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·E292

#292 Inside Marathon - von Frankfurt bis Tokyo - zu Gast: TV-Kommentatorin Katrin Schmidt

Episode Transcript

So ihr Lieben, Bestzeit-Podcast mit der nächsten Folge.

Wir steuern krass auf die 300 zu.

Heute bin ich mal alleine, denn Philipp schafft es leider diese Woche nicht.

Aber weil ich euch nicht mit meinen Geschichten aus der Anekdotenkiste oder mit schmutzigen Witzen unterhalten möchte, habe ich mir eine kompetente Gesprächspartnerin eingeladen und sage schon mal herzlich willkommen, Katrin Schmidt.

Der eine oder die andere, die gut aufgepasst haben, haben mitbekommen, dass wir beiden gemeinsam den Frankfurt Marathon kommentiert haben.

Aber du hast ja schon quasi im ARD-Leichter-Dick-Kosmos eine unfassbare Kompetenz im Marathon angehäuft.

Indem du mit mir zusammen Hannover ja bestritten hast, als meine Rechercheurin, persönliche Aufpasserin, Aufpassen, wenn er sich nicht quatschlabert, was schon anstrengend genug ist.

Das könnt ihr wohl glauben.

Und dann hast du ja das Vergnügen gehabt, den WM-Marathon zu kommentieren.

Kannst uns gleich gerne ein bisschen von erzählen.

Ja, erst mal schön, dass ich heute Philipp ersetzen darf.

Ich bin dann für die schmutzigen Witze hier heute zuständig.

Da bin ich sehr gespannt.

Ja, ich auch.

Ja, genau.

Im Februar bin ich ins ARD-Leichtathletik-Team dazugestoßen.

Durfte direkt das große Highlight der WM mit eben der Silbermedaille von Ammanal mitkommentieren.

Und ich glaube, mittlerweile habe ich mit dir deutlich mehr Kommentatorenstunden hinter mich gebracht, als mit meinem eigentlichen Kommentatorenpartner, mit dem ich gemeinsam gecastet wurde.

Aber so ist es.

So lerne ich am meisten.

Ja, Marcel Tepfer hat ja mit dir zusammen die beiden Nachtsessions gemacht, die hier in der mitteleuropäischen Zeitzone als Nachtsessions gelaufen sind.

Was wollte ich sagen?

Was wollte ich sagen?

Mir fiel gerade noch was ein.

Achso, ja, wir haben natürlich auch noch die World's Tune Games in größeren Teilen zusammen gemacht.

Und ja, da haben wir den Halbmarathon ja leider nicht auf der Sendeliste gehabt, weil das nicht so super gecovert wurde.

Aber das hätte sich tatsächlich auch gelohnt.

Also von daher ist ein bisschen Straßenlauf ja immer eine ganz schöne Geschichte.

Dann nimm doch nochmal unsere Community mit, Katrin.

Wo kommst du her?

Was machst du?

Warum Leichtathletik?

Und warum nicht was anderes?

Ja, Born and Raised im Saarland.

Eigentlich schon immer Leichtathletik gemacht, weil eigentlich komme ich aus einer Basketballfamilie, aber mein Papa hat 2.

Bundesliga gespielt.

Aber wie das so ist, ambitionierte Sporteltern wollen dann vielleicht doch noch eine Einzelsportart dazu, weil man natürlich koordinative Fähigkeiten als Kind kriegt.

Und da kam dann die Leichtathletik.

Und da bin ich dann hängen geblieben, bis ich, wie alt war?

Ich glaube, 22.

bin ich selber dann noch aktiv 400 Meter Hürden bzw.

400 Meter gelaufen und habe mich dann, weil ich lieber bei der EM 2018 in Berlin arbeiten wollte, gegen die Leichterlite Karriere entschieden.

Aber ich glaube, mein Zenit war eh schon erreicht.

Von daher war das genau richtig.

Und seitdem bin ich dann auf der Journalist-Seite unterwegs.

Was hast du 2018 gemacht?

Das habe ich gar nicht auf dem Schirm.

Ah, da war ich in der Presseabteilung bei der EM.

Ich wollte unbedingt bei dieser EM dabei sein, da ich als Athletin doch relativ weit davon entfernt war.

Da habe ich gedacht, naja, dann probiere ich es halt anders.

Hat geklappt.

Ja, das stimmt.

Deine normalen Brötchen verdienst du, wie soll ich sagen, binär.

Also sowohl im öffentlich-rechtlichen System als auch privat, also bei RTL in Frankfurt.

Genau.

Und im Saarland, also so ein bisschen Heimatliebe ist schon immer da, ja?

Ja, die Heimatliebe ist ein bisschen da, aber ich glaube, es ist eine Art Hassliebe.

Also ich mag es schon, wenn ich da bin.

Ich mag es aber auch, wenn ich wieder weg bin.

Aber vor allem, das ist so ein bisschen, ich mag es vor allem gar nicht, wenn Menschen schlecht über das Saarland reden.

Wenn das jemand darf, dann dürfen das nur die Leute, die dort leben, aber nicht die, die von außen kommen.

Okay, da bringst du mich natürlich jetzt in eine ganz schwierige Position.

Ja, weil ja meine Frau, mein Schwager, die sind alle Saarländer.

Also das ist ganz, ganz schwierig.

Da muss man schon auch mal kritisch von außen drauf schauen dürfen.

Mal objektiv kritisch.

Ja, objektiv kritisch ist okay.

Aber wenn du jetzt hier mit Stammbaum ist und Kreiswitzen kommst und so, dann bin ich raus.

Okay, aber damit hast du jetzt ja angefangen.

Das hätte ich jetzt gar nicht am Schirm gehabt.

Aber ich habe immerhin den Witz verstanden.

Gott sei Dank.

Ja, du hast gesagt, dann war dein leichtathletischer Zenit überschritten.

Jetzt gehst du hin und wieder auch schon mal aufs Rad, was natürlich bei mir schon mal Grundsympathie erweckt, ist ja klar.

Straßenlaufen, als leichtathlet wird man ja immer gefragt, ja dann gehst du doch jetzt irgendwie Marathonrennen oder sowas.

Was hast du gemacht bis jetzt?

Mich angemeldet für einen Halbmarathon.

Immerhin.

Ja, immerhin.

Ich bin zu ehrgeizig.

Und wie das bei vielen ehemaligen Leistungssportlern ist, trete ich nur an, wenn ich auch schnell bin.

Und wenn, einfach nur um durchzulaufen, ist es mir das nicht wert.

Wenn, dann will ich das schon ordentlich machen.

Und bisher kam mir dann irgendwie immer was dazwischen, um es ordentlich zu machen.

Und jetzt habe ich aber gesagt, komm, nächstes Jahr gibt es kein Kneifen mehr und dann muss ich auf die Strecke.

Was heißt denn ordentlich?

Das ist ja hochrelativ, logischerweise.

Ich habe ja erst mal grundsätzlich Respekt vor allen, die sich überhaupt zu irgendwas anmelden und vielleicht auch dann gar nicht auf eine Zeit gucken, sondern einfach sagen, okay, ich habe jetzt mal Lust daran, was zu machen und dann melde ich mich mal an und renne mal irgendwas.

Ich habe noch ein paar schöne Beispiele.

Aber klar, das mit dem Leistungsgehen, das ist schon so, das habe ich auch schon oft und viel beobachtet.

Und wenn man eine Startnummer umhat, dann verändert sich der Mensch dann schnell.

Ja, ich habe eine sehr laufbegeisterte Schwester auch, die in der Leichtathletik noch viel erfolgreicher war als ich und die ist in den Halbmarathon sehr schnell gelaufen, unerwartet schnell und die Zeit würde ich natürlich, ich kann dir gerade, die war 4,28 auf dem Kilometer, ich weiß gerade nicht mehr, was es hochgerechnet ist, aber das würde ich halt sehr gerne schlagen.

Ja, okay, das ist schon anspruchsvoll.

Ja, deswegen.

Das ist halt für so Hobbyläufer echt anspruchsvoll.

Ja, ja, absolut.

Das heißt, Halbmarathon ist dann auch die Alternative.

Also fangen wir doch erst mal mit fünf Kilometern.

Ach so, ja, wollte ich ja auch schon mal.

Aber da würde ich ja dann auch gerne unter 20 laufen.

Und wenn ich das nicht schaffe, ist es ja langweilig.

Ich verstehe schon, verstehe schon.

Aber hey, ich bin immerhin, ich bin vor zwei Jahren den Silvesterlauf zehn Kilometer in Frankfurt mitgelaufen und da war ich bedeutend schneller, als ich dachte.

Da wollte ich 45 laufen und bin 42, 52, glaube ich, gelaufen.

Also das war dann schon in Ordnung.

Das ist ja ein Silvesterlauf, der in Teilen durch den Wald geht, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Ich bin da, glaube ich, mal einmal gelaufen, da war Glatteis, das war nur so halbgeil.

Ja, der ist auch nicht so schön, muss ich ganz ehrlich sagen.

Also das ist jetzt nicht so vergleichbar mit Trier oder so, weil Trier ist ja natürlich der Paradesilvesterlauf.

Das ist aber viel kürzer.

Ja, genau, aber da steht halt keine Sau und feuert an in Frankfurt und dann macht es auch irgendwie nur halb so viel Spaß.

Auch der Grund, warum ich mich jetzt für Köln angemeldet habe, für den Halbmarathon, weil Köln einfach sauviel Spaß macht.

Da hast du dich angemeldet oder hattest du dich angemeldet?

Ich habe mich jetzt angemeldet für nächstes Jahr Köln.

Bin da schon mal als Tempomacherin für meine Schwester den Marathon mitgelaufen, aber halt nicht zu Ende.

Aber da habe ich schon echt ein bisschen Blut geleckt und das war echt schön.

Also ich habe nochmal ganz kurz nachgeschaut.

4,28 im Schnitt ist eine Endzeit von 1,36.

Genau.

Das ist schon zügig, Fräulein.

Ja, das ist das Ziel.

Deswegen schiebe ich das so lange vor mir her, bis ich es schaffe.

Der Hausrekord der Familie Schmidt muss zu mir wandern.

Also sagen wir so.

Macht das bitte nicht, ihr Lieben zu Hause.

Wir können doch einfach erst mal mit Ankommen anfangen.

Das ist vollkommen in Ordnung.

Und dann geht es doch gleich los mit Verletzungen, wenn du so einen Ansatz machst.

Ja, deswegen bin ich auch letztes Jahr am Trierer Silvesterlauf gescheitert, weil mein ambitioniertes Training ein bisschen zu doll für meinen geschundenen Körper war und ich schön sofort Knie kaputt, Rücken kaputt und eine Zerrung hatte.

Das klingt nach einem sehr, sehr schönen Dreiklang zum Jahresausgleich.

Ja, oder?

Deswegen, ich lasse es jetzt Piano angehen.

Ich mache jetzt einen Einjahresaufbau.

Okay.

Ja, das kann man natürlich machen.

Ist jedenfalls deutlich vernünftiger, als zu sagen, okay, ich renne nächste Woche mal einen Halbmarathon.

Das haben wir ja hier neulich erst besprochen.

Bei dem einen oder anderen.

Es waren, glaube ich, mehrheitlich Männer, die dann halt auf irgendwelche seltsamen Schnappsideen in letzter Minute oder Wetten oder dergleichen mehr gekommen sind.

Wir wollen uns ja gleich noch ein bisschen dem Frankfurt-Marathon zuwenden, weil wir eine Menge Dinge am Sonntag in unseren Übertragungen drin hatten.

Aber im Nachhinein ja bei dem genauen Studium des ein oder anderen Ergebnisses, noch sehr viel mehr sehr spannende Aspekte gesehen haben.

Aber dieses ad hoc Losrennen, weil man irgendwie von Influencern angepiekst ist und so, das ist ja gerade eine große Diskussion auf Instagram zumindest, da gibt es religiös gleiche Auseinandersetzungen drüber.

Und da war halt auch wieder so ein Kollege offensichtlich in Frankfurt am Start, der dann, eine Startnummer hatte, die eher einem kenianischen Namen zugeordnet war, wie auch immer er an diese Startnummer gekommen ist, also ein Running Influencer, und dann so lustig einen Post machte, ja ich weiß jetzt auch nicht, wie ich hier in die erste Startgruppe reingekommen bin.

