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Der Mann hinter L'tur und den Musik-Charts: Karlheinz Kögel (#839)

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Wir haben hier intern nach der Folge mit Roland Berger beobachtet oder nochmal beobachtet, wie gut Folgen gehört werden, wo Wirtschaftslegenden auftreten.

Also Leute, die aus vielen Jahrzehnten Lebenserfahrung berichten, die größere Sachen gebaut haben, die relativ frei erzählen, die keine Angst mehr haben, weil ihr Berufsleben eh schon ziemlich weit fortgeschritten ist.

Und da war Roland Berger ein gutes Beispiel und deswegen haben wir uns neben den üblichen spannenden Gästen nochmal explizit auf die Jagd gemacht nach Legenden.

Eine Legende dieser Art ist für mich der Karl-Heinz-Kögel, der hat unter anderem die Reisevermittlung Elthor gegründet, der hat Media-Control gegründet, also die Firma, die überall Reichweiten misst, die die Spiegel-Bestsaliste, die Charts und sowas seit Jahrzehnten ermittelt, der viele andere Sachen vorangetrieben hat, eigentlich ein Pionier ins Wetter-Reisebereich, aber auch ein echter Serial-Ontopreneur der alten Schule.

Und viel mehr möchte ich gar nicht sagen, freut euch mal wieder auf eine Legendenfolge.

Und noch ein kurzes Update aus dem OMR Cosmos.

Wir haben uns vor kurzem in der Redaktion überlegt, wie machen wir weiter mit unseren täglichen Artikeln?

Es ist so viel Noise und so viel Druck da draußen, dass wir entschieden haben, okay, einen Artikel pro Tag, das macht vielleicht gar nicht mehr so viel Sinn.

Es wäre, glaube ich, besser in der heutigen Medienwelt.

Wir schreiben einen sehr langen, sehr tief recherchierten Artikel alle paar Tage.

Und genau das machen jetzt meine Kolleginnen und Kollegen aus der OMA Redaktion und haben vor kurzem wieder was geliefert, und zwar die Geschichte des FC Como, eines Fußballvereins aus Italien, der das ganze Fußball Branding Premium Game besser verstanden hat als jeder andere Fußballverein auf der Welt.

Niemand holt aus deiner Fußballvereins Marke so viel raus, wie die Menschen bei Como.

Was sie genau machen, warum ausgerechnet Como, was es mit Disney zu tun hat.

Alles gibt's unter ohrmr.com.

Einfach Google nach ohrmr und komo oder bei ohrmr.com direkt nachgucken.

Oder natürlich bei uns hier auch in den Shownodes dieses Podcasts.

Jetzt aber rein ins Gespräch mit Karl-Heinz Kürgel.

Auf geht's!

Hallo, Karl-Heinz.

Hallo, Philipp.

Also, ähm, du hast eine riesige Laufbahn, wüsste man gleich mal im Detail darauf ein, dass das alles gewesen ist und was du als nacheinander teilweise parallel gegründet hast.

Aber...

Angefangen hast du mit einer Schreiderlehrer, oder?

Ja.

Ja.

Ich habe einen Problem gehabt, hier in diesem Podcast zu kommen.

Warum?

Weil ich bin es gewohnt, Leute zu fragen und nicht befragt zu werden.

Das ist wirklich ein grundsätzliches Problem als Journalist.

habe ich Leute befragt und ich habe ein Lebensprinzip, ich höre den Menschen lieber zu, aus dass ich irgendwas zu mir selber erzähle.

Das war einfach ausgeschickt.

Ja, heute eine Ausnahme, heute eine große Ausnahme.

Okay, also fangen wir mit dem Schreiner an.

Ja, genau.

Mein Vater hat eine Schreinerei gehabt und sehr gewerkt und da wollte das sich ihm nachfolge.

und Da gab es die Kloster-Schreinerei bei Nesuiten im Kloster-Sankt-Blas-Innen.

Da habe ich meine Schreinerlehre gemacht.

und weil mir das so auf den Sack ging.

Freie Jahre lang habe ich nach anderthalb Jahren meinem Lehrmeister den Paragrafen aus der Verordnung des Landes Baden-Württemberg gezeigt, wo es steht, dass man frühzeitig auch sein Gesellenstück schon machen kann.

nach anderthalb Jahren.

Und haben gesagt, ich würde das gerne mein Gesellenstück machen, meine Prüfung.

Und das habe ich dann hingekriegt.

Und dann durfte ich es aber nicht bei ihm in der Schreinerei machen.

Dann habe ich mir eine andere Schreinerei gesucht und es war ein Sagtischler.

Okay.

Und bei dem habe ich mein Gesellenstück gemacht und habe eine Ansplus bekommen.

Okay, und dann warst du Schreiner?

Dann war ich Schreiner und bin immer noch Schreiner.

Ja, ja, ja, okay.

Okay, aber es gehen ...

Im Herzen immer noch ein Schreiner.

Und wie ging es dann weiter?

Ja, es ...

äh ...

äh ...

Ich wollte immer zum Radio.

Ich wollte immer zum Radio.

Und da gab es tausend Hürden.

Mein Bruder hat dann studiert in Karlsruhe.

Und so kam ich mit Genehmigung meiner Eltern mit sechzehn aus dem Haus, weil ich da weg wollte.

Und dann war ich in Karlsruhe und bin da aufs Abendkündnis umgegangen.

Und ...

habe nebenbei Disco gemacht.

Der Diskothek war damals in den Sechzigern halt noch was.

Da hat man sich schick angezogen.

Es sind die Disco gegangen.

Und dann habe ich trainiert, dass ich meine Stimme trainiert, dass ich zum Radio komme.

Und Radio war damals aber noch ...

was ganz Seriöses.

Du hast den Eindruck gehabt, die sitzen mit Krawatte hinter dem Mikrofon.

Das waren meistens Schauspieler, die gesprochen haben, ganz deutlich und pronunziert und nicht so schnell wie du.

Das war eine Radio, war eine eigene Kultur.

Und ich bin da nicht reingekommen.

Ich habe Bewerbungsbänder überall hingeschickt von der Diskothekausse, immer aufgenommen und gedacht, ich bin cool.

Und die haben mich abgelehnt, weil ich Dialekt in der Stimme habe und weil ich nicht seriös genug klinge.

Und dann gab es aber eine Chance bei Radio Luxemburg.

Da kam auf die Bewerbung hin die Zusage, dass ich vorsprechen kann.

Und dann bin ich da hin und da war ein gewisser Frank Elsner.

Das war da in der Regie und war Programmdirektor und hat gesagt, so Herr Kögel, dann gehen wir mal ins Studio eins und ich habe das Flattern gehabt.

und bin da in dieser Studie rein, das Mikrofon, und der war hinter der Scheibe und hat gesagt so, jetzt legen Sie mal los.

Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Abendsendung.

Was würden Sie jetzt sagen?

Und ich habe kein Wort mehr rausgebracht.

Null!

Und dann habe ich gesagt, Herr Esner, ist du mir leid.

Ich krieg kein Wort mehr raus.

Und dann sagt er so, jetzt gehen Sie zum Fenster.

Die hatten keine Klimaanlage.

Du kannst Fenster aufmachen.

Und atmen mal tief durch.

Und dann habe ich das gemacht.

Eine Minute.

Und danach ging es.

Dann hat man mir bei RTL die Sendung gegeben.

Hallo Nachtarbeiter.

Die ging von Null Uhr bis ein Uhr nachts.

Und mit den Bändern, die ich da bekommen habe.

Den Aufnahmen bin ich dann wieder zum Süddeutschen Rundfunk, ich bin zum Südwestfunk, hieß er damals.

Und dann hat, in den letzten Jahren hat das dritte Programm vom Südwestfunk, heute der Süddeutsche Rundfunk, eine Popwelle aufgemacht, weil sie gemerkt haben, die jungen Menschen verlieren sie.

Für diese Popwelle habe ich mich beworben und da haben wir mich genommen.

Und da war ich dann jeden Tag am Mikrofon.

Also da bist du dann auch auf eine Art Jonas geworden.

