Ich frage für einen Freund.

Der Sex-Podcast für Erwachsene.

Hallo und herzlich willkommen zu unserem Sex-Podcast.

Ich frage für einen Freund.

Mein Name ist Thaddeus Schumacher.

Ich bin Journalist.

Sex und Erotik läuft.

Aber mein Freund Lars hat da hier und da ein Problemchen, traut sich nicht drüber zu reden.

Und deswegen frage ich für ihn und zwar die wunderbare Katrin Hinrichs.

Wir sitzen hier in deiner Praxis in der Isestraße in Hamburg.

Hallo Katrin.

Na hajo, schön, dass du da bist.

Und ich habe in meinem Gedächtnis gekramt und bin tatsächlich auf einen Fall in meinem Leben gestoßen, wo es war.

Also das Thema heißt Sex mit der Ex oder dem Ex.

Und da denkt man sich, hä, wenn man einen Schluss gemacht hat und nichts mehr miteinander zu tun haben, wie kann man denn dann noch wieder, wie sagt Fürstin Gloria, schnachseln?

Schnachseln, mhm.

Ich erkläre mir das folgendermaßen, es ist ein vertrauter Mensch, das ist ja schon mal ganz wichtig.

Es hat ja auch so ein bisschen was, naja, Prickelndes, weil verboten irgendwie so, es ist nicht ganz, es passt nicht ganz zu den Regeln, die irgendwo geschrieben stehen.

Was genau ist das Reizvolle am Ex-Sex?

Naja, am Ex-Sex ist erstmal die Idee oder erstmal die Frage.

Ich habe euch natürlich einen Fall mitgebracht und ich habe die Dame explizit gefragt.

Die sagt, ja unbedingt.

Die Dame ist jetzt seit zwei Jahren bei mir.

Die kam mit akuten Liebeskummer.

Bettina Wolf?

Ja, das ist gut, dass du das berichtest.

Das passt übrigens, aber die habe ich noch nie mit akutem Liebeskummer erlebt.

Die kenne ich immer nur.

Ich glaube, da ist unser Herr Wulff eher der, der Liebeskummer hat.

Das müssten wir eigentlich mal aufarbeiten, weil ich ja glaube, nichts gegen Herrn Wulff.

Und ich glaube ja, dass ihm diese Bettina, diese besondere Persönlichkeit und glaube ich auch frei denken und frei lebend ist, das würde man mal so meinen, dass der richtig vögeln gelernt hat mit ihr.

Entschuldige an die Ex-Frau oder die Vor-Vorex-Frau, aber so ein Eindruck machte das auf mich.

Aber so ein nettes Kompliment.

Ja, deswegen.

Bevor wir jetzt abschweifen, ich habe den Eindruck, du hast es gerade schon gesagt, Bettina hat ein etwas liberales, freies Konzept von Beziehung.

Die hat ja auch so einen Satz gesagt von wegen, so ein kleiner Seitensprung würde ihm auch mal ganz gut tun.

Und er wiederum ist der Typus, den wir so vor drei, vier Folgen mal charakterisiert haben, so der Romantiker.

Da muss alles.

Könnt ihr mir das auch vorstellen?

Oder glaubst du, dass Christian Wolff so ein Hasenkostüm hat?

Nee, das glaube ich gar nicht.

Also ich glaube, dass der jetzt auch mal auf Wild macht zwischendurch.

Er hat ja auch ein bisschen was gelernt.

Aber am Ende, sage ich dir, würde ich mich nicht wundern, wenn er jeden viertes Mal heiratet.

Tut mir leid, sage ich jetzt einfach mal so.

Doch.

Aufsüchtiges Verlass, war schon immer so.

Oder?

Ja.

So, jetzt aber zurück zu meinem wirklichen Fall.

Ja, und das muss ich dir sagen, das hat mich damals vor zwei Jahren, kam die Frau, die ist noch gar nicht alt, mit an und sagte, sind Sie auch zuständig für Liebeskummer?

Und habe gesagt, ja, bin ich.

Und das nehme ich sehr, sehr ernst.

Ich habe es ja auch gesagt, dafür mache ich auch sogar eine Akutsprechstunde für sowas.

