Navigated to Folge 74: Dr. Riedl: Essen und Sex – warum Casanova mit Austern richtig lag - Transcript

Folge 74: Dr. Riedl: Essen und Sex – warum Casanova mit Austern richtig lag

Episode Transcript

Die Frage ist, hat denn jetzt Casanova recht mit seinen Austern?

Und ja, jein, ja.

Also tatsächlich enthalten Austern eben ganz viel Asparaginsäure und Zink.

Und das sind eben Substanzen, die bei der Bildung von Testosteron eine Rolle spielen.

Ja, und natürlich ist ein Testosteronmangel, vergesellschaftet mit Potenzstörungen und andersrum ausreichende Potenz, verbraucht auch einen ausreichenden Testosteronspiegel.

Männer altern langsamer und nicht so abrupt eben dann mit der Menopause.

Es nimmt der Testosteronspiegel ab, immer weiter, immer weiter.

Und das nimmt umso schneller ab, je weniger Muskelmasse ich habe, je weniger Sport ich mache und je mehr Bauchwert ich habe.

Das sind so die Faktoren, die den Testosteronspiegel ruinieren.

Auf der anderen Seite bei der Ernährung ist es halt die Asparaginsäure und Zink, was die Bildung von Testosteron fördert, ja.

Und Omega-3-Fettsäuren, die enthalten ja die Austern auch nochmal, die die Durchblutung fördern.

Und was wir halt im Penis brauchen, ist halt Durchblutung.

Music.

Heutigen Thema werden alle wahrscheinlich sehr gespannt die Ohren spitzen, denn heute geht es um Sex.

Sex says und ich glaube, das ist einfach etwas, ja, das hört nie auf, einen zu interessieren und auch die Mythen, die es um Sex und Ernährung gibt, die sind ja einfach endlos und darüber wollen wir heute sprechen in unserer neuen Folge.

Ich bin Elisabeth Jessen und begrüße bei mir im Podcast wieder ganz herzlich Dr.

Matthias Riedl.

Hallo Matthias.

Moin Elisabeth.

So, sechs Serts wissen wir nicht, aber auf jeden Fall ist es ein Thema.

Und deshalb kommen wir da auch im Podcast nicht dran vorbei.

Darüber reden wir heute.

Matthias ist unser Experte für die Ernährung.

Er ist Ernährungs-Doc, ärztlicher Direktor des Medikum Hamburg.

Er hat die MyFoodDoctor-App entwickelt.

Und er ist aus dem Chefredakteur der Zeitschrift IsstichGesund.

Und kennt sich bestimmt gut aus mit Libido und Ernährung.

Ich hoffe doch.

Wir erwarten jedenfalls gute Erkenntnisse von dir.

Und auch wenn man eigentlich wahrscheinlich eher denkt, das ist ein Thema, da geht man eher zum Sextherapeuten, wenn man Probleme hat, dann seid ihr trotzdem bei uns ganz goldrichtig in unserem Podcast.

Und wir haben natürlich danach, nachdem wir diese Fragen erörtert haben, haben wir auch nochmal wieder eure Fragen diverser Art, die ihr uns geschickt habt, die Matthias beantwortet.

Wir haben eine aktuelle Studie und wir haben dann natürlich auch wieder ein schönes Rezept.

Ja und dann habe ich jetzt nicht ganz von ungefähr hier so ein paar Dinge wieder drapiert, Matthias, weil es gibt ja schon verschiedene Lebensmittel, die bekannt dafür sind.

Wir haben hier Wassermelone, wir haben hier Beeren, blaue und rote, wir haben hier Nüsse.

Wir haben jetzt keine Austern, weil die würden vielleicht, es ist heute schon warm, vielleicht anfangen zu stinken.

Ja, ich bin auch kein so großer Austern-Fan.

Ja, aber man sagt ja immer, es gibt Tinte auf dem Füller, deshalb sind sie doch eigentlich schon sehr bekannt als Aphrodisiaker, oder?

Es wird von Giacomo Casanova berichtet, dass er ganz viele Austern gegessen hat, um seine Potenz zu steigern.

Und die diversen Frauen zu beglücken.

So ist es.

Also das war so seine rhetorische Nebenbeschäftigung.

Aber erstmal vorweg, Matthias, kann man denn mit Ernährung sein Liebesleben beeinflussen?

Ja, genau, die Antwort ist ganz klar ja.

Das ist schon eine gute Nachricht.

So, jetzt muss man natürlich gucken, durch was, was sind die Ansatzpunkte.

Man kann auch seine Potenz, seine Libido ruinieren, kann man auch.

Also darüber müssen wir auch sprechen.

Es ist ja in der Ernährung immer so, es gibt ja Verhaltensweisen, die sind gut und Verhaltensweisen, die man tunlichst reduzieren sollte.

Und auch darüber müssen wir sprechen.

Also es sind jetzt keine Mythen und dass es Lebensmittel gibt, die Libido stimulieren Ja, also man muss jetzt unterscheiden zwischen einmal Potenz Das betrifft jetzt dann eher den Mann und Libido, zwei verschiedene Paar Schuhe Ja, erklär mal Genau, also das meiste rankt sich da drum, um die Potenz zu verbringen, ist ja immer so ein bisschen die naive Vorstellung, auch in der Sexualvorstellung vieler Menschen, dass man sagt, ja, also wenn die Potenz denn stimmt, dann ist ja auch schon der Spaß beim Sex garantiert.

Ja, halt, aber brauchst auch noch Libido dazu und das braucht auch mal eine ausgeglichene Seelenlage und im Idealfall sogar auch etwas Zuneigung.

Sonst entsteht das eben nicht so.

Und das sind lauter Komponenten, die gehören zusammen.

Also, wer Ärger hat in der Beziehung, der muss sich nun nicht wundern, dass er weder Libido noch Potenz hat.

Das gehört einfach dazu.

Auch Krankheiten vermindern natürlich auch die Potenz.

Sie wissen, dass bei Depressionen muss man sich nicht wundern.

Schlafstörungen interferieren mit der Potenz.

Ein hoher Blutzucker bei Diabetikern macht auch Potenzstörungen.

Ab einem gewissen Blutzuckerwert wird so viel Flüssigkeit ausgeschieden, dass halt die Penisschwellung gar nicht so richtig funktionieren kann.

Also solche Dinge sind natürlich auch wichtig.

Aber tatsächlich ist es so, die Frage ist, hat denn jetzt Casanova recht mit seinen Austern und ja, jein, ja.

Also tatsächlich enthalten Austern eben ganz viel Asparaginsäure und Zink und das sind eben Substanzen, die bei der Bildung von Testosteron eine Rolle spielen.

Ja und natürlich ist ein Testosteronmangel, vergesellschaftet mit Potenzstörungen und andersrum ausreichende Potenz, verbraucht auch einen ausreichenden Testosteronspiegel.

Und beim Testosteronspiegel ist es halt so tückisch, dass der, bei Männern verläuft ja das Klimakterium gestreckt.

Männer altern langsamer und nicht so abrupt, eben dann mit der Menopause, das nimmt der Testosteronspiegel ab, immer weiter, immer weiter und das nimmt umso schneller ab.

