
·S1 E234
Ein sechsstelliger Betrag, ein Freund und eine Entscheidung mit Folgen
Episode Transcript
How I Met My Money.
Der Finanzpsychologie-Podcast, damit du dich und dein Geld besser kennenlernst.
Mit Ingo Schröder und Lena Kronenberger.
Endlich geht es weiter.
Hier kommt Teil zwei.
Diesmal bei euch privat, gegen die Finanzierung eurer Wohnung.
Da sagt jemand, mit dem ihr lose verbunden seid, ganz lose, hey, ich hab das Geld.
Nehmt es.
Und das warst du, Ingo.
Du, Ingo, hast Walter und Andrea damals Geld geliehen.
Was ist denn los?
Und das haben wir ehrlich gesagt erst, also ich habe es rausgefunden, nachdem ich euch schon angefragt hatte für diese Folge.
Ich wusste noch gar nicht, dass ihr drei eine Verbindung habt.
Das war mir wirklich nicht bewusst.
Ingo hat es da mal locker erwähnt bei unserem Fotoshooting für den Podcast.
Nö, da habe ich dir Geld geliehen.
Nö, ja, die kenne ich auch.
Okay, ich war völlig perplex.
Andrea, was ist da passiert?
Das war verrückt.
Wir haben damals über einen gemeinsamen Freund den Chip bekommen, Ingo zu fragen, weil wir nämlich diese Wohnung und keine Ahnung hatten, wie man überhaupt so was angeht.
Dann hat der Ingo, haben wir den Ingo gefragt, dann der Ingo gesagt, ja, ich kenne da jemanden, der ist auf so was spezialisiert, dann er uns verbunden.
Intubierst du auch bei uns in der Immobilienreihe, oft zu Wort gekommen, als Immobilienexperte.
Genau, der bei euch auch schon war.
Und dann hat er das irgendwie mit uns ausgeklügelt und dann fehlte aber leider Noch ordentlich Eigenkapital, was wir nicht hatten.
Ingo hat das mitbekommen.
Ingo, hast das mitbekommen.
Ich weiß noch, das war.
Ich glaube, wir waren bei euch, wahrscheinlich wegen irgendeinem Versicherungskram oder so.
Und dann habe ich glücklicherweise immer bei euch umsonst schlemmern.
Dann war ich bei euch, ich.
Und dann saßen wir gegenüber bei so einem Kaffeeladen, Andrea.
Ich weiß noch, nämlich, dass du mit dem Rücken zur Straßenseite saß und ich auf die Straße geguckt habe.
Und wir saßen so leicht vor letztem Sonder.
Ich kann mich heute noch an diese Situation erinnern.
Dann hast du das erzählt und weil wir ja schon so über ...
Also, ihr habt ja auch einen Hass zur Versicherung, manchmal auch gerechtfertigt.
Und ich war so die Vertrauensperson dazwischen.
Ihr habt mir ja auch da gegenüber Vertrauen entgegengebracht.
Das kann man auch mal aus meiner Wahrnehmung schildern.
dachte, cool, die vertrauen wir da, obwohl wir uns nicht so fielen.
Dann hast du mich gefragt, willst du das machen in unserer Situation?
Das war ja so ein Angebot, was ihr die Immobilie bekommen habt.
Das war ja ein Freundschaftspreis schon zu damaligen Zeiten.
ich war schon ein Appel und ein Ei in Lage in Köln, wer weiß, bayerisches Viertel, wo ich meinte, ey Leute, das müsst ihr machen.
Also so eine Chance bekommt ihr nicht noch mal.
Und ja, so kam es dann.
Und dann meinte ich irgendwann so, ja gut, ich hab es halt gerade darum liegen.
Ja, Das war Du hast dieses Geld übrig, weil es selbst nicht was du vielleicht direkt anstellen kannst, merkst, boah, da ist eine Chance für diese beiden, die ich nicht gut kenne.
Ich kann da helfen.
Und dann hast du einfach gesagt, ganz spontan, ich gebe euch diese Riesensumme.
Ja.
Ja, will die Zahlen hören.
Irgendwie werden heute keine Zahlen.
Ja.
40.000.
Ja.
Ich 40.000, oder?