Und die kam nun auf Empfehlung.

Und dann saß die vor mir, eine wirklich gut aussehende, nette Frau, und weinte wahnsinnig.

Der Mann hatte, potz tausend Überraschungen, nach 15 Jahren Ehe hatte er die Praktikantin kennengelernt und sich in die verliebt.

Und dann hat er gesagt, I'm out.

Und du hast mich ja auch schon gar nicht mehr gesehen.

Drei kleine Kinder und berufstätig.

Ich meine das nur mal so.

Und irgendwas natürlich...

Der fühlte sich auch vielleicht nicht gesehen, aber der fand das natürlich hot.

Vollkommen klar.

Und manchmal denken die Leute, ich habe aber auch Frauen, die so reagieren, wirklich mit den Drüsen.

In diesem Fall würde ich sagen, denken ausgestallte Drüsen an.

Aber die Geschichte ist eine andere.

So, dann hat die anderthalb, zwei Jahre wirklich schwersten Liebeskummer die ganze Zeit gehabt.

Und das war auch nicht einfach mit drei Kindern.

Aber die hat das toll gemacht und da geht es jetzt langsam wieder besser.

So, jetzt was passiert.

Potztausen klingelt es an der Tür, steht er da mit Dackelblick, mit seinem Zampel, mit seinen Klamotten drin und sagt, das war der größte Fehler meines Lebens.

Und ich, nee, das war dumm von mir.

Du hast vollkommen recht.

Ich liebe nur dich, bitte, bitte.

Ja, und natürlich ist man dann auch in einer, erst mal war die schockt.

Dann hat sie gesagt, oh Gott, was mache ich?

Und wir haben einen Termin vereinbart.

Und dann hat sie gesagt, aber wie ist es denn eigentlich?

Ich meine, natürlich muss man auch mal differenzieren, ob du mit dem Ex Kinder hast und eine Familie schon hattest, finde ich immer.

Auch ein bisschen, wie war die Trennung?

So wie war die Trennung, wird er sich aufgeführt.

Das finde ich sehr, sehr entscheidend.

Aber was passiert da eigentlich?

Natürlich ist das ein, ja, also dann muss man sich doch überlegen, was passiert da?

Ist der Verstand, der jetzt sagt, bist du wahnsinnig?

Vergiss die.

Der hat dich gequält.

Der Boden unter dir ist aufgegangen.

oder dann sagt das Herz, ach, die schöne Erinnerung, da kommt wieder, was ich immer sage, das Gehirn ist ein mieser Verräter, aber das Gehirn ja immer sagt, ach, komm, das ist jetzt anderthalb, zwei Jahre her, du siehst die Sonnenuntergänge und der Stress ist ja weiter weg.

Du hast ja das, was übrig bleibt.

Und er hat gelernt.

Und sicherlich hat er dazugelernt.

Er ist jetzt ein besserer Mensch.

Klammer auf, meine Lebenserfahrung sagt mir, das ist ganz, ganz selten, dass Menschen sich wirklich grundlegend ändern.

Egal, ob von gut zu schlecht oder anders.

Ja, du hast ja vollkommen recht.

Wie lange dauert das jetzt mal realistisch gesprochen, bis dieses Paar, auch wenn sie anderthalb, zwei Jahre auseinander waren, bis die wieder in den alten Mustern sind?

Ich würde mal sagen, zwei Wochen.

Ja, tut das nicht weniger.

Ja, das ist ja die Frage.

Und wir sind ja auch nicht, sie war jetzt einmal da, wir haben das natürlich das Für und Wider, da kann ja keiner einen Rat geben.

Und eins ist auch klar, da gibt es noch eine Libido irgendwo, die vielleicht kichert und sagt, ach, das ist doch irgendwie ganz heiß, mal wieder Sex mit dem Ex.

Ganz kurz zu deiner Rolle.

Du bist nicht Ratgeberin.

Nein, ich darf das nicht.

Selbst wenn sie dich darum bitten, sagst du, nee, das müssen sie selber entscheiden.

Ich kann ihnen nur helfen, alle Möglichkeiten, die es da so gibt, durchzusprechen.

