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#126 Stadt, Sand, Fluss - Fehltritte verboten!

Episode Transcript

Es wird kühl, es wird dunkel, aber trotzdem gehen wir raus und laufen.

Und der Hendrik, der spult eine super Woche nach der anderen ab.

Das ist aber nur die halbe Wahrheit.

Ich habe tatsächlich gerade eine relativ kritische Situation in dieser Vorbereitung zu meistern, was es damit auf sich hat, das besprechen wir heute in dieser Folge und wie sich schmitti schmutzig gemacht hat im Kross, darüber sprechen wir auch.

Und nicht nur das, sondern auch einiges mehr, wie man auch jetzt in der Dunkelheit ideal trotzt, mit oder ohne Licht, das ist die Frage, Wir beantworten sie.

Ich mach mich gerne schmutzig, also reinhören.

Einer rennt einer hinterher, euer Lauf Podcast.

Oh Hendrik, ist dir auch so kalt?

Ich muss sagen, ich komme gerade rein von einem Läufchen und mir ist zum ersten Mal so richtig kalt gewesen.

Ich hatte eine Mütze an Handschuhe leider nicht, sonst war ich gut angezogen und ja ich fröstel, wie geht's dir?

Herr Schmidt, es gibt immer irgendwann im Jahr so diesen Tag, wo man weiß, jetzt ist Herbst und dann gibt es irgendwann diesen Tag, wo man weiß, jetzt ist man richtig tief drin in der dunklen Zeit und der Tag war heute.

Heute war das erste Mal wirklich so, dass ich auch sagte, Boah, das ist richtig kalt auf einmal im Unterton.

Die letzten Tage war es ja immer dann noch so ein bisschen zwar dunkel und und nass und so weiter, aber es sind dann immer noch über 10 Grad gewesen und heute sind wir auch hier in Düsseldorf deutlich darunter und dann weht auf einmal ein ganz anderer Wind und diese Tage die, die gibt es und die kommen dann einfach irgendwie jedes Jahr und der ist heute eben erreicht und für mich jetzt eben auch so diese düstere Zeit, in der man jetzt wirklich ist, wo man natürlich dann auch ein bisschen Durchhaltevermögen braucht, die hat jetzt begonnen und.

Und aber ja kein Problem, so ne, wir können damit umgehen und wissen das, aber du hast vollkommen recht.

Also ich hab es genauso empfunden und hab heute auch als ich da rausgegangen bin zum Lauf das erste Mal.

Dann bin ich auch geschluckt und gesagt Uiuiui jetzt ist es vorbei hier mit mit lustig.

Ja, ich mein, vielleicht liegt es daran.

Ich bin ja jetzt auch wieder in Köln und war heute mal nicht im Whirlpool, hab auch leider kein leckeres 5 Gang Menü mehr am Abend also das sind Probleme ne nein ich bin natürlich wieder zu Hause Südtirol Urlaub ist vorbei, ich war heute hier eben noch im Stadtwald n Ründchen laufen und muss sagen ja es war kalt aber dann auch irgendwie wieder ganz schön weil das Licht.

Ich weiß nicht, wie du es empfunden hast und ob du auch draußen warst, aber das Licht war toll, so die untergehende Sonne und dann ist alles noch mal ein bisschen aufgegangen und man hatte klaren Himmel und dann bin ich da hinten.

Man hat das FC Stadion gesehen, durch den Wald gelaufen und das hat mir dann doch ganz gut getan, also alles alles herrlich und es ist ja auch cross Saison, es passt.

Ja, du hast dich ja auch mitten ins Getümmel reingestürzt, bevor wir dazu kommen.

Also auch ich sehe es ähnlich, ne, also es sind jetzt keine schlechten Trainingsbedingungen und du nicht falsch verstehst.

Ich finde, damit kann man auch ganz gut umgehen, wie ich.

Fies ist es, wenn es dabei dann jetzt noch so richtig regnet, nicht nur nieselt, sondern wie ich regnet, das hatten wir zum Glück noch nicht, wo ich immer ein bisschen struggle gerade ist, dass in den Wäldern so viel Laub überall auf dem Boden liegt, dass man dann teilweise die Wurzeln nicht mehr sieht, und ich hatte tatsächlich seit ganz, ganz langer Zeit das erste Mal wieder ein Sturz in meinem Trainer bei ist schon Jahre her, ist mir das letzte Mal passiert, ist kein schlimmer natürlich, aber so eine ganz klassische versteckte Wurzel unterm Laub, also auch da.

Besonders vorsichtig jetzt unterwegs sein und gerade wenn man im Dunkeln dann mit Stirnlampe vielleicht nur unterwegs ist, das ist dann schnell passiert und dieses also ich weiß nicht, das ist ja jedes Jahr so, aber dieses Jahr ist das eine richtig dicke Laubschicht da in den Wäldern und da muss man echt immer ein bisschen aufpassen und da bin ich jetzt gerade natürlich auch, wenn ein wichtiger Wettkampf wie Valencia näher rückt, dann natürlich immer auch besonders vorsichtig, aber für dich wäre es natürlich das ideale Training jetzt eben auch gewesen, durch einen unebenen Laubfall zu laufen.

Das hätte ich nämlich jetzt genau fit gemacht für den Crosslauf.

Wie war's?

Ich habe die Videos gesehen und bist halt ziemlich durch durch tiefen Sand gelaufen und das sah aber relativ dynamisch dafür aus.

Pass auf, jetzt fällt mir gerade eine Geschichte ein.

Ich komme sofort zum Cross, aber wo du das erzählt hast mit dem Laub, ich weiß nicht ob ich es hier mal erwähnt habe, da ist mir ein Ding passiert vor vielen, vielen Jahren habe ich mit einem alten Laufkumpel einen anderen Laufkumpel besucht, der für den ASV Köln auch gestartet ist.

Ich.

Er lebte aber in Nürnberg.

Der Philipp Philipp Legat war mal ein sehr starker 1500 Meter Läufer, auch mal deutscher Meister gewesen.

Ich glaube in der Halle s unter 340 gelaufen, also 337 glaube ich auch Bestzeit mal nur so als Duftmarke genannt, so und da sind wir beim Philipp Legat zu Hause gewesen und rund um Fürth, Nürnberg, ich weiß es nicht mehr ganz genau durch die Wälder gerannt so.

Und da trete ich auf einmal.

Tempo war zügig trete ich auf den Waldboden und merke nur, Ah, ein stechender Schmerz vorne am Fuß, hör mal, da bin ich auf eine Eisen, also auf eine Eisenspitze, die ragte aus dem Boden raus, ich weiß nicht mehr genau, was es war, also es war eine richtig kräftige, dicke Eisenspitze, wie von so einem.

Wie nennt man diese Gabeln oder oder diese Werkzeuge, mit denen man auch wirklich so.

Und 13.

Mal ein richtig dickes, massives Teil durch den Schuh durchgeschlagen, natürlich durch den Socken und ich hatte so ein Glück.

Ich war damals noch viel mehr als jetzt vorfußläufer klassischer Vorfußläufer ich bin alle nur auf dem Vorfuß gelaufen und ich hatte Glück, dass das Ding durch.

Durch die Zehen also praktisch durch.

Ich glaube die, die der zweite und der dritte Zeh, sozusagen der rechte Fuß ist genau zwischen den Zehen, da hatte ich dann so Kratzer und war dann n bisschen am Bluten, aber alles halb so wild, ich hatte super Glück, dass es nicht vorne in den Vorfuß Reingeschlagen ist, dieses.

Wo warst du denn damit unterwegs?

Also wo passiert dann nicht auf dem normalen Waldweg ne?

Das waren wieso kleine Nebentrails, aber wirklich mehr.

Also es ist Jahre her, ich kann mich nicht mehr genau erinnern, nur noch an diese Situation und an diesen Riesenschock.

Es waren so normale Waldwege, das waren so sandigere Waldwege.

Ich weiß nicht was da ob da irgendwie wieso n Bunker daneben war oder oder wo das Ding hingehörte das ich kann es dir nicht mehr sagen, ich hab auch ehrlich gesagt damals also es es war der Schock, ich hab geguckt hab ich irgendwas nein und dann sind wir auch irgendwie zügig weitergelaufen und ich hab das jetzt nicht genauestens analysiert was ist das, wo gehört dieses Ding hin, ich hab halt nur gesehen.

Spitzes, eisernes Schwert, aus dem Boden gewachsen und ich Glückspilz hatte das zwischen den Zehen ein Glück, aber da muss ich jetzt immer dran denken, weil du gerade diese Situation beschrieben hast mit dem.

Laufen also immer lieber ne lieber doppelt hingucken, lieber ne große dicke Stirnlampe anziehen.

Jetzt, wenn in der dunklen Jahreszeit das da ist, man immer gut mit beraten, ne da wirklich dann auch nicht, nicht nur auf seine Instinkte zu verlassen und dann teilweise blind auch mal ins Dunkel reinzulaufen ne das.

Ich weiß, ich kenne das selber von mir, auch wenn ich in Kenia im Trainingslager bin.

Ich bin ja auch jemand, der tendenziell immer spät läuft, gerne, also spät morgens und dann eben auch eher in den Abend hinein.

Und in Kenia ist das gar nicht so leicht, weil da eigentlich im

Grunde immer so um 17

Grunde immer so um 17:00 Uhr, um 19:00 Uhr, in dem Fall also dunkel wird, und wenn man in Kenia in die Dunkelheit gerät, ist ein bisschen blöd, weil da eben auch der Boden so uneben ist.

Und da habe ich mich auch öfter schon dabei erwischt, dass ich eigentlich immer so ein paar Minuten zu spät unterwegs war und dann am Ende des Laufes das.

Dann in so ein Zwielicht geraten bin und auch da dann das ein oder andere mal natürlich auch so ein bisschen die Gefahr hatte, da eben falsch aufzutreten und da sollte man auf jeden Fall vermeiden oder dann eben eine wirklich gute große Stirnlampe dabei haben.

Aber ich glaube, in deinem Fall ist natürlich dann was besonders extremes, wir wollen euch jetzt keine Angst machen, die meisten Wege hier in Deutschland sind ja wirklich auch gut ausgebaut, aber wirklich dann immer lieber ein bisschen vorsichtig zu sein, weil das schon superärgerlich wäre, wenn man sich da jetzt eben.

Eine Vorbereitung mit kaputt macht muss ja nicht die Eisenspitze aus dem Boden sein, sondern wer einfach nur umknickt, das reicht schon.

Also da wirklich mal ein bisschen aufpassen und das ist tatsächlich gerade ein bisschen herausfordernd, weil ja diese Laub einfach dann tatsächlich einem da auf manchen Strecken ordentlich die Sicht nimmt, aber umso glücklicher können wir sein, dass es bei dir eben auch so glimpflich ausgegangen ist und du in der Lage warst, überhaupt noch ein Cross zu laufen.

Also es hätte ja da schon eine ganz andere Richtung einschlagen können, wenn der Weg den Mittelfuß getroffen hätte, dann wäre ich mir nicht sicher, ob du jetzt hier.

So einen schnellen Cross noch hättest machen können.

Nein, nein, nein, absolut du.

Da fällt mir gerade ein, also wir schieben den Cross noch ein paar Minuten nach hinten, weil mich das echt interessiert.

