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#AMR_Extra: Ein letzter Kaffee vor dem Abflug (Teamfolge aus den USA)

Episode Transcript

Liebe Hörerinnen, liebe Hörer, herzlich willkommen zu einer neuen Teamfolge.

Alles muss raus.

Für alle, die teilen wir nochmal richtig für alle, damit ihr auch mal hören könnt, was es bei Patreon gibt.

und mein heutiger Gesprächspartner als Kosei Takazaki, Journalist, Kollege.

Wir waren gerade fast zwanzig Tage in den USA, sind durch dieses Land gereist und uns beschäftigt sehr, was unser Produktkanzler gesagt hat, für dich, Merz.

Und darüber sprechen wir in dieser Folge.

Wir sprechen darüber, welche Parallelen man ziehen kann zu den USA.

Und was die Politik in diesem Land über die mögliche Zukunft Europas bei uns verrät und sagt.

Ja, vielen Dank fürs hören.

Viel Spaß.

Ich hoffe, ihr seid schlauer geworden.

So wie das ist ja immer.

Also die aktuelle Frage.

Es gibt glaube ich für diese Folge auch nicht mal eine Frage, die wir uns stellen, sondern einfach so.

Hört einfach zu.

Und an der Stelle will ich auch noch mal allen Patreons danken, die unseren Podcast möglich machen, unabhängigen Journalismus möglich machen und eben auch uns davon befreien, jede Woche jemanden loszuschicken, damit wir eine Werbung uns reinquielen in diesen Podcast.

Was natürlich nicht bedeuten würde, dass wer eine Werbung machen könnte, ich würde eine Werbung auch machen.

Aber, also, danke an alle Patreons, werdet Patreon unterstützt.

unabhängigen Journalismus für alles muss raus.

Guck mal, ist das eigentlich ein Kaffee kaufen?

Ja.

Eigentlich schon, aber jemand muss beim Gepäck bleiben.

Ach so, wo sind die beiden anderen jetzt?

Vermutlich nochmal kurz auf Toilette, weil wir fliegen ja auch gleich wieder ab.

Und wie immer vor dem Abflug wollen wir uns natürlich nicht erholen, sondern wir wollen euch abholen und uns natürlich noch beschäftigen.

Und wir können das auch nennen, sagen?

Workaholic.

Ja, aber wir haben es...

ich hätte es nicht versprechen sollen, da hätte man es auch nicht machen müssen.

Richtig.

Ja, wir sitzen am Tom Bradley International Airport in LA.

Unsere jetzt, glaube ich, fast zwanzig-tägige Reise, achtzehn, neunzehn Tage länger.

Ja, nie.

Doch, ja.

Das ist jetzt zu Ende.

Und ich finde, wir haben im Auto ein ganz tolles Gespräch geführt.

auf dem Weg zum Flughafen, nämlich wir haben noch mal Bundeskanzler Merz diskutiert.

Und die Tatsache eigentlich, dass du jemand bist, der im Stadtbild nicht erwünscht ist.

Und meine Mutter jemand ist, der im Stadtbild nicht erwünscht ist.

Und was das mit Leuten macht und eben auch eine Kollegin von mir, die dann eben den Podcast gehört hat, gerade mit Daniel Kubiak und eben diese Argumentation wieder aufgemacht hat.

Aber Tilo, wenn du doch wüsstest, wie schlimm die Schulen sind und wie schlimm das und dieses und jenes ist und wir sind dann eigentlich zu diesem Punkt gekommen, das ist ja nicht die Schuld der Migranten und Migrantinnen in Deutschland, dass die Schulen scheiße sind, sondern das ist das Problem, dass wir kein Geld investieren.

Genau, verfehlte Politik.

Deine Kollegin hat sich ja...

absolut rechtfertigte Punkte.

Das ist ja die Sache.

Viele haben Sorgennöte, auch Ängste und so weiter.

Das muss man ja auch ernst nehmen.

Das ist auch total okay, die zu äußern.

Genau, wir kamen eben dann, eigentlich kam Michael auf den Schluss, der sonst nicht im Podcast ist, aber in der Realität redet mit uns.

Ja, Michael, der kann man ja auch mal nie redet im Podcast, aber genau.

Er hat es eben nochmal so auf die Punkt gebracht.

Das ist im Grunde genommen natürlich...

wird da irgendwie ein Schuldiger für gesucht und in Deutschland sind es eben dann meistens Menschen mit Migrationshintergrund.

Aber es ist natürlich oft eine verfehlte Politik und gerade in Bildung zum Beispiel wird einfach in Deutschland seit Jahren viel zu wenig investiert.

Ja, also zum Beispiel hätte man ja, also der Satz dürfte nicht, sollte nicht sein, die vielen Migranten machen unsere Schule kaputt, sondern der Satz sollte sein, wir müssen das Schulsystem so ändern, dass wir im Zeitall der Migration damit zurechtkommen.

Absolut.

Und auch die Leute mitnehmen und ihnen auch die Möglichkeit geben, sich zu entfalten.

Weil darum geht es ja letztendlich.

Jetzt ist natürlich die große Frage, kriegen wir das hin?

Stopp schon.

Ist Deutschland kulturell überhaupt in der Lage dazu?

Weil du hattest ja einen ziemlich guten Punkt gemacht, auf den ich hinaus will und dich jetzt so ein bisschen in die Ecke drehen, dass du den sagst.

Genau.

Naja, mein Punkt ist ja immer, weil wir haben es ja in den Podcasts mal wieder angesprochen.

Ich habe natürlich persönlich da einen Bezug zu, weil ich ja eben diese Person bin und viele anderen Deutschland übrigens auch.

Es sind...

Rund zwanzig, einzwanzig Millionen in Deutschland.

Lustigerweise gehöre ich gar nicht offiziell dazu, weil ich nämlich eine deutsche Mutter habe.

Da gibt es nämlich irgendwie eine Definition.

Irgendwie ist es nochmal anders.

Also vielleicht sind es womöglich auch viel mehr Menschen in Deutschland, die einen Bezug in Familienmitglied, Migrationshintergrund haben.

Genau.

Mein Punkt war eben, was auch das Gelebensgefühl ist, was ich hier in Deutschland habe und viele anderen glaube ich auch teilen.

Und das hat man in der Rede von März noch mal gehört.

Er hat nämlich gesagt, die Menschen mit Migrationshintergrund seien natürlich ein Teil des deutschen Arbeitsmarktes.

Ja.

Ich finde, das ist halt zynisch.

Er hat eben nicht erwähnt, dass sie Teil der Gesellschaft sind, also eben Teilhabe der Gesellschaft sind in allen Bereichen.

Nein, sie sind eben Teil des Arbeitsmarktes.

Und das schwingt halt immer so ein bisschen was mit.

Ja, sie sind halt nützlich für uns.

Und das ist eben das Grundgefühl, was man eben in Deutschland hat.

Man wird grundsätzlich, gehört eigentlich nie dazu, selbst wenn man quasi einen deutschen Pass hat, oder selbst wenn man sich besonders anstimmt, wenn man sich integriert.

Ich finde das Wort sowieso schon eine totale Katastrophe, fand es auch früher schon ganz schlimm, weil ich bin ja schon Teil der Gesellschaft, ich muss nämlich in eine Gesellschaft integrieren, wo ich ein Teil bin.

Aber es wird immer ein Gefühl mitgegeben, dass man im Grunde genommen eigentlich nie so wirklich richtig dazugehört, aber halt nützlich ist.

Das ist, glaube ich, das Hauptproblem in Deutschland.

Und du fragst, können wir jetzt in Deutschland hinkriegen?

Ich glaube schon, nur müssen wir dafür unser Mindset komplett ändern.