Ja.

Und hast dann aber in diesem...

Ich habe einen Volontariab beim süddeutschen Rundfang in Karlsruhe gemacht.

Aber es muss ja in der Zeit gewesen sein, dass du auch gemerkt hast, diese Messungen von Medienreichweiten.

Das ist etwas, was noch nicht so ausgereift, weil du eine Marktlücke gesehen hast.

Ne.

Das war anders.

Also nach sechs Jahren war ich irgendwie verbrannt.

Ich hatte das Gefühl bei öffentlichen Veranstaltungen, die Kittys wären immer jünger und ich werd älter.

Und ich erwischte vielleicht nicht mehr so richtig.

Und dann habe ich mir überlegt, wie ich mich selbstständig mache.

Und dabei fiel mir auf.

Das kennt man heute nicht mehr.

Damals sind die Künstler.

auf Senderreise gegangen, um Interviews zu machen, um den Schallplattenverkauf anzukurbeln.

Und da habe ich die ersten Dinge erlebt, in meiner Zeit mit von Freddy Quinn bis hin zu Christian Anders und wie die ganzen fossilen Schlagersänger auch heißen.

Und die haben wir alle interviewt.

Und die sind dann abgegangen, wieder zum nächsten Sender gefahren und haben gedacht, okay, Job getan und die Platte verkauft sich jetzt.

Es gab kein anderes Medium, um den Schaltplatten verkauft zu fördern.

Das Fernsehen hatte keine Musiksendungen, die kamen jetzt später.

Und das Radio war Promotion Vehicle Nummer eins für die Musik.

Und irgendwann nach sechs Jahren beim Radio habe ich mich gefragt, wer kontrolliert eigentlich, ob ich die Platte gespielt habe.

Die haben mich eingeladen zum Abendessen.

Die haben ein Lederjacke geschenkt.

Compliance gab es damals noch nicht in dem Umfang.

Die haben mich nach London eingeladen und wir sind von den Plattenfirmen wirklich mit Geschenken zugehäuft worden.

Dann habe ich gedacht, wer kontrolliert das eigentlich?

Keiner.

Und da war nur die Aufgabe, einen zentralen Punkt zu finden, wo ich alle Radiosender in Deutschland finde.

Es gab damals hundert ...

Knapp an die hundert verschiedene Radiosender und ich wollte die erste, zweite, dritte Programme und ich wollte die alle an einem Punkt tatschen, damit ich die Musik, die gespielt wird, von Du bist Howard Kartendell, damit ich dir sagen kann, wie oft eine Platte gespielt worden ist.

Und dem Punkt gab es nicht.

Und dann habe ich im Baden-Baden eine Station eingerichtet, dass wir Musik aufnehmen.

verteilt über die Bundesrepublik und die Bänder nach Baden-Baden.

Und dann sitzte man da, saß ich da und hat im zwei Minuten Tag die Bänder durchgehört und hat aufgeschrieben, welche Musik gespielt worden ist.

Nur ich hatte natürlich ein Problem in Deutschland, jemanden zu finden, der mir alle Stunden vier Stunden das Band wechselt, um die Musik des Programms ganz aufzunehmen.

Es gab dann ein Aufnahmegerät für NDR-Eins, ein Aufnahmegerät für NDR-Zwei und dann für Radio Bremen.

und da kam ich auf die Idee, es gibt nur eine Gruppe, die tagtäglich immer am gleichen Platz sitzt und die Bänder trinken kann und das im Knast.

Und dann habe ich die Gefängnisverwaltung angeschrieben und die waren froh, dass sie für ihre Gefangenen eine Beschäftigung finden und dann haben wir denen die Bandgeräte gegeben und die haben in der Zelle alle vier Stunden die Bänder gewechselt.

dann nach einer Woche unsere Bänder nach Baden-Baden geschickt und wir haben die Bänder einzeln durchgehört.

Das war zu der Zeit für die Promoter und für die Schallplattenfirmen, das war krach zwischen.

Ich habe einfach nur ...

Unfriedengestifter zwischen dem Künstler, der Schallplattenfirma und den Promotern.

Ich weiß noch, wie Udo Jungs neben mir saß und ich ihm gezeigt habe, wie sein Titel gespielt worden ist.

Und dann hatte gesagt, hast du mir eine Zigarette.

Weil es zu wenig war?

Ja, weil es zu wenig war.

Und die haben was ganz anderes erzählt.

Wie war denn das Geschäfts-Tour?

Wie hast du dann damit am Ende Geld verdient?

Die Plattenfirma haben mich bezahlt.

Am Anfang nicht.

Da hab ich einen Kredit über vierzigtausend bei einer Bank gekriegt.

Da, was viel Geld war?

Ja, ja, vierzigtausend hat man keiner gegeben.

Ich wusste aber, dass das Limit bei zehntausend liegt.

Und dann bin ich halt so vier verschiedene Banken gegangen, hab jeweils zehntausend geholt.

Und damals haben die halt noch nicht so untereinander kommuniziert.

Und keiner hat's gemerkt und es war halt ein Startkredit.

Und das ist das, was dann ...

später zum Media-Control wurde?

Ja, weil dann haben wir hier über uns an der Uni Hamburg eine Technik entwickelt worden, die wir auch genutzt haben, dass wir dem Computer ein Soundtrack von zwanzig Sekunden vorgeben und der kennt die Musik.

Also wie Schassam heute, die App nur halt viel früher?

Ja.

Und in der Folge ist es dann so geworden, dass man die Bandaufnahmen überhaupt nicht mehr braucht, sondern die Radiosin einsteppseln könnte.

Und ich habe dann auch mit einem Amerikaner zusammen eine Firma gehabt, mit der wir das europaweit gemacht haben.

Aha.

Und das heißt, dann hast du erstmal nur Radio und Musikauswertung gemacht.

Aber dann ja irgendwann Mediakontrol immer weiter ausgeweiht.

Mittlerweile macht ihr bester Listen für Bücher, für Fernsehen.

Naja, und dann, das war, ähm, sieben, siebzig, äh, ging's da drinnen.

Ich hab selber beim Radio gemerkt, wir haben Charts gemacht.

Und damals gab es noch Fanclubs.

Jeder Künstler hatte einen Fanclub, einen möglichst großen Fanclub.

Mit Tausenden von Mitgliedern und die hatten nur eine Aufgabe, auf Kommando Postkarten an den Sender zu schreiben, damit sie in die Charts kommen.

Weil jeder Sender einen Charts gehabt hat und die haben die Postkarten gezählt.

Und das waren die Stimmen für ...

Die Charts und Navidad, das ist ja nun auch widersinnig.

Das ist ja Manipulation hoch zehn.

Und dann habe ich dem ZDF vorgeschlagen, dass ich ein anderes System habe, das wir nach Verkaufsstellen gehen.

Und das lief auch parallel.

zur Musik, da war Hanser Bayerlein, der mich da reingebracht hat, dass sich die deutschen Musik-Charts machen konnte.

Und dann haben wir die, Dieter Thomas Heck hat, glaube ich, tausendmal in seinem Leben gesagt, seit der Fitbarer der ermittelt von Mediakontroll.

Das war dann der Durchbruch hin.

...

für die Musikcharts.

Und wie hast du das monetarisiert?

Also, Scharts zu haben, hat dir erst mal jetzt keinen ...

Ja, der Bundesverband bezahlt und die Plattenfirmen.

Auch die Plattenfirmen?

Ja, ja.

Okay.

Und das habe ich dann ausgeweitet später auf Buch.

Und Buch macht man heute noch.

Okay, und ist denn Media-Control?

Ich meine, ich habe mal Wikipedia nachgelesen, das erstand, glaube ich, ...

...

dreißig, vierzig, also gar keine so große Firma am Ende.

Nein, die Firma ist nicht groß, aber ich glaube technologisch ganz gut unterwegs, dass wir viel machen können, weil bei der Musik-Charts war es ein bisschen schwieriger, die Verkaufszahlen von Medienmarkt und von jedem einzelnen Schallplattengeschäft zu erfassen.

