
·E31
Darm-Hirn-Achse: Was hinter Blähungen, Panikattacken & Schlafstörungen steckt #031
Episode Transcript
Wenn ich Patienten in der Praxis sehe, die mit Angstzuständen, Panikattacken, stresszuständen, depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen kommen, dann schaue ich mir auf jeden Fall die Verdauung an.
Denn ganz, ganz viele Dinge, die wir tun, die wir denken, die uns Angst machen, sind Informationen, die aus deinem Darm an dein Großhirn vermittelt werden.
Lass uns mal gucken, wie diese Kommunikationswege eigentlich ablaufen.
Der größte Anteil von Serotonin wird von deinen Mikroben produziert.
Dafür brauchen sie natürlich Bausteine, und das ist die Verbindung, warum wir die ganze Zeit auf der Ballaststoffzufuhr rumreiten und dass wir sehr viel Gemüse, Polyphenole, Vitaminreich, nährstoffreich, mineralstoffreich, proteinreich essen sollen, weil wir nicht eigentlich uns selbst füttern, sondern weil wir eigentlich an unsere.
Mitbewohner denken nämlich die Vielzahl an Bakterien, die jeden Tag für uns diese wertvollen Aufgaben übernehmen, die lebensnotwendig sind, um eine komplett perfekte Kommunikation zwischen Darm und Hirn zu gewährleisten.
Diese Kommunikation läuft über Botenstoffe, und zwar über den Vagusnerv an dein Gehirn, der Stressnerv reduziert die Verdauungsleistung und dadurch werden.
Sind alle nachfolgenden Prozesse einfach schlechter?
Wie finden wir jetzt heraus, ob diese Kommunikation gut funktioniert oder nicht?
Also das Erste ist natürlich.
In der heutigen Podcast Folge geht es wieder um das Thema Nervensystem.
Und diesmal werde ich euch die Zusammenhänge zwischen dem Nervensystem und dem Darm erklären.
Darm und Nervensystem sind 1 und eng miteinander verbunden, sie kommunizieren auf ganz, ganz vielfältige Weise und deshalb ist es so wichtig, dass wir uns diese Verbindung.
Gemeinsam angucken in diesem Podcast werde ich dir erzählen, wie die beiden miteinander kommunizieren, wie die Zusammenhänge sind zwischen dem Darm und dem Nervensystem, welche Folgen es haben könnte, wenn die Kommunikation gestört wird.
Wie man herausfindet, ob die Kommunikation gestört wird und natürlich auch, was man tun kann, wenn man herausgefunden hat, dass eine gestörte Kommunikation vorhanden ist.
Also wenn du ein Thema hast mit deinem Darm.
Macht es auch hier immer Sinn, sich einmal mit dem Nervensystem auseinanderzusetzen?
Also bleibt dran, es wird auf jeden Fall wieder mega spannend.
Ich bin Ruth Biallowons, Fachärztin für Allgemeinmedizin und eine der führenden Expertinnen auf dem Gebiet der funktionellen Medizin in Deutschland.
Ich beschäftige mich in meiner Praxis bialomet intensiv mit ursachenmedizin und finde heraus, warum Menschen krank geworden sind und was wir tun müssen, um diese Menschen wieder in eine bessere Regulation zu bringen.
Ich weiß, es gibt nicht viele Ärzte da draußen, die so arbeiten wie wir und damit ihr auch von unserem Wissen profitieren könnt, habe ich diesen Podcast ins Leben gerufen und.
Möchte hier mit Leidenschaft erklären, wie die ganzen Krankheiten entstehen und die Zusammenhänge zu verstehen sind.
Wenn du meine Arbeit unterstützen möchtest, kannst du mir einen mega großen Gefallen tun und meinen Kanal abonnieren, das sichert uns, dass wir noch mehr tollen und kostenlosen Content zur Verfügung stellen können und ich freue mich natürlich auch darüber, wenn du meine Videos an Menschen teilst, die auch ähnliche Probleme haben, die wir hier.
Im umfangreichen Kontext und Content besprechen also vielen, vielen Dank für deinen Support.
Lass uns jetzt mal tief in das Thema Darm und Nervensystem eintauchen, weil ich glaube hier ist die Verbindung, die ihr jetzt heute kennenlernen werdet, eine super super wichtige Information um ganz viele Dinge die vielleicht ins Wanken oder ins Ungleichgewicht geraten sind in deinem Körper zu verstehen.
Wir sprechen über das vegetative Nervensystem und dazu habe ich auch die letzten.
Von beiden Podcast folgen schon umfangreich aufgenommen.
Das heißt, wenn du hier in die Tiefe einsteigen möchtest, bitte hör dir diese beiden Podcast folgen noch mal an, aber wir sprechen über das Nervensystem mit seinen beiden Anteilen, einmal der Stressnervenanteil und einmal der Entspannungsnervenanteil und wir sprechen natürlich über das Thema Darm und das Thema Darm habe ich in auch weiteren Podcasts schon intensiv beleuchtet, aber hier geht es nicht nur um den Dickdarm, sondern.
Den man vielleicht so im Kopf hat, wenn man sagt, Wir sprechen über den Darm, sondern hier geht es tatsächlich um den ganzen Verdauungstrakt und darum, wie dieser Verdauungstrakt natürlich mit dem Nervensystem verbunden ist.
Ihr könnt euch vorstellen, dass das Nervensystem für die Regulation aller Prozesse im Körper zuständig ist.
Die wir nicht willentlich beeinflussen können.
Also es laufen ganz, ganz viele Dinge in unserem Körper ab, auf die wir zunächst offensichtlich keinen Einfluss haben, also zum Beispiel, dass das Herz schlägt.
Gott sei Dank tut es das, ohne dass wir jetzt sagen müssen, schlagen, schlagen, schlagen, schlagen, ich glaube, es wäre ein bisschen schwierig, das würden wir auch gar nicht hinbekommen, weil wenn wir nämlich dem Herz die ganze Zeit sagen müssten, dass es schlägt, würden wir dann ja andere Dinge nicht mehr tun können nämlich.
Zum Beispiel der Lunge sagen, dass sie jetzt mal atmen soll.
Oder dem Darm sagen, dass er jetzt mal verdauen soll.
Also ihr müsst euch vorstellen, diese ganzen Prozesse, dass das Herz schlägt, dass der Blutdruck reguliert wird, dass die Lunge oder beziehungsweise die Atmung so funktioniert, wie sie funktioniert, dass die Verdauungsleistung so funktioniert, wie sie funktioniert, hoffentlich optimal.
Na, das sind alles Dinge, die unterbewusst willentlich nicht willentlich ablaufen.
Laufen also, die sind da, die Laufen ab, also Dinge, die wir nicht willentlich beeinflussen können, die automatisch ablaufen müssen, damit wir überleben werden von unserem Nervensystem gesteuert.
Also habe ich gerade schon aufgezählt, dazu zählt die Atmung, dazu zählt der Blutdruck, der Herzschlag, die Verdauungsleistung, dass wir gut schlafen können, dass wir Energie haben, dass unser Immunsystem abwehrprozesse macht und so weiter und sofort auch regenerative Prozesse sind nicht.
Nicht willentlich über das Nervensystem gesteuert wir haben auf dieses Nervensystem aber Einfluss, auch darüber haben wir im letzten Podcast sehr ausführlich gesprochen.
Und zwar können wir über gewisse Reize und da ist vor allen Dingen die Atmung an erster Stelle, Einfluss auf die Regulation des Nervensystems nehmen, denn unser Nervensystem spricht auf die Atmung.
In der Regel, wenn unser Nervensystem noch ansprechen kann, sehr sehr gut an und wir können mit dem ein und vor allen Dingen dem Ausatmen steuern, welcher Anteil des Nervensystems gerade aktiv ist.
Der Stressnervenanteil ist natürlich dann aktiv, wenn wir aktiv sind, wenn wir im Stress sind, wenn wir arbeiten, wenn wir Sport treiben, wenn wir unterwegs sind, auch wenn wir ganz unbewusst unterwegs sind und Dinge auf uns einprasseln, die uns massiv stressen, ist der Stressnerv aktiv und der Entspannungsnerv ist dann aktiv, wenn wir uns entspannen.
Er ist auch dafür verantwortlich, dass wir schlafen und verdauen können, und der wird dadurch aktiviert, dass wir bewusst tief ein und ausatmen, vor allen Dingen das Ausatmen aktiviert den Parasympathikus, also den Entspannungsnerven, und so Dinge wie Yoga, Aufenthalt in der Natur, Entspannungsübungen, Meditation, Gehmeditation, Qigong und all diese Dinge, die im Prinzip dazu beitragen.
Dass unser Nervensystem heruntergefahren wird und nicht die ganze Zeit auf einem total hohen Niveau hohen Level Stresslevel agiert physiologisch.
