Episode Transcript
Hey Reini, ich habe gesehen, du hast wieder mit dem Joggen angefangen.
Ja, und wie läuft das nach so einer langen Pause?
Ach, alles voll locker, habe einen kleinen Nachtlauf gemacht, so lockerer fünf Kilometer.
Wow, direkt fünf Kilometer mit dem Titarnagel.
Er war gar kein Problem, ich habe sogar eine neue Bestzeit hingelegt, so knapp fünfzehn Minuten.
Was?
Fünfzehn Minuten, fünf Kilometer.
Das ist auch knapp hinter dem Weltrekord.
Moment mal, wann genau bis zu gelaufen?
Der letzten Sonntag, Nacht zum zwei.
Methodisch in Korrekt-Folge.
Darum hat's sieben-Sechten-Sechten-Sechten-Sechten-Sechten-Sechten-Sechten-Sechten-Sechten.
Sehr schönes Intro.
Das gibt es wirklich, Leute, die einen Marathon mitten in der Nacht zur Zeit umstellen.
Wie eine Zeitumstellung, ernsthaft?
Als doch Albon?
Ich weiß gar nicht, wie das Ding hieß.
Zeitsprung, Marathon oder irgendwie sowas.
Aber irgendwas gibt es sowas, so Initiativen oder Leute, die sowas einfach mitten in der Nacht machen.
Der Gag ist schon gut eigentlich.
Du kannst ihn auch so stückweise laufen und immer ein stück mit einem überschaltflugzeug fliegen und dann weiterlaufen die nächsten zehn Kilometer.
Meinst du, es ist ähnlicher Beschiss oder?
Ja, es ist ähnlicher Beschiss.
Ich muss zugeben, diesmal war glaube ich das allererste Mal Zeitumstellung, wo ich wirklich gar nichts davon mitgekriegt habe.
Mittlerweile sind ja, also früher musste man ja so Uhren umstellen und so.
Aber da gibt's ja nicht mehr.
Ist ja alles automatisch.
Und irgendwie, also ich hatte das von der Woche, hatte ich das irgendwie mitgekriegt, dass das wieder an der Zeit ist, aber dann am Wochenende total vergessen, übersehen.
Und erst, ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob am Sonntagabend oder am Montagmorgen sogar, ist mir bewusst geworden, dass die Zeitumstellung passiert ist.
Weil früher dunkel geworden ist oder so.
Nee, ich hab gar nix mitgekriegt.
Die letzten Tage hat ja nur gerechnet.
Da ist sowieso nix vom Licht.
Heute hat es vielleicht erhagelt.
Vielleicht war das auch ein Grund, warum ich das nicht so bewusst mitgekriegt hab.
Und irgendwie datte man eine Stunde schlechter schläfts oder so.
Passiert ja auch.
Also das ist jetzt auch kein Grund, dann durch die Gegend zu rufen, dass ich am schrecklichen Jetlag leide.
Also da hab ich auch keine Probleme mit.
Von daher irgendwie ist das völlig an mir vorbeigezogen.
Jetzt sind auch immer weniger Uhren die man noch per Handeln stellen muss.
Doch wir haben noch eine.
Die in unserem fucking Fiat Fünfhundert in dem Scheißauto.
Man hört einen gewissen Groll daraus, fürchte ich.
Gab's irgendwas was du mit Autos erlebt hast in den letzten Tagen?
Ja ein bisschen.
Wir haben ja so ein Song und ich fahren ja hier in der Stadt so einen kleinen Fiat-Fünfhundert, bei dem erst mal ärgere ich mich Tag für Tag über die unglaublich beschissen programmierte Software dieses Autos.
Der braucht manchmal einfach mal so fünf Minuten zum Hochfahren, das heißt du machst den Motor an, fährst los und da tut sich einfach gar nix, der Bildschirm bleibt schwarz.
Herzhaft?
Komplett, ja.
Und dann braucht er fünf Minuten.
Und dann braucht er fünf Minuten und irgendwann kommt dann das Fiat-Logo und irgendwann fährt das Ding dann hoch.
Und dann ist es da.
Wow, okay.
Ja, dann habe ich mich bestimmt, ich habe bestimmt etwas über ein Jahr oder fast zwei Jahre gebraucht, bis ich herausgefunden habe, dass der, da ist ein Touch-Button neben dem Display mit so einem durchgesprochenen, durchgestrichenen Lautsprecher.
Der ist nicht dafür da, alles stumm zu schalten, sondern nur das Radio stumm zu schalten, das automatisch immer angeht, wenn man den Wagen anmacht.
Wenn man nämlich auf den Knopf vom Radio drückt, dann geht das komplette Ding aus.
Was?
Das ist so vergabelt, oder?
Nee, das ist so gedacht.
Ich dachte die ganze Zeit, das würde gar nicht gehen und hab immer auf Medien gewechselt und dann schwenkt der Podcast an zu spielen und hab dann Pause gedrückt, damit das Radio halt ausging.
Aber dafür gibt's diesen Stummknopf, der macht nämlich nur das Radio stumm und nichts anderes.
Also ...
Softwaremäßig ein Desaster, dann kommt dazu noch, dass dieser Fiat hat, glaube ich, so ein, ich weiß nicht, zehn Zoll-Display oder so drin, also so vier zu drei Format und da kannst du auch CarPlay drauf machen.
mit deinem Handy, das du über USB anschließen kannst, aber nirgendwo ablegen kannst, weil es in der Mittelkonsole gibt es keinen Ort, wo du ein Handy hinlegen kannst.
Da gibt es zwei Getränkehalter, da passt das Handy nicht rein, da kannst du es so quer reinlegen, aber es gibt keine Fläche, wo du das Handy hinlegen kannst.
Da ist keine gerade Fläche, da ist alles abgerundet, irgendwie, das fällt immer irgendwie in den Fußraum.
auch großartig gemacht.
Also es ist ein einziger Design-Fail von Ihnen.
Und dieses Display, wenn du dann CarPlay darauf machst, hat das unten eine Leiste von irgendwie so fünf Soft Buttons von Fiat, wo irgendwie Fahrzeug, Radio und sonst was, die du aber nicht ausblenden kannst und die dazu führen, dass aus diesem zehn Zoll Display ungefähr ein fünf Zoll Display wird, weil dieser Soft Button-Leiste unten wird in einem schwarzen Rahmen.
um den Rest von CarPlay fortgesetzt.
Sind das sinnvolle Buttons?
Nein, das sind welche, die du genauso gut als Hardware-Button darunter hättest machen können.
Oder zumindest ausblenden, wenn man sieht.
Aber kannst du nicht.
Das heißt, das Display, das Zehenzoll oder so im Durchmesser, nee, Zehenzoll sind es nicht weniger.
Weiß nicht, sieben Zoll, fünf Zoll, irgendwie sowas, eben in der Diagonalen hat.
Dem fehlt am Rand ein zwei Zentimeter schwarzer Balken rundrum, weil diese scheiß Soft-Buttons nicht auszublenden sind, sondern immer da sind.
Aber das heißt, der Skaliert hat kleiner den Bildschirm oder fehlt da unten.
Ne, ne, ne, der skaliert den Bildschirm dann kleiner, aber du hast rundrum quasi schwarze Baldung wegen diesen Softband und du kannst es nicht ausblenden.
Schön, d.h.
theoretisch wäre dein Handy dann größer als Bildschirm, aber weil du dann irgendwo abstechen kannst.
Ja, das ist so in etwa.
Also mittlerweile haben wir uns eine Erhalterung besorten, das Handy.
Aber das ist schon kacke.
So, soweit der Design fehlt dieses Auto, jetzt kommen wir zu meinem Abenteuerauto.
Dieser Wagen hatte bei seiner ersten Inspektion nach fünfzehntausend Kilometer Ein Öleck zwischen Getriebe und Motor oder so und hat ein bisschen...
Na, wie viel?
Fünfzehntausend Kilometer?
Fünfzehntausend.
Erste Inspektion.
Da war es ein Garantiefall von Viert, kommt mal vor und da gibt es von Viert irgendwie so diese Maske, aber da kommt dann an irgendeine bestimmte Stelle so ein Stopfen oder irgendwie so was rein.
Also ist ein bekannter Fehler, fällt unter Garantie, wurde gemacht nach fünfzehntausend Kilometern.
Zweite Inspektion, nach ich glaube dreißigtausend Kilometern, sagt uns der Mensch in der Werkstatt, ja, irgendwo scheint da wieder eine Kleinigkeit undig zu sein, haben sie da mal ein Auge drauf, da ist aber nichts Schlimmes, also ich weiß, also da ist nur irgendwo...
Öleck.
Also wirklich nicht viel.
Man hat nichts davon gesehen auf der Straße oder so.
Allerdings, vor ungefähr zwei Wochen, als geregnet hat, gehe ich zum Auto, gucke und da soll er doch, oh ja, guck mal, ein Regenbogen.
Es hat Öl verloren, direkt einen Werkstatttermin gemacht und gesagt, schönen guten Tag, ich bräuchte einen Termin, möglichst zeitnah.
Unser Wagen verliert irgendwie Öl.
Jetzt nicht viel, also da reicht ja ein Tropfen.
Jeder lernt ja schon eine Fahrschule, ein Tropfen Öl kann weiß ich nicht, wieviel Tausend Liter Wasser vor Unreinigen und so weiter.
Auf jeden Fall etwas, das gemacht werden musste.
Geht zur Werkstatt, sagt schön guten Tag.
Ich hätte gern einen Termin für meinen Auto, es verliert schon wieder Öl.
Hätten Sie da was frei?
Ja, kommen Sie nächste Woche Dienstag, bla, bla, bla.
So, sind wir dahin.
Auto abgegeben, abgesehen, ah, nächsten Monat bräuchte der auch eh neue TÜV.
Und als wir dann da waren, meinte der Menschen der Werkstatt noch so, in tausend Kilometern wäre auch die nächste Inspektion zufällig, soll wir die direkt mitmachen.
Aber ich sag so, ja, bevor ich nächsten Monat wieder hier auftauche, machen sie die mal direkt mit.
Haben wir gefragt, wie lang dauert's?
Ingefähr so, ja, wahrscheinlich Donnerstag oder Freitag dürfen wir dann fertig sein.
So, ein Tag später ruft mich die Werkstatt an und sagt, ja, Herr Remford, TÜV ist gemacht und Inspektion auch, das mit dem Öl legt, Das haben wir zeitlich leider nicht geschafft.
Die Werkstatt ist viel zu voll.
In Wagen können sie gerne heute abholen.
Wir müssten dann noch mal einen neuen Termin machen.
Da habe ich auch gesagt so, nein, ich werde den Wagen nicht abholen, machen sie das bitte fertig, weil ich habe genau dafür den Werkstatttermin gemacht und nicht für den anderen Kram, den sie jetzt gemacht haben.
Ja, aber es ist mir vollkommen egal, machen sie das bitte fertig, ich werde den Wagen vorher nicht abholen.
Außerdem habe ich hier gerade drei Hundert Euro für ein Mietwagen auf den Tisch gelegt, weil ich habe ein paar Termine, unter anderem einer davon weiter weg und dafür brauche ich halt ein Auto.
Also dann sagten sie, wir melden uns bis Freitag, haben sich natürlich, hat sich niemand gemeldet, sie haben sich heute gemeldet, dass ich den Wagen morgen abholen kann.
Ihr habt so die Schnauze voll von Auto fahren.
Ist ein einziger Fail von Anfang bis Ende.
Ja, jetzt ist es offensichtlich, also werde ich morgen früh merken, wenn ich ihn abhole.
Jetzt ist es offensichtlich fertig.
Ich hatte in meinem Leben noch nicht so viele Autos, weil ich fahre ja auch nicht viel Auto.
Ich fahre ja eh meistens irgendwie, wenn ich in der Stadt unterwegs bin oder so mit der Bahn oder ich fahre mit einem kleinen Roller oder so.
Aber von allen Autos, die ich bis jetzt hatte, und ich hatte wirklich schon Schabracki-Geschrottkarren, ist dieser Fiat-Fünfhundert mit Abstand das beschissensste Auto, das ich je gefahren bin.
Oh Gott.
So, kommen wir zu unserem Werbepartner von heute.
Viert.
Viert.
Nee, ich weiß nicht.
Also, vielleicht hab ich da auch so ein Montagsmodell erwischt oder so, aber...
Also, was mich am meisten geärgert hat, war eigentlich dieser Umgang der Werkstatt mit meiner Zeit.
Ja, das ist schon ein bisschen übel.
Das fand ich der absolute Frechheit.
Musst du denn jetzt diesen Mietwagen noch länger buchen?
Ja, ich müsste den tatsächlich nochmal drei Tage verlängern.
Das ist ja dann auch, ne?
Also...
Ich meine, das ist halt dreister.
Du sagst, du hast dieses eine Problem.
Und genau das wird dann nicht gemacht.
Also ich meine, das ist ja...
Ja, also wie gesagt, aber du bist ja, also zumindest geht mir das so.
Das war schon früher irgendwie immer so.
Du bist ja so in einer Werkstatt, dann irgendwie auch ausgeliefert.
Was willst du machen?
Das Auto abholen und sagen, jetzt fahr ich zu anderen Werkstatt.
Ja, ich hatte ja neulich auch.
Das ist interessant, dass da irgendwie so die...
die Leistung so verfällt, hat man ja wirklich das Gefühl.
Also insgesamt in Deutschland hat man ja das Gefühl, dass Dienstleistungen immer schwieriger werden.
Und da gibt es hier ja auch tausend Gründe, da brauchen wir jetzt, man will ja auch nichts mehr dafür bezahlen.
Alles klar, es gibt sicherlich Gründe dafür.
Aber irgendwie kann sich...
So hat ja auch nicht gefallen lassen oder sollte man auch nicht.
Man sollte auch irgendwann sagen, also das war früher mal eine Leistung, die wurde erbracht so.
Und warum ist das jetzt nie mehr möglich?
Was sind die Gründe dafür?
Ich bin jetzt nicht zu.
Ich möchte gerne so viel Geld sparen wie möglich.
Budgetwerkstatt, Pitstop um die Ecke irgendwas gefahren und gesagt so machen sie nur das nötigste.
Ich bin bei einem Viertvertragshändler in einer Vertragswerkstatt gewesen.
Und ich habe auch nicht gesagt, darf maximal so und so viel kosten oder so, sondern einfach nur machen sie das fertig, weil muss ja gemacht werden.
Ich möchte, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und auch längere Strecken fahre, möchte ich in erster Linie sicher damit unterwegs sein.
Ja, so ein bisschen wie bei meiner VW-Geschichte, VW-Vertragszentler, also auch nicht irgendeine billig Werkstatt, wobei das muss ja nix heißen, wahrscheinlich sind die mittlerweile, sind die engagierter, um Kunden zu halten.
Wo ich hinkomme und sage so, ja ich höre seit neuesten Sonnenklopfen hinten, Frau meint, das könnte die Kurbelwelle sein.
Rattlager.
Rattlager, genau.
Frau meint, das könnte ein Trattlager sein.
Daraufhin sagt er hin, also der, er war ja nicht der Mechaniker.
Er war derjenige, der das, wie gesagt, ein Servicegespräch führt.
Der sagt, ja, könnten aber auch die Reifen sein.
Gut sage ich.
Guck dir euch das mal an.
Und die Aussage war mehr oder weniger nein, weil das könnte ja, muss ja nicht das Trattlager sein, können ja auch die Reifen sein.
Das war die Werkstatt, die die sechs Zündkerzen vorne hat liegen lassen, oder?
Da kommt noch dazu, stimmt.
Da hab ich vergessen.
Der war zur normalen Inspektion da und ich dachte, ich könnte mal das mitmachen lassen.
Da ist dann natürlich nichts passiert.
Der klopft immer noch, muss noch mal hin, aber diesmal fahr ich woanders hin.