Wir müssen einfach erkennen, wir dürfen nicht eine Politik machen, wo wir Leute ausgrenzen und Gruppen aufmachen und irgendwie gesunden Böcke für irgendwas finden.

Wir müssen wirklich den Leuten die Chance geben, sich zu entfalten und Teil dieser Gesellschaft zu werden und auch von sich sagen zu können, egal, was für ein Background ich habe, ich bin halt.

deutscher und ich darf, ich kann Teil dieser Gesellschaft sein und sie mitgeschalten.

Das ist eigentlich der Hauptpunkt, den ich glaube, ich im Auto habe.

Ich verstehe, also es wird jetzt ja schon wieder in Deutschland so eine Metadebatte geführt über dieses, man kann gar nicht mehr darüber diskutieren, man wird sofort eine Ecke geschoben, das stimmt eigentlich gar nicht, du kannst natürlich darüber diskutieren, man muss nur die eine Ecke, also beide Ecken oder die vielen Ecken, müssen akzeptieren, dass wenn sie eine Äußerung treffen und die ist ungenau oder pauschal, dass sie dann im Kritik dafür erfahren.

Und das ist, glaube ich, das grundsätzlich das Problem, dass Menschen nicht, wir sind nicht mehr kritikfähig.

Das heißt, wenn du kritisiert wirst, wird es immer gleich als Angriff verstanden, so auf die Person oder auf die Bubble.

Und das ist ja Quatsch.

Und aber speziell bei dem Thema ist es halt auch so, dass es früher vielleicht auch eine kleinere Gruppe in der Völkung war, auf die immer gerne rum hacken konnte, sag ich jetzt mal, bisschen polemisch.

Aber heutzutage ist es halt keine kleine Gruppe mehr.

Das sind sehr, sehr viele Menschen.

Und das sind Menschen in allen möglichen Bereichen.

Wir haben ja auch einfach wahnsinnig gebildete Krasse.

Also wir haben wirklich in jedem Gesellschaftsschicht, gibt es diese Menschen...

Das geht Flo wieder weg.

Flo?

Entschuldigung.

Flo?

Kannst du kurz auf das Gepäck aufpassen oder wolltest du noch was kaufen?

Weil dann bleiben wir beim Gepäck.

Ja.

Gut, okay.

Also in jeder, in jeder Teil der Gesellschaft gibt es ja diese Menschen, die das Stadtbild stören.

Ja.

Ja, also kannst ja egal wo du hingehst.

Und...

Jetzt hab ich meinen Punkt verloren, weil du mich unterbrochen hast.

Aber genau, nee.

Und das heißt, das ist halt keine kleine Gruppe mehr.

Das ist keine Randgruppe, wo man mal so eben weiß, dass jemand irgendwas zuschieben kann.

Deswegen wird, glaube ich, auch die Kritik lauter, weil sich viele Leute denken.

Zu recht?

Alter, sorry.

Was redest du da?

Was erzählst du denn der Fan Müll?

Natürlich gibt es immer Leute, die irgendwie vielleicht Probleme machen, aber es sind doch die Gründe dafür sind auch oft anders.

Die Gründe sind, weil die ...

schlecht Armut in der Mut leben, weil es dann auch zu Gewalt kommt.

Wir reisen hier auch viel durch die Länder und da kannst du wieder ein Lied von Singentilo, wo Armut herrscht, wo Ungleichheit herrscht, wo die Chancen, wo Menschen keine Chancen haben auf eine Entwicklung.

Da entsteht Gewalt.

Extremismus.

Extremismus und es entsteht Gewalt.

Und ich glaube, das ist richtig, darüber zu reden.

Aber man sollte es halt nicht der Gruppe zuweisen.

Ja, aber ich hatte so langsam so müde, weil ich hatte das ja auch mit Daniel Kubiak gesprochen.

Das ist doch alles, was wir schon längst wissen.

Ja, natürlich.

Ja, ich habe das Gefühl, das ist das, was wir auch schon mit Katy in dem anderen Portrait gesprochen haben.

Ja, ja, das ist ja, das beschäftigt uns.

Das ist halt so mühsam, das ist halt so mühsam.

Aber extremistisch, ah, warte mal, jetzt habe ich natürlich die Fragen, nicht hier die Q&A, drei Q&A-Fragen, die wir jetzt beantworten werden, aber ich lasse uns noch ganz kurz über die Frau sprechen, die wir gestern getroffen haben.

die ein sehr düsteres Bild der Zukunft irgendwie gemalt hat.

Eine Expertin für Extremismus und Rechtsextremismus, aber auch über andere Formen von Autokratie und Faschismus.

Und sie hat mit einem Pessimismus uns über die Zukunft erzählt, dass mich das ganz schön bedrückt.

Eigentlich.

Also deswegen die Frage, hat Deutschland, wird Deutschland, haben wir überhaupt noch Zeit darüber nachzudenken, wie wir diese Debatte, diese rassistische Debatte endlich überwinden, wenn eigentlich die Gesellschaft sowieso in sich zusammenfällt, weil jetzt die totaliteritären Systeme sich gerade konsolidieren.

Das ist eine krass große Frage.

Mach man's.

Du bist geil, auch weil du gesagt hast am Anfang, Tilo, aber nicht so eine Wissensfragen, stellen wir mal nicht so Fakten, nicht so eine...

Ja, der Hintergrund, warum ich das nicht will, weil wir sind natürlich jetzt irgendwie zwanzig Tage unterwegs und wir sind einfach auch müde.

Ja.

Und einfach sagen, wir haben wirklich alles gegeben.

Das will ich auch immer noch sagen.

Aber, naja, ich glaube, meine Antwort wäre, ja, wir sollten uns darum kümmern, weil natürlich...

Sieht momentan kritisch aus, aber man darf ja auch nicht vergessen, auch in dem Gespräch gestern, weil es gibt ja immer noch andere Ideen.

Und es ist aber im Momentan eben so, ich sehe es ein bisschen als ein...

Es ist ein großer Kampf eigentlich da, ein Konflikt sozusagen, um welche Richtung wollen wir jetzt einschlagen.

Und wenn wir dann natürlich jetzt schon aufgeben, dann ist sowieso vorbei.

Also dann brauchen wir wirklich auch nicht mehr über das Stadtbild reden und so, dann lassen wir es einfach, aber ich glaube, Es ist gerade jetzt die Zeit darüber zu reden und sich auch da nochmal dafür einzusetzen und in die Gespräche reinzugehen.

und was du auch machst mit deinem Autorast.

Wir müssen darüber reden, auch wenn es manchmal nervt.

Vielleicht hat man auch keinen Bock mehr, sich die ganzen Sachen anzuhören oder diese Gespräche zu finden.

Aber nee, wir müssen es tun.

Wir müssen es schon machen.

Es ist aber interessant, darf ich kurz einen langen?

So viel du willst.

Michael hat ja gesagt, auswandern oder radikalisieren, also im Sinne von eigenen Standorten verteidigen.

Sorry.

So, jetzt kaufen wir erstmal kurz den Kaffee.

Wir müssen danach auch während wir den Podcast-Aufzeichen noch in D.O.

kaufen gehen.

Auswandern oder radikalisieren war das Stichwort?

Genau, Michael, er meinte mit radikalisieren.

Vielen Dank.

Er meinte, radikalisieren mit einem Stellungbeziehen.

Im Grunde genommen einfach gesagt abhauen und die Fresse halten.

Und möglichst nichts damit zu tun haben, ausblenden sozusagen.

Oder jetzt Stellungbeziehen und was tun.

Und die Frage stellen sich viele, das war ja auch, die wir hier diskutiert haben.

