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Mi364 – "Forschungspflichtdienst"

Episode Transcript

So, Achtung!

Herzlich willkommen am Standort Universität Duisburg Essen.

Wir beginnen heute mit der Grundausbildung.

Nicolas, was?

Was soll das Ganze hier?

Warum sollte ich zur Hölle nochmal zu Uni kommen?

Wir verteilen jetzt erstmal die persönlichen Ausrüstungsgegenstände.

Eine Gasmaske, Laborschuhe, Schutzbrille.

Und hier, das ist die Notration, falls die Mensa mal geschlossen werden muss.

Schutzausrüstung?

Ich habe mich vor Jahren sehr bewusst dafür entschieden, die Uni zu verlassen.

Und ich habe auch nicht vor zurück ins Labor zu kommen.

Was soll das alles?

Forschungspflichtdienst.

Was?

Forschungs...

Pflichtdienst.

Wir haben festgestellt, dass zu wenig junge Leute bereit sind, für einen Hungerlohn eine Doktorarbeit zu schreiben.

Darum verpflichten wir sie jetzt einfach.

Du kommst jetzt Kampfgeschwader, Diamantenlicht.

Hier, dein Studierendenausweis mit deiner ID.

Den trägst du ohne den Hals.

Okay, warum kann man hier die eine Seite so abknicken?

Das ist nur für den unwahrscheinlichen Fall eines Unfalls.

Was?

Auf gar keinen Fall.

Ich hab meine Zeit schon abgeleistet.

Musst du mich überhaupt auch erst mal prüfen, ob ich überhaupt tauglich bin?

Zehn plus zehn?

Äh, zwanzig?

Was ist Pi?

Grob über den Daumen drei?

Das reicht.

T-Eins, du bist tauglich.

Willkommen in der Truppe, Kamerad.

Methodisch inkorrekt, Folge threehundessächsig, vom siebten Zehnten, zweitausendfünfundzwanzig, direkt vom Forschungspflichtdienst der Wissenschaft.

Mit mir heute wieder mein Gefreiter Rainer Dremford.

Jawohl!

Und ich bin der General der Wissenschaft, Nikolas Wörl.

Glück auf.

Ey, nicht mal Obergefreiter, was soll das denn?

Ich glaube, ich werde jetzt die ganze Zeit so zackig sprechen hier.

Ich finde Forschungspflichtdienste ist ein sehr erster Ort.

Als ich das geschrieben habe, habe ich so gedacht, wir bringen da Menschen auf Ideen.

Das ist keine gute...

Forschungspflichtdienst.

Der Forschungspflichtdienst.

Ich finde ja so...

Also klar, inspiriert natürlich jetzt von der Wiedereinführung des Wehrdienstes.

Aber dieses...

Ich glaube, da haben wir auch schon oft drüber gesprochen.

Dieses freiwillige soziale Jahr, wobei man wirklich darüber diskutieren könnte, ob das irgendwie freiwillig sein muss, sondern, dass jeder irgendwie in die Gesellschaft, also ein Dienst an der Gesellschaft leistet, finde ich einfach eine ganz, ganz tolle, eine ganz, ganz tolle Idee.

Also ich habe ja mein Zivilis aus sehr Genuss, muss ich sagen, weil ich da in einem recht, ja...

Ärmlicheren Viertel von Gelsenkirchen, jetzt lachen alle, weil sie natürlich sagen, Gelsenkirchen ist ja sowieso schon nicht besonders gut gestellt, aber da schon in noch einem etwas prekäreren Stadtteil auf einem Bauspielplatz und Jugendheim mit Kindern da zu tun hatte, arbeiten durfte.

Und das war sehr, sehr schön für mich, muss ich sagen.

Also mal ein Jahr.

Nach dem Abitur zu sehen, dass es halt auch andere Familien gibt, andere Milieus, sich auf die einzulassen und dann eben da versuchen, schöne Dinge anzubieten, hat mich menschlich auf jeden Fall weitergebracht und mir auch viel Freude gemacht, muss ich sagen.

Ich finde, so ein soziales Pflichtjahr oder meinetwegen auch, wenn die Leute dann wollen, zum Bund oder so, auch super sinnvoll.

Also irgendwie auch, um nach der Schule nochmal irgendwie durch zu atmen, so ein bisschen.

Dann habe ich auch so empfunden.

Also ich habe es ja nicht gemacht.

Aber es ist wirklich so.

Also da kannst du dir ja auch aussuchen, wie du das willst und was du tun willst.

Aber bei mir war das wirklich auch eine ganz tolle Zeit, weil ich mein Abitur gemacht und dann...

wäre jetzt der anschluss wäre gewesen ins studium zu gehen das heißt du arbeitest eigentlich immer so mit dem kopf und auf dem bauspielplatz und jugentheim war halt auch viel da mussten dinge repariert werden da mussten musste man schrank aufgebaut werden da hatten wir tiere das heißt ich musste stelle ausmisten und so das war richtig.

also ich finde es toll einfach mal so was ganz anderes zu machen.

Also ich finde so grundsätzlich so ein soziales Jahr oder meint wegen dann auch ein Bundeswehrjahr, kann sich ja jeder dann entscheiden, was er machen möchte.

Fände ich eine richtig gute Einrichtung, weil es wie gesagt, ich habe das Gefühl, so ein Durchatmen gibt.

Jetzt können wir sagen, was redet der da, der musste das nicht machen.

Ne, musste ich nicht wegen hier, ne, Befreiung, zweitere Brüder, aber ich betreue ehrenamtlich seit sieben Jahren einen Menschen, eine Woche, eine Stunde, die Woche, der dadurch auf die Menschheit nicht mehr losgelassen wird in dieser Stunde.

Das ist mein Dienst an der Gesellschaft.

Nee, aber mal ernsthaft.

Ich glaube, ich fände das sinnvoll.

Also, ich hab nach dem Abi auch gar nicht so richtig gewusst, was ich eigentlich machen wollte und hab Maschinenbau studiert.

Ich weiß nicht, ob ich da ein Jahr später immer noch gemacht hätte, wenn ich mich damit mehr auseinander gesetzt hätte.

Vielleicht schon, vielleicht aber auch nicht.

Vielleicht hätte ich direkt irgendetwas anderes gemacht, vielleicht hätte ich auch ein soziales Jahr gemacht und wäre auf irgendeine Idee gekommen, etwas anderes generell zu machen, wo ich mal ...

wo ich mal reingeguckt hab, weil das Problem, dass ich also von damals kenne und das auch irgendwie gefühlt immer noch so weitergeht ist, Leute, die gerade die Abi fertig gemacht haben, kennen im Wesentlichen den Job ihrer Eltern und den Job Lehrer.

Ja, das wäre jetzt mein Argument gewesen, da hätte ich fast noch viel wichtiger gefunden, als jetzt dieses persönliche Mal durchatmen oder so, ist die Durchmischung einfach mal.

Du schaust im anderen ...

In andere Milieus muss man wirklich sagen also der der Anwaltssohn.

also nix gegen Anwaltssohne alles cool.

Ich kenne euch alles aber der dann mal irgendwie mal die andere Seite sieht der Gesellschaft hilft glaube ich auch ein bisschen Verständnis.

Ist die Frage, suchst du dir selber aus, wo du das machen möchtest?

Oder bekommst du es zugewiesen?

Das ist dann wieder schwierig.

Weil wenn du es zugewiesen bekommst, ist wieder so eine Unfreiheit dabei und du kannst richtig Scheiße finden.

Wenn du dir selber aussuchen kannst, hast du auch ganz schnell ...

Du hast auch ganz schnell wieder so Systeme, wo Leute, die es sich leisten können, da weiß ich nicht, ihr freies soziales Jahr an der Côte Asyr machen oder was weiß ich nicht.

Es ist jetzt ein hartes Klischee und drüber, aber du get the point, wenn man so schön sagt.

Das war einer meiner ersten Ideen, war tatsächlich auf so einer DHV-Hütte irgendwo in den Alpen meine Zivilitäts zu machen, um da mal so ein Winter zu bleiben und dann da all das zu tun, was man auf so einer Hütte zu tun hat.

Das wäre auch sehr geil gewesen.

Ich glaube ich könnte mein mein gesamtes restliches leben könnte ich jedes jahr einen anderen job machen also.

So so ein neues reinschnuppern ja immer so rein schnuppern.

so jetzt bist du fair Kapitän von so einer von so einem tanker oder so.

also abgefahrene dinge obwohl das heißt nicht so meins glaube ich aber.

Das war auch super super interessant.

so durch rotieren einfach man bekommt so wenig mit von anderen jobs irgendwie.

Anfang des Jahres wird immer ausgelost, in welchem Job du im nächsten Jahr bist.

Wäre natürlich ein bisschen mit Reibungsverlusten verbunden, weil dann kommst du natürlich immer in Jobs, die du erst mal wieder lernen musst.

Ja oder sowas wie.

So, Herr Remford, Sie haben jetzt hier diese Herztransplantation durchzuführen.

Ja, das wäre natürlich auch super.

Ja, ist auch Problematsch.

Nee, aber nochmal zurück zum eigentlichen, diese, zum Forschungspflichtedienst.

Ich finde so ein verpflichtendes soziales Jahr für alle.

Okay, oder ich finde das gut, wenn sich irgendwie eine Mehrheit wirklich dafür entscheidet.

Weil ich finde es auch übel, also richtig übel gerade, dass irgendwie Leute, die das alle nicht mehr betrifft, das für die Jugend oder für die jüngeren Leute einfach so entscheidet und sagt, ihr müsst jetzt abzumbunden.

Und gerade im Bereich Werdienst finde ich das richtig übel.

Weil das ist ja so, hier du gehst jetzt zu Armee, ob du willst oder nicht.

Natürlich kannst du wieder hier verweigern und Zivildienste und so weiter, aber das ist halt auch kein Selbstläufer, das ist auch nicht zwingend so leicht.

Und insgesamt hat man dann ja auch wieder eine Ungleichbehandlung.

Also da ist ja das Problem, als junger Mann musste dann zum Bund, als junge Frau halt nicht.

Ehrlich gesagt habe ich damit überhaupt keine Probleme.

Also ich weiß, dieses Argument höre ich immer und denke immer, wie kann man das überhaupt ungerecht finden?

Frauen leisten einen unfassbaren Dienst an dieser Gesellschaft.

Ja schon, aber...

Damit das zu schlecht verdient werden, dass sie meistens die Kehrarbeit machen, dass sie in der Regel die Kinder kriegen und nicht die Männer.

Also, der braucht ja nicht über ungerechtigkeit.

Also, wenn jeder Mann ein Jahr...

was für die Gesellschaft tun würde, dann wäre das Pendel immer noch hart auf der Seite der Frauen.

Also das ist kein Argument, also überhaupt nicht.

Aber man kann natürlich trotzdem die Frage stellen, muss es einen Wehrpflichtdienst geben oder könnten wir die Bundeswehr, denn wir brauchen die Bundeswehr, das ist ja keine Frage und eine gut ausgerüstete Bundeswehr und gut ausgerüstete und ausgebildete Soldatinnen und Soldaten.

Man kann natürlich die Frage stellen, wie will man das gewährleisten?

Also wie viel Geld bräuchte man, um den Job so attraktiv zu machen, dass die Leute sich aussuchen und nicht zwangsverpflichtet werden müssen?

Ja, das ist, also, Edwardia versucht und scheint ja nicht zu funktionieren mit der freiwilligen Armee.

Ist der Job denn attraktiv?

Ich weiß das ehrlich gesagt gar nicht.

Also ich glaube, also ich weiß es auch nicht, aber ich glaube so schlecht bezahlt und so ist er auch nicht.

Allerdings sind die Strukturen halt auch welche, wo du fragst, willst du da hin?

Also je nachdem wo du landest und so.

Ich weiß es alles nicht.

Ich glaube, das ist auch diese ganze Pflichtnummer, ob das jetzt für alle oder nur für die Hälfte der Gesellschaft gelten soll oder so.

Ich glaube, da gibt es auch keine so einfache Antwort darauf.

Ich glaube, es ist auch schwierig, das so allgemein zu entscheiden.

Also ich fände es zum Beispiel ungerecht, ich würde das so sehen, ich fände es ungerecht, wenn nur, also wenn nur die Hälfte muss quasi.

Aber das ist...

Da sind wir jetzt offensichtlich nicht einer Meinung, das kann ja auch mal passieren.

Ja, ist ja auch vollkommen okay.

Aber ich glaube, das ist ein richtig schwieriges Thema und ich glaube, das ist ein Thema, was die Jugend auch unglaublich bewegt.

Ja, auf jeden Fall.

Also ich glaube, diese Pflichtnummer ist natürlich...

Ich dachte, wir hätten das hinter uns gelassen.

Und damit meine ich jetzt wirklich die Notwendigkeit einer Bundeswehr.

Wir sind ja nun mal in einer Zeit groß geworden, wo wirklich davon ausgingen, dass wir das nicht mehr in der Art brauchen, wie wir das in den Sechziger, Siebziger, Achtziger Jahren brauchten.

Jetzt zu realisieren, das ist vielleicht ein Trugschluss und wir brauchen wieder diesen, diese Pflicht und diesen Zwang.

Das ist eigentlich nichts mehr, was in unserer Gesellschaft irgendwie ...

...

vorstellbar eigentlich ist, dass jemand zu irgendwas gezwungen wird.

Also die Freiheit in unserer Gesellschaft ist ja so groß wie noch nie zuvor, würde ich sagen.

Und deswegen ist das, glaube ich, nur ganz schwer vorstellbar, noch mal sich vorzustellen, wie damals Zwänge waren unserer Eltern beispielsweise.

Also ...

Also ich denke auch wir kommen da irgendwie zwar nicht drum rum, aber ich finde es in Summe irgendwie auch traurig oder schade.

Mir ist aber durchaus auch bewusst, dass man sich das auch also nicht leisten kann wahrscheinlich.

Jetzt zu sagen, braucht man nicht.

Aber es ist schon erschreckend, wenn du jetzt diese Säbel rasteln überall hörst und du denkst, wir müssen jetzt unbedingt, der Russe steht kurz vor unserer Tür.

Also ich hab da jetzt wirklich keine Meinung zu.

Ich glaube, wir müssen wehrhaft sein als Europa auf jeden Fall.

Ob diese Nationalarmeen, da bin ich etwas kritischer, aber als Europa auf jeden Fall überhaupt keine Frage.

Aber weiß man auch nicht, ob das...

nötig ist.

Aber dann hörst du wieder von irgendwelchen Drohnen, die schon mal irgendwas ausspionieren.

Oder dann fährt wieder ein Panzer aus Versehen auf polnisches Territorium.

Und dann denkst du, das kann doch nicht sein, dass wir wieder in dieser Welt sind.

Dann hast du den Verrückten in den USA, der plötzlich sagt, oh nee, wir helfen nicht.

Ach doch, jetzt helfen wir wieder.

Ich hab ja letztes Mal schon gesagt, durchgehend nachrichten konsumieren macht mich irgendwie trauriger.

Und ich frage mich immer, ob das ...

Also, eigentlich ...

sah die Weltlage ja mal schlimmer aus als jetzt.

Trotzdem hat man das Gefühl, es sah nie schlimmer aus als jetzt.

Oder?

Ja, ich glaub, weil wir ...

Alles schlimm?

Weil ich glaube, weil der Weg, also der Vektor Pfeil, ging eigentlich immer in die Richtung, es wird besser.

Also selbst so in den achtzigeren Kalter Krieg und so, wo ja wirklich, jetzt, das war ja auch jetzt nicht so rosig, aber eigentlich wurde es halt immer besser und entspannter.

Also klar, mit auf und ab so, aber entspannter sich dann so, neunziger, zweitausender so.

Und jetzt hat man so wirklich den Film, das Gefühl, dass dieser Vektor Pfeil mal in die andere Richtung zeigt und wirklich sagt so, okay.

Das war jetzt alles zufriedlich und liberal und so.

Und jetzt geht's mal back up.

Und das frustriert, glaube ich.

Also das geht, glaube ich, uns allen so.

Wir sind von der Weltlage nicht sehr glücklich mit.

Na ja.

So, wir kommen aus diesem Stimmungstief wieder raus.

Wir hatten einen ganz, ganz großartigen Auftritt in Lübeck, müssen wir mal gerade sagen.

Das war sehr, sehr schön.

Manchmal hat man so Auftritt, also wir haben häufig Auftritte, die richtig toll funktionieren und Lübeck war einfach ganz toll.

Wir standen.

Es ist immer so ein Ding, wenn man in einem in einem Saal ist, der ausverkauft ist, ist das immer schön.

Das macht irgendwie natürlich Spaß.

Die Größe war nett.

Es war irgendwie dicht und die Stimmung war gut.

