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#293 Philipp auf dem Weg zur ersten Langdistanz in Roth - zu Gast: Spitzenkoch Philipp Vogel

Episode Transcript

Ja, hier ist der Bestzeit-Podcast wieder, ihr Lieben, wir haben eine Menge zu besprechen, viele lange Geschichten, viele Dinge, wo ich viele Fragezeichen habe und Philipp hoffentlich auch im Bestzeit-Podcast von Philipp Flieger und Ralf Scholdt.

So, es geht schon damit los, Philipp, dass der Messias des Laufens sieben Marathons in, keine Ahnung, sieben Jahren, sieben Tagen, sieben Monaten, auf sieben Kontinenten jedenfalls.

Eliud Kipchoge on a mission.

Hast du verstanden, worum es geht?

Ralf, grüß dich, servus.

Ich habe das natürlich sehr interessiert verfolgt, weil es irgendwie, gerade was Eliud anbelangt, glaube ich, in den letzten Jahren schon immer mal wieder die Frage aufkam.

Auch bei uns im Podcast übrigens, was ist mit Karriereende, wann ist das Karriereende vielleicht der richtige Zeitpunkt, ist der richtige Zeitpunkt vorbei?

Ich glaube so, für ihn emotional war das jetzt in New York eine runde Sache, er hat ja sehr zum Ausdruck gebracht, dass das, für ihn eben ein sehr bedeutendes Rennen war, natürlich auch vor dem Hintergrund, dass es sein letztes Profirennen war und hat das glaube ich so auch nochmal, da war jetzt Zeit gar nicht so entscheidend für ihn an dem Tag, glaube ich, einfach nochmal genossen, diese Atmosphäre hautnah mitzuerleben und Und ja, natürlich ist Eliud Gipchoge Eliud Gipchoge.

Das heißt, die nächsten Ziele, die hat er sicherlich schon im Hinterkopf und sein Management sicherlich auch.

So richtig habe ich jetzt aber noch nicht durchdringen können, was er da eigentlich vorhat.

Abgesehen davon, dass er auf sieben Kontinente mal sieben Marathons laufen will, was per se ja schon mal cool ist.

Aber ich gehe fast davon aus, so wie man ihn ja auch in den letzten Jahren oder auch in der Blütezeit seiner Karriere erlebt hat, Da wird schon eine mutmaßlich größere Message noch mittransportiert werden.

Also wir haben ja schon mal so etwas Ähnliches hier bei uns erzählt und zwar sieben Marathons auf sieben Kontinenten in sieben Tagen.

Ihr erinnert euch vielleicht, das war auch logistisch durchaus so eine Herausforderung, aber wir haben schon kurz philosophiert, also Philipp und ich vorher und gesagt, okay, das würde jetzt ja nicht so richtig Sinn machen, weil er möchte ja eine Mission verbreiten und das jetzt in so einem Harut-Verfahren macht jetzt nicht so richtig Sinn.

Ja.

Also auf der einen Seite war ich ein bisschen erinnert an deine und Felix Planungen, ja doch irgendwie mal alle Masters zu rennen.

Also das hat ja schon so ein bisschen was, dass man sich so ein großes Ziel vornimmt.

Euch fehlt noch die, wie soll ich sagen, die philosophische Meta-Ebene dazu.

Ja, also die kann ich glaube ich für mich auch nur schwerlichst in Anspruch nehmen, weil dafür ist dann mein Licht doch zu klein in der globalen Laufszene sozusagen.

Für Elliot mag das glaube ich ganz passend sein, er sieht sich ja immer schon oder wird, ich will das jetzt gar nicht nur ihm selber anlasten, sondern ich glaube er wird ja auch von vielen als das wahrgenommen, der große Botschafter des Laufens.

Und er hat zweifellos auch am Ende auch durch seine Sub-Two-Projekte, glaube ich, es geschafft, Marathon auf eine andere Ebene zu heben in der öffentlichen Wahrnehmung, andere Menschen für diesen Sport zu begeistern.

Und insofern ist das irgendwie für ihn, glaube ich, ganz passend.

Ich glaube, er hat sich, das ist jetzt meine persönliche Einschätzung, ich glaube, er hat sich sehr, sehr schwer getan, um aufzuhören und vielleicht auch den, was ist auch immer der richtige Zeitpunkt, darüber kann man immer streiten, aber in meinen Augen, wenn man es jetzt nur auf Erfolg bezieht, vielleicht den richtigen Zeitpunkt ein bisschen verpasst, weil es ihm, glaube ich, einfach so viel Spaß macht.

Also ich glaube, um die letzten Dollar geht es da, mutmaße ich jetzt mal nicht, weil der hat seine Millionen im Trockenen sozusagen und ich glaube, dass er sich sehr schwer lösen konnte, weil ihn das einfach sehr erfüllt und von dem her ist das für ihn jetzt eigentlich auch irgendwie passend zu sagen, ich möchte jetzt vielleicht nicht mehr, ich habe einen Interviewschnipsel gelesen nach New York, da hat er auch gesagt, er weiß ja auch, dass seine Zeit jetzt vorbei ist, dass es einfach jüngere, schnellere Athleten gibt, wo er einfach jetzt natürlich auch gar nicht mehr mithalten kann.

Ich glaube, das hat den Abschied vielleicht über Jahre ein bisschen schwer gemacht oder ihm schwerer gemacht, aber es ist ja dann immer so, wenn du ein vermeintlich neues Ziel für dich hast vor Augen und das natürlich in dem konkreten Fall ja trotzdem nach wie vor für ihn mit Laufen verbunden ist, dann kann man da, glaube ich, dann guten Gewissens eben in so ein neues Lebenskapitel übergehen.

Ich bin sehr gespannt.

Ich glaube, dass er auch zukünftig noch viele Menschen begeistern wird fürs Laufen.

Und glaube, dass die da bestimmt irgendwas Spannendes austüfteln werden.

Ja, ich habe auch das Gefühl, dass er damit Menschen hinter sich herziehen könnte.

Also, dass es dann tatsächlich so eine Welle gibt, dass die Leute sagen, okay, ich möchte mit Elliot zusammen diese sieben Marathons auf sieben Kontinenten laufen.

Also das könnte ich mir schon als relativ großes Spektakel vorstellen, weil ich kenne ja auch aus der Szene, also, liebe Community zu Hause, ihr gehört, glaube ich, mehrheitlich auch zu den Verehrern von Edith Gipschoge.

Vielleicht noch zwei Gedanken, das eine, Philipp verbindet euch ja, er hat nämlich in New York auch gesagt, also eines würde er wirklich bedauern, das geht dir ja genau so, dass er nie den 5000 Meter Weltrekord gebrochen hat.

Das habe ich auch immer sehr bedauert, das war wirklich, das singt mir meiner ganzen Karriere nach, dass mir das leider nicht gelungen ist.

Nee, aber ich bin über den Satz auch gestolpert, das ist natürlich, es ist spannend zu sehen, weil wie gesagt, rückblickend 5000 Meter war schon die Strecke, die mir in großen Teilen meiner läuferischen Laufbahn am meisten einfach Spaß gemacht hat oder ich auch für mich als die perfekte.

Herausforderungen betrachtet habe, auch in Bezug auf die Zusammenstellung des Trainings, also ich muss das kurz erklären, glaube ich, also das war einfach, das hat alles verinnerlicht, was irgendwo Spaß gemacht hat, also klar hast du auch im Winter viel Ausdauer gemacht, du hast im Frühjahr Cross gemacht, du hast im Sommer richtig harte Tempoläufe gemacht und das war so eine coole, runde Mischung plus das Rennen war halt jetzt nicht über zwei Stunden lang, sondern das war im Best-Case-Szenario irgendwo bei 13,5 Minuten ungefähr in meiner bescheidenen Welt und das war irgendwie, ja, das war, das ist einfach so die perfekte Balance, die perfekte Mischung und dass er das jetzt sagt, so viele Jahre später, er ist 2003, mit jungen ich glaube 18 Jahren Weltmeister in Paris geworden, über 5000 Meter, ansonsten im großen Teil der Karriere leider nicht den Weltrekord gepackt, über 5 und meistens leider auch bei den anderen internationalen Großereignissen entweder, ja so zwei internationalen Dominatoren der damaligen Zeit immer unterlegen, entweder war es Kinenisa Bekele oder Hicham El-Gerouge und, das war ein bisschen unglücklich von seinem Timing sozusagen auf der Bahn, aber, erstaunlich, dass jemand, der nach dieser, trotz alledem nicht unerfolgreichen Bahnkarriere und auch über 5000 Meter, wie gesagt, sehr erfolgreicher Athlet.

Mit Weltrekorden, mit, mit, mit, mit, er ist der Athlet mit den meisten Marathon-Major-Siegen, zweimal Olympiasieger, dass er dann trotzdem sagt, das, was ihm nachhängt, ist, dass dass er den Weltrekord über 5.000 nicht gewagt hat.

Das ist schon bezeichnend und das zeigt natürlich auch, dass Athleten, Läuferinnen, Läufer oft halt so ein Faible für eine Strecke haben, auch wenn sie auf anderen Strecken vielleicht am Ende viel erfolgreicher waren oder in der öffentlichen Wahrnehmung viel erfolgreicher waren.

Ja, das ist schon spannend.

Das andere ist, ich war tatsächlich mit Tim Tonda, schönen Gruß, nicht mit einer Grubenlampe unterwegs, sondern wir waren mit unseren Aufnahmegeräten unterwegs vor zwei Jahren oder was in Berlin.

Wann ist Elit zum letzten Mal in Berlin gelaufen, vor zwei Jahren oder vor drei Jahren?

Es müsste vor drei Jahren gewesen sein, glaube ich.

Da haben wir die Pressekonferenz mit ihm gesehen und da hatten wir schon den Eindruck, warte mal, das ist hier gar keine Pressekonferenz, sondern das ist hier ein Vortrag über die Philosophie des Laufens.

Predigt wäre jetzt ein bisschen zu viel gewesen, aber wie reflektiert und mit welcher Tiefe Elliot da über Laufen gesprochen hat.

Wir haben halt ein längeres Interview mit ihm gemacht.

Das hatte schon was.

Und da schließt er jetzt, glaube ich, dran an.

Ich habe noch so ein Zitat von ihm jetzt vom Wochenende.

The only way to serve humanity in this world is to run across all seven continents, preaching the gospel of running.

So, jetzt weiß ich noch nicht ganz genau, was the gospel of running dann nachher ist, aber das ist, das wird, glaube ich, ich glaube, das wird sehr spannend.

Das wird tatsächlich sehr spannend.

Also sehr viele Menschen einfach mitnehmen.

Er selber hat die ganze Welt gesehen.

Er hat sehr, sehr viele Dinge erlebt und sich ja auch bewegt und das ist, glaube ich, ein sehr cooler Weg, so eine absolute Top-Top-Weltklasse-Karriere zu verlängern.

Und vor allem für ihn, glaube ich, 100% passend.

Das sehe ich ihn auch in der Rolle.

Ich glaube, er fühlt sich da auch wohl.

Es ist ja manchmal in anderen Fällen vielleicht eher der Wunsch vom Management oder von Partnern, die noch bestehen, dass man da irgendwo anknüpft und so ein bisschen die Welle reitet.

Und für viele ist es dann aber halt einfach nicht passend und ich glaube, als Beobachter, als Fan, merkt man das relativ schnell.

Für ihn ist es, glaube ich, sehr passend und ich bin mir sicher, wir werden da noch viel von ihm hören und sehen.

Also meiner Ansicht nach sollten wir noch auf ein paar Dinge eingehen und zwar auf die Europäer in New York, weil das waren ein paar coole Ergebnisse, und dann habe ich noch eine Idee, die der Präsident des Weltverbandes, also Sebastian Coe, ventiliert.

Und die hat zu tun mit Olympischen Winterspielen.

Aber vorher machen wir noch unseren Werbepartner AG Mann heute wieder.

Es ist die spezielle Jahreszeit.

Ich hoffe, dass der eine oder die andere jetzt nicht wieder auf dem Sofa liegt.

Ein paar Ausfälle hatten wir leider schon in den letzten Wochen.

Können wir vielleicht auch noch ein Wort darüber verlieren.

Wir hatten ja letzte Woche mit Katrin über die No-Shows bei den großen Marathons diskutiert.

Da haben wir noch ein paar Zahlen aus Berlin bekommen.

Aber AG1 ist unser Thema jetzt schon lange mit uns, bei uns und in dieser Jahreszeit wichtiger denn je.

Vor allen Dingen, wenn ihr wieder einsteigt ins Training oder noch im Marathon-Training seid oder Stress im Beruf habt oder, oder, oder schon die Weihnachtsgeschenke besorgt.

Ja, also, was soll ich sagen?

Ich bin, bei uns war die komplette Family jetzt flachgelegen.

Unsere Kleine ist nach wie vor noch nicht fit.

Ich bin auch weit entfernt, mich als fit zu bezeichnen.

Insofern lege ich euch das ans Herz, da mal alles von AG1 anzuschauen.

Das könnt ihr unter unserem Link www.drinkag1.com.

Es ist die Möglichkeit für euch, für euer Immunsystem, was zu tun, gerade wenn ihr vielleicht unter Stress steht, wenn ihr sportlich aktiv seid oder einfach versuchen wollt, in dieser Virenzeit euch und euer Immunsystem bestmöglich zu unterstützen.

Wir haben da natürlich auch ein besonderes Angebot für euch und zwar gibt es aktuell 10 statt 5 Travel Packs für unterwegs, was natürlich super praktisch ist, weil ihr dann nicht die ganze Monatspackung mitnehmen müsst.

Es gibt außerdem ein Welcome-Kit, da gehört beispielsweise eine Edelstahl-Aufbewahrungsdose dazu, ein Shaker und auch ein Jahresvorrat an Vitamin D3.

Das alles hat einen Wert von 62 Euro, was ihr gratis noch on top bekommt, wenn ihr ein Monatsabo abschließt.

Es gibt überhaupt kein Risiko, es gibt eine 30-Tage-Geld-Zurück-Garantie.

Und wie gesagt, alle Infos zu den gesundheitlichen Vorteilen von AG1 findet ihr in unserem Link in den Shownotes und den lese ich euch auch nochmal vor, drinkag1.com slash Bestzeit.

Ja genau, also wir hatten ja ein paar wirklich sehr überraschende Ergebnisse.

Der Schweizer Keyboards war sehr weit vorne in Brite, Diva hatten wir beide noch nicht gehört.

Auch sehr weit vorne bei den Männern in New York.

und vor allen Dingen warst du ja sicher ein bisschen überrascht und vielleicht auch happy, dass dein alter Trainingskumpel sich mal wieder gemeldet hat und ziemlich weit nach vorne gelaufen ist.

Ja, Sondre Mohen war auf Platz 8 bei den Männern und was ich bei Sondre wirklich bewundere, ich meine, wir haben damals zusammen trainiert in der Trainingsgruppe von Renato Canova, das war hauptsächlich 2020 und 2021 und habe da schon viel von ihm gelernt, auch gerade was so das Thema Mindset und sowas anbelangt, der ist wirklich unfassbar stark im Kopf.

