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Check-In mit Philip Siefer - Ohne Filter

Episode Transcript

Willst du mit Kratze starten?

Du meinst mit Ciao Kratze.

Guten Tag.

Hallo.

Ja, jetzt weiß ich, dass wir on sind.

Guten Morgen.

Das ist der Wegruf.

Das ist mein Wegruf.

Das ist mein Wecker.

Guten Morgen, lieber Philipp.

So früh haben wir noch nie aufgenommen, oder?

Wir haben einmal um sechs, glaub ich, aufgenommen.

Das war super.

Das war schon schön.

Weißt du noch, als wir gemacht haben, vier Uhr, dreißig aufstehen?

Also du?

Also ich.

Und ich hab mich ausgeklickt.

Du hast dich ausgeklickt, ja.

Als wir noch Dinge gemeinsam gemacht haben, meinst du, als wir noch so gemeinsam gegen alles geritten sind, aber nur einer ist aufs Pferd gestiegen, meinst du, die Zeit?

Die Zeit, wo mein Pferd einfach noch geschlafen hat, vier, dreißig.

Ja, ich war heute um vier Uhr, dreißig tatsächlich wach.

Ich bin gestern früh ins Bett gegangen.

Und dann war ich wach, weil zum einen Kind im Schlaf gesprochen und Hund geschnarcht.

Fragt der dich dann auch, was er gesagt hat nachher?

Ja, klar.

Weiß man natürlich nicht.

Also ich wusste es nicht, nein.

Ich hatte letztens nachher gesagt, ähm ...

Kiste.

Ich weiß nicht, wie die aufgeht.

Da hab ich das morgens erzählt, der hat sich so totgelacht.

Wie schön.

Er wusste auch nicht, wohin es gehört.

Er wusste nicht, wie es aufgeht.

Ja, aber das ist ja schon Hochphilosophisch, würde ich sagen.

Kisten, ich weiß nicht, wie sie aufgeht.

Ja.

Das ist unser Leben.

Und wenn sie dann aufgeht, Gott.

Oh Gott, oh Gott, oh Gott.

Kiste ist offen.

Kiste ist offen.

Was mache ich jetzt damit?

Jetzt weiß ich nicht, wie sie zugeht.

Ja.

Du kennst all meine Kisten im Keller.

Die sind so schön verpackt, das ist wunderbar.

Deine Kisten.

Ach so, deine ja.

Deine Trauma, alles kript.

Meine Kisten.

Deine Kisten.

Deine Kisten, voller Skript.

Ich weiß nicht, was ich anschauen wollte.

Nee, machen wir alles nicht.

Nee, das schauen wir nicht an.

Das müssen wir alles nicht machen.

Kommt Zeit, ähm ...

Kommt Zeit, kommt Kiste.

Kommt Zeit, kommt Kiste.

Wie geht's dir denn?

Und dann geht's dir auf.

Man weiß aber nicht, wie.

Aber dann geht's dir irgendwann auf.

Wie geht's dir?

Eigentlich super.

Ich bin so ein bisschen, man hört es.

Ich dachte, gestern hörte sich meine Stimme an.

Da hab ich gedacht, wenn wir heute aufnehmen, hab ich endlich so eine geile Stimme wie du.

Vielleicht setzt sich das, aber jetzt ist sie ja eigentlich so ein bisschen gebrochen eher.

Du bist ein gebrochener Mann.

Nee.

Aber mir ist aufgefallen, eigentlich, wenn ich so erkältet bin oder krank, so ein bisschen Hals und so und geht so der Kopf zu und mit mir ist gar nichts mehr anzufangen gewesen.

Und jetzt merke ich, meinem Körper geht es eigentlich super.

Also ich fühle mich spitzenmäßig, aber ich bin halt irgendwie auch krank.

Aber es ist so gleichzeitig.

Du hast auch total glasige Augen, was du sagen darf.

Ja, genau.

Ja, total.

Ich habe auch gedacht, wie ist es?

Ist es gut, so ins Fernsehen zu gehen.

Aber mir geht es super.

Schön.

Ja, du hast das Beste des Tages auch irgendwie sowas geschrieben, wie eigentlich müsste ich wackelig sein, das ist aber schon ein paar Tage her, aber mir geht es total gut.

Es ist interessant.

Gibt es manchmal das Gefühl bei dir, dass du denkst, ich muss ja, ich müsste ja wackelig sein, weil es ist alles wackelig, aber mir geht es gut, also gibt es so eine Art von Erlaubnis, darf es mir eigentlich gut gehen?

Frage bei dir manchmal?

Es ist eher so ein Wunder, darüber wollte ich es von früher kennen, dass wenn es wackelt, ich auch umfalle.

Und dann erst mal wieder mich aufrappeln muss und so.

Und jetzt ist es nicht mehr so ein krasses Fallen, sondern ich kann mich auch mal hinsetzen und sagen, es ist halt wackelig, setze ich mich mal kurz hin.

Dann ist es aufstehen nicht mehr so schwer wie wenn man total so aus den Latschen gehauen wird.

So als ob so ein größerer Puffer da ist für andere Zustände, die vielleicht einem nicht so gelegen kommen oder so, dann nimmt man die so mit.

Weißt du so, wie Bahnfahren.

Aber wie geht's dir?

Mir geht es...

Bei dir standen ja auch ein paar wackelige Sachen.

Also ziemlich, ne?

Ja, es war auf jeden Fall viel los.

Wenn man auf dieser Skaline zugefügt, wo man so Stimmung des Tages, so noch mal so von null bis zehn, unser neues Feature, unser Google Doc, und da gab's paar rote Stellen.

Ja, das hat's lange nicht gegeben.

Boris Becker, mein guter, neuer Freund Boris Becker hat es ein bisschen rot gemacht.

Aber davon abgesehen würde ich sagen, heute wirklich gut.

Heute gut und gestern gut, Wochenende total gut.

Und ich glaube, dass ich mich auch in der Wackelichkeit nach und nach einrichte.

Und einfach zu wissen, es ist einfach wackelig.

Und das ist es ja nun schon dieser Satz.

Geht ja so seit zwei tausend zwanzig ist ja die Welt wackelig.

Da sagen wir mal also endlich ist das Jahr zu Ende.

Sagen alle seit zwei tausend zwanzig immer.

Ein Tag wie ein Jahr.

Seit Corona ist das so immer wieder kommen so diese Tage, die sich anfühlen wie ein Jahr.

Und und ich habe das glaube haben wir auch.

Ich weiß nicht, ob wir das beim letzten Mal besprochen haben oder ob ich es ob ich es mit dir in meinem Kopf besprochen habe.

Was passiert ja auch?

Hättest du dann im Kopf so mit mir?

Ja.

Na klar, du bist ja einer meiner Dorfältesten, also ich rede ja mit dir, obwohl du nicht da bist.

Also wie mit anderen auch.

Gibt's ja verschiedene Leute.

Das ist übrigens voll die aufregende Technik, aber...

Voll schön.

Und ich hab gedacht, dass ich fester stehen muss, aber ich hab glaube ich eher...

Ich hab jetzt akzeptiert, dass es wackelig ist und dass es mal Tage geben wird, wo ich mich hinsetzen muss.

Und dann ist das so.

Und ich versuche aber nicht in so einer...

Es muss doch aber wieder stabil sein.

Und als aber nicht im Sinne von hoffnungslos oder sowas, sondern einfach eher in Akzeptanz.

Ich habe so das Gefühl seit ein paar Wochen, ist das so.

Und da hat auch ein bisschen unser letzte Folge zu beigetragen.

Weil ich habe ja, wirst du dich vielleicht erinnern, eine gewisse Abneigung gegenüber der Stadt, in der wir sind ausgesprochen.

Es ist mir nicht entgangen.

Es ist mir nicht entgangen.

Und es ist dem Internet auch nicht entgangen.

Und ich habe so viele Fotos von Unrat bekommen.

Oh Mann.

Also es ist privat und öffentlich.

Und das war wie so eine Schocktherapie.

Ich bin jetzt immun.

Ich liebe Berlin.

Ich liebe dieses Stadt.

Was?

Es ist wirklich so.

Es ist wie Stefanie und ich sind laufen gegangen.

Und dann war natürlich wieder im Park.

war natürlich wieder so ein relativ viel Unrat, sag ich mal so.

Und ich hab richtig gelacht über den Unrat.

Ich hab richtig so, guck mal da, da ist wieder.

Und mir kommen auch gleich die Tränen, die auch.

Und Stefanie sagt, wir gucken jetzt einfach immer auf die andere Seite.

So ein Zweckoptimismus.

Und dann war dann Marathon in Berlin und ich stand da am Rand.

Die kommen wirklich die Tränen, weil du bist ein bisschen berührt davon.

Ja, ist schön.

Ja.

Schön, dass du den Unrat auch lieben, dass du Berlin ...