Die Leute hatten alle sehr viel Spaß.

Den Betreibern vor Ort ist nicht aufgefallen, dass wir diejenigen waren, die vor ein paar Jahren den Stuck von der Wand geschossen haben.

Man erinnerte sich nicht mehr an uns.

Das war auch sehr gut.

Ja, und wir standen hinter der Bühne.

Filmchen lief und man hörte die Leute schon applaudieren, bevor ich auf die Bühne war.

und dann sagst du zu mir, es gibt so Auftritte, die einem Energie geben und ich nur mehr.

Das war so einer.

Also Lübeck war sehr, sehr gut zu uns.

Das hat sehr Spaß gemacht.

Und dann hatte ich am Tag danach noch das Quantenkonzert.

Davon hatte ich ja jemals gesprochen.

Wir hatten ja ein Blasorchester und da haben wir uns zusammengetan.

Also dieses Blasorchester hatte die Idee mal, also die machen immer Konzerte und machen das so ein bisschen thematisch irgendwie.

Suchen die sich ein Thema aus und orientieren das dann da dran.

Da hab ich übrigens erfahren, dass es eine, dass es zwei Ideen gab.

Einmal Ein südamerikanischen Abend und was mit Wissenschaft?

und was mit Wissenschaft?

hat in einer Kampfabstimmung ein zwanzig zu neunzehn gewonnen.

Oh, das ist aber knapp.

Ja, das ist sehr knapp.

Und dann haben sie sich offensichtlich für diesen temperamentvollen Menschen, Nikolas Verlenscheht, ich bin ja im Prinzip ein Südländer, ne?

Also ich spröre ja nur so südländische.

Ja, der italienische Teil deiner Familie färbt langsam auf dich ab.

Genau.

Ne, aber dann haben wir uns halt zusammengetan, die haben sogar noch Geld bekommen von so einer Kunstförderung, Musik, ich glaube es ist Kunstförderung, wo sie gesagt haben, okay, wir wollen was fürs Quantenjahr machen, Quantenjahr, zwanzig, fünfzwanzig.

und dann haben wir, also mein Chef und ich eben etwas zur Quantenmechanik erzählt und dazwischen waren immer Musikstücke oder wir waren zwischen den Musikstücken, wie auch immer.

Und das war ganz gut, weil wir uns dann überlegt haben, also wir hatten im Prinzip ja nicht viel Zeit, wenn ihr die so überlegst, du machst zweimal eine Stunde Konzert, die Musikstücke gehen halt entsprechend lange und wir hatten dann, weiß ich nicht, so dreimal fünf Minuten Zeit pro Hälfte, vielleicht oder viermal fünf in der zweiten, glaube ich.

Dann haben wir uns überlegt, okay, ich meine, was kannst du dann über die Quantenmechanik erzählen?

Dann haben wir uns überlegt, okay, wir versuchen dann wenigstens, wenn die Leute nach Hause gehen, die ja nie physisch gelernt haben, sag ich jetzt mal, da war ja jetzt ein Publikum, was jetzt auch nicht zwingend wissenschaftsaffin war.

Dann wollten wir sagen, okay, was sind die Grundkonzepte so, der Quantenmechanik?

Wenn du nach Hause gehst, dann sagst du, okay, Quantenmechanik, das ist das und das und das vielleicht so.

Und auf einem sehr, also negativ gesagt oberflächenlichen Niveau, aber so halt oder einem fundamentalen grundlegenden Niveau, nämlich dass du sagst, Das basiert halt darauf auf dem Postulat, dass sich auch Teilchenwellen eingeschafft haben.

Also die Welle beschreibt ein Teilchen unter anderem, genauso wie Wasserwellen, Lichtwellen, Schallwellen.

Und da ist die Verbindung dann zum Orchester.

Und dann konnten wir beispielsweise auch zeigen, wie Töne in einem Instrument stehende Wellen in einem Instrument sind.

So die Obertöne, die du anblasen kannst zum Beispiel bei der Posaune.

Du sagst, okay, diese Obertöne haben ja auch einen Equivalent im Atomodell, wo du sagst, okay, die Energieniveaus eines Atoms sind eben auch, das sind auch stehende Wellen, da passen nur bestimmte Wellen rein.

und deswegen kommst du zu dieser Quantelung der Energie.

Energie im Atom kann nicht fließend sein, also fließende Übergänge, sondern sind nur feste Zustände.

und Da hast du die zweite Idee, diese Quantisierung eben erklärt.

Und so haben wir das dann mit verschiedenen Aspekten der Quantmechanik gemacht.

Und das war sehr erfolgreich.

Also das hat richtig, also erstens hat es Spaß gemacht, uns, aber ich glaube auch den Zuschauerinnen.

Also das war wirklich gut.

Also diese Verbindung, Kunst und Wissenschaft ist glaube ich...

Ganz Gewinn bringt, da kann man glaube ich noch ganz viel abräumen und sollte man auch tun, weil er einfach sehr interessante Welten zusammenbringt.

Also Musik und unsere Vorträge ist wirklich gut, aber ich hatte ja auch immer in so einem Museum so eine Kooperation mit einer Ausstellung, einer Künstlerin, die sich so mit physikalischem Begriffen.

Beschäftigt hat und da mal dran zu gehen und sagen die Künstlerin hat das so interpretiert und in der Physik wird das so erklärt, fand ich auch super interessant, weil das einfach so Welten zusammenbringt.

Also in all diesen Welten sind ja interessierte Menschen, die sich für Dinge begeistern können und interessieren können und da dann so in andere Communities rein zu kommunizieren, finde ich irgendwie total spannend muss ich sagen.

Wie war denn so das Publikum?

Gar nicht so, wie ich dachte.

Ich hatte ja hier ein paar Mal erwähnt, dass das stattfindet.

Und dann hatte ich natürlich damit gerechnet, dass auch einige Mincorrect-Hörerinnen und Hörer sind.

Aber ihr habt uns enttäuscht.

Nein, nein.

Da waren welche.

Und auch super nette Gespräche.

Und wahrscheinlich waren auch ganz viele, die mich gar nicht erst angesprochen haben.

Da kommt ja noch wieder dazu.

Man erkennt sich ja nicht, wenn sie nicht gerade ein Fanshirt tragen, was dankenswetterweise einige hatten.

Aber ich habe dann so ins Publikum geguckt und habe dann gesehen, oh, ist schon, sagen wir mal, der Altersdurchschnitt ist schon höher als bei unseren Auftritten so.

Und dann habe ich vermutet, das ist nicht so mein Publikum.

Und dann habe ich erst gedacht so, Scheiße, muss ich heute richtig mich anstrengen.

Also dann musst du ja ein Publikum anders gewinnen.

Also die Leute, die unseren Podcast hören, wissen ja, kennen ja unseren Stil und haben dann auch Bock auf den Stil.

Und jetzt stehe ich da auf einmal vor dem anderen Publikum, muss erst einmal gucken, funktioniert das so, wie ich auf der Bühne bin, auch bei denen so.

Aber das hat mich dann natürlich auch angefeuert und dann gedacht, geil, eigentlich musst du heute arbeiten und musst ein bisschen versuchen, die auch...

zu holen für deinen Humor.

und das hat dann auch super Bock gemacht.

und eigentlich ist es ja auch das was du machen willst.

du willst ja eigentlich neue leute erreichen.

Mit solchen Formaten also bei unserem gemeinsamen Auftritt sind wir eigentlich super froh, dass wir so das für unsere Community machen.

Ich hab das heute mal wieder gesagt, ich musste Stau auf der Autobahn, musste ich durch Oberhausen fahren, dann bin ich über so Straßen gefahren und dann bin ich an so endlosen Reihen an Plakaten vorbeigefahren, wo so irgendwelche Comedy-Auftritte beworben wurden, oder Musikauftritte.

Und dann hab ich mal wieder gedacht, von uns hängt ja eigentlich nie ein Plakat irgendwo, ne?

Ja, das stimmt.

Ist ja vielleicht an der Location, aber sonst in der Stadt ja nicht.

Und zwar ja auch irgendwie verständlicherweise, weil ich sage mal, wir verkaufen die Tickets ja so oder so über unseren Podcast, dadurch, dass wir diese, das hier als Werbung haben.

Ja.

Und ich finde es auch gut, dass es immer ein, also unsere Auftritte sind ja immer ein gutes Stück Community treffen.

Genau, ja.

Wir fragen oder mittlerweile selten, aber wir haben ja am Anfang auch mal gefragt, wer wurde mitgenommen oder wer weiß überhaupt nicht, wo er hier ist.

Ich war damals immer überrascht, wie viele Leute das dann doch waren.

Weil ich mich immer gefragt habe, wie zur Hölle seid ihr hierhin gekommen?

Also seid ihr draußen vorbeigelaufen?

Habt ihr das Plakat gesehen gedacht?

Oh ja, da geh ich mal hin.

Weil es waren teilweise ja fünfzig Prozent oder so.

von den Leuten, die da gesessen haben.

Selten tatsächlich, aber kam durchaus mal vor und die meisten werden halt irgendwie mitgenommen oder so.

Aber das finde ich persönlich also als Sänige, der mit dir auf der Bühne steht, bei unseren Veranstaltungen dann auch immer sehr angenehm.

Ja, super angenehm.

Also ich kenne ja diese Tage oder ja auch.

Ich werde ja eher nervös, als du, wenn wir an der Tür stehen und die Leute begrüßen, dann stellen wir fest, da sind dann doch einige, die uns gar nicht kennen oder erkennen so.

Die haben dann vielleicht doch irgendwie, du sagst immer, dass Theater Aboge hat.

Dann kommen die eben auch zu unserer Veranstaltung.

Und dann merke ich schon, dass ich auch irgendwie nervöser wäre, so bequemer und einfach dieses Wohlgefühl.

Haben wir halt, wenn.

du hast so schön gesagt, dass klassische Community treffen ist, da sind es unsere Veranstaltungen, unsere Show und da kommen unsere Hörer hin.

Und wir haben ja auch immer diese Rückmeldung bekommen, dass uns Leute schreiben und sagen, ja, sie hat überhaupt keinen, der da mit hingeht.

Deswegen sind sie...

da alleine hingegangen zu der Veranstaltung und haben sich so ein bisschen gedacht, weil sie nicht alleine bei seiner Veranstaltung zu sein.

Aber dann schreiben uns halt ganz viele, die haben super schnell Anschluss gefunden, weil natürlich die Leute, die zu unseren Shows kommen, schon alle irgendwie auf einer Wellenlänge sind.

Die sind ja über uns miteinander verbunden.

Da denke ich ja auch immer, wenn ich, wenn so Community treffen, der Radfahrer hier unserer Community, wenn ich die miterlebe.

Die Leute.

verbindet natürlich das Radfahren, aber auch der Podcast.

Die sind halt alle auf einer Wellenlänge irgendwie so.

Und dann ist das immer schön.

Aber die Frage ist natürlich, müsste nicht unser Anspruch sein, dass wir viel mehr, insbesondere jetzt in dieser Situation, wo Wissenschaft vielleicht auch wieder ein bisschen kritischer gesehen wird, müssten wir nicht aus dieser Community raus kommunizieren.

Müssten wir uns dem nicht stellen und viel öfter irgendwo sein, wo wir sagen, da ist überhaupt keiner, der uns kennt.

Das ist ja wahrscheinlich aber das ist auch gar nicht so einfach weil.

Am Ende muss sich so eine Veranstaltung, wie wir die ja machen, ja auch wirtschaftlich tragen.

Also wenn du jetzt sagst, ich will irgendwie an neue Orte gehen, wo mich niemand kennt.

Und am Ende hast du irgendwie von fünfhundert möglichen Plätzen hundert verkauft.

Da ist der Veranstalter unglücklich, da bist du unglücklich und in Summe sind am Ende ein Minus-Geschäft.

Ist natürlich toll, weil du hundert Leute oder so eventuell erreicht hast.

in einer komplett anderen Community und so.

Dafür wäre es gut.

Aber am Ende muss ich das irgendwie ja auch rechnen.

Oder man verkauft bei so was gar keine Tickets, sondern wird gesponsort von einem, dem es am Herzen liegt, Wissenschaftskommunikation zu betreiben.

Ja, tatsächlich.

Also irgendwie aus Fördermitteln, wenn es die Möglichkeit gibt oder so.

Aber die, also das klingt jetzt ein bisschen hart, aber die Zeit, die man hat, die man in sowas investieren kann, die muss man sich leisten können in Anführungszeichen.

Ja, ja.

Also leisten können halt, ne, ist halt ein Tag weniger Urlaub mit der Familie, ist ein Tag weniger Zeit, wo du halt für deinen, also für mich zum Beispiel als Selbständiger, also der ja keinen Job mehr an der Uni hat, halt irgendwie noch ein anderes, also ich könnte in der Zeit ein anderes Projekt machen, was eventuell mein Lebensunterhalt weiter finanziert.

Und für dich ist es halt ein Urlaubstag an der Uni und so, der dafür dann drauf gehen würde.

Wir haben ja auch ganz, ganz viel, bevor wir diese Tourveranstaltung so gemacht haben, so Sachen an Schulen gemacht oder für Tag der offenen Tür oder so.

Aber irgendwann ist das Limit halt die Zeit, die man hat.

Ja und ich denke aber auch zwischendurch so.

Also ich freue mich immer unglaublich wenn zum Beispiel Leute von Alledration am Arsch hier landen.

Weißt du denke so ja geil die sind.

die haben irgendwie den Quatsch Podcast mit bastien mir gehört und haben dann gedacht so ja da höre ich da auch mal rein.

Und da hatten wir auch die Leute bei der Chance die dann bei unseren Schuss hier gesagt haben so ja ich habe im letzten Jahr weiß nicht hundert folgen nachgehört oder so.

Dann denkst du immer so, ja, tut mir auch sehr, sehr leid, dass du das durchmachen musstest.

Aber ist auch irgendwie, also das ist dann schön, wenn man da noch Leute erreicht.

Also ich finde es ja auch immer schön, wenn wir irgendwie aus unserer Bubble herauskommen können.

Aber das ist gar nicht so leicht.

Nee, nee.

Vor allem ist es auch anstrengender.

Und ja, also wir haben jetzt gerade mit der Tour ...

haben wir relativ viele leute gehabt die gesagt haben so sie arbeiten in irgendwelchen schulen oder so und das wäre auch was für schüler innen ob man da nicht was machen könnte.

Du hast gerade schon gesagt das begrenzen ist meistens die zeit.

also das wäre ja wochentags mitten am tach das heißt man müsste irgendwo.

Die hinreisen und das ist halt eine arbeitstag der mir dann fehlt den ich irgendwo herholen muss und das ist eigentlich kaum möglich.

Also.

Das ist eigentlich schade, weil jetzt hätten wir beide auch kein Programm für eine Schule.

Ich finde, dann müsste man ja auch noch mal ein bisschen anpassen, aber das könnte man sicherlich auch mal machen.

Aber wer bezahlt hat, obwohl das eigentlich wichtige.

Also, wir sind ja auch gefragt worden und dann haben die gesagt, ja, wir haben hier so ein Förderverein, der hat auch ein bisschen Geld, der könnte euch was bezahlen.

Das ist uns auch sehr unangenehm.

Also, das kannst du auch nicht.

Du willst ja da in so einer Schule nicht Geld wegnehmen, was die dringend für irgendetwas gebrauchen können.

Also, eigentlich muss das wirklich jemand im Hintergrund sein.

Hier, du hast doch mal für irgend einem von den großen Geld...

Menschen da, du hast mal irgendwie Phänomenter eingeweiht oder irgendwie so was oder war da nicht.

Da war ich mal mit, ja, bei, ne, es war die, es war die fünf Jahre Jubiläumsfeier, der ja Experimenter warst, glaube ich.

Und da steht doch irgendwie so ein groß...

Dieter Schwarz.

Genau, ja.

Ja.

Ja, der...

Und dann finde ich ja ganz toll, dass so Leute Geld in die Hand nehmen und sagen, wir fördern jetzt mal Wissenschafts- oder Wissenschaftskommunikation.

Und da...

Ich sag mal so.

Hätte ich die Nummer vom Dieter, wir können den mal kurz anrufen.

Aber es war so ein ...

Sprechen Sie den Herrn Schwarz nicht an, wenn er Sie nicht anspricht.

Ja, ja, ernsthaft.

Ja, ja, ich ...

Also, das war halt so eine Gesamte Jubiläumsfeier.

Und ich war da als ...

Bring in the Cloud, als einer der Science-Slammer an dem Tag da.

Ja, da haben die euch echt gesagt, sprechen sie den Schwarz nicht anders.

Nee, also jetzt nicht uns explizit, sondern so insgesamt da.