Und haben uns dann ein bisschen aus den Augen verloren, als er sich eben von Renato getrennt hat und hat da auch eine, glaube ich, sehr schwierige Karrierephase gehabt, wo er einfach über längere Zeit auch gar nicht an alte Erfolge anknüpfen konnte.

Für diejenigen, die Sondre Mohen jetzt gerade nicht so auf dem Schirm haben, also das war jemand, der schon, wir waren beide zusammen in Rio, da waren wir noch ähnliches Bestzeitniveau, glaube ich, hat er auch noch eine 2.12 rumstehen gehabt zu dieser Zeit, 2016 und 2017 rum, 17 war das schon glaube ich, 17, 18 in dieser Zeit ist er einen Halbmarathon schon unter, 60 Minuten gelaufen und dann auch als Europäer in Fukuoka war das damals unter 206, 205 hoch, das war Europarekord und das war damals wirklich outstanding und dann ja eine ganze Zeit lang mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, ich glaube auch mit, ja, versucht sich selber zu trainieren, ich weiß gar nicht, wer ihn aktuell betreut, aber ich freue mich wirklich sehr zu sehen dass er auch nach all diesen Jahren nicht nur noch Teil dieser Szene ist, sondern nie aufgegeben hat und sich da jetzt wirklich wieder zu Achtungserfolgen kämpft.

Weil ich meine, come on, ein achter Platz bei einem Major-Marathon, dann ist es jetzt nicht irgendein Major-Marathon, es ist fucking New York.

Das ist also auf dem Tableau eine der ganz großen Rennen.

Das ist wirklich mal wieder ein Achtungserfolg und freut mich wirklich sehr für ihn.

Ich glaube, und das macht ja New York.

Häufig aus, ich will nicht sagen immer, das sollte man nicht pauschalisieren, aber die Rennen bei den Männern und bei den Frauen war natürlich, also so, dass sie unterschiedlicher nicht hätten sein können, bei den Frauen volle Attacke, Streckenrekord und bei den Männern aber eben das, was halt manchmal dann eben passiert in Rennen, also wir haben auch in New York schon schnelle Zeiten gesehen, verhältnismäßig schnelle Zeiten für die Strecke, aber ein besonderer Reiz für mich als Fan des Sports, als Zuschauer, ich finde es halt, ich finde es beeindruckend, wenn da tolle Zeiten gelaufen werden, aber ich finde es halt auch cool, wenn es im weitesten Sinne dann irgendwie taktische Rennen werden, wenn es hinten raus spannend wird und das war natürlich bei den Männern auf jeden Fall gegeben, also schnapper geht ein Zieleinlauf kaum, aber auch dahinter ist das eben dann die Möglichkeit, wenn du dich klug verhältst, wenn du deine Kräfte gut einteilst, Stichpunkt, weil wir gesagt hatten, europäische Athleten, richtig gut abzuschneiden.

Ich habe jetzt die Plätze 9 und 10 gerade nicht im Kopf, aber wir hatten auf jeden Fall, du hast es schon gesagt, Patrick Diver auf Platz 4, Matthias Kübots auf Platz 5, Sondere auf 8, also schon mal mindestens 3 Europäer in den Top 10.

Das ist schon krass.

Und das ist natürlich genau in solchen Rennverläufen schwierige oder herausfordernde Strecke, taktischer Rennverlauf und so.

Das ist dann einfach cool.

Finde ich als Fan, als Zuschauer einfach geil.

Ja, absolut.

Klar, drei Zehntel dann nachher, nee, drei Hundertstel waren es nur, drei Hundertstel nachher im Ziel ist natürlich monster wenig.

Aber genau so, das sind halt Wettkämpfe, das macht schon Spaß.

Und bevor wir jetzt gleich mit dem anderen Philipp, unserem Gast heute, eine sehr spannende Unterhaltung über...

Einen, wie soll ich sagen, 24-7-Job und intensiven Ausdauersport führen.

Noch ein Gedanke zu den Olympischen Winterspielen.

Also Sebastian Coe hat tatsächlich das Ernsthaft vor, Cross-Country-Laufen in die Olympischen Winterspiele integrieren zu lassen.

Und das IOC ist da sehr aufgeschlossen, weil die ja aufgrund der ja doch immer schwieriger werdenden Schnee- und Wintersportlage in den verschiedenen Austragungsorten der Olympischen Spiele, noch eine weitere sichere Disziplin dazu haben wollen.

Und es könnte sein, dass es schon 2030, und das ist ja gar nicht mehr so weit weg, in Frankreich Cross-Country laufen, auf Schneeeis auf jeden Fall in den Bergen geben wird.

Zufällig ist ja da in der Nähe auch einer der größten Ausrüster für Outdoorsport unterwegs und die pushen das auch.

Also das könnte bald wirklich eine ganz neue Wendung nehmen, wenn eben auch Teile der Laufszene in die Olympischen Winterspiele integriert werden.

Ich fände das gigantisch, ich fände das cool, ich bin da auf jeden Fall ein Befürworter, ich überlege gerade nur.

Das gab es doch schon mal, Ralf, helf mir nochmal, das war doch schon mal vor einigen Jahren, ich weiß nicht, ob es zu der London- oder Rio-Zeit war, eine Debatte, dass man das vielleicht doch einführt, dann ist es wieder komplett verworfen worden, also die Idee ist jetzt nicht gänzlich neu, aber ich fände es gigantisch und ich fände das cool.

Also auf jeden Fall in Frankreich, wie gesagt, das hat auch mit der Industrie zu tun, die da in der Nähe in den französischen Seeralpen zu Hause ist, aber ganz starke Bestrebungen, das einzupflegen, plus die nächsten sind ja dann in den USA, in Utah, in Salt Lake City, das heißt, da wird auch schon heftig diskutiert darüber, also die Laufszene ist mal wieder in Aufruhr.

So, dann würde ich sagen, gehen wir von Aufruhr zu unserem Koch heute über.

Nicht ein Koch, sondern einer der besten Küche in Deutschland mit einem besonderen Konzept mitten in Berlin, mitten in Kreuzberg.

Und so nebenbei hat seine Frau auch noch das Hotel, das darum sich rangt.

Und beide betreiben Ausdauersport und er ist mit großen Zielen unterwegs und vor allen Dingen mit einem großen Plan in Richtung nächsten Jahr unterwegs.

Deshalb freuen wir uns, dass Philipp Vogel für uns Zeit hat heute.

Ja, und da sitzt er uns auch schon gegenüber.

Einen wunderschönen guten Morgen nach Berlin.

Herzlich willkommen, Philipp Vogel bei uns.

Und was wir, also was wir sehen, Ralf und ich können das sehen, ihr zu Hause könnt das natürlich jetzt nicht sehen.

Es ist strahlend blauer Himmel in Berlin.

Was ist da los?

Ist das der einzige Tag in den letzten Wochen oder ist das der aktuelle Standard?

Philipp, wie geht's dir?

Herzlich willkommen.

Ja, danke für die Einladung.

Schön da zu sein.

Und es ist tatsächlich, dieses Jahr haben wir in Berlin echt Glück.

Wir hatten einen stabilen Sommer und siehe da, jetzt im Spätherbst auch noch tolle Tage.

Ja, wir können uns nicht beschweren.

Philipp, ich bin ja vor ein paar Tagen, ein paar Wochen bei dir gewesen, weil irgendwann ist mir deine, Biografie ist vielleicht ein bisschen zu groß gesagt, aber ist mir deine Geschichte über den Weg gelaufen.

Ich weiß gar nicht mehr ganz genau, wo das war.

Ich glaube, es war in einem längeren Zeitungsartikel, aber ich weiß jetzt auch nicht mehr, in welcher Zeitung es war.

Jedenfalls bin ich dann immer hellhörig, wenn die Stichworte Radfahren, Triathlon, Ausdauersport aufploppen, weil man immer denkt, was ist denn das für ein Vogel?

Schauen wir mal, ob das nicht eine coole Geschichte sein könnte.

Und dann habe ich dich ein bisschen verfolgt und deine Frau natürlich auch.

Da können wir ja gleich nochmal den Kontext auch erklären für unsere Community.

Und habe gedacht, das wäre mal cool.

Und Leute, ihr müsst euch das vorstellen, Philipp kannte mich nicht.

Ich bin einfach in sein Restaurant reingeschneist in Kreuzberg im Hotel Orania und habe einfach gesagt, sorry, können wir gleich mal sprechen.

Und er hat mich angeguckt, als wäre ich vom Finanzamt und gesagt, ja, ja, okay.

Nein, ich muss dir ganz ehrlich gestehen, ich hatte ja auch so einen kleinen Fanboy-Moment, weil du kamst rein und ich denke mir, wow, den kennst du.

Und dann war sofort Sportschau bei mir vor den inneren Augen.

Und dann kamst du auch noch so zielstrebig auf mich zu und habe gedacht, oh Gott, was passiert jetzt?

Und dann war ich, also normalerweise bin ich ja ganz professionell.

Ich mache den Job ja auch schon ein paar Jahre, aber war dann ganz, ja, ihr habt einen Tisch und du sagtest nur, ja, ja, wir haben hier auch schon reserviert und wir wollten was essen und ich war so, ah, und dann sagtest du noch, du, und wenn du zehn Minuten hast, dann wäre es mal nett, wenn du kommst.

Verkehrt.

Umso schöner.

Ich freue mich natürlich, hier zu sein.

Ich musste total lachen.

Du sagst, wenn du Triathlon hörst, Radfahren und sprichst mich an hier in meinem Laden und ich habe gedacht, um Gottes Willen, was denkt der von mir, dass ich Hochleistungssportler bin?

Bin ich natürlich nicht.

Aber, verrückt nach Radfahren, eigentlich über den Radsport oder eigentlich als Zuschauer sportverrückt und sportbegeistert bin seit jetzt über 20 Jahren FC-Mitglied, bin ja aus Köln und habe irgendwie immer was gemacht, aber nie richtig.

Und ich kann euch das gleich mal erzählen, mein Trainer, den ich mir jetzt genommen habe für meine große Herausforderung nächstes Jahr, für Rot 2026, die erste Langdistanz, die ich mache, habe ich gesagt, du machst das jetzt richtig professionell und nimmst hier jemanden, der dir Trainingspläne schreibt.

Und der hat mir am Montag schon bestätigt, dass ich eigentlich die letzten 20 Jahre alles falsch gemacht habe.

Das ist immer richtig motivierend.

Er sagte, wie ehrlich er sein darf und ich habe gesagt, ich kann einiges ab und da hat er gesagt, ja, also witzig, weil ich mache gerade eine Ernährungsumstellung, ich habe das vor fünf Jahren angefangen, ich habe so eine Ernährungsberatung gemacht und mache einmal im Jahr so vier bis acht Wochen, wo ich acht, sechzehn Fasten, also Intervallfasten mache, morgens so ein Overnight-Oats mache, die ich total gerne esse und dann abends immer selber koche.

Also es ist sehr anstrengend, auch in meinem Beruf, weil ich dann ganz viele Lebensmittel nicht essen darf.

Also ich weiß, was mir gut tut und was mir nicht gut tut und mache das gerade wieder.

Und das geht mir gar nicht ums Abnehmen, sondern mir geht es darum, weil ich da unheimlich viel Energie rausbekomme.

Und gerade jetzt die Jahreszeit ist bei uns, der Triathlon quasi unter den Gastronomen fängt jetzt an.

Wir haben jetzt Vorweihnachtszeit.

Und dementsprechend bin ich dann immer gerne sehr fit, verzichte auch viel auf Alkohol in der Zeit, weil ich einfach jedes Glas Wein oder jedes Bier, was man sich dann irgendwie gönnt, das merkt man dann noch am nächsten Tag.

Deswegen ist das immer so eine super Zeit.

Und ich fühle mich da fit und gehe dann auch Sport, laufen, habe so ein Padleten zu Hause.

Und er sagte mir, also das größte Problem, was du hast, ist deine Ernährung.

Und ich war so, hä, wie geht das denn jetzt?

Ich ernähre mich doch total gesund.

Und er sagte, vergess das alles.

Du musst jetzt anfangen zu lernen zu essen und zwar das, was du an Energie brauchst.

Und das war für mich eigentlich die krasseste Erkenntnis aus dem Ganzen.

Ich meine, größte Angst ist der Marathon und er sagt, ja, vergiss den Marathon, also das wirst du schon irgendwie schaffen.

Da haben alle Angst vor, selbst die Profis, sagt er, weil das einfach so mächtig noch am Ende ist von so einer langen Distanz.

Aber viel schwieriger, du musst jetzt schwimmen und du musst essen lernen.

Und ich war so, okay, wow.

Also total spannend auch für mich jetzt.

Also das ist ja das Spannendste überhaupt, dass man einem Koch sagt, pass mal auf, deine Ernährung ist mal komplett Schrott und du musst mal jetzt essen lernen.

Nimm uns doch mal eben einmal mit, wo du überhaupt herkommst, was du gemacht hast und wie du jetzt zu deinem eigenen Hotel mit deiner Frau und dem eigenen Laden da in Berlin gekommen bist.

Kurzfassung, gebürtiger Kölner, habe Koch gelernt, wollte eigentlich Architekt werden, habe aber in der Schule nicht so ganz so gut aufgepasst, deswegen war es dann doch ein Handwerksberuf und bin dann Koch geworden.

Habe die Welt bereist oder bearbeitet.

Also ich habe in England gearbeitet, in Schottland, in London, Schweiz, Österreich, war eine Zeit in China, habe in Shanghai gelebt und bin dann irgendwann über Wien nach Berlin gekommen.

In Wien habe ich meine Frau kennengelernt, die aus München ist, die da als Hotelfachfrau gearbeitet hat, als Guest Relation und haben uns lieben gelernt, haben dann auch gesagt, was machen wir jetzt?

Wien ist eine tolle Stadt, aber wir wollen irgendwie was Neues sehen.

Sie hat auch so in Abu Dhabi vorher gearbeitet, in London.

Und dann kam ein Angebot aus Berlin für ein sehr großes und schönes Hotel am Brandenburger Tor, das Adlon, wo wir so ein bisschen vom Corporate Office von Kempinski, wir sollten da so ein paar Sachen ändern, wir wollten ein neues Konzept machen.

Und wie es im Leben so ist, das hat alles nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben.

Und wir haben irgendwie beide so diesen Drang gehabt, wir sind Gastgeber.

Ich habe mich schon immer als Koch gesehen.

Ich habe einen Stern gekocht in Bienen.

Also es war mir unheimlich wichtig.

Ich habe sehr viel in der gehobenen Gastronomie gearbeitet.

Habe dann aber irgendwann festgestellt, das ist nicht das, was ich will nicht für 25 Leute drei Sterne kochen.

Oder darauf hinarbeiten, ob man die dann kocht, das weiß man ja nicht.

Sondern ich will viele Menschen glücklich machen und ich sehe mich eigentlich als Gastgeber.

Ich bin ein leidenschaftlicher Koch, aber ich will die Gäste sehen, ich will mit denen kommunizieren.

