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Mi361 – "von der Scheiße in den Weltraum"

Episode Transcript

So, bist du bereit für die Aufnahme?

Aufnahme?

Welche profane Worte?

Hä?

Was?

Der Mincorrect ist Kunst.

Ein Manifest der auditiven Avantgarde.

Wir transformieren die staubige Faktizität wissenschaftlicher Paper in ein kaleidoskopisches Spektakel, das die Grenzen zwischen Popart und Erkenntnistheorie sprengt.

Hör mal du Sparendi für Eraskodosen.

Wir müssen jetzt aufnehmen.

Hast du wenigstens dein Thema vorbereitet?

Wie Warhol die serielle Wiederholung zum ikonischen Erhob, so verwandeln wir Rubriken, Kapitel und Experimente in eine serielle Dramaturgie, deren Reiz im Schangieren zwischen vertrautem und überraschendem liegt.

Wiederholung wird zur Strategie-Variation zum Kunstgriff Themen zu Geschichte.

Ich drehe am Rad.

Das ist immer noch ein Wissenschaftsformat.

Reist dich endlich mal zusammen.

Die Leute sollen hier Wissen vermittelt bekommen.

Format, Format, Methodisch-Incorrect ist kein Format, sondern ein Akt, keine Vermittlung, sondern Inszenierung, ein Happening im Medium der Stimme.

Ein Denkmal, dass nicht aus Stein, sondern aus Sprache besteht.

Wir sind die Fettecke im digitalen Äther.

Methodisch inkorrekt, Folge threehundertsechzig vom sechzehnten neunten zweitausendfünfundzwanzig direkt von der Vennisage der Wissenschaft.

Mit mir heute wieder mein Suppenkassbar Reinhard Remford.

Ist das Kunst oder kann das weg?

und ich bin der Künstler der Wissenschaft.

Nikolas für Glück auf.

Weil du Fettecke sagst, ich war mal irgendwann in einem Museum in Düsseldorf glaube ich und da gibt's so ein paar Fettecken.

Exponate.

Es gab ja nicht nur als eine gemacht.

Es gibt nur, ich dachte es gibt nur die Fettecke.

Ich glaube, also jetzt bin ich natürlich schon wieder mit meinem künstlerischen Instrument.

Also ich weiß, dass Boyz mehrere so Installationen gemacht hat.

Die aussehen wie Dreck, wo auch mal irgendwie Reinigungspersonal irgendwelche Kunstwerke aus Versehen weggewischt haben, weil sie dachten, das wäre Dreck.

Ich glaube, die Badewanne wurde mal sauber gemacht.

Genau, die Badewanne.

Gibt so eine Fettbadewanne.

Und bevor uns jemand schreibt, wir wissen, Boyz ist durchaus ein problematischer Künstler auf mehreren Ebenen, auch geschichtlich und so weiter.

Boots sich für dieses Intro so schön an.

Ja, ich muss sagen, ich hab mich ja über die Jahre, hab ich ja schon ganz oft erzählt, dass ich irgendwann mal angefangen hab, bei Dienstreisen, wenn ich dann Samstags, ach nicht, Samstags bin ich nicht auf Dienstreisen, aber wenn ich irgendwie so Mittwochs abends ...

dann in irgendeiner Stadt bin, habe ich mir mal irgendwann vorgenommen, in Museen zu gehen und zwar nicht in die, die man sich normalerweise anguckt als Physiker, in sowas Technisches oder so, gucke ich mir natürlich auch gerne an.

Ich habe mich mal irgendwann gezwungen, dann irgendwie so Bilder mir anzugucken oder auch moderne Kunst.

Und da habe ich meine Horizontan schon erweitert.

Also von Dingen, die ich als erstes so dachte, okay, was ist das für eine Scheiße, konnte ich dann doch auch ...

...

was künstlerisches abgewinnen.

Und ich würde sagen, ich bin eher offen.

Also ich sehe eher das Positive in ...

...

Schrott, der irgendwo hingestellt wurde ...

...

und der irgendwas aussagen soll.

Aber bei Boys und diesem Fettnummern ...

...

habe ich mich wirklich sehr schwer getragen, muss ich sagen.

Aber du denkst drüber nach.

Das stimmt ja, ganz oft bin ich dann aus dem Museum gegangen und hab mich aufgeregt.

Ich war richtig ärgerlich über manche Sachen.

Und dann hab ich wiederum gedacht, naja gut, wenn du dich aufregst und dich ärgerst, dann ...

Das ist ja auch Sinn von Kunst.

Wenn du nix fühlst, dann ist ja schon scheiße.

Ich bin in diesem Kunstgame ja auch nicht so wirklich drin und habe ganz oft das Problem, ich glaube, also ...

Also ich hab das Problem mit oft nichts anfangen kann.

Dabei bin ich ja gebürtig aus Essen.

Ich musste über dreißig werden, bevor ich das erste Mal ins Volkwangenmuseum gegangen bin.

Ich hab da fast neben gewohnt.

Da ist ein Kunstmuseum da drin, hängt Fangoch, Picasso und sonst was.

Und der Eintritt ist umsonst.

Und du lebst in der Volkwangenstadt.

Ja, nicht mehr.

Jetzt nicht mehr.

Ich lebte ganz lange in der Einkaufstadt.

Ach ja.

Das war vorher.

Nee, aber ich konnte mit Kunst oder so.

Da kann er auch zum Großteil immer noch nicht so viel mit anfangen.

Also ich hab ein paar schöne Bilder gesehen, wo ich mir dachte, oh ja, finde ich irgendwie net so Dalí oder so.

Ich kann das durchaus würdigen.

Was ich schwierig finde in solchen Museen ist, wenn da irgendwie Kunst von Leuten hängt, die da nur hängt, weil es ein Promi ist, der es gemalt hat.

Ist mir auch schon ein zweimal vorgekommen.

Aber ist das so?

Gibt es Bilder von Menschen, die da nur hängen, weil sie Promi sind?

Oder sind die Menschen auch Promi geworden?

Weil andere Kunstexperten da drin was sehen und sagen, da ist was passiert, was die Sache weiter gibt.

gebracht hat.

Da kann ich nicht beurteilen, aber wenn irgendein Sänger plötzlich anfängt zu malen und das dann irgendwie neben Picasso ausgestellt wird oder so, dann weiß ich nicht.

Ja, okay, da ist ein Punkt.

Das würde wahrscheinlich nicht dahängen, wenn es nicht ein Promi gewesen wäre, der es gemalt hat.

Also keine Frage, dass es Prominente gibt, die nichts geleistet haben, um Prominent zu sein.

Also unsere gesamte Gesellschaft spürt ja einfach Menschen hoch, wo die dich manchmal fragst, wo dieser Prominentstatus herkommt, der glaube ich äußerst problematisch ist, weil da ja auch Menschen hochgespürt werden, die sagen wir mal charakterlich nicht geeignet sind, um Prominent und Vorbild zu sein.

Aber ich kann das halt nicht beurteilen, ob der Kunst ist wahrscheinlich so ähnlich.

Also ich finde, es gibt da durchaus welche, wo ich finde, da passt das so ins Gesamtlebenswerk, ein Kunstwerk, also irgendwie so, dass Udo Lindberg halt auch Bilder gemalt hat.

Er finde, passt irgendwie so zu dem, was der irgendwie als künstlerisch geschaffen hat oder Otto.

Otto hat ja Klamau gemacht, aber auch Bilder gemalt.

Aber der hat auch früher angefangen damit, oder?

Der hat auch früher seine Bücher gezeichnet und so.

Also von daher würde ich dazu...

Aber ich war zum Beispiel...

Ich war letztens in der Ausstellung, da hingen Bilder von, ich glaube, Robbie Williams.

Da wusste ich auch, wenn du Marc seid, vielleicht ist das da genauso.

Und ich habe mich nun nicht genau da, nicht genug damit beschäftigt oder so.

Aber das hat, also, ich bin raus.

Na ja, gut.

Na ja.

Klein Disclaimer möchte ich noch vorne wegschicken.

Wir nehmen mal wieder vor dem Wochenende auf.

Falls also die Nazis Gelsenkirchen übernommen haben und ihr erwartet irgendeine Reaktion von mir, ich weiß es noch nicht.

von daher.

Ich würde jetzt sagen geht wählen, aber das ist dann zu spät.

Da können wir auf solche Sachen, können wir gerade nicht reagieren.

Mal schauen, wo es hingeht.

Wie weit nach rechts ist bei den Kommunalwahlen im Ruhrgebiet?

Die Umfragen sehen nicht ganz so gut aus.

Beziehungsweise die Bundestagswahl war ja Gelsenkirchen, glaube ich, die Stadt mit den höchsten Werten für die Faschisten in Westdeutsch.

Ja, das wird sich jetzt auch nicht ändern, glaube ich.

Also ich bin schon froh, wenn die nicht...

Also hier diese Wahl zum Oberbürgermeister gewinnen, da ist, also eine SPD-Kandidatin ist da relativ dicht dran.

Seit Jahren ja, SPD.

Ja, ja, genau.

Also ich bin froh, wenn die halt wenigstens nicht gewinnen, aber soweit ist es schon gekommen.

Gucken wir mal, was da auf uns zukommt.

Gut, genau.

Ich fange mal mit einem erheiterten Thema direkt an.

Ich möchte das Thema eigentlich nicht, aber mir ist das Thema wichtig und ich möchte, ihr habt das auch dem Basti letztens schon erzählt.

Ich war bei der Krebsvorsorgeuntersuchung.

Meine Eltern sind ja beide an Krebs verstorben, meine Mutter, so Blase, Niere, sonst was.

Und meinen Vater hatte Prostatakrebs.

Und ich bin zwar noch nicht in dem Alter, wo man zur Vorsorge geht.

Das glaube ich, die Krankenkasse bezahlt, glaube ich, ab fünfvierzig die Krebsvorsorge, also gerade Prostatakrebsvorsorge.

Man kann aber auch früher hingehen, wenn man zum Beispiel Familie hervorbelastet ist, was bei mir ja gegeben ist.

Oder wenn man es einfach selber zahlen möchte, was ich auch empfehlen kann, wenn man das Geld überhat.

Das kostet nicht die Welt.

Ich glaube, gerade Prostata-Gripsversorgung war für viele Menschen so ein unangenehmes Thema, weil man die Untersuchung als unangenehm empfindet.

Es gibt halt die ganz klassische Abtastung der Prostata durch den Hintern.

Genau hinten durch die große Hafenrundfahrt, wie man es auch nennen kann.

Und soweit ich weiß, ist das auch das, was die Krankenkasse tatsächlich zahlt, irgendwie einmal im Jahr ab fünfvierzig.

Ich wollte aber, ich wollte einfach so zuvor sorge, weil wie gesagt, Familie hervorbelastet und ich bin jetzt auch zweieinvierzig und hab gedacht, wär mal ganz gut da.

Also man schläft ja auch ruhiger, also ich zumindest.

Und bin halt hinten am Termin beim Urologen geben lassen, war dann da und hab mich mit dem ersten Unterhalten so über Lebenswandel, bla bla bla.

Und von dem habe ich erfahren, dass das eigentlich in den Leitlinien nicht mehr der Standard ist, den man untersucht.

Also diese Prostata-Abtastung, sondern seit letztem Jahr oder so eigentlich eher auf den PSA-Wert geguckt wird.

Also ein Blutwert.

Das ist zwar kein Tumormarker, deshalb sagt die Krankenkasse auch, bezahlen wir nicht.

Aber das ist eigentlich etwas, das schon viel früher anspringt.

Also das ist so, wenn du einen erhöhten PSA-Wert hast, musst du nicht zwingen Postata, also eine vergrößerte Postata haben, andersrum.

Aber wenn du eine vergrößerte Postata hast, also eine deutliche oder postata Krebs hast, dann hast du relativ früh im Stadium einen sehr erhöhten PSA-Wert.

Also das heißt du könnt es einfach diesen blutwert bestimmen lassen und wenn der erhöht ist dann kannst du weitere untersuchen.

Und das ist einfach nur einmal blutabnehmen.

also nichts großes tatsächlich und etwas wo mir der urloge sagte etwas das deutlich früher auch anschlägt.

Also bevor man überhaupt was ertasten kann, sieht man schon einen erhöhten PSA-Wert.

Und irgendwie dann einmal zum Orologen sich Blut abnehmen lassen oder vielleicht kann das sogar der Hausarzt beim Labor, beim Blutbild oder wie auch immer heißt mitbestimmen.

den Wert.

Würde ich jedem nur empfehlen und das selber zahlen ist auch nicht so schlimm.

Es waren glaube ich, dreiundzwanzig Euro.

Wollte nur dazu aufrufen geht da mal hin macht das mal gerade wenn ihr junge Herren seid und noch nie was damit zu tun hat ist ganz gut das mal abklären zu lassen.

Abbaß die vor ein paar Jahren auch mal in so einer Fernsehshow werben.

Ich erinnere mich genau da haben wir auch im Podcast so dann drüber gesprochen.

das war ganz interessant weil sich ein paar höherer da gemeldet haben.

Die halt aufgrund dessen zur Vorsorge gegangen sind und bei denen was gefunden wurde.

Die dann halt gesagt haben so ja danke.

Bin jetzt in Behandlung, weil gerade Prostata Krebs, eine Krebsart, die sehr gut behandelbar ist, wenn sie früh genug erkannt wird.

Warte, dann wieder für diesen PSA-Wert offensichtlich.

Richtig, genau.

Wenn du Prostata Krebs früh erkennst, ist der sehr gut behandelbar.

Nur wenn man nicht früh erkennt, dann halt nicht mehr so gut.

So, das war mir wichtig, das wollte ich einmal in die Welt hinauspusten.

Sehr gut.

Ich war an einem Ort in dieser Woche, wo du auch warst kürzlich, glaube ich.

Ich war in Göttingen.

Ja, sehr schön.

Als Wissenschaftler, also als Naturwissenschaftler, so als Physiker gerade ist das eine sehr interessante Stadt.

Sehr viel Geschichte.

Das stimmt ja, das stimmt.

Also auch so.

eigentlich eine ganz hübsche Stadt muss man auch sagen, aber wissenschaftlich oder wissenschaftshistorisch eine spannende Stadt.

Die Wiegel der Quantenmechanik.

Genau, das war so ein bisschen der Grund, warum ich überhaupt da war.

Es war die zweite DPG Herbsttagung.

