Episode Transcript
Du wächst am Widerstand.
Du kannst natürlich mit unterstützen zum Wachsen, aber richtiges Wachstum braucht den Widerstand.
Nur von unten nachhelfen bringt nichts.
Der Baum muss auch von alleine wachsen.
Steffen Hänzler ist einer der bekanntesten Fernsehköche Deutschlands.
Bestimmt kennt ihr Grill den Hänzler oder Hänzlers schnelle Nummer.
Ich wollte erst mal verstehen, wie aus dem Schüchtern Steffen die Rammsau Hänzler wurde.
Also es lief alles so und ich habe immer gemerkt, immer kommt da noch um die Ecke.
Und dann kam das Fernsehen um die Ecke, aber es hat mich nie dahin gedrängt.
Also es gibt ganz viele, die am Anfangszeiten meiner, wo sie mitgekriegt haben, das ist jetzt im Fernsehen.
Der ist im Fernsehen?
Was soll er denn da machen?
Schweigen?
Gesprächen über frühe Schicksalsschläge.
Und dann gab es sozusagen Wiederkehren den Krebs und dann ging es relativ schnell.
dann, dass es dann tatsächlich zum Toten meiner Mutter kam.
Und ich habe nur einen Tag vor, habe ich sie noch gesehen.
Aber nicht um den Wissen, dass es das jetzt war.
Und dann gab es diese Station, das sind zwei Tage später, ich mit meinem Vater im Auto saß und dann hat er mir das gesagt.
Das war eine taffe Zeit.
Vor allem was bei ihm los war und los ist, hat mich am meisten überrascht, wie positiv er auf alles schaut.
Und das wiederum hat mit den extremen Situationen zu tun, in denen er sich immer wieder bringt.
Ich hatte das Problem, dass ich keine Angst habe.
Ich habe Angst natürlich um meine Familie, um meine Kinder, um viele Dinge, aber um mich habe ich keine Angst.
Was macht dich da so sicher?
Es gab so einen Moment, wo ich vor nicht allzu langer Zeit, wo ich so ein bisschen so dachte, okay, können auch in die andere Richtung laufen.
Und da hab ich gemerkt.
Ich hab viel übers Kochen gelernt über Pragmatismus und Intuition und wünsche euch viel Vergnügen im Hotel Matze mit Stefan Hensler.
Ich bin jetzt kein typischer Johnny-Controlati, der jetzt alles bis ins letzte Detail durchkontrollieren muss, aber ich weiß immer gerne, wo ist was gerade los.
Ja, aber wann bist du unruhig?
Das ist eine Gefühlssache.
Bei mir läuft viel über Intuition.
Und viel über...
Also mein Leben hat sich so...
Ich höre immer auf meine Intuition und da lag ich sehr oft sehr richtig.
Und wenn ich spüre, also ich guck Menschen an, also ich guck auch, wenn ich dich angucke, dann macht es innerlich, läuft was von mir ab, der will wahrscheinlich das von mir, der will dies.
Also ich beobachte, ich bin sehr im Moment und deswegen, wenn ich merke, da läuft einer anstelle, was nicht, dann gehe ich auch direkt drauf zu.
Und was ich mir gerade, was ich auch meinem direkten Umfeld versuche, gerade abzugewöhnen, Ist das Wort eigentlich?
Eigentlich.
Warum?
Weil mich dieses Wort tierisch anfängt zu nerven, wenn ich jemanden was frage.
Sag mal, wie war das?
Ja, es war eigentlich ganz gut.
Ich sag, was ist das für eine Aussage?
Das ist gefühlt für mich, fangen Menschen an immer so zu reden, wenn sie sich nicht festlegen wollen oder...
Im Nachhinein, nicht festgelegt werden wollen.
Du hast gesagt, es war gut.
Nein, nein, nein.
Eigentlich gut.
Sag mir doch, wie du es findest.
Ja, das war gut, das war schlecht.
Haken dran.
Ich mag das Wort eigentlich.
Das würde ich mir selber auch abweiten.
Man hat sich so angewöhnt.
Man muss sich selber hinterfragen, wie oft du das sagst.
Und war lecker.
Ja, war eigentlich ganz gut.
Ist das eine Angst, dass man jemanden danach überführen kann?
Was ist das?
Ich hoffe jetzt natürlich, dass ich das Wort nicht benutze.
Das ist wie so ein absolutes Dead-Wort.
Ich habe noch nicht immer ein engerem Umfeld.
Ja, aber warum?
Du hast total recht.
Das ist ein Wort, was ich auch oft benutze.
Und ich kenne das auch von meinem Umfeld.
Man nutzt das.
Es ist wie so eine Absicherung.
Genau.
So im Wagen zu bleiben.
Du äußerst sich zu etwas, aber ...
Du kannst, du bist nicht, du hast doch das gesagt.
Nee, nee, du bleibst in diesem Ungenauen.
Und das fühlt sich für manche, glaube ich, gut an.
Weil immer so dieses, man weiß auch nicht genau, wer ist mir gegenüber?
Was könnte der denn denken, wenn ich jetzt das sage?
Und eigentlich ist es so ein bisschen so, ah, es war so ein leichtes Netz drunter, weißt du?
Intuition.
Das ist ja auch, hat ja so zwei Seiten, würde ich sagen, wie alles.
Die eine Seite ist für denjenigen, der sie hat.
Sehr super.
Und für das Gegenüber, es ist aber immer schwer, weil gegen Intuition kannst du überhaupt nicht gegenargumentieren.
Also wenn du mir sagst, meine Intuition ist, du bist ein ganz schöner Drecksundmatze, du willst mich hier überführen oder irgendwas, dann ist es für mich total schwierig, weil gegen Intuition kann ich nicht diskutieren.
Das stimmt, ja.
Ja, bist du, naja, ich glaube, du kannst versuchen, Überzeugungsarbeit zu leisten, aber Intuition meine ich bestimmt nicht unbedingt, dass es sich mir hinsetzt.
Na ja, wäre gar kein gutes Gefühl.
Sondern auf Situation bezogen.
Ich sage, was mache ich jetzt?
Gehe ich da lang?
Gehe ich da lang?
Oder mache ich jetzt diesen Schritt?
Mache ich diesen Schritt nicht?
Ist diese Entscheidung gut?
Ist die schlecht?
Und da habe ich echt ein Gefühl in mir immer, weil ich auch sehr bei mir bin.
Ein schlauer Mann hat mal zu mir gesagt, sagt er zu mir, da habe ich, da habe ich, ich habe jeweils mal gehabt im jüngeren Alter, der mir Also ein bisschen über Philosophie haben wir gesprochen und solche Geschichten.
und dann sagt er zu mir, wenn Leute zu mir sagen, der ginge immer alleine durch den Wald spazieren.
Also geht es immer alleine durch den Wald spazieren, sagt er, nee, nee, ich bin nicht alleine, ich bin noch bei mir.
Ah, schön.
Schöner Satz, ne?
Und so ist es bei mir auch, ich bin eigentlich im ständigen Austausch mit mir selber.
Aber diese Intuition, das ist, wie du sagst, also es ist nicht so, dass ich jetzt Jedes mal das Abfrage, wenn ich jedem überstehe und denke, was will er jetzt von mir?
Gar nicht.
Es sind noch mehr so Entscheidungen, die ich dann treffe.
Ich kenne das von meinem Sohn, der ist zwölf.
Und da war ich überrascht.
Ich weiß nicht, du hast ja auch, ich weiß nicht, vier, fünf Kinder.
Das wüsste ich, aber...
Ich weiß nicht, vier.
Nee, zwei.
Zwei.
Ach so, ich weiß es nicht genau.
Aber ich habe irgendwann festgestellt, dass sein Intuition Wahnsinn ist, weil er ist in seinem Zimmer.
Und wenn meine Frau und ich über ihn gesprochen haben, hat er es gehört.
Der wusste, die Intuition hat ihm irgendwas.
Du merkst, okay, krass, ein kleines Kind hat irgendwie total die Sensorik und weiß genau, hier läuft irgendwas gerade mit mir.
Und ich hab das Gefühl, je älter man wird, desto mehr verliert man die eigentlich auch.
Man kleistert sich auch zu durch allem Möglichen, was man so hat.
Wie kultivierst du deine Intuition?
Also wie schaffst du es, dass die noch, dass die so aktiv ist und dass du auch weißt, okay, man muss die ja pflegen?
Absolut.
Ich glaube, es ist in mir selber drin und ich glaube, was du gerade sagst, ist, die Problematik ist natürlich dieses Zugleist an.
Ja.
Und das, glaube ich, ist wirklich, ich will jetzt das nicht zu hochhängen, aber ein gesellschaftliches Problem, weil natürlich der Konsum über Social Media und und und und und Nachrichten und alles verwährt, glaube ich, eine der wichtigsten Dinge.
Ich habe das gerade, als ich im Urlaub war, auch gesehen, Wie viele Leute mit ihren Kindern an Tisch sitzen, ein Pärcher mit drei Kindern.
Ich sag mal so zwischen vier und acht Jahre alt, die Kinder.
Jedes hat den eigenen Laptop, hat Kopfhörer auf, wenn es essen und konsumiert.
Oder auch Kinder mit Handys und so.
Und ich glaube, die besten Dinge, oder das war für mich, das ist immer nur meine Meinung, entstehen aus lange Weile und Intuition entsteht auch aus lange Weile.
Das ist okay.
Mach jetzt mit mir, ne?
Und dann kommt ja irgendwas.
Das ist auch bei kleinen Kindern das beste Beispiel.
Nee, geh weg, gehen wir jetzt nicht auf den Sack, mach irgendwas.
Fünf Stunden später ist irgendwas, wird irgendwas gebaut, wird irgendwas geschoben, wird irgendwas gemacht.
Und ich glaube, ich hab das Glück gehabt, dass ich noch in einer Zeit groß geworden bin, wo ich noch nicht so zugekleistert wurde, sondern ich fiel mit mir selber unterwegs, weil ...
Das ist bei mir jetzt einfach so drin, dass ich das einfach habe.
Und ich halt immer hinhöre, also ich immer gucke.
Und es macht mir auch Herausforder oder so was.
Es gibt wirklich so lustige Momente, ganz banale Momente auch.
Keine Ahnung, du nimmst einen Karten deckt, du zählst eine Karte hin, ich gucke dich an und dann sagst du dir, das ist Kreuzkönig.
Und es ist der Kreuz.
Das kann nicht immer Glück sein.
Das kann nicht immer Glück sein.
Und wenn, soll es bitte so weitergehen.
Und ich soll Denknisintuition, aber ich glaube, weil ich immer wieder hinhöre.
Aber ich rufe es auch nicht ab.
Also es ist nicht so, dass ich immer denke, okay, das kommt einfach manchmal.
Das kann ich nicht so ganz...
Aber meditierst du oder so was in der Richtung?
Nee, noch nicht.
Und diesen Waldspaziergang, den dir dein früher Mentor gesagt hat, ist das etwas, was...
Ist das eine Zeit, die du nimmst?
Ja, ich nehme Zeit für mich.
Also ich finde, das ist ganz wichtig.
Ich finde auch, selbst wenn du in Beziehungen bist, es gibt so, ich glaube, der ist von Karl Popper, glaube ich.
Man versucht, Philosoph das Buch zu lesen.
Nach vier Seiten dachte ich, okay, jetzt weiß ich, ich habe Realschule, das ist eins zu hoch für mich, weil ich denke, könnte sie ein bisschen einfacher schreiben, das ist absurd.
Und da war ich, du, wir, das ist die Reihenfolge.
Und wenn das ich nicht funktioniert, funktioniert das wir auch schon mal gar nicht.
Und doch, doch, ich bin dann mit mir und überlege Dinge, ich gehe auch gerne, ich bin auch gerne mal alleine und nicht...
...
progressiven Sinn, was ich sage.
Jetzt muss ich aber mal einen halben Tag alleine sein, ...
...
sondern es ergibt sich dann natürlich einfach, ...
...
wie gesagt auch mal im Auto sitze, ...
...
darum Philosophiere auch mal gar nichts höre, ...
...
vier Stunden Autofahr ...
...
und mir keine Musik anhören, ...
...
sondern einfach ein bisschen überlege, ...
...
was kann man einmal machen, ...
...
was ist hier, was ist da, also ...
...
dieses Beisigsein.
Das ist das, was ich ...
...
über die Jahre immer kultiviert habe ...
...
und mir beibehalten habe.
Ja, weil wenn man sich so dein Leben anguckt und all die Sachen, die du machst, das ist mir wirklich regelrecht schwindelig geworden.
Also so bei den wieviel Sendungen, wieviel Restaurants, Pfannen und so weiter.
Ja, es ist, also ich so Glück Pfannen.
Ja, also sehr, sehr viel.
Wirklich eine der Fragen, die ich so hatte, war nämlich wie zu...
Geier kommt ja mal zur Ruhe, weil es ist ja eigentlich permanent irgendwas los.
Irgendwas muss ja ständig bimmeln und klingen und hier und kannst du noch mal hier und da.
Wir haben ja ein Problem.
Und da, also je mehr man macht, je mehr man besitzt, desto mehr Problem hat man ja eigentlich damit.
Das stimmt, das stimmt.
Aber ich habe, da das so organisch gewachsen ist und nicht so, okay, jetzt ist auf einmal alles da, hat sich das immer alles gut ergehen.
Und ich muss sagen, ich habe auch über die Jahre ...
Tolle Leute an meiner Seite, die es gibt ganz viele, die ganz eng sind, die sind alle über zehn Jahre schon bei mir.
Fünfzehn Jahre, zwanzig Jahre teilweise.
Und da ist so eine Vertrauensbasis und da kommen wir wieder zum Johnny Contrulletti.
Der ist ja nicht so groß.
Man muss auch manchmal einfach mal zulassen und sagen, ja, das kann ich halt nicht so richtig kontrollieren.
Aber, ähm, guck mal, gewisse Sachen jetzt, Restaurants, habe ich mich ja ein bisschen zurückgezogen und bin jetzt eher in die ganzen schnelle Nummer.
Kosmos gehe ich da auf, weil ich merke, dass es macht mir einfach viel Spaß, aber.
Du siehst ja selber, also ich bin, ich mach das ja auch gerne.
Ja.
Also ich mag das, ne?
Ich mag's auch, wenn's stressig wird.
Wenn's, wenn man merkt, okay, jetzt willst du, das ist sozusagen, dann komm ich auch so ein bisschen in meine Komfortzone.
Dann sag ich, oh, okay, wie müssen wir das jetzt finanzieren?
Wir müssen das mal eng und so.
Und das ist, wo ich denk, okay, das ist so diese, wie man im Sport immer sagt, so diese Crunchtime.
Ja.
Da, das ist so, wo ich denk, das mag ich gerne.
Ach so, du kommst dann in deine, wie so eine Kraft.
Ja, ich mag das gerne.
Also mich belastet das dann nicht, sondern ich finde das spannend, dann zu gucken, zu gucken, wie regle ich das denn jetzt?
Okay, wie ich jetzt gehe jetzt damit?
Und wir brauchen da einen neuen, der muss vielleicht weg, wir müssen eine neue Entscheidung treffen, die sehr weitragend ist, weil bei gewissen Dingen, wenn wir beim Thema Pfannen sind, da triff es eine Entscheidung, dann weißt du erst in einem Jahr, ob die richtig ist und so.
Du bist ja Koch.
Ja.
Also das würde ich sagen.
Ihr lehrt das sogar.
Ja, ja, ja.
Warum kochst du?
Und das könnte auch eine philosophische Frage sein.
Wir sind ja hier im Studium von Markus Lanz und Richard David Press.
Ja, das stimmt.
Also David, fährst du raus?
Nein, das hat sich tatsächlich ja erst in der Lehre ergeben, dass ich dafür die Leidenschaft entwickelt habe.
Ich bin ja groß geworden in der Gastronomie-Familie, Vater hatte Restaurants, meine Oma hatte auch schon Kneipe.
Ausflugs, Restaurants.
Genau, genau, solche Geschichten.
Und das war so typisch, man darf mich vergessen, guck mal, wie gesagt, jetzt ja schon über fünfzig.
Und als man da so groß wurde, war es so ein bisschen, hatte es so eine Selbstverständlichkeit, dass du in irgendeinem Beruf vielleicht deine Eltern ergreist, weil du damit groß wirst.
Und in der Gastronomie war es eh immer so, dass die Kinder immer mitgeholfen haben.
Ich hab schon als acht, zehnjähriger immer mitgemacht, aber immer als Kellner.
Und dann war so die Idee aber so, Koch ist die Grundbasis von allem, von jedem Restaurant.
Also das Essen, das was in der Küche passiert ist sozusagen, da ist der Kraftraum, das musst du beherrschen können.
Und da war die Idee, einfach nur eine Kochlehre zu machen.
Und habe dann in der Lehre selber einen sehr engagierten Chef gehabt, der einen unheimlichen Einfluss auf mich hatte, was das Kochen anging.
Und da habe ich so die Liebe zum Kochen entdeckt, die war vorher gar nicht da.
Also ich war nie ein Kind, was jetzt...
weil der Oma immer alles mitgeschlägt hat und ich hab gerne gegessen und von das auch spannend, aber das hab ich jetzt nie sagen können, ja, das wird auf jeden Fall mal kochen, weil der will jetzt immer schon seinen Fangkuchen selber machen oder gar nicht, nicht im Geringsten.
Und das hat mich dann sozusagen, das Kochen war ja immer das Vehikel bei mir, das ist einfach dabei geblieben, aber ist ja tatsächlich so, dass ich koche zu Hause privat, sehr selten.
So, aber wenn ich dann koche, dann komme ich, das ist ein bisschen wie so ein kleiner Schalter, der sich umlegt, da ist ein Automatismus drin.
Deswegen ist das für manche auch ein bisschen anstrengend manchmal, also wenn ich vielleicht irgendwo bin zu Besuch oder so und jemand ist am Kochen und will mich nicht fragen, da kannst du vielleicht einmal kurz das einmal nur rühren oder so.
Und dann komme ich so, muss ich rühren, ich sage, gehen wir zusammen, dann schneide ich das und so.
Dann komme ich so ein Automatismus, weil ich es gerne mache, aber ich mache es auch gerne nicht.
Also genauso gerne koche ich auch nicht.
Also wenn man kocht, also wirklich, ich bin ganz weit entfernt davon.
Also für mich ist Koch eigentlich Stress.
Also es gibt ja Menschen, die kommen Arm nach Hause und sagen, kochen, da beruhige ich mich und schönen und so weiter.
Und das ist bei mir, es ist Stress.
Ich kriege das irgendwie nicht, ich kann das nicht so gut.
Ich glaube, es ist aber auch eine Vermeidungsstrategie, der sagt irgendwie, ich habe eigentlich auch nicht so richtig Bock.
Aber warum kochst du?
Also geht es dann darum?
In dem Moment, das Zeug zu verrühren, sag ich jetzt mal, oder geht es um den Geschmack, den du kreierst?
Geht es darum, dass dann Leute sitzen, die das essen, dass du ist?
Also es hat ja, hat dir so verschiedene Prozesse.
Absolut, es hat auch ganz viele Facetten.
Genau.
Also natürlich am Anfang einer Kochlehre kochst du, weil du sagst, das ist mein Beruf, dann entwickelt du eine Leidenschaft dafür.
Und dann habe ich ja angefangen im Restaurant danach, nach der Lehre.
...
bei einer drei richtig intensive Jahre ...
...
in einem Sternerestaurant ...
...
und dann habe ich in einem Restaurant ...
...
aus meinem Vaters gearbeitet.
Dann habe ich ja den USA ...
...
nochmal meinen Sushi Chef gemacht ...
...
und habe dann ja mich ...
...
relativ ...
Wie soll man sagen?
Ich habe nicht viele Stationen gemacht, bevor ich selbstständig wurde.
Und dann wurde das Kochen auch zu seiner Passion, dass du sagst, okay, ich habe eine Idee, die dahinter steckt.
Ich finde, das Gericht ist gut.
Ich hoffe, den Leuten gefällt das auch.
Also, ich sehe ganz viele Facetten beim Kochen.
Jetzt koche ich Gerichte für Leute vor in Videos und hoffe, dass sie sich inspiriert fühlen, das selber zu machen.
Sind das dann deine Gerichte?
Also, überlegst du dir, wir haben erst über Italien Gott gesprochen, Spaghetti mit Tomatensauce.
Also, da gibt es ja ...
Also, da gibt es ja schon Varianten davon.
Absolut.
Und geht es dir dann darum, eine der Varianten, die es schon gibt, zu nehmen und die so gut wie möglich zu kochen?
Oder geht es dir darum, ich habe einen Geschmack im Mund.
Ich kenne das so von Songwriting.
Also, Leute, die Songs schreiben, die haben irgendwie den Song schon manchmal im Kopf.
Und dann geht es darum, das irgendwie dahin zu kriegen, dass das am Ende so klingt.
So was ist eher, wenn du sagst, ich koche für ...
Ich koche im Restaurant.
Wenn ich wirklich im Restaurant, dann habe ich eine Idee von einem Gericht.
Ich habe mal, ähm, also das Hänsel Hänsel aufgemacht haben, ...
...
zwei Tausend Eins.
Mit deinem Vater zusammen.
Genau, meinem Vater zusammen.
war meine Küche, ich habe keine aus Kalifornien und habe diesen Mix gemacht, aus dem was ich diese Sushi-Küche in Kalifornien, mit meinem Erfahrung aus der Sterne-Küche von meiner Lehre, das so ein bisschen gemixt und habe dann so nach zwei, drei, vier, fünf Monaten mein Stil gefunden, wo ich sage, das ist so meine Richtung, ganz einfaches System, immer Fettsäure, das war mein Spiel.
