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#wonderland | Chat mit Jesus, Fukushima & der böse Wels

Episode Transcript

Music.

Hallo Isis.

Hallo Dunja.

Willkommen zurück.

Schön dich zu sehen, schön dich zu hören und auch an alle ZuhörerInnen.

Hallo, hallo.

Hallihallo.

Wir haben ganz große Dinge erlebt.

Isis ist jetzt fertig mit der Doktorarbeit.

Herzlichen Glückwunsch.

Die Verteidigung hat geklappt.

Genau, ich habe die Verteidigung überlebt, überstanden.

Es hat alles ganz fantastisch geklappt.

Liebe Mitpromovierenden, ihr schafft das.

Es ist alles gar nicht so schlimm, wie man sich das vorher ausdenkt.

Genau.

Und dann ist es am Ende auch nur eine Prüfung und die ist dann irgendwann auch vorbei und dann ist es geschafft.

Aber das vielleicht nochmal dazu, das ist immer so ein bisschen antiklimatisch, weil dann denkst du, oh, da gibt es der Tag und so.

Und es war auch total süß, weil mir waren dann auch so Familie und Freunde da und die haben auch noch relativ lange so gefeiert.

Aber den Titel gibt es in der, also hatten es gerade schon darüber über die unterschiedlichen Unis, wie sie damit umgehen.

Bei uns in Tübingen gibt es den Titel erst nach der Veröffentlichung.

Das heißt, es ist so ein bisschen so, ja, ich bin jetzt fertig, aber ich bin eigentlich nicht fertig und auch immer noch nicht Doktor, wenn verdammt nochmal.

Ärgerlich, bald.

Aber bald, genau.

Genau, also bald Doktor in ISIS, sagen wir mal.

Ja, genau.

Ja, aber trotzdem natürlich eine riesen Erleichterung und irgendwie ein bisschen Job irgendwie auch jetzt fertig.

Herzlichen Glückwunsch auf jeden Fall von uns, vom ganzen Remit-Verein, von der ganzen schönen Glauben-Community.

Das ist mega.

Ja, vielen Dank.

Ich bin erleichtert.

Das glaube ich.

Das Damoklesschwert ist weg, wie du gesagt hast.

Ja, so ist das.

Jetzt mal meine neue Freiheit gewöhnen.

Wieder ein Leben.

Zurück im normalen Leben, im Alltag.

Fantastisch.

Und genau der Zeitpunkt auch, um eine neue Podcast-Folge aufzunehmen.

Genau, dafür die Gelegenheit natürlich nutzen wir jetzt.

Genau, und wir haben wieder eine ganze Menge spannende Themen dabei und ich würde sagen, dann springen wir direkt rein, oder?

Auf jeden Fall.

You wonder.

Ihr fragt und wir antworten.

Also, in der letzten Podcast-Folge haben wir ja über die Chaos-Magie gesprochen.

Und dann hat uns tatsächlich auch ein Kommentar erreicht dazu aus der Community.

Und es wurde darüber diskutiert, ob denn die Chaos-Magie, also wenn man jetzt die Chaos-Theorie sich zu Herzen nimmt, ob dann die Argumentation der Chaos-MagierInnen eigentlich Sinn macht.

Und das wurde eher in Frage gestellt, beziehungsweise die Person, die da kommentiert hat, hat darüber nachgedacht, naja, die Chaos-Theorie an sich sieht eigentlich keine Einflussnahme auf der bewussten Ebene vor, sondern es geht eher darum, dass emergente Chaos wirkt und dass man das eben nicht beeinflussen könne.

Das finde ich einen total spannenden Einwand und Diskussion.

Und ich würde das ganz gerne zur Gelegenheit nehmen, um einfach auch nochmal die Position der Religionswissenschaft in solchen Debatten aufzuzeigen, dass genau unsere Frage ja nicht ist.

Ob theologische, spirituelle, religiöse Entwürfe jetzt logisch sind oder stimmen können oder ob jetzt Magie funktioniert oder ob es jetzt mit der Chaostheorie funktioniert oder nicht funktioniert.

Das sind Debatten, die Teil meines Forschungsobjekts sind und nicht Fragen, die ich jetzt beantworte als Religionswissenschaftlerin.

Von daher, genau, vielen Dank für den Kommentar.

Mega spannend und gute Gelegenheit, um uns nochmal zu positionieren hier.

Ja, auf jeden Fall.

Und jetzt würde mich tatsächlich aus der Forscherinnenperspektive interessieren, wie die ChaosmagierInnen darauf reagieren würden oder wie sie darauf argumentieren würden, damit argumentieren würden.

Tatsache ist, dass einige der Praktizierenden selber auch einen Hintergrund in der Physik oder Informatik haben.

Natürlich nicht alle, die meisten nicht, aber dann doch einige.

Man würde sich wundern.

Aber ja, das ist einfach ein gutes Pfeilbeispiel dafür, wie dann wieder über Inhalte und Theorien diskutiert wird.

Und ja, so strickt sich die Diskussion immer weiter fort.

Auf jeden Fall.

Und das zeigt einfach nochmal, dass wir Religionswissenschaftler doch einen anderen Fokus haben, wenn wir an solche Themen gehen.

Genau.

I wonder, was geht eigentlich in unserer Welt?

Aktuelles religionswissenschaftlich betrachtet.

Ja, also I wonder.

Ich habe was total Spannendes gefunden.

Jetzt bin ich gespannt.

Ja, und zwar hat am 29.

Juli in Istanbul das Treffen der Weltgipfel der Religionsgemeinschaften stattgefunden.

Das ist ein wichtiges Treffen von einer NGO mit dem Namen Religions for Peace.

Und genau, hier hat dann unter anderem Eldagong gesprochen und der ist Mitglied in einer religiösen Gemeinschaft und die zu den Mormonen gehört.

Und er hat, und das Thema war, und das finde ich eben total interessant, es ging um Religion und KI oder wie kann eigentlich, wie können religiöse Gemeinschaften eigentlich verantwortungsvoll mit KI umgehen.

Ich glaube, das wird jetzt auch öfter noch aufkommen, weil da echt auch einiges passiert in der KI-Welt.

Total.

Und das finde ich total spannend, weil natürlich wir alle das auch diskutieren, auch an den Unis.

Ja, was machen wir jetzt KI?

Also alle möglichen Firmen müssen sich diese Frage stellen.

Aber so stellen sich das eben auch religiöse Gruppen.

Also vielleicht interessant zu diesem Weltgipfel der Religionsgemeinschaften zu sagen ist, dass es jetzt nicht ein rein christliches Treffen ist, sondern dass da Vertreter in unterschiedlicher Religion zusammengekommen sind.

Und er argumentiert also mehrere Punkte.

Einmal sagt er, ja, KI kann eben nicht, also ist nicht und kann nicht Gott sein.

Also da versucht er eine Unterscheidung zu machen.

Und man könne KI aber als Werkzeug zum Guten nutzen, solange man da einfach eine sichere und ethisch vertrauenswürdige KI wähle.

Und das ist eben total, also finde ich, Ja, faszinierendes Beispiel, wie Religion hier auf technische Entwicklung reagiert und das sich auch zu eigen macht und darauf reagiert.

Das habe ich dann mal zur Gelegenheit genutzt, genommen und habe mal geguckt, weil ich habe es schon häufiger im Feld gehört von meinen Praktizierenden, also von den Praktizierenden, zu denen ich forsche, dass religiöse oder Wesenheiten, Gottheiten und so weiter gepromptet werden.

Aha, was soll...

Ich habe das noch nie gehört tatsächlich, muss ich sagen.