Wir beide waren ja immer auf der Frühjahrstagung, aber es gab jetzt die zweite Herbsttagung und die stand unter dem Motto, hundert Jahre Quantenmechanik.

Und passenderweise war die natürlich ingötting diese Tagung, weil, naja, in der Quantenmechanik relativ viel ingötting passiert ist.

Und vielleicht zu meinem eigenen Beitrag.

Also erst mal war das schon krass.

Also ich.

weiß gar nicht, ob mehr da waren, aber ich habe drei Nobelpreisträger gesehen und Vorträge von drei Nobelpreisträgern.

Die Dichte an Nobelpreisträgern auf dieser Konferenz war relativ hoch.

Und ich durfte, da hatte ich glaube ich auch irgendwo geteilt, einen Vortrag oder einen Symposium, wie sagt man da zur Wissenschaftskommunikation, machen mit Harald Lesch zusammen.

Super netter Typ, brillanter Rhetoriker natürlich, der hat ja so eine So ein Auditorium, einfach auch unter Controller, wenn er die Stimme erhebt, muss man sagen.

Aber war schon ganz toll, muss ich sagen.

Also hat Spaß gemacht, mit ihm zu sagen.

Ich meine, ihr kennt ja unsere, meine Takes zur Wissenschaftskommunikation.

Aber war dann auch schön, mit ihm da zusammen zu machen.

Also Fragen aus dem Publikum, aber wurde auch moderiert und ich habe da Fragen beantwortet.

Und der Zusammenspiel war ganz gut.

Wenn ich eine Frage beantwortet habe, dann habe ich nach vorne gesprochen zum Publikum.

Und hab mich dann immer so ein bisschen nervös am Ende meiner Antwort umgedreht zu Harald.

Und wenn er dann genickt hat, dann war ich immer sehr froh.

Dann war ich auch Gott sei Dank.

Er ist damit einverstanden.

Der Ritterschlag war eigentlich die letzte Frage.

Ich weiß gar nicht mehr, was die letzte Frage war, aber ich hab's beantwortet aus dem Publikum.

und dann dachte ich so, okay, jetzt darf Harald Lesch...

Ich tu's ihn jetzt, Harald.

Jetzt macht Harald den Deckel drauf und darf noch mal so eine pointierte Schlussbemerkung machen.

Du guckst doch mich nur so an und sagt, ich stimme zu und habe nichts hinzuzufügen.

Und das war natürlich irgendwie so der Ritterschlag, weil selbst, also er hätte natürlich was sagen können, er hätte auch was Sinnvolles sagen können und was sehr pointiert ist und dann wäre noch mal so ein Crescendo gewesen.

Aber dass er die Größe hat, dem kleineren Partner auf diesem Symposium das Schlusswort zu lassen und sich dann vor dem rauszunehmen, finde ich echt einen ganz tollen Zug von ihm, dass er sich nicht braucht, sich dann nochmal vor der Grund zu spielen.

Also ein ganz tolles, kurzes, aber tolles Zusammentreffen mit einem meiner Idole, möchte ich sagen.

Ich verhindere mal kurz, um die zwanzig Mails, die sonst kommen, gibt.

Gibt es eine Aufzeichnung?

Kann man den irgendwo sehen?

Natürlich nicht.

Leider nein.

Es wurde tatsächlich, da passiert etwas, also die ganz großen Vorträge von den Nobelpreisträgern wurden, glaube ich, aufgezeichnet.

Und die sieht, glaube ich, auch irgendwann öffentlich zu sehen.

Aber wir waren keiner von, also wir waren so in der Mittagsschiene, werden so kleinere Sachen gemacht, weil viele dann einfach auch mittere Essen sind.

Das war jetzt nicht klein, waren auch ein paar hundert Leute, aber nicht so groß, dass das aufgezeichnet wurde.

Leider, weil es bestimmt ganz interessant gewesen wäre, aber ja, leider nicht.

Und dann habe ich natürlich ein bisschen Kultur noch gemacht.

Ich war auch auf dem Friedhof, auf dem Nobelpreisträger Friedhof.

Ja, ich habe die Bilder gesehen.

Du warst auch da, ne?

Ja, ich war auch da.

Ich war auch da.

Also ich bin dann mit Sonka ja auch langspaziert und ich war überrascht.

Also ich wusste, dass da die Nobelpreisträger.

Also dieses Nobelpreisträger Rondell ist da ja in einer Stelle aufgestellt, wo halt verzeichnet ist quasi welche Nobelpreisträger da direkt liegen.

Acht Stück übrigens, ja.

Genau, die siehst du dann direkt daneben.

Du siehst aber auch auf den Karten des Friedhofs, die an den Eingängen sind, verzeichnet, wo Nobelpreisträger begraben sind auf dem Friedhof.

Weil da sind ja abseits des Nobelpreisträger Rundells noch ein paar mehr.

Ja, im Rundell selbst sind die ja nicht.

Ja, genau, die sind ja nur daneben.

Das ist ja sozusagen ...

Ja, wenn das so wird, so ein Denkmal.

Denkmal zu ehren.

Genau, ja.

Und in der Nähe liegen die dann um so ein klein See.

Liegen viele von denen zumindest.

Acht Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger.

Ich weiß nicht, gerade mal.

Also Max Born liegt da.

Physik und Quantmechanik hat er gemacht.

Otto Hahn.

Hier Kernspaltung und so.

Nernst.

Aus der Schlie.

Lank.

Plank nicht auch doch Plank auch.

Ja doch doch doch Plank auch.

Genau.

Was haben wir noch?

Was warst du auch am Grab von Gauss?

Nee, weil der da muss ich dir was erzählen.

Bei Gauss war ich nicht.

Er liegt nicht auf dem Stadtfriedhof, sondern der liegt quasi auf dem alten Stadtfriedhof, also auf einem anderen kleinen Friedhof, der mittlerweile aber kein Friedhof mehr ist, sondern Park.

Ah, cool.

Und das ist ein Park, also doch ist ein Park irgendwie, aber es ist jetzt nicht so irgendwie abgezeugt als Friedhof oder so und die Grabsteine stehen quasi auf der Grünwiese.

Auch schön.

Das habe ich leider nicht gesehen.

Ich bin sogar Ich weiß gar nicht warum, da hat mir der Leben mal wieder eine Lektion erteilt.

Ich saß so im Hotel, mein Hotel war tatsächlich direkt neben diesem Nobelpreisträger Friedhof.

Zufällig, da war halt noch was frei.

Aber ich habe es dankend angenommen, ich konnte halt schnell mal rüber und ja, und da ein paar Fotos machen und mich da umgucken.

Aber jedenfalls lach ich, saß ich so im Hotelzimmer und dachte so.

In Chachibiti schreibt mir doch mal eben, was es hier auf dem Nobelpreisträger Friedhof zu sehen gibt.

Eine dumme Idee, weil sowas könnte man ja auch googeln, warum lässt man da Chachibiti machen?

Es ist insbesondere eine dumme Idee, weil die Ausgabe, die Antwort von Chachibiti war dermaßen miserable, dass ich...

Also ich konnt's nicht fassen.

Als erstes hat er schon mal geschrieben, dass auf diesem Friedhof vierzig Nobelpreisträger liegen.

Was okay, was nicht stimmt, aber ich weiß, woher er das, glaube ich, hat.

Da liegen nämlich, und das steht auch an der Eingangstafel, vierzig bedeutende Wissenschaftlerinnen aus Göttingen oder Wissenschaftlerinnen, die Bezug zur Universität Göttingen hatten.

Göttingen macht daraus vierzig Nobelpreisträger.

Schreibt dann weiter und zwar mit dem Brustton der Überzeugung.

Besonders empfehlenswert wäre das Grab von Gauss, was man sich angucken möchte auf diesem Friedhof, wo ganz viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hin pilgern.

Und da liegt dann nicht mal.

Also dieser Antwort war dermaßen scheiße, dass man wirklich Also man muss wirklich höllisch aufpassen und wirklich lernen, was Chatchi Bidi kann und vieles kann das ja gut und wartet nicht kann und das war wirklich also unfassbar schlecht.

Ich hatte übrigens auf diesem Friedhof so ein bisschen schlechtes Gewissen, ich weiß nicht, ging dir das auch so, man läuft da so her und dann liest man wieder diesen Namen aus seinem...

...

Physik aus dem Studium.

Und man fragt sich so ein bisschen ...

...

Moment, was war noch mal die Gleichung, die er rausgefunden hat?

Ja, er erinnert mich daran noch.

Ich bin da vorbeigelaufen, ich war ja mit Sonka da und Sonka hat dann gefragt, was hat der denn gemacht?

Oh, ist ja noch schlimmer.

Also, unter anderem, also, der sind ja, wie du schon sagst, nicht nur Nobelpressreger, sondern auch bedeutende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen.

Und unter anderem David Hilbert.

Ah, lag da auch.

Da bin ich mir nicht sicher, ob ich das Grab gesehen hab.

Damit Hülbert hat auf seinem Grabstein unten stehen, wir müssen wissen, wir werden wissen.

Nett.

Mir war auch gar nicht bewusst, dass der dort liegt.

Aber da waren diverse.

Hier Schwarzschild, der mit dem Schwarzschild gerade ist.

Ist auch da.

Ja, den muss man auch tatsächlich suchen.

Also die sind jetzt nicht irgendwie besonders ...

Also dieses Nobelpresse-Rundell, dass Christophs Auge gedrückt hat, findest du, aber so ein paar kleinere, findest du eher durch Zufall.

Also Schwarzschild haben wir auch durch Zufall gefunden.

So dran vorbeigelaufen war auch so so eine Skulptur drauf, ich so, warte mal, Schwarzschild ist das der Schwarzschild, gerugelt und, oh ja, ist er.

Und die gibt ja da so einen Rundweg, wo du an den wesentlichen Leuten vorbeikommst.

Also du wirst ein bisschen an die Hand genommen.

Ich weiß jetzt nicht, ob Schwarzschild darunter war, aber theoretisch kann man, gibt's da ja auch so eine...

So ein Wanderweg, sag ich jetzt mal, damit er die Wesentlichen gesehen hat.

Du hattest gerade schon gesagt, manche haben dann auf ihrem Grabstein noch ein bisschen was stehen.

Das Schöne ist ja natürlich häufig die wesentliche Entdeckung.

Also hier bei Otto Hahn zum Beispiel, so ein Bildchen-Darstellung der Kernspaltung oder bei Max Planck.

Bis die Plankste Konstante abgebildet mit ich glaubt.

Sechs Komma Sechs Boah ma zehn hoch minus vier dreißig.

Ich erzähle dazu explizit, weil ich dann noch eine Geschichte gehört habe.

Klaus von Knitzing Nobelpreisträger für Plankste.

Wirkungs für mein Kopf.

Ich habe keine Ahnung.

Klaus von Klitzing.

Also ich erzähle erstmal die Geschichte und da fällt es mir wieder ein.

Klaus von Klitzing, Nobelpreisträger.

Übrigens der Nobelpreisträger, von dem ich den Nobelpreis meiner Hand hatte, weil er bei uns mal an der Uni war und ich mit ihm, weil mein Chef ihn eingeladen hatte und wir dann essen waren abends und ich dann so sagte.

Ein Original Nobelpreis hätte ich ja schon mal gerne in der Hand.

Und dann zieht der Lümmel einfach zu sein Nobelpreis aus dem Jackett raus.

Aber wenn mal ganz ehrlich, wenn nur ein Headset sind, sind wir auch immer dabei, oder?

Ich lasse die oder im Tresor halt.

Also entweder ständig dabei zum Flexen oder halt oder immer dabei.

Also immer im Tresor oder immer dabei, ja.

Klangschiff Wirkungsquantum war da doch oder?

Nee, Entdeckung Quantisierter Hall.

Ja, Quarantum Hall Effekt.

Wie unangenehm.

Liebstes Experiment meines Chefs.

Ist egal.

Muss ich jetzt durch.

Aber was ich eigentlich erzählen wollte, Klaus von Glitzing hatte bei dieser Tagung jetzt auch einen Vortrag.

Und er hat ein Foto gezeigt, wie er auch auf dem Nobelpreisträger Friedhof war.

Und zwar mit einem Zettel.

Wo die Plank-Konstante drauf stand, und zwar, ich hatte gerade gesagt, auf dem Grabstein von Plank steht die mit ...

...

und die wurde mal irgendwann bei der Neudefinition des internationalen Einheitensystems ...

...

wurde die exakt festgelegt, mit einem exakt festgelegten Zahlenwert versehen, und zwar ...

Und das hat er auf dem Zettel geschrieben, ist dann zum Nobelpreisträger, also er war nicht ganz unbeteiligt, glaube ich, daran an dieser Null-Definition, ist dann zum Nobelpreisträger Friedhof gegangen, mit diesem Zettel hat sich an den Grab gestellt, weil er gesagt hat, ich wollte es plank zeigen und hat dann ein Foto von sich machen lassen.

Habe ich so gedacht, echt?

So ein Nobelpreisträger ist auch so ein...

Krummischer Nörd wie wir.

Das klingt wie eine Idee, die wir hätten.

Und wo Leute im Internet uns anpöbeln und sagen, es ist doch pietätlos.

Wie kann man sich da im Friedhof fotografieren lassen?

Aber ich find's einfach total geil.

Ich mein, er darf das natürlich.

Klaus von Clitzing ist auch ein Nobelpreisträger.

Der kann sich überall am Grab fotografieren lassen, würde ich sagen.

Du warst übrigens mit dem klangsten Wirkungsquantum gar nicht so weit weg.

Es gibt die von Clitzing Konstante.

Die ist H durch E Quadrat.

Ja, guck, deswegen war ich verwirrt.

Da hab ich noch eine Frage.

Was du im Gauss Observatorium auch?

Nee, drin nicht, weil das hatte zu.

Ich glaube, das hat nicht einfach immer auf.

Ich hatte das Konferenzdiener, ja.

Genau.

Also nee, das ist so für die Allgemeinheit, glaube ich, nicht offen.

Oder das war an dem Tag nicht auf, als wir da waren.

Aber ich war da und bin da drum rumspaziert und draußen im Garten rumspaziert.

Da liegt unter anderem ein Möbiusband rum.

Ah, da hab ich nicht gesehen, wir sind da spät angekommen, da war es Stockfinster draußen.

Da liegt als Skulptur so ein großes Möbiusband.

Da hab ich nicht gefragt, warum liegt hier Möbiusband, hab es gegugelt und der hat auch in Göttingen gewirkt.

Möbius?

Ja.

Ah.