Oh.

Ja, das sind gerade so Nummern, die sind halt so ein bisschen gepusht Eben durch Pseudo-Ruhm, den man da über Instagram oder andere Social-Media-Kanäle einsammeln will.

Ich weiß, dass der Reflex aus der Love-Community ist hart.

Ja, total.

Aber ich finde, es gibt ja eigentlich nichts Schlimmeres, als wenn ein zu langsamer Läufer oder dann im Zweifel noch mehrere in einer zu schnellen Startgruppe sind.

Das sind ja die, die alle ausbremsen und es nervt.

Ja, gut, man kann natürlich auch sagen, okay, das war jetzt einer, der fällt jetzt da in so einer Gruppe nicht auf, der ist dann halt auch relativ weit rechts gelaufen und dann wird der halt überholt und gut ist.

Das mit dem Überholen habe ich gleich nochmal das Thema.

Aber warum?

Ich habe immer die Warum-Frage.

Warum meldet er sich nicht an und läuft dann da, wo er laufen soll und erzählt, wie es ihm geht?

Ist doch alles in Ordnung?

Ja, also jeder, der einen Marathon durchläuft, hat ja Respekt verdient.

Und da ist halt, wie du ja vorhin auch gesagt hast, die Geschwindigkeit erstmal...

Der hat mein ganzes Unverständnis verdient, so ist es.

Ja, einfach das auch.

Aber da ist die Zeit ja im Endeffekt.

Egal, ja, ich kann es hier nicht beantworten.

Keine Ahnung.

War der richtig in der allerersten Startgruppe, ganz vorne?

Naja, der war halt in der Startgruppe hinter der Elite.

Vielleicht hat er gehofft, mal durchs Fernsehen zu wuscheln.

Keine Ahnung.

Ja, das ist ja auch ein großer Reiz, offensichtlich immer noch für viele Menschen.

Aber die machen ja eine Selbstinszenierung, also von daher sein relevanter Ausspielort ist ja dann doch sein Social Media Account und traditionelles Fernsehen für Millisekunden bringt einen ja jetzt doch nicht so, also jetzt in der Hinsicht erstmal nicht weiter.

Nee, überhaupt nicht, überhaupt nicht.

Nee, keine Ahnung, ich habe auch nicht, ich habe nicht meine Vermutung, warum er das gemacht haben könnte.

Es geht ja darum, sich irgendwie spannend oder irgendwie attraktiv zu inszenieren.

Also erstmal klingt das ja cool.

Wie bin ich denn hier in die erste Startgruppe reingeraten?

Als würde man da so wie ein Pilz plötzlich in der ersten Gruppe stehen.

Also man muss da schon reingehen.

Normalerweise ist der Zugang eben auch kontrolliert.

Ja, genau.

Wenn man nicht, wie leider in Berlin offensichtlich auch relativ viel passiert, über die Absperrungen reinklettert.

Oder Leute eben auch, die Probleme hatten, in ihren Blog zu kommen oder zu spät gekommen sind, dann versucht haben, da noch reinzukommen.

Also normalerweise hast du ja eine Markierung oder einen Buchstaben auf deiner Stabilon.

Ja, genau.

Oder irgendwie farblich unterlegt, sodass da die Ordner sofort wissen, der darf rein, die nicht oder so.

Ja, nur sagen wir mal so, man fällt dann phänotypisch relativ schnell auf, wenn man in der Gruppe mal ganz anders aussieht.

Ja, würde ich jetzt mal sagen.

Das ist halt einfach so.

Und ich würde jetzt auch mal sagen, das macht doch keinen Spaß, wenn du den ganzen Tag überholt wirst.

Das macht überhaupt keinen Spaß.

Also das ist total beschissen.

Und das Resultat dann irgendwie bei Instagram oder TikTok sieht auch scheiße aus, ehrlicherweise.

Also wenn man ja die ganze Zeit nur überholt wird.

Ja, das hat er relativ geschickt gemacht.

Das sieht man nicht so.

Okay.

Also das, da habe ich jedenfalls eine Menge Fragezeichen gehabt.

Also ich meine, ich habe oft beim Marathon-Übertragung eine Menge Fragezeichen.

Wie kann es sein, dass so viele Menschen sich dem stellen wollen, freiwillig und noch dafür bezahlen?

Das kommt ja noch dazu.

Ja, und dann aber auch doch so viele No-Shows es gibt.

Ja, da müssen wir gleich nochmal drauf eingehen.

Bevor wir mit dem Frankfurt-Marathon noch ein bisschen intensiver einsteigen, erzähle ich euch nochmal, dass ihr...

Mich unterstützen könnt beim Laufen.

Das klingt jetzt ein bisschen kryptisch, verstehe ich.

Tatsächlich bin ich am nächsten Wochenende, also jetzt nicht an diesem Wochenende, wo wir veröffentlichen, sondern an dem darauf folgenden Wochenende bei einem Spendenlauf in Stuttgart von der Spendenvereinigung Stelb.

Habt ihr bei uns schon mal gehört, wenn ihr sehr genau aufgepasst habt, ist aber schon eine ganze Weile her, Und zwar im Kontext unserer Aufnahme mit Timo Hildebrandt, der schon sehr lange mit dieser Organisation unterwegs ist.

Und da werden fröhlich Runden gelaufen.

Kennt ihr ja sicher von irgendeiner Schul-, Charity-, Veranstaltung oder irgendwelchen anderen Spendenläufen.

Also man läuft immer eine bestimmte Runde, eine Anzahl von Runden und dann sammeln die Menschen, in diesem Falle ich, Spendengeber, die dann pro Runde oder einen Fixbetrag, aber spannender ist ja, dass ihr pro Runde einen Betrag einsetzt und darauf hofft, dass ich wahnsinnig viele Runden laufe.

Jetzt bin ich ja nicht als besonders langer Langläufer bekannt.

Echt?

Nee, aber ich hatte ehrlich gesagt ein bisschen Angst vor der Rundengestaltung, weil ich gesagt habe, okay, wie viele Runden werde ich wohl bei einer 5-Kilometer-Runde laufen?

In Worten, zwei.

Aber es ist ein bisschen anders.

Es ist so, dass es sich tatsächlich wirklich lohnen könnte, denn die Runde, das kommt ja meinem früheren Treiben doch deutlich mehr entgegen und deinem sowieso, die Runde ist 400 Meter lang.

Also da würde ich mir doch schon so sechs bis sieben zutrauen.

Sechs bis sieben Runden.

Großzügig von mir, ne?

Ja, ja, ja, doch.

Schaff ich.

Schaffst du.

Da glaube ich an dich.

Also auf jeden Fall lasse ich mich sehr gerne von euch motivieren.

Das heißt, ihr müsstet auf dem Spenden-Link, den wir in die Show-Lungs packen.

Entsprechende Spendensummen pro Runde oder gerne auch Fixspenden hinterlegen.

Und dann muss ich für den Multiplikator sorgen.

Also es geht wie immer mit ganz geschmeidigen Summen wie 1, 2, 3 Euro los, aber gerne helfen.

Was STAPE ist und so weiter, wo die Reise dann nachher hingeht, erzähle ich euch am Ende der Folge nochmal.

Und dann gibt es noch eine ganz spannende Geschichte, da hatte ich noch nie von gehört.

Und warum, liebe Community, und das ist jetzt wirklich eine Schelte an euch alle, warum haben wir noch nie davon gehört?

Es ist eine Veranstaltung, die jetzt leider eingeschlafen ist, aber die bis vor drei Jahren noch existiert hat.

Und diese Veranstaltung, die hieß nicht nur nahezu so wie wir, sondern die ist halt auch wirklich, finde ich, saukool, weil sie einen Gag hat, einen Witz hat, aber dennoch mit Marathonlaufen zu tun hat.

Das ist ein schönes Teasing jetzt, ne?

Ja.

Also, das Ganze hieß, ich glaube, es ist nicht mehr aktiv, Bestzeiten-Marathon.

Und zwar wurde dafür dieser spezielle Samstag im Oktober gewählt, Klammer auf, an dem ja auch immer der Frankfurt-Marathon dann auf uns zukommt.

Und zwar der Zeittunnel, der Imaginäre, der sich auftut, mit der Zeitverschiebung.

Also, was haben die Freunde gemacht?

Die sind Marathon gelaufen und zwar über den Zeitwechsel hinüber.

Und beim Rückstellen im Herbst, da musst du jetzt noch mal kurz drüber nachdenken.

Das ist übrigens eine Klassikerfrage, mit der du jede fröhliche, am besten noch alkoholgetränkte Abendrunde springen kannst.

In welche Richtung wird die Uhr umgestellt, warum, wieso und was hat das zur Folge?

Da scheitern viele halt an der Vorstellung, was da passiert mit der Uhr und warum man das macht.

Sensationell.

Wenn dann vielleicht noch ein bisschen Hell-Dunkel-Phasen-Theorien dazukommen oder Winter-Sommer-Phasen-Theorien, dann wird es richtig gut.

Ich kann euch allen schon mal empfehlen, holt euch einen Atlas dazu, also einen, den man aufklappen kann.

Und am besten einen beleuchteten Globus, der kann extrem helfen.

So, aber Bestseiten-Marathon, das ist eine total geile Idee.

Gefällt mir total gut.

Das haben die ein paar Jahre lang gemacht in München und sind dann halt so losgelaufen, dass sie eben über den Zeit-Switch, Klammer auf, der ist, glaube ich, nachts um zwei.

Also drüber gerannt sind und sich damit eine Stunde gespart haben.

Finde ich einen extrem smarten Ansatz.

Das ist ein sehr smarter Ansatz, cool.

Ja, oder?

Wenn du zu den richtig, richtig, richtig schnell gehörst, hast du dann eine 1,04 oder so.

Ist doch gut.

Ja, ich bin jetzt nicht ganz sicher, ob in der Kategorie dort gelaufen wurde.

Wahrscheinlich nicht.

Aber so ein erster, schneller Blick, es gab halt eine Webseite dazu, es gab halt Urkunden, also eine nicht unerhebliche Zahl an Teilnehmern.

Also es war jetzt nicht so eine, okay, wir beiden machen das mal eben, sondern es waren Leute, wenn ihr jemanden kennt oder jemand, der daran beteiligt war, uns hier zuhört.

Her damit, her mit euch.

Ja, es ist spannend.

Und nochmal Community, was ist mit euch los?

Das müsste euch doch mal aufgefallen sein.

Ja, Bestzeiten, Bestzeit, hallo, ja, solche Dinge müssen an uns weitergetragen werden.

Also jedenfalls, ganz spannend, hatte ich ehrlich gesagt noch nie gehört, ja, habe ich von einer Triathletin jetzt erfahren, aber leider drei Jahre zu spät.

Die letzten Einträge sind von 2022, aber spricht ja nichts dagegen, das vielleicht nochmal aufzunehmen.

Klingt vor allem wie eine super Kooperation.

Bestzeit Podcast featuring Bestzeit Marathon.

Also finde ich eigentlich eine gute Kooperation.

Vielleicht kann man da noch was drehen und was abkaufen, Rechte abkaufen oder so.

Wolltest du dich direkt anmelden?

Also für Geld habe ich gerade nicht rumliegen, aber...

Ich meine das nicht für die Kooperation, sondern für den Lauf.

Ach, zum Marathon, um Gottes Willen, nein.

Da hast du auch hoffentlich keine Ambitionen, oder?

Marathon zu laufen?

Nee, ich glaube nicht.

Ist das nicht so ein Bucket-Listen-Ding?

Nee, also das tut einfach viel zu weh und ich bin nicht mehr bereit, so weit über die Schmerzgrenze hinauszugehen.

Ja, nachvollziehbar und vernünftig.

Ja.

Ja, dann lass uns doch mal mit Frankfurt anfangen.

Wir haben ja gemeinsam kommentiert, war natürlich, weil wir das Weltbild zur Verfügung hatten, ein großer Fokus auf den Top-Feldern bei den Männern und bei den Frauen.

Also was ich schon nachher in der Nachüberlegung oder so in dem Nachklingen im Kopf gedacht habe.

Wir haben so nicht so richtig mitgekriegt, wie windig das gewesen sein muss draußen.