Ich bin früher sehr, sehr häufig im dunklen Wald gelaufen, so in meiner Jugend, es war so, dass ich von der Schule kam, und dann habe ich meistens auf meinen Papa gewartet und bin mit dem dann abends Zusammengerannt, der kam dann von der Arbeit und.

Und dann sind wir sehr zügig dann los und meistens so um Viertel nach 5 oder so war der

da und Viertel nach 5 05

da und Viertel nach 5 05:30 Uhr und dann ging es in den Wald und dann waren wir damals so Trittsicher und kannten auch jeden Stein und jede Wurzel und haben meistens die Lampe ausgemacht und dann gewöhnt sich ja das Auge so Herrlich an die Dunkelheit.

Wie ist das bei dir?

Machst du das oder lässt du die Lampe lieber an, weil ich bin so ein Schisser immer gewesen, wenn du mit der Stirnlampe oder auch mit der Taschenlampe läufst.

Ich spreche jetzt wirklich von waldigen Strecken, ja, also fernab von hier beleuchteten Runden in Köln, dann hat man ja nur diesen Lichtkegel um sich herum und dann fühlte ich mich immer etwas angreifbarer, weil ich habe dann immer gedacht, alle können mich sehen, aber.

Aber ich sehe eben nur diesen Lichtkegel und das hat mir so ein bisschen mulmiges Gefühl bereitet.

Ich weiß nicht, wie geht's dir da?

Kennst du das?

Erst mal, wenn du gesehen wirst und dich die anderen sehen, was da für ein Stier angelaufen kommt, da traut sich ja keiner ran, dass das so wie vorweg aber auch wenn du jetzt sag ich mal jemand bist, der so gebaut ist wie ich, würde ich trotzdem wirklich dringend davon abraten, da sich zu sehr darauf zu verlassen, beim Zwielicht zu sagen, ich kenne den Weg, ja, ich kenne hier jeden Stein.

Das ist extrem gefährlich.

So.

Also klar, das geht auch meistens gut und das ist auch ein cooles Gefühl, wenn man da so ein bisschen mit der Nacht verschwimmt und durch die Nacht rennt und es fühlt sich ja dann tendenziell mit wenig Licht immer auch noch mal schneller an, also könnt ihr immer selber das Experiment machen, wenn ihr eurer normales Tempo lauft, einmal einmal bei Licht also mit Licht und einmal ohne Licht, dann denkt ihr immer, wenn ihr im Dunkel lauft, seid ihr schnell unterwegs, ganz normal ist ein cooles Gefühl, aber.

Die Gefahr ist einfach.

Lass halt einmal irgendein Ast runter gekommen sein und ich habe hier in letzter Zeit relativ viele auch immer dann auf den Wegen auch liegen sehen, wo ich dann auch gedacht hätte, boah hätte ich das jetzt im Dunkeln gesehen, wir haben ja öfter auch so ein paar Pfeiler die mal im Boden stecken, dann wieder entfernt werden und das heißt da wo der Pfeiler drin steckt, da ist dann dann eben ein Loch wenn er nicht da ist.

Und das sind alles Sachen das Risiko würde ich nicht eingehen, das ist es nicht wert, dafür sind die Stirnlampen dann einfach auch.

Zu leicht und zu angenehm zu tragen, die es mittlerweile gibt.

Da war vielleicht auch vor 30 Jahren was anderes, wenn du da mit einer dicken Grubenlampe unterwegs warst, die ja auch schwer war, da gibt es heute wirklich ganz gute Möglichkeiten, würde ich nicht machen, weil klar, in der Regel geht es gut, aber wenn es dann nicht gut geht, was hast du davon, da machst du da wirklich eine Vorbereitung mit kaputt und zu sagen ich kenne die Strecke ist ist dann eben auch nur die halbe Wahrheit, weil du einfach keinen Einfluss darauf nehmen kannst, ob irgendwie ein Sturm gewesen ist und dann doch wieder irgendwo was liegt oder vielleicht einfach jemand in.

Irgendwas unbedarft auf dem Boden liegen gelassen hat, so dass das passiert dann einfach zu häufig.

Und ich, ich habe den Gedanken häufig auch gehabt, weil ich früher tendenziell auch so unterwegs war.

Mir ist auch nie was passiert, aber seit ich mit der Lampe laufe, da habe ich öfter natürlich auch mal gedacht, Boah, hättest du das jetzt gesehen ohne Lampe und das sind immer die Gedanken, die mich dann immer auch motivieren zu sagen, ich pack das Ding auf jeden Fall mit ein und laufe auch wenn ich das Gefühl habe, ich würde es auch ohne Lampe schaffen die Strecke zu bewältigen in so ein Zwielicht, also deswegen ganz klar rate ich davon ab.

Verstehe ich, verstehe ich.

Ich laufe jetzt auch meistens mit Licht, ich mache es dann so, dass ich es, wenn ich wirklich deutlich sehe, irgendwie hier am Rhein oder selber das Gefühl habe, dass das Licht mich nervt, dann knipse ich es mal aus und dann an den dunklen Passagen wieder an, aber das stimmt, was du gerade gesagt hast.

Das Gefühl im Dunkeln, dass es sich einfach schneller anfühlt, ich glaube, das kennt jeder, ich hatte das jetzt zuletzt in Südtirol auf einem.

Kleinen Trail, den ich sehr spät gelaufen bin, immer in der Dämmerung.

Lustigerweise hat ein Hörer von uns ihn erkannt, es war der Seppelsteig von, also wer die Gegend da kennt, also er hat wirklich ein ein Bild gesehen, ein Video und wusste sofort hat mir geschrieben der Seppel ach ist doch der Seppelsteig.

Der war es tatsächlich.

Das hat sich angefühlt wie in so einem Computerspiel.

Ich bin etwas zügiger diesen Steig entlang, ne so ein klassischer kleiner Trail und ich habe gedacht, ich sitze irgendwie in so einem in so einem Mario Kart, keine Ahnung und heize da durch die Gegend, das war irre und ich musste so ein bisschen aufpassen, dass ich mich nicht in diesem Rausch, in diesem Geschwindigkeitsrausch verliere und dann wirklich da den Abhang runterrutsche also das war schon, ich glaube, jeder kennt das im Dunkeln, wenn man dann ein bisschen Gas gibt.

Gibt und gerade so der Weg etwas enger wird etwas schmaler, dann meinst du.

Du fliegst.

Jetzt baue ich dir doch mal die Rampe zum Crosslauf.

Also dieses Gefühl des Fliegens.

Ich glaube, das ist dir auch gelungen, ohne in die Dunkelheit abzutauchen.

Also das Video sah wirklich gut aus, also meine ich jetzt ganz unironisch ordentlich Abdruck da im tiefen Geläuf, also ganz schön Speed drauf gehabt, wie ist es gelaufen, erzähl.

Du.

Du es war erstmal eine richtig tolle Veranstaltung und genau das, was ich jetzt gerade suche.

Also es war klasse, es hatte nichts zu tun mit diesem gleichmäßigen Schritt auf der Straße.

Beim Radsport würde man sagen, der Rolleur, was ich ja noch irgendwie beim Marathon gemacht habe, es war total unrhythmisch, tiefer Sand, sehr, sehr viel Sand, ich würde sagen 70% der Strecke dort in Xanten war tiefer Sand.

Dann ging es sogar durchs Wasser und n Stückchen auch über die Wiese.

Das war dann der festere Teil, da konnte man Gas geben, aber es gab richtig viele Spitzkern wirklich so 180 Grad spitzkern das war für mich auch anstrengend, ich bin ja tendenziell n schwererer Läufer jetzt gerade so knapp unter 80 Kilo und dann dieses im Tempo ankommen, abstoppen wirklich abrupt fast auf 0 runter und wieder antreten, das war richtig hart, aber ich will nicht klagen, ich hab n super guten Tag erwischt ich.

Es lief wirklich richtig, richtig gut.

Das hab ich morgens nicht erwartet.

Meine Form oder mein Gefühl am frühen Morgen war so lala, ich bin Freitag zurückgekommen aus Südtirol, lange Fahrt und ja, ich war auch platt irgendwie von dieser Kombination wandern, laufen und ich hab gemerkt dann dann fiel im Prinzip fiel die Urlaubsanstrengung dann irgendwie ab.

Und am Samstag dann früh aufgestanden und dann gemeinsam mit Katharina und n Knacki dahin gefahren.

Ja, aber dann lief es irgendwie nach dem Einlaufen und ich bin ja die Langstrecke gerannt, 7,5 Kilometer und ich hab die erste Runde dafür.

Genutzt oder dazu genutzt, um mir die Passagen erstmal genau anzugucken.

Bin verhalten angelaufen, hab mich mal an den Frauen orientiert von Bayer Leverkusen, ich hab hier die waren ja alle da, ich hab vorher noch hier den den Trainer gesprochen, Ach sag mal schnell hier den Tobi, wie heißt Kofferschläger der ehemalige Hinne Kofferschläger genau und hab mich dann an seine Mädels rangehangen und die erste Runde so n bisschen abgeklopft und hab dann gespürt.

Och, es geht eigentlich richtig gut.

Und dann habe ich Gas gegeben und bin losgestiefelt und habe mir so meinen eigenen Weg gesucht.

Durch den Sand und muss sagen es war viel, viel Leichtfüßiger als ich.

Also ich wusste nicht, dass ich so gut durch Sand laufen.

Kann ich bin ne lange lange Strecke und aber auch richtig lange Nägel.

Ne also das was wo du damals fast reingetreten bist, das hattest du diesmal unter deinen Spikes ne, also hast mir ein Bild geschickt von den Kindern von den Spikes, bei mir ist es schon echt lange her ne mit den mit den Crossläufen, aber ich hatte durchaus auch schon mal rennen.

Wo ich dann wirklich auch die langen Nägel ausgepackt hatte.

Ich hatte dabei echt ein bisschen Respekt vor, dass ich mich nicht selber damit erwische, weil gerade wenn du jemand bist, der auch vom Laufschritt tendenziell immer an seiner, an seiner Wade von innen entlang schrappt, da kann das dann schnell mal passieren.

Wie bist du damit umgegangen?

Also du hattest ja wirklich richtig lange Dinger drin und war dementsprechend dann sicherlich auch relativ tiefes Geläuf.

War das für dich eine Herausforderung oder war das vielleicht sogar das Geheimnis, dass du da so gut durchrennen konntest?

Ich glaube, es war jetzt nicht der Game Changer, nicht die Geheimwaffe, also nicht vergleichbar mit dem Carbonschuh auf der Straße.

Ich hatte tatsächlich diese 12 Millimeter Nägel drin, die ganz langen, die hab ich mir noch von meinem Papa besorgt und die Spikes Wer n Foto gesehen hat, die waren auch so von 1980 gefühlt, also in so uralt Dinger auch vom Papa, da hab ich die Reingeschraubt.

Ich bin gut damit zurecht gekommen.

Ich glaub aber nicht, dass es jetzt die Geheimwaffe war, weil man ist so oder so einfach tief eingesunken.

Auf der Wiese war es fast egal.

Also ich glaube da wärst du auch mit Sechsernägeln zurecht gekommen.

Ich habe sogar von einem direkten Konkurrenten und übrigens auch dem Veranstalter erfahren.

Also der Christoph verhallen.

Ich weiß nicht, ob du den kennst.

Der war Erster, genau der war Erster in der m 40, der war so ne gute halbe Minute vor mir und der ist sogar in Turnschuhen gelaufen.

