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Folge 64: Fahren im Ausland, VW T7 California PHEV, Tesla-Pannenserie

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sbauer Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Der Hupe.

sbauer Wir sind in Folge 64 zurück aus unserer Sommerpause und ich bin der Sebastian und mit mir sitzt wie immer der Clemens am Mikrofon.

sbauer Hallo Clemens.

Clemens Hallo Sebastian.

Clemens Entschuldigung, liebe Zuhörer, dass wir uns gleich nach unseren vollmundigen Versprechen etwas verspätet haben.

Clemens wir.

Clemens Und jetzt sind wir aber zurück.

sbauer Aber wir haben es ja angekündigt.

sbauer Also wir sind ja mit Ankündigung zu spät.

Clemens Ja, ich habe es an den Text geschrieben, genau.

sbauer Genau, richtig.

sbauer Also das stimmt.

sbauer In der Folge selbst haben wir es, glaube ich, nicht angesprochen.

sbauer Urlaub.

sbauer Gut, ja, wir sind in Folge 64 und wir sprechen passend zur Urlaubszeit diesmal so ein bisschen über...

sbauer Unsere Wahrnehmungen vom Auto- und Motorradverkehr in anderen Ländern.

sbauer Da gibt es ja so allerlei Klischees, die auch allen möglichen Ländern anhaften und Erfahrungen, die wir gemacht haben.

sbauer Und da war gedacht, ach, da sprechen wir doch einfach mal, wie es denn so ist, in anderen Ländern Auto zu fahren.

sbauer Vielleicht ja total entspannt, vielleicht auch total stressig.

sbauer Mal gespannt, was da so für Geschichten kommen.

sbauer Aber bevor wir in unser Hauptthema einsteigen, würde ich sagen, Clemens, was hat dich denn bewegt?

Clemens Mich hat ein VW T7 E-Hybrid California Ocean 4 Motion bewegt.

sbauer Ocean for Motion.

sbauer Mhm.

sbauer Mhm.

Clemens Ja, also ich weiß nicht, diese Wörter, es gibt bestimmt eine offizielle Reihenfolge.

Clemens Das war jetzt vielleicht nicht die offizielle Reihenfolge.

Clemens haben.

Clemens Das Fahrzeug ist ein Plug-in-Hybrid Plug-in-Hybrid mit einer E-Achse hinten.

Clemens Das ist ganz interessant.

Clemens Das heißt, man hat Allrad- Clemens über einen separaten Elektromotor und einen separaten Umrichter hinten.

Clemens Das ist ganz witzig für die nasse Wiese.

sbauer Mhm.

Clemens Und das ist...

Also nur, dass ihr euch nicht wundert.

Clemens Ich halte das jetzt sehr knapp.

Clemens Nicht, weil ich euch was vorenthalten will, sondern weil der Podcast wahrscheinlich vor dem Video und dem Test erscheint.

Clemens Da möchte ich euch bitten, irgendwie ein paar Tage Geduld zu haben, bis Video und Test kommen.

Clemens Und da ist das alles sehr ausführlich drin.

Clemens Ich bin auch noch nicht fertig mit dem Testen.

Clemens geschlafen.

Clemens Konzept.

Clemens Vor allem...

Clemens Campermagazine.

sbauer Obwohl du Camping hast?

sbauer Hm.

Clemens Ja, für mich ist Camping Arbeit, genau.

Clemens Also ich würde nicht sagen, ich hasse es, aber wenn ich die Wahl habe, niemals.

Clemens Also ich weiß, ich habe auch schon in der Ecke in der Lederjacke geschlafen, habe ich ja schon öfter erzählt.

Clemens Aber wenn ich die Wahl habe und kann ein Bett haben, dann nehme ich natürlich das Bett.

Clemens Also immer.

Clemens Und wenn ich die Wahl habe, ob ich in einem kleinen VW-Büßle schlafe oder in einem schönen Hotelzimmer, wo es ruhig ist, dann nehme ich auch das Hotelzimmer.

Clemens Aber ich habe halt nicht immer die Wahl und manchmal campe ich.

Clemens Und das ist für mich ausschließlich Arbeit.

Clemens Also ich campe privat eigentlich nicht.

Clemens vertreibt.

Clemens Und jetzt T7 ist halt halt wirklich deutlich kleiner innen.

Clemens Das merkt man schon.

Clemens Also ich würde sagen, für...

sbauer Der ist jetzt auch auf Fortransit-Basis, ne?

sbauer Ach.

Clemens Volkswagen.

Clemens Und der Transporter, der jetzt kommt, der ist das gemeinsame Projekt mit Ford.

Clemens Da wird es bestimmt auch ein California geben.

Clemens Aber jetzt die aktuelle Reihe California, die jetzt auf den T7 kommt, da ist jetzt halt die Plug-In-Version rausgekommen und die ist halt neu.

Clemens Und da ist dann halt das Thema Platz innen.

Clemens Also du hast halt schon allein irgendwie Motorrad reintun und so mit der Höhe und solche Sachen, weißt du?

sbauer Ja.

Clemens Oder jetzt muss ja nicht ein Motorrad sein, kann ja auch ein Fahrrad sein.

Clemens ja.

Clemens Da habe ich mir gedacht, zu zweit, na ja.

Clemens Es kommt auf die Länge an, wie man wegfährt und was man halt mitnehmen will an so Equipment.

Clemens Weißt du, wenn man jetzt Drachen fliegen will oder so, schwierig.

Clemens Also so muss man so ein bisschen gucken.

Clemens Ein Kollege von mir hat, als der rausgekommen ist, der T7, jetzt nicht als Plug-in, hat es in Bezug gesetzt zu seinem alten T4 und seinem Campen mit Familie.

Clemens Er hat zwei Kinder.

Clemens Da ist ja schon im T4 so, dass die Kinder draußen im Zelt schlafen und das Auto gestopft voll ist.

Clemens Also es ist wirklich kleiner, das ist das eine.

sbauer Aha.

sbauer Aha.

Clemens Und das andere, das haben auch schon einige gesagt, also jetzt hat man eine Traktionsbatterie und das heißt, man kann klimatisieren.

Clemens Das ist ganz cool.

Clemens Aber man kann maximal zwei Stunden klimatisieren im Stand.

Clemens Das, dann muss man es halt nochmal neu anschubsen.

Clemens Ist jetzt nicht so tragisch, aber weißt du, es ist ein bisschen enttäuschend vor dem Hintergrund, dass andere Firmen in ganz normalen PKWs einfach so einen Camping-Mode haben, wo du die Klimaanlage laufen lassen kannst, so lange wie du willst.

Clemens Das ist Volkswagen auch bewusst und die sagen immer, ja, ich würde da nicht sagen, dass da nie was kommt.

Clemens Also im Hintergrund merken die schon, dass das ein bisschen doof ist und arbeiten wohl auch an einem Update.

Clemens Aber du weißt, dass man bei Volkswagen auf Updates ein paar Jahre schon warten kann.

sbauer Mhm.

Clemens Das ist das eine Fail.

Clemens Und das zweite Fail ist, dann gibt es halt nochmal extra, weil es keinen Zugriff auf die Hochvolt-Batterie gibt, gibt es nochmal extra die Camping-Batterie.

Clemens 12-Volt-Batterie-Kaskade.

Clemens Stück.

Clemens Das ist suboptimal.

Clemens Dann hast du Gas mit Gasprüfung.

Clemens Also ich zeige dir mal kurz, wie mein ideales Zukunftskonzept ausgesehen hätte.

Clemens Also Traktionsbatterie.

Clemens Kier.

sbauer Ja.

Clemens Und dann hast du innen überall 16 Ampere auf den Steckdosen aus der Hochvolt-Batterie, Hochvolt-Batterie, wenn du das möchtest.

Clemens Dann hast du elektrische Heizung, elektrisches Kühlen, solange du willst, bis die Batterie leer ist.

Clemens Und dann hast du ein induktives Kochfeld, weil dieser furzige, einflammige Kocher, da wartest du eh ewig.

Clemens Und Induktionskochen ist so geil, auch im Camper, das geht so schnell, da bin ich komplett davon überzeugt.

Clemens Und es braucht auch echt nicht viel Strom, weil es so viel schneller geht.

Clemens Und dann kannst du dir den ganzen scheiß Gasthöp auch sparen.

Clemens Und dann oben auf dem Aufstelldach riesen Solarpanel.

Clemens Dann kannst du, wenn du tagsüber Fahrrad fahren bist unterwegs, kannst du dann so nachtrickeln in den Akku Akku und dann hast du abends genug, um zum Beispiel zu kochen oder so.

Clemens Und dann ist, wenn man am Campingplatz ist, hat man ja auch immer Strom und so.

Clemens Also ich finde, finde, da hätte man ganz viel zeigen können, was man als Hersteller wirklich machen kann, was die Ausbauer einfach nicht leisten können und da hätte man sich meilenweit absetzen können.

Clemens Gilt übrigens genauso für den komplett elektrischen Bus von den ID.Bus von VW.

sbauer Ja.

Clemens wird.

Clemens Und ich finde es einfach schade und hingeschmissen.

Clemens Und dann würde natürlich fallen einem dann sofort die Sicherheit und da gibt es Gründe und so.

Clemens Das ist mir und allen anderen Kunden scheißegal, diese Gründe.

Clemens Es gibt auch gute Gründe, warum man keinen Zugriff auf den Tank haben sollte.

Clemens Aber das ist scheinbar kein Problem, weil eine Standheizung ist drin.

Clemens Und dann kann man die ganze Nacht Standheizung laufen lassen.

Clemens Also kann man, wenn man will, sowas offenbar ja machen.

Clemens Und dann ist immer so eine Frage, ob man will und ob man es termingerecht hinbekommt.

Clemens Also das ist für mich so die große Enttäuschung.

Clemens Und dann, also die große Enttäuschung vor dem Hintergrund, dass das Ding, Ding, wenn du die Basis-Ausschaltung und dann nimmst du noch die Zweifahr-Plakierung, die schöne, bist du über 100.000 Euro.

Clemens dazu.

Clemens Also das ist schon ein Herd.

sbauer Das ist arg, ja.

sbauer Das ist krass.

sbauer Man muss echt leider sagen, also es bestätigt ein bisschen den Eindruck, den ich vorher auch schon von dem Modell hatte, irgendwie diese gesamte T7-Generation wirkt wie ein sehr sehr halbgarer Kompromiss.

sbauer Also irgendwie so zusammengeschustert, ne?

Clemens Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so, was die Nische halt war, die VW sich vorgestellt hat.

Clemens Es ist halt ein bisschen kleiner als T6.

Clemens Okay, aber...

Clemens Also ich weiß wer das dann braucht.

Clemens Gibt's ja bei Ford auch, da gibt's ja die Transit Connect und da gibt's ja ganz viele Größen und Zwischengrößen, Zwischengrößen, aber war jetzt auch nicht so, dass diese Differenzierung jetzt so super erfolgreich war.

sbauer Ja.

Clemens Also ich weiß auch nicht.

Clemens Es ist ja zum Beispiel schon allein, wenn du jetzt nicht in California nimmst, sondern so, weißt du, diese Größe Transit T6, so willst du einen Büßler haben, willst, weiß ich nicht, zwei, drei Motorräder transportieren.

Clemens T7 kannst du dazu dazu vergessen, würde ich sagen.

Clemens Also kannst du zur Not schon nehmen, aber das ist dann immer schon so Spiegel ab und so.

Clemens Beim Einladen.

sbauer Also ich habe gerade auch parallel noch mal kurz, während du erzählt hast, auch die Maße auch noch mal nachgeschlagen.

sbauer nicht?

Clemens Ja, aber der würde ja nicht mehr produzieren, weil er ist nicht cybersicher.

sbauer Ach ja, ja, ja.