Wir durften, wir kamen spät abends an, deswegen hab ich nicht gesehen, was da im Garten liegt, aber wir durften dann in das Observatorium und das war ziemlich geil, also...

Also erstmal schon in dem Gebäude, also das Wohn- und Arbeitsstätte von Gauss gewesen und zu verlangen.

Also manchmal sind das ja so Sachen, dann waren die da zwei Jahre oder anderthalb Jahre, aber der war da wirklich fünfzig Jahre in dem, hatte irgendwie achtzehn sieben den Ruf zur Göttinger Universität bekommen und dann hat er da in diesem Observatorium gearbeitet, bis achtzehnfünfundfünfzig.

Das war eine Sternbarte, also er hat Sterne beobachten lassen oder auch selber beobachtet, aber der hat auch Landesvermessung gemacht vom Königreich Hannover, der wer den alten zehn Markscheinen noch kennt, da ist Gauss drauf, da ist die Gauss schon Normalverteilung drauf, aber auch so ein Dreiecks-Gitter, sag ich jetzt mal, mit dem Landesvermessung gemacht wird und der hat diese Landesvermessung vom Königreich Hannover begonnen in diesen Observatorium.

Das heißt, der erste Messpunkt ist da im Boden eingelassen, wo er damit angefangen hat.

Das finde ich auch irgendwie ziemlich cool.

Wie nennt man da so ein Lot, die lacht da in dem Loch auch drin.

Also da war ein Loch in dem Gebäude, aber mit so einem Plexiglas oben drauf und so ein Lot lacht da mittendrin.

Ich glaube, das haben sie einfach nur so dazugelägt.

Aber so historische Stätten zu sehen, finde ich immer super.

Eine Kurzkorrektur, der Herr Möbius war nicht da, aber der Herr Johann Benedikt Listing, der zeitgleich mit Möbius die Eigenschaften des Möbiusbandes beschrieben hat.

Okay.

Und Johann Benedikt Listing war ein Doktorant von Gauss.

Ja, guck.

Ja, einmal noch ein Einsatz dazu noch.

Das war natürlich schon super cool, in diesem Gebäude von Gauss zu dinieren.

Also da gab's dann irgendwie, weiß ich nicht, für vierzig eingeladene Gäste, die durften dann da noch essen von der Konferenz.

Also er war schon eher exklusiver Kreis.

Am Nachbartisch saß dann Clitzing, also der Nobelpreisträger.

Also...

in diesem Gebäude von Gauss zu sitzen und zu essen war schon cool.

Aber ich saß erst mit meinem Chef und noch jemanden so ein bisschen an so einem Katzentisch hatte ich das Gefühl.

Also wir saßen da alleine und dann tippt mir eine Haufe in die Schulter und sagt, guten Tag Matthias Maurer.

und setzte sich neben mich.

Matthias Maurer ist ein Astronaut und der heißt neben mir, der hat am nächsten Tag eine Keynote gehalten auf dieser Tagung.

Das heißt, ich hatte auf einmal Astronauten neben mir sitzen und konnten mich den Abend mit ihm unterhalten.

Das war dann noch ein besonderes Highlight.

Also die drei Tage in Göttingen waren sehr erlebnisreich für mich.

Ja, klingt in Summe sehr, sehr spannend.

Genau.

Okay, aber soweit zu Göttingen.

Aber Göttingen ist auch ohne diese Highlights, die man ja nicht...

Automatisch in Göttingen bekommt eine sehr schöne, schönes Erlebnis.

Warst du da am Bahnhof in diesem kleinen Museum?

Ja weich.

So Quantenmechanik, Sonderausstellung?

Ja weich.

Die war auch ganz gut, oder?

Wie hatte dir gefallen?

Die hat mir auch sehr gut gefallen.

Ich fand es sehr schade, dass sie nur zeitlich beschränkt dort ist.

Also nur im Quantenjahr.

Die ist noch ja ja und auch nicht mehr ganz so lange.

Ich glaube im Oktober oder so endet die leider schon, aber die ist ganz gut.

Also die erklärt natürlich auch die Grundzüge.

der Quantenmechanik, was mir gut gefallen hat ist, sie wirft auch ein bisschen einen historischen Blick auf die Quantenmechanik und was aus diesen Leuten passiert ist, weil die Nazis ja nichts Besseres zu tun hatten, als dieser hellen Köpfe dann rauszuschmeißen, zu vergraulen, genau.

Und zwar super schnell.

Lang.

dann hat so Dokumente oder wurden Dokumente gezeigt.

Brief und Schriftverkehr und so, die habe ich auch gelesen.

Genau, und auch so ein Telefax, wo dann stand, dass die Professoren so und so und so und so, ich weiß jetzt nicht mehr genau wer, deswegen sage ich jetzt keine Namen, aber eine von den großen, also die Namen oder mehrere von den großen, die Namen kennt man, dass die doch bitte zunächst unter Vorzahlung ihres Gehaltes, aber von ihren Tätigkeiten Forschung und Lehre enthoben worden sind.

Und dann habe ich mal geguckt, wann, wann kam die Nazis auf die Idee?

Ehm, neunzehntreiunddreißig.

Also wir haben relativ zügig angefangen.

Die haben da nicht lange gefackelt und so sind sie die Brüder.

Alles, was halt anders oder was ihnen nicht in den Kram passt, wird halt schnell beseitigt.

Da fackeln die nicht lange.

Ich hab diese.

diese Ausstellung habe ich mir auch angucken.

Ich war überrascht.

Also du liest das so.

Und das ist ein Hues-Hu deines Grundstudiums.

Oder auch später noch Festkörperphysik und so.

Weil da wirklich halt alle großen Geister irgendwie zusammengearbeitet haben.

Zumindest aus der Physik und Mathematik.

Also die Mathematik ist ja parallel.

Also die Mathematik der Quantenmechanik ist ja parallel dazu auch entstanden.

So ein bisschen, so mit Hilbert und so.

Ja, fand ich sehr spannend.

Manchmal denke ich, man müsste noch mal studieren, jetzt, wo man alles einmal so etwas weiterbegriffen hat und irgendwie die Bedeutung wieder wahnsinnig Spaß machen.

Man hat die Zeit halt nicht mehr, aber irgendwie noch mal ...

Ja, und ich würde meinem Alten nicht gerne noch mal im ersten Semester begegnen und sagen so, bleib da mehr dran.

Lass das nicht so schleifen, das rächt sich.

Ja, das hätte glaube ich hier und da einfach gemacht.

Aber ja, ich hätte auch hier und da denke ich auch immer wieder so, eigentlich müsste man das alles noch mal machen.

Aber andererseits gibt es andere Sachen, die du jetzt machst, die halt irgendwie schon.

Ich hatte gerade noch bei meiner Vorsorgeuntersuchung eine Kleinigkeit vergessen, das aber ganz gut jetzt hierin passt, weil man entdeckt ja häufig Orte, die man nicht erwartet hat.

Also wenn ich in Göttingen über den Friedhof gehe, erwarte ich auch nicht, dass da irgendwie das Who is Who der Mathe- und Physiknobelpreise irgendwie der neunzendreißiger Jahre liegt oder so.

Genauso ging es mir bei der Vorsorgeuntersuchung.

Der Arzt, bei dem ich war, war in Essenstehle.

Und ich bin da halt hingelaufen, also mit der Bahn ein Stück gefahren, deine Reste irgendwie gelaufen und bin an so einem Denkmal vorbeigegangen, so eine Büste und dachte mir, okay, interessant.

Also immer, wenn ich an so was vorbeikomme, egal in welcher Stadt, ich bin, lese ich mir die Tafel durch, die daneben steht oder drauf, weil ich es immer interessant finde, wenn da ein Denkmal steht, wird es ja ein Grund haben, warum, wer ist das und so.

Und genauso ging es mir in Steele auch, da mich über den Marktplatz in Steele gelaufen, also Steele ist ein Stadtteil von Essen.

Und da war so eine Büchsteunternehmen.

irgendwie zwei Tafen habe ich gelesen, wer essen das?

und habe gesehen.

Ah, Karl Huhmann.

Sagt mir gar nichts.

Mir auch nicht.

Karl Huhmann kommt aus Essenstehle oder kam aus Essenstehle.

Das ist der Entdecker des Pergamon Alters.

Ach, krass.

Okay, der kam aus Essen.

Der kam aus Essen, ja.

Krass.

Der Mensch, der den Pergamon Alter im Berliner Museum, der den quasi entdeckt und ausgegraben hat, war ein Essener.

Karl Huhmann aus Essenstehle.

Das finde ich immer so schön.

Das sind so komplett unerwartete Sachen, die man irgendwie lernt, wenn man einfach mit offenen Augen so ein bisschen durch die Gegend geht.

Ja, krass.

Hätte ich jetzt ...

Der steht in Berlin, ne?

Genau, den haben wir uns mal zusammen angeguckt, bevor das Ding geschlossen war.

Das war, als wir zusammen das erste Mal in Berlin waren und du mit mir die ...

Hier, Junge, ist Geschichte.

Als wir halt ein bisschen in das ein oder andere Museum gegangen sind.

Wie ich mich um dich sorge.

Ich konnte ihn dadurch noch sehen, weil mittlerweile ist das Museum ja irgendwie für X Jahre geschlossen oder so.

Das stimmt.

Ja, da siehst du.

So habe ich dich auch anhand genommen und gesagt, ich zeige dir jetzt die Welt, die schönsten Ecken der Welt.

Und dann sind wir in den Flugzeug nach hinten.

Und dann ist einer in ihn geflogen, genau.

Naja, ja, aber nice to know, der Entdecker des Pergamon-Altas kommt aus Essen-Stehle.

Sehr schön.

Ich muss noch eine Sache, ich habe ja ein Spiel, ein Computerspiel gelobt.

Maria, nicht häufig, ich spiele nicht so viel, Outer Wilds.

Das haben wir jetzt mittlerweile durchgespielt.

Und wie war's?

Toll.

Am Ende?

Also ganz, ganz toll.

Ich will da jetzt nichts zu sagen.

Also einfach, es war so schön.

Vielleicht darf ich das sagen.

Und gleichzeitig die Persönlichkeitsrechte meiner Tochter verletzen.

Ich glaube, meine Tochter hat zum ersten Mal den Schmerz gespürt, den es tut, wenn man ein Spiel durchspielt, ein Computerspiel.

Und irgendwie froh ist, dass man es geschafft hat, aber auch super traurig ist.

Also vorbei ist die Reise.

Die ist total traurig, dass wir durchgespielt haben.

Ja, durchgespielt, total schön, so ein bisschen metaphysisches Ende, aber ganz toll.

Also viel zum Nachdenken hat total am Ende Bock gemacht, weil er so die Puzzleteile zusammenbringen muss.

Ich weiß nicht, als wir drüber gesprochen haben, hast du irgendwo auf eine dubiose...

Webseite, die ich als völlig unglaubwürdig titulieren würde, nachgeguckt.

How long to beat?

Wie lange man ungefähr braucht, um dieses Spiel zu lösen.

Und du hast irgendwas, wie siebzehn Stunden gesagt oder so, weiß ich nicht mehr.

Wir haben fünfvierzig gebraucht und ich möchte behaupten, also es geht schneller.

Keine Frage.

Und man kann es auch, wenn man weiß, wie kann man es auch in zwanzig Minuten lösen.

Aber ...

Siebzehn Stunden, dann hast du nicht alles gesehen, also das kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Ja, das ist also, Aulong to Beat funktioniert ja so, dass Leute ihren Steam Account damit verknüpfen.

Okay.

Und das dann automatisch erfasst wird daher.

Also das heißt, ist dann aber doch relativ objektiv oder nicht?

Ja, ja, aber also du kannst, wenn es dich interessiert, du kannst auf die Seite gehen, die Statistiken werden da auch noch weiter.

Okay.

Also weiter aufge...

Fächert.

Du meinst, wenn ich jetzt in meinem Ego dermaßen gekränkt bin.

Kann ich dann nochmal nachgucken und Argumente finden, warum alle anderen eigentlich nicht zählen.

Also hier ist so was wie Main Story ist halt im Median, siebzehn Stunden gibt aber auch durchaus Leute, die da irgendwie fünfzig Stunden oder so investiert haben.

Also streut ganz gut.

Slowest, wart mal, ihr habt das auf PC gespielt oder?

Nee, auch auf dem Steam Deck.

Ja ist ja quasi pizzi ja okay das ist ja kein kein zwischendurch so.

da war der langsamste eintrag siebzig stunden.

aber das könnte auch jemand sein einfach eingeschlafen.

Aber ich würde sagen, wir haben jeden Tag eigentlich Fortschritte gemacht, jeden Tag, den wir gespielt haben.

Das war jetzt nicht so, dass wir ewig im Dunkeln rumgetappt haben.

Das heißt, diese forty-fünf Stunden waren auch bei uns wirklich Genuss, weil wir immer irgendwas Neues entdeckt haben.

Also von daher...

Selbst wenn jetzt das Leute schneller spielen, wird mir auch egal, weil das waren halt fünf, vierzig tolle Stunden, die wir, die wir Dinge erlebt haben.

Also, Großempfehlung.

Das Schönste daran war halt, das wird irgendwie, also mein Sohn hatte das halt vor ein paar Jahren schon gespielt und wollte uns spielen sehen, sozusagen.

Deswegen hatte der auch noch mal Bock, sich das anzugucken.

Und dann Frau, Tochter und ich, wir haben halt ...

aktiv gespielt.

Und das war irgendwie als Familie dann nochmal so ein tolles, tolles Erlebnis.

Also ich glaube, das vereint auch unterschiedliche Altersgruppen, wenn man so ein bisschen dafür für so eine Art des Spiels gemacht ist.

Jetzt spielen wir das Deal C.

Ich wollte gerade sagen, wie ich das richtig sehe, gibt es einen Addon dazu.

Ja, haben wir schon angefangen, um den Schmerz der Tochter zu mildern.

Ah.

Okay, was hast du noch?

Was hab ich noch?

Ach so, genau.

Ich glaube, da haben wir auch Kommentare zu bekommen.

Reichlich diese Nummer mit dem Händchen halten, welcher Hand ist vorne und hinten.

Während ich mit meiner Frau so durch die Gegend spaziert bin, haben wir das mal ausprobiert in verschiedenen anderen Kombinationen.

Also rechts gehen, links gehen, Hand vorne, Hand hinten und so weiter.

Und dabei hat sich herausgestellt, also zumindest bei uns ist das so, dass wenn ...

