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Warum bleiben Männer eigentlich mit ihrer Ex befreundet?

Episode Transcript

Willkommen beim Affärenkompass, deinem Podcast, wenn du mitten in eine Affäre steckst und keinen Plan hast, wie es weitergehen soll.

Ich bin Silke Setskon Affärencoach seit 2009 und teile hier meine besten Tipps aus der Praxis.

Mein Ziel?

Dir u helfen, endlich Klarheit u bekommen und Entscheidungen u treffen, die sich nicht nur richtig, sondern auch verdammt gut anfühlen.

Alle Tipps aus diesem Podcast kannst du übrigens auch nochmal in meinem Blog nachlesen.

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Wer hat noch Kontakt ur Ex-Frau, obwohl er mit dir in einer Beziehung ist?

Es ist später Abend, der Wein steht eingeschenkt, der Tag war lang, Ben rückt sich auf dem Sofa u Recht, scrollt beiläufig durchs Handy, Clara wirft ihm einen halben Blick u und sieht es im Augenwinkel, da ist er wieder, der Name seiner Ex-Frau.

Zuerst denkt sie, sie hätte sich verguckt, doch dann bemerkt sie dieses kleine Zucken in seinem Gesicht, ein flüchtiges Lächeln, das fast u schnell wieder verschwindet.

Ach, sagt er, ohne dass sie etwas gefragt hat, sie hat sich nur mal kurz gemeldet, wegen dem Hund, vielleicht trinken wir in den nächsten Tagen mal einen Kaffee usammen.

Clara nickt vielleicht u schnell, vielleicht ein bisschen u beiläufig, sie sagt nichts, sie schluckt nur leiser in ihrem Wein und versucht sich wieder auf den Film u konzentrieren, aber ihre Gedanken wandern immer wieder u dieser Einfrage, die sie sich nicht um ersten Mal stellt.

Warum, schreibt man einer Frau, mit der man offiziell abgeschlossen hat.

Warum braucht man diesen Kontakt, wenn man längst in einer neuen Beziehung angekommen ist?

Und warum fühlt es sich für sie, also für Clara so an, als wäre da immer noch eine Tür offen, durch die die Ex-Frau jederzeit hereinkommen könnte?

Es geht nicht um Eifersucht, also nicht im klassischen Sinn.

Clara ist nicht misstrauisch, sie weiß, dass Menschen Vergangenheiten haben und dass diese Vergangenheit von Ben nicht einfach verschwindet, nur weil er jemand Neues liebt.

Aber was sie nicht versteht, was sie immer wieder ratlos urücklässt, ist dieses stille Weiterlaufen einer Verbindung, die eigentlich abgerissen sein sollte, nicht weil sie böse war oder unversöhnlich, sondern weil man doch irgendwann entscheidet, wohin man gehört und u wem.

Stattdessen bleibt da dieses leise Flimmern wischen den Zeilen, diese kleine Unruhe, diese SMS am Abend, dieses "sie versteht mich halt gut" und Anna merkt, es ist nicht die Ex, die ihr Sorgen macht, sondern das, was unausgesprochen wischen ihnen beiden bleibt.

Denn was heißt es eigentlich, wenn jemand in einer neuen Beziehung lebt, sich aber bei emotionalem Wellengang lieber an das Vertraute klammert, als sich ganz einzulassen auf das Neue?

Was, wenn der Kaffee mit der Ex gar nicht nur ein Kaffee ist, sondern ein Rückzugsort, eine Erinnerung daran, wie es mal war, bevor alles kompliziert wurde, eine leise Hoffnung auf einen Gefühl von Sicherheit, das in der neuen Beziehung vielleicht gerade noch nicht ganz angekommen ist.

Und klarer?

Sie sitzt da, mit einem schalen Gefühl im Bauch, nicht weil sie Angst hat, ihn u verlieren, sondern weil sie spürt, dass er noch nicht ganz da ist, noch nicht ganz bei ihr, noch nicht ganz losgelassen hat.

Und plötzlich versteht sie, es ist nicht die Vergangenheit, die im Weg steht, es ist das Unausgesprochene, das Raum bekommt, solange keiner den Mut hat, wirklich hinzusehen und es anzusprechen.