Das waren sehr viele Rückmeldungen, die ich dann nachher von Leuten gesehen, gehört und gelesen habe.

Ja, das haben ja tatsächlich alle gesagt.

Die Tage vorher in Frankfurt waren ja schon brutal windig.

Der Tag selber, also wir hatten ja alle die ganze Zeit eigentlich wirklich aufs Wetterradar und Regenradar und Windradar geguckt und alle die Daumen gedrückt und gehofft, dass dieser Wind, der ja wirklich Donnerstag, als die ganzen Athleten angekommen sind, extremst war.

Und wir haben alle gehofft, dass der einfach weniger wird.

Er wurde zwar weniger, aber nicht so viel weniger, wie es für einen superschnellen Marathon nötig gewesen wäre.

Also das war schon übel.

Und das hat man ja dann bei Philly auch im Interview danach gehört, der sofort gesagt hat...

Philly Mann-Abraham, der war immer noch bester Deutscher.

Und der habe auch sofort im Interview gesagt, das war einfach brutal.

Und umso erstaunlicher finde ich es ehrlicherweise, wie viele persönliche Bestleistungen wir trotzdem gesehen haben.

Also ist schon krass, bei diesen Bedingungen so schnell zu rennen noch Respekt.

Gut, in der absoluten Spitze natürlich eher nicht, da war das relativ dünn gesät.

Ja, naja, die beste Frau hier, die Buse Lieber, die hatte persönliche Bestleistung.

Ich glaube, die auf Platz 3 hatte auch eine persönliche Bestleistung.

Die sind natürlich auch komplett mit ihren Tempomachern gelaufen, relativ eng hinter denen jeweils.

Aber auch die deutschen Nummer 2 und 3 hier, der Tom Turley und auch Jan-Lukas Becker, Das waren zumindest bei Jan nicht die Zeiten, die er sich erhofft hat, aber es waren trotzdem massive persönliche Bestleistungen bei den Bedingungen.

Das finde ich, darf man jetzt halt auch nicht vergessen.

Katharina Saathoff als zweite deutsche Frau ebenfalls mit einer persönlichen Bestleistung.

Ja, hast schon recht.

Das ist natürlich einerseits bemerkenswert, andererseits ja fast ein bisschen schade, weil wahrscheinlich hatten die ja tatsächlich dann noch ein bisschen mehr drauf.

Aber ich habe eben auch von sehr vielen anderen Leuten die Reaktionen gesehen und gelesen, wo es halt immer hieß, boah, wahnsinnig verblasen worden oder so.

Man erkennt das ja nicht so, vor allen Dingen in den Stadtbereichen nicht so, weil da keine Anhaltspunkte sind.

Da sind halt keine Bäume, keine Sträucher.

Klar wissen wir sicher beide, wie es in den Türmen zugehen kann, wenn es windig ist.

Aber das ist ja überhaupt nicht...

Verstehbar, aus welcher Richtung dann ein Wind kommt, weil der eben durch die, hohen und langen Fassaden abgelenkt wird, umgelenkt wird und dann irgendwelche Thermodynamik in den Schluchten da entsteht.

Also ich war ein bisschen überrascht aufgrund der Heftigkeit und Klarheit dieser Reaktion, ja auch schon von Philemon halt, ja.

Ich dachte, aber Mist, das hat sich uns so am Schirm nicht vermittelt.

Nee, überhaupt nicht.

Und vor allem Wir dachten ja auch am Anfang, okay, wenn du am Anfang gegen den Wind läufst, hast du ja am Ende schön Rückenwind, aber es war ja überhaupt nicht so.

Also da war ja gar keine Regelmäßigkeit irgendwie zu spüren und das war überhaupt nicht auszumalen.

Man hat am Anfang mal am Start diese Fahnen oben auf der Festhalle gesehen, aber das war es ja dann auch.

Gut, es gab ein paar Einstellungen, aber das war ja dann schon Zielgerade, wo klar war, okay, da kommt nochmal so eine Böhe rein und so weiter.

Das war da schon zu erkennen.

Nur bis dahin war es ja nicht so.

Dazu kam ja wieder dieser seltsame Umstand, dass die Hochrechnungen bis zum Wiedererreichen der Innenstadt noch deutlich besser waren, als die Endzeiten dann nachher waren.

Genau.

Und da frage ich mich wirklich, ob da jetzt irgendein Bug in dem Ausmessen der Strecke ist oder in den Fixpunkten vom Timingsystem für die letzten Kilometer.

Das kann ich mir vorstellen.

oder dass tatsächlich diese dann doch relativ häufigen Richtungsänderungen in der Stadt plus eine unklare Windsituation, die durch die Hochreise entsteht, dann dafür sorgen, dass die Zeiten doch massiv nochmal nach unten gedrückt werden.

Also da rede ich mal eher von Minute bis zwei.

Also das wollte ich gerade sagen, das waren halt dann teilweise zwei Minuten auf den letzten vier Kilometern.

Also das wäre jetzt schon, fände ich, ganz schön viel, wenn das rein dem Wind geschuldet gewesen wäre.

Dann hätten wir ja stehen bleiben müssen.

Genau, ich würde immer behaupten, wir würden das dann sehen, im Unterschied des Laufens.

Ja, man sieht ja viel mehr, wie man gegen den Wind ankämpft.

Gesichtsausdrücke verändern sich und das war gar nicht irgendwie, in der Form zumindest, nicht zu sehen.

Also es bleibt ein bisschen ein Mysterium für mich.

Aber wenn ihr zufällig selber gelaufen seid dort und irgendwelche ähnlichen Erfahrungen gemacht habt oder Abweichungen eurer Zwischenzeiten, eurer GPS-Aufzeichnungen da irgendwie habt, lasst uns das gerne wissen, weil das interessiert mich wirklich.

Das haben wir jetzt ein paar Mal bei den Top-Läuferinnen und Läufen in der Hochrechnung des offiziellen Zeitnahmesystems erlebt.

Das kann ja dann eben gegenseckt werden, zum Beispiel mit den GPS-Daten.

Deshalb, da bräuchten wir mal eine Idee, wohin die Reise da gehen kann, weil das so für mich überhaupt nicht nachvollziehbar ist.

Also ich gehe dann immer so ein bisschen...

Unbefriedigt halt aus so einer Marathon-Übertragung raus, weil wir wollen ja eine realistische Einschätzung haben, wir wollen eine realistische Einschätzung geben, wo so eine Reise hingeht im Verlauf eines Marathons und wenn wir natürlich dann Zwischenzeiten kriegen, die alle fünf Kilometer gegeben werden, dann hat das halt eine Hochrechnung zur Folge und dann denkt man, okay, das ist jetzt in die oder die Richtung und wenn das dann plötzlich hochflippert, dann denkt man immer, habe ich jetzt irgendwas verpasst oder was versteht?

Verstehe ich da jetzt gerade nicht und im Moment verstehe ich es halt noch nicht und das nervt mich.

Ja, also ich verstehe es auch nicht und hoffe, dass das vielleicht dann fürs kommende Jahr ein bisschen besser wird, weil das natürlich ja auch für uns jetzt dann als Kommentatoren die Geschichte komplett verändert, wie wir eine Zeit antiesen und weil wir auch, also ich habe auch die Rückmeldung gekriegt, wir waren die ganze Zeit so uhu, uhu, es wird schnell und es ist toll und hier und da und auf einmal so gar nicht mehr.

So, hm, Mist.

Ja, wobei du hast das ja schon ein bisschen eingeordnet, die, also sagen wir mal, unterm Strich waren die Frauenzeiten in Relation ein bisschen besser als die Männerzeiten, hat natürlich auch damit zu tun, dass die eben ja durchgängig Tempomacher hatten, auch Laura Hottenroth ist ja sehr zufrieden gewesen mit einem großen Lachen.

Nach dem Ziel rumgelaufen.

Ich weiß nicht, ob ihr es gesehen habt, bei ihr auf Social Media, die hatte auch eine sehr, sehr, sehr schöne Rückreise.

Also sie musste am selben Tag noch nach Hause, weil sie ja noch Leere hat.

Und dann gab es natürlich keinen Sitzplatz im IC.

Scheiße!

Einen wunderbaren Sitzplatz an der Tür.

Und der Weg zum Bistro war auch zu weit, also es gab noch nicht mal ein Bier.

Das ist ja genauso so wie du dir das vorstellst nach einem Marathon.

Das sitzt auch noch.

Hast gerade als beste Deutsche da eine gute Leistung abgeliefert und dann fährst du halt einfach mal VIP-mäßig nach Hause.

Ein Krampf nach dem anderen schön auf dem Boden des ICEs.

Das stelle ich mir gerade so vor.

Das habe ich jetzt nicht gelesen bei ihr.

Schönen Gruß an Laura.

Aber das würde ich mir vorstellen.

Wenn ich da so zusammengehockt, hundertprozentig.

Ja sicher, man hat doch Krämpfe nach solchen Läufen.

Also es würde mich jetzt...

I don't know, was Mann hat mal so Läufen, ich will es gar nicht herausfinden.

Also ich kann es mir sehr gut vorstellen, ich sehe nur oft irgendwie dann Menschen, wie sie nach dem Marathon Treppen runtergehen.

Das ist aber eher Schmerz, das ist eher Schmerz-inutiert.

Ja, aber wenn du Schmerzen in der Form hast und du kannst ja fuelen irgendwie so viel du willst.

Also, wenn ich mich nur zurück in meine 400 Meter Zeit erinnere, ich lag jeden Abend nach einem Wettkampf mit Krämpfen im Bett.

Vom Laktat.

Klar, du bildest über 400 Meter nochmal anderes Laktat als beim Marathon, aber trotzdem, das muss wehtun.

Ich kann mir das fast nicht anders vorstellen.

Also Laura, melde dich doch gerne mal, falls du keine Krämpfe hattest.

Das würde uns interessieren.

Also hat sie nichts von geschrieben.

Vielleicht ist auch bei den Profis ein Hauch anders, wobei man die ja auch oft rückwärts die Treppe runtergehen sieht am nächsten Tag.

Das ist ja schon so.

Dann hattest du ja schon angesprochen, dass wir einen Blick geworfen haben auf die Teilnehmerzahlen.

Also erstmal war das Wochenende ja grandios, was die Gesamtzahl der bewegten Menschen betrifft.

Das ging ja los mit dem Brezellauf und mit dem Strubelpeterlauf und allen möglichen Sachen.

Es waren rund 30.000 Menschen, also größtes Laufereignis in Hessen sowieso, aber schon auch eine Größenordnung, die sich ja deutschlandweit sehr sehen lassen kann.

Neue Rekorde, mehr Anmeldungen von jungen Menschen, mehr Anmeldungen von Frauen, was ja ein spannender Trend ist, den wir jetzt ja schon länger verfolgen und auch...

Sicher spannend weiterverfolgen werden.

Aber dann hat mich gewundert, wie viele Leute nicht angetreten sind.

Hast du die Zahlen gerade präsent?

Ich habe sie offen.

Ja, du hast ja auch mehrfach die Zahlen eingefordert.

Ja, also wenn ich dir da jetzt nicht vorweggreife, dann sag ich es mal kurz.

Also, 17.000 hatten sich angemeldet.

Was Rekord war?

Was absolute Rekord war.

Dann gab es so rund 500 Sponsorenplätze, die nicht wahrgenommen wurden.

Gestartet sind dann aber tatsächlich fast 4000 weniger als gemeldet waren, nämlich 12.642, Menschen und davon sind 12.320 ins Ziel gekommen.

Aber wo sind diese 4000 Menschen hin, die sich angemeldet hatten?

Also da bin ich tatsächlich auch jetzt wirklich so ein bisschen ratlos.

Also auf der einen Seite, die Zahl der Startenden ist ja klar, die ist ja belegt, weil GPS und so weiter haben wir ja.

Das sind übrigens jetzt nicht die Staffelläufer, die da rausfallen, das sind Individualmeldungen.

Dann haben wir natürlich eine gewisse No-Show-Rate, das ist ja klar.

Kann ich jetzt nicht sagen, was die normale No-Show-Rate bei einem großen Marathon ist, weil die ist sicher ein bisschen anders als bei kürzeren Läufen.

Aber das scheint mir schon sehr, sehr viel zu sein.

4.000?