Klar, natürlich, weil wir sprechen über Dinge wie Vertrauen.

Wie groß ist die Chance, dass sich auch ein Fremdgeher verändert?

Wie groß ist die Chance?

Das kann ich nicht beurteilen.

Wir müssen es nur besprechen.

Und man muss natürlich auch sagen, ich hatte neulich gesagt, da war die Frau abgezischt und die wollte auch wieder kommen.

Da hat der gesagt, wissen Sie was, ich bin doch kein iPhone-Akku.

Ich sage, wie soll ich das verstehen?

Naja, jetzt, also das kann doch wohl nicht weisen.

Erst lässt man mich leerlaufen und nun wird erst mal wieder neu eingesteckt, eingedockt.

Das kommt für mich nicht in Frage.

Der war ganz klar.

Aber bei dieser, bei diesem Fall, um dabei zu bleiben, muss man natürlich sagen, die hat wirklich auch schwer gelitten.

Wie gesagt, viele rot sein, viele Freunde, die mitgemacht haben.

Das war wirklich ganz furchtbar.

Und jetzt ist doch die Überlegung.

Erstmal wissen wir die Illusion, die uns natürlich immer dazwischen funkt.

Die Illusion, du hattest ja auch eine gemeinsame Geschichte.

Und du hast dich fürs Leben verabredet.

Das ist natürlich, und zu denken, und dann bist du, das ist so das Gehirn, was ich immer sage, was gemein ist, spiel dir nur die guten Szenen.

Du bist jetzt auch ein bisschen abgerückt.

Das heißt, dieser, extreme Stress, der ist ein bisschen weit weg.

Und jetzt ist doch die Frage, wenn du wieder andockst, was denkst du?

Oder ich habe sie gefragt, sagen Sie mal, sind sie schon mal zwischendurch?

Obwohl er weit weg war und es war alles nicht schön mit irgendeiner sehr jungen Freundin, da macht man nicht gerne mit.

Hat man die Idee, Menschenskind, okay, der hatte auch keine einfache Zeit und das und das war ganz schön.

Kannst du die Gedanken, hast du die Gedanken?

Und da hat sie gesagt, ja, die hatte ich.

Und dann habe ich eine Frage natürlich gestellt, können Sie sich vorstellen, wieder auch eine Sexualität zu entwickeln, die gut ist.

Oder ist bei jedem Sexakt, hat er das mit der anderen auch gemacht.

Kann man das?

Und dann hat sie gesagt, darüber habe ich noch nicht nachgedacht.

Das war eine Schularbeit, wo ich gesagt habe, dann denken Sie mal darüber nach, ob es funktioniert.

Und dann muss man natürlich auch wirklich sagen, wenn die, wenn der wirklich wieder anfangen wollte und sich wirklich das Gefühl hat, der meint es ernst, dann musst du dir die Fragen stellen, wie war das eigentlich mit uns beiden?

Darf ich da so sein, wie ich jetzt endlich bin?

Nach zwei Jahren Trauer, zwei Jahren Kummer?

Oder muss ich zurück in die Altenwurst?

Oder bin ich wieder, dass er ankommt, er hat das letzte Wort.

Ich bin eigentlich das letzte Stück vom Schwein oft.

Und der sieht mich gar nicht.

Der wird erst mal mitmachen.

Weil es erst mal hot ist, wieder jemand, so ein Versöhnungssex.

Das haben wir schon mal gemacht.

Es ist hot, auch jemand wieder zu beweisen, dass man doch eigentlich der einzig Richtige ist.

Wo sie jetzt, das war ja so verrückt von der Dynamik her.

Sie hat jetzt gesagt, wissen wir was, jetzt langsam geht es mir besser.

Ich bin auch mal wieder ausgewiesen.

Und dann steht der vor der Tür.

Wie weit kannst du das zulassen, Hajo?

Das ist doch die Frage hier.

Fachfrage.

Könntest du dir vorstellen, ich weiß nicht, ob es dazu Statistiken gibt.

Dass Frauen da, ich sage es mal vorsichtig, weichherziger sind, dass die bei so einem Dackelblick eher schwach werden und sagen, ach komm, das mit den Socken war doch gar nicht so schlimm.