In unsicheren Phasen suchen wir oft Halt im Bekannten.

Das geht hier nicht darum, den Zeigefinger u heben oder Schuldiger u suchen, wirklich nicht.

Diese Geschichte erzähle ich nicht um u verurteilen, sondern um ein wenig besser u verstehen, was in uns passiert, wenn das Alte plötzlich wieder leise anklopft.

Denn die Wahrheit ist, viele Menschen, Männer wie Frauen wenden sich in Momenten innere Unsicherheit an jemanden, der sie aus einer anderen Zeit kennt, jemand, der nicht erst alles neu kennenlernen muss, der weiß, wie man früher reagiert hat, wie der Kaffee getrunken wurde, wie man morgens schweigt oder arm streitet und genau das kann, gerade wenn das jetzt wackelt, wie ein sicherer Hafen wirken.

Nur ist es eben nicht der gleiche Mensch, der man heute ist und auch nicht mehr die gleiche Geschichte.

Es ist eine Erinnerung, ein vertrauter Geruch, ein Echo, aber kein Zuhause.

Was Beziehung wirklich braucht, ist nicht das Festhalten an Vertrautem, sondern ein mutiges Eintauchen ins Unbekannte, nicht den Rückblick, sondern das Hier, die Bereitschaft sich einzulassen, sich u eigen, gerade dann, wenn es schwierig wird, gerade dann, wenn es einfacher wäre, sich leise davon u schleichen, in ein Gefühl, das man schon kennt und manchmal vielleicht sogar iemlich oft braucht Liebe auch einen leisen Abschied und war von dem, was war, von dem, was nicht mehr trägt, damit etwas Neues nicht nur beginnt, sondern auch wirklich wachsen kann.

Der Kontakt ur Ex dient häufig als emotionale Stütze und nicht unbedingt als Beziehungsoption, auch wenn es so wirkt.

Es muss also gar nicht der Wunsch sein, urückzugehen, nicht die große Sehnsucht nach der alten Beziehung, nicht das Verlangen, das Vergangene Neue u erleben.

Oft ist es viel simpler und gleichzeitig viel komplexer.

Es geht ums Durchatmen, um einen Moment des sich erinnerns, um dieses kleine, aber machtvolle Gefühl, einmal kurz verstanden u werden, ohne alles erklären u müssen.

Da war vielleicht eine Ehe, die viele Jahre gehalten hat.

Gemeinsame Kinder, gemeinsame Urlaube, ein geteiltes Leben mit all seinen Rhythmen und Eigenheiten, das alles lässt sich nicht einfach abschalten wie ein Lichtschalter.

Es bleibt, nicht im Alltag, aber in der Erinnerung und manchmal, wenn in der neuen Beziehung gerade Sand im Getriebe ist oder das Vertrauen noch art und empfindlich, wirkt diese alte Verbindung wie eine weich gezeichnete Fotografie aus besseren Tagen.

Man greift um Handy, schickt eine Nachricht, fragt, wie es geht, nicht aus Liebe, sondern aus Bedürfnis nach Nähe, nach Bestätigung, nach einem kurzen Gefühl von Sicherheit, in mitten der eigenen inneren Unruhe.

Was viele dabei nicht merken, auch das ist eine Form der Flucht, eine leise fast unsichtbare, keine Affäre im klassischen Sinn, aber ein Ausweichen auf emotionaler Ebene, ein Ausweg, der vermeintlich leichter ist, als sich mit dem auseinanderzusetzen, was im Hier und Jetzt drückt, ruggelt, fehlt, denn sich wirklich einzulassen auf etwas Neues, mit all seinen Unsicherheiten, Verletzlichkeiten und Reibungen ist oft das Schwerere.

Und so wird die Ex nicht ur Liebesoption, sondern ur emotionalen Notausgangstür, nicht weil man urück will, sondern weil man immer noch nicht ganz im Neuen angekommen ist.

Häufig wird die Ex-Frau ur Projektionsfläche, damals vor irgendwelchen Jahren.

alles einfacher.

Auch hier spielt unser Gedächtnis ein kleines Trick.

Wir blenden aus, was damals schwierig war.

Streit, Enttäuschung, Trennungsgründe.

