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ThinkPads, Geschichten und Kuriositäten

Episode Transcript

Hallo und herzlich willkommen zu TechnikTechnik, zu einer weiteren Sonderfolge, die irgendwann jetzt zwischen November und wahrscheinlich Januar erscheinen wird.

Ich weiß noch nicht genau wann.

Mein Name ist Marius Quabeck und mit dabei ist der Christian Stankowic.

Hi.

Hallo Christian.

Für Leute, die dich noch nicht kennen, wer bist du, was machst du, wo kommst du her?

Ja, das frage ich mich manchmal auch.

Also ich bin Christian, ich bin 34 Jahre alt und bin begeisterter IT-Berater und Trainer, könnte man glaube ich sagen.

Ich sage ja immer treffenderweise, ich beschäftige mich mit großer Vorliebe, mit den grauen Kisten, die einem dabei helfen sollten, Probleme zu lösen, die man ohne sie gar nicht erst gehabt hätte.

Ja.

Also schon früh angefangen mit den ganzen Themen, arbeite in der IT-Branche jetzt auch schon seit über zehn Jahren und ja, mache da so Dinge mit Linux und mit Automatisierung.

Bin da ein sehr fauler Mensch, wenn es irgendwas gibt, das ich mehr als dreimal manuell machen muss, dann automatisiere ich mir das weg, weil dann habe ich mehr Zeit, mir Memes und Kassenbilder anzugucken.

Finde ich wichtiger.

Eine Story, die man häufig aus dem IT-Umfeld so hört, das finde ich sehr gut.

Jetzt ist es ja so, du bist ja jetzt im NerdZoom Media Multiverse, bist du jetzt ja nicht unbekannt, von daher, wie könnte es anders sein?

Wir reden heute über das ThinkPad Museum und auch allgemein mal so ein bisschen über Thinkpads, beziehungsweise je nachdem, wenn hier oben über der Folge Special oder sowas steht, dann werden wir wahrscheinlich mehr als zwei Stunden brauchen.

Wir schauen mal.

Wir fangen einfach mal an.

Du machst dieses ThinkPad Museum.

Was ist das eigentlich?

Ja, das ThinkPad Museum, das ist so ein Nebenprojekt, das jetzt ein Jahr alt wird im Dezember.

Also neben dem Ganzen sich mit IT beschäftigen und auch noch in anderen Podcasts unterwegs sein, hast du ja gerade schon gesagt, im Nerds und Media Kontext gibt es ja auch noch die Fax-Informatik, da bin ich ja auch Teil davon und darf auch bei meinem Arbeitgeber ja das Fokus- und Linux-Format moderieren.

Und das war so ein Thema, da dachte ich mir so, der Trend geht zum dritten oder vierten Projekt, habe ich mitbekommen bei euch allen.

Ihr habt ja auch alle nicht nur ein Projekt.

Und da dachte ich, naja, du sammelst diese kuriose Hardware, warum denn nicht darüber mal so ein Projekt starten?

Und rausgekommen ist dabei das ThinkPad Museum.

Also um es kurz zu beschreiben, so in drei Sätzen vielleicht, das ThinkPad Museum ist so eine Art digitales Museum in Form von einem Weblog, der eben die Sammlung mit Artikelserien und Trivia quasi eben zeigt.

Also später sollen da auch mal Fotos mit dazukommen.

Und ich versuche halt eben nicht nur die Geräte zu zeigen, sondern auch so Hintergrunds Hintergrundwissen nochmal zu zeigen, woher kommen die ganzen Ideen, die Designs, wer stand dahinter.

Das ist so der große Plan.

Aber da fehlen natürlich noch an vielen Ecken was.

So Bilder fehlen noch und auch noch ein paar Blogartikel, Serien.

Aber was regelmäßig erscheint und das ist glaube ich auch das, wo die Leute am meisten mit zu tun haben, sind eben die monatlich erscheinenden audiovisuellen Podcast Episoden mit Informationen zur Technik, zu spezifischen Modellen oder Serien und vor allen Dingen auch den Menschen hinter der Hardware und auch aus der Community.

Also nicht nur Storytelling.

Was war früher so?

Wer hat da was wann wie gemacht?

Sondern was gibt es eigentlich heutzutage für Menschen, die sich dann auch noch in einer ähnlichen Liebe mit dem Thema auseinandersetzen?

Sehr gut.

Das waren bestimmt drei Sätze.

Zum Thema dritt- und viert-Podcast.

Anke Dumstead-Berg hat das bei uns bei Technik-Technik vor ein paar Jahren mal so schön gecoint, nicht ganz auf Podcaster bezogen, aber man könnte es übernehmen, Rampensäule mit Sendungsbewusstsein.

Schön.

Das müsste sogar der Folgenditel gewesen sein.

Wo wir aber auch schon beim Thema Podcast sind, beziehungsweise, also ich nehme mal stark an, dass diese Sammelwut, zu der wir gleich auch noch ausführlich kommen, wahrscheinlich vor dem Projekt angefangen hat.

Man denkt ja jetzt nicht, was mache ich mit meiner Zeit?

Oh, ich stelle mir 700 Kilo Plastik ins Haus oder so und ein paar Hochregalager.

Das war so der Auslöser.

Wie wolltest du damit starten?

Beziehungsweise war das irgendwann so, ich habe jetzt so viel, ich muss jetzt aus dem Anführungszeichen Messi-Projekt, muss ich jetzt mal was Offizielles machen, damit ich das absetzen kann?

Oder wie lief das?

Also eigentlich geht das voll weit zurück auf die frühen 2000er, als ich Teenager war, denn da hatten wir ja Besuch von so einem Versicherungsvertreter, also damals, als man Hausbesuche gemacht hat und die Leute freiwillig reingelassen hat.

Wo die noch reinkamen.

Genau das.

Und keine Ahnung, ich war da so im Teenager-Alter und dann kam dieser Vertreter und der hatte halt so einen schwarzen Koffer mit und den machte er auf, hatte dann natürlich seine ganzen Vertragsunterlagen, was man halt immer so mit sich hat als Versicherungsvertreter.

Aber der hatte halt auch einen Thinkpad und heute weiß ich, dass es ein T23 war und einen integrierten Drucker.

Also das war ein Koffer, wo so eine Dockingstation drin war mit so einem Drucker.

Das heißt, der hat dann, während wir diesen Vertrag besprochen haben, hat er dann auch einfach ausgedruckt.

Und hat dann halt eben uns hingelegt und wir konnten das dann unterschreiben und dann haben wir quasi all das schon gemacht, was man brauchte, um so einen Vertrag auch abzuschließen.

Das hat mich irgendwie gecatcht, weil das war auf der einen Seite so ein bisschen so eine zeitlose, fast schon langweilige schwarze Kiste.

Aber dann so bei näherem Hinschauen, so der rote Checkpoint, die roten Maustasten und dann dieser Drucker.

Das hat mich irgendwie gecatcht.

Direkt spezielle Rückfrage, war der da schon rot?

Ja, der war schon rot, weil das gab es ja schon seit den 90ern sind ja diese roten Stilelemente ja schon drin.

Und das war so das Einzige, was mir so richtig aufgefallen ist.

Und ja, und dann habe ich das lange erst mal so aus dem Blick verloren.

Und dann habe ich irgendwann ein paar Jahre später, als ich so 17 war, meine erste IT-Ausbindung gemacht und hatte da halt erst so irgendwo ein Laptop, das übergeblieben ist, ja, so ein Toshiba Satellite-Rechner.

Aber der war halt schon voll altersschwach, ne.

So Display-Schaniere irgendwie ausgeleiert und jetzt auch nicht so das beste Gerät.

Und dann habe ich so ein bisschen Geld verdient gehabt auch durch so einen Ferien-Nebenjob.

Und dann dachte ich mir so, ey, da gab es doch diese Thinkpads und die haben jetzt hier Leute auch in deiner Berufsschulklasse.

Hol dir doch sowas mal gebraucht.

Und dann habe ich mir mein erstes gebrauchtes oder refurbished T42 gekauft und war dann halt total begeistert, was das für eine robuste Arbeitsmaschine war.

Und habe dann so ein bisschen gesammelt.

Ja, ich habe dann noch eine zweite IT-Ausbildung gemacht und habe dann aber beruflich nicht so direkt damit zu tun gehabt, weil wir halt damals eher HP und Dell hatten.

Und das dann so ein paar Jahre später bin ich dann auch beim Mac gelandet.

Also ich hatte dann zwischenzeitlich so ein paar Thinkpads, aber war dann irgendwann im Mac-Lager eigentlich eher.

Ja, und dann habe ich einen Job gewechselt, den ich jetzt auch immer noch habe, war dann als Berater unterwegs und habe so ein Thinkpad in die Hand gedrückt bekommen, das ich ganz nett fand.

Ja, und irgendwann kam dann so eine Pandemie.

Ich weiß nicht, wie es dir damals ging.

Äh, ja.

Ich habe dann mit Streamen angefangen, aber das hatte bei verschiedensten Leuten die verschiedensten Auswirkungen, ja.

Ja, genau.

Und ich habe dann halt, nachdem ich die zehnte mechanische Tastatur gebaut hatte, dachte ich mir so, ja komm, irgendwie das Thema hast du jetzt erstmal bedient.