Und meine Frau genauso.

Und dann haben wir gesagt, komm, scheiß drauf, wir suchen uns jetzt ein Restaurant und machen uns selbstständig.

Und das haben wir dann gesucht und da haben wir dann Dietrich von Bötticher kennengelernt und Dietmar Müller-Elmau aus dem Schloss Elmau in Bayern, die jetzt hier die Immobilie hatten und gesagt haben, wir wollen hier ein Hotel machen.

Und da ist ein Restaurant unten und das wollen wir verpachten.

Dann habe ich ja super.

Und in dem Gespräch, wo wir jetzt durchs Haus gegangen sind, das war alles noch Baustelle und die Ideen durchgesprochen sind, was wir eigentlich machen wollen mit diesem Haus, kam dann immer mehr die Begeisterung der beiden Herren.

Und irgendwann sagten sie, ach, sie machen das ganze Hotel.

Und ich pachte ja kein Hotel, sind sie gerückt, so viel Geld habe ich ja gar nicht.

Und dann sagte der, dann stelle ich sie erst mal ein und dann gucken wir.

Und aus diesem, dann stelle ich sie erstmal ein und gucken, wir sind jetzt neun Jahre geworden, wir sind Betreiber mittlerweile vom Hotel, haben ein sehr enges Verhältnis zur Familie von Bötticher, machen das aber wie, als wäre es unseres.

Also es ist nicht irgendwie so, dass wir sagen oder wir haben nicht das Gefühl, dass wir nur eine Zeit hier sind, sondern das ist unser Baby und haben das Hotel ja mit viel Widerstand am Anfang.

Wir sind mitten in Kreuzberg, wir hatten auch kaputte Scheiben und Farbe an den Wänden, ist aber doch geschafft, irgendwie so einen Ort zu schaffen, wo man sich wohl fühlt.

Ich bin weg von der Sterneküche und habe ein Entenmenü kreiert.

Also wir machen die berühmte X-Berg-Duck, die mittlerweile dann auch über die Grenzen bekannt ist.

Und wirklich viele Menschen hierhin pilgern.

Also wir verkaufen 95 Prozent der Gäste, kommt wegen der Ente.

Und wie es dann im Leben so ist, dann hat man den einen oder anderen Auftritt noch im Fernsehen.

Und Social Media ist ja mittlerweile auch ganz groß.

Und so kam das dann, dass wir irgendwie immer bekannter wurden.

Und das wirklich mit Freude machen hier in Berlin.

Meine Liebe zum Sport und zu diesem Thema Triathlon, die hat eigentlich auch in London angefangen, weil ich in London so viel gearbeitet habe.

Wir haben ein Fünf-Sterne-Haus eröffnet für Althoff damals.

Und ich hatte Teildienst, so dieser klassische Dienst, wo man morgens so zum Frühstück, zum Mittagessen alles vorbereitet, zum Mittagessen noch da ist und dann um zwei Uhr Pause hat.

Und das sind dann so zwischen drei und vier Stunden Pause immer und in London habe ich die Anfangszeit, waren wir dann irgendwie mit dem Team immer noch Kaffee trinken.

Irgendwann hast du gemerkt, da ist keine Kohle mehr im Portemonnaie, weil es ja alles so teuer.

Und da habe ich gedacht, Mensch, ich könnte ja eigentlich wieder zurück zu dem, was ich früher gemacht habe, ich könnte mal wieder richtig Sport machen.

Und ich habe als junger Mann, hatten wir mal die glorreiche Idee, einen Triathlon zu machen, haben das nie gemacht, hatten aber die Ausrüstung, das ist glaube ich typisch deutsch, also vom Zeitfahrrad über die neuesten Laufschuhe, alles hatten wir uns alles zugelegt, mein bester Freund und ich, haben es aber nie zu Ende gebracht.

Also haben dann ein paar Halbmarathon gelaufen in Köln und Konsorten.

Und dann war diese Zeit in London und diese Mittagszeiten, da habe ich gesagt, ey, weißt du was, ich suche mir ein geiles Fitnessstudio.

Habe das gefunden an Piccadilly Circus.

Die hatten einen Höhen, wie sagt man, einen High-Attitude-Raum, also wo man Höhe simuliert.

Das war irre, das Ding.

Hat mich genauso viel gekostet wie die Mittagscafés.

Klar, aber ich habe was Gescheites gemacht.

Also ich habe dann jeden Mittag wirklich laufen, Fahrrad fahren und dann habe ich gedacht, Mensch, damals hast du den Triathlon nicht gemacht, das machst du jetzt.

Und habe mich dann selbst, habe mir selber das Kraulen beigebracht, konnte also vorher planschen, aber nie richtig schwimmen.

Das ist natürlich dann auch noch ein Nachteil gewesen, dass ich das selber gemacht habe.

Aber das kam dann erst ein paar Jahre später, als ich dann den ersten Schwimmtrainer hatte, der gesagt hat, um Gottes Willen, wie bist du eigentlich geschwommen?

Wie hast du das denn geschafft?

Ja, ich hatte schon immer Schmerzen im Rücken und so.

Und er sagte, ja, kein Wunder.

Aber habe dann mich selber darauf quasi vorbereitet.

Und damals, also damals war 2000, jetzt muss ich kurz überlegen, 2008, Sechs war das, glaube ich, sechs, sieben, acht, irgendwie so, ah ja, Weltwirtschaftskrise 2008.

Damals hat man ja, gab es tausend Magazine, tausend Bücher, Internet war schon da, aber noch nicht so präsent wie jetzt.

Und man hat sich so alles angelesen und für mich war immer Distanz.

Also ich habe immer nach Länge trainiert.

Also immer, ich habe immer gesagt, okay, du hast drei Stunden, wie viele Kilometer schaffst du zu laufen?

Und habe halt immer nur alles lange Fahrradfahren, lange Laufen, habe nie groß Intervall gemacht oder so.

War für mich alles, nee, du musst nur, dass du diese Distanz schaffst.

Und habe dann mich angemeldet in Köln zur Halbdistanz, in Hamburg zur Olympischen und in London auch so eine Mitteldistanz war das.

Und habe dann diese Triathlon gemacht, das hat mir unheimlich Spaß gemacht.

Was ich nicht so cool fand, war die Community.

Das war mir damals noch alles zu professionell und zu, Also egoistisch.

Also das war alles so, im Wasser haben alle zwei Dritte abbekommen und das war nicht irgendwie so, Entschuldigung, sondern das war, verpiss dich da, ich bin nicht.

Meine Mutter, die hat immer gesagt, bist du verrückt, Junge, mach doch was anderes, das schaffst du doch gar nicht.

Also die war immer ganz entsetzt.

Und die hat auch gesagt, diesen Vibe, den es in Köln da vor dem Start gab, das war irgendwie spannend, aber das war nicht positiv.

Also es war nicht irgendwie so Friede, Freude und wir haben uns alle lieb.

Das war, jeder guckt so auf sich, jeder ist so.

Das hat mich tatsächlich ein bisschen abgeschreckt.

Und deswegen habe ich es dann auch bei diesen drei oder fünf, also über zwei Jahre habe ich dann fünf Wettkämpfe gemacht, habe ich dann auch irgendwie gesagt, okay, irgendwie doch nicht dein Sport.

Obwohl mir diese Sportarten an sich, diese drei unheimlich Spaß gemacht haben.

Und bin dann wieder zurück aufs Fahrrad eigentlich.

Und das war ich schon als Kind.

Ich bin überall mit dem Fahrrad hingefahren.

Deswegen, ich liebe das Fahrradfahren und bin dann wieder Fahrrad gefahren.

Hab Tour de France geguckt, war natürlich dann, wann war das 96, glaube ich, ganz enttäuscht, dass Jan Ulrich irgendwie nicht mehr mitgefahren ist.

Hab dann aber auch alles verschlungen an Büchern.

Also heute noch ein ganz großer Radsportfan.

Und auch immer wieder so die, irgendwie die Wurzel meines Ausdauersports ist das Radfahren.

Also nicht das Laufen und schon gar nicht das Schwimmen, sondern immer das Radfahren.

Ja, das war, ja.

Also was ich mir so denke, wenn ich jetzt so generell, man hat ja so ein typisches Bild von jemandem, der jetzt wie du auf diesem Niveau kocht.

Und wenn man dann, braucht man ja nicht viel recherchieren, da googelt man dreimal, dann sieht man, was du für einen Werdegang hast.

Das hast du ja auch sehr schön geschildert, die komplette Welt sozusagen kulinarisch bereist, dich da sicherlich beruflich weiterentwickelt, einen Stern erkocht und so weiter.

Was ich mich da immer frage ist...

Jetzt gibt es ja viele Sportarten, die potenziell als Ausgleich dienen könnten.

Und ich will jetzt grundlegend mal Ausdauersport jetzt nicht in die ganz schlechte Ecke stellen, aber auch eine dieser drei Teildisziplinen wäre ja schon ausreichend genug sozusagen.

Jetzt ist ja nun mal Triathlon, beziehungsweise für das perspektivische nächstes Jahr rot, Langdistanz-Triathlon schon so mit das Trainingsintensivste, was man glaube ich sich so geben kann.

Wie zur Hölle kriegt man das mit so einem anspruchsvollen Job auch nur halbwegs in Einklang gebracht, wenn man auch noch schlafen muss?

Vielleicht musst du nicht schlafen, das kannst du gleich noch aufklären.

Ich weiß es nicht, weil dann bist du mit deiner Frau natürlich ja auch noch unternehmerisch tätig und so weiter und so fort.

Also das ist ja, es ist ein 24-Stunden-Job am Ende des Tages wahrscheinlich für dich, für euch.

Wie kommt man auf diese Idee und wie kriegt man das überhaupt organisiert halbwegs in ein normales, naja, es ist kein normales Leben, aber in ein Leben?

Also was ich schon immer, wir haben so einen Leitsatz, wir sagen immer, we are serious, but we don't take us serious.

Also ich nehme mich nicht zu ernst und ich glaube, das ist in allem, was man macht, wichtig.

Man muss diszipliniert sein, in unserem Beruf sowieso.

Also wir haben ja auch einen sehr anstrengenden und harten Beruf.

Und das ist ja auch alles auf Zeit.

Also Lebensmittel, die müssen vorbereitet werden.

Die können nicht irgendwie zehn Wochen irgendwo rumliegen, sondern das ist alles immer sehr gut getaktet.

Also diese Disziplin und dieses Verständnis für Zeit und auch zeitoptimal nutzen, das bringe ich beruflich eigentlich schon mit.

Und natürlich gehört jetzt dazu auch, klar, die Freizeit, Wie Christian, mein Trainer, gesagt hat, also ich nehme dir jetzt noch alles, was du an Zeit für dich hast, nehme ich dir jetzt noch weg.

Das kann man so sehen, das kann man aber auch sehen.

Ich mache am Tag eine Stunde Social Media.

Das wird mit Sicherheit weniger.

Also alleine, und ich glaube, das geht wahrscheinlich vielen so, dass man sich dann auch irgendwie darin verliert.

Und ich glaube, also das Positive an meinem Beruf und an dem, wo ich jetzt stehe, ist, dass ich natürlich sehr flexibel einsetzbar bin.

Also ich kann meine Zeit sehr flexibel einsetzen.

Ich kann selber entscheiden, ob ich morgens um 10 im Laden sein muss oder doch erst um 12 und ob ich dann abends ein bisschen länger bleibe.

Also das kann ich selber und flexibel einplanen.

Deswegen ist das machbar.

Natürlich gehört irgendwie ein extremer Wille dazu.

Und ich sage immer, ich habe eine Kindheit, meine Eltern haben sich sehr früh getrennt.

Mein Vater war ein sehr, ist Automobildesigner, war auf der einen Seite ein sehr toller Mensch, auf der anderen Seite ein sehr schrecklicher Mensch, der auch überhaupt nicht verstanden hat, dass ich Koch geworden bin.

Und dieses Unverständnis und diese Abneigung meines Vaters und diese Liebe, die ich dadurch nicht bekommen habe, hat mich immer angetrieben.

Also das hat mir in meinem Beruf immer irgendwie gesagt, jetzt dem zeigst du es, dem Alten zeigst du es, dass du der beste Koch wirst und dann wird der Blödmann gucken.

Und so habe ich irgendwie mein ganzes Leben lang immer wieder Menschen kennengelernt oder Menschen, die mich begleitet haben, die gesagt haben, das schaffst du nicht.

Und ich habe immer, gar nicht aus gehässigter Art, sondern einfach, weil ich so bin, wie ich bin, habe ich mir gesagt, dem zeigst du es.

Also das machst du jetzt.

Und irgendwann habe ich gemerkt, es sind gar nicht die Menschen, denen du irgendwas beweisen musst, sondern es bist du selber.

Diese Langdistanz, also ich habe irgendwie eine Bucketlist und da sind so tausend Sachen drauf und da ist einfach diese Langdistanz drauf.

Da ist ein Marathon drauf, da ist Alpe d'Huez drauf, da ist aber auch drauf, dass ich mal ein eigenes Gewürz machen will.

Und witzigerweise haben wir jetzt ein eigenes Gewürz gemacht, also kann ich einen Haken machen.

Also es sind so Dinge, die man im Leben einfach machen will.

Und wir leben einmal, wenn wir Glück haben, leben wir vielleicht 90 Jahre, wenn wir Pech haben, vielleicht kürzer.

Ich finde so, man sollte gucken, dass man seine Träume und das, was man sich vorgenommen hat, irgendwie schafft.

Ob man das am Ende erreicht.

Ich weiß nicht, ob ich nächstes Jahr fit bin, ob ich gesund bin.

Man weiß es nicht, aber ich finde, das ist so ein schönes Ziel, das ist sicherlich jetzt für mich so das zeitintensivste und anstrengendste Ziel, was ich in meinem Leben je hatte, weil wenn ich irgendwie mit dem Fahrrad von Berlin nach Hamburg fahre, dann brauche ich da einen Tag für und dann fährst du halt ein bisschen Fahrrad und das schafft man ja irgendwie.

Aber beim Triathlon, wie du schon richtig gesagt hast, das sind drei Disziplinen und es ist nicht so ein bisschen Planschen und ein bisschen Radfahren, sondern es ist wirklich alles für sich eigentlich nicht nur eine Sportart, sondern auch ein Wettkampf für sich.

Also 180 Kilometer Radfahren ist mehr als rund um Köln Radfahren oder hier Berlin Classics oder was.

Also schon.

Aber ich mache mir gar nicht zu viel Gedanken darüber und das ist eigentlich gelogen.

Also ich mache mir nicht permanent Gedanken darüber, sondern ich kann mir vorstellen, wie es ist, wenn man was schafft.

Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber wenn man laufen geht oder auf einen Halbmarathon trainiert, ich kann mir schon Monate vorher vorstellen, wie es wäre, wenn ich diesen Halbmarathon finische.

Dieser Gedanke im Kopf, der ist so cool, dass man sagen will, jetzt willst du das auch wirklich erleben.

