Episode Transcript
Ach verdammt, was war das?
The GametlemanCaptain, wir haben ein Problem.
Was?
Das sind ja riesige...
PoldiAch du Scheiße!
Asteroiden!
Grüß euch die Madln und servas die Buam zu Episode 147 von Pixelbeschallung der Flatulenz unter den Retro Gaming Podcasts.
Danke an den Gametleman fürs Sprechen im Intro, dafür gibt's eine Sammelkarte als Dank.
So haben sich auch Martingandhi, Dennis Daniel von Heldendumm, Pixelpower und Amy Nook und auch die Gaming Kneipe eine Sammelkarte von sich selbst verdient.
Heute teilen wir Nicht das Meer, sondern Gesteine im Klassiker Asteroids.
Asteroids, der Klassiker aus dem Jahre 1979 von Atari, für Atari, zumindest am Anfang, entwickelt von Lyle Raines und Ed Locke.
Ed Locke, der hat bei einigen bekannten Titeln die Finger im Spiel gehabt, der hat nämlich auch Centipede, Millipede, Gauntlet und Super Breakout mitentwickelt.
Asteroids ist so bekannt, dass hat Sogochi für alles geben, mag man glauben.
Offiziell ist das Atari Asteroids nämlich nur auf Arcade für den Atari 2600, dem 7800er und für die Atari 8-Bit Computer rauskommen.
Erst 13 Jahre später, also 1992, war der Game Boy das erste Nicht-Atari-Gerät, auf dem ein offizielles Asteroids rauskommen ist.
Story hat Asteroids keine.
Man ist halt da und man muss ganz viele Punkte erreichen und das können wir nicht so stehen lassen, oder?
Es war ein ganz normaler Donnerstag, irgendwo in den Tiefen des Alls.
Captain Harry Stamper, stolzer Besitzer 1 halb funktionierenden Raumschiffs, hatte eigentlich nur kurz vor rechts zu parken, in Ruhe seinen Podcast zu hören und ein Powernap zu machen.
Doch dann kam wie immer etwas dazwischen.
Zuerst ein Stein, dann 2, dann ungefähr 42.
Schon wieder Asteroiden, murmelte Harry, als er den Feuerknopf drückte.
Doch jeder Treffer machte es nur schlimmer.
Aus großen Felsen wurden kleine, aus kleinen winzige und aus winzigen ein aggressiver Weltraumjäger.
Plötzlich tauchte auch noch zu allem Überfluss ein UFO auf.
Identifizieren Sie sich, piepste es.
Ich bin müde und ich hab kein Bock auf sowas", schrie Harry zurück und drückte die Hyperraumtaste.
Ein grelles Wusch und schon war er weg.
Wohin?
Keine Ahnung.
Vielleicht in eine bessere Galaxie?
Vielleicht direkt in den nächsten Asteroiden?
Aber 1 ist sicher.
Irgendwo da draußen sitzt Captain Harry Stamper noch immer, will immer noch schlafen und Podcast hören.
Was war denn so los im Oktober 1979?
18.
Oktober 1979.
Der iranische Schiitenführer Ayatollah Khomeini ordnete ein Ende der Hinrichtungen im Iran an, denen seit dem 15.
Februar 653 Menschen zum Opfer fielen.
Die Getöteten waren vor allem Anhänger des Shah-Regimes, später aber auch vermehrt angebliche Ehebrecher und Prostituierte.
Und am 30.
Oktober wurden in Bonn die Ratifizierungsurkunden zum deutsch-amerikanischen Sozialversicherungsvertrag ausgetauscht, der zum 1.
Dezember in Kraft trat und die gegenseitige Anerkennung der Rentenansprüche von abhängig Beschäftigten sicherte.
Verfolgte des NS-Regimes, die US-Staatsbürger geworden waren, konnten sich durch freiwillige Nachzahlungen deutsche Rentenansprüche sichern.
Und aktuelles.
Pixelbeschallung.at hat ein kleines Update erhalten, damit auch dort die monatlichen Highscore-Challenges besser einsehbar sind.
Da gibt's jetzt jeden Monat einen neuen Post dafür und damit man nicht ganz nach unten scrollen muss, läuft ganz oben ein Newssticker durch, allerdings nur auf der Hauptseite, sonst nervt er ja.