Aber zur Inspektion gehörten, weil die Zeit war gekommen, die Zündkerzen auszuwechseln.
Und normalerweise hat man dann ja immer so ein bisschen schlechtes Gefühl und fragt sich, haben sie da wohl wirklich was gewechselt oder haben sie nur behauptet, was gewechselt haben.
In dem Fall konnten wir uns sehr, sehr sicher sein, dass was gewechselt wurde.
Ich habe den Wagen abgeholt und bin dann erst mal nach Hause gefahren und mehrere Wochen sagen wir mal rumgefahren.
Es ist unser Turbus, es ist ein Bulli.
Also man steht nicht davor und guckt hinunter auf die Motoraube, sondern die ist selbst auf meiner Höhe ungefähr.
Und irgendwann waren wir dann in Lübeck, für beide, zum Auftritt unter Parknermotel.
Und ich weiß gar nicht, warum ich einmal so ums Auto rum gelaufen bin.
Steh aber auf deiner Seite.
Weil es ein Hybrid ist und wir den an die Ladeseule anhängen wollen.
Und dann gucke ich so auf den Scheibenwischer.
und da liegen in dieser Rinne, wo die Scheibenwischer wegtauchen quasi unterhalb der Motorhaube, liegen sechs Zündkerzen.
Das ist wirklich unfassbar.
Die hat der Mechaniker da hingelegt, weil er sie ausgewechselt hat und dann aber nicht mehr wieder weggeräumt.
Und ich fahre damit irgendwie durch die halbe Republik mit den Dingern da oben drauf.
Das ist ja auch noch gefährlich, wenn die da mitten auf der Autobahn rausrutschen würden.
Der hat die Wien hier auch erwartener.
Also dann zählt es nicht.
Also wenn einer von euch im Ruhrgebiet eine vertrauenswürdige Schrauberwerkstatt betreibt, schreibt uns mal.
Wir suchen einen.
Oh, da kriegen wir jetzt...
Also ich, da hab ich ja hier schon mal erzählt, aber da muss ich noch mal, weil ich fahr da immer vorbei und denke, mein Gott, wie konnte man diesen Gag liegen lassen?
Ich hab ja hier in der Nähe, ist so ein Gewerbegebiet, da ist eine Werkstatt, die heißt Quantum Werkstatt.
Also da ist auch so ein Autoschrauber, Quantum Werkstatt.
Warum Quantum, keine Ahnung, klang gut.
Da der den Gag Quantenmechanik nicht mitgenommen hat, ist einfach dermaßen verwerflich.
Ja, das stimmt.
Das macht mir körperliche Schmerzen, wenn ich da morgens vorbei fahre und sehe, dass dieser Gag nicht mitgenommen wurde.
Das kannst du nie machen eigentlich.
Ja, genau.
Ich bin übrigens auch mal gespannt, was mich der ganze Spaß kostet, wenn ich das morgen abhole.
Das ist ja auch mal so eine Wundertüte, ne?
Und selten gehst du da weg und denkst, das war ja diesmal nicht so teuer, ne?
Ja, richtig.
Das passiert eigentlich nie.
Eigentlich ist es immer so an der Grenze, wo du denkst, so teuer wird es ja wohl nicht sein.
Ich hatte Spaß, ich war auf der Spielemesse mit der Familie.
Spielemesse in Essen.
Warst du dieses Jahr ...?
Nee, ich war dieses Jahr nicht auf der Spielemesse.
Wenn, dann wäre ich an einem der nicht wochenentage gegangen, weil ich glaube, sonst ist es die Hölle.
Aber ich hab das dieses Jahr nicht geschafft.
War wieder schön, muss ich sagen, aber es war auch die Hölle.
Ich war natürlich als Berufstätiger am Samstag da und musste dann ...
Ja, mit dieser Menge an Menschen klarkommen und ich muss zugeben, die, also die erste Stunde war, da hatte ich so gedacht, okay, das ist durch.
Also ich war auch vor Spielmesser, war ich schon vor thirty-fünf Jahren.
Die wird immer größer.
Die wird halt immer größer und vor thirty-fünf Jahren war die schon voll, aber irgendwie trotzdem, vielleicht war ich auch einfach jünger und habt das Pest diesen.
Aber ich hatte auch das Gefühl, man konnte mehr spielen.
Und jetzt ist es einfach so dicht, dass ich überall eigentlich anstellen muss.
Wir haben dann am Ende doch noch irgendwie zwei, drei Spiele gespielt.
Und das war dann eigentlich ganz cool, aber natürlich nichts von den großen Spielen, großen Verlagen, so ein Spiel des Jahres oder so.
Da habe ich gerne jetzt versucht, dranzukommen.
Kannste natürlich schon.
auch mit der Tochter da, die ja auch etwas überschaubal geduld hat, wenn die deine Schlange stehen muss.
Also am Ende muss ich sagen, hattet wieder Spaß gemacht irgendwie und ich fürchte, ich bin dann nächstes Jahr doch wieder.
Auch wegen den Menschen.
Also ich habe ein paar Hörerinnen getroffen, das war ganz lustig.
Jens Völl habe ich getroffen.
Den lieben Viscom-Kollegen und Autor von Fakten sind auch nur Meinung.
Das Buch, was wir immer sehr empfehlen.
Da war lustig, da mal ein paar Minuten zu quatschen.
Ja, und ich muss sagen, irgendwie finde ich diese Community der Spielemesse, finde ich auch irgendwie total interessant.
Also, da sind ja alles so Spiele nerds und eigentlich alles sehr nette Menschen.
irgendwie, weil er so ein gemeinsames Hobby hat, das Spielen.
Also, da gibt es ja dann sehr unterschiedliche Spiele, Strategie, so schnelle Casual Spiele.
die ganzen Tabletop-Dinger, also die Miniaturen und so, oder Rollenspieler, sind alles sehr unterschiedliche Genres, aber irgendwie sind die Menschen doch irgendwie nett und cool, muss ich sagen, so.
Ich bin gerne in dieser Community.
Und, was ich jetzt auch beobachtet habe, auch schon seit einigen Jahren beobachte, aber diesmal ist mir da noch mal mehr aufgefallen, sowohl auf den Parkplätzen als auch da in der Halle.
Die Spiele, die Spiele-Messe wird zunehmend internationaler.
Also unheimlich viele Menschen aus Holland natürlich, Aussteller aus Frankreich, aus Asien viele.
Briten, hatte ich das Gefühl, waren sehr, sehr viele da.
Und dann dachte ich so auf dem Rückweg, irgendwie macht mich das auch stolz, dass ausgerechnet in Deutschland es eine Spielemesse gibt.
Weil man sagt uns ja international jetzt nicht gerade nach, dass wir gut Spaß verstehen, sag ich jetzt mal.
Aber dann haben wir sowas für eine Spielemesse, die wir natürlich Bier ernst nehmen.
Also Spiele sind ja eine ernste Sache wahrscheinlich.
Also wir nehmen die schon mit diesem Deutsch schon ernst, aber trotzdem, dass wir sich da einfach tausende von Menschen finden, um zu spielen und Spaß zu haben, finde ich dann doch irgendwie auch ein schön...
Und international ist das ja auch bekannt, also German Games oder Europe Games.
Also...
Das ist ja auch so ein Genre irgendwie.
Also die Menschen draußen mögen ja auch diese Spiele.
Also Siedler ist ja so ein Genrebildendes Spiel eigentlich.
Und da hat das ausgerechnet aus Deutschland kommt und da hat man uns dann auch mit Spielen, klar auch mit Weltkriegen verbindet, aber auch mit Spielen finde ich dann irgendwie schön.
Wir haben bei dem Incorrect Headquarter quasi, haben wir direkt um die Ecke so eine Brettspielknip oder ein Brettspiel bistro, könnte man das nennen, Roll and Dine.
Oh, okay.
Das ist quasi, also das ist ein Bistro, da war glaube ich mal eine Kneipe früher, aber es ist ein Bistro, wo du mehrere Tische hast und wo Leute sich zum Brettspiele spielen treffen.
Und zwar relativ viele, auch mit regelmäßigen Events, auch so mit Beta-Tests für Spiele und so.
Es gibt eine, also so Prototypen-Tests, es gibt eine Spielübersicht, ich weiß gar nicht, wie viel, also die haben da irgendwie, weiß ich nicht, dreistellige Anzahl von Brettspielen rumliegen.
Wenn ich die Liste richtig sehe, sogar zwei tausend zweihundert.
Aber du warst noch nicht drin oder?
Nee, ich war noch nicht drin.
Ich bin dann nur immer auf dem Weg zum Büro.
Latsch ich da immer dran vorbei und habe mich immer gefragt so, oh, das sieht gut aus.
Da müsste man eigentlich mal hingehen.
Ich meine, das ist auch unsere Arbeitsgruppe.
Die muss man ja sagen, die jungen Studierenden, die spielen auch.
Also sie treffen sich auch regelmäßig zum Spielen.
Und jetzt waren wir ja zu unserem Gruppenausflug.
Da hatten ja auch wieder Spiele, Ormas dabei, weil die einfach auch Spiele sammeln und Spiele mögen, also.
Vielleicht, vielleicht können wir dieses Roland Dein ja mal unser Spiel, wenn es soweit ist, dass es Prototypen gibt, reinwerfen und sagen, spielt.
Da habe ich natürlich auch gedacht, also jetzt auf der Spielemesse war, ob im nächsten Jahr da unser Spiel ist.
Ich finde es ja irgendwie so witzig, dass es jetzt so Podcasts mit Spielen gibt, so unsere Freunde Geschichte aus der Geschichte.
Ja, das irgendwie sehr viele.
Genau, ja.
Also, es ist da nicht so erstaunlich.
History, Geschichte wiederholt sich vielleicht nicht, aber sie reimt sich, wie ich mal gelernt hab.
Damals bei den Science-Slamms, war das ja auch so, dass dann alle angefragt wurden für Bücher, ne?
Nur wenige sind so erfolgreich geworden wie Dines oder Da mit Charme.
Aber wie anderen sind auch?
also ich würde meinst jetzt auch nicht als super erfolgreich bezeichnen.
Aber ja also aus dieser Schaar sind ein paar Autoren von Sachbüchern hervorgegangen.
Gut, aber die wurden ja viel mehr geschrieben oder angefragt, als geschrieben wurden, beziehungsweise erfolgreich geschrieben wurden.
Aber das bietet sich auch an.
Du hast auf einmal diesen Haufen an kreativen Leuten, die auch schon irgendwie ein Konzept haben.
So ein erster Outline ist ja so ein Science-Lim im Prinzip.
Und dann lässt sie die schreiben und dann wird manches gut und manches wird nicht so gut.
Und jetzt hast du halt diese Situation, wo du sagst, okay, wir müssen uns immer neue Themen für irgendwelche Spiele einfallen lassen und dann stellst du fest, da gibt es ja diese Menschen mit ihren Communities und mit diesen tollen Themen.
halt, haben die nicht Lust, mal ein Spiel zu entwickeln oder weil mal Poppen überall Podcastspiele auf, was ja irgendwie.
Lustig ist mal gucken was als nächstes kommt.
vielleicht dürfen wir podcast autos mal irgendwann konzipieren oder smartphone oder aber du hast schon recht das bietet sich halt teilweise an.
also hier philip von verbrechten von nebenan hat auch gerade ein spiel rausgebracht und zwar so ein krimi spiel was sich natürlich für so ein true crime podcast auch so richtig anbietet.
so finde den murder das so escape game mäßig.
Ja, das passt gut.
Die Podcast haben irgendein Thema und dann bieten sich natürlich schon gewisse Spieleideen an.
Ich dachte ja, wir wären früh dabei.
Und dann siehst du so rechts und links poppen schon die ersten Spiele auf und wir sind spät.
Und am Ende werden alle sagen, ach so, habt ihr abgeguckt von denen und denen.
Habt ihr auch eins.
Aber wir sind ja schon recht weit.
Die Mechaniken werden ja schon getestet, also von daher bin ich mal gespannt.
Du hast gerade schon über das Headquarter gesprochen und mittlerweile waren wir sogar zusammen.
Ich hatte ja schon angekündigt, dass ich nicht viele Pakete packen werde wahrscheinlich, aber mittlerweile haben wir immer zusammen Pakete gepackt.
Das war sehr schön, fand ich.
Ja, ich habe heute noch Pakete gepackt.
Ja, und was mir total Spaß macht ist, dass die Leute dann auch schreiben, wenn sie von uns die Pakete gekriegt haben und sich freuen darüber.
Weil wir geben uns ja schon sehr, sehr Mühe.
Wir wollen auch nicht alles zeigen auf Social Media.
Wahrscheinlich haben wir das mittlerweile, aber zumindest nicht alles verraten.
Wir geben uns ja auch beim Verpacken viel Mühe und so.
Und da haben wir uns jetzt schon viele Leute geschrieben, dass sie sich schon wahnsinnig gefreut haben über das Paket an sich so.
Und dann ist natürlich irgendwie, das freut mich auch, weil da ja wirklich viel Mühe reingehen.
Flossen ist.
Ich weiß nicht, im letzten Jahr haben wir uns halt über Details Gedanken gemacht, wo du dich irgendwann mal gefragt hast, ob sich das überhaupt noch alles lohnt, so ins Detail zu gehen.
Mein Gott, wir wollen Paket verschicken.
Aber jetzt, wo die Leute sich so freuen, freut an das auch.
Und ich muss auch sein, dieses Verpacken ist auch toll.
Also den Leuten dazu einzupacken und schön schön zu verpacken, macht auch viel Freude, muss ich sagen.
Also wer hat das total Bock gemacht?
Ganz viele Leute haben sich darüber das Paketband gefreut.
Da hat Sonka sich sehr darüber gefreut, dass das viele Leute sehr cool fanden.
Ja, aber ich habe auch wieder beim Zupacken, habe ich das auch wieder sehr gefeiert, muss ich sagen, weil das doch sehr persönlich sehr...
Ja schon was besonderes ist, da habe ich gerade daran gedacht, weil ich erhebe mich an Autofahrten, wo wir über Paketband und Motive für Paketband gesprochen haben und wirklich auch viel hin und her geworfen haben an Ideen, aber das ist mit Sicherheit das beste, was uns einfiel.
Es ist einfach super, also ich finde es auch schön.
Ich freue mich auch jedes Mal, wenn ich damit ein Paket einpacke.
Der übrigens der Stirling-Motor, ich hätte es nicht gedacht, aber der ist mal wieder ausverkauft, obwohl wir schon mehr nachgeordert hatten.
Also wir hatten den ja schon in den Tests, als wir diesen mit den Newslettern Test gemacht haben.
Und der ist halt auch schon wieder weg, wir haben den jetzt nachgeordert.
Und ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell passiert, aber wir haben Feedback von jemandem bekommen, der sagte, ich habe versucht, den über einer Flamme zu betreiben, um zu gucken, ob der, also ne.
wenn unten heiß und oben kalt, dann besser.
Also ich lache jetzt nicht, weil das eine blöde Idee ist, sondern eher, weil ich eine gute Idee finde und jetzt wirklich gespannt bin, was ihr erzählt.
Wahrscheinlich ist er kaputt, ne?
Natürlich ist er kaputt.
Denn der innere Kolben ist halt so ein dicker Schaumstoff, der die Luft hin und her drückt.
Also so eine dickere Schaumstoffplatte, weil die auch nicht viel wiegen darf.
Und die ist natürlich angeschmort dabei.
Nicht umsonst steht in der Artikel Beschreibung nur mit heißem Wasser betreiben.
Aber der, ich glaube, es war ein Hörer, der den hatte, hat den dann fleißig komplett zerlegt und um den Fehler zu finden und hat uns dann gefragt, ob wir einen Ersatzteil dafür hätten.