Sollte sich an und Entspannung die Waage halten, damit eben es Zeiten am Tag gibt, wo wir im Stress Modus sind.
Dieser Stress hilft ja auch zu wachsen, Anpassung zu machen, uns zu adaptieren, das ist der Effekt von Sport, wenn ihr euch einfach mal erinnert, was ihr da beim Sport so treibt, ja ihr powert euch aus, ihr hebt Gewichte, ihr Macht Maximalkraft, ihr Macht meinetwegen Hitztraining oder solche Themen.
Dinge, die sind ein Stressreiz.
Die Powern uns aus.
Danach sind wir erschöpft, aber dieser Stress sorgt dann dafür, dass wir in eine Anpassung kommen, wenn wir danach Regeneration machen, und diese Anpassung lässt uns wachsen, die lässt uns stärker werden, die lässt Muskeln wachsen, die lässt uns resilienter werden, werden also Stress resistenter werden, dass wir mit mehr Stress und besser mit dem Stress umgehen können.
Dafür sind diese Stressreize total wertvoll.
Sie werden nur dann gesundheitsschädlich, wenn sie dauerhaft die ganze Zeit chronischer massiver Dauerstress sind, weil dann eben dieser entspannende Anteil, dieser Ausgleich und diese Zeit für Regeneration einfach nicht mehr ausreichend Raum und Platz in unserem Leben bekommt.
Denn im Entspannungsnervenanteil, und es sagt ja auch schon die Funktion, passiert Verdauung und passiert, schlafen viele Leute da draußen, haben massive Schlafprobleme und äußern das auch.
Aber es passiert eigentlich nichts, also kein Arzt kann denen dann sagen, warum ganz, ganz viele Leute nehmen Medikamente zum Schlafen ein, brauchen Hilfsmittel zum Schlafen, um schlafen zu können.
Oder sie nehmen an, dass sie gut schlafen.
Aber wenn sie morgens aufstehen, sind sie gerädert, sind Sie nicht erholt und haben eben eigentlich am nächsten Tag nach dem Schlafen weniger Energie für den Tag.
Und das ist ein erschöpfender Zustand beziehungsweise ein Zustand, der eigentlich wieder Stressreaktionen fördert und dann?
Die Energie sukzessive so verbraucht, dass wir einfach immer schlapper werden, immer schwächer werden.
Und wenn wir dann darauf noch mehr Sport treiben, darauf noch mehr Stressreize setzen.
Dann wird unserem Körper auf kurze Sicht oder auch auf lange Sicht, je nachdem wie Resilient der Körper so im Vorfeld war und was wir sonst noch vielleicht Gutes für ihn tun, schwächer werden, nicht mehr so anpassungsfähig sein, abbauen, weniger leistungsfähig, wir schwächeln, alles wird zu viel, wir werden belastungsintoleranter, wir werden reizintoleranter, wir schreien plötzlich unsere Kinder an, wir streiten uns mit unserem Ehemann, weil wir so gestresst sind, ja, und das sind alles.
Hinweise darauf, dass diese Regulation nicht mehr adäquat passiert, und das heißt nicht, dass es nicht OK ist beziehungsweise toleriert werden kann, dass man mal ne Zeit lang sehr viel Stress hat.
Das bedeutet auch nicht, dass es mal ne Zeit lang OK ist zu tolerieren, wenn man nicht so gut schläft, weil andere Dinge passieren.
OK, jeder von uns hat diese Phasen in seinem Leben, die Frage ist nur, wie oft und wie häufig treten diese Phasen auf und wie gut oder wie schön, wie hilfreich sind meine.
Tools, die ich habe, um mich aus dieser Situation wieder heraus zu manövrieren.
Wie kommt es jetzt also zu dieser Verbindung, Darm und Nervensystem und eigentlich habe ich es in der Einleitung gerade schon ganz gut erklärt, der Parasympathikus, der Entspannungsnerv, den nennt man auch Vagusnerv, und dieser Vagusnerv ist ein Hirnnerv der 10., nämlich der aus dem Gehirn kommt.
Also zum zentralen Nervensystem gehört und dann aus dem Gehirn heraus durch den Körper vagabundiert.
Deswegen heißt er vagus, und zwar bis er den Magen Darm Trakt erreicht und dort seine Nerven verteilt und somit einen riesen Einfluss nimmt, aber.
Auf den Darm an sich also hier ist schon mal rein anatomisch, körperlich die Verbindung zwischen dem Nervensystem über den Vagusnerv zu deinem Darm.
Der Darm ist ein Organ, was ein eigenes Nervensystem hat, nämlich das sogenannte Enterische Nervensystem, also das Darmnervensystem, das.
Super viele Nervenenden Nervenzellen enthält und die alle über den Vagusnerv mit dem vegetativen Nervensystem kommunizieren.
Also hier ist eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Darm und dem zentralen Nervensystem, das ist schon mal der erste Punkt, ganz, ganz wichtig zu wissen, der nächste Punkt ist dass wir zwar möglicherweise den Eindruck haben, dass wir mit unserem Gehirn, mit unserem Großhirn entscheiden und die Prozesse durchdenken, wirken lassen, fühlen, erleben.
Aber das ist so klassisch gesagt, gar nicht wirklich richtig, denn die Hauptkommunikationsachse läuft von Darm.
Ganz Nervensystem, und zwar zum Großteil.
Es gibt unterschiedliche Aussagen, aber so um die 80% der Informationen gehen von Darm an Hirn und 20% der Informationen.
Gehen von Hirn zu Darm zurück und das zeigt ja schon mal ganz, ganz deutlich, wer hier die Hosen an hat in der neuronalen Steuerung von Kommunikationsprozessen zwischen Nervensystemen und Darmsystemen, und das kann man sich jetzt einfach mal auf der Zunge zergehen lassen.
Also ganz, ganz viele Dinge, die wir tun, die wir fühlen, die wir denken, die wir empfinden.
Die uns Angst machen, die uns Freude bereiten, sind Informationen, die aus deinem Darmnervensystem an dein Großhirn vermittelt werden.
Und das ist doch wirklich crazy, wenn man sich das so auf der Zunge zergehen lässt, dann wird die Notwendigkeit, warum wir darüber sprechen müssen, dass wir unseren Darm maximal.
Gut behandeln, dass wir unseren Darm gut aufstellen und in ein gutes Gleichgewicht bringen.
Umso wichtiger.
Und es wird klar, warum das so wichtig ist.
Jetzt ist natürlich die Frage, wie man das Macht.
Dazu kommen wir später, aber lass uns mal gucken, wie diese Kommunikationswege eigentlich ablaufen, ihr wisst, ich bin ein riesengroßer Fan des Themas Mikrobiom und Darmgesundheit, nicht weil ich der Meinung bin, dass wir über den.
Den Darm und seine Bakterien schon alles wissen.
Und jetzt müssen wir nur Probiotika reinschütten und dann wird sich das ganze super ins Lot bringen und dann haben wir alles geregelt, sondern eher viel mehr mit so einer absoluten Neugierde gucke ich auf dieses Darmsystem, weil wir eben noch total wenig darüber wissen, aber zum Glück schon genug um einige Aussagen treffen zu können.
Wir wissen wie wichtig und.
Vielfältig unser Mikrobiom ist und das Mikrobiom ist die Vielzahl der Bakterien, die unsere Schleimhautoberflächen besiedeln.
Und dazu zählt eben nicht nur der Darm, sondern der ganze Magen Darm Trakt.
Also wir haben eine gewisse wichtige Besiedlung der Mundschleimhaut, wir haben eine Besiedlung im in der Speiseröhre weniger stark im Magen wegen der starken Säure, dann haben wir eine gewisse Besiedlung im Dünndarm, die aber auch wesentlich.
Wesentlich weniger stark ausgeprägt ist als die Besiedlung im Dickdarm.
Und dann haben wir eben auch noch die Besiedlung im Dickdarm, also dort wohnen unzählige 1000 Millionen Bakterien, es gibt da eine absurd große Zahl, ich habe es nicht mit den ganzen Nullen, deswegen sagen wir mal absurd viele Bewohner und diese absurd vielen Bewohner brauchen eine gewisse Pflege und natürlich eine gewisse Balance, dass sie ihre.
Ihre Arbeit, für die sie da sind, die uns hilft, die Kommunikation zwischen Darm und Hirn aufrecht zu erhalten, die uns hilft, das Immunsystem zu regulieren, die uns hilft, Energie zu produzieren, die uns hilft, Abwehr zu machen und so weiter dass die perfekt funktionieren kann.
Also es ist wichtig, dass wir eine große Diversität haben, also möglichst viele.