Und habe dann, warum auch immer, war ich auf Kleinanzeigen und habe halt random so ein T23 vorgeschlagen bekommen.

Und ich so, okay, das muss es jetzt sein, weil das war genau das Gerät, das eben besagter Versicherungsvertreter hatte.

Und Kleinanzeigen hat eine ähnlich toxische Wirkung wie so ein Instagram-Feed, weil wenn du dir einmal eine Thinkpad angeguckt hast, dann kriegst du immer weitere Thinkpads angezeigt und irgendwie ist es dann eskaliert und jetzt sind wir bei 60 Notebooks mittlerweile.

Puh, okay, da können wir, glaube ich, die Frage vorziehen, wie läuft das logistisch ab?

Hast du da mittlerweile eigene Räume für angemietet oder wie lange ist das?

Ich meine, das ist jetzt ja schon auf, also ich gucke mal hinter mich, ich komme vielleicht in diesem Raum auf, ich schätze mal so 10 Notebooks aus verschiedensten Bereichen und Techniken.

Aber du hast dann ja doch ein bisschen größeren Lageraufwand.

Ja, also wir alle fangen mal klein an, Marius.

10 ist so ein Anfang, irgendwann eskaliert.

Ich möchte natürlich hier auch nochmal eingehend betonen, ich kann natürlich jederzeit aufhören.

Natürlich.

Ich will noch nicht.

Nee, also ich habe mit meiner Partnerin so einen Deal.

Ich habe hier so einen Ikea-Aktenschrank, so einen großen.

Und da darf ich Sachen reinpacken.

Und wenn das voll ist, dann ist halt voll.

Das ist so der Deal, den wir haben.

Ja, und jetzt ist das ziemlich voll, muss ich zugeben.

Eventuell steht auch das eine oder andere Gerät in einem benachbarten Aktenschrank.

Aber auch das wird erkannt.

Also ich kann jetzt, auch wenn du 60 Geräte hast und ein, zwei, neun mit reinkommen, das fällt auf.

Also ich kann nicht heimlich so sagen, ja, das war schon immer da.

Das passt.

Und das ist auch eigentlich gut, dass man irgendwie so ein Regelwerk findet.

Weil ich glaube, es wäre schon uncool, wenn hier überall in allen Räumen Thinkpads liegen würden.

Also, und das ist übrigens auch praktisch, wenn du Notebooks sammelst, weil die kann man ja zusammenklappen.

Die sind ja nicht so groß wie ein iMac oder so.

Oh Gott, ja.

Die nehmen Platz weg.

Das kann ich aus der Fahne tatsächlich sagen.

Ich habe hier nebenan bei mir, gut, ich habe für den letzten Medienlager, wo natürlich auch ganz viel von meinem Privatscheiß drin steht.

Aber offiziell ist das für die Firma.

Da habe ich irgendwie drei, vier alte iMacs drin, wo ich auch schon diese Conversions Kit für habe, damit ich daraus eigentlich mal einen besseren HDMI-Monitor mache oder in dem Fall wahrscheinlich bei dem Modell mittlerweile einen schlechteren.

Aber das kommt man auch nicht zu meinem Sammelti dann einfach.

Ich habe das ganz früher, wann war das?

Irgendwie 2016, 2015 habe ich das mit Mobiltelefonen und Tablets gemacht, weil da war ich ja noch sehr fest im UV-Ports oder damals noch Canonicals Ubuntu-Touch-Projekt unterwegs und habe da eben ganz viel mit Porting und Magic Device zu installieren gemacht.

Aber das passt bei mir alles am Ende des Tages dann noch in einen sehr vollen Rucksack.

Ja.

Das ist bei dir nicht der Fall.

Also du hast die dann im Prinzip alle dann bei dir jetzt an den Regalen aufgestellt und teilst jetzt deinen Inventar.xlsx im Prinzip mit dem Internet oder wie kann man sich das vorstellen?

Gibt es da dann welche, die immer wieder rausgeholt werden oder wie machst du das?

Was liegt gerade in greifbarer Nähe?

Also ich habe tatsächlich alles in einem Schrank und habe halt auch dann das alles in Form von dieser Webseite online.

Und es gibt jetzt auch relativ neu für die Leute, die keinen Bock haben, sich auf Unterseiten durchzuklicken, gibt es eine Datenbank Webseite, also db.thinkpad-museum.de und dann kann man sich, wenn man so einen richtig geilen 40 Zoll Widescreen Bildschirm hat, kannst du dir hier eine wunderbare Excel-Tapete anzeigen lassen und kannst halt alle spalten.

Und da ist wirklich alles drin.

Pro Gerät, Inventarnummer, Modell, Produktionsdatum, CPU-Modell, RAM, Bildschirmgröße, welche Festbahnschnittstellen, jada, jada, jada.

Also da kannst du dir wirklich so einen sehr breiten Bildschirm auch voll ausfüllen.

Und das ist hier alles griffbereit.

Also das ist alles hinter mir in dem Schrank.

Es gibt ein paar Geräte, die doppelt sind.

Die würde ich dann vermutlich auch bald mal verlosen wollen, weil die habe ich vermutlich geschenkt oder gespendet bekommen und habe die ein bisschen aufbereitet.

Und man muss ja nichts doppelt und dreifach haben.

Das ist so eine Maßgabe, die ich eigentlich von Anfang an hatte.

Außer es gibt halt irgendwie sowas und das ist halt auch schon passiert.

Leute sagen, du kriegst dieses Gerät, das du haben willst, aber dafür musst du die anderen zwei, die du eigentlich nicht haben willst, auch mitnehmen, weil dann schenke ich es dir nämlich.

Und dann, ja, dann sagst du halt, okay, dann gib halt und dann verteilt man die halt so ein bisschen.

Was ich hier nicht lage, sind so Dinge wie Akkus und Netzteile.

Also das ist halt.

Das wäre meine nächste Frage gewesen.

Das ist ja, das nimmt dann ja eigentlich auf, na es nimmt, ja doch, mit Netzteilen gerade aus der Ära könnte das ja im Prinzip mehr Footprint wegnehmen als das eigentliche Gerät, an das du das anschließt.

Wie machst du das?

Hast du da mittlerweile so Universaldinger oder Labornetzteile, mit denen du die Dinger dann frittierst?

Oder wie funktioniert das?

Also ich habe hier oben von allen Typen, weil die Thinkpads haben ja auch im Laufe der Zeit andere Anschlüsse bekommen, so ein, zwei Netzteile rumliegen, damit man die halt mal anschließen und testen kann.

Und alles andere, was so doppelt und dreifach oder zehnfach ist, das ist in einer großen Eurobox im Keller verstaut.

Bei den Akkus handhabe ich es im Moment auch noch so.

Also die haben auch alle Label, von welchem Gerät die sind.

Da muss ich aber nochmal gucken.

Es gibt so spezielle Akku, Lade, nenne ich Lade oder so Lagerungshüllen.

Denn so ein Akku, der kann ja auch mal kaputt gehen.

Wie wir alle kennen den Subreddit Spicy Pillows.

Das möchte ich natürlich vermeiden in meinem Keller.

Da muss ich nochmal gucken.

Das würde ich empfehlen.

Es gibt auch so ganz teure Systeme, da machen die dann so drei, vier, fünf Mal im Jahr so ein bisschen Trickle-Charge, damit die nicht komplett leerlaufen und der Chip nicht mehr anspringt und sowas.

Das wäre jetzt vielleicht, obwohl für dich wäre das wahrscheinlich nicht überzogen.

Ich springe gerade immer noch auf diese Datenbankseite bei hier db.finkpad-museum.de.

Und ich weiß, dass uns einige Webseiten-Admins zuhören.

Und so, was ich sage mal so, das ist jetzt ein besseres Filtersystem als bei notebooksbilliger.de.

Da könnte man sich einiges abschauen.

Der einzige Pull-Request, den ich einsenden würde, ist, warum kann ich mir da nicht alle Einträge auf einer Seite anschauen, sondern nur 25 pro Stück.

Fair.

Ja, aber nein, sehr schön.

Und ich sehe, du pflegst das auch sehr genau.

Das ist ja bestimmt bei manchen Modellen auch gar nicht so einfach zuzuordnen, welche genau Zwischenserie das jetzt ist oder wer da schon mal an.

Du wirst das allermeiste Gebrauch kaufen, was da überhaupt noch original von drin ist oder was da mal ursprünglich drin war.

Trackst du das irgendwie?

Oder was sind so die Ressourcen, die du da zurande ziehst, wenn du dann irgendwo bei eBay-Kleinanzeigen mit schlechter Beschreibung, verwackelten Bildern und irgendwelchen anderen Sachen mein Gerät geschossen hast?

Wie läuft der Inventarisierungsprozess im Prinzip ab?

Erst mal aufschrauben oder?

Also was bei den Thinkpads ziemlich praktisch ist, die haben hinten immer so eine Typenbezeichnung.

Das sind so vier Nummern, dann Minus und dann nochmal so drei, vier Buchstaben.

Und es gibt eine supergeile Webseite, tp.carrelay.de.

Da muss ich nochmal gucken, wer der Mensch dahinter ist.

Das ist im Prinzip eine riesige Datenbank.

Da haust du halt einfach irgendeinen Typen rein, also irgendeine Typenbezeichnung.