Oder mit der Freundin war es auch nicht so schlimm.

Oder das mit der Freundin.

Ich meine, bei den Wurfs ist es andersrum.

Da ist Christian derjenige, der offenbar eher bereit ist, nochmal einen Neuanfang zu wagen.

Ja, ich sage ja, absüchtiges Verlass.

Der ist natürlich sexuell wahrscheinlich so angetriggert gewesen.

Aber wie gesagt, ich war nicht dabei, ich kann es nicht beurteilen.

Eins muss man sagen, das hängt natürlich auch damit zusammen.

Wie weit bin ich Romantik?

Kommt, wie unsere Romantik mal nie ins Spiel, bin ich ein Romantiker?

Inwieweit kann ich mir die Realität zurecht biegen?

Wie kann ich mir das so ein bisschen biegen und wie weit?

Und jetzt hast du ja auch die Verantwortung, wenn du drei Kinder hast.

Wie weit bin ich eigentlich meinen Kindern schuldig, doch zu versuchen, dass der Vater sich nochmal sozusagen eine Chance kriegt und der fängt nochmal neu an.

Klar, das ist der Familiengedanke.

Aber da bin ich dann, dass ich auch sage, wissen Sie was, Sie haben auch drei Mädels.

Überlegen Sie mal, was Sie denen auch vorleben.

Ich kann mich schlecht behandeln lassen.

Der hat mich klein gemacht in der Zeit.

Der war überhaupt nicht nett.

Ich durfte nicht sein, wer ich bin.

Und dann das Ergebnis ist, jetzt ist die Freundin abgezischt, vielleicht mit jemand anders oder er hat doch begriffen, Das ist vielleicht doch nicht so, dass auf dem Nachtwassgarten das Gras so grün war.

Jetzt nehme ich den wieder und das macht alles nichts.

Das lebe ich auch meinen Kindern vor.

Ich finde, da sind so viele Fragen, die da stehen, die kann ich nicht beantworten.

Aber ich kann aus der Statistik sagen, dass Menschen, die...

Sozusagen auch während der Trennung befreundet waren, die in der Partnerschaft gute Freunde sind, wo die wirklich eine Freundschaft haben, wo die Basis da war und da bei beiden Seiten auch eine Sehnsucht ist und die fangen an, dann überzulegen, die fangen wirklich mal an, ehrlich zu reden.

Was ist das, was mir gefehlt hat?

Die fangen an, über Bedürfnisse zu reden, weil, weißt du selber, Großfamilie, drei Kinder, es wird organisiert, gemacht, getan und die haben sich auch verloren.

Und dann ist das das Erste.

Und dann ist es auch so, das ist auch eine Statistik, die ich interessant fand, dass so Affären, weißt du, das fliegt raus.

Knallt dir um die Ohren und dann ist der Partner sozusagen, der das erst mitkriegt, der Betrogene, knallt alles hin und sagt, I'm out.

Raus, weg, ich will nichts mehr.

So dieser erste Impuls des Verletztsein.

Und dann, wenn das so ein bisschen, der Rauch so ein bisschen abgeklungen ist.

Und dann warst du der beste Freund oder hast trotz der Trennung, hast nicht den überall madig gemacht und die Kinder, weißt du, dass du die eingesetzt hast, das gibt es ja leider auch, sondern warst ganz versucht neutral, du hast geschrien und geheult, du hast dir vielleicht Hilfe geholt, konntest da alles lassen und sonst hast du nicht die ganze Zeit das Bett, Mouth Talking gemacht, all das, dann hast du eine reelle Chance, wenn du dann sozusagen auf beiden Seiten zu sagen, nee, wir haben, das tut mir leid, und du kannst das Vertrauen aufbauen, dass das nicht wieder vorkommt.

Das ist allerdings die Idealtypische.

Aber dann wie der Mann euch sagt, ich bin doch kein Akkuauflade jetzt wieder angedockt.

Das ist das Ideale, wenn das so passiert.

Aber dann gehört eben wirklich dazu Aufarbeitung und Vertrauen muss wieder aufgebaut werden.