Das ist halt auch eine Frage für die Zuhörerinnen und Zuhörer dieses Podcast.

Wo steht man denn jetzt eigentlich selber?

Was macht man?

Man kann total verstehen, dass viele sagen, ich will damit nichts zu tun haben.

Ich möchte es eigentlich alles ausblenden.

Aber wir haben ja hier nach unseren zwanzig Tagen gesehen in den USA und es hatten zwei Gesprächspartnerinnen gesagt, wenn ich nicht was sagen würde, wer sagt dann was?

Es ist vielleicht auch gut, dass ich was sage, weil dann andere sich auch bestärkt fühlen, auch was zu sagen.

Wenn alle schweigen, dann machen wir mit.

Dann passiert es halt einfach.

Es ist auch diese Entscheidung, als Journalist anbeißt zu sein, obwohl natürlich alle mich oft als linken Journalisten bezeichnen.

Das wird auch immer schwieriger, weil sich einfach auch keiner mehr, also weil es halten sich so viele Journalisten innen nicht mehr an die Regeln.

dass man sich so ein bisschen dumm, man kommt sich mittlerweile so ein bisschen doof vor, wenn man sich an die Regeln hält, weil man das geführt hat.

Also auch zum Beispiel der Journalismus, den wir machen, der polarisiert ja nicht.

Und deswegen ist er gerade auch weniger konsumiert, weil es ist richtig nervig, dass diese Stimme gerade ganz laut da so reinredet, aber es ist am Flughafen, die Leute ein bisschen durch.

Ich glaube, man hört ihn auch, doch man hört ihn hier drauf.

Ich hoffe, ihr habt das gehört, was Cibo gesagt hat mit dem Journalismus.

Jetzt sag ich's nochmal.

Nein, das hat man gestanden auf jeden Fall.

Aber falls es uns nicht verstanden hat, dass der Journalismus der Gegenwart sich nicht mehr an die Regeln hält, die wir beide noch gelernt haben, nämlich dieses Unpol...

Dass du so wenig wie möglich polarisieren willst mit dem, was du machst.

Du willst natürlich kritisch sein, aber nicht polarisieren dabei.

Und wir sind ja kritische...

kritische Berichterstatter, aber keine polarisierenden.

Und das führt dazu, dass wir weniger konsumiert werden.

Ja, aber ich persönlich bin halt ein ganz starker Verletzter, das darf noch nicht abzuweichen.

Ja, weil es gibt ja also nicht so genug, die das machen.

Das muss ich jetzt eigentlich auch noch mitmachen.

Und ich persönlich, auch als jemand, der Medien konsumiert und Journalismus konsumiert, ich persönlich, also ich habe Respekt für die Arbeit, aber mir geht es manchmal auf die Nerven.

ganz einfach, weil ich finde es ist halt, es geht ja darum beim Journalismus, Dinge zu berichten.

Fängt es möglichst neutral?

Es ist natürlich nie möglich, es ist hundertprozentig objektiv neutral zu machen, das ist natürlich so.

Das ist glaube ich aber auch klar.

Aber weißt du, wenn wir Ich finde es halt nach wie vor wichtig, das durchzuziehen.

Und ich glaube, es gibt auch Menschen, viele Menschen in Deutschland, die Medien konsumieren, die das haben wollen.

Ja.

Sie wollen die neutralen Medien haben.

Ich habe das Gefühl, dass viele Hörer in unserem Podcast das wollen.

Also, dass man schon spürt, dass man was fühlt und dass man Gefühle hat.

Aber dass du halt nicht, also dass du eben nicht sagst, ähm, ähm, ich brauche ein Deo.

Genau, aber das noch weiterzuführen, wenn du da nach deinem Deo suchst.

Ähm.

Weißt du, was mich zum Beispiel selber als Konsument von Medien und Journalisten nervt, ist jemand, der mir erzählt, wie es ist.

Ich will mir ja selber Informationen sammeln und ich will, dass diese Informationen auch gut recherchiert sind, also richtig authentisch Fakten basiert, dass ich darauf vertrauen kann, weil ich weiß, es hat jemand seine journalistische Arbeit gemacht, damit ich auch...

Klar, du liest hier vielleicht zwei, drei Quellen durch, aber dass du auch mal davon erzählen kannst, ohne gleich alles nachzugucken.

Du kannst sagen, ja, das ist, das ist ein Fakt.

Ich habe es eben in drei, vier seriösen Medien gesehen oder auch Medien, denen ich vertraue.

Das ist der Kern.

Ich will ja nicht unbedingt, ich will auch mal ein Meinungsstück hören, dass jemand sagt, ich finde das scheiße oder ich will dieses und jenes.

Aber ich will doch nicht die ganze Zeit in einem Land leben, wie zum Beispiel den USA, wie es hier langsam wird, wo schnell, wie es hier schnell wurde.

Schnell wurde, wo es hier eben auch Medien gibt, die im Grunde genommen das schreiben, was die Regierung hören will.

Ja, oder die eben nicht mehr neutral sind.

Und ich will eben mir meine eigene Meinung bilden.

Und ich glaube, deswegen braucht man diesen objektiven Journalistens auf jeden Fall und ist überhaupt in Frage zu stellen, ist schon ein Problem meiner Meinung nach.

Was ich total erwähnt habe, du weißt nicht, aber du weißt, worauf ich hinaus bin.

Wenn wir uns beide erinnern, an April, als wir beide am April hier waren, da war das das Land so in so einer Art Schockstarke.

Da hat man noch nicht so richtig gemerkt, hier gibt es bald ein Problem.

Da hatte auch immer noch dieses, das wird schon, das wird schon werden, mit Mottererden.

Und jetzt bist du aber hier und man hat das Gefühl, die Transformation ist eigentlich abgeschlossen.

Leute, guck mal, Militäreinheiten ziehen durch die Straße.

Leute werden einfach abgeführt, werden ohne Verurteilung deportiert, werden in irgendwelche Lager gemacht.

Wenn wir mit Aktivistinnen oder mit einfach Beobachtern gesprochen haben, haben die gesagt, es verschwinden Menschen.

Über tausend, zweihundert Menschen sind bereits verschwunden, keiner weiß wo die sind, weil die in diesem System, was jetzt Eis etabliert hat, einfach nicht mehr auftauchen.

Und das ist einfach, also man hat das Gefühl, diese Maschine ist jetzt losgetreten und sie läuft.

Absolut.

Das ist wirklich erstreckend und vor allem natürlich, in welcher Geschwindigkeit es geht.

Ja, also es sind neun Monate vergangen.

Ich glaube, dieses Mal war es auch irgendwie, ich weiß nicht, war das eine Frage, ich bin gerade...

Ich habe einfach nur erzählt, dass es eben, weil du gerade meintest irgendwie, dass es sich langsam verändert und dann meinte ich, nee, nee, es hat sich total schnell verändert.

Ich deodoriere mich mal und werde auch den Höhrenautor an ein Geheimnis von mir verraten.

Ich bin ein ganz großer Fan der Deo-Marke Secret.

für Frauen.

Ich finde, das riecht.

Das ist einer der besten Deos, die es gibt.

Die sind bei uns verboten, weil der Aluminium-Anhalt so groß ist in diesen Deos, dass die bei uns nicht zugelassen sind in der EU.

Aber ich werde mich jetzt damit deodorieren und wahrscheinlich nie wieder mich duschen müssen.

Nie.

Ich werde für immer sauber sein.

Disclaimer, es war keine bezahlte Werbung.

Nee, gar nicht.

Einfach deodorieren.

Das muss man ja durch bei Podcast dazu sagen, oder?

Ähm...

Jetzt richtig...