Also das Ding, das Ding, erinnerst du dich noch an die, um an die Wissenschafts trifft Kunstnummer, die wir in Köln moderiert haben.

Wie durchgetaktet und geplant, das war mit Regisseur und so weiter und so weiter.

So in etwa war das auch.

Ja, also.

Er war insgesamt ein bisschen, also war schon irgendwie locker, war nett und so weiter, aber das ist ja jetzt auch Jahre her.

Bei Leuten, die irgendwie dann doch mit viel Geld irgendwie so eine Öffentlichkeit stehen.

Ich will gar nicht wissen, wie viele Briefe die an den Tat bekommen.

Mit hier haben sie mal zehntausend Euro für uns.

Nein, nein, ich würde da jetzt auch nicht, würde da jetzt auch keinen ansprechen.

Aber ich glaube, es gibt schon auch Töpfe, wo es genau darum geht, Wissenschaft in Bereiche zu tragen, die es noch nötig haben, sag ich jetzt mal.

Und du weißt ja auch da teilweise wirklich absurde Projekte damit gefördert werden oder vielleicht steht mir das auch nicht zu dazu zu beurteilen man weiß ja nicht.

Also von daher finde ich das schon schon interessant.

also ich glaube nötig haben wir das schon.

und wie gesagt immer mal fragt man sich.

Machen wir eigentlich das Richtige.

Also wir machen auf jeden Fall das Richtige, weil wir einfach eine ganz tolle Community haben und die Leute diesen Podcast mögen.

Überhaupt keine Frage.

Ich bin jetzt nicht, ich zweifle jetzt nicht meine Lebensentscheidung an.

Aber man denkt ja immer mal so ein bisschen, was könnte man noch optimieren oder was könnte man noch besser machen?

Wo erreicht man noch Leute?

Unser Quantenkonzert jetzt war halt mal wieder so ein Anlass zu denken.

Ach, das ist auch toll.

Also dass die Leute, diese Community, die dann auch interessiert war und Spaß daran hatte.

Dann kann ich noch ganz kurz sagen, dass wir ja ein Science Slam organisieren, also wir an der Universität Duisburg essen.

Und der ist am dreißigsten Zehnten, also gar nicht mehr so lange hinten Ende des Monats.

Und da seid ihr noch herzlich eingeladen, falls ihr in Duisburg seid.

Also es ist natürlich in Duisburg also eher für Leute, die im Ruhrgebiet sind.

Wir haben irgendwie insgesamt, das ist im Bora in Duisburg am Dellplatz, dreißigsterzehnteundzwanzig Uhr, wir haben da so zweieinhalbfünfzig Tickets, also zweieinhalbfünfzig Leute passen da rein und zweieinhalb sind schon weg, also Verkauf läuft ganz gut, aber falls ihr noch dabei sein wollt, würde ich jetzt langsam zuschlagen.

Wird gut, wir haben fünf bis sechs Slammer innen und ja, wird ganz lustig.

Ich glaube, der erste Slammer, wo ich mal auf der anderen Seite stehe und nicht mehr slammen muss.

Ist das da, wo du auch bei deinem allerersten Science Slam warst?

Ich bin mir nicht sicher, ob das mein allererster war oder ein anderer.

Ich bin zweimal, habe ich in Duisburg geslampt.

Entweder ist das mein erster gewesen oder einer dazwischen, so.

Ich weiß nicht, kannst du dir erst nachher sagen.

Weil ich erinnere mich auch noch daran, ich glaube, der erste Science Slam, bei dem ich war, der war auch in Duisburg.

Ja, das war auch mein allererster.

Da bist du glaube ich mit hingekommen, ne?

Ja.

Mein Gott, dann...

Haben wir noch geslämt?

Ja und wusste nicht, dass wir irgendwann mal ständig auf Bühnen stehen dürfen.

Ist lange her.

Genau.

Aber kann man hingehen, lohnt sich.

Also so Science Slam als Format lohnt sich ja immer irgendwie.

Es ist ein netter Abend.

Die Tickets sind auch durchaus bezahlbar, was nehmt ihr?

Acht Euro oder so was in der Größenordnung.

Acht neunzig, acht siebzig.

Du gibst wahrscheinlich noch irgendwie für Studenten günstiger oder so?

Ich glaube nicht, das ist, glaube ich, schon der Dämonalpreis.

Ja, acht Euro, siebzig.

Für so ein Abend.

Ich bin natürlich auch da, ich moderiere den Bums, aber ganz unauffällig.

Also ich will den Slammys nix nehmen.

Also die sind die Hauptpersonen und ich erkläre die Regeln, aber sonst nix.

Also nichts von mir zu erwarten, wie immer.

Ich musste jetzt wieder dran denken, als ich jetzt mit den Slammys da gesprochen habe, wie nervös ich bei den ersten Science Slims war.

Ich bin ja gestorben eigentlich.

Ich war wirklich nervlich völlig.

Da hat dann Leute, dann hieß es dann irgendwie, ja und vor deinem Slamm stellen wir dir noch spontan zwei Fragen.

und ich habe gedacht, das war so schlimm für mich, wenn ich mich daran jetzt erinnere und wenn ich mit dir auf die Bühne gehe, da ist man jetzt so...

...

lockerer, ne?

Also das hat mich menschlich so viel weitergebracht, dass ich keine Angst mehr habe vor ...

...

Leute hören mich.

Ich steh im Rampenlicht so.

Das ist echt wirklich, hat mir gut getan.

Ja, mir auch.

Also ich hab da auch generell durch unsere Auftritte mit Kinder, Uni und allem drum und dran ...

...

viel mitgenommen.

Es war übrigens der zweite Science Slam, bei dem du da warst, nicht der erste.

Ich hab gerade Bilder von innen geguckt und ich erinnere mich an diese Bühne.

Ich habe Fotos davon, wo du dort auf der Bühne stehst.

Wow.

Ja.

Bevor du mich über Trumpf hast, warst du mal mein Fan.

Es ist ja alles ein freundschaftlicher Wettstreit.

Wir haben ja nie zusammen bei dem Science Slam gestalten.

Das haben wir aber früh gesagt, ne?

Als du angefangen hast, das Slam haben wir den nicht-angriffspakt geschlossen, sozusagen.

Das machen wir nicht.

Das war, glaube ich, auch gut.

Abgesehen davon von Science Lampen, Quantenkonzerte und Lübeck, ich hab die letzte Woche nicht so viel erlebt tatsächlich.

Ich war, ich überleg grad, hab ich noch irgendwas.

Ach doch, ich war in einem anderen Podcast zu Gast.

Die Folge erscheint aber erst in ein paar Wochen, glaub ich, die sind vorproduziert.

Und zwar beim Podcast Verbrechen von nebenan, von Philipp.

Kannst du schon mal ein bisschen teasern, worum es ging?

Bist du jetzt Forensiker geworden?

Nein, nein, nein.

Ich werde nicht spoilern, worum es geht, weil ich gar nicht weiß, ob ich das erzählen darf.

Ich will dem Philipp ja nicht seinen Sachen spoilern, die Folgen.

Aber ich glaube, die kommt in ein paar Wochen.

Also ich müsste noch mal fragen, wann genau, der produziert die immer relativ früh.

Die sind ja auch sehr aufwendig in der Information.

Und es geht diesmal nicht um Mord, sondern es geht um ein Fall aus der Wissenschaft.

Also...

...

um Plagiate und so weiter.

Also mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Ja, cool.

Es ist aber sehr, sehr schön.

Schön ist auch die Geschichte, wieso überhaupt dazu gekommen ist.

Der Basti war ja schon ein paar Mal bei Verbrechen von nebenan zu Gast.

Und irgendwann habe ich bei Alletration am Arsch gesagt, ...

...

der Philipp blädt mich ja nie ein der Arsch.

Und daraufhin haben wir irgendwann dann mal über Instagram geschrieben, ...

...

so du kannst gerne mal vorbeikommen, wenn wir einen schönen Fall finden.

Alles Liebe, dein Arsch.

Das fand ich sehr wichtig.

Dass du deine Karriere damit bestreitest, ...

...

dass du andere Leute beleidest.

Beleidest, ja.

Mein Gott.

Mein Gott.

Aber hat funktioniert.

Nein, Philipp, sehr, sehr netter Mensch.

Die Aufnahme hat mir unglaublich viel Spaß gemacht.

Wir ist auch, glaube ich, am Ende eine sehr schöne runde Folge.

Er scheint in ein paar Wochen.

Ich sage da noch mal Bescheid.

Aber sonst habe ich in der letzten Woche nicht viel gemacht.

Also nichts, was ich hier irgendwie groß erzählen will.

So ein Halbsatz, der neugierig macht.

Ja, nichts.

Ich kann von der Therapiesitzung erzählen oder so.

Du weißt, dass das viele Leute interessieren.

Das weiß ich, das mache ich vielleicht irgendwie im Jahr oder so.

Das hat mir geholfen, mir geht es besser.

Das kann ich jetzt gerade nicht sagen.

daher.

Gut.

Stürzen wir weiter rein.

Wir haben noch einen Kommentar bekommen, den ich gerne noch nachreichen möchte, weil es um...

Diese Meldung ging, die ich glaube ich letzte mal beim Science Snack hatte.

Da ging es um diese menschgemachte Masse, möchte ich mal sagen.

Also da gab es doch dieses Paper, wo die Autorinnen verglichen haben, wie viel Masse, Trockenmasse der Mensch hergestellt hat.

Straßen, Bauwerke und so weiter.

Und das verglichen haben mit biologischer Masse, auch Trockenmasse da.

Also Tiere, Blätter.

Pflanzen alles mögliche.

und mark hat uns dann darauf hingeschrieben und nochmal darauf hingewiesen, dass es eigentlich alles noch viel schlimmer war.

denn ihr erinnert euch bottom line des papers oder ja das papers kann man sagen und das was ich euch hier vorgestellt habe war.

das Überschritten hat, was an Biomasse auf unserem Planeten so rumliegt.

Dann hat Marx sich dieses Paper noch mal angeguckt und hat gesagt, eigentlich ist es ja noch viel, viel schlimmer, denn er hat einen Satz daraus geholt.

Den habe ich jetzt nur mal auf Englisch, deswegen lese ich einen Kurs vor.

Our definition of human-made mass termed here anthropogenic mass is the mass embedded in inanimate solid objects made by humans.

soweit hatten wir damals auch schon drüber gesprochen.

Und jetzt kommt noch ein wichtiger Nachsatz in Klammern, that have not yet been demolished or taken out of service.

Also alles, was, Sie haben nur das reingerechnet in dieses Paper, was noch benutzt wird von den Dingen, die wir mal irgendwann hergestellt haben.

Und das Bezirken sind nicht drin.

Genau, explizit schreiben sie sogar, dass sowas wie Plastik, was irgendwo noch tausende Jahre irgendwo rumliegt, aber eben nicht mehr benutzt wird, weil es als Verpackung schon seinen Sinn verloren hat, gar nicht in dieser Rechnung sind.

Das heißt, Marc hat da völlig recht, dass er sagt, damit ist das Maß einfach noch mal viel, viel schlimmer, weil wir einfach schon lange drüber hinweg sind.

mit dem Gewicht im Vergleich zu dieser Biomasse.

Also, ja, ist eigentlich noch krasser als das, wie die Autoren der Tage sind.

Alles ist schlimmer.

Ich frage mich ein bisschen, warum die Autoren das so gemacht haben.

Also, weil ich meine jetzt die Größe von Müllkippen abzuschätzen.

Da kann jetzt auch nicht so schwer sein, oder?

Also, ganz grob zu sagen, wie viel Müllkippen gibt's wohl.

Ach, ist die Frage, wie gut sind die denn kartiert?

Also so die jüngeren Jahre, aber die älteren, so fünftiger, vierziger oder, weiß ich nicht, zwanziger Jahre, da wird ja auch schon viel, also viel Scheiße produziert und weiß ich nicht.

Das stimmt.

Oder Sie haben gesagt, das haut gar nicht so schlimm rein, weil Sie hatten ja in dem Paper auch gezeigt, dass Plastik eigentlich im Moment noch ein relativ geringer Anteil ist, der aber der Anteil ist, der sich am schnellsten verdoppelt.

und damit immer wichtiger wird und bedeutsamer.

Aber wenn dann unsere paar Jahrzehnte zurückgehst, hat man sagt, okay, das war in den Sechzigern jetzt aber noch nicht so dramatisch so.

Kann ja sein, weiß ich nicht, dass die das so sagen würden.

Während wir auch in den Sechziger schon ordentlich Autobahnen gebaut haben, weiß ich nicht.

Da konnte ich dem Paper dann nicht entnehmen.

Aber das noch mal als Nachreichung.

und Danke, Marc, dass du mich darauf noch mal hingewiesen hast.

Es ist eigentlich alles noch viel schlimmer, muss man wirklich sagen.

Gut, dann können wir eigentlich auch...

mit der wissenschaft starten würde ich sagen ja würde ich auch sagen starten wir mit thema nummer eins.

bubble trouble habe ich das genannt.

Ein sehr sehr schönes paper ein sehr interessantes thema.

Du hast du mein Paper dir schon angesehen, Reinig?

Nein, aber ich hatte es auch auf der Liste.

Habe es gesehen und dachte mir, das hätt'n interessant, das wäre cool.

Könnt' ich mir mal angucken.

Wolltest du in unseren Sendungsplan eintragen?

Weil ich unglaublich früh dran war dieses Mal mit dem Vorbereiten.

Also wirklich Tage früher als sonst.

Und was sehe ich?

Der Herr Börl hat es schon.

Ja, und das war bei mir jetzt auch tatsächlich wahnsinnig früh, weil ich...

Ich glaube, ich habe es am Dienstag.

Wir nehmen ja immer Montag auf, in der Regel am Montag auf und ich hatte dann am Dienstag Zeit und dann habe ich irgendwie mich schon rangesetzt.

Das ist dann allerdings wirklich auch unüblich.

Naja, es geht um...

Vielleicht verrate ich noch nicht, worum es geht.

Ich habe ja im letzten Jahr mal eine Glühwürmchenwanderung gemacht mit einem Hörer, der uns auch gehört hat und der das dann angeboten hat, weil er in so einem Wildpark im Sauerland arbeitet.

Und das war total faszinierend, weil man da nachts halt durch den Wald rennt.

Das machen wir Städter relativ selten.

Ich glaube, viele von unseren Hörerinnen und Hörern packen sie jetzt an den Kopf, weil sie das öfter machen, weil sie irgendwo im Sauerland leben oder irgendwo anders.

Wo es viel Wald gibt.

Als ich in Neustadt gewohnt habe, habe ich das auch häufiger gemacht.

Ja, kann ich mir vorstellen.

Wenn du so eine Walte direkt neben deinem Haus hast, dann passierst du da halt mal.

Aber für mich war das mal wieder ein Erlebnis.

Und für die ganze Familie, die ich dabei hatte natürlich auch.

Tochter hatte auch ein bisschen Angst nachts im Wald.

Allerdings hatte der sehr nette Hörer und Führer dann auch irgendwie gesagt.

Nachts laufen ja auch Wildschweine rum, da muss man so ein bisschen aufpassen.

Und dieser Hinweis war für meine Tochter ein bisschen zu viel, wobei ich auch gedacht habe, okay, so eine Wildschweinrotte willst du aber auch nicht wirklich nachts begegnen auf so einem Weg.

Wenn die ihre nicht verteidigen ist das glaube ich nicht ganz ungefährlich.

Ja richtig, das ist tatsächlich nicht ganz ungefährlich.

Als Sonka und ich da in Neustadt gewohnt haben, direkt am Wald, sind wir als wir mal Nachmittag so joggen waren, tatsächlich so'n fetten Eber begegnet.

Echt krass?

Ja ja, und zwar nicht, also wir sind nicht mal im Wald gewesen, sondern wir sind so durch so kleine Seitenstraßen am Wald, das Randspatzingern, da kam schon ein Auto entgegen mit Lichthupe.

Und dann haben wir so hinter das Auto, also so ungefähr, weiß ich nicht, dreißig Meter weiter geguckt und haben da am Straßenrand so einen fetten Eber gesehen.

Wir sind dann auch ganz ruhig und ganz langsam in die andere Richtung gegangen.

Also kein Rennen, kein irgendwas, weil also die sind wirklich nicht ungefährlich.

Ja.

Aber der eigentliche Grund für unsere Wanderung waren ja diese Glühwürmchen und wir hatten dann auch Glück und haben Glühwürmchen tanzen sehen und.

Da ist mir mal wieder aufgefallen, wie beeindruckend und ja besonders Lichter in der Natur sind.

Weil ich meine, wir als Städter sind natürlich völlig überreizt, was Lichter angeht, weil immer überall alles hell ist.

