Episode Transcript
Methodisch inkorrekt, Folge dreihundertsechzig vom neunten, neunten, zweitausend, fünfzwanzig direkt von der alternativen Realität der Wissenschaft.
Mit mir.
Heute wieder mein gute Launebär, Reinhard Remford.
Hallo.
Und ich bin der diplomierte Psychologe der Wissenschaft, Bastian Bielendorfer.
Glück auf.
Reini?
Äh, ja?
Hast du wieder am Teilchenbeschleuniger rumgeschraubt und alternative Realitäten erzeugt?
Ist der Papst katholisch?
Nein, natürlich nicht.
Oh, dann ja.
Methodisch inkorrekt, Folge dreihundertsechzig vom neunten, neunten, zweitausendfünfundzwanzig direkt von der einzigen Realität der Wissenschaft.
Mit mir heute wieder mein Padawan, Rainer Trämmfort.
Amen.
Und ich bin der Dimensionsreisende der Wissenschaft Nikolas World.
Glück auf.
Hallo, mein Freund.
Schönen guten Tag.
Ja, das ist irgendwie komisch, die Stimme hier zu hören.
Ein Gastauftritt.
Ein Gastauftritt.
Ein fast ein Gastauftritt.
Wird ja auch schon das ein oder andere mal gefordert, was die sich hier mal richtig in eine Sendung.
Wir könnten ihm mein Psychologie-Thema vorbereiten lassen.
Und er wildert ja auch ein bisschen in unserem Feld, denn er stellt ja jetzt auch so schwurbel Menschen auf Instagram vor.
Wobei er die...
Wir versuchen ja noch ein bisschen aufklärerisch unterwegs zu sein.
Er ist ja eher...
Humoresk unterwegs.
Es ist aber auch wie ein Verkehrsunfall.
Man sollte einfach dran vorbeifahren.
Es ist aber schwierig.
Da sind aber auch immer Leute dabei.
Also irgendwie entweder wird die Welt immer verrückter und die Leute werden alle immer bräsiger und die Realität wird immer bescheuerter.
Oder man ist einfach satt und man will einfach nicht mehr.
Zumindest geht mir dazu.
Also ich kann mir das alles...
Also, die haben wir letzte Mal schon darüber gesprochen, diese Dauerberichterstattung über alles spielt da ja auch mit rein.
Und ich kann das einfach nicht mehr, ich will das auch nicht mehr hören.
Also, es ist mir vollkommen egal, ob irgendwie, ob Trump wieder irgendwelche Leute vom Kopf gestoßen hat, ob Elon Musk irgendwas Bescheuertes gemacht hat, ob Putin sich mit irgendwem in China verbrüdert hat oder so.
Ich will das einfach nicht mehr.
Genauso geht es mir aber auch mit den ganzen Irren.
in den Social Media.
Wenn die Leute meinen, irgendwie wieder mit irgendwelchen brennenden Reisigbüscheln und irgendwelche Puppen zu tanzen, sollen sie machen, sollen sie machen.
Ich habe die Schnauze voll.
Ich glaube, ich weiß nicht.
Es ist eine interessante Frage, ob die mehr geworden sind oder ob die einfach nur mehr Sichtbarkeit erzeugen können durch Social Media.
Das ist eine sehr gute Frage.
Wahrscheinlich verstärkt sich das auch so ein bisschen selbst.
Ich habe ja mit diesem super Science Slam gehört, der mich wirklich nachhaltig beeindruckt habe über Horrorfilme, wo dann da die Bottom Line war im Wesentlichen eine Horrorfilme über.
Über die Jahrzehnte zeigen so ein bisschen was die größte Angst der Menschen war.
und die früheren Horrorfilme waren so, dass die Kreatur, die die Angst gemacht hat, also zum Beispiel Frankenstein oder keine Ahnung, irgendeinen Vampir oder so.
Die waren die Sonderlinge, die waren die Besonderen.
Alles andere war die normale menschliche Masse, sag ich jetzt mal.
Du wolltest zur Gesellschaft gehören, die normal ist.
Und dann ist dieser eine komische Frankenstein und der macht uns Angst.
Und jetzt spulen wir vor in unsere heutige Zeit.
Wir sehen jetzt Horrorfilme aus, häufig sind häufig so diese Zombiefilme.
Das was uns Angst macht ist diese homogene Masse aus Zombies, die dumm sind und gleich agieren.
Und wir wollen besondere Charaktere sein, die Ausnahmen, die Outline ist sozusagen.
Main Character.
Genau.
Und also da zeigst du dich zum Beispiel in diesen Gruselfilm oder Horrorfilm.
Aber ich glaube, das ist natürlich dann auch so eine gesellschaftliche Tendenz.
Du willst irgendwie wollen wir...
muss jetzt nicht unbedingt unsere generation sein ich glaube wir sind so alt dafür.
aber die die generationen die nach uns kommen die wollen individuell sein extrem individuell und auffallen und natürlich wollen die auch auf social media auffallen.
so und je dümmertest du also dümmer in anführende aber.
Abgefahren.
Die Schraube muss halt immer weiter gedreht werden.
Man muss halt nochmal mehr raus stechen.
Und so ist das ja auch bei dem Schwurbel, dass wir immer denken, das wird immer dümmer.
Aber ja, das ist die einzige Möglichkeit, um überhaupt noch Sichtbarkeit in dieser Kacophonie des Wahnsinns zu bekommen.
Ich glaube aber auch, dass die Algorithmen von Social Media oder Social Media an sich dann ganz, ganz großen Einfluss drauf haben, dass wir dem mehr ausgesetzt sind.
Also, wann ist mir das früher begegnet, wenn ich irgendwie an der Spinnrad-Drugerie zu langsam vorbeigelaufen bin?
Dann sind mir irgendwelche Leute begegnet, die mir irgendwie pendelnd die Welt erklären wollten.
Heute werde ich, also heute werden die in meine Haustür reingedrückt quasi, also.
Heute klingeln die an meinem Fenster, das ich in der Hand hab und da dauernd.
Und man ist ja selber schuld.
Wenn man reagiert darauf, man bleibt hängen oder man scrollt nicht schnell genug oder gleichgültig genug vorbei und der Algorithmus erkennt, ah, damit krieg ich ihn.
Also, ich mein, das ist ja genau Basti, wirft ja auch Licht auf diese Leute.
Klar, das ist auch sein Business.
Ich verstehe, warum er das macht.
Aber das ist halt wieder mehr Sichtbarkeit für die Bekloppten eigentlich.
Ja, früher dachte ich dann immer bei, also bei so komplett Irren, irgendwie von Klimawandel, Leugner über irgendwelche fremden Feindlichen, was weiß ich nicht, was, und er dachte sich früher immer so, ja, aber die Mehrheit ist ja immer noch die gesunde Mitte.
Sie sind ja immer noch, die Mehrheit ist ja nicht irre.
Wenn ich heute den Deutschland-Trend gucke, dann denke ich irgendwie, poh.
irgendwie nehmen irgendwie werden die ihren mehr.
oder vielleicht muss ich heute fragen, vielleicht bin ich nicht die Mitte der Gesellschaft und vielleicht bin ich eine Randerscheinung.
Ist ja gerade auch schon gesagt, die Filterblase ist natürlich auch ein Riesenfaktor.
Also vielleicht ist es die Filterblase, die du dir selbst geschaffen hast, die dir die Ehebekloppten zutreibt in gewisser Weise.
Ich verstehe mittlerweile, also ich kann das, also es hat einen gewissen Reiz, und der Leute nachempfinden, die irgendwie so aus diesem ganzen Technikding aussteigen und irgendwo, was weiß ich, in Bayern in die Berge ziehen und Ziegen bieten oder so.
Also die einfach sagen, ich will mit dem ganzen Scheiß nichts mehr am Hut haben.
Ja, ja, ich kann das auch verstehen.
Ich mach ja gerade meinen Bullet Journal Experimenten, also meine läuft.
Also ich hatte jetzt noch nicht so viel Zeit, muss ich sagen.
Also läuft ja erst seit einer Woche.
Deswegen will ich dann noch nicht wirklich ein Urteil mir erlauben.
Aber es entspricht ja dieser Sehnsucht nach Papier und auch dem Wegsein von Bildschirmen, sag ich jetzt mal.
Da haben wir ja neulich in der letzten Folge schon drüber gesprochen.
Ich werde das jetzt nochmal ein bisschen benutzen und dann vielleicht, wenn das wirklich gewinnbringend für mich ist, werde ich auch mal hier die Technik, also die klassische Bullet Journal Technik, die Ryder Carol mal erfunden hat, werde ich dann vielleicht mal erklären, weil da sind wirklich ein paar ganz interessante Aspekte drin.
Aber ich will mal eine Erkenntnis schon mal teilen, weil die jetzt gerade ganz gut passt.
Also, das läuft ja alles in einem Notizbuch, in einem völlig weißen Notizblubuch.
Du brauchst halt nichts Besonderes.
Und da machst du z.B.
eine Monatsübersicht und schreibst da jeweils deine Tagespläne rein.
Das heißt, du schreibst die manuelle auf.
Als ich das als erstes gelesen habe, diese Technik, habe ich so gedacht, also das mit der Monatsübersicht, das lasse ich gleich mal weg, weil ich habe ja meinen digitalen Kalender und ich habe auch meine To-do-Listen.
Also brauche ich das eigentlich nicht.
Da kann ich ja reingucken.
Aber was ich jetzt schon rausgefunden habe für mich, ist, dass dieser Prozess des Schreibens, ne, Und vor allem auch der Prozess des Wiederholten-Schreibens, wenn du irgendwas nicht abgehakt hast oder nicht gemacht hast oder so, ist ein sehr interessanter und intensiver Review-Prozess, bei dem du dich dann fragst, ob diese Tätigkeit überhaupt einen Wert für dich hat oder warum du die immer weiter schiebst.
Was ist das Problem sozusagen?
Denn digitale Tools sind ja wahnsinnig geduldig.
Mein Kalender ist immer voll, meine To-do-Liste ist immer voll.
Da packe ich halt auch alles rein, damit ich nix vergessen.
Und auch so Tätigkeiten, wo ich so denk, so, ja gut, bringt mich jetzt nicht vorwärts, aber müsste man mal gemacht haben, so packe ich da rein.
Aber das Problem ist natürlich, da ist ein riesiges Grundrauschen, was du die ganze Zeit hast.
Wenn du das Gefühl hast, alles ist wichtig und alles muss festgehalten werden und alles ist in dieser riesigen Liste drin, dann ist gar nix mehr wichtig und nix wird mehr geschafft irgendwie.
Das Phänomen beobachte ich in meinem Kalender.
Also ich hab eigentlich habe ich nicht so viele festes Termin im Kalender, aber ich hab zum Beispiel einen Kalender, den ich mit meiner Frau teile auch.
Wo auch Freizeitaktivitäten oder ähnliches drinstehen oder irgendwie oder Termine von die nur meine Frau betreffen drinstehen.
Ja, damit ich weiß, sie ist dann da und da oder ist irgendwie an dem Tag verplant wegen Y oder macht da halt was weiß ich nicht.
was führt bei mir aber dazu, dass mein Kalender immer unglaublich voll aussieht und ich habe eine Zeit gebraucht, um für mich selber dann zu sehen, dass mein Terminkalender nicht voll ist.
Also das da wirklich, also ja klar, da stehen Sachen von mir, aber ich sehe dann zum Beispiel für nächsten Dienstag, ne?
Sehe ich irgendwie als Termin von mir, na ja, muss ich mit dem Bass hier aufnehmen, weil wir nehmen meistens Dienstags auf.
So, neben dem Termin stehen da aber noch, wenn ich gerade gucke, sechs andere, von denen mich nur einer partiell betrifft.
Ich glaube, das macht was mit dir.
Ich glaube, dieses Rauschen und dieser Lärm, das ist, als würdest du in irgendeinem Raum stehen, wo alle die ganze Zeit labern und du versuchst, deine Gedanken zu hören.
Ja, das glaube ich auch.
Ich habe auch schon überlegt, den dann auszublenden, den gemeinsamen Kalender.
Habe ich auch mal gemacht, führt aber dazu, dass ich dann Sachen übersehe.
die mich eventuell wichtig, also die mich in sofern betreffen, dass ich da nichts anderes für mich einplanen könnte, weil ich dort mit eingeplant bin oder weil dort irgendwas ist, was wir gemeinsam wirklich machen müssen oder so.
Also ich hab das ja so ein bisschen so ähnlich und was ich jetzt festgestellt hab, ist halt, dass ich mir am Morgen...
Die zeit nehmen ihr die sachen raus zu schreiben meine termine tatsächlich noch mal schreibe.
das kind so absurd weil die sind ja eigentlich kalender nicht.
Das ist nicht absurde.
schreibe mir dann noch mal die drei termine hin die ich habe und die mir wichtig sind und die to do ist ich heute erledigen will und das ist halt ein manueller anstrengender prozess wenn du so willst.
aber ich nehme mir aus der lang längeren liste der dinge die ich eigentlich tun könnte sehr bewusst.
Dinge raus wo ich sage okay das schaffe ich heute auch.
Und die sind mir wichtig.
Das ist dann nicht eine Liste mit zehn oder fünfzehn Sachen, wobei ich bei zehn sagen würde, boah, ja, das kann ich mal machen.
Aber das bringt mich jetzt als Mensch auch nicht so unbedingt weiter.
Und muss nicht heute sein.
Genau.
Aber das ist da.
Diese Liste ist da und die belastet, weil da zu viel ist.
Und wenn er dann drei Sachen rausnimmst, vier Dinge rausnimmst und davon vielleicht sogar noch einen.
mit einem Stern versehst und sagst so, das ist mir das allerwichtigste.
Wenn ich das geschafft habe, war der Tachengewinnen.
Dann habe ich diese kleinere Liste in einem Buch, in einem Papier.
Ich muss nicht mehr ins Digitale gehen, wo einfach zu viel Grundrauschen ist.
Und ich gucke gar nicht mehr auf meinen Rechner so.
Und ich habe jetzt die letzten Tage festgestellt, gleich bin ich am Rechner.
Ich muss ja beispielsweise E-Mail schreiben oder so oder ich muss auch mal so in meinen Kalender gucken.
Aber.
nicht permanent, der Rechner oder mein Smartphone ist nicht mehr mein Hub, an den ich immer, an den ich immer ran muss, sondern ich kann einfach mein Buch mehr angucken und sagen, ich habe ja heute morgens schon geguckt, was ich machen muss, da steht alles drin, ich über sehe nichts, ich brauche keine Angst haben und ich mache nur das, was auf diesem Zettel steht.
Da ist es so befreiend irgendwie im Moment.
Ich hätte das jetzt nicht gedacht, so muss ich sagen.
Vielleicht soll ich dich das auch mal ausprühen, weil ich hab halt auch meine To-do-Liste, aber am Rechner und guckt da täglich rein.
und wenn ich dann im Büro ankomme, gucke ich auch noch mal, was steht da, was ich mache, aber ich sehe alle anderen Sachen auch mit.
Und dann biegst du halt auch falsch ab, entweder machst du dann schon mal gar nichts Produktives, sondern guckst mal eben auf, weiß ich nicht, auf einer Webseite.
Wenn du schon mal am Rechner bist, kannst du mal kurz diese Webseiten absurfen, die du regelmäßig dir anguckst.
Da kommt ja noch dazu, dass du diese Ablenkung hast.
Oder du siehst so Sachen, wo du denkst, ah, das ist kurz, dann mach ich schnell, dann hab ich einen Punkt weg, den du vorher gar nicht auf dem Schirm hattest.
Also, ja, jetzt zum Beispiel auf meiner To-do-Liste steht, wir haben seit irgendwie zwei, drei Tagen Probleme mit unserer Internetverbindung zu Hause.