Die habe ich ja auch verlinkt in meiner Datenbank.

Und dann kriegst du einen Auszug im Prinzip aus dem damaligen Lenovo- oder IBM-Bestellsystem, wo genau drinsteht, was da konfektioniert ist.

Da siehst du dann, welchen CPU, wie viel RAM, was für eine Festplatte drin ist, was für ein Display.

Und da kannst du eigentlich relativ schnell ausmachen, was da dran gebastelt wurde.

Und in aller Regel, was die Leute halt machen, ist RAM austauschen oder upgraden oder den drehenden Rost durch halt eben eine ordentliche SSD auszutauschen.

Und das ist eigentlich das Einzige, was mir so auffällt, was die Leute da ändern.

Also habe selten den Fall, dass da ein anderes Mainboard drin ist oder die Netzwerkkarte ausgebaut wurde, weil warum sollte man das tun?

Das sind so meistens die Dinge, die man so vorfindet.

Ach, also bei Unschall Linux, also ich habe die Barracudas und so weiter damals immer rausgeschmissen, weil ich wollte ja damit arbeiten.

Das habe ich schon gemacht und ich weiß leider nicht mehr, welches Modell das war, aber das hat mich damals überrascht.

Das ist, glaube ich, auch das Erste und Letzte, was ich in dieser Art gesehen habe.

Da habe ich das Notebook aufgemacht oder aufgeschraubt, weil ich irgendwas, ich glaube, ich wollte Wärmepaste machen.

Da habe ich festgestellt, das Ding ist gesockelt, der Chip.

Den hätte ich tauschen können.

Das hatte ich so jetzt in einem Notebook, gut, damals war das noch größer mit so bis zu fünf Zentimeter Höhe oder sowas definiert.

Aber das kam mir bisher nicht weiter unter.

Hast du irgendwelche Favoriten in der Sammlung oder, wie sage ich das schon?

Also du sammelst ja breitflächig, sagen wir es mal nett.

Was sind so die favorisierten Kriterien, nachdem du jetzt im Prinzip suchst oder bist du einfach jetzt Komplettist oder möchtest die Sammlung wirklich kompletieren?

Also alles, jedes Modell zu haben, das ist irgendwie schwierig, weil ich glaube, dann wird es wirklich ressourcentechnisch eng.

Dann müsste ich mir vermutlich nochmal so einen Schrank nebendran stellen, wenn ich jedes Gerät haben wollte.

Von daher, also es gibt halt auch Geräte, die sind jetzt wenig spannend, sage ich jetzt mal.

Also ich versuche schon Geräte zu sammeln, die entweder aus einer für mich wichtigen Zeit kommen oder die halt einfach kuriose Extras haben.

Sowas wie ein eingebautes Wacom-Tablet zum Beispiel oder eine besondere Display- oder Hardware-Konfiguration.

Also wenn ich jetzt zum Beispiel einen T42 habe, dann brauche ich jetzt nicht noch das 40, 41 und das 43, weil die relativ ähnlich zueinander sind.

Und also es gibt schon so gewisse Kriterien, müssen halt besondere Hardware sein, besondere Designs, besondere Konfigts.

Aber ansonsten ist es auch viel, mal gucken, was man so findet.

Also man hat dann im Laufe der Jahre, wenn man breitflächig sammelt, sehr schöner Ausdruck, gewisse Suchaufträge auch in den verschiedenen Online-Auktionshäusern.

Und wenn dann was reinkommt oder man was entdeckt, dann schaut mal halt einfach, dass man es vielleicht reinkriegt.

Sehr cool.

Das hat es dir schon teilweise angeschnitten, aber gibt es jetzt irgendein Modell, was du jetzt unbedingt noch haben möchtest, was irgendwie superschwer zu finden ist oder irgendeine limitierte Edition?

Wo bist du gerade noch auf der Jagd oder Suche?

Also ich habe da so eine Wishlist, die packen wir bestimmt auch in die Shownotes.

Da stehen so ein paar Sachen drauf, aber da sind auch, glaube ich, trotzdem ein paar Sachen noch nicht aufgeführt.

Also weil du gerade sagst Jubiläumsmodell, das wäre so eine der Nebenstränge dieses Rabbit-Holes, das man aufmachen könnte.

Es gab nämlich alle fünf bis zehn Jahre gibt es so Sondermodelle.

Und eins davon habe ich tatsächlich in der Sammlung, was es auch zu einem meiner Favoriten macht, nämlich das T25.

Das ist im Prinzip ein T470 mit einer alten klassischen siebenreihigen Tastatur.

Und es gab aber auch noch Modelle zum 20-Jährigen-Jubiläum, zum 10- und zum 15-Jährigen.

Die gibt es auch.

Die sind relativ schwer zu bekommen, würde ich mal behaupten.

Also sowas auf jeden Fall.

Aber es gibt auch so extrem kuriose Sondermodelle.

Zum Beispiel gibt es ein Transnode.

Das ist im Prinzip so Pensum 3, 600 MHz-Klasse, also auch schon ein bisschen älter.

Und ist halt ein Kofferwort.

Also man hört da irgendwie Node raus, also irgendwas mit Notizen und Trends, vielleicht irgendwas, das man transformieren kann.

Ich sehe es gerade, ja.

Genau.

Und das Transnode ist halt auf der einen Seite so ein X-Gerät, also so ein 10- bis 12-Zoll-Gerät mit einem Touchscreen.

Und dass du halt eben auch das Display in verschiedene Winkel stellen kannst.

Das ist jetzt aber nicht der Clou an dem Gerät.

Nebendran ist nämlich ein digitaler Notizblock, den du auch im ausgeschalteten Zustand benutzen kannst.

Das heißt, du gehst halt als Head-off, hast du nicht gesehen, in dein Meeting in den frühen 2000ern, schreibst da handschriftlich deine Notizen mit.

Und in der Mittagspause schmeißt du deinen Laptop an und dann synkt dir sich die Inhalte, die du mitgeschrieben hast.

Und dann kannst du das hier schön faxen oder was auch immer.

Und das ist schon geil.

Ich musste da jetzt direkt so an diese ganzen, nee, nicht Evernote, wie hießen die?

Also die ganzen E-Ink-Dinger.

Aber was da früher passiert ist, da wurde dir mit Glück ein TIF oder BMP übertragen und OCR gab es noch nicht.

Also das war durchaus noch ein manueller Prozess.

Das Ding, also ich sehe das gerade ohne das Pad, das ist auch ein netter Footprint.

Also gab es da noch, jetzt vertiefen wir uns schon einzelne Modelle, aber trotzdem.

Ist das recht schnell ausgestorben oder kam das wieder und wurde aktualisiert?

Das war ziemlich tot.

Also auch die Technik dahinter mit diesem Notizblock, das war eine Kollabo zwischen, Firmenname entfällt mir gerade, die halt auch die Kugelschreiber für die US-Präsidenten herstellen.

Und IBM, die haben halt quasi erstmal nur standalone dieses Device gebaut.

Und das kam so mittelmäßig an und dann dachte sich, okay, come on, wir müssen das weiterdenken.

Denken wie man groß, wir bauen das in ein Notebook ein.

Und haben das halt massiv overengineert.

Die haben sogar, also das war wirklich ein Nischengerät.

Und die haben trotzdem eine Linkshänder-Umbau-Kit-Version noch gebaut.

Also du konntest dir, wenn du dieses Nischengerät linkshändig benutzen wolltest, gab es ein Kit, damit du es umbauen konntest.

Und also die haben das wirklich massiv.

Die wollten wirklich, dass das am Ende zehn Leute nutzen, ja.

Genau, richtig, richtig.

Wow.

Und das macht es halt so selten.

Also es war teuer in der Entwicklung.

Da gibt es auch ein fantastisches Video von Laptop Retrospective.

Also so einer der großen YouTube-Kanäle, die sich mit dem Thema sehr detailliert beschäftigen.

Und der hat auch den damaligen Designer interviewen können.

Also richtig geil gemacht.

Aber ich glaube einfach der Zeit voraus.

Das wollte, glaube ich, damals noch keiner so richtig haben.

Und deswegen hat man es dann auch nicht weiterentwickelt.

Und ich glaube, das ist auch heute aus der Zeit gefallen.

Weil heute nimmst du halt irgendwie irgendein iPad oder irgendein anderes Tablet oder nimmst diese E-Ink-Geräte.

Und ja, deswegen.

Also das ist so ein Teil, das würde ich gerne mal sehen.

Jetzt sind ja im Dezember ist ja der 38C3.

Und ich weiß von einer Person, die da sein wird, dass sie ein solches Gerät hat.

Und da freue ich mich schon sehr drauf, zumindest mal in den Händen halten zu können.

Kinder holt die Thinkpads rein, kriegst dann das auf den Kongress.

Genau.

Das wird interessant.

Schließt sie an, ja.

Ja, genau.

Meine Taschen sind sehr groß.

Hatte das schon, was ist denn das?

Nicht Kingston.

Kensington.

Kensington, danke.

Bei dem Transnode weiß ich es gar nicht.

Aber bei den ganzen anderen Geräten war das eigentlich schon lange Usus.

Also kann ich mir gut vorstellen, dass es da ein Kensington-Log gibt.

Genau, anderes Gerät, das mir auch noch einfällt, ist so diese Thinkpad 800.