Also auch noch Rose.

Ich habe mir ja eine Rosendeehose gehaucht.

Ja, es riecht auch.

Ja, es riecht sehr intensiv nach Rose.

Ich rieche jetzt nach meiner Oma.

Toll.

Sehr gut.

Ja, genau, was vielleicht dieses Mal jetzt so, also im Vergleich zum April irgendwie anders war, fand ich, war, genau, im April war es diese Schockstarre.

Das ist, glaube ich, ein sehr, sehr gutes Wort dafür.

Irgendwie so, keiner weiß so recht, was eigentlich passiert und es rasselt auf einer Nieder und man weiß gar nicht, wo das hingeht.

Jetzt war es schon ein bisschen klar, aber jetzt hat man halt bei dieser Reise, finde ich, total deutlich gemerkt, die Angst.

Ja, also wir hatten, das haben wir in dem anderen kurz auch erwähnt mit Katharina.

Ich sag es hier aber nochmal, vielleicht habt ihr es nicht gehört.

Wir hatten ja auch hier Interviews mit, also wo Leute sie ihr Gesicht nicht zeigen wollen und so weiter.

Das haben wir ja so in den USA eigentlich nicht gehabt, außer wenn die jetzt kriminell waren oder so was.

Aber jetzt so normale Menschen, mit denen man redet, wollen ihr die Gesicht nicht zeigen, die Journalistin, die mit uns geredet hat in New York, wo wir auch Eisagenten begegnet sind.

Ja, vielleicht habt ihr es gesehen.

Es gab ein Video viral gegangen aus einer dieser Eisattention-Centren in New York und da waren wir auch an dem Tag, in dem Moment, wo eine Frau einen Eisagenten dermaßen beschimpft hat.

Und es war ziemlich beeindruckend, muss ich sagen.

Mir lief es kalt den Rücken runter, weil das sind ja echte Situationen.

Das ist sozusagen der Staat, greift seine eigenen Bürger an.

Das haben wir da erlebende können, genau.

Die Location, vielleicht nenne ich sie dazu, für die, die sich da stark damit beschäftigen, auf Instagram sieht man das, das heißt Federal Plaza, das ist quasi so eine Art Hochhaus, wo auch Gerichtseele eben sind für die Einwarnungsbehörde und die hat aber auch dort einen Stockwerk.

Das soll es auch eben Zellen geben, als die Tension Lager.

verwendet werden sollen, aber die Behörde weiß das zurück, aber es gab auch so Videos.

Also vielleicht habt ihr das schon gesehen und da waren wir eben drin.

Genau, aber vielleicht, ich fand am Anfang sozusagen, als wir da reingegangen sind, wir waren natürlich zweimal da, am ersten Mal so ein bisschen verdeckt, weil wir nicht genau wussten, wie funktioniert es und beim zweiten Mal haben wir rausgefunden, ne, wir können als Presse da hin, aber es gibt, wir kamen also hoch und du siehst ja dann diese Eisergen, ich meine, ich kenne die ja auch nur aus Videos sozusagen und dieses Gefühl da reinzulaufen.

Das war so krass.

Das war krass.

Es war einfach, zumal diese Agenchen, also ein paar waren auch ganz nett, aber wir hatten ja auch einen Kollegen dabei, der uns da immer wieder angegangen ist, der wollte, dass wir ihn irgendwie provozieren, damit er uns festnehmen kann oder irgendwie täckeln.

Also die dürfen dich auch so boxen oder wegschubsen.

Und darauf hat er irgendwie gewartet.

Und wir wurden ja auch darauf hingewiesen von einer Fotografin, von einer sehr bekannten glaube ich sogar, von einer Fotografin.

Ja, von einer Fotografin wurden wir darauf hingewiesen, dass wir uns zu benehmen haben.

So, dass wir aufpassen müssen, dass wir uns echt unterwerfen müssen und auch immer gesagt wurde, hey, macht hier keinen Stress.

Die suchen alle Gründe, um euch aus dem Land auszuweisen als ausländische Berichterstatter.

Und wir müssen echt vorsichtig sein.

Und das ist richtig krass.

Das ist wirklich so, das fühlte sich an, da war der Moment autoritärer Staat.

Ja, war nicht auch, weil das ja auch in wir auch.

noch gilt da ja die Pressefreiheit, aber da hat man halt gemerkt, dass sie...

Ja, dass die Kollegen und Kollegen auch da schon so weit sind, dass sie dann auch immer, immer ja, thank you, und ja, alles richtig, ja, es tut mir leid, was wir haben mit dir entständigt.

Entschuldigt.

Und wir kamen natürlich mit einem anderen Verständnis rein, weil wir kommen aus Deutschland und denken, das ist ja...

Wir sind da auch so total so selbstbewusst durchgelaufen und haben dann so, ja, da sollte er mich doch...

Also ich meine, wie viele Demos wurde ich schon von Polizisten schief angeguckt.

Richtig.

Aber da wurde es halt deutlich, nee, wenn wir die haben sozusagen schon Regeln in Place, um die Presse sozusagen auch ein bisschen zu transalieren.

Ich glaube, das ist das richtige Wort in dem Zusammenhang.

Sie machen es noch nicht, weil ich glaube, dass gewisse Grenzüberschreitungen ist.

und vielleicht auch Bilder produziert, die sie noch nicht haben möchten.

Noch nicht, sage ich jetzt.

Aber ja, man spürt es.

Und es war einfach auch total beklemmend.

Also ich musste sofort auch natürlich an so Kafka denken.

Ja, also Kafka.

Das ist dieses fensterlose Gebäude.

Ja, das ist wirklich irgendwie auch unmenschlich.

Und die Menschen, die halt auch in diese Seele reingehen und die Anwälte hin und Anwälte, also eine war sehr kämpferisch, aber die meisten...

Du hast richtig gesehen diese Angst und wie die dann, weißte, die gucken dann ganz geradeaus so in die Inn.

Also die Menschen, die ausgewiesen werden sollen, die sozusagen zu dem Gerichtssaal gehen, weil die müssen dann durch diese Eiserkennung hier durch.

Das ist wie ein Spießhutenlauf.

Und du weißt genau, die haben den Folge gesagt, guck sie nicht an, guck sie nicht an.

Und die konzentrieren sich wahnsinnig.

Und dann siehst du immer, wie die Augen, wie sie sozusagen mal kurz nach links und nach oben rechts links gucken, mit einer Angst.

Weil sie gleich denken, sie werden gleich irgendwie weggerissen.

Und die wurden ja auch diese Agentin, also äh, Agentin.

Wir hatten eine Verteidigerin, die dann immer ihre Klienten.

die Schulter angefasst hat oder die Hand angefasst hat, damit die nicht von den Eisagenten weggerissen werden.

Erst haben wir dann so gefragt, was heißt der?

Weil die immer das gemacht haben, diese Geste des Anfassens.

Und dann war dann immer so, nee, das soll nur so eine Geste der Zuneigung oder die Geste der Sicherheitsvermittlung.

Nee, die hat die Person festgehalten.

Und damit die nicht einfach weggecatcht wird.

Und da war ja auch so eine Situation mit einer Chinesen, glaube ich, die solche Angst hatte.

Die konnte nicht in diesen Gerichtssaal gehen.

Und ist dann, wir haben sie dann, sie ist nicht reingegangen.

Wir haben sie unten gesehen und unsere Kollegin Katharina spricht ja chinesisch und hat sie dann noch auf chinesisch angesprochen, dass sie irgendwie viel Kraft und viel Glück und irgendwie, äh, das ist einfach richtig krass.

Also das ist wirklich so der Mensch vor der bürokratischen Maschine und der wird einfach zermallend da drin.