Das ist viel, ne?

Finde ich super viel.

Grippewelle hat noch nicht angefangen.

In der Erkältungszeit, ja, okay.

Grippewelle noch nicht, aber Erkältungszeit.

Also ich möchte ja gerne das darauf schieben, dass sehr viele Menschen vernünftig waren und keinen Quatsch machen wollten, um mit einer Erkältung oder einem harten Infekt zu laufen.

Aber das erscheint mir immer noch sehr hoch zu sein.

Ja.

Also ich meine, die müssen ja alle bezahlt haben.

Und es ist jetzt sicher nicht so hochpreisig wie eine Triathlon-Veranstaltung oder jetzt auch wie Berlin oder sowas, aber trotzdem ist es ja doch ein Aufwand.

Und im Zweifel hast du ja auch irgendeine Reiseplanung, möglicherweise Unterkunftsplanung, Buchung.

Ja, also das ist schon viel.

Und die Frage ist dann also tatsächlich einer meiner Laufpartner, mit denen ich hier viel unterwegs bin, der hatte sich angemeldet, musste dann auch krankheitsbedingt den Staat absagen und konnte den praktisch ins nächste Jahr verschieben.

Hat nochmal einen kleinen Aufpreis bezahlt und hat sich dann umgemeldet aufs nächste Jahr.

Rein theoretisch könnten dann ja schon, weiß ich nicht, wahrscheinlich vielleicht 2000 Anmeldungen auch schon für das nächste Jahr jetzt drin sein.

Wie ist das?

Das ist ja schon auch eine Option, aber vielleicht sind wir jetzt auch völlig falsch.

Für mich wären so 1.000 bis maximal 2.000 No-Shows irgendwie in Ordnung gewesen.

Aber auch diese 4.000, das ist schon, finde ich, eine massive Zahl.

Wer da eine Idee hat, gerne melden.

Da kriege ich schon einen krächzigen Hals.

Warum das so sein könnte oder was eine Erklärung dafür ist, sehr gerne melden.

Im vergangenen Jahr habe ich mir dann nochmal angeschaut, war es etwas anders, aber grundsätzlich auch relativ hoch von den Noshows.

Da waren sowas wie 16.000, also etwas über 16.000 Meldungen.

Und dann waren es, glaube ich, 13.500 gestartete.

Das ist natürlich jetzt ein Unterschied von immerhin ja sicher sowas wie 1.500, das ist schon viel.

Vielleicht ist das auch der realistische No-Show-Anteil.

Scheint mir aber immer noch relativ hoch zu sein.

Weil selbst da ist man ja noch dann deutlich über 10%.

Hast du den No-Show-Anteil im Kopf vom Berlin-Marathon?

Das würde mich mal interessieren.

Nee, das habe ich glaube ich noch nie gesehen dort.

Ob das jetzt vielleicht so ein prozentualer Anteil ist, keine Ahnung, wie bei Flügen, gibt es ja auch immer No-Shows, mit denen die Airlines rechnen und vielleicht ist es immer so und so viel Prozent und dann natürlich, je größer die Anzahl, umso größer wird dann auch die absolute Zahl der No-Shows.

Vielleicht ist es da halt ganz ähnlich und wir beide sind gerade auf dem kompletten Holzweg.

Ja, deshalb will ich das gerne mal erklärt haben und bei mir kommt jetzt ja gerade das sehr viel vor.

Das eine Mal, wo wir uns intensiver mit No-Shows befasst haben, war bei den sehr heißen Jahren beim Iron Man in Frankfurt.

Das waren dann wirklich Leute, die gesagt haben, okay, das ist einfach zu heiß.

Und da kann ich mich erinnern, dass dann morgens 300 Leute nicht an den Start gegangen sind.

Ja, also das waren Leute, die am Abend vorher ihr Rad eingecheckt haben.

Ach krass, okay.

Also die tatsächlich starten wollten und dann noch irgendwie gedacht haben, okay, vielleicht wird es nicht so heiß.

Dann war es aber doch halt deutlich über 35 und dann haben die gesagt, nee, das ist mir zu riskant, zu heiß, wie immer.

Und das waren 300.

Das fand ich bemerkenswert, weil, also den Schritt musst du erst mal machen.

Du bist schon da, du hast schon eingecheckt, du bist praktisch ready.

Und bis dann noch nicht mal Schwimmen, Radfahren gegangen, was man ja machen könnte, dass man sagt, okay, dann mache ich wenigstens Teile, weil da ist ja der finanzielle Aufwand nochmal ein ganz anderer.

Aber da sind dann halt 300 gar nicht erst morgens ins Wasser gegangen.

Also das ist schon viel.

Ja, das stimmt.

Das ist schon viel.

Das ist ja natürlich nicht die gesamte Palette der No-Shows, weil du hast ja dann noch Leute, die eben einfach nicht eingecheckt haben und gar nicht erst hingefahren sind, warum auch immer.

Klar, die Erkältungskrankheitswelle ist sicher im Sommer anders als jetzt im mittleren Herbst.

Ende Oktober hast du da schon mal andere Ausschläge, das ist ja klar.

Bleibt ein kleines Mysterium, müssen wir auf jeden Fall nochmal nachgeben.

Ja, auf jeden Fall.

Also falls jemand die No-Shows von Berlin hat, gerne auch mal sagen.

Würde mich echt interessieren, wie viele das da bei der Größenordnung sind.

Genau, zum Beispiel ja auch bei jetzt dieser doch erwartbaren, sehr warmen Austragung in Berlin zuletzt.

Da war ja vorher klar, dass es am Sonntagmorgen relativ warm sein würde für Marathonlaufen.

Und das ist sicher ein sehr spannender Vergleich.

Also warum?

Sind dann so viele nicht angetreten?

Das ist eine sehr, sehr spannende Frage.

Und weißt du übrigens, dass wir dafür gesorgt haben, dass am Wochenende bei einem Volkslauf hier in Köln bei uns noch mehr Leute antreten?

Nee, haben wir so viel Werbung fürs Laufen gemacht.

Wir haben Leute motiviert durch unsere Übertragung.

Mehr kann man nicht erreichen.

Man kann falsch liegen, man kann irgendwas erzählen, man kann keine Ahnung von No-Shows haben.

Aber wenn man durch eine Marathon-Übertragung Leuten einen Kick gibt, die dann sagen, alles klar, jetzt habe ich total Bock und jetzt laufe ich 10 Kilometer hier im Wald.

Wunderbar, kann man alles machen, da spielt auch Wind keine Rolle.

Mehr können wir nicht erreichen.

oder?

Ja, und soll ich dir mal was sagen?

Es gab ein Video bei Instagram, was ich gesehen habe, direkt vom Veranstalter.

Das hat mir wirklich das Herz erwärmt.

Das war in der Story drin.

Ich wollte es eigentlich für heute nochmal raussuchen, aber es war nicht mehr auffindbar.

Von dem letzten Menschen, das war ein Mann, der die Ziellinie überquert hat.

Den habe ich nicht gesehen, tatsächlich.

Also wirklich, das irgendwie, da kriege ich Gänsehaut, wenn ich nochmal drüber nachdenke.

Einer, der jetzt auf den ersten Blick mal nicht sehen würde, dass er Marathon läuft, um das mal so zu formulieren.

Hat sich ins Ziel gekämpft, kam vorm Besenwagen rein und wurde dann halt gefragt, so wie war es und fängt auf einmal ganz bitterlich an zu weinen, weil er so einen Stolz empfunden hat, dass er das jetzt geschafft hat.

Hat seiner Frau, die an der Strecke stand, gedankt und hat gesagt, ohne die hätte ich es gar nicht geschafft.

Und das war so wunderschön, dass ich so dachte, und genau dafür ist es da.

Und da ist auch die Zeit einfach scheißegal, ob du nach sechseinhalb Stunden ins Ziel kommst oder nach zweieinhalb Stunden.

Ist vollkommen egal, weil im Zweifel die Geschichten, die sind da hinten.

Und den wird es sein Leben lang beflügeln, dass der ein Marathon gelaufen ist.

Das ist halt schon schön, so eine Geschichte.

Die können auch Halbmarathon laufen, das reicht.

Ich verstehe deine Empathie.

Ja, aber ich bin ja wirklich zwiespätig.

Ralf, atme durch.

Niemand zwingt dich dazu, einen Marathon zu laufen.

Nein, aber niemand zwingt euch auch dazu, einen Marathon zu laufen.

Man ist nicht minderwertig, wenn man einen Halbmarathon läuft.

Aber Ralf, wir hätten deutlich weniger zu erzählen, wenn nicht so viele Leute Marathon laufen würden.

Ist richtig.

Dann würde es im Zweifel diesen Podcast hier nicht geben.

Weiß ich nicht, aber auf jeden Fall ist es so, dass ich schon nachdenklich werde.

Wir reden jetzt ja davon Zielschluss.

Zielschluss war um 16 Uhr, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Genau, das sind dann sechs Stunden, glaube ich.

Das sind sechs Stunden.

Das ist schon sehr lang.

Sechs Stunden Sport machen ist das eine, aber sechs Stunden nur laufen ist schon sehr lang.

Ja, das stimmt.

Ich bin komplett bei dir, dass das halt je nach Konstitution, nach Trainingsvorgeschichte, nach sportlicher Vorgeschichte, nach gesundheitlicher Vorgeschichte eine herauszuhebende Leistung ist.

Aber ich bin halt eher kritisch, jetzt gar nicht, was meine Ambitionen angeht, sondern einfach grundsätzlich, es ist halt leider diese komische Marke von 42 Kilometern, die eben als Marathon berühmt, keine Ahnung, berüchtigt, auf jeden Fall gehypt ist.

Und wir haben jetzt in den letzten Wochen auch immer wieder über deutlich größere Herausforderungen gesprochen, also Richtung Ultramarathon etc.

Und ich finde, es ist zu hoch gehypt, dass man das irgendwie mal gemacht haben muss.

Klar, wo setzt man die Grenze?

Also ich würde immer sagen, irgendwann ist es zu viel.

Nur wann ist das?

Ist jetzt bei drei Stunden zu viel, bei dreieinhalb Stunden zu viel, bei vier Stunden oder bei fünf Stunden?

Und das sind schon große Unterschiede.

Das sind schon sehr, sehr große Unterschiede.

Und jetzt sind wir dann aber nochmal eine Stunde länger unterwegs beim Zielschluss.

Und das ist ja bei weitem nicht der längste Zeitraum, der zur Verfügung steht jetzt am Sonntag ist New York Marathon, da ist nochmal deutlich mehr Zeit zur Verfügung, na klar kriegst du dann noch mehr Menschen an die Startlinie weil du einfach mehr Zeit hast du weißt in Frankfurt, okay 6 Stunden das, ist schon relativ lang aber wenn ich 7 oder 8 Stunden habe dann hast du eben auch Menschen, die in der Geschwindigkeit unterwegs sind.

Aber wenn du es mal so siehst, warte, ich probiere gerade zu rechnen, was absolut nicht meine Stärke ist, 10, 20 Minuten.

Also wenn du auf den Sonntag eine Wanderung machst von 6 Stunden, gibt es ja auch 6, 7 Stunden Wanderung und das ist ja, ich weiß nicht, schafft man 40 Kilometer in 6 Stunden, 7 Stunden Wanderung?

Ah, da musst du schon sehr schnell wandern.

Da musst du schon schnell wandern.

Aber da hast du ja auch diese Dauer der Belastung.

Und ich glaube nicht, dass...

Aber den Impact nicht.

Ja, das stimmt.

Das ist schon ein ganz anderer Impact.

Weißt du, über das, was wir eben gesprochen haben, Schmerzen, nicht mehr Treppen runtergehen können, etc.

Das ist ja der Impact, der beim Laufen entsteht.

Der entsteht beim Wandern nicht.

Also bitte, macht euch keine Gedanken, dass ihr jetzt meint, ihr könntet mal so ohne Vorbereitung sechs Stunden wandern, werdet ihr nicht schaffen.

Nee, auf keinen Fall.

Und die Schmerzen sind höllisch am nächsten Tag.

Schienbeine etc.

Das ist brutal.

Füße und so weiter.

Also ganz hart.

Aber da ist irgendwo für mich dann überwiegend die Fragezeichen.