Je weniger Muskelmasse ich habe, je weniger Sport ich mache und je mehr Bauchfett ich habe.

Das sind so die Faktoren, die den Testosteronspiegel ruinieren.

Auf der anderen Seite bei der Ernährung ist es halt die Asparaginsäure und Zink, was die Bildung von Testosteron fördert, ja.

Und Omega-3-Fettsäuren, die enthalten ja die Austern auch nochmal, die die Durchblutung fördern.

Und was wir halt im Penis brauchen, ist halt Durchblutung.

Es ist halt ein Gefäßsystem, das vollgepumpt wird und dann gibt es Drosselvenen, die verhindern den Abfluss.

Das ist alles.

Und dafür brauche ich da Blut und Durchblutung, um das reinzukriegen und dann wird der Harn zugemacht.

Leider jetzt nicht reversibel, also das kann auch je nach Stimmung dann eben schneller wieder abfließen.

Das heißt, das Schlaffe auf dem Sofa, da ist auch nicht viel zu erwarten, weil der ist schon organisch quasi gar nicht mehr in der Lage.

Wenn wir uns in so eine Lebensschlappheit reinbegeben, mit wenig Bewegung, mit schlechtem Essen, auch mit Übergewicht, dann kommt die Potenzstörung mit höherer Wahrscheinlichkeit.

Das muss nicht sein, aber die Wahrscheinlichkeit steigt dann doch deutlich an.

Und natürlich mit dem Alter.

Also das Alter ist halt einer der wichtigsten Faktoren für die Wahrscheinlichkeit von, ist klar, alles funktioniert dann etwas schlechter.

Und was wir brauchen bei der Erektion sind gut funktionierende Durchblutung und eine gute Nervenversorgung.

Weil wenn die Nerven dort nicht Bescheid sagen, so jetzt kommt es halt zum vermehrten Blutfluss, die sind nämlich daran auch beteiligt, dann kriegt man ein Problem.

Und das ist dann natürlich bei Nervenkrankheiten auch ein Problem, das kann sich auch darauf auswirken.

Da fällt mir natürlich ein, wo du sagst, es hat auch mit Muskeln zu tun und mit der körperlichen Konstitution und mit dem Bauchfett.

Louis Trenker war doch so ein ganz alter Vater.

Ich meine, der hat sich auch gerühmt damit, dass er sehr spät wie der Vater geworden ist.

Dieser Bergsteiger, der Südtiroler Bergsteiger.

Weil das war ja so ein ganz drahtiger Typ.

Das heißt, sehr sportliche Männer, trainierte Männer, die haben höhere Wahrscheinlichkeit.

Länger eine gute Potenz oder ausreichende Potenz zu haben.

Das ist richtig.

Also das ist ganz wichtig.

Und da ist natürlich dann auch die Ernährung wichtig und auch das Vermeiden von Bauchfett.

Weil bei dem vielen Bauchfett wird vermehrt Testosteron umgewandelt in Östrogen.

Das ist das, was beim Mann dann so eine Verweiblichung macht.

Und da muss man sagen, ja, bei beiden Geschlechtern ist es aber auch so.

Dass das Bauchfett, das zu viele Bauchfett, also jetzt beim Mann die Potenz oder auch bei der Frau, beim Mann die Potenz und die Libido, weil der Frau die Libido negativ beeinflusst.

Wie sieht es denn bei Frauen aus?

Also man weiß das ja, bei vielen Frauen ist es so, also die Libido sinkt jedenfalls ganz massiv, wenn sie kleine Kinder haben, weil da haben die einfach andere Dinge um die Ohren, oder?

Also da ist alles wichtiger als, jetzt kannst du mit meinem Mann noch in die Kiste gehen, halt ab.

Ja, also das ist tatsächlich, Kinder sind das Gegenteil von einem Aphrodisiakum, das weiß ich selber, habe ich ja auch zwei Kinder gehabt und in der Phase zwischen 30 und 40, wo Karriere, wo Hausbau, kleine Kinder, wo das alles passiert.

Sieht man es den Männern, wenn ich sie im Sportclub oder in der Schwimmhalle mal sehe, sieht man es ihnen ja auch an.

Die sind dicker geworden, sind von ihren zwei kleinen Kindern, die sie da ins Schwimmbecken ausführen, genervt.

Wer macht Sport?

Die kleinen Kinder.

Vati sitzt am Becken ran.

Also das ganze Leben dreht sich um die Kinder.

Das ist tatsächlich abturnend.

Das ist für viele so und es gibt ja auch da diesen Spruch, erst wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Hund gestorben, dann kommt man zum vollendeten Glück wieder zurück.

Ach so.

Kennst du den nicht?

Nein, den kannte ich nicht.

Das ist was dran.

Also es heißt ja auch, dass wir ab 50 dann doch zunehmend selbstbestimmter leben und diese ganzen Zwänge, die von allen, ja, Karriere, Kinder, fast alle was von einem wollen, das gibt uns dann ein bisschen mehr Ruhe.

Und ich muss auch sagen, ja, das geht mir auch so.

Aber auf der anderen Seite kommen einem dann doch die Zipperlein natürlich wieder irgendwie ein bisschen in den Weg.

Bei Frauen ist es so, die Wechseljahre machen ja auch gewisse Beschwerden.

Ja, die machen vermehrte Scheidentrockenheit.

Das ist ja alles nicht lustig.

Richtig, Scheidentrockenheit, weniger Libido.

Das hat die Natur blöd eingerichtet, muss man sagen.

Weil dann hätte man wieder Zeit und Gelegenheit, weil die Kinder ja aus dem Haus sind.

Ja, aber so ist das leider, biologisch ist das so gesehen, die...

Die Frau in der Medopause hat ja biologisch, also in der Gruppe, das sehen wir ja bei anderen Tieren so, andere Aufgaben.

Sie sind die Weisen, sie kümmern sich, sie geben Lebensweisheit weiter.

Die alten Elefantinnen, die wissen, wenn es trocken wird, immer noch eine Wasserquelle.

Und die kümmern sich mit um die Kinder und sind ein total wichtiger Bestandteil.

Deshalb lässt die Natur sie auch so lange leben.

Weil sie irgendwie immer noch einen ganz wichtigen Effekt, ja, es ist ungerecht.

Ja, also welchen Zweck haben dann so mittelalte Frauen, so Mitte 50, wie ich und andere meines Alters, die warten darauf, dass dann die Enkelkinder kommen?

Naja, noch mehr.

Also die ganze Lebensweisheit, die du ja hast in der Gesellschaft, die ist ja in den älteren Generationen verankert.

Also ich weiß das zum Beispiel, wenn ich zum Beispiel sehe, die Beziehung von meinem Kind, meinem Sohn mit einer Frau, weiß ich ganz genau, ob das gut endet oder nicht.

Das ist Lebensweisheit.

Das wusste ich ja damals selber nicht, als ich jung war und geheiratet habe.

Das wusste ich ja nicht.

Meine Eltern wussten das.

Die haben nichts gesagt.

Wir sagen ja nichts.

Aber das ist unheimlich viel geballte Lebensweisheit.

Wenn du Menschen siehst, hast du sie relativ schnell, du erfasst sie schneller, du erfasst die Situation schneller.