Gute verschiedene Keime und sicherlich werden da in den nächsten Jahren noch sehr, sehr, sehr, sehr viele neue Erkenntnisse rauskommen.
Einen Teil wissen wir schon, aber ganz viel wissen wir eben auch noch nicht, aber wir haben eine Vorstellung davon, was zum Beispiel zu den guten Darmkeimen gehört, und da gibt es zum Beispiel die Lactobazillen und die Bifidobakterien, die Ecolis, die Enterokokken, die Fäkalibakterien Prausnitzii, die acamansia Bakterien und so.
Weiter ganz wichtige Keime und auch hier noch mal ganz kurz am Rande erwähnt.
Wir wissen noch nicht zu 100% so viel muss das sein, sonst ist das schlecht und so viel müssen alle haben, sondern es ist ein sehr individuelles Geschehen, auch eine sehr individuelle Verteilung, aber wir können grob sagen, das sind so ganz wichtige Leitkeime, die eben uns tolle Dinge produzieren können, da kommen wir gleich noch mal zu und wir wissen auch natürlich.
Welche Keime wahrscheinlich pathologisch, also krankmachende Effekte haben können, wenn sie sich vermehren.
Dazu gehören zum Beispiel so was wie Klipsiellen oder Pseudomonas oder auch Pilze wie Candida oder Hefekeime ne, das sind so ganz viele oder clostridien, auch ganz wichtig, welche Keime eben nicht so gut sind, wenn sie sich stark vermehren und hier kann man auch grundsätzlich sagen, in einer guten Balance, also in einem Schönen.
Einen Gleichgewicht dieser verschiedenen Keime haben wir vermutlich wenige Probleme mit dem Darm geraten diese Keime aber in ein Ungleichgewicht und sind die guten Keime zu wenig repräsentiert und die potenziell pathogenen Keime zu stark repräsentiert, dann kommt es zu Problemen.
Die mit Entzündungsprozessen einhergehen können, die damit einhergehen können, dass diese falschen Keime sogenannte Metabolite bilden, also Stoffwechselendprodukte, die unsere Leber belasten, die Entzündungen hervorrufen, die aber auch Dinge produzieren können, die wieder über das Nervensystem mit dem Gehirn kommunizieren.
Auch dazu komme ich gleich noch mal im Detail, also es heißt.
Wir wollen ein möglichst gutes Gleichgewicht haben.
Dafür brauchen wir einen entsprechend guten PH Wert im Dickdarm.
Auch hier sind die PH Werte von Mund zu Speiseröhre, zu Magen, zu Dünndarm und zu Dickdarm ein bisschen unterschiedlich, aber im Dickdarm herrscht ein eher saures Milieu, also der PH wert so zwischen 5 und sechseinhalb wenn dieser PH wert so da ist.
Mögen sich da auch die guten Keime lieber aufhalten, diese guten Keime produzieren aber auch diesen PH wert dadurch, dass sie eben kurzkettige Fettsäuren bilden und die schlechten oder potenziell schlechten Keime, weil in einer niedrigen Anzahl stören, die uns gar nicht, dann kommen wir damit klar, aber wenn die sich vermehren stören die uns halt, die mögen es lieber basisch und wenn die sich vermehren weil die schlechten guten Keime nicht so gute Säuren produzieren, dann.
Verändern die sich?
Natürlich verändern die natürlich auch den PH wert und dann wird der PH Wert basischer, das Milieu verändert sich, der Nährboden für Wachstum von potenziellen Keimen verändert sich und auch der Nährboden zum Beispiel für das Wachstum von Pilzen verändert sich also so verschiebt sich, wenn sich eine Verschiebung von den guten und schlechten Darmkeimen ergibt, dann.
Das Milieu und dann verändern sich auch die Stoffwechselprozesse in unserem Darm, was wiederum dann zu einer Fehlkommunikation zwischen Darm und Nervensystem führen kann.
Die Darmschleimhaut ist natürlich auch noch ein super wichtiges Thema in diesem ganzen Spiel, denn die Darmschleimhaut enthält die Keime beziehungsweise da leben die drin, daraus ernähren die sich.
In der Schleimhaut werden Dinge produziert, zum Beispiel unter anderem auch Enzyme, die dann wiederum Dinge, die wir essen, besser abbauen können.
Zum Beispiel Daosin, also Diaminoxidase.
Also die Dao ist das Enzym, was Histamin abbaut, oder die Laktase für den Abbau von Laktose und so weiter und sofort ist also diese Darmschleimhaut gestört, fallen auch dort wichtige Produktionsprodukte weg, also.
Also Dinge, die produziert werden.
Dort fallen Dinge weg, die bei der Abwehr helfen, dort fällt das zu Hause der guten Keime weg.
Vielleicht ernähren die guten Keime sich aber auch von der Schleimhaut, weil ihr sie nicht richtig füttert.
Dazu kommen wir gleich noch und unter der Schleimschicht oder der Schleimhaut Schicht sitzt die Schleimhaut mit ihren Zellen und diese Schleimhaut produziert natürlich Energie, damit wir überhaupt Schleim bilden können.
Diese Schleimhaut hilft, Abwehrprozesse zu machen, sie hilft, dass Dinge in den Körper nicht hineinkommen können über die sogenannten Tight junctions, also die Eiweißverbindungen zwischen den Zellen.
Zellen wenn das alles gut läuft, hat unser Immunsystem auch gar nicht so viel zu tun, weil ein ganz großer Teil aller Dinge, die nicht reinkommen dürfen, werden von den Bakterien, von der Schleimschicht, von den Schleimhautzellen bereits eliminiert und abgehalten.
In der Schleimhaut sitzt natürlich auch ein Teil des Immunsystems, nämlich das sogenannte Sekretorische IGA, das fängt schon mal Dinge ab.
Die auch nicht rein dürfen.
So.
Und wenn das aber nicht funktioniert, sitzt da drunter als nächste Barriere sozusagen und Schutzwall das sogenannte angeborene Immunsystem im Bindegewebe, und dazu gehören zum Beispiel dendritische Zellen, dazu gehören auch Mastzellen und diese Mastzellen, die kennt ihr vielleicht, die schütten Histamine aus Gewebshormone, die etwas mit der Durchblutung machen, Gewebshormone, die etwas mit natürlich abwehrprozessen.
Machen die aber auch etwas mit Allergien zu tun?
Haben die etwas mit Histaminintoleranzen zu tun haben, nämlich wenn es zu viel Histamin ausgeschüttet wird, wenn es nicht mehr abgebaut werden kann, wenn wir auf Histamine plötzlich in der Nahrung reagieren, immunologische Reaktionen machen und so weiter also hier gibt es auch noch mal ganz, ganz viele.
Prozesse, die ablaufen.
Aber diese Immunzellen schütten eben auch noch andere Entzündungsmediatoren, sogenannte Interleukine, aus, und die rufen wieder andere Immunzellen herbei, sozusagen um Hilfe.
Das ist quasi der Notfallknopf.
Hallo, ich habe hier irgendwas, es muss abgewehrt werden, ich brauche Hilfe, da kommt zuerst das angeborene Immunsystem und danach kommt das erworbene Immunsystem, das sind auch zeitlich versetzte Abläufe, also ihr seht dieses System.
Ist unglaublich komplex.
Ich habe es euch jetzt versucht relativ simpel runterzubrechen, aber hier spielen eben auch die Nerven und das Nervensystem eine ganz, ganz wichtige Rolle, denn das was die Immunzellen zum Beispiel produzieren, nämlich das Histamin, kommuniziert über das Nervensystem mit dem Gehirn.
Die Bakterien, die in der Schleimhaut sitzen, sind.
Sind Produzenten von sogenannten Botenstoffen und oder Neurotransmittern.
Das sind Dinge, die Informationen übertragen, eigentlich sozusagen der Brief, der Darm schickt einen Brief an das Gehirn.
Dieser Brief nennt sich zum Beispiel Serotonin.
Dieser Brief nennt sich zum Beispiel Gaba, dieser Brief nennt sich zum Beispiel Dopamin, und das sind alles Dinge, diese Neurotransmitter, diese Kommunikationsbotenstoffe, die in deinen Darm produziert werden.
Der größte Anteil von Serotonin wird von deinen Darmzellen beziehungsweise von deinen Mikroben produziert.
Dafür brauchen Sie natürlich Bausteine.
Beim Serotonin ist es das sogenannte Tryptophan, eine Aminosäure, ein Eiweißbestandteil, den wir essen dürfen, den wir über die Nahrung bekommen, der aufgespalten werden muss in unserem Magen sehr, sehr klein gemacht werden muss, das Ganze, damit überhaupt die einzelnen Aminosäurebausteine freigesetzt werden, um dann von den Darmbakterien überhaupt weiter verbaut werden zu können und die Darmbakterien.