Also diese frühen Thinkpads sind ja auch so ein bisschen an die BMW-Modellserien angelehnt, mit dem Augenzwinkern.

Also so Thinkpad 300er-Serie sind so Einstiegsmodelle, 500er, 600er sind so die Oberklasse.

Und dann gab es halt eben auch zum Beispiel die 800er-Serie.

Und Kinder der 90er erinnern sich vielleicht an den BMW 850i.

Eine Powermaschine mit 10 bis 12 Zylindern.

Dachte sich anscheinend auch IBM und hat deswegen in die 800er-Serie IBM PowerPC CPUs eingebaut.

Ja.

Ja, also wirklich Prozessoren, die man eigentlich eher so in professionellen Unix-Servern und Workstations hatte.

Mit einem SCSI-CD-Laufwerk statt einem IDE-Diskettenlaufwerk.

Weil es ist ja professionell.

Und deswegen gab es halt wirklich sehr, sehr kurz nur diese Geräte, die dann halt eben mit einem richtigen Server oder mit einer PowerPC-CPU kamen.

Und das ist quasi faktisch nicht existent, wenn es das mal gibt.

Und ja, deswegen sowas mal zu haben, ist glaube ich utopisch.

Da ist doch Luft nach oben in der Sonne.

Da bin ich sehr gespannt.

Ja.

Also wir waren ja schon mal kurz so beim Intake.

Machst erst mal auf, guckst, was ist tatsächlich noch drin, inventarisierst, guckst so weiter, bevor du es in die Datenbank übernimmst.

Was sind denn so typische Design- oder Entwicklungsfloors bei den Geräten, die sich vielleicht über so eine Serie durchgezogen haben, die du jetzt erkannt hast?

Oder wo ist da mal ein Plastik nach 40 Jahren wirklich nicht mehr gut gealtert oder so?

Gibt es da irgendwelche Sachen, die sich abgezeichnet haben oder besonders sind?

Man muss, glaube ich, so ehrlich sein.

Ein Laptop, das 20 Jahre alt ist, da hast du immer irgendwelche Marken dran.

Zum Beispiel ganz typisch natürlich bei den höherwertigen Geräten diese edle Gummierung, die zersetzt sich in ihrer atomaren Bestandteile, je nach Lagerungszustand.

Also wenn jetzt so ein Gerät 20 Jahre irgendwo im nicht ganz trocknen Keller gelegen hat, dann hast du halt Spaß, dann hast du ein miefiges Gerät und diese Gummierung, die klebt einfach nur noch und kommt auch ab, wenn du da mit einem Tuch irgendwie drüber gehst.

Das ist halt so ein bisschen eklig.

Und es gab auch immer mal wieder Serien, die zum Beispiel Kollaborationen mit anderen Herstellern waren.

Zum Beispiel die G-Serie, die mir gerade einfällt, oder die i-Series, die mit Acer zusammen produziert wurde.

Das heißt jetzt nicht, dass das minderwertige Geräte sind, so meine ich das nicht.

Aber da merkst du halt schon, dass da vielleicht ein anderer Plastik benutzt wurde und dass da halt eben auch einfach gewisse Risse dann im Gehäuse entstehen.

Du hast häufig zum Beispiel auch Display-Scharniere, die dann schwergängig sind.

Und wenn man sie dann halt weiter benutzt, ohne da was dran zu machen, dann hast du halt Risse an den Oberflächen zum Beispiel, weil dann der Deckel nachgibt, weil das Scharnier so schwergängig ist.

Das sind so diese gängigen Probleme, die du auf jeden Fall immer hast.

Verstehe.

Wie kommst du an Ersatzteile ran?

Also ist dann wirklich mittlerweile die Lösung, ich brauche noch ein drittes Gerät davon, vielleicht ist da drin das Teil, was ich brauche für das Gerät Nummer eins?

Oder wie schlimm ist es?

Gibt es noch spezialisierte Läden, die sich jetzt auf dich spezialisiert haben, mit Menschen, die 60 Figbets zu Hause haben?

Also es kommt ganz darauf an, was für eine Serie du zum Beispiel hast.

Also dieses besagte T23, das ist halt super alt, aber du kriegst da teilweise echt noch neue Akkus auf Ebay, weil es immer noch, und das habe ich auch schon gesehen, Neu im Sinne von zertifiziert wirklich neu oder kompatibel neu?

Kompatibel neu.

Also du wirst jetzt keinen nagelneuen IBM-Akku mehr kriegen, aber es gibt halt Replikas, die aber gut genug sind, dass sie zum Beispiel auch den integrierten Chip haben, der dann auch mit deinem BIOS kommunizieren kann und dann zum Beispiel dafür sorgt, dass der ordentlich aufgeladen wird oder die Zellen rekalibriert werden können.

Und auch so Sachen wie Überladungsschutz ist ganz praktisch, würde ich sagen.

Versicherungen hassen diesen Trick.

Ich frage nur deswegen, weil es ja tatsächlich nicht ungewöhnlich ist, dass Akkus länger in der Produktionsserie bleiben als das eigentliche Gerät und so weiter.

Aber gut, also der Third-Party-Markt tatsächlich ist da noch relativ stark.

Und ist das vielleicht teilweise dem geschuldet, sehr lange die Konnektoren, also die Anschlüsse ähnlich geblieben sind?

Oder ist das wirklich noch spezialisiert für manche von...

Also ich stelle mir gerade vor, es muss ja eine Marktsituation sein.

Wir stellen jetzt Akkus her.

Wer hat jetzt noch ein 20 Jahre altes Notebook?

Okay, der.

Wie viele brauchen wir?

Also da wundert es mich tatsächlich, ob das eher so ist, weil IBM sehr lange hat in diesen Standardisierungen, auch so den Denovo natürlich dann dran war, oder ob das mittlerweile einfach Massenmarkt ist, der sich lohnt.

Also das ist so eine Nische, die ich noch nicht verstehe.

Ja, also es ist schon so, dass man ja versucht, möglichst lange die Anschlusstypen und so weiter zu haben.

Also das sieht man auch.

Also ich habe jetzt hier nicht irgendwie 30 verschiedene Netzteile.

Also das sind vielleicht vier, fünf unterschiedliche Netzteiltypen.

Und da reden wir jetzt über eine Spanne von irgendwie 30 Jahren.

Also das ist schon gut gemacht, dass man möglichst lange halt eben das noch weiter produzieren kann.

Und auch Akkus sind eigentlich so designed, dass sie für viele verschiedene Typen passen.

Also da findest du dann halt schon auch noch genügend.

Also da gibt es einen Anreiz halt eben auch für diesen Akku noch länger zu produzieren, weil er passt halt nicht nur für ein spezifisches Gerät, sondern für mehrere Geräte der Serie zum Beispiel.

Das ist ganz clever gelöst.

Also das Thema Netzteil müssen wir vielleicht nochmal drauf gehen, weil ich eventuell in meiner sehr frühen Altidzeit mehrere Asus-Notebooks mit verschiedenen Netzteilen frittiert habe.

Hast du die dann so gelabelt mit bis 25 Watt oder bis 30?

Oder wie gehst du, oder traust du wirklich dem Überladeschutz?

Weil manchmal ist das ja auch eine Kombination aus Gerät und Netzteil.

Also wie machst du das?

Weil wenn du hast das ja wirklich jetzt, wie du gesagt hast, auf ein paar Netzteile eingeschränkt, die du noch hast, die so mit so ziemlich allem, was du hast oder im Zugriff hast, kompatibel sind.

Wie geht das in der Praxis?

Also meistens sind die Netzteile wirklich identisch zueinander.

Es gibt halt, wenn du jetzt natürlich so das 12 Zoll Sub-Notebook hast und nebendran die 17 Zoll Mobile Workstation, dann ist natürlich klar, dann hast du links irgendwie so ein 45 Watt Netzteil und auf der anderen Seite hast du das 200 Watt Netzteil.

Das ist halt klar, aber ansonsten funktioniert das eigentlich.

Also die Geräte beschweren sich halt, wenn das Netzteil unterdimensioniert ist, dann kannst du halt nur mit reduzierter Leistung fahren.

Das ist ja noch nicht schlimm, genau.

Genau.

Und umgekehrt ist eigentlich, das funktioniert eigentlich auch, dass die, ich meine das Netzteil, wenn das mehr Watt liefert, dann muss es das ja nicht permanent liefern, sondern du kannst ein 200 Watt Netzteil natürlich auch mit einem Sub-Notebook fahren, das nicht so viel Strom braucht.

Ja, das konnte Asus nicht.

Okay, sehr schön.

Das dachte ich nämlich auch mal und dann war das teuer.

Ups.

Ja, mehrmals.

Ich dachte, nee, mit dem geht das bestimmt.

Ja, nee.

Das waren dann immer diese Fälle, mit wenn man dann mal sein Netzteil vergessen hat und gemeint hat, der Anschluss sieht ähnlich aus, gib mal das hier.

Ach, scheiße.

Batsch, Sicherung draußen.

Ja, ja.

Ach, nee, nee, nee.

Das hat dann ab, also das Netzteil hat halt irgendwann keinen Strom mehr geben müssen, weil das Bord durch war.

Aber das ist, konnte man dann immer um den Stromanschluss diese schönen, rustigen Stellen sehen.