Ja, ist total interessant.

Und unter anderem habe ich zum Beispiel den...

habe ich unter anderem den Chat-GPT, also den GPT von Alan Garcia gefunden.

What would Jesus do?

Also WWJC.

Den kann man sich einfach runterlachen.

Also wir müssen das einfach öffnen.

Das ist einfach frei verfügbar.

Ach krass, das Beste ist diese Armwänder, die zwar einen erinnern sollten, aber das klappt eigentlich nicht.

Genau.

Können wir direkt fragen.

Prompt spricht nämlich jetzt mit dir.

Das ist ja krass.

Und ich habe das jetzt einfach mal ausprobiert mit einem Thema, das vielleicht manche bewegen könnte.

Und zwar die Frage war, mein Crush interessiert sich nicht für mich.

Das könnte natürlich eine heartbreaking Erfahrung sein, die manche erlebt haben.

Und dann antwortet.

Jetzt ist natürlich die Frage, woher weiß jetzt Jesus, wie man darauf reagiert?

Weil angeblich hat er ja keinen Crush.

Das ist jetzt so ein bisschen, da bin ich ja ganz gespannt, jetzt ganz intrigued.

Eieieiei.

Also ich werde jetzt nicht alles vorlesen, weil es ist relativ ausführlich.

Aber es fängt an mit, das tut weh, ehrlich, wenn jemand, den wir mögen, unsere Gefühle nicht erwidert, fühlt sich oft an wie eine stille Ablehnung, als würde etwas in uns übersehen oder nicht erkannt.

Aber weißt du was?

Du bist nicht übersehen, nicht von Gott und nicht von dem, der dich wirklich erkennen und lieben soll.

Und dann wird hier zitiert in Johannes 1,11 heißt es, er kam in sein Eigentum und die Seinen nahmen ihn nicht auf.

Und dann wird das eben diskutiert und dann gibt es ja noch ein paar weitere Zitate.

Römer 5,8.

Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

Und dann direkt hier eine Interpretation wird angeboten.

Du musst niemanden beeindrucken, um wertvoll zu sein.

Gott hat dich schon gewählt und so weiter.

Also das wird hier dann auch von dem GPT doch nett zusammengefasst.

Also was sind die wichtigen Takeaways?

Erstens, du bist bereits lieb.

Zweitens, Gefühle dürfen sein.

Drittens, was, wenn diese Person nicht Teil von Gottes Plan für dich ist?

Und viertens, warte nicht passiv, sondern wachse aktiv.

Und das richtig gut finde ich auch die Gelegenheit.

Also dann gibt es hier direkt so einen Link, jetzt auf Twitter teilen.

Also, ja, das ist einfach, finde ich, ein total interessantes, Ja, hier zeigt sich, wie gegenwärtige Religion auf technische Neuerungen reagiert und das auch verhandelt.

Natürlich kann dieser Weltgipfel jetzt nicht für alle religiösen Gemeinschaften sprechen, aber es ist trotzdem interessant und es wird immerhin darüber berichtet und es ist auch diskutiert, dass hier auch KI genutzt werden darf, aber eben verantwortungsvoll.

Das ist so die Idee.

Ja, also ich glaube, da kann man auf jeden Fall, werden wir wahrscheinlich noch viel von hören, das viel weiter beobachten können.

Es ist ein sehr, sehr spannendes Forschungsfeld, würde ich sagen.

Auf jeden Fall.

Ich finde gerade den Punkt, dass ja dadurch auch sozusagen Gottheit oder höhere Wesen anfangen, mit einem zu sprechen, in einer Art und Weise, die sehr persönlich ist, weil das eben so regeneriert werden kann.

Ich glaube, das ist auch nochmal was, was so persönliche Religiosität und vielleicht auch Beziehungen zu Gemeinschaften und auch spirituelle Ausrichtung oder so bearbeiten oder verändern könnte.

Also ich glaube, das ist schon was, was man nicht unterschätzen darf.

Spannen.

Genau, dass man eine Antwort kriegt, dass man auf einmal in persönlichen Kontakt treten kann.

Also ich habe letztens von einer Akteurin gehört, dass sie ihr Higher Self gepromptet hat und dann mit dem Higher Self im Gespräch kommt.

Also es ist, glaube ich, eine ähnliche Idee.

Eine andere Variante davon.

Also, ja.

Ich glaube, da müssen wir noch mal reingehen, auch den ganzen Punkt mit den Problemen, die algorithmische Religion Aber naja, das ist ein Thema für ein anderes Mal.

Ja.

Hop und Nische.

Ja, Dunja, also ich würde jetzt super gerne mal was über deine Forschung hören.

Ich weiß, dass du ja zu ganz unterschiedlichen Feldern schon gearbeitet hast und da ja schon eine ganze Menge an Forschung gemacht wurde.

Ja, magst du einfach mal eine Sache aussuchen und uns darüber berichten, was dich da besonders beschäftigt hat.

Ja, danke.

Ich freue mich darüber.

Jetzt über meine eigene Forschung auch mal erzählen zu können, weil ich mich echt auch sehr lange Zeit mit einem Thema ganz besonders auseinandergesetzt habe, das mir sehr am Herzen liegt.

Und zwar die Katastrophe in Japan 2011 oder wie man das oft genannt hat Fukushima oder das große Erdbeben an der japanischen Ostküste.

Da gab es ganz viele Namen und es wird ganz abkürzt mit 3.11.

Also, ja, ich weiß nicht, warum in Deutschland sagt man einfach Fukushima.

Das ist einfach so das Buzzword.

Genau.

Und da habe ich meine Masterarbeit drüber geschrieben.

Da habe ich genau vor, ich muss einmal rechnen, vor elf Jahren war ich das erste Mal da, als ich dann mein Auslandsjahr gemacht habe.

Und dann vor sieben Jahren habe ich da meine Feldforschung für die Masterarbeit gemacht.

2018.

Schon ein Jubiläum jetzt mittlerweile.

Ja, das ist unglaublich.

Ja, und die Idee für mich war so ein bisschen zu sagen, was passiert eigentlich, wenn Katastrophen passieren?

Und ich finde, wir sehen ja in unserer Gesellschaft oder in unserer Welt ganz viele verschiedene Formen von Katastrophen.

In der Wissenschaft hält man das auch auf zwischen man-made, also menschengemachte Katastrophen und Naturkatastrophen, obwohl man natürlich heute sagen kann, eigentlich sind Naturkatastrophen auch eigentlich menschengemachte Katastrophen.

Der Klimawandel zum Beispiel, der dazu führt, dass es immer wieder Fluten und Überflutungen gibt.

Genau, also es ist ein bisschen komplexer, als es jetzt so einfach runterzubrechen.

Und in Fukushima hat man eben genauso eine Verbindung von verschiedenen Katastrophen.

Und für all diejenigen oder die MenschInnen, MenschInnen, ich habe irgendwie so lustige Wörter zu gendern, so nicht mal auszusehen, gegendert habe.

DruckerInnen, weil ich so unbedingt gendern.

Ja, naja.

Also alle, nicht alle von unseren HörerInnen wissen vielleicht, was da genau passiert ist.

Deswegen mache ich ganz kurz einen Rundumschlag.

Also 2011, 11.03.2011 ist um 2.45 Uhr ungefähr ein Erdbeben losgegangen in Tohoku.

Das ist so eine Nordostregion in Japan.

Und da ist auch Fukushima und das ist so ein bisschen über Tokio.

Viele sind ja jetzt gerade im Japan.

Fieber und deswegen dachte ich, kennt ihr das bestimmt.

