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Wann kommt die Pille für den Mann? – mit Dr. Nicolas von Landenberg
Episode Transcript
Hallo und herzlich willkommen zu den besten Freundinnen.
Hallo.
Und heute besprechen wir ein Thema.
was viel zu wenig besprochen wird.
Und es ist so wichtig, die Verhütung.
und vor allem von Männerseite.
Ganz häufig wird er sehr bei den Frauen so abgeladen, was?
Du verhütest nicht hormonell, wie kann denn das sein?
Aber der Mann trägt natürlich mindestens fünfzig Prozent der Verantwortung und deswegen haben wir heute hier ein Urologenzugast, Dr.
Nikolas von Landenberg.
Er war Oberarzt für Neurourologie in Bochum, er ist selber Vater.
Dann hat er jetzt seine eigene Praxis aufgemacht und kümmert sich darum.
Alle urologischen Themen kennt sich bestens aus mit der Verhütung für den Mann, führt auch Vasektomien durch und Wir sind sehr, sehr froh, dass ihr heute hier ist.
Hallo Nico.
Hallo.
Schön, dass ich dabei sein darf.
Grüßt euch.
Hallo.
Wir reden ja heute hier bei Beste Freundin über die Verhütungsmethoden, die für den Mann zur Verfügung stehen.
Also, wenn der Mann sagt, ich möchte die Verantwortung übernehmen und sorge dafür, dass durch meine Spermien die Frau nicht schwanger wird.
Welche stehen da zur Verhütung?
Welche stehen da zur Verfügung?
Einmal sagen wir mal Drakon Drop.
Also rausziehen, Koitus Interruptus ist nicht so sicher, ne?
Also es gibt die guten etablierten Methoden.
Tütchen, Kondom, die Vasektomie.
Und dann gibt's natürlich dann die, sagen wir, die experimentellen, beziehungsweise die, die nur nicht ganz, ganz, ganz auf dem Markt sind.
Da können natürlich einmal die thermischen Methoden dazu.
Und natürlich auch, was du gerade angesprochen hast, der Kultusinterruptus.
Und ich finde, man muss bei der Verhütung auch immer unterscheiden, geht's darum, einmal die Fortpflanzung zu vermeiden und gleichzeitig natürlich auch die Vermeidung von sexual übertragbaren Erkrankungen.
Und da muss man sagen, das ist in meinen Augen halt einfach das Kondom, das einzig wahre.
Weil da ist die einzige Chance, wo es nicht dazu kommt, dass du irgendwie immer so schön sag, irgendwelche Viecher einfängst oder vom auch weitergibst.
Das ist ja auch ganz wichtig.
Das ist ganz klar bei STIs, dass da das Kondom richtig, richtig und gut ist.
Wenn man sagt, man kommt mit jemandem zusammen, beide haben ein STI-Test gemacht.
Das finde ich auch manchmal so krass, wenn sich Leute neu kennenlernen und dann erst mit Kondom miteinander starten und dann so nach anderthalb zwei Monaten sagen, so, jetzt können wir das Kondom weglassen, ohne ein Test zu machen, dann denke ich mir immer so.
Da hätte ich das auch von Anfang an weglassen können.
Also einmal ein Test machen, zum Arzt gehen und dann ist doch so, gehört zum guten Ton.
Aber ganz viele sagen so, oh, ne, wenn ich den jemals kenne, dann kann der keine STIs haben.
Das Vertrauen entsteht dann, ne?
Irgendwie ist dann so ein Gefühl von, oh ja, jetzt, die wird mir schon nichts Böses wollen oder der auch nicht, die wird schon keine Krankheit haben, die sie überträgt.
Ja, aber Safety first ist wichtig.
Das ist wichtig, so einen Test zu machen, bevor man einen ungeschützten Geschlechtsverkehr hat.
Oder halt dann, wo man die Infektionsübertragungsrate steigern kann, ist wichtig, A und O.
Hörst du das viel oder machen das viele Patienten auch bei dir, ist die E-Test?
Ja.
Ja, also wir haben wirklich viele, die kommen einmal, weil sie zum Beispiel sagen, sie haben jetzt eine neue Partnerin kennengelernt oder einen neuen Partner kennengelernt.
Und wollen einfach wissen, okay, ist alles in Ordnung?
Haben sie irgendwas?
Oder wir haben natürlich auch ...
die Patienten, die ungeschützt Geschlechtsverkehr hatten mit anderen Personen und wo sie einmal wissen wollen, ob sie sich irgendwie angesteckt haben, ob irgendwas passiert ist oder nicht.
Hattest du das schon mal?
Also klar, mit den gängigen SDIs wahrscheinlich schon, aber hattest du schon mal jemanden bei dir in der Praxis, der sich mit HIV infiziert hatte durch Geschlechtsverkehr?
Ja, klar, hat man auch.
Ja, und wie ist das denn, so eine Nachricht zu übermitteln?
Also man muss da ganz ehrlich sagen, Diese Nachrichten, prima, wenn man das hat.
Wir testen vor allem bei uns in der Praxis, testen wir, ob du Chlamydien hast, Konokokken hast, du sowas hast.
HIV und sowas, das machen wir nicht aktiv.
Da eine Nachfrage.
Es gibt zum Beispiel, im Buchen gibt das, das haben wir bei alle großen Städte, haben das auch, haben Zentren für sexuelle Gesundheit, wo das noch mal mit noch mal kontrolliert wird.
Das muss man ganz klar sagen, ich bin auch sehr froh, dass diese Zentren in den großen Städten oder in den großen Ballungsräumen wirklich gibt, die sich wirklich nur Fokus haben auf Geschlechtskrankheiten, wo man wirklich hingehen kann, Terminaus machen kann, mit einer Überweisung, je nachdem wie sie so notwendig hingehen und sich einmal testen lassen kann.
Das sind ganz, ganz wichtige und tolle Institutionen, sind das einmal.