Das war immer diese richtige Mischung aus, dass du immer das Gefühl hast, du isst was.
Aber du hast durch diese Säure, die zum Schluss mitkommt, immer dieses Gefühl, du hast gar nicht so viel gegessen.
Also diese Leichtigkeit, weil ich war, ich mochte nicht mehr dieses klassische, das im Hauptgang dann das Stück Fleisch mit der dunklen Soße, mit dem, wenn man den Kartoffel gratt hat und danach sitzt du auf dem Stuhl und willst ablesen und gleich einschlafen.
Und da bist du so, dass ich dann, haben wir ein Gericht mal entwickelt damals.
Also ich bin da waren, wir waren die ersten, weil ich es nirgendwo kannte, aber damals gab es auch keinen Instagram, vielleicht hat es auch jemand anders, aber ich habe immer zu meiner rechten Hand den Tobias gesagt, der auch immer noch bei mir ist.
Hier müssen wir immer etwas anderes als mit Sojasauce, wenn wir das anders machen.
Dann haben wir Lachs mit Nussbutter und, was ich sage, vorallem ein großer Butterpfein schon früher, und mit Ponzu-Sauce.
Und diese Mischung auf den Teller.
Ponzu-Sauce ist eine säuerliche Sojasauce, die angesetzt wird mit Sojasauce, frischem Zitronensaft, Konsumerin rein, so ein Reiswein.
Lässt du stehen nach ungefähr vier bis fünf Monaten.
hat sie dann den richtigen Geschmack, also da ist wie eine Art Fermentation, weil natürlich die Zitronensäure, der frische Zitronen, du kennst das, wenn du ein Dressing nimmst, was hinten im Hals auch kratzt, weil der Essig ist dann, der kickt einmal richtig rein.
Und wenn du das in dieser Box lässt, dann verliert das so ein bisschen dieses Kratzen, behält aber die säuerliche Note.
Und dann haben wir dieses Gericht kreiert, das war einer unserer Klassiker und da bist du wie in diesem Film.
Das war Sashimi vom Lachs mit Nussbutter und Ponzesauce.
Und das haben wir damals so.
Und das sind so Gerichte.
Und da machst du diese Gedanken, dass du sagst, okay, da ist es so ein bisschen, was ist meine Philosophie?
Wie soll das schmecken?
Wie soll es beim Gast ankommen?
Was soll er denken, wenn er das isst?
Und du musst ja immer, was du immer mit reinnehmen musst beim Kochen, also für einen Gast kocht.
Also das, was du, wenn ich das jetzt in der Küche zubereite, zum Beispiel, ich mache ein Stück Fisch und hab da eine weiße Sauce.
Ich probiere die Sauce, ich denke, boah, ist ja super.
Dann packe ich den Fisch auf den Teller, ich packe die Beilage, die Soße und bring das zum Gast.
Da musst du klar sein, auf dem Weg von Küche zu Gast, er ist es, verliert das Ganze zwischen dreißigundvierzig Prozent an Geschmack, weil wenn du in der, du musst es so vorstellen, wenn du in der Band bist und du hörst nur die Gitarre, du denkst alles klar, die Gitarre ist geil, dann hörst du es im ganzen Komplex des Liedes, denkst du, ah, die müssen wir da mal ein bisschen anders machen.
Und natürlich eine Soße, wenn ich den Löffel mit pur reinnehme, habe ich die pure Soße, aber der Gast sitzt dann da, wartet noch ein bisschen.
Quatsch doch ein bisschen, sabbeln ein bisschen, das Essen kühlt ein bisschen runter, dann nimmt ein Stück Fisch, hat ein bisschen Soße, hat ein bisschen Beilage und im Mund verspielt sich das wieder.
und da musst du über nachdenken, ich muss die Soße, deswegen habe ich immer so eine Regel gehabt, bei mir immer die Soße müssen, eigentlich wenn du die pur probierst, denkst du, die ist versalzen, die ist zu sauer, die ist zu scharf, weil es so viel dann doch wieder auf den Weg verliert, bis du es im Mund hast und so.
Und das sind so Gedanken, die vielleicht...
Wenn ich mir gleich anmaße, dem Songwriting ähnlich sind oder sowas, aber sowas.
Da machst du wirklich Gedanken, wohin gegen das, was ich jetzt mache.
Wo wir sagen, Hänzler, schnelle Nummer.
Wo wir sagen, okay, wir wollen Leute.
Das ist dein YouTube-Kanal und Instagram-Kanal.
Ja, YouTube, das ganze Drumherum.
Und wo wir sagen, wo wir Leute wie dich, die noch sagen, ich mich Stress kochen zu zeigen.
Das ist ja immer oft Stress, die Leute allein der Gedanke schon.
Oh Gott, da muss ich ja schnell, ich kann hier alles nicht.
Ich kann hier alles nicht.
Und da versuchen wir, da versuche ich eher, das so simpel wie einfach zu machen und den Leuten mit wenigen Kniffen zu zeigen, so gut geht es und es schmeckt trotzdem richtig lecker.
Da ist ein bisschen anderer Ansatz, der ist ein bisschen pragmatischer und nicht so philosophisch aufgebaut oder wenn man es überhaupt philosophisch nennen will.
Also wenn ich das richtig verstehe, ist eigentlich das, was du in deinem Restaurant gemacht hast, also als du da kocht warst bei Hensler und Hensler, ist eigentlich, du hast eigene Songs geschrieben.
Und versucht eigenes Song zu schreiben und du hast, wenn ich das so übertrage, eigentlich geguckt, dass du Stile auch miteinander vermischt.
Also Crossover bei mir so in der Musik.
Und dann ging es dir eigentlich darum, das Kochen, dass das, was du da kreiert hast, diesen Crossover, das dann beim Gast ein bestimmtes Gefühl entsteht.
Und das ist der Grund, also weil ich dich erst dachte, warum kochst du?
Damals hast du dafür gekocht, dass ich dann in deinem Restaurant war und dachte so.
Weil es ja abgefahren war.
Genau.
Und meine Aussage war damals immer, wenn wir hundert Leute haben heute Abend, möchte ich das Achtzig sagen, boah, das war hier richtig geil.
Das war hier richtig überrascht.
Das war ja boah.
Und zwanzig sagen, er hat mir gar nicht geschmeckt.
Weil ich wollte nicht so dieses, ne, ne, sind wir wieder beim Anwalt.
Ich will nicht, dass es eigentlich gut schmeckt, sondern ich wollte, dass sie sich entscheiden, dass sie sagen, das ist mir...
Boah, ist mir viel zu scharf.
Das ist viel zu sauer, das ist viel zu cremig.
Der hat ja gar keinen Respekt vom Produkt.
und die anderen sagen, boah, das war ein richtiges Erlebnis.
Da ist ja richtig was passiert bei mir, so kenne ich das ja gar nicht.
Dieses bisschen an die Grenze gehen einfach mit dem Geschmack auch.
Und das haben wir da wirklich auf die Spitze getrieben.
Und ich komme gleich noch zu dem schnelle Nummer, aber bleiben wir mal bei diesem Teil.
Welche Rolle, also wie stehen sich die Geschwister satt und geschmack gegenüber?
Satt war nie mein Anspruch.
Also ich hatte nie einen Gericht, ich konnte natürlich, sag so eine Vorspeise, da nehme ich das und das Geld muss ich schon eine gewisse Grammzahl einfach haben, aber das war nie mein Anspruch.
Ich fand es immer richtig gut, das hatte ich so ein bisschen auch in der kalifornischen Küche kennengelernt, als ich dann in den USA war, meine Zeit, auch essen gegangen.
Es gibt diesen typischen Gast an der Sushi-Bar, der sich hinsetzt und sagt, Oma Karsesteil, das heißt überlässt dem Chef, was er macht.
Und dann kriegst du immer so kleine Häppchen, oder?
Und man sagt, ey, es reicht.
Und nicht so dieses typische ...
Okay, ich esse eine Vorspeise.
Ich esse einen Hauptgang.
Oh, gut.
Oh, ich bin satt geworden.
Das war nie der Anspruch.
Der Anspruch war, dass du kommst und das am Gaumen was passiert, dass du ...
Dass du sagst, boah, geil, das ist ja ...
Und auch nicht zu überfrachtet.
Das nervt mich auch.
Das heißt, das nervt mich nicht.
Das hab ich größten Respekt vor.
Das ist nicht meine Küche, wenn ich den Gast noch erklären muss.
Du musst jetzt von links nach rechts essen, weil ich hab hier ...
...
die Komponenten so aufgehauen, weil ...
...
da steigert sich ganz langsam.
Also ...
...
das hat ja in gewissen Gastronomie-Kreisen ...
...
seine volle Bewandnis und das ist auch ...
...
da muss man eine extreme Leinschaft haben, aber ...
...
ich impliziere mit Essen eher ...
...
hinsetzen, Freude, quatschen ...
...
und das Essen ist dabei.
Und ich finde, wenn das Essen so der Hauptgrund ist ...
...
oder ...
...
wir uns nur darüber unterhalten ...
...
oh, jetzt kommt der nächste Gang und ...
...
ich war einmal im ...
...
das war zu der Zeit damals das beste Restaurant ...
...
der Welt, da gießt man die Liste, da am Noma.
Das ist ein Kopenhagen, ne?
Ja, genau, genau.
Und total abgefahren.
Und da geht es halt nur ums Essen.
Also, da gehst du nicht hin und sagst, ey, wo geiler Arm, ey, Kopenhagen, Mörder, Aussicht und so.
Da geht es nur um, was ist der nächste Gang?
Da gibt es so so fünfzehn Gänge oder zwanzig oder so.
Und da sind wirklich die Hälfte der Gänge.
Da habe ich gedacht, was ist denn das?
Also, da wirst du erstmal erklärt, was es ist.
Aber das ist so far away von ...
Kartoffeln mit Butter, das ist wirklich eine ganz andere Welt, wo ich höchstens Respekt habe.
Aber das waren die Mainz.
Ich fand immer, ein Laden muss laut sein, das ist ein Gesamtkonzept.
Also, wenn du essen gehst, ist es, das Essen muss lecker sein, das ist die Baseline.
Das muss was knallen, da muss was passieren.
Aber wenn du z.B.
dir vorstellst, du gehst in ein Ladenessen und hast so ein Essen wie ich es koche und bist dann so wie wir jetzt hier sind, ganz ruhig, ganz gedämpft, die Stimmung.
Buch nicht so laut reden.
Hat das eine ganz andere Wirkung auf dich?
Dann wirkt es vielleicht ein bisschen deplatziert, als wenn ich sage, wie damals, ich muss auch mal dazu im Hänsel Hänsel B nehmen, aber als wir damals gemacht haben, große Halle, wie so eine Kantine abends, hundert, dreißig Leute drin, hundert Warten draußen reinzukommen, dann hat das einen ganz anderen Vibe.
Ja, also das heißt, die ist schon wichtig, dass da was passiert, dass es gute Musik ist, aber es soll nicht alle verstummen und niederknien und sagen, Meister, was haben sie denn da?
Also ich war nicht Free Jazz.
Das mache ich nicht.
Ja, ja, ja.
Das vielleicht so ein bisschen als nicht bester Kenner dieser Musikrichtung zu sagen.
Also es war mehr so, ey, ich pro Gast.
Ich hab natürlich meine Gerichte so konzipiert.
Also die Gerichte im Restaurant haben mir immer geschmeckt.
Sonst hab ich's nicht gemacht.
Okay, ich hoffe, dass es den anderen auch schmeckt.
Du hast sozusagen, du warst, bleib mir bei der Musik kurz, ich hoffe, wir übertreiben es nicht, aber du warst so ein bisschen die Lady Gaga.
Vielleicht, also so ein bisschen, natürlich Popkultur ohne Ende, aber trotzdem immer mal wieder, da kommt was quer rein, wo man denkt, was zur Hölle ist das denn jetzt?
Ja, wir waren damals die Ersten, die Jacos, ein bisschen hoch aufgeschnitten haben, einfach in die Schale, ein bisschen so was uns serviert haben.
Wir haben damals angefangen, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, das war ja, haben wir Sashimi vom Lude Meer auf der Geräte serviert.
Also den Fisch mit Kopf, mit Alm, auf Eis gelegt und die Fischscheiben raufgelegt.
Das war damals, manche so, nee, und andere so, boah, krass, geil.
Überhaupt, dass Sashimi auf Eis zu servieren, waren wir auch die Ersten, damit's kalt bleibt und solche Geschichten.
Also das war damals, war das noch richtig, also wir haben damals schon, als wir sich im Hänzler-Hänzler damals aufgemacht haben, und die Küche, die hat schon ein bisschen was verändert auch.
Also es ist immer schwer, das über sich selber zu sagen, haben wir gut gemacht.
Wir hatten damals einen schon ganz anderen Ansatz.
Und wenn du jetzt die schnelle Nummer machst und du machst die schnelle Nummer, das wird sich ein bisschen sexuell lernen, aber das hast du ja auch mit Absicht so genannt.
Das ist hier entstanden übrigens.
In diesem Kosmos.
Ja, also zur Erklärung hier gibt es nebenan ein großes Fernsehstudio, also wo Lands produziert wurden, aber auch so was wie die Küchenschlacht und du hast hier angefangen.
Tophgeleger.
Die schnelle Nummer also das heißt du zeigst ja, wie so eine Spaghetti mit Tomatensoße geht.
Und geht es dir dann auch?
Also wenn wir sagen, dass beim ersten Mal ging es ist so ein bisschen knallen.
Und jetzt aber wenn du mir das zeigst, dann denke ich, okay, ich kann das abendschnell machen, damit ich und die Kinder und die Frau irgendwie satt sind.
Genau.
Also es ist ein hat einen anderen.
Hat einen sehr pragmatischen Ansatz.
Ja, es ist eher...
Es ist eine Dienstleistung.
Es ist eher Musikschule.
Genau, richtig.
Wenn wir Musik bleiben, ist es wirklich Musikschule.
Erste, zweite, dritte Klasse.
Ganz einfach.
So spielst du die Flöte.
So liest man eine Note.
Das ist die Aufgabe von Hänzler Schnelle-Nummer.
Das ist eine klare Adresse an jemanden, der sagt, ich möchte nicht so viel Zeit in der Küche verbringen.
Ich möchte nicht so viele Zutaten einkaufen.
Ich will mir darüber keinen Kopf machen.
Sondern ich höre lieber den Free Jazz, aber ich koche Mainstream.
Warum?
Warum befriedigt dich das jetzt so?
Also, wenn du ursprünglich Lady Gaga warst, warum bist du dann jetzt eher, du wirkst zumindest, happy als Musikschullehrer?
Ja, ich mag verändern.
Also, ich streube mich nicht gegen Veränderung.
Also, ich mag das von meinem Leben immer so.
Also, der Satz Schuster bleibt bei deinen Leisten, der wird nicht für mich gemacht.
Natürlich, das kochen immer eine Rolle, aber ich mag gerne jetzt...
Zum Beispiel, jetzt haben wir diese schnelle Nummer und jetzt bringen wir den das bei oder zeigen ganz simple Dinge.
Da bin ich total drin aufgegangen.
und jetzt gab es ein neues, lustigen Moment.
Ich habe dieses Jahr als erstes mal The Taste mitgemacht als Coach.
Das ist eine Fernsehsendung.
Das ist eine Fernsehsendung bei Sal-Eins, genau, wo du sehr gute Hobbyköcher, die treten gegeneinander an und dann gibt es irgendwann Gewinner.
Aber da geht es ja schon auch sehr um Geschmack.
Genau, genau, genau.
Geht dir der Name auch?
Geht dir der Name schon sagt und ...
Ich hatte auch Glück, ich hatte einen super Team, super Charaktere.
Und diese Woche, diese Sendung wird drei Wochen lang aufgezeichnet.
Und da bin ich wieder, weil die Gastdioronen, die kommen, die Sachen bewerten, kommen alle aus der Sterne Gastronomie.
Und da bin ich wieder in meine alte Denke reingekommen.
Dieses, okay, wie muss was sein?
Und da haben wir Dinge zusammen entwickelt.
Also du kochst nicht selber, aber du versuchst, deine Kandidaten so weit wie möglich zu bringen.
Und das hat so viel in meiner Gedankenwelt wieder verändert.
Lustigerweise, ich weiß nicht, ob ich das jetzt erzählen kann, wenn das ausgestrahlt, aber egal, hatte ich danach direkt die Aufzeichnung von Grillin Hensler.
Und war aber richtig kochmäßig in einem Restaurantmodus, hat die so weggeplättet, weil ich wieder anders drauf war, aus der anderen Welt.
Und danach habe ich wieder gemerkt, so, boah, haben wir angefangen jetzt mit Pop-up-Restaurant bei mir in dem Einladen, weil ich mir Bock habe, wieder ein bisschen in diese Schiene reinzugehen.
Also das ist ganz lustig.
Es hat sich dadurch wieder so ein bisschen vor das wieder getriggert.
Ach so, das sind einfach so, klar, das sind ja völlig gegensätzliche Sachen offensichtlich.
Ja, sie sind, sie gehören natürlich zusammen.
Und das, was ich jetzt dieses simple, einfache, nehmen wir jetzt einfach mal pragmatische, schnelle Nummergerichte, speisen sich natürlich aus meiner Erfahrung, die ich habe.
Aber ich weiß halt auch, wenn ich jetzt bei Schneller Nummer ein Gericht machen würde, wie Sashimi mit Lachs und Nussbutter.
Das gucken sich nicht so viele an, finden noch nicht so viele spannend.
Und ich bin da eher so der, da bin ich voll in der Dienstleisterrolle.
Ich weiß, ihr wollt lieber das haben und das machen wir auch immer wieder, um wieder so Leuten auch mal so ein Step zu geben.
Das ist okay, jetzt habe ich angefangen, die Gerichte zu machen, aber jetzt will ich vielleicht mal ein bisschen was Schwiegerings ausprobieren.
Inwiefern fordest du dich dann selbst noch heraus?
Beim Kochen ist das eher...
Auch da sind wir mit Intuition.
Und wenn wir es drehen, verändert sich manchmal einfach.
Ne, mach ich lieber so, hab jetzt darauf Bock.
Und die Herausforderung selber kommt, findet an allen Stellen statt.
Wenn wir Entscheidungen treffen müssen, wie wir uns jetzt ausstellen, wie wir was machen.
Und ich bin ständig immer auf der Suche nach neuen Sachen oder guck immer ganz gerne und lass mich inspirieren von sonst was.
Aber es ist nicht...
Also kochen, indem es...
Ist kein Herausforderung.
Nein.
Und findest du das gut oder nicht so gut?
Ich koche so gerne und das ist eher, kochen ist was sehr intuitives.
Du entwickelst natürlich ab einer gewissen Zeit einen gewissen Stil, den du einfach hast.
Aber kochen ist keine Herausforderung für mich.
Jetzt mache ich mal einen Rinderbraten.
Ich kann natürlich sagen, wie kriege ich den hin, dass der vielleicht ein bisschen anders ist und so.
Aber das wird vielleicht wieder kommen.
oder ist jetzt so in dieser Pop-up-Restaurant-Kultur, die wir da gerade ein bisschen aufbauen, wo ich merke, ich habe wieder Lust, so ein bisschen auch mal mir Gedanken zu machen, wie könnte man das machen, wie könnte man das machen.
Aber ich sehe das gar nicht so als Herausforderung, so für als neues Spielwiese, wo ich wieder zurückkehre, so ein bisschen hin.
Es ist eher so.
Und ich habe dich ja erst gefragt, warum du kochst.
Was passiert in dir, wenn du kochst?
Also was ...
Also bist du dann der Zen-Master, der Karate-Kit und was auch immer?
Also was ist dann beschreibt, also wenn man so in dich reingucken könnte, was würde man da...
Ja, es hat glaube ich nicht die Tiefe, die du vielleicht bei einem Musiker hast.
Was bei mir passiert, kommt mit so einem Automatismus rein.
Das ist so, da sind so Abläufe, da denke ich gar nicht drüber nach.
Also, wenn ich dann anfange reinzuge, ich schneide was, ich schwitze was an, also da muss ich gar nicht gucken, wie lange schwitze ich das an.
Das sind so, da komme ich in so ein Automatikmodus rein, in so ein Flow.
Und das ist, vielleicht ist das ein bisschen senemäßig, aber ich komme dann total ins, da kommst du ins Schwingen und dann kommt eins zum einen Rätchen, greift ins andere, greift vielleicht auch mal vorbei, aber dann kommt es hier wieder, es ist eher so ein bisschen, weißt du, es bleibt so im Flow, es schwingt alles dann.
Ja, weil das hab ich auch das Gefühl, wenn man dir so zuguckt, da gibt's überhaupt gar keine Gedanken, also scheint sich, also der, der mir gegenüber sich scheint sich keine Gedanken zu machen.
Also das ist passiert alles wirklich.
Es ist eigentlich, es ist wirklich spannend manchmal.
Ich merke, dass ich auch in Sendung viel, wenn du unter Stress dann bist, ist noch mal was anderes.
Aber es ist so, das funktioniert dann so ein Automatismus, den ich dann selber manchmal richtig gut führe.
Ich denke, das kann auch gar nicht.
Okay, das hast du schon gemacht.
Und das ist, das ist spannend, aber selber zu beobachten, dann zu sagen, wie das dann, wie du in dieses, das ist aber...