Brauchen natürlich auch für diese Bauprozesse sogenannte Kofaktoren und Kofaktoren sind immer Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente, und natürlich brauchen sie auch Energie, und diese Energie kommt aus Ballaststoffen, aus den sogenannten kurzkettigen Fettsäuren, aber nur dann, wenn wir die richtigen Kalbe in unserem Darm haben, weil das machen zum Beispiel auch die Fäkalibakterien Prosnicii, die Laktobazillen, die Bifidobac.
Bakterien, ja, die dürfen und müssen aus den Ballaststoffen, die du isst, jeden Tag kurzkettige Fettsäuren bauen und diese kurzkettigen Fettsäuren dienen der Energiebereitstellung.
Die dienen den Immunzellen, damit sie eben genug Energie haben.
Die Darmschleimhautzellen können diese kurzkettigen Fettsäuren nutzen und sie dienen auch der Regulation des Immunsystems und sie dienen auch der unmittelbaren Kommunikation.
Station zwischen Darm und Hirn und das ist die Verbindung, warum wir die ganze Zeit auf der Ballaststoffzufuhr rumreiten.
Das ist der Grund, warum wir die ganze Zeit darauf rumreiten, dass wir sehr viel Gemüse ganz bunt.
Polyphenole, Vitaminreich, nährstoffreich, Mineralstoffreich und so weiter proteinreich, fettreich essen sollen, weil wir nicht eigentlich uns selbst füttern, sondern weil wir eigentlich an unsere Mitbewohner denken, nämlich die Vielzahl an Bakterien, die jeden Tag für uns diese wertvollen Aufgaben übernehmen, die.
Die lebensnotwendig sind, um eine komplett perfekte Kommunikation zwischen Darm und Hirn zu gewährleisten.
Diese Kommunikation läuft über Botenstoffe, wie ich gerade schon gesagt hab, Serotonin, Dopamin, Gaba et cetera.
Und zwar über den Vagusnerv.
An dein Gehirn hab ich die Botenstoffe nicht, kommt die Information nicht an.
Möchtest du einen Brief verschicken, brauchst du eine Briefmarke, schreib den und leg den auf deinen Schreibtisch, dann kommt er aber niemals beim Adressaten an und dann ist die Information verloren, es bleibt dann da liegen, es kommt keine Weiterleitung dieser Information zustande.
Und so ungefähr kannst du es dir auch für die Kommunikation zwischen Darm und Hirn vorstellen.
Das heißt, es ist super wichtig, dass wir natürlich gucken, dass unser Nervensystem nicht die ganze Zeit im Stressmodus hängt, weil dadurch diese ganzen Funktionen, die unser Darm da übernimmt.
Runterreguliert werden der Stressnerv reduziert, die Verdauungsleistung und dadurch werden alle nachfolgenden Prozesse, die ich gerade umfangreich beschrieben habe, einfach schlechter.
Da ist noch Kommunikation, aber die ist einfach im Eimer, ich wollte es schon im Arsch sagen, ist einfach im Eimer, ja.
Es ist so wichtig, dass wir unser Nervensystem immer wieder in diesen entspannenden Zustand bringen, damit diese Kommunikationsachse gepflegt wird, damit eben auch eine Briefmarke aufgeklebt wird und diese Information weitergegeben werden kann, damit unsere Darmbakterien produzieren können, damit sie sich da wohlfühlen können, wo und sie leben damit der PH wert stimmt und damit auch die Stoffwechselprozesse, die ich alle gerade beschrieben habe und.
Einwandfrei und positiv ablaufen können viele Leute da draußen, leiden unter Verdauungsstörungen und Verdauungsstörungen, sind mannigfaltig, also sie können sich auf ganz, ganz unterschiedliche Weise äußern.
Sie können sich originär über Probleme im Darm äußern, also bedeutet über Bauchschmerzen, Durchfall, aufgebläht sein, Völlegefühl, Unverträglichkeiten oder bis hinzu allergischen Beschwerden.
Durchfälle habe ich gesagt, aber auch Verstopfung ist ein riesengroßes Thema, denn wenn die Darmschleimhaut oder wenn die Barriere entzündet ist, hemmt.
Dass die Motilität des Darms, also das heißt, dass der Darm in die richtige Richtung in der gewissen Geschwindigkeit arbeitet und es kommt zu Verstopfungen, Stress reduziert nämlich auch die Transportleistung des Darms, die Beweglichkeit des Darms genauso wie zum Beispiel Hormonstörungen, nämlich Schilddrüsenunterfunktionen, also das heißt, es wird der Transport beeinträchtigt, und das Macht der Stress eben auch und es kommt zur Verstopfung, aber eben auch Entzündungsprozesse, machen Verstopfungen, Stress und.
Das führt aber auch dazu, dass die Durchblutung des Darms reduziert wird.
Eine schlechtere Durchblutung ist ein schlechteres Immunsystem, eine schlechtere Durchblutung ist eine schlechtere Energiebereitstellung, denn wir brauchen dort Nährstoffe, die über das Blut transportiert werden, wir brauchen dort Sauerstoff, was über das Blut transportiert wird, also jetzt seht ihr, es wird ein Schuh daraus, was der Stress in unserem Darm originär tut und es kann dazu kommen, dass wenn eine Fehlbesiedlung stattfindet.
Mit den potenziell pathogenen Keimen, die sich fröhlich vermehren oder Pilzen, die sich fröhlich vermehren.
Dass die dann halt wiederum Beschwerden machen wie Blähungen.
Du isst was und du hast sofort Blähungen, das kann mit dem Dünndarm zu tun haben, also einer Dünndarmfehlbesiedlung, das kann aber auch mit einer Dickdarmfehlbesiedlung zu tun haben, je nachdem wie lange die Symptome nach dem Essen auftreten.
Der Dünndarm kommt zuerst, der Dickdarm kommt danach.
Es kann aber auch schon mit dem Magen starten, weil dort zu wenig Säure im Stress produziert wird.
Es werden zu wenig Verdauungsenzyme produziert im Stress und das führt zu einem unverdauten Nahrungsanteil im Dünndarm.
Das führt zu einer Immunantwort, weil dein Körper das nicht kennt, dann schießt er mit dem Immunsystem darauf und das macht Entzündungsprozesse, Entzündungsprozesse verlangsamen wieder die Motilität und auch.
Auch die Durchblutung wird verschlechtert.
Ja, also ihr seht, auch hier gibt es mannigfaltige, Faltige Interconnectedness sozusagen, also Zusammenhänge, die Auftreten und sich möglicherweise ungünstig auswirken.
Die Entzündung kommuniziert natürlich auch über die Nerven, denn wie wir schon gehört haben, ist Histamin ein Gewebshormon es ist ein Hormon.
Hormone kommunizieren über Rezeptoren im ganzen Körper.
Bedeutet, dein Darm schickt Signale an dein Nervensystem, an dein Gehirn, dass hier wahnsinnig viel Entzündung ist.
Das können Schmerzreize sein, das kann eine Hypersensitivität sein, alles wird total krass wahrgenommen.
Das führt dazu, dass Schmerzen stärker empfunden werden und so weiter.
Aber diese Histamingeschichte ist deshalb auch so spannend, weil sie auch Migräne triggern kann, Kopfschmerzen triggern kann, Angstzustände, Panikattacken bis hinzu Stimmungsschwankungen und sogar auch depressiven Symptomen bedeutet diese Information, die aus deinem Darm an dein Nervensystem, an dein Gehirn geht.
Dies ist so wichtig, dass sie gefiltert wird beziehungsweise eine gute Information ist.
Weil sonst die ganzen Symptome, die wir im Nervensystem wahrnehmen, auch aus dem Magen Darm Trakt getriggert werden können.
Und das ist doch unfassbar.
Mächtig.
Wenn ich Patienten in der Praxis sehe, die mit Angstzuständen, Panikattacken, Panikstörungen, stresszuständen, depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen und so weiter kommen, dann schaue ich mir auf jeden Fall die Verdauung an, denn manchmal hat man nur diese Symptome, ohne gleichzeitig ein Symptom von Reizdarm zu haben, ohne Verdauungsstörung zu haben.
Aber wenn man genau fragt, gibt es vielleicht doch stuhlunregelmäßigkeiten.
Seiten eher weichen Stuhl auch ein Hinweis, möglicherweise auf zu viel Stress, auf zu schlechte Durchblutung, auf falsche Besiedlung.
Ja, das sind alles Hinweise, noch keine Beweise, das muss man dann erst mal rausfiltern, aber es sind alles Hinweise, die dir zeigen können, ob hier die Kommunikation vielleicht beeinträchtigt und gestört ist und das da assoziierte Kommunikationssystem nicht mehr richtig funktioniert.
Wie finden wir jetzt heraus, ob diese Kommunikation gut oder.