Stattst du was drauf wie Termin mit Vodafone machen, mit Technika-Bla?
Das sehe ich dann, wenn ich im Büro bin, denkst du, ah, komm mal, kannst du ja mal kurz machen, obwohl es eigentlich, bevor ich ins Büro gegangen bin, nicht etwas war, das ich heute machen wollte.
Ja, das ist nämlich auch was, was ich in letzter Zeit oder in den letzten Monaten bei mir beobachtet habe zunehmend.
Du kannst ja in einem Job super beschäftigt sein, ohne das Wesentliche zu tun.
Ich kann den ganzen Tag mit dem Strom schwimmen.
Also ich könnte ja den ganzen Tag mein E-Mail-Postfach aufmachen und immer auf E-Mails Antworten hier reinkommen.
Da habe ich den ganzen Tag was gemacht.
Aber glücklich bin ich nicht.
Und vor allem hat mich das auch nicht weitergebracht.
Das heißt, sich da wirklich was auszuwählen und zu fokussieren auf das, was ich erledigen will.
Das ist, glaube ich, wirklich eine ganz, ganz schöne Übung eigentlich.
Und diese überfüllten anderen Ressourcen, digitalen Ressourcen häufig zu vermeiden.
Erst mal.
Also ist ein Experiment, weil ich jetzt mal schaue.
Das klingt nach einem sehr guten Experiment und ich glaube diese sich mit einem Buch hinsetzen und mal für den Tag Dinge planen.
Ich glaube das sollte auch ganz dringend machen, weil wenn ich auf meine letzte Woche jetzt gucke und das mache ich dann häufiger, sehe ich, dass ich zum Beispiel zweimal Sachen eingeplant hatte, die ich eigentlich machen wollte, die mir auch Spaß gebracht hätten wahrscheinlich, die ich mir schon lange lange vornehme.
Wo ich aber jetzt gemerkt habe, ich hab's nicht gemacht und ich hab's nicht geschafft, weil andere Sachen dazwischengekommen sind.
Ich jetzt aber nicht mal mehr im Nachhinein sagen kann, was ist denn wahr?
Da waren irgendwelche Kleinigkeiten, waren irgendwelche anderen Sachen und eigentlich hätte ich da die Zeit nutzen können und sollen.
Und das ist dann halt so eine Nummer, wo du.
...
in deinem eigenen Leben eigentlich ein Beifahrer bist, ne?
Und nicht mal im Steuer sitzt.
Ja, genau, genau.
Ich hab, da denke ich, also ...
Ich mach das eigentlich gerne, aber es frisst halt viele Ressourcen, die ganzen E-Mails zu beantworten, die wir für mich korrekt zum Beispiel kriegen.
Ich hab jetzt immer wieder geguckt, das kostet mich am Tag irgendwie was zwischen dreißig und sechzig Minuten so.
Ich mach das gerne und ich fand es eigentlich wichtig, ...
...
dass jeder von euch eine Antwort kriegt.
Auch die Klimaleugner E-Mails werden beantworten wir.
Dann Problem daran ist allerdings nur.
Also wenn das jeden Tag machen würdest, dann wird das vielleicht noch gehen.
Aber das Leben spielt da ja auch noch rein.
Das heißt, du schaffst das nicht jeden Tag.
Dann staut sich das mal über zwei oder drei Tage an.
Dann reden wir nicht über eine Stunde, sondern über zwei oder drei Stunden.
Die muss er erst mal irgendwo haben.
Und wenn du die irgendwo abzwachst oder investierst, dann machst du das zwar.
Aber du hast für die wesentlichen Sachen keine Energie mehr, weil du hast ja schon drei Stunden.
E-Mails beantworten ist anstrengend einfach.
Und du bist dann dir fehlt die Energie für das, was du eigentlich gerne machen wollen würdest oder was dich als Mensch weiterbringt.
Das heißt, ich investiere meine Zeit eigentlich falsch.
Und da will ich ein bisschen daran arbeiten, dass ich da irgendwie die Prioritäten anders.
Sitz und ich glaube das merkst du erst wenn du dir die sachen bewusst machst.
dann wenn du dir nicht aufschreibst würde ich eigentlich machen und am Abend guckst habe ich das gemacht was ich eigentlich mir vorgenommen hatte was ich eigentlich machen wollen würde.
Dann gehst du nach Hause und sagst ich habe mir nichts vorzuwerfen.
ich war ja die ganze tach fleißig aber.
Aber geschafft hast du nicht das geschafft was für dich wichtig ist und das ist glaube ich ein problem unserer zeit.
Ich will das das Tim jetzt nicht noch mal.
Nein, weil wir letztmal schon gesprochen haben so bezüglich zu Friedenheit und Depressionen und so.
Dieses Gefühl nur noch Beifahrer zu sein und nur noch zu reagieren und nicht mehr zu agieren.
Also nur noch auf Umständen zu reagieren irgendwie zu machen, was gerade auf den Tisch kommt oder so.
Das ist ein Punkt wo also mir ging es so oder mir geht es manchmal immer noch so, aber ich arbeite daran, der auch unglaublich unbefriedigend ist.
und irgendwann.
Ich kann mal berichten wie es mir ging fehlt die Energie.
etwas anderes, also selbstständig etwas zu tun und nicht zu reagieren.
Sondern du reagierst, reagierst, reagierst, löscht hier ein Feuer, löscht da ein Feuer, mach's Aufgabe A, mach's Aufgabe B, weil sie gerade gemacht werden muss.
Und irgendwann ist plötzlich ein halber Tag da, wo keine Aufgabe ansteht, wo du aber keine Energie mehr hast, irgendwas zu tun.
Du willst einfach nur noch nichts tun in dem Moment.
Und irgendwann, wenn dieser Zustand länger anhält, fühlt sich das Leben nicht mehr nur an wie ein Beifahrer.
Also als wärst du Beifahrer, sondern irgendwann, solche Tage hatte ich manchmal, kommt's dir vor wie eine Wartehalle.
Wie ein Wartezimmer beim Arzt.
Du wartest nur da drauf.
Also du hast gerade nichts zu tun, du hast auch keine Energie, irgendwas zu machen oder so.
Du siehst nur am Horizont, da kommt ja jetzt morgen, übermorgen, irgendwann x, y.
Und dann sitzt du da, ist keine Kraft.
Starrs einfach nur vor dich hin und wartest darauf, dass das Leben passiert.
Und das ist richtig.
Also an der Stelle sucht euch jemanden zu reden.
Nicht gut.
Nee, ist überhaupt nicht gut.
Aber du kommst da auch so nicht mehr raus.
Nicht so ohne weiteres.
Und da zu einem Punkt mit dem, weil du gerade gesagt hast, dass das so mühselig ist oder irgendwie bescheuert auch ist, das nochmal mit der Hand aufzuschreiben.
Ich hatte also Therapeutin hat mir mal gesagt, wenn man so Sonntagebuch führt, ne, sagte sie, ist es unglaublich wichtig, das nicht am Computer zu tippen, sondern das mit der Hand, also mit einem Stift auf einen Zettel oder in ein Buch zu schreiben, handschriftlich.
Weil diese direkte Verbindung und dieses, also diese Auge Hand Koordination, dass man etwas in ein Buch schreibt mit der eigenen Handschrift, hätten ganz ganz anderen Effekt als etwas zu tippen.
Wie belastbar das ist, weiß ich nicht.
Aber es war eine Erleichterapothekologie davon aus, die weiß wovon sie redet.
Ich glaub, das ist belastbar.
Ich hab ...
Da geht jetzt ein bisschen von Emotionen weg, aber so von Meetings beispielsweise.
Da hab ich gerade eine Studie gelesen, die auch sagt, mit der Hand mitzuschreiben in einer Meeting wäre deswegen vorteilhaft, weil du langsamer bist beim Schreiben mit der Hand als Mittippen beispielsweise.
Das heißt, Mittippen könntest du alles mithippen im Prinzip, was gesagt wird und du musst es nicht zusammenfassen oder verstehen für dich im Kopf.
Wenn du aber schreibst mit der Hand bist etwas langsamer und du musst reduzieren.
Aber reduzieren kannst du nur wenn du es verstehst und deswegen wäre das ein viel bewussterer Akt dies schreiben weil du.
Geist dich einfach dabei sein muss.
Kann ich also klingt sehr einleuchten und ich kann es mir auch sehr gut vorstellen dass das ein Unterschied macht.
Ja, gucken wir mal.
Also, ich kann dir mal, wenn wir uns das nächste Mal sehen, kann ich dir mal zeigen, wie ich im Moment Notizen mache und meinen Tag planen.
Weil mir macht es im Moment Spaß, kann natürlich sein, dass er im halben Jahr wieder ganz anders ist.
Aber so ist das ja mit Arbeitsweisen.
Man macht das immer und guckt, ob er das einem was bringt und dann lernt man wieder eine Kleinigkeit und ist vielleicht hoffentlich ein Stück weiter.
Und vielleicht, wenn ich es wirklich nützlich finde, dann erzähle ich auch mal hier, wie das funktioniert.
Ich war Kanu fahren, ne?
Hatt ich...
Ich hab's nur gesehen, glaub ich, auf Instagram, oder?
Ich hatte ein Bild, hatt ich, glaub ich, drin.
Ich hoffe, du hast nicht gesagt, wo.
Wie schön.
Ja, du hast Kanu fahren.
Wie war's denn?
Ich war auf der Sauer.
Die Sauer ist ein Fluss im Grenzgebiet zu Luxemburg.
Ich glaub, die eine Hälfte gehört tatsächlich zu Luxemburg und die andere zu Deutschland.
Mir fällt gerade ein, bei der letzten Aufnahme hat es erwähnt, dass du Kanu fahren gehen wolltest.
Dann haben wir uns noch drüber unterhalten, was der Unterschied zwischen Kanu und Kaya muss weiter.
Im Nachhinein, wie war's denn jetzt?
Ja, Kanu fahren war mit drei Freunden, also, fünfzehn Kilometer an einem Tag, an einem Nachmittag.
Die haben wir schnell weggepuddelt.
Aber es ist ja irgendwie immer schön ...
mal so draußen zu sein oder weg von Bildschirm zu sein.
Also, es war schön, muss ich sagen, aber erwartbar schön.
Aber was ich interessant fand, ich war, wie ich gerade gesagt habe, im Grenzgebiet nach Luxemburg.
Und was ich nicht mehr auf dem Schirm hatte, ich glaube, ich habe es schon mal gehört, aber nicht mehr so auf dem Schirm hatte, aber da jetzt erlebt hatte, ist in Luxemburg ist ja der ÖPNV kostenlos.
Aha.
Das war mir nicht bewusst.
Und zwar schon ein bisschen länger, seit zwanzig zwanzig.
Kannst du da Busbahn, Straßenbahn?
Bevor wir böse Mails bekommen, nicht kostenlos, sondern fahrscheinlos.
Bei Kosten tut er trotzdem was.
Wow, das stimmt ja, okay.
Aber der, der, der fährt, muss nicht...
Nein, das stimmt auch nicht, er zahlt ja mit seinen Steuern.
Genau, du brauchst kein Fahrschein.
Genau, du darfst einfach so zu steigen, das ist richtig.
Seit zwanzig zwanzig haben die das und das ist weltweit das erste Land glaube ich was komplett den öffentlichen Nahverkehr gratis gemacht hat.
Dafür gibt es natürlich verschiedene Gründe.
also erstmal sozialpolitisch haben sie halt gesagt Mobilität ist ein Grundrecht und alle Menschen egal was sie für ein Einkommen haben sollen in der Lage sein sich im Land frei bewegen zu können.
gab allerdings auch noch andere Gründe, nämlich umwelt- und verkehrspolitisch.
Luxemburg hat so ein ziemlich massives Verkehrsproblem gehabt, zumindest.
Wahnsinnig viele Staus, sehr viele Pendler, auch aus Deutschland, Frankreich, Belgien, die da durchrauschen.
Und dann haben sie den ÖPNV kostenlos gemacht, um da ein bisschen diesen Umstieg von Auto auf Bus und Bahn hinzukriegen.
Und man muss natürlich sagen, ist für Luxemburg ein bisschen einfacher als für Deutschland.
Da ist ein relativ kleines Land.
Sechsundfünfzigtausend Einwohner.
Da kostet Fahrscheinverkauf, Ticketkontrolle.
Da sind relativ hohe Kosten im Verhältnis zu den Einnahmen.
Und deswegen war es einfacher, einfach zu sagen, wir bezahlen das einfach aus dem Staatshaushalt.
Aber kann das also von der größten Ordnung her nicht auch für Städte dann gelten in Deutschland?
Also Luxemburg hast du gesagt, sechshunderttausend Einwohner Essen hat, ich glaube, etwas über eine halbe Million.
Also ähnliche Größenordnung.
Klar, natürlich ist Essen viel, viel ärmer als Luxemburg.
Das ist ein Problem.
Ich habe mal nachgeguckt, also das kostet wohl Luxemburg vierzig Millionen Euro im Jahr.
Aber da seien sie halt, das ist es uns wert.
Aber was kostet das denn, was kostet denn diese komplette Infrastruktur mit Tickets verkaufen und dem Ganzen drum und dran und kontrollen und was weiß ich nicht was.
Ja, keine Ahnung.
Wahrscheinlich weniger.
Das einzige Ding ist also Essen hätte diese Pflezig Millionen wahrscheinlich schon mal nicht.
Das ist schon mal ein Problem.
Man müsste halt gucken wo das Geld herkommt.
Jetzt könnte man sagen okay wo hat denn Luxemburg eigentlich das Geld her?
und da wissen wir natürlich also.
Luxemburg hat eine starke Wirtschaft, obwohl sehr klein ist.
Lass es mich so sagen, in Essen sitzen glaube ich fünf Dachsunternehmen.
Daher ist ein Teil des Geldes in Luxemburg wahrscheinlich aus Essen.
Wir wissen ja, dass in Luxemburg auch Internationale Konzerne sitzen.
Also Amazon, PayPal und Ferrero Banken.
Da sind natürlich alles riesige.
Firmen, Konzerne in einem relativ kleinen Land.
Und wenn die die Europazentralen in Luxemburg haben, kann man sich vorstellen, da ist der Sack relativ gut gefüllt mit Steuergeldern.
Und genau deswegen können sie sich das leisten.
Aber ich muss sagen, ich fand das irgendwie ganz interessant, da zu sehen, wird dann natürlich auch für eine Konsequenz hat für so ein Grenzgebiet.
Also ich war jetzt nur kurz da zwei Tage.
Deswegen, ich hab da nicht gelebt.
Ich hab mit wenig Leuten gesprochen, außer mit der Dame, die unseren Campingplatz betreut hat.
Und die hat gesagt, das wäre für sie natürlich auch...
Schwierig und im Prinzip auch ungerecht, weil auf der anderen Seite, also in Luxemburg, wir waren auf der deutschen Seite, in Luxemburg werden die Campingplätze auch staatlich und viel besser ausgestattet, besser mit Personal ausgestattet, Schwimmbäder und so alles darauf, weil auch da die Steuergelder fließen.
Und was ich interessant fand, war, wenn du an so einem Fluss dich entlang bewegst, Und du willst entlang des Flusses fahren und du weißt auf der einen Seite ist der Bus völlig umsonst und auf der anderen auf der deutschen Seite kostet Geld.
Ja, kannst du dir vorstellen, gehen alle Deutschen rüber und fahren auf der luxenburgischen Seite mit dem Bus entlang des Flusses und laufen immer nur so kurz die Brücken rüber, um dann wieder auf die deutsche Seite zu kommen.
Und genau das machen die Eure.
Da haben sie uns auch empfohlen, als wir dann mit dem Kanu angekommen waren am Zielort, haben die gesagt, ja, und steig da einfach drüben in den Bus und fahrt wieder zurück.