Ich hab gesagt Christoph hä warum denn Turnschuhe und der sagt ja er sei ein leichter Läufer, er hat sich vorher den Sand angeschaut und dachte ich wähl mal genau.

Anders dieser breite Schuh vorne.

Dann sinke ich nicht so tief ein und er glaubt, das sei irgendwie seine Geheimwaffe gewesen, also die richtige Lösung gab es nicht, es gab sogar einen Barfußläufer von vom ASV Köln hier aus meinem Team der Ayub, der hat das ganze Rennen gewonnen, Ayub Chalgum, der hat tatsächlich die Spikes ausgezogen vom Staat und ist auf Socken.

Auf die Mittelstrecke gelaufen und dann die Langstrecke, ein Fuß, barfuß, ein Fuß mit Socken und ja, der Erfolg gibt ihm recht, er ist Erster geworden auf der Langstrecke, also habe ich mit ihm nicht drüber gesprochen, aber er hat sich dann irgendwie am wohlsten gefühlt, weil es ging auch durch Wasser und wirklich 70% wie erwähnt durch tiefen Sand und.

Und ja, anscheinend war das für ihn irgendwie das bessere.

Gefühl, ja, das macht man nicht einfach so ne.

Also da muss man schon glaube ich auch ein bisschen Erfahrung mit haben, öfter mal barfuß unterwegs zu sein.

Ich glaube gesehen haben wir den ja auch beim Kölner Halbmarathon, wo ich Esther Gepaced habe, der war der ungefähr in den Bereichen unterwegs gewesen, ich meine aber, da habe ich keinen, also es wäre mir aufgefallen, wenn er mit barfuß im Monat gewesen wäre, aber krass, also hätte ich also das muss ich erst mal trauen, da auch so einen Crosslauf im Barfuß zu absolvieren.

Er fand ich auch, fand ich auch erstaunlich.

Also er hat mir gut 2 Minuten abgenommen, also das ist ja der ist n ist n schneller Mann ich ich denke auch er ist so im Bereich von Esther, auch was die Bestzeiten betrifft, vielleicht sogar n ticken schneller ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber auf jeden Fall so in diesem Rahmen, also unter 70 Minuten läuft er sicher über Halbmarathon.

Und ja, der war barfuß unterwegs.

Also, aber zu deiner Frage, ob die Nägel waren glaub ich nicht die Geheimwaffe.

Ich hab mich damit gut gefühlt, ich hab überhaupt keine Probleme gehabt muskulär, also aufgrund der Spikes ich hatte nicht irgendwie Schmerzen in den Warten oder so überhaupt nicht ich war Muskulär müde am Ende, das hab ich gemerkt, das hab ich auch an meinen Pulswerten gemerkt, ich bin aus Interesse mal wieder mit dem Brustgurt gelaufen und ich konnte mich irgendwie nicht richtig ausbelasten also ich hatte einen Durchschnittspuls.

Von 171 oder so.

Für mich immer noch sehr niedrig, für solche Distanzen aber also gefühlt hätte ich noch 4 runden was die Luft betrifft weiterlaufen können, aber ich war von den Beinen irgendwann richtig platt und hab auch dann n Zielsprint, also was heißt verloren, ich konnte noch nicht mal mehr gegenhalten, also da war so n etwas jüngerer Kerl, mit dem hab ich mich da gekebbelt ich guck mal hier der Paul van Lück.

Männerhauptklasse Jahrgang 2005 da darf man dann noch mal verlieren.

Und mit dem habe ich mich die ganzen Runden so ein bisschen duelliert.

Und dann hat er mich auf den letzten 1020 Metern einfach stehen lassen.

Aber gut, da war dann kein Sprit mehr im Tank.

Ja, aber wenn du schon sagst, müde Beine und ich habe auch gleich noch mal eine kleine Challenge für dich, bevor wir dazu kommen, müssen wir dich erst mal wieder dafür hinkriegen, dass du in der Lage bist, wieder auf neue Challenges zu kommen, nachdem du dich jetzt im Cross ja schon ein bisschen verausgabt hast.

Werbung das führt.

Uns natürlich zu unserem Partner viel Slike, den ihr jetzt schon seit langer, langer Zeit bei uns im Podcast kennt und dem wir euch einmal mehr empfehlen wollen.

Gerade auch jetzt in der spannenden Zeit.

Weihnachten steht an, man denkt natürlich jetzt auch schon so ein bisschen Richtung nächstes Jahr, viele sind jetzt gerade dann auch noch in der Marathonvorbereitung, wenn sie Valencia laufen, aber andere haben den gerade schon durch und planen gerade auch ihre nächsten Ziele und für so eine vollständige Planung, da gehört eben viel Slike.

Klar mit Zug.

Das hat natürlich mit der reinen Wettkampflangung nichts zu tun, aber man muss natürlich auch darüber nachdenken, wie man so eine Vorbereitung dann auch ideal bewältigen kann und da wäre eben jetzt eine sehr sinnvolle Phase, sich vielleicht auch wieder einzudecken, um sich dann eben auch Richtung nächstes Jahr wieder gut vorzubereiten oder, wie in deinem Fall, jetzt eben auch so einen Wettkampf zu verarbeiten und bereit zu sein für das nächste, und da sind die Produkte von Feelslike, insbesondere das Muscle komplex, aber auch das Activation komplex, was eben auch beim Bewältigen der Einheiten sehr stark hilft.

Unsere Top Empfehlungen, die wir euch einmal mehr ans Herz legen wollen.

Und ich denke auch bei dir kamen wir jetzt wieder ordentlich zum Einsatz.

Hier nach dem Crosslauf.

Ja, definitiv sofort eingeschmiert die Keulen den Hintern, der untere Rücken.

Gestern hat es mir wirklich ja sprichwörtlich den Hintern gerettet, denn ich bin nach dem Crosslauf, der war ja am Samstag, bin ich am Sonntag noch 20 Kilometer gelaufen, also gestern und.

Und das war ein bisschen viel und auch ein bisschen zügig.

Da war ich platt.

Ich glaube, ich hatte einfach ein schlechtes Gewissen, weil ich Samstagabend noch ein paar Bierchen getrunken habe, ich war sehr spät im Bett und dann bin ich gestern laufen gegangen und dann, ich glaube, jeder kennt das, dann hat man irgendwie ein schlechtes Gewissen und will das dann wieder wettmachen und sagen, Komm für jedes Bier ein Kilometer, ah nee, übertrieben gesagt, und da war ich echt im Eimer und habe mir dann nach dem 20er schön, bevor ich ins Bett bin mit Feel slike alles eingerieben und bin heute morgen.

Aufgestanden und es ging deutlich besser.

Und ich glaube, das wäre ohne Feel slike nicht möglich gewesen.

Dass ich dann so locker flockig heute wieder aus dem Bett gehüpft bin.

Also in dem Fall absolute Empfehlung, gerade jetzt im Winter und eigentlich zu jeder Jahreszeit ja feel slike unser Partner.

Und gerade jetzt, wo Weihnachten vor der Tür steht, perfektes Geschenk.

Ne, es gibt ja extra jetzt gerade auch rund um die Weihnachtszeit die Xmas Bundles, die Christmas Bundles von von Feel slike ne wo?

Das eben auch im entsprechenden Design.

Alles ist also ideal, auch als Geschenk geeignet und kleiner Tipp noch von uns, wir erscheinen ja mit dieser Folge jetzt am 18 November, wenn ihr das jetzt hört, dann tragt euch mal in eurem Kalender ganz dick den Zeitraum vom 24 November bis zum 30 November ein, weil es da in der Black Week ganz besondere Angebote gibt.

In der ersten Phase der Black Week von Montag bis Donnerstag vom 24 bis 27 erhaltet ihr 20% Rabatt auf alle Bundles und.

Und das neue Pacemaker Duo wird wieder gelauncht.

Muscle und Light komplex zusammen, wo man eben auch noch ein Ersparnis hat und dann besonders dick eintragen.

Das Black Friday Weekend am 2811 bis 3011 da gibt es 20% Rabatt auf das gesamte Sortiment bei Fields Like und wenn ihr da jetzt wie ich jemanden habt wo ihr sagen könnt den möchte ich für Weihnachten beschenken, dann solltet ihr diese Black Week auf jeden Fall nutzen, weil da gibt es wie ich richtig richtig gute Angebote und das lohnt sich dann wirklich auch mit der Prozent Ersparnis.

Ansonsten, wenn ihr normal bestellen wollt, dann ganz normal wie gewohnt über unseren Rabattcode 1.

Rennt 1 hinterher und in der Blackweek dann eben die speziellen Angebote.

Du, Henrik, ich wollte noch n paar Worte zu der Veranstaltung verlieren, weil das hat mir richtig gut gefallen und man muss sagen so n Ding muss ja auch erst mal auf die Beine gestellt werden und die Organisatoren, ich glaub die kennst du auch alle, denn Sonsbeck war ja auch mit irgendwie im Organisationskomitee sag ich mal einfach die standen da mit so einem kleinen Zelt im Zielbereich und da fiel mir direkt ein klar der Brunnenlauf wo Esther und Henrik immer laufen jedes Jahr.

Wurde mir dann auch da berichtet.

Dann gibt es noch den Verein LG Alpen und eben die Leichtathletik Gemeinschaft hier aus Xanten.

Ich glaub die heißen Tusk, Xanten und die 3 haben da gemeinsam gewerkelt und diese Nordrheinmeisterschaften auf die Beine gestellt und ich fand das cool, weil es irgendwie vom Setting her.

Lustig war also, du bist halt du hattest so ein bisschen Mallorca Feeling auf dem Foto hat man es da bei mir gesehen was ich bei Insta gepostet habe, weil da standen noch so an diesem Baggersee so diese diese klassischen Kleinen, wie nennt man die diese?

Strandkörbe.

Ach ja, diese Sonnenschirme, die so ein bisschen oben wie Palme aussehen, also dann so ein Sonnenschirm, ihr wisst was ich meinte, steht halt auch beim Ballermann rum, gefehlt haben eigentlich nur die Sangria Eimer.

Also das war einfach toll.

Man kann sagen, der Ballermann für Läufer am Niederrhein in dieser herbstlichen Stimmung ein bisschen Nebel, leichte Kälte, das Wasser, der Sand und ja, der Sonnenschutz und die vielen Läufer und die Spikes.

Also mir hat es richtig gut gefallen und endlich mal das, was ich auch schon die ganze Zeit predige.

Du musst nicht auf die Uhr gucken, du brauchst keine Kilometer Splits und so, das Macht den Kopf frei und das hat mir persönlich, glaube ich, geholfen, weil im Verhältnis, ich hab noch mal geguckt, ich bin Fünfter gesamt geworden auf der Langstrecke 2 Teil meiner Altersklasse und das waren richtig gute Leute, mit denen ich dort mitgelaufen bin und ich weiß nicht, ob ich das auch auf der Straße 10 Kilometer flach gepackt hätte.

Also ich bin so n Typ mich.

Mach das frei, wenn ich eben nicht auf Zeiten und so was gucke, sondern einfach mein Rennen, mich so ein bisschen eingroove und dann ja einfach mich irgendwo dranhänge und mitlaufe und das hat funktioniert.

Großer bin sehr, sehr zufrieden.