Ja, das stimmt schon.

Weil was ist daran jetzt noch gut?

Ja klar, die wollen halt auch diese Ziele erreichen.

Es ist tatsächlich jetzt gerade in dieser Woche eine Diskussion nochmal hochgeploppt.

Bis wohin man, und da wird dann ja die Belastung nochmal potenziert, bis wohin man Menschen zu einer Langdistanz bezieht.

Annehmen soll.

Da sind wir ja bei ähnlichen Geschichten oder bei nochmal deutlich.

Härteren Belastungslängen halt einfach.

Wir reden dann davon, dass Menschen wie auch immer sich anmelden zu einem Ironman.

Und der Sport wächst ja noch deutlich stärker als vielleicht Laufen.

Klar, wir hatten jetzt Rekordzahlen da in Frankfurt, aber Triathlon wächst immer noch stärker.

Das heißt, es kommen mehr Leute in den Sport rein.

Und auch da ist ja, Ironman ist halt, wenn du sagst Triathlon, dann denken die Leute ja gleich, du machst Ironman.

Ja, genau.

Da geht es nicht um eine Sprintdistanz.

Eben.

Die mir mit 300 Meter Schwimmen übrigens auch schon zu weit wäre.

Ja, das habe ich auch schon mal gehört.

Ich versuche gerade, eine meiner Töchter in eine Kurzdistanz rein zu singen.

Aber ich glaube, ich habe noch, da ist noch sehr viel Überzeugungsarbeit zu tun.

Jedenfalls ist die Diskussion natürlich nicht unähnlich der Diskussion, die wir jetzt gerade beim Marathon geführt haben.

Ja, weil wenn du dann 13, 14, 15, 16 Stunden für eine Langdistanz brauchst, das ist halt schon dann wirklich sehr, sehr, sehr nah an Extremsport.

So, und dann ist halt die Frage, wie ist das vorbereitet?

Ja, also die Leute, die gefechtsmäßig.

Ultra-Distanzen machen, in welcher Form auch immer, ja, entsprechend über langjähriges Training verfügen und so weiter, das entsprechend vorbereitet haben, alles okay.

Aber die Wahrscheinlichkeit steigt ja, je mehr Leute in den Sport reinkommen, dass mehr Leute nicht gut vorbereitet in den Sport reinkommen.

Und das ist eben dann nicht Pille-Palle und das ist nicht, ja, soll doch jeder machen, was er will, sondern als Veranstalter hat man ja dann eben auch eine Verantwortlichkeit, ja.

Und ich sehe jetzt auch unsere Diskussion hier durchaus als einen Anstoß zu einer Verantwortlichkeit.

Also wenn man das macht oder machen will, dann wenigstens, ja, du hast ja gelernt, dass du dann gar nicht erst angetreten bist.

Eine Halbdistanz oder einen halben Marathon kann man sicher mit einer guten sportlichen Basis und einer einjährigen Vorbereitung sicher sehr gut bewältigen.

Ja, ja, auf jeden Fall.

Das sieht jetzt bei einem Marathon für mich schon ein bisschen anders aus.

Einen Marathon kannst du nicht einfach nebenher irgendwie.

Das ist was ganz anderes, ob du da sonntags oder wann auch immer hier deine 30 bis 35 Kilometer irgendwie schrubbst.

Oder halt nicht.

Und im Halbmarathon brauchst du das nicht.

Also da kannst du mal irgendwie 18 Kilometer.

Reicht völlig aus, kommst du, die letzten drei geht irgendwie noch.

Und 18 ist im Zweifel, jetzt dürft ihr mich alle schelten, aber im Zweifel reichen auch 15 wahrscheinlich.

Dass man die mal ganz langsam am Stück läuft, um auf die Gesamtbelastungszeit zu kommen.

Aber ja klar, das Marathon-Training ist ein ganz anderes.

Das geht nicht so nebenher.

Und wenn du jetzt noch Richtung Langdistanz dich orientierst, dann ist ein Jahr definitiv nicht ausreichend.

Nein.

Aber viele machen es natürlich dann halt mit zunehmender Zahl der Menschen, die halt neu in den Sport reinkommen.

Und das ist halt ja genauso, diese mythische Distanz ist eben der Marathon oder es ist halt eben der Ironman.

Und das ist dann schon, da geht es dann halt schon richtig dahin.

Also wenn ihr sowas vorhabt, Leute, nehmt euch einen Trainer, macht eine Leistungsdiagnostik vor allen Dingen, checkt euer Herz, diese ganzen Geschichten, damit da solche Sachen nicht schief gehen, weil das geht ja zu schnell schief.

Und auch wenn nur der Hals ein bisschen kratzt, auf gar keinen Fall laufen gehen oder sonst was machen, weil das hat schon in mehreren Fällen echt übel geendet, Wenn man auch nur eine mini kleine Erkältung dachte, ach geht schon.

Nee, es geht nicht.

Ja, warum auch?

Weil man fühlt sich ja dann meistens noch nicht mal wohl dabei.

Also ganz sicher nicht mehr dabei.

Aber auch dafür hatte der Frankfurt-Marathon ja Optionen.

Weil als ich dann nachher, wie gesagt, so das eine oder andere nachgelesen habe und angeschaut habe, war ich ein bisschen, ich war auch ein bisschen ärgerlich, muss ich sagen.

Ja.

Weil da waren so geile Geschichten dabei und so prominente Starterinnen und Starter dabei, dass ich gedacht habe, hallo, wieso hat uns das niemand erzählt vorher?

Ja, dass jetzt die Menschen, auf die wir jetzt gleich kommen, uns das nicht persönlich auf den Teller legen, ist in der einen oder anderen Art und Weise nachvollziehbar, weil das halt nicht vielleicht ihre Sportarten, ihre Strecken oder was auch immer waren und sie vielleicht auch einfach mal nur ein bisschen joggen gehen wollten, alles okay.

Ein bisschen Ruhe wollten.

Ja, genau.

Aber ich hätte doch den einen oder anderen Hinweis von der Organisation ganz gerne gehabt.

Wo wollen wir anfangen?

Komm, wir fangen mit der geilen Staffel an.

Und zwar eine Staffel, die auf den Namen hörte, und ich kann das noch nicht mal aussprechen, V gleich...

Schrägstrich nach links, FRAC, Klammer auf, S, Klammer zu.

Also das ist so eine mathematische Klammer, so eine geschwungene Doppelklammer.

Die hat sicher auch einen Namen, aber ich kenne sie nicht, weil ich mathematisch ungebildet bin.

Klammer auf, T, Klammer zu.

Da musste ich erstmal nachdenken, was das denn wohl überhaupt heißen könnte.

Ich habe es gegoogelt.

Und?

Ich weiß ihn nicht mehr.

Ich weiß ihn nicht mehr.

Irgendwas mit Strecke mal Geschwindigkeit oder irgendwie sowas.

Also wenn ich mich richtig entsinne, ist es die Formel für gleichmäßige Geschwindigkeit.

Oder so, genau.

Also V ist ja die Geschwindigkeit.

Ja, nachdem du mir das geschickt hattest, bin ich auch mal so durch die ganzen Staffelnamen durch.

Und ich muss sagen, ich finde, das war echt der Kreativste.

Also ich fand den gut, weil man muss erst mal googeln, um darauf zu kommen, aber dann war es witzig.

Ja, ja, und offensichtlich haben sich die Menschen ja auch was dabei gedacht.

Ja, eben.

Und zwar, wenn man dann weiß, welcher deutsche Top-Top-Sportler da mitgelaufen ist, dann ist es nicht mehr so weit hergeholt, weil lieber Niklas Kaul hat ja ein Faible für, sagen wir mal.

Den eher hintergründigen Ansatz.

Genau.

Der studiert doch auch Mathe, oder?

Genau, genau.

Deshalb ja auch.

Deshalb auch diese Nähe dazu.

Offensichtlich sind seine Mitstreiter auch.

Jedenfalls ist er Staffel gelaufen.

Und wenn ich das an den Zwischenzeiten richtig ablese, ist er eine 5 Kilometer, obwohl er ist eine 10 Kilometer gelaufen.

Weil plötzlich droppt der Kilometerschnitt von knapp über 5 auf 4,20.

Ja, genau.

Da sehe ich ihn deutlich.

Er hat doch irgendwas bei Instagram danach.

Ja, er hat doch geschrieben, Dann machen wir mal den Sonntags-Dauerlauf.

Richtig, genau.

Also hat er ja auch irgendwie danach gepostet.

Ja, hätte ich auch gerne gesehen.

Aber haben wir vorher nicht gewusst.

Haben wir nicht gewusst.

Vor allen Dingen, gut, es ist ein bisschen nach unserer Sendezeit gewesen, aber es spielt ja keine Rolle, weil wir auch abends eine übrigens recht erfolgreiche Zusammenfassungssendung im HR gemacht haben, die dann erst um 18.30 Uhr stattgefunden hat.

Also da waren sie dicke im Ziel, nämlich nach insgesamt drei Stunden 35 Uhr.

Mit der Staffel im Ziel.

Und Niklas Kaul hat einfach mal gesagt, okay, dann gehe ich mal zum Frankfurt-Marathon.

Hätte ich gerne gewusst vorher, weil schöne Geschichte.

Total.

Wo wir schon gerade bei Staffeln und guten Staffelnamen sind.

Also sagen wir mal so, diesen Staffelnamen, den hatte ich vorher schon gesehen und ich wusste, dass Sie sich schnell rennen wollen.

Aber diesen Staffelnamen finde ich eigentlich auch ganz gut, ehrlich gesagt.

Dieser Staffelnamen heißt Sexyhausen in der Verballhornung von Sachsenhausen.

Sachsenhausen finde ich schon ziemlich gut.

Die vier waren auch 1A gestylt, sehr gut in Szene gesetzt und astrein fotografiert.

Da sind natürlich auch ein paar Menschen dabei, die wissen, wie man Dinge in Szene setzt, respektive in Szene setzen lässt.

Also ganz lieben Gruß natürlich als erstes an Maike, die nicht nur inzwischen einen eigenen Podcast hat, sondern auch schon hier bei uns in der Show war.

Die hat sich zusammengetan mit einer sehr guten College-Läuferin.

Und dann gehören ja noch zwei Jungs dazu für die Mixed-Wertung der Staffel.

Und da sind dann Roman Vindel gelaufen, ein Franzose, der viel mit Marc Tautel unterwegs ist.

Und hinten raus dann nochmal kurz Aaron Bienenfeld.

Ja, schön.

Kein geringerer als der deutsche WM-Starter über 10.000 Meter.

Ja, hast du die Zeit gesehen, die sie hingebrettert haben?

Irgendwas um die 2.20, oder?

2.21.01.

Das ist schon mal...

Das ist schon schnell.

Deshalb kommen wir jetzt noch mal zu Überholen.

Also der Kilometerschnitt ist dann halt schon knackig.

Hinten drauf ist der Aaron knapp über 3-Minuten-Schnitt gelaufen.

Also 3.02, 3.06 und sowas.

Aber die Staffeln starten hinter der letzten Marathon-Startwelle.

Das heißt, vor allen Staffeln, und es waren glaube ich 70 Staffeln unterwegs, sind halt die Menschen, die du eben schon herausgehoben hast, die in Richtung 5 und 6 Stunden unterwegs sind.

Solltest du nur am Slalom laufen.

Der Geschwindigkeitsunterschied ist immens.

So, das ist nur so halbgeil, also sowohl für die schnell laufenden Staffelläufer, aber natürlich auch für die Leute, die dann da überholt werden.

Ich bin ein totaler Freund von Staffeln, ich finde nur, dass der Punkt, wo die dann auf die Strecke gelassen werden, nicht ganz der richtige ist.

Nee, vor allem, was ist nicht...

Damit die nicht halt die ganze Zeit da durch das Feld mähen müssen.

Ich hatte das in einer anderen Form hier bei Hund um Köln, also bei dem Radrennen.

Ja, da sind halt auch Jungs mit so einer Schnapsidee, also sehr, sehr, sehr gute Radfahrer.

Die haben dann einen Versuch gestartet, so viel wie möglich Leute zu überholen, indem sie in der letzten Welle losfahren und dann so weit wie möglich nach vorne.

Das ist ja nochmal eine ganz andere Geschwindigkeit.