So kann man also jetzt nicht nur die Highscores beobachten, sondern man sieht auch welches Spiel denn in der aktuellen Challenge dran ist.
Für alle, die eben nicht bei Discord dabei sind.
Und man kann jetzt wieder Episoden kommentieren.
Damals war das ja nur möglich, wenn man extra auf die Homepage geht oder eben bei Spotify.
Spotify gibt es nicht mehr, also gibt schon, aber für Pixelbeschallung nicht mehr.
Man kann jetzt immer noch nur auf der Homepage kommentieren, ich habe es aber vereinfacht.
In den Show Notes findet sich ein großer Kommentieren Button.
Wenn man auf den drauf tippt, dann wird der entsprechende Post auf der Homepage aufgerufen.
Und dort kann man kommentieren, man muss sich dafür nicht registrieren.
Chartstürmer Anfang Oktober 1979 war Boney M auf Platz 1 der deutschen Single Charts mit dem Song Gotta Go Home.
Bei dem Alben war es das Alan Parsons Project mit Eve.
Und ins Kino kommen ist auch was im Oktober, also so einiges.
Aber am 24.
Oktober 1979 war es ein Klassiker, den wahrscheinlich jeder von euch zumindest vom Namen her kennt.
Sigourney Weaver in Alien, das unheimliche Wesen aus 1 fremden Welt.
Aber heute soll es nicht Facehugger, sondern Ästeroidenhugger gehen.
Ab zum Pixel Royale!
Und auch wenn es nicht so schwer war, lösen wir das Rätsel mal auf.
Im Endlosen, also schwarz und weit, schwebt eine Gefahr, die Unsicherheit, Steine aus Fels, sie fliegen heran, die Asteroiden, Zerbrichst du den einen, dann wächst die Zahl an.
Sie teilen sich.
Ein kleines Gefährt mit Feuer an Bord dreht sich im Kreis, schießt Punkte sofort.
Kleines Raumschiff schießt Pixellaser.
Links rausgeflogen, rechts kommst du zurück.
Geschlossene Bahnen, welch seltsames Stück.
Ist so, fliegt man aus dem Bild, kommt man auf der anderen Seite wieder raus.
Doch Vorsicht mein Freund, da kommen noch mehr.
Fliegende Scheifen, die treffen dich sehr, sie jagen dich und halten nicht ein.
Ihr Pfeifen im All klingt höhnisch und gemein.
Das sind die UFOs.
Deine Mission bleibt wach und geschickt.
Den Finger am Feuerknopf hast du gedrückt.
Punkte und Ruhm, das lockt dich nach vorn.
Typisches Highscore Spiel.
Doch jeder Moment bringt neuen Zorn.
Bei mir war es so.
Gewusst haben das Heimpferd, Dennis, Dr.
Terra, Palazio, Tobias, Chris, Turrican, Bioforge, den habe ich das letzte mal vergessen, der hat auch das letzte Rätsel gelöst, sorry dafür, Rook ist da und Fiete, Lemminger, Bully, Bea, Martin, Gandhi, Margus, der Jensenmann, Major Dexter, Manne, das Zwerg, Monster, Merakain, Jim Tekkerson und der Gamtl Man.
Wenn ich auch diesmal wen vergessen habe, ist keine böse Absicht, einfach kurz Bescheid sagen.
Die bekommen folgende 3 Rampart Karten, gut geschrieben.
Rampart war ja das letzte Spiel.
Die Mauer, die sich wie ein Schutzwall vor eure Kreaturen stellt.
Das Kanonenschiff als Kreaturenkarte und Donnergräulen, eine Beschwörung, die 1 beliebigen Karte 5 Schaden zufügt.
Auch diesmal gibt es ein Rätsel, schick mir die Lösung per E-Mail oder als Direct Message per Discord oder Instagram.
Wenn ihr zumindest ein Rätsel löst, bekommt ihr einen Job an Bord, den ihr euch aussuchen könnt, sofern er nicht schon vergeben ist und 3 digitale Sammelkarten.
Welche Jobs schon vergeben sind, das findet ihr auf Discord oder auf der Homepage unter Highscores Highscores 2025.