Kost ja nix.
Und da dünn dann natürlich die Infrastruktur wiederum auf der deutschen Seite aus, weil wer ist so blöd und fährt noch mit dem deutschen Booster im Grenzgebiet.
Und da fand ich dann auch irgendwie wieder interessant, dass das so ungleich dann in so einer Nähe von so einer Grenze ist.
Also ich weiß nicht, wie die Leute, die da leben, das wahrnehmen, ob das ein Problem ist, keine Ahnung.
Das passiert halt, wenn ein Gebiet, sagen wir mal, Steuervorteile bietet, um Geld reinzubekommen.
Das gibt's ja in Deutschland ja auch.
Einzelne Stütte, die immer so Vorteile bieten.
Genau, eine ganz bekannte Stadt, da waren wir sogar mal mit einem Live-Off-Tritt des Mohnheim.
Monheim hat den niedrigsten Gewerbesteuerhebesatz in NRW.
Und der ist nur halb so hoch wie in Düsseldorf und Köln.
Und auch in Monheim ist der öffentliche Nahverkehr kostenlos.
Wieso ist meine Firma dann eigentlich in Essen?
Weil wir gerne Steuern zahlen.
Deshalb sitzen wir in Essen.
Ich sehe Optimierungspotenzial.
Ohne Scheiß.
Es gibt eigentlich überhaupt gar keinen Grund, warum die Firma in Essen sitzt.
Also generell.
Ich glaube, wenn du das optimieren möchtest, kannst du tatsächlich...
Mohnheim ist ja nicht mal weit weg.
Man könnte ja ehrlicherweise sogar in Mohnheim sitzen und da zum Arbeiten hinfahren für die Aufnahmen und so.
Also ganz ehrlich, was so Steuern angeht und so.
Ich weiß, das Steuersystem ist so gedacht irgendwie oder so gemacht, dass man an allen möglichen Enden optimieren kann und so.
Aber warum?
Warum zahlen wir nicht einfach alle ehrlich unsere Steuern?
Es ist doch eigentlich für das Allgemein wohl da.
Und wenn sich dann, also je mehr Geld du hast, desto besser kannst du Steuern sparen.
Ich finde das alles falsch, aber ich werde nicht ändern können.
Ja.
Und dann mal noch im Müllertal.
Das wird auch manchmal die luxemburgische Schweiz genannt.
in der Anspielung an die sexische Schweiz, heißt die, glaube ich, in der Nähe von Dresden.
Bergig.
Bergig, aber vor allem diese Sandsteine.
Und das sieht auch echt krass aus.
Also wer da in der Nähe ist, aber der kennt das dann natürlich auch.
ist wirklich toll.
Also Sandsteinfelsen, Schluchten, Höhlen, so krasse Höhlen, also natürliche Höhlen, aber auch menschgemachte Höhlen, die haben da so Müllsteine abgebaut und dadurch dann halt so Höhlen erschaffen.
Also wirklich abgefahrene Sachen.
Also große Empfehlung hat echt Spaß gemacht, da ein bisschen rum zu laufen am zweiten Tag.
Genau.
Da muss ich auch noch mal so einen Abstecher nach Luxemburg machen, wenn ich mal irgendwann wieder in die Nähe von Ludwigshafen bin oder von Mannheim, da ist das ja fast um die Ecke.
Also dieses Müllertal lohnt auch wirklich für zwei Stündchen ein bisschen wandern, wenn er da eh vorbeikommt, beinahe austreten.
Wanderwege übrigens auch staatlich finanziert und damit schön ausgestattet mit Brücken über jedes Flüsschen und so.
Ja, das ist am Ende alles eine Geldfrage.
Das ist eine Geldfrage.
Im Grunde, also im Grunde, also.
Ich weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann oder zu einfach gesagt ist, aber hätte Luxemburg nicht diese Steuervorteile hätten die nicht so viel Geld.
Nee, klar.
Okay, das ist mein Ausflug.
Aber du hattest ja auch einen Ausflug, ne?
Genau, ich hatte einen Ausflug.
Ich war am Montag bei Holgis Hörer in Treffen im Udonien, also in Köln.
Und da war ich vor Jahren mal, also wirklich sehr, sehr lange her.
Und es war irgendwie wirklich, so war es sehr, sehr schön.
Also ich habe mich mit sehr vielen Leuten unterhalten, also ganz, ganz viele Podcast-Hörer, die natürlich auch unseren Podcast hören.
Ich habe mich mit, was mich sehr gefreut hat, am Ende noch mit einer Dame unterhalten, Katja, die bei unserem Hörer-Treffen bei das Labor in Bochum war.
Und damals nach dem Hörer treffen hatte ich das sogar auch erwähnt in der Folge, weil es da auch um so Themen wie seelische Gesundheit und zu gehen, weil ich mich damals damit ihr drüber unterhalten hatte.
Und das hat mich sehr gefreut, die da quasi wieder zu treffen, weil die sich darüber gefreut hat, dass wir darüber dann nochmal geredet haben im Podcast.
Also insgesamt war es nett dort, halt Hörer und Hörerinnen wieder zu treffen.
Ein Gespräch, das ich zwei oder dreimal hatte mit unterschiedlichen Personen war, da ging es darum, ein Podcast-Projekt zu starten.
Ob ich Tipps hätte.
Oder wie man das machen sollte und so.
Und da ist mir nur, also im Wesentlichen habe ich eine Sache nur gesagt, die du auch mal gesagt hast oder häufiger gesagt hast, die ich auch immer noch finde, das ist mir Abstand wichtigste.
Macht das einvermalen, ja.
Nee, nee, nee.
Also, das klingt so blöd, ne?
Aber denk es, also, natürlich versuch irgendwie einen Plan zu machen, was du machen willst.
Aber denkst nicht kaputt.
Also, fang einfach mal an.
Better than than perfect.
Mach einfach mal was.
Und dann mach es also halt ein Jahr durch.
Guck mal, ob du das überhaupt machen willst, ein Jahr lang.
Oder ob dein, gerade so bei Podcastprojekten, nicht nach Folge fünf, du hast Gefühl, jetzt hab ich doch alles erzählt.
Irgendwie sind wir jetzt fertig.
Sondern mach erst mal, ja, guck ob dir gefällt, ob das die Idee sich trägt, die du hast und so und ob es Spaß macht, also ob es dir Spaß macht.
Weil ich würde sagen, das ist das Wichtigste gerade in der heutigen, also ich kann nur für die Podcastwelt sprechen, bloß nicht mit der Idee rangehen.
Ich mache jetzt hier mein neues Nebenprojekt und verdiene damit Geld.
Ja, gut, das hat auch gar keinen Fall.
Nee, genau.
Dann wird nicht funktionieren.
Genau und es muss nicht alles perfekt sein.
Also die Technik muss nicht perfekt sein, muss nicht alles nicht perfekt sein.
Also es ist wichtiger finde ich zumindest, würde ich auch immer noch so sagen, das einfach erstmal zu machen.
Und zu gucken ob es einem Spaß macht und ob es funktioniert.
Und wenn man dann nach einem Jahr sagt so ja weiß ich nicht, dann kann man immer noch gucken, ob man an dem Projekt was ändern möchte oder ob man sich Tipps holt oder so.
Aber ich hätte gesagt, der wichtigste Tipp für den Anfang ist.
Einfach mal machen.
Also klinge ich aber auch wieder wie so ein Business Coach.
Also ich glaube, das ist eine ganz interessante Frage.
Und dafür muss man gespürt, glaube ich, bei so Projekten gewinnen.
Wie viel muss man sich vorher Gedanken machen, was man machen will, damit man ein tragfähiges Konzept hat.
Aber wo ist der Punkt, wo man dann sagt, jetzt...
Verstehe ich noch nicht alles und ich weiß noch nicht, wie alles geht und ich habe noch nicht die optimalen Mittel.
Aber ich fange jetzt einfach mal an, weil du im Prozess natürlich am meisten lernst, durch Fehler natürlich auch.
Aber du wirst sowieso nicht perfekt kriegen durch Nachdenken.
Das heißt, du musst irgendwann anfangen und Fehler machen und du musst dich auch trauen Fehler zu machen.
Und das ist natürlich im Internet nochmal gruseliger, irgendwas ins Netz zu stellen und zu sagen, ja gut, dafür kann ich jetzt kritisiert werden.
Das ist nicht.
Perfekt, das wird aber auch nie sein.
Das heißt, du musst dich dem früher oder später sowieso aussetzen und dann diesen diesen Schritt dann zu wagen.
Ja, ich denke auch.
Also mache erst mal es auf jeden Fall und zwar immer nicht nur, wenn es jetzt um Podcasten geht auch so, dass sich dann so Leute, Leute wollen mit dem Fahrrad so Bikepacking machen.
Ich meine, ist ja auch Teil des Spaß, dass ich dann durch Foren zu lesen oder Webseiten wurde, dann guckst, was brauche ich für Taschen und wie weit kann man fahren und woüber nachtet man alles alles cool, wenn das euch Spaß macht und ich kenne das ja auch bei meinen Hobbys.
Ich liege halt abends im Bett und gucke YouTube Videos zu den Hobbys, die mich interessieren.
Das macht jeder.
Aber wenn dich das dann irgendwann davon abhält, anzufangen, weil du sagst so, ich weiß immer noch nicht, was die perfekte Socke zum Fahrrad fahren ist.
Dann würde ich sagen, fahr erst mal los, weil die erste Jacke wird sowieso scheiße sein.
Und du weißt dann aber, woran das gescheitert ist.
War die zu wasserdicht?
War die zu wenig wasserdicht?
War die zu lang?
War die zu kurz?
Dann merkst du erst, wenn du losfährst.
Ja, ich bin da aber auch großartig drin, so Projekte tot zu planen.
Also wirklich tot zu planen.
So, ja, da könnte man ja hier und dann ...
...
informiere ich mich und dann lese ich und dann ...
...
kauft man Technik ein und aber am Ende ...
...
muss es eigentlich nur rausgehen.
Also jetzt gerade, also gerade bei so etwas wie Sport ...
...
oder so jetzt beim Laufen zum Beispiel auch.
Mir hat es beim Laufen dann immer am meisten geholfen ...
...
dann einfach mal rauszugehen und einfach mal zu laufen.
Und wenn du dann irgendwie merkst, du wirst nicht mehr besser ...
...
oder das ist einfach nur noch kacke alles, ...
...
dann kannst du ja immer noch gucken, ...
...
ob du irgendwelche Trainingspläne machst oder so.
Aber eigentlich, denke ich, sind wir beide da jetzt nicht so schlecht drin.
Und ich glaube, die zwölf Jahre Podcast und auch Bühnerfahrung muss da auch schon geholfen zu realisieren.
Ich meine, wenn wir immer ...
an dieser Perfektionsschreitern würden, dann würden wir ja keine Folge aufnehmen.
Wir nehmen ja einfach jede Woche auf.
Und natürlich ist nicht jede perfekt.
Und das weiß man manchmal auch schon vorher.
Die heute ist perfekt.
Die haben wir perfekt vorbereitet.
Aber sonst gibt es ja auch einfach mal Wochen, wo du weißt, boah, mein Thema ist okay, aber naja, so richtig Bock habe ich da auch nicht drauf und irgendwie bin ich auch müde.
So, das weiß man ja.
Aber wenn man dann immer diesen Perfektionsanspruch hätte, würde man ja gar nicht.
würde man ja nicht produzieren so und dann muss man einfach ein Gefühl für kriegen, dass manchmal achtzig Prozent einfach absolut ausreichend ist.
Ja, und also ich fand diese Gespräche dann nur interessant, weil ich mich selber da drin manchmal wieder erkannt habe.
Man plant irgendwie, man könnte das machen und das machen und dann könnte man mit der Technik noch das machen und so weiter.
Und am Ende führt das dazu, dass du nichts machst oder zu wenig anstatt das einfach mal zu probieren.
Also ich hab, ich hab ja dankenswerte Weise auch so Podcast-Projekte, Workshops und so schon gemacht.
oder Leute erzählen uns dazu in Mails oder bei unseren Live-Shows, wenn wir uns noch unterhalten.
Und meistens frage ich dann, was ist denn und die Idee, worüber willst du denn sprechen?
Und wenn, wenn das irgendwas ist, wo ich, also wenn dann sagt so, wir sind zwei männliche Dudes und wir wollen über Computerspiele und Filme reden.
Dann tue ich mich schwer zu sagen, geil, da hat die Welt draufgefahren.
Ja, aber kann ja trotzdem nicht sein.
Vielleicht machen die jetzt ja anders.
Oder besonders toll.
Auf jeden Fall.
Es muss ja auch erst mal nur dir Spaß machen.
Also ich würde dann nicht sagen, mach das nicht.
Aber bei allem anderen, was thematisch vielleicht, was ich zum Beispiel noch nie gehört habe oder was ich eine gute Idee finde, sage ich, super Idee, fang an aufzunehmen.
So, mach erstmal.
Da ist ein geiles Thema, denkt das nicht kaputt, probier aus.
Genau, wie du sagst, einfach anfangen.
Ich finde, das Schlimme ist dieses einfach anfangen, hat so ein bisschen was von, also ich fühle mich, wenn ich das sage und das jetzt auch wieder von mir ist, aber ich fühle mich dabei ein bisschen schlecht, weil das hat ein bisschen was von so Business Guy Coaching.
Just do it!
Aber ich krieg's ja selber nicht hin, ne?
Bei vielen Sachen.
Also, wie lange schiebe ich diesen Twitch-Account schon vor mir her und krieg's trotzdem nicht hin, ne?
Und da hab ich so Beispiele von irgendwie kleineren Projekten, die ich in meinem Kopf zu Tode planen.
Und am Ende bleiben sie dann liegen und ich mach' es einfach nicht.
Weil ich ihn bekommen hab.
Ja, ja.
Aber da bist du ja nicht der Einzige, ne?
Die Schubladen sind ja voll mit Ideen von Menschen, die nie zugesetzt wurden.
Oder mit Equipment.
Oder mit Equipment, das stimmt.
Das stimmt.
Okay, eine Sache wollte ich noch, hatte ich glaube ich schon mal angeteasert, aber möchte ich nochmal eben kurz machen.
Ich mache ja mal wieder mit einem Orchester etwas.
Ein Quantenkonzert, haben wir das genannt, anlässlich des Quantenjahres, in dem wir uns hier befinden, zwanzig, fünfzwanzig.
Diesmal ist es mit einem Bläserorchester und wir haben einen Auftritt in ziemlich genau einen Monat.
Und die Planung geht jetzt so in die heiße Phase.
Sonntag, fünfter, zehnter um achtzehn Uhr im alten Audimax an der Uni Duisburg Essen.
Ich habe mal link reingeworfen.
Also ist wieder so wie beim letzten Mal Musik vom Orchester.
Und dazwischen erzählt mein Chef und ich etwas in diesem Fall zur Quantenmechanik, kleinere Experimente und interessante Aspekte.
So, was sind die Kernelemente der Quantenmechanik?
Was sind die?
Grundkonzepte, die die Quantenmechanik zu dem machen, was sie ist und was dann wiederum daraus unsere Welt macht, so wie sie ist.
Also wenn ihr daran Interesse habt und sowieso irgendwo im Ruhrgebiet seid und Bock habt, fünfter, zehnter, ich habe die.
habt den link in die show nutz geworfen und ist jetzt auch wenn ihr jetzt denkt so ja gut ist interessant aber klassische musik ist nicht so.
meins spielen auch sehr zeitgenössische musik also star wars wird zum beispiel gespielt und von bis in der film a la dien ist auch was dabei und auch klassische musikstücke die ich nicht kannte aber die ich einfach mittlerweile geil finde.
ja also wird bestimmt lustig genau ok dann.