Das hat ja auch was anmussig, genau so wie einer, wenn einer weiß, wie du eine Wand streichst, guckst du auch zu dir.
Ich hab früher als Kind, ich hab die bewundert, ich stand da vor, wenn Leute Fenster putzer.
Diese Technik mit diesem Zitz, dieses, weißt du, dieses komische, und dann bleibt da so ein I übrig und dann nimmt das weg und alles ist weg.
Wahnsinn.
So, und so ist es bei mir beim Kochen auch.
Es schwingt einfach wie am Fenster entlang.
Der Fensterputzer unter den Köchen.
Ja, genau.
Du sagst doch Fernsehkoch.
Habe ich gerade gesagt, ne?
Ja, ja, lustig.
Ja, ich glaube, weil ich das so jahrelang immer gehört habe.
Aber nee, sagen wir, der Fensterputzer der Köche.
Ja, ich finde mich auch besser.
Ich würde gerne so ein bisschen, du hast schon so ein paar Sachen angedeutet, so ein bisschen biografisch nochmal deinen Lebensweg, ein bisschen nachzeichnen.
Was mich so natürlich, ich kenne dich aus dem Fernsehen oder auch aus dem Internet.
Was mich natürlich erst mal so ein bisschen schockiert hat, ist der frühe Tod deiner Mutter.
Sie ist gestorben, da warst du neun Jahre alt.
Wie kann man sich das, also jetzt bist du ja ein bisschen älter und guckst so zurück.
Also wie schafft man das, dass man trotzdem das Gefühl hat, man hat eine glückliche Kindheit gehabt?
Oder hattest du überhaupt eine glückliche Kindheit?
Ja, doch.
Natürlich hat jeder ...
seine kleinen Holpersteine gehabt oder so, aber das war natürlich ein einsteines Erlebnis.
Ich musste zusagen, also ich hab bei meiner Mutter gelebt, meine Eltern hatten sich ungefähr, würd mal sagen, so vier, fünf Jahre davor schon getrennt.
Und mein Vater hat in Hamburg gelebt und ich hab mit meiner Mutter außerhalb von Hamburg eine Nähe von Pinneberg gewohnt.
bin da dann auch zur Schule gegangen, Kindergarten und hatte immer wieder Periferkontakt mit meinem Vater, aber jetzt nicht so jede Woche zweimal oder so, sondern da hat er auch viel gearbeitet, etc.
und wir haben es vielleicht ein paar Monate gesehen oder alle drei Wochen, kann ich dir das nicht mehr ganz genau sagen, mit meiner Mutter gelebt und hab da aber gern was mit meiner Mutter, hatte ja Krebs dann bekommen und da gab es so, hat sich das so ein bisschen so gezogen, dann gab es Schemo, Als Kind kriegst du es mit.
Natürlich bist du als sechs, sieben, achtjähriger.
Ist natürlich auch von der Erinnerung.
Du musst mal gucken, was stelle ich mir vor, was war und was war wirklich.
Ist ja nicht so, dass deine Mutter ständig mit dir redet und sagt, jetzt ist gerade das und das.
Du siehst natürlich aber keine Haare mehr und solche Geschichten, dann liegen da irgendwelche Perücken rum, die du selber aufziehst und solche Sachen.
Aber nie mit dem Wissen, also ich lebte nie mit dem Wissen, okay, das könnte irgendwie eng werden oder sowas.
Und das ging dann auch Jahr um Jahr um Jahr und dann gab es sozusagen wiederkehrend den Krebs und dann ging es relativ schnell dann.
Das ist dann tatsächlich zum Toten meiner Mutter kam und ich habe so einen Tag vor, habe ich sie noch gesehen.
Und aber nicht um den Wissen, dass es das jetzt war.
Und dann gab es die Situation, das sind zwei Tage später ich mit meinem Vater im Auto saß und dann hat er mir es gesagt.
Und dann hast du es erfahren, dass ich es schlafen habe.
Und das ist natürlich, da ist erstmal Ende im Gelände.
Das ist natürlich, das ist ein wahnsinniger Einschnitt.
Ich kann mich auch noch daran erinnern und.
Du saßt alleine mit deinem Vater?
Mit dem Auto, genau.
Und der hätte gesagt, Mama ist gestorben.
Ja, genau.
Ich kann jetzt nicht die genauen Worte mehr sagen, aber pass mal auf.
Und das ist natürlich so weitertübbar, weil der Mutter auch richtig eng war, wir zusammengeliegt haben.
Und so, wir waren da, das war so ein bisschen, T-Sophies, das war so ein bisschen so ein kleines Dorf nebenan und so was.
So und dann ist natürlich sagt das so durch und dann kommt die ganz neue Mechanismus war klar.
Ich war dann auf den Sprung zur vierten Klasse.
Und dann war klar, okay, ich muss sozusagen meine den Ort verlassen, weil ich zu meinem Vater gezogen bin.
Das hieß dann, okay, meine ganzen Freunde sind da geblieben, meine Klasse.
Also ich habe da sozusagen die Zelte abgebrochen und bin dann nach Hamburg und das war schon.
Das war schon ein krasser Schritt damals, weil ich bin dann in eine Schule gekommen.
Das war damals Grundschule am Turmweg hier in Hamburg.
Das war so ein bisschen, ich weiß nicht, wie das heutzutage noch ist, ein bisschen eher so elite Charakter, aber danach sind die meisten aufs Genasium Johannäum genannt, so ein angesehenes Gymnasium.
Und ich bin da rein, natürlich für so eine klassische Gemeinschaft kommt es als neuer und habe mich echt schwer getan.
Und das war also, das war eine toffe Zeit, eine toffe Zeit, wo ich aber...
Vielleicht würde man das heute anders lösen, als ein bisschen sensibler geworden.
Und so würde man vielleicht mehr Gespräche haben, Psychologen, mehr mit den Eltern und so, aber mein Vater damals gearbeitet.
Man muss dazu sagen, ich habe damals nicht mal meinen Vater gelebt.
Auf einmal kommt dann neunjähriger und ist da und geht auch erst mal nicht mehr weg.
Das war schon für alle eine Umstellung.
Aber für mich war es natürlich ein Riesencut damals.
Und damals habe ich aber schon, ich habe dann auch viel Zeit bei meiner Oma nach der Schule verbracht und so.
Aber damals habe ich das schon mit mir selber sehr viel.
Das ist, glaube ich, auch der Ursprung meiner, wie soll ich sagen, selbstbewusst mit meiner, mit meiner, mit mir selber, dass ich mich auch nichts richtig, ich krieg mich tangiert nicht wirklich was.
Also, mich kannst du nicht erschüttern, weil das war wirklich eine Situation, wo du sagst, und da habe ich mit mir selber ganz viel das ausgemacht.
Also es gab nicht viele Gespräche darüber.
Was ist jetzt, wie fühlst du dich?
Das gab es nicht.
Das habe ich ganz viel mit mir selber gemacht.
Und ich glaube, es gibt zwei Möglichkeiten damit umzugehen, dass du einer Verein sei und sagst, wenn du größer wirst, dass du irgendwie sagst, okay, keine Ahnung, findest du einen Zugang zu Drogen, zu Whatever oder geht so ein bisschen bergab.
Aber mich hat es tendenziell eher viel stärker gemacht.
dann noch.
Weil mir auch klar war, relativ frühzeitig, es kann jederzeit auch zu Ende sein.
Wenn du mit so jungen Jahren damit auseinandergesetzt bist, das ist okay.
...
vom Tag eins auf dem anderen ist vorbei.
So, das macht was mit dir, ne?
Das macht was mit dir.
Boah, krass.
Also, ich kann mir das gar nicht vorstellen.
Also, dass das so, wie man das so...
Also, gerade wenn man dann noch diesen Wechsel hat, was du gerade erzählt hast und so völlig...
Ja, dann auch in dieser Zeit.
Klar, heute betreut man das ja ganz anders.
Da hast du Psychologen und...
Würde man alles mit umgehen, ne?
Ich war ja gut dran, da war es auch nach der Schule.
Ich bin immer ranzend mal ober oder alleine und hab gesagt, okay.
Aber das hat so ein...
Das hat bei mir halt so so ein Instinkt geweckt.
Okay, da muss ich jetzt durch.
Also jetzt nicht bewusst.
Du sagst ja nicht als neunjähriger.
So, jetzt zeig ich es der Welt mal, sondern das sind einfach unterbewusste Schritte, die jetzt so geführt haben, dass ich einfach sehr in mir ruhe, sehr bei mir selber bin.
Und du mich auch nicht groß meinen kannst.
Das ist das Ergebnis davon, dass ich für mich selber sehr stark bin und sehr klar bin auch.
Aber wie ist das für dich jetzt in Beziehung?
Also wenn du so für dich selber stark bist, das heißt ja auch im guten wie im schlechten, ich brauche erstmal nix.
Also mich, weil ich bin derjenige, der hier alleine mit dem Rucksack, ich habe das mit neuen geschafft.
Es hat zum Glück nicht dazu geführt, dass ich jetzt sage, okay, ich kann keine engere Beziehung, ich kann keinen an mich ranlassen.
Das hat dazu nicht geführt.
Es hat aber dazu geführt, dass ich immer mit mir selber so dieses, wo ich gerade sagte, ich, du, wir.
Also, dass ich muss schon stimmen.
Und dann kannst du auch das du sagen und das wir sagen.
Ich kann sehr, sehr gut wir sagen.
Und ich würde nie sagen, ich könnte ohne den leben oder ohne den, weil das habe ich schon als neunjähriger geschafft.
Es hat aber einfach was mit mir gemacht, dass ich ...
mit beiden beiden einfach fest bin.
und ich denke auch glaube ich jetzt das ist natürlich auch immer das kommt er erst im nachklappen du denkst ja auch nicht als zwanzigjähriger dann was ist da passiert ist jetzt kommt an so ein alter wo man so ein bisschen zurück guckt und so ein bisschen reflektiert und sagt okay.
Daher kommt also auch diese Ruhe in mir oder, sagen wir mal, selbstbewusstheit ist, mit mir selbst zufrieden sein und diese Stabilität, die ich einfach habe, die rührt daher, hat aber nicht dazu geführt, dass ich überhaupt nicht in der Lage bin, mit Leuten, die eng ranzulassen.
Ich würde auch behaupten, dass ich empathisch bin mit meinen Partnern, die ich hatte oder mit meinen engsten Freunden und solche Geschichten.
Ganz im Gegenteil.
Das hat mich eigentlich sehr klar gemacht immer so, eh, anytime kann es passieren.
Inwiefern ist dein Drang in die Öffentlichkeit zu gehen?
Inwiefern führst du den darauf zurück?
Ehrlich gesagt gar nicht, weil ich den Drang tatsächlich...
Es gab keinen Drang, es gab keinen Drang.
Das Lustige ist, da sind wir wieder bei unserem Thema Intuition, als ich dann das Restaurant mit meinem Vater eröffnet habe und wir wirklich sehr erfolgreich waren.
Hat natürlich am Anfang ein bisschen Probleme wegen elften September.
Da ging erst mal gar nichts und dann hat es aber nach einem halben Jahr...
Wenn du zur Erklärung bist, hat im September aufgemacht.
Am neunten und dann kam der elfte September, zwei Tausend Eins mit den World Wide Trails und haben unglaublichen Erfolg.
Also Restaurant war voll, waren super besprochen von den ganzen Restaurant-Testern und solchen Geschichten.
Und es war nicht alles gut.
Also es lief alles so.
Ich habe immer gemerkt, immer kommt dann noch um die Ecke.
Immer, immer gespürt.
Das kann es noch nicht sein, obwohl wir echt wirklich schon dabei waren.
Wir haben angesagt, das ist ein Laden in Hamburg, das alles so.
Und dann kam das Fernsehen um die Ecke, aber es hat mich nie dahin gedrängt.
Also es gibt ganz viele, die haben Anfangszeiten, wo sie mitgekriegt haben, das ist jetzt im Fernsehen.
Der ist im Fernsehen?
Was soll er denn da machen?
Schweigen?
So, weil ich war mit meinen Ängsten, war ich immer sehr offen, der dies, der das, aber wenn Gäste zu mir gekommen sind, Mensch, der Händs war ja richtig lecker und sah, ja, das habe ich so und so gemacht.
Also ich war nie der exhaltierte oder extrovertierte, der durch den Laden gelaufen ist.
Ey, hier bin ich und boom, boom, boom, null, null.
Deswegen die Ängste haben immer gesagt, der ist jetzt im Fernsehen.
Aber es war tatsächlich, ich nenne das immer so ein bisschen, als es das erste Mal damals mit Rainer Sass beim NDR war, wo er mich in die Sendung geholt hat, da war so ein bisschen die Büchse der Pandora.
Da war wohl irgendetwas in mir, was ich aber nie so richtig wahrgenommen habe, dass es das ist.
Und die wurde dann aber aufgemacht und dann hat es seinen Weg genommen.
Was holt die Kamera aus der raus, was Menschen eben nicht können?
Also du sagst gerade die Büchse der Pandora.
Also was hat die...
Ich war vorher nicht schüchtern, ich war halt zurückhaltend, weil ich auch keine Lust hatte.
Also ich hatte keine Lust jetzt für die Leute zu entertainen oder so.
Es war nicht so, dass ich sage, ich trau mich nicht.
Vielleicht ist das auch ein Ergebnis gewesen von meinem Lebensweg bis dahin, aber dann kam so diese Kamera und sie ist da reingucken und was erzählt oder merkt ich sowieso.
Da ging es auf einmal richtig los.
Und dieses, was ich im engeren Umfeld hatte, da hatte ich schon meine Entertainment-Qualitäten oder einen Spruch.
Das hat sich dann total da übertragen.
Das fühlte sich total natürlich an.
Es war nicht so, dass ich dachte, okay, boah, so was war so.
Es hatte so ein unglaubliches Selbstverständnis, das ich selber überrascht war.
Dass ich selber so, krass, die waren aus zu mir danach so.
Man musste ja gar nichts zweimal drehen, man musste gar nichts machen.
Das war wie so, liebe auf den ersten Blick, oder es passte einfach.
Es passte von Tag eins an.
Aber hast du irgendwann drüber nach, also ich meine, so eine Mutter zu verlieren, das ist ja ein Riesenthema.
Und du sattest, nee, das hat damit nichts zu tun.
Also ich finde noch kein Weg dahin, dass ich sage, was soll das gemacht haben, aber es ist klark.
Also was ich irgendwann festgestellt habe, dadurch, dass ich mit diversen Leuten gesprochen habe und irgendwann merkt man ja, da gibt es so eine Verbindung.
Und eine Verbindung, die ist wirklich absurd, ist, dass viele Männer, die wir kennen in der Öffentlichkeit, Joko, Klaas, Markus Lanz, Felix Lobrecht, du halbweisen sind.
Das sind alle Halbweisen.
Also die Entertainment Deutschland besteht aus Halbweisen.
Das ist auch eine schöne Sendung.
Die Halbweisen.
Die Kamera ist dazu.
Ja, aber deswegen denke ich so jemand, der dann so, also klar, da ist irgendwas angemacht worden in Licht in dir.
Aber wie konntest du diese Lücke föhnen, wenn du meinst, dass es vielleicht doch nicht, also wenn du sagst, das hat nichts damit zu tun?
Ja, aber vielleicht ist es auch so ein bisschen, wenn du so früh jemanden verlierst, macht das ja was auch vielleicht in dem Moment innerlich was.
Und vielleicht machst du da doch ein bisschen zu oder baust jetzt keine Mauer, aber bis zurückhaltender, bis ja viel mit dir selber.
Obwohl du dich vielleicht ganz anders entwickelt hast.
und dann gibt es auf einmal so diese Option, da wieder was nachzuholen oder rauszuholen.
Ich würde gerne eine Lösung sagen, warum das so ist.
Und ich würde mich dem auch gar nicht verwehren.
Aber ich hab selber schon gesagt, ich kann das damit zusammenhängen, kann es nicht damit zusammenhängen.
Aber ich hab noch keine Kausalität dazwischen gefunden.
Das aber, wenn du mir das jetzt erzählst, das ist so einige Gäste, wo das passiert.
Ich weiß nicht, das scheint irgendwas, weiß ich nicht.
Ich würde dir gerne jetzt was sagen, wo du sagst, ist klar, jetzt haben wir die Lösung gefunden.
Das ist die Secret Sauce.
...
auf halbweisen Entertainment, aber ich kann ja nichts sagen.
Wann hast du sie das letzte Mal vermisst?
Richtig, vermisst ist immer, man darf das ...
...
hört sich mal mal so ein bisschen komisch, aber ...
...
über die Jahre gewöhnt es sich natürlich ein bisschen.
Also ist das ein Zustand, der dabei ist und sowas.
Natürlich ...
Ich habe sozusagen, der Grafstein steht auch immer noch.
Ich verlängere das auch jedes Mal.
Also lange ich lebe, wenn es diesen Grafstein gibt, weil sonst würde ich immer weggemacht und dann kommt der nächste da hin.
So läuft das ja auf dem Friedhof.
Ich gebe immer wieder Momente, wo ich dran denke und manchmal jetzt kommt es natürlich auch in so ein Alter, wo man so ein bisschen sagt, boah, man muss dazu, meine Mutter ist ja jung gestorben, die war dreiunddreißig.
Wo ich jetzt so denke, boah, wär cool, also wo denkst du?
Schau mal, wie wäre das eigentlich jetzt eigentlich?
Ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ahnung, wir wären jetzt, ich weiß gar keine Ich weiß es nicht, aber es gibt schon Momente, wo ich einfach, das ist nicht so ein Vermissen von, wie du jemanden, den du kürzlich gesehen hast, vermisst.
Also es ist einfach so ein Grundsinn, wo du manchmal so einfach so ein Gedanken kommst, noch mal ein Schade.
Aber du hast natürlich, das muss man auch mal ganz klar sagen, das hört sich jetzt auch so ein bisschen, vielleicht so ein bisschen kalt an oder so.
Ich habe neun Jahre und jetzt bin ich zweiundfünfzig.
Also ich habe...
Viermal so lange jetzt ohne Mutter gelieht, hat mich da einfach auch dran gewöhnt.
Oder das ist für mich normal gewesen.
Natürlich immer eine Oma, eine Riesenrolle dann gespielt für mich und solche Geschichten.
Aber trotzdem denke ich dran, natürlich ist es immer wieder ein Thema, aber es ist nicht so, dass ich jetzt ständig denke, boah, schade oder so, sondern eher so, dass ich mich in Ruhe, wenn ich in Ruhe bin, auch mal dran denke, oh, wär ja auch schön.
Wie hat das dein Vater gemacht?
Also wie, also wenn du hast mit ihm Restaurant aufgemacht, jetzt habt ihr das nicht mehr, so weil ich das gelesen hab.
Aber wie, also das stelle ich mir natürlich auch krass vor, ne?
Du hast eigentlich deinen Job, du hast auch genug zu tun, du lebst ja auch nicht mehr und dann kommt dann plötzlich einer, dein Sohn.
Wie ist eure Beziehung?
Ja, über heutzutage brauchen wir nicht reden, aber damals war, ähm, war es glaube ich, Er ist okay, jetzt ist er da und ähm, es war eher so ein, wie soll ich es nennen?
Es war nicht dieses, oh, jetzt müssen wir mal gucken, wo es hingeht, weil sein Leben drehte sich.
Und ich hab mich damit gedreht.
Okay, ich hab damit mit rein in den Strudel und war abends auch öfter alleine zu Hause oder solche Geschichten.
Am Anfang ist natürlich klar, das ganze Umfeld, da gibt es Geschenke noch und Nöcher oder wird irgendwas hier kommen, hast du das, hast du dies, hast du das, dann würde ich ablenken.
und solche Geschichten.
Und wie gesagt, auf Viehzeit, bei meiner Oma verbracht, immer nach der Schule und solche Geschichten.
Und dann bin ich eher in dieses Rad gekommen.
Ich habe dann kurze Zeit später schon angefangen, am Wochenende in den Restaurants zu helfen.
Und weil, wie gesagt, also das ist gar nicht als Vorwurfkommand, aber ich glaube auch, wenn du einfach mal Vater damals lasst mich lügen, der war ...
Boah, wir überlegen, wir überrechnen.
Nee, nee, nee.
War außer einen die Vierzig.
Kurz vor vierzig?
Nee, kurz davor.
Oder Mitte, Mitte dreißig.
So.
Und du hast kein Kind an der Seite.
Er war damals Gastronom.
Und in den Jahren auch, sagen wir so, alles, was zum Gastronom dazugehört.
Live, Deastas, Ananas.
Und auf einmal kommt da neunjähriger so.
Und dann hab ich sozusagen, bin ich da mit, bin ich da mitgeflogen.
Ich konnte das aber auch.
Also ich weiß, ich konnte das auch.
Also ich hab das, hab dann auch sozusagen ...
Das mitgemacht und es fühlte sich auch nicht schlecht an oder so.
Oder ich bin jetzt auch nicht so, dass ich zurückblickt und sage, boah, der war anders vorgestellt, gar nicht.
Also du hast mich vorhin gefragt, habe ich eine glückliche Kindheit gehabt?
Habe ich, ne?
Klar, mit allen Höhen und Tiefen und speziell mit dieser Einsache, die würde ich sogar ausklammern davon.
Aber ich habe dann viel in Restaurants gearbeitet, hatte dann auch Freunde nach und nach gefunden.
Und deswegen, also unser Verhältnis war damals so ein bisschen so, klar, wenn du nur noch einen Elternteil hast, das automatisch eine Total drauf fixiert.
Klar.