Also ich kannte so ein Ticken gar nicht so viel.
die ganze Story davor kannte ich jetzt alles gar nicht.
Die höre ich heute jetzt so auch zum ersten Mal.
Da hätte ich es anders entschieden, wenn ihr das gehört habt.
Aber so ein bisschen Einblick hatte ich ja, weil ich wusste, wir haben mit Andrea immer schon mal Altersvorsorge gesprochen und ich wusste, ja, okay, da ist noch ein Weg zu gehen, für die Altersvorsorge richtig zu sorgen.
Aber natürlich durch den Immobilienbesitz, ist jetzt schon mal ein Wert da.
Und ich wusste halt, okay, das können die sich nicht durch die Lappen gehen lassen.
Also das war dieses eine Ding.
Ich meinte, glaube ich noch zu Andrea, wenn du es nicht machst, kaufe ich es.
Emanu.
Und der Banker, auch der Banker von der Bank.
Alle.
Wenn Sie, dann hier, ich mach das sofort.
Ja, und ich glaube, das war so in der Phase, ich meine Coaching-Ausbildung gerade, ich weiß nicht, ob ich schon begonnen hatte oder ob ich schon, also die war auf jeden Fall schon weiter.
Und das war auch so der Punkt, wo ich mich, wo ich einfach schon für mich wusste, Geld ist Geld und es ist was universelles, womit man auch helfen kann.
es war dieses Gefühl, obwohl ich die ganze Situation nicht kannte, das sind einfach, ich kannte euch ja echt wenig an der Stelle, aber ich wusste...
Das sind einfach gute Menschen, darauf kann ich mich verlassen und damit tue ich denen wirklich was Gutes und Der Laden läuft, der wird schon reinkommen.
Ja, darüber habe ich mir...
über den...
Ja, klar, der Laden, klar, fette Kuh, aber es hinkt schon mehr an euch, also zu sagen, das sind einfach...
Da schafft man Verbundenheit und da ist es richtig.
Nicht auf irgendeinem Konto, nicht bei irgendeinem Konsum, nicht für irgendeine Anlage oder so.
mich, ist...
Damit tut man...
Damit verändert man wirklich ein Leben positiv, ohne dass ich mich jetzt aufgedrängt habe an der Stelle.
Und danach ja auch nie wieder irgendwelche Forderungen.
oder irgend sowas.
Das war ja alles immer ganz spannend.
Wo ich das immer...
Und das war einfach so ein Urvertrauen, was einfach sofort da war.
Und dann dachte ich mir, hey, da kannst du wirklich was verändern.
Das sind coole Menschen.
Hast du davon, also hast du Leuten davon erzählt Ingo, dass du das gemacht hast?
Weil ich wusste es ja nicht und du wusstest ja irgendwie schon glaube ich, dass ich die beiden kenne.
Also mir war das ja alles nicht bewusst.
Ja, meine Eltern wussten es auf jeden Fall und ähm...
Fanden die das gut?
Einfach, dass du irgendwie...
ich immer bisschen verrückt.
Ich hab den Mann immer halt zusammen, halt bei dir nach dem Motto und ich so ja, zu dem Zeitpunkt hatte ich es und dann hab ich es gemacht, das war schon immer mein eigener Kopf an der Stelle.
Ja?
Was hast du gesagt, Walther?
Junge, mach keinen Scheiß.
Wie ist die Geschichte ausgegangen?
Die Jahre sind verstrichen.
Ingo, gibt es noch eine Ratenzahlung?
⁓ Ein sehr schöner Abendessen abgeglichen quasi.
7,5 Jahre.
7,5 Jahre.
Ja.
Ich finde das so berührend.
das ist jetzt denkt bestimmt manche, wir haben das alles so gestaged und so.
Nee, das war wirklich, ich wusste diese Geschichte nicht, ich euch angefragt habe, ob ihr einen Podcast wollt.
Das ist total ein sehr lustiger Zufall.
Ja, kannte ja die andere Story nicht.
ich habe in dem Moment natürlich drüber nachgedacht, weil jetzt wusste ich ja schon, dass es darum auch gehen würde.
Und es kann aus meiner Sicht dann auch kein Zufall, sondern es muss ja mit euch als Menschen zusammenhängen, ohne dass ich das jetzt in konkrete Worte fassen kann.