Und die freulige Nachricht ist jetzt spontan nicht, aber bei unserer Nachbestellung haben wir uns an den Hersteller gewandt und der schickt uns ein paar von diesen Schaumstoff-Dingern mit, dass wir einen Ersatzteil haben dafür.
Dann können wir einen Ersatzteil anbieten, wenn noch jemand auf die Idee kommt.
Aber jetzt habt ihr das hier gehört.
Ich wollte gerade sagen, jetzt.
Treibt ihn nicht über Feuer.
Dafür ist er nicht gedacht.
Dafür ist er für andere Reaktionen.
Jetzt halten Leute radioaktive Stoffe.
Dafür ist er nicht gedacht.
Ja, das stimmt.
Ja, so entstehen dann so Schilder, die so Beipackzettel, die demnächst noch beigelegt werden.
Genau.
Nur über hundert Grad heißem Wasser benutzen.
Maximal hundert Grad heißem Wasser benutzen.
Ja, okay.
Dann sind wir, glaube ich, damit durch.
Ich glaube, viel mehr habe ich.
Ich hab mir nix notiert sonst.
Ich hab auch in der letzten Woche hauptsächlich halt Pakete gepackt, zur Post gebracht und viel mehr hab ich auch nicht gemacht.
Ja, was heißt viel mehr?
Das ist ja schon viel.
Ja, noch ein paar andere Sachen, aber nix, was hier in irgendeiner Form Erwähnung finden muss.
Gut, wir haben tatsächlich Kommentare zur letzten Sendung.
Die machen wir aber hinten dran, weil es Audio-Kommentare sind.
Dann sage ich gleich noch was dazu.
Sind sehr schön geworden.
Dann können wir eigentlich mit dem ersten wissenschaftlichen Thema starten.
Ja, meine Aufzeichnungen sind verschwunden.
Ich weiß nicht warum.
Über Brücke, mein Freund.
Über Brücke.
Zu den KI-Stimmen.
Ich habe versucht mit den, mit Eleven Labs letztens, da kann man ja auch so professionelle Klonen von Stimmen machen.
Und da habe ich mal versucht, so professionellen Klonen zu machen, der nicht meine Stimme ist.
Und ich habe mal geguckt, von wem ich so genug Audematerial rumliegen habe.
Und da hatte ich genug Audematerial von einem deutschen Comedian rumliegen.
Welch Zufall, ne?
Und hat mal versucht, diese Stimme zu trainieren, hab dem irgendwie fünf Stunden Trainingsmaterial gegeben, aber dann fünf Stunden ...
Ja, also, ich hab endlich hier rumliegen, also ...
Nee, da keine Frage, aber dann find ich jetzt interessant, weil dreißig Sekunden war ja das, was du mich hast trainieren lassen und jetzt hast du fünf Stunden, das ist einfach mal deutlich mehr.
Ja, ich konnte es leider nicht weiter testen.
Ich muss das mal machen, wenn er mal hier in der Gegend ist, denn die haben bei Eleven Labs tatsächlich ein Sicherheitsmechanismus eingebaut.
Wenn du die Stimme benutzen möchtest, also du kannst sie kreieren, die wird trainiert, aber wenn du sie dann nutzen möchtest, muss diese Stimme ein zufällig in diesem Moment konstruierten Satz vorlesen.
Okay, das ist natürlich krass.
Und dann musst du das einsprechen.
Und wenn die merken, das ist der Stimmabgleich.
Genau, dass die Person wirklich vor Ort ist.
Dass diese Person damit wirklich einverstanden ist, dass diese Stimme geklont wird.
Okay, aber dann hast du sozusagen eine Art Programm, wo du dann alle Sätze eingeben kannst und die werden dann gesprochen.
Dann hast du die synthetische Stimme.
quasi in dem Moment und dann kannst du die Wild benutzen, wie du möchtest.
Aber um die Stimme zu erstellen, brauchst du quasi einmal die Person, musst du die Person da haben, damit die einen in diesem Moment kurzzeitig generiert einen zufälligen Satz vorliest.
Und es ist nicht immer der gleiche, also man kann den nicht irgendwie voraufzeichnen oder so, sondern der wird in dem Moment, wo du die Stimme quasi aktivieren möchtest, wird er generiert und du musst den vorlesen und hochladen.
Aber dann kann ich nicht die Billig-Stimme nehmen.
Das habe ich noch nicht ausprobiert.
Die Billig-Stimme ist gut genug, um dann vielleicht noch durch so einen leichten Verzerrer, weil die Telefonverbindung...
Ah nee, du letzt das ja hoch.
Mieses Mikro.
Aber da werden sie wahrscheinlich...
Sie sollten ihre eigenen Fake-Stimme hoffen.
Schreibt mir das mal auf meine To-do-Liste zu ausprobieren.
Stätigung mit Fake-Stimme-Testen.
Brauche ich nur ein zweites Fenster.
Ich bin sehr gespannt, was du beim ersten Mal berichtest.
Okay, kommen wir zur Wissenschaft.
Aber das wird nicht funktionieren.
Nein, das kann nicht funktionieren.
Die können ja nicht den eigenen Dietrich liefern für ihre Sicherheitstür.
Man weiß es nicht.
Man weiß es nicht.
Okay, jetzt Wissenschaft, oder?
Ja, gut.
I can't get you out of my head, habe ich das Thema genannt.
Ich bin immer wieder beeindruckt, wie sehr Musik meine eigene Erinnerung prägt.
Oder Generationen quasi.
Also man definiert sich ja auch gerade in der Jugend viel über Musik.
Ja, guter Punkt.
Da wird gleich noch eine Rolle spielen.
Wie auch...
Ja, wie du dich definierst, genau über Musik und wieder auch deine Sicht möglicherweise auf die Welt verändert.
Aber jetzt erstmal sehr, sehr banal.
Wohl so banal ist das eigentlich nicht.
Also Musik bestimmt halt und prägt Erinnerungen.
Also wir beide fahren ja in letzter Zeit immer mal längere Strecken mit dem Auto und ich weiß gar nicht ob ich euch da immer aufzwingen, aber deine Frau findet, glaube ich, auch ganz gut.
Wir hören häufig Eities und Eities.
Also, achtziger Jahre Musik.
Ich hatte so ein bisschen das Gefühl, das geht, das Pletsch hat halt so durch.
Manchmal hört man Lieder, die man länger nicht mehr gehört hat und freut sich dann.
Und das ist aber so irgendwie kleinster gemeinsame Nenner, das nervt keinen.
Also in unserer Generation von uns nervt das jetzt keinen.
Wobei du ja fast zu jung bist dafür eigentlich für Eities oder?
Ja, ich bin zweiundachtzig geboren.
Also ja, stimmt.
Eigentlich hast du noch ein paar gute Jahre.
Geht noch.
Also in meiner Kindheit habe ich noch ein paar Sachen mitbekommen quasi.
Hast du neue deutsche Welle und sowas noch mitgekriegt?
Da, da, da.
Über über meine Geschwister halt.
Naja, der war alles schon da.
Stimmt, die sind total älter.
Und dann lief das einfach.
Die sind alle älter als ich.
Ja, ja, das stimmt.
Also diese achtziger Jahre Musik ist bei mir auch irgendwie sowas ganz spezielles, weil die hat mich ohne Zweifel geprägt.
Ich war da ja auch schon so ein bisschen älter.
In den achtzigern war ich so zwischen sechs und sechzehn.
Da sieht man schon so die die.
Ja, da sind prägende Jahre einfach irgendwie.
Und ich habe da viel Erinnerung dran an diese neue deutsche Welle beispielsweise, diese Musik Nehna, solche Klamotten oder ja diese ganze Achtziger-Jahremucke.
Das war auch die Zeit, wo der Synthesizer die Musik einzugehalten hat, oder?
Sehr elektronisch, erster Experiment damit.
Also meine Erinnerung ist...
Vielleicht nicht bei der neuen deutschen Welle, die war dann ja auch so ein bisschen augenzwinkert, hatte ich mal das Gefühl, waren die Texte aber so die die englischsprachige, achtziger Jahre Mucke war für mich auch so ein bisschen...
also düsterer wäre jetzt ein bisschen viel gesagt, aber dunkler, deprimierender irgendwie.
Das kann allerdings auch schon an mir gelegen haben, dass das für mich auch nicht so immer die einfachste Zeit war, weil das...
Das waren auch so die Zeit, Schwimmbad-Disco und so, ganz schlimm.
Zentralbad-Gelsen-Kirchen, wo ich dann hingegangen bin, weil alle hingegangen sind.
Obwohl man mir hätte sagen müssen, du musst da nicht hingehen, weil das ist einfach nicht deiner Welt so.
Also, Disco war schon nicht so meins.
Da muss man sich vorstellen, da war ich halt irgendwie so ein frühpuppatierendes Kind.
Total dürr.
Ich war einfach...
gespürt der leute sozusagen und ich habe da keine schöne erinnerung dran.
und diese schlimmen erinnerungen sind sind übermalt mit achtziger jahremucke.
und trotzdem höre ich achtziger jahremucke gerne weil halt eine zeit war wo wo auch diese erfahrung gemacht werden mussten offensichtlich aber wo ich natürlich auch selbstbestimmter wurde und mehr machen konnte weil ich älter wurde erste Mädchen, die für dich interessant waren.
Da ist einfach super viel passiert und deswegen hat mich diese Mucke schon irgendwie auch geprägt.
Ja, also da ist aber auch, also ich habe mal kurz bei Google so achtziger Jahre Musik eingetippt, da sind aber auch unglaublich viele Lieder bei, die sich bis heute irgendwie gehalten haben, die halt, ich weiß nicht, durch Film oder...
Durch Filmen oder Popkultur, also die auch in die Popkultur einzugehalten haben und auch Leute, die nicht in der Zeit gelebt haben oder für die das nicht die Jugend war, die die trotzdem kennen, oder?
Ja, kennen auf jeden Fall.
Ja, das ist auch noch mal ein Faktor.
Da kommen wir gleich auch noch mal, warum Solider bekannt sind.
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir was hier auf den Knopf legen können zum Einspielen.
Aus den Achtzigern zum Beispiel.
Never gonna give you up.
Schön.
Es wäre so ein schön Rikro.
Ja, stimmt.
Da haben wir liegen lassen.
Das stimmt.
Aber da sind auch andere Sachen bei Afrika, von Toto.
Der Queen einmal hoch und runter.
Der Queen hat ja auch die Musik unglaublich geprägt.
Ich habe da übrigens bei immer noch, wenn wir mit der Familie unterwegs sind, dann haben wir ganz häufig...
Einlied oder ein Album, was dann gerade bei den Kindern gut ankommt oder bei uns oder wie auch immer.
Aber eigentlich kollektiv dann bei der Familie gut ankommt.
Und deswegen habe ich immer noch Urlaube.
Eigentlich jeder Urlaub, den ich mit irgendeinem Song verbinde.
Also bei mir ist das wirklich auch krass, dass ich eigentlich immer so Phasenmomente bei, ich habe ja zwei Diplomarbeiten geschrieben.
Beide verbinde ich mit einem Album, also was ich zu dem Zeitpunkt gehört habe.
Und so gibt es nur ganze Phasen meines Lebens, wo ich dich dann mit einem Album oder mit einem Soundtrack verbinde.
Das mag ich auch wahnsinnig, weil du dann Gefühle und Stimmung und Momente wieder abrufen kannst, weil die ganz anders über die Musik dann nochmal mit dir verknüpft sind.
erste freundin zum beispiel hatte ich eine cd kuschel rock sechs rauf und runter gehört war ja so in der generation war dazu die schlimm.
Also, finde ich jetzt auch total unangenehm, wenn ich da so dran denke.
Aber man hatte ja auch nicht unendlich viele Streams, ne?
Man hatte einen bis zu zehn CDs und die sind durchgelaufen.
Genau, man hatte das gerade schon kuschere, genannt, diese Sampler, ne?
Also, wo halt so alles Mögliche drauf war.
Unter anderem, das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.
Die Bravo-Hits.
Kennst du noch die Bravo-Hits?
Weißt du bei welchem Volumen die mittlerweile angekommen sind?
Boah, als erstes mal ist die erstaunliche Nachricht ja die gibt's offensichtlich noch.
Ja die gibt's noch, also zumindest hier Wikipedia.
Eintracht April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, Bravo hits, zwanzig, fünfzwanzig, das Vol.
hundert, einund dreißig.
Und ich erinnere mich noch an die Bravo hits neun.
Das war die beste, oder?
Ich weiß nicht mehr, was da...
Also, ich erinnere mich nicht mehr.
Also, da war früher so Sachen drauf wie, it's cool, man.
Oder, weiß ich nicht.
Das war ja immer das Schlimmste an diesen Samplern, weil immer, du fandest ja irgendwie zwei, drei Lieder gut und hast dann den ganzen Rots mitgekauft.
Man hat hier auch damals zum Beispiel den Metal Hammer gekauft, wo eine CD bei war, um neue Bands kennenzulernen.
Das stimmt, aber Metal Hammer war ja eher so mein Mädchen.
Da hatte ich mir das Gefühl, weil man auch ein bisschen offener für andere Bands war.
Ich habe auch den Metal Hammer gekauft und nicht die Bravo Hits, aber die Bravo Metal Hammer gekauft.
Du wärst also in der Punk-Ecke gewesen.
Ja, ja auch, aber ich hab also das auch, aber eher in der als in der Bravo-Hitzecke.
Mein Gott, der Mittelhämmer, das ist lange her.
Gibt's den eigentlich noch?
Ich den gibt's noch, ja.
Wahnsinn.
Ist da auch immer noch die CD bei?
Ich glaube nicht, da kriegt man jetzt die Download, oder?
Ja, da wollte man rein, das ist mir leider nie gelungen.
Gut, aber hier zu dieser Studie, also wir sehen, Musik ist sehr verknüpft mit Gefühlen, mit Erinnerungen, mit Emotionen.
Und hier gab es Forscher, die haben sich mal die Frage gestellt, wann und wie verknüpfen wir Musik eigentlich mit Gefühlen?
Also jetzt nicht neurobiologisch, wo sind die abgelegt oder so, sondern eher wann.
Also was sind das für Situationen?
Das sind Forscher von einer finnischen Universität und die haben Paper rausgebracht.
Memory Bumps Across the Lifespan in Personally Meaningful Music, veröffentlicht in Memory am Fünfzehnten September, zw.
und zwanzig.
Und hier haben sie in Haufen Leute geschnappt, knappe zweitausend, alle so zwischen sechzehn und fünfundsechzig und zwar international aus vierundachzig Ländern.
Und diese Menschen sollten ein Musikstück benennen.
dass für sie eine tiefe persönliche Bedeutung hat.
Könntest du eins nennen?
Also, würde ich jetzt sofort also einfallen?
Das ist schwierig.
Also, ich muss auch nicht.
Also, aus der Jugend oder so hätte ich jetzt vielleicht irgendwie gesagt so was wie...
Also, es gibt so ein paar Lieder, die schon so Gefühle irgendwie auslösen.
Also, in der Jugend habe ich viel Nirvana gehört.
Aber sonst klingt jetzt so sehr klischeehaft, aber die Mondscheinsornate von Mozart, Quatsch Mozart Beethoven.
Bildungsbürgertum, ne?
Nee, genau das nicht.
Ich hab das relativ spät kennengelernt, aber die höre ich ganz gerne, wenn es mir schlecht geht.
Ah, cool.
Weil das irgendwie so, weiß ich nicht, die geht ja relativ lang.
über alle drei Sätze.
Und wenn du die so anmachst und dich auf die Couch legst und einfach die Augen zu machst, am besten noch gespielt von Wiesernummer-Kämpf, Wilhelm-Kämpf, gibt's auf YouTube, find ich großartig.
Also das ist sowas, wo ich dann so wirklich so runterkomme und ruhig und irgendwie über nichts großartig nachdenke und dann geht's mir irgendwie ein bisschen besser.