Clemens Das war zum Beispiel auch so.

Clemens Also diese Cybersicherheit, das hat Porsche und Volkswagen irgendwie ein bisschen erwischt.

sbauer Ziemlich kalt erwischt, ja.

Clemens Ich habe argumentiert, dass, also die Vorgabe, wie sie ist, ist, könntest du im Prinzip einfach sagen, ich bin ja Texter, ich sehe das als eine Textlösung, könntest du sagen, ja, wenn du belegen kannst, dass das Cybersicher ist, dann geht es auch so, kannst du weiterproduzieren.

Clemens Dann hätte ich halt einfach gesagt, das ist Cybersicher, hier, mach weiter.

Clemens Aber es ist dann halt Clemens Vor allem nach dem Volkswagen-Skandal und vor allem dann im Volkswagen-Konzern ist da eine große Angst, dass man wieder in sowas reinfährt wie beim Volkswagen-Skandal, dass man sagt, es wird schon passen und dann passt es überhaupt nicht und es kostet Milliarden.

Clemens Das kann ich auch irgendwo verstehen.

sbauer Aber offensichtlich war die Angst nicht groß genug, um was gegen die krebserregenden Ausgasungen im Innenraum vom Grand California zu tun.

sbauer Das, Das, okay, das...

Clemens Ja, das ist anders passiert.

Clemens Ich glaube nicht, dass die da gemessen haben und gemessen haben, wir haben hier krebserregende Ausgasung, das wird schon passen.

Clemens Das glaube ich nicht, dass das so gewesen ist, sondern ich glaube, das war so, so, man hat halt irgendwie einen Innenraum gebenchmarked und haben gesagt, okay, das ist es jetzt.

Clemens Dann hat jemand gesagt, das ist aber zu teuer und dann wurde die letzte Sekunde noch irgendwie ein Bezug, der ist halt Ausgas getauscht bei irgendeinem Zulieferer, der halt dann neu dazugekommen ist und der nicht so viel Erfahrung hat.

Clemens Und dann ist es so passiert und dann ist es produziert worden und jetzt ist es halt draußen und scheiße.

sbauer Ja, Ja, wobei VW hat ja in den Neufahrzeugen sehr hohe Schadstoffwerte festgestellt und dann die Kunden nicht informiert.

Clemens Das glaube ich nicht, dass das so war, wird schon passen, sondern das ist, glaube ich, so das typische, oh, wir müssen nochmal anders.

Clemens Ja, wenn es mal gebaut ist, kann es nicht mehr zurück.

sbauer Naja.

Clemens Wenn du dich mal festgelegt hast auf dem Prozess, dann ist es der Prozess, das stimmt.

sbauer Ja, genau.

Clemens Da wird auch weiter so gebaut, natürlich.

sbauer Dann kann die Angst nicht groß genug gewesen sein.

Clemens Ja, also ich sehe, worauf du raus willst.

Clemens Ja, also jetzt müsste man sich vielleicht auch da ein bisschen drin erinnern, das stimmt.

Clemens Wobei bei Krebs ist halt so, Krebs ist multifaktoriell und hat eine lange Anlaufzeit, sodass sodass es wahrscheinlich von, es ist jetzt eine antimenschliche Konzernsicht, aber man kann ja vermuten, dass die Management so auch vorkommt.

Clemens Man kann dann sagen, über die lange Sicht, was das uns kostet im Vergleich zu jetzt die Produktionslinien umschmeißen, das können wir, das Risiko können wir einpreisen.

sbauer Ja, ganz offensichtlich, ja.

Clemens Aber ich weiß nicht, ich bin ich bin bis jetzt nicht vollends überzeugt von von Campern Campern aus Herstellerhand zu kaufen.

Clemens Also ich ich habe tatsächlich bessere Erfahrungen gemacht mit so kleinen Campingfirmen, die kundennah Lösungen machen und wo man denkt, ah ja, das ist clever und das ist auch Clemens eine Erreichbarkeit da und und die haben auch einen netten Kundenservice.

Clemens Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung.

sbauer Ja, ich habe da so ein bisschen zweischneidige Erfahrungen gemacht.

sbauer Einerseits hatte ich manchmal das Gefühl, diese Camper direkt aus Herstellerhand haben teilweise sinnvoller, besser integrierte Lösungen.

sbauer Und umgekehrt habe ich auch schon ein paar Camper von diesen diesen Camperfirmen, also die Umbauten machen, gesehen, wo ich dachte...

sbauer hat.

sbauer Aber es war auch teilweise schon umgekehrt.

sbauer Aber manchmal sind mir, wie gesagt, auch einfach diese Umbauten von durch Drittfirmen, durch Camperfirmen aufgefallen mit einer relativ frekeligen Verarbeitungsqualität.

Clemens Also sagen wir so, die Einbauten im T7 sind...

Clemens schon robuster und besser integriert als von Campingding.

sbauer Ja klar, ja, ja.

sbauer Nee, nee.

sbauer Nee.

Clemens Wenn du fährst, klappert es halt trotzdem.

Clemens befestet.

Clemens Der Magnet hat keine Pufferung und der schnarrt dann zum Beispiel und so.

Clemens Also ich kenne aber auch kein Campingfahrzeug, ganz ehrlich, wo es nicht klappert, wenn du fährst.

Clemens Das ist vielleicht auch ein bisschen viel verlangt.

Clemens Und dann muss man sagen, sie haben sich viel Mühe gegeben, dass manche Sachen nicht so rappeln.

Clemens Die Gasflasche zum Beispiel steht im Wassertank, in so einem speziell geformten Wassertank, wo eine Einsprang ist, für die Gasflasche.

Clemens Und da drin ist sie dann festgezurrt und die kann sich überhaupt nicht bewegen und die steht da so schön gepuffert irgendwie drin.

sbauer Krass.

Clemens Die kann überhaupt nicht.

Clemens Das habe ich schon ganz anders gesehen.

Clemens Ich habe schon während der Fahrt rumfliegende Gasflaschen gehabt in den Campern.

Clemens Und dann halt so...

Clemens diese Küchenteile mit diesem eingebauten Kühlschrank, da ist man tatsächlich bei Kfz-Technik.

Clemens Also der Bistub zwar bei Kunststoff, aber es ist Kfz-Kunststoff mit so, ich habe bei Campern immer so einen Unterschied zwischen Kfz-Teil und Camping-Teil, das ist immer so, machst du vorne den Tankdeckel auf und die Tür auf und tankst und dann gehst du hinten hin und füllst den Wassertank auf und die Klappe fällt ab und du mit zusätzlichen Schlüssel und dem billigsten Plastik, was du dir vorstellen kannst, sbauer Ja, nee.

sbauer Ja, das stimmt, ja.

Clemens Also der Unterschied ist gigantisch von der Qualität und der Qualitätsanmutung beim normalen Camping.

Clemens stimmt.

Clemens Wobei ich mich halt frage, ob es halt mir dieses krasse Geld wert wäre, aber das können die Leute ja selber entscheiden.

sbauer dazu.

Clemens Ja.

Clemens Was hat dich denn bewegt?

sbauer Die Frage ist, was hat mich mal wieder nicht bewegt?

Clemens Ah, der Tesla.

Clemens Die Tesla-Saga continues.

sbauer Der Tesla.

sbauer Ja, oh Mann.

sbauer Also ich bin langsam echt durch mit dem Ding.

sbauer Ich hatte vor meinem Urlaub, also vor vier Wochen, bin ich wieder mit dem Teil richtig liegen geblieben.

sbauer Also wirklich so, dass das gesamte Bordnetz sich dann auch abgeschaltet hat, Weiterfahrt nicht mehr möglich war.

sbauer Und dann habe ich da auch wieder die Assistance von Tesla informiert, angerufen, sbauer Das Auto wurde dann nach Köln, beziehungsweise dann wurde ein Servicetermin vereinbart, der war jetzt letzte Woche in Köln im Servicecenter Servicecenter und da hatte ich übrigens auch das erste Mal das Gefühl, irgendwie halbwegs gut aufgehoben zu sein, also da muss man sagen, toll, toll, toll, guter Service im Servicecenter in Köln.

sbauer Die waren sehr freundlich, haben proaktiv kommuniziert und sowas und ich hatte erstmal, wie gesagt, nur einen Servicetermin vereinbart und nachdem die dann gesagt haben, ja okay, das Auto ist ja offensichtlich nicht sinnvoll fahrfähig, ruf doch mal die Roadside Assistance an, die sollen das Fahrzeug zu uns bringen und wenn das länger als zwei, drei Tage dauert, dann organisieren wir dir ein Ersatzfahrzeug.

sbauer Toi, toi, toi, völlig neue Erfahrung für mich bei Tesla.

sbauer gebracht.

sbauer Und am Freitag habe ich dann Info bekommen, hey, Auto ist fertig, kann wieder abgeholt werden.

sbauer Wir haben das Power Conversion System getauscht, also zur Erinnerung.

sbauer Mein erster Servicetermin in Koblenz hat man mir gesagt, hier können wir nicht nachvollziehen das Problem.

sbauer Zweiter Servicetermin in Koblenz wurde dann ein Reibring am Lenkrad getauscht.

sbauer Danach ist das Problem weiterhin aufgetreten.

sbauer Jetzt wurde dieses Power Converter System getauscht und ich habe das Auto am Freitag abgeholt.

sbauer Wir waren am Wochenende schön wandern und am Sonntag auf dem Rückweg von der Wanderung sind wir dann wieder komplett gestrandet mit dem Auto.

sbauer wären.

sbauer sowas.

sbauer Und dann...

sbauer Da habe ich natürlich gefragt, wie komme ich denn von dort dann auch nach Hause?

sbauer Ja, da gucken wir mal, da werden wir Ihnen entweder ein Ersatzfahrzeug organisieren oder eine Taxifahrt.

sbauer Das Ersatzfahrzeug kann aber nicht garantiert werden, dass das ein Tesla ist, habe ich gesagt, ist vielleicht auch besser so.

sbauer Dann ist die Dame am Telefon sogar noch so ein bisschen patzig geworden, weil ich gesagt habe, naja, das ist jetzt das dritte oder vierte Mal, dass wir damit liegen bleiben und dann meinte sie, ja, wir sollen uns ja nicht so anstellen, wir stehen doch schön im Grün und so.

Clemens Das ist ganz schön frech.

sbauer Das ist echt, also also da war ich echt ein bisschen sprachlos.

sbauer Also meine Frau Susa, die war am Beifahrersitz am Kochen.

sbauer Die war kurz vorm Explodieren.

sbauer Ja, da wurde das Auto abgeschleppt.

sbauer Wir stehen beim Abschleppunternehmen und die fragen uns ja, und wie kommt ihr jetzt hier weg?

sbauer Weiß ich nicht.

sbauer Und dann habe ich wieder versucht, die Assistants zu kontaktieren.

sbauer Die sind nicht mehr ans Telefon gegangen.

sbauer Also ich habe tatsächlich eine Dreiviertelstunde in der Warteschleife gesessen.

sbauer Dann habe ich da auch über den Support-Chat, das läuft ja bei Tesla alles über die App, habe ich da auch geschrieben, so, wie kommen wir jetzt hier weg?

sbauer was?

sbauer fast.

sbauer Ich habe bis heute keine Antwort von der Assistants.

sbauer Die ghosten mich komplett.

sbauer Das ist, ich habe...

Clemens Ja, du bist einfach jetzt zu teuer.

sbauer Ich bin jetzt Persona non Grata offensichtlich.

Clemens Außerdem hast du gesagt, es ist dir egal, ob du einen Tesla als Ersatzwagen kriegst.

sbauer Dann haben wir sbauer Ja, wahrscheinlich, genau, vermutlich war das dann schon das Problem.