War super.

Oh je, oh je.

Ja, ja, deswegen, da bin ich da wirklich gebranntes Kind in dem Fall.

Aber ja.

Okay, hast du jetzt hier auch noch den interessanten Punkt reingeschrieben, dass du keine Geräte mit bekannten oder größeren Schäden kaufst.

Gibt es da wirklich Serien, die du oder bestimmte Modelle, die du wirklich jetzt komplett ausklammerst, die dafür so bekannt sind, dass du die gar nicht mehr funktionierend findest?

Das ist wirklich oftmals, ist es halt so, dass Leute mit der Hardware nicht gut umgegangen sind und dann siehst du auf dem Bild schon, die Tastatur ist komplett zerrissen.

Was ich auch überhaupt nicht mag, sind Rauchergeräte, weil das kriegst du halt faktisch nicht raus.

Also du kannst das Gerät zerlegen in Isopropanol baden.

Wenn so ein Gerät 20 Jahre lang im, keine Ahnung, komplett zugerauchten Keller gelegen hat, das kannst du halt knicken.

Ansonsten gibt es natürlich Geräte, die gewisse Serienprobleme haben.

Es gab zum Beispiel eine Zeit lang Geräte, wo, wenn du die nicht ordentlich beim Tragen mit zwei Händen gehalten hast, hast du quasi durch kleine Verbiegungen auf dem Mainboard den Grafikchip kaputt gemacht.

Und dann hast du halt so Effekte, dass du halt alle paar Sekunden so Standbilder hast oder der Rechner irgendwie ein eintritt.

Flexing ist da das Schlagwort.

Und das zu reparieren, das ist halt schon aufwendig.

Das mache ich dann halt eben bewusst nicht zum Beispiel.

Das versuche ich dann zu vermeiden.

Manchmal sieht man es auf den Fotos halt auch schon, dass irgendwie Bildschirme kaputt sind.

Und da habe ich halt wenig Bock drauf, weil macht man sich nichts vor.

Ich habe hier halt 60 Geräte in der Sammlung, die müssen auch dann ja auch immer mal gewartet werden.

Und ich kann hier keine massiven, großen Restaurationsprojekte gebrauchen, weil ich habe auch noch so ein bisschen Privatleben, das versuche ich wahrzunehmen.

Okay.

Ja.

Verstehe.

Du hast ja angefangen, es angesprochen, dass du deswegen auch viel automatisierst, weil du machst ja gerne in deiner privaten Zeit lieber andere Dinge und irgendwie so Katzenbilder.

Nach dem Intake-Prozess, nachdem man geschaut hat, was ist in der Datenbank, was geht noch und so weiter, schließt du das Ding ja sehr wahrscheinlich irgendwann mal vorsichtig an Strom an und guckst, was lebt da drin noch und mit welcher Software kann das.

Lässt du das dann so original wie möglich drauf oder lässt du das im Lieferzustand?

Das kann ich mir schon wieder fast nicht vorstellen.

Oder versuchst du das auf das Aktuellste, was geht hoch zu upgraden?

Was machst du dann konkret mit den Geräten?

Klassische Beraterantwort, it depends.

Natürlich.

Ich meine, es gibt halt Geräte in der Sammlung, da haben Leute auch schon auf Mastodon gesagt, hä, Museum, das ist mein Daily Driver, was ist denn mit dir kaputt?

Also das kommt halt auch vor.

Ich habe zum Beispiel auch hier so ein T470P, das war wirklich Quad-Core-CPU, 135 Watt-Netzteil, so eine Mobile Workstation.

Die kannst du auch heute noch benutzen.

Da fahre ich dann halt eher ein aktuelles Betriebssystem drauf.

Aber wenn du jetzt wirklich so alte Hardware hast, dann ist es mein Take eigentlich immer, zeitgenössische Software auf zeitgenössische Hardware zu haben.

Das heißt, meine Maßgabe ist eigentlich, was für ein Lizenzaufkleber ist unten drauf.

Und das installiere ich dann halt auch.

Das kann Windows 95, 98, XPE, Vista 7 sein.

Was ich halt nicht mache, ist das, so wie es halt reinkommt, so beizubehalten.

Weil ich habe auch gemerkt, Leute gehen teilweise sehr gedankenlos mit ihren Daten um.

Also ich habe schon Geräte zugeschickt bekommen, wo so viele private Daten noch drauf waren.

Irgendwie auch sehr viel private Informationen, die sehr eindeutig sind, die definitiv hätten gewiped werden müssen.

Das ist das Erste, was ich dann mache, das halt zu wipen.

Und dann wird da eine nackte Installation draufgepackt.

Und dann halt entweder, also Windows immer aus der Zeitepoche, und manchmal installiere ich halt eben dann auch einen Linux aus der Zeit.

Also ein Gerät von 2006 bekommt dann halt ein Ubuntu 606 LTS zum Beispiel.

Oh, okay.

Weil du willst ja auch gucken, wie war denn die Experience damals, Linux zu benutzen auf dem Laptop.

Spoiler, nicht so geil wie heute.

Ja.

Das ist richtig, ja.

Und auf manchen Geräten, die jetzt noch nicht so alt sind, installiere ich dann halt auch ein aktuelles Linux, halt eben passend zum älteren Windows.

Weil ein Gerät, was ein i7 drin hat, da tue ich mir jetzt keinen Gefallen, wenn da jetzt Fedora 20 draufläuft, wenn halt auch ein Fedora 40 wunderbar draufläuft.

Der Elefant im Raum, da fange ich wieder kurz mit meinem Trauma an.

Ich habe ja damals Magic Device Tool, also so eine Flotten- beziehungsweise Flash-Software geschrieben.

Also es war ein Best-Skript, aber es hat Geräte geflasht.

Damals hat es dann Linux auf den meisten Ubuntu-Phones nochmal installiert oder andere Sachen gemacht.

Das haben wir später immer erweitert.

Und das fing eigentlich mal damit an, dass ich da halt viel administriert habe und verschiedene Entwicklungsstände getestet habe und so weiter.

Und irgendwann hatte ich keinen Bock, jedes Mal ins Wiki zu schauen.

Ich habe mir da ein Skript für geschrieben.

Und wie das dann so passiert, dann eskaliert das, dann können da ein paar hundert Geräte drin, irgendwie hundert Contributors, dann wirst du von der Gadget interviewt und plötzlich hast du ein Softwareprojekt, obwohl du kein Entwickler bist.

So.

Du hast auch ein Tool geschrieben, was ich musste gerade sehr schmunzeln, als ich mir die Logik durchgeschaut habe.

So ungefähr fing das nämlich bei mir auch an.

Lädst du das auf die Geräte drauf oder ist das schon netzwerkfähig?

Also du machst, du installierst nicht mehr von Hand und klickst selber durch, so wie das in den meisten Fällen aussieht, sondern du lässt das wirklich drauf laden von diesem Python-Skript.

Es ist schön, dass du da mehr rein interpretierst, als es tatsächlich ist.

Also ich muss zugeben, das ist ziemlich work in progress.

Also ich sehe auch so einen Museumsbetrieb so ein bisschen als meditative Aufgabe an.

Also wenn hier wirklich Hardware ankommt, und das müsste man, glaube ich, auch mal optimieren, dann ist das ein ziemlich manueller Prozess.

Also ich gucke mir erst mal an, was ist drauf, dann wipe ich die Platte und installiere halt eben Windows und Linux drauf.

Das könnte man halt wunderbar in so ein Pixieboot packen oder irgendwie in so einen USB-basierten Workflow.

Ich habe hier halt im Moment nur einen USB-Stick, wo alle ISOs drauf sind und fertig.

Das müsste man, glaube ich, mal schick machen.

Und wenn dann die Institution durch ist, dann habe ich hier diesen ThinkPad-Driver-Downloader.

Das ist wirklich ein stark überarbeitungswürdiges Python-Skript, was halt aktuell, sage ich halt, lad mir T420 für Windows XP und dann lädt mir das halt die Treiber dafür runter und kann halt auch gewisse Dateinamen, wo man weiß, da sind eh nur irgendwelche Bullshit-Tools drin, wie irgendwie eine GUI für den WLAN-Treiber.

Die kann ich dann ausklammern.

Also das müsste man noch mal ein bisschen überarbeiten.

Und ich habe schon überlegt, ob man das halt einfach in so ein Skript gießt.

Das wäre so der Ansatz, den du gerade geschildert hast.

Den finde ich sehr sinnvoll.

Oder eigentlich müsste man ja konsequent sein, müsste sagen, alte Software mit alter Software verwalten.

Mal so einen schönen alten Altiris-Server oder einen alten Altiris in der VM.

Das wäre doch so ein schöner Spacewalk-Server.

Dein Leben ist noch nicht spannend genug, höre ich.

Okay.

Ich sehe hier auch gerade was für etwas unglaublich gerade drüber stolper.

Du lädst die Treiber teilweise noch direkt von Lenovo's Download-Server runter.

Du willst mir nicht sagen, dass die so viel kompatibel noch auf dem Server rumliegen haben, oder?

Ja.

Also Lenovo und IBM.

Mit URLs, die noch gehen?

Ja.

Das ist wirklich so.

Also es gibt das End-of-Life-Portal von Lenovo und das sind halt wirklich Treiber für alte Lenovo-Geräte.