Und da hast du natürlich auch gewisse Attitudes übernommen und das kannst du gar nicht verhindern.
In welchem Moment erkennst du den Vater in dir?
Also dein Vater?
Ich höre es an meiner Stimme manchmal immer wieder.
Das gab eine Zeit lang, wo wir noch ein anderes Restaurant hatten.
Ob wenn er in Keller gerufen hat oder ich, dachten die Weide, das konntest du nicht unterscheiden.
Und dabei, und es gibt glaube ich gewisse haptische Dinge manchmal, die dem ähnlich sind.
Das will ich schon sagen.
Aber da wir ja, wie man ja auch lesen konnte, nicht mehr das beste Verhältnis haben mittlerweile, ist das auch nicht so jetzt, dass ich jetzt in meinem Spiegel gucke.
Wir sehen uns natürlich auch sehr ähnlich, das muss man auch sagen.
Also da kannst du, also manchmal bei einem Spiegel gucke, denkst du ja, das ist, das ist wie Sester, siehst du aus wie Vater Hensler.
Und wenn ihr jetzt, also ich weiß nicht, ob das, also sonst sagst du einfach, nee, oder wir schneiden es raus, wenn man sich dann nicht mehr so versteht.
So wie ihr, was du ja gerade gesagt hast, das habe ich gar nicht gelesen, ich habe nur gelesen, dass ihr, dass das Restaurant, dass du da raus bist.
Wie ist das, wenn man sich mit seinem Vater nicht mehr versteht?
Also ist das, also ist ja auch was, also ne?
Also, ah, es gibt nur ein Familienmitglied.
Ja.
Man, ihr habt jahrelang ein Restaurant gemacht, du hast das erst erzählt, ne?
Eröffnung eigentlich dover Zeitpunkt, aber dann liefst du total super und ihr habt ja richtig was, also ihr habt ja was geschafft und er ist der ...
Vater eines sehr, sehr erfolgreichen, wenn nicht sogar der erfolgreichste Fernsehkoch ist, Deutschland.
Und dann ist es aber irgendwann...
Ja, also das ist sozusagen die Oberfläche, die wir jetzt gerade da unter uns ganz viel passiert, die dazu geführt hat, wenn ich das jetzt, das Problem ist mittlerweile, guck mal, das ist einer Grund, warum ich auch, auch als diese Geschichte hochkam, auch null mich zugeheuzt habe.
Ich glaube, meine Presse, wir trennen uns.
Weil mittlerweile jedes Wort, was du dazu sagst, kommt dann wieder plopp da auf, plopp da auf.
Also, das ist ein Prozess gewesen.
Also, wir haben ja nicht gesagt, am ein und dreißigsten zu öffnen verstehen wir uns noch, am ersten Jahr noch nicht mehr, sondern das war ein langer, langer Prozess, der so gelaufen ist und ich hab das akzeptiert.
Ich hab das total akzeptiert und ich hab auch akzeptiert.
Ich glaube auch, es gibt diesen völlig abgedroschenden Spruch.
Familie kannst du nicht aussuchen, Freunde schon.
Da ist ein bisschen was dran.
Da ist ein bisschen was dran.
Familie hat natürlich eine große Relevanz.
Aber wenn du merkst, es gibt Momente in Familienstrukturen, und da funktioniert es nicht mehr, dann ...
Ich hab eine hohe Akzeptanz an Sachen, die ich nicht ändern kann.
Weil ich mich damit nicht lange aufhalte.
Ich bin hier über die Jahre angewöhnt.
Weil ich finde, ich hab dieses eine Leben, das ist immer die Grundsätzlichkeit, wie denkst du über das Leben, was macht Sinn, was macht keinen Sinn und so weiter.
Und ich kann mich nicht die ganze Zeit damit aufhalten.
Ich hab noch so ein schönes, auch so ein schönes profanes Beispiel gehört, wo ich dachte, Herrlich, genau so ist es.
Da hat einer so gesagt, ne Sanduhr und oben ist das, was noch kommt.
Und viele gucken immer nach oben und machen sich Gedanken, oh, meine Zukunft.
Und unten ist das, was war.
Da hab ich das und das.
Sind aber sehr wenig in diesem Moment, wo es durchrieselt.
Und da versuche ich eigentlich, permanent zu sein.
In diesem Moment, wo es durchrieselt.
Und deswegen hab ich eine hohe Akzeptanz für Sachen, wo ich merke, die machen keinen Sinn.
Und ich bin dann auch sehr konsequent in meiner Entscheidung.
Auch bei solchen Dingen.
Da sind sie gesagt, okay, nee.
Da ist es jetzt vorbei, da ist es vorbei.
Und da gibt's auch kein bisschen und kein dies, da bin ich sehr konsequent dann auch.
Oh, wow.
Ich weiß, es hört sich jetzt für dich jetzt, glaube ich, wo er, als neuen Jäger seine Mutter verloren hat, jetzt wird er mit seinem Vater nichts mehr zu tun, wow.
Aber so fühlt es sich für mich nicht an.
Das ist eine Entscheidung, die ich getroffen habe.
Die hab ich getroffen und natürlich hab ich eine eigene Familie, ich bin extrem glücklich, also ich bin wirklich total, also ich bin so...
Also ich wünschte manchmal, ich finde ja dieses, wenn man immer fragt, am älter werden.
Es ist herrlich, finde ich.
Es ist herrlich.
Das Einzige ist halt den Kopf eines Fünfzigjährigen und den Körper von Fünfzwanzigjährigen.
Das wäre die perfekte Mischung.
Das wäre so...
Wenn ich in den jungen Jahren schon das gewusst habe, was ich jetzt weiß, Junge, Junge, Junge, aber das macht das Leben ja auch raus.
Diese verschiedenen Stufen, die ganzen Facetten.
Wie fühle ich sich was an?
Das ist auch mega.
Ich mag das.
Ich mag auch Veränderung.
Genauso liebe ich auch Routine und hasse es, wenn die Routine durchbrochen wird.
Also wenn meine Lieblingstankstelle auf einmal der Konzernänder das Rezept vom Croissant, wenn ich kurz vom Nerven zusammenbucht.
So ist das jetzt anders.
Ich habe deutlich ein guter Freund von mir ist, in ungefähr deinem Alter.
Und der hat ähnliches mit seinem Vater gerade.
Und ich hatte mir wirklich so zwei Stunden bekniet, eigentlich zu sagen so, ey, man muss, ich bin ja mittlerweile, also außer es ist was Fulmin dann Schlimmes passiert.
Das ist ja klar.
Aber ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass man mit seinen Eltern Frieden schließen muss.
Deswegen, ich wünsche dir, dass du...
Aber du darfst das nicht falsch verstehen.
Ich fühle mich nicht im Unfrieden mit ihnen.
Okay.
Wir haben das...
Das Kapitel ist zu.
Es ist kein...
Es ist kein...
Kein Complaining.
Es ist eine Akzeptanz da.
Nimm es so.
Nimm es nicht als...
Ich weiß was du meinst, aber so ist es nicht.
Also, das hört sich vielleicht auch, wenn ich dir jetzt so sage, denkst du, boah, ja, dann Stone Cold, Steve Orson oder was.
Nein.
Aber trauerst du da nicht drüber?
Also, es hört sich so abgeschlossen zu.
Es ist abgeschlossen zu.
Ich trauere da nicht drüber.
Nein, das ist für mich so...
Und ich finde das auch nicht schlimm.
Natürlich finde ich es schlimm auf der einen Seite, weil es schade finde, weil ich denke mir, Junge, Junge, wenn das mit meinen eigenen Kindern passiert, wow.
So, aber...
Wie gesagt, du kannst ja genauso gut vorstellen, es gibt Gründe dafür.
Also, klar.
Es ist nicht jetzt mal eben, ich hab mal kurz mal, sondern da gibt's eine ganze Zeile von.
Aber ich bin da total ...
in Frieden.
Ich bin in Frieden.
Ich bin da total relaxed und entspannt.
Ich bin beleid, dass ich diesen Bild, was du gerne hättest, jetzt hier nicht entsprechen können.
Nein, nein, null.
Nein, nein, ich find einfach nur so, ich ...
Ich glaub, es gibt kaum ...
Also, ich kenn kein einziger Eltern-Kind-Beziehung.
wo alle Beteiligten sagen, also das ist jetzt echt fantastisch.
Und ich denke natürlich auch die ganze Zeit, hoffentlich kriegen wir das gut hin.
Also hoffentlich bin ich der einzige Vater auf der ganzen Welt, wo der Sohn sein ganzes Leben sagt, spitzen Typ.
Also so, das hofft man natürlich.
Und ich frag mich natürlich klar, also bei den meisten ist es, äh, ja klar, irgendwann geht die Tür zu, dann ist sie auch zu.
Und ich bin nur so ein bisschen dieses, also ich bin nur etwas überrascht.
Über dieses Pragmatische in dem, also man kommt der Pragmatiker, kommt mir so entgegen, wenn es darum geht.
Und das heißt, ja, da haben wir hier alles erlebt und jetzt machen wir die Tür zu.
Und das hat, das überrascht mich ein bisschen, weil ich, wenn ich über meinen Vater nachdenke und das ist auch nicht immer alles Subi, ich merke dann also.
Es wird emotional, ich kann da gar nicht, ich komme gar nicht in den pragmatischen Zustand.
Und ich wünschte mir manchmal, dass ich manchmal pragmatischer wäre.
Und ich bin dann einfach, ich bin emotional dann.
Also so, das.
Und ich sehe hier sozusagen, da sind wir das komplette Gegenteil von meiner...
Ja, sind wirklich, glaube ich, gar nicht so.
Das ist die grundsätzliche Frage, was interpretierst du immer rein in diesen Begriff Familie und dieses Festhalten, dass du sagst, okay, es ist Familie, also kann auch...
fast alles passieren und es ändert sich gar nichts an den Beziehungen.
Das finde ich halt so.
ein bisschen so ja, aber auch ein bisschen nein.
Also ich versuche ja auch, wenn ich Kinder ziehe oder meine Aufgabe ist, finde ich, so viel wie möglich mitzugeben, was ich glaube, was ist richtig, wie kann man was arrangieren, aber das sind alles eigene Charaktere, das sind alles eigene Menschen, die in wie ich gehen sollen.
und ich bin da, du sagst vielleicht ein bisschen pragmatisch, aber wenn ich mir überlege, guck mal, du hast ...
Null bis, sagen wir, nachtzig, whatever.
Und dann ist Finito.
Dann ist vorbei.
You never know.
Aber ich gebe davon aus, weil es gibt noch keinen Gegenbeweis, dass es danach irgendwohin geht.
Und da muss ich doch natürlich auf der emotionalen Basis immer versuchen, Verbindung zu halten und immer da sein.
Aber jeder muss auch sein Leben, seine Essenz finden.
Und ich glaube, es gibt ganz oft Beziehungen zwischen Kindern und Eltern, speziell auch von den Eltern.
die das auch so ein bisschen verhindern, dieses Loslassen.
Loslassen heißt ja nicht wegschicken.
Loslassen heißt, geh einfach.
Du kannst jederzeit zurückkommen.
Aber ich halte dich nicht immer mit so einem unsichtbaren Gummiband so ein bisschen in der Nähe, weil ich glaube, sondern versuch dein Weg zu finden.
Und wenn du Fragen hast, bin ich da.
Wenn du Hilfe brauchst, bin ich da.
Aber da ist die Welt.
Die ist nicht hier.
Die ist da draußen.
Ja.
Weißt du?
Wie machst du das mit deinen Töchtern?
Also...
Genau so.
Ja?
Also klar, es gibt den natürlich...
den Beschützer instinct logischerweise also das eine zwischen kontrolletti und beschützer da gibt es ja auch eine große spannbereite würde ich sagen.
ich weiß nicht wie alt sind die sie sind.
ja ich rede immer die sind nahe dem erwachsenen alter dass sie selber schuld sind wenn was passiert.
sie können mich nicht mehr anrufen sagen kommst du bitte das ist bald vorbei.
also sie können mich natürlich anrufen ich komme auch.
aber Aber wie macht man das dann?
Das ist ja auch wirklich ein ...
Wie viel Band?
Also wie viel kommen ...
Ich glaube, wenn du ...
Ich kenne das aus vielen Gesprächen auch mit anderen Federn, die Töchter haben.
Wenn Töchter hast, ist es das Größte.
Und dann kommt eine kleine ...
Eine kleine ...
Wie soll man sagen?
Interruption rein.
Das ist die Pubertät.
Die kleine Interruption.
Die kleine Interruption, die speziell bei Federn und Töchtern ...
schon noch mal richtig, das ist noch mal was anderes als zwischen Mutter und Tochter.
Ja.
Und dann geht es, glaube ich, diese Phase, wo Töchter auch eine Distanz suchen zum Vater.
Und dann, so ist meine Hoffnung, sagen, ab einem gewissen Alter höre ich mal wieder hin.
Und ich habe mal so ein schönes, düsseliges Real gesehen.
Das wurde mir gedacht, ja, du hast es gut auf den Punkt gebracht.
Da war auch so dieses Verhältnis, Vater, Tochter.
Dann kam die Pubertät dann gegen so auseinander und dann gab es so dieses, ich glaube ab...
Ab zweiundzwanzig, vielleicht frage ich Papa doch mal.
Mit dreißig?
Papa hatte doch recht und so, weißt du so.
Hoffentlich bleibt Papa noch lange da, weißt du so.
Und das sind diese Facetten, die man da durchmacht.
Also du bist in einer hoffnungsvollen Phase.
Ich bin in einer hoffnungsphase.
Oh Mann.
Oh Gott, oh Gott, oh Gott.
Nein, aber ich finde das spannend.
Ich finde das ist, ich finde das Leben per se spannend.
So, ich finde das, ich mag das einfach.
Ich mag auch, wenn's so ein bisschen mal so, wenn man sich auch gegenüber sitzt und sagt, so, ja, wir sind halt nicht einer Meinung.
Und jetzt auch so dieses, ne, ich seh das so.
Und dieses Umgehen damit und so.
Und ich mag das auch.
Und dieses Klarreden, wenig eigentlich.
Und das spart auch manchmal.
Wir kommen auch ohne eigentlich ziemlich gut aus.
Bisher ja, bisher ja.
Das spart auch Zeit.
Das spart auch Zeit.
Ich hab auch Meetingkultur, die mich ja, also ich kann mir diese ganzen Meetingkultur gar nichts anfangen.
da sind wir uns eigentlich eine stunde.
das hätten wir in zehn minuten regeln können.
wir können gerne stunden zusammensetzen.
lassen wir was keine ahnung über einen gut gemachten cappuccino redet.
ich weiß es nicht und ich mag das.
aber und ich mag einfach das leben per se und freilich mag ich auch menschen gucken.
das ist ja eh die essenz das ist die essenz mit menschen und gucken wie die sind.
also ich habe jetzt auch gerade.
Ein ganz junger Mitarbeiter, der fängt es bei mir an, wo ich mal gespannt bin, wie sich das entwickelt.
Du siehst ein gewisses Potenzial an vielen Stellen, wo ich mal gespannt bin.
Also ich finde Menschen spannend, ne?
Wir haben ja ganz am Anfang auch immer mal wieder über Intuition gesprochen.
Und irgendwie glaube ich ja schon, dass es ...
Intuition ...
...
ist ja eine Art ...
...
Hinweis.
So, man, okay, da ist das.
Ah, hier ist was los.
Du musst, solltest, vielleicht könntest, etwas tun.
Und so und so fühle ich mich und so.
Und wenn du das auch als Vater überträgst auf deine Töchter, es gibt ja irgendwie immer so eine Art Leitstern.
Was ist eigentlich das?
Also, was ist das, was du deinen beiden Töchtern mitgeben wolltest?
Also, ne.
Und was auch dich immer wieder leitet, wo du sagst, eigentlich, darauf läuft es eigentlich immer wieder hinaus.
Das ist schwer auf eine Sache jetzt zuzuspitzen und zu sagen, das ist dieses eine, aber...
Können auch mehrere sein.
Nee, klar, aber ich glaube...
Was ich ganz viel versuche, beides oder was ich versuche zu vermitteln, auch jedem Mensch, der mir nahe ist, ist dieses sei Moment, sei da, gucke, spüre.
Weil Chancen, Glück, siehst, musst du manchmal auch sehen und richtig wahrnehmen.
Und wenn du in diesem, ich bin auch keiner der, und ich sage immer, ja, schlechte Nachrichten und Niederlagen gibt es, aber who cares?
Am Ende, who cares?
Also ...
Vielleicht wie auch ein Weg auch in den Buddhismus rein.
Ich weiß es nicht.
Aber es ist so diese Akzeptanz an Sachen, die nicht ändern kann, sondern halte ich damit nicht auf.
Halte ich damit nicht auf.
Hätte Fahrrad.
Let's go on.
Sei im Moment, nimm das Leben wahr als das, was es ist.
Guck, worauf du Lust hast und auch, wenn es um berufliche Perspektiven geht, sei immer.
Nein, nicht Geld.
Geld, wenn du Glück hast, kommst dazu.
Aber den An, klar, haben wir alle Lust auf Geld verdienen.
Das ist mir schon klar.
Aber finde was, was, was Leidenschaft, wo du merkst, da brenn ich für, da hab ich Lust drauf.
Das versuche ich zu vermitteln.
Und das wird in dieser Zeit, da sind wir wieder mit zugekleistert sein, immer schwieriger.
Weil dieses, dieses Portfolio, zum Beispiel, als ich damals war, warum koche ich?
Ja, bin damals kocht geworden, weil ja, Realschule, ich mach eine Kochlehre.
So, jetzt guckst du wie ein Supermarkt.
Früher gab's zweimal Naturjoghurt, jetzt hast du die Unterschied zwischen zwei Hundert Joghurt's und weiß gar nicht, mein Gott, welch ne, den blauen, den grünen, den roh, was soll ich denn hier nehmen, dieses Überangebot, wo du auch immer das Gefühl hast, okay, jetzt nehm ich das, aber vielleicht ist das ja viel besser, dieses ständige Suggerieren, es könnte noch irgendwo was sein, was noch ein klein bisschen besser ist und vielleicht noch ein bisschen mehr, die sind ja nicht mehr richtig entscheidungsfähig teilweise, wo du denkst, ja, ich nehm nicht.
Ich will erst mal reisen.
Nee, ich will doch nicht reisen.
Wenn ich da reiste, sehe ich das aber nicht.
In welchen der Stadt bin, will ich eigentlich in die Stadt.
Und dieses Unstädte und diese Unruhe, das versuche ich immer.
Sei im Moment, sei bei dir.
Pack weg.
Guck, warum hast du Lust und hat nicht die Angst, was zu verpassen?
Und das ist, glaube ich, im Moment, finde ich, egal, ob ältere Menschen, ich glaube, in meinem Alter kann man besser damit umgehen, weil man es auch ohne diesen ganzen Informationsfluss erlebt hat.
Früher hat man immer gesagt, ein Reißsack in China-Umfeld interessiert mich nicht.
Heute kriegst du jeden Reißsack mit der Umfeld.
Jede politische Sache, jede kulturelle Sache.
Du kannst, du hast immer das Gefühl, Händen, okay.
Und nur noch Überschriften lesen.
Und das Hirn, du bist gar nicht mehr bei dir.
Du bist getrieben von, okay, ich guck noch mal.
Gibt's noch was Lustigeres?
Gibt's noch was Schöneres?
Gibt's noch was Günstigeres?
Früher bist du einfach losgegangen zu Karstadt.
Ich hätt gern den Staubsauger.
Thema erledigt.
Heute guckst du erst mal.
Stiftungen, welche Staubsauger sind dir die besten?
Okay, wo krieg ich den besten Preis?
Also, der Aufwand, der betrieben wird, ist immens und er kostet Zeit, aber der stilte Zeit, die du eigentlich mit dir verbringen müsstest oder wo du einfach an die Wand startst oder einfach lange Weile hast und zu was findest, was dir Spaß macht.
Und ich glaube, das versuche ich zu vermitteln, dass du habt nicht Angst, dass du irgendwas verpasst, wenn dir was Spaß macht.
Gibt es was, was dir vielleicht mehr Spaß macht?
Who knows?
Solange es du es nicht weißt, ist es doch egal.
Aber wie kann ich mich denn entscheiden?
Also, wenn ich jetzt, ich bin jetzt dein, heute kommt's raus, dein Sohn.
Und, eh, if you never know, Vater.
Das wäre, hättest du wirklich früh angefangen.
Aber es ist ja in diesen ganzen Optionen und die sind ja nun mal da.
Und wahrscheinlich hast du genau damit auch mit deinen Töchtern zu tun oder mit jungen Menschen.
Und das können wir alles nicht mehr wegdrehen.
So.
Und jetzt sage ich dir, okay, ich will gern Koch werden.
Nee, aber ich will doch erst mal reisen.
Nee, ich will doch erst mal das machen.
Also wie kann ich aus diesen ganzen Optionen, Vater, was soll ich machen?
Also ich weiß ja gar nicht, was meine Leidenschaft ist, weil es gibt so viele.
Und ich kann ja auch so viel.
Ja, du kannst nur andieten.
Du kannst nicht mehr...
Früher hast du eher so dieses...
Junge, du machst ne Lehre.
Okay, Papa sagt, ich mach ne Lehre.
Ich mach ne Lehre.
Ich finde ja auch, um da wir jetzt kurz mal einmal am Bogen zu spannen, die Entscheidung von Kindern war ja auch oft ne...
hat ja auch später jetzt auch mal ne Abgrenzung mit zu Eltern zu tun.
Ja.