Asteroids, wer kennt es nicht?
Ein kleines, dreckiges Raumschiff, das im Weltall herumschwirrt und Asteroiden zerbröselt.
Ok, für die, die Asteroids nur vom Hörensagen kennen, das Ziel ist recht einfach.
Überleben und Frieden in die Galaxie bringen.
Durch Zerstörungswut.
Wir sind nämlich warum auch immer in einem Asteroidenfeld gelandet.
Und weil Bruce Willis die Bohrer ausgangen sind, müssen wir uns selbst die Asteroiden kümmern.
Mit Laserkraft und Hyperspace.
Alles spielt sich auf einem Bildschirm ab.
Kein scrollen, kein bildschirmwechsel, ein screen.
Mit links und rechts rotiert das raumschiff, ein druck auf dem schubbutton aktiviert.
Überraschung, den schub.
Wichtig wird der button loslassen, bleibt das teil nicht sofort stehen, sondern fliegt weiter, weil Drehkeit.
Drehen, Schub in die gegenseitige Richtung und gut ist, wenn man den richtigen Winkel erwischt hat.
Gesteuert wird auf Arcade mit 5 Tasten.
Kein Joystick.
Auch links und rechts sind Tasten.
Vorher ist klar auch eine Taste und eine für den Hyperspace.
Ist der Hyperspace aktiviert, verschwindet der fliegende Mauscursor.
Das tut er zwar auch, wenn er in seine Bestandteile zerlegt wird, aber beim Hyperspace erscheint er wieder.
Manchmal auch ohne Verlust 1 Lebens.
Das blöde ist nämlich, dass man keine Ahnung hat, wo das Ding wieder auftaucht.
Links unten, rechts oben, in der Mitte, in einem Asteroiden oder vielleicht gleich direkt davor.
Sollte also eher der letzte Ausweg sein.
Außer man liebt den Nervenkitzel.
Aber Den muss man sowieso lieben, wenn Asteroids länger gespielt wird.
Weil ich sag euch, es ist nervenaufremmend.
Eigentlich hätte ich ja gleich eine Episode zu Atari's Computer Space machen können oder Steve Russell's Spacewar aus 1962, das die Vorlage für Computer Space war.
Man hat sich nämlich bei Asteroids wieder bei Spacewar bedient.
Spacewar gilt nicht umsonst als eine der wichtigsten Videospiele der Videospielgeschichte.
Sowohl die Steuerung als auch der Hyperspace sind nämlich keine bahnbrechenden Asteroids-Innovationen.
Das war schon 17 Jahre vor Asteroids bei Spacewar so implementiert.
Ziel war es, eine Mischung aus Spacewar und Space Invaders zu entwickeln und rausgekommen ist Asteroids.
Ähnlich wie bei Space Invaders gibt es kein Ende.
Das Ende ist der Tod.
Nur hört dich im Weltall niemand schreien oder fluchen.
Die Asteroiden kommen auch ähnlich wie bei Space Invaders der Aliens in Wellen.
Die fliegen in geraden Bahnen umher und ändern nicht ihre Richtung, sofern sie nicht zerstört werden.
Fliegen sie aus dem Bildschirm raus, kommen sie auf der anderen Seite zurück, wie auch unser Raumschiff und sogar unsere Schüsse.
Doch nicht so unendlich das Weltall.
Bei den meisten Asteroiden ist es aber nicht mit einem Schuss getan.
Es kommt nämlich doch auf die Größe an.
Wir haben große, mittlere und kleine Asteroiden.
Wird ein großer Asteroid getroffen, zersplittert er in 2 mittlere.
Ein mittlerer in 2 kleine.
Und erst wenn die kleinen beseitigt sind, kommt Nichts mehr nach.
Ist alles was zu sehen ist vernichtet, außer unser Raumschiff natürlich, ist die Welle vorbei und der nächste Asteroidenschwall sucht uns heim.
Mehr Asteroiden für das Pfeilspitzenraumschiff.
Aber keine Sorge, es gibt ein Asteroidenlimit, weil das System, das geht auch mal in die Knie und damit das verhindert wird, dürfen nur 26 Asteroiden gleichzeitig am Bildschirm sein.