Ja, irgendjemand hat mir dann auch ...

...

mit seiner Scheißigkeit integrieren.

Ja, und jetzt war das Wetter so schön, dann war der Marathon.

Und ich war wirklich total berührt von dem Marathon.

Ich stand am Rand und hab gesehen, wie diese ganzen Menschen an mir vorbeigelaufen sind.

Harry Styles, Flagge, wie sie alle heißen, sind ja da langgelaufen.

Und was mich aber so berührt hat, waren die Menschen, die am Rand standen und diese Menschen angefeuert haben, obwohl sie die gar nicht kennen.

Und das fand ich so toll.

Das fand ich richtig schön, hatte ich Mensch, diese Stadt.

Ich liebe Berlin.

Ich hab mich über, es hat mich immunisiert.

Vielen Dank für all die Fotos.

Hast du dafür so kleine, so hoch potenzierte Matratzenstückchen gegessen?

Nee, aber ich glaube, es ist jetzt, würde ich auch sagen, ihr könnt jetzt damit aufhören, Freunde.

Ach so, du bist jetzt damit durch, aber es soll trotzdem noch aufhören.

Nee, ich muss jetzt nicht mehr, also ich weiß, dass es jetzt in dieser Stadt, und wirklich in jedem Winkel in dieser Stadtfolge, bist du Matratzen, Aquarien.

Also, dass dir zu schicken muss.

Aber man muss es mir nicht mehr schicken, ich weiß, I know it.

Und willst du jetzt schöne Ecken auch geschickt haben?

Ist fein.

Einfach hier in der Center.

Ich bin in der Center, ich bin da, wo ich bin.

Philipp, ich bin da, wo ich bin.

Und ich muss nicht wissen, ob es Folgepiste Matratzen auch im München gibt.

Ich weiß, die sind da, aber ich bin ja nicht da.

Ich bin hier, wo ich bin.

und jetzt hier, wo wir sitzen, ist da eine Ecke, in der Ecke steht eine Folgepiste Matratze von dir.

Aber ansonsten...

Das ist die Matratze übrigens, ist eine Matratze aus München.

Die hat meine Schwiegermutter ja schon benutzt, in den neunzehntsiebzig, glaube ich.

Und wir haben die so lange jetzt mit umgezogen und recycelt.

Ja, ja.

Ja, ist eine Matratzen mit Geschichte.

Es war ja gerade Stille hier in meiner Meditationsgruppe Core Group bei Thomas Hübeln.

Und ich bin nicht gegangen, weil ich Einschulung hatte.

Und Einschulung war quasi meine Meditation.

Man kann ja Matratzenmeditation machen, Einschulungsmeditation.

Man kann auch in die Stille gehen, kann sie auch eine Höhle setzen, kann mit vierhundert Menschen in Stille gehen, fallen die ganze Zeit Flaschen um.

So, das können wir jetzt mal, so hört sich das an.

Den ganzen Tag, dass Stille Meditation in der Core Group ist.

Ich bin fast wahnsinnig geworden das erste Mal.

Aber das ist quasi ...

Wie Schule.

Das ist meine Matratze in der Stille Meditation gewesen.

Ja, umfallende Flaschen.

Und die haben ...

Ich hab dann nachher mit ein paar Leuten gesprochen, um so zu hören, was er denn so gesagt hat.

Oder was sich denn so gezeigt hat.

Und hatte, obwohl ich gar nicht da war, trotzdem total ...

verbindende Momente mit diesem mit dieser Gruppe, die da meditiert und hab immer mal wieder mich hingesetzt und versucht so da so rein zu mich so einzuklingen weiß in den Stream.

Also du hast dich also du warst nicht dabei aber hast an die gedacht und dadurch versucht dich einzukommen.

Ja das ist wie wenn du an mich denkst und dein Gespräch mit mir führst und du denkst das ist quasi in deinen Gedanken und in deinen Gedanken existiere ich ja als Aufkleber oder irgendwas.

und dann...

Du kannst den Aufkleber quasi beliebig ja auch verändern und mir Sachen zuschreiben oder wegnehmen oder so.

Und das ist ja dein Aufkleber von mir.

Also bin das ja nicht ich.

Und irgendwie bin ich es aber doch auch ein bisschen.

Ja.

Und wir denken glaube ich, dass das quasi sowas ist, wenn wir uns mit einer Energie oder einem Menschen oder einem Tier oder einer Pflanze oder so verbinden, dass das so in uns abgeschlossen passiert.

Und ich glaube, das stimmt überhaupt nicht.

Also, es ist schon eine Verbindung nach außen auch, die quasi unvollständig ist, um die Teile, die wir nicht durchlassen können.

Also, so als ob wir die Welt durch so Filter betrachten und die Verbindung, die ich zu dir habe, wenn du nicht da bist, die ist eben durch meine Filter hergestellt.

Also, ich habe Interferenzen in der Leitung zu dir.

Und deswegen kann ich dich nicht komplett in mir abbilden.

Also, ich kann noch nicht ohne, dass du vor mir sitzt mit dir sprechen und wirklich wissen, was du denkst, weil ich dafür zu viele Filter hab.

Ich glaube, wenn du quasi durchmeditiert bist oder durch, wenn du quasi dich selber so geklient hast, dass da nichts mehr zwischen dir steht, dann kannst du die Leute treffen in dir unverzerrt.

Also ich sehe dann wirklich dich in mir, ohne dich vor mir zu sehen.

Das ist der Zustand und genau deswegen kannst du auch zu einer...

Leute von fünfhundert Gruppen, die miteinander meditieren, mit denen kannst du dich schon verbinden.

Das ist dann natürlich nicht diese Gruppe, sondern die Gruppe durch deine Filter und Wünsche und was da so alles so rumliegt.

Aber es war total schön zu wissen, dass da Leute sind, die diese Arbeit so total ernst machen und dahin gehen und eine Woche still sind und ihre Flaschen umwerfen und da ganz ernst sitzen und in diese Stille kommen, um sich ...

ja.

zu leeren.

Wenn es um das Lehren geht, also die Idee von Achtsamkeit ist ja immer wieder, würde ich behaupten, auch zu sich zu kommen.

Nur eine These gerade, du guckst schon skeptisch, aber wenn ich dir jetzt aber zuhöre, geht es eigentlich doch fast scheinbar eher darum, viel mehr zu den anderen zu kommen.

Also, dass du, dass die Filter, von denen du gesprochen hast, also, dass die Abbildung der Welt möglichst filterfrei in dir stattfindet.

Ja, also ich glaube, deswegen, die Idee von Achtsamkeit ist schon quasi eine Beschreibung von, dann ist es ja schon die Idee von etwas.

Also ich würde sagen, Achtsamkeit ist und nicht die Idee von Achtsamkeit, weil das ja schon ein Filter ist, dann ist es ja quasi die Idee von Achtsamkeit, es ist nicht mehr Achtsamkeit.

Was ist Achtsamkeit?

Das ist zu bemerken, was die Filter sind.

Und dann irgendwann gibt es keine mehr, brauchst du auch keine Achtsamkeit mehr.

Weil du dann ja da, also wenn du präsent bist, bist du ja achtsam.

Dann brauchst du keine Achtsamkeit zu praktizieren.

Und nämlich du musst nichts praktizieren, was du schon bist.

Es wird ein Zustand anstatt einer Handlung.

Und dann gibt es keine Idee mehr von Achtsamkeit, sondern dann bist du präsent.

Und diese Filter?

Was sind diese Filter?

Beschreib mir die mal.

Du siehst eine Matratze und assoziierst es mit, hier ist es schmutzig, abgefuckt und scheiße und die Leute behandeln ihre Stadt nicht gut.

Man wirst du sauer.

Und eigentlich ist es einfach, es ist eine Matratze.

Es ist nothing to it, es ist einfach jemand, der hat eine Matratze.

Hängst du bestimmt auch mit irgendwie achtlos oder keine Ahnung so?

Und wenn da nichts ist?

macht es auch nichts mit dir.

Du bist quasi, der Filter ist dir zwangend dazu, auf etwas zu reagieren, glaub ich auch.

Und der hat einen so ein bisschen davor geschützt, nicht in Sachen reinzugehen, ob das jetzt Filter oder Trauma oder Skript oder whatever, nennt es eigentlich egal.

Es ist eine Art Brille, durch die wir die Welt betrachten.

Dann sehen wir, immer wenn wir jemanden in weißem Hemd sehen, denken wir, scheiß BWLA-Schloch.

Ja, hab ich auch gedacht.

Wichser.

Das ist quasi eine Art, wie wir unser Gehirn oder wie wir unser Nervensystem trainiert haben, auf bestimmte Sachen effizient zu reagieren, mit denen wir schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Ein weißer Mann Gefahr.

Zu Recht.