Clemens Bist du jetzt geradflagged außerdem.

sbauer Also haben wir uns dann selber ein Taxi organisiert, um überhaupt erstmal nach Hause zu kommen.

sbauer Anmerkung, in der Eifel ist es halt nicht einfach, ein Taxi zu bekommen.

sbauer Also vor allem nicht spontan.

sbauer Die Distanzen sind hier zu groß, die Besiedlungsdichte so gering.

sbauer Hier hast du nicht 15 Taxiunternehmen, die drauf warten, Leute eine Dreiviertelstunde durch die Kegeln zu gucken.

sbauer Also...

sbauer Wir haben dann sehr viel Glück gehabt, dass eigentlich am Wochenende Oldtimer Grand Prix war und deswegen so ein paar Taxis auf Abruf bereitstanden zum Veranstaltungsende.

sbauer Ansonsten wäre das halt auch recht schwierig geworden, überhaupt nach Hause zu kommen.

sbauer Ja, und dann dann Montag ruft mich das Abschleppunternehmen an und sagt, was sollen wir eigentlich jetzt mit dem Auto machen?

sbauer habe ich gesagt, ja, hat von Tesla sich niemand bei euch gemeldet.

sbauer Das Auto soll ja eigentlich, soweit ich weiß, nach Koblenz.

sbauer Nö, wir wissen nichts.

sbauer Dann habe ich wieder versucht, die Roadside Assistance anzurufen.

sbauer Da ist dann tatsächlich jemand rangegangen.

sbauer Der hat dann gesagt, das Auto muss nach Koblenz.

sbauer alles.

sbauer Dann ein paar Stunden später ruft das Abschliffunternehmen wieder an.

sbauer Ja, was ist denn jetzt?

sbauer Da habe ich gesagt, okay, eigentlich wollte sich jemand von Tesla bei euch melden.

sbauer Das Auto soll bitte nach Koblenz.

sbauer Alles klar, bringen wir das Auto nach Koblenz.

sbauer aus?

sbauer Und dann heißt es, ja, Sie haben das Auto ja eigenmächtig hier einschleppen lassen und nicht über die Roadside Assistenz, deswegen können wir Ihnen kein Ersatzfahrzeug anbieten.

sbauer Und das ist dann so langsam der Punkt gewesen, wo bei mir, mir, mir, ja, wo bei mir jetzt irgendwie, also ich bin echt völlig sprachlos, völlig hilflos, völlig völlig planlos bin ich nicht.

sbauer Das ist jetzt der dritte Nachbesserungsversuch.

sbauer Ich habe mich ja dann ein bisschen eingelesen und schlau gemacht.

sbauer Ich habe denen jetzt schon meine Frist gesetzt bis zum 25.8., habe Tesla auf allen Kanälen schriftlich darüber informiert und bin jetzt gerade dabei, mir einen Anwalt zu organisieren, um das Thema zu beenden.

sbauer Jahr.

sbauer Das ist es ist mir übrigens auch per Leasingvertrag eigentlich verboten, darüber zu sprechen.

sbauer Das ist nur so am Rande, aber ich mache es trotzdem.

Clemens Ach so.

Clemens Ja, aber es ist ja, also Klauseln, die gegen deutsches Recht verstoßen, sind sowieso unwirksam.

Clemens Da müsste man sich sowieso mal angucken, ob diese Klausel überhaupt Bestand haben kann.

sbauer Richtig, ja.

sbauer Ja.

sbauer Sofort.

sbauer Ich bin so scharf auf den nächsten Tesla, das glaubst du gar nicht.

Clemens Das ist die Frage.

sbauer Ja.

Clemens haben.

Clemens Naja, aber du kannst ja dann beim Leasinggeber einen schönen Model-Y-Modell-Update dir holen.

Clemens Ja, ich habe gehört, es ist gar nicht mehr so beliebt, das Fahrzeug.

Clemens Das ist halt auch so ein bisschen, das ist das, was ich gesagt habe, also jetzt Elon Musk hat sich halt jetzt bei allen unbeliebt gemacht oder bei vielen, vor allem interessanterweise bei seinen Kunden hat er sich unbeliebt gemacht, auch nicht so super schlau schlau und das, wo wir vorhin es vorhin unterhalten haben, jetzt merkt man halt die stark gealterte Produktpalette, wo halt überall es bessere oder zumindest gleichwertige Alternativen gibt.

sbauer Ja, auf jeden Fall.

Clemens Und dann ist halt klar, dass das dann eine Auswirkung auf die Verkäufer hat.

Clemens Naja.

sbauer Ja, also ich ich müsste mich zusammenreißen, um nicht zu sagen, ich wünsche wünsche alles Schlechte, was der Firma gerade passiert, der ganzen Firma, weil am Ende hängen natürlich auch noch Jobs dran, deswegen, das möchte ich nicht.

sbauer Da soll niemand einen Job verlieren, der nicht, der da einfach froh ist, einen Job zu haben.

sbauer Aber es ist echt, ich kann so mit der Erfahrung, auch wenn ich das Auto persönlich wirklich ja mag, also das reine Fahren mit dem Auto, sbauer Der gefällt mir, der ist sparsam.

sbauer sagen.

sbauer Aber selbst wenn diese ganzen politischen Spinnereien und sonst was, alles was da mit Maslow in den letzten Jahren passiert ist, nicht wären, wären, kann ich das Auto allein aufgrund des Services überhaupt gar nicht empfehlen.

sbauer Und ich weiß nicht, ob ich es erzählt hatte.

sbauer Mein Nachbar, der ist ist bei einem Automobilzulieferer angestellt, hat ein Firmenfahrzeug Firmenfahrzeug einfach auch darüber geliest.

sbauer Die haben da freie Markenwahl.

sbauer sind.

sbauer Und der hatte vor ein paar Jahren einen Jaguar Jaguar F-Pace.

sbauer Und war damit sehr zufrieden.

sbauer Der hatte dann irgendwann mal ein technisches Problem damit, wo der tatsächlich auf dem Weg in Urlaub mit der Familie gestrandet ist, noch in Deutschland.

sbauer Und dann hat Jaguar als Ersatzfahrzeug, weil nichts anderes verfügbar war, die haben dann eine S-Klasse gemietet, sind zu ihm hingefahren an dem Pannenort, haben dem da das Auto in die Hand gedrückt und dann dafür gesorgt, dass der F-Pace abgeschleppt wird.

sbauer damit die ihren Familienurlaub weitermachen können.

sbauer Wenn ein Problem mit dem Fahrzeug ist, kommt jemand hier rausgefahren, stellt ihm ein Fahrzeug auf den Hof und nimmt sein Fahrzeug mit.

sbauer gegangen.

sbauer Auch wenn er da, hat er gesagt, in Summe mehr Probleme mit dem Auto hatte.

Clemens Das kann ich mir vorstellen, wobei eben zwischen den Zeilen steht halt, dass dieses Auto, und das würde ich auch so sagen, halt eine höhere Problemrate hat hat als der Durchschnitt.

sbauer Ja, ja.

sbauer Hat mein Tesla aber auch.

sbauer Ja, klar.

Clemens Das ist ja häufig bei kleinen Herstellern so.

Clemens Hat dein Tesla auch, ja, das stimmt.

Clemens Aber ich habe ihn auch nicht im Vergleich zum Tesla-Gesetz, sondern im Vergleich zum zum Durchschnitt.

Clemens Und ich bin im Alter ein Freund des Durchschnitts geworden, weil am Durchschnitt sind die höchsten Verkaufszahlen.

Clemens Da geht es meiste durch, da ist die meiste Erfahrung und du hast häufig am Durchschnitt Clemens sehr hohe Zuverlässigkeitsraten, obwohl da auf den Preis gedrückt wird.

sbauer Ja.

sbauer Ja, ja.

Clemens Und bei so Special-Special-Handgedreht ist das das deutlich, deutlich schlechter oft.

Clemens Und dann ist ja so, man kann das ja so machen, so wie Jakob, man gibt sich dann Mühe und dann ist es für den Kunden auch okay, Clemens Ich weiß jetzt aber nicht, ob ich dir jetzt ein F-Pace empfehlen würde.

Clemens da.

sbauer Ja, aber wahrscheinlich wäre ich dann trotzdem schneller zu Hause als nach vier, fünf Stunden.

Clemens Du darfst nicht mit Tesla vergleichen, wie gesagt, sondern mit der Alternative, die du nicht verkaufst.

sbauer Ja, ja, mit dem Durchschnitt, ich weiß.

Clemens Einfach ein popeligen, was weiß ich, Elektro-Kia.

Clemens Die sind gut?

sbauer Ja, auf jeden Fall.

sbauer habe.

sbauer Also ich bin, wie man daran sieht, ganz offensichtlich nicht unbedingt ein besonders streitzurrender Mensch und das zeigt, glaube ich, auch nochmal, wie verzweifelt ich auch einfach gerade bin.

sbauer Das ist mir einfach gerade echt zu viel mit der ganzen Nummer, dass ich froh bin, das Thema dann am Ende auch einfach jetzt einen Anwalt in die Hand rücken zu können und der kümmert sich.

Clemens bezahlst.

Clemens Win-win.

sbauer Genau, die Rechtsschutzversicherung wird gut bezahlen, von daher...

Clemens Achso, du bist versichert, obwohl du keine Streits normalerweise hast.

Clemens Das ist auch interessant.

sbauer Ja, richtig, ja.

sbauer Also ich bin versichert tatsächlich, weil mir das aber auch in meiner Branche halt sehr, sehr stark empfohlen wurde.

sbauer Und mit Rechtsschutzversicherungen gehen ja auch meistens dann solche Versicherungen einher bezüglich bezüglich solcher Haftungsthemen bei bei Datensicherheitsthematiken und sowas alles, die hat von manchen Kunden bei mir in der Branche auch vorausgesetzt wird, dass du da eine Deckung hast gegen solche Themen.

Clemens Ah ja.

sbauer Also von daher, genau.

sbauer Aber ja, so ist das jetzt.

sbauer Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

sbauer Gut.

Clemens Ja.

Clemens Ja.

Clemens Jetzt lass uns, jetzt haben wir ja, jetzt haben wir schon, schon eine halbe Stunde rum und jetzt gehen wir doch mal ins Ausland.

Clemens Was denkst du?

sbauer Gehen wir doch mal ins Ausland, würde ich auch sagen.

sbauer Ich war vor kurzem ja auch erst wieder im Ausland.

Clemens Ja, wo warst du denn?

sbauer Ich habe den, genau, fahren im Ausland.

Clemens Also das Thema ist jetzt Fahren im Ausland.

sbauer Ich habe den Urlaub als Motorradurlaub mit meiner Frau verbracht.

sbauer Also Motorradurlaub mit meiner Frau ist übrigens im Gegensatz zu den Vorstellungen der meisten Menschen nicht nicht ein Motorrad, zwei Menschen, sondern meine Frau fährt selbst.

sbauer Also wir waren mit zwei Motorrädern unterwegs.

sbauer Das ist immer nochmal irgendwie wichtig zu erwähnen.

Clemens Ja, wir sind auch immer zu zweit unterwegs mit zwei Maschinen.

sbauer Ja, ne?

sbauer Und ja, wir waren in Frankreich und ich muss echt nochmal feststellen, wie schön das ist in Frankreich, Motorrad zu fahren.

sbauer Ich war aber auch vor ein paar Wochen ja auch noch mit dem Auto in Frankreich, war ja mit dem Cayman noch ein bisschen da unterwegs unterwegs und auch mit dem Sportwagen fand ich es total toll, dort zu fahren.

sbauer Weil die Franzosen, ich finde es immer blöd zu sagen, die Franzosen, das ist immer so pauschalisierend, aber letzten Endes ist ja genau das, was wir jetzt auch gerade machen, wir pauschalisieren unsere Erfahrungen.

sbauer Ich habe tatsächlich die Erfahrung gemacht in Frankreich, dass da sehr viel Platz gemacht wird, auch sehr viel Rücksicht genommen wird.

sbauer Die nehmen wahr, ach, da ist ein Motorrad da hinten oder da ist gerade ein Sportwagen von hinten angekommen, ach ja, dann setze ich jetzt mal den Blinker rechts und lasse den mal überholen.

sbauer Ich gehe vom Gas und dann ist er vorbei.