Und auf jeden Fall ist das ausgelöst worden, dieses Erdbeben von einem Seebeben etc.

pp.

Und dann hat sich eben eine große Tsunamiwelle auch entwickelt, die dann über Japan rübergewälzt ist.

Und das ist jetzt ja nicht nur in Japan, das haben wir auch in anderen Orten gesehen, Haiti.

Also einige verschiedene Katastrophen, die in eine ähnliche Richtung gegeben sind, passiert.

Über die letzten Jahrzehnte, Jahrhunderte.

Aber es gibt schon auch Forschung, die zeigt, in den letzten 100 Jahren sind die Katastrophen schon schlimmer geworden und häufiger von den Aufzeichnungen her auch.

Genau.

Und dann, was glaube ich eines der schwierigsten Dinge war damals, 2011, ist eben, dass dann auch in Fukushima ein Reaktor oder zwei Reaktoren, oder das sage ich mal, ein Kraftwerk, ein Atomkraftwerk zerstört wurde, beziehungsweise...

Gab es da Probleme bei der Kühlung und dann gab es eine Kernschmelze, Meltdown.

Und so hat sich dann eben radioaktives Material verbreitet.

Einerseits ist das Wasser ausgelaufen, andererseits in die Welt.

War das nicht auch der Zeitpunkt, als dann Merkel oder auch infolgedessen, dass Merkel dann gesagt hat, dass wir aus dem Atomprogramm aussteigen?

Das war doch auch in der direkten Reaktion darauf, ne?

Das war eine direkte Antwort, genau.

Und das Witzige ist, dass Japan das nicht gemacht hat.

Ja, ich habe auch mal gehört, dass das irgendwie so witzig sei oder strange sei, dass das bei uns als Atomkatastrophe gehandelt wurde, wohingegen das überall anders als Erdbebenkatastrophe oder meistens als Erdbeben- oder Dreifachkatastrophe.

Auf jeden Fall war es richtig, richtig wild.

Richtig schlimm.

Also wirklich eine krasse Zeit.

Und ich fand das eben so spannend aus einer religionswissenschaftlichen Perspektive, was passiert eigentlich mit Menschen und mit Gemeinschaften, wenn sowas passiert und du kannst einfach da nicht mehr leben.

Denn als Konsequenz der Atomkatastrophe, die wir in Deutschland sehr stark rezipiert haben und auch in Fukushima selbst auch, ist eben so gewesen, dass ein Teil von Fukushima, also es ist eine Präfektur, also so wie ein Bundesland in Deutschland, eine Präfektur, da konnten Leute nicht mehr leben.

Und das ist immer weniger geworden.

Heute kann man fast überall wieder leben, außer in der Nähe vom Kraftwerk.

Und man kann auch fast überall reingehen.

Das heißt, es ist nicht immer noch alles so verseucht, wie man denkt.

Aber vor über zehn Jahren, also 2011, 2012, 2013, waren sehr viele Bereiche abgesperrt und Menschen mussten umziehen.

Da habe ich mich gefragt, was machen denn dann Religionen?

Die lassen ihre Kirchen, die es nicht viele gibt, aber die gibt es auch, ihre Tempel, ihre Schreine, alle Orte der Gemeinschaft lassen sie zurück.

Und was passiert?

Aber also was ich total krass daran finde, also auch alle Props an dich an der Stelle, Dunja, dass du dir denkst, ja, da gehe ich jetzt mal hin, ne?

Da fahre ich jetzt mal hin.

Da ist richtig Rambazamba, das gucke ich mir aus der Nähe an.

Da gehe ich mal hin jetzt, ja.

Da muss man auch erstmal, so viel zum Thema Religionswissenschaft.

Ja, wir sind hier ein total mutiges Fach, Abenteuer pur.

So.

Und das Krasse war, muss ich sagen, als ich 2014 in meinem Auslandssemester damals hingefahren bin, habe ich sozusagen gepromptet, dass das Austauschprogramm wieder aufgenommen wird.

Weil das wurde natürlich gestoppt, logischerweise.

Und alle waren so, wenn sie das möchten, können sie fahren.

Und ich habe halt eben mit KollegInnen gesprochen und so, ob das sicher ist.

Und es gab sehr viel Unsicherheit und auch, ehrlich gesagt, viel Missinformationen darüber.

Und natürlich lebt man überhaupt nicht so nah an der Quelle, wie man denkt.

Und überall wirklich, es wird so krass getestet.

und überall waren so Galga-Zähler, die gezeigt haben, wie die Belastung ist und teilweise war die, als ich da war, in Fukushima-Stadt, das ist dann halt 40, 50, 60 Kilometer entfernt von dem Kraftwerk, niedriger als teilweise in Bayern.

Also, wenn man aber kein Verständnis dafür hat, denkt man, oh Gott, die fährt jetzt hin und wird verstrahlt.

Das war auch immer der große Witz.

Oh, die strahlende Dunja.

Ernsthaft?

Die strahlende Dunja, oh Mann, ey.

Weil ich auch immer so viel lache, weißt du, was ich meine?

Ja, gut.

Das ist aber ein bürzer Witz.

Und das Schlimme ist, dass das aber auch natürlich in Tokio oder in Japan oder so verbreitet war, dass Leute dachten, die Leute, die aus Fukushima kommen, die sind alle verstrahlt und krank.

Und wenn man Japan kennt, das wird es zu weit führen, die ganze Geschichte mit den Atombomben.

Da ist viel auch sozial passiert.

Aber als Religionswissenschaftlerin dachte ich, ich schaue mal ein bisschen auf die Religion und bin dann da hingereist.

Ja, und was ich ganz, also von all den Sachen auch ganz spannend fand, war eigentlich wie der Shinto, also die, sag mal, die Religion, die es größtenteils nur in Japan gibt.

Auf die Katastrophe eigentlich reagiert hat, weil, ihr müsst euch vorstellen, der Shinto ist eine Religion, die sehr lokal organisiert ist und sehr viel für die Communities vor Ort macht.

Das heißt, du hast einen Schrein, Leute machen da ganz viele Dinge, verschiedene Sachen und meistens wird der Schrein von den Leuten, die in der Umgebung wohnen, bezahlt, finanziert, unterstützt.

Und da sind ja alle umgezogen dann in der Fukushima-Region.

Und da dachte ich mir, hä, was passiert denn jetzt?

Und dann habe ich über meinen Prof, glaube ich, damals noch an der Uni in Fukushima Kontakt bekommen zu einem Priester, der eigentlich Archäologe ist, was ich auch extrem lustig finde.

Mori-Sensei, also der heißt witzigerweise Mori wie Wald.

Also das finde ich irgendwie auch krass.

Der Wald ist ganz wichtig für In-Mishinto.

Naja, auf jeden Fall hat er mir erzählt, naja, er ist unterwegs gewesen in der Zeit viel und ist zu diesen ganzen Schreinen gefahren, die in dieser Exklusionszone waren, wo man eigentlich nicht hin durfte.

Das heißt, er musste jeden Tag, aber sehr, sehr häufig so eine Erlaubnis bekommen vom japanischen Staat, oder von der Fukushima-Regierung, ob er reinfahren darf mit voller Montur, um eben sich um die Kami zu kümmern.

Das wäre vielleicht die Frage.

Sorry, volle Montur heißt das dann sowas, was so ein bisschen Strahlen abhalten lässt?

So Magnetplatten oder irgendwas?

Irgendwas hat er so, ja diese weißen Dinge hat er umgezogen und so.