Also ich hab meine Hand tatsächlich auch vorne, wenn wir das andersrum machen, dann müssen wir uns ...

Beide leicht verbiegen.

Ich muss mich ein bisschen runterbeugen und sie ihren Arm so hoch nehmen durch die unterschiedliche Größe.

Und das hatten uns glaube ich auch ein zwei leute eventuell entweder in die kommentare geschrieben oder auch eine mail oder so.

das ist bei denen auch so ist dass die größe halten unterschied macht.

also wenn du die hand vorne hast kannst du die hand einfach so runterhalten also runterhängen lassen und wenn du die hand hinten hast und der größere von beiden bis dann musst du deinen arm so ein bisschen so ein bisschen anheben weil halt von der anderen person die hand halt an anderen stelle hängt.

also das tatsächlich.

Also was mit der Größe zu tun.

Das kann ja sein.

Ich hab jetzt die Zahlen nicht mehr vorliegen, aber das war ja irgendwie so, achtzig Prozent der Männer haben die Hand vor.

Und ich könnte, und das ist jetzt wirklich einfach nur eine Vermutung, es könnte ja sein, dass in achtzig Prozent der Paaren auch wirklich die Männer größer sind.

Also das könnte ich mir vorstellen, dass das keine schlechte Abschätzung ist sozusagen.

Aber weiß ich nicht interessant.

Ich habe ein bisschen den Überblick verloren, weil ich viel unterwegs war mit den E-Mails.

Aber es ist interessant, dass du sagst, die Rückmeldungen waren dementsprechend.

Zumindest habe ich es irgendwie ein, zwei Mal gelesen.

Und ich belobige natürlich ausdrücklich, dass du so eine Messreihe gemacht hast, mit ihr dann gleich tätig geworden seid.

Ich glaube, deine Frau hatte mir relativ früh, ich weiß nicht, ob die das nach eurer Messreihe geschrieben hat oder ob die das sofort entrüstet geschrieben hat.

Natürlich ist Reini vorne.

Nee, das war vorher, weil wir das, also uns ist das selber erst relativ spät aufgefallen, dass das eventuell mit der Größe zusammenhängen.

Ja, interessant.

Alltagsentdeckung.

Ja.

Okay, dann.

Sollen wir starten.

Ja, gerne.

Haben wir noch einen Kommentar oder sowas?

Ich glaube, wir haben einen Kommentar, aber ich bin da ein bisschen hinten dran.

Ah, okay.

Dann machen wir die in den nächsten.

Genau.

Dann machen wir die in den nächsten.

Genau.

Thema Nummer eins habe ich genannt.

Hypnologie im Glück.

Ich habe eine Idee, worum es geht, weil ich zumindest über die Überschrift gestolpert bin, als ich mir ein Thema gesucht habe.

Hymnologie.

Soll wohl wirklich die Wissenschaft der Hymnen sein.

Ist aber wohl ein nicht wirklich häufig benutzter Begriff.

Aber als ich das dann gesehen habe, habe ich gedacht, okay, dass dieser Begriff muss einfach in die Öffentlichkeit getragen werden.

Er klingt ein bisschen wie eine Krankheit.

Ich habe Hymnologie.

Genau, wir leben ja zum Glück nicht in einem Land, wo morgens die Nationalhymne gesungen wird im Klassenzimmer, ne?

Das finde ich ja irgendwie immer ein bisschen drüber.

Ich kannte sogar mal jemanden, der hat in einem großen Kaufhaus gearbeitet.

Ich sage jetzt mal nicht in welchem, aber ihr kennt das alle.

Und da gab es auch, also ob es das immer noch gibt, weiß ich nicht, gab es auch eine Firmenhymne.

Es gibt es aber häufiger.

Ja, und die wird bei Dienstbeginn abgespielt oder wenn das Geschäft geöffnet wird oder irgendwie sowas.

Also da hab ich zumindest hier und da mal gehört, dass es sowas gibt.

Also eine Hymne oder zumindest als das Firmenlied.

Das Firmenlied ist, glaube ich, was es in Deutschland häufiger gibt.

Das finde ich ja schon ein bisschen skurril, oder?

Bisschen ja.

Was machen wir denn dann zu unserem Firmenlied?

Wir haben ja hier...

Diese Gummibärchenbande, die wir da mal aufgenommen haben.

Stimmt.

Wir auch nicht schlecht, wenn wir jeden Tag so aufstehen würden.

Ja, ich habe gerade mal ganz schnell Firmenhymne gegoogelt und bin hier auf einen Eintracht bei so einem News-Ding gelandet, mit diversen Firmen, die wohl Hymnen haben, die Spaderbank, Shell, BMW, Ernst und Jung, also ...

Ist die Frage, dass es wirklich Firmen sind oder eher so Sachen, die aus Social Media mal irgendwo hängen geblieben sind.

Aber ich glaube in, ich weiß nicht, ob es in Deutschland so verbreitet ist, aber ich kann mir vorstellen, dass das in Asien oder Indien sehr, also Indien liegt ja.

Aber so, ich meinte China, so China oder Indien.

Wo man auch eine andere Mentalität bzw.

ein anderes Gesellschaftsbild hat.

Also weniger individuell, wo irgendwie die Gruppe oder die Gruppenzugehörigkeit genau das Kollektiv wichtiger ist.

Ja, ich meine, das ist ja auch der Grund für Nationalhymnen erstmal.

Aber ich meine, das, was Nationenweit funktioniert, kann sich natürlich vorstellen, dass das auch für eine Firma, für ein Supermarkt funktioniert, im Prinzip.

Zusammengehörigkeit definiers und und anpeitscht oder so.

oder Fußballvereine haben ja auch ihre Songs.

Also gut.

Ich denke, man hat interessiert die die Spieler, die dann irgendwie mal gekauft werden für den Verein relativ wenig.

Aber für die Fans ist das ja dann schon was Besonderes, wenn wenn vorm Spiel dann ihr Lied gespielt wird.

Also da das prinzipiell funktioniert, wundert ja keinen von uns, würde ich sagen.

Also also Hymne und Zusammengehörigkeitsgefühl.

Ja.

Und die Grundschule meiner Kinder hatte auch so ein Schullied.

Da hab ich mich dann auch immer gefreut.

Also das haben die nicht morgens jeweils immer gesungen, sondern aber bei so Schulfesten.

Und ich fand das immer ganz nett, muss ich sagen.

Ich weiß nicht, ob wir hier darüber gesprochen haben oder ob das nur während der Fahrt zu irgendeinem Live-Termin war.

So Bundesländer und ähnliches haben ja auch ihre eigenen Hymnen.

Das stimmt, ja.

Ich glaube, wir haben hier im Podcast nicht über...

Wir haben auch über die Hymne gesprochen.

Auf jeden Fall haben wir über dieses Motto gesprochen.

Ja, genau, die Slogans.

Ich fand die Nationalhymne so.

als Kind und Jugendlicher, fand ich das immer irgendwie ganz interessant.

Also ich war ja großer Sportfan oder bin immer noch, das heißt bei diesen Sportveranstaltungen habe ich dann natürlich immer die Nationalhymnen gesehen, wenn die gespielt und gesungen wurden.

Und ein bisschen haben wir natürlich gewünscht, dass irgendwann mal in meinem Leben auch mal die Nationalhymne für mich gespielt wird.

Aber ich fürchte, das kann ich mir glaube ich abschminken, das wird nicht mehr passieren.

Wir haben die tatsächlich im Musikunterricht in der Schule durchgekaut.

Da haben wir auch gemacht.

Also verschiedene sogar.

Also die deutsche, die französische.

Also die französische ist, wenn ich mich richtig erinnere, mittlerweile Jahre her, ist vom Text her relativ blutig.

Ich habe es rausgeschrieben, weil also die eine Textseile, die ich immer gerne mit singe, tatsächlich auch.

Ich war mal auf der Donne, also in Frankreich, Kanu fahren.

Und ich fand es einen großartigen.

Zug der Völkerverständnis, dass ich im Kanu sitzend die französische Hymne gesungen habe.

Ich wurde dann von einer Brücke mit Stein beschmissen.

Ernsthaft?

Ja.

Meine Freunde, die dabei waren, haben gesagt, ich soll die Fresse halten und ich weiß gar nicht.

Ich dachte wirklich, die freuen sich die Franzosen, aber ich muss den Song dermaßen gebudget haben.

Vielleicht machen das auch irgendwelche bösen Deutschen, die da im Urlaub fahren oder so.

Ich finde, die französischen Hymne, ich halt viel beim Fußball oder so, wenn die gesungen wird von den Spielen.

Und die hatte einer...

Ja, so ein Appell, der einfach großartig ist, der Refrain, also auf Deutsch heißt zu den Waffenbürger, formt eure Schlacht rein, marschieren wir, marschieren wir bis unreines Blut unsere Eckerfuhrchen drängt.

Ich glaube, da gibt es, glaube ich, unterschiedliche Interpretationen dafür, was unreines Blut bedeutet.

Also spart uns diese E-Mails.

Ich glaube, da haben viele Leute.

Wahrscheinlich Leute, die sich mit Hypnologie beschäftigen, viel Zeit reingesteckt.

Aber man sieht halt eine gewisse Dringlichkeit und Energie in dieser Hymne.

Und ich war schon immer fasziniert davon, muss ich sagen.

Also ist einfach sehr intensiv, wenn das von einem Fußballspiel gesungen wird.

Und das ist etwas, und das bringt uns jetzt zum Thema, was ich als Jugendliche und Kind dann auch beobachtet habe, wenn ich dann Sportereignisse gehört habe.

Und mir immer schon gedacht habe, die Hymne, die ich dann höre von den einzelnen Ländern, habe ich mir vorgestellt, repräsentiert auch so ein bisschen das...

den Charakter des Landes irgendwie.

Und das erste Mal so richtig aufgefallen ist mir bei der italienischen Hymne als Michael Schumacher dann immer mit Ferrari gewonnen hat bei der Formel eins, dann hörte ich zunehmend die italienische Hymne und die klingt, also in meinen Ohren, total fröhlich, fast verspielt, fast ein bisschen albern, würde ich sagen.

Also darf man nicht sagen, dann werden wahrscheinlich die Italiener jetzt nicht so begeistert.

Aber viel fröhlicher, viel lebendiger beispielsweise als unsere deutsche Hymne, wo ich ja sagen würde, die ist poh.

Also ist jetzt kein Smash-It, die deutsche Hymne, oder?

Meinst du den Text oder die Musik?

Vor allem die Musik, muss ich sagen.

Also bei den Text der italienischen Hymne verstehe ich ja gar nicht.

Also das war so rein mein musikalischer Eindruck.

Das ist ja von Heiden oder so, ne?

ist doch eigentlich ist das doch hier kaiser hymne oder sowas.

so.

gott erhalte franz den kaiser.

Kann sein ursprünglich und dann hat doch hier war das von fallas leben oder so den kontext.

Hier die deutschen bla und unsere national hymn ist ja die dritte stofe dieses liedes im moment.

Oh Gott.

Nein, ich meinte nicht, dass wir zurück zur ersten gehen, sondern ...

Oh Gott.

Scheiße.

Kommt auf die Wahlergebnisse an.

Scheiße.

Gott.

Ja.

Ja, es ist im Moment die dritte Strophe, ja?

Nee, aber ich find ...

Aber dieses Kaiserlied ist halt sehr ...

Also nicht direkt Marschmusik, aber hat schon sehr so preußisch.

Ja, sehr gut.

Sehr rhythmisch eigentlich.

Aber gleichzeitig...

Ja, vielleicht ein bisschen diszipliniert, so sehr steif.

Also ist halt jetzt keine...

Da kommt keine...

keine gute Laune auf.

Aber jetzt, ja, irgendwie schwer zu sagen, aber jedenfalls unterscheiden sich Hymnen, würde ich sagen.

Und ich habe mich halt immer, auch schon immer gefragt, gibt es da kulturelle geografische Besonderheiten, wo man sagt, so, okay, diese, diese Länder haben, da haben die Hymnen einen speziellen Charakter.

Und davon kann man ja auch irgendwie ausgehen, weil irgendwie sich das Volk ja in gewisser Weise so eine Hymne aussucht.

Also dann, dann selbst ...

Bildnis oder dein selbst empfinden, könnte sich ja durchaus in der Hymne niederschlagen.

Also wenn du sagst so, wir sind ständig erobert worden, dann klingt deine Hymne möglicherweise anders als wenn du der Bulli bist und die Welt die ganze Zeit drangsaliers und überfällt.

Dann klingt deine Hymne vielleicht ein bisschen extrovertiser, keine Ahnung, also anders.

Aber man genommen würde jetzt die die Nationalhymne ändern wollen.

Wie?

Also was wäre, wie müsste man das?

Man könnte ja sagen, ist ein bisschen alt backen.

Lass mal was Fächeres nehmen.

Gab es da nicht neulich so einen komischen Vorschlag?

Gab es einen Vorschlag?

Das war das ganz Unangenehmes für die deutsche Nationalhymne ändern, glaube ich.

Ich mir fällt jetzt nicht mehr, aber das war irgendwie keine besonders gute Idee, fand ich.

Ja, weiß ich jetzt nicht.

Also ich glaube jetzt im Moment würdest du, ich weiß nicht, ja, das ist eine gute Frage.

Wann würdest du deine Nationalhymne ändern?

Also ich meine, das passiert ja, aber ich glaube, wenn du ein Land bist, was irgendwie eine gewisse Historie hat, dann hältst du, glaube ich, schon auch relativ lange an deiner hymne fest.

Das passiert wahrscheinlich nicht in einem Land, das stabil vor sich hin existiert, sondern eher bei Umbrüchen durch Krieg, durch Neuformierung oder so.

Ich meine, in Deutschland hat sich die Nationalhymne ja auch damit geändert, dass sich das Territorium geändert hat und halt nach dem Krieg und so weiter und so weiter.

Und dann kann man ja verstehen, dass sich dann auch so ein bisschen der Zeitgeister drinspiegelt.

Ja, auf jeden Fall.

Weiß ich nicht.

Ab jetzt wollen wir friedlich sein.

Dann klingt die anders, als wenn du sagst, ab jetzt wären wir uns wehren gegen alles, was von außen kommt oder so.

Dann wird vielleicht anders klingen.

Könnte man sich zumindest vorstellen.

Das ist ja genauso bei dem Lied der Deutschen.