Du bist ja so routiniert in allem.

Und das, was wir, wenn wir älter sind, an Geschwindigkeit und gedanklicher Kapazität eingebüßt haben, das haben wir an Routine und Erfahrung mehr als die Jugend.

Und so gemischte Teams sind ja auch super.

Die alte Häse und der alte Hase, wenn man das richtig mischt.

Ist immer unschlagbar.

Finde ich.

Ich frage mich immer, wie sich das mischt, wenn sich ein älterer Mann mit einer jüngeren Frau oder ein jüngerer Mann mit einer älteren Frau treffen.

Da sind ja doch manche biologische Dinge, jetzt haben wir das ja gerade erläutert, das passt doch eigentlich gar nicht so gut zusammen.

Passten solche Paare gut?

Also ich habe das in der eigenen Familie, da passt das gut.

Aber passt das immer gut oder ist es eigentlich biologisch schwieriger für diese Paare?

Nö, das kann passen, aber die Gesellschaft reagiert also einmal manchmal, das haben wir hinter uns, aber das kann passen, also ich sehe da auch keine großen Probleme.

Ich weiß nicht, jüngere Männer halten ältere Frauen vielleicht jünger und fitter und andersrum auch so?

Also der Umgang mit jüngeren Menschen und auch wenn man älter ist, mit jungen, aktiven Menschen, die hält natürlich ältere Menschen länger geistig fit, sich mit Neuem zu beschäftigen, flexibel zu sein, sich auseinanderzusetzen.

Das erlebe ich selber auch.

Ich arbeite auch gern mit jungen Menschen in unseren Firmen zusammen.

Und das finde ich total belebend.

Ich finde das sogar auch mit verschiedenen Nationen und auch sozialen Verhaltensweisen total interessant.

Ob das jetzt Inder sind und die verschiedenen, ja, die Sozialisationen.

Ich finde das total interessant.

Und junge Leute bringen ja Frische in Projekte, Vitalität, neue Ideen.

Ich finde das total spannend und möchte nicht nur mit meinem Jahrgang immer zu tun haben.

Da fehlt tatsächlich der Input der neuen Generation.

Jede Generation macht es anders und hat total tolle, geniale Ideen.

Der Mix macht es, glaube ich auch.

Ich muss mal wieder zurückleiten.

Wir reden heute über Sex und bestimmte Lebensmittel auch in Ernährungsweisen.

Und jetzt habe ich ja nicht von ungefähr hier Erdbeeren hingelegt.

Also was ja ganz bekannt ist, ist Champagner mit Erdbeeren.

Da stellen sich dir wahrscheinlich gleich wieder die Sackenhaare auf, weil Alkohol wahrscheinlich gar nicht gut ist.

Ja, richtig.

Dafür.

Richtig, genau.

Also nachgewiesenerweise ist Alkohol, also ab 0,4 Promille, und das ist schon relativ schnell erreicht, nicht gut für Potenz und Orgasmus erleben.

Und es gilt auch für Frauen.

Und natürlich die Fruchtbarkeit nimmt ab, wenn man das denn will.

Aber das ist nachgewiesen, das ist der Champagner.

Ja, ist da nur bedingt geeignet und Champagner, also wenn man da mal nippt und ein halbes Glas oder ein Glas ist, ist es okay.

Baut ja Hemmungen ab, das schonen und man kommt sich ja auch dann schneller näher und die ganzen sozialen Strukturen werden etwas lockerer, das ist richtig.

Ist es eher für einen Einstieg vielleicht geeignet?

Ja, genau.

Also für Pfarrer, die sich schon länger kennen, da ist es eher hinderlich?

Auch das würde ich jetzt nicht sagen.

Das macht es sicherlich locker und vor allen Dingen Alkohol ist angstlösend.

Das, was, wenn wir jetzt mit irgendwelchen Problemen noch am Ende des Tages uns beschäftigen, ist so ein Gläschen Alkohol immer auch angstlösend und wir wirken irgendwie befreit.

Und die Probleme des Tages, die Steuererklärung für morgen, alles wirkt in weite Ferne gerückt.

Und das ist halt gut, auch für die Entwicklung von Libido und Lustempfinden.

Was ist es mit den Erdbeeren?

Das scheint ja irgendwie so eine beliebte Kombi zu sein.

Also ich trinke das auch gern zusammen.

Es gibt, glaube ich, so einen Drink- oder Cocktail-Tester-Rossa, da werden Erdbeeren püriert und dann mit Sekt oder Cremant gemengt.

Das schmeckt gut.

Also ja, das will ich jetzt gar nicht schlecht reden.

Ich will das mit dem Alkohol auch nicht schlecht reden.

Tatsächlich sind, also bei den Erdbeeren sind wir wieder auf einem Nenner und auch bei den Blaubeeren beispielsweise.

Das, was wir hier als Farbe sehen, sind eben Flavonoide und diese, also rot und blau.

Und wir wissen aus Studien, dass wer viel Flavonoide, aber das reicht jetzt nicht, ein, zwei, drei Erdbeeren in deinem Ding.

Also wer viel Flavonoide isst, beispielsweise Paprika, also alles was rot ist und gelb und blau, aber auch die Blaubeeren.

Wer viel Flavonoide zu sich nimmt, hat ein deutlich reduziertes Risiko für Potenzstörungen.

In den Studien wird da von 14 Prozent geringeres Risiko gesprochen.

Das sichert einem nicht in alle Ewigkeiten eine gute Potenz, aber es zeigt den Zusammenhang zwischen einer gesunden Ernährung und der Wahrscheinlichkeit, eben die Potenz länger zu erhalten.

Das ist einmal wichtig, das sind Ernährungsstudien, das sind aber nicht hundertprozentige Beweise.

Auch das, was ich vorhin gesagt habe über die Asparaginsäure und Zink aus den Austern, auch die Omega-3-Fettsäuren für die Durchblutung, das sind halt Tierversuche, das sind theoretische Modelle, aber nicht richtig in Studien bewiesen.

Das muss man immer dazu sagen, also fördernd muss man sagen.

Wenn man jetzt aber, und das ist aber in der Studie nochmal nachgewiesen, wenn du jetzt regelmäßig Blaubeeren, Flavonoide plus Sport ergänzt, dann werden aus dieser Risikominderung, also dieser Risikominderung für Potenzstörungen von 14 Prozent 21 Prozent.

Da merkt man also, dass in der Kombi die guten Sachen besonders gut wirken.

Ich erinnere mich, dass du mal in einer Folge gesagt hast, lieber Blaubeeren essen als Viagra.

Weil das hätte einen mindestens so guten Effekt.

Richtig, genau.

Viagra ist ja blau eingefärbt.

Also mehr als eine Blaubeere dann wahrscheinlich, aber lieber die nehmen.

Okay, also Blaubeeren sind auf jeden Fall empfehlenswert.

Das muss man dann aber regelmäßig und immer wieder auch blaue Lebensmittel und auch andere Flavonoide zu sich nehmen.

Es müssen nicht nur Blaubeeren sein, es können auch andere sein.

Und es sind noch andere sekundäre Pflanzenstoffe, die für ein gutes Funktionieren der Potenz eine Rolle spielen.

wie z.B.