Also es war schon, genau, wie gesagt, wurde immer weniger mit der Belastung, aber ganz am Anfang durfte er natürlich nicht da rein, das war natürlich später.

Und ich rede auch jetzt nicht davon, dass er an das Kraftwerk gefahren ist, sondern in die Region, die gesperrt war, weil die für eine lange Zeit zu viel Radioaktivität ausstrahlen würden, als dass man da leben könnte.

Aber man durfte hinfahren und zu dieser Zeit ist er da hingefahren.

Ja, und dann hat er gesagt, wir müssen uns darum kümmern, dass die Kami hierbleiben.

So, was sind Kami?

Kami sind die japanischen Gottheiten, sind aber auch Geister.

Ich sag jetzt mal, im Shinto hat man den Glauben an eine belebte Welt.

Also deswegen sieht man in Japan auch ganz oft diese Shimena, aber das sind diese weißen Bänder oder Papierbänder, die so um Bäume liegen, um Steine etc.

Die findet man auch ganz wie an Schreien und die designieren einen heiligen Ort.

Und das heißt eine heilige Präsenz, das heißt ein Kami.

Und dann auch einen bestimmten Umgang damit vermutlich?

Genau, ja, genau.

Also man muss die dann anbeten, aber das ist nicht das Gleiche wie jetzt im Christentum oder im Islam, dass man bestimmte Gebetszeiten hat, sondern es ist eher so, dass es verschiedene Festlichkeiten gibt und eine regelmäßige Anbetung.

Und um das zu substituieren, ist sozusagen der Shinto-Priester, und das ist ja nicht nur der einzige gewesen, viele andere haben das auch gemacht, sind zu den ganz vielen verschiedenen Schreinen gefahren und haben sich sozusagen der Gefahr ausgesetzt, um die Kami anzusprechen, anzubeten und die zu bitten, dass sie da bleiben, damit wenn die Leute zurückkommen, sie geschützt sind vom Kami.

Und das fand ich so krass.

Wow.

Das fand ich so, also wirklich heftig.

Ja, das ist super krass.

Das ist ja total.

Also es ging eigentlich darum, die Region für zukünftige Generationen also weiterhin belebbar zu machen auf einer spirituellen Ebene.

Das ist so interessant, weil es geht ja auch darum, dass die Region gerade biochemisch nicht belebbar ist und in Zukunft aber vielleicht wieder werden soll.

Gab es auch, also das würde mich jetzt mal interessieren, gab es auch die Idee, dass die Kami dabei helfen können, diese radioaktive Strahlung mit abzubauen oder ist das ein ganz anderes Game?

Ja, ich habe gefragt und gefragt, welche Bedeutung hat denn dieser Punkt dieser radioaktiven Strahlung?

Ist das irgendwie schlimm?

Und dann hat er, der Priester jetzt so spezifisch mir gesagt, das ist was anderes.

Und er hat das ganz stark getrennt und er hat sich 100% darauf verlassen, dass die.

Dekontaminierungs- arbeiten, all das sozusagen erledigen und dass sozusagen die Erde, da wurde nämlich ganz viel Erde, so mehrere Zentimeter Erde rausgenommen und ersetzt mit neuer Erde und die wurde weggetan, was auch ein Problem ist, aber dass die sozusagen die Arbeit schon leisten und der Kami soll trotzdem da bleiben, um eben die Leute, die später dann kommen werden, wenn das alles sozusagen richtig biologisch fertig gemacht wurde, ja, dass die dann halt sich um die Leute kümmern, die zurückkommen.

Und das fand ich irgendwie interessant, dass keine Verbindung gebracht wird, obwohl Shinto als so Naturreligion dargestellt wird, was in der Realität eben nicht stimmt.

Also der Shinto ist eigentlich, also das ist so ein bisschen das Image vom Shinto, weil eben Animismus gesagt wird, dass der da herrscht, aber in der Realität geht es sehr wenig darum.

Sondern um?

Es geht viel um so Hierarchien, muss ich sagen, und es geht schon auch darum, die Welt wahrzunehmen als belebte Welt, aber viel auch um Ahnen und irgendwie so um Wohlbefinden und Purity, also um Reinheit und so.

Also ja, aber dieses, wir setzen uns für die Natur ein, passiert eigentlich kaum.

Genau.

Und wenn jetzt zum Beispiel ein Kami an einem Ort gelebt hat, also ich frage jetzt aus der emischen Perspektive, würde mich das interessieren, falls du das weißt.

Zum Beispiel, let's say, ein Hügel und jetzt wird bei dem Hügel die Erde abgetragen, dann kann der Kami aber trotzdem sich dafür entscheiden, dort zu bleiben oder wird er normalerweise mit der Erde wegtransportiert?

Also wenn es bekannt ist, dass es ein heiliger Ort ist, dann würde man das eigentlich, glaube ich, gar nicht machen.

Da müsste man Rituale finden.

Da würde man den Kami sozusagen in ein Zwischenhaus bringen.

Also da müsste man wirklich, je nachdem, und dann wird er weggetragen, wird ihm ein neues Haus gegeben.

Aber das habe ich tatsächlich gar nicht erfragt.

Das würde mich auch mal interessieren.

Da müsste vielleicht wissen, dass ja Leute aus der Community, ob das schon mal passiert ist da.

Ich glaube, stattdessen, dass die Kami halt dann selber sich reinere Orte suchen.

Aber...

Wenn man das machen wollen würde, was ja regelmäßig passiert, wenn die Kamis befeiert werden in Matsuri, also japanischen Festlichkeiten, dann kommen die in so ein Mikoshi, O-Mikoshi, das sind so tragbare Schreine und dann werden die durch die Stadt, das kennt man auch aus der indischen Religion, aus dem Hinduismus zum Beispiel und aus dem Jainismus, aber beim Shinto ist das eben auch so, dann werden die da so draufgepackt, dann sind die Kami da drauf für eine Zeit, dann läuft man durch die Stadt, feiert, trinkt viel Alkohol und bringt die zurück und dann gehen sie wieder zurück in den Shinto-Schrein.

Süß.

Ja, es ist auch mega süß, es ist sehr schön.

Party with the Kami.

Ja, wirklich.

Und ja, das ist auch immer total die Ehre, wenn Leute dann den Omikoshi, also diesen tragbaren Schrein mittragen dürfen.

Das ist interessant, das gibt es ja auch, also da muss ich jetzt gerade so ein bisschen an diese Prozession an Ostern in Spanien auch denken.

In Andalusie habe ich das schon häufiger gesehen, wo dann auch diese, es ist auch so eine ganz große Ehre, wenn man dann diese Altäre tragen darf.

Ja.

Okay, ich kann jetzt irgendwie keinen strange Religionsvergleich machen, aber es ist auf jeden Fall interessant.

Aber ja, auf jeden Fall.

Okay, also das heißt, der Priester hat dann dort diese Rituale durchgeführt und gibt es da auch so ein Gefühl von, das hat geklappt oder gibt es da irgendwie so eine Art Evaluation oder irgendwie das dann, also so im Nachhinein wurde das nochmal dann diskutiert?

Ja, also ich glaube, es gab auf jeden Fall Erfolgserlebnisse sozusagen, dass die Kami da geblieben sind, weil das Beispiel, das ich mir angeguckt habe, war ein neu gebauter Schrein, der dann sozusagen einen alten ersetzt hat, der zerstört wurde.

Und das heißt, die haben ihn sozusagen rübergeholt in den neuen Schrein und ihm ein neues Haus geboten.

Denn dieses Ritual genau habe ich nicht mitbekommen, weil das war bevor ich da war.