Clemens Wobei man beim Motorrad sagen muss, in Frankreich haben viele Leute Angst vor Motorradfahrern.

sbauer Korrekt, ja.

Clemens Und zwar deshalb, weil viele Motorradfahrer in Frankreich auch sehr aggressiv fahren.

Clemens Also ich habe zum Beispiel jemanden mich unterhalten, der wohnt in Paris.

Clemens Und er hat gesagt, wie oft ihm halt schon ein Spiegel im Stau abgefahren worden ist.

Clemens Also in Paris ist es so, wenn da Stau ist, dann fahren die Motorradfahrer durch.

sbauer Das ist jetzt schnell, ne?

Clemens Okay, das finde ich nicht schlimm, das machen sie bei uns auch.

Clemens Aber, also ich bin da durch den Stau gefahren und hinter mir ist ein Motorradfahrer und der macht Möp, Möp, dann lasse ich ihn durch und dann fahre ich hinter ihm her und denke mir, okay, was ist hier üblich, wie schnell fährt er?

Clemens Der knallt da mit 60 durch.

Clemens Da habe ich mir gedacht, das wäre ein bisschen zu schnell.

Clemens Weil dann kannst du, wenn irgendwas ist da bei 60, dann knallst du halt da, wenn jemand aussteigt oder so, dann knallst du einfach rein, dann machst du nichts mehr.

Clemens Also ich roll dann halt, wenn ich durch den Stau roll, da roll ich halt so in Deutschland und Niederlande und so, da rollt man so mit 30 durch.

sbauer Genau.

Clemens Und da passiert dann halt entsprechend viel.

sbauer Ja.

Clemens Und dann, wenn was passiert, dann halten die aber nicht an oder schreien und sagen, du Arschlauch, was stehst du hier so rum und so.

Clemens Und da haben viele Angst.

Clemens Ich habe sogar bemerkt, viele haben dann Angst und wenn die dann sehen, Helm geht runter, deutsches Kennzeichnen, zum Glück ist der deutsche Motorradfahrer.

Clemens Also das muss man ein bisschen reinfaktorieren, dass viele da Angst haben und dann auch froh sind, wenn es nicht die brutale Locals sind, sondern irgendwie deutsche Touristen.

sbauer Richtig, ja.

sbauer Also man muss da natürlich zwei Sachen zu ergänzen.

sbauer Also erstens, wie immer, die Großstadt, also vor allem die Hauptstädte, sind wenig repräsentativ für den Rest des Landes.

sbauer Gerade natürlich in Paris fahren die schon sehr, sehr aggressiv, das stimmt.

sbauer Und was man auch ergänzen muss, davor, dass die Franzosen Angst vor Motorradfahrern haben, haben, habe ich vor längerer Zeit auch schon mal was gelesen.

sbauer Das geht wohl vor allem auch darauf zurück, dass so speziell in einem Zeitraum, irgendwie vor 10, 15 Jahren, sbauer sehr viel Kriminalität von irgendwelchen Straßenbanden, gerade so im Großraum Paris, Marseille und sowas.

sbauer Die waren vor allem auch immer mit Motorrädern unterwegs.

sbauer Und allein dadurch hat sich auch da so ein Bild drauf projiziert.

Clemens Also ich habe das auch im Hinterland teilweise bemerkt, aber es ist bestimmt draußen, wo es weniger dicht besiedelt ist, entspannter.

sbauer Aber...

Ja.

Clemens Und dann ist in Frankreich halt so, das ist jetzt zum Thema in anderen Ländern Clemens Wenn man in Frankreich im Hinterland unterwegs ist, ist es komplett anders als im deutschen Hinterland, weil Frankreich halb so dicht besiedelt ist wie Deutschland.

sbauer Richtig, ja.

sbauer Mhm.

Clemens Und dann ist man wirklich in der Gegend unterwegs, selbst auf den Autobahnen.

Clemens Also wenn man so aus dem Pariser Sterndam mal raus ist ist und dann durch die Gegend fährt, da kommt lange nichts außer außer Sehenswürdigkeiten, landschaftliche Sehenswürdigkeiten, wo man halt so ein bisschen gucken kann.

Clemens Und schon allein das entspannt es halt total.

Clemens Dann stellst du Tempomat 130 ein und dann rollst du da durch und dann kommt eine Mautstation und dann rollst du weiter.

sbauer Ja, finde ich auch.

Clemens Also Kilometerfressen in Frankreich, wenn du mal aus diesen Ballungszentren raus bist, da bist du schnell durch.

sbauer Also wie gesagt, mit dem Cayman bin ich dieses Jahr auch erst noch an die Côte d'Azur gefahren.

sbauer Und gerade hier aus der Eifel ist es von der Lage her eigentlich super.

sbauer Also du fährst ja dann einfach über Luxemburg runter und bist dann bei Saarbrücken, gehst du dann nach Frankreich rüber und dann fährst du da halt über die Autobahn irgendwie dann komplett bis Süden durch.

sbauer Und so wie du sagst, du hast dann Großraum Lyon dann nochmal, wo ein bisschen was an Verkehr ist, aber dazwischen ist es völlig entspanntes Gleiten mit 130 Tempomat.

sbauer Also finde ich total angenehm.

sbauer Und ja, wie gesagt, aber auch die Beobachtungen dann auch auf den Landstraßen, wie die Franzosen dann auch Platz machen, das habe ich auch mit dem Cayman erlebt.

sbauer Das ist da sehr oft, wenn du da einfach von hinten...

sbauer Stiefel.

sbauer Ich habe die auch generell als erstaunlich, erstaunlich, nicht unbedingt passiv, aber so ein Stück weit zurückgehalten irgendwie dann auch wahrgenommen.

sbauer Also es war, wie gesagt, wirklich auch sehr, sehr angenehm zu fahren.

sbauer Jetzt die zwei, drei Wochen, die wir da mit den Motorrädern unterwegs waren, das hat echt Spaß gemacht.

Clemens Fahren?

sbauer Du meinst jetzt, jetzt, was die Verkehrsteilnehmer angeht?

Clemens Die Geflogenheiten im Verkehr.

sbauer ist.

Clemens Ich würde sagen, ich fahre am liebsten in Italien.

sbauer Okay, da bin ich gespannt.

Clemens Und zwar aus einem einfachen Grund.

Clemens Viele Leute empfinden empfinden den Verkehr in Italien oft so als chaotisch und so und es gibt keine Regeln und was weiß ich und wie die fahren.

sbauer Ich weiß, was du meinst, ja.

sbauer Ja.

sbauer Ja.

Clemens Ich glaube aber, dass das ein grundsätzliches Missverständnis ist.

Clemens Die Italiener fahren nicht chaotisch und die Italiener fahren auch nicht ohne Regeln, sondern die Italiener haben sehr viele soziale Regeln und achten sehr viel auf andere Leute.

Clemens Die machen das nur anders.

Clemens Es gibt nicht fixe Regeln, die du dann durchziehst, egal was ist, sondern die Regeln sind sozialer Natur und stark kontextabhängig.

Clemens Deshalb gucken die Italiener immer auf den anderen.

Clemens Was macht der andere?

Clemens Wie kommuniziert der?

Clemens heimkommen.

Clemens Und das taugt mir sehr gut, weil ich das beim Motorradfahren gern benutze.

Clemens Und es ist zum Beispiel...

Clemens Sehr häufig so in Deutschland, du schaust jemanden an, der an der Kreuzung steht auf dem Motorrad.

sbauer Mhm.

sbauer Mhm.

Clemens gesehen.

Clemens Und ein paar Meter vor dir zieht er raus.

Clemens Das ist so ein Missverständnis.

Clemens Der schätzt das alles so falsch ein und so.

Clemens Aber Aber da siehst du, der schaut halt, da gibt es keine Kommunikation, sondern der schätzt seine Geschwindigkeit ein, macht eine Fehleinschätzung und macht dann seinen Fehler.

Clemens Und in Italien ist es so, man guckt auf die Kommunikation, was will der andere, was macht der sowas, was kommuniziert der?

Clemens ich.

Clemens Und dann ist man sich einig oder hat man auch vielleicht seinen Ärgerluft gemacht und dann geht es so weiter.

Clemens Und ich finde das tatsächlich...

Clemens dass das sehr gut funktioniert und dass es für mich auch ein sehr entspanntes Fahren ist, weil ich immer mir sicher sein kann, wann bin ich gesehen worden.

Clemens Wenn Kommunikation stattfindet, dann weiß ich, jetzt ist ein Kanal offen offen und dann kann es natürlich immer noch Fehler geben, aber es ist sehr ding.

Clemens Ich erzähle dir ein Beispiel, damit du verstehst, was ich meine.

Clemens Ich habe es dir, glaube ich, schon mal erzählt.

sbauer Sch...

Clemens Ein Renntraining in Italien, Clemens Und zwar haben die dieses Renntraining gemacht, die Strecke ist einfach offen offen und dann sind da Rennstrecken-Erstlinge mit ihren Freunden, also weißt du, ich bin zum ersten Mal auf der Rennstrecke und meine Freundin auch, wir schauen uns das beide an und so und ganz vorsichtig und so und gleichzeitig die gemachten Ducati Panigales auf Slicks von den Dings, alle gleichzeitig auf der Strecke und komplett voll, das fällt komplett voll.

Clemens Und da habe ich mir gedacht, okay, das gibt jetzt Mord und Totschlag.

Clemens Da fliegen sie jetzt links und rechts fliegen jetzt die Teile.

Clemens So wäre es nämlich bei uns.

Clemens Also wir haben ja auch Rendtrainings veranstaltet und dann manchmal gibt es Arschlöcher, die dann mit ihren schnellen Motorrädern in die Krabbelgruppe gehen und dann halt da irgendwie Anfänger überholen und sich einen runterholen, was ich super, super unangenehm finde als Charakter.

sbauer Mhm.

sbauer Mhm.

Clemens Und Und in Italien ist es aber komplett anders.

Clemens Also Also es ist an diesem Renntraining erstaunlich wenig passiert.

Clemens Es ist weniger passiert, würde ich sagen, als jetzt typischerweise bei getrennten Gruppen, wenn es jetzt bei uns wäre.

Clemens Und zwar, die Leute gucken so aufeinander.

Clemens Wenn du zum Beispiel, du kannst ja nicht mit jemandem kommunizieren, der hinter dir fährt.

Clemens Aber der hinter dir fährt, kann dich lesen lesen und deine ganzen Signale lesen, den Kontext setzen und dann irgendwie gucken, was ist der soziale Kontext und wie fahre ich da vorbei und so.

Clemens Und das hat so gut geklappt, das hat mich echt beeindruckt.

Clemens Und das habe ich dann auch den Bremsbetrug und gesagt, also ich war mir nicht sicher, ob wir da jetzt fahren sollten in diesem Feld, weil wir haben...

Clemens Bremssatteltemperatur gemessen, okay?

sbauer Ja.

Clemens Weißt du?

Clemens Auf der Zielgeraden musst du durchziehen und dann vollbremsen, sonst kriegst du da überhaupt keine Anzeige.

Clemens Der hat so eine Farbanzeige.

Clemens Und das hat mich echt sehr positiv beeindruckt und ich kenne das auch so von der Landstraße.

Clemens Und es wird oft missverstanden, die Schweizer zum Beispiel haben früher gesagt, in Italien gibt es keine Regeln, da gehe ich immer hin und dann fahre ich 200.