Sekundäre Pflanzenstoffe aus Kreuzblütlern, aus Kohl.

Das ist Indol-3-Carbinol, ein sekundärer Pflanzenstoff.

Auch hier macht es Sinn, verschiedene Pflanzenstoffe zu kombinieren.

Verschiedene, sage ich mal, Viagra-Substanzen ist es ja nicht, klar.

Und dann haben wir noch auch im Haferstecken sekundäre Pflanzenstoffe, die...

Die theoretisch daran zu beitragen können, die Potenz besser zu erhalten.

Ich sage jetzt extra nicht bewusst steigern, aber sie können helfen.

Die helfen bei der Testosteronproduktion und Testosteron ist halt total wichtig für die Potenz.

Jetzt habe ich natürlich im Vorfeld ein bisschen geguckt, was man so findet zu Lebensmitteln und Potenz und Libido.

Und der Gourmetjau hat mal eine Liste geschrieben und hat dabei genannt Chili, Ingwer, Artischocke, Austern, Granatapfeln und Kartoffeln.

Sind das alles Mythen oder würdest du bei irgendeinem dieser Gemüse auch sagen, ja das, also jetzt haben wir ja schon das Obst gehabt und auch die Flavonoide in Paprika etc.

Also wo das Ganze hier, Austern, das hatten wir ja in Erdbeeren sicher auch, Auch Champagner ist ein bisschen angstlösend und nimmt Hemmungen.

Chili, ja, das nimmt man an.

Aber auch dafür gibt es keine Beweise.

Genauso wie für Ingwer, Artischocken, Granatapfel und Kartoffeln.

Wobei Granatapfel natürlich super gesund ist.

Und ich kann mir vorstellen, dass wenn man das nur gründlich genug erforschen würde, aber das kostet Geld, hat das sicherlich auch einen positiven Effekt.

Auch da haben wir Flavonoide drin.

Aber wir haben ja hier noch die Wassermelonen.

Stimmt, die liegt ja auch hier nicht von ungefähr.

Genau, genau.

Was hast du mit der auf sich?

Die Wassermelone, das weiße Fleisch der Wassermelone, enthält sehr viel Citrullin und dieses Citrullin, Soll auch die Potenz unterstützen, davon geht man aus.

Und das haben wir auch in Gurken.

Das sind verwandte Lebensmittelgurke.

Also hier bei der Wassermelone macht es jetzt Sinn, nicht da im Roten abzuschneiden, sondern tiefer ins Weiße.

Also alle gut zuhören.

Das Weiße ist gut, nicht nur das Rote ist lecker, sondern das Weiße ist vor allem gesund.

Also nicht alles bis auf den Rand wegschneiden.

Weil da komme ich mit meinem Mann nämlich nicht gut an, wenn ich das dranlasse.

Wenn es zu viel weiß ist.

Ich werde ihm das erzählen, er wird seine Meinung ändern.

Er wird sie sicher ändern.

Und die Gurke erscheint jetzt auch in einem anderen Licht, wenn ich da einen Salat mache.

Ehrlich gesagt, die Gurke erscheint im Zusammenhang mit Sex ja immer in einem besonderen Licht, weil da gab es ja nun wirklich ausreichend Sketches oder irgendwelche Ketuns, glaube ich, in dem Zusammenhang.

Aber wenn man sie isst sozusagen und nicht anderweitig benutzt, dann hat sie durchaus auch einen Effekt, haben wir gelernt.

Es hat, genau, es hat seine Bedeutung.

Sehr gut.

Eins habe ich noch, das ist jetzt aber auch nichts bewiesen, ist, im Tierversuch soll Matcha die Paarungsfreudigkeit von Mäusen unterstützt haben.

Wie gesagt, Tierversuch und ja, fördert es die Lust?

Wir wissen es nicht.

Gut, junge Leute trinken das zumindest sehr gern, Matcha-Tee.

Ja, vielleicht.

Oder heißt es Matcha-Tee oder einfach nur Matcha?

Matcha, ja.

Dieser Gerüte.

Genau, also mal ausprobieren.

Die Mäuse haben Sie ja dazu nicht gefragt.

Ja, genau, da kann man nur beobachten.

Und flankiert nochmal vielleicht, um das nochmal zu sagen, also Ernährung ist eben nicht alles, Ernährung ist viel, aber tatsächlich Schlaf, Ruhe, Stress.

Belastung reduzieren, Meditation, das sind alles Gutes, gute Dinge, um Sexualität auch leben zu lassen, entstehen zu Wenn ich so durchs Leben hetze, wie jetzt gerade bei den jungen Eltern.

Dann bleibt da nicht viel.

Das heißt, die Zeit, die muss man einfach überdauern.

Ja, die muss man überdauern oder sich so gut wie möglich mit Oma und Opa, da ist sie dann wieder gestalten und da geschickten und versuchen, sich gegenseitig zu entlasten und sich nicht zu überlasten.

Und ja, also das gut zu organisieren und die Kinder gut zu erziehen, damit sie nicht zu Nerven sägen werden.

Das ist eine gute Idee.

Ja, genau.

Ja, und ansonsten einfach, ich hoffe, ihr habt ein bisschen was mitgenommen heute, und ein bisschen was gelernt durch die Tipps von Matthias.

Aber ich fand das sehr interessant.

Also mein Lieblingsobst ist jetzt gerade die Wassermelone mit ihrer weißen Haut.

Auf die Idee wäre ich nicht gekommen.

Oder das Innere außerhalb des Roten.

Also wer jetzt keine Wassermelone mag und das hat sie aber auch nicht immer zur Hand, ist ja auch nicht immer Saison.

Sonst Gurke oder Zucchini geht auch.

Gut, danke dir.

Die aktuelle Studie und was der Ernährungs-Doc davon hält.

Hast du uns wieder eine Studie mitgebracht?

Ja, und zwar was ganz Aktuelles.

Und zwar als Überschrift dafür, jetzt mal so ganz provokant, Limonaden wirken bei Frauen vermännlichend.

Das ist jetzt erstmal schockierend, diese Aussage.

Ich überlege gerade, was jetzt kommt.

Genau, was jetzt kommt, genau.

Die Kollegen in Holland haben das untersucht von der Maastricht-Universität und die haben das im European Journal of Endocrinology veröffentlicht.

Da hat man festgestellt, dass die Fruktose aus den Limonaden, da ist ja unheimlich viel Fruktose drin, mit dem Gehalt an sexual bindenden Hormonen korrelieren.

Und die das Testosteron erhöhen.

Das führt bei Frauen dann zu einem erhöhten Testosteronspiegel, wenn sie Limonaden trinken.

Und jetzt wachsen ja keine Bärte, aber doch Frauen, die dazu neigen, zu einer männlicheren Behaarung, wie zum Beispiel Körperbehaarung oder Behaarung im Gesicht, bei denen kann es dann diese Körperbehaarung verstärken, das nennen wir Hirsutismus und das kann dann bei viel Limonadenkonsum verstärkt auftreten und Frauen, die unter einem polizistischen Ovar-Syndrom leiden.

Das ist eine Hormonstörung, die mit Unfruchtbarkeit oder einer mangelnden Fruchtbarkeit einhergeht, wo auch mal eine vermehrte Körperbehaarung haben kann, aber auch Akne auftauchen kann.