Großer Vorteil von den Crossläufen, dass man da wirklich ganz frei mal laufen kann und deswegen auch so gut geeignet, gerade auch als Jugendlicher.

Ne, ich bin ja da, wie ich auch so eingestiegen mit vor allem dann auch meine ersten internationalen Rennen mit Cross.

Läufen gemacht.

Mittlerweile bin ich dann relativ weit weg von, weil ich jetzt eben so stark spezialisiert bin auf den Straßenmarathon, aber das ist schon eine gute Sache und jetzt gerade laufen ja auch dann, wie ich einige hochkarätige Rennen.

Pforzheim ist jetzt gerade gewesen, wo auch dann unter anderem EM Tickets vergeben wurden, eine Cross EM, die steht an, also lohnt sich schon sich das mal anzuschauen und auch selber wenn man die Möglichkeit hat und auch vielleicht gerade in der Region so ein Event hat das dann eben auch mal wahrzunehmen, aber ich habe für dich noch eine weitere Challenge, wir haben nämlich eine.

Habe ich zum ersten Mal gesagt, aber auch jetzt wieder vor Augen geführt bekommen.

Wir haben eine unfassbar starke Community hier mit unserem Podcast.

Es ist im Grunde egal, wo man unterwegs ist oder worüber man spricht, es gibt immer mindestens einen Hörer, der da irgendwo wohnt und da irgendwie einen persönlichen Bezug zu hat und in dem Fall ist es im Grunde direkt vor meiner Haustür.

Ich habe ja öfter mal gesagt, dass ich im Training hier den Römerweg häufiger laufe, ein leicht profiliert, eine unterbacher See, die Raumstrecke und.

Und ein paar Meter weiter weg, luftlinien, Kilometer vielleicht, da geht es schon ordentlich profiliert zur Sache.

Und deswegen habe ich ja relativ viele Long Runs jetzt auch in diese Region weiter verlagert und habe dann in der letzten Podcast Folge gesagt, dass ich da aber Richtung Neandertal, auch da wo Jan Fitschen wohnt, Richtung Mettmann die Ecke, dass ich da noch nicht so richtig den den Top weg gefunden habe, die Top Laufstrecke gefunden habe, die möglichst wenig von Straßen und Verkehr unterbrochen wird und das war Grund genug für den Billy, sich bei uns zu melden und er hat mir jetzt.

Eine ganze Reihe an GPS Datensätzen zugeschickt mit Routen, die erkennt cool, weil er selber da direkt am Römerweg wohnt, auch gesagt, wenn er aus dem Fenster schaut, hat er mich da ab und zu auch schon herrennen sehen, also wirklich absoluter Local, der sich hier auskennt, wir sind ja noch nicht ganz so lange hier ist und ich wohnen jetzt hier ungefähr seit einem Jahr in Düsseldorf und deswegen umso besser, wenn da jemand ist, der sich noch besser auskennt als wir und an der Stelle noch mal ein großes Dankeschön.

Ich habe noch, wir haben noch nicht geantwortet auf die persönliche Nachricht deswegen hier auf diesem Wege.

Da schaue ich mir alles in Ruhe an und werde mir einiges von diesen Strecken auf jeden Fall mal anschauen.

Und bei der Gelegenheit hat er dich gleichzeitig dann auch eingeladen, dich mal hier mit den Erkrath Trails vertraut zu machen.

25 Kilometer 500 Höhenmeter teilweise überwiesen und ich ich kenne die Strecken hier alle, wird immer besser, schon das ist schon ziemlich cool zu laufen und da sollte ich diese Einladung mal an dich aussprechen und.

Und bin gespannt, wie darauf reagierst, ob das auch was für dich wäre, weil da musst du eben auch nicht auf die Uhr schauen, sondern kannst wie ich mal einfach genießen, da in die Natur zu rennen und das ist hier wirklich richtig schön.

Ich glaube das unterschätzt man, wenn man Düsseldorf denkt, dann denkt man gar nicht so an hügeliges Terrain und sobald es dann Richtung Erkrath darüber hinausgeht, das ist perfekt, also wie ich vom Profil her ähnlich wie in Kenia.

Ja, 500 Höhenmeter, das ist ja auch schon eine ganze Menge.

Also.

Auf 25 Kilometer zwar, aber Mensch, ist das ein Wettkampf oder einfach mal als Trainingstrail?

Das ging nicht so richtig aus der Nachricht hervor, aber es klang jetzt schon eher so, dass es mehr kann ich nicht sagen, dass es eine Strecke ist.

Zumindest die auf 25 Kilometer irgendwie geführt wird.

Ob es ein Wettkampf ist oder nicht, das können wir in Erfahrung bringen, aber ich würde dich auch gerne einladen, dir das hier mal ein bisschen genauer anzuschauen und dann nehmen wir eine dieser Folgen dann am besten gemeinsam hier vor Ort auf und dann?

Schick ich dich mal raus auf die airquat Trails.

Geht vor meiner Haustür direkt los.

Ja, aber wie wäre es denn nach dem 7.

Dezember?

Da kannst du dir doch mal Zeit nehmen und auch mal 25 Kilometer in meinem Tempo laufen, oder dann bist du, dann hast du die Bundeswehr, da ist ein Haken dran, da hast du eine 206 oder die 255 stehen und dann kannst du doch mal mit mir so so ein vorweihnachtliches, ach ihr wollt noch vielleicht euch irgendwo einen Erholungsurlaub.

Nach dem Urlaub aber, da wird sich ein Fenster machen.

Ja genau, wir werden da auf jeden Fall in Urlaub fahren, aber.

Ja, da würde ich dich pacen.

Ja, ja, ja, und ich habe jetzt auch einfach mal.

Ich hoffe er hört s.

Ich habe ihm auch noch eine Nachricht geschickt.

Ich habe dem Johannes Weingärtner auch gesagt, ich würde gerne am 0601 mitlaufen.

Ich hoffe, dass das funktioniert, da hat er mich eingeladen.

Dreikönigslauf, Dreikönigs, Schwäbisch Hallen, Dreikönigslauf, auf dem Pfeiffer ja schon jetzt jahrelange Tradition und würde mich freuen, wenn wir das zusammen machen und wir gemeinsam mal.

Also ein Wettkampf in Erscheinung treten, das ist dann eben auch für uns, wenn Valencias durch ist, dann eben auch der nächste Wettkampf, der geplant ist.

Wir kommen natürlich jetzt da noch nicht mit der Megaform hin, nachdem wir dann im Urlaub waren, aber die Tradition, die wollen wir aufrechterhalten, wir sind ja gerade auch bei regional orientierten Events dann immer sehr, sehr treu und deswegen freuen wir uns, dass auch im kommenden Jahr das wieder klappen wird.

Und ja, es ist eine super Veranstaltung, macht richtig Spaß auch da.

Profiliert, nicht unterschätzen, das ist eine Fünftel Meter Runde, ja teilweise dann die Innenstadt, teilweise auch so parkartig und auch da hat man echt ein paar giftige Anstiege drin, also auch da würde würde so ein Vorbereitungslauf durch die erkrat Trails sicherlich helfen, aber wenn er jetzt nach Silvester vielleicht noch mal nach einem coolen Rennen in Deutschland und wenn er vielleicht etwas dagegen kommt sucht, dann ist er Dreikönigslauf in Schwäbisch Hall auf jeden Fall eine sehr sehr gute Adresse, macht richtig Spaß, ist nicht die Strecke wo er in der PB unbedingt rennt, es ist eine Strecke die die fordert, die.

Aber die unglaublich Spaß macht und die diese Mischung aus Innenstadt oder City verknüpft, dann eben mit Park und auch n bisschen Matsch.

Ne, also hat alles zu bieten und ist genau das, was man im Winter eigentlich so sucht.

Genau.

Und man muss eben nicht jeden Kilometer Abschnitt genau auf die Uhr schauen und so, und das ist so toll und da kann auch vielleicht das Geheimnis dieser Crossgiganten drin liegen.

Also wenn ich jetzt wieder lese, gerade dieser Name, Markus Görger begegnet einem ja ständig beim Crosslauf in Deutschland in der Spitze oder auch der Jens Mergenthaler, da hab ich.

Jetzt so n bisschen mal recherchiert und so und hab schon gedacht, ja das kann ich persönlich sehr gut nachvollziehen.

Ich weiß nicht ob es daran liegt, aber das vielleicht gerade dieses nicht auf die Rundenzeiten, nicht auf die Kilometer, dass das irgendwie befreit und dass die Jungs im Speziellen dort anders aufspielen können beim Crosslauf.

Also irgendwie muss es da ja so ne Art Geheimnis geben bei denen was meinst du es?

Ist definitiv ne Fähigkeit.

Ne die womit man auch n.

Vielleicht ein läuferisches Defizit gegenüber jemandem, der auf der Bahn oder auf der Straße schneller ist, ausgleichen kann.

In beide Richtungen gilt das natürlich, also derjenige, der sehr, sehr gut im Cross ist, heißt nicht, dass er dann auch sehr, sehr gut auf der Straße ist.

Oder sagen wir mal, gleichwertige Leistungen bringt.

Markus Görger ist ein ganz extremes Beispiel für einen absoluten Cross Spezialisten, der natürlich auch in der Lage ist, richtig schnelle 10 Kilometer Zeiten zu rennen.

Aber der dann auch in der Lage ist, Leute mit deutlich schnelleren 10 Kilometer Zeiten auf einer ähnlichen Strecke im Cross zu schlagen.

Also das ist so das Paradebeispiel für einen deutschen Top Cross Läufer und deswegen fand ich es jetzt auch nicht besonders sinnvoll, dass man bei einer Cross Europameisterschaft dann eben bahnnormen macht, weil dadurch eben viele Leute ausgebremst wurden.

Das war jetzt schon ein größeres Thema, auch bei einigen Athleten, die Lust gehabt hätten bei einer Cross EM teilzunehmen, die aber dann eben an dieser ziemlich scharfen Norm auf der Bahn, ich glaube bei Männern waren es 2820, weil ich mich nicht täusche.

Die die Zeit eben nicht hatten, aber die eben sehr, sehr gut Cross laufen können, die eben dann in die Röhre schauen, fand ich schade, finde ich nicht gut, weil eben genau diese Fähigkeit dann ausgebremst wird, aber grundsätzlich hast du hast du vollkommen recht, also man kann einiges damit wieder rausholen, aber klar, du wirst jetzt da nicht den absoluten weltklasse Mann schlagen, wenn du selber eher deutsche Spitze bist.

So ne, also so viel macht das dann auch nicht aus, aber es ist schon so, dass du damit dir einen gewaltigen Vorteil erarbeiten kannst.

Wenn du wirklich geländetauglich bist und das gibt dem Ganzen auch so einen Reiz.

Ich finde es auch immer sehr, sehr cool, dass im Crosslauf auf verschiedene Spezialisten, was die Distanzen zusammen beträgt, zusammenkommen, also jemand der der eher Halbmarathon, Marathon orientiert ist, trifft dann teilweise so wie ich sogar auf Mittelstreckler auf irgendwelchen Streckenlängen dann von 67 Kilometern und das finde ich auch sehr reizvoll, weil du dazu eben auch so Konstellationen hast, die du in der normalen leichte liegt, dann nie hast.

Weil weiß nicht der 500 Meter 5000 Meter Spezialist.