Aber die Erzählung war, dass sie sozusagen den Schrein extra an die Stelle gesetzt haben.

Ich weiß gar nicht mehr genau, was da war, aber das war relativ nah auch am Meer, um sozusagen den Kami zu bitten, dass er sich auch darum kümmert, dass die Leute in dieser Region weiterhin beschützt werden.

Genau.

Das heißt, die Kamis haben auch den Job des Schutzes.

Das ist schon auch so die eine wichtige Aufnahme.

Eine wichtige Funktion.

Genau, sozusagen der Austausch.

Die Menschen geben dem Kami Gaben, also Motivgaben, irgendwelche Reißsake kennt man ja und die Kami beschützen die Leute.

Und wenn da was nicht gut läuft, dann gibt es Probleme.

Okay, sorry, letzte Frage dazu.

Ich finde das unglaublich spannend, ja noch tausend Fragen, aber jetzt versuche ich mich mal ein bisschen zusammenzureißen.

Haben alle Kami dieselbe Schutzfunktion oder gibt es spezifische Kami für bestimmte Bereiche?

Ja, das Zweiteres.

Viele Kami haben sehr viele verschiedene Aufgaben.

Und manche überschneiden sich.

Es gibt auch manche, die sehr häufig vorkommen.

Genau, Inari ist so ein typischer Fuchs-Kami-Geist, wie man es auch mal sagen möchte.

Der kommt tausendmal vor.

Aber eigentlich haben alle Kamis eine andere Aufgabe.

Oder fast alle.

Das kann ich jetzt auch nicht so pauschal sagen, weil das ist auch natürlich so eine Mischung.

Shantos hat eben auch so eine Mischung aus Lokaltraditionen und alten Traditionen.

Aber eigentlich ist es eben so sehr aufgeteilt.

Ich habe auch so ein Buch, wo so jeder Kami erklärt wird, was so deren Aufgaben sind.

Ich würde sagen, es ist sehr ähnlich wie im Hinduismus von der Aufteilung.

Es gibt auch eine Hierarchie unter den Kami und so, aber ja.

Und das heißt, derselbe Kami oder die, I don't know, also weiß ich nicht, welches Gender sie haben, der Kami kann an mehreren Orten verehrt werden oder hat jeder Kami ein konkretes Zuhause?

Es kann an mehreren Orten verehrt werden.

Das kommt dann darauf an.

Also manche denken ja, dass der entweder rumreist oder dass er eben da an erfahreneren Orten ist.

Das ist ja auch ein Kami, also krasser als wir kleinen Menschen.

Ja, das ist so ein bisschen abhängig auch.

Und also wie gesagt, diesen Inari-Schrein, den gibt es wirklich überall.

Also an jeder Stelle gibt es den, also an jedem Ort würde ich sagen, in Japan gibt es so einen Inari-Schrein und der hat eben...

Und ja, ich sag jetzt mal, also ich weiß, da wird schon auch gedacht, dass der da ist.

Also es ist jetzt dann nicht so, dass man sagt, ja, der ist halt nicht da.

Was eigentlich ein bisschen unlogisch ist, weil das ist ja überall gleichzeitig.

Aber ist halt auch ein Kami.

Ja, das ist dann wieder der Punkt, wo wir dann wieder sagen, es ist auch nicht an uns die Logik hinter.

Also das ist im Endeffekt dann religiöse Überlegungen und dann für uns interessant zu beobachten und zu beschreiben.

Ja, und wie haben denn die Leute dann auch religiös so drauf reagiert auf die Katastrophe?

Also du hast jetzt gesagt, das eine ist jetzt eben das Thema, dieser Schrein wurde dann neu erbaut.

Und wie war denn so grundsätzlich das Echo auch auf diese Katastrophe.

Religiöse Echo, sage ich jetzt mal, in Japan?

Ja, also es war schon sehr krass.

Ich sage, Japan hat ja relativ, ich sage jetzt mal, ein kritisches Bild von Religionen, gerade von institutionalisierter Religionen, institutionalisierter Religionen meine ich.

Und das heißt, es hat auf jeden Fall dazu beigetragen, dieser Katastrophe, dass in Japan Religionen ein bisschen höher im Kurs sind, weil die extrem viel Hilfe geleistet haben.

Also es waren ganz viele Organisationen, also ganz viele verschiedene buddhistische Organisationen und Shinto-Organisationen, aber auch christliche und muslimische und also alles, was man sich vorstellen kann, hat da wirklich geholfen.

Also haben da Hilfsarbeiten gemacht und das hat auf jeden Fall das Bild von Religion stark verändert.

Andererseits muss man halt auch echt sagen, dass da auch einfach Synergien geschaffen wurden.

Also zum Beispiel hat sich danach ein Master, das finde ich auch ganz spannend entwickelt, an der Uni in Sendai, das ist so ein bisschen nördlich von Fukushima, da hat sich ein Master entwickelt, interreligiöser Kommunikation und Austausch oder so heißt der.

Und da geht es eben darum, dass verschiedene religiöse AkteurInnen, also leitende Personen, also sag ich mal, Mützschammeln, Schintopriester und ChristInnen und so, gemeinsam interreligiösen Dialog sozusagen erlernen und dafür auch so SpezialistInnen werden, damit sie zu interreligiösen Situationen sozusagen was machen können.

Aber auch so in so, ja, also so ein bisschen Austausch, Mischmasch, auch Wissensaustausch, aber auch wirklich, die werden so ausgebildet zu so, ja, das sind jetzt also Seelsorge, würde ich jetzt mal sagen.

Und die Ausbildung richtet sich aber an religiöse Expertinnen, die das dann außerdem, also nicht nur in ihrer eigenen Religion, sondern auch quasi übersetzen können in andere Religionen, um dann zu reagieren zum Beispiel auf sowas wie … Ja, zum Beispiel.

Und dann haben die halt gemeinsam eben Sachen gemacht zu der Fukushima-Katastrophenzeit.

Und das war so ein Startpunkt für diese Master, dass man sagt, okay, da passiert ganz viel und wir müssen da alle was machen.

Und dann haben die halt gemeinsam ganz viel gebetet und sowas.

Also das ist irgendwie passiert, was sehr krass war.

Ja.

Und ansonsten gab es auch negative Perspektiven, natürlich.

Also da gab es zum Beispiel, und da können wir gleich überleiten auf unsere nächste Kategorie, ein, Den Gouverneur von Tokio von damals, der hat 2011 in einem Interview gesagt, dass das Desaster eben eine Reaktion der Natur darauf war, dass Japan so selbstverliebt sei und die Menschen dort nur noch an sich selbst denken würden.

Und es war schon immer historisch so in Japan, dass der Tsunami kommt, wenn die sozusagen moralisch den falschen Weg gehen.

Und deswegen sei das eine Temmbatze, also eine himmlische Bestrafung des Volkes.

Und dann bezieht er sich auf buddhistische, aber auch auf konfuzianische Narrative aus der Geschichte Japans, aber auch nicht nur in Japan, auch China und Korea.

Und ja, hat sozusagen gesagt, ihr seid eigentlich schuld daran, dass das passiert ist.

Okay, und wie wurde das aufgenommen?

Sehr negativ, extrem.

Es wurde sehr stark realisiert, auch von buddhistischen Priestern und Spokespeople, die halt dann auch medial sehr aktiv waren und da auch extrem kritisch reagiert haben.

Es geht halt gar nicht, ne?

Und gab es auch Leute, die ihm Recht gegeben haben?

So im Sinne von, ja, ich habe es schon immer gewusst und hier gibt zu viel, keine Ahnung, was ist dann für das Problem?