Clemens Und wenn du dann mit den Italienern darüber sprichst, dann sagen die immer, ja, die denken, es gibt hier keine Regeln und dann fahren die ja wie die Arschlöcher, gucken auf niemanden und ziehen einfach durch.

Clemens Das ist überhaupt nicht das, was hier passiert.

sbauer Ja.

Clemens Das ist eine Missinterpretation.

sbauer Ja.

sbauer Also ich weiß ganz genau, was du meinst und kann das auch voll bestätigen, weil ich, das ist tatsächlich auch ein Aspekt, ich mag das total gerne in Italien auch, tatsächlich auch Auto zu fahren und Motorrad, ich überlege gerade, ja doch, ich war auch mit dem Motorrad schon in Italien, ja.

sbauer Weil, Weil, und ich glaube, das liegt auch ein Stück weit da drin, die sbauer Recht.

sbauer Es gibt eine Regel, die spricht mir dieses Recht zu, also halte ich mich da dran.

Clemens Ja.

Clemens Genau.

sbauer Und völlig egal, ob mir das jetzt gerade zum Vorteil oder Nachteil ist, ich ziehe durch, weil ich habe Recht.

sbauer Das merkt man auch ganz oft, wenn man sich mit Motorradfahrenden auch unterhält, die dann immer wieder...

wieder...

Ich gucke ja manchmal auch so Dashcam-Videos und sowas.

sbauer Da siehst du manchmal Leute, die mit dem Motorrad in eine Kreuzung reinhalten, wo denen gerade die Vorfahrt genommen wird und Hupen und Motorhupe in Anführungszeichen benutzen, anstatt einfach zu bremsen.

sbauer Einfach, weil sie sagen, ja, aber ich bin im Recht.

sbauer Und das Recht bringt dir ja nichts, wenn du tot bist.

sbauer Das funktioniert in Deutschland noch in einem gewissen Rahmen, weil alle so starr dieses Regelkorsett, sag ich mal, tragen.

Clemens Nee, nee, ich würde sagen, es ist auch in Deutschland gefährlich.

Clemens Ich kenne genau so einen Fall, weil ich habe recht, ich fahre da rein, so und der andere, der hat ihn aber einfach komplett gar nicht gesehen und dann ist der in die Motorhabe gefahren, hat sich das Bein gebrochen.

sbauer Eher gefährlich, ohne Frage.

sbauer Ja.

sbauer Ja.

Clemens Und dann denkst du, was hast du jetzt von deinem Recht, weißt du?

Clemens Der hat einfach einen Fehler gemacht, du musst ja damit rechnen, dass jemand auch mal einen Fehler macht.

sbauer Richtig, ja.

sbauer Und in Italien, Italien, also ich habe das auch ganz oft gehört, dass dann Leute sagen, also bei Fahrveranstaltungen, das ja auch oft, dann hat man ja auch oft einen Beifahrer und sowas, die fahren hier, das ist halt so chaotisch und jeder macht hier, was er will und sowas alles.

sbauer Und ich finde, du hast das sehr, sehr schön auf den Punkt gebracht, was mir immer schwergefallen ist zu formulieren, dass man, sbauer Im ersten Blick oder auf den ersten Blick fahren die erstmal einfach, achten dann aber auch auf den anderen, was da jetzt gerade passiert und was die anderen machen und nehmen dann halt entsprechend zurück.

sbauer Wenn die feststellen, aha, okay, der fährt jetzt, alles klar, dann gehe ich jetzt zurück und dann lasse ich dem den Platz.

sbauer Und in Deutschland ist es dann, da hast du dann eher die Situation, ja, aber dann gebe ich jetzt Gas und mache die Lücke zu, weil das ist meine Lücke.

sbauer Der hat jetzt kein Recht, in diese Lücke zu fahren.

sbauer Und, ähm, das fand ich auch tatsächlich immer sehr, sehr angenehm in Italien.

Clemens Ja, wenn in Rome.

sbauer Und, ähm, Susa, wenn ich mit der auch da schon unterwegs war, die hat dann auch gesagt, du fährst wie ein Italiener.

sbauer Ähm, ich weiß noch nicht, ob ich das gut finde.

sbauer Genau.

sbauer Ähm, und dann hat sie aber auch gemerkt, ja, das funktioniert, weil wir einfach alle ein bisschen aufeinander achten.

sbauer Und dann ist sie manchmal auch so ein bisschen schon so, ja, aber warum zieht der jetzt raus?

sbauer Und dann habe ich gesagt, ja, weil, warum nicht?

sbauer Ich sehe das ja und ich kann jetzt einfach Gas wegnehmen.

sbauer Ähm, Clemens Ich war mal in Sizilien, in Palermo.

sbauer Oh, mhm.

Clemens Und da war jeden Tag Rushhour.

Clemens Und bei der Rushhour ist so, da sind so halt so zwei- bis dreispurige Hauptverkehrsadern in der Stadt.

Clemens ist.

Clemens Und dann hast du so, aus den drei Spuren werden so 4,5 ungefähr.

Clemens Und dann quetscht so jeder sich durch.

Clemens Und das Interessante ist aber, der Durchsatz erhöht sich dadurch, weil du halt enger stehst.

sbauer Mhm.

Clemens Also weil du fährst langsamer, also stellen sich halt enger hin.

Clemens Und ich habe mich ein Deutscher zum Flughafen gefahren, weil ich mir meinen Panda ausleihen wollte am Flughafen.

Clemens Und der hat geschützt.

Clemens ich lasse ihn jetzt nicht rein, ich lasse ihn jetzt nicht rein.

Clemens Da war ein Mann in einem alten Mercedes, so ein Bauer, im Unterhemd mit Zigarre, Arm rausgehalten und ist so vorhin so schrecklich.

Clemens Ich lasse ihn jetzt nicht rein.

Clemens Und der ist so ganz eng aufgefahren und so.

Clemens Und der alte Mann guckt ihn sich so an und fährt dann ganz ruhig trotzdem immer sofort da rein und nimmt sich den Platz einfach und jetzt ist er trotzdem reingefahren, ich weiß gar nicht, wie er das gemacht hat und so.

Clemens Und ich bin so froh, wenn ich in Deutschland bin und so.

Clemens Und der hat sich komplett da reingesteigert sbauer Ja.

sbauer Ja.

sbauer Ja.

Clemens Und das hast du oft, das ist aus meiner Sicht ein Anpassungsproblem.

Clemens Wenn du nicht fähig bist, dich zu adaptieren, dann ist es natürlich stressig.

Clemens Weil du verlangst ja im Prinzip, dass alle anderen sich dir anpassen.

Clemens Und dann, wenn du es aber schaffst, dich anzupassen, dann sinkt halt dein eigenes Stresslevel, weil du dann halt so mitschwimmen kannst.

Clemens Und ich fand es immer ganz angenehm, wenn die Rushhour war, fährst du halt da, wo Platz ist, kommen alle ein bisschen schneller voran.

Clemens Ich fand es gut.

sbauer Erstens in Italien, finde ich auch auf der Autobahn, Italiener fahren auf der Autobahn, wenn sie die Intention haben zu überholen, sehr, sehr dicht auf.

sbauer Aber wenn du die Leute dann ja auch mal einfach beobachtest, die sind ja überhaupt nicht aggressiv unterwegs, das ist auch nicht als Aggression gemeint, das ist einfach nur, haja, ich bin jetzt da, ich warte, bis du rüber bist und dann kann ich wieder vorbeifahren.

sbauer Und mit dem, wie wir den Straßenverkehr in Deutschland kennen, da ist das üblicherweise eine ganz klare Aggression, wenn jemand sehr eng dicht hinter dir auffährt.

sbauer Und dementsprechend, da werden dann die Leute auch in Italien immer total nervös, wenn dann Italiener hinter denen auf der Autobahn dicht auffahren, aber es ist halt überhaupt nicht als Aggression gemeint.

Clemens Ja, genau.

Clemens Es ist nur eine Kommunikation.

Clemens Ich fahre schneller als du.

sbauer Genau, ja.

Clemens Wenn es geht, mach Platz.

sbauer Und wenn du dann auch wirklich dann einfach Platz machst und dir die Leute anguckst, die haben einen völlig entspannten Gesichtsausdruck drauf.

sbauer Die sitzen einfach nur im Auto, nur im Steuer und sind einfach nur, die fahren halt.

sbauer Also, da ist null Aggression dabei, aber es wird halt aufgrund der Erfahrung, die man dann so in Deutschland gemacht hat, dann sehr stark missinterpretiert.

Clemens Wobei, ich weiß, in Deutschland gibt es das auch.

Clemens Die Leute, die wirklich aggressiv sind, die machen gleich mit Lichthube und geben nochmal Gas, weißt du, geben nochmal Gas hinter dir, um so richtig vor dir zu bremsen, dass man so eine Chassisbewegung noch reinkriegt und fuchteln dann mit den Armen noch rum und so.

sbauer Ja, das stimmt, ja.

sbauer Mhm.

Clemens Also die Kandidaten, die sich da wirklich, diese Cholerika, die erkennt man schon.

Clemens Und Und manche, die viel Autobahn fahren wahrscheinlich auch, sind dann auch etwas entspannter.

Clemens Aber so Varianz hatten wir überall, ne?

sbauer Hast du ein Land, wo du sagen würdest, da findest du den Autoverkehr am schlimmsten?

sbauer Oder Menschen, die aus diesem Land kommen, fahren fahren in deiner Beobachtung besonders schlimm?

Clemens Also ich finde, viele Probleme, die wir angesprochen haben, von uns, also in Deutschland, sind in der Schweiz noch ausgeprägter.

sbauer Ja.

sbauer Ja.

sbauer Ja.

Clemens Also du hast in der Schweiz Schweiz diese extrem strengen Regeln und wenn man ein bisschen so in der Schweiz fährt, denkt man, man, man versteht, wieso diese Regeln entstanden sind, wieso die so streng geworden sind.

sbauer Mhm.

sbauer Mhm.

Clemens Also das ist manchmal echt, also in der Schweiz, weil die Regeln so streng sind, Clemens ist, da bin ich so und so, ah jetzt, hier gibt es keine Kurven und so, hier ist 80, jetzt fahre ich 80, das ist eh teuer, wenn du auch nur ein Kammer zu schnell bist.

Clemens Ist hinter mir ein Auto und Hut und Macht und Hut und ich mache halt die Hand so winken vorbei, fahr doch vorbei.

Clemens Und dann nimmt der Anlauf und fährt vorbei und kracht da durch, das ist immer geschätzt, also 180 locker, also so vorne, also richtig durchgekracht, volle Kanne da, also so weit geschwungene Kurven, Kurven, so wie Hockenheimring, so Panoramika.

sbauer Parabolika.

Clemens Und dann, Entschuldigung, ja, genau.

Clemens Und da halt dann so, was geht.

Clemens Also auf dem Gas steht.

Clemens Und da habe ich mir gedacht, das ist vielleicht teilweise, das gilt nämlich für alle, ist das dann auch einfach nötig gewesen.

Clemens Die Schweizer haben nämlich Geld, dann haben sie oft leistungsstarke, gute Autos mit guten Fahrwerken, wo es hinten drin auch ruhig ist.

sbauer Mhm.

sbauer Mhm, ja.

Clemens Und dann kommt dir das auch nicht so schnell vor.

Clemens Und dann gibt es, was mit Wohlstand einhergeht, ist oft auch so ein Gefühl von Entitlement, wie der Angelsachse sagt.

Clemens vorne.

Clemens Und da, ich würde sagen, in der Schweiz ist es manchmal so ein bisschen bisschen bisschen so wie bei uns, nur nur wo man vielleicht denken kann, wo man so nicht weiter in diese Richtung vielleicht geht.

sbauer Es Es gibt, ja, also, ja, kann ich auf jeden Fall teilen.

sbauer aggressive.