Der trifft dann auch eher auf 5000 Meter auf der Bahn auf auf andere Spezialisten und der Marathon halbmarathonläufer wann berührt er sich mal?

Und das ist ein Cross dann schon öfter so.

Ich selber würde es auch gerne wieder machen, aber mittlerweile ist es eben bei uns so, Druck, irgendwelche Normen und was auch immer zu erbringen, dass du eigentlich gar keine Zeit hast dich wirklich mal komplett auf so einen Crosslauf zu fokussieren und das richtig vorzubereiten, weil du dann im Grunde schon wieder einen Marathon liegen lässt.

Deswegen habe ich es jetzt auch seit vielen Jahren schon nicht mehr gemacht, aber.

Aber der Reiz ist da.

Und wenn ihr ein bisschen freier seid, auch in eurer Saisonplanung nicht unbedingt als Profi unterwegs seid, würde ich auf jeden Fall jetzt mal links und rechts schauen, was es so gibt, weil das macht unfassbar Spaß.

Und wenn ihr gerade auch vielleicht Richtung niederländische belgische Grenze wohnt, lohnt sich auf jeden Fall auch mal der Blick über die Grenze, weil da gibt es auch teilweise vollkommen verrückte Events, also wo es wirklich richtig matschig und richtig profiliert ist.

Ich habe mal einen gemacht.

Wie hieß denn da?

Ich weiß, den Ort weiß ich nicht mehr, aber ziemlich nah an der Grenze, auch da habe ich ja auch gewohnt, als ganz junger Athlet, das war eine Moto-Cross-Strecke und das war auch krass.

Du bist über so Rampen gelaufen durch tiefen Schlamm, also da habe ich, habe ich auch dann mal den Begriff Crosslauf noch mal neu gelernt, bis ich dann in Kenia ja auch noch mal komplett in eine andere Welt eingetaucht bin, was Crosslaufen angeht, also schaut euch da mal um, da gibt es richtige Perlen die versteckt sind und das kann auch so ein Training, was ihr jetzt gerade im Winter macht auch noch mal extrem auflockern, weil es einfach unfassbar Spaß macht und.

Aber Hendrik Moment, ich kenne da jemanden, der ist aus dem vollen Marathon Training für Berlin, den Trail Run Sierre Sinal gelaufen.

Also eigentlich würde der 30.11.

Ja noch passen, eine Woche vor Valencia noch mal die Jungs auf der Langstrecke in Darmstadt Deutsche Crossmeisterschaften, so ein bisschen schocken.

Warum nicht?

Da kann man doch als also ihr wisst jetzt noch nicht, dass Herr Hendrik eigentlich heimlich laufen will, lass mal auch so stehen, Hendrik und mädelisten du bist da inkognito, wir kriegen dich da noch rein, das wär doch was, oder ist dir das zu riskant?

Auf keinen Fall, auf keinen Fall.

Ich hab mich jetzt so spezialisiert, gerade auf das Marathontraining und ich hab ja auch jetzt oft genug gesagt, wie wenig Zeit ich jetzt eigentlich auch nur zur Verfügung hab, da kann ich jetzt nicht noch so n ausrittwagen.

Ich bin froh, für jede Einheit, die mir gerade gelingt, das Niveau, auf dem ich trainiere, ist absolut an der Grenze.

Also ich habe jetzt 2 Wochen hintereinander geschaltet mit 225 Kilometern extrem viele Longwands drin, auch wie ich scharfe Tempoläufe und ich merke das auch das das ist alles in der Nähe von einem Grenzbereich, also viel Luft ist ist da jetzt nicht mehr noch härter und noch mehr zu machen, also weder das fordert mich auch extrem, ich merke das auch.

Was auch eine mentale Resilienz angeht.

Ich habe das alles ganz gut unter Kontrolle, wenn keine Stressfaktoren von außen dringen.

So und jetzt gerade ihr wisst das ja, Ende des Jahres, da hat man oft dann auch mal wirklich lästige Aufgaben vor der Brust.

Ich plane mich gerade mit Steuererklärung und so einem Zeug rum und das kann teilweise mega frustrierend sein, habe relativ viel auch drumherum noch gerade zu organisieren und das hat mich zum Beispiel heute komplett aus dem Tritt gebracht und ich war einfach nicht in der Lage dieses Brett, was ich heute drauf hatte.

Im Training zu stehen, dass ich jetzt eben auf Morgen schieben musste, das war das erste Mal, dass jetzt so ein so ein kleiner Rückschlag in der Vorbereitung war.

Bisher ist mir alles gelungen, aber ich merke eben daran, das sind Sachen, die ich sonst relativ gut wegstecke und abpuffer so, so nervige Faktoren von außen, dass die jetzt dafür gesorgt haben, dass ich einfach im Kopf, ich, ich habe es heute einfach nicht gepackt, es war einfach heute zu zu schwer für mich, weil ich einfach gesagt, ich, ich habe mich jetzt mit so vielen nervigen Themen rumgeplagt und.

Teilweise frustrierende Sachen, darum geplagt.

Da hatte ich einfach nicht mit der Energie auch noch diese Einheit zu stehen und habe deswegen jetzt eben gehandelt und die auf Morgen gelegt und hoffe, dass es jetzt morgen klappt.

Also da merke ich eben auch, dass ich jetzt so scharf trainiere, dass dass ich wirklich komplett meine meine Energie darauf konzentrieren muss und Störfaktoren, die jetzt aber in dem Fall unvermeidbar sind, dann wie ich gefährlich für mich werden und das zeigt mir eben auch, dass ich, dass ich jetzt diese Konzentration und alles, was meiner Macht steht, tun muss.

Dass diese zweieinhalb harten Trainingswochen, die jetzt noch bevorstehen, dann eben auch gelingen.

Dass es dann in Valencia hoffentlich dann auch ein Erfolg wird, weil ich jetzt, wie gesagt Halt diesen mega riskanten Trainingsansatz gewählt habe, bewusst gewählt habe, weil ich jetzt eben auch bis dahin in dieser Form sein muss, weil ich jetzt eben keine Ausweichmöglichkeit mehr habe auf einen späteren Herbstmarathon oder Herbst wintermarathon eher und deswegen natürlich sportlich auch unter Druck steht, oder sie hat schon gesagt, die Bundeswehr muss gesichert werden, und da gibt es eben keine Gnade und deswegen.

Ja, ist das ist das hart.

Also ich, ich bin da gerade echt auch am am Knabbern mit dem ganzen Pensum.

Ist ja ein sehr spannendes Thema.

Wie äußert sich das denn sonst so?

Also du sagst psychisch mental ein bisschen labiler, das kann ich mir sehr gut vorstellen.

Wenn ich jetzt, also ich habe noch nie 225 Kilometer gemacht, aber ich merke schon keine Ahnung, wenn ich 70 Kilometer laufe und ich mal hier so ein bisschen noch parallel 23 Dinge zu tun habe, da werde ich auch schon.

Kibitzig hier sag ich mal, wie äußert sich das sonst?

Schläfst du länger, schläfst du noch länger, du schläfst ja eh schon glaube ich sehr sehr viel.

Der Körper holt sich mit Sicherheit die Ruhe, isst du mehr, was gibt es da noch so für Faktoren, woran du das merkst?

Definitiv einen höheren Schlafbedarf.

Ich habe auch das ist das, was es da, auch wenn der Glitzerflitzer mal reinhört, öfter schildert, dass sie diese unglaublich bleierne Müdigkeit hat, so ne, dass sie einfach.

Dann oft das Gefühl hat, Boah, ich kriege einfach nichts mehr gebacken, außer dieses Training umzusetzen, weil es sich einfach dermaßen ermüdet.

Die reine Laufzeit, die du, die du investierst.

Natürlich ist sie nicht so lang so, wenn du den Tag jetzt wieso ein Tetris Spiel siehst, dann würdest du da jetzt diese diese Trainingseinheiten von der Zeit her relativ easy unterbringen, aber der Körper muss dieses Ding halt verarbeiten, das ist die große Herausforderung und das merke ich bei jedem Kilometer über 200 dann exponentiell stärker so also ich so eine 180 90er Woche, die kriege ich gut hin.

Wenn es dann 210 ist, ist schon was anderes.

Und 220 230 ist dann noch mal was vollkommen anderes.

Das sind dann durch diese Prozente im Grenzbereich, die dafür sorgen, dass du halt einfach wieso ein Zombie unterwegs bist.

Also du, du musst es irgendwie machen, weil du, weil du sonst eben nicht auf ein weltklasse Niveau kommst, sonst bist du halt klasse, aber vielleicht nicht weltklasse und das das schaffen dann eben auch mehr Leute, aber es gibt ja einen Grund, warum irgendwo es dann immer dünner wird, was die Leistungsdichte angeht.

Und das ist eben die Herausforderung, dass man auf diesem hohen Niveau ist, dann über mehrere Wochen aneinander reihen muss und dranbleiben muss.

Also eine Woche kriegen auch noch deutlich mehr hin, aber wenn du dann in Woche 5 oder 6 bist, da trennt sich dann die Spreu vom Weizen und da bin ich jetzt gerade an so einer Phase, wo ich aufpassen muss, dass ich dann eben nicht hinten überfalle und das ist die große Herausforderung bei dem Ganzen, also ich, ich habe so das Gefühl, man kriegt viel weniger drumherum geschafft und ich habe grundsätzlich ja ein relativ hohes Pensum, weil ich eben.

Ja, auch einige andere Verpflichtungen.

Also will ich mich nicht darüber beklagen.

Ich habe mir die auch selber, ich will nicht sagen auferlegt, aber ich habe mir eben was aufgebaut, was größer ist als nur das reine Training.

Ich habe relativ viel drumherum zu managen, ich habe viele Calls, ich habe Gespräche, die geführt werden müssen, Sachen zu organisieren, ich bin dann eben auch der, der jetzt gerade bei uns dann eben auch für die Steuern zum Beispiel zuständig ist.

Aber es ist dann immer viele Sachen, die noch zusätzlich reinkommen, und wenn du jetzt wirklich in dieser Crunch dann der Vorbereitung bist.

Dann merke ich ganz deutlich, ich habe weniger Energie dafür zur Verfügung und da musst du dann unglaublich aufpassen, dass du was ausbalancierst, dass es nicht auf Kosten des Trainings geht.

Und heute ist das tatsächlich dann einmal gekippt.

Heute hat es mein Training beeinflusst.

Negativ, aber ja, was soll ich machen, die Steuererklärung muss dann abgegeben werden.

War doch mal so.

N Beispiel wie letztens beim Training so n bisschen Biorhythmus.

Wir wissen jetzt schon du gehst gerne später ins Bett, du trainierst jetzt auch nicht morgens um 6, das mein ich jetzt nicht irgendwie despektierlich im Sinne von der Pfeifer steht nicht auf wie sieht denn das aus, geht es hier doch mal so 23 Tage aus so einer knallharten Marathonvorbereitung mit 225 Kilometern, also wann, wann stehst du auf morgens?

Ich, also wir gehen da relativ spät ins Bett, deswegen schlafe ich relativ lange mal.

Also ich habe so ein bisschen verschoben, sag ich mal, den Rhythmus im Vergleich jetzt zu vielen anathleten ich habe meine erste Einheit dann oft erst so 1112, esse da mit so anderthalb Stunden Abstand vorher, und dann macht die Einheit, habe oft auch, bevor ich die erste Einheit mache, dann schon meine Calls, also ich versuche mir dann immer Calls so zu legen, die.