Also auch wenn du es dir genauso vorstellen kannst, jetzt willst du es erleben.

Und das ist irgendwie was, wo ich mich auch so dran langhangeln kann und sagen kann, jetzt come on.

Letztes Wochenende habe ich diesen Mammutmarsch 55 Kilometer in Berlin gemacht.

Und an alle, die Sport machen, an alle Triathleten, an alle Marathonläufer.

Aber es ist für mich bis jetzt so das mental Schwierigste gewesen, was ich je gemacht habe.

Das habe ich letztes Jahr gemacht und dieses Jahr wieder.

Ich habe gesagt, dieses Jahr wird es einfacher.

Es war ein bisschen einfacher, aber man kommt an einen Punkt, wo du denkst, das kann doch nicht sein.

Du läufst ja nur, also du joggst ja nicht, du sprintest nicht, sondern du gehst ja nur.

Also es ist ja nur gehen.

Und trotzdem kommst du irgendwie nach 35 Kilometern an deine Grenze und denkst dir, das gibt es doch gar nicht.

Du gehst doch nur, du gehst doch nur spazieren.

Warum ist das so anstrengend?

Warum macht dich das so fertig?

Und ich habe das auch mit dem Freund gemacht, mit dem ich damals Triathlon angefangen habe.

Und wir haben beide gesagt, wie witzig ist das.

Am Anfang total motiviert gewesen und irgendwann man redet, redet, redet und irgendwann ist Stille.

Also man läuft nur noch nebenher und man hat sich irgendwie nichts mehr zu sagen.

Aber nicht, weil man nichts sagen kann, sondern weil man nicht kann, weil man einfach so mit sich selber beschäftigt ist.

Und das ging dann auch irgendwie ab Kilometer 45 ging es dann wieder, aber es ist irre.

Und diese Erlebnisse finde ich einfach, also es macht einfach unheimlich Spaß, so selber dann auch zu Hause zu sein und zu sagen, boah geil, das hast du gemacht, krass.

Und nicht mehr irgendwie für Social Media oder irgendwie, mein Trainer hat gesagt, ob ich Strava habe, sage ich, nee, ich hatte das kurz, aber das hat mich so gestresst.

Dieses Competitive, dieser Wettkampf permanent mit dem Nachbarn, mit dem Freund.

Oh, hast du Fahrradfahrt?

Wieso hast du nicht Bescheid gesagt?

Naja, weil ich einfach mal alleine Fahrradfahrt hatte und keinen Bock hatte.

Irgendwie so, das gehört ja auch da.

Du bist da, da bin ich letzte Woche, da bin ich aber schneller gewesen.

Also beim Sport finde ich das ganz gefährlich.

Obwohl ich ja, wenn man mich jetzt kennt und wenn man Social Media kennt, dann denkt man, okay, was erzählt der auf Social Media, tut er ja alles dafür, um irgendwie Likes und was weiß ich, was zu bekommen.

Sehe ich irgendwie so beruflich nochmal ein bisschen anders, ist für uns auch ein Werbemittel.

Aber so privat, ich brauche nicht Anerkennung vom Nachbarn, der sagt, boah, hast du heute eine, weiß nicht, bist du in die Havel-Runde bis heute aber besonders schnell gefahren.

Also das ist ganz spannend, dass du das sagst, weil ich erlebe Strava tatsächlich total anders, aber meine Frau sagt auch immer, boah, nee, das stresst mich, dass ich da am Sonntagmorgen um Viertel nach neun einen Blick reinwerfe oder am Abend, keine Ahnung, und dann sind halt Leute vier, fünf, sechs Stunden Rad gefahren oder mal eben drei Stunden gelaufen oder, oder, ja, also so.

Die fühlt sich da so angetrieben.

Ich habe das nicht.

Ich gucke da interessiert rein und denke, ach guck mal, was macht der da so oder was macht die da so.

Ich finde es spannend, dass da so unterschiedliche Wahrnehmungen ist.

Aber offensichtlich haben wir auch noch andere sehr unterschiedliche Wahrnehmungen.

Du hast jetzt gerade ein paar sehr kluge Gedanken uns ja mitgeteilt.

Spannendend finde ich, dass du lange gedacht hast, du würdest deine Ausdauergeschichten für andere machen oder deine Zielerreichungen für andere machen, aber gemerkt hast, dass du es eigentlich selber bist.

Finde ich sehr, sehr spannend und sehr schönen Gedanken.

Warum in Gottes Namen bist du dann auf Langdistanz gekommen?

Ja, das ist ja, also wenn du den ersten Triathlon machst, das ist ja wie beim Laufen, finde ich.

Wenn du das erste Mal irgendwie, ich habe olympisch angefangen in Hamburg und ich stand an diesem Startnummernstand und vor mir waren Typen, die waren also so durchtrainiert und ich habe mit meiner Mutter telefoniert und meine Mutter sagte, wo bist du denn?

Dann sage ich ja in Hamburg, ach, um Gottes Willen ist jetzt dieser Triathlon, ja, machst du das wirklich?

Ich sage, Mutti, jetzt ruhig dich mal, ich bin ja ganz fit und mache das.

Und dann sage ich, aber es ist ganz witzig, weil vor mir, da stehen nur Adonisse, einer neben dem anderen.

Und ich, ich habe nie ein Sixpack gehabt oder was.

Also ich stand da und sage, okay, also ich ziehe mein T-Shirt hier nicht aus.

Ich lasse das mal schön an.

Aber dieser Reiz, das dann zu machen, zu schaffen, dann sagst du, okay, jetzt hast du Olympisch gemacht.

Was ist das Nächste?

Ist dann irgendwie die Mitteldistanz?

Und dann, ich war in Köln bei der Halbdistanz und bin nach dem, also ich hatte mein Fahrrad natürlich aus London nach Köln geschickt.

Ich weiß gar nicht mehr, wir sind geflogen, so war es doch, und habe das so dürftig eingepackt, weil ich auch so ein bisschen verpeilt bin manchmal, natürlich auch kein Koffer hatte und so, habe das dann im Karton, habe das noch durchchecken lassen in Köln beim, ich komme nicht auf den Namen, wie diese Fahrradladen-Legende hieß, da habe ich dann mein erstes Fahrrad gekauft.

Nicht lange, doch war das, auf jeden Fall, gibt nicht mehr so viele, leider haben etliche zugemacht jetzt.

Viele, ja, habe ich letztens gelesen, Der hat auch zugemacht, den gibt es nicht mehr.

Der war damals auf der Aachener Straße.

Auf jeden Fall habe ich dem noch mein Fahrrad gebracht und der hat das noch durchgecheckt.

Also hat einen Termin gemacht und bin dann an den Start gegangen.

Ich hatte eine Schaltung damals, also ein Rennrad mit Auflege-Lenkrad, also kein Timetrail-Rad.

Und hatte die Schaltung von Campagnolo.

Und die hatten ja so einen kleinen Hebel an der Seite und den Schalter, wo du geschaltet hast.

Und ich bin geschwommen, erstaunlich schnell geschwommen.

Also ich bin da, das war ein bisschen längere Strecke, das waren ja über zwei Kilometer in Köln, das erste Mal am Pühlinger See, irgendwie 2,05 oder 2,1 Kilometer und war irgendwie nach 50 Minuten aus dem Wasser, was für mich, also nochmal, ich war ein bisschen planschen vorher, weil ich habe gedacht, Wahnsinn, wie schnell du warst, super, gut drauf, gehe aufs Fahrrad, fahre los und will schalten und drücke und irgendwie hat das gehakt und drücke fester und hatte so viel Energie, dass ich diesen Schalter abgesehne.

Und das heißt, ich bin in einem riesengroßen Gang gewesen, also vorne im größten und konnte, vorne konnte ich klein und groß schalten und hinten konnte ich nicht mehr schalten, sowas.

Ja, und dann habe ich halt das Problem gehabt, dass ich diese 90 Kilometer da mit zwei Gängen quasi gefahren bin.

Also ich war fix und fertig auch danach, also auch so vom Kopf her und bin dann in den Halbmarathon, das war am Rhein unten damals, da musste man noch so die Treppen hoch.

Oh ja, diese komische Wendeltreppe da, das war ja ganz seltsam.

Fürchterlich, fürchterlich.

Und das war das Erste und da habe ich gedacht, ja gut, kannst du vergessen, das schaffst du eh nicht.

Und habe dann, und das ist keine Geschichte, weil ich Kölner bin, so 100 Meter vor mir hatte ein Läufer in Fortuna Düsseldorf.

Und da habe ich gedacht, die Blöße gebe ich mir nicht, den holst du noch ein.

Und dem bin ich bestimmt dann, also ungelogen, 10 Kilometer hinterher gelaufen, weil der genau die gleiche Geschwindigkeit gelaufen ist wie ich.

Und an der Verpflegungsstation hatte ich ihn dann gehabt, habe den dann auch hinter mir gelassen.

Und dann war ich so drin im Laufen und bin dann durchs Ziel, ich müsste jetzt lügen, die Zeit habe ich nicht mehr im Kopf.

Es waren unter fünf Stunden.

Knapp über fünf Stunden, irgendwie sowas.

Ich war super happy, also total, ich war auch fit ohne Ende und habe danach gemerkt, da ist ja noch voll Luft, du hast ja voll Körner, hättest ja weiterlaufen können.

Und da habe ich gesagt, okay, du machst die lange Distanz, schaffst du.

Und diesen Gedanken, der ist so in meinem Kopf drin, dass ich einfach sage, das schaffst du auch.

Also das musst du jetzt auch, du musst dir selber einfach, du kannst nicht sterben, ohne mal eine lange Distanz gemacht zu haben.

Doch, man kann das.

Man kann das weglassen.

Aber mach es, mach es.

Das treibt dich ja offensichtlich.

Gab es jetzt einen besonderen Anlass, dass es rot ist?

Weil ich meine, rot ist jetzt nicht irgendeine Langdistanz.

Das ist dir schon klar.

Das ist die Langdistanz.

Definitiv.

Also auch da, und das ist eigentlich eine sehr tolle Begegnung.

Wir haben selber mal einen Podcast gemacht für das Hotel oder mit dem Hotel, Zimmer 102, mit meiner Frau zusammen, haben 20 Folgen.

So ein Pilotprojekt war da, oder Pilotprojekt, wir haben es einfach mal versucht mit Freunden von uns und haben Gäste eingeladen.

Und zu der Zeit hat der Jonas Deichmann den Triathlon um die Welt gemacht.

Das war kurz nach Corona.

Und ich habe dem bei Instagram geschrieben, weil ich das unheimlich toll fand, was der gemacht hat.

Da habe ich geschrieben, Mensch, also wenn du mal in Berlin bist, wir laden dich ein, du kannst hier bei uns im Hotel schlafen.

Ich würde dich super gerne als Podcast-Gast bei uns haben.

Und habe natürlich gedacht, dass der wahrscheinlich noch nicht mal antwortet.

Und das war eine halbe Stunde später, schrieb der, ja, ich bin dann und dann in Berlin und würde das auch annehmen mit dem Hotel.

Finde ich ganz toll.

Dann komme ich.

Und ich war so, okay, krass.

Also weil der wirklich gerade diesen Triathlon um die Welt hinter sich gebracht hat.

War ja auch medial dann viel im Fernsehen und Zeitungen.

Und dann war der da und wir haben uns so gut verstanden, dass er dann jetzt nur noch, wenn er in Berlin ist, hat er dann immer nur bei uns im Hotel geschlafen.

Und dann hat er mir auch sehr früh von seinem Projekt erzählt, sagt der Philipp.

Also wir haben uns dann immer zum Laufen verabredet.

Wir sind dann immer, er ist gekommen, wir sind immer zusammen gelaufen.

Für mich war das dann immer, ja, schon jetzt nicht knackig, weil der Jonas super schnell läuft, aber der hat ein gutes Tempo und macht ja auch Distanz.

Und wir sind dann immer, haben wir gesagt, ja, so ein Stündchen.

Und da sind immer anderthalb Stunden draus geworden.

Ja, so 10 Kilometer waren dann immer 16, 17 Kilometer.

Also so Jonas Deichmann-like.

Und irgendwann hat er mir beim Laufen erzählt, was er vorhat.

Und er hat gesagt, Philipp, erzähl das keinem, aber so und so und so sieht es aus.

Ich möchte jetzt, ich bereite gerade ein Projekt vor.

Rot, 120 drehen.

Da habe ich gedacht, du hast es ja nicht mehr an.

Also wie kann man sowas machen?

Aber irgendwie fand ich das auch cool.

Und er hat gesagt, ja, und er wird gerne so ein bisschen, dass die Community, seine Community da auch mitmacht und mitläuft und mit Fahrradfahrt fährt und so irgendwie, wie sich das entwickelt.

Und dann hat er das gestartet und wir hatten dann, vorher haben wir noch geschrieben, telefoniert.

Und dann habe ich ihm irgendwann gesagt, also ich will dich auf jeden Fall besuchen und will dir was Gutes tun.

Habe ihm eine SMS geschrieben, was kann ich dir Gutes tun?

Da hat er gesagt, du, also ich brauche 10.000 Kalorien am Tag und du könntest was zu essen machen.

Das kannst du ja.

Und ich sage, okay, mache ich.

Und wir haben einen gemeinsamen Bekannten, der diese Rotgeschichte, Also man muss sich vorstellen, es waren ja wirklich dann teilweise drei, vierhundert Leute da.

Das war ja Wahnsinn.

Also wer das miterlebt hat, das war so ein toller Sommer und das war so eine tolle Community.

Und ich war so wahnsinnig stolz, dass ich den Jonas kannte.

Also es war so, man ist ja dann selber so, den kenne ich, geil.

Also cooler Typ, war schon mit dem Laufen.

Und habe einen gemeinsamen Freund, der fast da unten gewohnt hat, der hat in seinem Bus da, der ist jeden Tag mitgeschwommen, hat dann mittags gearbeitet vom Bus aus und hat abends dann noch die Laufrunde mitgemacht.

Der Tom, der auch einen Podcast hat, der aber so Gastronomie und Küchenplan ist, Küchenbauer, Küchenschnack, der Podcast, auch ganz toller Podcast für Interessierte und der selber Triathlet.

Und wir haben uns dann verabredet und gesagt, wir kochen für Jonas und wir machen mexikanischen Abend, weil Jonas liebt Mexiko.

Und dann habe ich Enten mitgebracht und dann haben wir Ententacos gemacht beim Ziel.

Natürlich bin ich dann auch die Radstrecke mitgefahren mit Jonas und habe den dann auch seit langer Zeit gesehen und war dann ganz erschrocken.

Und ich sagte, Jonas, du siehst irgendwie komisch aus.

Der hatte nur noch so einen Wadenmuskel.

Und er sagte, ja, es ist halt diese Belastung immer.

Also er hat ja nur diese eine, also was heißt diese eine?

Er hat ja immer nur die gleichen Muskelgruppen trainiert.

Der hat sich ja wirklich körperlich krass verändert gehabt.

Und war total schön.

Sein Bruder dann auch kennengelernt, ein verrückter Typ.