Clemens Welches?

sbauer Interessanterweise aber nur auf der Autobahn, auf der Landstraße, eigentlich relativ unauffällig, ähnlich wie bei uns, Belgien.

Clemens Oh, Belgien.

Clemens Belgium.

sbauer Ja.

sbauer Belgien, Belgien auf der Autobahn finde ich Clemens Ja, das stimmt.

sbauer Also du erinnerst dich ja vielleicht auch noch, genau, ne?

Clemens Wir waren ja sogar mal zusammen in Belgien auf der Autobahn.

Clemens Ja.

sbauer Ganz genau richtig.

sbauer Als wir nach England gefahren sind mit den Motorrädern, zusammen mit dem Axel, gerade im Großraum Brüssel auf der Autobahn, da sind ja auch vor uns Aktionen passiert, wo du echt gedacht hast, Junge, Junge, wow.

sbauer Und ich habe das auch immer wieder gemacht.

sbauer Wir sind letztes Jahr und jetzt im Oktober auch wieder von Brüssel fliegen wir vom Flughafen wohin.

sbauer Und das wirklich, speziell im Großraum Brüssel ist das sbauer echt arg, was da auf den Autobahnen los ist, wie unfassbar aggressiv die Leute da unterwegs sind.

sbauer Also eigentlich so wie in Deutschland, wie man das immer so von diesen Vertreterkombis kennt, nur dass in Belgien gefühlt alle so fahren auf der Autobahn.

Clemens Ja, man hat manchmal das Gefühl, weißt du, auch noch als diese Proteste waren während Corona, wo sie alles kurz und klein geschlagen haben, die Belgier, man hat manchmal das Gefühl, irgendwas tun die denen ins Bier.

sbauer Ja, manchmal, ich weiß auch nicht, ja.

sbauer Und Clemens Also so, so, so, so irgendein Akro-Wirkstoff.

sbauer Ja, ja.

sbauer Also Belgienautobaden, boah.

Clemens Also ich ändere meine, ich ändere meine Meinung, ich, ich, ich, ich stelle Konsens her, ich würde auch sagen Belgier.

sbauer Okay, die Holländer, die Niederländer wirken dagegen manchmal grundsätzlich einfach immer nur ein bisschen planlos auf der Autobahn.

sbauer Aber ich finde es tatsächlich, und was ich auch sehr geil finde, das habe ich jetzt erst wieder beobachtet, als wir dann auf der Rückreise von den Alpen durch Frankreich über die Autobahn zurückgefahren sind mit den Motorrädern, dann haben die Engländer halt ihre Gespanne hintendran und fahren dann halt 140 Tempomaten im Riesengespanne.

sbauer Alles am Schlingern und am Wackeln, aber egal.

sbauer Ja.

sbauer geht.

sbauer Naja, aber ansonsten finde ich es tatsächlich in Holland zum Beispiel relativ entspannt, auf der Autobahn zu fahren.

sbauer Also ich meine, inzwischen ist ja tagsüber eh alles Tempo 100.

Clemens Ja, aber ich dachte, es ist wieder aufgehoben.

sbauer Ja, sie sind glaube ich dran oder haben es jetzt auf einzelnen Strecken.

sbauer Ich habe da gerade nicht ganz den Überblick, aber ich muss sagen, das war auch immer ganz entspannt.

sbauer Ich bin da mit dem Cayman, sind wir Anfang des Jahres irgendwann, ich glaube, nach Texel gefahren gefahren und sbauer halt mit 6, Litern in Holland oben angekommen.

sbauer Ja.

sbauer Das...

Clemens Ja, ich find's in Holland auch, weil ich find's auch, dass sie entspannt fahren.

Clemens Man merkt nur, dass es halt dort kaum Topografie gibt.

Clemens Und wenn halt dann doch mal eine Kurve kommt in Holland, dann reagieren die anders, als wir jetzt auf eine Kurve reagieren.

Clemens Also vor allem auch, wenn es Autobahnfahrer mit Motorrad, wenn Holländer sind, die sind zum Beispiel nicht gewohnt, dass da große Kreiselkräfte am vorderen Lenker sind.

Clemens Die werden dann regelmäßig langsamer nur, um die Autobahnkurve zu kommen.

Clemens Man merkt schon, dass es einfach seltener vorkommt als bei uns.

sbauer Da muss man übrigens auch sagen, das ist was, worunter man als, vor allem als Motorradfahrender Mensch hier in der Eifel durchaus leidet.

sbauer Die Eifel ist so neben dem Sauerland eigentlich ja so die erste kurvige Einflugschneise für niederländische Motorradfahrer.

sbauer Und die machen hier natürlich in der Eifel ganz oft dann halt einfach so einen Wochenendtrip, halt übers Wochenende hier runterfahren, zwei Tage hier in der Eifel ein bisschen Motorrad fahren oder im Sauerland alternativ, weil sie da dann wenigstens ein bisschen Kurven haben.

sbauer Und ich muss echt sagen, wenn ich hier mit dem Motorrad in der Eifel unterwegs bin, sehr, sehr viele sbauer Gefährliche Begegnungen, die ich habe, wo mir Motorräder auf meiner Fahrspur entgegenkommen und sowas alles, oder wo du in einer Gruppe hinterher fährst, die ein sehr schwieriges Fahrverhalten an den Tag legt, sind sehr, sehr oft Niederländer.

sbauer Das, ja, also das muss man so echt sagen, das merkt man da schon.

Clemens Ja, genau, weil die einfach nicht die Übung bei den Kurven haben.

sbauer Wie ist denn so Übersee?

sbauer Was hast du da noch so für Erfahrungen gemacht?

sbauer Ja, ja.

Clemens Spanien?

Clemens Spananien.

sbauer Ja.

sbauer Mhm.

sbauer Hm.

Clemens Hast du überhaupt eine Ansicht zu Spanien?

sbauer Also ich kann auf jeden Fall festhalten, so viel kann ich gerade auch noch zusammenbringen, dass es für mich typisch südeuropäisch erstmal ein Stück weit war.

sbauer Also was meine ich damit?

sbauer Das hört sich jetzt auch wieder sehr klischee-mäßig an.

sbauer Ein Stück weit wie in Italien, Italien, aber mit ein bisschen weniger Rücksicht, war so mein Eindruck.

Clemens Ja, und es ist in Spanien ist halt einfach die Fläche so riesig und das merkt man schon, du hast auch dann da, wo die Leute zusammenkommen, an der Küste dann und so… sbauer Ja.

sbauer Mhm.

sbauer Mhm.

sbauer Ja, das stimmt, ja.

Clemens Aber im Hinterland bist du über weite, weite Strecken allein und dann hast du ganz häufig Fahrzeuge in schlechtem Wartungszustand Wartungszustand und dann entsprechend auch mal Strecken, wo so dann halt Öl da ist und so und landwirtschaftlicher Dreck und so.

Clemens Also einfach so typische Hinterlandsachen und dann fährt man häufig so ganz, ganz weit allein.

Clemens Und dann kommt man durch einen Ort und dann sind die Leute, die sitzen an der Straße, so alte Männer oder auch Kinder sind an der Straße und und freuen sich, wenn ein interessantes Fahrzeug kommt.

Clemens Das sagen wir bei Tests dann manchmal.

sbauer Ja, das stimmt, ja.

Clemens Oh, jetzt kommt ein interessantes Fahrzeug und so.

Clemens Und dann freuen die sich und winken und so.

Clemens Und dann merkst du, dass das halt jetzt mal so eine interessante Abwechslung ist für die, dass jetzt mal so Autos kommen.

Clemens Das sehen die ja bestimmt häufiger, dass mal interessante Autos kommen, weil dafür getestet wird.

Clemens rollt.

Clemens Und das ist so mein Haupterleben in Spanien mit halt ältere Fahrzeuge, Fahrzeuge, auch teilweise sehr engagierte Lieferwagenfahrt.

sbauer Die habe ich aber auch schon in Italien getroffen.

Clemens Und sbauer Ja, das stimmt, Clemens Ja, da eh, da eh, das stimmt.

Clemens Und dann aber so viel Platz, dass es gibt einfach weniger Konfliktpotenzial, wenn du ins Hinterland fährst.

Clemens Also es ist einfach, es gibt keinen Anlass, sich da mit irgendjemandem zu streiten, weil es ist manchmal so, wenn du in dicht besiedelten Gebieten bist, denkst du, ich will jetzt auch mal eine Kurve fahren und dann kommen halt so dichte Überholmanöver und so.

Clemens In Spanien gibt es so viele Kurven und entsprechend weniger Verkehr, also du denkst, Clemens Ich komme schon vorbei und es kommen auch noch genug Kurven.

sbauer Was ich da vielleicht, weil du den Straßenzustand gerade angesprochen hast, auch noch ergänzen möchte, was ich in Spanien vor allem sehr viel festgestellt habe, habe, gerade Kreisverkehre, da da hast du null Makrostruktur mehr auf dem Asphalt, also die sind blank poliert wie Sau.

sbauer Da ist es selbst im trockenen, ich weiß noch, Audi erst drei Fahrveranstaltungen, morgens am Hotel losgefahren.

sbauer Es war nicht nass, es war einfach nur alles so ein bisschen Luftfeuchtigkeit und so.

sbauer Am Hotel losgefahren, in den ersten Kreisverkehr rein und komplett quergestanden.

Clemens Ja, das stimmt.

sbauer Einfach, weil so unfassbar wenig Grip da in diesem Kreisverkehr war.

Clemens Oder noch schlimmer, dann auf so einer Oberfläche, wo der Teer drückt durch, komplett abgeschliffen von den Reifen und dann Staub drauf.

sbauer Ja, genau, ja.

Clemens Gibt es ja auch häufiger, ein bisschen Wind und ein bisschen Staub drauf.

Clemens Das siehst du nämlich nicht.

sbauer Ja.

Clemens Das sieht sogar griffiger aus, als wenn es so glänzt.

Clemens Da ist ein bisschen Staub drauf und es wird zackler.

Clemens Das ist rutschiger als bei uns.

sbauer Ja.

sbauer Und die Erfahrung, das habe ich in Spanien relativ häufig beobachtet.

sbauer Umgekehrt muss ich sagen, in Frankreich, allein auch was die Straßenbeschaffenheit angeht, eins meiner absoluten Lieblingsländer zum Motorradfahren, weil du da ja immer so einen sehr rauen Fahrbahnbelag hast, so einen richtig krassen, rauen, griffigen Fahrbahnbelag.

sbauer Also vor allem Vogesen, wer da noch nicht war, unbedingt mal in die Vogesen gehen.

sbauer Das ist einfach ein Asphalt, das das ist einfach ein Traum, weil die machen dann so eine Teerschicht und dann kommt da drauf dieser Splitt und der wird einfach angefahren.

sbauer neu.

sbauer Auch in den Alpen ist das ganz, ganz viel.

sbauer Also finde ich vom Fahren her total gut.

Clemens Ja, in Großbritannien finde ich ist das auch oft so.

Clemens Die haben wegen Drainage Drainage so viel Struktur und viele Strecken sind dann dann auch sehr griffig und auch tatsächlich dann bei Regen auch noch sehr griffig, weil halt so stehendes Wasser halt in den Zwischenräumen dann ist und dann hast du oben immer noch die Spitzen, mit denen sich das Gummi verzahnen kann.

sbauer Ja.

sbauer Ach so, aha.

Clemens Also da gibt es sehr interessante Unterschiede zwischen Nordirland und Restirland.

Clemens Rest-Irland ist ja in der EU und dann haben die eine EU-Vorgabe, wie der Asphalt sein soll.