Diese ersten Strophen, die die Nationalsozialisten für sich quasi...

entfremdet haben, die sind in ihrer ursprünglichen Bedeutung ja auch komplett anders gemeint, als sie dann von den Nazis benutzt wurden.

Also dieses Deutschland, Deutschland über alles ist halt eigentlich eher an diesen Flickenteppich angeliehen, dass wir aus tausend, also aus tausend verschiedenen kleinen Reichen oder Fürstentümern bestanden haben und so.

Also und das wurde komplett zweckentfremdet.

Aber ja, genau deshalb, ich glaube auch, es spiegelt sich immer der Zeitgeist dieses Momentes wieder darin.

Und das war ja von mir jetzt immer nur so eine Vermutung, wenn ich da meine fünf, sechs Hymnen bei den europäischen Spielen gehört habe.

Aber das haben sich jetzt Leute mal wissenschaftlich angeguckt.

Und das, finde ich, hat mich dann total neugierig gemacht, ob es da wirklich, ob er da eine Abhängigkeit sehen kann, wenn du dir unterschiedliche Nationalhymnen anguckst.

Und dann, dir die Frage stellt, sagt das irgendwas über die Gefühle oder die Mentalität der jeweiligen Bevölkerung aus?

Und das haben Forscher gemacht von einer Universität in Finnland, die ich nicht aussprechen kann, Juves Kühler und veröffentlicht unter dem Namen The Emotional Geography of National Anthems, Scientific Reports am zweiten Juli, twenty-fünfundzwanzig.

Die haben KI benutzt, und ich sage gleich wie, weil das ist eigentlich ganz interessant, wie sie das trainiert haben, um musikalische und emotionale Merkmale von Hymnen herauszufinden, also von der KI analysieren zu lassen, und zwar von unabhängig vom Text, also guter Hinweis, den du gerade gemacht hast, es geht nicht um den Text, der ist völlig egal, sondern die reine die reine Musik, die reine Stimmung in den Liedern.

Und die haben also die Harmonien oder die Melodien sich angeguckt und dann so akustische Merkmale aus der Musik sich genommen und die analysiert, Harmonie, Klangfarbe, Rhythmus, das hast du gerade schon genannt, da ist da so was Marschierendes oder so, tonales Spektrum, solche Sachen.

Und haben diese Merkmale dann verglichen mit der Frage, welche Emotionen transportieren.

Und wenn es um Emotionen geht, haben sie sich vor allem Gefühlskategorien angeguckt, wie Freude, Trauer, Angst, Wut und sowas wie Erregungen, also im Sinne von, wie viel Energie oder Spannung steckt da so drin.

Das Problem ist jetzt erstmal, wie ...

Trainierst du die KI, um herauszufinden, welche musikalischen Merkmale transportieren, welche Gefühle.

Jetzt könntest du natürlich Testgruppen befragen und könntest sagen, hier hört ihr mal die deutsche Nationalhymne an und sagt mal, was du da fühlst, emotional.

Und dann würde die KI mit diesen Antworten lernen.

Man kann sich vorstellen, dass das natürlich nicht so ganz einfach ist, denn es gibt ja vermutlich einen gewissen emotionalen Bias.

Wenn du jetzt mal einen Finden fragen würdest, wie sie die US-Hymne wahrnehmen und wie sie möglicherweise die russische Hymne wahrnehmen, als ein Land, das gerade im Osten eher bedrohlich wirkt, könnte man da ja leicht gebiased sein.

Darum ist das eigentlich keine gute Idee, wirklich diese KI schon mit Hymnen zu trainieren.

Also dem soll die KI ja nachher diese Hymnen auch analysieren, dann wird da sowieso wenig Sinn machen.

Deswegen haben sie, haben die Forschenden die KI mit Filmmusik und höherer Bewertung trainiert.

Also die haben die Filmmusik hören lassen und gleichzeitig halt Testgruppen diese emotionalen Kategorien beschreiben lassen.

Also dieses Lied macht mich traurig, dieses energetisiert mich, dieses macht mich mutig oder wie auch immer.

Und mit diesen Daten wurde die KI dann trainiert.

Und diese emotionalen Profile haben sie dann genutzt, um dann anschließend diese Hymnen zu typisieren oder zu beschreiben mit der KI und haben die Daten, also die KI hat dann diese ganzen Hymnen gekriegt und hat gesagt, okay, das ist erfröhlich, das ist er traurig, das ist er aggressiv oder wie auch immer.

Und haben dann diese Daten genommen und die geografisch zugeordnet.

Also wo wird diese Hymne gespielt?

Gibt es eine Abhängigkeit, je nördlicher, desto depressiver oder je näher am Equator, je wärmer desto fröhlicher beispielsweise.

Genau.

Und dann haben sie natürlich auch noch sich angeguckt, wie dann das Gefühlsprofil.

der der nationalen Hymne ist und wie sich das mit den kulturellen Merkmalen der jeweiligen Bevölkerung deckt.

Ich hatte immer schon das Gefühl, dass die italienische Hymne also verspielt und fröhlich ist und so nehme ich auch die Italiener so ein bisschen war.

Aber genau das haben die jetzt hier vernünftig gemacht und wissenschaftlich.

Und da haben sie ein paar Sachen wirklich herausgefunden, die interessant sind, die halt.

Ja, vielleicht hätten wir ein paar Sachen davon erwartet, aber man sieht tatsächlich eine gewisse Korrelation.

Wo kommt die Hymne her und welche?

Welche Eigenschaften hat die Hymne?

Nationalhymne, nämlich von Ländern, die näher am Equator liegen, sind tendenziell, haben die mehr Energie und mehr Dynamik.

Im Gegensatz zu den Hymnen von Nationen, die höher in höheren Breiten gespielt werden, da sind die Hymnen erruiger und entspannter.

Das wäre schon mal so eine erste Beobachtung.

Hätte auch ein bisschen was generell mit der Musik zu tun, oder?

Also, hat man nicht auch so was weiß ich lateinamerikanische Tänze, oder Musik, die eher so schwungvoller und lebendig ist.

Ja, genau, das würde ich auch sagen.

Und dann wiederum...

Unsere Beispiel sind natürlich jetzt sehr selektiv, weil wahrscheinlich würde man auch Gegenbeispiele nennen können.

Aber ich würde auch sagen...

Dann im Gegensatz dazu sind so schottische, irische Lieder auch schon mal so ein bisschen ruhiger, bisschen, können auch sehr fröhlich sein, aber können halt auch eher etwas nachdenklicher sein, so würde ich sagen.

Genau, was habe ich noch, haben wir noch rausgelesen.

Nördliche Länder haben ertraurige, equatoriale oder südliche Länder erfröhliche Hymnen.

Also das deckt sich so ein bisschen mit meiner...

Sehr, sehr kleinen kindlichen Stichprobe, wo ich falsch lag.

Also wieder in meiner kindlichen Wahrnehmung.

Möglicherweise liegt das in meiner Erziehung begründet, die gebeist war, also nicht Erziehung durch meine Eltern, sondern mehr so das, wo ich in den Achtzigern groß geworden bin.

Ich hatte die östlichen Hymnen immer als militärischer, aggressiver gehört.

Also ich denke jetzt so an DDR und Russland.

Das war für mich.

Da waren also in der DDR nur war so ein klarer Marsch eigentlich mit drin, den habe ich immer eher als unangenehm empfunden.

Die KI hat das anders bewertet.

Also bei Wut und Angst sehen sie die KI auch noch Ost-West-Verteilung.

Also Wut und Angst sie die KI eher in der westlichen Hemisphäre.

Welche KI wird dafür benutzt?

Welches Modell?

Und in der östlichen Hemisphäre überwiegend hingegen überwiegt er so eine positive Grundstimmung.

Würde jetzt ja zu Frankreich dann wieder passen, das Beispiel, was wir gerade hatten, das war ja dann eher Wut und Angst oder ich weiß nicht, also aber jedenfalls ein bisschen militärischer wäre das ja auch gewesen.

Und zwischen Kontinenten sehen sie auch Unterschiede.

Nationalhymnen aus Ozeanien zum Beispiel, sagt die KI, haben am meisten Freude.

Kann ich mir auch vorstellen, wenn er darauf so schön Südsee-Inseln rumhängt.

Bist recht sorglos.

Hymn aus Nord- und Südamerika eher angespannte, ängstlicher, negativer als andere Regionen auf unserem Planeten.

Genau.

Dann, das hattest du, glaub ich, auch gerade schon gesagt, du hattest schon so angedeutet, gibt ja Länder, die sind eher so...

Kollektivistisch, ne?

Und es gibt ja so Länder, die irgendwie so mehr drauf aus sind, dass die Menschen so individueller sein wollen.

Also ohne, ohne Wertung, ne?

Also es ist nur, es ist nur kulturell irgendwie so, oder zum Beispiel Japan.

Also im japanischen ist es ja so, dass Hierarchien eine ganz klare Rolle spielen, auch so in Firmen und so.

Ja, Japan kommt in, ja, ja.

Und in China kennt man das ja auch.

Also da hat man es ja auch schon damals am Masken tragen gesehen, auch vor der Pandemie schon, dass das Gemeinwohl mehr im Mittelpunkt steht als das Individuum.

China und Japan habe ich gleich noch als Beispiel für etwas, was typisch ist, aber da wirst vielleicht staunt sein.

Erst mal nochmal zu diesen kollektivistischen Ländern, also Länder, starke Hierarchie beispielsweise, großes Machtgefälle.

Die haben typischerweise Getischere, kraftvollere, klaren Rhythmus, klarer Periodizität, viel Schlagwerk, Schlagzeugspiel.

Da wurde ein Beispiel genannt, wie zum Beispiel Ecuador oder Panama, die werden da herausragend.

für kollektivistische Länder und für individualistische Kulturen, flache Hinarachien, hohe Autonomie der Bevölkerung, z.B.

Dänemark oder Neuseeland.

Da gibt es wenig Perkussion, eher sanftere Töne, ruhigere Töne, weniger angespannt, sagt die KI.

Jetzt die zwei Länder, die du gerade genannt hast, China und Japan, fangen wir mit China an.

China und Westsahara.

haben global betrachtet die fröhlichsten Staatshymnen.

Welche waren's?

West-Sahara und China.

West-Sahara und China, okay.

Ich muss zugeben, West-Sahara habe ich noch nie gehört, aber China wollte ich mir noch mal anhören mit dem Wissen.

Ja, würde ich auch.

Das traurigsten Hymnen.

Japan, Israel und Lichtenstein.

Ja, ich würde gerade durch die chinesische Hymne schon mal gehört haben.

Mit Sicherheit, glaube ich.

Also, du guckst nicht so olympische Spiele, ne?

Nee, nicht so sehr.

Ja, ist aber mit Sicherheit schon.

Aber kleine Hausaufgabe für uns alle.

Wir hören uns Mathieu von China an und haben im Hinterkopf, dass die die mit die Fröhlichste sein soll.

Und Japan, Israel, Lichtenstein gehören zu den traurigsten.

Genau.

Viel Wut.

Wenn ihr Wut hören wollt, Hymnen von Katar, Sudan und Igeria.

Angst, Katar, Jamaika, Lichtenstein.

Oh Gott, Lichtenstein, das muss ja schlimm sein.

Angst und Traurigkeit.

Das ist unsere Hausaufgabe.

Wir waren uns alle mal Lichtenstein an.

Aber wahrscheinlich, weil das so ein kleines Land ist und ständig Angst hat, überfallen zu werden von den Großen.

Keine Ahnung.

Und jetzt noch abschließend Deutschland.

Na ja, jetzt könnte man sich ja fragen, wo liegt denn Deutschland so auf dem Kompass?

Die Kali hat gesagt, die deutsche nationale Hymne sticht eigentlich in keiner Gefühlskategorie so richtig hervor.

Also hat gemischte Merkmale tendenziell eher getragen, hat aber eine positive Grundstimmung.

Also in keine Richtung emotional auffällig.

Finde ich beschreibt uns Deutsche am besten.

Ja, so keine Kanten, einfach nur schwinden so mit.

Ja, also es gibt geografisch, als auch kulturelle Merkmale von so Nationalhymnen.

Und die kann man offensichtlich darstellen oder rausarbeiten.

Die Vorstellung werden noch ein bisschen weiter daran arbeiten, weil es letztlich auch interessant ist.

Wann wurde diese Hymne eigentlich ausgewählt?

Also da haben wir ja gerade schon ein bisschen drüber gesprochen.

Also Hymnen sind ja zum Teil vor vielen hundert Jahren ausgewählt worden.

Und da war vielleicht die Gemütslage des Volkes noch ein völlig anderes als es beispielsweise jetzt ist.

Das heißt, da muss man vielleicht so eine historische oder zeitliche Komponente auch nochmal bei der Analyse einberechnen und kann das nicht rein geografisch machen, weil sich da natürlich auch Na ja, historisch Dinge geändert haben können, nicht dazu geführt haben.

Also ich denke jetzt mal an so ein Kolonialreich.

Also das hatte sicherlich vor ein paar hundert Jahren eine andere Selbstwahrnehmung, als es möglicherweise jetzt hat.

Kann sein.

Es wahrscheinlich ja.

Von daher wollen sie da auch nochmal so eine historische oder zeitliche Komponente analysieren und in die Analyse reinbringen.

Genau, das war die Hypnologie.

Schreck, was es alles an Themen gibt.

Auf der anderen Seite auch wieder interessant, weil wie gesagt, ich habe mir das wirklich als Kind immer schon gefragt.

Gibt dieses Lied, was ich da gerade höre, sagt das etwas über das Land aus.

Also wenn mir eine Hymne gefällt.

lohnt es sich dann dahin zu reißen.

also jetzt sehr plakativ gesagt so und dann.

also ich finde so was ja immer super wenn dann Leute nicht nur als kindliche frage wahrnehmen sondern dann wirklich auch mal untersuchen.

Ja ja schon aber ich weiß ich kann man jetzt von den hymnen auf die menschen in den ländern schließen.

Ja, sicherlich nicht auf einzelne Menschen.

Aber so eine Grundstimmung vielleicht schon.

Aber nein, kann ja auch nicht, weil da, wie gesagt, gibt ja noch diese historische Komponentin.

Volk, was mal irgendwann sehr geliehen hat.

Und kann ja jetzt natürlich sein.

...hymnen ändern sich halt auch nicht so schnell, ne?

Ich würde zum Beispiel sagen, dass die Grundstimmung ...

...

zwanzig-fünfzwanzig in Deutschland eine andere ist als ...

...

zweitausendfünf.

Ja, das stimmt.