Bedeutet, schwirren 26 Asteroiden herum Und man trifft zum Beispiel einen großen, teilt er sich nicht in 2 mittlere, sondern nur in einem Medium Asteroiden, sonst wären es ja dann mehr als 26.
Asteroids ist ein Vektorspiel.
Das hat den Nachteil, dass die Asteroiden unglaublich eckig sind.
Also nicht pixelig eckig, sondern wirklich eckig eckig.
Liebe Rektalhimmelskörper, fühlen Sie sich rau, ungeschliffen?
Werden Sie von vorbeifliegenden Schiffen wegen ihrer stumpfen Oberfläche gemieden?
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Piloten werden sich fragen, ist das ein Fels oder ein riesiger, glänzender, wohlgeformter Diamant?
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Big Bang Shiny Bud Beauty Kit, weil jeder Asteroid es verdient, ein glänzender Stern zu sein.
Alter Schwede, das hat einige Versuche benötigt.
Asteroids war ein Spiel aus Vektoren.
Das waren eben keine pixeligen Sprites, nein, es ist Atari's Digital Vector Generator, kurz DVG, nicht zu verwechseln mit den Blickwinkelkonzentratoren BWK, zum Einsatz gekommen.
Das ist damals erstmalig bei Lunar Liner verwendet worden.
Ihr wisst schon das Spiel bei dem man am Mond landen muss mit Schwerkraft und so weiße leuchtende Linien auf schwarzem Hintergrund.
Ed Logg, 1 der Asteroids Leute, wollte unbedingt Vektor Grafiken, damit das Raumschiff auch präzise gesteuert werden kann.
Und jetzt kommt, ich weiß, viele Namen heute, Wendy Allen ins Spiel, damals noch als Howard Delban bekannt.
Wendy Allen war an der Entwicklung des Boards für Lunalander beteiligt und hat eine modifizierte Version davon zur Verfügung gestellt, mit der Asteroids dann entwickelt worden ist.
Und nicht nur das, da sind auch gleich die Schaltkreise für die Soundeffekte mitgeliefert worden.
Für jeden Soundeffekt ist nämlich ein eigener Schaltkreis zuständig, ihn abzuspielen.
Es gibt zugegeben jetzt nicht wahnsinnig viele Soundeffekte, das liegt wohl am Erscheinungsjahr, aber die werden dafür gut eingesetzt.
Gibt sogar ein Hintergrundgedudel oder sowas ähnliches.
Space Invaders.
Habt ihr die Tonfolge von Space Invaders in Eurer Ohren?
Dieses tipp tipp tipp tipp, das immer schneller wird.
Je weniger Aliens übrig sind, Asteroids schaltet er einen Gang hinunter.
Da sind es nämlich nur 2 Töne, ähnlich einem Herzschlag.
Und je weniger Asteroiden am Feld sind, desto schneller schlägt dieses Herzschlag.
Hat aber irgendwie mehr was von der Musik vom Weißen Hai möglicherweise Absicht und man hat sich auch da inspirieren lassen.
Und nein, ihr müsst jetzt nicht extra nachschauen, der Weiße Hai ist vorher ins Kino gekommen, nämlich 1975.
Dann gibt es noch Sounds für die Explosionen, die Schüsse und Sounds für die UFOs.
Ja, wir sind nicht die einzigen Deppen, die quer durchs Asteroidenfeld fliegen.
Blöderweise haben die UFOs es aber auf uns abgesehen.
Die sind deswegen eingebohrt worden, zu verhindern, dass die Spieler wie angewurzelt an Ort und Stelle stehen bleiben.
Die sollen sich gefälligst bewegen, die faulen Säcke.
Die großen UFOs, die gehen ja noch, die fliegen quer über den Schirm und feuern wahllos in zufällige Richtungen.
Der unkontrollierbare Dauerspritzer deshalb so schlimm, nachdem die Schüsse so wie auch unsere nur eine begrenzte Reichweite haben.
Die Mini UFOs sind da schon lästiger.
Die sind erst einmal schwerer zu treffen, weil Mini UFO und zu allem Überfluss können die Teile auch noch zielen.
Und das können sie nicht nur, das machen sie auch.