Aber das geht auch bis zu IBM zurück.

Also du kannst, wenn du Bock hast, dir heute von einem T23, kannst du dir noch die Windows 2000-Treiber runterladen.

Gar kein Thema.

Also der Grund, warum ich gerade so ungläubig bin, ich habe in den frühen 2000 dann kurz mal Drucker administriert.

HP hat abends ihre Download-Server runtergefahren.

Also das, da kommst du teilweise gar nicht mehr ran.

Wow.

Ich sehe gerade, du hast auch eine Umgebung für, wenn die schon oder wieder kein SSL können.

Ah ja, sehr gut.

Ja.

Ach Mann, oh Mann.

Ja, ich muss das zumachen.

Es gab ganz viel Trauma von damals mit MVP.

Ja, okay.

Dann kommen wir, glaube ich, mal so langsam rüber zum Podcast.

Wir haben jetzt ja den ThinkPad Sammeln Selbsthilfe Teil, sehr gut behandelt.

Wie läuft so eine ThinkPad Museum Folge, also so eine Podcast-Folge eigentlich ab?

Was machst du da konkret?

Also mir ist es wichtig, nicht nur über alte Themen zu sprechen, sondern auch eben neue Themen auch mit reinzunehmen.

Das heißt, üblicherweise gibt es verschiedene Formate.

Es gibt zum Beispiel Formate, da geht es um Modelle oder Modellserien.

Da werden dann halt über die verschiedenen Geräte und die Kennzahlen gesprochen.

Oder es gibt auch Community-Episode, da ist bisher eine erschienen, wo es dann halt um Menschen geht, die sich aktuell mit dem Thema auch beschäftigen.

Die sprechen dann meistens darüber, was sie so haben, wie sie zu dem Thema gekommen sind und was sie daran begeistert.

Und in jedem Fall habe ich auch immer vorab so eine News-Rubrik.

Das heißt, immer wenn Lenovo neue Thinkpads vorstellt oder es zum Beispiel jetzt von Ubuntu eine neue Entwicklungsversion gibt für das neue Snapdragon X1 Elite SOC, das kommt dann halt auch mit rein.

Also ich versuche halt immer News und dann die alten Themen, da gibt es halt mehr Gründe reinzuhören.

Also nicht nur, wenn dich die alten Themen interessieren, sondern auch, wenn dich interessiert, was es vielleicht aktuell gerade Neues gibt.

Verstehe.

Das ist so der Faden, der sich dann durchzieht.

Und häufig gibt es halt auch noch mal so ein bisschen interner.

Das heißt zum Beispiel, wenn es Feedback gibt, dann wird das halt vorab einmal besprochen.

Oder wenn es neue Dinge aus dem Museum gibt, Neuzugänge, dann werden die auch im Intro der Episode dann besprochen.

Ja, das ist so der Themenmix, den ich versuche mit reinzubringen in eine jede Folge.

Verstehe.

Also Feedback hast du gerade schon angeschnitten.

Daraus ist dann wieder auch gerade gesagt, dass dann auch Entwicklung entstanden ist.

Ist klar.

Wusstest du von Anfang an, wen du damit adressieren wolltest?

Oder wie hat sich das so entwickelt?

Was ist da so der Prozess?

Oder andersrum, ich habe das auch oft mit meinen Sachen, ich stelle jetzt fest, dass die Leute konsumieren und ich gar nicht wusste, dass ich mit denen arbeiten wollte.

Passiert auch manchmal.

Also wie übe ich diese Zielgruppenfindung ab bei dir?

Das war eigentlich mehr so ein Zufall.

Also ich dachte eigentlich so, das wird ja keinen interessieren.

Also mir war durchaus bewusst, dass das ein sehr wildes Nischenhobby ist.

Also ich habe auch gemerkt, das ist irgendwie, wenn Menschen dich besuchen und du ihnen statt einer Briefmarkensammlung eine Thinkpad-Sammlung hinlegst, dann können die wenigstens damit was anfangen, was sich mir nicht erschlossen hat.

Hier ist mein Lager aus Plastik.

Ja, genau.

Und ich habe dann halt damals noch zu Twitter-Zeiten halt auch immer wieder Bilder gepostet und habe dann gemerkt, okay, es gibt schon Leute, die das auch interessiert.

Und habe dann mal eine Umfrage gestartet und die war so, ja, prinzipiell schon, aber so ein bisschen verhalten.

So, und dann gibt es ja den lieben Philipp von Klick-Lack-Hack-Grüße gehen raus.

Der hat auch noch den Hacker-Kultur-Podcast gestartet und der meinte, lass mal über Thinkpads reden.

Da habe ich so gemeint, jo, Philipp, was machen wir dann nach einer halben Stunde?

Das ist doch dann alles besprochen und dann haben wir ja noch viel zu viel Zeit.

Und dann meinte er so, wir fangen mal an.

Und ich glaube, das war dann eine Episode, die fast drei Stunden lang ist.

Und dann habe ich halt gemerkt, und das war auch so sein Take, siehst du, man kann zweieinhalb Stunden ganz kurz über das Thema reden.

Vielleicht startest du ja doch noch so neben Projekt, hint, hint.

Also das war, glaube ich, die Initialzündung dafür.

Dann habe ich halt einfach mal gemacht, weil auch die Leute aus meinem Umfeld meinten, dass ich da irgendwie absurd tief in diesem Thema drin wäre.

Und das wäre eigentlich was, das man vielleicht dann doch mal thematisieren sollte, damit auch andere was davon haben.

Also es war eigentlich so ein mal ausprobieren und mal gucken.

Und es haben nicht genügend Leute gesagt, hör auf damit, wir wollen das nicht hören, also mache ich das einfach frech weiter.

Sehr, sehr gut.

Gibt es denn, das ist das, was ich jetzt vielleicht ein bisschen ketzerisch hinterfrage, gibt es denn überhaupt eine ThinkPad-Community an sich?

Also ich weiß, dass es für jedes Hardware-Endgerät ein Forum gibt von Leuten, die nicht verstehen, wie sie es bedienen sollen oder was in irgendwelchen Gründen kaputt geht.

Der Teil ist klar.

Aber Leute, die sich abseits davon, was da für ein Logo auf dem Gerät ist, was sie täglich bedienen, tatsächlich dafür interessieren, was da noch so hinter steht und passiert.

Gibt es das heute noch?

Muss ich so rumfragen.

Weil klar, früher mit IBM, Kultstadt und so weiter, das verstehe ich noch, aber gibt es da heute noch wirklich aktuelle, ja, Communities, muss man so sagen?

Voll, ja.

Also die gibt es wirklich immer noch.

Ich habe damals, als ich das erste Mal Thinkpads hatte, mich auch im ThinkPad-Forum angemeldet.

Also da gibt es eben ein sehr großes deutsches Forum.

Es gibt natürlich im US-amerikanischen Raum thinkpads.com.

Das Projekt, das gibt es, glaube ich, seit über 20 Jahren oder so.

Also das ist wirklich so eine der ersten Foren zu dem Thema gewesen und ist auch heute immer noch sehr aktiv gepflegt.

Also das gibt es auf jeden Fall.

Und da habe ich auch seitdem einen Account bei dem deutschen ThinkPad-Forum und habe dann auch festgestellt, nachdem Philipp dann die Hacker-Kultur-Episode veröffentlicht hatte, dass die tatsächlich da auch schon diskutiert wurde.

Ich habe mich dann quasi nach über zehn Jahren mal eingeloggt und habe dann halt zufällig diesen Thread gesehen und meine so, ja, hi, ich bin übrigens der Typ in diesem Format und ich habe hier ein neues Format auch gestartet und die Leute fanden das total spannend und haben dann auch echt super liebes Feedback dagelassen.

Da habe ich übrigens auch gemerkt, dass ich nicht alleine bin mit dieser Sammelwut, weil, wie gesagt, 60 Geräte habe ich aktuell.

Wir haben es vorhin ganz kurz angerissen.

Die meisten davon X- und T-Serie und bisschen R-Serie und danach eben verteilt auf alles Mögliche.

Und da waren dann wirklich so Antworten wie, ich habe ja auch mal klein angefangen und irgendwie einer so, ja, cool, schöne Sammlung.

Ich habe ja im Moment 130, glaube ich, wenn ich es richtig gerechnet habe und dann habe ich so diesen Kommentar genommen und bin zu meiner Vorredner und habe so gemeint, hier siehst du, ich habe gar kein Problem.

Es gibt Dutzende von uns.

Andere haben viel, viel mehr.

Genau.

Also man ist da unter sich und ich habe echt super nette Nachrichten bekommen und auch Leute, die mir dann geschrieben haben, hier guck mal, ich habe gesehen, das fehlt dir noch, das habe ich hier doppelt, willst du es haben, wollen wir uns treffen?

Und das war halt echt total nett.

Also sehr, sehr flauschig.

Das ist vielleicht auch ein guter Punkt.

Also dieses Jahr habe ich den Festival Sommer einfach durch den Konferenzsommer ausgetauscht.

Sehr gut.