Aber wenn man in der Natur ist oder wenn man sich mal vorstellt, dass es ja Zeiten gab, wo wir noch nicht elektrisches Licht hatten und alles illuminiert war, da kann man sich so richtig vorstellen, wie Menschen von so Lichtern in der Natur fasziniert angezogen oder möglicherweise sogar auch verängstigt waren, weil jetzt ist halt eher unüblich, dass nachts irgendwo was im Wald leuchtet und dann da so rumtanzt auch noch.

Es waren häufig Geister.

Genau, da dann gleich solche Geschichten entstehen ist irgendwie ganz natürlich.

Und wie gesagt, wenn ich mich so an meine Zeit oder an an mein Leben erinnern, wo ich mal so Leuchterscheinungen gesehen habe.

Also zum Beispiel die Glühwürmchen, die irgendwann mal im Wald getanzt sind oder Polarlichter, die ich gesehen habe.

Das ist schon ein Hingucker in der Natur.

Also das lässt keinen kalt, wenn du dann so denkst, du bist der Höhlenmensch und siehst zum ersten Mal Polarlichter, der Ausgangspunkt einer Religion ist, kann man sich vorstellen.

Oder dass man dann ein Geister glaubt.

Geister ist ein gutes Stichwort, weil es gibt ja auch noch andere Leuchterscheinungen.

Das, was so allgemein als Ehrlichter bezeichnet wird, zum Beispiel.

Ich weiß nicht, der Ehrlichter hast du noch nie gesehen, oder?

Also ich zumindest nicht.

Nee, tatsächlich nicht.

Also ist die Frage, fällt unter Ehrlichter auch Glühwürmchen?

Nein, glaube ich nicht.

Das haben die Leute schon erkannt, dass das kleine Käfer sind, oder?

Ich denke, die haben sie schnell eingefangen, oder?

Ich glaube, das haben sie...

weiß ich natürlich jetzt nicht, aber ich glaube, ihr Lichter sind klassisch.

diese Leuchterscheinungen, würde ich erstmal sagen, die insbesondere rüber Sumpfen und Friedhöfer oder Feuchtgebieten so zu sehen sind, die glaube ich auch ganz, ganz häufig, also nachts natürlich zu sehen sind und die häufig, glaube ich, so als blauviolettleuchten Erscheinungen, Flemmchen beschrieben werden.

Die habe ich nicht gesehen.

Also außerhalb eines Rollenspiels habe ich die noch nicht gesehen.

Und die beobachten natürlich Menschen auch schon super lange.

Ich habe mal nachgeguckt, die werden schon von den alten Griechen und von den alten Römern beschrieben.

Plinius der Ältere habe ich so als Quelle gefunden, Naturalis Historia.

Der schreibt schon über...

diese diese lichter die über feuchten feldern sich bewegt haben also ewig her und dann im mittelalter und So im volks glauben Da findet man die ja überall.

also wenn man dann so durch europa streift dann heißen die vielleicht bei uns ihr lichter dann gibt sie in england als willow the wisp oder in Irland als Jack O'Lantern oder im Frankreich, da hatte ich jetzt noch nie gehört, Föhe, Follet.

Aber die sind halt weit verbreitet so, weil sie immer mal wieder gesehen worden sind und nicht unüblich sind.

Und du hast gerade schon gesagt, da denkt man natürlich gleich an irgendwas übernatürliches, an Geister oder so, oder ja, Lichter, die einen irgendwie in die More locken wollen und so.

Das kann ich mir auch gut vorstellen, da du die siehst am Weg ist und dann drauf zuläufst.

Sechs ja da im Zoom fest, ne?

Ja.

Und dann bist du natürlich schnell dabei, dass du sagst, das waren die Seelen der Verstorbenen oder irgendwelche Dämonen oder schlimmeres, die dich da reinlocken wollen.

Zumal du hast ja schon am Anfang gesagt, man war sowas einfach nicht so gewohnt.

Also man muss sich überlegen, die einzigen Formen von Licht, die man in der Zeit quasi wirklich kannte, war eine Flamme und die ist ja nun mal so gelblich.

Meistens zumindest eine Kerze anzündet oder halt die Sonne.

Also wenn jetzt irgendwas so bläulich schimmert oder so, das ist schon.

Und von sich aus, von sich aus leuchtet.

Also abgesehen vom Feuer würde mir jetzt gar nichts einfallen, was man so in der Natur sieht, was irgendwie nachts leuchtet so.

Und damit ist es natürlich, sei denn, es reflektiert Licht vom Mond oder so.

Aber also, dass du dich dem nicht entziehen kannst, wundert mich irgendwie überhaupt nicht.

Ja.

Und deswegen haben natürlich auch Leute versucht zu erforschen, was das damit eigentlich zu tun hat.

Und da gab es dann auch erste naturwissenschaftliche Erklärungsversuche, siebzehnte und achtzehnte Jahrhundert schon.

Oder da ist es schon.

Aber zumindest sinnvolle Ansätze.

Robert Boyle oder Alessandro Volta, das sind natürlich Begriffe, die uns beiden jetzt sogar noch was sagen, so wissenschaftshistorisch.

Die haben dann erstmalig vermutet, dass das vielleicht brennbare Gase sein könnten, die aus Sümpfen aufsteigen und die sich dann entzünden.

Die haben da dann auch Sumpfgas genannt.

Heute weiß man, das gibt es ja wirklich, also das ist größtenteils Methan, was dann so durch Feulnis entsteht und dann aufsteigt.

Und diese frühe Hypothese von den beiden war dann eben...

Gut, wenn das mental ist, dann könnte sich das Gas entzünden.

Spontan an der Luft ohne jetzt Erklärungsansatz, aber würde brennen.

Und dann hättest du diese Verbrennung, diese spontanen Flammen, die da siehst.

Also man hat schon früh versucht, das auch irgendwie wissenschaftlich zu erklären.

Allerdings.

War das schwierig mit dieser Erklärung?

Denn so in der letzten Jahrhundert war man dann sehr skeptisch, was die Selbstentzündung von Methan betrifft, weil Methan eigentlich gar nicht so super einfach anzuzünden ist.

Sei denn, du hast eine heiße Flamme, aber die hast du ja im Sumpf nicht.

Also hat man sich gefragt, wo soll das herkommen?

Mitten in der Nacht bei Kälte im Sumpf.

Wie soll sich Methan entzünden?

Ist ja nichts, was spontan zu Selbstentzündungen neigt.

Eine sehr berechtigte Frage.

Und dann gab es auch andere Vermutungen, was da sein könnte.

Phosphorwasserstoff, der da aufsteigen könnte, der leicht selbst entzündlich wäre.

Aber das wurde nie nachgewiesen, dass es da einen größeren Menge Phosphorwasserstoff gibt.

Oder auch andere Hypothesen, wo sie gesagt haben, okay, vielleicht sind das auch gar nicht Flammen, sondern bioluminescente Lebewesen, die wir noch nicht gefangen haben, aber die da irgendwie rumgeistern.

Und das könnte der Ursprung sein.

D.h., man beschäftigt sich damit erstaunlicherweise schon relativ lange, also mit so einem Phänomen.

Und jetzt gibt es ein sehr schönes Paper, was sich mal zu Ziel gesetzt hat, das zu untersuchen.

Wie kann sich also so ein Faulgas mit Tarngas spontan ohne richtige Hitzequelle in der kühlen Nacht entzünden?

Und das haben sich Forscher von der Universität in Wuhan mal angesehen und auch experimentell nachgeprüft.

Und sie haben ein Paper veröffentlicht mit dem Titel Unveiling Ignis Fatus.

Egendes Fatus ist wohl diese Leuchterscheinung.

Micro-Lighting between Micro-Bubbles veröffentlicht in Proceedings of the National Academy of Science im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im.

Das haben die hier auch wieder gemacht.

Sie haben so eine Art Ehrlichtmaschine gebaut, um nämlich das Phänomen des Sumpfes im Labor nachzuahmen.

Die haben nämlich im Wesentlichen so einen Generator gebaut, wo über eine Düse in ein Wasserbehälter Gasblasen erzeugt worden sind, nämlich Methan, also Methanhaltige Luftblasen, wenn du so willst.

Die konnten auch die Mischung verstellen, also hundert Prozent Methan, hundert Prozent Luft oder irgendwie beliebige Mischungsverhältnisse.

Also verschiedene Vollennissgase quasi simulieren.

Genau, vor allem Konzentrationen von Vollennissgasen und dann eben eine verschiedene Dichte auch an Blasen erzeugen.

Das war halt so eine Blasenmaschine, wenn du so willst, die halt Methanblasen erzeugt hat.

Und die haben sie beobachtet mit Hochgeschwindigkeitskameras, haben sie die gefilmt und sich dann angeguckt, was dabei passiert und dabei sich dann die Aufnahme angeguckt.

Und das allererste, was sie gesehen haben, ist natürlich, Methan.

Mikrobläschen steigen im Wasser auf und beim Kontakt mit der Luft platzen die.

Das ist jetzt nicht wahnsinnig überraschend, das hätten wir auch ohne den Aufbau erwartet, sage ich jetzt mal.

Aber was sie zusätzlich gesehen haben, als sie das mit diesen Hochgeschwindigkeitskameras beobachtet haben, war, dass sie auch Blitze gesehen haben und Funkenentladung zwischen den Blasen.

Ah, okay, woher?

Also ich meine, was heißt Blitze?

Funkenentladung heißt ja, irgendwie müssen sich elektrische Ladung irgendwo angesammelt haben und zwar offensichtlich irgendwo an diesen gekrümmten Grenzflächen zwischen Methangas und Flüssigkeit oder Methangas und Luft.

Die Vermutung war aber, dass die Ursache ist, dass wenn die Bläschen aufsteigen im Wasser, sicher bewegen, verschmelzen und dass es da irgendwie zu Ladungstrennungen kommen kann.

Und dann ist natürlich die Frage, wie?

Also das ist eigentlich ein Phänomen, was natürlich schon lange untersucht wird.

Blasen sie zu Grenzflächen zwischen Gas, also in dem Fall jetzt Methan oder Luft oder Methan und Luft gemischt und Wasser.

Wir haben dann eine Grenzfläche.

Und da ist bekannt, dass an solchen Grenzflächen Ladungen getrennt werden können.

Und jetzt kann man sich natürlich angucken und die Literatur gehen und sich fragen, was sind da so die Mechanismen, wie passiert das?

Und das sind verschiedene Mechanismen, die dazu beitragen, dass wir dann diese Blitze sehen können.

Also der erste Beitrag ist...

ion transfer an diesen grenzflächen über die ich gerade gesprochen habe zwischen dem gasblasen und dem wasser denn wasser enthält ion also geladene teilchen ha plus beispielsweise oder ohaminos aber noch ganz viele andere gelöste ion und An so einer Gasflüssiggrenzfläche kann es zu einem Ungleichgewicht in der Verteilung dieser Ionen kommen.

Also ist ja okay, wenn die irgendwie zusammen gut durchmischt sind, dann würde sich ja so ein H plus und so ein Ohaminus ausgleichen, die ziehen sich sowieso an.

Aber so eine Gasflüssiggrenzfläche, da ist viel Bewegung drin.

Da passieren auch chemische Reaktionen.

Du hast Unterschiede in Löslichkeit, dann gehen dir...

dann gehen dir Ion verloren beispielsweise oder du hast Absorption, wo dir Sachen verloren gehen und durch diese Dynamik in diesem System, kannst dazu kommen, dass so eine Blase netto-positiv oder negativ aufgeladen wird.

Also du hast ganz viele Ionen, dann hast du dynamische Prozesse, die dazu führen, dass du vielleicht die ein oder anderen Ionen verlierst und dadurch lädst du Blasen positiv beziehungsweise negativ auf.

Jetzt geht es eigentlich los.

Jetzt hast du schon mal Ladungen in den Blasen und jetzt kannst du natürlich diese Ladungen polarisieren, also unter elektrischen Feldern.

Wir starten mal und da sind überhaupt keine starken elektrischen Felder.

Eine kurze Zwischenfrage.

Die Ladung hat man aber auf den Blasen, oder?

Genau, ja.

Weil du hast gerade gesagt, in den Blasen.

Auf, ja, ja.

Der ist ein guter Punkt.

Nein, ist ein guter Punkt.

Also natürlich nicht in den Blasen.

Da ist das Gas drin.

Es geht eher so um die Grenzfläche.

Dort hast du ja immer die Hülle der Blasen.

Aber guter Punkt, dass du das noch mal klargestellt hast.

Genau, jetzt haben wir diese Ladungsunterschiede.

auf den Oberflächen der Blasen.

Gut, dass du das nochmal gesagt hast.

Und jetzt kann so eine Art Polarisation stattfinden.

Also beispielsweise kommen sich zwei Blasen näher und die sehen sich und die sehen gegensätzliche Ladung.

Also auf der einen Blase hast du zum Beispiel eine positive Ladung an der einen Stelle und auf der einen Blase auf der anderen Blase hast du eine negative Ladung an der einen Stelle der Oberfläche und die sehen sich und die sind unterschiedlich.

Gepolt die Ladung und dann ziehen die sich natürlich an.

Dann polarisierst du die.

Plus zieht minus an.

Von der einen Seite plus zieht die anderen minus an.

Und dann polarisierst du die die Blasen weiter.

Das heißt, die haben eine sehr starke negative Seite und eine sehr starke positive Seite.

hat dann die andere die Blase dann zum Beispiel.

Genau, dann kann das Ganze noch weitergehen.

Also das war jetzt ein zweiter Effekt.

Jetzt kommt noch ein dritter Effekt.

Aufladung durch Bewegung.

Das kennen die Leute, die bei unserer Show waren.

Da zeigen wir im Moment so einen Experiment, wo du dich auflegst, Raini.

Eigentlich nur durch Ladungstrennung durch Reibungen eigentlich.

Und genau das kann bei den Blasen auch passieren.

Wir haben jetzt diese Ladungen auf diesen Blasen.

Die bewegen sich, die strömen.

die sind in Turbulenzen im Wasser und dadurch kann es durch Reibung zu weiteren Ladungstrennungen kommen.

Also Ionentransfer, einfach Ladungen werden abgestriffen, Ladungen werden aufgenommen, wenn du auch durch eine andere Region fließt.

Also durch diese Bewegung, durch Reibung können sich diese Blasen weiter aufladen.

Jetzt haben wir schon drei Argumente gefunden, warum die sich aufladen können.

und jetzt kommt natürlich der vierte Punkt, was passiert dann, wenn zwei Blasen sich sehr nahe kommen, die geladen sind, die wirken dann wie so ein kleiner Kondensator.

Die beiden gegenüberliegenden Oberflächen von so zwei Blasen sind die Elektroden und das Medium dazwischen, das kann jetzt ein Gas sein oder das kann möglicherweise auch so ein wassergefüllter Spalt sein zwischen den.

zwischen den Blasen.

Das wirkt als die Elektrikum.

Dadurch steigt die elektrische Feldstärke noch mal zusätzlich an, wenn der Abstand sehr klein wird.

Und diese ganze Kombination, Grenzflächenladung, Polarisation, Kapazitätseffekt, führt dann dazu, dass wir ein sehr hohes elektrisches Feld haben zwischen den Blasen.

Und wenn dann diese Feldstärke groß genug ist zwischen zwei benachbarten Blasen, Dann reicht die Aus, um Elektronen oder Ionen zu beschleunigen und eine Ionisation beziehungsweise einen Durchschlag des Gases auszuführen und dann sehen wir einen Blitz.

Also im Prinzip genauso wie wenn ihr euch aufladet, weil ihr mit Gummisolen irgendwie über einen Teppich schlurft und dann irgendwie in der Metall klinge was geerdet ist.

genau dann kriege ich ja auch einen kleinen blitz.

dann seht ihr den ja den kann man teilweise sehen oder fühlen spüren auf jeden fall genau genauso funktioniert das eben auch bei den blasen hier im kleinen maßstab eigentlich.

genau dann sieht man so einen durchschlag und dann.

dann entsteht so eine Lawine, Elektronenstoßen mit Gasmolekülen und die ionisieren die weiter und dann bildet sich halt so ein Mikroblitze aus, wie ich gerade beschrieben habe.

Und genau das sieht man auf den Videos der Forschenden hier.

Also sie machen diese Simulation, die haben hier ihre kleinen Wasserbecken, blubbern dadurch, filmen das Ganze und sehen dann, wenn sie sehr, sehr viele Methanblasen aufsteigen lassen, dass dann diese Blitze eben auftreten.

Was Sie auch noch untersucht haben, das habe ich gerade kurz gesagt, dass Sie in der Lage waren, das Gasgemisch auch zu ändern.

Sie haben auch nachgewiesen, dass Sie für die Blitze kein Methan brauchen.