HIV, ich habe das einmal, habe ich das gehabt, das ist schon ein paar Jahre her und das ist so, also das darf man nicht zwischen Tür und Angel machen, diese Diagnose zu sagen, du musst für dich auch...
sicher sein, am besten ein Test wiederholen, eine ruhige und entspannte Atmosphäre haben, dass man einmal darüber spricht, wo er kann das kommen und was ist das.
und was man auch sagen muss heutzutage, gibt es ja dankenswerterweise und glücklicherweise gibt es auch Möglichkeiten, das einmal zu therapieren, beziehungsweise die Erkrankung auch zu begleiten, dass natürlich dann die Ansteckungsrate natürlich ganz nach unten gedrückt wird.
Aber ich bin da ganz ehrlich, wenn ich Patienten sehe oder habe, die diese Erkrankung haben, Bin ich nicht die richtige Ansprechperson dazu?
Bin ich ganz ehrlich, ne?
Man sagt natürlich, okay, der ist Arzt, der hat das ja mal studiert.
Ja, klar, ne?
Aber ich finde, jeder sollte das machen, was am besten kann und sich auf seinen Themengebieten, auf seinen Spezialgebietern einfach konzentrieren.
Und Patienten, die sowas haben oder andere Erkrankungen, Hepatitis zum Beispiel, ne?
Kann man dann aufbekommen, die sollen wirklich in Zentren hingehen oder zu spezialisierten Kollegen einmal hin, die sich damit prima rauskehren.
Ja.
Ja, es mussten ganz schönes Schock.
Diagnose sein.
Einmal habe ich mit jemandem ein Interview gemacht, der hatte sich beim Sex angesteckt mit einer Frau.
Er meinte, er hatte sogar Sex mit Kondom, aber sie hatte die Tage und zwar ziemlich stark und dann hat sich sie übertragen.
Er musste irgendwie eine Schnittverletzung gehabt haben.
Das andere war, ich habe meinen Test gemacht, einen HIV-Test, einfach so einen großen Test.
Da war ich, weiß ich, nicht, acht zu neunzehn.
Ich dachte einfach mal einmal auf Nummer sicher gehen.
Ich glaube, ich hatte mit einer Frau oder zwei Sex zu der Zeit.
Und ich weiß noch, wie ich ganz aufgeregt war.
Also ich war immer ultra aufgeregt so bei irgendwelchen Tests, wenn es um meine Gesundheit ging.
Vielleicht war ich da auch ein bisschen hypochondrisch unterwegs.
Und dann meinte die Sprechstundenhilfe so am Telefon, naja, für das Testergebnis.
Wir hatten ja gesagt, die können das am Telefon abfragen, aber kommen sie doch besser mal vorbei.
Und dann war auch auf jeden Fall der Tag schon mal im Arsch.
Und ich war wirklich aufgebracht ohne Ende.
Und dann bin ich da am nächsten Tag hingefahren.
Und dann meinte ich, ja.
Wir bauen hier gerade in der Praxis um und ich wusste nicht, wo ihr Testergebnis ist.
Oh Gott.
Und darum musste ich sie hierher bestellen.
Und dann denke ich mir so, wie kannst du so eine Aussage treffen von jemanden einfach einen kompletten Tag in Angst und Schrecken legen durch so eine unverantwortungsvolle Aussage?
Habe ich hier dann auch gesagt, dass ich das richtig unter aller Sau finde.
Boah, was für eine krasse Schlängensnachricht.
Ich meine, es gibt ja auch, wenn man von Freunden oder auch von seiner Frau oder Freundin Nachrichten bekommt, wenn du nachher nach Hause kommst, müssen wir einmal reden.
Ich hasse diese Nachrichten.
Du gibst ja alles durch, was könnte es sein?
Mein Bruder schickt mir auch immer so eine Nachrichten.
Ey, wenn ich gerne mit dir mal über was rede, wenn du nachher zähst, ruf ich mal an.
Und dann hab ich ihm auch schon mehrfach gesagt, hey, wenn ich bitte die Info schon bekommen, um was es grob geht, damit ich mich darauf einstellen kann, was es nachher ist.
Ich würde mich auch verbitten von einer hundert Prozent.
Verhütung für den Mann, das sind wir stehen geblieben.
Sicher gegen STIs, ganz klar, ist das Kondom, kann aber auch platzen, von der Landstift springen, was auch immer.
Wann ist das letzte Mal passiert, dass ein Kondom geplatzt ist?
Bei mir.
Oder ist es dir überhaupt schon mal passiert?
Ja, ich würde sagen, vielleicht zehnmal in meinem Leben.
So oft.
So oft.
Ja, bespricht.
Was ist denn die Nikolas dazu?
Bisschen zu oft, ne?
Schleifst du die mit Schleifpapier Formsex ein bisschen runter, damit die noch dünner sind?
So eine krasse Sicherheitsrisiko.
Ja.
Das passiert.
Falsche Größe passiert, ne?
Ja, ich hab dann die Marke und so gewechselt, dann ging's...
Ich war, glaube ich, früher auf so einer ganz gängigen Marke unterwegs und die...
Die Jagdkondome.
Genau.
Hey, ganz ehrlich, mein Vater benutzt ja oder hat das Counterkondome benutzt, also die von der Drogerie, die Hausmarke.
Das sind ja meistens White Label Kondome.
Die werden alle im selben Werk in Tschechien produziert oder so.
Und dann kannst du mal gucken, ob du wirklich einen Unterschied merkst.
Also es gibt nicht so viele Kondomfabriken in Europa.
Das heißt, das eine Kondome, was so wahnsinnig speziell ist, da kann man gucken, was ist die Alldiversion davon?
Ich weiß noch nicht, warum er das gemacht hat.
Ich dachte mir so, ey, du hast ja nicht so einen Verbrauch, dass er es wirklich so ins Geld schlägt, ne?
Weil so anderen Artikeln verstehst.
Also ich verstehe, warum jemand sagt, er benutzt eine Stiftung Warn-Test oder Ökotest gut getestete Zahncreme, die siebzig Cent kostet statt, weiß nicht, sechs Euro.
Aber bei Kondom hab ich's noch nie kapiert.
Aber wer weiß?