Und das natürlich blöderweise in unserer Richtung.
Achtung, unnützes Wissen.
Ja, noch unnützer als das Wissen, das ich sonst vermittle.
Intern hat man die UFOs Mr.
Bill und Sluggo getauft.
Das ist irgendwie an die Öffentlichkeit geraten und es hat eine Mr.
Bill Show gegeben, die hat dann geschrieben, man soll doch bitte unterlassen, das UFO Mr.
Bill zu taufen.
Es gibt auch eine andere Version mit anderen Namen im Internet, aber da habe ich irgendwie keine Bestätigung gefunden, dass das auch stimmen mag.
Asteroids ist kein planloser Shooter, da muss man schon mit Präzision und Taktik an die Sache rangehen.
Spoiler, wie ein Trottel in der Gegend herumschießen ist der falsche Weg, das endet in einem Asteroidenhagel und garantiertem Game Over.
Besser die Asteroiden nach der Reihe vornehmen, damit die Anzahl der Gesteinsbrocken möglichst niedrig halten wird, aber nicht zu lange brauchen.
Zeitlimit gibt es zwar keins, aber die Intervalle, in denen die UFOs auftauchen, die verringern sich von Mal zu Mal.
Leben gibt es 5 an der Zahl.
Alle 10.000 Punkte gibt es ein extra Leben.
Aber Achtung, wenn ihr es schafft 2, 45 Millionen Punkte zu erreichen ohne ein Leben zu verlieren, wird es Zeit abzukratzen.
Weil bei mehr als 250 Leben kann es nämlich sein, dass die Maschine neu startet.
Es gibt nämlich kein Limit, wie viele Leben gezeichnet werden am Bildschirm.
Da hat man leider nicht so weit gedacht.
Und auch wenn die Leben am Bildschirm keinen Platz mehr finden, versucht das System sie zu zeichnen.
Blöd, Asteroidenlimit gibt es aber kein Limit der gezeichneten Leben.
Ab so ca.
50 bis 100 Leben wird das Spiel schon einmal langsamer.
Ab 250 Leben so langsam, dass das System das als Absturz werten kann und die Maschine rebooted.
Aber keine Sorge, da spielt man schon lange dran, nachdem die Asteroiden 20-100 Punkte geben, ein UFO 200 und ein kleines UFO 1000 Punkte wert ist.
Der Fehler tritt nachhin etwa 3 1 1 Stunden auf.
3 1 1 Stunden, eine Partie und vorausgesetzt man hat in den 3 1 1 Stunden kein Leben verloren.
Das klingt unmöglich, aber so unmöglich hieß es gar nicht.
Der damals 15-jährige Scott Safran hat 1982, also an einem echten Automaten, einen Asteroids Weltrekord aufgestellt mit sage und schreibe 41.336.440 Punkten und gespielt hat er in etwa 60 Stunden dran.
Also 60 Stunden Asteroids, da kann man sich einliefern.
Ich weiß nicht, wie das funktioniert, weil am Automaten kann man ja schwer auf Pause drücken.
Hat er eine Flasche verwendet?
Hat er nicht geschlafen?
Keine Ahnung, vielleicht gibt es auch Einstellungen, dass man doch auf Pause drücken kann.
Ich weiß es nicht.
Dafür ist Scott Saffran 2002 sogar von Twin Galaxies, das ist eine Plattform für Videospielrekorde, geehrt worden.
1998 ist Asteroids nämlich re-released worden und das hat Walter Day, der damals Twin Galaxies geleitet hat, zum Anlass genommen mit Scott Saffron in Kontakt zu treten.
Vergebens, 4 Jahre lang haben sie nach ihm gesucht, haben Leute befragt, sie haben Zeitungen eingeschaltet und sogar ein Kopfgeld ausgesetzt.
Sie haben allerdings herausgefunden, dass Scott Safran leider 1989 bei einem Unfall verstorben ist.
Es wurde ihm zu Ehren von Twin Galaxies trotzdem eine Siegerehrung veranstaltet und seine Familie hat die Auszeichnung entgegen genommen.
Siegerehrung gibt es zwar keine, aber wenn ihr gerne die 3 virtuellen Asteroids sammelkarten hättet, löst doch dieses Rätsel von Pierre.