Also diese Blitze sehen Sie auch, wenn Sie nur mit Luft dadurch babbeln.

Was ein Hinweis darauf ist, dass diese Mikrolichtblitze, die Sie da sehr sehen, tatsächlich ihren Ursprung in diesen Grenzflächen Aufladungen haben und nicht irgendwie durch Gaszusammensetzung entstehen, was ja auch noch hätte sein können.

Aber sehen Sie eben auch mit Luft.

Aber wenn Sie aus der Luft ein Gemisch machen, Luft mit Methan bzw.

nur Methan nehmen, dann hast du natürlich den Effekt, dass die Blitze in der Lage sind, das Methan spontan zu entzünden.

Und dann sehen Sie, Wie ohne zusätzliche Hitze zuvor, dass Methan entzündet wird und dann klassisch Blau Violett leuchtet.

Wie wir es ja eigentlich auch aus unseren Laboren kennen, wenn wir Methanplassmann haben.

Dann haben wir auch dieses, sag ich jetzt mal, bleuliche Licht immer untersucht.

Wenn unsere Plassmann sehr viel, also wir haben in der Regel nicht ganz so viel Methan da drin.

Wir arbeiten nicht mit hundert Prozent Methan, aber wir kennen Wir kennen das Phänomen, dass unterschiedliche Gase unterschiedlich leuchten.

Genau, und das haben Sie da auch noch gesehen.

Sie haben dann optische Emissionsspektroskopie gemacht und haben dann gesehen, ah, dieses Blauviolette leuchten, diese Luminescence konnten Sie dann eben auf Methanespezies in der Verbrennung, wenn es so will, zurückführen.

Und damit haben hier diese Forscher aus China zum ersten Mal so eine plausible oder eigentlich eine experimentellen Beweis.

Er bracht für den Ursprung dieser Ehrlichter, die wir seit Jahrhunderten, fast Jahrtausenden, in den Mohren sehen.

Also Ursprung im Sinne von, warum sich das erzündet.

Genau, ja, genau.

Also richtig, der Ursprung, das hat wahrscheinlich was mit dem Metangas zu tun, hat, weiß man schon, ein bisschen länger.

Aber wie es zu der Entzündung kommt, warum es dann überhaupt brennen könnte, das ist jetzt hier experimentell gezeigt worden.

Ich fand das paper sehr interessant also die.

Ich finde es schön weil man wenn man hier wieder irgendwie so die physikalische Grundprinzipien.

Andereinander rein kann also Erkenntnisse die man eigentlich also man sieht daran dass man das erst erklären kann seitdem man weiß wie elektrische Ladung funktioniert zum Beispiel.

Also wie wie so Aufladungen funktionieren so das heißt früher selbst in die leute.

irgendwie Funken gesehen hätten oder so, wäre das für die keine, also hätten die nicht gewusst, was sie da sehen.

Ja, ich, ich bin ja irgendwie immer, ich freue mich ja irgendwie immer, wenn wir so, wenn es so Paper gibt, wo man irgendwie verleitet ist und auch irgendwie nachvollziehen kann, dass Leute früher gesagt hätten, ja, das muss Magie sein oder das muss quasi, das sind Geister so.

Das können wir alles nicht erklären, das ist alles komisch.

Und dann sagst du so ja okay wir verstehen es vielleicht im Moment noch nicht aber vielleicht.

Später mal also in die Forschung da mal versucht das zu verstehen und dann hast du so ein Paper wo dann ja also.

Natürlich hat jetzt im einzehnten Jahrhundert hat keiner mehr daran geglaubt, dass irgendwelche Geister sind oder die wenigsten hoffentlich.

Aber dass man dann Nachweis hat und sagt so jetzt können wir das auch erklären finde ich immer so.

Ich finde das irgendwie immer schön.

das nimmt für mich nichts.

Von der Magie, man könnte ja auch irgendwie glücklich sein mit.

Magischen Beobachtungen in der Natur und Dingen, die man nicht erklären kann.

Aber ich finde es irgendwie auch genauso befriedigend und faszinierend, wenn man sagt so, ja, da haben wir auch noch wieder verstanden.

Da haben wir wieder ein bisschen.

Mysterie aus dem aus der Welt genommen.

Ich wollte gerade sagen, ist doch schön, sowas im Nachhinein erklären zu können.

Genau, ja.

Okay.

Ein kleinste eins, noch den ich lustig fand, den muss ich mit euch teilen.

Von Kolja.

Ich hatte ja neulich über meinen Lagerungsschwindel gesprochen und er liegt ja daran, dass man so Steinchen im Ohr hat.

Ich hab's beim letzten Mal erklärt und die verrutschen sind...

Steinchen oder Kristalle?

Also wobei es ja gleich ist egal.

Ja, hier Dings Kalk.

im Prinzip ist das glaube ich.

Also Calcium Carbonat.

Also...

Nenn es wie du willst.

Der entscheidende ist halt, dass da irgendwas ist, was schwer ist und dann irgendwie an Sinnesherchen zieht, wenn du dich bewegst und die Trägheit dieser Steinchen wird dann aufgezeichnet, registriert von deinen Sinnesherchen und dann kannst du halt sagen...

mein kopf bewegt sich in die eine oder andere richtung alles super blöd ist.

nur wenn die verrutschen und den falschen an der falschen stelle der irgendwo sitzen dann geben sie die falsche information und dann ist ihr halt schwindelig und das ist blöd.

da musste sie wieder rauskriegen.

kann man aber alles machen kein problem so.

aber diese dinger gibt es auch in der tierwelt.

jetzt würde man sagen okay ist ja klar ist jetzt nicht erstaunlich.

also dass nur wir menschen diese steinchen haben und dass die verrutschen können.

ne aber es gibt einen.

Es gibt andere Tiere, da sind die etwas anders beschaffen.

Da heißen die dann auch Statoliten, Stato von Stehnd und Litos von Stein.

Die werden von den Tieren aufgenommen, weil die die selber nicht bilden können, aber die wollen die trotzdem haben aus dem gleichen Grund, weil sie damit die Lage des Kopfes oder des Körpers beurteilen können.

Und die nehmen die dann einfach auf.

Zum Beispiel können das dann bei Krebsen Steinchen sein.

Die nehmen so Kieselsplitter auf und packen die sich in den Körper.

Die werden dann irgendwie mit einem Sekret miteinander verbunden.

Und nicht nur die Steinchen, diese Kieselsplitter werden miteinander verbunden, sondern auch die Sinneshaare, über die ich gerade gesprochen habe.

Und dann haben sie diese trägen Körper, mit denen sie dann die Bewegung des Körpers.

Registrieren können.

aber die müssen die aktiv aufnehmen damit sie diese trägen körper haben.

okay und jetzt wird abgefahren.

bei jeder heutung werden diese statoliten mit dem panzer abgeworfen.

das heißt die verlieren die erst mal wieder und haben dann auch kein sinnes organ mehr oder ein gestörter sinnes organ für diese positionierung des körpers.

und die nehmen dann neue partikel schnell auf Verkleben die wieder mit den sinnesherchen damit und werden dann neu justiert sozusagen.

und dann haben sie wieder ihr körpergefühl und wissen wo sie sind.

Aber das müssen die jedes mal neu aufnehmen.

Mit jeder heutung.

Und jetzt kommt abgefahrenes was wohl in dem paper mal gemacht wurde.

die haben den tieren dann mal keine steinchen angeboten sondern eisenpartikel.

Und auch die wurden dann natürlich eingebaut.

Wenn sie keine Alternativen haben, nehmen die die Eisenpartikel auf und nutzen die als Statoliten.

Und wenn du dann den Tieren mit einem Magnet nahekommst, kannst du, dann sind die irritiert und machen eine kompensatorische Gegenbewegung.

Also die anderen hat Gefühl, ich rutsche jetzt zu der Seite und rollen dann oder bewegen sich dann in die andere Richtung.

Das heißt, was du machen könntest, wäre so ein Aquarium mit kleinen Krebsen und du bietest den alle Eisenpartikel an und dann könntest du eine Magnet nehmen und hättest eine Krebsarmee, die du steuern kannst, von rechts nach links in deinem Aquarium.

Das ist ein sehr, sehr verlockender Moment.

Genau, also irgendwie eine interessante Geschichte.

Aber krass, wie so Evolution funktioniert.

Dass sie das jedes Mal, wenn sie sich heute das quasi wieder neu einrichten müssen, ist schon schräg.

Ich habe mich schon gefragt, ob das vielleicht sogar der Ursprung war, dass die irgendwie so da rum gerannt sind.

und dann hattest du den Eingrebs, der da so ein Kiesel mit aufgenommen hat und der war halt...

schwerer als alles andere was er so in seinem körper hatte.

und auf einmal haben seine seine sinnesherchen viel besser funktioniert weil er diesen trägen block in seinem in seinem körper hatte.

und das war halt ein evolutionärer vorteil und deswegen hat sich das bei den tieren dann durchgesetzt ist übrigens nicht nur bei denen so gibt es wohl glaube ich auch bei muscheln und bei tienten fischen die haben sowas ähnliches.

also es ist nicht eine ausnahme für dieses eine tier und das sozusagen evolutionär sich dann herausgestellt hat ist gar nicht so schlicht wenn man da was träges drin hat und hat sich dann bei den landseugetieren erst später vielleicht diese kalzium kabonat Lösung gefunden hat, weil ja auch aufwendig ist, der Körper produziert die sogar selber, ne?

Ja, aber eigentlich, aber eigentlich willst du die doch nicht haben, oder?

Ja doch, du willst die auf.

manchen sind es, ich habe es in der letzten Sendung erklärt, aber da habe ich jetzt leider den Begriff vergessen.

Es gibt zwei, wie sagt man, Dinge, Systeme, wo du die haben willst, weil diese Calcium-Karbonat-Kristalle sitzen außen an diesen flüssigkeitsgefüllten Organen.

Danach habe ich gesucht.

Und die einen sind irgendwie zuständig für die nach oben und unten Bewegung.

Und die andere ist, glaube ich, von vorne nach hinten oder so.

Also, wenn du mit dem Fahrstuhl fährst, registrierst du die Bewegung nach oben oder die Beschleunigung nach oben bzw.

die Beschleunigung nach unten, weil du diese Calcium-Karbonat Kristalle auf diesem Organ hast und du diese Trägheit brauchst, damit, damit dieser Sinneseindruck gewonnen wird.

Nur wenn die da abbrechen, abröseln und sich dann verlaufen in deinem Gleichgewichtsorgan, dann hast du ein Problem, genau.

Aber wir haben die alle, wir wollen die auch haben, aber dieses Ablösen und sich verirren, das ist ein Problem.

Aber wie gesagt, alles, was ich jetzt gerade über die Wassertiere und die Landtiere gesagt habe, war jetzt reine Spekulation.

Also alles bis Krebsarmee im Aquarium mit Magnetsteuern.

Alles bis dahin war belegt.

Der Rest war reine Spekulation.

Es ist eine etwas militaristische Sendung, oder?

Findest du?

Ja, unser Intro schon mit der Krebsarmee.

Gerade haben wir schon über ein Nicht-Angriffs-Pakt bei Science-Lams gesprochen.

Ich weiß gar nicht, was mir los ist.

Nee, es färbt halt ab, das dritte Zeitgeist.

Oh, ja, aber den Zeitgeist, wenn wir ihn eigentlich nicht wieder haben.

Nee, das stimmt.

Du hast jetzt bestimmt ein ganz pazifistisches Thema dabei, oder?

Ja, natürlich.

Ich stehe ja für Frieden.

Ich bin ja der friedliche Teil dieses Podcasts.

Wobei in Leipzig war der liebe Tobi ja da.

Und hat ein paar Fotos gemacht und uns die heute geschickt.

Und hat dazu geschrieben, ich sehe immer glücklich aus, wenn ich etwas wie eine Waffe in der Hand habe.

Dann habe ich mir die Fotos angeguckt und der hat verdammt nochmal recht.

Vielleicht ist das eine geheime Leidenschaft.

Ich denke nicht.

Ich bin ja mal mit einem bekannten Schützenverein gewesen und so weiter.

Ich finde Technik dahinter durchaus interessant, wie diese Maschinen funktionieren und so.

Aber der gesamte Skisport an sich ist, glaube ich, nicht so meins.

Echt?

Ich stehe jetzt im Skisport auch nicht nah.

Bogen schießen oder ich kann mir auch gut vorstellen dieses schießen mit ich weiß nicht klein kaliber oder was auch immer da.

Luftpistole zum Beispiel das kann so.

also da ist kein rückstoß also nicht wirklich und das ist relativ meditativ ist auch ruhig und so.

das fand ich.

also der ist ganz okay und weiß nicht mit so einer sportpistole mal auf so einen fünfzig Meter entferntes ziel zu schießen und versuchen das zu treffen ist auch irgendwie eine sache die spannend ist und.

aber das ganze drumherum, das würde mich davon abhalten.

Ja gut, okay, das kann ich verstehen.

Das ganze drumherum, ich glaube, ich weiß was du damit meinst.

Aber diese Challenge, sag ich jetzt mal, sehr ruhig zu werden, um etwas sehr konzentriert durchzuführen, finde ich super faszinierend.

Ich war ja auch immer fasziniert, aber ich lebe in einer Region unseres Landes, wo das jetzt kein besonders...

praktizierter Sport ist, fand ich Biathlon immer wahnsinnig spannend, weil diese Absurdität, dass du einen körperlich anstrengenden Sport machst, Skilanglauf, um den Puls hochzutreiben, um danach anzuhalten und im Stehen, auch liegen natürlich, ruhig zu werden, um dann kleine Scheiben zu treffen, finde ich einfach eine wundervolle Kombination.

Also ja, finde ich irgendwie...

Ganz faszinierende Sportart und deswegen kann ich mich schießen oder Bogenschießen auch toll.

Weil du unter Stresssituationen halt sehr ruhig werden musst.

Ich finde diese Fähigkeit finde ich irgendwie ganz spannend.

Auf zum Schießstand.

Ich habe mal irgendwann gesagt, er gibt da auch diese absurde Sportart.

Schachboxen oder so heißt das, oder?

Also die hauen sich auf die, die spielen eine Runde, also die hauen sich eine runde Boxen ume Ohren, um danach.

Schach zu spielen, da hört es dann bei mir auf.

Also die Rübe weich zu kloppen, um danach irgendwie zu versuchen vernünftig.

Schach zu spielen, würde ich sehr albern, muss ich sagen.

Gibt eigentlich noch mehr so abstruse Sportkombination wie Bieratlon?

Es gibt Bieratlon, also Bier trinken und dann rennen.

Das ist auch sehr absurd, wie ich finde.

Ja.

Das habe ich mir gedacht, als ich mit Sonka in Kernis Wunderland war am Wochenende.

Da gibt es ja eigentlich nur alkoholfreie Getränke.

Es ist ja für so ein Familiending.

Aber es gibt auch ein, zwei Buhnen, wo man ein Bier kaufen kann.

Und da könntest du auch, weil die Fahrgeschäfte sind ja kostenfrei quasi.

Du könntest immer eine Runde auf dem Kettenkarussell, dann ein Bier.

Dann wieder eine Runde Kettenkarussell, dann ein Bier.

Wer mehr Rundenschaft.

Ist im Grunde das Oktoberfest des kleinen Mannes?

Das habe ich mal mit Studierenden zusammen, das war wahrscheinlich noch promoviert.

Wahrscheinlich war das während meiner Promotion, da haben wir von der Arbeitsgruppe, in der du dann später auch warst, aber nur ein paar Jahre später, da haben wir einmal im Jahr Also ich weiß nicht, so ganz häufig haben wir dann nicht gemacht, vielleicht ein, zwei, drei Mal.

so sind wir ins Phantasialand gefahren, mit dem Hochsommer und haben dann mit den Studierenden und haben wir da lustig und ja Phantasialand uns angeguckt.

Aber irgendwann bist ja du ich mit den Attraktionen vom Phantasialand.

Ich glaube, wir haben da dann günstigen Tagen gemacht, wo man halt wirklich auch in der Woche, wo nicht so viel los war.

Aber ich erinnere mich, dass das eigentlich immer sehr, sehr warm war.

Du kamst auch gut auf die Fahrgeschäfte.

Irgendwann hattest du im Wesen, die alles gesehen?

Und dann habe ich mit, ich glaube zwei Jungs waren wir da vielleicht, also drei, vier Leute.

Haben wir dann eigentlich nur noch gemacht, Bierchen trinken und dann auf diesen Fallturm.

Da gibt es noch einen Fallturm.

Da fährst du hoch, fällst du runter.

Dann sind wir wieder raus, Bier getrunken, wieder rein, hoch, runter, runter.

Aber das war richtig geil.