Also da reden wir ja dann deutlich von 40 bis 50 kmh.

Finde ich gefährlich, ehrlich gesagt.

Ich wollte gerade sagen, da wird es ja gefährlich.

Warum?

Das beim Laufen ist ja nur so halb gefährlich.

Was ich mich aber frage, und da kommen wir bestimmt gleich auch noch ein bisschen detaillierter drauf, wie konnten die vor allem hinten raus so schnelle Splitzseiten noch haben, wenn das doch hinten raus alles verstopft war in der Innenstadt?

Die sind doch im Zweifel gar nicht durch die Staus da durchgekommen.

Ich glaube, sie sind dann irgendwann in einem Bereich, also nach einer Stunde, nehme ich mal an, wo das Feld schon wieder lichter wird.

Okay.

Weil die laufen ja so viel schneller.

Ja, da hinten wird ja, nehme ich mal an, irgendwas deutlich über sechs Minuten im Schnitt gelaufen.

Ja.

Das heißt, die laufen doppelt so schnell.

Doppelt so schnell.

Und dann sind die natürlich halt auch, also die kommen schon zügig durchs Feld voran.

Sehr zügig.

Das stimmt.

Und wenn dann, liebe Maike, wir hatten uns da ja schon kurz drüber ausgetauscht.

Sollen wir die Wechsel noch sehr viel Luft nach oben haben, dann wisst ihr ja selber, dass ihr eine Zeit unter 2,21 verschenkt habt, um zwei Sekunden.

Weil in der Geschwindigkeit dann nicht mehr ganz klar war, wo ist ja jetzt die Wechselzone.

Und da wurde dann nochmal kurz zurückgelaufen.

Übrigens habe ich gesehen, der Podcast von der Maike, den hat sie ja mit Esther Pfeiffer zusammen, oder?

Der heißt ja Glitzerflitzer.

Und es gab bei den Frauen eine Staffel mit dem Namen Glitzerflitzer.

Da war ich mal kurz ein bisschen überrascht.

Ich weiß aber nicht, ob der in irgendeiner Form was mit dem Podcast zu tun hatte oder einfach nur ein Fan-Moment war.

Auch da gerne Hinweise, Maike oder Esther.

Esther hat ja versucht, in Valencia zu laufen.

Das ist ja leider nicht mehr so ganz erfolgreich gewesen nach einer super Saison, die sie hatte.

Aber ich würde jetzt mal ausschließen, dass sie dann kurzfristig den Zug nach Frankfurt genommen hat und noch selber Staffel gelaufen hat.

Ihr Name stand da auch nicht drin.

Vielleicht aber einfach eine Vierer-Staffel von Glitzer-Flitzer-Fans.

Kann ja auch sein, ist ja auch schön.

Sehr gut möglich.

Ja, und dann kommen wir zu einer Geschichte, die ich eigentlich noch besser finde.

Und da muss ich auch wieder sagen, hallo, warum wussten wir das nicht?

Das hätte er auch selber dir vor allem mal sagen können.

Ja, also auch da, ich verstehe schon, dass das vielleicht auch jetzt inkognito stattfinden sollte und so, verstehe ich alles.

Aber ich hätte es trotzdem gut gefunden, hast du vollkommen recht.

Also lieber Freddy Freddy Kruppert Wenn du schon Bei einem Marathon antrittst, Dann Muss dir doch klar sein, dass uns das nicht egal ist.

Wahrscheinlich hast du dich deshalb nicht gemeldet.

So, er ist gelaufen und dann steht da ja leider in der App drin, Rennen abgebrochen.

Tatsächlich ist er gelaufen bis Kilometer 35, was ich auch schon übrigens ganz geil finde.

Einfach mal 35 Kilometer.

Klar, in einem Tempo, das für ihn jetzt nicht Anschlag war, weil er nämlich, Und da geht jetzt wieder ein doppelter Shoutout.

Seine Frau zu ihrem Marathon-Debüt begleitet hat.

Und die ist einfach mal 2.57.15 gelaufen.

Das ist brutal.

Also Nina, Chapeau, herzlichen Glückwunsch.

LC Euskirchen ist ja ihr Verein, also nicht die LAV Tübingen wie bei Frehli.

Und sehr gleichmäßig durchgelaufen.

Also wenn ich jetzt ganz genau hinschaue, lieber Freddy, also vorher waren die Zwischenzeiten alle so 4.15, 4.16, 4.12, 4.12, 4.17, 4.12, 4.13.

Das sind jeweils die 5-Kilometer-Abschnitte in den jeweiligen Splits.

Als Freddy dann raus war, ging es das erste Mal unter 4.10.

Ja, siehste, war stark, stark.

Und wir haben ja gesagt, das war eher der schwierige Bereich.

Also der Bereich da zwischen 35 und 40 und dann bis ins Ziel.

Allein die letzten zwei Kilometer gegen den Wind in 4 und 7.

Also Chapeau.

Das ist wirklich super Leistung und ein tolles Ergebnis.

Ja, so viel steckt dann halt da noch drin.

Und wahrscheinlich haben wir noch fünf andere Dinge oder zehn nicht mitbekommen.

Ich habe eine Menge Triathleten gesehen.

Und bestimmt haben wir auch ganz viele Menschen in den Staffeln gar nicht mitgekriegt, die da rumgelaufen sind.

Klare Aufforderung an alle, die sich auf die Reise machen zu Marathons, die wir übertragen.

Bitte gebt uns noch einen kleinen Hinweis vorher.

Wir haben Lust auf solche Geschichten, wir haben Lust auf euch, wir haben Lust auf Stars und wir haben Lust auf coole Kombinationen, auf verrückte Namen, auf mathematische Formeln.

Immer her damit.

Was ja auch nicht heißt, dass man die ganze Zeit ein Fahrrad mit einer Extrakamera neben sich hat.

Doch, heißt das.

Aber nicht zwangsläufig.

Manchmal ist es auch einfach nur eine schöne Geschichte, die man erzählen kann.

Genau.

Wenn einer sagt, pass auf, ich möchte jetzt nicht hier auftreten oder ich möchte nicht als Tempomacher für Verwandte, liebe Freunde, wie auch immer im Fernsehen erscheinen, respektieren wir ja alles.

Alles gut.

Aber meldet euch da vorher.

Das ist doch cool.

Ich finde es nämlich saukool.

Freddy, Niki geht an euch.

Ja, nee, aber gut, von Maike und der Staffel wusste ich, aber die waren ja leider so jetzt nicht Thema bei uns.

Wir haben ja Staffeln gar nicht thematisiert.

Aber insgesamt, finde ich, veredelt das ja auch so eine Veranstaltung.

Denn wenn man den Eindruck hat, aus einer anderen Sportart oder anderen Disziplin kommend, ja, dass es richtig ist und cool ist und was Wertiges ist, bei so einer Veranstaltung aufzutreten, dann finde ich, adelt das so ein Ding, ja, Ed Sheeran, ja, gab es halt vorher irgendwie eine Nonsensmeldung, startet Ed Sheeran, blab dann natürlich nur Clickbait, weil Ed Sheeran inkognito in Tokio gelaufen ist.

Ja, ja.

Da bin ich ganz sicher, dass der vorher dem Veranstalter Bescheid gesagt hat, weil das ja auch dann oft mit VIP-Treatment, sicher auch mit einer gewissen Security oder so zu tun hat, wie dem auch sei.

Ich finde das halt ganz cool.

Harry Styles hat es in Berlin aber ja auch inkognito gemacht.

Da kam das alles erst danach raus.

Vorher wusste das auch keiner.

Ja, und mal so als Beispiel, ich war ja davor die Woche in Amsterdam, habe ich schon erzählt, das habe ich aber letzte Woche noch nicht erzählt, da ist Tom Dumoulin gelaufen, ein ehemaliger sehr, sehr, sehr guter Radrennfahrer, also Tour de France ganz vorne und der ist halt 2,20 gelaufen, also richtig, richtig schnell.

Klar, der ist schon ein bisschen länger in der Straßenlaufszene unterwegs und so, aber das macht doch was.

Oder Arjen Robben ist auch in den Niederlanden gelaufen.

Das wurde natürlich auch extrem groß gefahren.

Ich kann verstehen, dass dann mal vielleicht auch der Wunsch ist, einfach nur zu laufen.

Alles okay.

Aber wir freuen uns über jeden Hinweis.

Über jeden, ja.

Wollten wir ja da nur zu sagen.

Sag mal, dann lass uns doch noch drei Worte über dein, WM-Ereignis verlieren Über mein WM-Ereignis So oft wirst du auch wenn du noch sehr lange Leiste kommentierst, kann ich dir jetzt schon prophezeien so oft wirst du solche Rennen nicht beschert bekommen, und wir haben ja alle gedacht, okay, die Jungs, also Richard Ringer und Amon Alpetros sind sicher gut drauf und keine Ahnung, wir haben uns ja vorher damit auseinandergesetzt und mit denen auseinandergesetzt, mit dem Starterfeld auseinandergesetzt, okay.

So, und ich habe mich dann tatsächlich ja für noch nicht mal für das Ende live angucken entschieden, weil es einfach zu spät in der Nacht war.

Ja.

So, wie hat sich das denn dann entwickelt da für euch?

Also ich habe ja nachher mir noch eine Menge angeschaut.

Und wo ich das erste Mal herzhaft lachen musste, war beim Fehlstart.

Ja, also das war total irre.

Das habe ich noch nicht gesehen.

Ein Fehlstart beim Marathon.

Ja, ist schon sportlich.

Es gab nicht viele Fehlstarts bei der WM, aber beim Marathon dann eben schon.

Aber es gab auch keine Disqualifikation.

sie durften alle wieder laufen.

Und es war tatsächlich für mich ganz, also erst mal war es halt aufregend, weil ich ja wirklich noch eine sehr, also sehr unerfahren einfach in diesem Job bin.

Als Kommentatorin schon mal doppelt als generell beim Fernsehen.

Und dachte schon so, oh Gott, jetzt so zwei Stunden, was erzähle ich denn da die ganze Zeit?

Also kleiner Spoiler, es geht.

Und einfach mal so ein Bild stehen, lassen, ohne darauf zu quatschen, ist ja auch immer mal ganz gut.

Ich hatte aber tatsächlich das große Glück, dass, tatsächlich ich persönlich einen Tip-Top-Kommentatoren-Assistenten hatte, auch dank Ralf, weil er mir die Nummer zugeschoben hat, nämlich Benz, den Trainer oder den Coach von Ammanal, der mir netterweise von der Couch aus immer mal wieder auf Nachfrage gesagt hat, was er jetzt gerade so davon hält, vom Gesichtsausdruck hält, Raceplan und so.

Das war tatsächlich sehr, sehr gut, weil das nochmal ganz andere Einblicke gegeben hat.

Das war echt großartig.

Ja, und irgendwann haben wir dann realisiert, alles klar, das kann hier tatsächlich eine Medaille werden.

Und das kann hier nicht nur eine Medaille werden, das könnte sogar noch Gold werden.

Also das war unfassbar.

Wir saßen in so einem, also wahrscheinlich wissen das jetzt schon alle, die zuhören, aber wir saßen ja in so einem kleinen Kabuff in Köln.

Ich saß nicht mehr ich hing irgendwie auf dem Boden Marcel stand neben mir ich habe also wirklich fast gelegen wusste gar nicht mehr wohin mit meinen Gefühlen mit meinen Emotionen.

Und ich glaube ich habe dann echt Amman wirklich auf die letzten 400 Meter gebrüllt was um mal kurz einen fachlichen Insight zu geben als Frau nicht immer einfach ist weil wir dazu tendieren rein von der Stimme her ein wenig auszubrechen wenn wir euphorisch werden und uns freuen und emotional werden.

Das heißt, dass wir da mit der Stimme extrem hochgehen.

Davor hatte ich vorher ein bisschen Angst, aber in dem Moment war es dann scheißegal.

Wir haben ihn da wirklich über die Ziellinie gebrüllt.

Das war großartig.

Wir wussten danach alle nicht mehr so richtig hin, wohin mit unseren Emotionen.

Also muss ich echt sagen, es war irgendwie ganz schön verrückt.