Die kann verstärkt werden und für Akne ist das auch nachgewiesen.

Also Akne, da spielt das Testosteron ja eine große Rolle, dass der Abfluss von Talg behindert wird durch eine verstärkte Testosteroneinwirkung.

Und da hat man den Zusammenhang hergestellt und das ist das Tolle an dieser Studie, hat man nicht nur festgestellt, ja, es gibt eine Korrelation zwischen Limokonsum und diesen Erscheinungen, wir haben auch eine, Vorstellung, was passiert, wir können es auch messen, dass das sexualbindende Hormon und der Testosteronspiegel beeinflusst werden.

Und interessant und das finde ich jetzt richtig schockierend, 10 Gramm Fruktose in der Limo reichen schon aus, um diesen Effekt zu haben.

Das ist Wahnsinn.

10 Gramm Fruktose ist nicht viel.

Und wer jetzt sagt, okay, dann muss ich jetzt auch mit meiner Apelsine vorsichtig sein.

Nein, das konnte man nur für diese Limonaden nachweisen.

Für Fruktose in Früchten galt das nicht.

Das zeigt nochmal, wie, muss man sagen, mega ungesund Limonaden sind und wie dringend es ist, dass wir den Fruktosekonsum reduzieren, dass wir den Zuckergehalt in Limonaden reduzieren, was in England ja schon gelungen ist, aber in Deutschland nicht gelingt.

Wir hatten ja hier in Hamburg einen Limonadenhersteller.

Ich denke gerade an den, ja.

Da haben wir einen Limonadenhersteller gehabt, der hatte nur 6% oder 6 Gramm.

Ja, genau.

6% Limonade.

Das war zu wenig.

Das durfte sich nicht Limonade nennen.

Ja, durfte sich nicht Limonade nennen.

Absurd, absurd.

Das ist für mich ein super Beispiel für Bürokratieherrschaft.

Das muss Bürokratie dann auch merken, wie abstrus sie geworden sind.

Wenn Sie sagen, okay, so sind jetzt die Bestimmungen, dann muss man aus der Bürokratie heraus, aber auch, muss man sagen, den Anspruch haben, das müssen wir ändern und zwar schnell.

Und zwar nicht indem die mehr Zucker in der Produktion, sondern die anderen sogar weniger.

Also kurz gesagt, ja, Fructose in Limus kann über eine Veränderung des Hormonstatus Akne, Vermännlichung der Körperbehaarung bei Frauen und Unfruchtbarkeit fördern.

Das ist dramatisch.

Und das ist ein Call for Action für die Politik und auch für die Krankenkassen, tatsächlich einfach nicht mehr in Ruhe zuzugucken, wie unsere Gesundheitsausgaben jedes Quartal weiter ansteigen, sondern endlich aktiv zu werden.

Ich bin jedes Mal fassungslos.

Die Beweise aus der Forschung für das ungesunde Ernährungsverhalten in der westlichen Welt wird immer krasser.

Und ich bin fassungslos angesichts dieser Beweislage auch.

Sprechstunde beim Ernährungs-Doc.

So, jetzt, was haben wir noch?

Wir haben noch ein paar Fragen von unseren Hörerinnen und Hörern, die wir jetzt noch dran nehmen und zwar hat uns Barbara geschrieben.

Barbara schreibt, meine Ernährung besteht mit Genuss zu einem großen Teil an Hafer und Hülsenfrüchten und ich verfolge möglichst alles, was sie in diesem Zusammenhang empfehlen.

Nun bin ich über zwei Interviews gestolpert, in denen vom Verzehr dieser Nahrungsmittel abgeraten wird.

Zum Hafer hat sich die Molekularbiologin Dr.

Sabine Paul kritisch geäußert und bei Hülsenfrüchten Dr.

Christian Gersch.

Und jetzt ist sie sehr irritiert und fragt dich, Matthias, was du denn davon hältst.

Sie ist 69 Jahre alt und bisher gesund, die Barbara.

Leider das Problem, dass manche Einzelaspekte bei Lebensmitteln immer irgendwie so hochgekramt werden.

Und dann wird da irgendwie so eine Negativ-Story.

Das verunsichert, wie wir hier sehen, ja auch viele, muss man ganz klar sagen, ja.

Wenn man jetzt den glykämischen Index von Haferflocken anguckt, ja.

Der ist relativ hoch, aber das hängt stark von der Zubereitung eben auch ab.

Und wenn ich Hafer zusammen, was wir ja auch machen, wir essen den Hafer ja nicht nur so, wir kombinieren mit Milchprodukten, mit Nüssen, mit Früchten, wenn wir das mit Ballaststoffen auch nochmal zusätzlich, wenn wir das als Mahlzeit zu uns nehmen, dann spielt das keine Rolle und dann überwiegen ganz klar die gesundheitlichen Aspekte des Hafers.

Da hatten wir ja vorhin auch noch mal.

Also pflanzliches Eiweiß, viele Ballaststoffe, Mineralien, Spulelemente.

Also ganz klar.

Und auch die Vorstellung, dass Haferflocken den Stoffwechsel übersäuern würde, ist einfach nicht zutreffend.

Weil ist zwar in der Verstoffwechslung der Hafer säurebildend, das sind die Vorwürfe häufig, Aber das gleicht der Körper alles aus.

Man kann dem Hafer das nicht anhängen und sagen, deshalb ist es ungesund, das ist falsch.

Also Hafer ist und bleibt einfach ein super gesundes Lebensmittel, was wir eben auch therapeutisch als Naturheilmittel mit einsetzen.

Sollte auch weiter eingesetzt werden.

Lasst euch nicht beirren.

Dann haben wir noch, war noch die Frage mit dem Hülsenfrucht.

Ja, natürlich enthalten Hülsenfrüchte Lektin und das ist auch der Grund, weshalb Hülsenfrüchte eingeweicht und gekocht werden müssen.

Erbsen muss man nicht einweichen, weil da relativ wenig davon drin ist, aber deshalb sind die Hülsenfrüchte ja nicht ungesund.

Wenn ich rohe Hülsenfrüchte essen würde, wo viel Lektine drin sind, ja klar, dann kriege ich Beschwerden und das ist auch nicht gut.

Aber deshalb ist das Lebensmittel nicht ungesund.

Und nochmal, Hülsenfrüchte sind in Afrika und auch in Asien anerkanntes und auch lange schon bestehendes Lebensmittel.

Gehört dort zur traditionellen afrikanischen Küche auch und macht die traditionelle afrikanische Küche auch so gesund.

Und das eben schon im Mittelalter.

Deshalb kann ich ganz beruhigt sagen, Barbara, keine Sorge, bitte weiter.

Hülsenfrüchte und Hafer essen, sie gehören mit zu den gesündesten Lebensmitteln.

Danke dir, Matthias.

Dann hat uns Sebastian geschrieben.

Und zwar hört er regelmäßig unseren Podcast und versucht sich immer über die gesunde Ernährung zu informieren.

Er hat nämlich einen aktuellen Anlass.

Der Grund sind seine Cholesterinwerte.