Danke Pierre, wie immer habt ihr Zeit bis zur nächsten regulären Episode.
Also bis diese Episode online ist.
Asteroids war ein Hit.
Das war Atari schon bei der Entwicklung klar, nachdem die Mitarbeiter Schlange gestanden sind mit dem Prototyp zu spielen.
Asteroids war beliebter als Space Invaders.
Eine Anschaffung 1 Automaten hat sich für die Betreiber binnen kürzester Zeit gelohnt.
Im Schnitt 1000 Dollar pro Woche in Münzen sind im Automaten gelandet.
Den Automaten hat es in verschiedenen Formen gegeben.
Einmal den normalen Automaten in voller Größe, als Minikabinett und als Tischautomat.
Fragt mich nicht warum, aber ich liebe diese Cocktailtische.
Ja, wenns meinen, lass ma uns von denen nicht den Spaß verderben.
Weiter im Text.
Wie ist es mit Asteroids weitergegangen?
Es hat einmal einiges an Merch gegeben, das übliche Zeugs bis auf, und ich kann euch nur empfehlen, schaut euch das in den Shownotes an, da ist ein Foto davon.
Das Asteroids Halloween Kostüm.
Es ist verstörend.
Und wenn ihr schon bei den Show Notes seid, dort sind auch die Links mir zu folgen und wie gesagt zu kommentieren.
1991 ein Update mit Asteroids Deluxe.
Diesmal in Blur gehalten und mit Overlay Reflektion.
Das klingt rätselhafter als es ist, schaut aber echt cool aus.
Leicht spiegelnde Glasfläche, die ein Bild, nämlich Asteroiden und ein Raumschiff reflektiert, das am Boden angebracht ist.
Dadurch wirkt es so, als wäre dieses Bild eben ein Overlay über dem Spielfeld.
Die Asteroiden derotieren jetzt, was aber nur ein optischer Effekt ist.
Und der Hyperspace ist Geschichte.
Das Spiel ist jetzt mit einem aktivierbaren Schild ausgestattet.
Zusätzlich gibt es einen neuen Gegner, den Killer Satelliten oder auch Todesstern genannt.
Ist er getroffen, teilt er sich in 3 Teile, die den Spieler verfolgen.
Asteroids Deluxe war die Antwort auf Beschwerden von Betreibern, wenn manche Spieler stundenlang gespielt haben, was weniger Einnahmen bringt, weil sie stundenlang am Stück gespielt haben, ohne Münzen einzuwerfen.
Das und ein Patch des Uroasteroids war die Antwort.
Einige haben nämlich rausgefunden, wie man Leben farmen kann.
Einfach alles wegballern bis auf ein oder 2 kleine Asteroiden.
Und dann fleißig UFOs abschießen.
Dauert und es gibt ein Restrisiko, funktioniert aber angeblich recht gut.
Auch 1981 ist die Atari 2600 Version von Asteroids erschienen.
Dafür hat man zwar den Speicher durch Bank Switching vergrößert, aber trotzdem gibt es Einschränkungen.
Nämlich, dass sich die Asteroiden nur vertikal bis auf kleine Bewegungen im horizontalen Bereich bewegen können.
Dafür hat man aber die Wahl zwischen 3 Features, dem klassischen Hyperspace, dem Shield oder Flip, das das Raumschiff auf Knopfdruck 180 Grad dreht.
Und die Atari 2600 Version hat sogar eine offizielle Story.
Passt auf!
An einem ruhigen, friedlichen Abend bricht die Cosmic Space Patrol zu ihrer üblichen Nachtfahrt durch die Boulevards des Alls auf.
Die Einsätze waren immer gleich, ruhig, keine Action, keine Aufregung, doch aus irgendeinem Grund fühlt sich diese Nacht anders an.
Kurz vor 2 Uhr früh wird eine Art intergalaktisches Material über den visuellen Teilchenzähler gestichtet.
Die Masse ist aber zu groß, gemessen zu werden und sie treibt näher.
Achtung, es ist ein gigantischer Asteroidenfeldbrocken und er steuert direkt auf das kosmische Raumschiff zu.
Die einzige Überlebenschance besteht darin, den Brocken auszuweichen oder ihn zu zerstören.