Können wir, glaub ich, weitergehen oder hast du noch irgendwas?
Ähm ...
Nee, ich glaub nicht.
Ich glaub, ich hatte sonst nichts Wichtiges mehr.
Kannst du ja auch gleich noch einen einwerfen.
Wir haben einen Kommentar bekommen, den ich schon befürchtet hatte.
Du hattest gesagt, Erzathleten, erst seit den Neunzigern oder so, ne?
Nee, genau so hatt ich ja nicht gesagt, sondern die Flächendeckenden hier ...
Klimamesse, mehrere Spiegel und so weiter.
Also da hat nochmal ganz klar zu Sachen, auch in den Sechziger Jahren gab es schon so Satelliten für Europa oder für Europa, glaube ich, in den Neunzehnten sieben siebzig, wenn ich das, warte mal, ich lese mal immer aus der E-Mail.
Also die ersten Erdbeobachtungs-Satelliten, die für Wetterfeuersagen genutzt wurden, wurden bereits in den Sechzigen gestartet und die Eumetsatelliten für Europa gibt es schon seit Neunzehnten sieben siebzig.
Aber genau wird, wie du es richtig gesagt hast, klimarelevante Parameter, Methan, Ozone, Erosole, da ist es später gekommen.
Aber das wollte ich noch mal klar so sagen.
Ich hatte.
übrigens, als du das erzählt hattest mit diesen Satellitenbildern, musste ich mich an eine Wettendass-Folge erinnern.
Also da war ich noch klein, also wirklich ein Kind.
Ich war total fasziniert davon, jemand konnte hatte sich irgendwie Satellitenbilder angeguckt und konnte, wenn er sich die angeguckt hat, konnte er sagen, an welchem Tag über Europa das so aussah.
Und das musste in den Achtzigern gewesen sein.
Also deswegen wusste ich, dass es schon Satellitenbilder da natürlich gab.
Und der erzählte dann in dieser Wettendassfolge, dass man wohl irgendwie, wo auch immer sich diese Satellitenbilder abonnieren kann.
Also man muss irgendwie ein kleines Geld zahlen und dann kriegt man jeden Tag in der Post.
...
ein Satellitenbild vom Vortrag.
Okay.
Und dann fand ich als Kind so dermaßen faszinierend, ...
...
dass ich da drüber nachgedacht habe, ...
...
mir da zum Geburtstag schenken zu lassen.
Ich bin ein bisschen froh, ...
...
dass ich das nicht gemacht habe, weil ...
...
was hättest du mit diesen Bildern gemacht?
Da guckst du dreimal drauf ...
...
und dann ist die Faszination wahrscheinlich ...
...
auch dahin irgendwann.
Aber ich musste da noch mal dran denken, ...
...
wie krass das eigentlich ist, ...
...
dass ich in den Achtzigerjahren ...
...
noch begeistert davon gewesen wäre.
Geld dafür zu bezahlen, ein Satellitenbild vom Vortag in der Post zu haben, wo du jetzt halt quasi Minuten genau die einfach aufs Handy laden kannst.
Also mein nördiges Früher.
Man wüsste gar nicht wohin mit seinen Gefühlen, wenn er wüsste, was wir heute machen können.
Ja, also das geht mir bei Technik.
immer so gerade.
Also wenn, wenn ich heutige Technik in der Hand habe, grade was so zum Beispiel alte Spielekonsolen oder so angeht, wenn ich denke, wenn mein, wenn mein fifteen, achtzehnjähriges ich oder so das in der Hand haben könnte oder mein zwölfjähriges ich, ich habe letztens in der Bahn gesessen und mittlerweile kannst du ja auf dem iPhone auch die Gameboy-Emulatoren und so runterladen.
Hast du da einfach jederzeit irgendwie ein Gameboy in der Tasche, der dein Spiel da speichert, wo du zuletzt aufgehört hast.
In Farbe, wenn du willst, kannst du dir, weiß ich, nicht zwanzig Spiele da draufpacken.
Du musst die nicht mitnehmen und ...
Wahnsinn, wirklich Wahnsinn.
Und da denk ich mal so, krass, das ist heute so selbstverständlich.
Und irgendwie war das damals so ein Wow.
Da merkt man, dass man alt wird.
Was ich immer interessant finde, ist, dass da trotzdem ja auch noch ...
Funktioniert eigentlich zu allen Spielen und liegt daran, dass wir das erlebt haben und da irgendwie sentimentale Gefühle zu haben zu so dieser alten Pixel Grafiken.
Oder kann man das als Kunstform immer noch auch so gut finden.
Also mein Sohn spielt auch so pixelige Indie Games, also wird eigentlich als Kunstform pixelig ist.
Das wäre nicht nötig, aber das ist so.
Und der sieht da auch ein Ästhetik darin, was ich sehr schön finde ehrlich gesagt.
Ich glaube, es ist egal, wie das Spiel aussieht.
Du kannst es trotzdem noch sehr gut spielen.
Also bei manchen Sachen sind halt so eine Komfortfunktion, die dir dann irgendwie fehlen.
Aber ich meine, du spielst ja auch immer noch so was wie Mensch ärger dich nicht und kannst dich daran erfreuen.
Naja, ein Mensch ärgert dich nicht, ehrlich gesagt, nicht mehr.
Okay, nein, daran nicht.
Aber dann irgendwie weiß ich nicht.
Schach.
Ja, ja, ja.
Genau, du spielst Schach und kannst dich auch daran erfreuen.
Da könntest du ja im Grunde die gleiche Frage stellen.
Diese komisch geschnitzen Figuren auf diesem Brett.
Was sollen das?
Muss man das mit den Händen spielen?
Ja, okay, aber dann würde man sagen, das Gameplay ist halt gut beim Schach.
Das ist halt wirklich gut designt, muss man sagen.
Das kann es bei alten Computerspielen aber ja auch sein.
Genau, das wäre meine Frage.
Würde man sagen, die alten Computerspiele waren halt auch eigentlich alle von einer Idee ziemlich gut, oder?
Nicht alle.
Manche davon.
Es gab auch damals schon Kack-Spiele.
Aber die kennt heute keiner mehr, weil die in Vergessenheit geraten sind.
Ja, wahrscheinlich spielst du sowieso nur die Highlights.
Genrebildende Sachen wie, ich mein Mario ist halt für einen Jump and Run Genrebildend.
Oder wir haben noch nicht Manning Manson Menschen oder Segmar Cracken noch mal gespielt.
Sie grafik jetzt nicht brauschend, sag ich jetzt mal.
Das ist halt auf dem vielen sechstiger war das Genre bilden für point-and-click adventure so.
Und es hat wieder gut funktioniert, ehrlich gesagt.
Ja, ja, also ich glaube, Spiele, die damals Spaß gemacht haben, machen auch heute noch Spaß.
Und es muss gar nicht so eine super gute Grafik sein oder so häufig.
Ist es irgendwie auch so, dass also das ich finde, auf jeden Fall ein gutes Spielprinzip gewinnt vor ordentlicher Grafik und so.
Also.
Ich habe heute Morgen auf der Playstation fünf einmal für eine halbe Stunde so ein grafikammer ding angeworfen weil ich mal reingucken wollte.
black myth wukong heißt es glaube ich.
...
hat mich so mittelmäßig abgeholt, sogar schon fast eher gelangweilt.
Also, oh, sah toll aus, ne?
Aber irgendwie so, meh, weiß ich nicht.
Und danach hab ich so ein Indie-Spiel angeworfen.
Ich weiß nicht mal mehr, wie das hieß.
Irgendso ein Downhill, wo irgendwie dreidimensional mit so einem BMX-Fahrrad so ein Berg runterfährt ...
...
in der möglichst schnellen Zeit.
Und ne, du, die einzigen Sachen, die du machen kannst, ist Boost.
Also irgendwie schnell an die Pedale treten, Gas geben, bremsen.
Und das war's im Wesentlichen schon.
Und du musst irgendwie einen möglichst schnellen Weg vom Berg runter finden.
Das war ein Weg vorgezeichnet, aber es gibt Abkürzungen, die du teilweise nehmen kannst und so.
Und das hat mich viel mehr gefesselt als dieser AAA-Megablockbuster.
Das ist interessant, die Psychologie von so Spielen.
Ja, manchmal sind, glaube ich, einfache Titel besser.
Ja, gut.
Gute Überleitung.
zum ersten wissenschaftlichen Thema, würde ich sagen, denn auch da geht es um die die Technik, die voranschreitet, denn wenn man uns jetzt mal so Roboter-Technik aber auch Grafiken angucken, also virtuelle Grafiken oder künstliche Intelligenz, die das hier auch noch rein spielt, dann siehst du, dass Avatare oder humanoid Roboter immer menschenähnlicher werden.
Ich durfte ja neulich schon mal so ein So ein Roboter zum ersten mal von Boston Robotics Fernsteuern, ich hab ja diesen Hund diesen Spot mal Fernsteuern dürfen.
Heißt nicht Boston Robotics oder Boston Dynamics?
Dynamics, ja richtig, sorry.
Ich war gerade, du hast recht, ja Boston Dynamics natürlich.
Er hat schon Spaß gemacht diesen Spot da mal durch die Gegend zu führen, sag ich jetzt mal mit dieser Fernsteuerung.
Aber wenn ich den selbst nicht gesteuert hab, Dann muss ich sagen, wenn der so auf dich zugeholt kommt, dann ist er auch schon so ein bisschen gruselig, muss ich sagen.
Weil er halt schon irgendwie, du merkst so dein Gehirn, versucht schon irgendwie den in die Kategorie Hunde ähnlich oder Tier einzuordnen, genau.
Aber er sieht natürlich, ist es nicht.
Man merkt schon, dass man im Kopf so ein leichtes Spannungsfeld hat.
Oder liegt einfach daran, dass man so viele Filme gesehen hat, wo Roboter durchdrehen und deswegen schon so pauschal Angst hat.
Ja, also das ist dieses Unwohlsein, wenn Sachen irgendwie...
Das ist ganz witzig, weil das ist ja so eine Gratwanderung.
Das ist irgendwie nah an lebendig oder menschlich oder sowas dran.
Aber noch so weit weg, dass es ganz klar, als nicht das zu erkennen ist.
Ja, genau.
Also, das ist ein Fenster, wenn du so willst.
Also, ich sage, dieses Phänomen ist ja bekannt als Uncanny Valley.
Genau.
Und erstmals, glaube ich, genannt von Masahiro Mori in den neunzehren und siebziger Jahren.
Also schon ewig, ewig gibt es diesen Begriff.
Das ist dann auch was.
Wenn du da heute Sachen von sehen willst, würdest du wahrscheinlich sagen, äh, nee.
Du ist hier nach Twelli.
Ja, genau.
Aber genau, es ist ein Fenster.
Also, wenn Roboter überhaupt nicht Menschen ähnlich aussehen, hast du überhaupt kein Problem damit.
Wenn sie perfekt aussehen würden, hätte sie auch gut, dann würde sie ja nicht mal realisieren, dass es Roboter sind.
Dann hätte sie auch kein Problem damit.
Aber es muss nah dran sein.
Es muss sehr menschlich aussehen.
Und dann aber eine Abweichung zeigen, die dir dieses Unwohlsein macht.
Und genau das ist dann dieses Uncanny Valley.
Ja, genau.
Und dies, ich meine, klar, es ist ein Gefühl, dass du dich unwohl fühlst.
Deswegen ist es jetzt nicht erstaunlich, wenn man, wenn man sagt, du kannst das natürlich auch messen in unseren Gehirn.
Da gab es frühere Studien, die dann mal untersucht haben.
Unser Gehirner hat so Orte, den mittleren Präfrontalen Cortex, der genutzt wird, um den Grad der Menschenähnlichkeit eines Objekts zu evaluieren.
Und da gab es nochmal Studien, die gezeigt haben, dass Regionen Dann insbesondere anspringen, also die amygdala zeigt starke emotionalen Reaktionen.
Wenn wir sehen, dass dieser Roboter nah an der Realität liegt, aber eben nicht exakt den menschlichen Standards entspricht, dann springt diese Region an und erzeugt Emotionen.
Und die kann man messen.
Also, das wurde schon untersucht.
Das ist ja auch nicht erstaunlich.
Wenn du irgendwie schon emotional reagierst, dann musst du ja auch irgendwas im Gehirn sehen können.
Aber das ist auch mal gemessen worden und das ist belegt.
Aber die Frage kann man sich natürlich stellen.
Warum ist das denn so?
Was steckt hinter diesem Uncanny Valley Effekt?
Warum gibt es denn?
Das ist eine sehr gute Frage, weil ich...
Also...
Es ist also häufig, wenn irgendwas Emissionsbeladen und so weiter ist, dann ist es ja irgendwo, hat seine Wurzeln in der Evolution, dass es uns irgendwann mal nützlich war oder ist oder so.
Und ich bin jetzt hier ganz klar bei Erich von Däniken.
Das liegt daran, dass damals die Außerirdischen mit ihren humanoiden Robotern...
Ja, es kann keine andere Erklärung geben.
Es kann keine andere Erklärung geben.
Nee, aber mal ernsthaft, weiß ich nicht.
Es gibt ja in der Natur häufiger Sachen, also so Mimikrie, so Nachahmungen, ähnliche Sachen.
Ist das so ein ganz, ganz alter Teil des Gehirns, der noch da drauf...
irgendwie anspringt oder so.
Also so in Tierreich-Versionen noch, dass man irgendwie was sieht, was ähnlich ist, aber dann irgendwie doch nicht so richtig vertrauenswürdig oder so.
Also du bist da natürlich auf dem richtigen Weg.
Es gibt verschiedene Theorien, die sich genau das fragen.
Wo kommt dieses Ancanny Valley, wo kommt der Effekt her?
Und es gibt Leute, die sagen, das hat evolutionäre Ursachen.
Und eine dieser Theorien, die in die Richtungen forschen und denken, ist eine Theorie, die postuliert.
dass unsere Abneigung gegen dieses fast menschliche, äh, aus so einem ganz tief verwurzelten Schutzinstinkt kommt.
Nämlich, äh, einem Schutzinstinkt, den wir eingebaut hatten.
Wir Menschen können ja Krankheitserreger bei Menschen nicht direkt wahrnehmen.
Also wir können, wir können die nicht riechen.
Ähm, wir können, aber Symptome können wir sehen.
Exakt, ja.
Genau, wir können die Anzeichen von Krankheiten sehen.
Das heißt, wir haben vielleicht so eine Fähigkeit entwickelt, zu sagen, wenn ein Körper etwas anders aussieht oder sich etwas anders bewegt, dann springt dieser Alarmmechanismus an und wir halten uns erst mal fern von dieser Person.
Wir fühlen uns erst mal unwohl in der Nähe.
Das heißt, das wäre der Grund, warum wir zum Beispiel auch auf Hautexzeme oder Geschwüre oder Fehlbildung unwillkürlich mit Abwehr reagieren oder teilweise sogar mit Ekel.
Auch kleine Veränderungen schon in der Hautfarbe.
Jemand ist total blass und schwitzt.
Da ist uns nicht wohl in der Nähe.
Wir machen uns schon, je nachdem wie hypochondrisch wir vor Anlagen sind, machen wir uns schon Sorgen.
Oder Körperhaltung, komischer Gang.
Das kann instinktiv Misstrauen erzeugen.
Und deswegen...
Das ist die Theorie.
wieder zu diesem Uncanny Valley, rufen auch diese subtilen Abweichungen von menschenähnlichen Robotern diese Reaktion hervor.
Also du sagst so, okay, das sieht eigentlich aus wie ein Mensch, aber ein bisschen was anderes ist da schon.
Vielleicht ist der krank.
Also weil es mit Krankheit assoziiert wird.
Genau, weil es mit Krankheit assoziiert wird.
Ah, interessant.