Funktioniert oder nicht?
Also das Erste ist natürlich einfach mal eine Bestandsaufnahme, wie geht es mir denn, habe ich Kopfschmerzen, habe ich Müdigkeit, habe ich brainfog, habe ich Migräne, habe ich Angst und Panikzustände habe ich Schlafstörungen, habe ich Verdauungsstörungen, habe ich Bauchschmerzen, habe ich Unverträglichkeiten, habe ich Allergien, habe ich zum Beispiel nach dem Essen immer Red Flashes also mein Kopf wird zum Beispiel rot, könnte ein Hinweis sein auf einfach zu viel Histamin bin ich nach dem Essen.
Todesmüde habe ich nach dem Essen Herzrasen und oder Kreislaufstörungen auch ein Hinweis.
Ja, also es gibt ganz, ganz viele Symptome, die dazu passen und die damit assoziiert sein können.
Kann ich mich noch entspannen, komme ich überhaupt in diesen entspannten Modus hinein oder ist es nur eine Annahme?
Viele sagen ja, ich mache die ganze Zeit Atemübungen, ich mache das schon, wenn wir dann aber messen und das wäre dann natürlich auf jeden Fall meine Empfehlung, lass eine herzraten Variable.
Messen, dann kann man ganz genau sehen, ob über die Atmung das vegetative Nervensystem gesteuert werden kann.
Weil wenn wir dann fokussiert atmen und das können und es reguliert noch gut, dann wird der Stressnerv ganz stark absinken und der Entspannungsnervenanteil in dieser Messung ganz stark ansteigen, dann sehe ich ist mein System flexibel oder ich sehe ich habe eine Ausgangslage mit Stress und wenig Entspannung.
Ich atme und passiert gar nicht.
Dann habe ich vielleicht eine Regulationsstarre und das ist auf jeden Fall ein Hinweis darauf, dass im Nervensystem definitiv eine Regulationsstörung vorliegt, die wir ganz dringend, weil es das wesentlichste System im Körper ist, was alles steuert, angehen und behandeln sollten, wie wir das machen, sag ich gleich, um herauszufinden, ob ein Darmproblem vorliegt, ist natürlich die Anamnese auch wieder der wichtigste Faktor und dass ihr morgens einfach mal in die Toilette.
Seite schaut, wie sieht denn euer Stuhlgang eigentlich aus?
Ist der geformt, ist der eine schöne Wurst, geht der quasi problemlos raus, brauche ich Toilettenpapier oder eben keins?
Ja, ist der weich, ist der ein Flatschen, ist es Durchfall, ist es massive Verstopfung, brauche ich ewig, habe das Gefühl der inkompletten Entleerung, habe eben immer aufgeblähten Bauch über den Tag und so weiter es ist der erste Faktor, der zweite ist natürlich, man kann jetzt durchaus auch mal messen, man kann eine Mikrobiomanalyse machen.
Machen, bei der man jetzt grundsätzlich auch immer noch mal mit Vorsicht sagen darf, auch das ist nicht die in Stein gemeißelte Wahrheit, was wir da sehen, was wir sehr gut beurteilen können, sind die Schleimhautparameter, die Messe ich immer, und da kann man Entzündungen erkennen und ob ein sogenanntes Leaky gut vorliegt, eine erhöhte Durchlässigkeit, die nämlich auch massiv durch die Hormone Cortisol, Adrenalin, also durch den Stress und die schlechte Durchblutung tatsächlich.
Gefördert wird und diese erhöhte Durchlässigkeit lässt wieder zu, dass Dinge in meinen Körper reinkommen, dass eine Immunreaktion und eine Entzündung stattfinden kann, also stattfinden wird und das Ganze fördert natürlich wieder Stresssituationen in meinem Körper.
Deswegen wollen wir das nicht.
Also man kann die Schleimhautparameter bestimmen, man kann natürlich auch gute Keime, potenziell pathogene Keime und Darmpilze bestimmen und.
Und dann kriegt man einen Hinweis, wie diese ganzen verschiedenen Keime repräsentiert sind.
Das geht da nicht um die Zahl an sich, sondern um die einmal 10 hoch 6 oder was?
Sondern es geht wirklich um die Verteilung.
Also wie divers ist das Mikrobiom.
Gute Keime, schlechte Keime, darmpilze da kriegt man einen Eindruck, wenn da sehr viele Clostridien sind zum Beispiel oder sehr viele Klebsiellen zum Beispiel, und man hat sehr, sehr viele Blähungen und Bauchschmerzen, brainfog Geschichten und so weiter könnte das ein Hinweis sein, man kann auch sogenannte Metabolite bestimmen, also das heißt, die Stoffwechselendprodukte, die diese Bakterien produzieren, und dazu gehört zu.
Zum Beispiel das TMA oder das TMAO.
Das sind Dinge, die zum Beispiel bei einer zu starken Verdauung und Verstoffwechselung von Eiweißen entstehen, die wiederum Gifte sind, die auch wiederum Entzündungen fördern.
Wir können sehen, ob die Keime zum Beispiel Ammoniak bilden, und Ammoniak ist ein hochtoxisches Gas, das wollen wir auf gar keinen Fall in unserem Körper haben.
Viele Menschen, die wir gerade in der Praxis sehen, die mit Brainfog zu tun haben, vor allen Dingen im Rahmen von Postviralen, Erschöpfungs oder Infektionssyndromen, haben hohes Ammoniak als Stoffwechselendprodukt, was möglicherweise assoziiert ist mit diesen neurologischen Symptom mustern ja eine eine Möglichkeit, das sind auch noch mal ganz interessante Informationen, ob die Produktionsstätte in deinem Darm einfach angefangen hat, Dinge zu produzieren.
Produzieren, die toxisch sind, die die Leber belasten, die den Stoffwechsel und Entgiftungsprozess der Leber belasten und so weiter und sofort, das wäre interessant.
Dann sollte man natürlich die auch behandeln und was man auf jeden Fall auch messen sollte, aus meiner Sicht ist, wie ist die Nährstoffversorgung, denn deine Bakterien im Darm sind nicht nur für die Herstellung von kurzkettigen Fettsäuren und Neurotransmittern zuständig, sondern sie stellen tatsächlich auch bioaktive Vitamine und Nährstoffe her.
Das heißt, wenn Vitaminmängel da sind, vor allen Dingen zum Beispiel bei den Bioaktiven Vitamin BS, also b 6, B 12, Folsäure, biotin, B 1 und so weiter, könnte das auch noch mal Hinweis sein, dass hier Stoffwechselprodukte oder Stoffwechselprozesse nicht so richtig funktionieren.
Wichtig für diese Gesundheit der Schleimhaut sind diese Nährstoffe.
Aber zum Beispiel brauchen wir Zink, Wir brauchen Eiweiße, wir brauchen Bevitamine.
Ja, das sind alles Dinge, die wir nutzen, wenn unser System gut funktioniert, um hier das darmassoziierte, Schleimhaut und Immunsystem positiv zu beeinflussen und was ich natürlich auch immer Messe, sind kurzkettige Fettsäuren im Stuhl.
Und da gibt es Acetat, Propionat und Butyrat und die Butyrate sind deshalb wichtig, weil sie direkt mit dem Nervensystem kommunizieren.
Ein Butyratmangel wird eine Kommunikationsstörung zwischen Darm und Hirn, sagen wir mal, begünstigen, wird die Kommunikation nicht ganz optimal machen.
Das heißt, wenn ich einen butyratmangel hab, hab ich entweder zu wenig Ballaststoffe gegessen oder ich habe zu wenig Bakterien, die diese Ballaststoffe verdauen können oder ich vertrag sie nicht.
Das kann natürlich auch sein, aber dann muss man halt schauen, wie kriege ich jetzt diese Butyrate erhöht.
Ähnlich ist es bei den Propionaten bei den Propionsäuren, die nämlich dafür zuständig sind, das Immunsystem mit zu regulieren.
Auch hier weiß ich aus der Immundefektambulanz in Herne, dass Frau Professor Babel zum Beispiel die Patienten auch mit Propionsäure behandelt, also einer kurzkettigen Fettsäure.
Die die Immunregulation wieder verbessern soll.
Das tun wir in der Praxis auch, das haben wir uns ein bisschen von Frau Professor Babel abgeschaut.
Ja, aber es ist halt ein super, super wichtiges Tool, also auch die kann man im Stuhl messen, super spannend, wenn wir dann herausgefunden haben, wie das Nervensystem reguliert ist.
Wenn wir herausgefunden haben, wie die Verteilung der Darmbakterien und die Aufstellung der Darmschleimhaut und des Immunsystems ist.