Und haben abends ein tolles Event da gehabt.

Und dann war für mich klar, wenn ich die langen, also klar war ich dann sowieso, bist ja gehypt, wenn du da bist.

Bist du an die Radstrecke schon mitgefahren, hast gedacht, naja, so schlimm war das nicht, hat es halt das Schwimmen und das Laufen nicht, also laufen waren wir dann, sind noch zwölf Kilometer mitgelaufen, mussten dann leider Gottes abbrechen, weil wir ja gekocht haben im Zieleinlauf.

Und dann war ich sowieso gehypt und dann war ich auch so gehypt von der Community da, dass ich gesagt habe, boah, das war so cool, da hat sich so viel verändert in dieser Triathlon-Welt, das weiß ich nicht, weil es halt Jonas Deichmann-Community war, aber da waren so viele Triathleten, Und dieser Mythos Rot, ich meine, wenn man mal da ist und das mal spürt, wie die Leute, die Menschen, die in Rot leben oder im Umland da leben, wie die den Jonas gefeiert haben oder uns eigentlich.

Also wir sind ja dann irgendwie mit drei Fahrradgruppen mit 30 Mann da in Rot eingefahren unter der Woche und da waren Leute, die haben gejubelt und eröffnet.

Okay, wenn, dann musst du das irgendwie schaffen.

Und ich habe riesen, riesen Glück, dass ich dieses Jahr tatsächlich auf Umwegen an den Startplatz gekommen bin, über einen Freund natürlich dann, der wiederum firmenansässig und die haben Startplätze.

Und da habe ich einen bekommen und da habe ich gesagt, okay, dann ist es das jetzt.

Also dann ist jetzt auch perfekt.

Ich habe jetzt irgendwie zehn Monate Zeit, also jetzt noch neun Monate Zeit, mich darauf vorzubereiten.

Ich kann jetzt noch das nächste Jahr auch so planen, dass ich mir die Zeit freischaufle, die ich brauche.

Und wenn nicht jetzt, wann dann?

Also und vor 45, ich werde nächstes Jahr im Sommer 45, zwei Tage nach Rot oder vier Tage nach Rot, am 9.

Juli, am 5.

Juli ist das Rennen, da hätte ich gesagt, also was Besseres gibt es doch gar nicht.

Also dann kann ich meinen Geburtstag wieder mit Alkohol und Schweinzachse feiern.

Also sagen wir mal so diese Inspiration zu spüren da rund um Jonas das ist glaube ich tatsächlich relativ einfach.

Ich würde jetzt nochmal ein Fragezeichen machen ob das die Veränderung in der Triathlon Community insgesamt ist, weil das ist schon eher mach mir keine Angst gar nicht Angst, aber das ist schon manchmal ein bisschen anders da können wir vielleicht später nochmal zusprechen, aber Philipp P du warst jetzt da schon Marathon laufen also ich sehe euch beide Philips da nächstes Jahr irgendwie, In Rot, meinst du?

Ja, also Rot habe ich zweimal jetzt erleben dürfen vor Ort.

Einmal, wie du schon sagst, Ralf, natürlich im Rahmen einer Charity-Staffel, wo ich dann nur, und ich betone nur, weil wie gesagt, Langdistanz-Triathlon ist für mich vollkommen out of the world jeglicher Vorstellungskraft, wo ich nur einen Marathon dort gelaufen bin.

Und das hat mich aber komplett gecatcht und fasziniert und begeistert und irgendwie umgehauen, weil irgendwie, ich komme jetzt nicht aus dieser Triathlon-Welt und man hört da natürlich viel drüber und genau Mythos trifft es, glaube ich, ganz gut.

Man denkt sich so als Außenstehender, naja, Rot, also das ist ja dann doch eher jetzt keine Metropole, es ist ein kleines Städtchen und so.

Und dann liest man da immer drüber, was dafür auch am Ende für Weltklasse Namen da jedes Jahr aus aller Welt hin pilgern.

Und wenn du das erste Mal dann da bist und da mitläufst und bei mir, wie gesagt, es ging jetzt da, es ging um guten Zweck, es ging da nicht, dass ich irgendwie vorne mit dabei war.

Und nur dieser Marathon hat mich schon komplett umgehauen.

Das war easy eines der...

Top 5.

Sporterlebnisse vom Feeling her, würde ich mal sagen, bei mir und das eigentlich nach der Profikarriere, also nicht, ja, wie gesagt, stand da vielem nicht nach und letztes Jahr habe ich es eben, äh Quatsch, dieses Jahr habe ich es natürlich beobachtet, indem ich.

Vor Ort war, um meine Frau zu unterstützen, die auch in einer Staffel mit Freunden das gemacht hat und da dann aber eher aus der Beobachter, aus der Anfeuer- und Supporterrolle raus und auch das war total geil, Weil das ist so ein Happening einfach, Volksfeststimmung von vielen positiv Sportverrückten.

Und ich kann mir gut vorstellen, dass ich nächstes Jahr da wieder vor Ort sein werde, weil auch das anzugucken oder vielleicht auch wieder mitzulaufen, ist wirklich ein ganz großartiges Erlebnis.

Und ich fand das, was Philipp sagte, das trifft es auf den Punkt.

Ich meine, ich war jetzt nicht bei Jonas Deichmanns Triathlon-Challenge vor Ort, aber generell mit der Familie Walchshöfer, mit diesem ganzen, nein, eigentlich dem ganzen Umland, das trifft es noch besser, die zelebrieren das, die leben das, als ob das so ihr eigenes Baby gemeinsam ist sozusagen.

sagen.

Ich kenne das auch ein bisschen anders, andere Anbieter, wobei später war es dann auch Challenge-Gruppe, aber in Regensburg, ich weiß gar nicht, ob das vielleicht sogar ein Novum ist.

Ich glaube, Regensburg ist zumindest eine der, ich will nicht sagen die einzige Stadt, aber eine der wenigen Städte, wo es nicht geschafft wurde, ein Langdistanz-Triathlon zu etablieren.

Das heißt schon viel, weil man eigentlich genügt.

Ja, das gibt es nicht so viele, aber ein paar sehr prominente Beispiele gibt es zum Beispiel in London, Zum Beispiel in New York.

In New York.

Aber was waren da die Herausforderungen?

Ja, das sind natürlich die Herausforderungen der Metropole.

Streckensperrungen.

Regensburg ist natürlich eine ganz tolle Stadt, aber natürlich jetzt nicht ganz...

New York ein bisschen nach, was die Einwohnerzahl anbelangt.

Ganz klar ein bisschen.

Also da reden wir jetzt von 150.000 Einwohnern und natürlich hast du da verschiedenste Gewässer, Seen drumherum.

Alle Möglichkeiten wären eigentlich da, aber sowohl Iron Man als Veranstalter und später, aber auch die Challenge-Gruppe haben das nicht geschafft.

Langfristig dort ansiedeln zu können, weil es auch echt auf viel...

Gegenwehr gestoßen ist, am Ende auch viel von Landwirten, die natürlich jetzt nicht so begeistert waren, dass im August, wo dann doch auch häufig Erntezeit ist, da irgendwie der halbe Landkreis abgesperrt ist und man nirgendwo hinkommt für so ein paar Sportverrückte in Anführungszeichen.

Also da gibt es eben auch andere Befindlichkeiten innerhalb der Stadt, wo verschiedene Sportvereine nicht verstanden haben, dass man privatwirtschaftliche Unternehmen mit vergleichsweise hohen Geldsummen unter die Arme greift, dass man das da macht, während sonst jetzt irgendwie die Sportförderung regional nicht so üppig ist.

Also egal, was ich damit sagen will ist, das alles ist in Rot nicht der Fall, sondern das ist da einfach über viele Jahre ein wirklich großartiges, entstandenes Event und ich kann es allen nur empfehlen, also Philipp kann sich da auf jeden Fall schon sehr drauf freuen und Ralf, ich weiß gar nicht, wir waren ja beide dieses Jahr vor Ort dabei, ich weiß nicht, für nächstes Jahr könnte man das eigentlich auch wieder...

Ja, ich habe mir tatsächlich ja dieses Jahr eine andere Perspektive nochmal gegeben, weil ich ja da gecampt habe, ja, ihr zu Hause erinnert euch noch, Philipp, du auch, ja, ich habe ja zwei Tage da das große Camping an der Startstelle, also in der Nähe des Kanals gemacht, das würde ich übrigens nicht empfehlen, wenn ich starten würde, tatsächlich.

Was war denn noch mal relativ früh?

Morgens gab es Musik oder was war das?

Ja, da hätte ich jetzt auch noch ein Wort drüber verloren.

Also ich verstehe ja, dass man morgens chillig reinkommen will.

Aber um kurz nach vier, da die Beschallung am Start anmachen in relativ gepresster Lautstärke, würde ich sagen, kann man machen, aber ist jetzt nicht zwingend für die Leute, die dann vielleicht doch noch einen Hauch Schlaf haben.

Klar, wenn du da startest, dann stehst du ja dann irgendwann auf.

Würde mich trotzdem nerven.

Ich mag es und das ist halt auch eine dieser...

Dieser Momente, wo man so einen Triathlon echt dann lieben kann, wenn du da morgens um sechs stehst mit den ganzen Verrückten oder lass es um sieben sein, ist egal, das hat schon was.

Das ist diese Atmosphäre, diese Aura, alle haben irgendwie Bock, aber alle sind auch nervös und angespannt und diese Mischung aus, wow, jetzt geht es gleich los, ein bisschen Gänsehaut, aber auch Angst, was passiert jetzt in den nächsten Stunden, schaffe ich das und so weiter.

Und das ist schon wirklich besonders, also wirklich sehr, sehr besonders.

Aber mir reicht es dann, wenn zehn Minuten vorher ein bisschen ACDC läuft oder so.

Das reicht mir völlig.

Ich muss nicht um halb vier da schon beschallt werden.

Eingegroost.

Ja, das muss wirklich nicht sein.

Und was das Schwimmen angeht, Philipp, es ist nicht anders geworden.

Ja, also es ist, die Menschen um dich herum können fröhlich und freundlich und konzentriert oder was auch immer sein.

Sobald du da drin bist, ist halt, ich habe das auch noch nie so richtig verstanden, weil, sagen wir mal, ein größerer Teil der Triathlon-Gemeinde tut sich ja mit dem Schwimmen etwas schwerer als vielleicht mit den anderen Disziplinen.

So, da würde ich jetzt mal sagen, da wo ich rumschwimme und da wo vermutlich du, Philipp, auch rumschwimmen wirst, da sind jetzt keine Profis, ja.

So, da kann man ein bisschen besser und ein bisschen weniger gut schwimmen und fertig, ja.

Warum muss man sich da kloppen?

Warum muss man da Leute unterduppen?

Warum muss man mir meine Uhr abreißen?

Warum muss man treten?

I don't know.

Das habe ich noch nie verstanden.

aber es ist, du wirst dem wahrscheinlich begegnen, man kann dem aber auch ich versuche das immer, ich versuche immer entweder ganz rechts oder ganz links zu schwimmen, weil ich da gar keinen Bock drauf habe, ich schwimme jetzt nicht so ich schwimme jetzt nicht so schlecht und ich kann mich glaube ich auch wehren, aber ich habe da keinen Bock drauf, ich weiß gar nicht was das soll ja, weil ich kämpfe da nicht, sondern ich schwimme es ist eh in dieser Szene, also ich finde das Laufen kommt jetzt auch immer mehr dahin, so gefühlt.

Es ist halt irgendwie schon was, also der Triathlonsport, wenn man den wirklich.

Exzessive betreibt, dann kostet das ja auch viel Geld, das muss man ja wirklich sagen.

Also es ist ja nicht so auch ein paar Laufschuhe und ein bisschen Fahrradfahren und so, sondern du brauchst ein gescheites Fahrrad, du brauchst dann vielleicht auch zwei Laufschuhe, brauchst ein paar Klamotten, brauchst einen Neoprenanzug, da bist du ja schon wirklich geldlos.

Ich habe mich auch wahnsinnig erschrocken, als ich Startgebühr überwiesen habe für Rot.

Also nicht, weil ich das nicht wertschätze, aber weil du einfach sagst, oh, okay, wow, da kannst du ein Wochenendurlaub machen oder kannst du ein Drei-Sterne-Restaurant für essen.

Okay, das machst du jetzt irgendwie, um dich selber zu quälen und um zu gucken, ob du es überhaupt schaffst.

Und ich glaube, dass das natürlich auch Menschen mitbringt, die sagen, ich habe jetzt so hart dafür trainiert, ich habe jetzt so viel verzichtet, jetzt will ich auch meine Zeit schaffen oder jetzt will ich den besonderen Schwimmstart, whatever.

Also ich glaube, das bringt es auch immer mit sich.

Ich hoffe, dass diese, also was ich nicht so, es gibt ja den Spruch, woran erkennst du, dass jemand Triathlet ist, er wird es dir erzählen.

Also ich hoffe, dass dieses ...

Selbstdarstellung ist ein bisschen zu viel gesagt, aber ich hoffe, dass der Spaß im Vordergrund steht.

Und ich glaube, das ist wichtig, das ist für mich wichtig.

Ich bin wie ein Jojo, ich bin total diszipliniert für Monate und kann mich auf irgendwas vorbereiten und konzentrierter daran arbeiten und bin sportlich und trinke keinen Tropfen Alkohol und esse nichts, was irgendwie in meinen Gedanken, das habe ich jetzt gelernt, dass das falsch ist, aber in meinen Gedanken ungesund ist.

Das kann ich.

Ich kann aber auch total genießen und total mir den Wamst vollhauen mit Tafeln, Schokolade und Burger und was weiß ich.

Und kann das aber auch genießen.

Also genauso, wie ich das andere genießen kann.

Und ich finde, das ist wichtig.

Also das ist nicht nur für mich wichtig.

Ich finde, das ist sowas Wichtiges für die Gesellschaft.

Dass die Kinder und die jungen Leute halt auch lernen, du musst nicht aussehen wie jeder Zweite bei Instagram, weil das ist ein Filter und das ist eine Fake-Welt und du musst nicht auf alles verzichten, nur um irgendwie Anerkennung zu bekommen, sondern man muss beides haben.

Man muss Spaß am Leben haben, man muss genießen können, aber man muss auch wissen, was es heißt, diszipliniert sein zu können.

Und ich glaube, dass das auch sehr schwierig ist.

Ich habe das, wie gesagt, irgendwie durch meinen Beruf auch gelernt.

Ich habe auch in einer Zeit gelernt, wo Arbeitsrecht noch nicht so groß geschrieben wurde.

Was hast du jetzt sehr schön umschrieben.

Das war ein schöner Euphor.

Hat es mir geschadet?

Definitiv nicht.

Und heule ich der Zeit nach?

Nein.

Ich würde es genauso wieder machen.

Und ich bin oft heulend nach Hause gegangen.

Und ich hatte einen sehr harten Lehrchef, aber ich habe auch sehr diszipliniert gelernt.