Dass ich die mache davor schon gegessen habe, dann die Calls mache und dann aber schon verdaut habe, dass ich dann auch direkt starten kann mit dem Lauf.

Also bei mir ist das alles ein bisschen versetzt das Ganze, dann bin ich, also würde ich gerne Mittagsschlaf machen, es klappt aber relativ selten, weil ich dann einfach Laptop Arbeit habe, Schreibtischarbeit, das ist dann schon viel einfach zu tun, aber das Gute ist, dass man es im Liegen machen kann, das ist für uns sehr, sehr wichtig, also ein Großteil der Arbeit, die ich mache, die mache ich eben.

In liegender Position, dass ich mich eben von diesem Training erhole und dann eben nur meinen Kopf anstrengen muss.

Währenddessen, das gelingt mir eigentlich auch immer ganz gut.

Klar, wenn es, wenn ich Glück habe, dann finde ich eben auch die Möglichkeit, vielleicht dann eine halbe Dreiviertelstunde zu schlafen, dass ich in Form von so einem NAP, dass ich da eben die Einheiten abfedern kann, ich versuche jetzt schon eher die intensiven Sachen dann in meine erste Einheit zu packen, nicht mehr so wie früher, da habe ich das Tennis sehr andersrum gemacht, habe ich dann abends oft die harten Sachen gemacht.

Nach Möglichkeit mache ich das vorher und dann wie gesagt, es ist schon so, dass am Tag bestimmt 45 Stunden schreibtischarbeit noch hinzukommt.

Das ist eine Sache, die viele gar nicht so sehen, die denken immer, ja, du läufst ja irgendwie 34 Stunden am Tag bereitet ist das ein bisschen vor und nach und das war es, aber die Komponente schreibtischarbeit als Profisportler, die ist nicht zu unterschätzen, je nachdem wie man es halt macht, wenn man komplett unsichtbar nur der Sportler ist, dann ist die wahrscheinlich deutlich geringer, aber dadurch, dass wir auch und.

Uns ein bisschen was aufgebaut haben und auch eine Sichtbarkeit nicht nur haben wollen, sondern auch haben müssen.

Wir haben ein paar Verpflichtungen, aber wir wollen es natürlich darüber eben auch, weil unser Auftrag als Sportler aus meiner Sicht ist, nicht nur Leistung zu erbringen, sondern eben auch eine Rolle einzunehmen, in der sich Leute eventuell was abschauen können, wo man eben auch vielleicht ein Vorbild hochtrabender Begriff, aber vielleicht eben so ein bisschen was weitergeben kann, was man selbst aufgrund dieser Position, die man als Sportler hat, eben erlebt, was andere nicht erleben, das ist unser Anspruch.

Und dementsprechend kumuliert sich das dann relativ schnell.

Und dann ja die zweite Einheit dann oft 18 19:00 Uhr und dann essen machen und so weiter dann abends auch möglichst Beine hochlegen.

Wir machen relativ viel Sauna jetzt gerade in der dunklen Jahreszeit, auch die haben wir ja auch als Regenerationsmaßnahme bei uns stehen, sonst Nachbereitung des Trainings und so weiter aber es ist schon so, dass so richtig Zeit für sich.

Ganz selten, also ganz schwer so, vielleicht erst dann, so ab

10

10:00 Uhr abends bis bis 12:00 Uhr abends, da so 2 Stunden, wo wir alles andere mal wegschieben, aber ansonsten bin ich eigentlich ständig dabei irgendwelche Mails zu beantworten, Sachen vorzubereiten, Coaching auch das ist relativ viel Arbeit, was mit diesen Plänen gerecht wird, aber das ist eben die Aufgabe, gerade im Fall von Ester, die ja komplett weg ist von jeglicher staatlicher Förderung, dass man sich da ein Umfeld schafft, wo man sich gut und solide aufstellt.

Aber gleichzeitig eben nicht auf Kosten des Trainings.

Und da, das ist eben eine der zentralen Aufgaben, da eben nicht in die falsche Richtung einzuschlagen, sondern genau sich so entlang zu hangeln und eine Balance zu finden, dass dir, dass dir das Training nicht wegbricht und dass du aber trotzdem dann drumherum eben auch auf die Reihe bekommst.

Und ja, das ist mal einfacher, mal schwieriger und jetzt gerade ist es tendenziell eine schwierige Phase, weil das Training bei mir so extrem viel Raum einnimmt wie eigentlich noch nie zuvor.

Was hast du auf morgen geschoben?

Was holst du morgen nach für eine?

Einheit tempowechselprogramm 1600 Meter schnell, also unter 3, irgendwie 258 256 in dem Bereich und 2000 Meter, dann moderat in 312.

Also so groß ist der Unterschied da jetzt nicht zwischen Intervallen 20 Sekunden oder was 1515 Sekunden um den Dreh und insgesamt dann 7 Wiederholungen, das heißt da bist du dann schon bei ungefähr 25 Kilometern.

Wenn du es dann zusammenrechnest, dann wahrscheinlich schon auch irgendwo 343536.

Er schnitt auf dem Kilometer, also das ist 1 der Bretter, die auf jeden Fall stehen sollten und das war auch der Grund, warum ich jetzt heute gesagt habe, Pass auf, da schiebe ich, damit ich es morgen hoffentlich auch stehen kann, das Programm und ja, und da bin ich jetzt sehr zuversichtlich, also wenn wenn ihr das hier hört, die Folge, dann habe ich es hoffentlich schon hinter mir und auch geschafft und dann kommen noch 2 von diesen scharfen Programmen noch mal ein Tempowechsel und noch eine.

Wiederholungsreihe von 88 kilometern, ich glaube 3 * 8 und das sind dann die zentralen Programme, zusätzlich noch ein paar long Runs, aber dann bin ich aus dem Gröbsten raus, aber das ist ja jetzt gerade noch eine absolute Spitzenphase was das Training für mich angeht und wenn es mir jetzt gelingt, die Woche auch durchzuhalten, so, dann hätte ich wieder eine deutlich über 200 und dann bin ich da wirklich einem absoluten Grenzbereich, was der Körper dann auch kann und aushält, dass es dann eben auch zielführend ist, dass man Valencia dann eben auch.

Mit einem Formaufbau da steht und nicht irgendwie sich heruntergewirtschaftet hat in den letzten Wochen.

Und da versuche ich eben die richtige Mitte zu treffen und das ist wirklich eine Herausforderung, da bin ich auch froh, dass wir mit Timo, mit Timo Kuhlmann, Coach da eben auch jemanden bei haben, der das mit im Blick hat, der auch eine wissenschaftliche Komponente da mit reinbringt und ich glaube, als Team machen wir das echt ganz gut, aber ich, ich merke schon, ich bin wirklich gefordert, gerade das ist echt schwer und echt herausfordernd und ich hoffe, dass es dann am Ende auch ein gutes Ende für mich nimmt.

Ich hab 70 gemacht.

Die Woche bin ich auch, bin ich richtig stolz.

Ah ja, wirklich, dass ich, bin ich wirklich stolz, weil das ist jetzt auch so die Idee gewesen, dass ich mal anstatt irgendwie 4050 Kilometer in der Woche, dass ich es jetzt schaffe, mal so.

Ja, zwischen 60 und 75 konstant zu machen und ich glaube, das hilft mir und das habe ich jetzt schon beim Cross gemerkt.

Doch bevor ich dich jetzt noch so ein bisschen Löcher und ja, 23 Fragen zu meinem Training stelle, würde mich interessieren, wie fokussierst du dich jetzt gerade mental auf Valencia, weil das ist ja ein unglaublicher Druck.

Wie versuchst du diesen Druck ins Positive zu drehen, dass du dich auch wirklich auf den Wettkampf freust, dass das keine Belastung ist und ich denke.

Denke auch an die innerdeutsche Konkurrenz, da ist ja alles am Start, was Rang und Namen hat.

Also amanal Petrus, Samuel Fitfi ich glaube Simon Boch, Sebastian Händel, dass dich das eben nicht belastet, sondern dass du dich da mental richtig drauf freust und dann auch wirklich abliefern kannst.

Wie machst du das?

Es fällt mir nicht schwer, weil du, wie schon gesagt hast, es geht halt um sehr viel und das heißt, diese Ganze was jetzt wie ich teilweise ich auch so empfinde wie ich, Quälerei, die nicht immer Spaß macht.

Die mache ich ja für einen für einen Zweck so.

Und wenn wenn dieser Zweck dann klappt und dieses Gefühl, ach, das hat sich ja zum Glück alles auch irgendwie gelohnt, das jetzt so zu machen.

Also wie gesagt, verstehe, verstehe ich nicht falsch, aber man nimmt jetzt wirklich einige oder viele Wochen nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teil, wir leben oder Esther und ich, wir leben gerade, vor allem ich jetzt, weil ich gerade in der Vorbereitung stecke, in der absoluten Parallelwelt, wo du fast nichts mehr zu tun hast mit meinem.

Mit Leuten mit sozialen Kontakten, sondern du konzentrierst dich auf dieses Rennen und willst da abliefern musst in dem Fall auch abliefern.

Das heißt, Motivation ist da jetzt relativ einfach zu finden, weil es für mich da eben auch um einen großen Teil meiner Zukunft geht.

Gleichzeitig habe ich aber, und das bin ich auch froh, dass mir das bis heute auch immer gelungen ist, immer ein positiver Herangehensweise an Wettkämpfen, weil ich mir denke, jetzt ist endlich der Tag gekommen, wo ich zeigen kann, dass sich das jetzt auch irgendwie gelohnt hat, man möchte dann ja auch diesen Zustand des Hinarbeitens irgendwann verlassen.

Und dann eben auch, sag ich mal, wieso ein Bauer, der der irgendwie auf dem Feld irgendwas sät, der freut sich dann ja auch, wenn die Pflanzen groß sind und man sie ernten kann.

Und so habe ich das auch.

Also ich würde jetzt da auf Dauer keinen Frieden finden, wenn ich die Pflanzen immer weiter wachsen sehe, aber irgendwann faulen sie und ich kann sie nicht ernten, da hast du ja keinen Spaß dran, das ist vielleicht so das Bild, was ganz gut trifft und deswegen für mich sind die Pflanzen dann hoffentlich ich hatte jetzt wenig Zeit, deswegen sind die hoffentlich groß genug und die Früchte schön genug, dass ich sie dann auch guten Gewissens ernten kann und.

Dafür arbeite ich jetzt gerade natürlich dementsprechend hart auch und deswegen ist das aus Motivationssicht gar kein Problem für mich.

Ich bin mir natürlich bewusst, wenn es nicht klappt, wäre schon echt fies, da bricht mir dann schon ordentlich was weg, was auch wirklich weh tut und was in dem Fall ja auch dann sich irgendwie falsch anfühlt, weil es ja nicht so ist, dass dass ich jetzt in diesem Jahr keine Leistung gebracht hätte, deswegen ist das so ein bisschen natürlich eine negative Energie, die da mit reinkommt, aber die Blende ich aus, ich konzentriere mich darauf, dass ich jetzt das getan habe, was ich kann und da immer noch bei bin.

Und dementsprechend freue ich mich dann hoffentlich, dass es dann auch gut ausgeht.

Das ganze.