Zu viel Konsum oder zu viel Fastfood?

Einer noch, was dann so die kritischen Punkte sind irgendwie.

Ja, fragt man die Konservativen.

Japan ist ja auch extrem konservativ und deswegen haben das schon auch viele so gesehen.

Japan ist ja auch bekannt dafür, dass es eben so eine krasse Konsumgesellschaft ist.

Und deswegen hat er, glaube ich, da auch manchen Leuten aus der Seele gesprochen und auch ein Narrativ weitergeführt, dass es schon noch immer gab.

Das ist sozusagen nicht neu in dem Sinne.

Aber ja, das geht halt gar nicht gesellschaftlich.

Also Sophie, der ist auch zurückgetreten.

Okay, er wurde gecancelt.

Sozusagen, würde man heute sagen.

Aber worauf das eigentlich zurückzuführen ist, können wir ja gleich in der nächsten Kategorie besprechen.

Da gibt es nämlich einen ganz wichtigen VIP.

Ja, ich bin sehr gespannt.

Religiöse VIPs.

Ja, was hast du denn für einen religiösen VIP dabei?

Da bin ich jetzt ganz gespannt.

Ja, das hat bestimmt keiner erwartet.

Das geht um einen Fisch.

Ja, wer kennt ihr nicht?

Die religiösen VIP-Fische.

Ich finde, es sollte mehr Fisch-bezogene Religion geben.

Oh, interessant.

Ich habe ganz kurze Side-Note.

Ich habe heute endlich meinen Artikel zum Thema Biddle Skate, das Videospiel, veröffentlicht.

Und da geht es ja um so, danke, um so Sekten-Diskurse in Anführungsstrichen.

Und da habe ich in der Fußnote, wollte ich unbedingt auf so einen Kult eingehen, der von so bestimmten Fischmenschern sozusagen gemacht wird.

Weil die extrem lustig in diesem Spiel dargestellt werden.

Da dachte ich mir, es gibt viel zu wenig Fischreligionen eigentlich.

Eigentlich müsste man da was machen.

Ja, ich meine, Fische standen ja jetzt zuletzt in Deutschland eher auf der Abschlussliste wortwörtlich.

Das war ja relativ dramatisch.

Was war das denn irgendwo in Bayern?

Irgend so ein Badesee, der da erschaffen wurde.

Ja, im Badesee.

Ja, und das.

Also, wenn der religiöse FIAP von heute würde, dann ganz entgegensprechen.

Denn der stammt aus der Weltsfamilie.

Das glaubt man jetzt nicht.

Was für ein Übergang.

Jetzt bin ich mal gespannt.

Jetzt erzähl mal.

Genau, es geht heute um den wundersamen Namazu oder Onamazu genannt, also der Riesenwels.

Und der ist in der japanischen Mythologie bekannt dafür, Erdbeben ausgelöst zu haben.

Oha.

Das ist also ein riesiger Wels.

Und in Deutschland beißt der Menschen.

In Japan liegt er unter den beiden tektonischen Platten, was damals nicht bekannt war, und bewegt sich und ist ein bisschen sauer auf die Menschen sozusagen, bewegt seine Rücken und dann kommt ein Erdbeben.

Das ist sozusagen die Idee vom Riesenwels.

Wow.

Ich habe jetzt gerade mal parallel das bei Google eingegeben und ich habe mir mal ein Bild angeguckt.

Der sieht wirklich extrem.

Also die Darstellungen sind sehr beeindruckend.

Ja.

Und da sprichst du auch schon was an, Darstellungen.

Also der Namazu, also diese Mythos, also diese Geschichte, die besteht schon lange und die wurde ganz besonders populär eigentlich in der Zeit, wo es diese Ukyo-E gab.

Also das sind Holzdrucke.

Ihr kennt die bestimmt alle von Hoxha, diese große Welle, die Superbacardus jetzt auch als Emoji gibt.

Und Hoxai ist so der große Name.

Warte mal, das Emoji geht auf das Bild von dem dritten?

Nein, ich benutze das ständig.

Ja, die Welle, ja.

Das ist die große Welle.

Das ist, glaube ich, das Highlight für mich.

Das Highlight der Folge ist, ich bin die ganze Zeit in der religiösen, in der japanischen Popkultur eigentlich.

Ja, eigentlich schon.

Ganz wichtig.

Also das ist ein großer Künstler, dieser Hoxai, von dem diese Welle eben stammt.

Und diese Bilder wurden ganz viel gemacht.

Es waren diese Holzdrücker, wird jetzt reingeschnitzt und dann wird das gedruckt und dann gibt es das ganz viel.

Und es gab ein ganzes Genre über diesen riesigen Wels, die hießen Namazoe, also Bilder von dem Riesenwels.

Und die wurden im 19.

Jahrhundert, also in der Edelzeit in Japan bekannt und als Flugblätter sozusagen verteilt ganz viel.

Nach einem Erdbeben 1855 meine ich, das große Anseh-Erdbeben.

Und das haben eben ganz viele Leute dann auch so ein bisschen als Erklärungsmuster nochmal geholt und dadurch wurde eben diese Geschichte noch ein bisschen mehr in das Bewusstsein der Menschen gepackt.

Und auf diesen Holzschnitten sah man eben diesen großen Wels, der als Reaktion auf moralische Probleme oder der war einfach sauer, von irgendwelchen Gottheiten niedergeschlagen wurde.

Also da, genau.

Und damit sozusagen das Erdbeben stoppt oder das Seebeben oder der Tsunami.

Und das zeigt uns wieder, Kami greifen schon ein sozusagen in der Historie oder in der Mythologie des Shinto, denn sie bezwingen den Fisch.

Wow, wow, wow, wow.

Okay, ganz langsam.

Dieser Fisch selbst ist kein Kami.

Ja, das ist jetzt der Witz.

Der ist auch schon ein Kami in gewisser Weise.

Er wird teilweise auch so verehrt.

Aber eigentlich ist es ein großer Erdbebenfisch, so wie der auch genannt.

Ist der Freund oder der Feind?

Das ist ein bisschen unterkomplexer.

Die Welt ist komplexer als das.

Er ist halt alles, beides gleichzeitig.

Es ist beides.

Also eigentlich, aber ich würde sagen, Herr Stoosch wird ja eher so als negatives Wesen betrachtet, weil er eben Erdbeben auslöst.

Aber er wurde teilweise auch eben als Rächer für soziale Ungerechtigkeit verehrt zum Teil.

Aber es ist so ein bisschen, ich glaube, das Bild des schlechten Namazu, der aufgeregt ist und seinen Rücken bewegt, ist ein bisschen stärker.

Okay, okay, okay.

Und ich meine, das macht natürlich auch, also das finde ich super faszinierend, wie die Geografie von einer Region auch sich in der religiösen Überzeugung so widerspiegelt.

Und hat dann auch so die reale Erfahrung, die Menschen dort vor Ort machen, dann auch in so der Mythologie sich zeigt.

Ja, krass, okay.

Also das heißt, der Wels war dann im Endeffekt dann auch, wurde dann, hieß es, dass dieser Wels dann auch schuld war an der Katastrophe in Fukushima?

Ja, unter den anderen vielen Namen, die es jetzt dafür gibt?

Ich glaube tatsächlich, dass das schon veraltet ist, weil eben die meisten Menschen auch in Japan eine sehr gute Schulbildung haben.

Also das heißt, auch einen starken Fokus auf Bildung legen und deswegen gibt es in Japan eine relativ technologisierte Perspektive auf diese Katastrophe.