Er sagt, ich habe kein großes Problem, sondern es ist eher eine Vorsichtsmaßnahme, diese im Griff zu behalten, da ich einen erhöhten Lipoprotein A-Wert habe.

Dazu habe ich zwei Fragen.

Ich esse täglich Haferflocken.

Wirkt sich die darin enthaltene Phytinsäure in irgendeiner Weise negativ auf meine Cholesterinwerte aus?

Oder hemmt diese lediglich die Aufnahme von Mineralien?

Richtig.

Letzteres ist es.

Phytinsäure in Haferflocken, aber auch in Hülsenfrüchten, hemmt die Aufnahme von Mineralien, von Eisen, von Zink beispielsweise.

Und ich nehme dann weniger Zink oder Eisen zu mir.

Das ist kein Problem, wenn ich mich abwechslungsreich ernähre, zinkreich und eisenreich.

Aber wenn ich Haferflocken einweiche oder auch jetzt Hülsenfrüchte und auch koche die Hülsenfrüchte, dann wird der Pytinsäuregehalt reduziert.

Ich kann aber auch wiederum das antagonisieren, indem ich Vitamin C-haltige Lebensmittel zu mir nehme, gleichzeitig.

Und dann wird Eisen und Zink auch wieder viel besser aufgenommen.

Also es ist kein Problem.

Alle Lebensmittel interagieren alle so ein bisschen miteinander.

Und wenn ich jetzt auch noch wieder einen Kaffee dazu trinke, dann nehme ich das Eisen auch wieder schlechter auf.

Also wer Probleme mit dem Eisen hat, der muss dann darüber nachdenken, wie er was isst.

Aber das hat er ja nicht.

Er hat ja eher ein anderes Problem.

Er hat ja eine gesunde Ernährung.

Er schreibt ja auch, ich benutze die mal Food-Doctor-App und will weiter mich gesund ernähren.

Das ist gut und das macht er offenbar auch.

Er hat aber seinen Lipoprotein-A-Wert messen lassen und der ist tatsächlich genetisch festgetackert.

Das heißt, ich empfehle auch jedem einmal den Lipoprotein-A-Wert messen zu lassen.

Oder in Kurzform LP klein a, das kann man sich gut merken, LP klein a.

Beim Haussatz das nächste Mal sagen, LP klein a wird einmal messen im Leben.

Den muss man einmal messen lassen, wenn der hoch ist, dann heißt es, ich habe einen Risikofaktor für Arterienverkalkung.

Und auch wenn ich keinen erhöhten Blutfett habe, keinen Diabetes und keine erhöhten Cholesterinwerte, Dann muss ich darauf achten, dass der Rest von meinen Risikofaktoren wirklich super gut eingestellt ist, weil den LP-Klein-A-Wert, der ist mit Ernährung schlecht, der ist mit der Ernährung nicht zu verbessern.

Man kann aber die Ernährung so gestalten, dass ich sonst sehr, sehr risikoarm lebe und deshalb ist es wichtig, den zu wissen.

Wer einen LP-Klein-A-Wert hat, der sehr hoch ist, der kann auch schon in jüngeren Jahren einen Herzinfarkt bekommen.

Und das ist so schade, es nicht gemessen zu haben.

Jeder sollte seinen LP klein a Wert einmal messen lassen.

Ja, schön, dass wir das auch mal erfahren.

Ich wusste das auch nicht.

Das war nämlich hier auch noch seine nächste Frage.

Gibt es Lebensmittel, die den LP-Klein-A-Wert sinken lassen?

Nee.

Aber Lebensmittel, die den Rest der Risikofaktoren günstig beeinflussen.

Und damit ist es, wenn du sonst überall super Cholesterinwert hast, super Blutdruck, dann kann der erhöhte LP-Klein-A-Wert nicht so gravierend wirken.

Und die Frage, die er auch noch gestellt hat, zu den Haferflocken.

Also da gar keine Sorge.

Haferflocken senken den Blutdruck, die Cholesterinwerte sind gerade gegen Zivilisationskrankheiten gut.

Und dabei spielt es hier gar keine Rolle, dass sie Phytinsäure enthalten, die Mineralien weniger aufnehmen.

Wenn ich genug mineralienhaltige Lebensmittel zu mir nehme, dann ist das egal.

Und die Haferflocken, sie nehmen auch nur für ganz viele andere Faktoren positiv.

Auch für ihn.

Ja, auch für ihn.

Weiter Haferflocken und den LP-A-Wert muss man antagonisieren.

Durch ein stressreduziertes Leben, durch viel Sport, durch Normalgewicht und so weiter.

Und dann kriegt man es hin.

Gut, und dann hat uns Julia aus Österreich geschrieben.

Und zwar, jetzt geht es gleich um das große Grundsätzliche.

Sie hat einen Artikel aus einer österreichischen Zeitung zitiert.

Und zwar geht es um die Blue Zones, da wo die meisten über 100-Jährigen leben sollen auf der Welt.

Und diese Kollegen von der österreichischen Zeitung haben das ziemlich zerpflückt.

Und in meinen Augen auch sehr glaubwürdig zerpflückt.

Und Julia hat mich gebeten, die Frage hier im Podcast mal zu stellen.

Das tue ich hier mit.

Und ich habe dir das auch weitergeleitet, diesen Artikel aus dem Standard.

Und ich würde dich gerne jetzt um deine Sicht der Dinge bitten.

Genau.

Also die Geschichte mit den Blue Zones ist ja ein paar Jahrzehnte alt.

Das ist damals von Saul Newman zusammen mit der National Geographic untersucht worden und die haben versucht zu gucken, Gemeinsamkeiten, wo sind denn besonders viele Leute alt geworden.

Und Forschung und wissenschaftliche Erkenntnisse muss man immer wieder überprüfen und updaten.

Und das hat eben dann Büttner gemacht.

Der hat gesagt, okay, was ist denn jetzt da dran?

Der ist in diese Länder gegangen und hat geguckt, okay, wie sieht es mit den alten Leuten aus?

Sind die wirklich so alt geworden?

und hat festgestellt, natürlich ist es so, wer jetzt 100 ist, der hat meistens keine ordentliche Geburtserkunde im Schrank.

Da fehlten Geburtserkunden, da gab es Karteileichen, also Menschen, die schon längst gestorben sind, wo Verwandte noch Rente kassiert haben.

Und nicht unerheblich, und das gerade in Ländern, wo es ein bisschen laissez-faire läuft.

Also Griechenland hat da das gefunden.

Okinawa ist so ein bisschen der schlampige Teil von Japan.

Die Japaner sind ja alle sehr, sehr, sehr korrekt.

Die Busse fahren pünktlich, alles ist korrekt.

Okinawa hat so leicht so einen mediterranen Touch.

Das ist auch mit den Bussen dann nicht so ganz so pünktlich.

So, und da hat er also festgestellt, in der Datenerhebung für die Theorie der Blue Zones waren Ungenauigkeiten, ungenaue Daten.

Da gab es Karteileichen und wenn man jetzt guckt, Rentenbetrug war ein Thema, fehlende Geburtsurkunden war ein Thema und das war eben nicht selten, sondern das konnte in doch erheblichem Maße festgestellt werden.

So, jetzt ist aber die Frage, ist diese ganze die Theorie um die Blue Zones, jetzt können wir sie in die Tonne treten?