Wenn wir dann herausgefunden haben, wie die Bakterien aussehen und vielleicht untersuchen wir sogar auch noch die Neurotransmitter, wir können ja Cortisol im Speichel bestimmen, wir können die Alpha Amylase im Speichel bestimmen, um einen guten Marker zu haben für die Stressbelastung des vegetativen Nervensystems.
Super spannender Test.
Wir können aber auch Neurotransmitter im Urin bestimmen und dazu gehört auch das Serotonin.
Dazu gehört auch das Adrenalin und das Noradrenalin, dann wissen wir sehr genau und bekommen eine gute Übersicht darüber, wie das System individuell aufgestellt ist.
Und dann können wir uns natürlich endlich an die Regulation machen, denn alles das, was aus dem Lot geraten ist, können.
Können wir über die richtigen Maßnahmen vermutlich wieder in eine bessere, wenn nicht sogar sehr, sehr, sehr gute Regulation zurückbringen?
Man darf dann nur auf sehr vielen verschiedenen Ebenen arbeiten.
Wo fangen wir an, wenn wir das Nervensystem und das Darmsystem wieder in Einklang bringen wollen, dass deren Kommunikation, deren Standleitung, ja dass deren Brieffreundschaft wieder adäquat funktioniert?
Dann sollten wir natürlich mit der Regulation des vegetativen Nervensystems beginnen.
Was ist dafür wichtig?
Dafür ist natürlich die Atmung wichtig, du solltest natürlich vorher einmal herausgefunden haben, ob die Atmung wirklich dein Nervensystem so beeinflusst, wie ich das gerne hätte.
Viele nehmen an, dass es funktioniert und es funktioniert gar nicht.
Es gibt aber natürlich neben der Atmung auch noch andere Methoden, die wir anwenden können, die ganz einfach sind, und zwar Bewegung, aber nicht massiven Stress, sondern tatsächlich sanfte Bewegung, die wir mit Atmung kombinieren.
Das könnte Yoga sein, das könnte Qigong sein, Bewegung in der Natur, ja, dass wir ins Grüne schauen, dass wir uns in der Natur aufhalten, dass vielleicht barfuß geerdet wird, also grounding ist tatsächlich auch ein richtig, ganz.
Geiles Tool, um das vegetative Nervensystem positiv zu beeinflussen.
Also einfach mal barfuß übers Gras, einfach mal einen Baum umarmen, ja, und das ist hier keine esoterische Empfehlung, sondern tatsächlich über die Elektronen, die da drüber getauscht werden passiert etwas mit dem Nervensystem.
Wir können uns selbst umarmen, wir können Self having machen, ganz viele von diesen Tipps haben.
Das habe ich dir in meinen Podcast über das vegetative Nervensystem zusammengefasst.
Und hör doch da noch mal rein, wenn du noch mehr darüber wissen möchtest.
Wir brauchen Ruhephasen, wir müssen in die Entspannung kommen, wir müssen aus diesem Dauerstress wegkommen und ich sage müssen, denn unser System ist nicht für chronischen Stress angelegt, dadurch entstehen chronische Entzündungen und die sind die Ursache von allen chronischen Erkrankungen da draußen, von allen großen Volkskrankheiten, das ist der eine Punkt.
Dann dürfen wir uns natürlich um unsere Ernährung kümmern.
Die Ernährung sollte das Mikrobiom füttern, das Mikrobiom liebt resistente Stärke, es liebt Ballaststoffe, es liebt buntes, vielfältiges, reichhaltiges Gemüse, Eat the Rainbow, auch das sage ich in jedem Podcast farbenfroh, macht doch vielleicht eine Challenge, sagt 30 verschiedene.
Gemüse und nährstoffreiche Lebensmittel in der Woche.
Versuch das mal zu schaffen.
30 ist gar nicht so viel, aber vielleicht auch sogar ganz viel, wenn man sich damit noch nicht beschäftigt hat.
Da gibt es ganz, ganz tolle Anleitungen im Internet, die man sich runterladen kann, 30 verschiedene bunte Lebensmittel pro Woche einbauen, Nüsse, Samen.
Salate, Gemüse, das sind alles Dinge, die dein Mikrobiom braucht.
Aber wir brauchen auch Eiweiße.
Ich hab ja gerade gesagt, Serotonin wird aus Tryptophan gebildet, der Aminosäure Tryptophan, und aus dieser Aminosäure wird übrigens auch Melatonin gebaut, also das Schlafhormon, das aus Serotonin entsteht.
Bedeutet, auch hier ist wieder die Verbindung, die wir brauchen, um gut zu schlafen.
Also wir brauchen Eiweiße, gutes Gemüse, bunt, bunt, bunt, so bunt es geht, so vielfältig wie möglich, wir brauchen Ballaststoffe im Durchschnitt der Bevölkerung in Deutschland werden zu 5 bis 5 Gramm gegessen, aber.
Aber wir brauchen 30 bis 50 Gramm.
Du solltest die Ballaststoffzufuhr nur ganz langsam erhöhen, wenn du daran nicht gewöhnt bist, weil sonst dein Mikrobiom überfordert ist damit, dann macht es noch mehr Blähungen und Probleme.
Stell dir vor, als wäre dein Mikrobiom im Gym angemeldet, gib ihm erstmal die 2 Kilo Hanteln und gib ihm nicht gleich die 50 Kilo Hanteln, Ballaststoffe sind natürlich in Gemüse und in Hülsenfrüchten enthalten, in Nüssen und in Saaten, in Leinsamen, in Flohsamen, in Chia Samen, in Haferkleie, in Haferflocken.
Und so weiter.
Wir können aber auch so Dinge nutzen wie Akazienfasern oder Glucumanan und solche Dinge sind auch ganz, ganz wertvoll, wenn es darum geht, die Ballaststoffzufuhr noch zu erhöhen.
Eiweiße hab ich schon gesagt, auch da, bitte haltet euch nicht an die von meiner Seite aus gesehene falsche Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung von 0,8 Gramm.
Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht haltet euch hier lieber an die Studienlage, die im Durchschnitt 1,6 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht empfiehlt.
Wenn du ein Leistungssportler bist, brauchst du mehr, ja, dann gehst du auf 2 Gramm oder vielleicht sogar zweieinhalb Gramm pro Kilogramm Körpergewicht, also da brauchen wir mehr und wir brauchen natürlich gute und gesunde Öle, vor allem voran Omega 3.
So wichtig für die Entzündungsregulation und so wichtig für die Darmschleimhaut, Regeneration super, super wichtig.
Auch da solltest du schauen, dass du den Omega Index immer mal untersuchen lässt, weil zu viel Omega 3 ist dann tatsächlich auch nicht gesund.
Wir brauchen ein gutes Verhältnis zwischen Omega 6 und Omega 3.
Die Arachidonsäure, die immer mit Entzündungen assoziiert wird, ist aber trotzdem ein wichtiger Baustein in einer gewissen Dosis brauchen wir auch arachidonsäure und das ist ganz, ganz, ganz, ganz wichtig, dann haben wir natürlich auch noch das Wasser, also die trinkmenge sollte stimmen, wenn du Verstopfung hast, solltest du vor.
Vor allen Dingen noch mal auf deine Trinkmenge gucken.
Vielleicht trinkst du tatsächlich auch zu wenig, hast dich da verschätzt, weil immer das, was wir aus unserem Gehirn erinnern, ist nicht ganz richtig, das wird immer noch n bisschen geschönt und angepasst.
Ich will hier keinem zu nahe treten, aber bitte Monitor das doch mal, weil ich dachte auch ich bin mit meinen Ballaststoffen super aufgestellt, ich ess mein Gemüse und so weiter und kam dann auf knappe 20 Gramm, teilweise sogar noch weniger am Tag, wenn ich nur zweimal gegessen hab, das ist ne Katastrophe ich hab.
Also in der falschen Annahme gelebt, dass ich ja schon alles ganz gut mache.
Es wird dann klar, wenn wir uns ehrlich ins Gesicht schauen und es einmal Monitoren, also mach das Omega 3, lass das Messen, guck nach einem guten Algenöl, guck nach einem guten Fischöl, guck nach einem guten Krillöl, das kannst du über Kapseln bekommen, das kannst du über Öle bekommen, Schau hier auf eine sehr sehr gute Qualität, wir können Fleisch essen aus guter Quelle, wir können Fische essen aus guter Quelle oder Meeresfrüchte.
Klar, die sind hoch mit Schwermetallen belastet, aber ja, wenn mein System gut funktioniert, komme ich wahrscheinlich auch damit kurzfristig in nicht so großen Mengen gut zurecht.
Das wäre noch eine tolle Quelle und natürlich Hülsenfrüchte, wenn du die Verträgst sind super.
Wenn dein Darm aber ein riesengroßes Thema hat und es nicht gut funktioniert, dann sind all diese Eiweißbestandteile ein möglicher potenzieller immunologischer Trigger.