Und ich war auf drei Konferenzen, nämlich einmal der FrostCon, was so meine Stammkonferenz ist, war die erste Open Source-Konferenz, auf die ich seit über zehn Jahren auch immer gehe und auch Vorträge halte.

dann gab es die MAM-CD in Darmstadt bei mir in der Nachbarschaft, die Meter rein meinen Chaos Days und jetzt auch eben die Subscribe in Berlin, so eine Podcaster-Innenkonferenz.

Und auf den MAM-CD in Darmstadt habe ich halt auch einen Vortrag gehalten, wo es um so Eingabegeräte und Nischen-Hardware ging.

Und da habe ich zum Beispiel ein ThinkPad-Tablet gezeigt, das war so in den frühen 2010ern, ich glaube 2011, 2012 rum, so ein Android-Tablet, aber halt den Business.

So mit Dockingstation, mit einem richtig ordentlichen Stift und mit Business-Apps wie irgendwie Documents to go, damit du Excel unterwegs machen kannst, sowas halt.

Und das hatte ich auch damals, aber das hat Lenovo leider nur sehr kurz gewartet und dann gab es irgendwann keine US-Updates mehr und auch keine alternative Firmware.

Also kurzum, ich habe es dann relativ kurz nur benutzt und dann wieder verkauft.

Und es gibt ja diesen Punkt, wo Hardware für dich nicht mehr sinnvoll ist, aber noch nicht alt genug ist, dass sie retro oder vintage ist.

Und in diesem Zeitraum neigt man dazu, Hardware einfach Marie Kondo mäßig rauszuwerfen, weil es backt ja kein Joy.

Ja.

So.

Und den Fehler habe ich halt auch gemacht und habe dann auch einen Slide gehabt, wo ich dieses Gerät dann gezeigt habe.

Und dann kam halt nach dem Vortrag jemand zu mir und meinte so, ja hier, cooler, cooler Vortrag.

Sag mal, dieses Thinkware-Tablet von damals, hast du das noch?

Und dann meinte ich so, leider habe ich es ja nicht mehr, ich habe es dummerweise verkauft.

Und dann meinte er so, jetzt hast du es wieder und hat mir so einen Koffer in die Hand gedrückt und ich guckte ihn so an.

Wie cool.

Geil.

Also, das war total toll und hat mich super gefreut.

Und da nochmal liebe Grüße an Kevin.

Das war eine tolle Spende dieses Jahr.

Ach, super.

Das ist gerade ein ganz wichtiger Punkt angesprochen mit dieser Zwischenphase, wo man Geräte abstößt und das später dann erst bereut.

Ja.

Ich habe jetzt hier zwei Transformer-Books von Asus, das TF201 und das müsste das TF10 irgendwas sein.

Cool.

Die, ja, ja, warte, nee, die leider nicht, weil ich hatte, das Ding hatte ich damals in der Ausbildung, das 201, mit Tastatur-Dock und so weiter.

Das konnte alles aus der GPS, weil die sich dachten, geil, wir bauen das Ding aus Alu.

Aber, ähm, das, da lief dann auch mehr schlecht als recht ein Akku drauf, äh, ein Android drauf, aber Tastatur und Akku.

Also es war für die Ausbildungszeit damals, wann war ich in der Ausbildung in 2012 oder so, ähm, war das ein gutes Gerät.

Und, ähm, ich habe das dann irgendwann, ich weiß nicht, ob ich es geschrottet oder verkauft habe, wahrscheinlich geschrottet.

Und, ähm, so stabil waren die nicht gerade, diese Hinschmidt-Tastatur, weil das war so ein Two-in-One, das kann man abnehmen, egal.

Und, ähm, ich habe dann irgendwann später gedacht, ah, war ganz nett und du bist doch in diese Android- und Ubuntu-Hacking-Szene so ein bisschen aktiv, hol dir das mal wieder, weil da lief auch über ganz viele Umwege da mal ein Ubuntu drauf.

Und ich dachte, guck mal, ob du das wiederbeleben kannst, ob du da was Aktuelles vielleicht für Skripten kannst und so.

Ja, die kriegst du heute nicht mehr entsperrt, weil also es die Server abgeschaltet hat.

Und es gibt noch so drei Umwege, die nur mit ganz bestimmten Chargern funktionieren und ich habe keins davon.

Mist.

Das heißt, da sind jetzt zwei sehr schöne Briefbeschwerer bei mir.

Also, denk genau darüber nach.

Und das bringt mich auch zu meinem nächsten Punkt, ähm, ist das jetzt dann deine Altersvorsorge, was du da rumstehen hast?

Oder was ist der Langzeitplan?

Altersvorsorge in ThinkPad-Hard?

Ja, fände ich sehr, sehr geil.

Nee, also ich glaube einfach, dass mich das Thema persönlich begeistert, weil es halt einfach so super viel Trivia zu gibt.

Also, dieses Thema industrielles Produktdesign ist halt ein super krasses Repertoire.

Also, ich habe mich da vor ein paar Monaten mit beschäftigt und habe mir tatsächlich wirklich auch dokumentierte Bildbänder aus den USA zuschicken lassen, wo Leute Hardcover-Bücher mit Hochglanzfotos.

Coffee-Table-Books?

Ja, sowas.

Wow.

Also, da gibt es zum Beispiel so eine Bilderstory von Richard Sapper, was so einer der oder der Designer hinter den IBM-Produkten ist, schlechthin, wo man so viel Trivia erfährt, wie er zu dem Thema gekommen ist, warum Geräte so aussehen, wie sie aussehen.

Und das, da brenne ich halt einfach für.

Also, langfristig der Plan ist eigentlich nur, andere für diese Nische zu begeistern und einfach Wissen weiterzugeben.

Also, ich finde halt diese kleinen Trivias, wo Farben herkommen oder warum Farben so gewählt sind, wie sie gewählt wurden, das ist halt einfach super, super spannend.

Das sind jetzt vielleicht nicht Dinge, wo du beim normalen Kneipenbesuch mit flexen kannst an der Theke, aber wenn du auf Leute triffst, die ähnlich gepolt sind wie du und die sich für dieses Thema begeistern, dann ist es halt schon gut zu wissen, dass der Farbcode für den roten Trackpoint TP333 ist und das eigentlich rot für die Not aus der Mainframes vorgesehen war und Richard Sabah die CI-Abteilung von IBM austribbeln musste, indem er die ersten Versionen in Magenta gemacht hat und dann einfach in Iterationen die Farbe immer mehr zu rot geändert hat, bis die Dinger produziert wurden und man den Prozess nicht mehr stoppen konnte.

Huch!

Hopla!

Sowas finde ich halt einfach super spannend und das ist halt einfach die Message, die ich weitergeben will.

Sehr cool.

Dann nochmal kurz zum Podcast.

Wie ist deine Produktionspipeline?

Wie machst du das?

Ich mach das aktuell noch und das darf man eigentlich keinem erzählen.

Hier links neben mir steht ein 2013er Late MacBook Pro, auf den Reaper und Ultraschall installiert ist, aber das ändert sich jetzt, weil seit der Subscribe, die vor ein paar Wochen stattgefunden hat, gibt es Ultraschall auch für Linux.

Das heißt, ich kann das auf meinem mit Hannah Montana Linux betrieben im ThinkPad betreiben in Zukunft.

Das funktioniert.

Das wird sich dann also ändern.

Darüber mach ich die Aufnahme.

Das ist ein Tooling, was ich halt auch von Arbeit her kenne.

Für den Fokus und Dienstag benutzen wir das halt eben zum Beispiel.

Deswegen nehme ich das halt einfach auch privat.

Transkripte mache ich lokal mit Whisper CPP, also einer CPU-lastigen Alternative zu Whisper, was ja GPU braucht.

Und ansonsten Hosting mit Castropod hier auf einer regionalen Instanz in Darmstadt und Webseite mit Hugo als Detoxi-Generator.

Das sind so die Tools, die ich benutze in a nutshell.

Hint, hint an der Stelle.

Ich weiß noch nicht genau, wann diese Folge rauskommt, aber die Buzzzoom 100 werden wir uns auch ausführlich mit diesem Thema Podcasting und Workflows und allem Möglichen mal beschäftigen.

Falls die schon draußen ist, wenn diese Folge erscheint, ist die verlinkt.

Ansonsten Buzzzoom.de.

Da werdet ihr uns in Zukunft auch noch mal hören zu diesem Thema.

Deswegen wollte ich das hier auch nur ganz kurz einmal anschneiden, weil wir werden uns da sehr lange drin verlieren in der Buzzzoom-Folge.

Glaube ich auch.

Ja.

Dann, jetzt hatten wir schon ein bisschen mit was du erreichen möchtest, mit, klar, du möchtest andere für Nische begeistern, Wissen weitergeben und so weiter.

Hast du auch mal irgendwelche Anfragen für Kollaborationen mit irgendwelchen Ausstellungen?

Es gibt ja auch die Retro-Days oder solche Sachen.

In UK gibt es das.

Gibt es, ich glaube, das war ein computer Vintage-Festival jedes Jahr.

Ich weiß nicht genau, wie es heißt.

Gab es da schon mal was oder gibt es da Ambitionen deinerseits?

Also, ich wurde schon mal gefragt, jetzt, wo der 38C3 vor der Tür steht, da gibt es ja auch immer so Assemblies und die letzten Jahre hat da wohl ein Vintage-Thinkpad-Assemblies stattgefunden und dann haben so Leute gemeint, ey, komm, du hast doch dieses Zeug, komm doch auch mal dieses Jahr bitte und bring mal was mit.