Wie man es dreht und wendet, ich glaube, der Spaß darf auf gar keinen Fall verloren gehen, in keinem Sport, also egal, ob das jetzt Triathlon ist und das ist wahrscheinlich die Königsdisziplin des Ausdauersports.

Jetzt werden vielleicht Radfahrer sagen, nee, nee, Moment mal.

Aber so hat es ja angefangen, dass sie sich gestritten haben, was ist denn jetzt die Königsdisziplin des Ausdauersports.

Also von dem her, wie gesagt, ich kann mir vorstellen, wie es ist, in Rot bei Sonnenschein in die Arena einzulaufen.

Ich weiß nicht, ob ich dann noch laufe, das weiß ich noch nicht.

Und der Gedanke, also irre, da freue ich mich drauf.

Also das ist wirklich, und dann muss man natürlich sagen, du hattest eben gesagt, klar, Rot ist natürlich, wie geil ist das?

Also wie geil ist das, dass ich die Möglichkeit habe und jetzt liegt es an mir, meinen ersten Marathon und meine erste Langdistanz vor einem Publikum wie Rot zu finishen.

Was Geileres gibt es ja nicht.

Also es muss ja nochmal eine extra Schuppe Motivation für mich sein zu sagen, okay, auch wenn das Wetter nicht so schön ist wie jetzt, morgens raus, Laufschuhe an und gib ihm.

Also das wird mit Sicherheit auch noch in den nächsten Wochen und Monaten mein Antrieb sein.

Also Daylight Finish habe ich schon mal verstanden.

Ja, schön.

Ja, genau.

Man muss ja verschiedene Sachen klären, bevor man sich so einer Herausforderung wie Langdistanz-Triathlon stellt.

Das Wichtigste ist, dass man das soziale Umfeld mitnimmt.

Das ist jetzt erstmal vordergründig ein bisschen einfacher.

Wie war das mit deiner Frau und den Leuten in deinem Betrieb?

Also total witzig, weil meine Frau ist auch sehr diszipliniert im Beruf und sehr, also die verzichtet ja oder wir verzichten gegenseitig ja schon auf viel durch unseren Beruf.

Jetzt haben wir den Vor- oder Nachteil, man weiß es nicht, dass wir keine Kinder haben, jetzt für Rot mit Sicherheit ein großer Vorteil.

Wir haben einen Hund und der braucht schon viel Aufmerksamkeit.

Aber also Spaß beiseite.

Das ist ja die Frage, die dir jeder stellt.

Also selbst mein Trainer oder wo ich meine Leistungsdiagnostik gemacht habe und gesagt habe, ich möchte in Rot starten, war so, oh, okay, ja, toll.

Hast du eine Frau?

Bist du verheiratet?

Hast du einen Fabener?

Dass du nicht gesagt hast, hast du noch eine Frau, ist alles.

Ja, wirklich.

Also das war so dieser, und ich habe gesagt, okay, also was ändert das?

Was soll das ändern?

Natürlich, Verzicht ist da.

Wir haben eine sehr, sehr, sehr, sehr gute Ehe, weil wir sehr kompromissbereit sind und jeder von uns ist kompromissbereit und wir können sehr gut mit uns selber, uns mit sich, also jeder kann sich mit sich selbst sehr gut beschäftigen und braucht das auch.

Und das ist, glaube ich, unser großes Plus, als wir uns kennengelernt haben, dass wir, wir können auch sonntags zusammen frei haben und uns nur abends auf der Couch sehen.

Also, weil jeder sein Eigen macht und trotzdem lieben wir uns und trotzdem sind wir glücklich.

Und meine Frau hat nur gesagt, eine Sache musst du mir versprechen.

Du hörst auf deinen Körper.

Und wenn du merkst, dass du nicht kannst, dass es nicht geht, dass es nicht möglich ist, dann hörst du auf.

Und das musst du mir hoch und heilig versprechen, weil ich habe keinen Bock, dass du da irgendwo umkippst.

Oder ich kenne dich, sagst du, du bist sehr ehrgeizig, was sowas angeht.

Ich möchte nicht, dass du dich selbst so vom Ehrgeiz zerfressen dann in eine gefährliche Situation bringst.

Da habe ich gesagt, okay, verspreche.

Und das war so das Einzige, was sie gesagt hat.

Und dann hat sie gesagt, jetzt go for it.

Ich bin einen Halbmarathon in Berlin gelaufen, untrainiert, vor ein paar Jahren.

Und sie hat dann am Streckenrand gestanden, hat mich angejubelt.

Und ich habe angehalten, um sie zu küssen und zu sagen, ach, schön, dass du da bist.

Ja, was?

Lauf weiter.

Komm, gib Gas.

Also so ist meine Frau dann auch, wo ich gesagt habe, okay, wow.

Von dem her, ja und das Umfeld, also im Betrieb ist das natürlich schon auch eine Belustigung.

Also ich glaube jetzt nicht, dass Leute denken, dass ich das nicht schaffe, aber es ist schon so, auch der Chef hier, wieder große Fresse und jetzt sind wir mal gespannt.

Also jetzt freuen wir uns auch, den Leiden zu sehen.

Also es ist schon bei allem so.

Also es ist immer witzig, wenn der Jonas kommt und ich irgendwie drei Wochen wieder gar nichts gemacht habe und sage, der Jonas kommt morgen, der will morgen früh laufen gehen, dann komme ich in Laufklamotten, dann siehst du schon so dieses anerkennende, aber auch ein bisschen humorvolle Grinsen, dieses, na, ich bin mal gespannt, wie du gleich aussiehst, wenn du zurückkommst.

Aber ich habe eins gelernt, das muss ich auch sagen, ich kann dann doch so die Kontenance bewahren.

Also auch wenn ich sehr am Ende bin, ich versuche meinem Gegenüber das nicht zu zeigen, indem ich dann so, ich kann nicht mehr, sondern ich komme dann erhoben in Hauptes rein, ins Hotel und sage, haben wir ein Zimmer frei, wo ich kurz duschen kann oder ne, und dann nehme ich das und wenn ich dann die hinter verschlossene Tür bin, dann bin ich auch gar nicht mehr.

Also in der Hinsicht bist du aber schon komplett Triathlet.

Ja, das stimmt, das stimmt.

Nein, das habe ich aber bei allem.

Also auch wenn ich Schmerzen habe oder ich tue immer so, nee, nee, passt schon, passt schon.

Aber jetzt mal Spaß beiseite.

Ich finde, das ist auch wichtig für einen selber.

Also wenn ich mir selber, wenn ich was mache, und da geht es gar nicht nur um Sport, aber auch gerade im Triathlon, glaube ich, ganz wichtig, eine Eigenschaft, wenn es dir nicht so gut geht und du dir zehnmal sagst, dass es dir nicht so gut geht, dann geht es dir auch nicht gut.

Aber wenn du sagst, jetzt reiß dich zusammen, komm, mach mal Brust raus und geh mal gerade und lach das mal weg, dann geht es dir gleich viel besser.

Also das ist schon auch eine Eigenschaft, die dir oft hilft.

Mein erster Triathlon, darf ich gar nicht erzählen, weil dann alle denken, ich bin ein Vollidiot.

Ich habe einen Neoprenanzug.

Ich bin nie im Neoprenanzug geschwommen, weil hier in London, ich hatte so im Fitnessstudio so ein Schwimmbad da, 25 Meter Bahn, habe da halt mein Training gemacht, habe mir dann einen Neoprenanzug gekauft, habe den probiert im Laden.

Der sagte dann noch zu mir, du solltest mal probeschwimmen.

Da sage ich, ist ein bisschen knapp, weil in zwei Wochen ist Hamburg, das geht schon.

Und habe den, also wirklich, das darf man keinem Menschen erzählen, angezogen und bin damit duschen gegangen, um zu gucken, wie sich das anfühlt, wenn der nass ist.

Das ist doch erstmal in Ordnung.

Das haben Generationen von Triathleten so gemacht.

Da macht ihr mal gar keine Sorgen.

Das mit dem Schwimmen, das haben aber auch schon sehr viele so gemacht wie du.

Wirklich Katastrophe.

Und hatte den Neoprenanzug dann an, also das erste Mal, wo ich am Start stand, da an der Außenalz, da in Hamburg.

Oder nicht das erste Mal an, aber das erste Mal an, zugemacht und bin dann das erste Mal ins Wasser gegangen damit.

Und dann saugt er sich voll, also so ein kurzer Schockmoment, weil es ja ganz kurz kalt wird.

Und dann habe ich gemerkt, also der ist schon eng, also auch auf der Brust schon eng.

Und bin losgeschwommen und habe nach, also keine fünf Meter, habe gemerkt, da kriegst du ja gar keine Luft.

Also das ist ja wahnsinnig anstrengend.

Und bin dann wirklich auch so in Panik geraten in dem Wasser, weil dann alles dunkel war.

Und also ich war dann, musste mich sammeln und habe mich dann die ganze Zeit eigentlich selber beschimpft.

Und habe gesagt, was bist du für ein Vollidiot?

Und das geschieht dir genau recht.

Und jetzt musst du da durch.

Und bin dann irgendwie geschwommen.

Und dann habe ich gemerkt, irgendwas stimmt nicht.

Ich habe einen Kopf hoch und habe gesehen, dass ich schon so gute 30 Meter vom Pulk entfernt war.

Und der DLRG-Paddelbootmann mit dem Paddel aufs Wasser gehauen hat.

Er hat gesagt, du musst da rüben schwimmen, Junge.

Nicht hier, da drüben.

Dann habe ich gesagt, okay, ich entscheide mich jetzt fürs Brustschwimmen.

Und bin dann erstmal die, das waren ja 750 Meter oder was, glaube ich, in der Olympischen, und bin dann also gut 400 Meter, also einmal dann aus diesem Becken raus, dann unter der Brücke Brustschwimmen und dann wusste ich, jetzt ist es nur noch gerade, so viel schräg kannst du nicht mehr, jetzt schwimmst du und dann habe ich es dann auch geschafft.

Und dann auch Klassiker aus dem Wasser raus und direkt wieder hingefallen, weil natürlich, klar, Aufregung und dann dieses Liegen und so.

Also alles falsch gemacht, was man hätte falsch machen können.

Ja, aber da bist du nicht alleine.

Also erstens ist mir bei meinem ersten Triathlon in Hamburg ja genauso gegangen.

Weil ich keinen Schwimmneo anhatte, sondern einen Surfneo, den ich noch zu Hause hatte.

Der hat halt so eine schöne Wulst am Hals.

Und ich hatte halt dann auch so nach 300 Metern, wie gesagt, ich schwimme jetzt nicht so schlecht, hatte ich doch ein bisschen Beklemmung, dass ich gedacht habe, wie wäre es mal mit Luft jetzt.

Aber ich möchte mal behaupten, Tausende von Ersttätern, und in Hamburg gibt es ja besonders viele Ersttäter, haben diese Erfahrung genauso gemacht wie du, selbst wenn sie vorher da mit Schwimmen waren.

Und vielleicht nicht nur unter der Dusche.

Das ist halt nochmal was anderes.

Weil mit der Aufregung, du atmest einen Hauch flacher und dann denkst du, okay, das Ding presst mich ja hier zu Tode.

Das kann jetzt nicht funktionieren.

Ich hatte das Jahre später nochmal, als ich dachte, ich müsste ganz dringend eine Halbdistanz mal ohne jedes Schwimmtraining vorher machen.

Das war allerdings in der Corona-Zeit, weil man da in Köln nicht schwimmen konnte.

Und dann bin ich reingesprungen und hatte nach 150 Metern so eine Panikattacke, dass ich dachte, okay, das geht jetzt hier gar nicht.

Ich gehe jetzt raus.

Und da war ich mit einem sehr guten Freund von mir in Österreich, in St.

Pölten, also auch ein Stückchen gefahren von Köln.

Schön.

Und habe dann gedacht, scheiße, da muss ich jetzt ja hier mindestens fünf Stunden warten, bis der jetzt gleich im Ziel ist.

Da habe ich gesagt, nee, das ist zu lang.

Das ist mir zu langweilig.

Und dann bin ich weitergeschwommen.

Also mit dem Gedanken.

Aber guck mal, wie die Motivation auch herkommt.

Aber es ist faszinierend.

Und ich kenne das auch nur aus wirklich so harten beruflichen Zeiten, so Weihnachtszeit oder Saisonarbeit oder so, wo du wirklich am Limit bist und über Tage dann auch natürlich ganz anders, aber auch körperlich müde und dann im Kopf, okay, jetzt sind es nur noch drei Wochen Saison, Hochsaison, dann wird es ruhiger.

Jetzt ist noch irgendwie zehn Tage und so ist es ja irgendwie beim Sport auch.

Ach, sind jetzt nur noch fünf Kilometer.

Jetzt hast du ja eh, bist ja schon irgendwie.

Und ja, ich war beim, als ich bei der Ernährungsberaterin war, die hat großes Blutbild gemacht und hatte davor auch irgendwie drei Monate vorher oder zwei Monate vorher, ich weiß nicht, war schon ein Abstand, aber nicht ganz so großer Abstand, bin ich einen Halbmarathon gelaufen und einen Halbmarathon hat sich bei mir so eingebürgert, Den läuft man einfach, da brauchst du nicht viel trainieren.

Was auch geht, also ich schaffe den dann immer, auch immer irgendwie um die zwei Stunden, mal 1,40, mal 1,50, mal 2,5 so.

Und habe das dann auch gemacht gehabt, hatte natürlich dann wieder...

Das geht, aber die Tage danach sind halt Horror.

Und die hatte dieses große Blutbild und sagte, oh, sie haben da vor zwei Monaten haben sie mal eine ganz große Anstrengung gehabt.

Da sage ich, woher wissen sie das?

Also wie können sie, sagt die, na ja, weil ihre Entzündungswerte da abge...

Da habe ich gesagt, was?

Und da ist mir erst bewusst geworden, was du deinem Körper antust, wenn du eben so diese leichtsinnigen Sachen machst.

Ah, mal 200 Kilometer Radfahren, habe ich ja schon oft gemacht.

Tut halt ein bisschen weh.

Du musst halt ein bisschen vom Kopf her, nimmst du eine Trinkflasche mehr mit, dann geht das schon.

Das funktioniert, aber auf Dauer natürlich auch nicht gut.

Also man muss dann schon irgendwie, ja, sollte man sich vorbereiten.

Jetzt bin ich froh, dass ich Christian habe, der mir, wie gesagt, den Kopf gewaschen hat.

Also das ist ja das Spannendste für mich, dass du sagst, okay, ich muss, ich, ja, also wir rekapitieren nochmal kurz, wir haben hier mit einem Koch zu tun, der weiß, wie Lebensmittel zusammen funktionieren können, was man damit machen kann, was Lebensmittel bewirken können, was Gewürze können und so weiter und so weiter.

Also du bist ja der Experte, ja, und du musstest dir komplett neu erzählen lassen, wie Ernährung funktioniert.

Das finde ich schon spannend.

Ist es auch.

Ich finde es auch immer noch spannend, weil, also ich finde generell, ich bin ein wissbegieriger Mensch, man muss so sagen, und ich finde, also das Schlimmste, was passiert, und ich bin so ein Kandidat, dass man sich zu viel Wissen aneignet.