Aber jetzt war ja diese klitzige Kleinigkeit zwischen Weltmeister, also dem Ding für die Visitenkarte ganz oben und nur in An- und Abführung Silber.

Hat das was mit euch gemacht?

Habt ihr das noch diskutiert?

Ja, natürlich, natürlich.

Also es wäre natürlich noch krasser gewesen, wenn wir da einen deutschen Weltmeister gehabt hätten.

Klar, wir hatten noch nie einen deutschen Silbermedaillengewinner, wir hatten auch noch nie einen deutschen Weltmeister und es wäre halt einfach für Amanal wunderschön gewesen.

Ich glaube, es hat aber trotzdem der Sensation, die es ja einfach faktisch war, auch keinen Abbruch getan, dass er da Silber geholt hat.

Hat er noch mal ein Ziel vor sich.

Vielleicht, also ich meine, so 28 sind noch olympische Spiele und klar, im ersten Moment ist es so.

Also nee, im ersten Moment haben wir uns gefreut und dann haben wir nur gedacht, warum hat der sich da umgeguckt?

Renn doch einfach nur und renn doch einfach nur.

Aber ja, Ich glaube, dass bei uns da tatsächlich die pure Freude, wir dürfen ja in solchen Momenten, müssen wir ja nicht neutral sein, da dürfen wir auch wirklich mit deutschem Herz kommentieren.

Das war echt ein Highlight.

Also ich bin am gleichen Tag morgens um fünf direkt nach der Übertragung ins Auto gestiegen und musste wieder nach Frankfurt und die Basketball-Europameister in Empfang nehmen.

Das ist ja auch ganz hart.

Das war ein harter Cut, sag ich dir.

Und es war, also ich war völlig beflügelt den ganzen Tag, ich habe keine einzige Sekunde geschlafen in dieser Nacht, aber es war auch völlig okay, ich war wach Ja gut, das ist ja das, was sowas dann macht, logischerweise, Also ich habe mir das dann morgens angeguckt und ich wollte mir das Ergebnis natürlich nicht vorweg nehmen und habe gedacht, okay ich spule so weit zurück, dass ich irgendwo wo reingehe und dann mal so ein bisschen mich vorwärts bewege.

Also immer so in Chaptern, aber dann habe ich tatsächlich auch relativ lange Passagen geguckt.

Das, was wirklich ein bisschen doof war, ich habe das halt bei einem digitalen Dienstleister aufgezeichnet.

Und dann machen die ja ein Thumbnail-Foto.

Ach so, ja.

Und bei dem Thumbnail-Foto stand Amanal bei Klaus beim Interview.

Ach, scheiße.

Und hatte eine Fahne um.

Ja.

Da habe ich noch gedacht, hä?

Fahne um?

Und dann wurde ich natürlich schon ein bisschen aufgeregt.

Weil dann wollte ich es mir trotzdem jetzt nicht vorwegnehmen.

Also ich habe noch nichts gelesen vorher.

Da darf ich ja mein Handy gar nicht in die Hand nehmen, weil da ja sofort irgendwo was aufploppt.

Und dann habe ich zurückgespult, irgendwo so bei Kilometer 10, das war diese Szene, wo die beiden, also Richie und Amman, vor dem Feld laufen, da ihre Flaschen nehmen und anfangen irgendwie, wie beim Sonntags-Morgens-Joggen, da irgendwie eine Geschichte erzählen.

Okay Jungs, ihr seid ja richtig gut drauf.

Ja, das war ein tolles Bild.

Ja, das war ein tolles Bild.

Sprechen wir eigentlich noch kurz, du kannst es ja rausschneiden, falls nicht, sprechen wir den Elefanten im Raum noch ganz kurz an, wie du sagst.

Das kannst du selber machen oder nicht selber machen.

Aber wir haben da schon drüber gesprochen hier, dass man Chat-GPT nicht trauen darf in der Vorbereitung für solche Dinge.

Das ist halt problematisch, weil wir eben über die Wind-Situation gesprochen haben.

Wir wussten ja auch, und das hat sich ja durch die ganze Woche gezogen, nie so richtig, was jetzt tatsächlich.

Die gefühlten klimatischen Bedingungen in Tokio waren.

Habt ihr das thematisiert?

Seid ihr darauf eingegangen?

Das war für mich das Hauptfragezeichen vor diesem Marathon, wie das vor allem auch die Deutschen da beeinflussen würde.

Ja, wir haben es thematisiert.

Wir hatten ja zwei Reporter praktisch an der Strecke.

Einmal den Paddy Hallertsch, der auch immer wieder die Interviews beigesteuert hat, der uns da immer mal wieder klimatische Updates gegeben hat.

Und Christiane Schwalm, die auch im Stadion für uns saß und uns da auch immer wieder Updates gegeben hat.

Ich hatte auch das Gefühl, und das haben die uns auch rückgemeldet, dass es beim Männermarathon lange nicht so extrem war wie beim Frauenmarathon und auch beim 50-Kilometer-Gehen.

Nee, 20-Kilometer-Gehen damit, das war ja der Auftakt, wo die ja wirklich der Reihe nach weggebrochen sind.

Und ganz so schlimm war es beim Marathon tatsächlich nicht.

Wir hatten am Anfang echt so ein paar schwierige, also wir waren ein wenig kritisch oder unsicher, wie vor allem Amanal das Ganze überstehen wird, weil der Ritchie natürlich ein sehr durchdachter Athlet ist, um das mal so zu formulieren.

Der hat komplett eine klimatische Anpassung gemacht, der hat das alles durchexerziert, morgens um sieben trainiert und Amanal hat nur so gesagt, naja, das wird schon.

Und kam dann nur in Tokio an, wo übrigens auch lustige Geschichte erstmal, denn niemand wusste, wo er eigentlich ist.

Wir hatten den Pressesprecher des DLVs mal gefragt, du, wir hatten doch irgendwie heute eine Verabredung mit Amman, wo ist er denn?

Ja, weiß ich jetzt irgendwie gerade auch nicht, hier in Tokio auf jeden Fall noch nicht.

Ja, toll.

Und dann kam er in Tokio an und hat uns noch nur ein Update kurz gegeben und meinte, ja, schon heiß hier, ne?

Ja, da haben wir ja dann nachher in unseren beiden, oder wir hatten ja einen Vorlauf-Podcast mit Benz, mit Benjamin Franker, aber auch noch einen Nachlauf.

Da haben wir dann ja erfahren, dass da ja so kurze Unsicherheit war, ob er sich nicht erkältet hat auf der sehr, sehr langen Reise von Kenia nach Japan.

Und das ist ja so eine Mischung aus Vorstart-Nervosität, halt bei den Jungs ja auch und bei allen Starterinnen und Startern nehme ich ja mal an, bei einer Weltmeisterschaft, bei solchen Bedingungen und, klar, wenn du dann halt noch das Gefühl hast, oh, jetzt komme ich aus dem Flieger und mein Hals kratzt, das ist natürlich ein Monster, das macht ja schon was.

Dass sie dann nicht nochmal anrufen und sagen, ich laufe übrigens heute, das ist ja alles okay.

Nee, das ist total klar.

Aber das war halt einfach für uns dann völlig offen, wie er diesen klimatischen Wechsel einfach angeht.

Jetlag war, glaube ich, generell gar nicht so dramatisch für ihn, weil er da, glaube ich, schon im Training drauf geachtet hatte.

Aber diese klimatischen Bedingungen hatte er, zumindest so wie er mit uns vorher darüber gesprochen hatte, jetzt nicht so immens vorbereitet und dachte halt, es klappt schon irgendwie alles.

Es hat auch alles geklappt, aber es hätte nicht klappen müssen.

Also das war schon ein Fragezeichen.

Wobei ich auch echt, also ich muss sagen, Als wir da um 0.30 Uhr, nee, um 0.30 Uhr sind wir auf Sendung gegangen, als wir um 23.30 Uhr in dieses Kabuff reingegangen sind in Köln, da habe ich schon zu Marcel gesagt, Marcel, da liegt was in der Luft.

Das hast du an der Kölner Luft, hast du gemerkt, dass es in Tokio was in der Luft liegt.

Ja, und vielleicht kann Benz auch nochmal einen Screenshot raussuchen.

Ich glaube, ich habe es ihm auch geschrieben.

Ich habe ihm, glaube ich, schon vor dem Rennen, ich habe geschrieben, da liegt was in der Luft.

Der hatte schon irgendwie so eine Ammanal hatte auch schon so eine Ausstrahlung dann am Start und auch den Podcast natürlich, den ich vorher mit Benz gehört hatte, so das war der war fokussiert, der wollte und das hat man gehört und der hatte da so Bock drauf.

Irgendwie ich weiß nicht, ich hab's gespürt ist klar das würde ich natürlich jetzt auch immer nachher sagen, ist ja logisch das ist so, wann ich die Nachricht geschrieben hab Ja gut, du hast es manifestiert.

Ja, genau.

Du hast es ja mit deinen Gedanken manifestiert.

Genau, ich habe ihm Energie geschickt.

Mindestens.

Und übrigens, weil du sagst, Elefant im Raum, ich finde das, es ist nur etwas mit JGBT, wo man wirklich darauf achten muss.

Ihr seid da leider auf eine Fehlinformation reingefallen.

Aber in der Situation, in der du und Marcel wart, ist das ja gar nicht gegen zu checken.

Nee, genau.

Also es war halt ultra ärgerlich.

Wir hatten tatsächlich auch gesagt, hast es nochmal außerhalb von ChatGPT gecheckt, weil der halt eben leider lügt.

Irgendwie war da eine falsche Liste im Umlauf.

Keine Ahnung.

Es war total bescheuert.

Es war blöd.

Das war dann auch tatsächlich das Einzige, was mich im Nachgang echt beschäftigt hat, weil es ärgerlich war.

Es wäre aber noch viel...

Um nochmal die Community mitzunehmen, dass JGBT ausgeworfen hat, es gab noch nie einen deutschen Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften.

Bei den Männern.

Bei den Frauen sowieso ja Katrin Dörre-Heinig, aber bei den Männern auch hartlich Gauder.

Ich habe erst gedacht...

Das war nicht Gauder.

Waldemar Tschepinski.

Ja, genau.

Ja, Tchepinski, der war es.

Jetzt sage ich es noch falsch.

Das schauen wir jetzt noch mal nach.

Aber nicht Tchepiti.

Ich hatte tatsächlich erst gedacht, das legt daran, dass es ja zu der Zeit, da reden wir ja von 1983, noch DDR und Bundesrepublik waren, da habe ich kurz gedacht, dass das damit zusammenhing.

Und ich schätze, damit hinkt es auch zusammen.

Ja, dass Tchepiti das noch nicht geschnallt hat, aber ich hatte ja vorher, Du erinnerst dich, dass wir versucht haben, während der World University Games, also ich habe das versucht, Endläufe mit JGBT vorzubereiten, was nicht geklappt hat.

Und ich dann gedacht habe, okay, das ist jetzt noch nicht so tief, dass man das damit machen kann.

Da ging es vor allen Dingen um persönliche Informationen von Läuferinnen oder von Läufern.

Hier reden wir aber ja von einem Statistik-Ding.

Das ist ja eine einfache Tabelle.

Da gibt es ja eine Wikipedia-Tabelle.

Richtig.

Und da war ich jetzt schon überrascht, dass das dann halt falsch ausgeworfen wird.

Hier, 1983.

Ja, 1983 war das.

Waldemar, Schiepinski.

Na doch, Schiepinski, siehste.

Hätte ich jetzt sogar noch falsche Erinnerungen.

Das ist noch geiler, dass ich das jetzt noch falsche Erinnerungen habe.

Wir merken uns jetzt alle, dass Waldemar, Schiepinski, 1983.

Das Ärgerliche war, wir hatten den sogar auf dem Schirm.

Wir wussten zweimal Olympiasieger.

Wir wussten nicht.

Hat er aber auch eine WM gewonnen.

Aber es war eine Sensation.

Ich glaube, weil wir die Geschichte ein wenig falsch erzählt haben.

Klar, es ist super ärgerlich.

Es ist immer scheiße, wenn sowas live irgendwie über den Sender geht.

Wir haben einen anderen Anspruch.

Wir wollen ja da korrekt sein.

Richtig, wir wollen korrekt sein.