Aber dann gab es immer weniger Schallplattengeschäfte.

Die Revolution ist ja dadurch gerast im Musikbusiness.

Es gab keine Bänder mehr, keine Kassetten mehr, dann gab es kein Vinyl mehr, dann gab es keine CDs mehr.

hat die Charts, glaube ich, und die Ermittlung von Charts, glaube ich, verändert.

Ich habe mit den Musikcharts das Geschäft verkauft, als ich gesehen habe, dass ich das nicht mehr händeln kann und dass es nicht mehr ...

Äh, seriös ist.

Äh, weil Musikcharts heute, äh, werden von, es sind Streamingcharts und Streams, wir werden die gemessen und, äh, und Beimischungen.

Ich hab das geliebt, einfach zu sagen, äh, hier, haptisch, äh, da, da hat was aus dem Regal genommen und das kann ich zählen.

Und bei den Büchern, äh, können wir das heute noch so machen.

Machst du auch die Grundlage, zum Beispiel, für die Spiegel besser ist?

Ja.

Kommt das auch von euch?

Ja.

Wir machen die Spiegelbestellerliste und eigentlich jede Buchbestellerliste in Deutschland erscheint.

Wir sind, was man zwischendurch auch mal liebt, Monopolist auf dem Gebiet, weil wir Amazon genauso haben wie Talia.

...

und neuntausend Buchhandlungen über ...

...

ein Netzwerk angeschlossen haben, ...

...

die uns täglich die Verkäufe melden.

Und ihr hattet immer ...

...

inzwischen zeitlich zumindest ...

...

mit einem Join-Venture auch für Fernsehermittlungen ...

...

oder mit der GFK-Zermut, glaube ich, oder?

Ja.

Also GFK, Gesellschaft für Konsumforschung, ...

...

also auch Marktforschung, ...

...

du machst ja auch Marktforschung.

Ja.

Habt ihr auch ins Fernsehen mal ran getraut, ne?

Ja.

Aber das habe ich dann auch an die GFK verkauft, ja.

Hat dich denn ...

...

Media-Control, also diese ganzen Aktivitäten ...

...

in diesem Bereich ...

...

schon zu einem ...

...

sehr wohlhabend mann gemacht, oder war das ...

...

nett, aber der große Durchbruch ...

...

für dich auch wirtschaftlich, war dann ...

...

eminente der Tourismus?

Ja, ...

...

mein Geld habe ich eigentlich ...

...

ich habe immer gut verdient ...

...

und verdiene auch heute noch gut ...

...

mit ...

...

mit Mediakontrol und ...

Was macht deine Mediakontrolle ...

...

von umdachs ungefähr, größter oder?

Ja, wir haben ...

...

acht Millionen.

Acht Millionen?

Ja.

Aber es war mal höher, oder es war mal ...

Nee.

Wir sind da auch irgendwo gedeckelt.

Das war bei der Musik genauso.

Ich hätte da mehr Umsatz machen können, indem ich das Wissen, was ich habe, über Verkaufszahlen noch besser vermagte.

Aber irgendwie habe ich das als unanständig empfunden und habe gedacht, ich will einfach ein seriöser, neutraler Charter mittler sein, ohne dass ich Nebengeschäfte mache und noch ...

Na wo du, Weltmeister bist drin, jede mögliche Kooperation anschiebe und meine Information reinschiebe.

Mir ging es immer um die Reinheit der Lehre.

Und das machen wir auch heute noch so.

Und insofern sind wir da limitiert.

Und in der Touristik Die habe ich auch nachdem ich beim Radio weg bin angefangen und da habe ich gut verdient oder sehr gut verdient.

Das ist nochmal ein anderes Level als jetzt im Media-Control.

Ja, ja.

Im Media-Control bin ich im Kopf zur Überschlage, ne?

Acht Millionen Umsatzgrößenordnungen.

Die Mitarbeiterzahl ist jetzt nicht so groß und entsprechend nicht so teuer, dann wird das schon alles ganz gut funktionieren.

Aber ich meine, du hast ja noch viel größere Dinge gedreht.

Also dann irgendwann, die Touristik ist ja ausgewachsen später in Geschäfte rein, im Bereich von mehreren hundert Millionen Umsatz.

Also das ist ja schon, wie kam es denn dazu?

Also, warum hast du als jemand, der so ein Media-Control-Tournehmen führt, überhaupt Zeit gehabt und überhaupt den Einstieg gefunden in die Tourismus?

Das kann man auch noch von der Radiozeit, weil eines der Interviews, die ich geführt habe, war damals, sagen wir mal, die spät, die in Frankreich noch übergeschwappt sind, bis in die Siebziger rein.

Das hat so alles dem Sozialismus zugeführt und auch die Touristik.

Und das hat mich fasziniert, wie das funktionieren soll.

Und dann habe ich ein Interview gemacht mit Lepeau.

Nouvelle Frontière war die andere Organisation, die gibt es heute noch.

Das war so ein richtig alternativer und hat gesagt, wir sozialisieren den Tourismus.

Und wie soll das gehen im Interview?

Wir haben ein Bierdeckel genommen und haben mal aufgeschrieben.

Also, wir fliegen eine Boeing seven-zero-seven Kostet nach Wagadugu.

Und dann, wie gesagt, wo liegt denn Wagadugu?

Ja, okay, in Afrika, da fliegt da keine Sau hin, doch, die Franzosen wollen da hin.

Und die Maschine kostet eine alte sieben nur sieben Kostezone so viel.

Und Flugzeit ist so und so.

Und wir haben zweihundertsiebzig Plätze.

Und dann gibt's, kostet der Platz so und so viel.

Und dann schlagen wir zehn Prozent drauf.

Wir sind ja ...

Sozial geprägt.

Und dann habe ich gedacht, eigentlich ein geiles System.

Und ich frag, wofür liegt er noch sonst in?

Außer Wagadugu.

Dann sagt er nach Klimapiru.

Und dann dachte ich neuer, das klingt ja, Erfolg zu sprechen.

Das bietet in Deutschland niemand an.

Und dann habe ich neben, als ich aufgehört habe beim Radio, Mir ein kleines Büro für dreihundert D-Mark damals gemietet.

Ich habe gesagt, ich mache die Deutschland-Vertretung für euch.

Ich verkaufe euch jetzt die Flüge nach Lima und Wagandugu.

Das ging mir oder weniger gut, aber es war eine Lehrzeit.

Ich habe so viele leere Plätze gehabt, dass ich eigentlich selber immer nach Lima geflogen bin.

Ich hatte zum Schluss ein Büro in Lima und ich habe Leute darüber gebracht.

Das sind meistens Rucksack-Touristen gewesen und Abenteurer, die da nach Peru wollten und vor allen Dingen die mit einer alten sieben da fliegen wollten.

Und deshalb Basel, Müllhus.

Das war dann eigentlich das Start in die Touristik, ja.

Das heißt, am Ende aus dem Radiointerview, wo dir so ein französischer Sozialist und Unternehmer gleichzeitig irgendwo erzählt hat, was er da vorhat, fandest du gut?

Und dann hast du, okay, das mache ich jetzt hier auch.

Und ich meine, aber aus diesem ersten Fingerübung für dich jetzt zu sagen, da die Flüge nach Wagadugu und Peru vollzumachen.

Ist dann ja am Ende ein Konzern entstanden?

Ja, weil es ...

Ich mein, Unternehmer ist man, weil man jeden Tag drüber nachdenkt, welche Chancen man hat.

Und dann bin ich halt irgendwann im Zeitraffer nach Düsseldorf zur LTV.

Damals gab es die Fluggesellschaft LTV noch.

Und da habe ich eine Verkaufsleiterin gefunden, die mich mochte.

Und ein Verkaufsleiter, der mich auch mochte.

Achim Hunold.

Später Gründer von Erberlin?

Später Gründer von Erberlin.

Das war dann auch eine Fortführung der Geschichte.

Aber jedenfalls habe ich denen gesagt, ich hätte gerne von euch ein Flugzeug.

Ich würde gern nach Recife in Brasilien fliegen.