Der hat richtig Bock gemacht.

Und Emissary Castle heißt das.

Ah ja, genau.

Und da sehe ich, wie lange ich nicht mehr im Phantasialand war, weil als ich das letzte Mal im Phantasialand war, war das Ding quasi neu.

Oh, das ist aber wirklich lang.

Ja, das Ding ist von acht neunzig.

Das Ding ist wirklich, wirklich lang.

Da ist wirklich viel verpasst.

Also die haben ganze ganze Welten da seitdem gebaut.

Ich hab vergessen wie die heißt.

So eine Welt eher für jüngere Kinder.

Die ist aber sehr schön gestaltet.

Also das viel dazugekommen.

Taron kennst du dann auch nicht, diese Achterbahn.

Die ganz ganz toll designt ist.

zwei Beschleunigungsstreifen sind da.

Also du fährst gar nicht erst irgendwie hoch.

Wenn ich mich recht erinnere, sondern du bist auf so Beschleunigungsstreifen, denn der schießt dich erst mal schon mal los und dann.

Kommt noch mal so ein Beschleunigungsstreifen.

Du bist noch mal schneller und jagst dadurch die Kurven.

Ist auch sehr, sehr schön.

Nee, das habe ich alles nicht mehr mitgerichtet.

Also ich war wirklich, wirklich lange nicht mehr im Phantasialand.

Da bin ich damals noch an das Space Center.

Im Phantasialand?

Ja.

Ich glaube, da gibt es nicht mehr.

Nee, das weiß ich mittlerweile, dass es das nicht mehr gibt.

Aber kennst du das noch, das Space Center im Phantasialand?

Bestimmt.

Was ist das denn?

Das war eine Achterbahn, also eine Indoor-Achterbahn im Dunkeln.

Wo auch so ein C-III-PO oder so rumstand.

In dem Gang dahin, wenn ich mich nicht irre.

Aber ist das wirklich Phantasialand oder war das Europapark oder so was?

Nee, im Europapark war ich noch nie, das war Phantasialand.

Europaparks ist aber auch schön.

Was ist denn dein liebster Freizeitpark, wo du schon mal drin warst?

Überlegen, weil ich damit sehr viele Kindheitsverinnerungen verbinde, hätte ich als erst gesagt fortfand, aber da war ich irgendwann nochmal mit meiner Frau bin da durchgelaufen, dachte mir krass, als Kind kam mir das viel viel größer vor.

Wahrscheinlich, also ich war gar nicht in so vielen Freizeitparks in meinem Leben tatsächlich.

Also Phantasialand fand ich damals schon immer toll, weil es irgendwie so mit der beste Park war, indem ich sonst so war.

Ich war im Hansa Park vor ein paar Jahren mal, den fand ich ganz gut.

Und ansonsten war ich in viel zu wenig Freizeitparks.

Also ich wollte immer mal zum Europapark.

Also da könnte man mal hin, weil der soll irgendwie ganz nett sein.

Der ist ja gut, ja.

Ich war früher, aber das sind alles Parks, die es nicht mehr gibt.

Warner Bros.

Movie World.

Den gibt's ja nicht mehr.

Der heißt jetzt anders, weil die alle Lizenzen verloren haben.

Es gab mal eine Podcastfolge von Radionokulator drüber, aber den traurigsten Freizeitpark Deutschlands.

Und das war das, wo Warner Bros.

Movie World das die Lizenzen verloren hat, weil da teilweise so Fahrgeschäfte waren wie die unendliche Geschichte, die aber nicht mehr unendliche Geschichte hieß, sondern irgendwie anders.

Da war der Steinbeisser, der keinen Unterkiefer mehr hatte, weil er schon weggerottet war, so in etwa.

Aber erinnerst du dich vielleicht besser geworden?

Auf dem Gelände von...

von dem Ding, bevor das gebaut wurde, gab es ja schon einen Freizeitpark, ne?

Ja, und zwar die Bavaria Filmstudios waren eine Zeit lang.

Ja, noch früher.

Und davor war der Traumlandpark dort.

Ja, richtig, der Traumlandpark.

Und auch dort war ich mal als Kind.

Ich erinnere mich noch an den Traumlandpark.

Der Traumlandpark.

Mit Dino-Figuren.

Also heute kannst du dir jetzt kurz dann mit keinem mehr irgendwie hinterm Ofen hervorlegen.

So Dino-Papmarschee-Figuren, das drehende Haus, eine absolute Sensation.

Und das begehbare Herz.

Oh ja, ich erinnere mich.

Ja.

Das ist aber für mich eine frühe Kindheitserklärung.

Ja, ja, für mich auch.

Da muss ich wirklich noch sehr jung gewesen sein.

Aber ich erinnere mich dran.

Meine Eltern waren nicht die großen Freunde von Freizeitparks.

Das heißt, ich bin mit meinen Eltern nie gegangen.

Ich muss einmal korrigieren.

Irgendwann mal in Ferien sind sie mit mir ins Phantasialand gegangen und ich konnte meinen Glück nicht fassen, weil das passt da einfach überhaupt nicht zu meinen Eltern.

Und ich wusste, das haben sie einfach nur für mich gemacht und das war so schön.

Aber wir waren mit der Klasse im Traumlandpark, aber da war das Ding schon komplett runtergerockt.

Ja, der Ding war aber auch ura ura alt.

Ich weiß nicht mehr, wann er zugemacht hat, Anfang der Neunziger oder so, müsste das irgendwann?

Eintrachtstagust, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, neunzehn, ne Ja, aber an denen, also an denen erinnere ich mich auch noch, da war auch so ein Märchenwald drin.

Da kommst du durch so ein Märchenwald durchgehen.

Ja, ja, schrecklich.

Ganz kurz, Europa Park wäre mein Favorit in Deutschland, würde ich wahrscheinlich sagen.

Phantasialand, finde ich auch gut.

Große Empfehlung Toverland in den Niederlanden an der Grenze.

Toverland?

Ja, ist ein bisschen kleiner, aber Top Achterbahn drin und die haben eine ganz tolle Aktion.

so zu Halloween.

also da haben die so Attraktion so gespenster die da durchlaufen von von extrem gruselig bis moderat gruselig.

Und Kinder kriegen oder können so eine Taschenlampe in die Hand kriegen wo sie die dann die Geister mit verjagen können wenn sie die anmachen wenn es zu gruselig wird dann gehen die Geister sofort weg.

Das ist eine sehr schöne Idee.

Also super gemacht, ja.

Weil die wirklich schlimm sind.

Also da waren Bereiche, wo ich auch nicht gerne reingegangen bin, weil ich keinen Bock hatte, dass die mich aus dem Gebüsch anfallen und so.

Da war ich mal froh, wenn ich Marie, als sie noch kleiner war, auf dem Schultern hatte.

Und dann konnte ich sagen, ja, Marie, mach ruhig mal die Taschenlampe ran.

Genau.

Und dann Disneyland in Paris.

Ich war immer mal wieder da, weil wir den Kindern immer mal zeigen wollten.

Aber ich find's ganz schlimm.

Die machen halt gar nix.

Da kommt überhaupt nix dazu.

Da sieht genauso aus wie vor zwanzig Jahren.

Ich bin jedes Mal enttäuscht, wenn ich da bin.

Da war ich noch nicht.

Ich war ja tatsächlich auf meiner Hochzeitsreise mit Sonka in den USA und wir waren in Orlando.

Wir waren da ja auch bei der NASA und so.

Und wir hatten kurz überlegt bei der Planung, ob wir einen Abstecher mit Disney World machen sollen.

Aber haben dann die Preise gesehen und haben uns gesagt, nee, auf gar keinen Fall.

Also, da sind ja mehrere Parks und es ist unglaublich teuer und das wartet uns dann nicht wert.

Da haben wir uns lieber ein bisschen weiter Amerika angeguckt.

Ich habe gerade noch zwei Parks vergessen.

den ich in meinem Leben war.

Schlossbeck.

Wenn man das so nennen möchte.

Keine Empfehlung möchte ich kurz sagen.

Schlossbeck ist so wie Kerni.

Also Kern, das Kernwasser Wunderland Kerni nur ohne das Atomkraftwerk drumrum.

Und ohne Attraktion.

Also du kannst dir nicht vorstellen.

Ja.

Also das ist weckig.

Ja.

Ja, Schlossbeck, nee.

Und ich war noch im Holidaypark natürlich.

Der Freizeitpark in Hassloch.

Wobei, ich weiß gar nicht, ob der noch so, ich glaube die haben, haben die den Namen geändert?

Hat der liebe Frau da nicht auch mal dringend gearbeitet?

Ja, ja, die hat das mal so mini-jobmäßig mal so nebenbei gemacht.

Das Ding heißt jetzt Plopsaland.

Oh, Plopsaland, das kenne ich aus Belgien.

Da gibt es auch Plopsaländer.

Da bin ich nur vorbeigefahren, immer, wenn ich da zu einer Tagung musste, da habe ich immer das Plopsaland gesehen.

Ja, der der Freizeitpark in Hassloch hat auch eine, eine bewegte Geschichte möchte ich sie mal nennen.

Das war einer der letzten glaube ich, wo es noch Menschen schauen gab.

Ernsthaft?

Ja, ja, ja.

Also der der Holidaypark war.

also die ist natürlich also graue Vorzeit, aber der hat.

...

hat eine bewegte Geschichte.

Also da wurden ...

...

ich weiß gar nicht mehr ...

...

ich glaub Kleinwüchsig oder so ...

...

haben da in so Hütten gelebt.

Also wirklich dunkles Kapitel.

Ganz dunkles Kapitel.

Gut.

Zurück zur Wissenschaft, oder?

Genau, zurück zur Wissenschaft.

Das Thema, das ich mitgebracht habe, trägt den Titel andere Umstände.

Und zwar geht es auch wieder gute Stimmung um die Pandemie damals.

Okay.

Zu Beginn der Pandemie, du erinnerst dich vielleicht, kann man in der einen oder anderen Folge noch nachholen, haben wir uns leicht verschätzt, welchen Impact oder welche Reichweite diese Pandemie haben wir.

Was?

Ich muss sagen, mein Satz, das wird uns nie in Europa erreichen, wurde auch häufig falsch interpretiert.

Ja, ja, das ist aus dem Zusammenhang und zeitlichen Kontext gerissen.

Also, Pandemie, wir erinnern uns alle noch, wann ist die schöne Zeit und so weiter, aber...

Als die Pandemie auf ihrem Höhepunkt war, haben wir gesehen, dass es durch diese Weltlage zum Beispiel einen Boost in verschiedenen Forschungsbereichen gab.

Also Entwicklung von Impfstoffen war plötzlich weltweit in der Priorität ganz, ganz weit oben und da wurde Geld reingebutt hat und man hat auch gesehen.

Also ich fand es damals faszinierend.

was möglich ist.

Man hat irgendwie in der Pandemie gesehen, zumindest in der Entwicklung von Impfstoffen zum Beispiel, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen, also so grob zumindest.

Natürlich haben verschiedene Gruppen ihr eigenes Süppchen gekocht, weil es auch darum ging, wer hat den Impfstoff, also nicht zuerst, sondern wer hat einen verlässlichen Impfstoff, wird der geteilt, wird der nicht geteilt und so weiter.

Aber trotzdem, größere Gruppen haben mal einem Strang gezogen und ich fand es faszinierend, da zu sehen, wie schnell dann doch so eine Entwicklung gehen kann.

Wir haben damals in dem Rahmen ja auch gesagt, dass es die Pandemie auch irgendwie spannend, also aus wissenschaftlicher Sicht spannend war, weil die Welt plötzlich wie ein riesiges Labor war.

Und da meine ich jetzt nicht, dass Menschenversuche gemacht wurden, nicht dass das jetzt aus dem Zusammenhang gerissen wird von irgendwelchen Aluhüten.

Also keine Versuche mit Impfstoffen oder so, das war alles soweit okay und so, aber Es war eine außergewöhnliche Situation mit den Lockdowns, wie gesagt, die Entwicklung, wo halt alle an einem Strang gezogen haben in Anführungszeichen.

Impfkampagnen, die organisiert wurden mit Impfzentren, Wirtschaftshilfen für verschiedene Bereiche.

Auch da ist nicht alles gut gelaufen, muss man im Nachhinein sagen.

Aber es war insgesamt eine außergewöhnliche Situation, also eine Ausnahmesituation auf allen möglichen Ebenen und auch in wissenschaftlichen Fachgebieten.

Also in diesem Sinne war das gemeint mit irgendwie ein großes Labor.

Wir haben ja damals schon gesagt, so in dieser Pandemie werden so viele Daten erzeugt, dass dann noch Jahrzehnte lang wahrscheinlich dran geforscht werden kann.

Ja, auf jeden Fall.

Was die mit uns gemacht hat, auch als Gesellschaft.

Ja, genau, genau.

Also auch das oder überhaupt die Umstände damals, wie der Alltag damals war und so.

Das war so ein Großereignis, ein internationales.

Hätte ich gesagt, ist in den letzten in den letzten fünfzig Jahren oder in den letzten achtzig Jahren einzigartig gewesen.

Natürlich gab es vorher auch irgendwie Ereignisse, die gesellschaftlich einen großen Schatten geworfen haben oder Folgen nach sich gezogen haben.

So etwas wie Nine Eleven, zumindest in der westlichen Welt, hat das ja einen harten Einschnitt hinterlassen, was zum Beispiel so Freiheitsrecht in den USA angeht oder ne, seitdem packen wir alle unsere Flüssigkeiten in irgendwelche komischen Plastikbeutel, wenn wir fliegen.

Also so internationale Großereignisse gab's immer mal wieder, aber so wie die Pandemie, sowas international wirklich Großes, was überall auf der Welt war, ist wahrscheinlich das erste Großereignis nach den Weltkriegen gewesen, was wirklich alle betroffen hat.

Und eine Sache, die in der Pandemie hier sehr, sehr viele Leute betroffen hat oder uns auch sehr stark betroffen hat, waren Online-Meetings.

Stimmt.

Und zwar in großem großen Mengen.

Was ist im Nachhinein deine Meinung zu online meetings?

Hat die sich geändert durch die Pandemie?

Oder jetzt nach der Pandemie oder in der Pandemie?

Also.

Ja, das ist schon interessant wie.

Also, es ist eigentlich so der klassische Hype-Cycle, würde ich sagen.

Also, du hast irgendwie diese Pandemie und dann fängst du an und sagst so, ja, aber jetzt arbeiten wir zu Hause und machen halt viel online, viel durch Zoom.

Und dann war es natürlich erstmal total begeistert, weil du dachtest, geil, also nicht mehr pendeln, alles von zu Hause machen, schnell immer diese Meetings.

Es ist super praktisch, kannst auch super viele Meetings auf einmal machen.

Du von dem einen rennst zum nächsten so.

Und auf einmal kommt irgendwie die Ernüchterung, also zum einen stellst du natürlich fest, man ist auch weniger dabei, weil du einfach merkt ja keiner, wenn du schnell mal dat Handy in der Hand hast oder wenn du mal noch auf was anderes guckst oder ein anderes Fenster aufhast.

Manchmal ist es ja auch langweilig und du kuppelst dich so ein bisschen aus.

Du stellst auch fest, was Zoom nicht kann.

Da haben wir auch oft darüber gesprochen, nämlich dieses, wir treffen uns zu einem Meeting und das Meeting fängt in zehn Minuten an.

Du sitzt dann nochmal rum und machst schon mal ein bisschen Small Talk.

Also dieses wirklich zwischenmenschliche oder, das ist mir bei den Konferenzen dann aufgefallen, die dann ja auch ins Digitale übertragen worden sind.

Dann merkst du erst mal, wie wichtig eigentlich die Kaffeepausen sind.

Gar nicht so sehr, weil du den Kaffee holst, sondern weil du mit deinen Piers rumstehst und sagst so.

Soll man die mal ein Projekt zusammen machen?

oder kannst du mir hier zu deinem Paper nochmal was erklären.

Und da wurde halt irgendwie alles nicht so übertragen.

und dann kam eine gewisse Entnüchterung und ich habe auch wirklich gelitten unter diesen zu Meetings weil die mich so richtig ausgehöhlt haben wir den ganzen Tag diese seelenlosen Meetings hat.

es wurde irgendwie haben wir ja ganz oft drüber gesprochen.

Das macht etwas mit dir wenn eine Kamera auf dich gerichtet ist und du wirst gefilmt du bist immer in diesem.

Du glotzt immer da auf diese, auf diese anderen Augenpaare.

Da starren dich zehn Leute die ganze Zeit an.

Das macht was mit dir.

Also da war man sehr ernüchtert und hat das Auto eigentlich kaum noch ertragen.