All das wird weichgezeichnet.

Was bleibt, sind die schönen Erinnerungen, die gemütliche Küche, der gemeinsame Urlaub in Südfrankreich, die Routine.

Gerade wenn es in der neuen Beziehung kriselt oder sich noch nicht alles eingespielt hat, wirkt die Vergangenheit plötzlich wie eine sichere Alternative.

Obwohl wir eigentlich wissen, dass es gute Gründe für die Trennung gab.

Also, was steckt wirklich dahinter?

Wenn Männer nach einer Trennung immer wieder den Kontakt ur Ex-Frau suchen, dann heißt das nicht automatisch, dass sie urück wollen.

Es heißt auch nicht wangsläufig, dass sie die neue Beziehung nicht ernst nehmen.

Aber es kann ein Zeichen dafür sein, dass sie innerlich noch nicht ganz angekommen sind, dass sie mit der Trennung emotional noch nicht durch sind oder, dass sie aus Unsicherheit, aus Konfliktvermeidung oder weil sie sich in der neuen Beziehung überfordert fühlen, auf eine vertraute Stimme urückgreifen.

Wenn der Kontakt ur Ex-Frau doch genutzt wird, um sich eine emotionale Hintertür offen u halten, man kann es vergleichen mit einem alten Zuhause, das man nie ganz aufgibt.

Man ist längst umgezogen, lebt woanders, hat sich neu eingerichtet, aber lässt den Schlüssel ur alten Wohnung trotzdem in der Schublade.

Nicht, weil man sofort urück will, sondern, weil es beruhigend ist u wissen, da war ich mal sicher, da kennt man mich.

Da weiß ich, wie alles funktioniert.

Für manche Männer ist die Ex-Frau genau dieses Vertraute u Hause, ein Ort, der ihnen im Moment in der Unsicherheit Halt gibt.

Gerade wenn man in einer neuen Beziehung ist, die vielleicht sich noch nicht gefestigt hat, kann der Kontakt ur Ex-Frau unbewusst ein Sicherheitsangar sein.

Ja, so nach dem Motto, falls das hier nichts wird, dann weiß ich, bei wem ich mich wieder melden kann.

Besonders häufig sehen wir dieses Verhalten bei Männern über 45.

Viele von ihnen haben Angst, im Fall einer Trennung völlig alleine dazustehen, vor allem nach langen Ähen, in denen über Jahre, emotionale, familiäre oder auch finanzielle Verbindungen entstanden sind.

Die Ex-Frau bleibt ja nicht nur die Mutter der Kinder oder eine Person aus der Vergangenheit, sondern wird unbewusst ur Option für die Zukunft.

Ein Kontakt, der offen bleibt, um sich nicht endgültig entscheiden u müssen.

Ein weiterer Punkt ist die Nostalgie, als Motivation für den Kontakt mit der Ex-Frau.

Vor der Trennung steckte die Ehe oft lange in einem Problemframe.

Man war unzufrieden, fühlte sich vielleicht emotional gar nicht mehr gesehen und hatte das Gefühl, dass Nähe, Leidenschaft oder Verständnis abhandgekommen waren.

Die Affäre erschien dann wie ein Ausweg, ein Ort, an dem man sich wieder lebendig begehrt und gehört fühlte.

Die Entscheidung sich u trennen war also nicht selten ein Befreiungsschlag, aus einer als belastend empfundenen Dynamik.

Doch nach der Trennung, sobald die Konflikte der Alltag und die Verpflichtungen des Eheleims wegfallen, verschiebt sich plötzlich der Blick.

Der Problemframe verschwindet.

Stattdessen erinnert man sich wieder verstärkt an die positiven Seiten der Ehe.

Es kommt oft ur sogenannten Trennungsintimität.

Gespräche sind auf einmal ehrlicher, ruhiger, weniger vorwurfsvoll.

Man begegnet sich fast freundschaftlich, manchmal sogar warmherzig als in den letzten Jahren der Ehe.

Und genau hier schlägt die Nostalgie u.

Man denkt urück an die ersten Jahre an den gemeinsamen Urlaub, den Hausbau, das Kinder kriegen, vertraute Routinen anders wir, das es einmal gab.