Nein.

Wir müssen da jetzt nur genauer hingucken.

Hier ist nicht genau gearbeitet worden.

Die Grunddaten waren nicht sauber erhoben.

Ja.

Das muss man Saul Newman ankreiden.

Und das verdient, der Verdienst von Dan Büttner ist.

Das hinterfragt zu haben und zu sagen, wir müssen genauer hingucken.

Wir wissen, Forschung muss von den Grunddaten her, von den Source-Data schon stimmen.

Und wenn ich die falsch erhoben habe, dann sind die Schlussfolgerungen.

Und trotzdem ist es doch so, dass also du musst nur mal kurz erklären, Blue Zone, das hat ja mit der Ernährung ganz viel zu tun.

Die Erklärung, warum die Leute da so alt werden.

Genau, also die Gegenden waren ja Loma Linda, die Adventisten, die haben also ganz besondere Ernährungsweisen, Nikoya-Halbinsel, Costa Rica.

Ikaria, Griechenland, Sardinien, Okinawa.

Und es ist auch ein warmer Gürtel um die Welt herum, wo es halt viel frisches Gemüse gibt und wo die Welt auch ein bisschen, bisher zumindest, verlangsamt ablief.

Verlangsamt, ein bisschen mehr mit Gemüse aus dem Garten ablief.

Was daran aber bleibt, und daran zweifelt jetzt auch den Büttner nicht, ist, dass die Faktoren, die uns das Leben länger machen, eben dann doch die gleichen geblieben sind.

Wir müssen bloß genauer hingucken und wenn wir genauer hingucken von den Daten her, dann werden wir feststellen, es gibt noch sehr viel mehr Blue Zones oder es gibt vielmehr weniger Blue Zones als Blue Spots.

Das heißt, Regionen, wo wir feststellen, dort werden die Menschen besonders alt.

Und was sind die Gründe dafür?

Und die Gründe, die bleiben weiter aktuell.

Das sind nämlich, das hat in diesem Artikel, war das auch sehr schön zusammengefasst, das soziale Zusammenhalt.

Enorm wichtig.

Menschen brauchen sozialen Zusammenhalt.

Und zweitens, eine Sinnhaftigkeit im Leben und im Tun.

Bei der täglichen Arbeit.

Deshalb sage ich auch allen Leuten, auch wenn du weniger Geld verdienst, Wenn du diese Arbeit als sinnvoll erachtest, mach sie.

Und deshalb ist auch gerade im Rentenalter auch eben eine soziale Tätigkeit ehrenamtlich total wichtig.

Engagement im Verein.

Das hält uns.

Drittens Bewegung.

Und da gibt es jetzt auch gerade noch eine neue Studie.

Tatsächlich, dass Bewegung im Garten, also Gartenarbeit unheimlich sinnstiftend ist.

Das beruhigt mich.

Das beruhigt dich.

Es ist nämlich Baden in der Natur, Stress reduzieren.

Es verbindet Sinnhaftigkeit mit Bewegung.

Und das ist nämlich auch noch einer der Faktoren, die dabei eine wichtige Rolle spielt.

Dann haben wir noch das richtige Essen.

Das ist ja unser Thema überhaupt.

Pausen, die richtige Balance.

Es geht nicht um Work-Life-Balance.

Es geht um Pausen bei der Arbeit.

Nicht sechs Stunden durch die Arbeit hetzen, sondern auch bei der Arbeit Masutsche machen, wie wir im Norden sagen, und Pausen machen, miteinander reden, Sozialverhalten, all das Ganze, sich wohlfühlen.

Das ist wichtig und einfaches Leben.

Ich denke manchmal, also wenn ich so elektrische Geräte kaufe, ich muss mir dann noch wieder eine Bedienung sein.

Das ist nicht einfach.

Ich will auch kein neues Handy.

Ich will, dass das alte lange funktioniert, dass ich mich nicht mit neuen Dingen befassen muss.

Ich will es einfach haben.

Und das ist eine Lehre auch für mich, die ich aus dem Leben gezogen habe.

Ich mag es einfach, nicht kompliziert.

Und ich versuche, das auch einzuhalten.

Alles Komplizierte aus meinem Leben wegzuhalten, was mir am Ende Ärger macht.

Und das ist jetzt noch einer der wichtigsten Faktoren überhaupt.

Dankbarkeit.

Dankbarkeit für das Leben, das wir bekommen haben.

Dankbarkeit anderen gegenüber.

Und Zufriedenheit.

Und wenn wir in die Gesichter von so alten Menschen gucken oder die interviewen und auch das, was sie sagen, dann haben die Schreckliches erlebt.

Das haben die Hundertjährigen alle.

Okinawa, egal wo.

Internierung und so weiter.

Hunger, Krankheit, Tod von Verwandten.

Und sie sind aber immer optimistisch dabei geblieben.

Und sie sind nicht zusammengebrochen und sie sind dankbar, dass sie davongekommen sind und sie haben den Fokus aufs Positive.

Ich glaube, das sind die Faktoren, die dann am Ende eine wichtige Rolle spielen und wenn wir dann jetzt nochmal, weil ich sagte Blue Sports, in Glasgow hatte man das mal gemacht, da hat man geguckt in den Stadtteilen, wie alt werden die Leute?

Hatte ich das schon mal?

Nee, ich höre das gerade interessiert.

Also in Glasgow einmal kartografiert und da war die Spanne zwischen dem kürzesten Lebenserwartung in den Stadtteilen bis zu der längsten Lebenserwartung 28 Jahre.

Das ist das Potenzial, was wir in unseren Städten haben.

Und da muss man dann einmal gucken, warum sterben die Menschen fast 30 Jahre früher.

Und das sind die Faktoren.

Und deshalb muss man sagen, Blue Zones sind überall.

Wir müssen uns das Leben so einrichten, anhand dieser sieben Faktoren, die ich gerade genannt habe.

Und dann stimmt das auch alles wieder.

Und natürlich haben die auf Ikaria mehr häufiger die Gelegenheit davon, so zu leben.

Oder auf Okinawa.

Und da muss man einfach die Daten genau erheben.

Und es geht nicht mehr so um die Masse, sondern um einzelne Menschen.

Wie alt sind die geworden?

Was haben die gemacht?

Dahin müssen wir die Forschung lenken.

Ich freue mich so, dass ich auch in so einem kleinen Blue-Spot wohne, weil ich habe einen kleinen Garten.

Also nur so einen kleinen Rheinhausgarten, aber das ist einfach traumhaft.

Und der Stadtteil entscheidet ja auch darüber.

Wie glücklich du im Stadtteil bist, wie sehr du aufgenommen bist, wie die Nachbarschaft ist.

Das sind ganz, ganz wichtige Soft-Faktoren.

Und die Sinnhaftigkeit deiner Arbeit.

Ja, die ist sehr sinnvoll.

Findest du?

Absolut.

Total wichtig.

Ja, auch meine restliche Arbeit als Journalistin finde ich total wichtig.

Und sie macht mir unglaublich viel Freude.

Das ist entscheidend.

Wenn die Arbeit keinen Spaß mehr macht, kündigen, woanders hingehen.

Man kann es ja heute.