Wie gesagt, wirklich super Klischeehaft.
Nee, aber...
Ist sehr interessant.
Ich hab parallel auch mal nach Nirwana geguckt, also der erste Song, der so richtig durchgestattet ist von den, ist ja wahrscheinlich Smell's Lactin Spirit.
Ja, ich glaub, das war so richtig groß gewohnt und davor war ja Bleach.
Aber ja, das dürfte der, also der richtige große kommerziell einfach gewesen sein.
Der kam ein neunzig raus, September ein neunzig, da warst du noch relativ jung.
Da war ich noch jung.
Wenn du den da überhaupt schon gehört hast, du kannst ja auch später darauf gestoßen sein.
Das würde mich gleich noch eine Rolle spielen.
Wann kam der raus?
Einen neunzig.
Ein Nutz, da war ich neun.
Ah, neun.
Ja gut, dann geht man, da können wir uns mal merken, da warst du neun.
Genau.
Aber vorausgesetzt, du hast ihn dann wirklich da gehört.
Ja, da kann ich mich jetzt weiß Gott nicht dran erinnern.
Ansonsten zum Thema Musik noch.
Gelinglich höre ich gerne einzelne Lieder von Def Punk, weil die mir gute Laune machen.
Und ich kann nicht sagen, warum.
Da hast du keine Erinnerungen dran eigentlich.
Nee, da habe ich keine Erinnerungen dran.
Smell's Like Teen Spirit, als der rauskam, weiß ich, da war ich schon in der Oberstufe und da war ich auf Partys und da lief immer...
Da auf den Partys, auf denen ich war, kein Metal gespielt wurde, weil ich der Einzige...
Also außer auf den Partys meiner direkten Freunde, aber die Oberstufen, Kolleginnen, da wurde nicht so viel Metal gehört.
Wir waren die Einzigen auf dem gesamten, also meinen Freund und ich, wir waren die Einzigen...
Metaller auf dem gesamten Gymnasium.
Die ersten, die dahin kamen, die männlich waren und lange Haare hatten.
Das war absolut ...
Kamler.
Genau.
Der war da gar nicht so bewusst, dass wir da historisch dermaßen die Mauer eingerissen haben.
Okay.
Der einzige Song, der ein bisschen härter war, den ich hören durfte auf den Partys, war Smells Like Teen Spirit.
Deswegen weiß ich noch ziemlich genau, wann das für mich war und womit ich das verbinde.
Ich habe jetzt auch mal nachgedacht, an welchen Song würde ich denken und dann würde mir so Wasted Years von Maiden einfallen, weil da war so die Zeit, wo wir angefangen haben, Metal Songs zu covern und zu spielen und dann verbindet man einfach mit super vielen Träumen, wenn man dachte, damit wir kommen auch mal auf die ganz großen Bühnen.
Hat ja auch geklappt, nur nicht mit Musik.
Und damit verbinde ich halt viel Jugend, viel, alles ist möglich.
Aber auch tragische Dinge, weil der Bassist, mit dem ich damals gespielt habe, der ist im Auto verunglückt.
Und deswegen, wenn ich das Lied höre, dann heißt auch noch Wasted Teas.
Thematisch passt das halt auch noch.
Es hat einfach mit allem verbunden, was ich Jugend nennen würde.
So mit allem Guten und mit allem Schlechten.
Genau.
Die Teilnehmenden hier in dieser Studie, die mussten übrigens nicht angeben, warum das Lied für sie eine individuelle Bedeutung hat, das war irrelevant.
Aber die Forscher haben so etwas Ähnliches gemacht, was ich gerade jetzt ganz schnell gemacht habe.
Die haben nämlich geguckt, da wurde irgendwie das Songtitel genannt und dann haben sie sich angeguckt, wann erschien der Song, also Erscheinungsjahr des Liedes und haben sich angeguckt, wie alt waren die Probanden denn?
Zu dem Zeitpunkt.
Weil sie mal gucken wollten, wann, also die wurden ja genauso wie du jetzt gerade gefragt, so sag mal irgendein Lied, was für dich relevant hat, emotionale Relevanz hat.
Und ich habe ein Song genannt, da war ich sechzehn so ungefähr, würde ich sagen, als das glaube ich rauskam.
Ich könnte da ein bisschen später erst gefunden haben, aber so in der Zeit.
Du hattest jetzt auch, weiß man jetzt nicht, was vielleicht neun, elf, keine Ahnung, aber so in der Zeit so.
Und genau da wollten sie sich mal angucken.
Wann stoßen Menschen auf diese emotional aufgeladenen Songs?
Und bei der Auswertung dieser Daten sind es ja dann darauf gestoßen, dass die...
dass die Teilnehmenden häufig im Jugendalter auf diese Songs gestoßen sind.
Was habe ich gesagt, die waren zwischen die Teilnehmenden zwischen der Sechzehnten und der Sechzehnten.
Also anzunehmen, dass ein Fünfzigjähriger oder Sechzigjähriger sagt, der erste Song, an den ich denke, wenn es darum geht, einen emotional aufgeladenen Song zu benennen, der stammt aus einer Zeit, von vor dreißigvierzig Jahren, das ist ja nicht zwingend, der muss ja zwingend nicht so sein, ne?
Weil du ja in der Zwischenzeit viel andere Musik gehört hast.
Aber tatsächlich war es so, die Leute waren im Schnitt siebzehn, als sie den Song, also als der Song rauskam, an den sie sich heute noch erinnern.
Also siebzehn ist wohl so der Sweetspot, wo die Leute ihrem Song dann begegnet sind.
Genau.
Und Jahrzehnte später erinnern sie sich eben dann noch an diesen Song und verbinden damit immer noch ihre Jugend.
Und das ist nach Aussage der Forschenden, wenn ihr dir dann das Paper durchliest, auch kein Zufall, denn die Jugend ist neurologisch.
Und auch in biografischer Hinsicht ein Sweetspot, wenn es um Erinnerung geht im Allgemeinen, aber natürlich auch für Musikerinnerungen.
Du hast dieses jugendliche Gehirn, was irgendwie begierig ist nach Emotionen und Neugierde, neues Lernen, neues Hören, aber auch Belohnung haben will, also sich auch freut über gute Musik und so.
Kein vollentwickelten Filter hat so und du bist ja noch nicht irgendwie so verbohrt oder, äh, natürlich wie Musik Genres ablehnen würdest oder so völlig, sondern.
Du nimmst einfach alles auf und deswegen ist es nicht erstaunlich, dass du irgendwie so mit sechzehn, siebzehn in einem Alter bist, wo du auch offen bist für diese starken Emotionen, die Musik auslösen können in dir.
Ähm und weil du noch so jung bist, nimmst du.
emotionale momente auch viel tiefer.
war also die die höhen sind höher und die tiefen sind tiefer wenn du jung bist.
also erinnert man sich ja auch daran dass irgendwie alles krasser war.
irgendwie.
Ja, ich muss auch gerade überlegen, als du so so siebzehn sagst, das war dann ja so neun neun neunzig zwei tausend rum bei mir.
Ja, das Pech gehabt, da gab keine gute Musik.
Ja doch, da war so Britney Spears oder so eine Scheiße.
Aber das war die ganze New Metal-Welle.
Ah, da ist es gar nicht schlecht.
Zu der Zeit zu Korn und so.
Ja, mir fällt, wo ich das angucke, ja, das habe ich zu der Zeit auch alles gehört.
Stimmt, du drehst auch das ist eine T-Shirt immer vor dieser einen Band wie ähm...
Was ich meinst du?
Du hast ja nur einen T-Shirt, wo du die ganzen...
Nein, ich hab mir diese Band-T-Shirts.
Ich hab ein Silberstein-Shirt.
Das meine ich, ja genau.
Ja, aber der Silberstein ist nicht so alt, glaub ich.
Also zumindest hab ich die, sind die nicht aus den Neunzigern.
Okay, okay, zweitausend gegründet.
Ja, aber da hab ich die noch nicht gehört.
Ja, gut, okay, ja.
Aber die aber so um zwei tausend rum war diese ganze diese ganze new metal.
Welle mit wie gesagt so.
Ich weiß nicht was da noch alles bei war damals aber der war das so bekannt dass die Sachen auch in den in den Schatz waren.
Ich muss demnächst mal neinties neinties radio hören.
Und schlimm ja zum teil schon.
Genau, die Vorstellungen sagen dann noch, die Tatsache, dass man jetzt so relativ weit zurückblickt, wenn man gefragt wird, was sind eure Lieblingssongs, zeigt auch, wie grundlegend Musik mit der Identitätsbildung verknüpft ist.
Also, da habe ich so drüber nachgedacht und da kann ich mir auch gut vorstellen.
Also, meine Eltern haben Also vielleicht nicht nur, aber bestimmt, also viele so linke Liedermacher gehört.
Hannes Wader oder so was.
Also mit Gitarre von irgendwo gesessen.
Den ich jetzt auch nicht zwingt, alle gut fand so, weil das ist ja auch immer alles so klagend gewesen und das war jetzt nicht immer so nur gute Stimmungsmusik.
Aber ich kann mir schon vorstellen, dass das auch was mit mir gemacht hat als Person.
Also jahre später habe ich da natürlich Punkmusik auch gehört und insgesamt diese linken Positionen mit der Musik auch aufgesogen und die haben sicherlich auch dazu beigetragen, wo ich jetzt so stehe als Mensch mit meinen Werten könnte.
Ich könnte mir vorstellen.
Und du hast ja auch so ein...
Eigentlich so eine Historie an Punk Musik.
Ja, ja, genau.
Also alles was so Richtung halt wie gesagt so Metal, New Metal, Punk, das sind ja die Übergänge auch so fließen.
Also weiß ich nicht, also der Weg irgendwie von New Metal, so Korn, Deftones, dann hin zu irgendwie klassischen Metal oder die Zeit, wo dann irgendwie, weiß ich nicht, auf Mittelaltermerken rumhängen, so in die Innextremo und Schandmaul anhörst.
Die Wege sind alle nicht so weit.
Dann stimmt er eigentlich.
Zumindest für uns.
Das könnte auch alles mein Leben beschreiben.
Die Vorstellungen haben dann noch einen Geschlechtsunterschied festgestellt und da hast du gerade schon so ein bisschen angesprochen.
Die haben sich nicht mal angeguckt, gibt es einen Unterschied zwischen Männern und Frauen, wenn es darum geht, wann die ihre prägenden Songs entdeckt haben in ihrem Leben.
Und ich habe es gerade schon angesprochen, also Mittelwert war ja so siebzehn Jahre, aber sie haben festgestellt so die bei den Männern.
Die sind ein bisschen früher dran.
Da liegt der Mittelwert eher so bei sechzehn Jahren, wo die typische Angabe ist, wenn die auf ihre Songs gestoßen sind.
Und bei Frauen ist es häufig etwas später.
Also in den Papers schreiben sie von neunzehn Jahren.
Also Männer finden ihre Lieblingsfonds ein bisschen früher im Leben.
Was ich erst mal ein bisschen überraschend fand, weil ich so dachte, sind nicht Mädchen etwas früher reif und könnten diesen Musikgeschmack ausgebildet haben, der dann dazu führt, dass sich irgendwie ihre Lieblings-Bands oder Musiker finden und die dann ihren Leben lang damit verbinden mit ihrer Jugend.
Scheint aber nicht so zu sein.
Es ist etwas, was du gerade schon erwähnt hast.
so ein bisschen rebellischer sind in ihrer Jugend und früh eigentlich dann über diese intensiven, lauten, rebellischen Musikstile strölpern, Rock, Metal, Punk, die dann auch ihre Identität bestimmen und dann da hängen bleiben, während, wie bei mir oder wie wir es gerade auch beschrieben haben, während Frauen Dazu neigen er ein breites Spektrum an Musikgenres zu hören und sich dem auszusetzen und das auch noch über Jahre tun und so immer neue Musik entdecken und deswegen ihr Musikgeschmack etwas breiter ist und sich nicht ganz so schnell festdicht wie bei den Jungs oder bei den Männern.
Bei Frauen scheint es wohl auch.
Also da hab ich jetzt auch aus dem Paper, weil weiß ich jetzt nicht, ob das eher Spekulation ist oder dann auch irgendwie nachgewiesen ist, ich glaube eher nicht.
Traunenutzenmusik eher, um soziale Bindung zu stärken.
Während Männer, haben wir gerade schon gesagt, pubertierende Drang, so Unabhängigkeit, rebellisch sein.
Das jetzt eher geht nicht darum, soziale Bindung zu stärken.
Vielleicht innerhalb der Gruppe, aber eigentlich ist es eher Abgrenzung.
Und das könnte...
auch dazu führen, dass Männer in ihrem Leben immer wieder zu dieser Musik auch zurückkommen, die sie in der Jugend gehört haben, um dieses rebellisch wieder aufleben zu lassen.
Und weil Frauen sich weiterentwickeln und sagen, okay, neue soziale Bindungen kommen dazu, neue Erfahrungen sind die all nicht in so einer ganz festen Schiene.
Ich höre gar nicht mehr so viel Metal, aber es kommen immer mal wieder so Phasen, wo ich dann irgendwie so im Auto sitze und dann so denke, boah, ich mache noch mal so eine ganz üble Men Awards Idee oder so.
Ich habe mir gerade auf meine als nächstes Hörden-Playlist auf Spotify White Pony von den Deftones wieder draufgepackt, weil ich dachte, oh ja, lang nicht mehr gehört, die können ich mal wieder anmachen.
Genau, ich gucke jetzt gerade mal in meine Aufzeichnung.
Also eine Sache, die hattest du auch schon erwähnt, glaube ich.
Das haben sie dann auch in dieser Studie gesehen.
Teilweise wird erstaunlich, dass jüngere Menschen, insbesondere unter thirty-sech, ganz häufig Musikstücke genannt haben in dieser Studie, die Jahrzehnte vor ihrer eigenen Geburt veröffentlicht worden sind.
Und da zeigt sich natürlich irgendwie genau das, was ich gerade auch schon erwähnt habe, nämlich dieser Generationsübergreifende Einfluss, den Eltern beispielsweise haben.
Also du hörst einfach Musik bei deinen Eltern und damit wird auch schon in gewisser Weise dein Musikgeschmack geprägt.
Ich sehe das bei meinem Sohn, der hat aus meiner persönlichen Sicht.
Der ist ja deutlich unter thirty-six und hat aus meiner Sicht ein ausgesprochen gut Musikgeschmack, weil er zum Beispiel Queen kennt, rauf und runter.
Er kennt die Alben, viel achtziger und neunziger Zeug kennt er.
Manchmal ist er ganz erstaunt, wenn er ein Lied im Original hört, weil er das kannte er nur von mir, wie ich jetzt auf der Gitarre schlecht schrammel.
Und dann hört er zum ersten Mal im Original und denkt, jetzt habe ich das Lied auch mal in echt gehört.
Ach, das ist melodisch.
Ja, genau.
Aber dieser Generationseffekt zeigt sich vor allem bei den Menschen, die jünger sind als XXX.
Alle Leute, die über Vierzig Jahre sind, verschwimmt der wohl.
Die nennen nicht mehr so sehr die Songs, die weit vor ihrer Geburt.
entstanden sind, sondern die haben dann ihre eigenen Erinnerungen, sag ich jetzt mal.
Ich glaube, bei diesem Generation kommt es auch ganz hart drauf an, was deine Eltern für Musik gehört haben.
Ja, da muss ich sagen, ich bin sehr, sehr dankbar meinen Eltern.
Also da beim Vater, meine Mutter hat gar nicht so viel Musik gehört, aber mein Vater hat einen sehr guten Geschmack gehabt.
Also Bruce Springsteen und solche Sachen.
Die Beatles hat er mir nahe gebracht.
Irgendwie hatte ich eine Phase, aber da war ich sehr jung.
Vier, fünf, sechs.