Aber ihr scheint ja spontan Grundvertrauen durch eure Art und Weise auszustrahlen.
dass Leute bereit sind, euch einen Teil von sich zu schenken und zu wissen, der ist bei euch in guten Händen.
Wenn es einmal passiert, okay.
Wenn es zweimal passiert, also das ist ja, so würde ich es für mich übersetzen, etwas, was ihr auch euch mitnehmen könnt, als Menschen einfach.
Mit oder ohne Geld.
Offensichtlich ist das so, aber habe ich mich nie so richtig nahe.
Du warst nachgedacht, es aber auch...
Ich weiß auch nicht...
Ich würde auch nie auf die Idee...
Ne, das stimmt, du hast recht.
Ich wollte gerade sagen, ich würde nie auf die Idee kommen, sowas dann auszunutzen oder dann nicht, keine Ahnung, sagen, Pech, Geld weg oder so.
Keine Ahnung.
Ich weiß es nicht.
Ich bin auch bis heute, ohne Witz, wenn ich darüber nachdenke, könnte ich anfangen zu heulen vor Verrührung und vor Glück und vor Dankbarkeit.
Du bist einfach auch ein unglaublicher Mensch, muss man auch mal sagen.
Du bist ein unglaublich cooles Kapitalistenschein.
Das ist Kapitalistenschwein.
Es gibt auch andere.
Man muss dazu auch sagen, auch der Christian zum Beispiel, hatte bei uns ja auch ein bisschen...
Der Sohn von Dieter, von dem der das Gag uns auch bisschen investiert, damit wir hier bisschen besser als wir das ganze Geld da gezahlt haben.
Da der sich auch bisschen bei uns beteiligt.
Und auch der war genauso wie du irgendwo auch so tief entspannt und total...
hat uns einfach gelassen und hat uns nicht reingelabert.
hat und dann, wenn es eben wieder mal wieder ein bisschen schwieriger wurde, Christian war mit allem echt immer auch so entspannt und so und nicht hier so ey, wo ist jetzt hier, ist meine Patte?
sondern so ja und das ist so unfassbar.
Das ist ja wieder das Thema.
Es zieht sich halt nicht Geld an, sondern es ist dieses, und da merke ich das nochmal für mich auch immer wieder, das ist das Ich dahinter.
Also es war ja auch mein, warum gebe ich euch jetzt 40.000 Euro Geld, weil ich sage, ich sehe es nicht als Geld, ich sehe es, was ich damit verbinden kann und helfen kann.
Und ich glaube, ist dann immer wieder Persönlichkeiten ziehen sich voneinander an und dann ist Geld halt ein universelles Mittel, ⁓ Dinge zu tun.
Aber im Endeffekt hängt es doch wieder an den Personen.
Hm?
Ja, ist am Ende, es ist eine Energie.
Es ist eine Form von Energie.
Aber sonst, wenn ich so mitbekomme in Geschäftskreis, in der Gastronomie, gibt es viele Läden, die Gastronomen sind, aber dann eben Geld von irgendwelchen Partnern bekommen und so weiter.
Und da höre ich halt fast immer nur von Stress.
Von Ärger, von Problemen, von Streit, von wo ist mein Geld, wo ist das, wann, wie.
Und dann löst sich die ganze Geschichte auch meistens an Dreckenduft auf, wenn das nicht harmoniert, dann kann eine Gastronomie auch nicht laufen, wenn da so schlechte Vibes dahinter sind und so viel Druck und so viel Angst und so.
Ich glaube, dann löst sich sowas auch ganz schnell, ziemlich schnell selber auf.
Und das Glück hatten wir, das ist nicht so.
Ist es nur Glück oder könnt ihr noch mal vielleicht den Leuten jetzt auch sagen, Das war jetzt eine Geschichte von euch mit wahnsinnig vielen Downs, aber auch total vielen Höhen.
ja total verzeppenreich.
Wenn Ingo dein Bild, was du vorher gesagt hast, das mit den Zacken war total schön, da kann man irgendwie dann dran gehen.
Also es ist nicht eine...
Also euer Laden ist eine Erfolgsgeschichte, ja, aber alles drum herum ist ein wahnsinniges Auf und Ab.