Heutzutage kann man das.

Die jungen Leute sehen das ja auch genauso.

Die kriegen immer Jobs.

Das ist ein gutes...

Da haben sie es gut uns gegenüber.

Ja, das war damals...

Das war vor 35 Jahren ein bisschen anders.

Genau, frisst oder stirbt.

Work-life, was?

Balance, was?

Damals sprach man noch nicht denklisch, da gab es das auch noch nicht.

Da gab es Arbeit und Wochenende.

Und Arbeitsländerfassung?

Um Gottes Willen.

Gut.

Es war nicht alles schlecht damals, aber vieles hat sich auch gebessert.

Manches hat sich gebessert, genau.

Music.

Das Rezept verordnet von Dr.

Riedel.

Gut, herzlichen Dank.

Das war sehr interessant mit den Blue Zones und Blue Spots, aber ich wäre dir jetzt auch sehr dankbar, wenn du noch ein schönes Rezept hast.

Das weißt du doch.

Ein Rezept muss man noch machen.

Ich habe lange gebrütet, was ich dir anbiete.

Hast du mir heute kredenzt?

Und zwar aus Ist deine Psyche gesund?

Ohne eine gesunde Psyche, ganz nebenbei übrigens, sinkt die Lebenserwartung drastisch.

Wir haben die stärkste Reduktion der Lebenserwartung bei Schizophrenie beispielsweise.

Die Menschen mit Schizophrenie werden häufig nicht mal 60.

Psychische Erkrankungen sind stark lebensverkürzend.

Deshalb ist es ganz wichtig, unsere Seele gesund zu halten und gesund zu essen.

Deshalb habe ich auch das Buch gemacht, Ist deine Psyche gesund?

Da habe ich jetzt Green Power Bowl mit Früchten rausgesucht.

Das sieht erstmal super gut aus.

Ist das süß oder pikant?

Nein, das ist pikant.

Du hast hier Baby Blattspinat.

Blattspinat haben wir schon mehrfach.

Das haben wir auch bei der Potenz heute noch mal drin gehabt.

Da ist Lutein drin als sekundärer Pflanzenstoff.

Kiwi, das macht es auch schön grün.

Kleine Banane, Avocado, Kokoswasser, Leinöl, Spirulina, Algenpulver, macht es dann noch schöner grün.

So, und Topping kommt drauf.

Heidebeeren, Cashewkerne, Kokosflocken, Chiasamen, geschälte Hanfsahnen.

Mega gesund für Psyche und auch sind ein paar Dinge auch dabei, die für die Erhaltung der Potenz total wichtig sind.

Und die Algen sind fester Bestandteil der asiatischen Küche, der gesunden asiatischen Küche und einmal ausprobieren mit dem leckeren Topping dabei.

Ist mal ganz anders.

Würde ich auch sagen, ist ganz anders.

Ganz anders.

Es ist alles drin, es ist Gemüse drin, es sind Früchte drin, es sind Nüsse drin, es sind viele Ballaststoffe dabei.

Das ist sozusagen ein Gesundkonzentrat.

Man sieht das sonst nicht.

Ja genau, ein Gesundkonzentrat, nicht nur für Psyche, sondern auch für Potenz.

Okay, ist mal was ganz anderes.

Ja, ist was ganz anderes.

Und Grundlage ist ja immer, wenn man zur gesunden Ernährung will, offen sein für Neues.

Elisabeth, du musst offen sein für Neues.

Aber es sieht toll aus.

Ja, es sieht toll aus.

Grün und das Weiße.

Mega grün.

Es ist so grün, wieder Frühling, wieder Mai, wieder Juni.

Es ist wunderbar.

Ich finde, das passt auch gut zum Frühling.

Das ist total frisch.

Ja, ist es auch.

Interessante Kombi.

Wobei, eigentlich ist es gar nicht so ungewöhnlich, weil ich esse auch Salat irgendwie mit Blaubeeren oder Erdbeeren oder Äpfel.

Spinat, wie bereitest du Spinat vor?

Eigentlich fast immer als Blatt Spinat, als Salat.

Genau, als Salat.

Ich auch sehr häufig.

Aber das ist jetzt hier mal püriert, auch eine tolle Sache.

Weil Spinat ist tatsächlich mega, mega gesund.

Wir hatten es auch schon mal, Spinat ist auch aufgetaucht bei der altersbedingten Erblindung.

Und bei vielen anderen Dingen ist das total wichtig.

Und die Frage ist, Blattspinat, da hast du mal Blattspinat, ist ja auch eine andere Möglichkeit, Spinat ins Leben zu bringen.

Ja, Spinat ist in meinem jungen Leben gar nicht vorgekommen, weil offenbar mochte ich ihn als Kleinkind nicht und ich habe erst wieder so mit 20 angefangen, Spinat zu essen.

Wir haben doch den Spinat, diesen Brei immer bekommen.

Dieser mit dem Blub.

So war die Werbung immer.

Das weiß ich nicht mehr, weil meine Mutter mir das nie so...

Also wir hatten dann auch immer zu Hause im Garten Spinat.

Aber wenn sie jetzt Spinat macht, macht sie Blattspinat ganz zart angedünstet mit ein bisschen Olivenöl und dann ein bisschen Parmesan drüber und ein bisschen Knoblauch noch.

Das liebe ich sehr.

Also ich mag Spinat sehr gern.

Also hier Spinat mit Banane.

Total lecker, da hast du die Süße noch und so.

Ja, Wahnsinn.

Was ist das weiße Krümelgezeug da drauf?

Das sind Kokosflocken.

Und dann hat das auch noch so einen leicht tropischen Touch.

Ist schnell zu machen in 15 Minuten und macht nicht viel Dreck.

Das ist dir immer wichtig.

Genau, braucht man nicht so viele Töpfe für.

Und du hast die Heidelbeeren für die Potenz dabei.

Genau, super.

Matthias, ich danke dir ganz herzlich.

Ja, viel Spaß beim Nachkochen, beim Zubereiten würde ich mal sagen, so richtig kochen ist es ja nicht und mal gucken, ob es wirkt, also schadet ja nichts, wenn man das mal ausprobiert, oder?

Ja, Liebe geht durch den Magen, genau, im doppelten Sinne, genau.

Danke Matthias und wenn ihr eine Folge verpasst habt, dann findet ihr sie auf allen gängigen Plattformen, wir freuen uns, wenn ihr reinguckt und reinhört.

Wenn ihr die neue Podcast-Folge schon zwei Tage vor der Veröffentlichung hören möchtet, dann meldet euch jetzt für unsere neuen Newsletter an unter abendblatt.de.

Dann kriegt ihr die Folge vorab, das Rezept und vieles mehr.

Ja, und wenn ihr noch nicht genug habt, dann schaut einmal in die neueste Ausgabe der Zeitschrift Ist Dich Gesund.

Wir haben wieder tolle Patienten-Erfolgsfälle, klar.

Und auch viele Tipps rund um gesunde Ernährung.

Und ihr abonniert vielleicht den kostenlosen Newsletter auf myfooddoctor.de mit vielen aktuellen Themen.

Bis dann.

Music.

Never lose your place, on any device

Create a free account to sync, back up, and get personal recommendations.