Das ist passiert, aber ansonsten bisher noch nichts.

Es gibt natürlich regional hier auch kleinere Museen.

Also, es gibt zum Beispiel den Retro-Park Offenbach, den ich sehr empfehlen kann.

Den müssen wir auch mal verlinken, weil, du hast da halt diese üblichen Sachen wie Spielekonsolen der 80er, 90er und so weiter, aber die haben auch so einen Raum, wo sie so 2.86er, 3.86er, 4.86er haben, da würde das vielleicht gut reinpassen.

Und was sie auch haben, das ist für mich eigentlich der absolute USP dafür, du kannst da einen Nextcube sehen und auch benutzen, weil der ist eigentlich hinter meterdicken Scheiben immer in allen Museen.

Also, der Rechner, an dem quasi Sir Tim Berners Lee das Internet spezifiziert hat, da kannst du dich hinsetzen und kannst das Ding benutzen.

Und allein dafür würde ich auch 50 Euro Eintritt zahlen, statt 10 oder was man hier bezahlt für samstags den Eintritt.

Und deswegen da vielleicht mal vorbeigucken, wenn euch das Thema interessiert.

Geiles Museum.

Lass uns mal schließen mit, was sind die nächsten Pläne für das Fingpad Museum?

Was machst du weiter?

Wo bist du gerade noch auf der Jagd?

Wie geht es im Podcast weiter?

Wo sehen Sie sich in 10 Jahren?

Also, was machen wir?

Wie groß wird das Ganze noch?

Was passiert?

Also, ich will auf jeden Fall mehr Interaktion mit Zuhörenden eben pflegen.

Also, es wird auch mehr Community-Episoden in Zukunft kommen.

Das heißt, wenn ihr selbst Thinkpads benutzt oder benutzt habt, kommt gerne mal vorbei.

Ich freue mich immer, hier eure Meinungen zu hören.

Das wird es geben.

Und da ich hier auch doppelte Geräte habe, werde ich, ich weiß nicht, ob ich das zu Weihnachten schaffe, vermute ich nicht, vielleicht eher Osternächstes Jahr, vielleicht so ein Spiel machen, wo man einfach auch was gewinnen kann.

Wo man halt einfach so ein bisschen quizmäßig, ne?

Und wer halt gewinnt, kriegt dann halt ein altes Notebook.

Das würde ich so ein bisschen...

Wolle Laptop haben.

Genau, richtig.

Das ist so ein bisschen geplant.

Und ansonsten will ich auch generell die Episoden im Moment, und das war auch für mich ein Learning aus dem Jahr jetzt retrospektiv betrachtet.

Es ist ein Unterschied, ob du so ein Podcast mit so einem Gespräch machst, so wie wir beide jetzt zum Beispiel, oder halt mit eins, zwei Leuten, die mit dabei sind.

Das machen wir ja zum Beispiel bei Focus on Linux.

Und wenn du halt alleine in so ein schwarzes Loch reinsprichst, das ist halt nochmal eine ganz andere Art der Disziplin, die du dir aneignen musst.

Und in Zukunft will ich auch zum Beispiel Technikfolgen mit anderen Expertinnen planen.

Zum Beispiel eine Folge Deep Dive über IBM OS 2 mit jemandem, der es damals benutzt hat.

Zum Beispiel.

Sowas will ich halt häufiger machen.

Dann wird es zum einen interessanter für die Zuhörenden, weil sie dann nicht nur meiner Stimme lauschen müssen.

Und man hört, man hat halt eben auch nochmal andere Impulse, die man mit aufnimmt in so einer Episode.

Und ich selbst kann auch super viel lernen.

Das ist so der Plan.

Das will ich halt mehr umsetzen.

Ich glaube, der Tonus einmal im Monat, das passt soweit.

Mehr kriege ich nicht unterzeitlich.

Und weil du sagtest, so in zehn Jahren, also mein großer Traum wäre es ja, ich nehme mal an, die Sammlung wird weiter wachsen.

Das Wachstum ist nicht von der Hand zu lesen.

Ich habe 2021 angefangen mit sieben Geräten und habe dann 2022 sieben dazubekommen.

Und jetzt kommt es.

23 habe ich möglicherweise 28 neue Geräte dazubekommen.

Und der Forecast für dieses Jahr, wir sind jetzt bei, ich glaube aktuell 25 oder 26 Geräten.

Also wenn das so weitergeht in zehn Jahren, spätestens dann haben wir ein Platzproblem.

Und das würde auch dazu führen, dass sowas wie eine Gastausstellung oder so eine Dauerleihgabe cool wäre.

Also das ist mein persönlicher Traum.

Ob der jemals eintreten wird, weiß ich nicht.

Aber irgendwo mal in einem Museum oder auf so einer Convention, wie du sie jetzt ja auch angesprochen hast, so eine Gastausstellung zu haben, das würde mir total gefallen.

und auch so eine Dauerleihgabe vielleicht für ein echtes Museum, wo man seriös Eintritt für bezahlt oder so, das könnte ich mir auch vorstellen.

Denn das wäre eine schöne Art, einfach das Thema noch mal mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken und auch was zurückzugeben, dass auch andere vorbeigucken können.

Weil die Webseite, die hat natürlich 24-7 online, nicht wie der HP Druckertreiber selber.

Aber es ist jetzt nicht so, dass du jeden Tag hier rund um die Uhr klingeln kannst und bei mir in die Wohnung gehen kannst.

Das geht natürlich nicht.

Verstehe.

Ja, dann haben wir tatsächlich jetzt in knapp einer Stunde extrem viel geschafft.

Gibt es noch irgendwas, was du erzählen möchtest?

Gibt es noch irgendwas, was wir vergessen haben?

Ich glaube, man könnte einfach so in die verschiedenen Modelle absteigen.

Vielleicht so irgendwie meine Highlights dieses Jahr.

Ich habe zwei Geräte in Gesammlung bekommen, von denen ich nie gedacht hätte, dass ich sie jemals auch nur irgendwo sehen würde und mal anfassen könnte.

Das eine ist das 701C.

Das ist das Gerät mit dieser berühmten Butterfly-Tastatur, die sich ausklappt, wenn du es aufmachst.

Also ein kleines Gerät, das eine vollwertige Tastatur hat beim Ausklappen.

Das habe ich nicht nur einmal, sondern zweimal bekommen.

Einmal in einem teilrestaurierten Zustand.

Da muss ich noch ein bisschen lackieren und ein bisschen fein und gucken.

Und einmal in einem im Prinzip museumswürdigen Zustand, das man direkt benutzen kann mit ein bisschen Scharniereölen.

Und gerade vor zwei, drei Wochen habe ich ein W700DS bekommen.

Das DS steht für Dual Screen, 17 Zoll Workstation, wo du aus der rechten Seite nochmal einen 10 Zoll Display rausziehen kannst.

Und das gilt unter den Sammlerinnen und Sammlern da draußen als heiliger Gral, weil das im Prinzip nie lange gebaut wurde.

Und auch wenn es mal im kaputten Zustand ist, die Leute trotzdem gerne dein Erstgeborenes und deine Niere hätten.

Und ich habe das quasi gespendet bekommen von einem ganz tollen Betrachter eines meiner Vorträge.

Und das sind so die Highlights, die ich sehr gerne mit euch hier nochmal teilen wollte.

Und ansonsten glaube ich, es gibt super viele Nischen, über die man reden kann.

Wenn die Themen euch interessieren, Nerds, bleibt euch gerne selbst, indem ihr mal reinhört.

Oder kommt einfach gerne selbst mit Themenideen um die Ecke.

Denn ich suche immer nach interessanten Gästinnen oder Themenvorschlägen.

Aber das Backlog ist gut gefüllt für die nächsten Monate, würde ich auf jeden Fall sagen.

Es gibt auch einen Matrix-Chat für das Finkpad-Museum.

Guter Punkt.

Da bin ich vorhin mal noch reingejoint.

Ich dachte, eigentlich wäre das schon drin.

Von daher, guckt da auch gerne mal rein.

Ansonsten alle Links zu Christian und zu Finkpad-Museum und angesprochene Sachen jetzt aus dieser Folge sind in den Shownotes.

Und dann bleibt mir eigentlich nur zu sagen, Christian, vielen, vielen Dank, dass du vorbeigekommen bist.

Vielen lieben Dank für die Einladung.

Man freut sich immer, wenn man über nischige Themen sprechen darf.

Und bei dem Thema muss man mich besonders gut bremsen.

Und ich bin selbst ein bisschen stolz, dass wir es in einer Stunde geschafft haben, weil das klappt ja bei anderen gemeinsamen Aufnahmen, die wir haben, in der Regel nie.

Was?

Nein.

Das, genau.

Ja, ansonsten könnt ihr Christian und mich auch noch bei Fax-Informatiker hören und mich bei Technik und so weiter.

Kennt ihr, wisst ihr, wissen sie schon.

So, dann machen wir an der Stelle die Folge zu.

Christian, vielen Dank.

Und an dieser Stelle macht es gut und bis zum nächsten Mal.

Tschüss.

Ciao.

Jazz.

Jazz.

Jazz.

Musik Musik Untertitelung des ZDF, 2020

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