Es macht natürlich noch mal ein bisschen besonderer, dass das eben auch aus deutscher Sicht ein extrem spannendes Rennen werden wird, die finalen Stadlisten sind jetzt noch nicht raus, sind ja nur Teile des Feldes veröffentlicht, aber es zeichnet sich ja jetzt schon ab, dass aus deutscher Sicht das wahrscheinlich das bestbesetzte Rennen sein wird, was es je gab.

Klingt extrem, aber ist tatsächlich so, wir haben mit mit Samuel Amanal Top 1, top 2 aller Zeiten.

Richard weiß ich nicht.

Ich glaube eher nicht, dass er dabei ist.

Aber damit ich als top 4, dann ist Sebastian Händel als Top 5 aller Zeiten dabei, Simon Boch ne auch glaube ich noch in Top Ten aller Zeiten und auch mit der Perspektive da auch noch mal deutlich sich zu verbessern, auch in den 2726 er Bereich Reinzulaufen ne und das sind ja nur die Namen von denen wir jetzt schon wissen, dass sie starten wollen.

Es gibt sicherlich noch ein Paar mehr die die kommen werden also auch für jeden Leichtathletik Marathon Fan aus Deutschland.

Ist das ja der größte Leckerbissen, den man haben kann.

Das sind im Grunde alle da.

Wann hat man das schon mal nicht, das hast du nicht mal beim Berlin Marathon, weil sich es da dann eben doch irgendwie auf die Herbstmaton verteilt und dadurch, dass der DLV jetzt zu viele Athleten unter Druck setzt, die diese Norm erbringen zu müssen, kumuliert sich das jetzt eben auch bei so vielen in Valencia und das macht es natürlich auch extrem spannend aus Zuschauerperspektive, und das Macht für mich natürlich auch spannend, ich sehe das aber gar nicht als Konkurrenz, gerade auch mit Simon, der jetzt ja auch mein Teamkollege dann im nächsten Jahr sein wird.

Hier in Düsseldorf dann eben auch mit mir eine Trainingsgruppe bilden wird.

Das ist ein absoluter Segen und auch Sebastian, Ich sehe das als absoluten Segen, dass der dabei ist, weil wir haben alle ein Ziel, wir wollen diese Norm unterbieten und jetzt habe ich in dem Fall kannst du so Konkurrenten nennen, ich nenne es Mitstreiter, die das gleiche Ziel haben, wir machen da gemeinsame Sache und im besten Fall schaffen wir es alle 3 wäre auch das Beste, was passieren kann, vorne werden die Deutschen wahrscheinlich dann den deutschen Rekord eben auch wieder versuchen.

Also ich könnte mir aus Fan Perspektive kein besseres Setting vorstellen als das, was da jetzt in in Valencia sich gerade anbahnt.

Ne und ich könnte mir auch vorstellen, dass vielleicht noch ein 2 andere größere deutsche Namen dann da noch hinkommen werden, die es jetzt noch nicht bekannt gegeben haben.

Also von daher Motivation, das ist überhaupt nicht das Problem für mich ist wichtig die Herausforderung das körperlich jetzt auch zu bewältigen, ne haben wir auch ganz am Anfang der Vorbereitung gesagt.

Das wird extrem werden.

Es wird eine absolute Grenzbelastung sein.

Wenn es aber klappt, dieses Training zu bewältigen, dann habe ich auf jeden Fall eine vernünftige Chance, diese Zeit auch zu rennen und ich tue eben alles, um das das eben auch so hinzubekommen und versuche eben jetzt auch diese kritische Situation, die sich jetzt heute eingestellt hat, durch diese Einheit verschieben, dann eben auch so abzufedern, dass am Ende kein Schaden entsteht, und dann bin ich gespannt, also wie gesagt, Motivation gar kein Problem.

Ja, ja, klar, nee, das ist mir auch, dass du dich, Mutti.

Ich meinte auch eher ob das blockiert ne gerade diese innerdeutsche Konkurrenz, ob das vielleicht.

Im Gegenteil, bis jetzt doch ja, also weiß ich gar nicht, das ist mir Stopp, wenn ich ehrlich bin, so, wenn ich jetzt die Wahl habe, da irgendwie schnellster Deutscher zu werden oder diese Norm, also schnellster Deutscher zu werden, aber über 27 zu bleiben oder irgendein deutscher Platz zu haben, aber unter 27 zu bleiben, da würde ich in dem Fall tatsächlich die unter 27 nehmen, weil da eben für mich auch.

Auf so vielen Ebenen viel dranhängen, das bedeutet natürlich nicht, dass ich, dass ich dann mich hängen lasse und mir egal ist, ob ich dann schnellster oder nicht schnellster Deutscher werde.

Aber wenn ich die Wahl habe, was mir wichtiger ist, ist mir ganz klar wichtiger in dem Fall, die Zeit zu unterbieten, weil das eine reine Zeitenjagd ist.

Die Platzierung spielt in dem Fall absolut keine Rolle, ist mir fast egal.

Nicht ganz egal, aber fast egal, weil es ein reines Abhaken ist von irgendwelchen gesetzten Normen, die im Grunde keine sinnvolle Relevanz haben, die.

Die wir aber haben müssen, weil ansonsten die Förderung gestrichen wird.

Also das, das ist die ganz klare Motivation, warum ich da hinfahre.

Ja nee, aber schön, dass du so denkst.

Ich meine so denkt ja nicht jeder.

Ich glaube schon, dass es auch Leistungssportler, Hochleistungssportler gibt, die gerade so eine Situation dann wiederum blockiert, also egal.

Aber so ist nicht Hendrik Pfeiffer, das haben wir verstanden, hat man sich schon abgesprochen.

Hast du schon mit Sebastian Händel oder so, weil du sagst, wir haben alle dieses eine Ziel, gab es da schon Gespräche, die.

Ein paar whatsapp hin und her geflogen, irgendwie mit dem.

Einen oder anderen haben wir schon mal geschrieben, aber die Zielstange ist ja so offensichtlich.

Also was soll Sebastian jetzt da hinfahren und sagen, Ich bin mit einer 208 zufrieden, wenn er schon 207 stehen hat und die Kadernorm eben 2700 0 ist.

Das bringt ja nichts so, deswegen gibt also gibt es ja keine andere logische Herangehensweise, außer außer ich, ich habe jetzt ein paar Infos, die die andere haben, die ich nicht habe, so eine Verletzung oder was in der Vorbereitung glaube ich aber jetzt nicht, also im Grunde ist es für jeden die Marke die erbracht werden muss.

Und eben um diesen wichtigen Kaderplatz daneben zu kriegen.

Ne.

Von daher würde es mich jetzt wundern, wenn wenn es doch ne andere Zielstellung gibt.

Also von daher bin ich da optimistisch, dass wir auch vielleicht am Tag davor oder wenn wir es in Valencia sehen, dann eben auch ne gemeinsame deutsche Strategie entwickeln, weil es ja nicht gesagt ist, dass es eben auch Pacemaker dann auf diese Zeit gibt.

Ne in Valencia, das ist was anderes als vielleicht in Berlin, ne, da sind wir ein paar von vielen ne und?

Die diese willkürlichen Normen, die gelten dann eben für uns als Deutsche, um in der deutschen Förderung zu bleiben und in anderen Ländern gelten vielleicht ganz andere Marken, das heißt, es ist alles andere als ausgemachte Sache, dass es eben auch passende Pacemaker für uns gibt und umso wichtiger ist es, dass wir uns eben gegenseitig haben und eben auch pushen können und dadurch, dass es eben auch keine Meisterschaft oder irgendwas ist, wo es um Platzierung geht, sehe ich das absolut 0 als Konkurrenz.

Klar, wenn man irgendwie gemeinsam auf die letzten 300 Meter geht, dann versucht man natürlich auch der Schnellste zu sein.

Aber ich bin dankbar dafür, dass da noch ein paar andere sind, die das gleiche Ziel wie ich haben.

Weil dann können wir uns einfach gegenseitig helfen.

So.

Also ich habe da überhaupt keine Konkurrenz.

Schön.

Gesa Krause läuft ihren ersten Marathon.

Das wird auch spektakulär, ich muss sagen, richtig toll, dass die ARD das überträgt im Livestream.

Da haben Sie alles richtig gemacht, das.

Das will ja jeder.

Leichtathletik Fan, wie du es gerade angesprochen hast, darauf wartet man doch.

Danach sehnt man sich doch, dass wirklich mal alle deutschen Top Läufer Läuferinnen in einem Rennen gebündelt starten.

Ne, das ist ja das wo wir schon lange immer irgendwie mal gesprochen haben, das wär doch klasse und da sind jetzt zumindest einige dabei, also da bin ich auch schon gespannt der 7.

Dezember, der ist jetzt Fett markiert, ja.

Wahrscheinlich auch der Grund ne, warum die ARD dann entschieden hat.

Das zu übertragen, weil sich das jetzt eben schon abzeichnet und finde ich auch eine sehr coole Geste, dass das gemacht wird.

Also ich bin jetzt nicht sicher, ob das von vornherein so geplant war oder ob das jetzt eher entstanden ist aufgrund der Konstellation, die sich abzeichnet, also von daher tragt euch das auf jeden Fall ein, es wird tatsächlich dann auch mit deutschen Kommentar bei der ARD übertragen online und das ist natürlich dann schon ziemlich ziemlich cool, also deswegen aus deutscher Sicht ist das ja, ist das ein absolutes Geschenk, wenn man, wenn man das als Fan verfolgen will.

Total.

Da hat sich Ralf Scholz bestimmt stark gemacht und eingesetzt.

Da muss man sagen, super, also das finde ich auch klasse, ich bin gespannt.

Ja super, also Livestream Livestream steht, die Einheit wird morgen nachgeholt Hendrik und dann läuft das wieder.

Also ich glaube was ich jetzt von dir so gehört habe in den letzten Tagen und Wochen ja das sieht doch alles gut aus Wetter auch in Valencia das weiß man eben nie, aber es ist eine Outdoor Sportart.

Wird schon irgendwie hassen.

Detaillierten Blick auf Valencia den machen wir natürlich dann auch in der Folge, die vor Valencia erscheint.

Da weiß man natürlich auch schon vielleicht noch ein bisschen mehr, vielleicht weiß man auch schon die gesamten Felder, auch das wird natürlich spannend sein, weil das wird sicherlich ein absolutes Fest werden, auch international besetzt, was die internationale Besetzung nicht nur der Spitze, die ja schon bekannt wurde, sondern auch in der Breite angeht, da schauen wir uns natürlich dann auch noch mal genauer an, vielleicht auch mit dem Gast.

Wir sind da ein bisschen dran mit ein paar entsprechenden Leuten zu sprechen, das da hoffen wir drauf.

Aber es ist noch viel Zeit und deswegen ich ich selber wieder, bin gerade auch unentspannt, muss ich ganz ehrlich sagen, weil weil ich weiß, ich habe noch richtig viel Holz, was ich hacken muss bis dahin und dadurch, dass ich jetzt eben auch eine etwas brenzlige Situation wieder einfangen muss, deswegen ja habe ich gerade schon Hummeln den Hintern, ich muss auch gleich tatsächlich noch mal los, nur noch ein Läufchen machen, wir sind ja hier schon um 20:00 Uhr jetzt gerade unterwegs, heute etwas später dran und deswegen ja ist ist mein Blick natürlich schon auf Valencia gerichtet, aber der richtet sich bei mir jetzt eher deutlich kurzfristiger immer auf die nächste wichtige Einheit, die ich dann stehen muss und auch für mich eine neue Erfahrung, also so hart wie jetzt habe ich noch nie trainiert, dafür ist insgesamt die Vorbereitung aber auch nicht so lang wie eine normale Vorbereitung, aber es ist eine extreme Herausforderung und ja, wir können uns das ja auch wenn es hoffentlich dann auch im Valencia Erfolg war, noch mal hinterher angucken, was genau wir gemacht haben, wo vielleicht auch was richtig oder falsch lief, das werden wir sehen, wie das Ergebnis dann sein wird und.