Es ist oft so gewesen.

Oder Leute, die Angst vor Hunden haben, haben oft eine schlechte Erfahrung mit einem Hund gemacht.

Ach, Hund.

Das ist schlecht.

Ging mir genauso.

Als Kind vom Hund gebissen, musste Toilbotspritzen kriegen, eine total beschissen Erfahrung.

Deswegen hatte ich immer Angst vor Hunden.

Und natürlich sind mir dann immer Hunde begegnet, die mich gejagt haben, die mich gebissen haben und so weiter.

Also als Jogger ständig passiert.

Ich dachte, diese Scheißhunde bis zu dem Moment, wo wir Brinkmann gekriegt haben.

Und in diesem Moment hat sich's verändert.

Also meine Beziehung zu Hund hat sich verändert und seitdem ist mir noch nie wieder ein Hund irgendwie hinterher gerannt, wollte in meine Wade beißen oder irgendwas.

Und das ist dieser Filter, genau dieser Scheiß-Hunde.

Filter ist weg, durchbringt man.

Herzlichen Dank.

Der Heilsbringer liegt in der Ecke und Pent.

That's how the master behaves.

Works.

Ja, so arbeitet er.

The master does her job and forgets about it.

So steht's im Dau.

Ja, so ist Brinkmann.

Ja, ist mein Meister.

Ich wurde erleuchtet von meinem Mund.

Ist das nicht schön?

Na ja, guck mal, er lacht.

Warum?

Warte, warte.

Also, zur Erleuchtung muss ich gleich auch noch was sagen.

Das war wirklich, da hatte ich alle meine Filter angegangen.

Aber das Einsatz, der quasi, der kam aus dieser Stille, der kam nicht, sondern der ist mir berichtet worden am Telefon, das war kein Wunsch.

So weit ist es noch nicht.

Na ja, ich weiß nicht, die Übergänge sind fließend.

Also es ist ja wirklich so, dass einem manchmal Sachen einfallen oder dass man an jemanden denkt, dann klingelt das Hilfe und ruft jemand an.

Das ist jetzt nichts, was noch nie jemandem passiert ist.

Das heißt nicht, dass es immer so ist, dass wenn ich an jemanden denke, ruft er mich an.

Aber der Satz, der kam, war, dass wir, das ist kein wirkliches, weißte Letting Go oder Loslassen.

Das ist ja so ein ...

Konzept von, wie geht man denn mit seinen Filtern um oder seinen Ängsten oder Sorgen oder so?

Dann gibt es ja quasi viele esoterische Bewegungen oder spirituelle Praktiken oder keine Ahnung.

Also auch Leute, die es jetzt halt gut meinen, vermute ich, die sagen, einfach loslassen.

Weißt du, du hast es irgendwie so?

und dann, ich lass es einfach los.

Und das war was, was ich immer ...

Ist schon gut, auch ein Podcast ohne Video zu haben, weil so ein Haar zwischen den Zähnen hat oder so.

Das Loslassen war für mich so als Konzept, fühlte sich nicht so stimmig an.

Warum?

Dir geht's nicht so gut oder du bist damit unzufrieden, lass einfach los.

Ich war so, ja, aber ...

Nee, ich muss doch irgendwie ...

Man muss doch damit irgendwie umgehen oder so.

Und jetzt wurde ...

Deswegen bin ich auch sehr zufrieden.

Mein Gefühl war quasi richtig.

Auch ein Filter.

Das muss richtig sein.

Und das richtige oder nicht das richtige sondern letting go ist natürlich auch eine Möglichkeit.

aber das richtige loslassen passiert im inkludieren.

also du sagst jetzt du hast ein band in der hand und es geht nicht darum oder ich habe jetzt ein stift in der hand gerade und es geht nicht darum Sondern es geht eigentlich doch, um den Stift zu essen.

Du hast eher, du merkst, dass du dich immer total aufregst über Matratzen und sagen, Leute, lass einfach gehen.

Zieh nach Zürich.

Da gibt's keine Matratzen.

Echt?

Und dann sagst du...

Stimmt.

Halt mal.

Was macht eigentlich diese Matratzen in mir?

Dann guckst du diese Matratzen.

Du sagst quasi, du redest darüber und dann schicken dir alle Leute Bilder von Matratzen.

Und dann kommen diese ganzen Matratzen zu dir und du nimmst die zu dir und dann sind die plötzlich in deinem Herzen.

Ja.

Und dann brauchst du sie gar nicht, die sind quasi inkludiert.

Du brauchst sie nicht mehr loszulassen, weil das Teil von dir geworden ist.

Also auch der Dreck von Berlin, die schmutzigen Ecken, das was abgefuckt ist oder das was du quasi eigentlich, es ist quasi die Bewegung loslassen.

Die ist inkludieren.

Wenn du es zu dir nimmst, lässt du es los.

Also los ist nicht im Sinne von wegschmeißen.

Genau, das ist die Verwechslung.

Man sagt einfach, lass einfach los, ist quasi drop it.

Aber das heißt, is quasi getting rid of it.

Also man will es dann loswerden.

Und es loswerden wollen heißt immer, es kommt zurück.

Okay, das ist der Unterschied zwischen loslassen und loswerden, würde ich sagen, oder?

Genau, und aber loslassen und loswerden ist zu nah bei Sammung, glaube ich, in der Sprache.

Und deswegen, eigentlich ist es immer gut, die Sachen zu sich, wenn man kann.

Wenn jetzt, bei Matratze ist es, glaube ich, nicht so schlimm, aber es gibt ja schon Sachen, die total unangenehm sind.

Wenn jetzt von Hunden die ganze Zeit gebissen wissen, man sagt, just include it, oder?

Geht doch mal, mach doch mal, setz dich doch mal mit einem Schäferhund hin, so einen großen, gefährlichen Aussehen, und dann inkludier das mal, ja?

Und du willst eigentlich den nur wegschieben, und dann kommen immer wieder Hunde und Beißen ins Bein.

Ja, und dann hast du die aber jetzt die auch noch menschen die haben nicht gut tun und so weiter.

Genau.

Das ist ja auch klar.

Und du hast ja jetzt ja einen lieben Hund geholt, also ein Hund geholt.

Jesus, take the wheel.

Wie oft redest du eigentlich heute Englisch?

Ich weiß noch nicht.

Meine Schwester hört er jetzt übrigens auch seit.

ich habe ja auch eine größere Schwester.

Ich habe eine kleinere, wie du weißt.

Ich habe auch eine kleinere.

Aber ich habe auch eine Größe und die hat die vollgehört, der ich gesagt habe, wie super Tokio Hotel ist und wie super der Podcast von denen ist.

Seitdem hört es jetzt das nicht mehr uns, weil es einfach nicht so schwer tragend ist.

Was sie rüber geschickt.

Ja, es ist einfach für Leichtigkeit einfach...

...

rüber machen.

Ja.

Ich kann's verstehen.

Ich kannst du absolut verstehen.

Hab ich inkludiert.

Also jeder und jede, die jetzt zuhören ...

Die hab ich losgelassen.

...

geht rüber zu Tokyo Hotel.

Also geht rüber zu Bill und Tom.

Es ist auf jeden Fall lustiger als bei uns.

Ja.

Das muss ich wirklich sagen, ja.

Ja.

Na ja, also ...

...

Hund.

Aber du hast ja jetzt kein ...

...

kein Dobermann nach Hause bestellt, sondern eben diesen ...

...

Süßen.

Und mit dem kannst du ...

...

kannst du wieder Hund zu dir nehmen.

Und dann sind die anderen auch nicht mehr so gefährlich.

Ja.

Darum geht's also.

So hab ich das verstanden.

Und das fand ich wirklich der Unterschied zwischen loslassen, loswerden und inkludieren.

Und wie etwas loslassen eigentlich in der Inklusionsbewegung ist.

Wenn du es wirklich im Herzen hast, dann löst es sich auf.

Voll interessant.

Weil es ist ...

Nee, es ist wirklich ...

Also weil es so komisch sich das anhört.

Also du weißt ja, dass ich so einen Prass auf diese Stadt hatte, wie lange nicht auf etwas.

Und ...

Und es fühlt sich wirklich an, also durch diese Übertherapie.

Von euch allen da draußen.

Stop it.

Ja, Collective-Feeling.

Ja, es war ein Collective-Feeling jetzt gerade.

Und ich weiß nicht, wahrscheinlich hast du hier noch eine Matratze vor die Tür gestellt.

Ich?

Also was würde mir nie einfallen.

Ich habe hier eine Matratze hierher mitgebracht.

Ja, also jemand hat ja hier noch eine wirklich eine Matratze direkt vor die Tür gestellt.

Ich guck dich an.

Ich meinte, das war deine Schrift.

Wirklich?

Das ist für eine Matratze.

Ja, ja, ja, ja, ja.