Clemens Und dann steht da das Wasser drauf, weil die halt EU-Asphalt nehmen müssen müssen und die wissen es eigentlich besser, aber müssen halt.

Clemens Und dann fährst du nach Nordirland und dann haben sie halt diesen ganz rauen, schroffen Asphalt und denkst dir, das ist eigentlich die bessere Alternative.

sbauer Ach, krass.

Clemens Dann kannst du immer so den Kontrast haben, wenn du da hin und her fährst.

Clemens Das ist ja nicht so, dass da jetzt heute irgendwie groß da Grenzen oder so wären.

sbauer Hm.

sbauer Ich war in Irland noch nicht unterwegs, aber bei den Briten, also die Beobachtung kann ich teilen.

sbauer Und was ich auch dazu sagen möchte, die Briten habe ich tatsächlich als sehr passive Autofahrer kennengelernt.

Clemens muss.

Clemens Was ich in Großbritannien allerdings total interessant finde, und das gibt es nirgends, selbst die Spanier machen so, ja, alle paar Jahre mal ihre Straßen sauber.

Clemens Auch im Hinterland da wird ab und zu mal ein bisschen was sauber gemacht.

sbauer Ja.

sbauer Ja, das stimmt.

Clemens Und bei uns in Deutschland ist es so, die meisten Straßen werden so einmal im Jahr sauber gemacht.

Clemens Das ist in England überhaupt nicht üblich.

Clemens Du siehst Straßen, wo du genau siehst, da ist seit zehn Jahren nichts irgendwie, das sind so richtige Haufen von Oberschichtabrieg, die liegen da einfach und alle fahren durch und es wird halt dann irgendwann...

Clemens von der Straße runtergezogen.

Clemens Das macht nie jemand irgendwie straßensauber in England.

Clemens Das finde ich schon interessant.

Clemens Das ist auch, also mir fällt jetzt nicht ein, wer es in Europa noch so macht.

sbauer Ja.

Clemens Und dann ist es halt dann, wenn du dann hochkommst in die wenige besiedelten Gebiete, in Schottland und so, Clemens dann dann ist es teilweise schwer zu sagen, ob da jetzt überhaupt noch Asphalt drunter ist oder ob das jetzt schon unasphaltierter Weg da ist.

Clemens Ich weiß ja, ob es so kleinen Sträßen sind, wenn du dann so in den Bergen bist und so, ist das jetzt mit oder ist das ohne Asphalt, ist das jetzt Schotter oder war das mal Asphalt?

Clemens Man weiß es nicht.

sbauer Ja.

sbauer Und eine Sache, die ich auch zu England sagen muss, das hatten wir ja auch, als wir mit den drei Retro-Roads dann da unterwegs waren, mit Retro-Motorrädern unterwegs waren.

sbauer Ich finde gerade in Zentralengland kann das manchmal echt sehr müdend sein, die ganze Zeit da unterwegs zu sein, weil du ja immer durch diese Heckentunnel fährst.

sbauer Du siehst auch gefühlt nie was von der Landschaft, weil du einfach nur links, rechts hohe Hecken hast.

sbauer Dann gibt es dann so die Gegenden, wo es dann auch wieder sich öffnet.

sbauer Also zum Beispiel bei uns war das ja dann so, als wir dann ein bisschen Richtung Cotswolds Midlands gekommen sind.

sbauer Als ich dieses Jahr in England war, war das dann vor allem die Region, als man dann in Wales war.

sbauer Da war es dann auch noch zusätzlich hügelig.

sbauer Das heißt, hast du dann noch wirklich was von der Landschaft gesehen?

sbauer Aber so erstmal so der ganze zentrale Teil Englands irgendwie dann auch um London rum, wenn du da auf den Landstraßen und sowas unterwegs bist, auch ein bisschen außerhalb in den Ortschaften, da fährst du halt immer durch diese Heckentunnel und du siehst nichts von der Landschaft, du hast immer nur diesen Tunnel nach vorne, du kannst nicht in die Kurven reingucken.

sbauer Das muss ich sagen, finde ich echt ein bisschen anstrengend.

sbauer Ja, ja.

Clemens Das stimmt, diese Heckentunnel, da sieht man nicht viel.

Clemens Es ist ja auch so, dass es sehr enge Straßen sind.

Clemens Aber was ich in England echt schön finde, ist, also es gibt in Deutschland fast keine alten Bäume, weil die sind alle abgeholzt worden und dann vor 200 Jahren sind dann neue gesetzt worden.

sbauer Mhm.

sbauer Mhm.

Clemens Es gibt kaum Bäume in Deutschland, die älter sind als 200 Jahre.

Clemens Und in England fährt man einfach eine Straße und da stehen uralte, so 800 Jahre alte Bäume und wachsen so über die Straße.

Clemens reinwächst.

Clemens Und dann fährst du durch so richtig urige Reste von alten Urwäldern.

Clemens Das finde ich schon cool, weil einfach das bei uns so nicht existiert.

sbauer Ja, das stimmt.

sbauer Es gibt es bei uns sehr, sehr selten noch so richtig alte Bäume.

sbauer Also alleine ja auch beim Kaffeinenmaschinen in dem Garten, da war ja ein so ein uralter, riesiger Baum.

Clemens Ja, ja, die haben auch so einen Riesenbaum.

Clemens Ja.

Clemens Ja, Übersee wolltest du noch sagen.

sbauer Das ist schon wunderschön.

sbauer Ja, haben wir noch Übersee?

sbauer Genau.

sbauer Also ich meine, ich war jetzt ja auch ein paar Mal in den USA unterwegs.

sbauer Du bist ja in Australien auf jeden Fall auch schon gewesen, weiß ich.

Clemens Ja, was ist dein Eindruck vom amerikanischen Verhältnis?

Clemens In Amerika macht man immer so ein bisschen das Gleiche, was wir jetzt bei allen Ländern gemacht haben.

Clemens Man schert die alle über einen Kampf.

Clemens Das haben wir ja jetzt ausführlich gemacht.

Clemens In Amerika ist es aber, finde ich, also wie unterschiedlich die Westküste ist zu anderen Teilen vom Land, ist halt krass.

sbauer Ja.

Clemens Also, weißt du, die Amerikaner sagen ja oft, ja, in Deutschland, da ist so viel verboten und hier kann man viel freier irgendwie so.

Clemens Und dann kommst du nach Kalifornien.

Clemens Und in Kalifornien darfst du halt nichts machen.

Clemens In Kalifornien ist es zehnmal strenger wie bei uns und es ist wirklich so, du stehst echt auch als Zollstand und denkst, was darfst du hier eigentlich überhaupt noch?

Clemens Darfst du keinen Alkohol trinken, darfst du nicht rauchen, darfst nicht hier stehen, darfst nicht dort stehen, darfst nicht dies, darfst nicht jenes.

Clemens Also es ist schon echt anstrengend.

Clemens nicht.

Clemens Da war ein Mann in einem Rollstuhl, der ist dann vor so einem Süßigkeiten-Geschäft gefahren und hat gesagt, hast du mal eine Marke oder hast du mal einen Dollar?

Clemens Das hat 30 Sekunden gedauert, da hat die Polizei den einfach weggeräumt.

Clemens Die haben den genommen, dann haben sie ihn in den Van reingeschoben und ich weiß nicht, die haben den irgendwo dann ausgekippt.

Clemens Ich weiß nicht, wo, aber die waren irgendwo halt plötzlich, wo sie dann die Obdachlosen und die Bettler auskippen.

sbauer Ja, es ist, ja.

Clemens Das ist schon komplett anders als in anderen Teilen vom Land.

Clemens Und da bin ich halt gefahren.

sbauer Ja, ich bin ja vor allem im quasi so fast ja den gesamten Westen jetzt schon unterwegs gewesen.

sbauer Also bis Colorado eigentlich fast allen Bundesstaaten im westlichen Teil der USA und da merkst du auch deutliche Unterschiede.

sbauer Also auch zwischen Kalifornien und Utah oder Idaho.

sbauer Da merkt man schon irgendwie auch die Unterschiede auch im Fahren und auch ein bisschen wie die Leute da ticken und sbauer darfst.

sbauer Die Amerikaner sagen immer, das ist so viel besser in Deutschland, guck dir das an den Videos, die ziehen alle sofort nach rechts rüber, da kannst du dann fahren und das ist alles total cool.

sbauer Ich habe so ein bisschen das Gefühl, Gefühl, wahrscheinlich auch einfach so das Gras ist Grüne auf der anderen Seite, weil man hier lebt, kennt man die Nachteile unseres Systems auch besser.

sbauer Nämlich, naja, wenn halt jemand links ist, dann macht er halt einfach keinen Platz.

sbauer Oder du hast in etwas dichterem Verkehr eine Kette von 15, 30 Fahrzeugen auf der linken Spur, obwohl die Rechte quasi frei ist, nur weil jedes hinten kommende Fahrzeug denkt, ja, aber wenn der vorne mal wegfährt, dann bin ich ja schneller, deswegen bleibe ich jetzt hier auf der linken Spur.

sbauer Und damit, mit dem Hintergrund fand ich es in den USA tatsächlich eigentlich immer ganz entspannt, wenn du einfach auf deiner Spur durchfährst.

sbauer Also da habe ich so das erste Mal das Gefühl gehabt, ja, da macht selbst ein normaler Tempomat irgendwie auch, ergibt Sinn.

sbauer Weil Weil du stellst den Tempomat ein und dann rollst du da einfach durch, musst keine Spur wechseln, auch wenn da auf der linken Seite, linken Spuren Auto ist.

sbauer Finde ich ganz angenehm.

sbauer Man muss dazu sagen, das heißt nicht, dass du einfach rechts überholen darfst.

sbauer Also du darfst nicht auf die, also wenn du beispielsweise auf der mittleren Spur bist, du fährst auf ein Auto auf, auf, dann darfst du nicht nach rechts rüberziehen, um dieses Auto zu überholen.

sbauer Wenn du vorher schon auf der rechten Spur bist, ist alles okay, aber wenn du explizit einen Spurwechsel machst, um das Auto zu überholen, dann musst du das auf der linken Seite machen.

sbauer Da vergessen auch ganz viele.

sbauer Aber fand ich eigentlich immer ganz entspannt.

sbauer Was man, finde ich, in den USA sehr merkt, ist, ist, ist, dass die Leute im Verkehr und auch so in der Interaktion miteinander deutlich zurückhaltender sind, was wahrscheinlich einfach darauf beruft, dass jeder Angst hat, wenn ich jetzt hier wild hupe und mich aggressiv verhalte, dann könnte mir halt gleich auch aus dem Seitenfenster eine Pistole aus dem Fenster hängen.

sbauer Ich habe schon das Gefühl, dass das ein bisschen was ausmacht.

sbauer Und sbauer Bist du noch da?

sbauer Ah.

sbauer Okay, jetzt hör ich dich wieder.

Clemens Entschuldigung, jetzt war ich gerade weg.

sbauer Mhm.

sbauer Ja.

Clemens Entschuldigung.

Clemens Ich wollte noch sagen, zu dem dem Nicht-Rechts-Fahrgebot muss man sich ja nur Videos angucken von so straßenweise, wo sechs Spuren auf einer Seite sind.

Clemens sind.

Clemens Rechtsfahrgebot.

Clemens Dann hat man seine Spur und dann staut sich da und man kann einfach schön durchfahren.

Clemens Vor allem jetzt mit Abstandstempomat.

Clemens Muss ich nicht verrückt machen.

Clemens Das fand ich dann ganz angenehm.

Clemens Ich bin auf genau solchen Straßen dann gefahren und das ist einfach Quatsch, wenn du da mit Rechtsfahrgebot anfangen würdest.

Clemens Da ist viel zu viel Platz.

sbauer Ja, ja.

sbauer Richtig.