Und diese ist natürlich erstmal nur eine Theorie, aber das haben Forscher jetzt von der Uni Hamburg versucht zu überprüfen.
Die wollten wissen, wenn es nämlich so ist, könnte man sich ja überlegen, ob der Körper sogar eine Reaktion des Immunsystems hervorruft, wenn dieser Ancanny Valley Effekt anspricht.
Ah, ja.
Und das kann man messen.
Da haben sie sich angeguckt, genau.
Ein Paper geschrieben, die Ancanny Valley Effekt an Immune Activation in Virtual Reality, veröffentlicht in Scientific Reports, am neunzehnten August zwanzig, fünfundzwanzig.
Die haben sich Sechsensechzig Testpersonen sich gegriffen.
und haben denen die Aufgabe gegeben, in einer virtuellen Umgebung mit Avataren zu interagieren.
Die Aufgabe konkret war, sie sollten diese Avatare zum Lächeln bringen.
Das Lächeln spielt natürlich keine Rolle eigentlich.
Es ging vor allem darum, dass sie in dieser realistischen virtuellen Umgebung diesen Avatar nahkommen mussten und sie mussten längere Zeit mit ihnen Augenkontakt haben.
einfach damit die Forscher sichergehen konnten, dass sie halt auch diese, das Gegenüber, das virtuelle Gegenüber wahrgenommen haben für eine längere Zeit, weil erst dann kann ja dieser Ancanny Valley Effekt anspringen.
Wenn du den jetzt keine Aufgabe gegeben hättest, dann wären sie wahrscheinlich dahinter virtuell in Umgebung rumgerannt und hätten gar nicht so intensiv interagiert mit den, mit den Agenten, mit diesen Avatarn.
Wer vielleicht auch nix passiert.
deswegen dieser Aufgabe bringt immer zum lächeln aber geht einfach nur darum face-to-face zu sein und Zeit mit denen sozusagen zu verbringen.
Und in dieser sozialen virtual reality Simulation gab es drei kategorien von avatar zum ein cartoon humanoid also die höchst unehnlich den menschen waren ja dann.
Realistische Agenten, extrem Menschen ähnlich, perfekt, würde ich jetzt mal so sagen.
Und Ankenny-Agenten, nah dem Menschen, allerdings mit leichten, irritierenden Abweichungen.
Also wir sehen jetzt schon, klar, die drei Extremen sind das.
Einmal Ankenny-Valley, einmal perfekte Simulation, kaum zu unterscheiden vom Menschen, außer dass es virtuell ist.
Und extrem ins andere, ich habe gar nicht den Anspruch, Menschen ähnlich zu sein, also Cartoon-Humanoide, weit weg von dem Uncanny Valley-Fenster eigentlich.
Und diese Uncanny Valley-Agenten, die hatten halt untypische Probationen oder die bewegten sich so ein bisschen unnatürlich oder die lächelten komisch.
Wir wissen ja irgendwie und da nehmen wir dann, glaube ich, ganz fein wahr.
Lächeln heißt ja irgendwie Einbeziehung von allen möglichen Gesichtsmuskeln.
Und in dem Fall war da irgendwie so ein Lächeln, ohne dass die Augenpartie sich bewegt hat.
Und dann weiß man als Mensch wohl offensichtlich sofort, da stimmt irgendwas nicht.
Das ist kein echtes Lächeln.
Da kann man sich vorstellen, dass das irgendwie sofort so ein Unwohlsein macht.
Jetzt haben die interagiert mit diesen drei Gruppen und vor...
Und nach dieser Begegnung mit diesen jeweiligen Avatarn-Agenten haben die Forschenden Speichelproben genommen, und zwar um die Konzentration des Immunglobulins A zu messen.
Das ist nämlich ein unspezifischer Antikörper, von dem bekannt ist, dass der in unserem Mund bereits nachzuweisen ist, wenn wir potenzielle Krankheitsquellen sehen.
Also bei mir sieht Bochon oder hören.
Also wenn ich zum Beispiel in einer Besprechung oder bei einer Konferenz neben einem Sitz, der hustet, dann läuft mir dieses Immun-Globulin wahrscheinlich litterweise aus dem Mund schon, weil ich halt da mir bereits Sorgen mache.
Aber im Ernst, also das ist tatsächlich irgendwas, was erforscht ist, wenn du verdorbene Lebensmittel siehst.
Also du machst den Kühlschrank an und da ist ein Salat komplett durchgeschimmelt.
Oder die Brotdosen meiner Kinder jeden Morgen, die ich mir oder nach dem Wochenende oder nach den Ferien, wenn ich die raushol.
Also Spassbarseite, das ist nachgewiesen worden, das gibt Studien zu, dann kannst du in deinem Mund dieses Immunglobulin A nachweisen, weil der Körper offensichtlich direkt so eine Schutz.
Funktion anwirft, wenn er zum Beispiel verstorbenen Lebensmittel siehst, aber auch kranke, niesene Gripbe-Patienten, dann passiert das wohl auch.
Genau, also da haben die Forscher jetzt tatsächlich mal ein Messwert, wo sie gucken können, springt da in den Testpersonen was an.
was irgendwie darauf hindeutet, dass der Körper glaubt, er ist hier in der Gefahr, sich mit einer Krankheit anzustecken.
Und was die nebenbei auch noch gemacht haben, also nicht nur diese Messung, diese realen Messung gemacht, sondern die haben die dann auch noch gefragt.
Also die Testperson, wie sieht sie sich?
Genau, wie sieht es gerade mit Ekel aus?
Haben sie Angst?
Wie ist ihr Körpergefühl?
Solche Sachen beispielsweise, also noch so eine Abfrage.
Und jetzt kommt natürlich das, was wir alle erwarten.
Die Tests haben dann ergeben, dass wenn du diese Kartunfiguren, wenn du mit denen interagierst oder wenn du mit diesen sehr perfekten menschlichen Avatar interagierst, dann siehst du keine Immunreaktion der Testperson.
Also du weißt dieses Zeug im Speichel nicht nach.
Bei den Uncanny Valley-Agenten Da siehst du aber, dass dieses Immunglobulin A nachgewiesen wird.
Also da erhöht sich die Konzentration von diesem Immunglobulin im Speichel der Testperson.
Das heißt, der Körper nimmt das im Grunde als krankes...
Genau.
Also wie eine kranke Person war.
Und zwar signifikant im Vergleich zu diesen anderen beiden Gruppen, zu den Kartunpersonen oder zu den perfekten Simulationen.
Genau, du fasst es schon sehr gut zusammen.
Also der Körper nimmt offensichtlich diese Abweich in einen äußeren Merkmale als Bedrohung für die Gesundheit wahr und leitet einen ersten Abwehrmechanismus an, wenn du so willst.
Und das Interessante ist, die haben ja noch gefragt, wie geht es euch?
Also wie nehmt ihr gerade die Situation wahr?
Die die Testperson haben gesagt, dass sie diese Uncanny-Valley-Avatare zwar signifikant häufiger als seltsam im Aussehen beurteilen, als beispielsweise die Cartoons.
Also ist ja auch absurd eigentlich.
Die Cartoons sind völlig okay.
Die sind nicht seltsam, obwohl Cartoons ja schon per Definition unnatürlich aussehen.
Aber da haben sie gesagt, alles cool.
Ancanny, sagen sie, sieht seltsam aus und bei den Perfekten haben sie natürlich nicht gesagt, dass sie aus seltsam aussehen.
Die sind ja perfekt.
Also Ancanny Valley wird als seltsam dargestellt.
Das ist das, was wir erwartet hätten.
Da heißt, wir haben eine geringe Toleranz für Abweichungen, wenn es sehr realistisch ist.
Je menschenähnlicher eine Figur ist, desto mehr achten wir auf Anomalien.
Aber diese Testpersonen haben dann nicht mit Ekel oder Abneigung reagiert.
Die nehmen zwar diese Ankenivelli-Situation wahr und sagen, ja, ist irgendwie unheimlich, aber sie sagen nicht, Ekel, Abneigung, ich will hier weg, weil ja irgendwie auch eine typische Reaktion auf eine kranke Person wäre.
Das heißt, diese körperliche Immunantwort, die geschieht eigentlich unbewusst.
Also, das ist nichts, was der Körper, also der Kopf, die Testperson selbst auslöst und sagt, also diese Person sieht jetzt an Kenny aus und ich habe Angst.
Vielleicht stimmt da was nicht.
Ich aktiviere mal Abwehrmechanismen, sondern für diese zwar unheimlich die Situation, aber nicht angsteinflößend oder ekelerregend.
Aber der Körper startet selber diese Immunantwort.
Also das ist für die Forscher ein Zeichen, dass es etwas sehr Unbewusstes ist.
Ist schon spannend, weil klar ist ein unbewusster Prozess, aber trotzdem hängt er ja mit Wahrnehmung zusammen.
Natürlich muss er etwas wahrnehmen und dann läuft unterbewusst dieser Prozess ab.
Ja, eher so instruktiv anstatt aktiv oder bewusst.
Also Hardwired sozusagen, das ist halt tief in unserem, du musst irgendwie nicht dich wundern, dass du so reagierst, wenn du so ein Roboter vor dir hast und der ist immer an Kenny Valley, sondern...
Das ist hart verdratet in unseren Gehirn und wir werden da wenig machen können dagegen krass.
Und alles nur weil man Menschen halt Erkrankungen halt oder auch Tieren das wahrscheinlich auch also.
Wahrscheinlich hat man einen ähnlichen Effekt bei bei Tieren die irgendwie also weil du ja am Anfang diesen Spot sagt.
Der ist ja im Grunde ist es ja da ist es kein Mensch aber es ist ein Tier und es ist ein Tier ähnlich verhält sich aber ein bisschen anders.
Also es ist irgendwie ein bisschen komisch und das würde ja auf Tiere auch zu treffen.
Also Tiere verhalten sich ja auch anders, wenn sie krank sind und so.
Da wäre auch mein Interessant, ob ich da auch angesprochen hätte.
Ja, richtig.
Interessant.
Ja.
Also, finde ich eine spannende Folge.
Wenn ihr das nochmal von den Forschen selbst hören wollt, die haben auch eine Podcast-Folge aufgenommen von der Uni Hamburg.
Die haben wir auch mal verlinkt.
Also wenn euch das tiefer interessiert und wahrscheinlich mit Sicherheit könnt ihr das besser erklären als ich, könnt ihr in die Folge auch nochmal rein hören, wie gesagt in den Show-Notes.
Klickt da gerne mal drauf und lasst ein bisschen Liebe da.
Ich fand ja, ich hab mich letztens gefreut, ich hatte dir ja dann auch geschrieben.
Du hattest dieses Stäuber-Zitat in einem deiner...
Ja.
Themen drin und wir hatten dann noch mal Stäuber und Drums erwähnt.
Und ich hatte dann natürlich die nächste Woche auch so ein bisschen im Ohr und wollte mir das dann nochmal anhören, war dann nochmal auf dem YouTube Video, was wir verlinkt hatten.
Und ich habe mir ein bisschen gefreut, da dann so.
die letzten aktuellen Kommentare waren alle, ich bin wegen Mincorrect hier und so.
Das freut mich dann ja immer, dass wir so eine Community hinter uns haben, die dann da hinlaufen und die Liebe teilen sozusagen.
Ich habe mir das nach unserer Folge auch nochmal angehört.
Stolber an Drums.
Ist ja wirklich gut.
Na ja, dann muss man schon sagen, große Kunst.
Weil das ja klar ist.
Genau.
Okay, ein klein Science Snack, mehr einer Beobachtung als etwas, was jetzt wirklich tief fundiert ist, aber ist ja häufig so beim Science Snack.
Paare beim Spazieren gehen.
Wenn du mit deiner Frau spazieren gehst, ne?
Ja, Händchen haltend.
Dann habe ich zwei Fragen an dich.
Auf welcher Seite gehst du?
Und wer hat die Hand oben oder vorne?
Ähm, ich gehe auf der rechten Seite.
Okay.
Das hat aber einen Grund.
Oh, okay.
Das hat tatsächlich einen Grund.
Ja.
Ähm, und jetzt muss ich gerade überlegen, die Hand vorne.
Weiß nicht, es gibt keinen, also vielleicht habe ich die Hand vorne.
Ich weiß aber nicht.
Es ist eher so ein Nebeneinander.
Ich muss euch da nochmal beobachten, wie ihr da geht.
Kann sein.
Vielleicht kann man auch nebeneinander.
Ja, so, so, ne?
Also ganz normal das steht und dann so wie hinteneinander legt.
Ich, äh, ja.
Dass ich rechts, also dass ich rechts gehe, hat natürlich den Grund, damit ich mein Schwer ziehen kann, wenn wir bedroht werden.
Da ist jetzt ernsthaft dein Grund?
Nein, nein, das ist nicht mein, mein Grund ist, äh, ich habe, ähm, eine angeborene Hörschwäche auf dem rechten Ohr.
Dann erzählst du mir das so vielen Jahren?
Ich dachte, das hätte ich schon mal erzählt.
Ich höre auf dem rechten Ohr ein paar Frequenzen nicht.
Steh ich deswegen auf der Bühne immer links von dir?
Vielleicht, vielleicht, ja.
Also ich hab auch mal das Problem, wenn ich mit irgendjemand bei irgendeiner Show bin im Kino oder so und die Menschen sitzen rechts von mir, dann tue ich mich viel, viel schwerer, damit die zu verstehen, wenn die mir während der Show irgendwas sagen.
Weil, wie gesagt, mir ist das bei der Musterung das erste Mal wirklich bewusst aufgefallen.
Beziehungsweise, wenn ich Hörspiele höre, nachts zum Einschlafen.
Und wenn ich auf meinem linken Ohr liege, höre ich die teilweise gar nicht mehr oder verstehe so gut wie nichts, während ich, wenn ich auf der anderen Seite liege, das Glas klar verstehe.
Und ich habe das Gefühl, dass mit dem Alter ein bisschen schlechter geworden in Summe.
Aber ich habe tatsächlich eine Hörschwäche auf dem rechten Ohr.
Und deshalb laufe ich gerne recht zu meiner Frau, weil dann kann ich sie besser verstehen, mit meinem linken Ohr.
Da heißt es immer, wenn du auf der anderen Seite läufst, dann weiß sie schon, du hast grad keinen Bock.
Nee, ich sag dann auch so, naja, warte mal kurz und dann wechseln wir die Seite und dann, ja.
Interessant, ja, weil ich habe mir, also die Frage habe ich mir gestellt.
Ich hatte bei mir selber beobachtet, wenn ich mit Menschen Spazieren geh, also es gibt nur mittlerweile noch zwei Menschen, mit denen ich an der Hand spazieren geh.
Also mein Sohn gehörte natürlich mal dazu, aber der hat einen Alter erreicht, wo das unpassend wäre, sag ich jetzt mal.
Aber bei der Tochter und bei der Frau ist es so, dass meine Hand immer vorne ist.
Und man könnte die Hand ja genauso gut auch anders halten.
Und das fand ich interessant.
Und dann habe ich mal beobachtet, wie das bei Pärchen in meinem Umfeld, in der Familie beispielsweise, oder auch die ich so auf der Straße gesehen habe, wie das so ist.
Mir ist aufgefallen, dass meistens der Mann die Hand vorne hat.
Und dann habe ich mal geguckt, ob es dazu Studien gibt.
Und das allererste, was ich dazu gefunden habe, ist erst mal die Frage, wo läuft eigentlich der Mann?
Und da gibt es Beobachtungsstudien, also da haben sich Leute offensichtlich in einer Einkaufsstraße gestellt oder wo auch immer, weiß ich nicht.
Und haben mehrere, also in dem Fall, ich habe eine Studie verlinkt, vierhundert Paare sich angeguckt.