Ich komm hier raus aus meinem schönen Gespräch mit Boris Becker.

Da steht hier eine Matratze direkt vor der Tür.

Und dachte ich, Philipp.

Und was ist denn drauf?

Nothing really matters.

Das könnte von dir sein.

Ist dieb.

Dachte ich?

Und stand auch was auf der Rückseite?

Da stand Isle of Berlin.

Ach wirklich?

Das ist ja witzig.

Da habe ich gedacht, Mensch, wenn du so einen Freund hast, brauchst du keine Matratzen mehr.

Hast du alle Matratzen?

Hast du alle Matratzen inklubiert.

Ja, fand ich aber schön.

Also wer auch immer das gewesen sein mag, fand ich toll.

Also falls du jemanden kennst, der sowas machen würde, grüß ihn ganz lieb, fand ich eine schöne Süße.

Es ist gut, weil sie den Leuten einfach mal helfen mit ihren Matratzenproblemen.

Ja.

Ja.

Ja, das freut mich.

Wir haben jetzt live Collective Healing über eine Folge, über die Spannung von einer Folge.

Ich fand auch übrigens die Kommentare unter dem Podcast.

Da waren auch viele Leute, die quasi eine Matratzentherapie eigentlich brauchen könnten.

Ja, auf jeden Fall.

Wenn man sieht, wie stark das polarisiert hat, dann ist das ja auch ...

Da waren ja wenig Antworten, die ...

die gesagt haben, man kann's so sehen und so sehen.

Also quasi eine Multi-Perspektivität aufzeigen konnten, in der ...

Sondern es war entweder, du Arschloch verstehst überhaupt nichts von Berlin, bist viel zu alt, piste ich nach Zürich, gesteuern, sparen.

Oder seh ich genau so, es ist ein Drecksloch, komm nach München.

Wir empfangen dich.

Wir haben ...

Bei uns liegen wir trotzdem nur im Bett.

Ja, ja.

Und wir haben Brezeln.

Super.

Ja, das ist das Schöne, dass man öffentlich, man kann öffentlich hier heilen, herrlich.

Ja, mit Polarisierung, also im polarisierten Raum.

Da müssen wir später nochmal drüber reden, glaube ich.

Ja, da können wir nochmal reingehen.

In den polarisierten Raum.

Kurve.

Und dann nochmal zurück in den polarisierten Raum, Instagram.

Ja.

Da muss ich auch noch mal heilen.

Da hab ich Heilungsbedarf.

Können wir machen.

Ist das richtig so?

Da hab ich schon gemerkt.

Müssen wir uns was Gutes überlegen, wie das, was diesmal das Medium ist.

Man braucht ja immer dann...

Das Matratze war relativ einfach.

Ja, das wird jetzt schwer, würde ich sagen.

Aber egal, machen wir später.

Ich mach mir eine Notiz.

Dornige Chancen und so, ne?

Dornige Chancen, ja.

Ich mach mir eine Notiz.

So was haben wir noch auf dem Zettel heute.

Du hast doch den Zettel hier mit digitalen Notizbuch.

Ja ich habe ein neues digitales Notizbuch und Philipp hat aber schon gemerkt, dass ich mir währenddessen dann doch wieder ein Zettel geholt habe.

Oh ja und einen Umschlag.

Hatt ich im Studium gab es einen Typen der hieß Lüfter Dieter.

Dieter Lüfter?

Nein, Lüfter Dieter, also der hieß eigentlich nicht sehr nur Dieter und irgendwas, aber der wurde von allen Studierenden Lüfter Dieter genannt.

weil er mit vielen Lüftern auch gehandelt hat.

Früher hatte man ja noch so große Computer, so Tower und da waren dann verschiedene Lüfter drin.

und für die Grafikkarten, auch damals schon Nvidia Chips, da wurden dann große Lüfter und Wasserkühlung und so verbaut.

Der Lüfter-Dieter, der wusste, welchen Lüfter man brauchte und der hat immer auf Briefmuschläge geschrieben.

Also alle Bestellungen, die man da gemacht hat, die waren auf Umschläge geschrieben.

Es war einfach, der hat eine riesigen Haufen Briefmuschläge und dann war da alles voller Lüfter.

Ist das wie Technik Lukas?

Technik Lukas?

Technik Lukas ist der, der jetzt gerade draußen sitzt.

Ach so!

Nee, das ist viel zu unspezifisch.

Das ist dann Lötkolben Lukas.

Ach so, okay.

Lötkolben Lukas.

Das ist auch eine Alliteration, das ist immer gut.

Lüdkäum Lukas, der lütet gerne.

Und wer dann, wer ich dann der Matratzenmatze, oder wer bin ich da jetzt gerade?

Ja, natürlich.

Und du bist wer?

Weiß ich nicht.

Das muss da jemand anders sagen.

Philosophical Phil.

Du hast dir gerade gewünscht, dass ich das sage, ne?

Oh mein Gott, nee, bloß nicht.

Doch vielleicht.

Und weiß ich nicht.

Welcher Filter läuft denn da?

Phil, Filterphil.

Filterphilip.

The filtering Philip.

Skripte.

Bei mir ist diesem Monat ein richtiges, wie du ja weißt, ein Skript abgelaufen.

Und ich würde das gerne mit dir besprechen wollen.

Ich glaube, wir müssen das einmal einsetzen, weil wir beide haben ja schon für uns geklärt, was ein Skript ist.

Skript ist ein anderes Wort für Trauma, für Leute, die nicht so gerne sagen, dass wir ihnen das hören.

Du Arsch!

Gerade hatte ich noch Lust, darüber zu gehen.

Wir blängen das gleich aus.

Wir machen das so ein Skrippenmal, ein Sternchen dran, Matz hört kurz nicht zu.

Es gibt ja quasi total viele Sachen, ob man jetzt Filter, Skript, Trauma, Störung, Intelligent Function, haben wir es immer genannt, im Timeless Wisdom Training.

Drehbuch, würde ich auch sagen.

Drehbuch, also alles war es quasi, weil das, was man versteht unter dieser ganzen, egal wie wir es jetzt benennen, von diesen beiden, das finde ich schon interessant.

Oder das ist das, was mir jetzt immer wieder aufgefallen ist.

Egal, was ich lese, Eckhart Tolle oder hier Michael Singer, Jesus.

Die beschreiben immer das Gleiche mit anderen Vokabeln.

Und das, was aber immer wieder passiert ist, dass man so lebt und dann passiert irgendwas.

Und dann fühlt sich so an, als ob man so eine Art Kreis dreht.

Also das passiert immer wieder das Gleiche.

Obwohl ich das schon hundertmal gesehen hab, weiß mir immer wieder ein Hund in die Wade.

Oder es gibt so eine bestimmte Situation, die komme ich und ich denke die ganze Zeit, das passiert mir von außen.

Ja.

Und in Wirklichkeit ist es so, dass ich das irgendwie mache.

Und das soll nicht heißen, dass irgendjemand Gewalt verdient hat oder dass das okay ist oder dass man in so einer Situation sein sollte.

Und ...

Wir bringen, wir kommen trotzdem in Situationen, weil wir so ein bisschen so wie Programme, wir sind so weiße Programme, Traumascript, Filter, it's all the same.

Und wir nennen es nur unterschiedlich.

Und dann gibt es natürlich unterschiedliche Auspräge.

Es gibt eine PTSD, ist was anderes als, ich vergesse immer den Müll runterzubringen.

Das ist natürlich wirklich, gibt es total unterschiedliche schweren und Ebenen davon, wie das sein kann.

Und Skript war eben eines, was dir sehr gut getan hat.

Also ist das einfach sehr unpsycho anhört.

Also dafür braucht man keine Therapie, wenn man uns Skript, wenn in einem so einem Programm abläuft, da braucht man ja keine Therapie.

Da ist man gesund.

Dann braucht man aber einen Coach.

Das finde ich dann schon etwas.

Zum Beispiel.

Oder einen Ältesten.

Oder einen Ältesten.

Ja, das stimmt.

Ich habe jedenfalls diesen Monat gemerkt.

Ein Backfixer.

Entschuldigung.

In was?

Ein Backfixer.

Ein Backfixer.

Ja, weil das Programm hat einen Backfixer.

Ah, ich hab mich natürlich wieder am Üben geguckt.

Lukas vielleicht auch Backfixer.

Ich hab diesen Monat gemerkt, also es läuft ja immer, würde ich sagen, immer wieder in Art von Skript ab in verschiedenen Situationen.

Und ich hab durch mein Gespräch mit Boris Becker gemerkt, dass ich in ein Skript reinkomme, wenn bestimmte Situationen passieren.

Will das so ganz kurz erzählen?

Aber man kann den Namen auch austauschen.

Es ist einfach nur ein Beispiel.