Plus dann hast du halt noch diesen Staat, der, der massiv irgendwie vorgeht und ja auch diese, diese Maskierung.

Was ist einfach, du erkennst diese, also...

Die haben auch keine Batches.

Die haben irgendwie so eine Border Patrol.

Batch, irgendwie, ersetzt ein Border Patrol oder hinten stand bei einem Polis drauf.

Das kann jeder sein.

Also, weißt du?

Ja.

Du hast ja überhaupt kein Erkennungszeichen angenommen, diese Person würde dich irgendwie...

während der Festnahme dir irgendwas nicht misshandeln.

Du hast keine Belange, du kannst später nicht sagen, wer es ist.

Ich mach mich gerade nicht wütend entschuldigt, dass ich unterbreche, weil das ist genau, das ist Friedrich Merz wieder.

Wir sind wieder bei Friedrich Merz, der sagt, weißt du, wir schieben ab, wir kümmern uns jetzt ja darum.

Es wird jetzt das Stadtbild verbessert.

Aber am Ende sind es diese Leute, das ist eine chinesische Frau.

Das ist irgendwie ein nigerianischer Junge.

Das ist ein mexikanischer Mann.

Also sozusagen auf Europa bezogen sind das eben andere Menschen dann aus anderen Nationen.

Und die Angst haben und die Weinen und Die trifft es dann.

Wer das will, wer Remigration, dieses furchtbare Wort von Martin Selner geprägt, was nichts anderes als Deportation bedeutet, wer das möchte, bekommt das, was wir gesehen haben.

Also was wir hier in den USA gerade sehen, das ist das, was du bekommst, wenn du so eine Politik unterstützt oder so etwas möchtest.

Wenn du denkst, der einzige Weg zur Lösung von Problemen ist das Ausweisen von Menschen.

dann bekommst du am Ende Unmenschlichkeit.

Und das ist nicht links.

Ich sage, das ist keine linke Haltung, sondern das ist einfach eine humanistische Haltung.

Man muss es vor allem auch nochmal betonen, weil es gibt natürlich auf der...

Natürlich gibt es auch Stimmen, die sagen, na ja, Donald Trump weist ja im Grunde genommen kriminelle aus.

Das ist ja das, so wie sie sich verkaufen.

De facto ist es aber so.

Das glaube ich...

ungefähr siebzig Prozent der Personen, die festgenommen werden, oder die in diesen Detentionnager lagen.

Überhaupt nichts damit sie tun, sie sind nicht kriminell.

Die Zahl ist wahrscheinlich noch größer.

Wahrscheinlich noch höher, das sind ja nur offizielle Zahlen, also man weiß die ja nicht so genau, aber trotz, also halten wir fest, ein sehr großer Anteil dieser Personen, die festgenommen werden, sind nicht kriminell.

Und das muss man einfach auch nochmal wirklich deutlich machen, weil das wird natürlich dann auch gerne mal, sozusagen auch hier in den USA, zumindest in der politischen, auf der Magers Seite der Magers, ist es so ein Fakt, der quasi da untergeht.

Weil für die Supporter Donald Trump sind das eben auch illegale und damit sind sie kriminell.

Und das fand ich auch ganz klar, wir haben ja auch jemanden getroffen, die selber Staatsbürgerin wurde, sie kam aus Guatemala und ist Lehrerin, die hatte auch noch mal gesagt, dass der Zugang sozusagen überhaupt legal hier Bürger und Bürgerinnen zu werden und auch einzureisen extrem schwierig ist und lang ist und extrem teuer und das ist eben nicht so einfach.

Es ist sozusagen die die die Personen sind zum Teil ja auch lange in so einem.

sie war glaube ich dreißig Jahre in den USA und hat nicht sozusagen Weil es auch, glaube ich, keine Bedarf gab, weil die Gesellschaft hat sich arrangiert mit dieser Tatsache, dass Menschen ohne legale Aufenthaltsgenehmigung in diesem Land Steuern zahlen, Kinderzeugen, arbeiten, leben, Teil der Gesellschaft sind, Teil der Kultur sind.

Noch mal kurz zurück zu dieser Frage.

Warum klappt es, also es klappt ja auch nicht in den USA, weil diese, das sind ja nicht mal, doch, sind Minderheiten, also wir haben ja auch mit schwarzen Menschen in den USA, also black and brown people.

die sagen ja alles was ihr jetzt erlebt und was ihr jetzt wahrnehmt ist das was unser alltag schon immer ist dieses ausgrenzen ausgewiesen werden das nicht teil davon sein dieses lebensgefährlich einfach mit angst ein leben leben das ist das das ist die lebensrealität von black and brown people wie sie hier sich selbst bezeichnen auch genau.

und deswegen die frage noch mal also ich habe das gefühl wir können es nicht überwinden weil wir so tief in uns diese Diese weiße White Supremacy, man muss es so nennen, so tief in den Verankert ist, dass die über, ich weiß gar nicht, wie man das überwinden soll.

Ich weiß gar nicht, also wir hatten ja eben über deiner...

Die weiße Supremacy, nur für die, die das Wort nicht kenne, ist ja der Gedanke der weißen Vorherrschaft.

Genau.

Hitler hat's dann die Herrscher, Herrenrasse und so genannt, also nur...

Weil der Discourse ist ja auch so ein junger Discourse, das ist ja, ich meine wie, also das wird's, ich glaube seit hundert Jahren...

Also Rassentrennung, ich würde sagen, das ist eine...

Die Idee gibt es schon ganz lange.

Aber der gesellschaftliche Fortschritt, der hat eingesetzt.

in den fünftiger, sechziger Jahren, habe ich das Gefühl, um dir doch mal, wir hatten vor einem Auto darüber zu besprechen, um dir das Beispiel meiner Mutter zu nennen, die eben als Kind eines armenischen Vaters armenisch aussah.

jetzt als ältere Mutti, nicht mehr, was witzig ist.

Aber sie hatte halt diese lustigen Locken, sie hatte diese weiße, ganz berühmte weiße Strähne, die ganz viele Arminierinnen und Arminierinnen haben.

Und sie sah einfach anders aus und hieß Tatjana.

Und sie erzählte mir eben von rassistischen Beleidigungen und sie hatte gar keinen Begriff dafür.

Und auch wenn ich jetzt heute sagen würde, würde sie ach schwamm drüber, das ist...

So sind Kinder, würde meine Mutter dann sagen, aber meine Mutter war sechzehn und die ist irgendwie Buchhändlerin geworden zu der Zeit, also da ist man auch kein Kind mehr.

Also das ist so eine ganz komische Zwischenwelt.

Sie hat es wahrscheinlich dann eben so für sich, also sie ist halt damit so umgegangen, weil sie nach womöglich auch damals halt eben nicht Vorbilder oder andere Personen hatte, sehr unterstützt haben.

und deswegen kommen wir nochmal zurück auf diese Sache.

Soll man da jetzt noch drüber reden oder nicht?

Ich glaube, deine Mutter ist ja ein gutes Beispiel davor.

Hätte sie früher auf Leute gehabt, die ihr, also hätte sie das quasi Vorbilder gehabt.

Personen, die darüber geredet hätten, andere Personen, die sie vielleicht gestärkt hätten, dann hätte sie das erkannt und hätte es auch angesprochen.

Und vielleicht hätte ihr das, ihr es erleichtert.

Wer weiß, wie sie das damals aufgenommen hat.

Vielleicht redet sie auch nicht gerne dort.

Überhaupt nicht.

Sie hat ihre Identität bis vor kurzem komplett unterdrückt.

Meiner Mutter, dieses Arminischsein.