Und die Grundstimmung hat ...

...

oder die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

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...

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...

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die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

die ...

...

Okay, ich hab noch einen ganz kleinen Science Snack rausgesucht, der geht aber schnell.

Den kennt man wahrscheinlich auch, den kennst du mit Sicherheit.

Ja, ich kenn ihn, also ich hab's in den Sendungsplan gesehen, dachte mir, ja, kenn ich.

Aber ich wollte, ich hab da noch nie so drüber nachgedacht, aber geht trotzdem schnell.

Wombats, diese lustigen, knuffigen Tiere, die haben ja die einzigartige Fähigkeit, Kotwürfel zu produzieren, also wirklich würfelförmig zu kacken im Prinzip.

Ja, ja.

Und da kann man sich zum einen fragen, wie kommt es dazu eigentlich?

Also wie macht er das, der Wombat?

Weil ich kann mich anstrengen, wie ich will.

Mir ist das noch nicht gelungen.

Die sind anatomisch dafür tatsächlich gemacht, wenn du so willst.

Die haben in ihrem Darm elastische und uneelastische Abschnitte.

Und das führt dazu, dass diese Würfelformen im Prinzip durch Transport und Dänen und Drücken gepresst wird.

in diesen unterschiedlichen Darmabschnitten und deswegen haben die ja so Würfel quasi die raus kommen und die sind so typischerweise zwischen zwei und fünf Zentimetern groß.

Also ziemlich genau würde ich auch sagen wie so Spielwürfel.

Also vielleicht sogar ein Tacken größer, aber so größer, aber ja so große Eiswürfel mäßig.

Und dann ist ja die Frage so, warum, warum?

Also offensichtlich hat die Natur da irgendwie was optimiert oder zumindest angelegt und man könnte sich ja fragen, warum ist das so?

Also das klingt ja aufwendig, erstmal den Darm so zu gestalten, dass da so Würfel rauskommt.

Aber Wombats markieren ihr Revier mit Kot und diese Würfelform sorgt dafür, dass die häufig hier nicht einfach wegrollen.

Auf schrägengelände, denn die leben also.

Wombats haben ein weitläufiges Reviergebiet, sind vor allem nachts unterwegs und sind territorial.

Also verteidigen wollen auch ihr Gebiet verteidigen.

Und da ist es eben vorteilhaft, wenn sie ihr Gebiet, ihr Territorium oder ihr Revier markieren können, aber eben diese Markierung nicht wegrollen, wenn das auf dem Bügel liegt.

Und deswegen hat die Natur offensichtlich diese Fähigkeit entwickelt.

Würfelförmigen Kutzu zu hinterlassen.

Das ist schon schräg.

Total schräg.

Also, das ist ja immer eine Optimierung.

Aber ist das denn nachgewissene, dass es wirklich ist, damit es nicht wegrollt?

Das habe ich jetzt so aus dem Internet entnommen.

Also Sekundär-Literatur, muss ich sagen.

Wenn es hier Biologen gibt, die jetzt aufschreien und sagen, das stimmt natürlich überhaupt nicht.

Das ist lange wiederlegt.

Dann meldet euch bitte mit einem Audiokommentar, dann spielen wir das gerne aus, dann lernen wir noch mal.

Das, was ich sekundär gelesen habe, ist das die Working Assumption.

Deswegen ist das Ding würfelförmig.

Witzig.

Dann ist wieder die Natur so faszinierend, dass die dann irgendwann mal merkt, also dann gab es mal einen so ein Exemplar, wo ein bisschen platter Würfelieger war und der hat sich einfach durchgesetzt, weil der seinen Revier besser verteidigen konnte.

Das ist wirklich, wirklich witzig.

Nicht bessere Waffen, nicht schneller, nicht schärfere Zähne.

Besser gekackt.

Dann kommen wir von der Scheiße in den Weltraum.

Ich habe das Thema genannt Spacebelts.

Kommen wir von der Scheiße in den Weltraum ist ein guter Sendungstip.

Spacebelts, nicht Spaceballs, sondern Spacebelts.

Ah, ich hab's gelesen, ich dachte an Hellsbelts, aber...

Ja, ja, auch, könnte auch, aber ich hab Spacebelts genannt.

Es geht hier natürlich nicht um Glocken, aber um was Ähnliches, denn Glocken, also es geht um den Weltraum und Glocken würde man im Weltraum ja nicht hören können.

Weil im Weltraum ist kein Schall, da ist keine Luft, da ist ganz viel nix und deshalb breitet sich Schall im Weltraum nicht aus.

Ist ein schönes Experiment, das wir auch immer in einer Kindervorlesung hatten.

Dass wir uns aus einem Experimente-Fundus gerne Maglien haben, wo man eine Klingel nimmt, die unter einer Käseglocke liegt und dann saugt man die Luft weg und man hört, wie die Klingel leiser wird.

Leider verstummt sie nicht komplett, weil sie liegt halt auf dem Boden auf und dadurch überträgt sich doch ein bisschen Schwung, also ein bisschen leichte Schallwellen halt auf die Apparatur an sich und deshalb hört man überhaupt noch was.

Im Idealfall müsste man die da eigentlich mal reinlegen, noch auf irgendwas Schwingungsgedämpftes, dann dürfte sie mich eigentlich gar nicht mehr hören danach.

Aber trotzdem schönes Experiment, deshalb, also es geht nicht um Glocken im Weltraum, weil die hört man nicht.

Deswegen sind ja Science-Fiction-Filme eigentlich auch ziemlich amurks, weil da ja mal kracht und alles mögliche.

Aber ansonsten wäre die Film halt auch ziemlich langweilig.

Andererseits, wenn im Weltraum jetzt irgendwie ein Raumschiff explodiert, das mit Luft gefüllt ist.

Und diese Luft, also diese Luft weggedrückt wird, also auch sich kuckelförmig ausbreitet, müsste man doch zumindest einmal eine Druckschwankung wahrnehmen, oder?

Da darf ich mir nämlich auch schon...

Ja, aber die Luft wird sich ja super verteilen, ne?

Ja, ja, die ist super schnell weg, aber zumindest irgendwie...

Ja, wenn er in der Nähe ist mit Sicherheit.

Und die meint klar...

Also jetzt nicht super weit weg, aber so direkt daneben.

Und wie du schon gesagt hast, Körperschall gibt's dann ja schon, ne?

Also wenn du irgendwie in einem Raum schiffel drum bist, kannst du natürlich schon auch, wenn da was dran...

Ja, ja, ist.

Interessante Frage.

Hätte ich mal Matthias Maurer gefragt.

Ich hab ihn nur gefragt, wie hoch sein Puls war.

Er hat mal so einen Weltraumspaziergang auch gemacht.

Und er hat nur gesagt, er weiß hat gar nicht.

Den haben sie wahrscheinlich gemessen, aber er hat den nie.

Er fragt, wie hoch sein Puls gewesen sein war.

Aber dieses Aussteigen aus dem Raumschiff muss wohl noch mal was anderes sein, weil der ganze Kopf sagt, sag dir dann, geh nicht raus.

Du siehst die Erde unter dir und das muss wohl schlimm sein eigentlich.

Ja, glaube ich.

Da ist man ja wirklich komplett raus aus dem Rahmen, den man Welt nennt, oder?

Ich dachte, das wäre vielleicht so...

abstrakt, wenn du so viel höher bist, also diesen runden Erdball, das ist ja nix aus deiner alltäglichen Wahrnehmung, da dich gedacht habe, okay, das ist so abstrakt, dass er dann hier nicht prozessieren kann.

Er sagt dann halt, okay, da unten ist irgendwie schwarz und ein blauer, blauer Planet.

Und unten gibt's ja nicht so richtig.

Ja genau, da kommt noch dazu, da du ja eigentlich schwerelos bist.

Das heißt eigentlich auch nicht, dass du das Gefühl hättest, dass dich das irgendwie nach unten saugt.

Aber der Herr Maurer meinte, Also alle hätten ihm gesagt, guck nicht nach unten auf die Erde, dann wird er schwindelig oder schwummrig oder wie auch immer.

Er hat kurz hingeguckt, hat genau dieses Gefühl auch gespürt und dann aber nach oben geguckt, also auf seine Hände, weil du musst dann ja irgendwas machen an der ISS und hältst dich auch fest an der ISS.

Und dann sagt er, er wäre das ganz okay, aber dieses Runtergucken wäre wohl dann doch auch schlimm.

Ja, eine andere Form von Höhenangst, ne?

Ja, allerdings.

Okay, zurück zum Thema.

Es geht nicht um Schallwellen, aber es gibt ja andere Möglichkeiten, dass wir Sachen aus dem Universum wahrnehmen.

Das meiste, was wir irgendwie seit herrigen Gedenken messen, ist halt Licht.

Wir gucken halt mit irgendwie Teleskopen oder so hin.

Und als wir technisch in der Lage waren, das elektromagnetische Spektrum irgendwie noch weiter abzutasten, haben wir irgendwann auch noch angefangen, uns Mikrowellen, Radiowellen und so anzugucken.

Also im Grunde auch Licht.

Ja, genau.

Und da kommen wir jetzt dahin.

Seit kurzem haben wir was anderes noch, was von der Naturhaus was anderes ist als elektromagnetisches Feld.

Und wo wir natürlich sofort gesagt haben, das ist also wäre uns ein neuer Sinn gewachsen.

Richtig.

Genau.

Ja, genau.

Das haben wir damals gesagt.

Gravitationswellen.

Wir können mit relativ hohem technischen Aufwand Gravitationswellen messen.

Was sind Gravitationswellen?

Das sind Verzerrungen der Raumzeit.

Also das sind Das ist nichts, was sich im Raum ausbreitet, sondern das ist eine Eigenschaft des Raums, könnte man sagen.

Also ich finde das schwer zu beschreiben, oder?

Man stelle sich vor, man hat ein Rosinenbrötchen vor sich und dieses Rosinenbrötchen pulsiert.

Pulsieren das Rosinbrötchen, dann hat man halt einen festen Raum, wo irgendwie sich Teile des Raums zusammenziehen oder halt dehnen.

Also das sind am Ende Gravitationswellen, also Krümmungen oder Zusammenstauchungen der Raumzeit.

Und von Einstein vorher gesagt, mittlerweile gemessen, gab es auch Nobelpreis für.

Jetzt kommen wir zu so einem Thema, fuck, sind wir alt, wann war das das erste Mal?

Wann war die erste Gravitationswellenmessung?

ohne zu googeln?

Ich hätte gesagt, als ich das Thema vorgebereitet habe, wäre so vor drei Jahren.

Ja, ich hätte das wahrscheinlich auch gesagt.

Also die erste Messung.

Aber da gab es schon unseren Podcast, oder?

Ja, ja, da gab es schon unseren Podcast.

Da haben wir ja als Thema auch gehabt und so.

Dann fünf vielleicht, aber du hast mir natürlich noch länger.

Das ist zehn Jahre her.

Die erste Gravitationswelle war zwanzigfünfzehn.

Aber gut, du musst berücksichtigen.

Bis wir das mitgekriegt haben, sind noch mal fünf Jahre ans Land gezogen.

Ja, ich bin nicht so sicher.

Warte mal.

Min.

korrekt.

Gravitationswelle.

Folge dreizwanzig.

Ach du Scheiße.

Schade.

Krass, da hätte ich auch völlig falsch eingeschätzt.

Gravitationswellen von einem Beginn der Zeit war das Thema.

War sogar dein Thema.

Natürlich, ja.

Ja, aber zehn Jahre.

Krass, hätte ich auch nicht gedacht.

Also ich hätte nicht gedacht, dass es zehn Jahre her ist.

Und zweitausendfünf war das.

Und das war die Gravitationswelle GW- one-fünf-null-neun-eins-vier.

Wie gesagt, zehn Jahre her, seitdem hat sich natürlich einiges auch an der Technik getan.

Also zehn Jahre ...

Verbesserung der Detektoren und so.

also die.

man hat ja durchgehend weiter dran gemessen an hier leigo und sind ja mittlerweile noch ein paar andere Sensoren dazugekommen.

es gibt glaube ich noch einen in indien halt leigos in den usa ich glaube einen in italia noch.

Bin mir aber gerade nicht ganz sicher.

auf jeden fall hat man seit dem also seit dieser ersten messung gibt es mittlerweile mehrere detektoren.

das sind ja so in neunzig grad zueinander gestellte unendlich also nicht unendlich nicht aber kilometerlange.

Vakuum rühren im grunde wo laser durchgeschickt wird und dann durch die unterschiedliche laufzeit im grunde die raumkrümmung gemessen wird.

wenn er so eine Gravitationswelle durchrauscht.

Man hat seit der ersten Gravitationswelle, wie gesagt, mehrere Direktoren und seitdem etwa zweihundertzwanzig von solchen Ereignissen gemessen.

Also so Raumverzerren der Ereignisse.

Das waren also beim ersten mal diese erste Gravitationswelle waren zwei schwarze Löcher, die kollidiert sind.

Diese zwei Hundertzwanzig Ereignisse waren nicht alles schwarze Löcher, sondern zum Teil auch Neutronensterne.

Zum Teil schwarze Löcher, die mit Neutronensternen kollidiert sind, also diverse Ereignisse.

Deshalb habe ich hier generell nur von Ereignissen gesprochen und.

Das ist schon irgendwie geil.

Man kann ja offensichtlich unterscheiden, was damit man da verschmolzen ist.

Man hat diesen neuen Sinn schon genutzt, um zu verstehen, was man da dann hört oder sieht.

Man ist besser geworden.

Man hat die Detektoren deutlich verbessert in den zehn Jahren.

Also nicht nur jetzt nach zehn Jahren, sondern schon im Laufe der Zeit weiter verbessert.

Und jetzt gerade in diesem Jahr, also genau zehn Jahre nach den ersten Messungen wurde eine Kollision gemessen, die herausrankt ist oder die man nochmal besonders hervorheben kann, wieder die Kollision von zwei schwarzen Löchern.

Und das ist das bisher in Anfangszeichen schwer hier von Lautstärke zu sprechen, aber das lauteste Signal, das man bisher gemessen hat.

Diese Kollision oder diese Ereignisse nennt sich GW-Fünfundzwanzig Null Eins Eins Vier, kann man jetzt nicht viel von, also hat man nicht viel von, aber wie gesagt, das ist das lauteste Signal und mit verbesserten Sensoren gemessen.

und das Schöne ist, dass man hier dran jetzt anfangen kann, Theorien über schwarze Löcher auszutesten, weil man halt ein sehr deutliches Signal hat mit einer sehr genau und detaillierten Messung.