Und das geht, weißt du, flieht auf dem Pferd und kommt zu Fuß.

Und das Wichtigste, glaube ich, du darfst nicht andauernd, wenn irgendeine Krise ist, wieder Darf du wieder anfangen, kommst wieder raus.

Das hat wirklich was mit Loslassen zu tun, mit Vergebung zu tun und vielleicht auch mit Wiedergutmachen.

Der, der da jetzt ankommt mit seinem Zampel, der hat wirklich in der Pflicht, wirklich auch dann was zu tun.

Zwei Gedanken dazu.

Der eine ist, das habe ich mal von einem Freund gehört, da war auch eine Seitensprung-Thematik.

Daraufhin, er war unterwegs.

Daraufhin hat die Frau gesagt, pass auf, ich weiß nicht, ob ich das jemals nutzen werde, ob ich dieses freilos jemals spielen werde, aber ich möchte, dass klar ist, dass ich jetzt einen Gut habe.

Wenn mir irgendwo jemand über den Weg läuft, der mich interessiert, dann werde ich ohne Hemmungen, werde ich diese Affäre genießen, weil dann sind wir quitt und das kannst du jetzt gleich mal mit einpreisen.

Finde ich eine relativ klare Ansage.

Sportliche Ansage.

Aber auf der anderen Seite auch fair.

Ist ein Lösungsweg.

Aber man muss sagen, das ist noch ein Unterschied.

Ob du mal so einen One-Night-Stand irgendwo hattest, auf der Weihnachtsfeil, da war die kleine Praktikantin mit dem Rock, der so breit wie ein Gürtel ist.

Oder, keine Ahnung, kann ja auch umgekehrt alles passieren.

Das ist was anderes, als wenn du, glaube ich, systematisch, der war ja ausgezogen, hat gesagt, I'm out, der war zusammengezogen.

Das ist noch mal ein größeres Ding.

Hast du recht?

Das muss man sagen.

Zweiter Punkt.

Wir haben mal eine Folge darüber gemacht, das ist schon ein bisschen länger her, korrigiere mich, wenn ich Sie falsch in Erinnerung habe, dass es Paare gibt, die streiten sich bei jeder Gelegenheit, um jeden Scheiß.

Das Einzige, was wirklich richtig gut funktioniert, ist im Bett.

Alles andere funktioniert nicht.

Wenn du jetzt nach einer Trennungszeit, du bist so ein Paar und nach so einer Trennungszeit kommt man wieder zusammen, das ist natürlich die Hölle.

Weil beide haben wieder Spaß am Sex, aber jede Minute außerhalb des Bettes ist leider fehlgefeuert.

Aber das haben wir ja schon mal gehabt.

Also es gibt wirklich Menschen, die brauchen die Dynomamik, die brauchen den Versöhnungssex und das macht die richtig hot.

Und das ist ja auch eine tolle Basis, muss man ja auch mal sagen.

Aber weißt du was, zum Schluss müssen wir doch nochmal sagen.

Das wird ja auch immer von der Gesellschaft wirklich so niedergemacht.

Warum bleibt man in umflücklichen Beziehungen, beziehungsweise warum haut man dem jetzt nicht sagen, weißt du was, du kannst dich mal sonst wohin begegnen, du hast mich schlecht behandelt.

Denn diese Zeit, die man zusammen hatte, war auch immer eine gemeinsame Zeit.

Die war eine gemeinsame Zeit und man hatte sich auch für die Zukunft verabredet.

Das heißt, diese gemeinsame Geschichte hat auch Identität gestiftet.

Und das ist eben auch schwierig.

Und dann ist es natürlich auch schwierig, die sind wirklich oft sehr einsam.

Ich habe ja viele hier mit Liebeskummer.

Da ist auf einmal, wie gesagt, alles weggezogen.

Man stitzt auf einmal, man muss mit vollkommen neu anfangen.

Ja, was macht denn mein alter Freund so und so?

Ach, was machst du denn?

Ja, ich wollte mich mal melden.

Wieso?

Ja, ich bin jetzt Single.

Ach so, haben wir schon gedacht.

Weißt du, das muss man auch mal sagen.