Und da ging die Männer signifikant häufiger auf der rechten Seite, also genauso wie du das auch machst, insbesondere Bei rechtshändigen Männern wahrscheinlich, weil du das gerade gesagt hast, wahrscheinlich um die dominante Hand außen zu haben, genau die Hypothese, die dahinter steckt, heißt readiness to fight, um das Schwert zu ziehen.
Damit du das Schwert ziehen kannst oder die Faust frei hast, um dich zu wehren oder deine Frau zu verteilen.
Oder die Tür öffnen kannst.
Oder die Tür öffnen kannst, ja genau.
Also da gibt es mehrere Studien, die das gezeigt haben, dass Männer ...
oder signifikant häufig auf der rechten Seite gehen.
Ich habe das bei mir ehrlich gesagt noch nicht beobachtet.
Da muss ich mir noch mal darauf achten.
Ich glaube, ich mache das eher von äußeren Umständen abhängig.
Also der Gentleman geht ja eigentlich auf der Gefahrenseite der Straße.
Also würde ich immer auf der Autoseite gehen, auf dem Bürgersteig beispielsweise.
Oder wenn man so in der Natur...
Du kannst auch einfach gleichberechtigt nicht auf der Gefahrenseite gehen.
Ja, wir haben ja heute schon über Hartvertratung gesprochen.
Ich glaube, das brieche ich nicht mehr raus.
Genau, und dieses Händchenhalten, wo ist die, also beim Händchenhalten, wer hat die Hand oben?
oder beim Spazierengehen, wer hat die vorne?
Da gibt es auch Studien zu.
Insgesamt fünfzehntausend Paare wurden da beobachtet in einer Studie und da wurde festgestellt, in einer heterosexuellen Beziehung, also heterosexuelle Pärchen, liegt bei über achtundachtzig Prozent der Fälle die Hand des Mannes oben, unabhängig von Körpergröße, Alter, Händigkeit, Ethnir oder Kultur, achtundachtzig Prozent.
Das ist schon viel.
Dann gibt es natürlich auch Studien, die zeigen, dass bei Eltern Kinderpaaren auch so ist.
Da sagen die Eltern dann immer die Hand vorne.
Und bei Paaren, wo der Mann kleiner ist als die Frau, also die Frau ist größer, dann ist das Verhältnis nicht mehr ganz so groß, aber immer noch hat der Mann meistens die Hand vorne, aber nur noch zu alt und sechzig Prozent.
Aber der Mann hat die Hand vorne, finde ich irgendwie interessant.
Also, wie gibt es ja eigentlich keinen Grund, würde man so sagen.
Ich stell mir gerade vor, wie ist das in meiner Hand?
Ja?
Nee, krieg ich nicht.
Musst du gleich mal ausprobieren.
Musst du gleich mal ausprobieren bei Zeiten.
Genau.
Aber es war so eine subjektive Beobachtung und das scheint sich zu decken.
Also könnt ihr bei euch auch mal beobachten.
Bei euch in der Familie, bei euch selbst.
Wechselt ihr vielleicht sogar bei...
Bei Frauen könntest du ja so sein, dass sie bei ihren Kindern die Hand vorne haben, aber bei ihrem Ehemann hinten statistisch.
Interessant.
Beobachtet das mal.
Ich will auch dieses Recht zum Links gehen.
Da habe ich noch gar nicht bei uns darauf geachtet.
Da muss ich mal darauf achten, ob das bei mir auch so ist, dass ich eher rechts gehe.
Da hätte ich jetzt gedacht...
Ich kenne nur diesen Effekt, wenn du links gegangen bist für zehn Minuten und dann passiert irgendwas und du bist auf einmal auf der anderen Seite.
Das geht gar nicht.
Da muss ich wieder zurück.
Nee, wie gesagt, ich laufe halt immer auf der rechten Seite, weil mir die Unterhaltung dann leichter findet, gerade mit Straßenlärm und so.
Aber ist was Interessantes, beobachtet mal das mal bei euch und berichtet mal in den Kommentaren davon.
Genau, eine Beobachtungsaufgabe.
Ja.
Wie wär's mal?
Wo lauf ich, wenn ich Minn korrekt höre?
Stimmt.
Das war auch eine scheiß Idee.
Okay, kommt mit zum zweiten Thema.
Ich habe es genannt, tektonische Fernwirkung.
Ist das Schwurbel.
Nein, es ist nicht.
Also hoffe ich nicht.
Du bist ja gerade vom Kano fahren zurück und vorher warst du ja im Allgäu.
Ehländige Aktivurlaub.
Im Allgäu waren, was wir umgeben, von den Söhnen und Töchtern der Erde den Bergen.
Oh, wow.
Wie poetisch.
Heute wird poetisch.
Wie entstehen den Berge eigentlich?
ist, glaube ich, verschieden.
Also, du könntest, glaube ich, Abtragung sein, sowas, was wir hier, die Mittelgebirge, die wir hier haben, sind ja, glaube ich, steinste, eiszeitlich durch Abschliff erzeugt worden, glaube ich.
Abschliff?
Oder Abschliff, wovon?
Ja, von Gestein, oder?
Also, die Treiben, also die Gletscher treiben dann erstmal Geröll wahrscheinlich vor sich hin und das bleibt dann irgendwie liegen und...
Aber so bergmassiv entsteht daraus ja nicht das, ja, also Findlinge, oder?
Ich dachte, diese kleineren Berge des Mittelgebirges sind auch irgendwie eiszeitlich.
Das kann sein, da hab ich zu wenig.
Dein Vater ist der Geophysiker.
Ich hab keine Ahnung.
Und die großen Berge, also Alpen beispielsweise, das sind ja Kontinentalplatten, die aufeinander drücken und sich dann auf, wie so ein Blatt Papier was irgendwie aufeinanderschiebt oder ein Teppich, der sich faltet, würde man sagen.
Ich hatte mal so grob recherchiert und die gängsten Möglichkeiten zum Entstehen von Bergen sind zum einen Vulkan.
Ja, das ist natürlich ein guter Punkt.
Genau, die lassen wir mal aus dem vor, weil es ein Sonderfall ist.
Also, da kommt halt flüssiges Gestein, bzw.
es wird Material von unten aus den unteren Erdschichten nach oben getragen und gedrückt.
Aber die lassen wir mal weg.
Die allgemeineren Möglichkeiten, wie Berge entstehen, sind genau das, was du gesagt hast, da wo zwei Kontinentalplatten aufeinander treffen.
Dort entstehen gerne Berge.
entweder, kollidieren zwei Platten miteinander und falten sich dabei auf.
Also so, wie du schon sagst, so wie zwei Blätter, also wie ein Blatt Papier, das man so zusammenschiebt.
Und dann so Wellen bildet, das nennt man dann Kollision.
Das ist dann zum Beispiel, das sind so Gebirge wie der Himalaya ist so entstanden.
Oder die andere Möglichkeit ist die sogenannte Subduktion.
Da treffen auch zwei Platten aufeinander, aber die kollidieren nicht, sondern eine schiebt sich unter die andere und hebt die andere dann in die Höhe und staucht sie dabei ein wenig.
So sind zum Beispiel wahrscheinlich die Anden entstanden.
Also das sind so die wesentlichen Mechanismen.
Wobei man auch sagen muss, naja, das sind ja alles Zeitskalen, die ewig brauchen und so.
Wir können das halt anhand von Gesteinsschichten uns angucken und versuchen zu rekonstruieren und so.
Aber im Wesentlichen sind es die tektronischen Platten, die sich entweder aufeinanderschieben oder untereinanderschieben.
Denn unsere Erdkruste, das sieht man ja auch an dem Drifte der Kontinente.
Wenn man sich mal so eine Weltkarte von heute anguckt, sieht man ja, dass zum Beispiel Südamerika der Kontinent prinzipiell so an Afrika dran.
passen würde.
und man weiß halt, dass es früher eine zusammenhängende Landmasse war, die sich irgendwann getrennt hat, denn unsere Erdkruste ist kein durchgehender, also keine durchgehende Kruste, sondern das sind sozusagen Stücke, also wie so eine, kann man sagen, wie so eine Haut auf dem Pudding.
wo drunter noch der flüssige oder verformbare erdkern beziehungsweise erdmandel ist auf dem das ganze schwimmt und halt sich durch die gegend bewegt und im stetigen wandel ist.
und da durch der entstehen enorme kräfte und wir bekommen das nun nicht mit weil das auf riesigen skalen sich abspielt oder bekommt meistens nicht mit ausnahmen sind dann sowas wie erdbeben.
weil es sehr langsame Prozesse sind.
Also der Drift der Kontinentalplatten, sagt man immer so schön gerne, um sich das zu merken, ist ungefähr so schnell wie Fingernägel, die wachsen.
Ja, das hat mein Papa mir mal irgendwann gesagt, als zumindest zwischen...
Nordamerika und europa ich weiß gar nicht gilt das für alle platten?
wahrscheinlich nicht.
Nee das ist das gilt nicht für alle platten.
es ist eine spannende.
es reicht von zwei bis zwanzig Zentimeter pro Jahr.
Die sowas driftet.
Dann ist ja irgendwie dann auch gar nicht dann doch irgendwie auch nicht so wenig.
Ist ja schon irgendwie messbar auch.
Ja, ja, das ist das ganz eindeutig messbar.
Aber trotzdem noch so langsam, dass du dich jetzt nicht daneben setzen kannst und dem zuguckst.
Also nicht, aber sagen wir zwanzig Zentimeter ist ja schon nach fünf Jahren immerhin schon mal ein Meter weiter weg.
Ja, ja, aber was halt ja auch nicht bedeutet, dass da plötzlich ein Graben ist oder so.
Also, es sind trotzdem sehr, sehr langsame, sehr langsame Prozesse.
Deshalb, so ein Berg ist nicht von heute auf morgen da, sondern der wächst halt über Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende.
Wenn das die einzigen Mechanismen sind, wie Berge entstehen, würde das aber bedeuten, dass Gebirge immer an Plattengrenzen liegen.
Ah, stimmt, ja.
Dem ist aber nicht so.
Es gibt Beispiele, eine Beispielregion, um die es hier geht, ist im Nordosten von Japan, da ist ein Gebirge, das liegt gut tausend Kilometer von der nächsten Plattengrenze entfernt.
Und tausend Kilometer ist jetzt nicht gerade so um die Ecke, da ist irgendwie, also nicht Hamburg München oder so.
Ja, ja, das ist schon weiter.
Das ist schon ein gutes Stück.
Wenn die Alpen jetzt an der Nordsee legen, würden wir uns wundern wahrscheinlich.
Ja, genau.
Also, da müssen es also noch andere Mechanismen geben.
Es gibt also wahrscheinlich Mechanismen, also weitere Mechanismen, die Berge, also nennenswerte Berge entstehen lassen, auch nicht an Plattengrenzen.
Und diese, wie gesagt, Bergregion im Nordosten von Japan ist ein Beispiel dafür.
Da ist weit und breit.
Man jetzt mal sagt tausend Kilometer Umkreis.
Da ist weit und breit keine Plattengrenze zu sehen.
Aber da ist eine Bergregion.
Wo kommt die denn her?
Und warum ist die da?
Und genau das haben paar Forscher jetzt untersucht und haben das Ganze veröffentlicht in dem Paper.
Ja, ein bisschen, ne?
Same Dip, Double Subduction.
Erschien das das ganze Nature Geoscience am fünften sechsten diesen Jahres, also ist schon ein bisschen her, aber worum geht's dabei?
Die Forscher haben sich die in der Nähe von diesem Gebirge, also befindlichen tektonischen Plattengrenzen mal angeguckt, weil irgendwo muss dieses Gebirge ja herkommen.
Und es gibt dort ein paar tektonische Platten in der Nähe, die eine Besonderheit aufweisen, im Gegensatz zu so üblichen Kontinentalplatten, die zusammentreffen.
Und das ist auch schon im Name des Papers drin, und zwar Same-Dip-Double-Subduction.
Ja, wer kennt's nicht.
Genau.
In der Nähe, ungefähr auf der Höhe von Japan, treffen nämlich drei ...
Kontinentalplatten aufeinander also nicht nur zwei sondern drei in so einem Dreieck quasi.
Man kann sich das vorstellen wie so ein Y.
also du hast drei Platten die an einer Stelle zusammen driften.
Drei Phasengrenze.
Ja genau es ist wie so eine Drei Phasen Grenze so ein Phasen Diagramm.
Und zwar die Kontinental Eurasische Platte die Ozeane spazifische und die kleine Philippinische Platte.
und bei diesem aufeinandertreffen bildet sich diese sogenannte samedipp double subduction auch genannt s dds klingt auf ihn rappername oder s dds also die.
was ist das dieses samedipp double subduction?
das bedeutet dass sich dort platten.
untereinander schieben, wir haben gesagt diese Subduktion bedeutet eine Platte schiebt sich unter die andere und hier haben wir das same-dip-double.
das bedeutet hier haben wir drei Platten von denen also die sich untereinander schieben und zwar hintereinander in die gleiche Richtung.
Äh, da heißt eins schiebt sich unter zwei, zwei unter drei und drei wieder unter eins, oder?
Nein, nein, nein, das letzte nicht mehr.
Also eins schiebt sich unter zwei und zwei schiebt sich unter drei, aber beide, also alle drei driften dabei in die gleiche Richtung.
Beziehungsweise, ich glaube, drei driftet auf zwei und eins zu.
Also im Grunde wie drei, genau, zwei drunter.
Also es werden zwei Platten nach unten gedrückt und heben dabei die dritte.
Okay.
Diese doppelte Subduktion führt dann dazu, dass in der dritten Platte, also von diesem Y, das in der dritten Platte besondere Drücke auftauchen, die sonst nicht auftauchen, weil normalerweise schieben sich immer nur zwei Platten untereinander, was dazu führt, dass in der Platte, die oben liegt, halt Druck aufgebaut wird, der dann halt die Platte hebt und zu einem Gebirge formt.
Und bei dieser doppelten Subduktions Also bei dieser doppelten Substuktionszone tauchen zwei Platten quasi, also die eine unter die andere und beide zusammen dann noch unter die nächste zu sagen.
Beziehungsweise, man kann gar nicht sagen beide zusammen, sondern es schieben sich, also man kann nicht sagen zwingt, dass sich die erste unter die dritte Platte schiebt, aber die erste unter die zweite, wodurch in der zweiten Druck erzeugt wird und die zweite schiebt sich unter die dritte, wodurch dann auch wiederum Druck erzeugt wird.
Und genau so eine Subduktionszone, so eine doppelte haben wir da in der Nähe von Japan und zwar haben wir da zwei Subduktionszonen, die Namen haben, die ich nicht aussprechen kann.
Die tauchen gleichsinnig, also die gleiche Richtung in den Erdmantel ab.
Das führt dazu, dass diese doppelte Substruktionszone den Pazifikraben dort an der Stelle ein Stück nach Westen zieht, also über die Spannungen, die dort erzeugt werden.
Und genau diese drei Platten, die sich da untereinander schieben, dieser besonderen Also in dieser besonderen Anordnung, die haben die Forscher simuliert.
Also die haben Simulationsrechnungen dazu gemacht und in ihren Simulationsrechnungen konnten sie zeigen, dass sich die horizontalen Druckspannung in der obersten Platte, also die die ganz oben liegt, im Nordosten von Japan verdoppeln.
Also die Druckspannung da ist doppelt so hoch wie es bei einer Einzelnen.
Bei einem einzelnen Zusammentreffen wäre.
Und dieser verdoppelte Druck, der herrscht nicht nur direkt an der Plattengrenze, sondern der zieht sich auch entlang der.