Du weißt ja nicht, wie intensiv deinem Vater vielleicht diese Jahrkontome, vielleicht hat er dir auch für den eigenen Gebrauch für sich mit sich alleine verwendet.
Vielleicht hat er die aber auch in seinem Spiritzentrum zusammen liegen lassen und er dachte, da ist lieber gut, wenn er irgendwie auf was Gürstegeres zurückkommt.
Wie so eine Bonbonkschale beim Arzt, wenn die Kinder am Ende mal zugreifen können, hat er da auch so eine liegen.
Hey, falls es wenn ihr geht, könnt ihr gerne Zeit rein mitnehmen.
Nico, was ist denn deine Erfahrung?
Was ist die häufig verwendete Verhütungsmethode, wenn du mit deinen Patientinnen und Patienten sprichst?
Also, bei Mann das häufigste ist das Kondom.
Muss man ganz ehrlich sagen, wenn die Männer verhüten, ist das Kondom.
Muss natürlich mal gucken vom Alter her, vom Patienten-Clientel her.
Die Wahrsektomie aufräumen für die, wo die Kinderplanung abgeschlossen ist.
Und es sind natürlich auch so, die ein bissel älter sind, wo die Partnerinnen die Pillen im Spirale nehmen, dass die dann zuständig sind für die Verhütung.
Weil das ist ja bei vielen leider noch im Kopf drinnen.
Die Verhütung ist ja Frauensache.
finde ich ganz, ganz schrecklich, wie du vorhin schon zu Beginn gesagt hast, es gehören zum Geschäftsverkehr in der Regel Minimum immer zwei Leute dazu.
Und dann sollte unser einer auch für die Verhütung sorgen.
Warum gibt es eigentlich im Vergleich zu Methoden für die Frau?
So wenige Verhütungsoptionen für den Mann.
Also, als ob sich die Industrie, die ja hauptsächlich männlich noch besetzt war, die letzten Jahrzehnte und wenn man eine Statistik durchführen würde, ziemlich sicher noch männlich besetzt ist, mehr um die weibliche Verhütung gekümmert hat oder dass die Verantwortung da liegt als bei den Männern.
Also, hat das biologische Gründe oder ist es eher so, wird er am Vormarkt angenommen und fertig?
Das hab ich mich auch gefragt.
Ich war ja ohne Kondomen unterwegs, lange Jahre.
Und irgendwann haben wir dann gesagt, okay, die Pille setzen wir ab und hab dann wieder in den Verhütungsschrank gucken müssen, den es irgendwie bei den Drogerien gibt.
Und ich fand es regelrecht schade, dass sich da einfach fast gar nichts getan hatten in den letzten zehn Jahren.
Es ist immer noch eigentlich das Kondomen, was für den Mann das ist.
Und ansonsten gibt's kaum was.
Pille für der Mann.
Man muss es ja so sehen, weil der Frau ist ja quasi ...
Der Eisprung einmal im Monat, das heißt eigentlich, ich muss so grob gesehen einmal im Monat gucken, dass nichts passiert.
Und bei Männern ist so, wenn ja täglich mehrere Millionen Sperrmähnen werden ja produziert.
Das heißt, du musst beim Mann, musst ja quasi, wenn du eine Frühtungsmethode anwendest, täglich schauen, dass nichts passieren kann, dass du dich fortpflanzt.
Ich glaube, was auch so ein Thema ist, es gibt ja die Möglichkeit für Männer auch die hormonelle Verhütung, dass du quasi entweder ein Lepodier spritzen lässt oder eine Tablette nimmst oder...
Eine Injektion im regelmäßigen Abständen, wo Tessosteron und noch ein Gestagene einmal drin sind.
Und du gibst dir Hormone.
Und ich glaube einfach, heutzutage würde die Zulassung für eine Hormonengabe für sowas nicht mehr durchkommen.
Einfach durch die Nebenwirkung.
Ja, Nebenwirkung.
Wenn die Frauen, die kennen das leider Gottes, Hitzewallung, Acne kann kommen oder...
kann je nachdem da durchgehen.
Es kann zu Stimmungsschwankungen kommen und, und, und.
Also es gab wirklich Studien für Männern mit Hormonpräparaten, die sind entweder abgebrochen worden, durch die Nebenwirkungen oder die wurden halt einfach nicht weiter verfolgt.
Ja, das heißt also, du würdest sagen, heutzutage, wenn die Pille heute auf den Markt kommen würde, würde sie nicht mehr auf den Markt kommen.
Zumindest nicht so, wie sie gerade existiert.
Glaub ich, ja, glaube ich.
Also muss ich auch ganz ehrlich sein, da gibt es, das wissen die gynäkologischen Kollegen, die Frauenärzte, die werden das besser wissen.
Ja, aber ich glaube, das wird heutzutage, wird das nicht mehr so durchkommen.
Aber krass, ne?
Wenn eine Sache erst mal etabliert ist und ihre Kanäle gefunden hat und feste Markt verankert ist, dass man dann sagt, so, ja, läuft dann einfach weiter und guckt man einmal mehr vielleicht auch weg als hin.
Und das ist schon eigentlich für die Frauenwelt und damit auch für alle anderen ein Stück weit tragisch, ne?
Am Ende ist es ja schon ein massiver Eingriff in die Biologie und in das Hormonleben des Menschen, der die Pille anmacht.
Ist das, ja.
Ist das.
Das heißt, die Pille für den Mann, die hat sich nicht so wirklich richtig etabliert?
Nein.
Also es gibt Studien, die noch am Laufen sind.
Unter anderem gibt es auch ein Präparat, wo kein Hormon zugesetzt wird, sondern ein bestimmtes Protein, das einfach da versorgt, dass die Sperma-Produktion nicht stattfindet.
Aber es ist...
aktuell alles noch kein Medizinprodukte, noch kein Medizinprodukt, ist es nichts auf dem Markt, Studien laufen, vielleicht kommt sowas irgendwann mal raus.
Das wäre ja nicht verkehrt, wenn man quasi auch für die Männer eine Verhütungsmethode hätte, die jetzt nicht auf homonella Basis ist.