Heutzutage unheimlich schwierig.
Total.
Total schwierig.
Die Eltern haben die coolen Klamotten.
Die hören auch Spotify.
Die sind auf jedem Social Media, du brauchst Musik.
Früher musst du zu dir eine CD kaufen, hast dir ein Lied, musst du zu zehn Lieder anhören, die du nicht so gut fandest.
Heute ja klar, das ist deine Playlist, jetzt hören wir mein Lied, hören wir dein Lied.
Eltern sind cool, sind jung, sind fresh, Longevity, hauen sich irgendeinen grünen Matcha-Tee rein und laufen herum.
Es ist total schwer für Kinder sich abzugrenzen.
Deswegen wundert mich auch nicht, dass das Welpen wieder ankommt oder es rauchen und sich wieder auflebt, weil die Eltern sind alle gesund.
Und die Kinder fangen jetzt an.
Du kannst, ich glaube, für mich, das ist ja nur meine Meinung, du kannst nur versuchen anzubieten und zwar, ey, an deiner Stelle so und so und so.
Weil du hast ja die Möglichkeit, wenn Kinder älter sind, achtzehn plus oder sechzehn auch schon, wie ich das jetzt auch mal wahrnehme, die sind ja, es gibt ein wunderschönes Bild für mich, das bringt es so auf den Punkt.
Kennst du den Film Alien?
Nee, nee.
Kennst du nicht?
Nee.
Ist ja sozusagen, wenn der Alien, wird er sozusagen das Eis springt und...
springt den Menschen an.
und es gibt ein wunderbares Bild, das ist ein Handy, aber hat die Arme vom Alien drum das Gesicht herum.
Und du kannst wirklich nur versuchen immer wieder reden, anbieten und Optionen öffnen und sagen, hey, die Tür mache ich auf.
An deiner Stelle will ich durchgehen.
Aber ich glaube, die Generation lässt sich nicht mehr so einfach durchschieben wie früher, sondern sagen, geh den Weg.
Ich sage dir, es ist der Richtige.
Du kannst nur anbieten.
Ich glaube, die Zeiten sind.
Es gibt nicht die die eine Möglichkeit oder die eine Option zu sagen, Hey, mach das und dann machen sie's, weil die haben alle, wenn früher mit Sachen konfrontiert, sind schneller nicht unbedingt erwachsener, aber glauben, sie sind schneller erwachsener und wissen, was sie wollen.
Das ist echt, ich glaube, es wird unheimlich spannend.
Und es ist eine schwierige Zeit, glaube ich, für junge Menschen gerade sich zu entscheiden für Dinge und was zu finden, was sie gut finden.
Das ist ...
Boah.
Wie fern ist es?
Also ...
Nun bist du ja ein sehr wohlhabender Mann, würde ich behaupten.
Läuft okay.
Läuft okay.
Ich komme klar.
Ja, aber wie vermittelst du deinen Kindern, ihr müsst arbeiten.
Also weil...
Weil ich's vormach.
Weil ich's vormach.
Weil ich's wirklich vormach und den immer auch...
Also ich bin nie dieses...
Es ist auch nie ein Antrieb natürlich, finde ich, gut Geld zu verdienen.
Gar keine Frage.
Aber ich hab immer Bock, Dinge zu machen.
Und wenn sie gut laufen...
wird schon was kommen.
Natürlich sind wir einfacher zu sagen, wie ich jetzt hier sitze.
Ich will schon was machen, dann kommt schon was.
Aber ich habe nie, ich bin auch nicht kocht geworden oder das Restaurant, als ich mein Stil im Restaurant gefunden habe oder mein Kochstil oder zum Fernsehen gegangen bin, habe ich nie so gedacht, ich muss zum Fernsehen, weil ich habe gehört, ich verdiene richtig Kohle und mein Kochen läuft gerade gut, da wird es irgendwo ein Weg geben, sondern eher aus der Leidenschaft getrieben, aus dem Spaß an der Sache und ich habe den immer vermittelt.
Dinge machen, weil das ist die Freude am Leben, weil dieses, ich finde nicht schlimmer, das merke ich auch manchmal im erweiterten Freundeskreis.
So, wenn Kinder mit sechzehn, dann von ihren Eltern zum sechzehnten, eine Rollungsgeschenk bekommen oder sie werden achtzehn und kriegen dann irgendein Porsche oder irgendeine solche Dinge.
Wirklich, das ist nicht im Ängsten, das ist wirklich so im Freund, Freund, Freund.
Ich denke, ey, weil das ist ja das so, was soll denn da noch kommen?
Ja, was soll noch kommen, wenn wir über die Leute reden, denen es gut geht, wie du gerade sagst, oder wohlhabend sind.
Und ich habe immer gesagt, ihr müsst machen, ihr müsst mal ruhig, ihr müsst auch einen einen Weg finden.
Also das Geld, was ich verdient habe, gehen wir auch raus, da würde ich gar nicht darauf hoffen.
Du weißt, was ich meine.
Du musst, weil die Erfüllung findest du ja nicht im Überfluss, zu sagen, oh ja, Papa hat mir bis was vererbt, jetzt geht es los, wenn ich mir andere Dullys angucke.
Du findest ja die Erfüllung im Machen, im Finden dessen, was dir Spaß macht.
Und selbst wenn es Tretbode vermieden ist am Strand von Griechenland oder von Italien, keine Ahnung, was es ist.
Such danach.
Such das, worauf du Bock hast.
Such das, was dir Spaß macht.
Ob es eine sportliche Betätigung ist.
Ob es Altenpflege, Ehrenamt, whatever it is.
Such was dir Spaß macht.
Such das, worauf du Lust hast.
Und daraus ergeben sich dann Dinge.
Was schenkst du dann durch zum Eighths?
Oder hast du geschehen?
Gab's da noch nicht?
Ich muss mal gucken, aber auf jeden Fall keine Rolex und kein Porsche.
Jetzt ist es rausgeleben.
Vergesst es.
Nein, ich finde, das ist klar.
Wenn es ein bisschen schmorder am Start ist, hast du natürlich sicherlich ein paar Sachen, die man bekommt, auch schon in jüngeren Jahren, die andere vielleicht nicht haben.
Aber das war nie das System.
Das war nie das System dieses so, ihr müsst, move your ass.
Du hast erst gesagt, du bist TV-Koch, Fernsehkoch.
Ist dir da rausgerutscht.
Und was ich ja auch zumindest in der Vorbereitung hatte, auf jeden Fall auch Unternehmer.
Mittlerweile, ja?
Ja, also weil da gibt es ja echt einen Wahl.
Also da habe ich ja schon gesagt, ich bin mir so richtig...
Was?
Wie viele Restaurants gab es oder gibt es da?
sehr irrsinnig?
Was treibt dich an, wenn du...
etwas neu wenn du neues restaurant oder neue kette machst oder neues konzept macht?
was ist was ist das wo du sagst okay hier will ich gerne mein namen drauf schreiben hier will ich gerne meine signature ob das gerichte sind ob das ein style ist was was treibt den unternehmer in dir die neuge was neues zu machen zu sagen.
das beste beispiel dafür ist wo ich das fest machen kann ist als wir mit schnellem Nummer angefangen haben.
Wo die Videos dann am Anfang hochgeladen haben, wo ich gesagt habe, gucken wir mal, dann lief das so, labbert das das vor sich hin.
Da müssen wir eigentlich mehr Zeit investieren.
Hatte die Zeit aber damals nicht.
Und dann haben wir so ein paar mehr Videos, haben wir die auch mal bei Facebook hochgeladen, eine riesige Aufrufzahn, das ist ja spannend.
Und dann haben wir da mehr von gemacht.
Dann kam damals ja auch...
Also der Zuspruch hat dich motiviert...
Okay, da ist ganz schön viel für so ein Kochvideo.
Ich denke, okay, was ein ganz simpel, einfach gedrehtes Video, wo du uns heutzutage sehen wirst.
Ich denke, junger, junger, lass uns Leute geguckt.
Und dann haben wir da mehr von gemacht.
Dann kam gegen Corona los.
Da waren die Läden eh alle dicht.
Dann hatten wir auch viel Zeit dafür.
Und haben das dann gemacht.
Die Leute gucken das.
Und dann hab ich gemerkt, was nimmst du davon gewürzt.
Und das Spannste war damals, wo du am Anfang auch sagst, das Pfanne.
Ich hab mir dann ...
Auch für diese Videos immer mal so eine Pfanne zugelegt, habe tausend Webzeiten durchforstet und habe einzelne gefunden.
Ich dachte, die ist ja geil aus, habe die mir geholt.
Haben wir die benutzt, dann kam immer mehr so, was hast du für eine Pfanne?
Ich hatte zu der Zeit schon so einen kleinen Online-Shop, aber völlig unbedeutend, völlig unbedeutend.
Keine Ahnung.
Ich frag mich nicht.
Zehn Produkt im Jahr.
Da waren so ein paar Gewürze, sag mal, du koch, brauch ein paar Gewürze und eine Schürze.
Wie so ein Fan-Shop nenn ich es mal, gar kein Online-Fan-Shop.
Okay, wir gucken mal, wir müssen tausend, wie tausend Stück.
Tausend Stück muss ich davon kaufen, damit das rübergesendet wird, aus dem asiatischen Bereich.
Tausend Stück, okay, tausend, okay.
Da rufen wir mal tausend Stück.
So, jetzt können die Pfanne kaufen, tausend Stück.
Achtendvierzig Stunden später waren die tausend Stück weg, ist so.
Interessant, sagt der Unternehmer.
Da darf ich es noch nicht, aber ich bin immer an der Gärne, der in den All in geht.
Okay, okay.
Da haben wir ein Kochbuch gemacht.
Da passiert ein Laufen, solche Dinge, dass wir dann das unglaublich erfolgt, das Koch buchen.
Okay, wir brauchen ein Riesenlager.
Okay, wir gucken das Lager.
Nee, ist zu klein, ist zu groß.
Okay, jetzt investieren wir richtig rein.
Richtig Geld reingeschmissen.
Und daraus ist das dann so entstanden, aber immer organisch.
Also es ist so, weil ich gemerkt habe, da ist was.
Hab dann Intuition.
für mich, denke ich so, okay.
Gut, viel Intuition brauchst du nicht, wenn du noch sechs, drei Stunden Tausend Pfand verkaust.
Also das ist auch selbst für den ohne Intuition sichtbar.
Okay, da könnte es was sein, dass es sich natürlich so entwickelt hat.
Und so ein Unternehmen wurde, hätte ich damals im Leben nicht gedacht, dass wir jetzt da sind, wo wir gerade sind vier Jahre später.
Und das ist Wahnsinn.
Aber das ist so dieses Antreiben und dieses.
Geil, das funktioniert.
Ich habe eine Idee.
Ich mache das und es gibt Zuspruch.
Und da geht es wieder rum.
Das ist natürlich, hört sich immer cool.
Aber klar, haben wir damit Geld verdient?
Logisch.
Aber es war so dieses.
Oh, geil, das läuft.
Das macht Bock.
Die Leute haben Bock drauf.
Die Leute gucken die Videos.
Du kriegst Bestätigung oder du merkst, du triffst ein Ziel oder du hast was erfunden.
Das ist ein großes Wort.
Du hast was erfunden, aber du machst was, wo Leute Bock drauf haben.
Und das ist eher so ein bisschen, was mich dann als Unternehmer antreibt.
Und bei Restaurants ist das auch so ein bisschen einladen.
Da haben wir einen zweiten Laden.
Guck mal, da könnte eine Franchise-Kette werden.
So hat da nicht so gut funktioniert.
Aber genauso sind so Niederlagen dann auf, wo ich denke, ja.
Denke ich mir, das hätte sie anders machen können, aber egal, weiter geht's.
Beim nächsten Mal macht es besser.
Wie viele Restaurants hast du jetzt noch?
Wenig.
Jetzt aktuell, wo ich sozusagen mit dran beteiligt bin, zwei.
Wo sind die?
In Hamburg.
Das Ohno bei Steffen Hänzler und das Hänzlers Küche.
Was ja eher eine Kochschule ist.
Und da wurde die Poppe abstritt.
Da hänge ich viel selber rum.
Also, vor einigen hast du eigentlich eins.
Oh, no.
Das ist ja nur der Name dafür.
Also, du hast das erst schon...
Und es gibt natürlich noch...
Das ist kein Restaurant.
Der Go bei Stefan Hänzer liefert Dienst, der Suchtliefert Dienst.
Der Go bei Stefan Hänzer, da bin ich auch noch voll drin.
Genau.
Aber es ist ja kein Restaurant.
Wenn aber so eine Kette dann, wenn das nicht funktioniert, du hattest auch ein Ahoi.
Genau, richtig, ja.
Du hast es erst schon so, als es darum ging, im Moment zu sein, dann geh jetzt mal am Scheitern, das hast du so, ja, dann ist das halt so, dann geht es halt weiter.
und jetzt auch gerade so, dann geht es halt weiter.
Aber wie ist dieser Moment, wenn du, die guckst du die Zahlen an, du siehst ja auf der einen Seite, ah, hier guck mal, Hansa schnelle Küchenmänner läuft aber mit den Pfannen, das ist ja interessant.
Und das sind ja die Zahlen, wo man ja sagt, Wir machen weiter und wir geben da Gas und da gibt's eben die anderen Zahlen, die sind halt rot.
Da siehst du, insolvenz hier oder das.
Wie gehst du damit um?
Ähm, auch da sind wir ein bisschen bei Pragmatismus.
Das sind Sachen, das ist eine Lehre, die ich daraus hier eher, dass ich gemerkt habe, wenn ich nicht zu hundert Prozent selber dabei bin, hat's bis dato noch nicht richtig funktioniert.
Und das ist mal die Lehre daraus, dass ich das in der Form nicht mehr machen würde.
Dass ich zum Beispiel beim Ahoj wo dann kamen Investoren rein, dann sind gewachsen, ich glaube es sind dreizehn Restaurants.
Und dann ist aber immer dieses Knirsch mit Investor sagt dies, der sagt das.
Immer diese Interessenkonflikte.
Und da treffen dann so...
Die eine Welt, die sagt, die nur auf die Zahlen guckt, die anderen, die nur sagen, Qualität, wir müssen das so machen.
Und da habe ich jetzt gemerkt, das würde ich in der Form nicht nochmal machen.
Das würde ich nie wieder, also nicht nie wieder, wie ich gar nicht sagen, aber nur in anderen Formen.
Da, wo ich jetzt sozusagen dabei bin, da merke ich ja auch, das funktioniert.
Und weil ich halt auch so dieses, ich mag auch diese Entscheidung aus dem Bauch, ja, machen wir es mal so, machen wir das mal, gucken, ob es funktioniert.
Und das will ich mir auch beibehalten, ich hab keine Lust mehr auf, wir sitzen zusammen und ja, mmh, mmh, ich seh das so, ja ich seh das so, ja da ist ein Aufzeigsrat und der sieht das so und der Vorstand so und das ist für mich so, oh Alter ey, wir sind viel zu träge, wir sind viel zu langsam, gerade in diesen Zeiten musst du eine gewisse Flexibilität haben, gerade geschäftlich, du kannst nicht Ewigkeiten, Sachen planen oder sagen ja, gucken wir mal so und du musst ein bisschen diese Flexibilität haben und sobald Leute mit an Bord sind, die natürlich auch Geld investiert haben, die sich etwas Recht haben mitzusprechen.
Da hab ich gemerkt, das ist nicht meine Welt, das ist nicht meine Welt.
Und ist das dann auch so ein bisschen...
Also ich hab früher Veranstaltungen gemacht.
Und dann denkt man ja, ja, ja, Veranstaltungen läuft ja, ich weiß nicht, wie's geht und so.
Und ich hab dann irgendwann festgestellt, dass eigentlich die Momente, wo ich gedacht hab, ah, da verdient man schnell, das ist ja ein No-Brain, klatschen wir, da, da, da, da, da, da, da.
Und dann fertig.
Und die mag, nehmen wir uns mal schnell mit.
Und es waren immer Sachen, die nicht funktioniert haben.
Also es war eigentlich immer, also die schnelle Geld, es war nie da.
Das ist immer luckig Schatz dann, ne?
Ja, also wenn dann mal, aber das hat eigentlich so die, die Erkenntnis war eigentlich, wenn man irgendwie diesem Geld so hinterherrennt und denkt, super clever, nothing.
Ist das eigentlich das, was du da auch erlebt hast?
Ja, es ist so dieser Versuch immer, groß zu denken und groß zu werden.
Aber vielleicht muss man sich auch ehrlich sein, dass man dann sagt, okay, das fittet einfach nicht.
Das fittet nicht mit dem, wie ich bin, wie ich funktioniere.
Komm mal im Investor mit, meine Intuition ist diese.
Ja, so was ist so.
Da sagt er aus hier, ja, ja klar.
Intuition hat da gar nicht das letzte, was wir hören wollen.
Und deswegen ist das, glaube ich, die Lehre daraus.
Natürlich ist das immer, wenn du merkst, auch beim Go haben wir ja...
Da mussten dann auch Läden schließen, weil wir zu groß geworden sind, das nicht richtig halten konnten, falsches Marketing und so.
Aber da ich da teilweise nicht an jedem Prozess mehr beteiligt war, ist es, ich sage, ich zeige dich selber.
Aber das ist vielleicht auch eine Schwäche zu sagen, dass ich dann immer so dieses, macht mal, benutzt mal den Namen, wir gucken mal, wo es hingeht.
Und das ist gerade jetzt die Zeit so durch.
Oder ist auch ein Prozess gewesen.
Ja, also du scheinst ja ein sehr pragmatischer Typ auf.
Also intuitiv und pragmatisch.
Also diese beiden super Kräfte scheinst ja irgendwie total geil miteinander integriert zu haben.
Ja, es sind ja so zwei gegensätzliche Sachen eigentlich.
Und wenn dann aber jemand dich anruft und sagt so, wir müssen das jetzt, also wir müssen, also das läuft nicht mehr.
kommst du sofort in den Pragmatiker, der dann sagt, ja, alles klar, super.
Nee, natürlich bist du in dem Moment, das muss das wirklich, wie können wir sich anders lösen, versuchen die Lösungsansatz zu finden.
Und ärgerst dich auch oder wirst du, ich wollte mich verarschen, wie immer du das dann ausdrückst, was auch immer das Problem dann ist.
Und aber dann jemand, der viel macht, wie du sagst, der viel ausprobiert, da ist auch immer wieder was dabei, was nicht funktionieren wird, regelmäßig.
Regelmäßig gehört dazu, das gehört auch als Fernsehperson dazu, dass du Sendung machst, die keiner gucken will.
Ja.
Das keiner auch, die denkt, boah, geil, das wird richtig gut.
Oh, nee, ist doch nicht so gut geworden.
Hm.
Aber ich hänge dem nicht nach, eher im Sinne von, lerne ich da raus.
Und wenn ich das dann noch mal falsch mache, dann bin ich eher, wie oft musst du euch noch an die Ohren kriegen, bis du verstehst, dass das nicht funktioniert.
Weißt du, da denk ich, deine Lernkurve ist ja auch gern null.
So.
Was würdest du sagen, ist die...
Lektionen, die dir das Leben am häufigsten immer wieder serviert hat und wo du immer wieder gedacht hast, also wo du genau diesen Moment hattest, also wie oft muss ich es noch erleben?
Ja, das ist wirklich das, was ich dir gerade schon gesagt habe dieses, ich muss Sachen selber an der Hand haben, ich muss immer mein Finger am Puls haben von der oder der Geschichte, dem Restaurant, dem das, dann weiß ich, funktioniert.
und ich sollte aufhören damit, Guck mal, ich bleib so ein bisschen in den Sollte.
Ähm...
Anders funktioniert es einfach nicht.
Ich bin nicht der Typ für...
Lass mal laufen, das darf ich so nicht mehr zulassen.
Sagen wir mal so, so würde ich das formulieren.
Fühm mich selber so.
Lass das, lass das.
Und natürlich, wenn irgendwas um die Ecke kommt, kannst du wieder drüber nachdenken.
Ich würde immer wieder drüber nachdenken, aber tatsächlich jetzt mit ein, zweimal richtig ein von Latz gekriegt, würde ich dann immer jetzt sagen, okay, jetzt schauen wir einmal dann doch mal zurück, unten in den Sand rein und nicht nur in der Mitte.
Und zieh mal deine Lehren draußen.
Zieh sie wirklich draus.
Aber ich bin per se immer sehr positiv gestimmt.
Und sehe immer eher die Chance.
Ganz schöner Spruch.
Das ist das Schöne gar nicht.
Der ist so simpel wie er ist.
Aber ich finde halt manchmal, wenn man gerade vom Bakal Popper, wenn es so...
Ich hab's gerne einfach und verständlich und look for the good, don't search for the bad.
Ganz einfach.
Und in jedem Sache liegt ja auch eine Chance.
Das könnte ja auch klappen.
Das hätte ja auch klappen können.
Ja.
Und meine Intuition ist so, ja, warum nicht?
Oder wenn wir über das Fernsehen, was nicht geklappt hat damals, als das Angebot kam für Schlag den Hensler.
Meine erste Intuition war der, auf keinen Fall.
Der ist zurückgetreten.
Ich bin noch nicht blöd in die größte Sendung von ihm.
Das war von nachher ab.
Nachher ab, ne?
Und dann hab ich so abends im Bett und ich hab eine Live-Sendung pro sieben.
Okay, nee, nee, mach ich nicht.
Meist wirklich nicht.
Oder habe ich es doch gemacht?
Meine Intuition hat gesagt, nein.