Also das geht nicht darum mit zu sagen der Buris Becker oder was auch immer, sondern es ist einfach nur etwas, was ums...

Also ich habe es daran gemerkt und deswegen erzähle ich es.

Der war hier, ich habe den Interview.

Ich fand es, es war ein cooles Gespräch.

So für das, was wir hier erreichen wollen sozusagen im Nasgespräch.

Kann ich kurz einhaken?

Ich glaube, es geht ja quasi bei dem Skript nicht um Boris Becker und vielleicht machen wir es dann auch ohne ihn.

Also du kannst quasi, wir reden gar nicht mehr über Boris Becker und das glaube ich auch in guter Moment sein Skript zu erkennen ist, wenn wir es nicht mehr über jemanden, also it's not about Boris Becker, it's about your experience.

Also es geht um deine...

Ist du mir leid?

Was ist denn los?

Bist du auf Internationalen Flug hier schon unterwegs?

Ich hab'n Lies einfach gerade viel auf Englisch oder so und dann weiß ich...

Ich weiß noch nicht.

Also...

I don't know.

Gott.

Also es geht nicht um Boris Becker, es geht um deine Erfahrung von, die jetzt in dem Fall Boris Becker irgendwie zu dir gebracht hat oder es hat dich ja...

hat dein Skript eben angestellt.

Ja.

oder dein Drehbuch.

Und was ist dann passiert?

Vielleicht gehen wir einfach da direkt hin.

Dann ist es nicht so weit draußen.

Und dann sagen die Leute, das hat er mit mir auch schon mal gemacht.

Sondern man merkt erst mal, okay.

Ja, finde ich total gut.

Also was ich festgestellt habe bei mir in einer Situation, die für mich stressig ist, also in einer Form von jemandem, kritisiert mich.

Jemand teilt mir sehr unvermittelt, ungefiltert seinen Urteil mit.

Und dann sind es vielleicht sogar noch zwei Personen, die das tun.

Dann ist meine Reaktion, also ich habe festgestellt, dass ich durch vier Räume gehe.

Und der erste Raum in dieser Situation ist, dass ich versuche zu schlichten.

Also ich versuche total, bei der anderen Person zu sein, bei den anderen Personen.

Ich will irgendwie Harmonie herstellen, ich will Klärin, ich will irgendwie, dass es gut ist.

So.

Und ich nehme in dem Moment gar nicht so sehr mich wahr, sondern eigentlich viel mehr bin ich dabei, die Situation wahrzunehmen und zu gucken, wie kriegen wir das, wie kriegen wir das ja wieder hin?

Wie schaffen wir das, dass das sicher nicht doof ist?

Das ist der erste Raum von meinem Skript.

Also in der Situation, ich will Harmonie herstellen.

Wenn die Situation vorbei ist, gucke ich auf diese Situation als wäre es ein Film gewesen.

Also ich gehe wie so raus und stehe vom Kino, habe gerade sieben geguckt und stehe da mit meinen Freunden, mit denen ich sieben zusammen geguckt habe oder in dem Fall vielleicht Max und Amelie.

Und wir sagen, boah, das war ja ein krasser Film.

Wahnsinn.

Was ist denn da los?

Also, wie konnte denn das, also, dass der jetzt der Mörder war?

Da hat man ja nie...

Also, so.

Und es ist aber eine Betrachtung von draußen.

Und dann, das ist der zweite Raum bei mir, dann der dritte Raum ist der, okay, zurück an die Arbeit.

Jetzt ist hier mal vorbei, Film.

Wir müssen ja auch wieder was tun.

Ich muss wieder was tun.

Ich muss in die Handlung kommen.

Vielleicht muss ich auf den Film reagieren oder auf irgendwas, aber es muss wieder gearbeitet werden.

Und erst dann kommt der vierte Raum die Emotion.

Deine.

Meine Emotion.

Und mein...

Was ist mir, also wie geht's mir eigentlich in diesem Moment?

Oder wie ist es mir an diesem Moment gegangen und auch im Nachhinein?

Und das habe ich so deutlich, würde ich sagen, noch nie so richtig wahrgenommen.

eben auch, weil ich meinem besten Freund durchgegangen bin, der Coach ist.

Wir sind das so durchgewandert.

Und dann irgendwann war ich an dem Punkt, wo ich dachte, ah, das tat mir richtig weh.

Also ich bin verletzt, so.

Und danach war es erst gut.

Danach war es erst für mich wie geklärt.

So, es hatte sich danach schon, also nach dem vierten Raum, ist danach wieder so was ...

was Neues angeht, fing wieder was Neues an.

Also da war, wie gesagt, also wie gefühlt das Drehbuch zu Ende.

Und dann bin ich mit David so drüber geflogen und das alles zu analysieren und so weiter und zu gucken.

Und dann war nämlich die Erkenntnis, das war nicht die Situation, in der ich war.

Also da ist ein Drehbuch oder ein Skript oder was auch immer du dazu sagst.

Angegangen, was und ich konnte es ziemlich genau sagen, wann das geschrieben worden ist, das Kript.

Also ich war dann so lange überlegt und da zwischen dreizehn und vierzehn ist dieses Kript fing an.

Ich zu Hause meine Eltern.

Und da wurde das geschrieben.

Und dann läuft das jetzt in Situationen ab, die in Stresssituationen wie dieser.

Und ich fand das hoch interessant, weil ich das noch nie Ich hab das noch nie so bewusst erlebt.

So, und dadurch hab ich aber auch, glaub ich, einen ganz guten, also ich hab ein gutes Bewusstsein dafür bekommen, ah, guck mal, das sind meine Räume, in die ich gehe.

Und ich kann's nicht, und es ist wie so, als kann ich's nicht steuern.

Das fand ich interessant, dass es so ist, dass da dieses Kript läuft.

Und es kann aber auch, gibt auch Menschen, wo's komplett andersrum ist.

Also die in der Situation erstarren und gar nichts tun können.

Und ...

und überhaupt nicht in eine Handlung kommen.

Und in dieser Stare irgendwie die ganze Weile bleiben.

Genau, also es ist nur meine Abfolge von einem Skript in einer bestimmten Situation.

Das fand ich interessant, hatte ich so noch nicht gehabt, wie gesagt.

Das ist jetzt sehr analytisch quasi, wie läuft es ab und...

Ich kann es nicht emotional erzählen, weil es dann zu sehr um die Situation geht.

Aber genau, und der Witz ist aber, dass wir immer denken, dass die Emotion dann der Person gehört, die es ausgelöst hat.

Deswegen haben wir den ja auch einmal rausgeschickt.

Nämlich mit dreizehn ist das ja auch schon passiert.

Wahrscheinlich auch schon mit vier.

Also kann auch sein, dass es erst mit dreizehn passiert ist.

Aber du hattest ja schon mit vier die gleichen Eltern.

Deswegen ist es ja wahrscheinlich auch schon früher passiert.

Und dann die Erinnerung ist dann quasi die Guten, oder zumindest ist das quasi die, dass die meisten dieser Skripte entstehen zwischen null und sieben.

Okay.

Das ist, wenn unser Nervensystem, genau, weil man hier ist, das ist auch bis acht, weil man hier ist es schon mit sechs Fertiger oder so, ja, aber das, was quasi so erforscht, das gerade ist, dass Menschen zwischen null und sieben, also kleine Kinder, die haben keinen ausgereiftes Nervensystem und das Nervensystem braucht einen Gegenüber, was das Nervensystem von denen quasi programmiert, also was denen die Skripte gibt.

Und das war doch mein, dieses Ding-Dong, dass du quasi als Baby ganz am Anfang schickst immer ein Ding.

Das ist dein Skript, dein Ping an den Server.

Und dann schickt der Server dir einen Punkt zurück.

Oder ein Ding und ein Dong.

Und wenn kein Dong kommt, dann ist dein Skript Ding, Ding, Ding, Ding, Ding.

Und dann irgendwann hört's auf, was zu machen.

Und dann ist das quasi so ein verkapseltes Skript, wo ...

Dein Nervensystem weiß, wenn das passiert, also wenn ich danach frage, gibt's es nicht.

Und es kann quasi in der Konfliktsituation, wo jemand sehr kritisch zu dir ist oder sich groß aufbaut oder dich bedroht oder so, oder du dich bedroht fühlst, obwohl du jetzt ein erwachsener Mann bist, bist du plötzlich wieder vier und kriegst nichts zu essen.

Obwohl du sagst, ich hab Hunger.

Und niemand sagt irgendwas.

Und deswegen traut man sich gar nicht, die auszusprechen, weil man denkt, die ist ja viel zu krass.

Und das ist, weil die vier Jahre alt ist.

Also das ist ein Vierjähriger, oder auch manchmal ein Zweijähriger oder ein Baby, was zum Beispiel als Säuglinge ganz krasse Erfahrungen gemacht hat oder einfach ...