Und du sagst Theorien über schwarze Löcher, das heißt man weiß hier auch jetzt schon, das hat ein Signal ist von zwei schwarzen Löchern, die miteinander verschmelzen.

Ja, weiß man weiß man.

Und man weiß sogar noch ein bisschen mehr.

Das, was man mehr weiß, ist erschienen in einem, also wurde zusammengefasst in einem Paper, ist am zehnten neunten diesen Jahres erschienen, hat den Titel GW two five oh one one four testing Hawkins area law and care nature of black holes.

Die schwarzen Löcher die da zusammen gerauscht sind also die die kommen ja nicht von weit weg und klatschen aufeinander und alles ist gut so wie irgendwie so ein Teilchenbeschleuniger wo Sachen direkt aufeinander geschossen werden sondern die nähern sich an umkreisen sich.

das sieht man animation ja auch gerne wenn so gravitationswellen erklärt werden.

die nähern sich umkreisen sich und verschmelzen dann irgendwann in der Mitte.

das heißt die gravitationswellen entstehen nicht erst bei der collision sondern schon davor.

Aber es wird glaube ich immer lauter und die Frequenz wird einmal höher irgendwie, ne?

Ist das ein Schirpsignal oder irgendwie so was?

Man kann an dem Signal auf jeden Fall die verschiedenen Stadien erkennen.

Also bei den ersten Messungen konnte man erst nur sehen, okay, da sind zwei schwarze Löcher kollidiert.

Mittlerweile sind die Messungen so gut und so genau und so gut aufgelöst, dass man befindet sich in verschiedenen Phasen der Kollision.

Und die beiden schwarzen Löcher, die hier zusammengehemmert sind, sind noch aus verschiedenen Gründen ein bisschen was Besonderes, denn sie sind in etwa gleich schwer.

Und zwar, dreiunddreißig, sechs und zweiunddreißig, zwei Sonnenmassen, also zwei annähernd gleich, also gleich schwere schwarze Löcher, die beide nur einen sehr kleinen Spin haben, also eine kleine Rotation nur.

Und in einer, also für Universumsverhältnisse, relativ nahe Entfernung.

Eins Komma drei Milliarden Lichtjahre.

Okay, weit weg.

Weit weg von uns oder von einem anderen?

Von uns.

Von uns.

Von uns weg.

Und aus der Verschmelzung ist jetzt ein neues schwarzes Loch entstanden.

Also die zwei, die zwei mit etwa dreiunddreißig Sonnenmassen sind verschmolzen zu einem mit etwa dreiundsechzig Sonnenmassen.

Also ein größeres.

Jetzt können wir fragen, warum ist das jetzt eine Nachricht wert, wenn wir sagen, wir haben zweihundertzwanzig von so Ereignissen in den letzten zehn Jahren gemessen.

Das ist eine Nachricht wert, weil das, wie schon sagte, ein sehr lauter Zusammenstoß war, den man sehr deutlich und sehr detailliert mit den verschiedenen Sensoren, die man jetzt hat.

Also wir haben ja mittlerweile mehr als ein Gravitationswellensensor vermessen konnte, unterran Theorien überprüfen konnte.

Wir haben damals ja schon gesagt und gerade auch wieder wiederholt, als es die ersten Messungen gab, war das so was wie ein neuer Sinn ins All zu räuchen.

Und genau das zeigt sich hier jetzt.

Denn mit diesem neuen Sinn können wir Theorien überprüfen oder also nicht hundertprozentig überprüfen, aber erste Hinweise bekommen, ob diese Theorien stimmen oder nicht, die mit den bisherigen Sinn, also mit irgendwie mit Licht oder Radiowellen oder so einfach nicht überprüfbar waren, weil wir keine Informationen.

bekommen haben, weil zum Beispiel beim schwarzen Loch halt nicht nennenswert elektromagnetische Strahlung wieder bis zu uns kommt.

Was man hier jetzt überprüfen konnte, waren zwei Theorien, die ganz gut abgehangen und auch im Allgemeinen akzeptiert sind.

Eines davon hatte glaube ich sogar den inoffiziellen Namen.

das zweite, ich glaube der zweite Satz über schwarze Löcher von Hawkins, die aber nicht experimentell bestätigt werden können so leicht.

Also das hat man ja häufiger in der Theorie, dass man physikalische Theorien aufbaut und es Jahrzehnte dauert, bis man die bestätigen kann oder widerlegen kann, weil einfach Messungen dazu fehlen.

Und es ist ja in der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung ja immer unglaublich wichtig, eine Theorie zu formulieren und die auch überprüfbar sein muss, also falsifizierbar sein muss und dementsprechend brauchen wir irgendwann halt Messwertung.

Genau das haben wir jetzt hier.

Wir haben hier wie gesagt diesen zusammenstoß der beiden schwarzen löcher der sehr deutlich war also.

Zum vergleich der hat ein signal zu rauschverhältnis von ungefähr.

Das ist viermal so viel oder viermal so hoch das signal rauschverhältnis wie bei der ersten messung.

Also signal.

Woran liegt das, weil der so nah war?

Das hat mehrere Gründe.

Erstens, weil der relativ nah war, aber auch weil die schwarzen Löcher quasi keinen Spin hatten, also wenig anderes die Messung verändert, weil die in etwa die gleiche Masse hatten, also da kamen verschiedene Sachen zusammen.

Und deshalb haben wir hier ein sehr gutes Signal Rauschverhältnis und man kann das Ereignis, das stattgefunden hat, dadurch relativ gut und genau untersuchen.

Sowohl die Anfangsphasen als auch die Endphasen.

Man sieht hier Gravitationswellen vor dem eigentlichen Zusammenstoß, wie gesagt, als sie sich so kreisen nach dem Zusammenstoß.

Quatsch nicht, während des Zusammenschluss, also bei der Fusion das wichtigste nach dem Zusammenschluss.

Man sieht also auch noch Gravitationswellen, zugegebenerweise sehr kurze, aber man sieht Gravitationswellen von dem resultierenden schwarzen Loch, das schwingt nämlich noch weiter.

Und daher der Titel des Thema so ein bisschen Space Bells.

Das ist ein bisschen wie eine Glocke, die man anschlägt.

Das eigentliche Anschlagsereignis ist schon vorbei, aber die vibriert noch und man hört noch einen Ton nachklingen.

Genau.

Es schwingt noch weiter und das konnte man hierbei jetzt wohl das erste Mal wirklich messen.

Dass das resultierende schwarze Loch quasi, ich glaube es im Millisekunden Bereich oder so, aber das ist noch weiter warbar oder schwingt.

Also man hat hier eine sehr detaillierte Messung.

Also die detaillierteste Messung, die man von sowas bis jetzt hatte.

Millisekundenbereich.

Wir reden ja hier eigentlich über kosmische Maßstäbe.

Also zwei schwarze Löcher, Größenordnung, was hast du gesagt?

Siebzig Sonnenmassen, wenn das Ding verschmolzen ist.

Also in Summe, dreiundsechzig, wenn es verschmolzen ist.

Dann kommen die sich ja nahe.

Dann machen die ja diesen Todes-Tanz, wenn du so willst, die drehen sich ja.

Das ist ja schon ihr Sinn, in Watfender Frequenz sich auf einmal diese riesigen schwarzen Löcher um einander drehen.

Also das ist ja schon nicht vorstellbar.

Und da hat er jetzt die Mess.

Genauigkeit haben zu sagen.

Okay, und dann beobachten wir natürlich auf diesen größten Skalen, auf der Entfernung noch, da hat noch einige, was hast du gesagt, Mikrosekunden?

Nee, ich glaube es war ein Millisekundbereich.

Ich habe es mir nicht aufgeschrieben.

Ich habe das Paper grob überflogen, also auch das Abstract.

Ich kann da noch mal...

Es spielt ja auch keine Rolle.

Aber das hat halt in Sonne, dann wirklich ja kurz, ne?

Da hört man ja nicht mal mit den Ohren, sag ich jetzt mal, oder mit den Augen.

Aber die Messtechnik ist so gut zu sagen.

Ja, das kriegen wir hier mit.

Also, das schwingt noch nach.

Ist irgendwie alles völlig absurd.

Ja, es ist tatsächlich im Millisekundenbereich, krasse Millisekundenbereich, in dem da gemessen wird.

Das wird noch spannender und noch verrückter, ehrlich gesagt.

Also, weil man halt so gut hinkucken konnte.

Man hat hier jetzt in diesen Schwingungen gesehen, die das schwarze Loch am Ende hatte, dass man neben der Grundschwingung mit der das schwingt, auch noch ganz zahliges Vielfaches der Grundschwingung findet, also Obertöne.

Beziehungsweise aus der Akustik nennt man es Oberton, also hier genau genommen einen.

Man hat die Grundschwingung und ein Oberton.

Und das ist wohl auch das erste Mal, dass man sowas gemessen hatte.

Das Besondere daran ist, dass dieser Grundton und Oberton mit einem gewissen Fehler gezugegebenerweise aber in ein Modell passen, das schon lange postuliert ist, und zwar das Kehrmodell.

Also von KERR, das war ein neuseeländischer Mathematiker, Roy Kerr.

Und zwar hat der mit seiner Metrik, die er quasi eingeführt hat, also mit dieser Kerrmetrik, mit diesem Modell, die Gleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie für schwarze Löcher gelöst.

Und diese Lösungen wurden im Grunde jetzt mit diesen Messungen bestätigt.

Und das Schöne an diesem Modell oder das Interessante ist, dass diese Metrik, die halt Reuker entwickelt hat für die Schwarzen Löcher, also im Umhalt in der Nähe der Schwarzen Löcher, diese Relativitätstheorie, also die Gleichung der allgemeinen Relativitätstheorie zu lösen, dass die ansonsten die Schwarzen Löcher als relativ einfache Objekte beschreiben, die sich mit nur zwei Größen charakterisieren lassen, und zwar die Masse und der Spin.

Und diese beiden Größen reichen, um das schwarze Loch quasi eindeutig zu beschreiben und damit die Gleichungen der allgemeinen Relativität Theorie für rotierende schwarze Löcher zu lösen.

Und wie gesagt bisher Theorie, aber hier hat man Messwerte mit diesen beiden Schwingungen, die genau in dieses Modell passen.

Also diese Nachschwingungen von dem Schwarzen Loch passen in diese Metrik, die Kehr postuliert hat.

Das ist ein Modell oder eine Sache aus der Theorie, die bestätigt wurde, aber das ist noch nicht alles.

Denn mit den Messdaten konnten die Forscher noch was anderes zeigen und zwar eine zweite Vorhersage bestätigen.

und da kommt Hawking ins Spiel.

Also der berühmte britische...

...

Physiker, der hat ja viel zu schwarzen Löchern und so weiter gemacht, der hat unter anderem, genau, Horklingstrahlung, der hat unter anderem, und das glaube ich, irgendwo hatte ich gelesen, der zweite Satz der schwarzen Löcher irgendwas, also auch was weit akzeptiert ist, aber was, was hier jetzt noch mal nachgewiesen wurde.

Und zwar ...

Jetzt, kurz, ich bin mein Notiz verrutscht, Moment.

Da, dass die Fläche vom Ereignishorizont, also die Fläche, die vom Ereignishorizont des schwarzen Loches umschlossen wird, kann immer nur größer und nicht kleiner werden, weil sie proportional zur Entropie ist.

Das hat Hawken gesagt.

Und genau das zeigt sich auch hier in den Messungen.

Die Fläche des resultierenden Schwarzen Loches ist größer als die Summe der beiden Startflächen von den beiden Schwarzen Löchern.

Also die Summe der beiden Startschwarzen Löcher, also der Fläche, die Ereignungshorizontum füllt, war zweihundert vierzigtausend Quadratkilometer und ist nach der Fusion vierhunderttausend Quadratkilometer.

Das hat man wohl schon mal bei einer Messung zwanzig, einzwanzig nachgewiesen, aber hier nochmal deutlicher.

Also.

Wir haben ja damals postuliert, denn man wird viel herausfinden, wenn man einen neuen Sinn hat und das jetzt so ein bisschen die Bestätigung davon.

Wir messen jetzt seit zehn Jahren Gravitationswellen und fangen langsam an, Theorien aus der also aus der Mechanik, also aus der Himmelsmechanik, die vorher halt hauptsächlich Postulat und Theorien waren mit Messwerten zu bestätigen.

Ja, und das ist halt, also du hast es gerade schon gesagt, das ist halt wahnsinnig wichtig.

Man könnte ja tatsächlich so ein bisschen ketzerisch sagen, wenn man jetzt nicht aus der Wissenschaft kommt.

Also das, was ich euch da über den Weltraum oder den ganzen Kosmos unser Universum ausdenkt.

Das ist ja nicht besser als Religion sozusagen.

Da gibt es irgendwo einen Schöpfer.

Wir wissen jetzt noch nicht, wo der sitzt, aber der hat dort alles aufgebaut.

Genauso glaubwürdig ist, wenn Hawkin zu irgendeinem Eigenschaft eines Schwarzen Lochs sich irgendwas ausdenkt.

Und du hast den entscheidenden Unterschied natürlich schon gesagt.

Eine wissenschaftliche Theorie, eine wissenschaftliche Behauptung muss immer durchs Experiment am Ende bestätigt werden bzw.

zumindest theoretisch bestätigt werden können.

Es muss ein Experiment geben, was es bestätigt oder widerlegen kann dieser Aussage.

Die Theorie über Modell.

Genau.

Und da wären Wissenschaftler auch durchaus kritisch genug zu sagen, wenn das prinzipiell nicht möglich ist, dann ist die Aussage keine wissenschaftlich.

Also wenn ich jetzt sagen würde, keine Ahnung, Was könnte man also immer wenn immer wenn ich meinen schrank aufmache sitzt darin ein lila einhorn das nur ich sehen kann.

Ja genau, es ist da drin, aber es wird unsichtbar, wenn du den Schrank aufmachst, irgendwie so.

Und deswegen kann man das leider auch nicht messen oder nicht fühlen.

Also dann wäre das halt keine wissenschaftliche Aussage.

Da geht es dann halt schnell in Richtung Religion natürlich, weil das ist natürlich so ähnlich.

Also da ist ein Gott, man kann ihn nicht sehen, man kann nicht mit ihm sprechen, aber er hat alles gebaut.

Ist völlig okay, also Religion, aber eben keine Wissenschaft.