Ich dann kam noch die Pandemie.
Wenn man das abkürzen möchte, natürlich war für die ganze Gastro Szene ganz, ganz schwierig in Deutschland überhaupt weltweit.
Aber diese ganzen Höhen und Tiefen, was würdet ihr sagen, kann man sich jetzt davon so mitnehmen, wenn man auch selbst denkt, ja, ich stehe vielleicht in einem Punkt, mich selbstständig zu machen oder auch, ich stehe von einem Punkt und brauche Geld?
Ich finde es irgendwie, also habt ihr da irgendwas, wo man sagt, das würdet ihr rausgeben oder war es wirklich einfach nur Glück, wie du gerade gesagt hast, Walter?
Nein, es ist nicht nur Glück, Gottes willen.
haben, dazu haben wir natürlich viel beigetragen und Aber die Menschen uns herum beigetragen, dass das irgendwie funktioniert.
Also wenn wir z.T.
der Arschlöcher werden oder irgendwie total ätzend werden, dann wäre das wahrscheinlich alles so nicht gelaufen.
Nee, also ich glaube, was man selber dazu beiträgt, ist auf jeden Fall ...
Power, Energie, Begeisterung.
Ja, und Verlässlichkeit auch.
Idealismus.
Leidensfähigkeit.
Wie hoch ist euer Selbstvertrauen von 1 bis 10, wenn ihr das mal raten würdet?
Das geht jetzt nicht Cockiness oder so, aber wenn ihr jetzt mal so übernacht denkt, trotz der finanziellen Situation, wie es war, wie hoch war euer Selbstvertrauen in euch?
10 ist Maximum.
und auch heute.
Sowohl als auch.
⁓ das unterscheidet sich.
Also bei mir riesig.
Was sagst du?
Also damals in der Trennungsphase hatte ich ein Selbstbewusstsein von zwei.
Von dem Geschäftsvater, von dem Geschäftsvater.
Ja, das war, da war ich, da bin ich unter dem Teppich gekrochen und so habe ich mich gefühlt.
Klein wie nix.
Und heute?
8, 9.
Am selbsten trauende, ja.
Andreas beeindruckt, wie ich in deinem Gesicht bin.
Damals drei.
Heute vier, nein.
Heute fünf.
Passt ja so bisschen zur Geldhistorik.
Ich würde behaupten, Walter, dass damals dein Selbstvertrauen auch schon höher war, nur es vielleicht unterdrückt wurde von den Schulden.
Weil ansonsten, ihr es beschrieben habt, in Selbstüberzeugung das läuft, trotz der ganzen Schulden, also vielleicht nicht Selbstvertrauen, aber Selbstüberzeugung, dass man das selbst wuppen kann.
Ja, aber das das höhlen.
Das muss dann nicht aufgrund der Schulden.
Ich glaube, ohne Witz, das muss ich glaube ich auch sagen.
Ich glaube wirklich, dass wenn man, wenn man mit so einem großen Paket rumläuft, ich glaube, es gibt Menschen, die können das besser verpacken als andere.
Also ich kenne viele Menschen, denen ein so hoher Schuldenberg einen andauernden Wissen Sie?
nicht enden wollenden, immer bewusst da seinen Stresspegel verursacht, den ich zum Beispiel nicht habe.
Und nicht weil es mir egal ist, sondern weil ich das schaffe, das wirklich zu einem großen Teil mich nicht so stressen zu lassen.
Also ich glaube es gibt einfach Menschen, können mit Schulden leben und andere Menschen können nicht mit Schulden Aber genau daher kam eine Frage, deswegen fand ich das so spannend, meine Theorie wäre, die ich jetzt nicht wissenschaftlich hinterlegt, ist, dass wenn man mehr Selbstvertrauen zu sich hat, dass einem das auch weniger ausmacht, wenn man weiß, ich habe auch wieder die Power, mich da wieder rauszuholen an der Stelle.
Und ich glaube, das ist so bisschen der Unterschied, wo natürlich Ich will jetzt keinen sagen, der ein paar Schulden hat und nicht rauskommt, der hat kein Selbstvertrauen.
Aber ich glaube, ist das Arbeiten an sich selbst.