Aber dann mein Kopf, das Ego, das Ego vielleicht auch.
Proz.
Fünfzehn.
Live.
Kannst du die Kerbe auch wegmachen?
Die Sendung, die Schlaggelände ist leicht.
Guter Name.
Guter Name, Guter Name, Guter Name.
Sollen Sie mal kommen.
Guter Sender.
Live.
Gutes Geld.
Und dann habe ich es doch gemacht.
So, er wurde aber belehrt danach, dass man Intuition eigentlich gesagt hat, nein, nein, nein, nein, no way.
Aber, hohe.
Wann hast du das letzte Mal so richtig Nein-Zeit was gesagt, was sich aber erst mal wirklich so gut angehört hat?
Wann habe ich das denn nicht gesagt?
Ich sage mal so oft Nein.
Ja?
Ja, immer wenn so Kleinigkeiten so angeht, aber jetzt so ein großes...
Das ist ja oft so schön, um wahr zu sein.
Und man, oder ist ja genau das eigentlich, ich kenne das auch.
Aber nichts, was jetzt irgendwie wo du sagst, boah, so ein Brecher oder so.
Also ich muss dazu sagen, ich gebe sehr wenig Interviews, weil ich diese Interviewkultur, die mittlerweile, also was Medien, also normal, Podcasts oder was anderes, weil wir können reden, du kannst nachfragen.
Ich gab eine Anfrage von einer sehr, sehr großen Wochenzeitung und so ein großes Serien und gesagt, nee, brauche ich nicht, kein Interesse.
Das sind so Sachen so, ne?
Aber die haben uns nichts, was ich jetzt sagen würde, jetzt so, boah, wo ich dir jetzt sagen könnte, da habe ich eine riesen Ding weggehauen, aber, ne?
Gerade nicht, ne?
Und was treibt dich jetzt an, gerade noch?
Also mit dem ...
Also du bist ja in der ...
In der Sanduhr, in der Mitte.
Ja.
Und was möchtest du, aber was dann unten ...
Dann, wenn du doch mal runterguckst, was möchtest du, woran achst du gerade?
Ähm ...
Im Moment ist es so, dass ich ...
Wir sind einmal natürlich, haben wir gerade eine Entwicklung intern bei Schnelle Nummer, was Produkte angeht, was Lounge, da sind wir gerade an so einer neuen Geschichte dran, die für uns sehr, sehr spannend ist.
Geht auf uns Thema Fannen, sehr profanes Thema eigentlich.
Um Fannen.
Um Fannen.
Hab ich aber erst wirklich gesehen.
Fannen, deine Intuition, Fannen sind mein Leben.
Da sind wir gerade dran, ich hab ...
Auf einer langen Autofahrt, das ist wie in einer anderen Geschichte, also bei einem Fernsehen, habe ich mir, wo ich nichts gehört habe, vier Stunden gefahren, ein neues Konzept ausgedacht.
Und das drehen wir jetzt tatsächlich auch.
Hensler Stream Team für Vox.
Produziere ich auch selber.
Wo ich denke, da habe ich mir aber Gedanken gemacht.
In der Sendung ist es ein Upgrade von Grill den Hensler, nenne ich jetzt mal.
Wo ich sehr gespannt bin, wo ich glaube, dass es richtig gut ankommt und wo ich richtig drauf zähle und ich gespannt bin, ob ich da Recht habe oder nicht.
Ja, das ist eine Wette einfach.
Das ist eine Wette, genau.
Und im Moment ist es, ich guck gerade, ist es nicht so, wo ich dir jetzt direkt was sagen kann, aber es sind so Kleinigkeiten, die sich wieder so gerade so ein bisschen so ergeben, da mal was zu machen.
Nächstes, guck überlegt, ich glaube, oft auch einfach eine Live-Tour mache.
Aber im Moment sind so viele Sachen, schnelle Nummer ist eine Sache, die mich wirklich sehr vereinnahmt gerade.
Und auch diese ganze, was sich ergeben hat, aus The Taste wieder, wo ich gemerkt habe, Ach, guck mal, im Donnermann-Restaurant machen wir Haare.
Ich auch grad so ein bisschen mit.
Aber wenn man doch noch mal eins macht, da halte ich noch so eine Idee für so eine Pizza-Idee.
Also es ist so mich butchert da gerade so ein bisschen auf vielen Sachen rum.
Was macht das Alter mit dir?
Also diese Zweiundfünfzig?
Also, I love it, ne?
Ich liebe es, muss ich sagen.
Ich liebe, ich dachte ja schon mit Vierzig.
Ich fand die Vierzig hat sich schon richtig gut angefühlt, als ich Vierzig wurde.
Da dachte ich, boah, ja jetzt, jetzt, jetzt wird es makker, ne?
Jetzt wirst du, jetzt weißt du, was du willst.
Aber es ist Fünfzig oder Zweiundfünfzig.
Super, weil du bist so, du kommst in diese Mischung aus.
Du hast ein gewissen Erfahrungsschatz.
Trotzdem versuche ich mir, diese Neuge zu behalten, auch diese Lebendigkeit nicht aufgesetzt und die ist einfach nicht mehr drin.
Aber auch so diese Ruhe wird Entscheidung umzugehen, wenn sie auch nicht funktionieren oder wenn du mit Menschen zu tun hast, nicht mehr so dieses ständig dieses aufregen soll.
Mach, mach, lass sehen.
Mach, okay, nächster.
So, das mag ich, diese Mischung aus, Neugierde.
Und dieses, ich beobachte es gerne auch von außen bei mir, diese, diese Liebe zur Routine.
Ich will irgendwo hingehen und weiß, da kriege ich genau das.
Und dann gehst du dahin.
Hallo.
Na, wie geht's?
Danke.
Diese, diese kleinen Provinz-Sachen.
Täglich kriegst du das Moment hier.
Das gibt, wenn du irgendwo hingehst.
Ja, Mensch, wie immer, ja gerne.
Wie immer ist es schön.
Wie immer ist ein...
Also das ist so ein geiler Satz, wenn du den irgendwo hörst, du kommst an.
Und wie immer, ja, diese Ruhe, das ist wirklich, muss ich sagen, hey, ich hab nie gedacht.
Ich krieg nicht ein Gänsehaut gerade.
Ich bin da so ein Spießer bei manchen Dingen.
Und ich mag es.
aber, ne?
Ich merke so, krass, wie ich das ...
Oh, guck mal, du reibst mich gerade einer nicht, du reibst mich.
Wie immer, ist so schön.
Ja, ist einer der schönsten Sätze, ist wirklich ...
Das Allerschönste ist eigentlich, wenn ...
Wenn man das, wenn man verreist irgendwo hin in ein Ort, wo man keine Ahnung, aller zwei Jahre mal ist und da ist eine Person, die ist noch die gleiche und die sagt, wie immer oder wie beim letzten Mal.
Ja, das ist, das ist ja auch im Restaurant, wo wir im Restaurant sind.
Also ich hab immer, ich hab auch immer zum Personal, ich sag, das Wichtigste sind die Kellner, nicht das Essen.
Das Essen, wenn du essen gehst, du hast ein gutes Essen, du wirst aber nicht gut behandelt, da gehst du nicht mehr hin.
Du wirst so gut behandelt, hast aber immer ein mittelmäßiges Essen, ist das eigentlich egal, weil dieses in Arm genommen werden, im übertragenen Sinne, dass du dich wohl fühlst.
Das ist ja auch manchmal selten geworden.
Kommst irgendwo hin und denkst, wieso ist der Kellner nicht mehr da?
Ja.
So, weißt du so?
Wie was will ich?
Der andere wusste, was ich will.
Der weiß, auf welchen Tisch ich gerne hätte oder was so immer.
Das find ich, das lernst du im Alter so zu schätzen.
Und du bist nur noch jünger als ich.
Du wirst merken, das wird noch schlimmer.
Ja, wie immer wird noch viel schöner.
Der wird noch viel schöner, aber...
Ich würde das gerne nochmal als so ein Kapitel aufschlagen, weil nämlich, ich habe es als Überschrift aufgeschrieben, The State of Gastro.
Wir haben ja gerade über dieses wunderbare, diese wunderbaren zwei Wörter wie immer gesprochen.
Und nach meiner Erfahrung wird das immer schwieriger, weil ich eigentlich, egal wo ich bin, außer ich bin wirklich bei mir im Kiez in Berlin, ständigens neue Leute, überall sehe ich Suchen.
...
suchen, suchen.
Und ich merke das jetzt auch so im Hotel und so weiter.
Da gibt's dann immer fähigere ...
...
Tricks, wo ich gemerkt habe, ich hab' einfach keinen Personal.
Also, wie geht's der Gastronomie gerade?
Was kannst du so aus deiner Erfahrung ...
...
du hast ja eine negative Erfahrung auch gemacht, ne?
So viele Restaurants schließen müssen.
Das ist ja nicht irgendwie so, Gastrogeil.
Nee, gar nicht.
Im Gegenteil, die Gastro verändert sich tatsächlich gerade.
Also ...
nach meinem dafür halten weiß ich die gesellschaft auch ein bisschen verändert.
also es ist natürlich dieses ich gehe einfach mal essen ich habe ein bisschen spaß ich gebe mal so ein bisschen geld aus das ist weniger geworden weil die leute einfach auch im zweifel weniger geld haben genauer hingucken und die gastronomie ist ja immer irgendwas gewesen wo du.
Ich will jetzt nicht sagen, ein kurzes Urlaub gemacht hast, aber wo du wirklich das, ach komm, wir gehen mal was essen, wir kochen heute nicht.
Ich tue mir mal was Gutes.
Ja.
Ich mach mal, ach komm, lass mal.
Komm, lass uns zu Luigi gehen, der macht uns eine schöne Pasta, wir trinken eine Flasche Wein, ein Wasser, whatever.
Und das wird weniger, weil die Leute genauer hingucken.
Ich glaube, weil die Leute auch verunsichert sind im Moment, weil sie nicht genau wissen, wo geht's lang, wo geht's hin und das merkst du in der Gastronomie einfach.
Du hast, wer es schlau gemacht hat schon vor, ich glaube, die haben schon vor.
...
dreiern angefangen, war es bar McDonald's.
Die sind ja immer ...
...
die muss man wirklich sagen.
Also die wissen, wie es geht, haben schon diese ganz kleinen Sparminüs, ...
...
ein Burger für ein Euro, für zwei Euro, haben schon voraus gesehen.
Ich bin gespannt, wo es hingeht bei der Gastronomie.
Weil im Moment ist es so, zum einen ...
...
wir suchen, suchen, suchen, suchen, ...
...
finden, finden, finden, aber kein.
Zum anderen ist auch die Generation ...
...
da sind wir wieder, was ich vorhin sagte, ...
...
dass der Kälner auch unheimlich wichtig ist.
Da ist eine Generation, die, habe ich gefühlt, nicht so eine Identifikation mit dem Job des Kellners, des Obers haben, weil der ist ja dafür da, dass du dich auch gut fühlst, dass er dich abholt.
Da sind wir bei diesen, wie immer.
Und das ist für die eher so ein Job, den sie gerade mal machen.
Und das verändert natürlich auch was mit dem Gast selber, wenn du merkst, okay, ich komme hierhin.
Ich werde vielleicht nicht so gut behandelt, wie ich es erwartet habe.
Sorgt schon dafür, dass du per se schon mal eh kritischer bist mit diesem ganzen Besuch.
Ich bin gespannt, das machen auch viele Restaurants zu.
Ich bin ja nicht der Einzige.
Und die junge Generation, die nachkommt, hat, glaube ich, so ein...
Die findet, ich glaube, Ketten werden es ein bisschen schwieriger haben.
Auf einen Seite einfacher, weil du sagst, der Gewinn pro Laden ist jetzt nicht mehr so elementar wichtig, dass er im zweistelligen Prozentbereich ist, sondern du sagst, okay, das sind bei acht, neun Prozent, aber wenn ich zehn Läden habe, komme ich damit auch um die Ecken.
Das Qualitätsverständnis wird ein anderes, weil du einfach auch nicht mehr so viele Leute findest, die was zubereiten.
Essen wird natürlich auch teurer, bedingt aber auch deutlich, dass, wenn ich mir angucke, was wir in der Gastronomie, wenn ich mir die BWA dann immer angucke, was wir an Strom, Personal, die ist das.
Da denkst du so, ja, ja, ja, ja.
Klar muss das Ganze dann so und so viel kosten, weil der Einkauf auch teurer geworden ist, auch Gemüse, Fisch, Fleisch.
Das ist wirklich auch so, ne?
Wirklich, wirklich so.
Also ich sehe das ja bei allen Restaurants, wo ich auf das hingehe, das ist dreißigvierzig Prozent teurer.
Ja, es ist wirklich, natürlich ist er geplant, jetzt nächstes Jahr die Mehrwertsteuer auf sieben Prozent zu machen.
Kein einziger Astronomen wird den Preis denken, weil alle sagen, okay, endlich haben wir mal wieder ein bisschen was übrig, weil die Zeiten, wo du wirklich sagst, du machst ein Restaurant und verdienst richtig Geld damit, gibt es auf jeden Fall Ausnahmen, gibt es immer wieder und so, aber per se.
im Großen würde ich sagen tut man sich echt schwer damit, weil es sei denn du stellst dich wirklich selber rein, also musst du die Leidenschaft haben zu sagen, ey ich mit meiner Frau, mit meiner Freundin, mit meiner Familie, betreibe einen Restaurant und wir machen das mit Leidenschaft und dann funktioniert das auch, aber...
Also dieses Familienbetrieb, ich habe letztes Jahr Giovanni Zarella interviewt, das war ja ein richtiges Familienunternehmen, was wir eigentlich haben.
Der ist einfach nur auch, die sind alle haben ein sehr enges Verhältnis.
Genau, oder die Meichos in Österreich, in Wien, also das ist ja Familienbusiness und eigentlich auch so...
angefangen, auf dem Nachschmarkt in Wien und so weiter.
Und Giovanni erzählt das eben, er ist genauso eigentlich wie du, ein Gastro-Kind.
Und da würdest du sagen, das wird weiter funktionieren.
Also das heißt...
Ich glaube, dass es das geben wird.
Aber wenn du heutzutage auch, musst du dir vorstellen, wenn du ein Restaurant aufmachst und ich fand das so spannend, als ich im Urlaub war, egal ob Italien oder Griechenland, bist du das Restaurant mit hundert Plätzen.
Du gehst zu den Toiletten, da ist eine für die Frauen, eine für die Männer.
Das war's so.
Hier hast du Auflagen, da musst du für die Männer drei normale Toiletten, für die Frauen vier dies.
Alleine schon gibt es wahrscheinlich schon fünfzig bis achtzigtausend Euro nur für die Toiletten aus und Brandschutz.
Und dann brauchst du auch noch möglichst ein behinderten WC, was ebenerdig ist und so.
Das sind Auflagen, wenn jetzt ein neues Restaurant aufmass.
Deswegen alleine schon würde ich es nicht mehr.
Ist es schon immer wieder.
Ich denke, ich habe da Lust auf eins nicht.
Oh, nee, da der ganze Hustle wieder und mit Lüftung und mit Zuluft und mit Abluft und das ist.
Und das Schwierigste ist, in jeder Branche auch Mitarbeiter zu finden, die Bock haben, die auch mal bleiben, die auch mal, also es geht gar nicht darum, dass du sagst, die Arbe, wir sind ja schon bei der vier Tage Woche angekommen, aber es geht gar nicht um die Arbeitszeit Zelda und dem, was in dem Moment auch geschaffen wird in der Zeit, wo sie da sind.
Das hat sich auch verändert.
Die Produktivität, die Schnelligkeit.
Die Lust auch, das anzunehmen und ein bisschen Gast zu geben und so.
Und da gibt es wirklich...
Also, ich bin gespannt, wo sie die Gast sind.
Ich steh da selber so ein bisschen am Rand und gucke und bin gespannt.
Und ich glaube, es verändert sich auch ein bisschen die Kultur des Essens, habe ich das Gefühl.
Es wird eher so ein bisschen dieses Daily.
Also, ich trinke mal da mein Kaffee, da snacke ich mir noch eine Bowl.
Ich glaube, es wird weniger dieses abends, zwanzig Uhr, gehe ich essen.
Leute sind eher, tänzen sie ein bisschen zu Hause, gucken ihre Serie, haben ihre Familie.
Ich glaube, es wird eher so ein bisschen dieses, ich sage auch immer, wenn wir über Restaurants gerade so reden und diskutieren im inneren Kreis, wir müssen etwas machen, was um zwanzig Uhr schon zu hat.
Weil erstens wird gar keiner mehr arbeiten um die Uhrzeit.
Und zweitens ist auch, glaube ich, diese Zeit, es gibt natürlich immer noch Top Restaurants, die super laufen um die Uhrzeit, aber ich glaube, die neuen Sachen, die aufmachen, Boah, hat sich den Kundenstamm wieder zuholt, auch gerade in diesen etwas unsicheren Zeiten.
Also ich bin froh, dass ich, wie wir festgestellt haben, nur noch eins habe.
Woran liegt das mit dem Personal?
Ich war letzte Woche in der sächsischen Schweiz, in der Nähe von Dresden war ich in einem ganz schönen, netten Hotel und da die ganze Belegschaft eigentlich Ukrainer und das war.
Top, das war ein Hammer.
Also die waren so flink und schnell und super.
Also wir haben uns wahnsinnig wohlgefühlt.
Das waren fast schon italienische Verhältnisse.
Und es gibt ja viele Menschen aus der Ukraine überall, die nach Deutschland kommen.
Und also warum ist das so schwer, dass die dann in Restaurants arbeiten können?
Also wir haben ja, wir haben Menschen, aber die dürfen nicht arbeiten.
Wo ist das Problem?
Da musst du wahrscheinlich ein Politiker fragen, den wir hierher haben.
Ich versteh's auch nicht.
Also ich hab auch gerade Erfahrung mit ukrainischem, coolen Mentalität, schnelle Auffassungsgabe.
Merkst du einfach?
Aber I don't know.
Ich frag mich ja selber.
Also früher, wenn ich hier zum Beispiel verhält das Küche, suchen wir die ganze Zeit auch einen Chef de Rois oder einen Oberkälner.
tausend anzeigen und wenn ich früher was ich bei instagram ist doch wir suchen mit dabei da boom boom da kommt muss aussuchen wehen wir nehmen weil wir so viele hatten.
jetzt sind wir froh wenn.
Ein oder zwei Bewerbungen kommen.
das geht dir auch so geht mir auch so geht mir genauso.
die dann sagen ja und dann siehst du schon in dem anschreiben.
okay das können wir schon vergessen.
also wenn sie überhaupt was noch ausfüllen das ist ja eh krass.
das ist auch.
ich kann aber nur vorstellen zu sprechen das Küche.
war ich zufällig, komme ich rein und wir wollten jemanden, wollte fest bei uns als vorher als Aushilfe gearbeitet, ab und zu von einer anderen, von einer Personaldienstleister und haben wir gesprochen, dann wollte sie als feste Kellnerin und im Gespräch sagt, reden wir so, ja, du kennst ja den Laden, ja, eine Frage habe ich auch.
Wenn man krank ist, muss man dann gleich am ersten Tag einen Krankenschein bringen.
und ich dachte innerlich, dass ich wirklich, das hast du mich doch jetzt nicht gerade wirklich gefragt.
Wie falsch kann der Moment sein?
Wie falsch kann die Frage sein?
Bei einem Bewerbungsgespräch muss man, wenn man krank ist, gleich am ersten Tag einen Krankenschein bringen.
Bei einem Bewerb, wo ich denke, an diese Frage ist wirklich alles falsch.
Du denkst so, und ich dachte schon, ist so, ja klar, was denkst du denn?
Am besten ist der Wirtschaftskrank.
Nein, aber es ist wirklich, das bringt das so ein bisschen auf den Punkt.
War so ein junges Mädchen und ich dachte, das kann die doch jetzt nicht.
Wirklich nicht ernsthaft.
Selbst wenn sie es denkt, muss sie doch zumindest ein bisschen denken, okay, ich will das eigentlich gerne wissen, aber das frage ich doch jetzt nicht gerade Ihnen, der zufängt vorbeigekommen ist und mich hier gerade noch kurz mit mir redet.
Den frage ich doch jetzt nicht, ob ich am ersten Tag und ich denke so.
Ja, aber.
Ist nicht geworden, würde ich sagen.
Nee, sie hat es knapp verpasst.
Oh wow.
Und was ich raushöre, ist das Thema Auflagen.
Das heißt, es gibt Bürokratie, Brandschutz, Feuerschutz.
Das ist, ähm, das, äh, es gibt ja auch, es gibt ja immer mehr, ne?
Es gibt so, ähm, das ist nicht in unserer Branche, hat nur Neues, ein sehr, sehr guter Freund erzählt, der ein Kind, der eine Lackierfirma hat und geht um Autos und auf Folien und so.
Die müssen sie auflagen, die müssen sie heben.
zu jedem Werkzeug schreiben, wie man es benutzt, selbst zu einem Hammer.
Und müssen auch schreiben, was schieflaufen kann, wenn du nicht richtig benutzt, unsere Geschichten.
Also es ist total absurd.
oder gewisse Maschinen.
Wir müssen zum Beispiel unseren, bei uns jetzt im Lager einfach nur als Beispiel, haben wir hier ein Stapel.
Mein Gott, ja, so ein Ding noch.
Gabelstapel.
Gabelstapel, mein Gott, ey.
Siehst du, guck mal.
Wegen Sauerstoff hier drin.