Also.
entlang der platten.
also das mit mir fällt gerade aufs mit worten echt schwer zu beschreiben das kommt gleich noch das kommt gleich noch erst mal.
also du musst dir dieses y vorstellen wo die drei platten zusammen treffen unter der druck der eben in dieser kreuzung des y entsteht im mittelpunkt des y entzieht also zieht sich entlang der greben also entlang der der beinchen quasi des y sind alle drei richtig.
Da ist erhöhter Druck, aber zusätzlich, und jetzt kommt der Punkt, den du gerade schon vermutet hast, zieht sich das Ganze auch noch ins Landesinnere, also in die Platten rein, weg von der Grenze.
Und das in einem unglaublich großen Bereich, den Simulationen nach und zwar, äh, tausend, rauner bis tausend, fünfhundert Kilometer ins Landesinnere.
Auf allen Platten oder vor allem auf der, die oben liegt?
Vor allem auf der, die oben liegt.
Also entlang des Grabens, auch da in die Richtung der oben liegenden Platte am meisten, also da entlang des Grabens ungefähr tausend bis tausend zweihundert Kilometer weit, aber ins Landesinnere bis zu tausend fünfhundert Kilometer weit erhöhter Druck.
Das führt da dann dazu, dass das Land, also die Erdkruste da in dieser Platte, dort so stark komprimiert wird, dass sie sich auffaltet.
Also dass sie sich wie so ein Blatt Papier halt nach oben hebt, obwohl sie weit von der Plattengrenze entfernt liegt.
Also obwohl es gute tausend Kilometer von der eigentlichen Plattengrenze entfernt ist, führt es dort in tausend Kilometer Entfernung dazu, dass sich dort die Platte quasi auffaltet und Berge entstehen können.
Und das ist wohl...
der Ursprung dieser Berge im Nordosten von Japan, die halt in keiner direkten Nähe zu einer Plattengrenze sind.
Aber an der Plattengrenze selbst sind aber auch ...
Nein, genau.
Das sind keine.
Das sind keine.
Da ist nur dieser Graben, der sich ein bisschen verzieht.
Aber ansonsten werden die Spannungen halt weiter, die gehen halt weiter, bis dann halt im Landesinneren sich irgendwo die Erdplatte quasi auffaltet.
Und ist natürlich jetzt nur ein Modell in Anführungszeichen, also eine Simulation, passt aber sehr gut, um zu erklären, wie dort diese Berge entstanden sind.
Und selbst wenn man in diesem Modell an der Viskosität des Materials, also der Platten dreht, so ein bisschen, ist es über weite Viskositäten stabil.
Also es ist ein wahrscheinlich sehr belastbares Modell.
Dieses Modell erklärt auch ganz gut, also mit seinen Spannungen, die halt weit in diesen Gräben entlanglaufen und weit ins Innere entlanglaufen, erklärt die auch ganz gut, warum es in dieser Region, das von den Plattengrenzen entfernt ist, ...
...
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Double Dip, also mit dieser doppelten Subzuktion, haben die dort einen wohl grundlegenden oder generellen Mechanismus gefunden, wie auch Gebirge entstehen können ohne direkte Plattengrenzen.
Und das könnte so in der Eiszeit, als die Platten noch ein bisschen anders, also in anderen Zuständen waren, könnte das zum Beispiel die Entstehung der Pyrenäen oder des Harz erklären.
Weil da ist ja auch keine Plattengrenzen.
Ja, stimmt.
Ja.
Ja.
Jetzt gehen in der Region wahrscheinlich die Versicherungsbeiträge gehen hoch.
Ich glaube, dafür braucht es keine Modellrechte.
Ich glaube, das reicht schon.
Historische Aufzeichnung von Erdbeben.
Da bist du rechter.
Also Erdbeben sind in Japan ja generell eine ganz andere Nummer als hier.
Also viel, viel, viel häufiger.
aufgrund der geologischen Besonderheiten von Japan, dass es halt da direkt am Plattengrenzen liegt.
Mein stärkstes Erdbeben, was ich theoretisch hätte miterleben können, habe ich in Japan, in Tsukuba miterlebt.
Aber du hast verpennt?
Ich hab's verpennt, genau.
Direkt in meiner ersten Nacht angekommen, völlig gejetlekt, geschlafen, nix mitgekriegt.
Am nächsten Tag haben wir alle erzählt, boah, was mitgekriegt, hat gerumpelt, hat sowas von gerumpelt.
Ich hab mich...
Ja, schon ein bisschen irgendwie geärgert, aber vielleicht ist er da auch ganz gut.
Wahrscheinlich Christoph einen riesen Schreck, wenn er dann in so einem Erdbeen bland ist und Christoph einmal so einen relativ starken Rums mit.
Das ist ja wahrscheinlich...
Ich glaube, es gibt so Sachen, die muss man nicht zwingend miterleben.
Zumindest nicht alleine, wenn du alleine irgendwo bist.
Hier geht es gerade die Welt unter, wo wir schon davon sprechen.
Es regnet hier relativ stark.
Ich höre es.
Das ist Regen, der hier auf meinen Dach prasselt.
Es ist noch lokal begrenzt, in Essen ist noch sonnig.
Also wenn ich hier aus dem Fenster gucke, hier ist noch schön.
Und da ist der dritte starke Schauer, muss ich sagen, der jetzt hier während unserer Aufnahme runtergeht.
Hier war gar nix.
Da müssen wir gerade auf dem Regenradar gucken, in welche Richtung das geht.
Wie kann das denn sein, dass du nix davon mitgrößt?
Ich hoffe...
Erwindrichtung kommt eigentlich aus eurer Richtung.
Also du musst einfach...
Vielleicht ist es bei euch erst runtergekommen.
Das kann natürlich sein.
Ich bin ja gerade sehr dankbar für nicht so viel Regen.
Ich habe mir wieder ein Zweirad zugelegt.
Allerdings ein kleines.
Ich habe mir einen Roller gekauft.
Was?
Du hast letztens noch davon gesprochen, dass ein Plan war oder...
Was denn?
Ein Plan?
Ich glaube beim letzten Mal in der letzten Folge vor einem gesetzt.
Das ging aber schnell.
Ja.
Jetzt fährst du mit einem...
Wie heißt, wie nennt man sowas?
Moped.
Nee, wie heißt das?
Der ist ein Roller.
Ist ein Roller.
Oder was ist das?
Nee, für eine Vespa war ich zu geizig.
Wie heißt das denn, was du dafür hast?
Es ist ein Kymco New People.
Was?
Das kann ich ja nicht verschreiben.
Wie heißt das?
K-Y-M-C-O.
Co.
Und wie heißt das weiter?
Kymco New People.
New People.
Ich will jetzt sehen, wie das aussieht.
Es ist nicht hübsch.
Es ist ein Roller.
Es ist einfach ein Roller.
Jetzt fährst du mit dem Roller durchgegangen.
Und wie ist das so?
Ich wollte jetzt nicht zwingend mit dem Motorrad durch die Gegend fahren, weil das in der Stadt häufig ein bisschen drüber ist, möchte ich mal sagen.
Also, ich glaube, Motorrad fahren macht eher richtig Spaß, wenn du ein bisschen längere Strecken fährst.
Es ging mir eher um so, weiß ich nicht, zum Beispiel, wenn ich mal irgendetwas bei euch abholen muss oder wenn ich mal irgendwie zu euch will oder so, dass ich irgendetwas kleines Fahrbares habe oder zum Büro oder so, wo ich nicht immer einen Parkplatz mit suchen muss.
Und da hatte ich ja, wie gesagt, drüber nachgedacht, so ein Fünfzig Kubik-Roller, aber ich will auch kein rollendes Verkehrshindernissen da statt sein.
und das ist jetzt ein Hundertfünfzwanzig Kubik-Roller.
Ui, ui, ui.
Wahnsinn, ne?
Ja, der hat höchstgeschwindigkeit, fährt der knapp hundert, ich glaube, fünf neunzig kann er.
Das ist was, womit du prinzipiell irgendwie mal kurz auf die Autobahn fahren kannst, wenn du willst, aber du willst nicht.
Also du kannst dich damit irgendwo hinter ein LKW klemmen und mal kurz irgendwie ein Stückchen Autobahn fahren, aber ich glaube längere Strecken willst du damit nicht fahren.
Also ne, weil mit der Spitzengeschwindigkeit kannst du ja nicht mal jemand überholen.
Weil der hat, ich glaube der hat elf PS und zwischen siebzig und neunzig kmh passiert da nicht viel.
Wenn er am Gasgriff dreht.
Aber es ist halt, es ist für die Autobahn glaube ich jetzt nicht so geil.
Landstrasse ist glaube ich okay und vor allem in der Stadt ist es super.
Weil du halt nicht mit diesen fünfenvierzig kmh, ich finde fünfenvierzig kmh Rollers ein absoluter, naja.
Ich will mich nicht unbeliebt machen, aber mit forty-fünf Kmh im Stadtverkehr unterwegs zu sein als höchstgeschwindigkeit ist eine Strafe.
Und da ich ja eh einen Motorradführerschein habe, habe ich mir gedacht, ja komm, dann kannst du ja auch einen Roller kaufen, mit dem auch fünf, fünfzig bis sechzig in der Stadt im Verkehr einfach mitschwimmen kannst.
Und weiß nicht, wenn ich Spaß dran habe und ein bisschen Bock drauf, vielleicht kaufe ich mir irgendwann auch mal wieder ein Motorrad.
Eine Wespe habe ich mir nicht gekauft, weil ich für tausende Euro mehr auch ein Motorrad bekommen hätte.
Da hätte ich mir nicht vor mir selbst verantworten können.
Ja, da bin ich auch gespannt, wie du den nutzt.
Ja, ich auch.
Ich bin ja eigentlich ein Freund von öffentlichen Nahverkehr, aber auf dem Weg zum Beispiel zu meinem Büro liegen zwei Schulen und ich hab letztens den großen, großen Fehler gemacht und bin zur Schulzeit in dem Bus, also mit dem Bus.
Ich hab früher Feierabend gemacht und bin nach Hause gefahren, weil ich noch abends einen Termin hatte und bin im Bus an dieser Schule vorbei und ich habe nur diese Menschen, diese kleine Menschentraube gesehen, die an der Bushaltestelle.
Stand und ab da weiß ich nichts mehr.
Ab da ist alles von meinen Augen verschwommen.
Du bist noch im Bus eingestiegen, da drehe ich ja oben mal eigentlich.
Nee, nee, ich hab im Bus, ich war schon im Bus und war nicht rechtzeitig draußen.
Ich musste zwei Stellen später aussteigen, was dann auch nicht mehr ging.
Ich bin weitergefahren, als ich eigentlich wollte, bis sie mich da irgendwie rausquetschen konnte.
Da hatte ich so die Schnauze voll von und dachte mir, ach komm.
So lange nicht geschüttet.
wie sonst war die so eine kurze Strecke entweder mit dem Fahrrad aber da hab ich auch nicht immer Bock drauf kommen so ein kleiner Roller vor der Tür.
Ist ja irgendwie für.
wie gesagt zum Beispiel um zu euch zu fahren ist es ja ganz nett.
also so bis nach gelsen Kirchen hat ist mir für den Fahrrad jetzt zu weit.
aber mit dem Roller ist es okay.
ich muss keinen Parkplatz suchen und wenn der Wetter schön ist macht das sogar Spaß.
Aber jetzt fährst du ja nie wieder mit dem Fahrrad zu deinem Büro sein und immer nur noch mit einem.
Das würde ich so nicht sagen.
Bisher, also diese Woche war ich noch häufiger mit dem Fahrrad als Polator.
Liegt aber auch daran, dass ich heute erst die Papiere vom Anmelden nachholte.
Aber was aber auch wieder so maffiamäßig ist.
Natürlich gehst du zum Zulassungsdienst.
Du bezahlst Geld dafür, dass du das Ding zulassen kannst, weil natürlich kannst du auch selber zum Amt gehen, wenn du deinen Termin bekommst.
Lange Geschichte ist alles blöd, hat nichts mit Wissenschaft zu tun.
Genau.
Was auch nichts mit Wissenschaft zu tun hat, ist der Schwurbel der Woche, den haben wir ja noch.
Da haben wir wieder was Schönes gefunden.
Und zwar von der Jauntal-Apotheke.
Die haben ein sehr, sehr schönes Angebot.
Bergschätz-Konzentrationsbandel für Kinder.
Das klingt schon gut.
Worum geht's?
Ich zitiere von der Webseite.
Mehr Fokus, mehr Freude für Schulkinder, die aufblühen wollen.
Manchmal ist es schwer, bei der Sache zu bleiben.
Die Gedanken fliegen weg, die Hausaufgaben bleiben liegen und in der Schule wird es immer schwieriger mitzukommen.
Das Konzentrationsbandel mit der Jauntal-Formel hilft Kindern wieder klarer zu denken und sich besser zu konzentrieren.
Dr.
Klaus Bauer hat es speziell für Schulkinder entwickelt, die ihre Aufmerksamkeit stärken möchten.
Das ist ein Hauptbestandteil Ritalin.
Die Bestandteile der Bergschätze-Mischung sind Schüßlersalze, die für mehr innere Ruhe sorgen, Omega-III, das dem Gehirn hilft und den schlauen Fuchs, eine besondere Kräutermischung, die das Lernen leichter macht, ohne künstliche Zusätze, dafür viel Unterstützung aus der Natur.
Also, neun-achtzig-neunzig kostet, aber runtergerichtet auf Tagesdosen steht auf der Webseite, ein Euro, fünfundzwanzig pro Tag für Lernerfolge.
Bin ich schon gut angekündigt.
Alter.
Alter.
Also, um das mal immer einzu, also Sie schreiben auf der Webseite noch, fangen wir vielleicht mal so an.
Sie sagen, kindgerechter Ansatz für Körper und Geist.
Enthaltende Produkte sind aufeinander abgeschirmt und orientieren sich am Tagesrhythmus eines Schulkinds, vom aktiven Start am Morgen über die Mittagsmalzeit bis hin zur fokussierten Lernzeit am Nachmittag.
Mineralische Basis für Nervenstärke und Austage sind die Schüsselersalze III, V und VIII.
Diese Kombination bildet die tägliche Grundlage für geistige Energie, Nervenstärke und eine optimale Hydration.
soll es im morgens als warmes Getränk nehmen.
Insbesondere Schüsselersalz Nr.
V, Kaliumphosphorikum gilt als zentrales Mittel für mentale Leistungsfähigkeit.
Und dann kommt noch Omega-III flüssig für die Entwicklung des Gehirns.
Dann kommt dieser schlaue Fuchs-Pulver, damit du den wegst zwischen Spiel- und Lernmodus.
Findest.
und am Abend gibt es noch Gummidrops, ein bis zwei, nämlich Super Supradün Immungams, die fördern wohl die Abschwerkkräfte und bilden ein positives Ritual am Ende des Lerntages.
Jetzt will ich das mal eben kurz einordnen.
Kräuter aus der Natur finde ich ganz okay, kann man nicht sagen.
Omega-III als Supplement muss ich sagen bei Kindern, also wenn Kinder eine gesunde, ausgewogene Ernährung haben.
regelmäßig Fisch essen.
Das heißt allerdings zweimal pro Woche, das machen wahrscheinlich nicht alle Kinder.
Dann braucht man keinen Supplemente von Omega-III.
Meisten Leitlinien empfehlen auch Supplemente für Kinder nur bei nachgewiesenen Mangel oder wenn die Ernährung sehr stark fischarm ist oder bei Kindern mit Entwicklungs- oder Verhaltensauffälligkeiten.
Es gibt keine Studien, wenn wir jetzt schon sind, bei Lernen und Leseschwierigkeiten gibt es Einzelne Hinweise auf Verbesserungen, aber diese Studien sind nicht robust genug für eine allgemeine Empfehlung.
Und ADHS, da gibt es, zeigen einige Studien leichte Verbesserungen bei Aufmerksamkeit.