Und dazu gehört Gluten.
Aus dem Getreide könnte potenziell triggern, dazu gehören die Lektine aus den Schalen von Obst und Gemüse.
Wenn ich einen sehr, sehr, sehr, sehr, sehr stark zerstörten Darm habe, kann es vorübergehend sinnvoll sein, diese.
Lektine mal zu meiden, das würde man dadurch machen, dass man Gemüse und Obst schält, dann das Kasein aus den Milchprodukten.
Ich würde dann immer lieber zu Schaf und Ziege über das kasein A 2 greifen, dass man erst mal die Kuhmilchprodukte reduziert.
Man sollte auf jeden Fall Zucker meiden und ich bin wie ihr wisst auch kein besonders großer Fan von einer großen Zufuhr von künstlichen Süßstoffen.
Wenn man das mal konsumiert, ist das genauso wie mit allen anderen Dingen wahrscheinlich verträglich und es wird kein großer Schaden entstehen.
Wenn ich es aber dauerhaft und ständig und in großer Menge konsumiere, dann würde ich an eurer Stelle erst mal die Studienlage abwarten, die Studiendaten, die jetzt alle noch kommen, manche zeigen ja schon, dass das Mikrobiom vielleicht nicht so positiv darauf reagiert.
Es ist noch nicht alles hundertprozentig geklärt, aber die Dosis macht das Gift.
Und so ist es doch mit allem ja, also Versuch da eine gute Ausgewogenheit.
Hinzubekommen, das wäre ganz, ganz toll, wenn der Darm komplett durcheinander ist.
Wenn der gestört ist, kann es sinnvoll sein, Foodmaps zu meiden, also gewisse Lebensmittel mit hohem Anteil an Zuckeralkoholen.
Das wäre noch mal eine ganz interessante Geschichte, aber auch hier bitte nicht auf Dauer eine restriktive Diät einhalten, sondern auch immer mal wieder gucken, wenn wir den Darm dann therapieren, was vertrage ich wieder?
Viele meiner Patienten sind in der Annahme, sie können gar keine.
Kein Histamin vertragen, trauen sich dann auch gar nichts mehr auszuprobieren.
Und ganz ehrlich, häufig weiß man dann gar nicht, dass man doch Dinge schon wieder verträgt und eigentlich Fortschritt gemacht hat.
Also bitte auch hier immer mal trauen was zu testen und nicht jeder der ein Histaminproblem hat, hat ein Problem mit Tomaten.
Nicht jeder, der ein Histaminproblem hat, hat ein Problem, mit welchen Lebensmitteln auch immer.
Also von daher schaut bitte was zu euch passt und schaut bitte, inwiefern sind eure Systeme belastet und was braucht es anfänglich in der Reduktion um eine Verbesserung zu erreichen habe ich eine Dünndarmfehlbesiedlung reicht es nicht nur die Ernährung umzustellen, dann sollte diese auch behandelt werden.
Nein, da gibt es tolle Pflanzenstoffe, die man einsetzen kann.
Und genauso ist es mit dem Leaky gut, mit der Dysbiose, mit der kaputten Darmschleimhaut auch die sollte nicht nur über Ernährung therapiert werden, das reicht nicht, sondern wir müssen Baustoffe reingeben, die diese Schleimhaut braucht, um sich zu regenerieren, das sind kurzkettige Fettsäuren, das ist Omega 3, das sind Ballaststoffe.
Aus meiner Sicht ist das auch Aloe Vera, Ich liebe Aloe Vera als Saft, ihr wisst das, das empfehle ich immer, weil ich es selber.
Konsumiere und über viele, viele Jahre Darmpatienten mit Aloe Vera ganz erfolgreich behandeln konnte.
Das heißt, da nehmen wir einen hochwertigen, reinen biologischen Saft, der von Aloinsäure gereinigt ist, dass da eben sozusagen nur die reinen Inhaltsstoffe noch drin sind und die.
Super dazu beitragen können, dass eben die Darmschleimhaut sich davon ernährt, Entzündungen, wertgehemmt und so weiter deswegen liebe ich Aloe vera, wenn wir eine Fehlbesiedlung haben, nutzen wir so Dinge wie zum Beispiel Schwarzkümmelöl oder wir nutzen Chlorophyll Tropfen Chlorophyll ist wie der Rote Blutfarbstoff, der grüne Blattfarbstoff bindet Sauerstoff, hat ganz tolle antientzündliche Eigenschaften und kann auch helfen, diese Fehlbesiedlung positiv zu beeinflussen und wenn wir die.
Ganz viel Pilze im Darm finden die ja auch nur ein Ausdruck davon sind, dass niemand sie in Schach gehalten hat.
Dann kann man hier noch mal gucken, wie man die Pilze behandelt, ob man sie wirklich behandeln muss über ein anti Pilz mittel oder ob so was wie Colorex, also Horopito eine ein Pflanzenstoff aus einem spezifischen Baum, der eben sehr sehr stark und positiv gegen Candida wirkt, genutzt werden kann.
Und Candida liebt Zucker, deswegen ist es hier dann natürlich ganz, ganz besonders wichtig, dass man keine Zuckerstoffe in Candida.
Die sie da hinein gibt, um eben nicht Wachstum weiter zu fördern.
Also so könnte man den Darm angehen über die Ernährung, wir sollten die Nährstoffe auffüllen, hier vor allen Dingen Selen ist wichtig, Zink ist wichtig, Mangan, Chrom, Molybdän ist wichtig, also all diese Dinge, die auch noch mal Stoffwechselprozesse positiv beeinflussen für die Mitochondrien brauchen wir natürlich Magnesium, Wir brauchen Coenzym Magnesium ist ein tolles Tool, auch wenn wir Verstopfung haben, den Darm positiv zu.
In die richtige Richtung zu leiten.
Hier finde ich aber auch zum Beispiel das Thema Bitterstoffe wieder ganz ganz toll, weil bittere Stoffe nicht nur helfen, Verdauung zu optimieren im Sinne von Ausschüttung von Verdauungsenzymen und Gallensäuren verbessern, sondern auch die Motilität, also die Bewegung wird verbessert.
Jetzt haben wir aber schon ganz schön viel zusammengetragen an Dingen, die ich in der Praxis nutze, die ich in der Praxis praktiziere, um meinen Patienten in der Regulation zwischen Darm und Hirn zu helfen.
Wenn uns Tryptophan fehlt als Aminosäure, dann gibt es Tryptophan als Aminosäure, ja auch als Kapsel, wichtig ist hier nur, man muss wissen, ob sehr viel Entzündung da ist.
Denn wenn das so ist, kann dieses Tryptophan abgezweigt werden, dann wird es nicht zu Serotonin, sondern.
Sondern dann wird es zu kynurinin und so weiter umgebaut, also in einen entzündlichen Stoffwechselweg abgeleitet.
Das wollen wir nicht fördern, deswegen ist es hier noch mal wichtig zu gucken, wie stark ist die Entzündung über die sogenannte Ido Aktivität auch noch mal ein Enzym, was das Tryptophan klauen könnte, dann könnte man.
Eben anstelle von 5 Tryptophan bis 5 HTP nutzen.
Das ist quasi die nächste Stufe auf dem Weg zu Serotonin, aber bitte seid hier vorsichtig, auch das kann zu einer Serotonin Überdosis führen, das ist nicht günstig.
Ein zu hohes Serotonin im Körper kann ein serotonäres Syndrom machen und das ist potenziell lebensgefährlich, ganz entscheidend.
Wichtig ist, dass man das nicht mit Antidepressiva, die auch gleichzeitig dazu beitragen, dass Serotonin eben nicht so stark aufgenommen wird, kombiniert.
Ganz wichtig, sprecht bitte, bevor ihr sowas einsetzt mit euren Behandlern, denn es ist nicht nur eine Aminosäure, es wird zu einem Neurotransmitter und das ist ganz, ganz wichtig, dass das mit großer Sorgfalt passiert und jemand das Monitort, also ihr verbessert auf jeden Fall eure vegetative Regulation, das ist ein großer Angang, das verbessert aber dann auch die Stressresilienz, das verbessert auch den Schlaf.
Wenn wir unsere Ernährung so umstellen, dass eben Entzündungsprozesse aufhören und der Darm die richtigen Dinge produzieren kann, damit unsere ganze Kommunikationsachse läuft, verschwinden möglicherweise solche Dinge wie Kopfschmerzen und Migräne.
Vielleicht werden Panikattacken, Angststörungen besser, man wundert sich, was alles über diese Kommunikationsschiene positiv beeinflusst wird und.
Und es sollte sich natürlich auch positiv auf euer Lebensgefühl und eure Energie auswirken, denn auch die wird hier zu einem Großteil gebildet und dann natürlich im Körper mit verteilt.