Oh ja, das gefährliche Halbwissen.

Oh, ganz schlimm.

Also das ist ja wirklich schlimm.

Im Fußballstadion ist das lustig, bei der WM und EM ist das lustig.

Aber wenn es dann um so Themen geht wie Ernährung, dann sagt der eine, du darfst das, also Kohlenhydrate geht gar nicht.

Also meine Ernährungsberaterin, damit ich gesund lebe, müsste ich verzichten auf Laktose.

Also kann alles mögliche an Ziegenprodukten und so essen.

Aber sollte eine Laktose vermeiden, sollte weißen Zucker, das ist kein Geheimnis, den drauf verzichten und nur Vollkornprodukte, am besten sogar auf Gluten verzichten, größtenteils.

Tomaten sind für mich Gift und ich liebe Tomaten und schwarzer Tee.

Also das sind so die Sachen, die bei mir hängen geblieben sind.

Und dann habe ich so eine Liste von Lebensmitteln, die ich essen darf.

Und danach ernähre ich mich.

Mir geht es gut, ich fühle mich fit, denke super, geil, jetzt kannst du Sport machen.

Hast eine Energie, hast da dein Müsli morgens mit Früchten.

So, jetzt komme ich zum Trainer, der sagt, vergiss, dass alles totaler Schwachsinn.

Du musst morgens aufstehen, am besten zwei Scheiben weißen Toast essen mit Marmelade.

Und danach gehst du schwimmen.

Und du sagst, jetzt bist du bescheuert, das kann doch nicht sein.

Wie kann denn jetzt auf, ich liebe weißen Toast mit Marmelade und ich freue mich drauf, also ich, ne, es ist so ich sage geil, wenn ich das kann der sagte, und das musst du jetzt einfach neu lernen, und er sagte, das musst du wirklich lernen, weil, also ich habe ein Problem beim Sport zu essen, das fällt mir schwer, ich glaube, da geht es vielen so, und am Anfang kannst du dir da irgendwie noch irgendwas Süßes reinhauen aber so nach einer Zeit denkst du, boah, nee, jetzt noch so ein Gel oder noch so ein Riegel, richtige Abneigung und er sagte, das musst du lernen, da musst du wirklich hinkommen.

Das weiß ich auch vom Jonas noch, der hat ja also ganz stupide jede Stunde irgendwie seine Kalorien zu sich genommen und hatte ja auch seinen Ablauf, ich weiß nicht, ob ihr den Film gesehen habt, in dem Film über die Challenge 120, da ist so eine Szene, dass einer sein Müsli macht morgens, der das normal nicht macht, Und der hat dann das Müsli nicht gehabt und hat dann aus dem Supermarkt das beste Müsli gekauft, was es gab, Bio, hast du nicht gesehen.

Und der Jonas war sofort, du hast dann nur so eine kurze Szene, wie er sagt, das ist aber anders, das ist nicht das, was ich, also das geht gar nicht.

Und im Nachhinein habe ich mich mit ihm darüber unterhalten, mit dem Jonas Deichmann und habe gesagt, du mit dem, er sagt, hey Philipp, das war so wichtig.

Und mir war das so wichtig, weil ich dieses Müsli, wenn das nur ein bisschen süß war morgens, das ging gar nicht.

Deswegen habe ich mein Müsli genau so gemacht.

Also man muss sich da, glaube ich, darauf einstellen.

Ich finde das natürlich als Koch auch jetzt super spannend, zu sagen, okay, jetzt noch mal ganz anders ernähren.

Und man muss ja auch eins sagen, so viel Sport, wie du in der Vorbereitung für eine Langdistanz machst, also eigentlich könntest du wahrscheinlich jeden Tag zehn Burger essen und würdest es nicht dick werden.

Aber das muss mal im Kopf rein.

Genau, also vom Ding her.

Der Christian, mein Trainer, der sagte, es gibt Open Window, ich weiß nicht mehr ganz genau, irgendwas mit Window, nach dem Training sagt er, kannst du zwei Tafeln Schokolade rein, die fallen durch.

Das ist echt geil.

Das sollst du jetzt nicht machen, weil es ist nicht gut für die Regeneration, aber rein theoretisch wirst du nicht zunehmen.

Ich habe ja den Gedanken, ich habe so Schwanke immer zwischen 90 und 102 Kilo, also auch das ist bei mir sehr, Jojo und das geht sehr schnell hoch, aber es geht auch sehr schnell runter und ich habe natürlich gedacht, okay, jetzt musst du irgendwie so auf deinen dein Optimalgewicht 90 Kilo solltest du jetzt haben, wenn du anfängst mit dem richtigen Training.

Und der sagt, also mach dir da mal keinen Kopf drum, in zwei Monaten bist du locker da, durch das Training auch.

Also du brauchst jetzt nicht die fünf Kilo, die du jetzt noch vielleicht zu viel drauf hast.

Und das ist so mein Denken, jetzt vorher noch Ernährung abnehmen und dann gut sauber starten.

Und der sagt, also mach dir mal da keinen Kopf drum.

Also ich bin voller Vorfreude, weil ich noch nie so diszipliniert trainiert habe, wie ich es jetzt tue.

Habe mich jetzt die Woche auch mit Training Peaks befasst.

Bin jetzt nicht so ein super Zahnwenn.

Ich mag gerne Abhacklisten.

Also ich habe zum Trainer auch gesagt, ich brauche jemanden, der mir sagt, wie ich gescheit trainiere.

Aber ich brauche vor allem jemanden, der sagt, du musst morgen zwei Stunden laufen in dem Pace, dass ich danach einen Haken machen kann.

Und das befriedigt mich unheimlich.

Das ist so auch aus der Küche.

Ich schreibe immer noch To-Do-Listen.

Kartoffeln kochen, Miochi machen, was weiß ich.

Und dann dieses, ah, habe ich fertig.

Ich kann es durchstreichen.

Das schönste Moment.

Und da freue ich mich schon sehr drauf.

Und bin auch gespannt.

Ich glaube, ich schätze mich im Moment so ein, dass ich mental sehr stark bin.

Also sehr erwachsen oder wie auch immer.

Dass ich eine mentale Fähigkeit mitbringe.

und ich bin mal gespannt, wie ich da an meine Grenzen komme.

Also wird auch spannend.

Auch auf Hinsicht dann nächstes Jahr auf die 12, 13, 14, 15 Stunden dauerhaft Sport machen.

An einem Tag.

Nehmen wir uns nochmal mit, 55 Kilometer wandern, das ist ja so ein Klassiker in Berlin.

Das hat jetzt auch ein paar Stündchen gedauert.

Ich schätze mal nicht, dass ihr da in vier, fünf Stunden durch wart.

Das hat auch ein bisschen gedauert.

Nein, nein, nein.

Dieses Mal haben wir es langsam angehört.

Letztes Jahr waren wir tatsächlich in siebeneinhalb Stunden durch und das war viel zu schnell.

Also für den Moment und unseren Grad an Fitness und vor allem auch Ausrüstung.

Also mein Kumpel ist mit Schuhen gelaufen, weil die trägst du eigentlich in Mallorca am Strand so ungefähr.

Also es war wirklich katastrophal, dass der Zeh da nicht durch die Vorderspitze durch ist, war alles.

Und dieses Jahr haben wir auch zehn Stunden.

Also ich weiß, wie es sich anfühlt, lange Sport zu machen.

Das schon auch durchs Fahrradfahren, wenn wir mal so.

Also ich wollte unbedingt mal von Berlin nach Hamburg mit dem Fahrrad fahren.

Habe das dann mal gemacht an einem Tag.

Das sind ja knapp über 300 Kilometer.

Und das ist ja auch beim Fahrradfahren so geil.

Also das ist ja auch so eine bescheuerte Community.

Also wir alle, diese 50 Kilometer, 100 Kilometer.

Ja, also eine richtige Ausfahrt sind ja eigentlich 200 Kilometer.

Also du definierst dich ja nur über die Kilometerzahl.

Und da habe ich gedacht, okay, 100 bist du schon, 200 bist du schon.

Jetzt muss ja irgendwie 300, kann man das auch noch an einem Tag?

Also da war ich mir selber unsicher.

Okay, flache Strecke, Berlin, Hamburg sind 305 Kilometer.

Das ist ja irgendwie auch machbar und bin dann auch morgens los und war irgendwie am Nachmittag in Hamburg.

Und so irgendwie steigert man sich ja dann auch mit allem.

Ja, verrückt genug.

Ich habe eine sehr schöne Nummer bei dir verfolgt auf Instagram.

Das war die Rheintour, die du mit dem Rad gemacht hast.

Und da hast du auch ein paar schöne Stops eingelegt.

Also da war ja alles dabei, von der Frittenbude mit der Currywurst an der Ecke bis hin zu Kollegen von dir, die dann auf dich gewartet haben.

Und ich habe das so gefühlt, weil ich einen größeren Teil der Strecke auch mal gefahren bin.

und es ist leider nicht so ein schöner Radweg, wie man sich das vorstellt.

Also man denkt ja, wow, da geil den Rhein runter.

Man kann ja manchmal, wenn man Pech hat, auf der Schnellfahrstrecke mit dem Zug nochmal langfahren.

Das ist ja eigentlich wirklich der schönsten Wege in Deutschland, die man eigentlich haben kann.

Nur der Radweg ist leider nicht so geil, aber es ist trotzdem ja ein Erlebnis, da runterzufahren.

Und du bist einmal ganz runter, ne?

Total.

Ich bin in der verbotenen Stadt gestartet, in Düsseldorf, nach Köln gefahren, hatte dann einen kurzen Zwischenstopp und bin dann durchgefahren.

Also nicht an einem Tag durchgefahren, sondern bin dann durchgefahren.

Und wie du schon sagst, ich kann es nur empfehlen, weil es einfach unheimlich schön ist.

Der Radweg ist, also manchmal denkst du dir, okay, was ist das für eine Fabrik?

Wieso steht hier so eine riesen Industrieanlage am Rhein, am schönen Rhein?

Für mich das Spannendste, und das ist auch total irgendwie witzig aus der Kindheit, bin in Köln geboren, wir haben ja nicht nur die Stadt, sondern den Rhein besingen wir ja in allen Liedern.

Und für mich war als Kind klar, dass es den Rhein nur in Köln geben kann.

Also der Rhein ist uns, das ist unser Rhein.

Und irgendwann, wenn man dann ein bisschen älter wird und ein bisschen dann auch in der Schule und dann merkt man, oh gut, das ist ein Fluss, den gibt es auch in Düsseldorf und den gibt es sogar in der Schweiz.

Und der fließt sogar ganz da hoch ins Meer.

Und dann war das für mich so eine, ja auch auf meiner Bucketlist irgendwie, okay, du fährst mal den Rhein lang von Köln in die Schweiz.

Das willst du mal machen.

Und das habe ich dann gemacht.

Und eigentlich die witzigste Geschichte an dieser Fahrt war, ich habe den Fritz Keller besucht, mittlerweile ein Freund, der ehemalige DFB-Präsident und Präsident von Freiburg, der ja eigentlich Winzer ist und eins der...

Schönsten Weingüter in Deutschland hat.

Und dann habe ich gesagt, Mensch, Fritze, ich fahre den Reihen runter.

Ich würde zu mir als Belohnung bei euch eine Nacht schlafen.

Ist ein kleiner Umweg.

Ich muss dann irgendwie so Ja, super, ich bin auch da und wir sind jetzt in der Lese, sind wir fertig.

Also, super.

Und dann bin ich gefahren an dem Tag von, ich weiß gar nicht von wo, hatte auch eine längere Strecke, waren 200 Kilometer an dem Tag.

Hoch motiviert, war so ein Zwischenspiel zwischen leichtem Regen und Sonnenschein und bin dann irgendwann in der Nähe vom Weingut und fahre und der Fritz schickte mir, sagt er so, Philipp, wann kommst du denn an?

Und ich halte an, mache ein Foto von der Strecke und das ging gerade so bergauf und sage, ich bin gleich da, das muss dahinter, hinter dem Anstieg hier, seid ihr?

Und dann schrieb er nur, oh je, ja dann sehen wir uns.

Und ich denke, oh je, hat er sich vertippt, was ist los?

Und fahre los in diesen Anstieg und bin ja am Rhein lang gefahren, da war ja nix an Höhenmeter und das war so brutal steil und das hat gar nicht aufgehört und da hat die Sonne drauf geknallt und dann ist das der Texas Pass, ich kannte den nicht.

Bin dann irgendwann im Schwarzen Adler angekommen, Fritz stand dann schon da und sagte, boah leck mir am Arsch, bist du jetzt in Texas Pass gefahren?

Ich sag ja, ich wusste ja gar nicht, wieso bist du denn so blöd und fährst da lang?

Da trainieren die Radteams, die Profiteams im Sommer diesen steilen Anstieg, Die trainieren da, weil die Sonne da so drauf knallt.

Ich war fix und fertig, natürlich aber auch da total glücklich.

Weißt du, du hast 200 Kilometer.

Ich wusste nicht, dass da noch so ein Anstieg kommt.

Bin da hoch und bin dann auch gnadenlos im kleinsten Gang.

Egal, du musst noch so schnell fahren, dass du nicht umfällst.

Also so viel Geschwindigkeit brauchst du noch.

Aber habe mich da hochgekämpft und war natürlich stolz wie Oskar.

Einfach geil.

Bist dann da angekommen.

Und dann haben wir am Abend natürlich dann auch dementsprechend das ein oder andere Glas Wein getrunken, was mir dann am nächsten Tag, was ich dann auch erst mal aus dem Kopf raustreten musste.

Aber dann war es nicht mehr ganz so weit dann war es noch bis Basel nur noch 80 Kilometer und das mache ich auch alleine, und auch bewusst alleine, also auch da weil ich das liebe also so mit sich selber und, auch manchmal, also auch ohne Musik oder so, sondern einfach ich liebe das, die Natur dann zu genießen oder Natur ist eigentlich übertrieben aber so das Drumherum zu genießen ja, das Draußensein was ich nicht kann wie so ein Jonas Deichmann oder auch einige Freunde von mir so wild campen.

Das machen ja viele, die dann irgendwie das Zelt.

Ich bin dann schon noch so klassisch deutsch Campingplatz raussuchen und will dann irgendwie schon noch wissen, dass ich wenigstens duschen kann, wenn ich irgendwie eine Münze habe oder auch nicht.

Und ich finde auch Campingplätze unheimlich cool.

Also ich finde, dass eine Kultur, Campingplatzkultur ist genial.

Also hat was mit, hat auch ein bisschen was mit Ausdauersport, also, Ähnlichkeiten, ich weiß nicht, das ist auch so ein eingeschworener Verein irgendwie, die Camper und haben auch alle Equipment, also hat irgendwie Ähnlichkeit, machen jetzt nicht so Ausdauer, also sind sportlich jetzt nicht alle so aktiv, die Camper, aber es ist irgendwie eine coole Community.