Das kann ja auch, muss ja nicht immer von außen auch was gewesen, dann kannst du auch auf die Welt kommen und einfach die Nabelschnur war um den Hals gewickelt und so, dann hast du echt was Krasses erlebt.

Da ist ein Körper im totalen Schock zustanden, das ist einfach gespeichert in uns.

Und die Nervensysteme, diese Stellen von uns, die eben kein Skript eigentlich keine Antwort bekommen haben, die haben quasi keine Antwort.

Das merkt man dann immer, dass dieses Skript dann quasi angeht und man hat da nichts.

Dann ist man so nackig.

Und dann geht die intelligente Funktion oder das Ersatzskript an, was dir hilft, das zu überleben.

Und das ist meistens eher so eine Strategie oder irgendeine Taktik oder eine Technik oder so, um da jetzt hinzukommen.

Und das sind deine vier Räume, die ja total elaboriert und so sind.

Aber das ist ja nicht, passiert ja nicht aus einer emotional angebundenen Präsenz heraus, der du mal kurz dann sagst.

Das hier gefällt mir gerade überhaupt nicht.

Das mache ich nicht.

Tschüss.

Sondern da wird dir, also das, was du auch beschreibst am Anfang, dass du quasi erst mal auf den anderen dich eintunst, ist ja auch eine Art aus deinem eigenen Körper rausgehen in die anderen Körper rein.

Und das ist total üblich, dass wenn du, wenn diese Überforderung kommt, in der wir als Kind nicht gelernt haben, emotional gebunden zu sein, dann gehen wir so aus unserer, aus meinem Merk des Leuten auch total an.

Inwiefern?

Also wenn jemand, wenn dein Kind z.B.

total überfordert ist oder so, entsteht vielleicht manchmal so ein Gefühl von, der ist gerade gar nicht er selbst.

Ja.

Ja, wenn man das mal, genau.

Ja, kennt man von sich selber, kennt man aber auch von anderen.

Das ist so, als ob die Leute so ein bisschen so ihren Körper verlassen.

Man kann sogar merken, wohin, wohin der geht gerade.

Ist der noch irgendwie in der Nähe?

Oder ist der ganz, das hört sich vielleicht jetzt ein bisschen, keine Ahnung.

Wir hören es in den Kommentaren dann.

Aber die, die ...

Jetzt ist tatsächlich ein Gefühl, kriegt man eigentlich für Menschen, wenn man dabei bleiben kann.

Manchmal regen sich ja auch Leute total auf dann, aber die sind gar nicht bei sich.

Das sagt man ja auch.

Da ist jemand nicht bei sich.

Aber die Person sitzt da ja noch in ihrem Fleisch und Blut und die spricht ja auch und sagt schreckliche Sachen.

Aber irgendwie hat das nichts damit zu tun, was die eigentlich sagt.

Das ist so eine totale Überforderungssituation, wo nichts angeschlossen ist.

Da gibt's kein Donken auf das Ding und dann wird gefeuert irgendwas.

Und wenn man das aber nach Hause holt so ein bisschen und sagt so, hey, wir sind alle hier, ich krieg das mit, dir geht's nicht gut gerade damit.

Also es trifft auf dem reifesten Nervensystem, was keine Angst hat vor dieser Situation und das irgendwie mitkriegt, dass du da gerade nicht ...

Dann kannst du wieder ein bisschen nach Hause.

Dann läuft nicht das Skript ab.

Der Skript kommt ein bisschen zurück.

Und du kriegst mehr über das Skript mit und dann merkst du, ah, okay, ich bin plötzlich wieder da.

Okay, und du bist auch noch da.

Und dann merkst du zum ersten Mal, wie das ist in Beziehung, das zu erleben, diese Emotion, dass du deinen Körper verlassen hast.

Ja.

Das ist wie das Wort Modus.

Ich bin im Modus.

Ja, genau.

Das ist auch so was.

Und du wirst dabei bezeugt, wie du im Modus bist von einem reifen Nervensystem, was das aushalten kann.

Zum Beispiel von einem Coach.

Und dann kommst du langsam zurück und dann sagt er, wo bist du jetzt?

Und merkst du, ich bin irgendwie wieder da.

Und was hab ich denn grade alles erzählt?

Ist ja total verrückt oder so, denkt man dann.

Und dann checkt man, wie fühlt sich's grad im Körper an.

Dann kann man so ein bisschen gucken, wie fühlt sich das grade an.

Und dann geht man das so durch.

Und dann geht man in diese Emotion von dem Vierjährigen zum Beispiel.

Und fühlt es einmal so zusammen durch und wird dabei auch mitbekommen, was man da für eine Not hat.

Oder dass man da nicht gehört worden ist.

Und dann ist es so, als ob das so ein bisschen zusammenkommt.

Und du merkst plötzlich, ah, meine Emotion kann doch gehört werden, weil das quasi diesen Erfahrung gibt's nicht.

Es gibt ja auf das Ding kein Dong.

Und das Dong ist dann das reife Nervensystem, was bei dir einfach sitzt und mitkriegst.

Eier, du hast total Angst.

Das Dong kommt von einem selbst an?

Nee, das geht nicht.

Du hast das Dong nicht.

Mhm.

Dein, also eigentliches Ding, Dong, alles in Ordnung.

Du hast nur das Ding.

Hast keinen Don gekriegt, deswegen hast du ein Skript, was deinen Dingen beschützt.

Ja.

Und du rechnest auch, dein Nervensystem rechnet damit, es gibt keinen Don.

Hast du, du hast nur das Skript.

So, jetzt merkst du, da ist ja noch was, ich muss das Skript, ist jetzt weg.

Okay, mein Ding, es fühlt sich total verletzlich an, Scheiße.

Mein nackiges Ding.

Wow, super.

Und dann sitzt da aber jemand, der sagt so, ja, ja, ist okay.

Ich sehe dein nackiges Ding, fühlt sich voll Scheiße an.

Und dann, das ist das Dorn.

Das ist das Dorn.

Ah, okay.

Du kriegst mit, ich darf hier sitzen und total Angst haben.

Der geht nicht weg, der schimpft nicht.

Es ist alles okay, mir geht's gut, ich bin in Sicherheit.

Dann ist mit vierzig dein Vierjähriger halt kriegt sein Dorn.

Ja.

Und dann geht der Vierjährige aus dem Raum und du bist dann Erwachsen an der Stelle.

So funktioniert dieser ...

Skript-Heilungsprozess, also der Debug-Prozess.

Der Debug.

Oder so haben wir das bei Thomas Fügel gelernt.

Das ist quasi eine Technik, das zu beschreiben.

Und das ist ja eine Psychotherapeutin, würde es in total anderen Worten beschreiben.

Und trotzdem passiert was Ähnliches in ganz, ganz vielen und auch in anderen Traditionen.

Also ob du jetzt so eine Heilerin gehst.

Es ist immer quasi das Anschauen davon, was dann da ist.

Und dann dahin zu gehen, was es eigentlich wirklich ist, dann damit sein, was wirklich ist.

Und das ist ja auch eben nicht, lass es los.

Lass dein Skript los.

Nee, es ist, wir gucken es uns komplett an.

Wir halten es, wir gucken uns alle Matratzen an.

Und dann gucken wir, wie geht es denn eigentlich damit, dass ihr überall Matratzen sind?

Und dann kriegst du mit an.

Jetzt wird es wirklich gehört, wie das ist für mich.

Ich finde es total scheiße, mich bedrückt es total.

Und dann kriegst du einen Don.

Kriegst du einen Don?

Kriegst du einen Don?

Kriegst du einen Don?

Ja, ich glaube, den habe ich hier bekommen.

Also ich glaube, dass das voll...

Dadurch, dass ich so bewusst erlebt habe, oder beziehungsweise nicht...

Mit wie wieder beim Tennis spielen werden, übrigens.

Ja, also irgendwie schon.

Also ich fand das, da so durchzugehen und das überhaupt erstmal bewusst zu werden, dass da ein Skript läuft und wirklich ganz bewusst auch zu sagen, okay, das war der erste Raum.

So habe ich mich im ersten Raum geführt, im zweiten so, im dritten so und im vierten so und im vierten, das Dong zu haben.

Das war total und fühlt sich total gut an, finde ich.

Also so, ich merke, dass es da ein...

ist nichts Bitteres oder so, sondern einfach zu merken, krass, okay, das passiert mir, weil das und das, also weil...

Vier, sieben, vierzehn, was auch immer irgendwas, das geschrieben hat.

Und dann läuft etwas ab und natürlich damit auch die Frage einhergehen, wie oft ist man Auslöser von Skripten für andere?

Also wo man auch zu, keine Ahnung, was also...

man redet und tut und sendet und macht und so weiter und man weiß gar nicht, welches Kript geht jetzt bei dir gerade an oder welches Kript geht jetzt bei Hörerinnen und Hörern an und das zeigt sich ja dann manchmal auch in den in den Kommentaren.