Gabelstapel.
Jedes Jahr muss einer vorbeikommen und den kontrollieren.
Jedes Jahr.
Obwohl, wo ich denke, selbst mit dem Auto musst du nur alle zwei oder drei Jahre mal irgendwas machen.
Und das benutzt sehr viel, viel häufiger.
Also es ist, ich glaube schon...
Der ran für den Interview.
Und hier muss ein Fahrtenbuch für eine Schubkarre führen.
Weil da irgendwie wichtige Sachen von anderen...
Ja, und das verhindert halt, weil das Zeit kostet auch dieses Ganze, wo sich natürlich alle sagen, ja, es ist ja super, dass das so ist, dieses ganze Kühlmanagement, was du aufzeichnen musst.
Jede Stunde hat das Kühl aus der Regitemperatur.
Du weißt auch, du reist viel, du bist viel unterwegs in anderen Ländern, ist das Kühlerhaus einfach da, es schmeckt auch, es wird auch nicht alles schlecht, das ist auch klar, kann man Hygiene hochhalten, ist auch wichtig, aber allein das Zeitmanagement, die Kosten und sowas zu pflegen, die sind so riesig, du kannst auch fast einen einstellen für, wenn du einen größeren Laden hast, weil die ganze Kühlerhaus, das geht bei Automatismen mittlerweile, weil die das aufzeichnen.
Und ich glaube einfach so ein bisschen dieses überborene Sicherheitsgefühl.
diese Vollkasko-Mentalität an allen Ecken und Stellen.
Das verhindert auch gewisse Sachen, dass Leute sagen, okay, komm, lass mal reingehen, lass mal Bock machen.
Und ich glaube, es ist aber eine grundsätzliche Stimmung, wenn die grundsätzliche Stimmung, also das ist ja, weißt du selber, negative Energy hat er sieben Mal mehr Flow.
und ich hab mal so nachgelesen, hab mal geguckt, warum ist das eigentlich so?
Und dann bin ich aus einem Artikel gestoßen, der dann, ob das stimmt, weiß ich nicht, aber das macht mir schlüssig, dass das Hirn...
aktive auf negative sachen reagiert.
mal zum schutzmechanismus negativ.
Leben schützen gucken wie was ist und so und wenn du dir die welt anguckst und die nachrichten.
Gibt's ja ist ja nur immer ist alles schlecht.
dieses das jenes alles ist doof alles wird immer nur das das schlechte rausgepickt und das macht natürlich was mit menschen.
wenn die ganze an der dies.
Dann hast du ja kein Bock das geht mal essen und gibt mal was aus.
Oder kommt es in diesen Modus rein?
Der Einzelhandel merkt es ja auch.
Diese Spontankäufe sind ja komplett zurückgegangen, wo ich sage, ich greif einfach mal zu.
Auch komme ich nimmer das Gewürz, ich nimmer die Soße, ich nimmer die Butter, whatever.
Ich glaube, es muss ein Stimmungswechsel insgesamt geben, Mentalitätswechsel.
Und dann wird das die Gastronomie dann auch wieder spüren.
Aber es gibt jetzt nicht so dieses Allheilmittel zu sagen, wo geht's hin mit der Gastronomie?
oder was macht das jetzt alles besser?
Ich bin selber gespannt und beobachte die Gastronomie.
Zum Glück ein bisschen von außen.
Und diese Vollkaskomentalität?
Die ist ja eigentlich...
Ja, ich bin ja...
Ich muss es so sagen, ich hasse Versicherung, diese Mentalität.
Dieses gegen alles und jeden und wie immer diese Mentalität, sich gegen alles und jeden zu versichern und gegen diese Mentalität, diese Worst-Case-Szenario-Beachtung.
Das ist überhaupt nicht meine Welt.
Das ist gar nicht meins.
Ne, meine ich auch nicht.
Aber das ist ja...
Man meckert...
Wenn es um Bürokratie geht, sagt man ja schnell die da oben.
Aber es folgt ja einem Wunsch.
Es kam ja genug Leute, die gesagt haben, dieses Fahrtenbuch für die Schubkarre, das ist schon wichtig.
Also das kommt ja nicht, sagt ja kein Politiker, Politiker in der Welt, das brauchen wir jetzt.
Sondern das ist ja Angebot und eine Achfrage.
Und ich verstehe das nicht.
Ich verstehe es auch nicht.
Ich kann dieses ganze ...
Wir müssen nicht alles regulieren.
Das findet sich schon.
Also ich kann damit gar nichts anfangen.
Ich auch nicht.
Also auch ein ...
Ein Altersauswurf.
Ja.
Die Leute sind noch mündig.
Altersauswurf wird sich ausstellen.
Ja, es ist irgendwie ...
Ich denke auch mal, wir können nicht alles regeln und alles ...
Das kann schon sein, dass das dir ins Gesicht fällt und dann ist es halt so.
Ja, take it.
Ja, ja, ja.
Was kann ein Gast richtiger machen?
Also bei Restaurants, also du hast ja auch viel erlebt, man denkt immer an die Bedienung, aber ich glaube, es hat auch viel mehr mit einem Gast zu tun.
Was rufst du den Gästen zu, wenn man ins Restaurant geht?
Also wie ist man ein guter Gast, nicht nur ein Gastgeber?
Ja, ich würde nie einem Gast vor, sagen, wie er sich verhalten soll, aber ich würde mir wünschen, dass Gäste, wenn sie essen gehen, einfach Leicht mit der Leichtigkeit.
Mit der Leichtigkeit durch die Restauranttür gehen, dass sie sagen, vor der Tür und dann einfach, lass uns einen schönen Abend haben.
Lass uns jetzt einfach was Leckeres essen, ob lang, ob kurz, ob es ein kleiner Snack ist.
Oder speziell im Restaurant reden wir eher von, ich verbringe was, ich misse eine Stunde oder anderthalb.
Versuch es leicht zu sehen und gehe nicht rein mit diesem, jetzt gucken wir mal oder mal schauen, wie das wird.
Schon, ich habe oft das Gefühl, dass viele Gäste so ein bisschen so schon Das ist natürlich auch getriggert durch dieses Bewertungssystem mittlerweile, was Gang und Gebe ist bei allen Google und Co, dass jeder Gast auch so ein bisschen diese Mentalität hat.
So, jetzt kommt aber der echte Restaurant-Tester.
Zieht euch warm an.
Hier komme ich rein, sondern dass man diese Leichtigkeit wiederfindet und nicht...
Das ist wirklich so, ich habe immer...
Sagen wir mal, das ist so eine Mentalität, aber glaube ich auch das Gast ist hier.
Du machst zehn Gänge.
Neun findet er richtig gut.
Ein findet er nicht gut, wenn er dich trifft.
Was lautest du für welchen Gang er dir erzählt?
Erzählt ihr nicht von den neuen, die er gut fand.
Er sagt, ja, neun ist gut, aber der eine.
Boah, da war aber viel zu viel sein.
Dieses Suchen am Fehler, sondern einfach mal sagen, ach komm, ich gehe doch jetzt essen.
Du gehst ja meistens, natürlich hast du auch Hunger, aber eigentlich ist es, weil er sagt, wie so ein kleiner Kurzurlaub, das auch als solches mal zu nehmen.
wird natürlich immer schwerer in einer Umgebung, wenn du sagst, okay, ich komm schon rein und keiner sagt mir, hallo, keiner sagt, hier ist ihr Tisch, sondern, ja, suchen sich einen aus.
Da geht's ja schon los.
Du gehst irgendwo rein, alle Namen, wir haben einen Tisch.
Ja, können sich einen aussuchen.
Und dann dreht er sich um, geht weg.
Da ist schon so dieses, dafür sagst du schon, körperlich zusammen denkst du, okay.
Also, es ist halt ein Geben und Nehmen, aber ich finde, Gäste sollten versuchen, Leichtigkeit, Leichtigkeit.
Du gehst essen, und wenn das Essen halt nicht so gut war, So what?
Ja.
So what?
Ja.
Beim nächsten Mal wird's hoffentlich besser.
Geh einfach nicht wieder hin.
Geh woanders hin.
Und in einem Jahr gibt's dann wieder eine Chance oder so.
Aber ich hab das Gefühl, nicht nur der Gast, man selber sucht dann auch immer nach dem, was kann denn hier nicht stimmen?
Was ist denn mit dem Wasser geladen?
Mach dich doch mal locker.
Versuch ich mal ein bisschen, versuch Leichtigkeit, zumindest an den Moment reinzukommen.
Aber es ist immer leicht gesagt.
Ja, ja, ja.
Jetzt habe ich dich ja so erleblich so erlebe.
Und du bist ja eine öffentliche Person und auch eine Marke und und und all das, was damit zu tun hat.
Wie bist du wenn?
also wie unterscheidet sich der ganz private von dem, der vor der Kamera steht, der jetzt hier sitzt?
Also was was sehen die Kameras?
Wir haben erst darüber gesprochen über die Kameras, haben im Grunde etwas in dir entfacht.
Da ist was sichtbar geworden, was vorher gar nicht da war.
Und was ist, wenn die Kamera aus ist?
Wenn wir uns jetzt zu Hause bei mir getroffen hätten und du hättest gesagt, ich würde mich gerne mal mit dir unterhalten, aber ich will gar keine Kameras, ich habe einfach Interesse.
Hundert Jahre mache ich Podcasts, aber ich will einfach nur mal mit dir reden.
Ich interessiere mich als Person.
Hätte ich dir jetzt genau das Gleiche gesagt.
Also für meine Verhältnisse war ich heute schon sehr privat, was ich dir gesagt habe.
Oder wenn du mich nach dem Tod bei der Mutter fragst oder so.
Aber war mich auch noch keiner richtig danach fragt?
Oder war mir keiner fragt?
Ich bin auch keiner, der losrennt und sagt, übrigens, das ist das und das so.
Du fragst mich, ich antworte dir.
Der Unterschied ist marginal mittlerweile, weil ich ...
Natürlich, wenn ich in eine Sendung gehe, wie Grill den Hänzler, dann weiß ich, okay, das ist in der Entertainment Show.
Da geht es um Jugs und Tolerai, da geht es um Performance.
Da drehe ich natürlich die Schraube auf und bin auch ein bisschen guck, ob es ein Spruch reinpasst oder nicht.
Aber von der Aussage her, wie ich bin, wüsst du mich, wenn du mich privat wirst, nichts anderes finden.
Natürlich gibt es private Dinge, die ich in der Öffentlichkeit nicht als solche Geschichten, klar, aber...
Ich bin immer offen, ich bin meistens lustig und hab immer Spaß an Dingen.
Und so bin ich auch im Privaten.
Aber dieser Introvertierte, hat der noch einen Platz?
Ja, der hat einen Platz in mir.
Ich bin halt ...
Denk für mich auch, der hat nicht mehr alle Latten am Zaun.
Ich denk nicht die ganze Zeit.
Man geht eigentlich.
Scheiße, wer sagt's ihm?
Wie kriegen wir jetzt den Sprung, dass er eigentlich geht?
Ich bin ständig mit mir im Austausch.
Also ich rede viel mit mir selber.
So, und ähm, ich hab halt so dieses, ähm, ich mag auch diese, was ich mir über die Jahre oder was Alter gefunden hab, diese Direktheit und nicht so lange um heißen Preise, sondern auch so im Privaten, mit meinem Umfeld.
Lass es ganz ehrlich, ich hab's früher mal genannt als Kind, wenn du den Schlüssel verloren hast von der Haustür.
Ja.
Und du musstest es deinen Eltern sagen.
Ja.
Da wusstest du es ja vor, oh Gott, in diesen Magen, weißt du, dieses Gefühl im Magen, wo du denkst.
Wie Schmetterlinge, nur das Gegenteil.
Genau, ein schwarzes Schmetterlinge.
Richtig schwarzes Schmetterlinge.
Es gab einen Moment irgendwann, das ist schon länger her, wo ich überlegt habe, ich musste Mitarbeitergespräche führen oder ...
Den musste ich jetzt sagen, dass er uns leider verlassen würde.
Oh Gott, okay, mein Morgen.
Dann habe ich irgendwann mir selber gesagt, dieses Gefühl, dass ich anfange, dieses Gefühl, wenn das ist, denke ich, oh.
Nicht, dass ich es mag oder dass ich es mag.
Schlechte sind auch gut entschaut.
Oder wenn man weiß, es wird jetzt ein bisschen komplizierter.
Oh, guck mal, da ist er spannend.
Oh, guck mal, ich trigger das so, dass du ein komisches Gefühl hast.
Hinein in die Situation.
Also, ich habe das wahrgenommen als etwas, dann würde ich sagen, oh, du denkst über das nach, hast ein komisches Gefühl.
Ja, wollen wir mal hingehen jetzt und klären das mal direkt mit demjenigen.
Mal gucken, was das macht.
Und dadurch habe ich so eine totale...
Angst will ich es gar nicht nennen, aber so dieses, das Problem verschieben wir mal auf andere Momente, habe ich total verloren.
und so dieses, es gibt dieses schöne, das ist mir wunder eingefallen, dieses, das hat so schön schon mal gehört, wo ich glaube, das ist ein Mönch, also wo er sitzt und sagt, wie viel für problemen, you can't solve it, no worry.
Weißt du so?
Und da bin ich, in diesem Fokus bin ich mittlerweile drin.
Und der private Steffen ist aber, oder es genauso wie der auch in den Sendungen, Empathisch, mitfühlen im Moment.
Und natürlich, wenn ich vor der Kamera stehe, ich glaube jetzt, wenn man diese andere Sendung sehen wird, The Taste, wirst du an anderen Steffen Hänster erleben, weil das auch eine andere Aufgabe ist.
Da geht es darum, Leute zu coachen, Leute an ihren besten Punkt zu bringen, auch energiemäßig, weil ich glaube sehr viel an Energie und die musst du nehmen und musst das Momentum begreifen.
Das ist was anderes, als ich stehe da und muss gegen Promi X, Y kochen.
Ich glaube, das wird für viele ganz spannend werden.
Okay, so ist er.
Aber das ist auch noch eine andere Aufgabe.
Die Sendung hat eine andere Aufgabe.
Genauso, wenn ich hier bei dir sitze, geht es sich auch darum, jetzt den geilsten Gag zu reißen oder der Lustigste von allen zu sein.
Sondern du stellst mir eine Frage und ich versuche sie so ehrlich, nicht ehrlich, ehrlich sowieso, aber so, dass ich sozusagen das private noch darhaltet.
Aber trotzdem du sagst, okay, er hat mir die Frage anscheinlich verantwortet.
Und gibt's einen, Steffen India, ich hab gestern mit Friedemann Schulz von Thun gesprochen.
Kommunikations-Guru.
Hast du bis noch gesagt, okay, weil ich kann nicht noch mehr rauskriegen?
Nee, nee, nee, nee, der spricht vom inneren Team.
Also, ne, ich nannte es vorher immer Anteile und ich finde aber Team irgendwie schöner, weil man sich irgendwie so ein bisschen ...
Und ich hab so mittlerweile so eine richtige, den inneren Kaulitz hab ich, ich hab den Reich Rannitzky, ich hab den Habe Kerkling, ich hab so verschiedene, mein inneres Team ist bunt wie die Republik.
Und es gibt aber, das sagte er, er nennt sie Spätmelder, also Leute von inneren Team, die eigentlich, die sagen nix, die sind ruhig, und dann kommen sie aber plötzlich Jahre später, kommen die raus und dann ist richtig voll Alarm an, gesagt.
Gibt es ...
so einen inneren Anteil von dir, den du eigentlich, wo du merkst, der meldet sich schon, der ist aber noch gar nicht so richtig da, aber ich sehe schon, da ist irgendwie was.
Im Moment sehe ich am Horizont noch nichts.
Also ich bin kein Team, ich bin noch ein Du, ich bin mit mir zu zweit, also ich und der andere drin.
Also wir sind noch kein Team, ich würde jetzt gerne sagen, ich hätte auch schon diese ganzen Dinge, aber wir sind noch ein Du und ...
Hoffen, vielleicht werden wir mal ein Trio.
Kann ja sein, dass noch einer kommt, also ich würde ihn gerne reinlassen.
Also bei mir sind es tierisch viele.
Okay, ich bin immer mit mir eigentlich im ständigen, im Hinlohn her.
Bei mir ist es, und ich hab nicht das Gefühl, dass es ein Team ist.
Aber vielleicht muss ich mal genauer hinkommen.
Ich gefühl mich als du.
Ja.
Und was ist das aber für einer in dir?
Und das ist ein, den ich bei nahezu allen Männern...
Halbweisen, Moderatoren, lustigen Menschen.
Nein, nein, nein.
Den haben wir noch nicht.
Den haben wir noch nicht.
Also irgendjemand muss mir das erklären.
Wenn ich diese Kochsendung sehe, dann sehe ich eigentlich...
Mir macht das schon auch Spaß zu gucken, aber ich sehe immer so eine Armada an Silberrücken.
Also so einfach.
So, das ist...
Und ich habe mir gerade die erste Steife von The Bear angeguckt.
Hab ich noch nicht geguckt, der tausendmal drüber gehört, aber da ich den Anbieter noch nicht habe, habe ich das immer noch nicht gesehen.
Das ist Disney, oder was?
Ja, Disney, genau.
Und es ist ein ...
Boah, es ist ein Ton, es ist ein ...
Oh Mann, also so, als wären die alle im Krieg.
Ja.
Und was ist das?
Und du hast ja auch Sprüche drauf und so weiter, und es ist verbal und so weiter.
Was ist das?
Was ist das für ein Team?
Du hast es gerade gut beschrieben.
Das ist auch, ich kann mich gut an meine Lehrer erinnern, dieser Moment, alles ist fertig, das Misanplatz, die Vorbereitung ist gemacht, die Tür geht auf, die Gäste kommen.
Das hat was mit Krieg oder mit Vizin aufs Feld als Mannschaft, aber es gibt den Lieder.
Es gibt den klaren Lieder.
Es gibt nicht wie im Fußball den Kapitän, der mal so ein bisschen was macht und so.
Es ist ein Teamsport noch, aber es gibt einen ganz klaren Lieder, der sagt, da geht es lang, genau so wird es gemacht.
Und so habe ich das kennengelernt in meiner Lehre.
Hat das große Glück, dass er mich sehr protegiert hat damals.
Und ich dann in meiner zweiten Lehre, wenn er nicht da war, schon fast stellvertretender Kükenchef war.
Und ich auch, als ich mich selbst schnell gemacht habe, auch ein Trupp nachher, werde ich teilweise dreizehn köche.
Und da musst du, das ist, glaube ich, deswegen sind natürlich die ganzen Köche, die du auch im Fernsehen siehst.
Per se auch immer Küchenchefs gewesen, sind immer die Lieder gewesen.
Und das ist klassische Führung von früher.
Pyramide, Dusche ist oben und Saphus lang geht.
Und das ist so dieses, wie du es nennst, ein bisschen Silberrücken.
Und das war bei mir früher auch noch ausgeprägter.
Das ist jetzt, da kommt die Altersmilde wieder rein.
Da wirst du ein bisschen, ach ja, komm, lass mir mal laufen.
Aber das ist so was.
und das ist aber auch, ich muss mir die Serie tatsächlich mal angucken.
Ich habe wirklich noch nicht gesehen und tausend Leute mich schon noch angesprochen.
Das ist aber auch ein unglaublich geiles Gefühl, wenn du dein Team hast.
Ja.
Und dann geht abends, ich war so am Hänse der Hänse am Abend, Tür geht auf und da kommen huch hundertzwanzig Leute rein und du weißt, es gibt diesen Ausdruck in der Küche, dass du gleich in der Scheiße bist und nennt sich.
Das heißt, du bist halt richtig im Stress, du kommst kaum hinterher und dann geht die Maschine los und du sagst das, das, das und dann klack, klack, klack.
Geht alles seinen Weg.
Und abends ging es so raus, als dreihundertfünfzig Leute gekocht.
Und weißt du, du hast es richtig geschafft.
Du bist zwar auch geschafft, aber du weißt, du verlässt erhobenen Hauptes, das fällt und hast es gerockt, um es mal sozusagen.
Das ist ein sehr befriedenes Gefühl für alle.
Nicht nur für den, der vorne steht, auch für der, auch wenn du es so wahrnimmst, der drei, zwei, drei, fünf, vier, um das Nämensposition darunter ist, der den Druck von oben kriegt, der ist aber genauso motiviert wie der, der oben steht.
Das ist nicht so, dass...
Der Ton hat sich ja sowieso verändert.
Klar, das ist viel sanfter.
Das ist eine ganz andere Geschichte geworden.
Aber das war jetzt für die, die den Druck abgekriegt haben.
Ich hab ja damals auch richtig Druck gekriegt.
Aber guck mal, mein, auch so ein Credo von mir.
jetzt ist so dieses, wenn mich Leute nachvollziehen, das ist wichtig, wo wir ...
Widerstand.
Du wächst am Widerstand.
Es gibt die Möglichkeit zu wachsen, wenn du sagst, okay, sind wir bei Kindern.
Du kannst natürlich ...
mit unterstützen zum wachsen.
aber richtiges wachstum braucht den widerstand.
meiner meinung nach du brauchst auch diesen moment.
hier komme ich nicht weiter.
jetzt muss ich dinge verändern.
ich muss auf den widerstand reagieren um weiter hochzukommen und das ist wichtig.
und das ist glaube ich heutzutage tickend ist schon wenig.
nur von unten nachhelfen bringt nichts.
der baum muss auch von alleine wachsen und das ist in solchen küchen war das noch so.
