Episode Transcript
Clemens Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von der Hupe, die 65.
Clemens Folge.
Clemens Mit mir ist immer der sehr laute Sebastian Bauer.
Clemens Ich muss ihn auch mal zurückhupen.
sbauer Schönen guten Tag.
Clemens Hallo Sebastian.
sbauer Schönen guten Tag, sehr lauter Clemens Gleich.
Clemens Jetzt sind meine Finger komplett schwarz von meinem Hupenball, der ist desintegriert in der UV-Strahlung.
Clemens Das ist eine interessante Erfahrung.
Clemens Wir sprechen heute über Tourenplanung am Motorrad und und am Auto, also so, wenn man schöne Touren fahren will mit Kurven und allem und wie man übernachtet.
sbauer Mhm.
Clemens Erfahrung.
Clemens Da sind wir auch, also jetzt mit mir, das meine ich den Axel und mich, sind wir auch immer recht zufrieden gewesen mit dir als Roadcaptain quasi.
Clemens Und da kannst du auch ganz viel erzählen.
Clemens Aber jetzt muss ich doch noch fragen, wie es dem Tesla geht und ob er dich bewegt hat.
sbauer Ah, er hat mich fünf Minuten bewegt.
Clemens Ja, immerhin.
sbauer Also nachdem er das letzte Mal jetzt in die Werkstatt gekommen ist, im Tesla Service Center Koblenz, nachdem, nachdem, die Geschichte hat ja im letzten Podcast auch schon erzählt, wir sind hier gerade quasi tagesaktuell, wurde wieder ein weiteres Steuergerät getauscht und am Samstag durfte ich das Auto dann abholen, abholen, bin nach Koblenz gefahren, bin in die Tesla eingestiegen, eingestiegen, bin sbauer gefahren.
sbauer geblieben.
Clemens Und bist dann gleich wieder bei der Werkstatt vollständig geworden, oder wie?
sbauer Und bin direkt wieder in der Werkstatt vorstellig geworden.
sbauer Samstags hat natürlich niemand, die Werkstatt ist der Service nicht offen.
sbauer sprechen.
sbauer Ich hab das Gefühl, ähm, sbauer Eine gewisse Servicequalität ist irgendwie Einstellungskriterium bei Tesla, weil ich bin dann reingegangen und habe dann, ich weiß, sie sind nicht Service, aber ich habe das Auto gerade eben erst geholt.
sbauer Ich würde einmal kurz gerne hier nochmal über das Problem sprechen und dass ich das Auto hier lasse.
sbauer Und das war dann so, ja, ich kann rausgehen, aber was wollen sie dann von sbauer gesagt.
sbauer Und was wollen sie jetzt von mir?
Clemens Ja, Service will ich.
sbauer Service, genau.
sbauer Ja, aber ich mache Verkauf, ich mache keinen Service.
sbauer Ja, genau.
Clemens flexibilisieren.
sbauer Dann habe ich das Auto einfach wieder da stehen lassen.
sbauer Ein Ticket über die Tesla-App gemacht, weil das ist ja der einzige Weg.
sbauer Ort.
sbauer gemacht.
sbauer Naja.
sbauer Ähm.
Clemens Ja, vielleicht hat jemand geschoben.
sbauer Vielleicht.
sbauer Also ja, das Thema geht weiter.
sbauer Ich halte euch auf dem Laufenden, aber in besseren News.
sbauer Wir, also meine Frau und ich, wir haben uns zwei Motorräder gekauft.
Clemens Ja.
sbauer Genau, weil wir, wir waren ja im Sommer, waren wir zwei Wochen zusammen unterwegs, zweieinhalb Wochen zusammen mit den Motorrädern unterwegs, Rude Grand Salp, schön über die Alpen runtergefahren.
sbauer Und meine Frau hat als ihr erstes Motorrad noch ein altes Motorrad von mir übernommen, eine Honda CBF 600, 600, die grundsätzlich erst mal mal ein, ein, ja, gutes Rundum-Motorrad ist.
sbauer Hat halt nicht viel Bums, hat einen kleinen 600H4-Zylinder, der 78 PS hat.
sbauer Den musst du halt drehen, wie sonst was, dass du die 78 PS halt auch mal hast.