Aber tatsächlich gehen wir ja auch in der Physik jetzt in Grenzgebiete und Grenzfragen von Dingen, wo man sich fragen könnte, werden wir jemals dazu ein Experiment machen können.

Bei Teilchen Physik könnte man sagen wir stellen irgendwelche Theorien auf und sagen ja okay aber da bei den Energien da finden wir.

Dann tatsächlich irgendein Teilchen und stellt sich aber raus die Energien sind so groß da müsste man Teilchen beschleuniger bauen der größer ist als sagen maler Sonnensystem.

damit ist ja irgendwie klar das wird nie.

das wird nie zu überprüfen sein diese behauptung.

und dann kommt man wissenschaftsphilosophisch halt in die frage ist das dann überhaupt noch eine legitime wissenschaftliche behauptung oder ein wissenschaftliches modell wenn du es nicht nachprüfen kannst?

oder genauso gut könnte ich halt irgendwelche dinge behaupten die jenseits unseres universums sind und sagen da gibt es halt noch multiversen so wenn du.

Also möglicherweise finden wir Hinweise wie diese Multiversen, die da draußen wie Sonnen oder wie Seifenblasen an unserer Hänge, die dann eben doch noch irgendeine Signatur zeigen an am Rande unseres Universums, dann hätten wir ja irgendwie eine Information und ein testbares Experiment.

Aber wenn das nicht möglich ist und wir sagen, per Definition kann keine Informationen von außerhalb in unser Universum dringend und wir werden nie rausfinden, ob es da auch Multiversen gibt, gibt auch kein Experiment, dann Ist es wirklich schwierig zu sagen, ist das eigentlich noch Wissenschaft oder ist das Philosophie in dem Sinne oder Religion vielleicht sogar?

Das ist ein ganz, ganz wichtiger Aspekt den du da genannt hast.

Und umso wichtiger halt, dass man jetzt ein Experiment hat, um solche Behauptungen dann zu überprüfen von den Jungs.

Also ich fand es deshalb auch spannend oder ein schönes Thema, weil ich, also ich habe sonst ja nicht so viel mit Astronomie und so im Hut, aber den Punkt fand ich dann doch irgendwie wieder schön.

Ich habe übrigens gerade noch mal ins Paper geguckt, ins Abstract, da steht es nochmal mit dem, das was ich gerade nur so Stolpern hinbekommen habe, Hawkins Area Law, also known as the Second Law of Black Hole Mechanics.

Ich hatte sogar mit dieser Oberfläche hatte ich sogar schon mal irgendwo gehört.

Interessant.

Wie gesagt, vor zwanzig, einzwanzig schon mal nachgewiesen, aber mit den Messungen jetzt hier ein bisschen deutlicher.

Das Paper ist übrigens eine Kooperation von hier Ligo, Virgo und Kagra, also von den drei großen, von den drei großen Detektoren, die wir aktuell haben.

Ja.

Ja, so viel zu den schwarzen Löchern.

Genau, dann machen wir noch schnell ein schwarzes Loch der Vernunft, nämlich Schwurbe der Woche.

Da wurde uns von, jetzt muss ich gerade mal gucken, Thomas, kann das sein?

Thomas steht Thomas.

Thomas wurde uns die Webseite Gluckerei zugeworfen.

Dein Zuhause für alle Fragen des Lebens.

Und die haben ein schönes Angebot, die Ex-Zerückhilfe.

Les mal kurz vor, hat die Liebe deines Lebens dich mit einem gebrochenen Herzen zurückgelassen?

Das muss nicht das Ende sein.

Du kannst etwas dagegen tun.

Partnerrückführung oder auch Ex-Zerückhilfe, wie funktioniert das?

Kann man den Ex-Partner wirklich zurückgewinnen?

Wir erklären dir die Methoden und Erfolgschancen einer von medialen Kräften getragenen Partnerrückführung.

Eine vertrauensvolle Ex-Zerückhilfe ist ein wirkungsvolles Mittel bei vielen Liebesproblemen.

Sie rechtfertigen das dann auch noch so ein bisschen.

Man könnte jetzt sagen, ist ja ein bisschen egoistisch, wenn man sich jetzt den Ex-Partner zurückwünscht, der gar nicht bei einem sein will.

Aber nein, sie legen einem Argumentationshilfen zur Seite.

Trennungsschmerz kann zu tiefen seelischen Verletzungen führen, dann entstehen Minderwertigkeitsgefühle und Verlustängste.

Sogar das Urvertrauen in die Liebe kann für immer gestört sein.

Eine unerwiderte oder entzogene Liebe ist der Schmerzhaft, denn bei einer Trennung bricht das gesamte Lebenskonzept zusammen.

Genau, also die machen Partnerrückführung am Telefon, geben sich dann erst relativ seriös, würde ich sagen.

Schreiben hier Berge.

Ja, aber das ist doch schon eine Ausnutzung von, also Notlage ist jetzt zu viel gesagt, ich würde sagen Ausnutzung einer emotionalen Notlage, oder?

Ich hätte gesagt, das ist Hilfe in einer Notlage.

Ich weiß nicht, wie du jetzt auf Ausnutzung kommst.

Wer gerade in einem Trainungsdrama steckt oder nur noch an seinem Wunschpartner denkt, verliert schnell seine Objektivität.

Deswegen, jetzt kommt das Seriöse, unsere spezialisierten Experten der Liebeskümmerer analysieren deine individuelle Situation, um herauszufinden, ob eine Ex-Zerückhilfe wirkungsvoll ist.

Nur wenn du ernsthaft deinen Partner zurückhaben willst, ihr beide eine wirklich seelische Verbundenheit habt und füreinander abstimmt seit, macht eine zeitnahe Ex-Zerückhilfe Sinn.

Das kommt ja noch fast seriös daher.

Nicht mehr.

ganz so seriös ist es dann, wenn du auf Berater klickst, also unten links auf der Webseite kannst du dann gucken, welche Berater gerade im Gespräch sind und wie viele Berater verfügbar sind.

Und dann habe ich mal auf die Berater geklickt, die mir gerade zur Verfügung stehen.

Und dann kann man sie mal angucken, was sind denn da so, sind das ausgebildete Psychologen oder wer hilft da eigentlich?

Ich gehe jetzt noch mal kurz auf Berater.

Premium Berater.

Premium und Platin Berater.

Genau.

Die haben erstmal sind die eingeteilt natürlich in Premium.

Das ist das schlechteste Wattekriss.

Aber Masterclass Beraterin ist das Beste, glaube ich.

Aber die kosten alle gleich viel, oder?

Die kosten alle nur zwei Euro pro Minute.

Also ihr seht, ein echtes Schnäppchen.

Ich denke, das geht alles super schnell.

Wenn du dann immer anguckst, wie dir denn ausgebildet sind, dann siehst du hier bei mir zum Beispiel intuitive Fähigkeiten, Karten und Helsicht.

oder bei Mirella lese ich Lebensberatung, Karten, Helsicht und Quantenheilung auf höchstem Niveau.

Auch zwei Euro Quantenheilung.

Top Engel.

Medium sehe ich hier.

Engel sind viel dabei, Kartenlegung sehe ich hier nochmal.

Also viel Karte, viel Engel.

viel hell sehen.

Also, ich glaube, ist top.

Schamanin habe ich ja auch gerade gefunden.

Victoria ist eine Schamanin, falls es euch eher nach um eine Schamanin geht.

Ich finde es eben, also, ne, ich sage ja jeder sein Geld aus für Bilder und so, aber hier, das ist wieder so, ne, die Notlage, also wie gesagt, emotional Notlage von Menschen ausnutzen geht gar nicht.

Und, ey, das, das, also, dieses ohne Scheiß, ne?

Es mag ja durchaus gute Coaches geben.

Ich rede hier ganz bewusst von Coaches und nicht von Psychologen, weil Psychologen haben ein Studium und eventuell einen Kastensitz, eine Zulassung oder was auch immer.

Es mag durchaus sinnvolle oder gute Coaches geben, die halt das auffangen, was eventuell die Psychotherapie im System nicht leisten kann, weil sie es uns als Gesellschaft nicht wert ist.

Aber.

In diesem ganzen Coaching-Business, man möge mich steinigen, aber ich habe also mein Gefühl, das von mir empfundene Gefühl ist, dass da mindestens achtzig Prozent Schalatan und Abzocker unterwegs sind.

Also hier auf jeden Fall, wenn ihr hier liest.

Da die Karten legen, da habe ich keine Zweifel, dass das Scharlatane sind.

Vielleicht bin ich auch zu wenigen vernünftigen Coaches begegnet, aber alles was ich...

also Coaching ist ja kein geschützter Begriff.

Und alles, also was mir im Internet da begegnet, sind entweder solche, wie hier, oder so Kryptobros oder so, ich mache dich in so und so vielen Tagen reich, ich zeige dir, wie du Menschen kennenlernst oder sonst was, also das mir da...

Also mir würde es, glaube ich, sehr, sehr schwer fallen, da jemanden zu finden, wo ich nicht das Gefühl hätte, das ist ein Charlatan.

Ja gut, aber im Beruf, ich habe jetzt schon viele Coaches erlebt, die irgendwas Sinnvolles gekocht haben und wo ich viele rausgezogen habe, muss man aussagen.

Also ich werde jetzt vorsichtig mit diesem Prozentsal.

Ja, das ist wahrscheinlich dann so im beruflichen Kontext, oder?

Ja genau, ja.

Aber so im Alltag, also was dir so an Werbung um die Ohren fliegt oder so, die jetzt nicht irgendwie im beruflichen Kontext weiß ich nicht, also im beruflichen Kontext irgendwas gecoached oder gemacht haben.

Also bei diesen ganzen Lebensberatern Coaches und so, naja, egal, ja ich...

Also geht mich in Grund und Boden.

Kilian hier zum Beispiel sagt er ist Schamane mit Spezialkarten Engel der Liebe.

Da würde ich misstrauisch werden.

Da würde ich hier recht geben.

Aber ich möchte auch heute auswahlse mal normalerweise gehen wir immer so ein bisschen frustriert hier aus dem aus der Rubrik Schwurbel der Woche raus.

Deswegen möchte ich auf mit einem guten Gedanken und einer guten Nachricht enden.

Thomas hat nämlich noch was mitgeschickt von von der Webseite Lawblog.

Ein Artikel, wo genau so einer, der hier, nicht von der Webseite, aber in Düsseldorf sein Unwesen getrieben hat, glaube ich, da ging es auch um Partnerrückführung.

Der wurde verknackt tatsächlich vom Landgericht Düsseldorf.

Ich lese mal ganz kurz diese Meldung vor, dies kurz.

Falls gerade Liebeskummer bitte nicht weiterlesen, ein Held sehr verspricht seinen Kunden, dass der verlustige Partner ohne Aufwand wieder erobert werden kann, im Wege einer energetischen Partner.

auf dem Wege einer energetischen Partnerrückführung.

Ganz billig ist das natürlich nicht.

Zwanzigtausend Euro berechnet der Experte, wenn alles innerhalb eines Monats wieder gutwerten soll.

Eine Kundin entschied sich für das Silberpaket zum reduzierten Preis von dreizehntausend Euro.

Dafür hätte der Hellseher für seine Wundertätigkeit aber zwei Monate Zeit gehabt.

Als diese Zeit verstrichen war und der Verflossen noch immer nicht vor der Tür stand und die Ex vermutlich noch nicht mal auf WhatsApp entblockt war, kam die Auftrag kam der Auftraggeberin Zweifel.

Sie forderte die Geld zurück und zog schließlich vor Gericht.

Das Landgericht Düsseldorf zeigt wenig Verständnis für das Geschäftsmodell des Hellsehers, der sich auch als Kartenleser- und Fluchbefreier empfiehlt.

Der Vertrag ist nach Auffassung des Gerichts schlicht Sittenwidrig.

Der Mann habe die emotionale Belastung und die damit verbundene Verletzlichkeit der allein erziehenden Mutter ausgenutzt.

Das sind auch mal gute Nachrichten, oder?

Das ist gut.

Ich bin ein großer Freund davon, wenn aus diesem esoterischen Milieu Leute tatsächlich mal mit Konsequenzen konfrontiert werden.

Genau.

Für ihren Quatsch.

Gut, dann sind wir durch für heute.

Gucken wir nochmal eben auf die Hausmeisterei, auf die Termine, wo wir in der nächsten Zeit sind.

Guten Hinweis Übung ist bekommen.

wir sollen erst die Stadt nennen und dann das Datum.

Weil die Leute natürlich mehr erst mal daran interessiert sind, wo das ganze stattfindet.

Und dann wann.

Nächstes Wochenende sind wir in Bielefeld.

Da müssen wir beide uns gleich noch unterhalten, wann wir die Experimenter einpacken.

Aber das hilft euch jetzt nicht, weil wenn ihr das hört.

Ist Bielefeld vorbei.

Dann sind wir das Wochenende danach.

Wir sind in Freiburg am zwanzigsten neunten.

Dann sind wir in Lübeck am vierten Zehnten, in Mainz am elften und zwölften Zehnten, in Gießen am achten elften, Köln neunter elfter, Fürtt, fünfzehnteelfter, Oldenburg, zwanzigsteelfter, Osnabrück, dreinzwanzigsteelfter.

So, genau.

Und dann sind wir im nächsten Jahr noch in Düsseldorf und Dortmund, aber da gibt es gerade immer noch Probleme mit dem Bucking.

Wir kümmern uns aber.

Sehr gut.

Okay, ich glaube, dann sind wir durch.

Wir hören auch ein Outro, Intro Folge neunzig.

Ehrlich gesagt verstehe ich das gar nicht.

Das ist ein Schnitz auf dem Maus von Mexiko, aber ich weiß gar nicht so genau.

Das war Speedy Gonzales, oder?

Ja, wir singen ja nicht mal.

Ich weiß nicht mehr, was das Intro war.

Weiß ich nicht mehr.

Ich weiß es auch nicht.

Also vielleicht wollen wir auch einfach nur dieses Intro abspielen.

Ich habe keine Ahnung.

Ich klebs hinten dran.

Mach mal.

Das war Methodisch Inkorrektfolge, dreihundertsechzig.

Vom, wenn ihr's hört, sechzehnten, neunten, zwanzig, fünfundzwanzig.

Macht's gut, bis nächste Woche.

Tschüss.

If you base medicine on science, you kill people.

If you base the design of planes on science, they fly.

If you base the design of rockets on science, they reach the moon.

It works.

Bitches.

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