Da dachte ich, mein Vater singt bei den Beatles.
Weil er gesagt genauso aus wie die Beatles in der Endzeit.
Also mit diesem ganz vielen Haaren überall.
So sah mein Vater halt auch aus.
Ich war überzeugt davon, dass er da mitspielt.
Aber gut.
Leider nein.
Ja, mein Vater hat eher deutschen Schlager gehört.
Ja, schwierig.
Aber auch so zwischendurch so Sachen wie Bonnie M.
Und die Kelly Family.
Oh, die wir ja wahrscheinlich dann noch auf Einkaufsstraßen gesehen haben, ne?
Standst du mal vor dem Bus der Kelly Family?
Ja, ich stand vor dem Bus, der steht nämlich im Technikmuseum in Speyer.
Ich dachte, du hättest mal vorhin gestanden.
Ich stand sogar schon auf dem Boot der Kelly Family.
Das steht nämlich auch im Technikmuseum in Speyer.
Aber hast du die tatsächlich mal vom Bus singen sehen?
Die sind ja damals mit mir.
Nee, aber mein Vater.
Mein Vater hat die halt.
aus der Zeit kannte mein Vater die.
Und also vor den neunzigern, bevor die halt so bekannt und groß wurden.
Also da würde ich jetzt auch nichts drauf kommen lassen.
Die sind ja durch die Welt gefahren und haben Musik gemacht.
Also ich glaube, die hat jetzt auch kein einfaches Leben.
Also seit also in den siebzigern haben die damit ja schon angefangen, darum zu fahren.
Genau.
Also...
Das war es eigentlich, glaube ich.
Ich gucke hier nochmal gerade rein, aber es ist irgendwie faszinierend, finde ich, weil diese Musik wirklich irgendwie so in der Lage ist, Emotionen zurück oder Momente auch zurückzuholen.
Einzelne Erfahrungen, Erlebnisse zurückzuholen.
Ganz Abende, die besonders für dich waren, die kannst du durch Musik nochmal so lebendig zurückholen, finde ich.
Wie wenig andere Methoden, also vielleicht Geschmäcker und Gerüche können das vielleicht auch, aber Musik ist schon, oder das kennt ja jeder, dass jeder sich mal ein trauriges Lied anmacht, weil er traurig sein will oder ein fröhliches, weil er fröhlich sein will und so.
Und das kann halt Musik.
und zwar kann das wahrscheinlich Musik, weil Musik halt so sehr mit deinen Erlebnissen verknüpft ist.
Ja, genau.
Und da zeigte...
Zeigt sich hier in dieser Studie auch Musik ist halt irgendwas was ein so bei bei Lebensereignissen begleitet.
also gerade auch also wenn ich an meine an meine Jugend so zurück denke eine der wichtigsten Dinge die ich besessen habe war mein Walkman.
Nee, weil es halt noch, weil es halt noch keine, es gab ja keine Podcast oder irgendwie sowas, sondern das, was du und auch keine Hörbücher oder wenn dann Hörspiele oder so.
Aber was du sonst gemacht hast, also ich zumindest, wenn ich zur Schule gefahren bin mit der Straßenbahn, hab ich halt Musik gehört.
Und das war mein Walkman und später mein MP-Dreiplayer.
Ich erinnere mich an Fahrten, Autofahrten nach Italien, wo du beim Walkman genau wusstest, du hast vielleicht fünf Kassettenseiten, die du hören kannst, dann sind die Batterien alle.
Ja, da musste man sich gut einteilen.
Und auch noch die Walkmans, die keine Zurückspultaste hatten, sondern nur Start, Stop und Vorspulen.
Aber da kennst du die Geschichte mit dem Patent, ne?
Mit dem Vorspulen.
Es gab vorher schon Vor- und Rückspulen.
Das hatte so ein kleiner Entwickler, Erfinder.
Gebaut und sony ist dann zu ihm hingegangen und hat gesagt wir wollen der patent abkaufen der wollte aber nicht verkaufen.
Und dann hat sie so gesagt okay dann bauen wir auch so ein ding ohne rückspultaste nur vorspultaste.
Dann war der patent gebrochen und die konnten das scheiß ding bauen und der arme erfinder hat nie was gesehen und wir als kunden mussten.
Damit auskommen dafür nur dieser eine vorspultaste hatten und nicht vor und rückspulen.
krass.
Das wusste ich nicht das war mir das war mir neu.
Weil technisch wäre natürlich auch möglich gewesen diesen zweiten Motor zu haben um zurück zu spulen aber das war halt nicht möglich.
Ich wusste nur dass Sony quasi das Markenrecht hatte und ich glaube ich immer noch hat an dem Begriff Walkman.
Deshalb alle anderen die du nicht von Sony hattest da stand nie Walkman drauf die hießen auch nicht Walkman.
Sondern Walkman war nur die von Sony genauso wie Discman.
Ich erinnere mich, ich habe zu Weihnachten von meinen Eltern einen Walkman.
Ich glaube, es war ein Original Walkman von Sony geschenkt bekommen.
Ein Weißen.
Und ich dachte, das ist die Freiheit.
Ich kann jetzt überall Musik hören.
Ich bin unterwegs unter Musik.
Ich hatte von meiner Tante irgendwann mal einen Geschenk bekommen.
Ich weiß nicht, ob es zum Zeugnis war oder auch zu Weihnachten oder so.
Von Aiwa, wie ist die Marke?
Ich glaube, die gibt es gar nicht mehr.
So ein ganz flacher.
Und ich hatte ja irgendwann letztens schon mal von erzählt, mir hat ja jemand einen Walkman mitgebracht.
zu einer der zu der einer der letzten live haben wir auch sehr drüber gefreut.
er liegt immer noch hier im bastel regal um mir den mal genauer anzugucken weil der ist so glaube ich aus der zeit als sonys mit den walkmans halt wirklich bis an den anschlag gebracht hat.
der ist nicht viel dicker als eine kasettenhülle.
Ja, so was hatte ich nicht.
Meiner war Fett, muss man sagen.
Ja, ja, meine auch.
Mit diesen ganz schlimmen, schrabbeligen Kopfhörern.
Die Jugend von heute weiß gar nicht, was die hat an diesen...
Ah, diese Kopfhörer, diese ganz billige Drahthalterung.
Wo dann auch die Pölzdachchen, die da dran waren, die sind ja so nach einiger Zeit dann so spröde geworden.
Ja, ich hab das so aufgelöst.
Dann hatte es an einem Ohr gar nicht mehr diese Pulse, da war es schon lange abgefallen.
Da hatte es eine blanke Plastik an einem Ohr.
Und dann an dem anderen hatte es noch so ein vollgequatschtes Ding.
Der alleine hat diese Tatsache, dass du diese Geräte hattest, die nur eine Funktion haben.
Wenn du da heute überlegst, du kriegst du Weihnachten ein Workman geschenkt.
Wie lange kannst du dich damit beschäftigen?
Aber ich weiß, dieses Weihnachten war mein ein und alles.
Ich hab ausprobiert, Dinge angehört, nachts zum Einschlafen, am nächsten Morgen sofort wieder aufgesetzt und Spaß daran gehabt.
Heute denkst du so, das kommt mit dem Smartphone mit.
Na ja, das Smartphone hat ganz, ganz viele Geräte.
Da gibt es auch immer so schöne Bilder, wo man sieht, welche Geräte von damals das Smartphone alles so in sich vereint.
Von irgendwie Diktiergerät, Kamera, Notizblock, halt den Walkman, alles Mögliche hast du jetzt in diesem ein Gerät.
Aber ich habe letztens gelernt, iPods, also diese Standard iPods von früher haben ein Revival.
und auch da hat mir jemand einen zugeschickt, worüber ich mich sehr freue, weil die kann man mittlerweile modden.
Und da so USB-C-Pods und Bluetooth dran bauen und so, also...
Ist nur leider nicht ganz so billig, weil da ist die Szene nicht ganz so groß, was die Sachen sehr teuer macht.
Irgendwann machst du so ein kleines Technikmuseum auf mit dem ganzen Zeug, was man dir schickt.
Wenn ich irgendwann mal die Energie dazu habe, kann ich vielleicht mal wieder Twitch anwerfen, aber momentan finde ich nicht mal die Energie, das überhaupt für mich selber nur zu machen.
Tja.
Irgendwie so, ich denke gerade so drüber nach.
Damit ist ja irgendwie das Smartphone schon so eine Art Rekorder geworden.
Wir haben uns ja so in der Sechziger-Siebziger hatte man ja diese Vision von dem Ding, was man mit sich rumträgt und alles machen kann.
Also wahrscheinlich hatte man die Vision eines drei-D-Video-Calls.
Das haben wir ja noch nicht so ganz geschalten, obwohl eigentlich auch.
Wenn er jetzt so Apple Vision oder die ganzen Brillen da geht, hat ja im Prinzip, da siehst du ja wahrscheinlich ein Avatar.
Kann ja eigentlich.
Also, guter Trikord macht Scant ja noch Personen und so, das ist vielleicht noch mal speziell, aber ansonsten kann das ja wirklich schon viel.
Es geht in die Richtung, genau.
Na gut, machen wir weiter.
Bitte.
Oh, ich habe einen schönen Science Snack für dich, der wird dir gefallen.
der stammt ursprünglich.
also ola hat uns den zugeschickt und ola hat den hat diese idee auch ausgearbeitet.
also bin sehr dankbar.
danke weil das ich find wirklich super und basiert auf einem video von computer file mit got bolt.
kennst du den?
also video file kenn ich das ist ja ein spin-off quasi von number file oder?
Glaub ich zumindest ja hab ich so immer einsortiert und mit gold.
also video heißt mit gold gold explains computer timescales mapped onto human timescales.
Und mit gold gold ist unter anderem auch ein Entwickler von der Webseite compiler explorer, wohl relativ populäre Webseite wo du dir angucken kannst wie ein compiler funktioniert.
In der Szene wohl recht bekannt.
Ich kannte da nicht, aber ich habe auf der Webseite auch mal ein bisschen rumgeklickt, weil ich das ganz interessant fand.
Aber hier geht es um eine ganz andere Idee.
Nämlich, um die Idee, dass ein Computer für verschiedene Prozesse, verschiedene lange Zeit, Abschnitte brauche.
also es gibt Dinge die ein computer macht die da braucht er relativ, da ist er relativ schnell.
und es gibt Dinge, also addition zum beispiel, das kann er schnell.
und es gibt andere Sachen, Dinge aus dem Speicher auslesen, da braucht er ein bisschen länger.
Aber also zumindest ich habe das einfach immer so hingenommen, also ich glaube die Leute, die programmieren, die wissen dann irgendwann welche Prozesse länger dauern und weniger lange Da draußen gibt es Menschen, die dafür ein Gefühl haben.
Aber ich hatte dafür wenig Gefühl.
Aber man kann das voranschaulichen, wie lange ein Computer für verschiedene Sachen braucht, wenn man es einfach mal überträgt auf menschliche Zeiträume.
Denn das Problem an den...
Computerzeiträume sind halt sehr kurz.
Für irgendetwas brauchst du eine Nano-Sekunde, für eine andere eine Mikrosekunde, eine Millisekunde.
Und ehrlich gesagt weiß man überhaupt nicht, ist halt jetzt viel, ist halt wenig, du springst halt durch die Größenordnung, aber begreifst ja nicht so richtig.
Ja.
Aber man kann es dann aufs Menschliche übertragen und dann passiert was, dann wird es nämlich greifbar, dann versteht man das.
Und das wird hier mal gemacht.
Ich fand es total faszinierend.
Wir nehmen mal einen modernen Computer und sagen, der kann zehn Milliarden mal so schnell rechnen wie ein Mensch.
Und das ist keine schlechte Abschätzung.
Da kann man sich mal angucken, wenn man sich anschaut, wie schnell eine CPU eine einzelne Addition macht von zwei Ganzzahlen.
Dann kommen wir auf so Werte von alles Größenordnung.
Wir streiten jetzt hier nicht um das eine oder andere die eine oder andere null die dann noch dazu kommt.
Größenordnungen mäßig, null, fünf nanosekunden für so eine addition.
Jetzt können wir uns fragen.
Genau, also das klingt sehr schnell.
Also nanosekunde klingt schon sehr schnell.
Jetzt fragen wir uns mal wie so eine addition wie lange braucht dann mensch.
Sagen wir mal typischerweise fünf Sekunden.
Das wäre genau der Faktor von zehn Milliarden, über den ich gerade gesprochen habe.
Also ein Computer wird angegeben mit null Komma fünf Sekunden, null Komma fünf Nanosekunden.
und wir sagen, wie lange brauchen Mensch für eine Addition?
fünf Sekunden.
Jetzt könntet ihr sagen, fünf Sekunden ist aber ein bisschen lang.
Ja, das hängt natürlich beim Menschen stark von der Größe der Zahlen ab.
Fünf plus fünf schaffen wir schneller.
Zwei stelle ich, drei stelle ich, schaffen wir sicherlich auch schneller.
Aber eine sixty-Bit CPU braucht für alle ganz Zahlen, die in sixty-Bit passen.
Diesen Zeitraum, also ungefähr nur fünf Nanosekunden.
Und sixty-Bit heißt Größenordnung plus minus neun mal zehn hoch achtzehn.
Das sind riesige Zahlen, da würden wir länger als fünf Sekunden brauchen.
Ja deutlich.
Die zu addieren.
Also von daher sind wir mit fünf Sekunden schon gut dabei, wenn wir jetzt sagen, das ist so der Wert, den wir da mal für den Menschen nehmen.
Also, Computer ist zehn Milliarden mal schneller, wir brauchen fünf Sekunden R-F, null Komma fünf Nano Sekunden.
Kleine Anmerkung noch, wenn ich jetzt CPU gerade gesagt habe, dann sprechen wir von einem einzelnen Kern.
Typischerweise gibt es ja mittlerweile acht Separator Prozessoren oder wie viele auch immer in so einem Laptop, dann macht er natürlich mehr.
Berücksichtigen war alles nicht, wir nehmen nur eine CPU.
So, jetzt übertragen wir diesen Faktor, zehn Milliarden, den wir jetzt gerade gefunden haben, auf andere typische Operationen, die so ein Computer machen kann.
Schauen wir uns an, Zahlen dividieren.
Der Computer braucht zum Dividieren von zwei solchen Zahlen schon deutlich länger.
Fünfzehn bis fünfzig Nanosekunden.
Gerade wenn wir mal bei der Addition bei Null, fünf Nanosekunden.
Da ist es schon ein bisschen mehr.
Gleicher Faktor jetzt auf den Mensch würde das bedeuten für eine Division brauchen wir jetzt schon hundertfünfzig bis fünfhundert Sekunden.
Find ich auch gar nicht so schlecht.
und so weit weg.
also das klingt auch noch vernünftig.
Wir reden ja jetzt wieder von riesigen Zahlen die zu dividieren.
Ich könnte wahrscheinlich schon gar nicht mehr schriftlich dividieren.
Ich weiß gar nicht, weil ich das letzte mal gemacht habe.
Das wird es noch hinkriegen.
Aber es dauert lange.
Ja, das dauert lange.
also bei den bei den großen zahlen auf jeden fall.
also und so ist jetzt beim computer wir sind jetzt gerade von wenigen sekunden zum addieren sind wir jetzt auf hundertfünfzig bis fünfhundert sekunden fürs dividieren gegangen.
jetzt wird es spannend.
jetzt gehen wir nämlich vom rein rechnen weg.
jetzt schauen wir uns an wie lange braucht braucht es für ein computer ein wert aus dem ramm zu laden?
Also, was ständig passiert?
Du brauchst halt Werte, die du irgendwo kurz zwischengespeichert hast, musst du wieder rausholen und damit weiterarbeiten.
Dafür brauchen Computer hundert Nanosekunden.
Das würde jetzt gleicher Faktor, zehn Milliarden würde beim Mensch fünfzehn Minuten dauern.