Die Frage ist bei manchen auch, du hast ja auch gesagt, was ist das, ich mitnehme für andere?
Ich glaube, ist die Arbeit an sich selbst.
Das ist natürlich in so einer Situation super schwierig an der Stelle.
Aber genau das ist aus meiner Sicht der Schlüssel.
Natürlich ist super, wenn andere Leute noch mit helfen.
Aber die werden mir auch nicht helfen, wenn ich wie ein Haufenedent darumhänge.
Sondern wenn ich ein gewisses Selbstvertrauen durch ein Business, was da schon ...
Vielleicht ist Selbstvertrauen eine schwierige Wort.
glaube, ein Wort, das hast du genannt irgendwann, Mai Walter und Andrea, du hast auch genickt, ist das Wort Qualität oder Qualitäten haben.
Also ich glaube, es geht auch viel um diesen Glauben an die eigenen Fähigkeiten und auch an das Weiter.
Ihr habt ja immer wahnsinnig viel gearbeitet.
Ihr weiter daran gearbeitet, besser zu werden in eurem Job, in der Gastro Szene.
das ist es vielleicht.
Vielleicht ist Selbstvertrauen manchmal so bisschen, dass man denkt...
⁓ muss ich so und so auftreten und dann ist es das.
Aber es geht ja vielleicht eher darum, dieses...
Glaub ich daran...
Das meinest du vielleicht, Ingo?
Also ich versuch nur bisschen andere Worte.
Das Vertrauen ist vielleicht bisschen negativ konnotiert manchmal an Stelle, sich ist ja der Vertrauen zu dir selbst, was ja nicht negativ und nicht positiv sein muss, sondern ich vertraue ihm.
Aber genau das, was du gerade gesagt hast, ist gerade im Moment auch mein Gefühl.
Deswegen hab ich auch gesagt, acht oder neun.
Dass ich mich da gerade fühle, es auch so.
Ich hab gerade das Gefühl, dass ich keinen wirklichen Schiss mehr habe.
Und auch wenn irgendwie dieses Ding, was wir hier haben, voll die Wand fährt, weiß ich, dass wir trotzdem immer gut klarkommen.
Also du keine Angst mehr?
Hattest du früher Angst?
Nein, ich hab keine Angst mehr.
Und früher hattest du Angst?
Viel, viel.
Und das wollte ich gerade auch noch, da wollte ich auch noch anhaken, weil du gesagt hast, wo war mein Selbstbewusstsein, als wir hier angefangen haben?
Das war nicht meine Schulden, das war nicht, sondern das war ganz klar psychologische Kriegsführung der anderen Seite.
Ganz klar.
Und da hat er mich auch ganz genau gehabt und getroffen und da bin ich auch komplett drauf.
Dann lass uns doch zum Abschluss noch mal kurz dabei bleiben bei dieser Du hast keine Angst mehr, Walter, hast du gesagt.
Damit sozusagen auch die Vision in Erfüllung gegangen, was die Selbstständigkeit sein sollte für euch?
Dieses ihr macht was ihr wollt oder was?
Wir machen was wir wollen, das sind wir leider nicht.
Das sind wir leider nicht.
es ist Teil auf jeden Fall.
Wir machen das jetzt seit 15 Jahren.
Und wir haben eine super Zeit gehabt in dieser Zeit.
Wir haben toll davon gelebt.
haben super viele Freiheiten gehabt.
haben viel leben können.
haben viel unternehmen können.
Und das darf man ja auch nie.
Es geht ja nicht nur ⁓ was man jetzt hat oder was man für die Zukunft hat, sondern...
Oder angehäuft hat.
Genau, sondern es soll ja auch die Zeit...
Und das hat uns ja auch mit Köln, mit unserer Heimat, noch mehr verbunden, mit dem, was wir gemacht haben.
Mit so vielen Menschen auch hier in unserem Umfeld.
Was wir Menschen durch den Land kennengelernt haben, was wir für Verbindungen bekommen haben, was wir für Freundschaften entstanden sind.
Und das ist das, was mir heute viel wichtiger ist als alles andere.
Sind meine Freunde, sind unsere Freunde, sind die Verbindungen, wir zu Menschen haben.