Clemens Und ist außerdem sehr schwer.
sbauer Und genau, sie ist halt außerdem sehr schwer.
sbauer mehr.
sbauer Auch wenn die eine sehr niedrige Sitzhöhe hat.
sbauer Meine Frau hat einfach festgestellt, während wir die zweieinhalb Wochen damit unterwegs waren, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollte, so richtig passt ihr das Motorrad nicht.
sbauer Also sie hat sich da schon an vielen Stellen immer wieder relativ unwohl gefühlt, hat einfach nicht richtig gut funktioniert, nicht richtig gut harmoniert.
sbauer Und als wir zurückgekommen sind, sind wir bei einem Triumph-Händler ran.
sbauer Haben mal schnell eine Probefahrt mit einer Trident gemacht.
sbauer Das war schon mal super, das war sehr vielversprechend.
sbauer offen.
sbauer Merkliste.
sbauer Ich habe mir auch ein neues Motorrad gesucht, weil ich wollte jetzt mal noch mal so richtig was Italienisches, so mit Seele und was fürs Herz und so.
sbauer Ich habe tatsächlich ein bisschen die Augen offen gehalten nach einer Ducati.
sbauer gefunden.
sbauer Also aus der letzten luftgekühlten Baureihe.
Clemens Mhm.
sbauer Es gab dann nachher noch die 1100 Evo, Evo, wo sehr viele Leute aber ziemlich unzufrieden sind mit dem gesamten Fahrwerk.
sbauer Und die F100 als nicht S hat ja auch schon eine komplett einstellbare Showa-Gabel, hat ein gutes Showa-Federbein hinten drin.
sbauer kann.
sbauer durchgewartet.
sbauer Desmos-Service frisch und...
sbauer Ja, die sah absolut tadellos aus, habe ich gedacht, komm, die gehst du dir mal angucken.
sbauer Angeschaut, da zu dem Herrn hingefahren, der das Motorrad hatte, auch ein ziemlicher Patriot, begeistert für solche Fahrzeuge, Ingenieur, Ingenieur, Wartungszustand hat sich auch da gezeigt, wirklich tadellos, sieht richtig gut aus, das Motorrad.
sbauer Und das Beste war, ein Motorrad für den Verkauf rausputzen geht ja immer.
sbauer Ähm, Ähm, die anderen Motorräder, die bei ihm da in der Garage standen, sahen aber alle genauso perfekt und makellos sbauer Also, die sahen alle aus, als würde die gerade verkaufen wollen, was aber nicht der Fall ist.
sbauer Ähm, also ja, wirklich ein tolles Motorrad.
sbauer ich.
sbauer Und dann hat er so irgendwas so beiläufig erwähnt, äh, sbauer Dass er dann irgendwie noch, oder irgendwie vorher so, ja, ich muss dann gerade noch die Street Triple von meiner Frau so noch zur Seite schieben.
sbauer Da hab ich gedacht, Street Triple von seiner Frau.
sbauer Hab ich gefragt, sag mal, steht die zufällig auch zum Verkauf?
sbauer Weil Susa hat mich auch dahin gefahren, also sie war eh mit dabei.
sbauer Und dann rollte die sbauer Und dann hab ich gedacht, ach cool, die kennst du, weil genau diese Street Triple stand bei mir schon auf der Merkliste für Susa.
sbauer Dann haben wir uns die auch noch direkt mit angeguckt.
sbauer Ähnlich guter, hervorragender Zustand.
sbauer Das ist eine Street Triple 675 R von 2013.
sbauer Also 106 PS auf 183 Kilo.
sbauer hinten.