Das Arminischsein für meine Mutter spielt überhaupt keine Rolle.

Das war immer für sie so...

Ja, damit habe ich ja nichts zu tun, das ist ja mein Vater.

Oder sie, es war etwas, was ihr halt negativ ausgeht.

Ja, aber deswegen glaube ich, ist es halt wichtig, dass man darüber widert.

Weil es gibt eben Menschen, die dem ausgesetzt sind und diese Person brauchen den Dialog, die brauchen Personen, die brauchen das Gefühl, dass sie gehört werden, dass die Stimme gehört wird und dass, dass sie nicht alleine sind.

Ich glaube, das ist halt relativ, ist sehr wichtig.

Und deswegen glaube ich, Kann man es überwinden?

Keine Ahnung.

Ich weiß es nicht.

Ich hoffe es natürlich.

Ich glaube, wenn man schon.

Aber das ist ja nur Spekulation.

Es ist, glaube ich, ein riesen Prozess, ein endloser Prozess.

Leider.

Vermutlich.

Aber ich glaube schon, dass wir es überwinden können.

Also dranbleiben.

Das ist nach diesen fünf Wochen USA insgesamt, habe ich das Gefühl, wir müssen noch genauer hierher gucken, um zu verstehen, was bei uns in Deutschland passieren kann.

Und das passiert ja.

Also auch dieses Aufweichen zur AfD, der CDU, dieses so, es ist nicht so schlimm.

Ich finde auch mal diesen Satz so seltsam zu sagen, diese Position, die Alice Weidel vertritt, sind alte CDU-Positionen.

Das ist auch ein total bescheuertes Satz, wo ich so denke, naja klar, die CDU hat dazu gelernt und irgendwie so ein bisschen eine Menschlichkeit genommen und wahrscheinlich sind die ganzen alten Nazis, die dann in der CDU waren, nach fünfundsvierzig, auch dann irgendwann ausgestorben.

Oder halt zur AfD gegangen.

Oder zur AfD gegangen.

Der war ja sogar auch bei der CDU.

Stimmt, ja.

Oder?

Ich weiß gar nicht.

Sie waren Gauland im Zweiten Weltkrieg.

Ich weiß es nicht.

Ich weiß es nicht.

Natürlich.

Ich habe es ein bisschen durcheinander geworfen.

Das sind ja alles keine Argumente.

Und dann, das Schlimmste, was passiert ist, war eigentlich im Flow.

Wir haben dann irgendwie im Auto darüber geredet, wie wir unseren Lebensabend schön gestalten, jetzt auf dem Weg zum Flughafen.

Und dann haut Flow einfach raus.

Flow-Baugenarten, der andere Kameramann, der nie redet, sagt dann so...

Ja, ist ja eh alles egal, weil statistisch gesehen alle achtzig Jahre eine große menschliche Katastrophe auf uns zukommt.

Wir sind genau im Zeitplan.

Und dann lese ich irgendwie so, Donald Trump macht Sanktionen gegen Russland, Russland droht.

Wenn man irgendwie jetzt, wenn die USA Tomahawk-Raketen an die Ukraine gibt, dann gibt es einen Katastrophal, einen Riesen gegen Schlag und dann nicht so...

Ja, das ist auf jeden Fall eine krasse Zeit.

Das kann man festhalten und das ist total unsicher.

Ich wollte nur kurz auf den Punkt...

Nein, ich will ansetzen.

Du hast ja angefangen mit, wir müssen genau hierher gucken.

Das ist jetzt leider mein Thema.

Aber genau das sollten wir machen, weil ich glaube, in den USA erkennt man auch...

wie schnell es geht.

Und ich glaube, in Deutschland gibt es die Sicherheit in ein oder anderen, der sagt, wir sind eigentlich relativ safe.

Und so eine Demokratie, das dauert ein bisschen, das man so schnell geht, das nicht.

Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen.

Ehrlich gesagt denke ich das manchmal auch, weil es wäre auch so eine Art Mechanismus, um damit umzugehen.

Jeder hat sicher den genannt.

Aber hier sieht man halt, dass es halt...

dass theoretisch ganz schnell passieren kann und es gibt Menschen, die es umsetzen.

und wenn sie es umsetzen wollen und es keine Richtung Gegenwehr gibt oder sie zumindest das Gefühl haben, eine Mehrheit hinter sich zu haben, dann kann es ganz ganz ganz schnell gehen.

Fragt sich ja eigentlich keiner, warum ist die AfD so still?

Weil die müsste doch jetzt in Deutschland als stärkste politische Kraft Opposition natürlich, aber sie müsste sich doch jetzt zu März und so äußern und ich höre gar nichts von der AfD.

Für mich wirkt es so, als hätten sie so unser wissenschaftlicher Heimatplan im Hintergrund.

Project.

twenty-twenty-six.

Nee, Project.

twenty-twenty-eight bei uns.

Ich weiß es auch nicht so genau.

Ich war ja gesagt auch zwei Wochen hier, muss ich sagen.

Ich habe jetzt nicht die ganze Zeit Deutsch den News gelesen, um auch Abstand zu gewinnen.

Aber vielleicht, vielleicht warten wir jetzt erst mal, sitzen es aus und dann.

wenn sie das sicher für ihre Zwecke nutzen, weil im Grunde genommen, freuen die sich glaube ich, weil im Grunde genommen sehen, dass Friedrich Merz die CDU oder auch sage ich mal die konservative Wählerschaft irgendwo sozusagen in Richtung der AfD treibt.

und ich glaube, die glauben einfach, Naja, wenn die jetzt so langsam unsere Position übernehmen und die Wortwahl und so weiter, dann werden die sowieso uns wählen.

Ja, das ist ja genau das.

Wenn du rechts wählen willst, willst du nicht das CDU, sondern du willst das The Real Thing, die AfD.

Und ich glaube, deswegen sind die da ganz still, weil...

Also mal, es ist natürlich auch...

die Politik, die sie gefordert hat.

Ich glaube, vermutlich sind sie auch gar nicht so stolz.

Vielleicht folgen wir auch nicht jetzt den, ich denke, in ihrer Bubble, da geht es natürlich ab.

Dafür freuen die sich nicht, vermutlich.

Ja, ist jetzt auch nicht die ganze Zeit deren Konelle oder so.

Ja, aber ja, vermutlich ist es so, dass sie...

Nein, die gucken sich das an.

Also, ich glaube, wenn es...

Also, nehmen wir mal an, ich bin jetzt Friedrich Merz, ja?

Mhm.

Komische Vorstellungen.

Ich mach's mal.

Und stehe jetzt da an diesem Rednerpult, bei diesem Vortrag, kriegt diese Frage von dem Journalisten gestellt und antwortet.

Dann hätte die korrekte Bundeskanzlerantwort sein müssen.

Korrigier mich, wenn ich da irgendwas unkorrekt sage.

Wenn ich durch Berlin laufe und am Gesundbrunnen in den Zug steigen möchte, dann fühle ich mich nicht wohl.

Liebe Deutsche Bahn, bitte investiert mehr in eure Bahnhöfe, damit das Orte der Begegnung sein können.

an denen man sich wohlfühlt, egal woher man kommt.

So müsste es sein.

Oder um das noch eine Meter Stufe weiter.

Wenn ich in Kreuzberg in eine Schule gucke, sehe ich nur Kinder mit Migrationshintergrund.

Liebes Schulwesen, hier habt ihr fünfhundert Milliarden Euro, lasst uns Schulen bauen, in dem ein Kind, egal wo es herkommt, sich wohlfühlt und nicht ausgegrenzt fühlt.

So hätte doch unser Bundeskanzler als Christdemokrat reagieren müssen.

Aber es wird nicht so gemacht?