Aber auch die Ergebnisse sind inkonsistent und nur schwach ausgeprägt.
Also eigentlich gibt es ja keinen Grund für Omega-III.
Noch bedenklicher finden wir natürlich Schüßlersalze, da gibt es überhaupt keine Belege, das ist so ähnlich wie Homöopathie, da ist ja wieder eine Verdünnung, die so hoch ist, hat keine relevanten Gehalt von Mineralstoffen mehr drin sind in diesen Schüßlersalzen.
Und auch irgendwelche kompletten Quatschkombinationen, also so ausgedachter, also selbst wenn da noch was drin wäre, sind das auch so eine Kombination von irgendwelchen Sachen, die keinerlei nachweisliche Wirkung haben.
Ja, und andere, wenn du so an Calcium denkst und Calium eisen, was dich ja auch als Schüsselersalze gibt, diese Mineralstoffe nimmst du halt tausendfach in höheren Dosen über die normale Ernährung auf.
Da fragt man sich, warum muss ich teure Schüsselersalze zu mir nehmen.
Es gibt Studien natürlich, aber die zeigen keinerlei Wirksamkeit über dem Placeboeffekt.
schulmedizinisch gelten die als nicht wirksam und haben pharmacologisch keine wirkung.
fragt man sich also warum werden die da in der apotheke verkauft?
aber man kann sich vorstellen es gibt halt geld.
Ja auf der seite steht übrigens unten unter wissenschaftliche nachweise bei also bei diesen bei diesem ding also bei diesen konzentrationshilfekiet da sind alle sachen noch mal einzeln ausgeführt omega-dreifettsäuren schüßersalz und so weiter.
und bei schüßler salzen steht unter wissenschaftliche nachweise schüßersalze wirken nicht substituierend sondern regulierend.
sie unterstützen den körpereignen mineralstoff haushalt und werden über die muntschleimhaut reserviert.
klinische erfahrung doppelpunkt In der naturheilkundlichen Kinderheilkunde haben sich die Kombination wie Nummer fünf Nervensystemen und Nummer drei Energie in stressfreien Phasen bewährt.
Das sind die wissenschaftlichen Nachweise.
Es hat sich bewährt.
Ja, das haben wir immer so gemacht, hat sich bewährt.
Jetzt könnte man ja sagen irgendwie, okay, wir haben ein paar Kräuter aus der Natur, schadet ja nichts, bisschen Omega-Drei wird auch nichts schaden und ein paar Schüsseler salze.
Jetzt können wir sagen, gut, kostet ein bisschen viel Geld, aber an sich...
passiert ja jetzt hier nichts Schlimmes.
Ich muss sagen, ich habe das aufgenommen in unsere Liste der Schwurbelsachen, weil was ich wirklich bedenklich finde, sind gar nicht so sehr die Sachen, die hier den Kindern gegeben wird, sondern da die Tatsache gefördert wird oder den Kindern den Eindruck vermittelt wird, du funktionierst nicht richtig oder du könntest besser lernen und die Lösung ist, dass ich dir mehrmals am Tag etwas gebe, was diese Defizite ausgleicht.
Also du züchtest, und das ist auch eine Kritik beispielsweise an der Homöopathie, also diese Leute, die diese Kügelchen in riesigen Hausapotheken haben und für jedes Wehchen die richtige Kugel haben.
Du musst immer einen Medikament nehmen.
Genau, du musst immer einen Medikament nehmen.
Das ist eigentlich der falsche Ansatz.
Das ist interessant, weil diese Community ja eigentlich sagt, Die böse Pharma-Lobby, wir wollen diese Medikamente nicht mehr.
Aber selbst packen sie sich da eine Verlangs an Kügelchen rein, wo sie sich mental von abhängig machen und sagen, bei jedem kleinen Wehwähchen wird schon so eine Kugel geschmissen.
Und du verlernst zu sagen, ja mein Gott, ich habe mich gestoßen, das geht gleich auch wieder weg.
Also, ich war ja mal bei einer Wanderung auf so einer Almhütte, wo sich so ein Kind wirklich nur gestoßen hatte und der Vater kam an mit so einer.
Der hatte eine Apotheke im Rucksack mit diesen Kügelchen und stellte dann hektisch fünf Kügelchen zusammen, die das Kind daneben musste.
Und ich habe gedacht, das ist doch unglaublich, dass du dem Kind sagst, dieser Schmerz ist jetzt gerade nicht auszuhalten.
Und du nimmst diese Kugeln und dann geht es.
Aber auf die sind wir angewiesen.
Das ist dort das völlig falsche Zeichen.
Und hier muss ich sagen, ist noch bedenklicher.
Das Kind hat Lern-Schwierigkeiten möglicherweise.
oder die Eltern glauben, das Kind hat Lern-Schwierigkeiten.
Und dem Kind wird suggeriert, mit diesem ersten Hilfeset aus der Apotheke, was ja auch schon nochmal wieder aufgeladen ist als echte Medikamente, funktionierst du besser und du musst die nehmen.
Eine viel bessere Lösung wäre doch, dem Kind mit Lernmethoden eine Hilfe an der Hand zu geben, dass die Kinder sagen, Ich habe hier eine Methode entwickelt, mit der ich den Lernstoff bewältigen kann oder ich kann mich damit besser konstatieren.
Ich habe etwas, was durch mich in mir ist, die Kraft, diese Herausforderung des Lerns zu lösen und nicht von außen eine Sache, die ich für neunzig Euro in einer Apotheke kaufen muss.
Also das ist so dermaßen das falsche Zeichen, wo ich sage, das finde ich ehrlich gesagt unverantwortlich, das hat eine Apotheke verkauft.
Ja.
würde ich auch sagen, also ne, vor allem auch, also ein Teil von diesem, ähm, von diesem Zeug, ne, sind ja die Schüßlersalze in irgendwelchen Tablettenformen.
Äh, und das andere sind so Gummi-Bärchen.
Ja, ja.
Ne, also die, die, die eigentlich aus Zucker, Rindergelandchine.
Aber mit, aber mit Vitamin.
Ja, genau, mit Vitamin, ne, ja, das ist, äh...
Und Aroma, Orange, er hat bei ihrem Papa ja.
Und dieser schlauer Fuchspulver, das scheint es in etlichen Apotheken zu geben in Österreich.
Also ich habe gerade mal gegoogelt schlauer Fuchspulver, weil ich wissen wollte, was ist denn da drin?
Also was ist das?
Und wir werden etliche Apotheken angezeigt, alle mit Punkt AT am Ende, also alle irgendwie in Österreich.
Und das ist halt auch so ein Nahrungsergänzungsmittel.
Und es wird überall vermarktet.
unter leichter Lernen besser konzentrieren.
Ja, aber die hier stand hauseigene Rezeptur.
Deswegen dachte ich, das wäre was Spezielles von denen.
Ja, hätte ich auch gedacht.
Aber dieses schlaue Fuchspulver scheinen dann mehrere anzurühren, weil das hier ist auch Eigenmarke von dieser Apotheke.
Da scheint in Österreich so ein Ding zu sein, wobei also jetzt nix gegen Kräutern, also kannst ja ein Kräutertee trinken, um ruhiger zu werden.
Da gibt es natürlich auch Nachweise, also da ist ja jetzt nix.
gegen zu sagen, ich finde halt diese Da-Reichungsform mehrere Sachen, die über den Tag verteilt genommen werden, damit du diesen Zyklus des Lerns und Spielens begleitest, finde ich halt sehr bedenklich.
Nix gegen Kräuter, nix gegen Omega-III.
Von mir aus kannst du dir auch Gummibärchen mit Vitamine reinspieren.
Du kannst aber auch einfach ein Stück Apfel essen und Tee trinken.
Fände ich besser, weil nicht dem Kind suggeriert, du brauchst etwas um zu funktionieren, sondern dann wird eine normale Ernährung und ich trink mein Tee, der tut mir gut.
Das ist ja nochmal was anderes.
Ja, ich finde es schwierig, aber es wird es.
Ja, leider.
Vielleicht sollen wir ein Mincorrect Gummi-Bärchen machen.
Das ist super.
Ich als Diabetes-Erkrankter Physiker empfehle.
Erhöhen nachweislich den Blutzucker.
Also zum Thema Diabetes und so weiter.
Ich habe gerade Diabetes Medikamente bekommen.
Unter anderem mit Formin, dass ich nicht vertragen habe.
Und ich habe tatsächlich jetzt in Summe waren, dass sechs Monate habe ich zur Behandlung meines Diabetes Osempic bekommen.
Mit einer, ich glaube die, also die Dosierung fängt halt leicht an.
Mit Null, zwei fünf Milligramm wird dann auf ein halbes Milligramm erhöht und also pro Woche ist das glaube ich und am Ende ein Milligramm mit der Injektion.
Du initiierst das einmal die Woche mit einem Milligramm.
Ich gehöre zu den wenigen Menschen, die bei den Osempik.
...
im Grunde nicht viel bewirkt.
Also mein Blutzucker hat das relativ konstant gehalten.
Also ich hatte weniger so Spikes ...
...
im Blutzucker.
Das sei denn, ich hab jetzt irgendwie ...
...
weiß nicht ...
Wie misst man da dadurch, ...
...
dass du über den Tag verteilt ...
...
Blutzucker misst, oder?
Ja, du kannst zum Beispiel ...
...
also entweder du kannst ...
...
über den Tag verteilt ihr mehrfach ...
...
in den Finger pieksen ...
...
und dein Blutzucker messen ...
...
oder du investierst einmal, ...
...
wenn du das gerade überhast, ...
...
achtzig Euro und haust dir so ein Sensor einmal ...
...
oben haben.
Also ...
Okay, und dann hast du gemacht und dann konntest du diesen Effekt sehen?
Also das habe ich einmal gemacht, weil es meine Aussätze hat gefragt, so ja, wenn sie Interesse hätten hier, ich könnte Ihnen ein paar Messstreifen mitgeben.
oder sie gucken mal nach so einem Sensor.
Schauen Sie mal, also müssten sie nicht, aber wäre interessant zu sehen, wie gut das wirkt, also ob das dem Blutzucker reguliert und so weiter.
Habe ich dann gemacht und mein Blutzucker...
Also beim Glutzucker hat das ganz gut reguliert, möchte ich mal sagen.
Wobei, wie gesagt, Diabetes Typ zwei, ich hab jetzt nicht das Problem, dass ich dringend Insulin spritzen muss oder so.
Ich muss halt ein bisschen drauf achten.
So, hat soweit gut funktioniert, hatte aber hier und da auch mit leichten Nebenwirkungen davon zu kämpfen.
Und das für mich krassste ist, ich gehöre zu den wenigen Menschen, die tatsächlich exakt gar nichts abgenommen haben.
Ich glaube, ich habe über sechs Monate ein Kilo verloren.
Ja.
Ich muss aber auch zum Erständen gestehen, ich habe nicht besonders viel auf meine Ernährung beachtet, aber ich kenne Leute, oder habe auch Leute getroffen, denen das ähnlich ging, also die auch nicht auf ihre Ernährung geachtet haben und trotzdem irgendwie in einem halben Jahr dreißig Kilo abgenommen haben.
Dadurch, weil sie einfach weniger Appetit hatten und so weiter und so weiter.
Den Effekt hatte es bei mir nicht.
Am Ende ist Medikamente, also nach dem, welchen Medikamente man nimmt ja immer ein Abweg, mögliche Nebenwirkungen, Risiken des Medikaments, verglichen mit möglichen Risiken und ähnlichem, wenn man das Medikament nicht nimmt.
Und nicht nehmen heißt nicht, dass man die Risiken da nicht hat, sondern dann hat man im Zweifelsfall andere.
Zum Beispiel ein durchgehend zu hohen Blutzucker.
Und da könnte man jetzt sagen, Risiko und Nebenwirkungen von irgendwas, was ich Osempig verglichen mit durchgehend zu hohen Blutzucker, dann nimmt das Osempig.
Da sind die Nebenwirkungen deutlich geringer oder die Folgen weniger schlimm als dauerhaft zu hoher Blutzucker.
Was halt ne, deine Organe massiv schädigt und so weiter.
Ich hatte jetzt aber, also ich habe jetzt ein Zeit, ich habe es jetzt einen knappen Monat, ein bisschen drüber sogar, wo ich sage, ich habe Medikamente, weil ich, also weil es bei mir halt auch Nebenwirkungen noch gab, andere, mit denen ich mich unwohl gefühlt habe, also was wie Kurzatmigkeit, Druck im Brustbereich, Verdauungsproblem und so weiter und so weiter, das ganze einmal abgesetzt.
und meine Ernährung, also mal wieder, also ich habe gerade die Energie dafür gehabt, mich um meine Ernährung ein bisschen besser zu kümmern.
Und gerade im Bereich Diabetes kann man unglaublich viel über Ernährung machen, gerade wenn es noch nicht so fortgeschritten ist.
Und er hat sich rausgestellt, jetzt im letzten Monat habe ich alleine durch Ernährung meinen Blutzucker weitestgehend auch konstant halten können.
Ja, auch mit dem Ernährung.
Und ich habe fünf Kilo abgenommen.
Ich hoffe, du bleibst dran, das ist ja sowieso ein bisschen absurd, dass der Arzt dir sagt, Blutzucker und schwierig.
Und du ist trotzdem so weiter.
Ja, natürlich ist das absurd.
Aber es halt.
Aber gut, du hast jetzt den Absprung erst mal geschafft.
Ja, mal gucken.
Genau, das Problem ist da immer dauerhaft.
Ja, genau, die Frage ist immer, was sind die Alternative?
Also ich weiß jetzt zum Beispiel, ich weiß, wie ich mich fühle, wenn ich die Medikamente nehmen muss.
Na ja, das ist natürlich auch gut.
Das ist ein guter Anspruch, sich hier und da vielleicht um andere Sachen zu kümmern.
Hat auch ganz viel mit psychischer Verfassung zu tun, glaube ich.
ob man das gerade schafft, sich da drum zu kümmern, weil das kann halt auch schwierig sein.
Und ich komme damit gerade ganz gut klar, bin ganz froh, dass ich damit ganz gut klarkomme.
Ja, mal gucken.
Also ist wie immer bei so medizinischen Geschichten was hochgradig individuell ist.
Also wenn jemand die Medikamente zum Beispiel besser verträgt, damit gut klarkommt, damit einen guten Effekt für seine Gesundheit erzielt, hau rein.
Na ja.
Okay, dann machen wir einen Deckel drauf, Hausmeister Rheinau im Schnell.
Wir sind bald in Bielefeld und zwar genau genommen in einer Woche oder nächste Woche.
Also genau am nächsten Wochenende, müsste man sagen.
Egal, wann ihr hört, nicht egal, sondern hängt davon ab, wann ihr hört.
Wenn diese Folge erscheint, das habe ich gelernt.
Wir haben da ein Kommunikationsproblem des Rohrgebietes.
Es ist nicht das nächste Wochenende, es ist dieses Wochenende.
Wenn ihr diese Folge hört.
Wenn ihr sie beim Erscheinen hört, ist es dieses.
Guckt einfach auf die Homepage.
Wenn ihr nach Mielfeld bleibt, dann seht ihr Mundarte.
Unabhängig.
Stimmt auch.
Okay, dann haben wir noch ein Outro.
Nämlich das Intro aus Folge neunundachtzig.
Es leuchtet blau.
Rambo drei dürfte das sein, ne?
Ja, müsste.
Und ähm, genau.
Dann war das Methodischen Projekt Folge dreiundhundertsechzig vom neunten, neunten, zweitausendfünfundzwanzig und wir hören uns nächste Woche wieder.
Macht's gut.
Tschüss.
Äh, was ist das?
Ein blauer Laser.
Und was kann der?
Na ja, leuchtet blau.
Untertitel im Auftrag des ZDF.