Dann weiß ich noch, wie sie sich umgedreht hat und auf die Weltkarte nach hinten gegangen ist und gesagt hat, zeigen Sie mir doch mal, wo das ist.

Dann habe ich hier gezeigt, wo Ressife ist im Nordosten von Brasilien.

Und dann hat sie gesagt, und da wollen Sie im Flugzeug hin.

Ja, und wer trägt das Fristige?

Und ich hatte einen Schweizer Freund, der gesagt hat, die Hälfte der Plätze verkaufte in der Schweiz.

Dann habe ich gesagt, also die Hälfte wird in der Schweiz verkauft und die andere Hälfte verkaufe ich.

Und dann hat sie mir tief in die Augen geschaut und hat gesagt, ja, mit welcher Organisation, dann habe ich gesagt, ich habe genügend Kontakte, ich schaffte schon.

Und das war dann eine Dreistar.

Ich habe die wirklich auch voll gekriegt, die ist dann jede Woche von Düsseldorf und Mönchen nach Ressife geflogen.

Und warum Ressife?

weil es der nächste Anflugpunkt in Brasilien ist.

Und Recife hat schöne Strände.

Und egal, ob nach Rio fliegst oder nach Salvador, du fliegst auf der Flugroute immer über Recife weg.

Das hast du dir alles immer so selber ausgedacht, überlegt.

Ja.

Und dann hast du sozusagen einfach eine Flugzeugplätze weiterverkauft.

Also du hast die da eigentlich auch bei bei LTU und wenn in der Urlaubsfluglinie und dann hast du da so ein Flugzeug geschadet, mehr oder weniger, und dann hast du die dann mit Aufschlag durchgehandelt.

Dann habe ich die mit Ausschlag verkauft und über Telefon und habe schon ein kleines Callcenter gehabt, weil ich ja keine keine Reisebüroorganisation hatte oder ...

die haben mich alle nicht ernst genommen, ne?

Und ...

später wollten sie dann alle mit mir, aber da wollte ich nicht mehr.

Du hast dann einfach Leute angestellt, die haben dann ...

kalt bei Menschen angerufen und gesagt, Menschen haben sie das auf Urlaub übersehen?

Nee, ich hab Promotion gemacht für Resife.

Und für ...

Schweinepreise, das sind wir schon unten ...

in die Unterstuhlplatte gegangen, haben die Leute angerufen.

Und wo hast du geworben?

Also, wo hast du die Wärmung laufen lassen?

Nee, nee, ich hab keine Werbung bezahlt, das war alles Promo.

Aber Promo heißt dann irgendwie ...

Was war ...

Ja, ich hab den Journalisten-Geschichten erzählt, dass ich reise nach Resi-Ferbe für six-nein-neinzig.

Und da hat jeder eine Story drüber geschrieben.

Also PR, am Ende?

Ja.

Okay, okay.

Und dann saßt du da in Baden-Baden und hast dann irgendwie von da aus dann Flugzeuge in Düsseldorf und München vorgebracht nach Resi-Fer.

Wenn man so ein Flugzeug vollmacht, dann sind es nur sieben oder sieben.

Wie viele Plätze sind da drin?

Ne, das war der Dreistar, der hatte zweihundert und neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, ne.

Ich habe so viele leere Plätze gehabt, dass ich eigentlich mit dem Geschäft gar keinen ...

Ich habe Ehrungen gekriegt am Flughafen Ressife, haben sie mir eine Bronzeplakette hingehängt.

und zum hundertsten Flug haben sie gesagt, ich dürfte mir was ausdenken.

und dann habe ich der LTO gesagt, ich darf mal was ausdenken.

Ja, wir haben den hundertsten Flug.

Ja, was wollen Sie denn?

Dann habe ich gesagt, ich würde gerne im Flughafen Russife, wenn wir gelandet sind, alle die am Boden arbeiten, mal einladen, ins Flugzeug, das Flugzeug, was sie immer betanken, oder die würde ich alle gerne mal einladen für einen Rundflug von einer Stunde.

Und dazu hätte ich gerne noch die Musikkapelle, die eine rösslernische Musikkapelle mit an Bord.

Und dann hat die LTO gesagt, okay, Und dann haben wir das in der Ressife gemacht.

Zum Monats- und Flug sind in dreitausend Fuß die Küste entlang und die Menschen hinten haben sich gefreut wie Bolle, weil sie zum ersten Mal in so einem großen Flugzeug saßen, was sie sonst immer noch schieben oder putzen oder sonst was.

Und der Pilot vorne, ich saß bei dem im Cockpit.

Der hat alle Angst gehabt vor Vogelschlag, weil in dreitausend Fuß, der sagt, wenn uns ein Vogel ins Triebwerk fliegt, aber die haben es durchgezogen und wir haben da einen Krisenflug.

Was hast du gemacht?

Weil als ich meine, du hast da dieses, wie du gerade sagst, nicht profitable Brasilien-Business gehabt und dann die Leute da eingeladen, was war der Zweck?

Ja, ich...

bin dadurch reingekommen.

und da kam die nächste Stufe, weil ich mir überlegt habe, wenn man so viele leere Plätze hat, wie kann man diese leeren Plätze sinnvoll unter die Leute bringen?

Und dann bin ich wieder zur LTU und habe gesagt, ich fülle euch eure, auf allen Maschinen eure leeren Plätze.

Ich habe eine Idee und das war Eltour.

und Und dann waren wir ursprünglich als Gesellschaft dabei, später habe ich die wieder zurückgekauft.

Wie hast du die Lehrenplätze gefühlt?

In dem ich einfach ein Netzwerk über BTX damals, über jedes Medium und über BR, der Anfang von Elthor war schwierig.

Aber vor allen Dingen, ich habe es geschafft, innerhalb von kurzer Zeit hundert, knapp hundertfünfzig eigene Shops in Deutschland, vielen Hamburg in der Fußgängerzone und und und, den gibt es heute noch, zu platzieren und ein intelligentes Computersystem dahinterzuhängen.

Und dann haben wir ...

Werbung dafür gemacht und vor allen Dingen Pär dafür gemacht, dass man das Lastminute mehr als nur kurzfristig reisen ist, sondern ich habe das Lastminute Philosophie auch oben, zur Lebensphilosophie.

Dass man nicht mehr lang plant im Leben, sondern die Entscheidungen fallen spontan und genau in dieses Lebensgefühl reinpasst, natürlich kurzfristig zu entscheiden.

Ach, Schatz, Sie lassen uns nächste Woche doch mal nach ...

Nach Barcelona, Städtereise ...

Lass uns nach Rom fliegen und lass uns gucken.

Und es gab zu der Zeit keine Organisation, die in der Lage war, dieses kurzfristige zu händeln.

Und ich habe eine Technologie aufgebaut, unsere Systeme aufgebaut, dass wir in der Lage waren, von einer Fluggesellschaft Platz zu kriegen und die bis drei Tage vor Abflug zu verkaufen.

Also das heißt, die ganze Idee ist entstanden aus deiner eigenen Brasilien Erfahrung.

Genau so.

Aber das Brasilien Ding, ich meine, hundertmal hin und her fliegen, ist ja jetzt auch schon teuer.

Also man weiß nicht ganz, es war jetzt nicht unprovidabel, es war nur halt sehr schmale Marge.

Ja, genau so.

Und dann hast du, okay, ich muss diese Marge verbessern, ich muss das irgendwie anders machen.

Dann hast du gesagt, okay, meine eigenen Plätze, alleine zu vermarkten, das macht keinen Sinn.

Ich gehe jetzt zur LTU und versuche...

auf allen Flügen die Restplätze irgendwie zu schnappen.

Egal, wo sie hinpflegen.

Man muss zu dir aber nicht einkaufen und du musst es dir einfach nur, wenn du sie hattest, wenn du Käufer hattest, dann konnest du auf Provisionsbasis den Platz weggeben.

Ja, und ich hatte die...

Deswegen hieß die Firma, oder heißt sie heute noch, L-Tour.

Da ist L-T-U mit drin und das R drin.