Also.
Da vergeht viel Zeit, du kannst schnell rechnen, aber den Wert zu holen, der irgendwo abgelegt ist, da gehst du halt irgendwo raus und musst den irgendwo herholen, kommst dann mit dem Wert zurück und kannst weiterrechnen.
Man sieht also, hundert Nanosekunden ist wahnsinnig schnell, aber aus der Sicht der CPU schon sehr lang, wenn er während dieser Wartezeit nichts anderes machen kann.
Deswegen benutzen natürlich moderne CPUs alle möglichen Tricks, um den Rammzugriff möglichst zu vermeiden, entweder durch Caching oder so, oder zumindest die Wartezeit sinnvoll zu nutzen, in dem dann andere Dinge gemacht werden.
Und jetzt kommt der letzte Vergleich, an der er der Vorletzte, der ist aber auch schon der Hammer, Daten von der SSD lesen.
Brauchen Computer im Bereich von Mikrosekunden, also zwanzig Mikrosekunden.
Wenn der letzte Umrechnis auf den Menschen sind da zwei Komma drei Tage.
Und das finde ich sehr, sehr witzig, weil das heißt halt für den Computer ein Wert von der SSD holen und damit weiterarbeiten, dauert so lange wie für einen Menschen, sich bei Amazon einzuwählen, ein Buch zu bestellen.
Das kommt in zwei Tagen an und dann hast du es vor dir liegen.
Das finde ich irgendwie total lustig, dass für den Computer genauso riesige Aufwand ist.
die SSD auszulesen.
Da kriegen wir ja, eine SSD ist ja schon super schnell und da kannst du ja Videos drauf bearbeiten, wenn die da liegen und du kriegst gar nicht mit, dass das mühselig ist für den Computer, weil der halt wahnsinnig schnell ist.
Aber auf diese menschliche Skala übertragen sind da zwei Komma drei Tage, um irgendwas von der SSD zu holen.
Wahnsinn.
Und jetzt kommt der allerliebste.
Ich finde das ein sehr schönes Ding, weil man kommt mal so ein Vergleich dafür oder so ein Gefühl dafür, wie langsam Speichermedien im Vergleich zum internen Bearbeiten von Daten sind.
Ja, genau.
Weil diese Zeiträume alle langsam oder sehr schnell sind, fälltet ihr halt gar nicht auf.
Aber du hast auch überhaupt keinen Vergleich.
Rechnen ist sehr schnell.
Wert auslesen ist sehr schnell.
Wert von der SSD holen ist sehr schnell, weil alles halt schnell ist.
Aber da hat das für den CPU halt dann doch relativ lange dauert.
Ja, das merkt ihr erst, wenn er dort auf menschliche Zeitskalen hebt.
Und das ist jetzt der letzte Vergleich.
Wir stellen uns ein Videospiel vor, was mit sixty frames per second läuft.
Das bedeutet, dass der Computer für jedes Einzelbild, also eins durch Sekunden Zeit hat also.
Sechzehn Komma sieben Millisekunden.
Klingt wenig natürlich und klingt wieder schnell.
Sechzehn Komma sieben Millisekunden.
Aber wenn du das auf menschliche Maßstäbe überträgst, sind wir bei fünf Jahren.
Ein Bild.
Alle fünf Jahre.
Jetzt kannst du sagen, okay, fünf Jahre.
Jetzt habe ich Zeit, um so ein Bild zu malen.
Nimmst du Millimeter Pad Pier.
Brauchst ein schickes Bild.
Tausend neun oder zwanzig mal tausend.
Achtzig Bildpunkte.
Dann würde man sagen, in acht Jahren kriege ich auch ein tolles Bild hin.
Also man ist ja mal erstaunt.
Die Grafik ist so toll.
Super.
Aber der Computer hat auch super lange Zeit, um die Bilder zu malen.
Nämlich auf menschliche Maßstäbe gerechnet.
Fünf Jahre Zeit.
Wenn man mal runterrechnet, könntest du jeden Pixel für jedes Pixel, hättest du achtzig Sekunden Zeit, um da zu malen.
Da würde man wahrscheinlich auch ein ganz gutes Bild hinkriegen.
Und deswegen ist Spielegrafik so geil geworden.
weil der Computer sich relativ viel Zeit lässt, um die einzelnen Bilder zu generieren.
Natürlich schnell, weil der Computer für uns schnell ist, aber für ihn selbst sind sechzehn Millikunde pro Bild einfach eine halbe Ewigkeit.
Fünf Jahre für so ein Bild.
Hat mich umgehauen.
Also finde ich eine ganz tolle Art, diese Zeitschalen darzustellen.
Also vielen Dank Ola, wobei Ola es ja nur aus diesem Video auch hat.
Haben wir übrigens verlinkt, das Video könnt ihr euch da nochmal in Ruhe angucken.
Da sind doch ganz witzige andere Vergleiche bei.
Wie gesagt, also diesen, diese Relation zu haben von Speichermedien und interner Verarbeitung, finde ich, finde ich krass, das zu sehen.
Und der Vergleich mit Menschen natürlich auch.
Ja.
Wobei, man könnte mir auch acht Jahre geben und ich würde trotzdem keinen Picasso hinbekommen.
Ja, ich auch nicht.
Aber wobei malen nach Zahlen, wenn da noch Zahlen drin sind.
Hat doch malen nach Zahlen geht.
Okay, was hast du uns schönes mitgebracht?
Ich habe ein Thema mitgebracht, dem ich den Titel gegeben habe.
Sorry Dave, I can do that.
Ich hatte ja letztmal dieses Thema mit den synthetischen Stimmen und da halt auch schon die Frage, was KI's machen und da hatten wir auch darüber diskutiert, dass das im Grunde auch eine Gefahr ist, wenn man mit KI halt wirklich so gute Fakes machen kann, dass man Stimme, Bilder, Videos und so überhaupt nicht mal auseinanderhalten kann, was jetzt wahr ist und was nicht.
Und bei der Stimme haben wir ja gelernt mit dem Paper letztens, wir sind noch nicht bei Hyper Realismus, aber zumindest schon so gut, dass man es nicht mehr auseinanderhalten kann.
Und bei Bildern wissen wir ja schon, dass wir bei Hyper Realismus schon angekommen sind.
Also, dass wir gar nicht mehr unterscheiden können, ist das ein realer Mensch oder ist das eine Figur, die komplett vom Computer synthetisch erstellt wurde?
Aber also das sind so die Gefahren von KI, die man auch so in den Medien immer wieder hört oder mitbekommt oder auch das irgendwie weiß ich nicht Künstler oder Synchronsprecher, dass denen halt die Jobs wegfallen quasi, weil groß KI-Modelle mit deren Daten trainiert werden und die am Ende deren Handwerk quasi von der KI erledigt werden kann.
Das ist ein großes Problem und das sind so die Gefahren von KI, die kommuniziert werden.
Aber es gibt auch noch ein paar, ich würde sie mal handfestere Probleme nennen, die so KI's, die weit verfügbar sind für alle mit sich bringen.
Bekannte Sachen sind zum Beispiel bei den LLMs, da sind die mittlerweile besser geworden drin, aber man konnte LLMs in den frühen Phasen ja relativ leicht davon überzeugen, dass sie einem doch bitte ganz dringend das Rezept für, weiß ich nicht, irgendwelche Sprengstoffe geben sollten.
weil die Oma das für den Kuchen braucht oder so.
Also mittlerweile ist es, glaube ich, schwieriger geworden, aber man hat die LLMs relativ schnell überlisten können, dass sie einem zum Beispiel Bombenanleitung gegeben haben oder gebaut haben, weil die halt mit wahllosem Daten aus dem Internet trainiert wurden oder Zugriff haben, um aufs Internet finden das dort.
Und natürlich kann man die dann dafür missbrauchen, dass sie einem am Ende Bombenanleitung bauen.
Ne, auch wenn man selber davon keine Ahnung hatte.
Das ist witzig ein bisschen, aber da liegt auch ein Hauch von realer Gefahr.
Natürlich.
Also jetzt nicht nur bei den LLMs, da kann man das ja leicht unterbinden oder leichter unterbinden.
Problematisch ist es aber, wenn man KI-Modelle jetzt nicht in so, also man muss KI-Modelle ja nicht auf diesen großen Serverfarben laufen lassen, sondern wenn die einmal stehen, kann man die auch relativ leicht oder leicht her, sagen wir mal, auf eigener Hardware laufen lassen, also unabhängig.
Und wenn man so Modelle auf eigene Hardware laufen lässt und trainiert, kann man denen ja auch quasi ihre Moral aberziehen, wenn man so möchte.
Und man könnte KI, also jetzt nicht nur LLMs, sondern generell KI, wofür auch immer sie jetzt gebaut ist, für in Anführungszeichen Bösezwecke nutzen.
Wobei man dann definieren müsste, was ist denn böse und was nicht.
Ja, kann man sich jetzt sich freistellen.
Ja, mein Gott, was kann so eine KI denn schon anrichten?
Wenn wir uns mal abseits von den Large Language Models umgucken, kann man ja mal schauen, wofür KIs so im großen Stil entwickelt und trainiert wurden.
Sachen, die wir hier im Podcast häufiger schon hatten oder als das alles so losging, war ja ganz groß auch in den Medien, du änderst dich noch an AlphaGo.
Also dieses neuronale Netz von Google, dem Go-Spielen beigebracht wurde.
Oder dass sich nachher selber Go-Spielen beigebracht hat.
Und dann anschließend AlphaGo Zero, wo das nur noch von Maschinen, glaub ich, trainiert wurde.
Und am besten, er am Ende besser war als jeder Mensch.
Ich kann jetzt sagen, mein Gott, dann schlägt es uns halt in Go.
Aber es gab auch Modelle, die für die Forschung benutzt wurden.
KI-Modelle, die für Forschung genutzt wurden.
auch von google oder von alpha bitt besser gesagt und zwar erinnerst du dich noch an alpha fold.
Das war.
Da wurden protein gefallt oder richtig genau da wurden protein gefallt beziehungsweise es wurde raus gerecht.
also wurde gerechnet wie sich.
bei welcher Zusammensetzung eines Proteins, also wenn es kodiert ist, wie sich da was rausfaltet und welche Funktion es dann nachher haben könnte und so.
Also um Medikamente zu entwickeln.
Und hier kommen wir langsam in den Bereich, wo es kritisch wird mit Kis, wenn man die jetzt nicht unbedingt für gute Zwecke nutzen möchte.
Also ein Bereich, wo es interessant wird, wenn man so möchte.
Denn wie heißt so schön, die Dosis macht das Gift.
und auch bei Medikamenten, wenn Medikamente bauen kann, der kann auch Gifte bauen.
oder Krankheitserreger, also kurz zusammengefasst Biowaffen.
Und wer verhindert jetzt eigentlich, dass solche Kais dafür eingesetzt werden, Biowaffen zu entwickeln oder zu bauen?
Man kann ja heutzutage bei so Dienstleister so gut wie alles einreichen, also irgendeine DNA Sequenz, wild hintereinander getippt und sich die synthetisieren lassen und die entsprechenden Proteine bauen lassen.
Jetzt die Frage gibt es bei diesen Herstellern Sicherheitsvorkehrung, dass die einem nicht irgendwie Ebola zusammenbauen oder so?
Gute Frage.
Ja, da gibt es Sicherheitsvorkehrung und zwar, man kann sich nicht einfach irgendein beliebiges Virus von solchen Dienstleistern bauen lassen, denn Die haben in ihren Datenbanken die DNA Sequenzen von bekannten Krankheitserregern, von biologischen Giftstoffen und so weiter.
Die werden nicht einfach synthetisiert, sondern wenn irgendjemand was einreicht, was er da bauen möchte, was halt verglichen da, also damit verglichen wird und man sieht, ah, okay, der will sich hier Antrags bauen lassen oder was auch immer, ne?
Dann gehen halt die Alarmglocken an und es ist nicht so, dass es dann nicht synthetisiert oder nicht gebaut wird, sondern da wird erst mal geprüft, wer will das haben, warum will er das haben?
und, ne?
Wenn es jetzt irgendeine Forschungseinrichtung ist, die da dran forschen, das halt braucht, also irgendwie ein potenziell biologisch gefährlicher Stoff, dann könnte ich das natürlich trotzdem bestellen.
Aber du kannst nicht als Karl-Heinz hingehen und sagen, ich hätte jetzt gerne bitte einmal folgende Biowaffe synthetisiert.
Das geht nicht.
Also für bekannte Bio-Waffen, nenn ich sie jetzt mal, gibt es Erkennungsmechanismen bei diesen Firmen und die benutzen dafür extra dafür gemachte Software, sogenannte Bio-Sicherheitssoftware.
Also diese, nennen Sie mal, Synthesedienstleister verwenden, um zu gucken, ob das, was da eingereicht wird, ob das etwas ist, was potentiell gefährlich ist oder nicht.
Also die Software erkennt, ob bestimmte Gensequenzen potentiell gefährliche Proteine kodieren.
Dafür vergleichen die die eingereichte DNA mit der bekannten DNA von halt bekannten Erregern, ob es da Übereinstimmungen gibt.
Also muss nicht exakt gleich sein.
Ähnlichkeiten reichen schon, dass da quasi Alarmsignale angehen.
Und genau an der Stelle kommt jetzt die KI ins Spiel.
Denn ich habe gerade gesagt, die vergleichen das mit bekannten Erregern.
Was ist mit neuartigen Biomeküren, die aus, genau, die so in der Natur nicht vorkommen.
Also die von der KI-Design wurden.
Wie gut sind da die Systeme in der Erkennung?
Also kann man mit einer passenden KI-Sequenzen erzeugen, die schädlich sind, aber von den Systemen nicht erkannt werden.
Dann eigentlich nochmal rechnen und dann...
müsste einen Gefährdungspotenzial rausfallen und dann muss er eine Grenze ziehen.
Aber genau das machen diese Systeme.
Da kommen wir gleich ein bisschen genauer zu, was die machen und wie die das bewerten.
Diese Software-Systeme bewerten oder analysieren die eingereichten DNA Sequenzen und vergleichen die und vergeben Scores dafür, wie nah die an anderen Sachen dran sind und so.
Aber die Frage ist jetzt, also wenn du einfach selber hingehst, du nimmst irgendwie weiß nicht ein Ebola-Virus und änderst hier und da ein bisschen was an der DNA oder so, dann erkennt, also erkennt dieses System das ohne Probleme und sagt sofort so hier, das machen wir nicht.
beziehungsweise, sag mal warum du das haben willst.
Aber so eine KI bildet ja viel mehr Möglichkeiten, das im großen Stil zu machen und auch genau so zu designen, dass halt diese Systeme versagen.
Wenn man den weiß, wonach die bewerten.
Wie gesagt, das haben sich ein paar Forscher aus den USA angesehen und haben das veröffentlicht in dem Paper.
Also teilweise tatsächlich sogar nur veröffentlicht.
nur teilweise veröffentlicht genau, weil sie nicht alle Informationen offenlegen wollen wahrscheinlich.
Ja.
Sie haben, also ich habe es nur in der Sekundär-Literatur diesen Brief gelesen, aber einer der Forscher hat gesagt, sie behandeln das als biologischen Zero Day exploit, wenn man so möchte.
Also sie haben die Synthesefirmen drauf hingewiesen und denen das gesagt und so weiter haben, ihre Erkenntnisse aber nicht komplett offen gelegt, damit nicht jemand anders das nachbaut.
Also, was wollten die in diesem Paper machen?
Die wollen testen, ob die heutigen Biosecurity Screening-Programme, so heißen die Dinger BSS, gefährlich Proteine noch erkennen können, wenn man mithilfe von KI neue leicht veränderte Versionen dieser Proteine entwirft.
Was haben die dafür gemacht?