Ja, da fällt mir eine Sache ein, die ist auch vertreten bei bestimmten indigenen Kulturen, dass man den Hoden sagt, in heiße Asche legt.
Ist natürlich ein bisschen schmerzhaft, aber für Leute, die gern Lagerfeuer machen, auch einfach umsetzbar.
Und daraus abgeleitet hat sich so ein...
Wärmen da ringt, den macht man an seinem Hohensack, weil aus den Sachen, die ich gelesen habe, muss der Hohensack nur ein paar Grad wärmer sein als die normale Körpertemperatur.
Und dann werden die Spermien immobil.
Das heißt, sie können sich nicht mehr in der Geschwindigkeit bewegen und dementsprechend auch nicht mehr befruchten.
Was hältst du davon?
Ist auch noch nicht so richtig markgreif, ne?
Richtig.
Also, man kann das ja so sehen.
Und zwar normalerweise, die Spermienproduktion ist am besten bei einer Temperatur von thirty- bis fünfunddreißig Grad grob.
Das ist der Grund, worum auch immer geschaut wird.
dass der Hoden im Sack unten ist.
Zum Beispiel, wenn du ein kleines Kind bist und du hast einen leisten Hoden oder Hoden ist relativ weit oben in der Leiste, fixiert man dem im Hoden, dass der einfach nach unten kommt.
Einmal wegen der Spannenproduktion auf der einen Seite und gleichzeitig, wenn du zum Beispiel einen leisten Hoden hast, also wenn der relativ weit oben ist, hast du auch ein höheres Risiko für einen Hoden-Tumor.
Das möchte man ja nicht haben.
Genau.
Und eben diese Temperatur-Methode, da gibt es ja mehrere Möglichkeiten entweder mit dem Ring, die Hoden einmal wieder zu den Leisten einmal hoch drücken oder regelmäßig warme Bär dazunehmen.
Sorge hat einfach dafür, dass die Temperatur auf über thirty-seven, thirty-seven Grad hochgesetzt wird und dadurch geht die Sperm in Produktion nach unten.
Man muss halt überlegen, das bringt halt nichts, wenn du das jetzt einmal machst.
Wenn du jetzt sagst, du machst das jetzt freitagsabend sind, spann auf der Couch, machst du das einmal für so ein paar Minuten, das bringt halt nichts.
Das muss halt wirklich über einen längeren Abstand halt regelmäßig machen.
Und dadurch das...
jeden Tag wirklich Spämmenproduktion ist und quasi nach, ja, man sagt so nach knapp, eher so sechs bis acht Wochen komplett der Austausch einmal ist, brauchst doch wirklich eine Zeit, bis das auch einmal wirkt.
Das ist alles reversibel, also das heißt, wenn du das machst und verwendest eines von den diversen Möglichkeiten, das ist alles reversibel.
Wenn die Hitze dann wegkommt, braucht halt einfach ein paar Wochen, ein paar Monate und dann hast du wieder eine ganz normale Spämmenproduktion und Spämmenanzahl auch und Beweglichkeit.
Die Verkoren sind ja wichtig für die Aber wie lange dauert es, bis diese Wärme das verhindert, dass die Spermen aktiv sind?
Sechs bis acht Wochen?
Je nachdem, was du verwendest.
Es gibt diesen Ring, den man verwenden kann, diesen hohen Ring.
Den musst du über fünfzehn Stunden am Tag wirklich haben.
Boah.
Mehr als fünfzehn Stunden am Tag musst du den wirklich tragen, damit die Spermimproduktion einmal runtergesetzt wird.
Und ist wahrscheinlich auch nicht so angenehm, wenn es da immer so eine gewisse Temperatur wärmer ist.
Ich hab selber noch nicht ausprobiert.
Ich fahrt mich jetzt mal, nachdem die Interviewanfrage von euch kam, hab ich mich immer so ein bisschen ungehört.
bei den Patienten, die ich hab, hat auch noch keiner verwendet.
Also von den Jungen von Eltern keiner verwendet.
Weil die natürlich auch sagen, okay, das ist eine Methode, die meisten haben davon schon mal gehört.
Die ist halt dann auch nicht hundertprozent sicher.
Du musst täglich, musst du halt so einen Ring tragen.
dass es viel einfach unangenehm ist.
Es gibt bestimmt welche, die möchten ja keinen zu nahe treten, die sowas gerne machen, als Fötungsmethode verwenden und kommen damit dann zu Recht, quasi einen Ring einmal über den Penis zu streifen, dadurch dann die Hoden wieder in die Leiste hochzudrücken, für die das dann kein Problem ist.
Aber Sie sehen mit Willkommen, ob die meisten würden das nicht machen, die gehen lieber auf die gängigen Methoden einmal.
Max, wäre das was für dich, mal im Selbstversuch das auszuprobieren?
Also ich bin sowieso, ich habe es gerade schon angesprochen, was so Temperatur und Wärme in dem Bereich angeht, empfindlich.
Also was heißt empfindlich?
Ich finde es einfach nicht angenehm.
Generell, wenn mir warm wird und ich anfange zu schützen, mir ist lieber kalt.
Und auch da, wenn ich zu Hause bin und mir warm ist, dann ziehe ich lieber eine kurze Hose an, als dass ich hier die Temperaturen aussehe.
Von daher wäre das, glaube ich, gar nichts von dem Aspekt her all mich.
bräuchtest du nur einen Hoden in den Leisten drücken und dann machen wir so ein kleines Bändchen.
Du hast schon recht, anstatt den Hoden runter zu binden, könnt man ihn hochbinden und nach oben nähen.
Ja, du kannst ihn ja in den Leisten rein drücken einfach.
Bei mir geht es nicht, weiß ich.
Ja, da helfe ich dir bei, aber auf Kur sind wir wieder zusammen im Hotelzimmer.
Dann drück ich dir einmal den Hoden in den Leisten rein.
Das geht.
Und bei manchen Dritten zwischen die Beine hättest du dir gewünscht, dass er da schon drin verschwunden ist.
Aber die Schmerzen entstehen ja im Nebenhoden, oder?
Bin ich da falsch informiert?