Nee.

Er macht es dann halt so, um jetzt mal...

Ich komm aus dem Kraft...

...Richmerz kommt ja aus dem Sauerland.

Er macht es, um es mal umzudrehen, wenn ich würde sagen, hey, ich laufe durch Berlin und sehe extrem viele Sauerländer.

Das sind diese Männer mit den glatzen, unglaubliche Sachen sagen und Hass verbreiten.

Das ist ein Riesenproblem.

Das ist im Grunde genommen so seine Argumentation.

Ja.

Also...

Total gaga, wie Sascha Lobo sagen würde.

Gaga.

Es ist ja absurd.

Aber er macht's.

Und ich frage mich, ob er weiß, wohin das führt.

Ich frage mich, ob er weiß, dass er damit rechte Kräfte stärkt.

Und ich frage mich, ob er weiß, dass wir stehen vor einem Zeitalter einer rechtskonservativen Welt.

Und ich frage mich, warum keiner mehr Bock hat, das aufzuhalten.

Oder so wenig Leute.

So, es gibt auch zum Beispiel diese...

Ich glaube, Sie sind nicht glauben, dass es passieren kann.

Ja, aber es ist passiert überall.

Genauso wie auch in den USA haben die auch, hat auch wahrscheinlich viele Menschen, hat mir auch nochmal mit dieser eigenen Gespräche, mit der Extremismusvorführung, die hat es ja auch nochmal bestätigt, aber ich glaube, es haben jetzt auch viele haben davor gedacht, nein, die werden das nicht so radikal umsetzen.

Wenn der dann mal im weißen Haus sitzt, dann...

Das Gespräch mit dem Heritage Foundation Mann, das wir nie geschnitten haben oder geschnitten wurde, was rausgeflogen ist, mit dem Mann im Park.

der weggegangen ist.

Der hat die ganze Zeit gesagt, ist doch Quatsch.

Es wird niemals so schlimm werden, wie er denkt.

Richtig.

Aber das ist vielleicht so ein bisschen der Friedrichsmerz, weil er auch so ein konservativer Typ ist.

Der dachte, ja, wir können die Sache hier kontrollieren.

So schlimm wird es ja nicht werden.

Ja, und jetzt sind wir dabei, wo das chinesische Frauen Angst haben, in einen Gerichtssaal in New York zu gehen.

Ja.

Wenn ich das Interview nochmal ausgraben und nochmal einbauen, muss man drüber nachdenken.

Also, aber eigentlich ganz cool.

Wir haben jetzt eine Sache immer noch vergessen, sorry.

Die Q&A ist, ne?

Aber es geht noch nicht los.

Ist noch okay.

Ist noch okay.

Aber eigentlich, also vielleicht nicht jetzt wieder am Ende der Show, es ist ja darum, dass wir aufgerufen haben, oder für immer.

ich habe ich das gemacht, als Gast dieses Podcastes.

Q&A, was wollt ihr von uns wissen, aber auch die Frage bleibt bestehen, glaube ich, oder?

Ja, immer kann man ja immer machen.

Eigentlich wäre es ja sicher auch mal spannend, das ganze Team zu befragen, das um Tilo drum herum ist.

Genau, haut sie raus, schreibt sie in den Comments.

Wir hatten aber jetzt wirklich auch schon ein paar Leute, die uns...

Was geschrieben haben und ich werde jetzt einfach diese Frage stellen.

Kosei.

Also, es ist noch Drehfragen.

Bist du mit dem Magic The Gathering Virus infiziert?

Wir haben uns während der Reise extrem viel miteinander gesetzt.

Ich würde sagen, irgendwie schon.

Ich bin ja auch so ein bisschen...

Erklär erstmal, was das ist für die, die es nicht wissen.

Magic the Gathering ist ein Kartenspiel, was es schon ganz lange gibt.

Und das ist quasi eine Mischung aus Spiel, aber auch Sammelkarten.

Wenn ihr diese Pokémon-Karten kennt, oder man sammelt halt Karten und hat dann sozusagen Spielkarten, mit denen man spielt, man gegen eine oder mehrere Personen.

Und jede Karte hat Eigenschaften.

Und ja, im Grunde genommen versucht man diese Eigenschaften auszuspielen und den Gegner zu besiegen.

Ja, einen Schaden zu zufügen.

Schadenspunkt zu zufügen.

Und Tilo hatte mich ja vor der Reise in dieser Nachricht eben angefixen und gesagt, okay, kauf die so ein Deck.

Deck heißt dann so ein Kartenset.

Und ich fand es echt super teuer und hab's aber dann doch gekauft.

Weil ich dachte, okay, warum nicht?

Wir sind lange unterwegs.

Wir haben auch mal gespielt.

Zwei Runden?

Ja.

Einmal warst du frei?

Genau.

Und, äh, ja, es gibt, äh, was, äh, genau.

Ich hab mich jetzt halt in die Schließe, ich nörde mich deine Sachen rein und ich hab jetzt halt so ganz viele Dachen drum herum entdeckt.

Es gibt natürlich auch ein App und kannst du auch online spielen.

Das haben wir auch während der Reise gemacht, haben wir festgestellt.

Das macht mehr Spaß als die Kartenspiele für so auf Reisen unterwegs.

Aber ich rufe jetzt auch dich noch mal an und auf.

Wir werden jetzt einmal im Quartal im Büro Magic spielen.

Man sollte es einen Hörerinnen oder einen Hörer geben aus Berlin.

Kann die Person auch gerne vorbeikommen.

Ich glaube, es ist so eine bis zwei Personen in meiner Hörerschaft, die Magic spielen.

Und bei fünf.

Was ich aber gesehen habe, ist, dass es halt, es gibt, das wusste ich auch nicht, Tilo wusste es nicht.

Es gibt eine Profiliga.

Das wusste ich.

Es gibt ein...

Nein.

Natürlich wusste ich das.

Es gab es ja damals schon, als ich in der Schule war.

Okay, okay.

Also im Auto vorhin hat sich das mal anders angehört, aber Tilo wusste es.

Es gibt eine Profiliga.

Es gibt YouTube-Channels.

Es gibt irgendwie auch echt...

Ja, Sendung, ich fahre auch überrascht bei der Weltmeisterschaft, da gibt es auch Moderatoren und alles drum und dran und das finde ich irgendwie witzig, dass da um so ein Kartenspiel so eine riesen Welt entsteht.

Also in so Frage kurz beantwortet, ja irgendwie schon, ich würde mal weiterspielen.

Wer darf die Musik im Auto aussuchen bei den Fahrten?

Tilo, wer darf die Musik im Auto aussuchen?

Also eigentlich jeder, der will, aber Katerina hat ganz schreckliche Musik ausgesucht.

Geschmackssache, so Pitbull.

Und dieses, was, Honey?

Was war das, was ihr da, dieser Film?

Wir haben diesen Netflix-Kpop-Goldenheißersong.

So was?

Wir haben mal den abends mal angeguckt, so zweit.

Äh, und allerdings, wenn ich Musik aus suche, ist es entweder so ganz düdelige Ambient-Classic-Musik oder harter Techno.

Richtig.

Für die sein diese zwei Sachen.

Genau, bei diese Fahrt zum Beispiel hatten wir auch, als was Techno angeht, Boris Brecher.

Den haben wir entdeckt und finden den richtig gut.

Genau, weil der einfach uns reingespült wurde.

Aber man muss auch dazu sagen, es hängt immer davon ab, welches Telefon quasi verbunden ist mit dem Auto.

Und das ist oft deins.

Weil du das dann irgendwie...

Weil ihr alle Google Maps benutzt und ich Karten benutzen will.