sbauer Eine ordentliche, zwar von Nissin, aber auch eine ordentliche Radialbremspumpenanlage, vier Kolben, also schon auch ordentliches Material.
sbauer Ja, und dann haben wir kurzerhand damit auch noch eine Probefahrt organisiert, haben uns die auch noch angeguckt und dann ist es die halt auch für Susa geworden.
sbauer Jetzt haben wir quasi eine Monster F100, eine wunderschöne, die komplett unverbastelt in wunderschörem Originalzustand ist.
sbauer Das Einzige, was an der gemacht wurde, ist, dass die die Anlasserkabel ausgetauscht wurden, durch welche mit einem höheren Kabelquerschnitt ersetzt wurden, weil das wohl ganz gerne mal bei denen ein Problem ist.
sbauer Ja, und ansonsten steht die Marke los da.
sbauer Triple.
sbauer Susa ist damit gefahren, war sofort schockverliebt, total einfaches Handling.
sbauer Ich bin die gestern jetzt auch beide vom Gleichen gekauft, ja.
Clemens Wir haben beide vom Gleichen gekauft.
Clemens Okay.
Clemens Was hat er denn noch da stehen?
Clemens Achso.
sbauer Person.
sbauer Da stehen noch zwei, drei ganz schöne Motorräder, aber ich glaube nur diese beiden waren zu verkaufen.
sbauer Ja, und ich bin die Street Triple gestern auch mal noch ein bisschen gefahren und ja, ich bin auch begeistert.
sbauer Also sbauer hervorragendes Motorrad.
sbauer an.
sbauer Das ist schon erstaunlich, wie viel...
Mhm.
Clemens Ja, Streetie ist super.
Clemens Ich habe mit der Sousa gesprochen, als sie erzählt hat, irgendwie sie will so tauschen und da hatte sie schon gesagt, ja, Trident hat sie sich schon mal angeguckt und da habe ich auch gesagt, ja, Street Triple hätte ich nämlich sonst, hätte ich es nämlich sonst auch noch gesagt.
Clemens Die Trident ist ja ähnlich, wobei man sagen muss, dass es halt so ein bisschen natürlich mehr Budget ist als die Street Triple und von daher ist sie, denke ich, ganz gut bedient, wenn ihr dann eine schöne gefunden habt.
sbauer Ja.
sbauer Ja, auf jeden Fall.
sbauer Also vor allem, man muss echt sagen, man findet gebraucht extrem viele Trident auf dem Markt.
sbauer Also das ist wirklich erstaunlich.
sbauer Und die Frage habe ich dann auch mal in einem amerikanischen Triumphforum auch diskutiert gesehen.
sbauer Und das ist halt offensichtlich so, ganz viele kaufen sich die Trident halt als Einstieg, bringen sie zum ersten Service, bekommen dort eine Street Triple als Loaner, als Ersatzfahrzeug.
sbauer Und dann gehen halt alle den Schritt und kaufen sich halt die Streetie.
sbauer Weil die Streetie ist quasi kein bisschen fordernder, als es eine Trident ist.
sbauer Die Trident wirkt erstmal einsteigerfreundlicher, aber die Streetie ist eigentlich echt kein bisschen fordernder, aber hat gleichzeitig sehr viel mehr Potenzial.
sbauer Und dann kaufst du dir halt die Streetie und hast die Trident dann wieder verkauft.
Clemens Genau.
Clemens Genau.
sbauer Ja.
Clemens Und so groß ist halt der Abstand dann auch nicht vom Preis.
Clemens Also die Street Triple gibt es ja auch dann in so verschiedenen Ausstellungen.
sbauer Eben, ja.
Clemens Also wenn die Susa die mit den Radialkolben hat, so habe ich es verstanden, dann ist das ja schon eine von den besseren Ausstellungslinien.
sbauer Ja, genau.
sbauer Ja.
Clemens Die gibt es ja auch mit den ganz normalen Schwimmsätteln und so.