Und ich glaube jetzt sind wir so in so einem, in dem Hype Cycle so zu einem Zustand gekommen, wo man wieder zu einem gesunden Maß kommt, wo man eben auch...

Häufig Dinge auch mal Hybrid anbietet und sagt so ich schaffte nicht zu diesem Projekt Meeting aber ihr habt eine Kamera mitlaufen und da kann man dann auch dabei sein.

oder ist ja auch Chancengleichheit.

Leute haben noch Kehrarbeit zu leisten und dann können die trotzdem an den.

Meetings beiwohnen.

und man kann halt mal sagen okay so ein schnelles Meeting schaffe ich jetzt nicht weil ich nicht vorbeikommen kann aber das können wir dann per Zoom machen und das ist dann auch okay.

Aber wenn man jetzt in der Nähe ist, am gleichen Campus, sagt man dann doch, lass mal Kamera ausmachen, lass mal real treffen.

Ich glaube, das ist ein ganz klassischer Hype-Seikel, wo wir jetzt, glaube ich, in einer recht vernünftigen Region angekommen sind, würde ich sagen.

Ich sehe das sehr ähnlich.

Also meine Meinung oder meine Wahrnehmung von Meetings hat sich auch durch die Pandemie sehr geändert.

Oder nein, sehr geändert nicht, aber...

Ich habe auch in der Pandemie gelernt, dass Meetings online manchmal schwierig sind, weil du zum Beispiel eine ganz andere Art von Gesprächsführung auch hast.

Also wir merken ja zum Beispiel jetzt, wo wir aufnehmen, wenn der andere was sagen möchte.

Das funktioniert meistens ganz gut.

In online-Meetings mit fremden Personen, super schwierig.

Wenn du irgendwie bei einem Gespräch, wo du sonst nur eine Zwischenbemerkung machen würdest, weil gerade irgendein Punkt ist, wo du irgendwie was anmerken willst oder so, war online quasi unmöglich wegen der Latence und so.

Ja, guter Punkt.

Also ich meine, wenn ich in einem Meeting bin, dann mag ich halt auch mal so einen ganz leisen Kommentar.

zu geben, der dann so ein bisschen auflockert, so ein Gag.

Das geht aber in Zoom nicht, weil er einfach näherhaft, wenn da einer zwischen brammelt.

Deswegen sind einfach alle leise die ganze Zeit und da muss immer einer, der moderiert, dann so sein.

Ja, das stimmt.

Das ist auch ein guter Punkt.

Das ist auch was, was wir in der Pandemie gelernt haben.

Wie wichtig, wie verdammt wichtig es ist, ein Scheiß-Headset oder ein ordentliches Mikrofon zu benutzen und nicht diesen für Fünfzig Cent integrierten, Plaste Lautsprecher vom Laptop mit dem Mikrofon dazu.

Aber das haben manche Leute sehr lange gebraucht, um das zu lernen.

Aber naja vollkommen egal das was du beschrieben hast dieses ausgelaut sein von von diesen online meetings dass man die jetzt anstrengend empfunden hat das ist ein effekt der ja sogar namen bekommen hat.

Im englischen sprachgebrauch nennt er sich zoom fatig.

Und dieser Effekt, also diese Zoom-Fatigue, dass ein das so auslaucht, dass man so müde wird und so, das konnte sogar in diversen Studien, die das zu der Zeit untersucht haben, nachgewiesen werden, dass Leute ja angestrengt sind.

Wobei Zoom-Fatigue ist halt an dieses Tool angelehnt Zoom.

Wir haben jetzt auch häufiger Zoom-Meeting gesagt und so.

Das war ja nur ...

Synonym oder stellvertretend für alle möglichen digitalen online-Meetings-Services gab's.

Sei es jetzt Google Hangouts oder Meet oder wie auch immer das jetzt heißt.

Teams oder was auch immer.

Man muss aber sagen, dass in der Pandemie die Firma so wirklich einen Höhenflug hat.

Also die haben es halt hinbekommen halbwegs.

Also die waren zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Produkt am Start.

Ja, ich meine, wenn mich vor der Pandemie also unmittelbar davor gefragt haben, was ist so da die Plattform, wo man so was machen würde, hätte ich dir halt gesagt Skype.

Das war so für mich der Industriestandard.

Aber wir haben es halt überhaupt nicht gebracht.

Also das war irgendwie.

Zoom hatte das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt, was einem richtig performt hat.

Und die sind durch die Decke gegangen.

War das eben gerade im öffentlichen Bereich, ich hab zu der Zeit ja auch in Mannheim gearbeitet.

So ein Ding.

offiziell, durften wir Zoom natürlich nicht benutzen, aus Datenschutzgründen, weil es ja ein riesiger Konzern irgendwo in den USA war.

Man wusste nicht, was funkt, das Ding nach Hause, was wird aufgezeichnet oder was auch immer.

Die Realität sah hier leider aber komplett anders aus, weil natürlich wurde dir dann irgendwie gesagt, so ja, hier Datenschutz, sie dürfen nur den von uns aufgesetzten Jitzy-Server irgendwas...

oder so.

Das Ding hat aber nicht funktioniert und das führte am Ende dazu, dass illegalerweise trotzdem alle Zoom benutzt haben.

Also ich auch.

Also ich habe in der Zeit zum Ende der Pandemie ja auch Vorlesungen gehalten in Mannheim.

Die Physikvorlesung dafür die Maschinenbauer und hab das auch online gemacht und ich habe es am Ende gehasst.

Weil online Vorlesungen halten ist auch richtig scheiße.

Wenn er vor so einem schwarzen Bildschirm sitzt, weil alle keine Kamera ausgemacht haben, keine Reaktion, genau.

Du redest ins Leer, also wirklich die schlimme Zeit.

Also ich fand diese Zoom-Meetings auch unglaublich zährend und anstrengend.

Also diese Zoom-Fartik bezeichnet genau diese Müdigkeit durch Online-Meetings.

Also die, wie gesagt, während der Pandemie ja in Summe relativ anstrengend waren und auch deutlich anstrengender empfunden wurden als Präsenz-Meetings.

Jetzt kann man sich die Frage stellen, was ist denn der Grund, woher kommt denn diese, diese Zoom-Fatigue?

Und es gab damals schon verschiedene Erklärungsmodelle für dieses Phänomen.

Und mögliche Erklärungen waren, dass irgendwie Video Meetings generell einfach anstrengender sind, weil sie kognitiv vornahnder sind als Präsenz Meetings, in denen du auch mal irgendwie im Raum abschweifen kannst oder so.

Es gab aber unter anderem auch die Theorie, dass die ein, also symbolisch die Pandemie wiedergegeben haben, so ein bisschen.

Da kommen wir aber später nochmal zu.

Und es gibt natürlich oder gibt oder gab die Theorie, dass diese Zoom Fatigue, sowas wie eine Passive Fatigue war, weil du in Online Meetings, wo du vor dem Monitor sitzen, irgendwie Leute reden und du hast nix zu tun, unterstimuliert bist.

Und dich langweils und durch.

also so ein Bore-Out kann man sagen.

Ja, das kann ich mir vorstellen.

Genau, du hast irgendwie drei, vier Meetings an dem Tag, wo du aktiv jetzt keine große Rolle hast in dem Meeting.

Dann kann man auch die freustellen, warum bist du da?

Aber egal, davon gibt es genug.

Davon gibt es genug oder gab es genug Meetings.

Und dadurch, dass du vielleicht ein Großteil des Meetings gar nicht so viel zu tun hattest, bist du so abgedriftet und warst halt passiv und dadurch halt ausgelaugt.

Weil nichts tun kann auch unglaublich anstrengend sein.

Am Ende der Pandemie hat man dann ja gesehen, dass es sehr schnell ging, dass gerade Arbeitgeber darauf bestanden haben, also manche zumindest oder mehrere, dass die Leute wieder zurück ins Office kommen.

Er hat natürlich auch ein Stück weit was mit Kontrolle zu tun und so.

Und ich fand es interessant in der Zeit, weil ich sehr, also bei verschiedenen Leuten sehr verschiedene Reaktionen dazu gesehen habe.

Also ich hab durchaus Leute erlebt, die sich gefreut haben, wieder ins Büro zu gehen.

Mhm.

Ich hab aber auch Leute erlebt, die es richtig scheiße fanden, dass sie wieder ins Büro mussten.

Mhm.

Weil sie, na ja, weil dieses Homeoffice, also zu Hause seine Arbeit erledigen können, ja doch durchaus auch eine Menge Vorteile mit sich bringt, gerade in der persönlichen Lebensgestaltung.

Na ja, wie du schon sagst, wenn man Kehrarbeit zu leisten hat.

Oder wenn man seinen Haushalt irgendwie auf die Kette kriegen möchte.

Oder weiß ich nicht, wenn man sich jeden Tag zwei Stunden Pendeln spart.

Und ich hab, ähm, ja.

Ich glaub, die Mischung ist es, ne?

Also ich glaube, die Freiheit, sich das einzuteilen, wäre, glaub ich, sinnvoll.

Ich glaube, wenige Leute würden sagen, dass sie gerne hundert Prozent im Homeoffice sind.

Ähm, aber genauso viele Leute, also die wenigsten würden wahrscheinlich auch sagen, sie würden das völlig ausschließen.

Ich will jeden Tag ins Büro.

Also ich glaub, die Mischung ist eigentlich eine gute Sache für alle.

Also für die Gesellschaft, aber auch für die Umwelt beispielsweise, ne?

Es gab auch Firmen, jetzt zum Beispiel unser Freund Pablo mit seiner IT-Firma, also mit der Bewutter, die haben im Rahmen der Pandemie und jetzt danach gemerkt, dass sie ihre Büros im Grunde nicht brauchen.

Also die haben sich massiv, also was die Beruffläche angeht, obwohl sie mehr Mitarbeiter haben, haben die sich im letzten Jahr, glaube ich, war es hauptsächlich, von der Beruffläche massiv verkleinert, weil sie gesagt haben, wir sind mit der Pandemie, also wir haben vorher eh schon auch viele Homeoffice gehabt.

oder auch gemacht und viele online Meetings und so weiter.

Aber das hat sich so bewährt irgendwie.

Die Arbeit funktionierte so gut, dass die irgendwann gesagt haben so, wir haben hier so viel Bürofläche, die nutzt niemand.

Die können wir auch.

Also das sind unnötige Ausgaben.

Und da funktioniert das gut.

Ich habe aber andere Arbeitgeber auch erlebt, wo es irgendwie dann kam so Pandemies vorbei.

Wir dürfen also quasi gesetzlich wieder gesagt, wo die ihr dürft wieder ins Büro war.

ich eine Pflicht da fünf Tage die Woche beruhen.

Oder ich hab auch Arbeitgeber erlebt, also jetzt nicht bei mir, sondern im Umkreis von Freunden oder so, auch heute noch die sagen, nee, Homeoffice gibt es nicht.

Und da frage ich mich immer noch, ist das zeitgemäß?

Haben wir früher schon gesagt, dass Homeoffice irgendwie eine Sache ist, zumindest für Jobs, bei denen das sinnvoll ist.

Also der Handwerk am Homeoffice ist schwierig, aber irgendwie so Bürojobs, viel davon geht ja im Homeoffice.

Meine Meinung oder meine Sicht auf Homeoffice hat sich durch die Pandemie nicht wesentlich geändert.

Ich denke immer noch, dass es eine unglaublich sinnvolle Sache ist, aber die muss auch ordentlich in der Firma, in der sie stattfindet, gelebt werden oder ordentlich integriert sein.

Aber das ist ein anderes Thema.

Zurück zu der Zoom-Fatigue.

Eine Frage, die man sich jetzt stellen kann, sind Online-Meetings denn jetzt wirklich anstrengender als Präsenz-Meetings?

Wenn man da einfach mal sich die Forschungslage anguckt und mal die Paper, die dazu gemacht wurden, anguckt, dann muss man sagen, ist die Forschungslage da so, dass man sagen kann, ja, Online-Meetings sind anstrengender, denn es gibt so etwas wie die Zoom-Fatigue.

Jetzt können man sich aber mal wenn man sich hinsetzt mal angucken aus welcher zeit von wann sind denn diese studien und die meisten davon sind aus der zeit der pandemie oder kurz danach also mit daten die in der pandemie erhoben wurden.

das heißt die sind auch wie wir damals gesagt haben in einer ausnahmesituation eigentlich entstanden und es ist ja durchaus berechtigt jetzt mal die frage zu stellen ist diese zoom fatig wirklich real?

also ist die heute noch reproduzierbar?

Und genau die Frage haben sich ein paar Forscher von der Uni Mainz gestellt und haben mal geguckt, wie sieht es denn mit der Zoom Fatigue nach der Pandemie aus?

und die haben das Ganze in dem Paper veröffentlicht, der Ergebnisse.

Das Paper hat den Titel Zoom Fatigue revisited.

Our Video Meeting Still Exhausting Post COVID-IX.

Fragezeichen.

Erschien im Journal of Occupational Health Psychology, am XXI, XXV, XXV.

Und du wirst mir die Antwort sagen können, denn es gibt da eine Regel.

Die Überschrift ist Our Video Meeting Still Exhausting Post COVID-IX.

Und die Antwort ist?

Dann immer eigentlich nein, ne?

Richtig, dann immer nein.

Ich hab's noch mal gegoogelt.

Das Better Riche Gesetz der Überschriften.

Ein Sinnspruch, der besagt, jede Überschrifte, die mit einem Fragezeichen endet, kann mit einem nein beantwortet werden.

Aber krass, das heißt, die Antwort ist nein.

Du wirst es gleich noch überdecklernen.

Ich erkläre gleich noch warum.

Wenn er mich jetzt gefragt hätte, hätte ich gesagt, ich find ...

Wenn ich an so einem Tag zwei oder drei Zooms habe, finde ich das immer noch sehr anstrengend.

Aber okay, du erklärst es erst mal.

Man muss ja jetzt hier auch sagen, es ist ein Paper.

Also vielleicht muss man sich das auch noch mal genauer angucken.

Aber die Forscher hier haben sich gefragt, diese Zoom fatig wie die damals in den Studien zur Covid-IX oder mit Daten aus der Covid-IX Zeit gemacht wurde, ist das heute noch so reproduzierbar?

und dafür.

sind sie erstmal von der Hypothese, also von der Annahme ausgegangen, dass es eine Zoom-Fatigue gibt.

Also, dass die real ist.

Und die wollten sie messen.

Und wir haben sie das gemacht, das ist ja relativ schwierig, das ist ja was Psychologisches, was man da messen möchte.

Dass sie jetzt nichts, wo man ein Messgerät anhängt und sagt, so ja, das ist jetzt anstrengend, sondern man muss Menschen befragen.

und Meetings eventuell durchführen.

Die haben dafür Daten von neunhundertfünfundvierzig Meetings erhoben, von denen in zweiundsechzig Prozent Online Meetings waren.

In diesen neunhundertfünfundvierzig Meetings haben insgesamt hundertfünfundzwanzig Leute in Summe teilgenommen und die wurden nach dem Meetings über ihren Erschöpfungsgrad unter anderem befragt.

Das Ganze ging jeweils immer über zehn Tage und sie wurden viermal am Tag.

und zwar wurden sie gefragt, hatten sie ein Meeting, wenn ja, war das ein Präsenz-Meeting oder ein Online-Meeting?

Haben sie während des Meetings nebenher andere Dinge erledigt?

Gab es Zeit in dem Meeting für eine Pause oder etwas Bewegung?

Und wie steht es um ihren Erschöpfungslevel?

Und das Ergebnis von diesen neunhundertfünfjahrzig Meetings bei den hundertfünfzwanzig Leuten war, Also, dass man nicht sagen kann, dass Videokonferenzen irgendwie erschöpfen.

Also Videokonferenzen, das Ergebnis des Papers ist, Videokonferenzen stehen in keinem Zusammenhang mit Erschöpfung oder passiver Müdigkeit.

Es gibt sogar eher einen Hinweis auf das Gegenteil.

Wenn Online-Meetings kürzer sind als viervierzig Minuten, sind sie weniger anstrengend als in Präsenz bei den Befragten.

Also jetzt kann man sich die...

Ja?

Also im Vergleich zu ähnlich kurzen, aber in Präsenz.

Genau.

Und die haben jetzt nur aktuelle Daten aufgenommen oder die auch verglichen mit denen zur Pandemie?

Nee, die haben nur aktuelle Daten aufgenommen.

Also die wollten jetzt post Covid wissen, in der aktuellen Situation ist die Zoom-Fatigue real oder ist die Zoom-Fatigue...

Also dieser Effekt, der mit Zoom-Fatigue benannt wurde, ist der in Anfangszeichen real oder ist der jetzt noch messbar?

Und man muss jetzt aufpassen bei der Studie, dass man keine Fehlschlüsse zieht.