Und ich hab nachher aber SOF reinmachen müssen, nachdem die L-T-U da war, weil Chainshaft-Kontrol bei denen war und die Internet-Gesellschaft wieder rausgegangen.

Und dann muss ich hinter dem Ellen-Abstruf machen.

Aber ich hatte dadurch Zugang zum gesamten Portfolio der LTU.

Und egal, wohin die geflogen sind, habe ich die Resplätze verkauft.

Okay, aber du musst sie nicht einkaufen.

Du musst einfach nur gucken, wenn sie jemand hatte.

Dann gab es gerade einen Bonus und eine Provision.

Und wenn nicht, dann nicht.

Das heißt, du hattest kein Einkaufsrisiko?

Ja, kein Einkaufsrisiko.

Okay.

Und die ganze Finanzierung dessen, also sozusagen diese ganzen Läden aufzumachen, von den du gerade sprachst hier in den Innenstädten und so was, das hast du selber gemacht oder?

Ja, die Firma hat mir dann alleine gehört und weil ich das finanzieren konnte, die Marschen waren dann, wie sagt man so, einträglich.

Und soll es noch nebenher Mediakontroll?

Mediakontroll habe ich immer weiter gemacht.

Also das heißt parallel?

Ja.

Und das Brasilien-Geschäft?

hast du da jemand eingestellt und nur noch...

Nur noch lastminig gemacht, ja.

Und es hat sich dann ausgewachsen.

Zwischenzeitig hattet ihr wie viel Umsatz?

So einen großen Ordnung im Milliardenbereich?

Ja, ja.

Wir waren bei siebenhundert Millionen Umsatz.

Okay.

Und dann dachte ich, es ist eine gute Zeit, weil die TUI kamen andauend und hat geklopft, weil sie...

gerne sich beteiligen wollten.

Und irgendwann, wenn jemand genug lang klopft, dann macht's halt die Tür auf, ja.

Und dann hab ich eine Minderheitsbeteiligung, da tu ich gehabt, über Jahre.

Und hab aber als Unternehmer alleine entscheiden können.

Aber hab jetzt zusätzlich auch noch das Portfolio da tu ich gehabt, um das zu verkaufen.

Also nicht nur Flügel, sondern auch Immutälzen und so was.

Und hab dann ein neues Produkt dazu bekommen.

Und konnte das so weiter aufbauen.

Und irgendwann wollte die Tui das Ganze haben, dann hab ich es ihnen ganz verkauft.

Aber zum Verständnis, das war damals auch von den Zahlen her, was damals siebenhundert Millionen Umsatz waren, sind wahrscheinlich heute Milliardenumsätze.

Und du hast das alleine gehabt.

Und immer nur hast du jetzt ja diese Vertriebsstruktur gebraucht.

Aber ansonsten war das ja wahrscheinlich auch eine sehr profitabel Veranstaltung.

Denn du konntest irgendwie dann die Plätze verkaufen, die du gar nicht selber besitzen musstest.

Also stellen wir uns ein bisschen so vor wie so heutzutage, wie so ein, weiß ich nicht, ja online Provisionsmodell, hohen Margen.

Und wenn man dann überlegt auf sieben Millionen damals eine hohe Marge zu ziehen, ist schon ein ganz gutes Geschäft.

Ja, ja.

Und jedenfalls habe ich dann an die TUI verkauft, aber jetzt saß inzwischen mein Freund Achim Hunold mit seiner Air Berlin da und hat gesagt, was machen wir zusammen?

Oder haben wir beide gesagt, das war auch die Idee von Achim, wir machen Air Berlin Holidays.

Dann haben wir ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet.

Ich hatte die Mehrheit und die Erbilin die Minderheit.

Und da haben wir ein tolles Geschäft gemacht mit Erbilinflügen.

Raufen runter, egal wohin.

Wir haben die Last Minute verkauft.

Aber hast du dann auch irgendwann Hotels überlegt, zu kaufen?

Nein.

Nein, ich will keine eigene Airline.

Ich habe selber jahrelang Chat geflogen, weil ich die Berufsvaloten Lizenz habe und dann selber geflogen bin.

Aber ich wollte nie eine Fluggesellschaft, ich will auch keine Hotels haben.

Ich will die verkaufen.

Weil du auch sagst, was man heute so als ...

Asset Light beschreiben würde, also wenig Assets oder wenig Anlagevermögen in der Bilanz zu haben ist besser und lieber schlanke Strukturen und sozusagen an Plätze verkaufen oder Provisionen zu bekommen.

Ja, ja, das ist richtig.

Genau so geht's.

Aber sag mal, ein Gefühl dafür, wenn jetzt, ich hab's ja gerade jetzt nur als hohe Marge beschrieben, so, ey, in so einem Gewerbe, was ist denn da eine gute Marge?

Also, was kann man da verdienen, wenn man so einen...

In der Touristik?

Ja, in der Hotelvermittlung.

Ja, in der Hotelvermittlung, Entschuldigung.

Ja, wenn du's gut machst, hast du drei, vier Prozent Umsatz ründete.

Ach so wenig nicht?

Ja, ja.

Du musst es über Menge machen.

Ach so wenig, ich hätte mir da viel bessere Macht folgen können.

Ich habe dann, nach der Air Berlin, habe ich die Eurowings-Vollides aufgebaut.

in Kooperation mit der Eurowings und die habe ich die sehr verkauft an die Eurowings, die wollte das oder macht das inzwischen selber und die habe ich abgeliefert letztes Jahr mit Ähm, dreihundertdreißigtausend Gästen und zweihundertsebzig Millionen Umsatz.

Und dann lass mich raten, bei zweihundert dann irgendwie...

Oh ja, du...

Zehn Millionen Ergebnisse oder sowas.

Zehn Millionen Ergebnisse oder so?

Ja, ja, nicht ganz.

Okay, also das heißt, dafür natürlich, für den Umgang ist natürlich dann ein relativ kleines Ergebnis, ne?

Ja, ja, ja.

Was ist so teuer?

Ich meine, du hast doch einig, wenn du jetzt überlegst, du hast diese Vertriebsstrukturen.

Ja, es ist ein harter Wettbewerb, ja.

Und weil durch die Digitalisierung hat jeder eigentlich Zugriff überall hin zu Hotels und zu den Flügen.

Und insofern ist es da schwierig, eine Landstellung zu finden.

Aber ich hätte jetzt gerade damals zu den guten Zeiten, als du mit LTI warst.

Ja, da hatte ich eine bessere Masche.

Wollte ich jetzt auch da was du ja quasi an irgendwann auch der einzige, der dieses Geld hatte?

Und das muss dann besser gewesen sein, oder?

Nee, da waren es vier, fünf Prozent.

Und heute ist es eher geringer.

Okay, weil das Internet und die Vergleichbarkeit und die Überallverfügbarkeit das untergedrückt haben.

Okay.

Und parallel dazu, bei Mediocontrol habe ich den deutschen Medienpreis dann hochgezogen.

Ja, ja.

Also da war ich ja noch recht oft zu sprechen gekommen, aber ich wollte da einmal kurz dieses Tourismus Kapitel, weil das ja schon irgendwie sehr prägend war, diese, diese, ähm, Air Berlin Travel oder, oder, oder Holiday und eure Wings, wie, was war das?

Die, die, die Grundidee war einfach, ähm, oder ist es eigentlich immer noch, ähm, drum habe ich ja jetzt die Condor Holiday gegründet, die, die Grundidee ist einfach, ähm, eine Airline, Und wir sind ganz gut, um die Hotels zum Flug hinzuzufügen.

Und das in der Kurzfristigkeit auch zu machen, mit dem Know-how und zu sagen, wir, ihr Airline, gebt uns die Flüge.

Ich bring das Hotel und wir machen gemeinschaftlich was.

und verkaufen das Produkt als Euro-Wings-Holidays oder Air-Berlin-Holidays oder als Condor-Holidays.

jetzt das Neuste.

Weil du hast so gut wie kein Werbeansatz, weil in dem Moment, in dem die Airline auf einer hochfrequenten Webseite, die Besucher, die allen Flug suchen, sowohl bei der Orwings oder bei der Condor, indem du die trägerst und den noch im Suchprozess ein Hotel mit anbietest.