Diese Erinnerung schaffen eine emotionale Verbindung in die Vergangenheit.

Zurück u einem Gefühl von Stabilität und tiefer Vertrautheit.

Und selbst wenn man sich bewusst für jemand anderen entschieden hat, bleibt die Ex-Frau emotional präsent als Teil der eigenen Biografie, aber auch als Symbol für Sicherheit und Zugehörigkeit.

Viele Männer halten genau deshalb den Kontakt aufrecht, nicht weil sie urück wollen, aber weil sie spüren, dass da etwas war, das sie geprägt hat.

Und weil sie unbewusst ahnen, dass die neue Beziehung war aufregend ist, aber nicht dieselbe Tiefe an Geschichte und Bindung hat.

Wichtig ist, diese Rückgriffe auf die Vergangenheit helfen nicht wirklich, wenn man im jetzt eine Beziehung führen will.

Sie können kurzfristig beruhigen, aber langfristig erschweren sie den Aufbau von Vertrauen in der neuen Partnerschaft.

Häufig werde ich gefragt in den Beratungen, was hilft?

Ich empfehle, ein offenes oder vielleicht auch mehrere offene Gespräche u führen.

Wenn du in der neuen Beziehung bist und merkst, dass der Kontakt dich ur Ex-Frau belastet, also von deinem Partner, dann sprich es offen an, nicht vorwurfsvoll, sondern neugierig.

Was gibt dir dieser Kontakt?

Und was fehlt dir vielleicht bei uns?

Kläre die Verbindlichkeit.

Für eine neue Beziehung braucht es Klarheit.

Ist da noch eine emotionale Bindung ur Ex oder eher unerledigte Themen, die aufgearbeitet werden müssen?

Wichtig ist, dass der Mensch, der Partner, der quasi den Kontakt ur Ex-Partnerin sucht um Ex-Partner, die eigene Unsicherheit erkennt.

Aber auch die neue Partnerin darf sich fragen, was macht diese Verbindung ur Ex mit mir?

Welche Ängste oder Zweifel werden da berührt?

Holt euch Unterstützung.

Wenn es schwer ist, da alleine Klarheit u finden, kann ein Coaching oder eine Paarberatung helfen.

Nicht weil etwas kaputt ist bei euch, sondern weil es manchmal hilfreicher ist, gemeinsam hinzuschauen.

Mein Fazit, der Kontakt ur Ex ist in einer neuen Beziehung nicht immer ein Zeichen, dass man rückwärtsgewandt ist, aber oft ein Hinweis darauf, dass noch etwas ungeklärt ist oder, dass die neue Beziehung noch keinen ganz sicheren Boden gefunden hat.

Wichtig ist, dass du dich selbst ehrlich fragst, bin ich emotional schon ganz hier oder stehe ich mit einem Bein noch in der Vergangenheit?

Und warum?

Denn echte Verbindung entsteht nicht dadurch, dass wir das alte Warm halten, sondern indem wir bereit sind, uns auf das neue wirklich einzulassen.

Wenn du genau in dieser Situation bist und mit deiner Entscheidung hard hast, du aus Bedenken oder Angst schweigst und einen klaren Farbland brauchst, dann lass uns reden.

Keine Sorge, du kannst mit mir ganz offen sprechen, was dich dabei beschäftigt.

Ich werde dir keine vorgefertigte Meinung oft rücken, wieder dich noch die Situation bewerten.

Es geht mir auch nicht darum, dass du sofort eine Entscheidung tröst, auch wenn sie denen der Beratung logisch erscheinen mag.

Mir ist es wichtig, dass sie sich für dich emotional stimmig anfühlt.

Du willst endlich Klarheit, dann lass uns reden.

Ich bin Silke Setzkorn, Affärenexpertin, Beziehungskorch und Buchautorin und ich helfe dir eine Entscheidung u treffen, die sich wirklich gut anfühlt.

Wenn du ready bist, dann buche dir eine ein u ein Session mit mir, wir sprechen über Handy oder Zoom.

Alle Infos dazu gibt es auf meiner Webseite silke-setzkorn.de.

Ich freue mich auf dich und deine Geschichte und dazu, gemeinsam mit dir Lösungen auszuarbeiten.

Bis bald, eure Silke.