Ihr seht die Kommunikation zwischen Darm und Hirn ist essentiell für unser allgemeines Wohlbefinden und unsere ganzheitliche Gesundheit und deswegen reite ich so auf diesen Themen rum und.
Möchte damit geben.
Du hast die Möglichkeit ganz ganz viel Positives zu verändern.
Du hast die Möglichkeit Einfluss darauf zu nehmen, es muss ein multimodales Konzept sein, nur das Nervensystem alleine reicht nicht.
Nur der Darm alleine reicht nicht und deswegen ist auch die Einnahme von Probiotika einfach mal so einfach sinnlos.
Ja, das macht nicht die Lösung, es gibt den Quickfix nicht, ich muss es einfach noch mal sagen, ich weiß es, wir sind so geprimed, wir wollen ein Symptom mit einer Pille lösen, wir wollen mit einer schnellen Lösung kommen, wir wollen einen Quickfix und das ist tatsächlich auch OK, das ist menschlich, ja, wir wollen, dass es schnell gelöst wird.
Aber wisst ihr, welche Erkenntnis für mich, für mein Leben die entscheidendste Erkenntnis war?
Ever resistance is suffering, das heißt, wenn wir die ganze Zeit im Widerstand sind, nein, ich will es aber so, ich will es aber so, dann werden wir die ganze Zeit an Widerstände stoßen, wenn wir anhalten, wenn wir zu uns kommen, ins hier und jetzt, wenn.
Wenn wir uns trauen zu fühlen, was unser Körper uns fühlen lassen möchte, wenn wir zulassen, dass wir diese Emotionen, diese Informationen, diese Wahrnehmungen spüren und verarbeiten, dann passiert die Magic, dann passiert die Regulation und nicht, wenn wir versuchen, Symptome zu ignorieren, zu unterdrücken, mit Medikamenten ausschließlich zu beseitigen.
Dann passiert auf Dauer nichts Gutes.
Eine Symptomunterdrückung wird sich an anderer Stelle zeigen, denn ein Symptom ist das, was dein Körper dir für dich zeigen möchte.
Hallo, hier ist etwas dicht okay und wir sagen ey Nein, geh weg, ich will es gar nicht sehen, ich will es gar nicht sehen, halt's Maul, das ist das Medikament Leute, vorübergehend sind Medikamente wichtig und richtig und ich liebe sie und ich bin froh, dass wir sie haben.
Die Frage ist, wofür, in welcher Dosierung, für wie lange und für wen?
Weil die eigentliche Problematik da drunter ist.
Was ganz anderes, und es ist eine Form, das Symptom, die Beschwerden, die sind der Ausdruck deines Körpers, dass etwas in ein Ungleichgewicht geraten ist.
Das heißt, neben den ganzen Maßnahmen dürfen wir uns auch immer mal fragen, was will er uns denn eigentlich damit sagen, warum zeigt er mir jetzt dieses Symptom?
Ja, ich finde es nicht gut, es fühlt sich Scheiße an, ich möchte es nicht fühlen, aber je schneller wir zu diesem Punkt kommen, dass wir es zulassen.
Dass wir versuchen, ihn zu verstehen, dass wir in die Kommunikation eintreten.
Desto schneller werden wir in die Regulation zurückkommen, und das kann ich euch nur deshalb sagen, weil ich es für mich selber genauso gemacht hab.
Weil ich es genauso in meiner Praxis mit meinen Patienten versuche zu kommunizieren und zu praktizieren.
Die Leute, bei denen wir nicht weiterkommen, sind nicht im Gefühl und nicht bei sich selbst.
Die Leute, die die Symptome nicht reguliert kriegen, spüren sich nicht und von daher dürfen wir alle dahin zurückkommen, wie wir uns versuchen, selber zu verstehen und wahrzunehmen, und ich sage nicht, dass das leicht ist.
Aber ich möchte euch ermutigen, dass ihr damit anfängt, weil ihr werdet.
Ihr seid nicht Herr der Lage, ihr seid es nicht, ihr steuert es nicht, ihr seid der Dirigent, ihr könnt versuchen, über die Kommunikationsakten positiv in euren Körper einzugreifen und zu regulieren.
Und das machen wir darüber, dass wir zum einen zum einen erstmal anerkennen, dass unser System uns etwas zeigt, was reguliert werden möchte, und auf der nächsten Seite, dass wir uns selber annehmen mit allem, was wir haben.
Und ich weiß, das ist leicht gesagt, wenn man gesund ist.
Aber ich war nicht immer gesund, sondern dass wir dahin zurückkommen zu sagen, OK, ich weiß, es ist scheiße, ich nehme es jetzt erstmal an und was möchte es mir sagen und dann auch dahin zu kommen, zu sagen, danke, lieber Körper, dass du mir das zeigt, weil ganz viele.
Von diesen Dingen sollen uns in eine bessere und andere Richtung befördern.
Deswegen hat mein Körper mir meine Fazialisparese geschickt, meine Gesichtslähmung, das war keine Infektion, das war kein Schlaganfall, das war kein Hirntumor.
Das war der Hilferuf meines Nervensystems, dass es nicht mehr kann.
Und es hat noch sehr viele Jahre gedauert, bis ich das geschnallt habe, bis ich überhaupt an dem Punkt angekommen bin, nicht mehr in die Resistenz zu gehen, nicht mehr in die Abwehr zu gehen, zu ignorieren, was mein Körper mir sagt, sondern dahin zu gehen, zu sagen, okay Scheiße, ich habe es halt echt übertrieben, ich habe zu viel gemacht, ich bin todesgestresst ich.
Ich habe mir überhaupt keine Zeit genommen für mich, für meinen Raum, für meine Gefühle, für meine Emotionen, für die Bedürfnisse, die ich habe.
Ich wusste gar nicht, welche es sind, ja, und das musste ich oder durfte ich, und darüber bin ich unfassbar happy, in ganz vielen tollen Coachings, die ich gemacht habe, in ganz vielen tollen Persönlichkeitsentwicklungsstunden, die ich gemacht habe, in ganz vielen Breathworks, in ganz vielen nervensystemen Regulationsübungen, in ganz vielen Dingen.
Zum Teil schmerzhaft, aber zum Teil auch so befreiend.
Tatsächlich lernen, und das ist der Grund, weil ich das alles selber durchgemacht habe, ich habe es alles selber erlebt, das ist der Grund, warum ich das in die Arbeit in meiner Praxis so intensiv einfließen lasse und warum ich es heute auch in diesem Podcast noch mal so intensiv erzähle.
Und ich werde in den nächsten Podcast folgen.
Noch weiter auf genau diese Zusammenhänge eingehen und ihr werdet sehen, dass das Thema Nervensystem und Nervensystemregulation in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren zumindest in meinem Content ganz viel Präsenz kriegen wird.
Ich habe mich noch zu einer ganz tollen Embodyment practitioner Ausbildung angemeldet, das heißt auch da werden noch so viele Sachen kommen, ihr könnt euch freuen, also wenn.
Wir haben jetzt eine Blutzucker Challenge gemacht, die so erfolgreich war und so toll und so vielen Leuten geholfen hat zu regulieren.
Aber wir werden auch noch eine Nervensystem Regulationssache machen, Challenges werden kommen, also ich bin einfach total happy über dieses Medium, ich bin happy, dass ihr da seid und dass ihr euch um eure Gesundheit kümmern wollt und ja, viele Dinge, die ich heute gesagt habe, werden dich vielleicht richtig massiv getriggert haben und.
Und wenn sie dich triggern, hast du jetzt einen Ansatzpunkt, dich zu fragen, warum?
Was ist es, wo ist die Abwehr, da ist die Abwehr, wenn nicht etwas triggert, dann sind das das sind das Dinge, die dich stören, die dich, wo du noch nicht hingeguckt hast.
Und ich weiß, das tut jetzt richtig weh so und ich muss mir das genauso geben.
Ich sage mir, wenn diese Patientin hat mich so getriggert, ich war so, oh angespannt, dann ist es aber mein Ding.
Weil ich habe es mir genommen und dann darf ich noch mal bei mir hingucken und sehen okay, wo bin ich noch nicht reguliert.
Also ihr schafft das, wir schaffen das gemeinsam.
Ich werde euch in diesem Podcast so viel Informationen zur Verfügung stellen, wie ihr wissen wollt, ich hoffe, ihr konntet heute trotz Trigger ganz viel wieder für euch mitnehmen.
Und könnt einige von diesen Dingen einfachen Schritten umsetzen.
Bitte fangt langsam an, one step after in another consistency Beats Perfection also die Konsistenz schlägt die Perfektion, die kleinen Schritte sind's und vielen Dank fürs Zuhören.
Ich freue mich auf nächste Woche.