Wenn man in den Hoden sackgetreten wird, ist ja das, wo der große Schmerzen steht im Nebenhoden, oder?
Ja, grob, also der Hoden macht auch schon was, was man im Nebenhoden vor allem hat, wenn man Entzündung hat.
In der Zündung quasi im Hoden Sack hat, ist es meistens im Nebenhoden.
Er kann auch auf den Hoden, also auf das größere Organ, natürlich überspringer.
meistens ist es wirklich im Nebenhoden einmal, was die Beschwerden macht.
Das heißt, wir haben diesen Ring, sechs bis acht Wochen, gar nicht so hundert Prozent Safe.
Umständlich, wir haben die homonellen Verhütungsmittel für den Mann, die noch nicht so richtig marktreif sind.
Wir haben Koitus interruptus, was nicht so richtig sicher ist.
Und da gibt es meines Wissens fünf Studien zu.
Und man hat das Problem, dass, A, natürlich, wenn man Koitus interruptus betreibt und zum Beispiel das zweite Mal Sex hat und der Samenleiter nicht komplett leer ist, dass der immer wieder Samen dann abgegeben wird und bei manchen auch der Lust tropfen, fruchtbar ist, ne?
Also, wenn du das wirklich machst, diese Form der Verhütung, du musst dein Körper kennen, du musst wirklich wissen, okay, jetzt gleich kommt der Erguss einmal, das ist einer.
Und wenn man ehrlich ist, du kannst diese Verhütungsmethode ja eigentlich nur mit jemandem machen, mit dem du regelmäßig Geschlechtsverkehr hast.
Mit einem Partner, bzw.
eher mit einer Partnerin kannst du das natürlich machen.
Ich weiß jetzt nicht, ob jetzt diese Methode Gängig ist, wenn du irgendwie unterwegs bist, bis du jemanden kennenlernst.
Ob das jetzt dann so die richtige für die Metode ist?
Nee, also auf gar keinen Fall.
Das sollten wir wirklich nicht machen.
Du, ich glaube für unverbindlichen Sex mit jemanden, den man nicht kennt, ist immer das Kondom die erste Mal.
Klar, Schutz, safety first, Schutz, einfach Schutz, das ist der beste Schutz.
Und das Lektuch, das ist nicht so gängig irgendwie, das hat es nicht so richtig in den Markt geschafft, das Lektuch oder gibt es das manchmal mit?
oder ist das, was wonach nicht so gefragt wird?
Das liegt bei dir in der Praxis aus, wie bei deinem Vater die Bongbong, äh die Kondome.
Nee, da muss man durchgehen, kennt ihr diese Fliegenschütze?
Wenn man so irgendwo durchgeht, dann hängen wir so stream an den Türrahmen.
Das ist das Lektuch, durch das muss man durchgehen, bevor man zum Urolohn reinkommt zur Barsektomie.
Also bei uns sind wir die Hauptthemaswände in das Kondom.
Mhm.
Lektücher, das ist, glaub ich, geht eher in die ...
eher bei den Frauen und Ärzten, ist die Beratung besser.
Oder bei anderen.
Aber damit hab ich es prima nix zu tun, muss ich ehrlich sagen.
Ich hab noch nie Lektuch benutzt.
Ich kann mich auch nicht vorstellen.
Ich hab sie da auch irgendwie ...
erstes keine Notwendigkeit für.
Gibt's schon eine Notwendigkeit.
Ich stelle mir das schwierig.
Das verrutscht doch beim Lektuch.
Kannst du auch Bescheide vornehmen?
Ja.
Im Ende des Tages ist das gleiche.
Ist es, hat es eine ähnliche Konsistenz oder ist es eher so ein bisschen stoffig?
Wir hatten beide wahrscheinlich noch kein Lektur.
Ich frage hier zwei Experten, dachte ich.
Also alles nur umhören und sagen.
Wir haben die thermische Methode.
Was ist Kokunan?
Das gibt es ja auch noch, oder?
Kokuna, meinst du, ja.
Also, es ist eine Möglichkeit, die ist ja bekannt geworden durch ein Fernsehformat, wo das immer vorgestellt worden ist.
Das ist quasi wie so eine Klemme, die wir auf den Hoden drauf setzt und sorgt dafür, dass der im Nebenhoden einmal erwärmt wird.
Und durch die Erwärmung des Nebenhodens, das sorgt halt einfach auch einmal dafür, dass die Hormonproduktioner bzw.
die Spamienproduktion nach unten gesetzt wird.
Und der Gedanke dahinter ist, dass du das jeden Tag irgendwie durch eine Viertelstunde, dreißig Minuten einmal machst.
Ja, das sorgt ja einmal dafür, dass die Spämmenproduktion und die Beweglichkeit noch unten gesetzt wird.
Also Wiederwärme, schon Wiederwärme.
Wiederwärme, ja.
Von allen Methoden, die es gibt, auf dem Markt von der Pille bis zur Erwärmung bis Spirale bis, was es nicht sonst noch alles gibt, ist eigentlich, wenn es nicht um STIs geht, also um sexuell übertragbare Krankheiten geht, ist die Vasectomy die sicherste, ne?
Ja, ja.
Das muss man sagen.
Okay, nicht rausziehen.
Okay.
Es gibt ja noch das Vasagel.
Vasagel?
Da wird quasi, da ist ein, wie so ein Polymergeel, also eine, ja, ein Geel, wird quasi einmal in den Samenleiter einmal rein injiziert.
Das ist mal, wie keine Cops, sorry, wahrscheinlich, wie so eine Vasectomyleit.
Also man nimmt auch den Samenleiter als Hauptfokus und spritzt dann da eben einmal dieses Geel einmal rein.
Das ist auch noch nicht offiziell zugelassen.
Also das kann man machen, wie so ein Gelpfropf, der dann in der Leitung einmal drin ist.
Und das sorgt halt dafür, dass dann die Spelmen quasi nicht weitergehen.
Wie so eine Verstopfung quasi.
Eine Rohrverstopfung kann man sagen.
Eigentlich voll geil.
Und dem muss man dann frei, aber wieder frei prügeln, oder was, diesen Korken?