Also im Idealfall du suchst Barcelona und nächste Woche von Freitag bis Montag.

In diesem Suchprozess kommt da schon gleich, wie wär's mit Totell, drei Sterne, vier Sterne, fünf Sterne.

Convenience, American Convenience, damit du nicht bei Hotelpads suchen musst oder auf der Hotelseite rumsuchen musst oder auf der Airline-Seite rumsuchen musst.

Und durch die Airline hast du einen seriösen Namen und die Airline macht auf ihrer eigenen Webseite, schiebt sie dir die Kunden zu.

Aber für sowas bräuchten die dich eigentlich nicht, immer das könnten die auch rätorisch selber bauen.

Aber sie haben das noch nicht.

Und weil es komplex ist sozusagen, die Anfragen...

Es ist komplex und wir haben einfach Technologien geschafft, oder inzwischen durch die KI, die ich jetzt einsetze, geht es noch sehr viel besser, weil du musst dir vorstellen, eine Fluggesellschaft, die haben über die Jahre dieses Revenuesystem, wie sie ihre Flugzeuge auslassen, Der hatte ich perfektioniert, dass die eigentlich teilweise ...

Jede Stunde oder sogar zweimal in der Stunde den Flugpreis ändern.

Und wenn du heute den Flug nimmst von Hamburg nach Malle, da gibt es einen im Idealfall um sechs Uhr morgens, um zehn Uhr morgens, um vierzehn Uhr und einen noch einen Abendflug um achtzehn Uhr.

Und jeder Preis, jeder Flug hat einen anderen Preis von der Flugseite her.

Wir haben eine Variable.

Die zweite Variable sind die Hotels.

Über die ganzen Jahre waren die Steady, eine fixe Größe.

Du hast einen Hotelvertrag mit dem Hotel auf Mallorca gemacht.

Für die Winter-Saison waren bis den Preis XY.

Und dann war das eine feste Größe.

Aber inzwischen sind die Hotels, haben die Software angeboten, bekommen der wichtigste Mann.

In jedem Hotel ist der Renner Manager inzwischen.

Weil er letztlich die Auslastung sieht, wie sind die Buchungen gekommen und den Hotelpreis auch steuert.

Und schaut, dass der Hotelpreis in die richtigen Kanäle geht.

Es hat sich dann eine völlig neue Welt gebildet.

Und das sind zwei Unbekannte, der unbekannte Flugpreis.

Der unbekannte Hotelpreis.

und deswegen habe ich als Einzelösung jetzt nur nach die KI gesehen, die in der Lage ist, im ersten Lehr die Preise zu analysieren, im zweiten Lehr unseren Preisverschlag zu machen, wo wir zu billig oder zu teuer sind.

und im dritten Lehr und den Schalter habe ich vor zwei Monaten jetzt umgelegt, die Preise selber zu bestimmen.

Das heißt, bei uns sitzt kein Mensch mehr, der die Preise bestimmt, sondern die KI.

ist die Geschichte deines Tourismus-Lebens immer eine Vermittlung, einfach davon von Flügen oder von Hotels und Vertrieb.

Du bist eine Weltmeister darin, Leute zu finden und dann zu matchen mit den jeweiligen Anbietern.

Und sicher auch so ein bisschen anderdockt zu sein, ja.

Und Badel-Weißer, wie man bei uns im Süden sagt, gegen die Großen, gegen Strom zu schwimmen und Dinge anders anzubieten und anders zu konfigurieren, als sie das machen.

Und wenn ja auch PR, also PR hat dich auch weit gebraucht, ne?

Also weil du ständig da auch kostenlos.

damals in den Zeiten warst, dass du noch effektiver als heute über eure Angebote gesprochen hast.

Ja, gut.

Das konnte ich halt aus meiner Rundfunkzeit.

Insofern hat das schon alles zusammengepasst.

Und dann hast du irgendwann überlegt, okay, jetzt erfinde ich auch noch einen neuen Preis, also eine Veranstaltung.

Ja, weil es einen deutschen Medienpreis gab es noch nicht.

Da habe ich auch den Schutz drauf, was auf die Idee kommt, es hinzumachen.

Was macht der Preis?

Wen ertönt?

Ja, das war zum Schluss die Schicksalsfrage.

Weil am Anfang hatten wir noch eine ...

Eine gute Idee, dass eine Jury von Chefredakteuren bilden.

Ich hatte Stefan aus als Vorsitzender, damals noch als Spiegelchefredakteur, als Vorsitzender der Jury und haben einfach die Frage gestellt.

Wer hat die Welt bewegt und Menschen oder dem Menschen was Gutes getan?

Oder zum Wohle der Menschheit selbstlos?

Es gab da Kriterien dafür.

Ich habe das vor dem Jahrzehnten gemacht und vor dem Jahrzehnten im Breiswerker gesucht.

Manchmal haben wir uns auch vergriffen, aber...

Und du weißt ja auch, hier Clinton, Obama, Angela Merkel, alle möglichen Menschen...

Wann ständig da?

Ja, ja, ja.

Das ging los mit Mitterrand.

Du kommst ja nicht an Mitterrand, weil Mitterrand sagt, was mach ich, wer ist das im Baden-Baden?

Was soll ich da machen?

Also der französische Minister oder der französische Präsident?

Ja, aber ich war nun befreundet mit dem Sohn vom Bruder des Staatspräsidenten.

Und da haben wir den Zugang gelegt und so konnte ich den LSE-Palast und konnte meine Einladung übergeben.

Nicht ihm persönlich, aber sein Büro.

Du weißt ja, okay, aber das hast du gemacht, weil es der Medienkontroll geholfen hat, so einen Preis zu machen oder weil du einfach so einen Preis erschaffen wolltest als Lebenswerk.

oder ist das ein Business?

Ja.

So ein Preis ist kein Business.

Ja.

Oder doch.

Ja, nee, nee.

Ich wollte Menschen auszeichnen und ein jährliches Event machen, zu dem ich die Leute einladet, die ich für wichtig halte.

Warum?

Was hat sie angeschrieben?

Ja, es war kein Geschäft.

Ich habe jedes Mal keinen Sponsorship angenommen, weil das ja wieder ...

Sondern es ging alles aus meiner Tasche.

Was hat sie mir in Preise kostet jedes Jahr?

Aber es hast du gemacht, weil du es einfach gut fandest?

Ja, weil ich das so wichtig gehalten habe.

Und dann kamen mit Chéron und so ein paar anderen Namen, wer noch so kam?

Ich meine, da kannst du Liste durchgehen.

Die, wo ich persönlich eingeblieben bin und auch eine persönliche Beziehung hatte, war Mandela.

Da war ich ...

X-mal in Südafrika und jedes Mal wenn er in Europa dabei und eine persönliche lange persönliche Freundschaft mit Klenten und jetzt zuletzt mit Obama.

Ist ja verrückt, dass solche Menschen dann deinem Ruf nach Baden-Baden folgen und dann folgen.

Ja, es kriegt auch so eine gewisse Eigendynamik.

Wenn du sowas anfängst, das weißt du vielleicht von deinem eigenen, um R-Festival, wenn du das mal auf einen gewissen Ruf gezogen hast, dann brauchst du nicht mehr viel zu sagen.

Dann kommen die Leute.

Und das hast du dann jahrelang gemacht, aber irgendwann Wo hat sie noch gereicht?

Hab ich keinen Bock mehr gehabt.

Wirklich?

Ja.

Ich hab gedacht, die fünf, zwanzig mal voll.

Und dann ist mal Ende im Schacht.

Okay.

Ich hab noch auf meiner Liste auch noch stehen.

Irgendwann in der Zeit, also nicht nur, dass du diesen Preis erfunden hast, sondern du, HLX hast du auch noch was mit zu tun, ne?

Ja, ja.

Das ist aber eine Touristiktochter, die so zum Konklamorad gehört.

Wie viele Firmen hast du in deinem Leben wohl gegründet, so groß und auch noch?

Ja.