Und da, da denke ich, ist auch dann Timo Kuhlmann der richtige Gast, mit dem wir uns das gemeinsam anschauen werden.

Da könnt ihr schon mal drauf freuen, das werden wir auf jeden Fall machen, egal wie es ausgeht in beide Richtungen, wenn es Misserfolg wird, schauen wir uns an, was vielleicht falsch liegt, wenn es ein Erfolg wird, dann schauen wir uns auch an, woran es vielleicht gelegen hat, dass es geklappt hat.

Also wir haben da auf jeden Fall einiges noch vor, nur jetzt brauche ich keine Volksreden zu halten, ich habe noch gar nichts erreicht, ich habe jetzt die Hälfte der Vorbereitung hinter mir.

Habt die andere Hälfte aber noch vor mir und wenn die nicht klappt, dann bringt es eh nichts.

Also von daher gibt es noch jede Menge zu tun und das ist glaube ich das Mindset, was mich jetzt gerade auch beschäftigt, dass ich, dass ich gar nicht zu sehr nach vorne blicken will, sondern ich weiß halt, was jetzt noch alles ansteht und das einfach wichtiger, sich jetzt darauf zu konzentrieren.

Ja, Arbeiter, komm schlüpft in die Schulen.

Noch eine Frage zum Schluss von mir.

Was würdest du mir jetzt raten hinsichtlich der weiteren Wettkämpfe?

Ich laufe ja in 2 Wochen die deutschen Crossmeisterschaften, da freu ich mich schon drauf wie Bolle 7,5 Kilometer in Darmstadt, ich glaube das wird mehr so n wiesenkurs etwas fester also ich glaub da hab ich jetzt nicht mit 7 Kilometer tiefen Sand zu rechnen also das wird was schneller werden und meine Frage soll ich jetzt im Training wie in den letzten Wochen eher.

Tempoläufe, Tempowechsel im Gelände hoch runter profiliert, eben nicht messbar.

Oder soll ich eine Mischung machen?

Soll ich auch mal messbar als Beispiel morgen an dem Dienstag vielleicht 1012 * 400 Meter auf der Bahn mit entsprechenden Pausen und dann am Wochenende irgendwie in die Hügel tempodauerlauf oder was auch immer schwellentraining so ein bisschen, wie würdest du da rangehen?

Genauso wie du gesagt hast, hast du eine Mischung aus beiden.

Ein paar messbare Elemente sind gut, dass du so ein bisschen auch dann ablesen kannst, wie schnell du auch tatsächlich unterwegs bist, wie du dich entwickelst.

Man kann ja aufgrund von Programmen eben auch relativ gut seine Form identifizieren.

Also wenn du in der Lage bist, das und das zu laufen mit der und der Trabpause, dann hat man ja auch viele Vergleichswerte zu früher.

Also deswegen würde ich das immer so ein bisschen drin lassen als Indikator aber auf jeden Fall auch Gelände reinpacken, also gerade auch wenn ihr jetzt.

In einer relativ unspezifischen Phase des Trainings seid also nicht jetzt einen Marathon direkt vor der Brust habt oder einen Halbmarathon.

Irgendwas was ihr vorbereitet, sondern eher euch allgemein fit halten wollt und vielleicht eher im Frühjahr euer nächstes Highlight habt.

Unbedingt Berge rein, wenn ihr die Möglichkeit habt, das kann die kürzen Berge sein, so wie Esther das vor allem macht.

3 Hunderter am Berg, ganz klassisch oder eben auch so wie ich es mache v 2 Max Einheiten am Berg, wo ihr dann aber schon tendenziell auch einen Berg braucht, der über einen Kilometer.

Auch nicht zu steil, ist aber eigentlich dauerhaft ansteigt.

Wenn ihr solche Gegebenheiten oder bei euch habt oder ein rauf und runter, so wie du gesagt hast, ins Gelände gehen im Königsfrost bei dir in Köln, da gibt es gute Gelegenheiten da auch mal profiliert zu laufen.

Also es muss jetzt nicht kontinuierlich bergauf gehen, das ist ein Element, wie man trainieren kann.

Ein anderes Element ist dann wirklich ein unebenes Geläuf, rauf runter, wo man dann eben sich so seine Crossrunde zusammenstellen kann.

Und dann eben auch über Wochen hinweg immer die gleiche Runde läuft.

Dann hat man natürlich auch ganz gute Vergleichswerte, die man damit sich aufbauen kann.

Ich will beides drin haben, unbedingt beides.

Alles klar, Hendrik gut, dann machen wir das.

Ich hoffe, dass ich fit bleibe, ich merke die ganze Zeit, ich bin, bin ich selber Schuld gesamtbelastung, aber so ein bisschen an der Kippe, ich versuche hier gut mich gut zu ernähren, paar Vitamine hierzu zu führen, zu schlafen und.

Ja, man muss auch mal am Samstag.

Ich war selber schuld, bin noch um die Häuser gezogen, man muss auch mal Dinge feiern, ne n schönen Wettkampf absolviert, dann kann man auch mal Fünfe gerade sein lassen und dann wird sich wieder konzentriert, anders als du Profi sind wir Hobbyläufer doch gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit in der Adventszeit, die rückt ja jetzt also die ersten Weihnachtsmärkte haben auf, die rückt ja jetzt immer näher.

Da muss man auch ein bisschen gesellig sein, finde ich.

Und ich versuche halt eben, eine Mischung irgendwie hinzukriegen, trotzdem eine Form zu halten und auch weiterzuentwickeln.

Und ja, das ist mein Ritter auf der Rasse.

Das macht das Macht doch auch aus.

Also das was, was ich jetzt hier mache, gerade oder auch eine Esther macht, das ist Profisport, und das ist halt ja kein Wohlfühlsport, das ist unser Beruf, und das ist, das mache ich jetzt auch nicht, ein Leben lang so, sondern das mache ich jetzt einige Jahre auf diesem Niveau, und ich mache es auch gerne auf diesem Niveau.

Ich bin dann aber auch irgendwann sicherlich froh, genauso wie Esther sein wird, wenn wenn die Zeit dann auch hinter einem liegt und man sich dann ausgetobt hat und dann auch eben die Möglichkeit hat, wir gesellig zu sein, so ich also das ist ja, ich merke ja eben auch teilweise die Schattenseiten, das ist ja jetzt nicht schön, wenn man eben sagen muss, wir verzichten aktuell komplett auf ein gesellschaftliches Leben, so, das ist natürlich eine der Schattenseiten, wenn man Profisport auf dem Niveau macht und dann eben jetzt in der heißen Phase von der Vorbereitung ist so das.

Hat natürlich dann auch schon ein paar Nachteile.

Jetzt stell dir vor, Esther wäre nicht meine Partnerin, sondern eine Partnerin, die keinen Profisport macht, was da was das bedeuten würde für so eine Beziehung auch ne.

Also das muss man sich immer vor Augen führen, dass auch in unserer Konstellation ich derjenige bin, der in einem extremen Bereich unterwegs ist, der gar nicht unbedingt erstrebenswert ist, dass man den Nachmacht.

Sondern dass man, man kann es machen, also das wird ich würde, ich würde auch keinem davon abraten, eine professionelle Sportkarriere einzuschlagen.

Aber es ist natürlich, was sehr, sehr spezielles, was nicht jeder auch machen sollte, weil es auch nicht für jeden was wäre, und dessen sollte man sich immer Bewusstsein und dann vielleicht eben auch Sachen, wenn man sich für den Laufsport interessiert, sich vielleicht in abgespeckter Form abschaut, also Sachen, die bei mir funktionieren, die muss man ja nicht so extrem machen, sondern vielleicht runterbrechen auf seinen Alltag und.

Da auch du bist ja tendenziell auch noch deutlich ambitionierter unterwegs als viele unserer Hörer.

Das muss man immer auch im Blick behalten, dass man das nicht immer als erstrebenswert ansieht, sondern dass einfach ein Weg, den jemand eingeschlagen hat, der auch in meinem Fall auch dahinter steht und den gerne einschlägt, aber es bedeutet bei weitem nicht, dass das für einen selber der richtige Weg wäre, und das ist eben die Kunst, da zu abstrahieren und zu sagen, aber das, was er da macht, ist in dem Bereich cool, das könnte bei mir auch funktionieren oder aber auch zu sagen.

Das, was er da macht, das wäre für meinen Lebensentwurf gar nichts.

Und das ist eben diese Transferleistung, die die gar nicht so einfach ist und wo wir eben auch versuchen, mit den Podcasts eine kleine Hilfestellung zu geben, dass man sich vielleicht Sachen abgucken kann, die für einen passen, und deswegen ist auch einer der großen Gründe, warum wir diesen Podcasts überhaupt hier ins Leben gerufen haben, weil wir so ein bisschen einen Service bieten wollen, wie man vielleicht von so einer Profikarriere Sachen runterbrechen kann auf sein eigenes Leben.

Genau.

Und wir wollen einfach motivieren, deshalb laufen gehen.

Wenn es mal nicht so läuft, immer dran denken, Hendrik, der muss sowieso, der ist gerade draußen und der Macht auch noch die Steuererklärung, das ist ja ein Traummann, das Macht bei uns das Würmchen, da hätte ich ja 0,0, also da bin ich auch ganz, ganz ein.

Horror ein Horror, gerade auch wenn du so wie wir deine relativ vielfältige Struktur hast.

Also wenn du einen klassischen Job hast, als Arbeitnehmer angestellt bist, dann dann ist es ja relativ klar, aber bei uns ist das deutlich komplexer.

Also du kannst da verzweifeln dran und.

Es ist Frustpur und ich bin froh, dass ich dieses Ding einfach rausgeschickt habe.

Das ist vielleicht die gute Seite des Tages heute.

Henrik, Alles klar?

Also ab in die Schuhe jetzt.

Ich mache jetzt Kartöffelchen mit Sauerkraut und ein paar Eiern, das steht heute auf dem Plan, weil ich wollte eigentlich mit so kleinen Frikadellchen, aber es liegt an mir, der Supermarkt hier um die Ecke, der mit der mit der frischen Fleischtheke, der hatte schon zu und ich bin egal, auf jeden Fall jetzt Sauerkraut.

Dann glaube ich, mache einen schönen Kartoffelbrei bisschen Milch rein und muskatnuss und dazu gibt es ein paar Spiegeleier in diesem Sinne euch ein schönes Läufchen, kommt gut durch die Woche, bleibt fit, bleibt gesund, denkt dran, Licht anmachen wie Hendrik gesagt hat, nicht über die Wurzel fallen, auch nicht in so einen Eisenstab Reinlaufen und dann hören wir uns nächste Woche.

Lass dir schmecken bis nächste Woche.

Tschüssi.

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