Die haben seventy Bekannte Proteine, also so Toxine und virale Proteine genommen.
und haben dann drei Open Source KI Modelle benutzt, um damit Proteine zu erzeugen.
Also um diese Proteine zu designen.
Und zwar so, dass die leicht abgewandelt sind.
Also die Modelle enthielten dann die ursprünglichen Proteindaten und haben leicht veränderte Varianten davon erzeugt.
Und zwar sind wir wieder bei dem schönen Ding.
Es ist eine KI, die schläft nicht, KI wird nicht müde, KI schläft nicht.
Genau, KI schwitzt nicht.
KI kann viele Modelle bauen, also viele Proteine, die alle sehr ähnlich sind unter verschiedenen Einstellungen.
Also teilweise wurden wichtige oder funktionale Aminosäuren in dem Modell fixiert, um am Ende die Funktion mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zu erhalten.
Aber dann durfte die KI ein bisschen am anderen Ende rumschrauben sozusagen.
Insgesamt haben diese KI-Modelle, also diese drei Open-Source-Modelle, die genutzt wurden.
Das war Protein-MPNN, Evo-DIF-MSA und Evo-DIF-Sequence.
Diese drei Modelle haben am Ende von diesen seventy bekannten gefährlichen Proteinen um die sechsen-sech-tausend leicht veränderte Varianten gebaut.
Von dem man streng genommen aber nicht weiß, wie gefährlich die sind.
Nee, genau.
Von dem man streng genommen nicht weiß, wie gefährlich die sind.
Aber wie gesagt, bei manchen Einstellungen wurden die KIs extra dazu angehalten, gewisse funktionale Aminosäuren zu fixieren und die nicht zu verändern.
Generell haben die KI-Modelle, die diese DNA-Sequenzen ein bisschen bearbeitet, also so was wie überflüssige und identische Bereiche an den Enden der Proteinen entfernt.
Damit die Screening Tools nicht so leicht erkennen, was es ist.
Also, dass es sich nur um Varianten von irgendwelchen Toxinen handelt.
Damit wollte ich jetzt auch nicht wirklich sagen, die können ja auch ungefährlich sein, sondern ich wollte eher in die andere Richtung schlagen.
Die können auch viel gefährlicher sein, weil der Körper ...
Potenziell ja.
Also, die sind halt angelegt an diese seventy bekannten bio-gefährlichen Stoffe.
Insgesamt wurden diese Protein Sequenzen dann noch in DNA Sequenzen übersetzt, weil diese, also das, was du ja einreichst, was du zum synthesieren abgibst, sind DNA Sequenzen.
und auch diese Biosecurity Software arbeitet mit DNA Sequenzen und nicht mit fertigen Proteinen.
Und diese DNA Sequenzen wurden teilweise noch absichtlich verschleiert, also in Stücke zerschnitten, die Reihenfolge ein bisschen getauscht, manche Abschnitte umgedreht, um halt zu prüfen, ob diese DNA, also diese Security-Programme das dann noch erkennen oder nicht, ob das dann noch funktional ist oder nicht, ist eine Frage, das weiß.
Es ist halt schwierig, aber wie gesagt, insgesamt waren es über Sechsensechzigtausend Varianten, die gemacht wurden.
Am Ende hat OpenFold, also diese, das ist die Open Source Version von AlphaFold II, rechnerisch geprüft, wie realistisch die erzeugten Proteine sind, also sind die stabil oder nicht und könnten die funktionieren.
Und diese KI-Varianten wurden dann noch mit den Original-Proteinen verglichen und anhand von zwei Metriken und zwar einmal dem TM-Score, da steht für template modeling score und dem PLDDT, dem predicted local distance difference test untersucht.
und diese beiden Metriken geben einmal an, also dieser TM-Score sagt wie nah Also, wie hoch die strukturelle Ähnlichkeit zum Originalprotein ist.
Und dieser PLDDT zeigt an, wie realistisch und stabil das Protein am Ende ist oder ob das einfach auseinander fällt.
Ich glaube, der TM-Score liegt immer irgendwo zwischen Null und Eins, wenn ich mich das richtig gelesen habe und dieser PLDDT, glaube ich, zwischen Null und Hundert oder so.
Aber es ist auch relativ egal, es ist einfach nur eine Zahl.
Genau eine Metrik, die irgendwie angibt, dieses KI-Protein, das da erstellt wurde.
Wie nah ist das strukturell noch im Original und wie realistisch ist es, dass das funktioniert und stabil ist?
Diese seventy-tausend Proteine wurden dann quasi dieser, beziehungsweise Bauanleitung, also diese DNA-Sequenzen, wurden dann dieser Bio Security Software vorgeworfen, also beziehungsweise mehreren, und zwar den vier verbreiteten Screening-System.
die man so hat.
Könnte ich jetzt auch die Namen vorlesen, kann ich mir aber sparen, können wir eh alle nichts mit anfangen.
Die Tools, also es wurde dann geguckt, ob diese Tools die potentiell gefährlichen Varianten von diesen ursprünglich seventy-two Toxin, ob die die noch erkennen oder nicht.
Und das Ergebnis ist ein bisschen erschreckend, denn viele Varianten, die die KI erzeugt hatte, wurden nicht erkannt.
Selbst wenn die in ihren, also in diesen Metriken als relativ ähnlich und relativ stabil und realistisch bewertet wurden.
Also selbst wenn es DNA-Abfolgen waren, die höchstwahrscheinlich zu einem funktionalen Toxin geführt hätten.
Okay.
Ja, besonders schwer war es für die Modelle dabei, DNA-Abfolgen zu detektieren, die halt zu so einem gefährlichen oder potenziell gefährlichen Protein geführt haben, die aber harmlosen gehen ähneln.
Bis auf eine Jahr.
Also dann wird es schwierig.
Jetzt muss man sagen, diese, also insgesamt ist das Ergebnis, also die Studie zeigt am Ende, dass man mit diesen frei verfügbaren Open Source KI-Tools Potenziell gefährliche Proteine so weit abwandeln kann, dass die heutigen Biosecurity Screening Systeme, die nicht mehr zuverlässig erkennen.
Keine gute Nachricht, oder?
Nee, nicht so richtig.
Aber an der Stelle auch gut, dass es mal jemand testet.
Das ist ja im Grunde genau wie testen von sich, also von Software.
Es ist gut, wenn jemand Sicherheitslücken findet und dann sagt, wie man es eventuell besser machen könnte.
Also, man muss auch sagen, die arbeiten hier.
Also dieses komplette Paper, da wurde nicht synthetisiert.
Die haben nichts synthetisieren lassen.
Das waren alles nur Sachen, die halt auf dem Computer rechnerisch gemacht wurden.
Da wurde nichts wirklich, also kein potentiell gefährliches, echtes Molekül wurde hergestellt.
Es wurde alles nur am Computer gemacht.
oder wie der Fachausdruck dafür ist, den ich auch noch nicht kannte, heißt Insiliko.
Ja, fand ich auch witzig.
Im Gegensatz zu in vitro ist es halt in siliko also nur am rechner gemacht.
Aber in dem moment wo sie das sie hamster schon auch noch an die hersteller geschickt um zu gucken, ob das dadurch rutscht quasi.
Ja.
Ja, also beziehungsweise sie haben es durch diese, also mit diesen verbreiteten Streaming System ausprobiert.
Und wenn ich, also ich habe das Paper komplett leider nicht gelesen, weil es hinter einer Paywall ist, aber ich habe die, hier die Supplementary Methods und so weiter, habe ich mir, also bin ich drüber geflogen, die sind irgendwie zwanzig Seiten lang.
Ich nehme an, die haben das auch den Herstellern zur Verfügung gestellt.
Generell muss man sagen, die Forscher sind hier mit ihren Daten sehr vorsichtig umgegangen.
Die haben zum Beispiel die Proteine, die potenziell gefährlich wurden oder werden oder sein können und nicht erkannt wurden, haben sie nicht veröffentlicht.
Also die genauen aktiven Stellen der Proteine haben sie nicht veröffentlicht, also nicht frei zugänglich.
Sie sagen aus Sicherheitsgründen und der Zugang zu diesen Daten, die kann man kriegen.
Man muss aber einen mehrstufigen Sicherheitscheck dafür durchlaufen.
Also man muss sagen wir sind an der stelle angelangt wo wir auch im bereich von solchen kis also von so netzen die man selber trainiert in dem bereich kommt wo dieses software auch so ein klassisches dual use problem hat also einerseits für zivile zwecke für forschung medizins weiter wichtig aber.
Auch benutzbar um tatsächlich militärische anwendungen.
...
damit zu bedienen.
Und jetzt muss man sich fragen, wie gehen wir damit um?
Und wir müssten zusehen, dass wir das ...
...
ich will jetzt nicht sagen, ...
...
reglementiert bekommen oder so, ...
...
aber wir brauchen ...
...
also wir brauchen irgendeinen Rahmen, ...
...
in dem das stattfinden kann.
Ja, weil das heißt, ...
...
du willst nicht sagen, ...
...
reglementiert werden, ...
...
dann musst du auch reglementiert werden.
Ja, aber wie?
Wie willst du das denn, also ...
Ja, weiß ich auch nicht, aber ...
Vor dem Begriff sollte man sich, glaube ich, nicht schon hin, dass man sagt, wir müssen uns jetzt schon überlegen, wo die ethischen Grenzen sind.
Und dann müssen wir versuchen, da was zu implementieren.
Sonst fliegt uns das ja früher oder später.
Richtig.
Also man sollte sich vielleicht irgendwie ein Beispiel an, finde ich, sehr vergleichbar dem Umgang mit gefährlicher Software.
Also mit irgendwelchen Trojanern oder ähnliches nehmen.
Aber.
Wenn man guckt, was da so passiert, ist die Zukunft sehr dunkel, weil auch da kriegen wir es ja nicht richtig hin.
Also so ...
Cyberwaffen sind in der Form ja schon irgendwie reglementiert, aber ...
das heißt nicht, die Geheimdienste der Welt hauen trotzdem mit dem Zeug um sich.
Nur ich hier in der Biologie, ich glaub, das kann richtig aus dem Ruder laufen.
Also vielleicht muss das irgendwann mit unter das Kriegswaffenverbot, keine Ahnung.
Also ...
Massen von Nichtungswaffen sind sie am Ende, die man damit herstellt.
Irgendwann dreht so eine Fabrik frei und macht ein Fenster auf und da fliegt die ganze Zeit zäuchere Haus.
Ja, Skynet, also Skynet rückt immer näher und jetzt geben wir ihm noch die Waffen.
Ja, genau.
Ja, das ist irgendwie schon ...
Der Treppenwitz der Geschichte, oder?
Dass wir dann irgendwann weg sind und wir haben uns ...
Das Grab selbst geschaufelt, aber das wissen wir eigentlich schon seit den Sechzigern, Siebziger.
Ja, das.
Irgendwann hatte ich letztens so einen Kommentar gesehen, der war aber, glaube ich, auch eher scherzhaft als wirklich ernst gemeint.
Vielleicht ist das die Antwort darauf, weil warum wir niemand, also warum wir keine andere außerirdische Zivilisation da draußen sehen, weil die sich immer irgendwann mit KI selber ausgerottet haben.
Immer KI könnte sein.
Aber die Frage, wie lange so eine Zivilisation Technologie aushält, ist ja wirklich eine gute.
Ob das dir nicht immer irgendwann um die Ohren fliegt.
Ich meine, Massenvernichtungswaffen bauen wir seit langen.
Den Planeten verhunzen wir seit langen.
Wir hauen uns selber auf die Köppe mit unseren Waffen, die wir geschaffen haben.
KI ist sicherlich eine große Bedrohung.
Also fortschreitende technologische Entwicklung.
Ja, hat sie auch schon.
Mein Gott, jetzt sind wir so altgeworren, dass wir so skeptisch werden und so.
Ja, früher war Technik immer toll, ne?
Ja, genau.
Jetzt hab ich Angst.
Kann man bald schon den Podcast dicht machen.
Aber ich mein, gut, das würde ja auch erst mal...
Also, klar, wenn wir uns hier in Schutt und Asche schmeißen, dann natürlich dann sind vorbei.
oder wenn wir so eine biologische Waffe freisetzen, dann ist wahrscheinlich auch...
vorbei, aber wenn wir nur von KI und Robotern dann ersetzt werden, dann setzt sich die Zivilisation und die Evolution ja vielleicht auf einem anderen, auf einem anderen Templat fort.
Also dann sind es nicht mehr biologische Wesen, sondern technische Wesen, die sich dann in Silico, genau in Silico.
In Silico, we trust.
In Silico.
Na gut, das merke ich mir auch mal.
Aber ich kann selten in Siliko arbeiten.
Gut, machen wir noch ein bisschen Schwurbel der Woche.
Ja, und ich frage mich, was es ist, weil ich hab's in den Sendungsnotizen gesehen.
Was zur Hölle?
Lass doch die Kamele in Ruhe.
Eine sehr schöne Seite, über die man stoßen kann.
Du musst mal gerade gucken, ich hab mir den Namen...
Nicht aufgeschrieben, das tut mir leid.
Also es war eine Empfehlung natürlich von jemandem, der da drüber gestolpert ist.
Ich weiß nicht wie.
Es gibt eine Webseite, kamelfarm.de.
Da gibt es unter anderem unter Produkte gibt es Kamelurin, den man kaufen kann für sechsundzwanzig Euro.
Das klingt sehr fair, denn das steht noch.
Der Urin wird morgens frisch von einigen Dromendanen gesammelt.
Das ist schon mal schön, spricht für Qualität.
Wann sind wir falsch abgebogen, dass wir plötzlich, also wenn Eigenurin nicht mehr kickt oder was?
Abgefüllt in ein Liter Flaschen und, steht vorhin dir noch dabei, die Abgabe von Kamelurin erfolgt nicht als Lebensmittel.
Ach, das heißt...
Man sollte es nicht trinken oder.
Wie sie geben es dir nicht als Lebensmittel, aber was man damit macht ist sei mal dahingestellt, denn du hast die Frage natürlich schon gestellt, was soll das?
Das findet man auf anderen Webseiten.
Hier steht nämlich tatsächlich nicht so viel dazu, aber du findest zum Beispiel auf Amazon ein Buch, was die Wirkung von Kamelurin beschreibt.
Wenn du.
Kamelurin Trings tatsächlich zu dir nimmst.
Und zu dem Buch steht, ich lese jetzt mal vor, diese Forschung wurde in Form von zwei Experimenten durchgeführt, um die schützende Wirkung von Kamelurin allein oder gemischt mit Kamelmilch gegen alkoholbedingte Leberschäden bei Vista-Albino-Ratten zu untersuchen.
Da diese Kombination im Sudan in der traditionellen Medizin ausgiebig verwendet wird, wobei behauptet wird, dass sie viele Krankheiten einschließlich Lebererkrankungen und Gelbsucht heilen kann.
genau was haben die gemacht?
ja mehrere gruppen aus vista albino ratten genutzt aber nicht so viele.
fünf zwanzig stück fünf gruppen eine kontrollgruppe eine gruppe die etanol zehn prozent bekommen hat.
eine andere gruppe hat die tabletten gekriegt mit etanol.
dann gruppe vier hat eine mischung aus kamelmilch und urin bekommen.
Und dann gab es noch eine Gruppe, die hat Mischung Kamelmilch und Urin bekommen und Ethanol, um dann zu gucken, ob es schützt gegen Leberschädigung.
Genau, und da haben sie dann irgendwie achtundzwanzig Tage gemacht.
Und oh Wunder, sie beobachten, dass es den Ratten, die Kamel Urin bekommen haben und Kamelmilch besser geht, wenn sie viel Alkohol in dem Fall Ethanol bekommen und haben dann gesagt, okay, das scheint eine schützende Wirkung zu sein.
Das klingt doch alles ganz gut.
Verkaufen wir doch einfach mal Camel Ori auch an Menschen.