Richtig mit Druck.
Zwei, drei Schüsse hintereinander, das ist schön.
Ja, ordentlich durchspielen, nein.
Also man kann das mit einem anderen Präparat.
Ich meine, B-Kabonat ist das.
Kann man den Pfropf dann einmal wieder auflösen.
Das kann man machen, aber es gibt auch...
andere Möglichkeiten, die experimentell sind, einen anderen Korken zu verwenden, der sich danach nach einer Zeit einmal wieder auflöst, der sich dann einmal verflüssigt.
Also zu vorne mit so einem ganz langen, spitzen Zahnstocher rein und den wieder rauspiken.
Ja, mit so einem Mini-Angelhaken.
Ich kann mir auch nichts angenehmeres vorstellen als so einen Faden, der durch den Hahnleiter geschummelt.
Wie machst du das eigentlich, Nico, wenn du eine Probe aus dem Hahnleiter nimmst?
Das muss ja für manche...
Testung gemacht werden, wenn du bestimmt der STIs testest, musst du ja eigentlich auch eine Probe im Hahnleiter machen.
Der Hahnröhre.
Der Hahnleiter verbindet die Niere mit der Blase.
Da kommst du gar nicht hin.
Da kommst du gar nicht hin.
Muss ich die Hahnröhre?
Es gibt so eine Möglichkeit, man nimmt quasi einfach nur Urin und kann den testen.
Man kann quasi diese Testung mit Urin machen, das andere ist der gute alte Abstrich.
Man hat das Stäbchen von so, ja, so, ja, so, acht, zehn Zentimeter hat man in der Hand.
Ich mach dann immer gerne die rechte Hand.
Links hältst den Penis einmal fest und dann musst du wirklich mit diesem Stäbchen, das ist ein dünnes Stäbchen, ich seh' dich immer ordentlich durch die Hahnröhre einmal durch.
Kann man fast sagen, einmal wirklich ordentlich rein, bis die, bis die Tränen in den Augen einmal kommen.
Machst du natürlich nur bei Patienten, die du nicht so gerne magst.
Aber hier müssen wir leider einen Abstrich in der Hahnröhre machen.
Jetzt müssen wir gucken, quasi einmal rein, dann drehst du einmal, dass du wirklich Gewebelprobe und Flüssigkeitsprobe hast, ziehst die dann vorsichtig wieder raus, schickst dann einmal ein, dann hast du ein paar Tage gespielt, das Ergebnis ist da, was drin oder ist da nichts drin.
Der Schmerz von dem Patienten, also ich habe bei mir selber noch keinen Abstrich gemacht.
Denke jetzt und hoff noch nicht, dass das irgendwann mal kommen wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, wenn man es bei anderen Patienten wirklich macht, das tut in dem Moment halt weh.
Das zieht einmal und fünf Sekunden später ist auch wieder gut.
Also, ich kenne eine andere Geschichte von dir.
Das ist eine der unangenehmsten Sachen, die ich in meinem Leben gemacht habe.
Ich habe meinen Urologen gefragt, was ist denn so ein dreihundertsechzig Grad-Test?
Und er meinte, ja dann sollte man eigentlich auch einen Abstrich machen in der Haarenröhre.
Und ich so, ja okay, wir können nichts wissen.
Und er so, ja dann hat er den schon in der Hand gehabt.
Dann hat er mal kurz Luft holen und dann bam, hat er den Stapel reingetan hat.
Und ich würde sagen, richtig tief.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass er so fünf Zentimeter drin war.
Hat sich auf jeden Fall angefühlt wie eine unendliche Reise in den Tunnel.
War er im irrigierten Zustand oder im schlafen Zustand?
Er hat ihn vorher angeblasen, natürlich.
Ganz nach üblicher Manier.
Und hat ihn auch ständig in Reibung gehalten, dass selbst bei dem Schmerz noch irrigiert bleibt.
Nein, war ganz normal.
Schlaf.
Ich sag normal, weil der Penis seine Hauptzeit im schlafen Zustand verbringt.
Also, es gibt welche, die haben immer ungebetene oder Dauererektion.
Das gibt's ja auch als Krankheit, aber die hab ich zum Glück nicht.
Auf jeden Fall hat er das dann rausgezogen.
Und ich hatte da auf jeden Fall zumindest an dem Tag noch mit zu tun.
Und jedes Mal, wenn mir jemand gesagt hat, einmal kurz tief einatmen, hatte ich so die Erinnerung an dieses Erlebnis.
Unangenehm.
Die ganze besondere Atemübung.
Ja, war alles in Ordnung und war nichts.
Und später hatte mir dann auch jemand gesagt, na ja, das ist eigentlich unüblich, das zu machen.
Aber das ist sein Fetisch gewesen, Hans Röhren.
Also wenn wir ganz genau sein wollen mit den STIs, dann müssen wir eigentlich noch eine Prostata-Untersuchung machen.
Ja, genau.
Noch einmal ausmassieren, ja.
Ganz kurze Prostata-Untersuchung, wie wird die durchgeführt?
Also muss der Mann auf allen Vieren knien auf der Liege oder wie machst du die?
Nein, also muss ich mir überlegen, so eine Prostratenversuchung muss erst mit Indikation dazu wissen.
So, in den meisten Fällen machst du das oder kannst du das bei der Vorsorgeuntersuchung, bei der Prostratertumor-Vorsorgeuntersuchung machen.
Das ist eigentlich so der Standard, woher man das eigentlich kennt.
Diese berühmtberüchtigte Hafenrundfahrt.
Wird sich jetzt auch ein bisschen ändern für die Prostratervorsorgeuntersuchung, dass das ein bisschen weiter nach hinten kommt.
Aber vom Ablauf her ist es so, Patienten legen sich auf den Rücken, dann in Linkseitenlage.
ziehen die Knie ein bisschen zur Nase und dann nimmt man quasi einen besten doppelten Handschuh, ein bisschen Ultraschallgel drauf und dann sagst du auch einmal tief einatmen oder?
Manchmal ja, manchmal überrasch ich auch einfach.