Es wäre aber trotzdem deutlich schlimmer gewesen, wenn es schon mal einen deutschen Goldmedaillengewinner gegeben hätte.

Und den hätten wir vergessen.

Weil so, er war, Amman ist der erfolgreichste deutsche Marathonläufer bei einer Weltmeisterschaft.

Fakt, Punkt.

Aber es gab halt, er ist nicht der erste männliche Medaillengewinner.

Das ist er nicht.

Und ja, da haben Marcel und ich uns auch wirklich sehr drüber geärgert.

Und egal für die unwahrscheinlich.

Ich möchte und auch um mich selber da schon in das Feld mit einzureihen.

Denn als Live-Kommentator bist du ja auf bestimmte Außeninformationen angewiesen.

Und dann hat man nur begrenzt Möglichkeit, jede Information nochmal selber gegenzuchecken.

Ich meine, dafür macht man das ja, dass man eben von anderen Stellen Informationen kriegen kann, sei es von unseren eigenen Rechercheuren oder sei es halt aus einer Datenbank, whatever.

Da kann man nicht alles als Live-Kommentator nochmal gegenchecken.

Vollkommen ausgeschlossen.

Ein bisschen kritischer bin ich dann bei den schriftlichen Zusammenfassungen und auch bei nachgereichten Zusammenfassungen, die in anderen Bereichen stattgefunden haben.

Da würde ich dann sagen, okay Leute, das muss man einmal klar haben.

Aber das ist ja dann auch so, das ist dann eben auch die Macht eures Kommentierens.

Ja, genau.

Die haben euch das natürlich abgenommen.

Jeder.

Ja, sogar das ZDF hat am nächsten Tag, als wir schon längst unseren Fehler bemerkt hatten, hat das ZDF noch so getitelt.

So, Leute.

Ja, aber das muss man einmal verstehen, das verselbstständigt sich dann, weil tatsächlich auch relativ viele Schlagzeilen aus Agenturen oder bei Zeitungen dann aus dem Live-Kommentar von uns sind.

Also entweder Informationen oder Interviews natürlich auch.

Also die Kolleginnen und Kollegen haben ja oft auch keine andere Option.

Ja, weil was machen die?

Die sitzen im Pressezentrum vor einem Bildschirm und wenn sie Glück haben, können sie dann ihren jeweiligen landessprachlichen Kommentar sich anhören und dann vertrauen die da drauf.

Die können ja auch nicht dann jede Information noch mal gegenchecken, das ist einfach too much.

Ja, aber was auf jeden Fall Marcel und ich daraus gelernt haben, egal für wie unwahrscheinlich, wir eine deutsche Medaille halten, wir gucken uns das vorher nochmal an.

Das ist auf jeden Fall eine gute Idee.

Ja, auf jeden Fall.

Ich sage ja immer, man muss nicht alles wissen.

Man muss nur wissen, wo es geht.

Ja, so ist es.

Und zwar schnell.

Ja, ganz schnell.

Wir haben ja dieses Zeitding da.

Wir müssen ja in der Live-Situation das dann irgendwie wechseln können.

Und du kannst ja nicht mehr nachgucken, wenn Amal auf die Schlussrunde einbiegt.

Dann kannst du nicht mehr nachgucken.

Das ist ja auch falsch.

Richtig, genau.

Dann brauchst du es auch nicht mehr nachgucken.

Aber gut.

Shit happens.

Eins, Fehler passieren, wie sagen wir so schön, es ist nicht unser Anspruch, aber wir operieren nicht am offenen Herzen und wenn wir einen Fehler machen, in seltensten Fällen tut das jemandem wirklich körperlich weh.

Außer mir.

Außer dir.

Wenn du das hören musst und denkst, solche Amateure, wenn man nicht alles selber macht.

Ich ärgere mich am allermeisten über Fehler, die ich selber mache.

Ja, auf jeden Fall.

Das sind die Schlimmsten.

Und das passiert natürlich auch häufig genug.

Wir versuchen ja da so eine Korrekturschleife halt auch reinzulegen.

Fernsehen ist immer eine Teamarbeit.

Ja, das heißt, wenn ich was vorne falsch sage, dann hoffe ich, dass entweder einer, der neben mir sitzt, rechts oder links oder in der Regie sitzt oder sonst wie, mir einen Hinweis gibt.

Und das ist ja auch in der Woche häufig genug passiert, dass wir Sachen eben nicht korrekt dargestellt hatten.

Und dann gab es halt entweder einen Hinweis aus der Regie oder von dir oder von Marcel, die dann zu Hause gesessen haben oder von ehemaligen Athletinnen und Athleten, von Trainern, wie auch immer.

Ja, also da bin ich auch sehr dankbar drum, weil nochmal, niemand weiß alles oder sollte das für sich in Anspruch nehmen und dann lege ich das auch sehr gerne offen, dass ich sage, hey, hat mir gerade geschrieben und muss ich nochmal eben korrigieren, das ist nicht richtig.

Ja, total, Fehler passieren, aber dazu darf und sollte man dann, glaube ich, auch stehen und dann passt das auch.

Ja, fein, Katrin.

Ich habe noch eine Abschlussfrage an dich.

Das würde mich jetzt nämlich interessieren.

Frage auch noch.

Ich habe eine Frage.

Jetzt kommen wir zur Fragerunde.

Nein.

Welche Kategorie?

5.000 Euro?

Nein, es ist keine Wissensfrage.

Es ist auch keine Schätzfrage.

Es ist eine Meinungsfrage.

Eine Meinungsfrage.

Ja, genau.

Es kam jetzt nämlich heute, quasi kam die Nominierung jetzt final quasi raus zum Läufer des Jahres 2025.

Damit willst du mich jetzt teasen?

Da habe ich eine ganz klare Meinung.

Und auf die bin ich gleich gespannt.

Warte, ich lese dir und euch erstmal kurz die Nominierten vor.

Also das deutsche Laufen war ja so erfolgreich in diesem Jahr wie keine andere Disziplin oder Disziplinen.

Also, wir haben einmal Mo Abdelahi.

Dann haben wir Karl Bebendorf.

Wir haben Robert Faken, Samu Fitwi, Amanal Petros, Henrik Pfeiffer, Freddy Ruppert und Ritchie Richard Ringer bei den Männern.

Jetzt haben vielleicht nicht alle auf dem Schirm, was die alle so geleistet haben, aber egal.

Also es sind deutsche Rekordler dabei.

Ja, genau.

Hochverdientes Defilet von erfolgreichen Läufern in diesem Jahr.

Willst du die Frau noch eben vorlesen?

Frauen sind noch nicht draußen.

Doch.

Doch, warte, warte, warte.

Ah, nee.

Doch.

Dann liegst du doch die Frau.

Also ich habe hier in dem Post, den ich gerade offen habe, sind nur die Männer draußen.

Das ist schon skandalös.

Das lehnen wir ab.

Erstens, warum die Männer zuerst?

Zweitens, warum ist das da drin?

Und drittens, warum ist es da nur drin?

Und wo sind die Frauen?

Ja, alles richtig.

Jetzt muss ich nur noch mal eben gucken.

Vielleicht kommen die Frauen morgen einfach.

Nee, das ist alles schon raus.

Jetzt muss ich nur eben auf meine gelesenen E-Mails gehen und dann lese ich euch jetzt hier die Frauen vor, die ebenfalls schon, die sind übrigens in der Pressemitteilung korrekterweise als erstes genannt.

Also der Reihe nach Elena Burkhardt, Eva Dietrich, Nina Engelhardt, Laura Hottenrott, Fabienne Königstein, Gesa Krause, Dominika Meyer, Lea Meyer und Esther Pfeiffer.

Und weil es so schön ist, lese ich euch auch noch die Nachwuchsläuferin des Jahres vor, nämlich Jana Becker, Franziska Drechsler, Julia Erle, Jule Lindner, Lera Miller, Ada Werner.

Und dann noch die männliche Seite, ja, Christopher Dahlmeier, Tristan Kaufhold, Elias Kola, Jakob Rödel, Levin Savöhr und David Scheller.

Was soll ich dir sagen?

Ich habe zu allen vier Kategorien eine ganz klare Meinung.

Sag mal, ich habe nämlich keine.

Ja, und weißt du, was das Schöne ist?

Ich sage es euch auch nicht.

Sondern ich will es von euch wissen.

Ihr könnt erstens mir sagen oder uns sagen und schreiben, wen ihr als beste Profiläuferin des Jahres oder Nachwuchsläuferin des Jahres, nominieren würdet.

Ihr könnt das aber auch selber machen, nämlich auf laufen.de, glaube ich.

Genau, laufen.de.

Und entsprechend wählen, ja, weil das ist in der Laufsäne durchaus nicht unrenommierte Auszeichnung und.

Dann erzähle ich euch nächste Woche, wen ich wählen würde.

Ich bin sehr gespannt, was du sagst.

Und ich bin auch gespannt, wer es wird.

Ich bin an einer Stelle bei der Nominierung ein ganz klein bisschen verwundert, weil alleine für ihre Basketball-Skills hätte ich jetzt hier aus Müller-Kolbe erwartet, aber gut.

Tja, geht halt um Laufen, nicht um Basketball spielen.

Wer die Basketball-Skills noch nicht kennt, ich empfehle euch ihren Instagram.

Osmilla, ich würde gerne eins gegen eins gegen dich mal spielen.

Hiermit herausgefordert.

Okay, sehr schön.

Mit dieser Herausforderung sage ich euch noch mal kurz den Hinweis auf den Stelblauf und die Spendengeschichte.

Also gebt mir ruhig einen richtigen Rucksack mit, damit ich möglichst viele Runden laufen muss.

Das ist am nächsten Wochenende, also nicht an diesem Wochenende, sondern am nächsten Wochenende.

Ja, STAPE, die setzen sich für Kinder und Jugendliche ein, schwerpunktmäßig zum Beispiel in Afghanistan, im Jemen oder in Tansania und versuchen da Hilfsangebote und Organisationen zu machen.

Das Ganze läuft über Timo Hildebrandt in Stuttgart und dort werden wir am Sonntag dann auch um, ich glaube, um die Stadionwiese herumlaufen.

Also da, wo die Vasen sind, irgendwo in der Nähe ist das, also in der Nähe vom Stadion.

Und dann noch gerne ein weiterer Hinweis, an diesem Wochenende wird der Dom in Kölle mit einem rosa Schal geschmückt und zwar wird da aufmerksam gemacht auf Missbrauch an Kinder und Jugendlichen und dass da die sowohl Aufmerksamkeit, die Prävention und vor allen Dingen auch die Hilfestellen bekannter gemacht werden und auf das Problem aufmerksam gemacht wird.

Und in diesem Zusammenhang, wir sind weiter an diesem Thema dran, das wir ja hier in der Sonderfolge mit Tabea Theemann beleuchtet haben.

Und ich kann euch sagen, dass wir tatsächlich immer noch...

Hinweise und zwar neue Hinweise von Vorfällen und von wirklich immer wieder erschütternden und schockierenden Geschehnissen aus unterschiedlichen Bereichen in der Leistertätigkeit bekommen und wir dem auch weiter nachgehen.

Und wer auch immer sich wenden möchte, gerne nochmal schauen.

Bei der Folge von und mit Tabea Theemann haben wir die entsprechenden Angebotsstellen für Hilfe für Ansprechpartner etc.

Angeführt.

Aber gerne auch vertrauliche Mail an unsere Mailadresse bestzeit.podcast.gmail.com.

Ja, Katrin, hat Spaß gemacht.

Zack, ist alle halb Stunden vorbei.

Was lernen wir daraus?

Wir brauchen zwei.

Wir sind beide Laberköppe.

Ja, das stimmt, das wussten wir aber schon länger.

Das wussten wir schon länger.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

Du musst noch nicht mit dem strukturierten Training anfangen, aber du könntest laufen gehen.

Ich habe die Woche schon recht viel gemacht, habe schon fast ins Fitnessstudio mich übergeben, weil ich mich bei Intervallen übernommen habe.

Und gestern zwölf Kilometer.

Aber ich gehe noch mal laufen.

Oh mein Gott.

Macht das nicht.

Lauft entspannt oder unentspannt, wie ihr wollt.

Wir hören uns nächste Woche.

Vielen Dank, Katrin.

Bis dann.

Ciao, ciao.

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