In der Touristie habe ich verschiedene Firmen, weil wir in der Schweiz die Reisen produzieren, da gibt es die Holidays AG und das...

Also wir reden von zwanzig, dreißig verschiedenen Firmen, die du so gemacht hast.

Ja, in der Blütezeit waren es schon zwanzig.

Inzwischen versuche ich zu konsolidieren.

Aber man merkt, es...

Wir machen eine andere Sache.

Dass du mit zwanzig Belanzung schreiben musst.

Was war die Erfolgreste aller Zeiten?

Zwanzig Betriebswohlfohrenkommendungen.

Welche Firmware war die Erfolgreste aller Zeiten?

Das war dann schon die Eiltour, ne?

Welche?

Die Eiltour?

Die Erfolgreste.

Ja.

Vom Verkauf, ja?

Ja, aber generell vom Unternehmenswärm, dass man erschaffen hat oder so, da hab ich jetzt wirklich am meisten mit bewegt.

War schon die Eiltour, ja.

Und danach kam dann...

Als nächstes eine von den anderen reisefirmen oder kam ja dann dann kam er berlin hohledes und dann kam Eure Wings hohledes und jetzt.

Die neue gründung in diesem jahr konter hohledes.

Das hast du jetzt also noch mal gerade neu gegründet weil du denkst das modell kann man nochmal machen mit konto.

jetzt ja weil ich glaube ich glaube einfach dass man mit k.i.

Das fasziniert mich einfach, wie ich das in der Reisebranche einsetzen kann, was ich mitmachen kann, wie wir mit wenigen Menschen, mit wenigen Menschen das bewegen können.

Also im wahrsten Sinne des Wortes bewegen, weil du bewegst ja die Leute sozusagen richtig hohen in die Welt.

Es gibt, es gibt so ein...

Ich weiß nicht, ob du das schon gemacht hast.

Es gibt eine App, wo du angeben kannst, in wie vielen Ländern der Welt du schon warst.

Das wollte ich gerade fragen.

Ich höre das so raus.

Und ich bin bei drei neunzig.

Bei drei neunzig?

Ja.

Und du meinst, du warst ja zigmal in Brasilien, also.

Ja.

Ja, und ich bin über nach fünfzehn Jahren lang ...

Mit meinen Kindern, jedes Jahr habe ich Vater-Sohn-Urlaub gemacht und ich habe immer das Bedürfnis gehabt, ihnen noch was für Röckteres zu zeigen.

Zum Schluss konnten wir das dann nicht mehr steigern, buttern, weil dann schon mal für mich auch das Eindrücklichste.

Aber am schwierigsten zu organisieren.

Aber das habe ich schon noch planvoll gemacht, in der Welt rumzukommen.

So ein Unternehmerleben wie bei dir, ich finde das immer, also versuchst du ein bisschen zu verstehen, wie macht man das.

Viele, die hier zuhören, würden das ja auch gerne erleben.

Also diese Reisen und diese Abenteuer im Geschäftlichen dann auch dabei wohlhaben zu werden.

Was war denn so deine besondere Fähigkeit?

Ich habe gelesen, du wurdest auch mal von der Zeit, glaube ich, als der beste Netzwerker des Landes.

beschrieben.

War es das Netzwerken?

War es sozusagen welcher Skill war es?

Oder war es dieses Software zu entwickeln und diese Analyse oder diese Präzision nachdenken?

Wie kriege ich jetzt eine beste, eine bestmögliche Lösung hin um so Restplätze?

War es eine Kommunikationsfähigkeit im Sinne von PR zu machen, deine Projekte anzuschieben?

Was war es?

Was ist das?

Ich will mich da selber nicht glauben, aber ich bin einfach neugierig auf die Welt und Ich liebe die Menschen.

Das ist die Grundvoraussetzung.

Nicht, dass man Geschäfte und Geld machen will.

Zunächst muss man mal die Menschen lieben, damit du empathisch auch einen Zugang kriegst und in der Lage bist, Menschen zuzuhören, was sie wollen.

Dann machst du auch das Richtige.

Das ist der wichtigste Punkt.

die Menschen liebst und nicht ganz quer bist, dann bist du auch ein guter Netzwerker.

Weil die wissen, dass du ein Honest bist.

Also bei Clinton hat mal irgendwann zu mir gesagt, du bist der Einzige.

oder einer der wenigen oder sogar der Einzige, der mich noch nie um einen Gefallen gefragt hat.

Worüber redet man mit so einem Clinton oder Obama?

Man hat ja jetzt so ein Weltfiguren und jetzt trudeln lieber dir ein Baden ein und finde dich wahrscheinlich auch spannend, weil du ein erfolgreichernehmer bist, aber man mocht ja dann auch schon so eine Basis, also zu reden.

Ja, also mit Clinton bin ich...

Hunderte von Reden von denen gehört, weil ich, was ich vorhin sagte, ich habe einen eigenen Chat gehabt und als Glinten aus dem weißen Haus, es hatte kein Flugzeug mehr gehabt.

Dann kam er nach Europa.

Ich weiß noch, es war eine Buchtour, der hat ein Buch dann, also Office verlassen hat, ein Buch rausgebracht und Dann musst du eine Buchtour durch Europa machen und dann hat er mich gefragt, ob ich ihn fliegen würde.

Und dann habe ich gedacht, ja gut, ich habe halt nur sechs Plätze hinten, aber wenn das reicht.

Und dann sagt er, es ist kein Problem.

Dann saß er bei mir hinten.

Ich habe das als Pilot noch fotografiert.

Hat eine Zigarre in Amerika.

Ist das ja total verpönt und darf er nichts machen.

Aber bei mir im Flieger konnte das machen.

Hat eine Zigarre kalt geraucht.

Die nuckeln nur an der Zigarre und rauchen die kalt.

Und hat da so ein Spaß gehabt.

Und neben dran.

Er saß einer vom Secret Service und hatte die Knarre in der Hüfte.

Er musste seinen Secret Service auswählen und dann saß er Assistent und dann das Gepäck hinten drin.

So haben wir dann die Buchtour durch Europa gemacht und ich habe jede Rede gehört von ihm.

Also dann bei der letzten Station im Madrid angekommen sind.

Inzwischen hat er so viel gekauft.

Der kauft gern so auf Klo-Märkten und geht in jede Stadt und guckt, was er dann Geschenken kaufen kann.

Und es ist so viel geschenkt worden.

Da war meine Maschine hoffnungslos überladen.

Und wir waren am Limit.

Und in Madrid war ...

Empfangskomitee Rota Teppich und die Fahrzeugkolonet.

sieben Fahrzeuge und Secret Service Geist standen darum und wir haben die Tür aufgemacht, weil ich.

das Gepäck habe ich dann vor der Tür gelagert, weil sonst hätten die hinten nicht mehr sitzen können.

Und dann ging die Tür auf und ist erst mal das Gepäck rausgepoltert.

Und da haben natürlich alle sich gewundert, was da hart geht.

Aber ihm hat es Spaß gemacht, sodass ich das als Hillary, ihr Buch dann geschrieben hat, die habe ich, Hillary in Chelsea habe ich dann auch geflogen.

durch Europa.

Und hat man die Reden angehört und einfach auch die Art, wie die Reden.

Und bei Obama war das letztlich genauso.

Und obwohl du in allen möglichen Ländern gewesen bist und jetzt alle möglichen Sachen machen könntest, wohnst du weiterhin in Baden-Baden.

Ja.

Weil es am schönsten ist.

Ja, es ist schön, immer wieder nach Hause zu kommen.

Und da sind meine Kinder aufgewachsen.

Die wohnen aber auch nicht mehr in Baden-Baden.

Da lebt auch meine Frau.

Und auch seit zwanzig Jahren.

Und wir haben, wenn du so willst, unsere kleine bürgerliche Idylletta.

Hast du noch Pläne?

Also, wenn jetzt bis ...

...

um ...

...

um ...

...

um ...

...

um ...

...

um ...

...

um was kommt noch so in nächsten Jahren?

Ich mein ...

Der Stadt Baden-Baden fühle ich mich schon auf verpflichtet.