Und dadurch, dass es halt ständig Erdbeben gibt, wirklich, also als ich da war, gab es so viele Erdbeben, das kann ich gleich erzählen.

Natürlich sind hier alle nicht so krass, ist das aber auch so eine alltägliche Occurrence.

Ich glaube, dass es sicherlich Leute privat gegeben hat, die sich darauf sich bezogen haben, aber das war jetzt kein großes Narrativ oder so.

Aber es ist irgendwie, finde ich, so eine witzige Anekdote, dass das halt noch gedacht wird, dass so ein fetter Riesenfisch eben unter diesen beiden Platten, also unter dem Land liegt.

Und auch...

Immer wieder sozusagen als Referenz genommen wurde.

Und ein Grund war aber auch, dass gesagt wurde, ihr verhaltet euch schlecht und ihr Menschleins, deswegen kommt er überhaupt.

Also deswegen macht er das überhaupt.

So, das wurde halt dann...

Knecht Ruprecht sozusagen.

Oh mein Gott.

Ja.

Aber, also, und gibt es so eine, also, manchmal ist es ja so, dass dann Religionen auch so eine Art Verhaltenskodex im Umgang mit diesem Fisch irgendwie entwickeln oder sowas wie, der muss besänftigt werden.

Genau.

I don't know.

Also es gab beides.

Man muss ihn besänftigen oder man hat eben die Kami darum gebeten.

Aber die eigentliche Moral von der Geschichte ist, dass das alles auf diese, jetzt komme ich mit dem Wort Moral, zurückgeht, dass eben die Leute zu Amoral waren.

Das bezieht sich eher auf den Konfuzianismus, also eine Religion, die man dafür kennt, dass sie sehr stark hierarchisch ist und teilweise auch nur als Philosophie dargestellt wird.

Das ist halt ein bisschen schwierig.

So oder so gibt es im Konfuzianismus auf jeden Fall die Idee des, himmlischen Mandats, also ein Leiter oder ein König oder wie man es da nennen möchte, wurde ausgeholt vom Himmel, ausgesagt vom Himmel und wenn der sich falsch verhalten hat, dann haben alle rebelliert und alle heißt die Welt hat rebelliert und das, eben moralische Korrektheit sozusagen ganz im Zentrum in Japan, die kommt auch daher und dann eben wird das verbunden mit dem Namazu, der dann halt sozusagen zeigt, ihr seid gerade amoralisch, bim, bim, bim, bewegt euch mal runter hier und seid mal wieder normal.

Das wird dann in Verbindung gebracht.

Ja, krass.

Superspannend.

Vielen Dank fürs Teilen.

Kannst du nochmal den Namen sagen?

Der Namazu oder der große, also wenn man sagen will, der große Wels ist das der Onamazu.

So, das ist ja.

Super.

Man vergesst jetzt ja auch Japanisch sprechen kann ich so.

Ach ja, stimmt.

Moment.

Warte mal, da war doch noch irgendein Skill irgendwo in meinem Gehirn versteckt zu den ganzen Labubus und anderen Dingen, die in der Gesellschaft gerade sehr wichtig sind.

Ja, genau.

Oh Mann, ey.

Ja.

Doing Wonders Wir kommen zu unserer allseits beliebten Kategorie Doing Wonders.

Das ist wirklich die Top-Kategorie.

Ich liebe die.

Wo wir euch so verschiedene Techniken zeigen, die verschiedene religiöse AkteurInnen nutzen zu verschiedenen Zwecken.

Es ist eine sehr diffuse Einleitung, aber im Endeffekt geht es darum, mit euch Ritualtechnik zu zeigen.

Ja.

Wir hatten es nämlich vorhin so ein bisschen von ASMR, weil Dunja hat so ein ganz tolles Getränk mit Eiswürfel und Strohhalm gehabt und es hat so tolle Geräusche gemacht.

Hört mal hier.

Liebe ich, ja.

Und dann hier meine Fingernäge.

Also wer es getrickert ist, sorry.

Ja, ich liebe das total.

Ich habe leider keine langen Nails gerade.

Aber vielleicht kann man es trotzdem hören.

Was wir nämlich machen.

Ich teppe hier gerade und kratze so ein bisschen an einer sehr großen, sehr alten Bibel rum.

Ja, die ist riesig.

Die ist so groß wie mein Oberkörper.

Ich glaube, die wiegt locker vier Kilo oder so, dieses Buch.

Ein riesiges, altes, dickes Buch in einem, na hier noch ein bisschen Tapping-Sound, in einem Schuba sogar.

Das ist quasi die alte Variante und ich habe hier auch noch zwei andere Alternativen und zwar einmal Altes und Neues Testament, Begegnungen fürs Leben, die Studienbibel für jeden Tag.

Hört sich so an.

Hast ein bisschen härter.

Ja, anderer Sound.

Und dann habe ich noch als drittes die Apokryphen.

Die hören sich tatsächlich im Tapping gar nicht so anders an.

Für diejenigen, die nicht wissen, was das ist, es handelt sich um diejenigen Texten.

Es gibt ja eine Sammlung von Texten, die dann als Bibel zusammengefasst wurden.

Und es gibt ja aber auch Texte, die dann daraus gewählt wurden, dass sie nicht Teil der offiziellen Bibel sein sollen.

Zum Beispiel das Todmachsevangelium.

Und die sind hier in diesen Apokryphen drin.

Und diese drei Bücher habe ich jetzt mal hier beispielhaft mitgebracht.

Es geht nämlich heute um Bibliomantie.

Was ist das denn?

Genau, beziehungsweise man könnte es jetzt auch noch ein bisschen enger fassen und zwar als, habe ich jetzt gerade mal herausgefunden, als biblische Lose oder sortes Bibli.

Also Bibliomantie, was ist es?

Es handelt sich also um eine Form der Weissagung oder um eine Form der Wahrsagung, indem man sich ein Buch zur Hand nimmt und Und das dann aufschlägt, also man nimmt es in die Hand und schlägt es auf mit einer Frage.

Und die Idee ist, dass quasi das, was man dann findet, ist dann quasi die Antwort auf deine, jetzt habe ich schon zugeschlagen, aber schon gehört, ASMR geht weiter, ist dann die Antwort auf eine Frage.

Und tatsächlich wird das häufig zum Beispiel mit Bibeln gemacht.

Es gibt es in verschiedenen Religionen, wird es gemacht.

Ich habe auch schon einiges darüber gelesen, dass es mit dem Koran gemacht wird.

Wobei die Meinungen da auch auseinander gehen und manche dann auch sagen, na, das ist doch eigentlich, und das sage ich jetzt als Religionsschöpflerin in Anführungszeichen, Aberglaube, also eine Form von Glaube, der nicht anerkannt ist, wie auch immer.

Also im Endeffekt, es wird heiß diskutiert.

Aber was genau macht man?

Es gibt jetzt eine Frage.

Und wer?

Das frage ich mich auch.

Wer macht das denn?

Das machen einfach...

Tatsächlich, ich kenne einige Menschen, die das sowohl im christlich-religiösen Kontext machen.

Ich kenne Menschen, die in der Esoterik-Szene unterwegs sind, die das mit anderen Büchern, vielleicht mit der Bibel oder mit anderen Texten machen.

Also es ist tatsächlich relativ verbreitet.

Aber vielleicht kanntet ihr es noch nicht.

und jetzt zeige ich euch, wie es geht.

Also, Dunja, du hast jetzt mehrere Entscheidungen zu treffen.

Okay, ja.

Erstens, welches dieser Bücher soll ich nehmen?

Natürlich das große Rote, das ist so episch.