Naja, auf jeden Fall gibt es ja viele Triathleten und Ausdauersportler, die auf jeden Fall einen Camper haben und damit auf den nächsten Campingplatz fahren, wenn sie irgendwo unterwegs sind, ist ja klar.

So Philipp, was müssen wir jetzt dem Philipp noch für seinen ersten Marathon mitgeben?

Also ich sag mal, die Verpflegungsoptionen in Rot, da braucht er sich glaube ich keine Gedanken machen, also er wird sicherlich mit seinem Coach Christian da im Vorfeld ja nochmal detailliert drüber sprechen, aber das ist ja auf jeden Fall in Rot so viel krasser als bei jedem großen City-Marathon, weil du ja gefühlt alle zwei Kilometer oder zweieinhalb Kilometer die Möglichkeit hast, dich verpflegen zu lassen und hängt natürlich ein bisschen davon ab, wie ambitioniert man da noch unterwegs ist.

Bei mir damals, ich habe alles mitgenommen, alles das, was man früher als Profi nie gemacht hat, weil man nur seine eigene Mische da gedruckt hat.

Ich habe Wassermelon, Red Bull mit irgendwas gemischt.

Ich habe alles genossen, was es da so am Buffet mal gab.

Hat mir auch nicht geschadet, muss ich sagen, also ganz im Gegenteil.

Und nee, ansonsten, ich meine, da werden so viele Leute an der Strecke sein, die ein Gefühl tragen und ich fand, ich kann natürlich beim Schwimmen nicht mitreden, das ist kein Geheimnis bei uns im Podcast Schwimmen ist jetzt nicht unbedingt mein Steckenpferd, aber und ich glaube, dass sofort, dass da durchaus auch sehr kompetitive.

Szenen sich vor dem Start, aber wahrscheinlich auch im Wasser dann eben abspielen.

Beim Laufen, ich war jetzt dann sozusagen damals auch kein Mitbewerber, sondern ich war ja irgendwie Staffelläufer, das ist etwas anderes, aber trotzdem, ich fand das so krass, dass mich ja selbst Leute, die das krasse Ding alleine machen, teilweise angefeuert haben, wenn ich die überholt habe und ich dachte mir so, ey Freunde, ich laufe hier gerade mit dem Marathon, ihr macht den richtigen Shit hier, ich weiß nicht, also eigentlich müssten wir es andersrum machen.

Nein, ich fand diesen Zusammenhalt, den ich so auf der Strecke beim Marathon erlebt habe, sowohl von außen als auch untereinander, fand ich mega und habe das tatsächlich da als sehr unterstützend und kollegial empfunden und von dem her, ich glaube, da kannst du dich schon sehr drauf freuen.

Alles, was du erzählt hast, klingt total...

Also langfristig vorbereitend, was glaube ich ja gut ist, weil wir im Podcast auch nicht nur bei Langdistanz-Kirateln, auch bei manchen Marathon-Geschichten ja eher Phänomene beobachten konnten hier und da, wo Leute so ungefähr gemeint haben, ach so ja, übrigens jetzt habe ich einen Startplatz bekommen, ich müsste jetzt in vier Wochen mal einen Marathon laufen.

Das ist dann meistens nicht mit ganz so viel Genuss verbunden, höchstwahrscheinlich, aber neun Monate hattest du glaube ich gesagt bis Juli, das ist ja auf jeden Fall noch eine Menge Zeit und ich glaube, dass du da sehr gut vorbereitet hoffentlich dann in Rot sein wirst, um da ein großartiges Erlebnis erfahren zu dürfen.

Das hoffe ich auch.

Mein Trainer hat gesagt, ob ich vorher noch einen Marathon laufen soll.

Man denkt ja irgendwie, du hast noch nie einen Marathon, wäre vielleicht ganz gut, wenn du das vorher mal machst, um zu wissen, wie das ist.

Da hat er gesagt, auf gar keinen Fall.

Das hindert nur deine Regenerationszeit.

Das stimmt natürlich.

Marathon hast du schon eine Weile.

War mir auch neu.

Ich bin gespannt.

Jetzt kommt ja die Jahreszeit, wo es in Berlin einen relativ engen Korridor gibt, wo es hell ist, um das vor uns nicht zu sagen.

Tatsächlich ist das ja über eine halbe Stunde Unterschied zu Köln.

Also das kriegt man nicht so mit, aber wenn man mal pendelt zwischen den Städten, dann hat man so eine Idee davon.

Also insofern ist Köln ja mediterran.

Ihr wartet auf die nächste wetterbedingte Russenpeitsche und hoffentlich ist es nur das Wetter.

Trainingslager, mal in die Sonne zwischendurch.

Seid ihr schon auf dem Level des Profitums angelangt?

Nee, sind wir noch nicht.

Nee, nee.

Also und da muss ich auch sagen, gibt ja echt geil, also das interessiert mich dann ja auch wieder als Hotelier.

Also das ist ja dann nochmal spannend, diese Art von Entertainment als Hotel oder von Unterkunft.

Da gibt es ja mittlerweile wirklich wahnsinnig geile Sachen.

Wir haben tatsächlich überlegt es gibt jemanden, der auch in Rot an den Start geht.

Der auch Hotelier ist aus Elmau, der letztes vor zwei Jahren Rot schon das erste Mal gemacht hat der über den ich auch den genau richtig, Christian Schäler ja genau und mit dem hatten wir tatsächlich überlegt, ob wir nächstes Jahr Anfang nächsten Jahres, mal so ein Wochenende machen.

Aber in dem Zuge, dass ich sehr, sehr viel Zeit fürs Training brauche, habe ich gesagt, okay, jetzt, ich muss mal irgendwie gucken, dass ich die wenige Zeit, die dann vielleicht noch zur Verfügung steht, dann auch nochmal für die ein oder andere arbeitstechnische Reise in Kauf nehme.

Ich gucke ja jetzt auch schon, also man fängt ja jetzt schon an, das, was ich jetzt die nächsten Monate auch mache, ich koche dieses Jahr noch in, habe noch so ein paar Veranstaltungen außerhalb von Berlin und habe dann direkt geguckt, okay, haben die ein Schwimmbad, kann ich da gut laufen, könnte ich sogar das Fahrrad mitnehmen.

Also man fängt ja jetzt auch ganz anders, vorher hast du gedacht, auch geil, da schläfst du mal aus oder gammelst du mal im Hotelzimmer rum, bis du dann irgendwie am Nachmittag in die Küche musst und machst im Hotel noch ein paar E-Mails und jetzt denkst du, okay, wann geht es los, wie sieht es aus, was kannst du alles machen.

Also auch spannend.

Aber also ich, ja, mal gucken, mal gucken.

Der Sommerurlaub ist auf jeden Fall um Rot dann geplant und danach noch, um das so ein bisschen ausklingen zu lassen.

Und genau, eigentlich wollte ich, bevor ich Rot auf dem Schirm hatte, wollte ich eigentlich den Ötztal Radmarathon machen.

Das war eigentlich mein nächstes Ding, was ich jetzt unbedingt mal machen wollte.

Und da hoffe ich dann jetzt, dass ich dann einen Startplatz für 227 bekomme.

Ja, wenn du schon mal so fit bist, aus einer Ironman raus, ist ja ein Ötzi dann einfacher anzugehen.

Ist was ganz anderes.

Also ich würde heute prognostizieren, dass ich wahrscheinlich im August wieder auf dem Niveau bin, in dem ich jetzt bin.

Weil ich kann, wie gesagt, ich kann sehr diszipliniert in beide Richtungen sein.

Aber das hat ja die Blutanalyse ergeben, das weckt schon nach.

Und so ein Ausdauer-Wettkampf ist ja tatsächlich auch ein extremes Training wieder für das Gesamtsystem.

Ist schon so.

Also falls du doch Langeweile hast, 11.

bis 24.

April wird es wahrscheinlich werden, den nächsten nochmal ein bisschen konkreter.

Da werde ich ein Camp machen.

In Fuerte.

Das ist auch ganz nice.

Aber das erzähle ich euch nochmal speziell und schicke ich dir dann mal zu, damit wir da mal eine kleine Idee geben können, was man auch machen kann.

Und vielleicht, wenn ihr noch Bock habt auf Ideen, was den Hauptjob von Philipp angeht, eine sehr schöne Rubrik, die du gemeinsam mit wem auch immer in deinem Team machst, Wahrheit oder Pflicht.

Genau mit ich finde das super in Hochgeschwindigkeit werden da sehr schöne kleine Ideen für schnelle Essen für kleine Kniffe oder was auch immer in der Küche, ja fantastisch ich habe ein paar Sachen versucht nachzuempfinden und nachzubauen und das funktioniert, ja auch wenn man nur sehr begrenzte, Kochfähigkeiten hat wie ich, ja aber das funktioniert, weil es das ist ja sowieso das, was ich faszinierend finde an euch Topköchen, Ihr kommt ja nicht von einer besonders hohen Komplexität, sondern ihr kommt davon, dass ihr die wesentlichen Elemente eines Gerichts rausarbeitet, aber einfach, also nicht so viel.

Also ich glaube, dass wir alle so, die normalen Menschen, die so am Herd stehen, die machen sich viel zu viele Gedanken.

Wie viele Gewürze haue ich da jetzt noch rein?

Und ihr kommt dann eher von einer klaren, gar nicht so viel, sondern Sachen, die wirklich passen zueinander und so.

Das finde ich schon, bewundere ich sehr.

Ja, schön.

Das freut mich, freut mich.

Da werde ich jetzt auch, der Content wird sich natürlich jetzt die nächsten Monate auch ein bisschen ändern.

In Richtung Sporternährung?

Ich habe tatsächlich auch überlegt, ja, also nicht Sporternährung, aber ich werde auf jeden Fall das ein oder andere kochen, was ich jetzt dann auch selber essen muss, darf oder möchte.

Und ich habe mir tatsächlich auch überlegt, ob ich einfach die Community mal so ein bisschen mitnehme in den Alltag der Triathlon-Vorbereitung.

Nicht extrem, weil dann, weiß ich nicht, die nur puren Genussmenschen, die sagen dann wahrscheinlich, um Gottes Willen, das will ich mir nicht mehr angucken, dass der sich jetzt da quält, nachher muss ich das auch noch machen.

Aber so ein bisschen auf die Reise werde ich auch da die Leute mitnehmen.

Ich hatte auch tatsächlich mit Jonas drüber nachgedacht und das ist auch in Planung, ein Buch zu machen mit ihm.

Und zwar zusammen mit ihm so ein Abenteuer-Kochbuch, weil ich auch unheimlich spannend finde, was kann man denn auf so einer langen Radtour oder einem langen Lauf oder einer Bergtour, muss ich dann immer diese abgepackten Riegel in mich reinstopfen oder gibt es dann nicht doch auch selbst gekochte Alternativen, die Spaß machen?

Und da auch so ein bisschen als Koch ja nochmal so ein paar Ideen, die man irgendwie mitnimmt auf so eine Radreise, ob es das Packen ist und wie ich Lebensmittel länger haltbar mache und so, aber das wird sich dann nach Rot erst gestalten annehmen, weil jetzt ist die Zeit ein bisschen knapp, um noch ein Kochbuch nebenbei zu machen.

Das stimmt.

Also wir werden das auf jeden Fall verlinken, wenn ihr in Berlin seid und mal die, nicht eine, sondern die Ente zu genießen.

Auch deine Adresse packen wir da mit rein.

Na klar.

Super, super spannend, Philipp.

Vielen, vielen Dank.

Wir werden das logischerweise weiter verfolgen.

Ich habe ja gesagt, nächstes Mal in Berlin komme ich rum und ich hatte ja das Vergnügen im Breakfast Club.

Ja, das war auch sehr, sehr, sehr, sehr lecker.

Ja, aber die Ente muss ich mir natürlich auch nochmal geben, ist ja klar.

Unbedingt, unbedingt.

Ich freue mich drauf.

Ja, vielen lieben Dank dir für deine Zeit.

Ralf hat schon gesagt, wir werden natürlich deinen Insta-Account und natürlich auch vom Hotel in die Shownotes verlinken.

Das heißt, Leute, wenn ihr in Berlin seid, dann wisst ihr, wo ihr mal vorbeischauen solltet.

Ich habe es mir auf jeden Fall auch schon im Kalender markiert.

Das nächste Mal Berlin weiß ich Bescheid.

Und genau, Christian Scheler kann es gerne.

Lieben Gruß ausrichten, wenn ihr das nächste Mal Kontakt habt.

Und den kenne ich durch die gemeinsamen Laufcamps im Schloss Elmau ganz gut.

Und da gab es im Sommer die Überschneidung mit unserer Transalp-Überquerung, also läuferisch.

Er ist ja mit dem Rad runtergefahren, haben uns am Gardasee auf eine Pizza noch getroffen.

Genau, ganz liebe Grüße, der hört vielleicht sogar die Folge.

In aller Regel hört er die Folgen, von dem her weiß der dann eh schon Bescheid.

Naja, dann ansonsten, ihr lieben Zuhause, die meisten werden wahrscheinlich ihre Marathon schon hinter sich haben, vielleicht gibt es noch manche, die noch was vor sich haben, Valencia ist ja noch so ein Ding, was ansteht, so oder so, nutzt das gute Herbstwetter, wenn ihr es denn habt, bei uns dreien ist es zumindest gerade gut, geht raus, geht laufen, tut euch was Gutes und Ralf möchte noch was Abschließendes sagen.

Ja, unbedingt, weil ich ja am Sonntag noch beim Stelblauf in Stuttgart bin.

Die gute Sache, die Timo Hildebrandt da in die Wege gebracht hat und das, glaube ich, das zweite oder dritte Mal dort stattfindet.

Ich habe noch Platz in meinem Rucksack.

Also ihr könnt ja auf meinem Spendenlink, den wir auch in den Shownotes drin haben, pro Runde mich anfeuern.

Also je mehr Kohle ich da zur Verfügung habe, umso mehr Runden mache ich natürlich auch.

Eine Runde, 400 Meter.

Ihr könnt sagen, ob ihr einen Euro auf mich setzt oder vielleicht fünf.

Keine Ahnung.

Jedenfalls würde uns total freuen.

Und ich verspreche auch, ich versuche ein paar Runden zu schaffen.

Also drei bis vier schaffe ich.

Bestimmt.

Also in zehn Minuten.

Dann würde ich auch.

Dann gehe ich gleich auf den Link.

Also sehr, sehr gerne, Leute, am Sonntagmorgen von neun Uhr an.

Das ist in der Nähe vom Stadion, da wo die Vasen sind, die Vasen sind glaube ich da vor dem Stadion also irgendwo da findet ihr uns ja, ich würde mich sehr freuen weil es ist wirklich eine coole Sache da geht es um Kinderhilfsprojekte in unterschiedlichen Teilen der Welt und da können wir gemeinsam was Gutes erreichen.

Gut, dann sagen wir Philipp und Philipp, vielen Dank an Philipp und schaut in die Shownotes, wir hören uns nächste Woche.

Wir freuen uns auf ein fantastisches Wochenende.

Bis dahin.

Ciao, ciao.

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