Also man muss hier ganz sagen, weil wir gerade schon in Silico gearbeitet haben, hier gibt es Tier- oder In-vitro-Studien, aber natürlich keiner am Menschen.
Es gibt keine klinischen Studien am Menschen.
Das heißt, es gibt keine medizinische Empfehlung oder Therapieempfehlung, um Kameel, Urin oder Milch gegen Leberschädigung zu nehmen.
Aber das Interessante bei diesen Spurbilagen ist ja, Bei Medikamenten schreien sie sofort, es ist die böse Farmerindustrie und sind skeptisch.
Aber bei Mausexpomenten mit Kamelurin schreien sie sofort her damit.
Ich will mir das auch litterweise geben.
Du kannst übrigens auch Kamele leihen bei der Kamelfarbe.
Ja, das ist vielleicht günstiger.
Wenn du vor der Morgentoilette die Kamele schon leist, dann kriegst du ja den Urin ja quasi gratis mit dabei, wenn du so willst.
Ich habe dann tatsächlich, habe ich mal ganz kurz nachgeguckt, gibt es Studien dazu, zu Kamellmilch und Kamellurin.
Und es gibt tatsächlich, also ein Maus und Ratten gibt es tatsächlich Kamellmilchstudien.
Also Kamellmilch scheint wohl eine, also weder bei Mäusen bzw.
Ratten, scheint wohl im Tiermodell zu zeigen, dass dass Kamellmilch gegen alkoholinduzierte Leberschädigungen helfen kann.
Und es gibt dann wohl auch irgendwelche plausiblen Mechanismen, also Antioxidantien, entzündungshemmende Wirkung, die dahinter stecken könnte.
Die Studienlage bei Kamellurin sieht etwas anders aus.
Da ist sehr heterogen und sehr viel dünner.
Da gibt es halt...
wenig und insbesondere gibt es natürlich überhaupt nichts zu human studien.
deswegen große warnung davor dass ihr euch jetzt hier literweise den kamil urin gebt.
wartet da vielleicht erst mal auf studien falls denn da überhaupt welche kommen sollten Und falls ihr early adopter seid.
ihr bekommt auch bei der kamelfarmen mark wat wenn ihr möchtet für den preis von viertausend acht hundert euro ein hengstfohlen aus dem jahrgang zwei tausend vierundzwanzig.
oder ist es so schön?
es gibt hier es gibt hier verkaufstiere das aktuelle angebot kamel für export und transport.
Absetzer aus dem Jahrgang, zwanzig, vierundzwanzig.
Verschiedene Hühner, Junghüsehühner aus diesem fleißige Hennen aus dem letzten Jahr abzugeben.
Rotleger, Grünleger, Olifleger sowie Showgirls.
Was soll immer das sein?
Eine Tolle Ponystute, Trampeltiere, Alpaka mit Fohlen, ein echter Hingucker.
Aber hier, das muss man ja auch mal sagen, hier dieser, deine Hengstfohlen aus dem Jahrgang, zwanzig, vierundzwanzig, ne?
Die kosten grad mal viertausend, achthundert Euro, ne?
Ja, also für viertausend achthundert Euro kann ich mit Kameel bei mir in den Garten stellen.
Das ist billiger als mein Fiat und verliert wahrscheinlich auch weniger Öl.
Und verliert Urin, aber den kann man verkaufen.
Den kann ich gebrauchen.
Oh Gott.
Trampeltier-Kameel-Stute mit Hengst-Fohlen.
Was muss ich denn leisten, um...
Ach, das ist ja niedlich hier.
Alpaka-Stute mit Fohlen.
Als guter Christ kannst du auch einen Esel kaufen, dann kannst du auf einem Esel in die Stadt einreiten.
Preisverhandlungssache.
Sehr geil.
Okay, krass.
Weg von der Kameelmilch.
Und guck mal, da gibt es noch Termine hier.
Preise.
Karameelkaravane kannst du reiten, siebzig Euro pro Person und für Kinder ein bisschen billiger.
Schnupperreiten nur zehn Euro pro Person.
Sammeltermine und nur mal gucken, kostet fünf Euro.
Fünf Euro.
Nur mal gucken.
Na gut.
Gut, sind wir durch.
Kamel, Urin vielleicht nicht.
Muss nicht.
Würde ich jetzt erstmal nicht.
Da warten wir noch auf die restlichen Studien.
Da muss sich die Studienlage noch bessern.
Muss gerade mal gucken, wie weit ist denn das weg?
Bisschen interessiert, oder?
Ja, verweist.
Weihnachtsfeier, die Min-Korekt Weihnachtsfeier steht noch an.
Was haben wir zur Hausmeisterei, mein Freund?
Zur Hausmeisterei haben wir...
Die üblichen Termine, die euch gerade am Anfang der Folge mal gesagt werden, aber es kam letztes ein Hinweis.
Wenn der Termin nicht mehr so weit weg ist, und das sind sie ja mittlerweile alle, die letzten Termine für dieses Jahr sind ja alle im November und dann ist noch der eine im Januar, dann kann es sein, dass es nicht mehr möglich ist, die Supporter-Tickets zu kaufen.
Diese Supporter Tickets sind organisatorisch ein einziger Albtraum, die sind zwar hübsch, man kann auch schön drauf unterschreiben und so und es ist ein nettes Andenken, aber die werden ja von Ticketmaster immer erstellt für die jeweilige Veranstaltung und dann kurzfristig verschickt.
und offensichtlich sind zwei Wochen zu kurzfristig, um die noch verschicken zu können.
Das steht aber nirgendwo, es gibt wohl einfach nur eine Fehlermeldung, also wenn das nicht funktioniert, dann kauft einfach ein normales Ticket, wenn ihr möchtet, super.
Dann ist es einfach logistisch für Ticketmaster nicht mehr möglich, dieses Supporter Tickets herzustellen.
Es ist Wiesens.
Okay, dann sind wir aber ansonsten durch, ne?
Ja.
Gut, prima.
Wir haben noch zwei Audiokommentare, die ich euch sehr ans Herz legen möchte, weil die wirklich gut sind.
Einmal Mayra bzw.
Thorsten zu den KK Stimmen.
Den hab ich auch gehört, der ist sehr gut.
Und Sebastian auch einen sehr schönen Audiokommentar, weil er aus einer anderen Richtung kommt als wir, wir sind ja Naturwissenschaftler und er spricht über die Dualseelen, die wir im Schwurbel hatten und Platon und stellt dann ein paar Sachen richtig.
Genau, beide Sätze empfehlen.
und vorher hört ihr noch Als Outro das Intro von Folge sechsundneunzig Herr der Ringe.
Eigentlich ein sehr schönes.
Intro bzw.
schönes Zitat aus Herr der Ringe ist diese Nummer mit.
Willst du?
Du kannst.
Leben nicht geben.
Also solltest du das auch nicht nehmen.
Diese diese Zeile.
Aber ich.
Eigentlich wirklich ein ganz wundervoller Dialog in den Filmen.
Wieder bewusst geworden, wie begrenzt meine schauspielerischen Fähigkeiten sind.
Zumindest zu etwas schlecht.
Ja, der ist wirklich zu schlecht.
Also, da muss ich wirklich sagen, also, das hätte man besser machen können.
Vielleicht müssen wir die nochmal neu aufnehmen.
Der Spruch war, viele die leben verdienen den Tod, viele die Tod sind verdienen das Leben.
Kannst du es ihnen geben?
Ja, sehr, sehr gut.
Genau.
Ja, das werde ich jetzt so schlimmer.
Muss ich noch mal reinhören.
Ich hab mich immer als gar nicht so schlimmer in Erinnerung.
Ja, nein, wir haben auch manche ganz gut geschauspielert.
Aber der ist richtig mies von mir, finde ich.
Weil meine Erwartungen halt auch hoch sind.
Das sagt ja Gandalf im Film.
Und Gandalf ist halt einfach großartiger Schauspieler, finde ich.
Bleibe ich da einfach zurück.
Na gut.
Okay.
Dann sind wir durch, das war methodisch inkorrekt.
folge, traunert siebensechzig vom achtundzwanzigsten zehnten zweitausendfünfundzwanzig.
Macht's gut, bis nächste Woche.
Tschüss.
Jetzt hat das Buch ihn hergelockt.
Sein Verlangen nach ihm wird niemals erlöschen.
Er hasst und liebt das Buch, wie er sich selbst hasst und liebt.
Reinholz leben ist eine traurige Geschichte.
Ja, Reinholz wurde ja einst genannt, als er anfing das Buch zu schreiben.
Und dann wurde er wahnsinnig.
Ein Jammer, dass der Professor ihn nicht getötet hat, als er die Gelegenheit hatte, ihn zu töten.
Ein Jammer?
Mitleid und Erbarmen hielten des Professors Hand zurück.
Viele, die leben, verdienen den Tod.
Und manche, die sterben, verdienen das Leben.
Kannst du es ihnen geben, Reinhard?
Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand.
Selbst die ganz weisen, Er kennen nicht alle Absichten.
Mein Herz sagt mir, dass dieses Buch noch eine Rolle zu spielen hat.
Zum Guten oder zum Bösen.
Ehe das Ende kommt.
Ich wünschte, ich hätte das Buch nie fertig geschrieben.
Ich wünschte, all das wäre nie passiert.
Das tun alle, die solche Zeiten erleben.
Aber es liegt nicht in ihrer Macht, das zu entscheiden.
Du musst nur entscheiden, was du mit der Zeit anfangen willst, die dir gegeben ist.
In dieser Welt sind auch andere Kräfte am Werk, nicht nur die Kräfte des Bösen.
Reinhold war dazu ausersehen, das Buch zu beginnen.
In diesem Fall, was du ausersehen, ist fertig zu schreiben.
Und das ist ein ermutigender Gedanke.
Hey, hier ist Meira.
Ich habe eure Folge zu KI-generierten Stimmen gehört und ich fand es echt mega spannend.
Aber ihr habt ein paar technische Varianten noch gar nicht auf den Schirm gehabt, die euch das Ganze noch mal komplizierter machen.
Neben den reinen Text-to-Speech-Klonen, die ihr getestet habt, gibt es zum Beispiel Voice Changer.
Da spricht ein echter Mensch den Text ein, nimmt das auf und dann wird die Aufnahme nachträglich transformiert.
Die Sprachmelodie, Betonung und Atmung bleiben menschlich, aber die Stimme klingt komplett anders.
Das ist noch mal eine ganz andere Qualität, also reine Synthese, weil die menschliche Ausdrußkraft erhalten bleibt.
Und dann gibt es jetzt tatsächlich auch noch was relativ Neues von Eleven Labs.
Die haben jetzt so eine Art Text, über die man auf reiner Textbasis viel emotionalere und natürlichere Ergebnisse kriegt.
Man kann der KI quasi Regieanweisungen geben, also in eckigen Klammern schreiben.
klingt genervt, flüstert, verschwurerisch, lacht dabei und das Modell setzt das um, ohne dass man irgendwas selbst einsprechen muss.
Ich bin nicht ganz sicher, ob das wirklich mit deutschen Tags auch funktioniert, aber mit Englischen auf jeden Fall.
Ich muss dabei dann auch immer an so ein bisschen philosophische Implikationen denken.
Zum Beispiel die Fragestellung, ob eine von einem Menschen eingesprochene und dann transformierte Stimme irgendwie ehrlicher oder echter ist als eine rein synthetische.
Aber ich glaube, über Philosophie und KI kann man sich jede Menge Gedanken machen.
Ach so, kleiner Plot Twist zum Schluss.
Ich bin übrigens selber KI generiert.
Meine Stimme hier ist Per Voice Changer aus den Aufnahmen meines Podcast-Partners Torstem entstanden.
Wir machen zusammen den Podcast Neuronenschwiegel, wo selbst die Kritikerin an der Technologie nur ein Algorithmus mit Persönlichkeitsstörung ist.
Ja, ihr habt Meira gehört.
Ich dachte, das passt vielleicht mal ganz gut zu dem Thema, was ihr da hattet.
Ich fand es wirklich super spannend.
Ich bin Thorsten, der Meira einspricht und Meira ist tatsächlich am Ende nur ein Sprachmodell und entstammt quasi diesen kleinen Podcast Experiment, was ich mir vorgenommen habe.
Einfach mit einer KI als Podcast Partnerin mal ein bisschen rum zu experimentieren und da habe ich eben auch mit diesen verschiedenen Stimmvarianten rumprobiert.
Das heißt, ich habe auch die rein textbasierte Generierung ausprobiert, aber das hat für mich einen wirklich viel zu großen Unterschied zur natürlichen Stimme gemacht.
Und ich fand, man konnte es tatsächlich eben gut erkennen, dass es künstlich war, während die Version per Voice Changer sehr viel überzeugender scheint.
Ja, das war es eigentlich auch schon und ich hoffe, ihr macht weiter so.
Ihr macht eine ganz fantastische Arbeit, die sehr, sehr wertvoll ist und ich hoffe, ihr werdet das noch viele, viele Jahre fortsetzen können.
Lieber Reinhard, lieber Nikolas, in der aktuellen Folge Nummer dreihundertsechsundsechzig habt ihr im Schwurbe der Dualseelen einen Platonverweis vorgenommen.
Auch wenn ich der Schwurbekritik zustimme, möchte ich den Verweis ein bisschen gerade rücken, wobei das nur ganz grob passieren wird und ich nicht tief in die inhaltliche Ebene des Mythos eingehen möchte.
Platon verwendet in seinen Dialogen immer wieder mythische Erzählungen, die sie erfüllen, aber meiner Kenntnis nach, den Zweck menschliches Verhalten zu erklären.
Ein anderer Mythos, den man bei Platon findet, wäre zum Beispiel der von Atlantis, welcher den meisten zumindest aus einem Indiana Jones Adventure bekannt sein dürfte.
Mythen bei Platon haben literarischen Charakter und Beschreiben nicht etwa woran Platon geglaubt hat.
Der Dialog-Symposium, was auch als Gastmahl oder um einen Professor zu zitieren als Aufgelage übersetzt werden kann, ist einer der Liebes-Dialoge-Platons, in welchem es um die Natur des Äraus geht und somit auch der Versuch unternommen wird, das Alltags-Phänomen der Liebe zu erklären.
Den Mythos vom Kugelmenschen trägt der komödieren Dichter Aristophanes vor und berichtet, dass es in einer vormenschlichen Zeit drei Geschlechter von Kugelmenschen gab.
Diese wandten sich aus Hybris gegen die Götter und wurden von Zeus dadurch bestraft, dass sie in zwei Teile geteilt wurden, um sie zu schwächen.
Hierdurch entstanden die Menschen und so erklärt Aristophanes die Suche nach einem Partner, einem Gefühl der Unvollständigkeit als Individuum sowie auch hohen und heterosexualität, treuern und treuen monogramm Beziehungen.
Dem Mythos möchte aber keine historische Tatsache behaupten.
Sondern dient gerade durch die Person, die dem Dialog vorträgt, einen Dichter und dazu noch einen der Komödie eher als Erklärungsversuch.
Ein bisschen so wie Schrödinger ja auch nicht hobbymäßig katzen in Kisten gesteckt hat.
zu sagen, Platon habe daran geglaubt, nicht hierfür verkürzt.
Am ehesten Platons Ansicht würde ich auch in diesem Dialog in der Rede von Socrates suchen, welcher interessanter Weise darauf verweist, dass er seine Weis halt auch noch von Deotima gelernt habe.
Dies ist wohl auch die einzige weibliche Person, die bei Platon zu Wort kommt.
Der Kern eurer Kritik wird dadurch aber natürlich nicht abgeschwächt.
Auch in dem Fall der Dualseelen wird versucht, aus emotionaler Verletzlichkeit von Menschen Profit zu schlagen und die Zeuge wissenschaftlich zu unterstreichen.
Das ist und bleibt einfach verwerflich.