Okay, alles klar.

Das muss sein, leider.

Das ist übrigens ein Familienerbstück, das hat mein Opa gekauft.

Das ist ja episch.

Weißt du denn, welche Übersetzung das ist?

Es hat hier, guck mal, es hat einen Goldrand, Leute.

Das wäre eigentlich geiles, das hat so einen geschimmernden Goldrand.

Wir nehmen doch mit Video auf, kann man vielleicht zeigen dann.

Ja, vielleicht mal zeigen, ne?

Und guck mal hier, der Sound auch schon beim Aufschlagen.

Also, Chronik der Familie steht nichts drin.

So gut wurde das geführt hier.

Ach, guck mal, hier könnte man das jetzt alles noch eintragen.

Das erfüllte Kind und so weiter.

Also, welche Ausgabe wolltest du wissen?

Guck mal, hier direkt so ein super geiles Fabel von dem Heiligen Geist, wie er aufersteht.

Ja, wo finde ich denn diese Antworten?

Also, ich suche jetzt hier nach einem Impressum in der Bibel.

Ja, eigentlich vorne.

Ist es die Elberfelder oder ist es die Schlachter?

Schlachter ist der Lied, habe ich gehört.

Also ist der auch schwer zu lesen.

Oder ist es...

Also hier steht auf jeden Fall, dass es auf dem Paul-Patloch-Verlag aus Schaffenburg kommt.

Ah ja, na gut.

Weiß ich jetzt direkt schon mal weniger exciting an.

Aber nee, kann ich dir leider nicht sagen.

Ist nicht schlimm.

Weil hier gibt es noch ganz viele tolle Karten.

Also es ist wirklich ein Knallerbuch, muss man wirklich sagen.

So, aber jetzt habe ich hier das Buch vor mir und du darfst jetzt eine Frage stellen.

Okay.

Also eine Frage zu uns, zu unserem Leben oder...

Ja, das ist jetzt die Frage.

Das ist die Frage, okay.

Das ist jetzt die Frage, Donja.

Das kannst du jetzt, das ist deine Chance.

Das ist deine Chance zu einer Bibliomantie-Fragestunde aus der Bibel meines Opas.

Das ist ja sehr epic.

Druck aus Aschaffenburg, aber mit Goldrand.

Mit Goldrand, das ist sehr wichtig.

Also das ist auf jeden Fall Supermagic, da bin ich mir sicher.

Okay, ich frage mich, wie sich der Rest meines Jahres jetzt entwickeln wird.

Also was passiert jetzt noch?

Oh mein Gott, so gut.

Also wir sind hier, ich bin jetzt hier bei Chroniken 7, 13 bis 22.

Chroniken ist mein Lieblingsbuch.

Ja, pass auf.

Hier geht es direkt los.

Nach Ablauf von 20 Jahren hatte Salomo den Tempel des Herrn und seinen eigenen Palast errichtet.

Die Städte, die Hiram Salomo zurückgegeben hatte, baute Salomo aus und siedelte darin Israeliten an.

Nun zog Salomo nach Hamad in Zobar und nahm es ein.

Er baute Tadmor in der Steppe aus, wie alle Vorratsstädte, die er in Hamad anlegte.

Soll ich weitermachen oder ist das schon Antwort genug?

Also ich finde das… You're striving.

You're a striving, bitch.

It's going to be amazing.

Also ich mache alles raus.

Gib mir Scheiße, ich mache Gold raus.

Ja, guck mal hier.

Also Tempel errichtet, drin gesiedelt, weiter ausge… Hier gibt es ein ganz schickes Bild auch, wo jemand, ich glaube, jemand Salomo einen goldenen Behältnis überreicht.

Jetzt alle Theologie-ExpertInnen hier an der Stelle, könnt ihr gerne mal unten drunter kommentieren, was ich ja eigentlich gerade vorgelesen habe, was ich alles falsch betont habe.

Und was die tiefere Bedeutung dieser Stelle ist.

Das war jetzt das Zuschlagen des Buches.

Das ist ja eben wahrscheinlich nochmal ganz anders spaßig, wenn man sich ja auch noch ein bisschen mehr mit der Bibel auskennt und dann die tiefere Bedeutung dieser Stelle für sich bedeuten kann.

Aber ich finde, das war doch jetzt schon...

Das war sehr hilfreich, würde ich sagen.

Sehr aussagekräftig.

Und ich würde sagen, es sieht gut aus.

Sieht gut aus.

Mein Fazit ist, Donja, es sieht gut aus.

Es sieht gut aus.

Top.

Das freut mich.

Jetzt muss ich nur noch mal fragen, was wird Jesus tun in diesem Jesus-GPT?

Und dann ist eigentlich alles klar für mich.

Und Fun Fact, ich weiß nicht, hast du schon mal die Bibel gelesen?

Also jetzt mal länger.

Haut dich nämlich gerade nichts sagen.

Tatsächlich habe ich mich hingesetzt, am Anfang von meinem Studium der Religionsgesundschaft und habe einfach wirklich die Bibel aufgeschlagen, erste Seite losgelesen.

Und da war ich schockiert.

Ja, Wahnsinn, was da alles drin steht.

Also ich meine gerade, altes Testament ist natürlich auch nicht mehr als Testament.

Ja, ist krass.

Aber das ist echt so, du denkst dir, the fuck?

What is happening?

Crazy.

Ja, ich habe ja die Bibel schon mal ganz durchgelesen.

Ja, Donja, du bist einfach Vorteil der Religionswissenschaftlerin.

Ich erwische so.

Ich kann mich so an, die Chronik, deswegen war auch der Witz, ne?

Chronik ist ja wirklich, das ist ja super anstrengend zu lesen.

Aber, also es hat ständig so Zahlen, irgendwelche Namen und man denkt sich irgendwann, Ja, ja.

Naja, aber dachte ich nur, das ist irgendwie lustig.

Aber es ist tatsächlich das einzige religiöse Buch, was ich so richtig mal gelesen habe.

Ich müsste beim anderen das lesen.

Würde mich echt mal interessieren.

So komplett.

Naja, das ist die Aufgabe für nächste Woche für uns.

Würde jetzt mal kurz noch ein paar religiöse Bücher.

Ja, vielleicht machen wir das.

Mal gucken.

Es bleibt spannend.

Es bleibt spannend, ja.

Ich würde sagen, für diese Woche verabschieden wir uns mal.

Hoffentlich gibt es keine weiteren Katastrophen.

Ja, ich bin ganz klar.

Nein, aber Dunja, wir haben das doch jetzt geklärt.

Es wird alles super.

Das wird dann top.

Ich werde erstmal...

Vor allen Dingen für dich wird es super.

Genau, für mich wird es super.

Wie es für dich aussieht nächste Woche, müssen wir nochmal überlegen.

Genau, das sehen wir dann mal.

Aber für euch wird es doch auch super.

Da sind wir ganz sicher.

Das überträgt sich beim Zuhören und noch ein bisschen Magic zu spreaden an der Stelle.

Weitere Magie-Modelle.

Ja, ja.

Ich würde sagen, dann schaffen wir das ja bis zum nächsten Mal.

Wir wünschen euch ganz, ganz viel Spaß diese nächste Zeit.

Den Sommer genießt ihn.

Ja, genau.

Macht irgendwas Nettes.

Planscht, aber passt auf die Welte auf.

Ja, genau.

Bitte nicht verärgern.

Nee, dann kommt ein Erdbeben.

Dann wagge dir den Rücken.

Ja, genau.

Bis bald.

Dann, ciao.

Tschüss.

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