Merkt man ja auch, okay krass, hier ging voll das Kript los.

Interessant, was du da schreibst, was du da, wie du das...

Es gibt ja auch dieses, das sagt, was du sagst, sagt mir über dich aus als über mich jetzt zum Beispiel.

und es gibt ja einfach auch Leute, die sehr Triggern sind.

Manche, die machen quasi gar nichts Schlimmes und manche sind einfach total übel drauf, ja.

Also, Donald zum Beispiel ist ja einfach sehr, ist ja einfach auch ein gefährliches Verhalten und so und da werden viele...

Er möchte, dass ein Skript angeht.

Würde ich sagen, also würde ich sagen, er ist bewusst.

Also weiß ich nicht, aber...

Ja, also...

Ich weiß nicht, aber...

I don't know, aber die Frage ist ja auch, oder was ich mich frage, ist, wofür sind, ist das denn da?

Also du brauchtest, z.B.

für dich war es jetzt gut, dass Boris Becker, der hat dir quasi dein Skript entschlüsselt.

Ja.

Also du hast das schon selber gemacht, aber er hat dir, es musste erst mal jetzt Boris Becker als Lehrmeister zu dir kommen, um dir, um dir, und es hat dir deinen Don gebracht.

Ja.

Und vorher gab's den, war der Satz nicht zu Ende gespielt, um im Tennis zu bleiben.

Ja, also das ist so gesehen, danke Herr Becker.

Ja, das kommt jetzt noch nicht so ganz von Herzen, oder zumindest habe ich die Transmission nicht gekriegt.

Die war auf jeden Fall.

Aber tatsächlich, wenn wir das Leben so betrachten können, und das ist natürlich eine privilegierte Sicht, wobei in mystischer Tradition hat das alles nix miteinander zu tun, sondern da bezeichnet man, sagt man, das Leben ist die Lehrmeisterin.

Und das, was dir präsentiert wird, ist das, was du lösen musst.

Ja.

Und die Skripte, die du hast, sind die Skripte, die du lösen sollst.

Und die, die du lösen kannst, löst du.

Und die nicht, die löst halt nicht.

Also, da gibt's ja ...

Ich hatte das letzte ...

Joanna Breidenbach hat gesagt, ihr geht jetzt gemeinsam in diese Triade.

Und denkt dran, ihr könnt nichts falsch machen.

Triade, erklär kurz.

Drei Leute sitzen zusammen und teilen.

Jede Person, meistens so fünf bis zehn Minuten, die anderen hören nur zu und bezeugen das.

Und dann teilt die nächste Person, wenn man möchte, kann man Resonanz bekommen von den anderen, was quasi in ihnen so angegangen ist, an Skripten vielleicht.

Oder ja, ob sie an Emotion mitbekommen haben.

Auf jeden Fall, Joanna Breitenbach, die ja viel inner-Works-Sachen gemacht hat und auch beim Hübel studiert.

Die hat und mich auch irgendwie zu Rivka gebracht hat und so.

Also die ist quasi so eine Inspiratorin meiner inneren Reise immer wieder gewesen.

Und ...

Die sagt, wir gehen jetzt in Triaden und denkt dran, auch zu Leuten, die da neu sind, ihr könnt nichts falsch machen.

Und ich hab mich dann total entspannt, hab gedacht, ihr stimmt, man kann nichts falsch machen, das ist super, das weiß ich alle schon.

Und dann setzt sie so zehn Sekunden später, setzt sie so nach, und ihr könnt auch nichts richtig machen.

Da hab ich dann gedacht, okay, warum machen wir es dann überhaupt?

Also so was geht dann in den Satz, hab ich dann.

Kannst nichts richtig machen, kannst nichts falsch machen.

Kannst du es ja auch lassen, ungefähr.

Stimmt aber ja nicht.

Sondern let's the game.

Ich glaube, dass dieses Bezeugen wahnsinnig wichtig ist.

Also wenn das so...

Da bist du noch etwas dran, glaube ich.

Na ja, aber schon.

Also...

Nee, das stimmt.

Also ich glaube, dass...

Sorry, ich muss auch mal ein bisschen...

Aber du hast total Recht und das ist natürlich eigentlich nichts, worüber man sich lustig macht.

Aber das stimmt total, ja.

Das Bezeugen ist total essentiell.

Und ich glaube, dass man da vielleicht seine eigene Triade mit Freunden oder Therapeuten, wie auch immer, aber so ein bisschen zu öffnen, das hat schon eine große Kraft, finde ich.

Also merke ich selber auch, wenn ich so über solche Sachen rede, dann ist das Aber ich mag das ja auch in den Gesprächen hier, mit den Gästen, dass man so merkt, okay, das war jetzt vielleicht ein Ticken zu persönlich.

Aber und das kenne ich auch nicht, dass dann manchmal hier Leute rausgehen und sagen, boah, Scheiße, was habe ich denn hier alles erzählt?

Und ich glaube, ich weiß inzwischen schon ganz gut einzuschätzen, so, da brauchst du dir keine Sorgen machen.

Das landet richtig und das ist auch in, keine Ahnung, neun, neunzig, neun Prozent ist es auch so.

Und wenn ich die Menschen dann wieder treffe, dann ist es auch genau das, dass die das dann sagen.

Super, dass wir das drin gelassen haben, diesen Moment, den ich eigentlich vielleicht, wo ich mir nicht so sicher war, weil ich habe so viele Reaktionen genau auf diesen Moment, also diesen Unsicherheitsmoment gehabt.

Und da gibt es dann meistens, also meistens kommen sie dann wieder, so was irgendwie ganz schönes, finde ich.

Und das hat, glaube ich, was mit dieser, man kann ja ganz...

viel für sich klären, aber manchmal ist auch das öffentliche Vortragen dessen.

Also total, mein erster Besuch bei dir war, ich habe über Panikattacken gesprochen, dass ich Panikattacken hatte und wie es mir damit geht, davor hatte ich das auf Facebook gepostet, also ich habe es geteilt und ich hatte noch keine Ahnung von Bezeugung oder Mystik oder Heilungsarbeit oder whatever.

oder Therapie.

Und in vielen Fällen ist das, das merkt man ja auch, allen Leuten tut Therapie gut, es brauchen nicht alle Leute Therapie, aber allen, die es machen, tut es gut, weil sie überzeugt werden.

Ein großes Problem unserer Zeit, Einsamkeit.

Leute werden nicht mehr bezeugt, die sind nicht mehr füreinander, die haben niemanden mehr, dem sie was erzählen können.

Dann wundert man sich, warum die Leute dann plötzlich bei Aldi an der Kasse so wahnsinnig viel sprechen, weil sie überzeugt werden.

müssen.

Das ist eine menschliche Erfahrung, es bezeugt zu werden.

Und ja auch eine heilsame Erfahrung, nämlich genau dieses, du kannst die Sache, also das, was in Gemeinschaft zerbrochen ist, kann nicht alleiniger wieder zusammengebracht werden.

Also alles, was quasi zu zweit kaputt gegangen ist, muss auch zu zweit wieder ganz gemacht werden.

Du brauchst dafür nicht die gleiche Person.

Also musst nicht zu der Person gehen, die dich als Kind immer gehauen hat oder auch als Erwachsene.

irgendwie missbraucht oder schlecht behandelt hat, sondern du kannst es auch mit jemand anderem machen.

Aber was in Beziehung kaputt geht, kann nur in Beziehung wieder ganz gemacht werden.

Das ist ...

Das stimmt.

Ich würde jetzt auf Englisch sagen, it's a thing.

Also, das Dong auf dein Ding, das ist in einem Nervensystem, dass das auch hat.

Und was uns aber oft passiert ist, dass wir uns zusammenschließen mit anderen Leuten.

denen auch das Dong fehlt.

Ja.

Also dann sitzen wir plötzlich, das sind die sogenannten Bubbles.

Ja.

Das sind viele Leute, die haben eine Reihe von, das ist eine Theorien, ich hab das irgendwo, keine Ahnung, ob das stimmt.

Aber für mich fühlt sich so an, als ob viele Leute mit den gleichen absenten Dongs ihre Ding-Bubble bilden.

Ja.

Das ist wahnsinnig nachvollziehbar, wenn man dem Rest gehört hat.

Wenn man nur das hört, denkt man...

Wenn man nur das hört, könnte es schwierig werden.

Es könnte sein, dass man denkt...

Über was für ein Ding reden die?

DONG, DONG, DONG.

Nein, also was du sagen willst, ist im Grunde, dass wenn mir etwas zugestoßen ist, was nicht geheilt ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich mich mit anderen treffe, denen es genauso passiert ist, aber wir zusammen können gar nicht heilen.