Denn wenn man sich die Frage stellt, war Zoom-Fatigue oder ist Zoom-Fatigue real, dann muss man sagen, ja, ist sie.

Aber sie ist aktuell nicht messbar.

Denn es kommt auf die Umstände an, in denen die Daten erhoben werden.

Das heißt, diese Zoom-Fartig, also die Zoom-Müdigkeit lag nicht zwingend an der Tatsache, dass es Online-Meetings waren, also nicht unbedingt an den Meetings an sich, sondern an dem Rahmen, in dem sie gesellschaftlich stattgefunden haben.

Also sozusagen der Alternativlosigkeit, du musst ein Zoom-Meeting machen, eine Online-Meeting und damit wird dir bewusst, du darfst andere Menschen nicht sehen, du wirst sozusagen, man sagt dir, du bist insoliert.

Und heute ist es deine Wahl zu sagen, ich darf das von zu Hause machen und muss nicht irgendwo hinfahren.

Und damit ist es natürlich irgendwie eine ganz andere, ein ganz anderes Setting.

Ja, und genau, du bist generell in einer anderen Situation.

Du bist nicht in einem Lockdown, du bist nicht in den Vierundzwanzig Sieben zu Hause und so.

Sondern du hast halt dein normales Leben wieder, wenn man das so sagen möchte.

Aber hast in diesem Rahmen dann Online-Meetings.

Und in dem Rahmen, wenn du sonst dein normales Leben in Anführungszeichen wieder hast, sind Online-Meetings nicht so ermüdend oder dieser harte Effekt der Zoom-Fatigue ist nicht so messbar, wie er das während der Pandemie war.

Es gibt auch Erklärungsmodelle, warum das so ist.

Also Online-Meetings waren in der Pandemie eine Projektionsfläche.

für die sozialen Einschränkungen, für die fehlende Interaktion, die du mit anderen Menschen in deinem Alltag hast.

Also im Grunde sowas wie so ein Symbol für den Lockdown.

Ja, das habe ich ja gerade genau so gesagt, die Alternativflüssigkeit.

Mit jedem Zoom-Meeting wird dir gesagt, du würdest jetzt gerne diese Leute sehen, aber du darfst nicht oder kannst es nicht.

Ja, genau.

Also, dieses...

Dieses Eingeschränkzeilen projiziert man auf die Online-Meetings und findet sie dadurch ermüdend oder auf Gacke.

Man kann also zusammenfassend sagen, die Saison fatigue ist unter heutigen Bedingungen nicht mehr reproduzierbar oder nicht mehr messbar, weil es eher ein Phänomen der Umstände als der Meetings selber war.

Sehr interessant, ja.

Was hier an der Studie insgesamt auch noch interessant ist, dass sagen die Forscher auch selber, die Studie hier unterstreicht, wie wichtig es ist, Forschungsergebnisse in ihrem historischen Rahmen und Kontext zu betrachten und in aktuellen Settings immer wieder zu hinterfragen und neu zu bewerten oder auch nochmal neu zu messen, gerade bei so gesellschaftlichen Kontexten oder Aussagen im sozialen Bereich.

weil ich glaube gerade in der psychologie gibt es ja auch irgendwie viele viele.

Ja ich sag mal so experiment aus den siebzigern aus den sechzigern, bei denen man gar nicht weiß, ob die heute so noch reproduzierbar sind, weil wir in eine komplett andere gesellschaft geworden sind.

Und ich finde es auch unglaublich interessant, diese studie zu sehen, weil das ja auch eine.

Also Folgen hat für die Diskussion, wie Homeoffice heute aussehen kann oder soll.

Das Nicht-Home-Office ist auch dazu geführt, dass das gerne als Argument angeführt wird.

So ja, Online-Meetings sind ja auch nicht so das Wahre.

Da sieht man ja auch, die Leute waren ja alle erschöpft und so.

Aber das ist halt in dem Kontext von damals zu sehen und das ist heute so nicht, also das kann man nicht als Argument nehmen, wenn man heute gegen Home-Office argumentiert.

Eine Sache habe ich vielleicht nicht mitgekriegt.

Ich finde immer dann anstrengend, wenn ich am Tag nichts anderes mache als Zoom-Meetings.

Also in der Pandemie war es ja auch so, dass du relativ viele Meetings hattest.

Wurde das abgebildet bei diesem Experiment oder haben die dann nur ein Meeting gemacht?

und dann solltest du beurteilen, wie du dich fühlst?

Weil das macht für mich auch einen riesen Unterschied.

Wenn ich Back to Back to Back Zoom-Meetings habe, dann drehe ich durch.

Ja.

Ähm, das kann ich dir nicht ganz genau sagen, weil ich das Paper selber nicht bekommen konnte, weil es internal Paywall ist und ich nicht mehr im Uni-Netzwerk bin und nicht bereit war, vierzig Euro dafür zu bezahlen.

Aber ich habe aus dem Abstract, beziehungsweise aus einem Sekundärartikel von der Uni Mainz, noch rausgelesen, dass es diese neunhundertfünfjahrzig Meetings gab.

Ähm, über, also bei den hundertfünftzwanzig Leuten über jeweils zehn Tage viermal am Tag gefragt.

Also dieser Fragenkatholok.

Das heißt, es werden Leute dabei gewesen sein, die Meeting nach Meeting nach Meeting hatten.

Also die zunehmend haben wahrscheinlich frustrierter und scheiße waren und Leute, die irgendwie morgens ein Meeting hatten und danach dann halt nicht mehr.

Also kein, kein Online-Meeting, sondern dann Präsenz-Meeting.

Ja, okay.

Ja, spannend.

Ist interessant, ja.

Aber passt ja auch irgendwie so zu meiner Beobachtung des Hype Cycles.

Irgendwie, das war halt komplett überhitzt und natürlich auch eine spezielle Situation.

Und jetzt würde man sich wünschen, dass es irgendwie zu so einer normalen, ausgewogenen Nutzung kommt.

Würde ich auch sagen, würde man sich wünschen.

Ich fürchte aber tatsächlich, dass in manchen in manchen Betrieben oder größeren Firmen, wo eventuell die Führungsetage von Anfang an schon eher gegen Homeoffice eingestellt war, das Ganze eher dazu geführt hat, dass die Leute jetzt, also die Leute auf der Entscheidungsebene Homeoffice gegenüber noch negativer eingestellt sind als damals.

Und auch irgendwie jetzt ein Argument dafür haben sie, ja, es war ja damals alles nicht gut oder schlimm.

Also ich glaube, du musst schon Glück haben und irgendwie eine besondere Führungsetage oder besondere Chefs haben, die das irgendwie ordentlich bewerten und jetzt im Nachhinein nicht komplett verteufeln.

Insgesamt habe ich neulich mal so überlegt, jetzt konnte ich wieder herbst und die Leute laufen wieder mit leichten Erkältungen durch die Gegend, fahren in Bussen und Bahnen oder sitzen in Meetings und sind erkältet.

Da war ich wieder in Situationen, wo ich es ja gedacht habe, Da hätte ich mir gewünscht, wir haben etwas mehr davon gelernt, so als gesellschaftlich.

Ich bin natürlich auch im letzten Rhonda, ich weiß und ich will die spezielle Situation, dass wir beide halt Termine haben, wo ich weiß am Wochenende...

haben wir Live-Shows und da warten halt ein paar hundert Leute auf uns.

Ich möchte bitte nicht krank werden.

Also jetzt mal abgesehen davon, dass ich sowieso nicht gerne krank bin.

Aber das stresst mich halt noch mal zusätzlich.

Wenn ich weiß am Wochenende, stehst du auf der Bühne, das macht halt nicht so viel Spaß, wenn man dann krank ist.

Und dann ist meine Toleranz für Leute, die irgendwie halb krank neben mir sitzen, ist sehr gering, muss ich sagen.

Ja, ich bin da auch sehr ärgerlich.

Ich bin letztes mit dem Bus zum Büro gefahren und auf der Strecke liegen zwei, drei Schulen oder Berufsschulen.

Und ich hatte da auch einen Mädel neben mir stehen, die ganz offensichtlich richtig hart erkältet war und eben im Bus halt alle Leute angewüstet hat, anstatt sich mal eine Maske aufzuziehen, wenn man schon merkt.

Also wenn man schon merkt, man ist hart erkältet und man geht trotzdem zu Arbeit, Schule oder sonst was und ist nicht krankgeschrieben, dann sollte man auch wenigstens den Anstand haben, wenn man schon mit den Öffis fährt, da dann bitte wenigstens eine Maske zu tragen.

Also muss jetzt für mich nicht jeder irgendwie, also da kann man auch machen, aber muss für mich jetzt nicht jeder machen, der irgendwie mit den Öffis fährt, aber jemand, der weiß, da da ganz offensichtlich hart erkältet ist, soll da bitte wenigstens eine Maske tragen, die Leute nicht voll zu husten.

Das war leider auch eine weitere Fehleinschätzung, die ich während der Pandemie gemacht habe, weil ich gedacht habe, okay, das wird was ändern in dieser Gesellschaft.

Wir werden ein bisschen mehr wie die Asiaten, die ja genau das tun, wo ja auch Schilder in den U-Bahnen hängen, wenn du erkältig bist, zieh eine Maske auf, wo dann eher verpönt wäre, wenn du das nicht machen würdest.

Und bei uns ist das leider ziemlich zurückgedreht worden, was ich ...

Ja auch irgendwie sehr schade finde.

Das ist aber hier auch im politischen Kontext gewesen mit den ganzen Querdenkern und so weiter, dass die die Atemschutzmaske ja auch ein Symbol geworden ist.

Für halt die Lockdowns für die Pandemie und so.

Und ich glaube das ist ein Punkt.

warum das gesellschaftlich sich hier nicht so durchgesetzt hat oder nicht geblieben ist, wie in anderen asiatischen Ländern, wo es ja vorher schon eher so ein Ding für die Gesundheit der Allgemeinheit war und da schon vorher getragen wurde.

Ja, könnte sein.

Okay, machen wir noch schnell ein Schwurbe.

Wir haben ganz kurz, die ist mal nur, den haben wir bekommen von...

Kolja?

Warte, ich muss kurz gucken.

Nee, Helge.

Von Helge, genau.

Eine Kleinigkeit.

Wir haben ja sonst immer diese dicken Bretter, sag ich jetzt mal, wo wir irgendwelche Produkte gefunden haben, Abstruseprodukte, wo man sich fragt, wer kann darauf überhaupt reinfallen und man irgendwie dann so drüber lacht und sagt, na ja, selbst schuld, wer sich das kauft.

Aber hier ist etwas, was so etwas unterschwellig daherkommt, was einem unterschwellig untergejubelt wird, weil es, glaube ich, auch vieler einfach so als Scherz oder als, ich weiß nicht, Scherz oder so als kleine Unterhaltung wahrnehmen.

Aber ich glaube, das ist problematisch, denn Helga hat uns darauf hingewiesen, dass er in der Netflix iOS App, in dem Fall, sich mal seine Empfehlungslisten angeguckt hat und dann festgestellt hat, oh, da gibt es auch Empfehlungslisten sortiert nach Sternzeichen.

Und Helge hat dann eben Filme vorgeschlagen, gekriegt, bezüglich seines Sternzeichens.

Also da stehen, zumal er ein paar Screenshots mitgeschickt.

Wagen sind im Krieg und in der Liebe immer fair.

Und dann bekommst du Vorschläge für irgendwelche Filme.

Ich weiß ehrlich gesagt, die kenne ich jetzt nicht.

Scorpione kann es nicht geheimnisvoll genug sein.

Oder Jungfrauen sitzen nie auf der faulen Haut.

Und dann kommen...

Schützen stehen auf Abenteuer.

Genau.

Oder meine Lieblingskategorie Vorsicht.

Der Merkur ist rückläufig.

Dann musst du Morbios oder Travelers die Reisenden gucken.

Keine Ahnung warum.

Was für ein Schwachsinn, aber gerade diese Sternzeichen-Scheiße, die ist ja aus der, ich will jetzt nicht Popkultur sagen, aber aus dem Marketing nicht wegzukriegen.

Das ist so wie die Horoscope, die ja immer noch in irgendwie jede Zeitschrift gedruckt ist.

Wo wir ja hier mal hatten, diese Statistik, wie viel Prozent der Deutschen.

daran glauben.

Das war ja völlig absurd.

Fünfzig Prozent.

Deswegen wundert mich das irgendwie nicht, dass Netflix das macht, dass das eine hohe Akzeptanz hat.

Und selbst von Leuten, die da überhaupt nichts von halten, den ist das ja egal.

Ich will ja nur irgendwelche Vorschläge kriegen.

Das greift mich ja nicht an irgendwie.

Aber ich glaube, das ist schon ein Problem.

Weil das irgendwie dann doch so ein Schwachsinn legitimiert, wenn das überall.

Da das überhaupt noch in Zeitung abgedruckt wird, ist ja schon...

Absurd eigentlich, ne?

Weil du irgendwie erwartest, Dinge in einer Zeitung sind gut recherchiert und journalistisch aufgearbeitet und da ist ein Horoscope.

Das passt ja irgendwie nicht.

Und ich glaube, jede Erwähnung von irgendwelchen Sternendeuterischen Vorschlägen ist kontraproduktiv.

Ja, ich denke auch, dass wir diesen Quatsch weiterhin tolerieren, ist auf Dauer irgendwann ein Problem.

Das Einzelne dann vielleicht nicht, aber in dieser Gesellschaft halt esoterik und dann kommen da halt alles Mögliche zusammen, die Homöopathie, also Sternzeichen, Horoscope, dieser ganze Rotz, das ist nichts Gutes.

Wir müssen unsere Kinder so weit aufklären, dass die sich nur noch einen Kopf packen, dass es sowas überhaupt gibt.

Ja.

Gut, sind wir durch?

Schöne Folge gewesen, kann ich schon mal sagen.

Ich möchte die schon mal bewerten.

Ich bewerte die schon mal.

Gute Folge, fünf Sterne, General.

Genau, aber wir haben natürlich noch Hausmeisterei.

Wo sind die nächsten Außeneinsätze von unserer Kompanie?

Wir bringen die Demokratie nach Bielefeld.

Nein, ich gehe mal chronologisch vor.

Die nächsten beiden Auftritte sind Mainz am elften Zehnten und am zwölften Zehnten, wovon der elfte Zehnte ausverkauft ist.

Der zwölfte Zehnte aber noch nicht.

Am achten Elften sind wir in Gießen, in Köln sind wir am neunten Elften, in Fürth am fünfzehnten Elften noch.

Das ist ausverkauft, aber da gibt es auf dem Zweitmarkt manchmal hier und da noch Karten.

In Oldenburg am zwanzwanzigsten Elften, da macht vorher das Oldmoor Computer Museum auf.

Und in Osnab-Ryxen, wir haben den Ersatztermin für Bielefeld.

Das wird die Deniere dieser Show, weil die Termine in Dortmund und Duisburg leider abgesagt werden müssen.

Deshalb gibt es noch am sechzehnten Ersten die Deniere in Bielefeld.

deren jahre?

deren jahre den.

wie auch immer man die scheiße ausspricht ich hab's wahrscheinlich wieder falsch gemacht korrigiert es bitte nicht.

die letzte vorstellung gibt es am sechzehn ersten im bielefeld.

Kommt das wochenende.

meins hast du gesehen da laufen wir unter comedy.

müssen wir da nochmal das programm um ändern?

wir laufen immer wir laufen immer unter komisch oder das auch ein bisschen.

Warum gibt es keine eigene kategorie für wissenschaft.

warum gibt es nicht edutainment.

Als Kategorie da.

Wahrscheinlich denken die sich da zieht nicht, ne?

Wenn da Idiotainment steht, dann ist halt langweilig.

Schrei mal gleich Comedy drauf.

Aber wahrscheinlich sagen, wenn die nachfragen, was machen die Jungs eigentlich, dann sagen wahrscheinlich gewisse Leute auch, ist Wissenschaft aber sehr witzig.

Schreibt witzig drauf.

Also keine Ahnung.

Ist ja egal, ob's da Leute kommen.

Ja.

Genau.

Dann sind wir durch.

Eher hört gleich noch ein Outro, ein sehr apointiertes, möchte ich sagen, Intro-Folge-Drein-Ninzig.

Scheiße Aufnahme.

Fluchen wir eigentlich nur rum.

Genau, viel Spaß damit noch.

Das war Methodisch-Incorrekt-Folge-Dreundert-Fürn-Sächsig-Vom-Siebten-Zehnten-Zwei-Tausend-Fünfund-Zwanzig.

Macht's gut.

Tschüss!

Scheiße!

Was?

Aufnahme!

Nein!

Doch!

Scheiße!

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