Zerstören heißt aber nicht nur, ihn zu zerschlagen, sondern ihn vollständig zu pulverisieren.
Kleine Asteroidenfelsbrocken sind nämlich genauso tödlich wie große.
Dieser Brocken hat das kosmische Raumschiff gerade noch verfehlt, doch plötzlich findet sich die Cosmic Space Patrol von tausenden der tödlichen Asteroiden umzingelt.
Die kosmische Weltraumpatrouille muss schnell handeln und ihr Raumschiff und ihr Leben retten.
Das Raumschiff ist ausgestattet mit Photonentorpedos, Hyperraumantritt, Schutzschilden und Wendesteuerung.
Die Cosmics Space Patrol ist bestens ausgebildet, diese Situation zu meistern.
Können sie die Sache genauso gut machen wie die kosmische Weltraumpatrouille?
Wie würden sie sich schützen, wenn sie in einem tödlichen Asteroidengürtel gefangen wären?
Das ist ihre große Chance, durch die Dimension des Weltalls zu fliegen und sich gegen Asteroiden Felsbrocken zur Wehr zu setzen.
Je länger sie überleben, desto mehr Gefahren des Alls werden ihnen begegnen.
Ja, wenn das nicht aufmunternd und motivierend klingt.
Bei den Atari 8-Bit Computern wie der XE oder XL Serie sind die Asteroiden wie im Original in alle Richtungen geflogen, aber es waren logischerweise bunte Sprites und eine ziemlich ruckelige Sache.
Der Port für den Atari 7800 ist dafür wirklich schön mit rotierenden Asteroiden, die sind mir aber fast ein bisschen zu rund, schauen irgendwie wie Planeten aus.
1987 dann Blasteroids.
Keine Vektorgrafiken mehr, sondern Sprites.
Und weil es diesmal Sprites waren, gab's neben dem Arcade-Automaten Umsetzungen für DOS, Amiga C64 und sogar Schneider CPC, MSX und ZX Spectrum.
Viel punkter als der Vorgänger und farbenfroh, weil mit monochromen Vektorgrafiken hat so derzeit keiner mehr begeistert werden können.
In Blasteroids gab es wieder das Schild, aber auch Sprit.
Triebwerke benutzen verbraucht Treibstoff, genauso wie der Einsatz des Schildes.
Es gibt 3 Raumschiffe, ein schnelles, 1 mit mehr Feuerkraft und ein widerstandsfähigeres.
2 Spieler haben gleichzeitig spielen können und es hat sogar Bosskämpfe gegeben.
1992 Einzeln und 1995 im Doppelpack mit Missile Command gab es Asteroids für den Nintendo Gameboy mit invertierter Grafik, am Gameboy wäre weiß auf schwarz auch dezent scheiße gewesen und mit der Möglichkeit zwischen klassischer Vektorgrafik, was am Gameboy ja keine ist, und upgedateter Grafik zu wählen.
Ich habe auch eine zweite Version von Asteroids für den klassischen Gameboy gesehen, mit schwarzem Hintergrund und noch einmal besserer Grafik und Animationen, aber ich habe nicht herausfinden können, wie diese Version heißt.
Asteroids dürfte nicht der Name gewesen sein.
Unterschiedlichste Versionen sind ein für den PC, den Atari Lynx, den Game Boy Cullen, den U64, den GBA und so ungefähr für alles rauskommen, das irgendwie einen Bildschirm gehabt hat und wenn es keine geklonte Special Version war, war es Asteroids im Zuge 1 Atari Collection, Vault oder Anniversary Edition.
Dreamcast, Playstation, eben GBA, Xbox, Nintendo DS, aber nicht fürs NES, Super Nintendo Master System oder Sega Mega Drive.
Fun Fact, in Japan war es SEGAS Asteroids, weil der Arcade Automat damals für's Japan Release von Sega lizenziert worden ist.
Ahja, und für den Intellivision Amico war auch ein Release geplant, nur ist die Konsole nie erschienen und zwischenzeitlich hat Atari sogar Intellivision gekauft.