Und wie gesagt, das Selbstvertrauen in uns beide, auch wenn irgendwie das Ding vor die Wand fahren sollte.
Ich weiß, wir werden immer irgendwie was finden, was machen, tun.
Wir werden immer klarkommen.
Daher habe ich keine Angst mehr.
Ja, das denke ich auch.
Das war in meinem Leben schon immer so, dass ich irgendwie zurande gekommen bin und klar gekommen bin und improvisieren konnte.
das ist nach wie vor so.
Und ich finde, dass die Selbstständigkeit, also ich glaube, dass diese wohl über als auch unterschätzt wird, überschätzt an Freiheit, weil am Ende ist es so, Wir sind tatsächlich selbstverständlich.
Also ich kann mein Telefon nicht in Ruhe ausmachen.
Kann ich nicht, wenn seins nicht an ist.
Weil es kann tatsächlich immer was sein, auch wenn der Laden zu ist.
Wir haben auch schon Weihnachtenanruf bekommen.
Scheibe kaputt, Einbruch.
So, das kann immer irgendwas sein, wo du dann einfach ganz am Ende der Schlange steht man immer selber als selbstständiger Mensch.
Vor allem, wenn man jetzt so eine Art von Selbstständigkeit betreibt.
Was ich aber schön daran finde, ist, dass man in einem bestimmten Rahmen auch einen Handlungsspielraum hat.
Wie gestalte ich das?
Das hat sich etwas verändert, auch durch Corona, weil sich die personelle Situation etwas verändert hat und wir jetzt wieder mehr machen und mehr hier sind und weniger Freiheiten haben, Sinne von weg sein können.
Es gibt einfach nicht genug Leute, die in der Gastronomie arbeiten.
auch nicht die, die man dann hier lässt und sagt so, ich bin jetzt mal weg.
Aber dieser Gestaltungsspielraum, den man hat und dass man sein Umfeld gestalten kann, dass man sich die Leute mehr oder weniger auch bisschen aussucht.
Das ist halt was anderes als wenn ich jetzt in Großraumbüro gehe und da sitzen die 200 Leute und ich kann nichts daran ändern.
Wenn hier jemand ist, den wir beide wirklich doof finden, dann kann man was daran ändern.
Das finde ich ist an der Selbstständigkeit ein wirklich positiver Aspekt.
Wobei die Selbstständigkeit im Moment in der Gastronomie auch einfach hart ist.
Da muss man auch sich nichts vormachen.
einfach so.
Das werden alle anderen Gastronomen auch berichten.
Ja, ich weiß nicht.
Ganz ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich es jemandem gerade empfehlen würde, sich in der Gastronomie selbstständig zu Das ist doch mein ultimative Tipp, den ihr gerade mitgegeben habt.
Oder mit irgendeinem Kaffee trinken gehen.
Das ist ein Unterschied.
Private Investments oder Gastronomies.
Das ist noch ein Unterschied.
Ja, und ich meine, guck mal, was meint ihr, warum so viele Menschen über private Alleehen und so weiter ihre Gastronomien finanzieren?
Bank gibt den Leuten kein Geld mehr für ihre Gastronomie.
Das ist ja auch das Ding, das ist meistens über Freunde oder irgendwie.
Es muss mehr Kapitalistenschweinchen geben, heißt es.
Andrea Walther, ihr habt heute echt ausgepackt.
Ihr habt uns eure Geldgeschichte erzählt, eure Lebensgeschichte mit ein, hochs und tiefs.
Ich bin dankbar dafür, dass Der Zufall ist so gebracht, dass Ingo, du eine riesen Rolle auch in dieser Geschichte spielst.
Das finde ich wunderschön.
Danke für eure Offenheit und viel Spaß beim nicht mehr Angst haben.
Vielen Dank für das schöne Gespräch mit euch.
Wir haben echt die Hose runtergelassen.
Und bald wieder mal ein bisschen Wein oder ein Bier, leckeres Essen.
Oder Fritten.
Wenn du auch wieder in der Lande bist.
Vielen Dank euch, müsst an ihr leben.
Tschüss.
Bye-bye, ciao.
Danke, dass du zugehört hast.
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Am Money Monday.
Bis dahin!