Clemens Selbst hier, wenn es vierspurig wird bei uns, ist manchmal ganz links jemand jemand und drei Spuren sind frei.

Clemens Dann denkst du, muss ich jetzt rechts fahren, ganz rechts und an ihm vorbeifahren?

Clemens Das ist ist dann manchmal ein bisschen absurd.

sbauer Ja, finde ich auch.

sbauer Aber ansonsten, es gibt tatsächlich, also was ich zum Beispiel cool finde in den USA ist, also erstmal, dass die Ampel auf der gegenüberliegenden Seite ist.

sbauer Als Sportwagenfahrer, glaubst du nicht, wie?

Clemens Ja, das ist gut, ja.

sbauer Das ist so oft, dass du in Deutschland an der Ampel, wenn du vorne stehst an der Ampel, dass du dann dich komplett verrenken musst, um diese scheiß Ampel zu sehen.

sbauer In Frankreich gibt es ja ganz oft dann nochmal so eine kleine Mini-Ampel auf Augenhöhe.

sbauer Das finde ich auch immer gut.

sbauer Da ist in den USA halt ganz angenehm, dass du die Ampel auf der gegenüberliegenden Seite hast.

sbauer Und ich mag auch dieses Prinzip dieser Vier-Wege-Stop-Kreuzungen.

sbauer Also in Deutschland ist ja, oder in Europa ist ja meistens das Prinzip, entweder gibt es Vorfahrtsstraßen oder wenn es keine Vorfahrtsstraße gibt, ist es in der Regel rechts vor links.

sbauer Und in den USA hast du ja in der Regel diese Vier-Wege-Stop-Kreuzungen, was bedeutet, wer zuerst an die Kreuzungen ranfährt, hat Vorfahrtsrecht.

sbauer Aber alle müssen trotzdem kurz anhalten.

sbauer stehen.

sbauer Gegenüber rollt auch gerade jemand an, der ist kurz nach mir angehalten, also kann ich jetzt fahren.

sbauer Dann der andere steht an der Kreuzung, jetzt kommt von rechts noch jemand dazu.

sbauer Der andere hat aber jetzt Vorfahrt, weil er zuerst da war.

sbauer Und das funktioniert tatsächlich auch sehr unproblematisch.

sbauer Also fand ich tatsächlich ein ganz angenehmes System.

sbauer Also, es gibt ja schon so ein paar Sachen, die funktionieren ganz gut.

sbauer Und ansonsten ist es halt natürlich, man sagt das ja auch immer so, wenn du da in den USA flott fährst, dann stehst du so mit einem Fuß in den Knast.

sbauer Jetzt habe ich auch ein paar Mal auch schon mit Leuten da gesprochen.

sbauer Und ja, es ist meistens schon so, gerade wenn du ein bisschen außerhalb der Städte bist, so auf kurvigen Landstraßen, sbauer Und ich glaube, da gilt dann schon einfach so, ja, hier kannst du halt machen, was du willst.

sbauer Pass halt ein bisschen auf.

sbauer Und ich war einmal mit einem sbauer Dodge Challenger da unterwegs, ein bisschen flott über eine Bergstraße gefahren und dann kam uns plötzlich dann die Polizei entgegen, ein Sheriff.

sbauer Und der hat alleine schon aufgrund der Dynamik, wie sich unser Auto bewegt hat in der Kurve, war dem schon klar, dass ich da ein bisschen über dem Tempolimit unterwegs war.

sbauer Der hat dann einmal kurz das Blaulicht angemacht.

sbauer Ich habe das im Rückspiegel gesehen, bin sofort vom Gas gegangen, auf die Bremse.

sbauer Er hat gesehen, ich bin auf die Bremse gegangen, hat sein Blaulicht wieder ausgemacht.

Clemens Ja.

sbauer Und alles war gut.

sbauer Botschaft ist angekommen.

sbauer Aber war dann tatsächlich relativ entspannt.

sbauer Ja.

sbauer Gib mal...

Ja, bitte.

Clemens werden?

sbauer Ich hoffe, dass ich irgendwann mal da noch fahre.

sbauer Aber ich würde jetzt gerne deine Eindrücke aus Australien hören.

Clemens Also ich fand in Australien Australien das Interessante, dass Clemens die Europäer, die da ja hingekommen sind über Umwege, Umwege, dass die die eine starke Trennung zwischendrin und draußen zu haben und das betrifft auch die Auslösung.

Clemens Innen ist es, so wie in den USA, ist es kühl klimatisiert und es wird auch sehr britisch oft gegessen.

Clemens Also teilweise bin ich mir vorgekommen wie in Großbritannien in den 50ern vom Essen.

Clemens Also in Großbritannien ist in der Küche viel weiter gegangen.

sbauer Mhm.

Clemens In Australien Clemens sagen.

Clemens Und dann ist es beim Autofahren auch, dass halt jeder so ein bisschen in seiner Kabine sitzt.

Clemens los.

Clemens Da ist das nicht schlimm.

Clemens Und in den Ballungszentren ist dann auch so ein bisschen so jeder für sich.

Clemens Das ist im Auto nicht so schlimm.

Clemens Die meisten haben ja auch riesige Autos.

Clemens Ein Kollege von mir ist aber in Melbourne dann immer Fahrrad gefahren.

Clemens Und in der Stadt, im Universitätsviertel, da in Monash, da geht es noch, noch, weil da viele Fahrrad fahren.

Clemens Und wenn man aber so ein bisschen dann so aus der Stadt rausfahren will, es gibt herrliche Bergtoren außenrum, direkt außerhalb von Melbourne.

Clemens Das ist wirklich schön.

sbauer Krass.

Clemens Und dann kann es relativ gefährlich werden, weil die Leute rechnen einfach nicht, dass jemand Fahrrad fährt fährt im Unwirtlichen draußen, in das man sich jetzt nur begibt, wenn man halt muss.

Clemens Das fand ich ganz interessant.

Clemens Also da muss man echt so ein ein bisschen diesen Motorrad-Unsichtbarkeitsgedanken mitdenken, dass man sich sagt, nee, mit mir rechnet jetzt keiner.

Clemens Das sind auch jetzt, weißt du, so im Zuge der Modernisierung sind dann so pro forma so Radwege so aufgemalt auf Asphalt, der so 85 Grad heiß ist, so ein Radwerk aufgemalt, 42 Grad Lufttemperatur, überm Asphalt 60 Grad Lufttemperatur.

Clemens da ist dann so Radwege aufgemalt und die Leute, sie haben das schon gesehen, dass es die gibt, aber da ist halt selten, dass jemand fährt.

sbauer Mhm.

Clemens Dann im Winter hat es dann 23 Grad und dann kann man da schon mal fahren fahren und dann muss man echt aufpassen.

Clemens Weil diese Pickups haben ja auch diese hohen Motorhauben und so.

Clemens Haube.

Clemens Das siehst du einfach nicht und da muss man man echt so ein bisschen aufpassen.

Clemens Und natürlich Offroading in Australien, ich denke, du kannst es dir vorstellen.

sbauer Ja, ich glaube, das ist ziemlich cool.

sbauer Da hast du viel Spielfläche, ne?

Clemens Ich habe ein Navi gekriegt gekriegt vom Wingsvermieter und die hat einfach geroutet.

Clemens Ich habe nichts so eingestellt, ich habe einfach gesagt, schnellste Route.

Clemens Und dann bin ich halt gefahren, gefahren, gefahren.

Clemens damit.

Clemens Und dann eine Stelle, ich hatte ihn wirklich schon geschunden und dann sagte ich, so jetzt hier links.

Clemens Und da ging es hoch.

Clemens Das war echt eine Steigerung.

Clemens deutlich mehr als 20 Prozent Prozent mit spitzen Steinen, so Fels.

Clemens Da habe ich gedacht, hier würden wenige Leute überhaupt zu Fuß hochgehen.

Clemens Und dazwischen so teilweise ein bisschen ausgewaschen.

Clemens lang.

sbauer Mhm Mhm Clemens Und der Wald war da auch so frei und wahrscheinlich auch wegen dem Felsen frei.

Clemens Und da habe ich gesagt, ja, hier geht der Weg.

Clemens Sie hat ja auch gesagt, so zwischen den Bäumen, da geht der Weg.

Clemens Da ist es so.

Clemens Bist du dir sicher?

Clemens Als du die Bäume angeguckt hast, total verkratzt, denkst du, ah ja, okay, das waren die dickeren Autos.

Clemens Ansage.

Clemens Das fand ich spannend.

sbauer Ja, das ist krass.

sbauer Also wir wurden von, das war auch die Aktion, warum ich mit dem Challenger da in den Bergen so zu flott unterwegs war, weil das Navi eigentlich für die Route aus der Sierra Nevada raus uns nämlich über eine komplette Offroad-Piste schicken wollte.

sbauer Das ist bei Google Maps, glaube ich, inzwischen behoben, also inzwischen… sbauer haben die das besser im Griff.

sbauer Aber der wollte uns eigentlich über eine ziemlich wilde Offroad-Piste dann nämlich auch einfach navigieren, um aus der Sierra Nevada rauszufahren.

sbauer Und das hat natürlich nicht geklappt.

sbauer Und weil wir dann ein bisschen im Zeitdruck waren und deswegen wieder einen riesigen Umweg zurück hatten, bin ich dann halt auch ein bisschen flotter da über diese schönen Bergstraßen gefahren, wo uns dann der Cop entgegen kam.

sbauer Also ja, ich glaube, kann da auch schon mal passieren.

sbauer Aber dann hast du natürlich dann trotzdem in den USA in der Regel immer trotzdem eigentlich einen Weg, wo du auch ohne Offroad entlang kommst.

sbauer Ja.

Clemens Na gut, ich würde sagen, sagen, die Leser und Zuhörer sollen doch gerne mal von ihren Erfahrungen berichten in anderen Ländern und was ist euer Lieblingsland zum Fahren und warum, warum, würde mich interessieren.

sbauer Ja, wäre ich auch sehr spannend.

sbauer Also vor allem auch, ob jemand dann ganz gegenteilige Erfahrungen gemacht hat mit dem, was wir erwähnt haben.

sbauer Ja.

Clemens Ja, ja, genau.

Clemens Wir haben ja jetzt sehr alles über einen Kamm geschoren, geschoren, da gerne gerne andere Eindrücke schildern.

Clemens Sehr schön.

sbauer Ja, Ausnahmen müssen ja unsere Regeln bestätigen.

sbauer Gut, ja, dann dann würde ich sagen an der Stelle dann vielen herzlichen Dank auch wieder fürs Zuhören.

sbauer Natürlich, wie Clemens gerade gesagt hat, haut gerne eure Kommentare ins heiseforum oder auch auf unserer Website unten drunter auf diehupe-podcast.de.

sbauer Ihr könnt uns natürlich auch gerne eine E-Mail schreiben mit euren Anmerkungen und Kommentaren dazu oder auf unseren WhatsApp-Sprachanrufbeantworter, der jetzt auch wieder korrigiert und richtig eingerichtet ist.

sbauer Da gab es einen Fehler, dass der irgendwann getrennt wurde.

sbauer Der funktioniert also jetzt wieder.

sbauer Und Und auch dazu, die Nummer findet ihr unten in den Shownotes und damit würde ich sagen...

sbauer Nächsten Monat sind wir dann wieder im Regelzyklus unterwegs.

sbauer Das heißt, wir sind, ja, natürlich.

Clemens Meinst du?

Clemens Sehr schön.

Clemens Tschüss.

sbauer Das heißt, wir sind dann auch wieder da zum ersten Werksmontag Werksmontag im im Folgemonat.

sbauer Das heißt, zum 1.

sbauer September.

sbauer Damit auf Wiederhören.

sbauer Macht's gut.

sbauer Bis zum nächsten Mal.

sbauer Tschüss.

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