Man sagt so Vorsicht, jetzt wird es mal kurz ein bisschen kühl und dann tastet man einmal.
Und was man halt immer gerne macht, man tastet auf der einen Seite die Brostatal.
Und was man, wenn man sowieso drin ist, man dreht den Fehl nochmal dreihundertsechzig Grad und tastet den restlichen Kanal noch einmal ab.
Ja, weil du findest dann oft noch irgendwie Hämorrhiden oder Pferden, was zum Beispiel für einen Darmtumor spricht.
Wenn man schon mal drin ist, dann sagt man machen wir.
Ja.
Und was musst du dann erfüllen?
Also wie muss ich die Prossate anfühlen?
Die muss sich weich anfühlen.
Die muss sich weich anfühlen.
Die Brossata fühlt sich relativ klein, relativ weich fühlt sie sich an.
Je härter die Brossata sich anfühlt, desto höher ist das Risiko, dass da irgendwas Böses dahinter steht.
Wo finde ich die, wenn ich meinen Finger reinschiebe?
Falls man sich die Versuche selber machen möchte.
Ich hatte schon mal einen Finger hinten drin, als war es sehr unangenehm, aber ...
Also keine Brossata-Suche.
Nee, das war eine Brossata-Massage.
Also, wenn du den Finger quasi reinsteckst, ist wichtig, dass dann die Fingerkappe nach Körper vorne einmal ist.
Richtung Bauchnabel.
Richtig, Richtung Bauchnabel, genau.
Und ein Jahr nach so, zwei, drei Zentimetern.
Ach so früh schon?
Ja, das geht relativ schnell.
Dann hat die die Prosthater gesucht.
Und die Oberfläche ist die dann...
Weil ich das...
Also das erste, was man meistens tasse, ist halt einfach hier Schleimort vom Darm und dahinter liegt ja die Prosthater einmal.
Du hast das Rektum einmal und da liegt ja quasi die Prostata einmal drauf.
Also was du tastest, ist nicht direkt die Prostata, sondern ist quasi die Rektumwand und dahinter ist die Prostata einmal.
Und eben dann durch das Tasten spürst du dann quasi darunter, wie sich die Prostata einmal anfühlt.
Aber man hat jetzt nicht auch noch das Gilt in der Hand dabei, ne?
Nee, das fühlt sich das angenehm.
Ich will Ihnen den Schmerzen ein bisschen nehmen.
Das ist das gleich mit einem schönen Erlebnis verbinden.
Ich hatte tatsächlich schon zwei Prostata-Untersuchungen indirekt.
Einmal eine Massage, da habe ich mich ein bisschen übernommen.
Da wollte ich ein Bericht darüber machen, wie sich das anfühlt, aber hat sich letztendlich das ganz schrecklich angefühlt.
Und ich hatte als kleines Kind ein Kirschkern verschluckt.
Meine Mutter hat mich dann mit ins Krankenhaus genommen.
Ich war wahrscheinlich drei Jahre ungefähr.
Und der hat direkt seinen Finger hinten rein gedonnert und diesen Kirschkern rausgeholt.
Und meine Mutter meint, ich habe geschrien wie am Spieß.
Der Kirschkern kam ...
Nee, es war ein Pflaumenkern, so war es.
Pflaumenkern ...
Das ist ein bisschen was anderes im Pflaumenkern.
Ja, der Kirschkern wäre wahrscheinlich so rausgekommen.
Der Flauenkern hatte sich irgendwie verkeilt und er kam dann aber raus mit Hilfe dieses Mannes, seine Baustellenhände.
Kennt ihr so richtige Baustellenkellen?
Mein Opa und mein Vater haben so richtige Baustellenhände mit so extrem dicken Fingern.
Ich weiß nicht, ob die vom Zement immer angeschmollen sind.
Und so ein Finger war was auch nicht.
So Prinz-Zahlsfinger meinst du, der hatte auch so dicke Finger.
Ja und im Verhältnis, ich war ja klein, ne?
Drei und wie groß ist man da?
ein Meter oder so?
Dachte ich mir was, so ein Finger repräsentativ heute, was wäre das?
Einfach so ein normaler Unterarm.
Auf jeden Fall ist ja unangenehm.
Wie ist das denn für dich?
Ist das eine reine Routine-Untersuchung, so eine Prostata abtasten?
oder ist das auch am Anfang belegt gewesen, dass du gedacht hast, oh, das ist komisch oder ist man dann irgendwann bei meinem Kumpel...
der Plastischer Chirurg ist, der meinte, irgendwann ist der Körper für dich einfach ganz normal.
Alles, was dazugehört, ist reine Routine.
Wir scheiden aus, wir leben, wir sterben und das wird irgendwann ganz natürlich.
Also ich damals vor elf Jahren hier in Krankenhauses Arbeiten angefangen habe, war da schon so ein bisschen komisch.
Du steckst jetzt hier mal ein Fremdenfingern den Propo einmal rein, aber jetzt irgendwie elf Jahre später, das ist der Beruf einmal.
Also ich seh das da wie dein Kollege, also das ist halt, das ist der Beruf.
Das muss man professionell damit umgehen.
Mir ist das auch egal, wen ich als Patienten hab, welches Alter, welches Geschlecht, welche Herkunft, das ist mir völlig egal, dick, dünn, interessiert mich alles nicht.
Das ist einfach Professionalität.
Patient ist da, man macht eine Untersuchung.
Das gehört dann einmal dazu und dann hat sich das.
Also da ist jetzt nichts, was ich mir denke, so um Gottes Willen, wieder mein Finger irgendwie jemandem in den Popo stecken.
Und mittlerweile ist es ja wahrscheinlich auch so eine sehr routinierte Bewegung, also dass du das nicht mehr nachdenken musst.
Nein, nein, überhaupt nicht.
Das ist so, das ist ja alles eingespielt, dass die aller Handgriffe, die sind ja über die Jahre hinweg, sind ja wirklich eingespielt.
Handschuhe anziehen, Glitche drauf, drehen sich zur Seite, einmal Puppo ein bisschen spreizen, rein mit dem Finger, einmal drehen, tasten, okay, fühlt sich gut an, vorne, hinten, oben, unten, raus, sauber machen und Gutes.