Aber man muss auch sagen, ich weiß noch nicht, wie die Klientin sich entscheidet.

Ach, das wäre meine letzte Frage.

Ja, das weiß ich noch nicht.

Was sagt dir dein Gefühl?

Was sagt dir dein Gefühl?

Ich glaube, die checkt nicht wieder ein.

Weil das Vertrauen ist so abgewertet worden, das Vertrauen ist so missbräuchlich behandelt worden und es war so viel Nichtachtung.

Da muss man eben, was ich vorhin sagte, auch drüber nachdenken.

Wie darf ich eigentlich in der Gesellschaft mit ihm sein?

Darf ich so sein, wie ich mich jetzt entwickelt habe?

Also ich darf da ja nichts dazu sagen.

Ich werde auch nichts dazu sagen.

Meine Idee ist, dass die nicht wieder eincheckt.

Haben wir jemals eine Folge gemacht über die Kunst des respektvollen Trennens?

Nee, aber das machen wir das nächste Mal.

Ich finde das ein vollhandsinnig wichtiges Thema.

Ja, sehr gut.

Sehr gut.

Das ist ein schönes, wichtiges Thema.

Die ich zum Beispiel gar nicht beherrsche.

Das ist ja gut, dass du schon so lange geweiht bist.

Herrlich.

Ja, ja, ja.

Aber ich kenne wirklich einige Menschen, wo die trotz einer Trennung beste Freunde sind, reden und so weiter.

Und ich kenne andere, die gucken sich einfach mit dem Arsch nicht mehr an.

Ja, aber nur muss man sagen, das sind ja auch unterschiedliche Lösungswege und Möglichkeiten.

Es ist mit Sicherheit, wir haben eine Folge gemacht, erstmal, dass man sozusagen das Prinzip Hoffnung, das wie immer wie ein Kaugummi unter dem Tuch klebt, dass man das wirklich, es muss der kalte Entzug sein.

Das ist immer das Gehirn, was wieder ankommt.

Das wäre doch ganz schön.

Weil sich das alles wieder in rosaroten Farben leidet.

Das hatten wir, die Folge.

Und das ist auch, ja, das ist auch so.

Ich glaube, erstmal wichtig ist, man wirklich einen Kontaktstopp macht, wenn das möglich ist.

Mit drei kleinen Kindern kannst du es nicht machen.

Und dann überlegst, was ist das eigentlich, was mir wichtig ist?

Was will ich eigentlich?

Weil oft, wenn du das Gefühl hast, du willst irgendwas nicht verlieren, dann denkst du ja nicht mehr drüber nach, was will ich, sondern nur halte, halte, halte.

Und das sind so wichtige Schritte.

Also das kann man so oder so.

Also ich, wie gesagt, ich darf nichts zu sagen, aber man muss alles für und wieder diskutieren.

Und am Ende werde ich nichts werten, wenn die sagt, ich gehe doch zurück wegen der Kinder, es ist fein mit mir.

Mir ist ja nur wichtig, dass dieser Mensch, dem es so schlecht ging, dass der hier wieder gerade rausgeht und auch eine andere Position da gegenüber jetzt hat.

Sonst haben wir die gleichen Muster von Anfang an wieder.

Und wenn sich das wiederholt, ist es eher schlimmer.

So, dann ist es wieder ins tiefe Loch.

Und dann ärgert man sich noch, dass man da wieder Jahre dran gehängt hat.

Das ist natürlich die Frage.

Ich werde euch mal auf dem Laufenden halten.

Sex mit dem oder der Ex würden wir nicht kategorisch abwähnen oder abraten.

Ganz im Gegenteil.

Die Sexexpertin sagt, es ist hot.

Wenn die das sagt, dann ist es wirklich hot.

Das war ich Frage für einen Ex des Sexpodcasts.

Für Freunde mit der bezaubernden Katrin Hinrich.

Ich mag das immer, dass du so tolerant bist.

Ich meine, ich finde das wirklich gut.

Warum bin ich da jetzt drauf gekommen?

Ach ja, richtig.

Also bis zum nächsten Mal.

Bis dahin.

Und tschüss.

Und tschüss.

Ein Podcast von Funke.

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