Asteroids Klone hat es haufenweise gegeben, da gehe ich nicht auf jeden einzeln ein, egal ob es auf den schon genannten war Apple II, MSX, BBC Micro, Asteroids ist unzählige Male geklont worden, wobei der beste Klon für zu Hause Rockeroids ist.
Und warum?
Weil Rockeroids ein Asteroids Klon für den GCE Vectrex war.
Und das Vectrex, das hat einen Vector Monitor.
Perfekt fürs originale Arcade Feeling.
Blöderweise ist das Vectrex heutzutage ein bisserl viel arg teuer.
Mal schauen wie das Vectrex Mini wird, der Kickstarter startet im November.
Astaroids ist ein Klassiker, den wahrscheinlich jeder von euch in irgendeiner Form gespielt oder zumindest gesehen hat.
Für 1979 hat es doch ziemlich viel Geschick aufgrund der Physik abverlangt.
Vielleicht heutzutage kein Garant für Langzeitmotivation, aber ideal für ein Turnier mit Highscore Jagd.
Man muss jedoch schon ein wenig frustresident sein, wenn man Asteroids Profi werden möchte.
Damals habe ich Asteroids nicht gespielt, weil am C64 oder am Mega Drive hat es nicht einmal einen wirklich guten Klon gegeben, zumindest ist mir keiner bekannt.
Crazy Comets kommt da noch irgendwie hin, wobei das Spielprinzip schon ziemlich unterschiedlich ist.
Später habe ich es aber durch diverse Collections nachgeholt.
Ich habe sogar bei einem Asteroids Turnier auf Anstream mitgemacht, aber ich habe das Handtuch geworfen.
Ich habe dafür keine Nerven.
Wer heute noch Asteroids spielen will, ist kein Problem.
Asteroids ist in so gut wie jeder Atari Compilation dabei.
Atari Flashback drauf.
Und auch auf N-Stream können Mundasteroiden zerteilt werden.
Die My Arcade Atari Game Station Pro hat mehr als 200 Atari Titel drauf, auch Asteroids.
Für den Atari 7800, den 7800 Plus und den 2400 Plus gibt es zumindest Asteroids Deluxe auch heute noch neu zu kaufen.
Und wer das nötige Kleingeld hat, von 1UP gibt's einen Asteroids Automaten für zu Hause.
Oder man greift zum 2021 erschienen Asteroids Recharged, das gar nicht mal so schlecht ist.
Auf den Asteroids Kinofilm muss man warten.
Universal Pictures hat sich zwar 2009 die Rechte gesichert und einen Film angekündigt, ist aber immer noch in der Planungs- bzw.
Skriptphase.
Ist wohl doch nicht so einfach, die Story von Asteroids in einen 2 Stunden Film zu packen.
Habt ihr eine Idee, welches Spiel Pierre sucht, dann schreibt mir euren Tipp per E-Mail pixelpoldi at pixelbeschallung.at oder direkt message oder instagram.
Folgt mir auf instagram at pixelbeschallung oder tretet dem discord bei discord.pixelbeschallung.at wollt ihr, dass ich mir ein bestimmtes spiel vornehme, dann lasst es mich wissen.
Wenn ihr das Spiel für die nächste Episode erraten habt und eine Idee für ein Intro habt, dann könnt ihr mir das auch gerne schreiben oder sogar eine Sprechrolle übernehmen.
Ihr könnt auch gerne einen Text von mir vorgelegt bekommen, dann müsst ihr euch nicht extra was ausdenken.
Schaut bei www.pixelbeschallung.at vorbei, gibt es auch Infos zur Highscore Challenge, das ist Space Jockey im Oktober für den Atari 2600.
Dort findet ihr auch mehr Infos und Links, wie ihr mich erreichen könnt oder wie ihr mich unterstützen könnt.
Vergesst nicht die Buttons in den Show Notes zu inspizieren und euch das Bild von diesem Halloween Kostüm anzuschauen.
Und Poldis Weisheit Nummer 147.
Wenn euer Essteroid rar ist, versucht es mit Feuchtigkeitscreme, nicht mit Sandpapier.
Es war mir ein Volksfest.
Moa, da hamma noch einmal Glück gehabt.
The GametlemanJa,aber den Gestank, ey, den kriegt man wochenlang nicht mehr raus.