Also das ist eine Sache, das dauert ja ein paar Sekunden, dauert das ja.
Und können sich da manche weniger gut entspannen und andere besser?
Also da gibt's ja bestimmt ein paar, wo man sagt so, jetzt auch mal ein bisschen Entspannung hier, sonst ist die Tür verschlossen.
Ja klar, also es gibt Patienten, die kramfen einfach zusammen, da wirklich, weil der Schließmuskel einfach...
Krampf zusammen, dann wartet man einfach ein bisschen.
Sagt man für entspannte Stimmung, der hält sich noch so ein bisschen, macht dann ganz vorsichtig.
Macht dann einfach ganz vorsichtig, mit dem Finger vor, um einmal zu tasten und dann in der Regel geht es dann schon.
Okay, okay.
Ich komme dann auch immer wieder.
Ja klar.
Ab wieviel Jahren sollte man denn eine Vorsorgeuntersuchung machen, einmal die Prostata checken lassen?
Also für die Prostata, man sagt ab...
knapp forty-fünf, sagt man rum.
Wenn du allerdings, ja, irgendwie der Bruder oder der Vater ein Brotster da tun muss, darfst du schon ab forty mal vorbeikommen.
Also Vorerkrankung in der Familie, darauf ist zu achten, ansonsten.
Richtig, genau.
Genau, das sollte man machen.
Ist ja generell so, auch wenn in der Familie ein Katzenum von der Schilddrüse vom Magen, von irgendwas anderem oder irgendwie von der Brust, von der Gebärmutter vorhanden ist, sollte mir sowieso die frühe Mann zur Vorsorge hingeht, dass du besser ist, das ja.
Abschließend noch mal so als Frage.
Verhütung für den Mann.
Wo siehst du da die Zukunft?
Weil wenn ich mir jetzt die Methoden angucke, die zur Verfügung stehen, Coitus interruptus, Kondom, gerade in einer längeren Partnerschaft, macht das Kondom wahrscheinlich sowohl der Frau und dem Mann vielleicht nicht genau den Spaß, wie es ohne macht.
Klar, eine ganz sichere Methode, wenn es um STIs gilt.
Aber dieser Propfen, den man reinspritzen kann, den fähre ich schon mal gar nicht so verkehrt.
Aber wo siehst du die Zukunft für die männliche Verhütung?
Also, wenn es darum wirklich geht, Geschätzkrankheiten vorzubeugen, dann kommst du um das Kondom nicht drum herum.
Also, wird mit keine Möglichkeit einfallen.
Wenn du in einer Partnerschaft bist und es geht dann darum, quasi zu verhüten, vielleicht das mit dem Fropfen, vielleicht kommt das, aber trotzdem, es ist ein kleiner Eingriff, man muss das einmal rein spritzen in den Samenleiter, vielleicht dann sogar auch die, sagen wir mal, die Pilephedemand, die nicht auf Hormonbasis ist, das kann ich mir vorstellen.
Ich meine, das andere ist mit dem Kokuner, mit der Hitze, vielleicht setzt sich das durch.
Also, wenn man das nicht wirklich stundenlang am Tag tragen muss, sondern so ein paar Minuten, hätte das eine Möglichkeit.
Aber ich bin ganz ehrlich, da tut sich auf dem Themengebiet so wahnsinnig viel in alle Richtungen und Preise einfach abwarten.
Und am Ende des Tages muss ja natürlich auch die Lobbymuster dafür da sein.
Das muss eine Methode sein, die sich noch wirklich bewährt und mal gucken.
Also, ich weiß es nicht.
Zum Schutz von Erkrankungen, Kondom ganz klar.
Für alles andere muss man gucken.
Obwohl, manche sind ja auch auf Prep und irgendwelchen Antibiotika nach dem Sex, ne?
Also, gibt's ja auch, also, je nachdem, wo man so unterwegs ist, das hab ich auch schon gehört.
Also, gibt's ...
Als Pofilaxe, als Pofilaxe.
Gibt's auch, machen auch viele, ja.
Wie lassen sich Leute bei dir Prep verschreiben?
Bei uns nicht, also bei uns nicht.
Aber in Berlin schon.
Nein, nicht nur in Berlin, aber ihr muss ja ehrlich sagen, also ...
Es geht sehr gut, dass die Möglichkeit besteht.
Das muss man sagen, dass man das bekommen kann.
Und die Patienten, die das bekommen, sind aufgeklärt, warum die das machen.
Ihr hattet seine Gründe.
Es gibt die Möglichkeit, das zu verschreiben und das zu bekommen, als es nicht zu verschreiben und dann mit den Erkrankungsfolgen zu leben.
Einhundert Prozent, einhundert Prozent, bin ich hundert Prozent bei dir.
Nikolas, wo findet man dich am besten?
Du bist ja im Bochum mit eigener Praxis unterwegs, mit einer Kollegin von dir, ihr macht Vasectomien, ihr klärt auf rund ums Thema Urologie, ihr führt auch die meisten Sachen durch.
Das heißt, wenn man jetzt ein warmes Gefühl hat und sagt, Prostata, das steht auch mal bei mir an, der Kollege ist ja so sanft oder was auch immer, wo findet man dich?
Also, am besten muss man ganz ehrlich sagen, die Name einfach googeln.
Nikolas von Annenberg, dann nehmen wir noch Bochum, Urologie dahinter oder die Homepage.
Punkt.de definiert man mich schon.
Das geht dann.
Und natürlich im besten Fall, wenn ich natürlich verlinkt werde hier.
Klar, das ist dann auch funktionär.
Vielen lieben Dank fürs Gesprächsweiten.
Es ist interessant, mit dir da abzutauchen.
Und wir sehen uns ja bald in Live und in Farbe, wenn wir wegen Max Versektum über dir vom Alkohol kommen.
Herzlichen Dank für die Einladung.
Ich freue mich schon drauf.
Das war Beste Freundinnen.
Eine Produktion von Auf die Ohren.
Damit ist die Show beendet.