Da hast du natürlich dieses Krieg von oben richtig Druck.
Du nimmst es auch als, okay, aber heute zeig ich dir, welche richtig gut performt.
Du hast versucht, das richtig gut zu machen und hast ihm zu gefallen oder ihm gerecht zu werden.
Vielleicht natürlich auch verein sein, auch persönlich vielleicht jemanden zu gefallen, aber auch deinen Status oder dein Ding gerecht zu werden.
Ich will weiter nach oben, also muss ich diesen Widerstand durchbrechen.
Ich glaube, heutzutage, speziell auch bei jüngeren Menschen, gibt es zu wenig Widerstand.
Es gibt viel Unterstützung, was auch wichtig ist.
Das hat sich ja in den letzten ...
Aber Widerstand zu sagen, okay, ich muss mich auch mal durchsetzen, ohne dass einer mich durchschiebt, rüberhebt, sondern ich muss selber rüber klettern.
Und das ist in solchen Küchen, da sind, ich hab das ja auch, ich hab ein großes Team gehabt, viele von denen sind auch jetzt auch Küchenchefs und selber erfolgreich.
Und das ist glaube ich, du brauchst manchmal und da habe ich genug Momente in meinem Leben gehabt, Widerstand war.
Und das macht dich natürlich dann auch so ein bisschen.
vielleicht, da haben wir wieder dieses, kommen wir zu dem Anfang, dieses Solid sein, bei sich sein, weil ich habe Widerstände durchbrochen, das stärkt ja auch deinen Geist, das stärkt dein ganzes System.
Und ich glaube, das sind solche Menschen, Alle, wie sie da sind im Fernsehen, ob es Tim Meltzer ist, Hermann, Raul, alle, wie sie da sind, haben alle Widerstände gehabt und stehen jetzt da und können auch da so stehen und sind da, weil sie da sind, weil sie auch Widerstände durchbrochen haben.
Bei The Beer hat der Hauptcharakter immer wieder volle Panik ertacken, volle Möhre.
Tim mit ihm habe ich auch schon mal ein Interview gemacht, also Burnout, alles mögliche.
An welchen Moment in deiner Laufbahn als Koch oder als Unternehmer?
Wo hast du mit hier ist?
Hier bin ich über die Grenze gegangen.
Also dieses Pushen, manchmal ist das ja auch, man pusht sich auch oft selbst noch das und das mache ich auch noch.
Also wann warst du richtig an der Kante oder über die Kante drüber?
Also ich bewege mich gerne auf der Kante, aber da kommen wir dazu, dass ich diese Momente auch mag.
Das hast du erst schon erzählt, ja.
Das ist das Mark.
Ich war ja auch hier bei dann mal eine neue Herausforderung auf der privaten Seite.
Sportlich.
Ich habe in Bergsteigen angefangen.
Kilimanjaro, Mont Blanc, Aconcagua, hochgelatscht.
Hochgelatscht.
Hochgekämpft eher, ne?
Auch so dieses...
Schön mit Flip Flops, ne?
Das nicht.
Aber so, ich mag das.
Was gibt dir dieser Moment?
Ich glaube, das ist, weil wir drüber gesprochen haben, es gab zwei einschneidende Erlebnisse in meinem Leben.
Das war einmal der Tod meiner Mutter.
Und das war mal eine Lehre als Koch, weil die wirklich tapfer mit achtzehn Stunden richtig alte Schule nach der Schule noch arbeiten.
Aber das ist so ein bisschen plackativ zu machen.
Weißt du so?
Da bin ich einmal durchs Feuer gegangen, nochmal durchs Feuer gegangen und danach war, mich kannst du nicht mehr meinen.
Mich kannst du einfach nicht mehr meinen mit irgendwas.
Und das hat sich bei mir so durchgezogen.
Also mich brauchst du nicht schieben, ich gehe von alleine und ich gehe auch gerne an die Grenze und gehe auch gerne mal ans Grenze im körperlichen Silber, wo ich sage, wo ich irgendwo so ein Berg hoch latscht oder hoch kämpfe oder runter, weil das eine unheimliche Befriedigung auch ist, weil ich habe versucht noch was Neuen und hab so, was muss ich machen?
Weil immer für die Kraft und Kampfsport, aber ich wollte noch irgendwas anderes machen.
Ein bisschen Körper, Geist, Seele, das hier rüber auch mal ein bisschen, irgendwie.
Und dann habe ich so Bücher gelesen und bin so auch Bergsteigerbücher getroffen.
Und was die erlebt haben am Berg und wie das ist und so, okay.
Dann habe ich dann Eiskletter mal also nichts angefangen.
Eiskletter.
Eiskletter.
Und das ist wirklich so.
Und dann war ich mit dem Bergführer, hintenlanger Bergführer, Patrick Joost, super Typ.
Das war ganz lustig damals.
Ich war auf Versuche nach.
Ich habe überall angerufen.
Ich sag mal, ich habe noch nie was gemacht und ich für dieses Eisklet.
Ja, jetzt können Sie ja jetzt eine Erfahrung.
Und er sagte, oh ja, da haben wir ein Anfängerkurs, da können wir was versuchen.
Und da haben wir es gemacht und sind dann auch mit ihm auf dem Mont Blanc hoch.
Wir sind auch mal an so einer Eiswand gewesen, wo wir so einen Haken raus, langgerutscht und so.
Ja, aber dann ist so, ich mag das, dass es jetzt ein bisschen nicht mehr ganz so ausgeprägt.
Früher habe ich auch gerne mal so die Grenze auch in Sportlichen gesucht oder auch mal irgendwo runter zu schmalen, mal lang zu gehen und so was.
Jetzt ist kein Adrenalin-Junkie, aber so dieses so ein bisschen, so ein bisschen dieses lebendig fühlen gehört dazu.
Und lebendig fühlen tust du dich auch manchmal an Momenten, wo es ein bisschen ...
auch mal kippen könnte.
Das ist ja, finde ich, die Essenz.
Da sind wir wieder in der Mitte, da, wo der Sand durchläuft.
Und dieses Prickeln, dieses lebendig fühlen und so mehr...
Dass du nächsten Tag noch da so ein Schüttelfrost kriegst, davon, weil es doch echt knapp war, das, ich weiß, war eine der Zehnen, das war so ein Ding lang.
Und da habe ich so runtergeguckt, ich schmalte mir da runter auf so einen schmalen Ding, das war so lang an so einem dünnen Seil, ich denk so, Junge, Junge, Junge.
Und der Ruck sagt, zieh dich so bis nach hinten, und ich bin da so rüber.
Und ein Tag später dachte ich, da habe ich das selber so durchgeschüttelt, aber...
Ich mag das.
Da sind wir wieder.
Das Leben ist so lang und ich will, wenn ich dann auf dem Bett liege und weiß, langsam ist Ende im Gelände, dann will ich sagen, ich habe mein Leben benutzt.
Und das leben mich auch.
Ja.
Und gibt es bei diesen Extremmomenten, gibt es da auch eine leichte Sehnsucht, dass es mal daneben geht?
Also gibt es auch den Irren, der sagt, Gibt es diese Stimme?
Spannende Frage.
Ich glaube, das treibt jedem so ein bisschen, der das sucht.
Es wäre ja auch unspannend, wenn es nicht die Möglichkeit geben würde, dass es nicht funktioniert oder dass es eine Auswirkung hat.
Eine körperliche Auswirkung oder irgendwas.
Also es gibt schon dieses Momentum.
Vielleicht ist es nicht die Sehnsucht, dass es schief geht, aber dieses Momentum, es könnte schief gehen.
Das reicht ja schon.
Weil sonst, ich glaube, wenn du wirklich danach suchst, dass es wirklich schief geht, dann wird es auch irgendwann schief gehen.
Ich glaube auch viel an Projektion, wenn ich glaube, dann ist.
Aber dieses, es könnte auch gerade, es könnte schief gehen.
Guck mal, ich bin auch Auto rennen gefahren und so und das sind auch so Momente.
Wenn du die Einführungsrunde fährst, fliegen der Start und dann gehst du auf Grün und dann hast du das ist, da kann auch viel schiefgehen, ist auch einiges schiefgegangen, bin auch ein paar mal weggeflogen.
Und wenn du dich dann überschlägst oder solche Geschichten und so, aber das ist so dieses es könnte.
Aber das ist, glaube ich, das macht es dann auch aus.
Weil da sind wir wieder bei, wenn es zu sicher ist, brauchst du schon auch mal den Weg ohne Sicherung, um wirklich zu sagen, auch zu durchstehen, den Widerstand zu übergehen oder zu sagen, ich hab das geschafft, das macht ja auch immer was mit dir.
Und ich glaube, das ist schon, das finde ich schon immer wieder gut.
Jetzt, wo ich ein bisschen ins Alter komme und mich auch wie immer freue, wird es manchmal weniger, aber es gibt immer wieder Momente oder so, wo ich merke, okay, ich muss mal wieder irgendwie ein bisschen Kante suchen oder körperlich auch mal ein bisschen eine Grenze gehen oder sonst irgendwas.
Ach krass.
Ja, ich bin das.
Ich kann das.
Ohne, dass es so ein Adrenalinkickgesuche ist.
Also es gibt manchmal so dieses...
Manche bezeichnen es auch lebendig fühlen oder whatever.
Aber so will ich es gar nicht bezeichnen.
Einfach so wieder so ein bisschen so dieses...
Gibt es da so eine Art Gegner?
Also ist dann also diese...
Ich habe das Problem, dass ich keine Angst habe.
Das glaube ich nicht.
Ich habe Angst natürlich um meine Familie, um meine Kinder, um viele Dinge, aber um mich.
Hab ich keine Angst.
Wirklich?
Wirklich.
Ganz sicher.
Was macht dich da so sicher?
Es gab so einen Moment, vor nicht allzu langer Zeit, wo ich so ein bisschen so dachte, okay, können auch in die Anrichtung laufen.
Und da hab ich gemerkt, da hab ich schon gemerkt, du bist aber entspannt mit dir.
Es war nicht so, dass ich zurückgeguckt habe und gedacht habe, lass, lass, lass, lass, lass, lass.
Sondern es war so, Nö.
Kein Problem.
Fühl mich gut.
Bin gut damit.
Und das hat krass was verändert bei mir, was das Thema Angst angeht.
Wann war das?
Schon bis zu zwei, drei Jahre hier.
War eigentlich nichts Dramatisches, aber was ich daraus gemacht habe für mich, war so okay.
Und dann aber habe ich so gemerkt, was wäre wenn?
Wenn die was wäre wenn Frage, was wäre wenn jetzt wirklich jetzt an einen Stärker zieht?
Und dann dachte ich so, ne.
Und da warst du at ease?
War ich, genau.
Ich war so, wie ich es mir vorstelle, wie es sein müsste, wenn ich merke, okay, jetzt liege ich da mit, hundertvier und irgendwann sagen sie, hundertfünf, also jetzt hören wir uns auch auf den Sack zu gehen, jetzt wird es mal langsam Zeit.
Pack deine Pfannen weg.
Lass uns in Ruhe mit deiner fünfhundertsten Pfanne und mit deinem siebzigsten Restaurant, jetzt geh endlich.
Ich war unheimlich, also natürlich hast du um deinen Umfeld, da bist du extrem besorgt.
Aber für mich war so, dass ich selber so dachte, okay.
Spannend und das hat mich total mit mir.
Das hat das noch mal verstärkt.
Ich seh schon.
War eh schon wenig und das hat das so völlig.
Ich habe ein ganz altes Foto von dir.
Du hast ein altes Foto von mir.
Ja, lasst uns da nicht lange drüber reden.
Aber guck mal hier.
Oh ja, ja.
Das ist ein Foto ganz am Anfang in Kalifornien, würde ich sagen.
Ja, genau.
Ja, Kalifornia Sushi Academy.
Neunundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.
Also wenn ich dir so zuhöre und jetzt nochmal an das Bild denke, dann denke ich, irgendwie sieht der so aus.
Eigentlich schon ziemlich so wie derjenige, der jetzt so vor mir sitzt.
Ja, ja, total, total.
Absolut, das ist dieses, ich glaube, das ist dieses, nehmen Sie mal, Lebensbejahne, Lebenslust haben und Leben benutzen.
Ja.
Und dem brauche ich nicht sagen.
Das sehe ich so, dass das...
Es gab ja einen Grund, warum ich dann auch dahin bin, weil ich das unbedingt machen wollte und diese Ausbildung oder das Geld benutzt habe.
Ich habe deswegen auch gespielt und das tatsächlich auch gewonnen und dann konnte ich mir das und die Zeit da war natürlich mega.
Und die hat natürlich auch noch was mit einem gemacht.
Da war ich ja weiter, siebenundzwanzig.
Das war unglaubliche Zeit und da war auch schon dieses Ziel haben.
Zielführend oder ich da war ich wirklich auch noch so, okay, ich mache das, da mache ich das eher so planmäßig, was dann irgendwann mir auch Was wollte ich?
Ich plan noch nicht groß, sondern ich lebe da so ein bisschen hinein in dem Moment.
Und nee, ich würde sagen, mach.
Hat der sich irgendwie Sorgen gemacht?
Der?
Nee, der war, der war, wie ich jetzt bin.
Der war damals schon so.
Der hatte auch richtig Lust.
Das war eine Megazeit damals.
Ja.
Aber lustig, das ist schön.
Da lange nicht mehr gesehen das Foto.
Ja, das ist wunderschön für mich.
Ja, das ist echt, das war, ja.
Und man sieht auch sofort, dass es du, manchmal denkt man ja, das ist, das ist Thomas Gottschalk.
Ja.
Aber in dem Fall ist es so eindeutig.
Eindeutig Steffen Hälzer.
Ja, aber auch so die Haltung und alles ist der Zuversicht.
und ja, aber ich glaube, ich habe so ein bisschen auch verstanden durch, durch diesen, durch diese beiden großen Blöcke, die du da gekriegt hast, dass dann irgendwie wahrscheinlich kann dann nur alles gut werden.
Weil so scheiße kannst du ja wahrscheinlich nicht nochmal werden.
Nein.
Genau.
Genau.
Und das aber auch.
Du hast ja wirklich auch bis ins letzte, aber einfach zu akzeptieren.
Ja, es ist jetzt so und let's go on.
Ja.
Ohne, ohne jetzt oberflächlich zu sein oder ich mauere das weg und gucke da nicht hinter.
Das ist ja auch immer so.
dieses, das muss doch irgendwo sitzen und das will doch raus.
Nein, ich habe das abgearbeitet.
Das Belast, mein Rucksack ist leer.
Ja, der leer vielleicht nicht, aber er ist nicht, dass ich Gefühl habe, ich bin...
Ah, ich bin frei.
Sag mal so.
Der Buddha der Fernseh-Köche.
Oh, ist das du mal Fernseh-Köche gesagt?
Oh, shame on you.
Shame on you.
Das kocht, ne, für dich.
Es ist beides.
Es gab eine Zeit, wo so Fernseh-Koch...
Es gab eine Phase, wo die...
Fernsehkocher dann, wo das richtig aufkam, groß war und dann immer so andere Fernsehköcher, wo die sich wirklich bedanken sollten, weil die Fernsehköcher dafür gesorgt, dass die Wahrnehmung von Köchern sich komplett verändert hat.
Komplett verändert hat.
Deswegen die Fernsehkocher ist Koch, Fernsehkoch.
Die haben auch so Sendungen, diese Netflix-Sendungen, wie hieß die denn nochmal, Chefstable.
Und so, da will ich jetzt doch mal hin.
oder also wie viele Menschen auch sich in irgendein Flugzeug oder eine Bahn gesetzt haben, um...
für irgendein Restaurant, wo sie irgendwelche Sachen einbuddeln, irgendwie mal hinzufahren.
Das ist ja sensationell, finde ich.
Ich habe eine letzte Frage immer und damit, du Ernst, verschließ nicht das Gespräch und hoffe, dass du dann endlich gehst.
Ich habe in Berlin eine große Plakatwand, Imagination ist gefragt und du darfst entscheiden, was auf dieser Plakatwand draufsteht.
Was schreibst du drauf?
Okay, also für jeden.
Nicht nur für mich, sondern für jeden.
Was schreibe ich auf die Plakate lang?
So viele Optionen, die mir einfallen, was man darauf schreibt.
Jetzt ist man in so der Bridolia, dass es auch nicht so billo rüberkommen soll oder so.
Ich glaube, ich glaube, ich würde bei diesem einfachen Satz bleiben von vorhin, würde ich mir wiederstanden, sondern look for the good, don't search for the bad.
Ja, der passt auch total gut jetzt hier am Ende unseres Gesprächs.
Vielen herzlichen dank.
ich hätte ich habe irgendwie eine andere erwartung gehabt weil ich habe irgendwie gedacht dass in meiner in der beschäftigung vor unserem gespräch mit ihr habe ich gedacht der kommt ja gar nicht zur ruhe Das war so mein Bild so ein bisschen in der Vorbereitung und festzustellen, nee, der ist schon ganz schön krass in der Ruhe und irgendwie in dieser Sanduhr, dieses Bild werde ich auch nicht vergessen, da so in der Mitte.
Das fand ich irgendwie, das hast du mir gleich in den ersten fünfzehn Minuten hast du so mir mein Bild kaputt gemacht.
Hast die Zettel umgedreht, okay.
Ja, das war's dann jetzt ja, wo da muss ich ja nicht mehr?
so, ja.
Aber das ist immer wieder, deswegen mache ich das so gern, dass ich da so meine...
Das sind ja nicht Vorurteile oder doch ja irgendwie schon.
Es gibt irgendwie eine Tochter und denkt man, ja, der kommt ja nie zur Ruhe.
Aber das war total schön, das festzustellen und so ein bisschen doch in deinen Rucksack rein zu gucken und festzustellen, dass der wahrscheinlich sehr leicht ist und ich bin gespannt.
ob du irgendwann nochmal so andere Teammitglieder findest.
Weiß ja aber auf jeden Fall, dass du deinen Entdeckungslust diehört ja nicht auf und mal gucken, was du noch so findest.
Ich werde, falls sich da gravierend was ändert, eine Reservierung im Hotel Matze wieder machen.
Oh, unbedingt.
Vielen, vielen Dank, dass du da warst.
Vielen Dank.
Das hat mir richtig Spaß gemacht.
Danke schön.
Das war Steffen Hensler.
Vielen Dank fürs Zuschauen und auch zu hören.
Ich habe mich im Vorfall gefragt, woher er eigentlich seinen Selbstbewusstsein nimmt.
Denn immer, wenn ich ihn im Fernsehen gesehen habe, bei den ganzen Fernsehungen, habe ich mir gedacht, der hatte richtig viel Selbstbewusstsein.
Woher kommt das eigentlich?
Es ist auch viel scheißlos in seinem Leben.
Und ich habe heute verstanden, zum einen liegt das daran, dass er diese beiden Situationen durchstanden hat, den Tod seiner Mutter, aber auch diese harte Ausbildung und das Durchstand zu haben, gibt ihn irgendwie das Gefühl, ich habe das geschafft.
Und jetzt bringt er sich aber immer wieder auch in Stresssituationen oder in Extremsituationen.
Wie war ganz am Ende gehört dann und die dann wieder zu meistern gibt ihm wieder neuen auf.
dem neues selbstbewusstsein habe ich so bisher nicht gehört würde ich sagen und fand ich sehr sehr interessant.
ich freue mich wie immer apropos interessant auf eure kommentare auf eure perspektiven auf das gespräch was mir besonders gefallen hat dass es auf der einen seite so lustig war irgendwie auch so heiter war so positiver obwohl es eben auch im themen ging die doch eher schwermütig sind.
Wie gesagt, gespannt auf eure Reaktionen.
Zum Schluss noch ein Hinweis in eigener Sache.
Ich werde in den kommenden Wochen und Monaten nicht nur hier sitzen in Stute, sondern auch wieder unterwegs sein, auf Achse sein, live auf einer Bühne sitzen, genauer gesagt in Leipzig, in München, in Stuttgart, in Köln und Berlin.
Und Tickets dafür gibt es überall, da wo man Tickets kaufen kann.
Mit mir auf der Bühne werden Überraschungsgäste sitzen.
Ihr werdet vorher nicht wissen, wer mit mir auf der Bühne sitzt, es sind Gäste, die schon mal hier waren und Gäste, die ganz, ganz neu sind.
Ich freue mich wahnsinnig drauf.
Die Liveabende im Frühjahr und Sommer waren fantastisch.
Zum einen habe ich euch endlich mal gesehen, nicht nur ihr mich oder gehört.
Und ich hatte tolle Abende mit den Gästen.
Teilweise konnte ich das ja auch schon nachhören.
Und was ich auch richtig, richtig besonders fand, dass es eigentlich jeden Abend gelungen ist, dass ihr euch auch untereinander kennengelernt habt.
Das war wirklich, wirklich großartig.
Und das sind drei Gründe, warum ich das Ganze mache.
Und ich freue mich, wie gesagt, wenn ihr auch am Start seid, Tickets gibt es überall, wo es Tickets gibt oder auch den Link in den Shownots.
Herzlichen Dank an Maximian Frisch für die Produktion, an M-Hoch II und besonders an Lukas dafür, dass wir das Studio in Hamburg nutzen durften.
Wir kommen auf jeden Fall wieder.
Herzlichen Dank an Anni Hofmann für die Redaktion und an mit Vergnügen für die Distribution und Vermarktung.
Und wenn ihr Lust habt auf eine weitere Folge, dann möchte ich euch die Folge mit.
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.
Eine gute Nacht.
Auf bald.
Euer Matze.