Das ist ein Ehrenbürger?

Durch die Ehrenbürgerschaft.

Weil die es seit deiner Zeit nur ein Dreißig Ehrenbürger hatten.

Das war eine besondere Auszeichnung für mich.

Deswegen mache ich jetzt eine Eisbahn für die Kinder und versuche...

Versuch mich halt einzubringen, dass ich nicht nur da lebe, sondern dass ich auch Teil der Community bin.

Das beschäftigt mich.

Und ansonsten gehe ich gerne raus und komme gerne wieder zurück.

Also das muss man mögen.

Ich habe Schwierigkeiten, Mitarbeiter für Baden-Baden zu finden, weil Technologie sitzt in Karlsruhe durch das Digitale, durch die Lehrstühle, die da sind.

Und dann habe ich einfach auch ein Problem.

Das habe ich bei dir hier im Floor auch gesehen.

Das kann am Freitag keine mehr da ist.

Das war das Unternehmer nicht verrückt.

Ja, also arbeiten hier einige von zu Hause.

Hoffe ich oder gehe ich von Hause, weiß ich auch.

Und ansonsten wäre ich natürlich auch lieber mit mehr Leuten hier.

Du kannst es halt spießig sehen, aber ich bin ein Unternehmer.

Ich muss jeden Tag im Büro.

Ich muss mit den Menschen reden können und mit dem Team und der Interaktion und Sozialisation gehört einfach dazu.

Und ich habe, weil mich das so ärgert, habe ich ...

Gedacht zuerst drehen wir den Spieß mal um und habe den Mitarbeitern bei einem Betrieb zusammen gesagt, ich mache jetzt einen Deal mit euch.

Jeder von euch kriegt vierhundert Euro mehr im Monat und ihr verpflichtet euch von zwei Homeoffice-Tagen auf einen zu gehen und nur einmal im Monat den Montag zu nehmen und einmal im Monat den Freitag zu nehmen.

Okay.

Nur eine hat es angenommen, die anderen haben es nicht angenommen.

Also wollt ihr es gerne nicht haben?

Nein.

Wir sitzen als Unternehmer auf der falschen Seite des Flosses im Moment.

Und es erschüttert mich einfach, wenn die Arbeitslosen zahlen, jetzt so hochgehen und ...

und die Wirtschaft nicht in Schwung kommt.

Und wir brauchen Unternehmer in diesem Land unternehmerisches Denken und Menschen, die bereits sind, was zu leisten und auch Spaß daran haben.

Du bist ja eigentlich auch durch Zufall Unternehmer geworden, wenn man überlegt, also Schreiner ausbilden, dann hast du ja erst irgendwie Radie-Monorator werden wollen, dass du mit großem Druck versucht oder gemacht und dann bist du ja so eigentlich reingestolpert in Unternehmerstelligkeit.

Ja, so ist es.

Und jetzt, ich meine, hättest du jemals von Möglichkeit, ich glaube, du bist ja auch gelistet auf der Liste der wohlhabendsten Deutschen und so was, dass das alles dir passiert?

Bullshit, ne?

Bullshit?

Hättest du nicht gedacht?

Ja, auf die Liste zu kommen.

Ja, das war so ein Zufall.

Die Frage, wie die das zusammenrechnen, war wahrscheinlich bis so auch drauf.

Nein, nein, nein.

Die rechnen die Bilanzen von irgendwelchen Unternehmen zusammen.

Ich will in der Hit-Barade, will ich nicht sein.

Aber okay, vielleicht ist es trotzdem zutreffend.

Und, ähm, was?

Vielleicht ist es trotzdem zutreffend.

Vielleicht ist es ja...

Wenn du mich jetzt noch mal von Mögen fragst, sag ich dich noch dann, ja?

Also meinst du, alles, was ich hab, ist hier.

Du kannst ja alles sagen.

Ja, ja, ja.

Das sag ich auch, ja.

Ah, gut, dann mach ich das nicht.

Dann mach ich das nicht.

Also, du kannst ja jeder selber gucken, was er da vermutet.

Aber ich glaube, du hast schon sehr, sehr gute Ideen gemacht in deinem Leben.

Ja.

Und bist du extrem weit gekommen?

Also, ist ja schon irgendwie auch ein...

Ja, und ähm...

Man muss auch, wenn man, was hat man, auch sozialverträglich damit umzugehen.

Mich stört es einfach, auch in dieser digitalen und Internet-Stannerie.

Teilweise der Protz herrscht und wie man das geht nicht gut.

Du erzeugst Neid und Misskunst.

und nochmal du musst die Menschen lieben.

Du musst anständig mit den Menschen umgehen und du darfst und du musst auch was zurückgeben.

Und deswegen habe ich United Charity vor zehn Jahren gegründet mit meiner Frau, die das ganz toll macht.

Kennst du United?

Nein, was mache ich da?

Die Idee habe ich aus Amerika.

Du bist berühmt, du bist Philipp.

Jeder möchte ein T-Shirt von dir haben.

Und dann signierst du dein T-Shirt und du willst das Kinderhilfswerk in Hamburg unterstützen oder ein ganz bestimmtes Projekt in deiner Straße oder von deinem Kindergarten.

Und dann gibst du uns dein T-Shirt und wir versteigern das meist bietend und geben dir den Erlös.

Das Ding funktioniert.

Wir sind Europas einzige und größte Internetplattform für Wohlzeitigkeit.

Tollsten geht es mit Fußball-Trikots.

Wir haben das letzte Trikot von Thomas Müller signiert.

Wir haben das erste Trikot jetzt vom neuen Verein.

Wir machen Meet and Greet mit Stars.

Weil jeder Künstler oder alle, die in der Öffentlichkeit stehen, Hunderte von Fragen könntest du nicht da helfen, da helfen, da helfen, da helfen.

Du kannst es gar nicht machen und du kannst auch dein Geld nicht so verteilen, wie in Samarita.

Und dann ist es einfach eine Zischenlösung, dass du dein Schakett mal hergibst, das signierst, wenn du johgelöf bist und die Sterne hier vorne drauf sind und dann kriegt die Kinderkrebslinik in Freiburg, wo Jogi wohnt, eben dann ein paar tausend Euro überwiesen.

Also im Ende eine Abwicklungsplattform für, sagen wir mal ...

Vermittlungsplattform.

Vermittlungsplattform für, in dem Falle, für ...

Einmalige Objekte, so sagen wir mal, und die dann gespendet werden.

Wo hinten raus dann Spendenorganisationen angeschlossen sind.

Ja, ja.

Und wir halten einen kleinen, ich hab's über zehn Jahre voll selber finanziert.

Und jetzt behalten wir ...

bisschen bei seinen unteren Selbstkosten, damit es noch attraktiv bleibt.

Karl-Heinz, vielen, vielen Dank für ...

Ja, die Geschichten, die Anächturten, die Zirmenfassung, du hast ja anfangs gesagt, du machst sowas nicht so gerne.

Ich finde es einfach extrem hümmern.

Es wird auch inspirierend, wenn man so hört, da kommt so ein Typ, der ist dann irgendwie einfach auf die Idee gekommen, wir fliegen mal nach Recife oder wir machen das halt immer so oder ich mache jetzt ja einfach mal Promo, ich gründe jetzt mal so einen Preis, das finde ich jetzt spannend und dann lade ich mal Obama ein und holen eine Mitte rein dahin.

Also was du da alles so entwickelt hast, hast du auch, glaube ich, am Ende einfach...

geile Themen getroffen, man braucht immer so ein bisschen Glück, dass man zur richtigen Zeit dann auch sowas erwischt wie jetzt LTU, damals die große Fluggesellschaft, die sich dann da ran gelassen hat an die E-Mentor und dass das gerade so war.

Aber irgendwas ist immer, also irgendwas gibt es immer und ich finde das, weil man mehr was dann immer braucht, ist es einfach cool, wenn dann auch welche die schon viel gemacht haben, das erzählen.

Vielen Dank.

Vielen Dank.

Ja, alles klar.

Ciao, ciao, danke dir.

by OMR.

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