Ich würde es auch benutzen, aber ich habe festgestellt, dass du doch gerne mein Handy rausmacht.

Würdest du mal ein Real-Life-Patriot treffen geben?

Das ist eher eine Frage, die ich beantworten kann.

Ja, das musst du beantworten.

Ja, wir planen das für das nächste Jahr.

Und was wollt ihr da machen?

Gibt's da schon...

Ideenpläne.

Alles mögliche.

Buchklub vielleicht live mal machen.

Vielleicht mal so eine kleine Tour vielleicht.

So eine ganz winzige...

Ach, irgendwie so, wir haben Lust, aber keine Zeit.

So würde ich es einfach mal nennen.

Und das waren auch schon die Fragen.

Fällt mir gerade auf.

Ja, ist so toll.

Also ich will es schon machen.

Cool, sehr cool.

Waren das jetzt alle?

Ja, es waren nur drei.

Es waren leider nur drei, aber...

Jetzt beginnt das Boarding.

Genau.

Wie gesagt, ihr seid offen dafür, ne?

Ja.

Du bist ja auch ein gerne gehörter Gast.

Das weiß ich, das habe ich schon gehört.

Diesmal bedanke ich mich auch dafür.

Letztes Mal habe ich gesagt, oh cool, mach mich da drüber.

Das macht auch immer Spaß.

Ich finde es erstaunlich, dass es dann immer so ganz locker nochmal so ist.

Also eigentlich denke ich immer, das ist gestresster, wenn wir jetzt beide so anfangen.

Ich meine wirklich, ich schwitze, rieche nach Rose.

Das Boarding für unseren Flug beginnt jetzt.

Und es ist nicht stressig.

Oder ich weiß nicht, wie es für dich ist.

Ich bin es mittlerweile gewöhnt.

Also ich glaube, jeder normale Reisende würde auf keinen Fall sowas machen, weil er einen Herzinfarkt kriegt und denkt, er verpasst den Flügel.

Aber ja, ich finde es eigentlich gut.

Es ist für mich jetzt so wie ein Abschluss der Reise.

Also wir hätten es ja auch nicht machen müssen, aber ich habe ja auch dich oft daran erinnert und habe gesagt, lass uns das machen.

Ich will von dir bevor es das Flugzeug reingeht, möchte ich gerne von dir noch eine Sache letzte wissen.

Was hast du vermisst auf dieser Reise?

Gibt es etwas, was du gerne gemacht hättest, journalistisch, was wir nicht geschafft haben oder was es nicht sich organisieren ließ?

Ja, ich hätte gerne mal mit Donald Trump geredet.

Okay, ist ja klar.

Wir hatten auch versucht sein Sohn Eric Trump, da hat er eine Buchvorstellung.

da hinzugehen, durften aber nicht.

Wir haben angefragt, konnten wir nicht hin und es hätte auch nichts gebracht, sich jetzt da reinzugehen.

Also, der sagt da nix, weißt du, das wäre sinnlos.

Also, das wäre natürlich ganz cool gewesen.

Naja, ich hatte, wir wollten ja eigentlich nochmal so, ich glaube, was ich echt gerne gemacht hätte.

Und das hat, wir haben echt alles versucht und es war auch das Problem, weil einfach die Leute haben Angst.

Wir wollten nicht.

Wir wollten ja so eine Family haben.

die wirklich irgendwo eher in dem unteren Bereich der Gesellschaft steht, nicht obdachlos, aber sehr hasselt, kämpft und die wir so ein bisschen länger begleiten können.

Und die Leute haben halt einfach, wir haben echt alles versucht.

Ja, und das bedau ich ein bisschen, weil ich glaube, es wäre teilweise wichtig und spannend gewesen, aber es ist halt schwierig, wie findet man diese Familie?

viele möchten natürlich auch nicht gezeigt werden.

Und da verstehe ich auch plus die politische Lage.

Das war eigentlich der Hauptgrund.

Wir haben unsere Netze ausgeworfen und oft wurde gesagt, nee, jetzt gerade kann ich gar nichts sagen.

Und was ein ganz schlimmes Warnzeichen für den Zustand der Gesellschaft hier.

Das ist natürlich schade, weil wir hatten ja im letzten Film diese Geschichte von Elisabeth, die in dieser Pop-up-Klinik ist.

Und ich mochte sie total gerne.

Also Elisabeth, weil sie war irgendwie so lebhaft und so cool, obwohl ihr Leben eigentlich eine Katastrophe ist, muss man leider so sagen.

Und das ist der Traum, wo wir mit dem Zahnarzt.

Ja, genau.

Das wäre schön gewesen, aber...

Hast du sie versucht zu erreichen?

Nee, nee.

Aha, ist nicht.

Sie hatte ich.

Es ist sowieso ganz schwierig in den USA Leute zu erreichen.

Ja, es ist irgendwie die Zeit des Ghostings.

Wir haben hart ge-ghostet.

Ihr müsst euch das vorstellen, wir recherchieren ja jetzt nicht eine Woche oder so.

Wir haben jetzt irgendwie, ich glaube ich bin jetzt schon, hast irgendwie sieben, acht Monate mehr, vielleicht sogar schon die ganze Zeit am rummachen und wir suchen was.

Wir hätten auch gerne, ja, es verrät schon viel zu viel vom Film.

Ich will da mal nur zu sagen, wir haben ganz tolle Geschichten, glaube ich.

Aber ich glaube, wir haben auch mal so Momente lustigerweise in dem Film.

Richtig krasser Momente.

Die irgendwie eigentlich von außen betrachtet gar nicht so krass sind.

Also da passiert nichts.

Keine Explosionen.

Ich muss mich wie verschüssen verstecken.

Sondern es gibt so Momente, die so einen Hebel umlegen, wo man einfach denkt, was ist jetzt?

Also die sind so absurd.

Da hatten wir echt so zwei, drei Momente, die einfach absurd waren.

Ja.

Ich glaube...

Ja.

Wir arbeiten jetzt dran.

Motor geht weiter.

Wir werden schneiden.

Und nächstes Jahr könnt ihr das dann sehen.

Und würde mich natürlich freuen, wenn es dann auch rauskommt, wenn ihr eure Meinung dazu abgibt und wir vielleicht auch mal fratschen.

Wir machen noch meine Folge.

Ja, machen wir noch meine Folge.

Danke lieber Gosei.

Danke Tilo.

Wir sehen uns.

Wir sehen uns.

Ich fände gar nicht mehr.

Naja, wenn der Film dann kommt.

Ja.

Also nichts.

Du weißt nicht, du weißt nicht, guck mal bei uns bist du schon relativ oft.

spontan sind wir plötzlich zusammen nach El Salvador geflogen.

Stimmt.

Also es passt kann du ja passieren.

Kann sein.

Ja.

Vielen Dank Tilo, war eine schöne Reise.

Fand ich auch.

Es war toll wie immer.

Und vielen Dank, dass ihr zugehört habt und ich freue mich, dass ihr euch freut, dass ich manchmal dabei bin.

Ich lege jetzt auf.

Ach nee, das ist nicht kein Telefonat.

Na ja, ihr wisst schon.

So, am Ende nochmal.

Danke an alle Patreons.

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Moderiert wird alles muss raus von mir, Tilo Mischke.

Wenn du bei uns werben möchtest, findest du mehr Infos unten in den Shownotes.

Vielen Dank fürs Zuhören.

Bis bald.

Disclaimer.

Dieser Podcast ist ein zeitaktuelles Dokument.

Informationen und Perspektiven können sich mit der Zeit verändern.

Bitte beachte, dass sich neue Erkenntnisse oder Entwicklung auf die hier besprochenen Themen auswirken können.

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