In dem Moment, weil wir einfach nur, wir bleiben in unserem System, in unserem Back sitzen.

Und wir bezeugen uns da drin, dass uns den allen fehlt und nehmen die Wäldern wahr, als etwas, was einen Mangel hat, nämlich es gibt quasi das Dong nicht, was uns eigentlich fehlt.

Und das ist auch dieses Täter-Opfer oder Transgressor-Victim, das zusammenbringen quasi davon.

Das heißt nicht, dass Opfer und Täter zusammen irgendwie, das ist total weird.

Aber zusammen, dass jeder einen Teil voneinander ...

besitzt quasi ich mein lauter leute die im knast sitzen und den es wirklich beschissen auch geht die haben wir trotzdem böse sachen gemacht oder sachen gemacht die die nicht okay sind.

und aber auch den fehlt ja das dong ja und das dong liebt eben genau.

an der Stelle, wo sie auch nicht daran kommen.

Und über Gruppenprozesse und über Teilen und über Gemeinsamkeitserfahrung kriegt man eben mit, krass, das, was der da gerade erzählt, das kenne ich zu hundert Prozent.

Und dann steht im Raum jemand auf und sagt, ich kenne genau die andere Seite von diesem Erlebnis.

Und dann wird das geteilt und dann trifft sich das.

Und das ist Krieg, Gänsehort.

Das ist eben beim ...

Beim Thomas Fübel in der Core Group zum Beispiel, auch beim Time of the Wisdom Trainings, das ist ja ein Gruppen-Kollektivprozess.

Da sitzen dann jetzt in der Core Group über fünfhundert Menschen.

Da sind immer alle da, also da sitzen Nachkommen von Rollo-Cost-Überlebenden und da sitzen Nachkommen von Nazis.

Und darüber wird gesprochen in einem bezogenen Raum und denen fehlen lauter Donks.

Und dann sucht man die zusammen.

Und dafür muss man aber natürlich, das geht natürlich nicht im Internet, wo du irgendwie schranke.

Ein Kommentar spalten.

Berlin ist scheiße, ja.

Oder Berlin ist scheiße, nein.

Und dazwischen ist vielleicht so ...

Ja.

Ja.

Ja.

Ja, ja, ja, ja.

Ja, aber dieses, dass wir das, dass wir bemerken, dass der, dass wir, wenn wir da so in unserem Ding drin sind, Dann haben wir keinen Zugriff mehr auf das Dong.

Und es kann auch gut sein, dass das hilfreich ist am Anfang, weil man sich erst mal diese Sicherheit schafft mit den anderen.

zusammen und erst mal eine Kraft aufbauen.

Deswegen gibt es auch oft zum Beispiel einen Frauenraum, in dem über Themen gesprochen wird, die viele Frauen betreffen.

Man erst mal mitkriegt, dass das nicht nur mein individuelles Ding ist, sondern dass viele Frauen das erlebt haben.

Oder das auch bei Männern gibt es einen Männerraum, in dem die Männer erleben, das ist nicht nur ich habe Angst in bestimmten Situationen, die anderen Männer haben auch Angst.

Und dann kriegt man dann normalisiert sich das so ein bisschen, dann kann man erst mal überhaupt irgendwo hingehen und anfangen darüber zu reden.

Weil ihr das nicht darüber sprechen können, liegt ja schon in einer Angst, in der wenn ich das lage, deswegen gehen die Leute auch raus und denken, ach du Scheiße, was hab ich denn gesagt?

Da wär's das ja scheißegal.

Ich meine, guck mal, der Planet ist eine, ist über Milliarde Jahre alt.

Irgendwann ist ein bisschen Leben entstanden, irgendwelche Mikroben hat sich alles entwickelt.

So jetzt nach ein paar hundert Millionen Jahren sitzen hier Matze für die Vormikrofon am Tisch.

Draußen sitzt Lötkom Lukas.

Und wir denken, dass das jetzt gerade machen hier irgendeine Relevanz oder Bedeutung hat.

Und das hat es natürlich auch.

It's a thing, würdest du sagen?

It's a thing, ja.

Wir spielen schon eine Rolle im unendlichen Universum.

Auf diesem Planeten mit acht Milliarden Menschen, der sich in einem unendlichen Universum um die Sonne dreht.

Aber in diesem Skript, in diesem Drehbuch sind wir...

Also, sind wir die Typen bei Game of Thrones, wenn es die großen Schlachten gibt?

Da sind wir irgendwie so ganz hinten.

Nee, Kalisi auf jeden Fall.

Du bist Kalisi, ne?

Und ich bin der Drache, oder?

Die wird böse, das will man nicht sein.

Na ja, die wird nicht böse, sondern ...

Ihr fehlt das Dong.

Ihr fehlt am Ende auf jeden Fall.

Da fehlt ein Dong.

Genau, das ist übrigens auch, na klar.

Da ist ein Skript angegangen, ne?

Und dann hat sie das Gleiche gemacht, was sie angetan worden ist.

Scheiße.

Das ist nämlich auch so, das Victim wird wieder perpetrator und so.

Jesus, take the wheel.

Da hängen wir drin.

Also immer in Podcast gehen und strippen.

Alles einfach ...

Danke.

Alles rausholen bei Matze hier.

Nee, aber tatsächlich kam ja auch, wenn man das dann macht, das, was du auch sagst, neun, neun Prozent der Leute reagieren ja auf Offenheit nicht mit ...

du Lusche.

Panikattacken.

Sondern die meisten, es melden sich ja die anderen Dings, die sagen, ich weiß genau, was bei dir abgeht.

Und dann melden sich vielleicht auch noch ein paar mit dem Dong und sagen, ich weiß auch, woran es liegt.

Wir können es dazu mal hinsetzen.

Ja.

Und dann hast du plötzlich Rivka in deinem Leben und dann...

Dann fliegt's.

Dann fließt's.

Aha.

Ich will immer fliegen.

Naja.

Philipp.

Auch schön, auch schön.

Ich würde sagen, wir machen hier jetzt...

Wir machen hier mal einen Punkt.

Oder wir schließen immer zum Skript zurück.

Nein, wir schließen jetzt an der Stelle.

Ich will auch das andere, worüber ich mich so aufrege.

Ich gucke mal, ob sich das bis zum nächsten Mal...

Ich hatte ja auch noch was, worüber ich mich so aufrege.

Lass uns nicht weiter auf.

Ich bin jetzt gerade so wahnsinnig...

Ich fühle mich gerade...

Das war wie, als würden wir gemeinsam in der Sauna gewesen sein.

Richtig schön ein bisschen geschwitzt.

Mir war es ein bisschen unangenehm, auch über diese vier Räume zu sprechen.

Aber ich fühle mich jetzt gut.

Ich kann jetzt die Umkleide gehen und...

Das war auch ein bisschen...

Ja, das ist spannend.

Umkleide gehen, mich anziehen, noch ein Tee trinken, aber ich glaube, wir können hier in Haken dran machen.

Wir lassen das mal so ein bisschen sitzen, so für einen Monat.

Wir bezeugen uns weiter in unserem Google-Doc.

Gucken so nach, wie es uns geht, machen wir übrigens.

Das ist witzig.

Schön.

Wir bezeugen uns an...

Das sind Bezeugen.

Gemeinsames Tagebuch.

Ich würde Philipp Siefer sagen.

Könnte gut sein.

Ich sage mal, allen Menschen da draußen, die das hören, das hören ja ein paar zu, macht das.

Sucht euch eine Person, mit der ihr ein gemeinsames Tagebuch führt und geht ins Vertrauen.

Also ich würde sagen...

Wir kennen uns durch dieses tag, also wir kennen mich jeden scheiß.

Und es ist voll in Ordnung.

Gut, ne?

Ja.

Ich glaube aber auch jeder andere, wenn er das lesen würde, würde auch denken.

Hä?

Ja, es ist teilweise ein bisschen, ich schreibe auch manchmal Sachen, dann denke ich so.

Was mein dich?

Weiß ja, was das bedeuten soll, aber ich denke schon so, ja.

Ja.

Ja.

Kriegt er schon mit?

Kriegt er schon hin.

Kriegt er schon hin?

Ja, oder ob man selber kriegt es ja manchmal auch nicht richtig hin und dann liest man später nochmal durch und denkt, aha, so, jetzt ach so.

Dann bezeugt man sich selber nochmal.

Ja.

Und dadurch, dass es nicht so ein Tagebuch ist, wo man, da müsste man ja tausendmal blättern und das Buch von zweitausend, sonst war es bei uns alles schön sauber.

Schön sauber in der Excel-Tabelle.

Weißt du, so mögen wir das gerne.

Der BWLer, ja.

BWL.

Philipp, es war wunderbar.

Vielen Dank.

Vielen Dank.

Herzlichen Dank an euch da draußen.

Und ich würde sagen Ding Dong.

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