Clemens Das ist auch keine schlechte Bremse, aber die gibt es halt in unterschiedlichen Ausstellungen, wie hoch zur Aero und so.
Clemens Und er ist...
Clemens da sbauer Genau, damals bei der gab es ja nur die R.
Die RS kam dann mit dem Modell ja danach dann mit der größeren Überarbeitung.
sbauer Aber ja, also die ist höchste Ausstattungslinie soweit.
sbauer gewesen.
sbauer Und 4,7 für das Motorrad und die Qualität und den Zustand kann man wirklich nicht meckern.
Clemens Es freut mich, dass ihr jetzt jetzt gute Motorräder gefunden habt.
Clemens Und die Honda, das ist schon so eine schöne Landco, aber ich denke, es ist gut, dass sie weg ist.
sbauer Ja, ja, ja.
sbauer Also das ist auch ein bisschen Eisenschein, muss man dann doch sagen.
Clemens Also weißt weißt du, ich bin 1,80 groß und als ich die Honda gefahren habe, auch die Nachfolgerin, das ist schon so Einsteiger und Fahrschule und so, aber selbst als Fahrschule würde ich mir echt überlegen, überlegen, weißt du, wenn ich kleinere Fahrschüler habe und vor allem Fahrschülerinnen, Fahrschülerinnen, das Ding ist einfach, wenn das Übergewicht kriegt, das ist einfach zu schwer.
sbauer Ja, definitiv, ja.
Clemens Ich würde mir ein leichteres Lernmotorrad holen, da gibt es einige geeignete Kandidaten.
sbauer Deswegen, da sind wir sehr zufrieden.
sbauer Ich bin mit der Monster sehr zufrieden.
sbauer Die brauchen noch einen Gabelservice.
sbauer Das war dann schon bei der Probefahrt tatsächlich, als ich da hingegangen bin.
sbauer Da hat er die erst mal aus der Garage geholt und hat dann festgestellt, da ist ein bisschen was undicht.
sbauer Hätte er jetzt angeboten, das direkt mitzumachen.
sbauer Und dann habe ich mir jetzt gedacht, wir haben hier in der Eifel direkt um die Ecke sbauer Einen Fahrwerksspezialisten, der auch schon für Kawasaki verschiedene Rennprojekte betreut hat, der IDM-Teams betreut und sowas.
sbauer Da bringe ich die hin, dass die Gabel machen und dann gehen wir eh einmal das komplette Fahrwerk-Setup für mich dann durch.
Clemens Ja, das war schon sehr schlau.
Clemens Wenn jemand verkauft, dann ist es oft so, dass er halt in der Weisheit sagt, mach es mir soweit verkaufsbereit und wenn man es selber hat, dann sagt man, guck mal, wie es innen drin aussieht und wenn du es eh aufhast, dann kann man über was weiß ich, ich, was da sonst noch ist, nachdenken, andere Federn und solche Sachen.
sbauer Ja, genau.
sbauer Ja.
sbauer Ja, deswegen, ja.
sbauer Also sehr zufrieden, wirklich ein tolles Motorrad.
sbauer Also die Monster ist auch sehr, also erstens unfassbar wuselig und wendig.
sbauer begeistert.
sbauer Gleichzeitig auch ein bisschen speziell, muss man auch sagen.
sbauer Also braucht ein bisschen Zeit, um warm zu werden, aber letzten Endes, das wollte ich.
sbauer Also ich wollte ein Motorrad, bei dem ich weiß, okay, das ist jetzt nicht das Motorrad, wo man einfach gedankenlos ein bisschen hin und her cruisen kann.
sbauer sondern auf das man sich richtig einlässt, auf das man sich einstellt, mit dem man ein bisschen auch nochmal sich auf ein paar Dinge konzentrieren muss, lernen muss, dass man einfach ganz bewusst fahren muss und gleichzeitig ein bisschen was fürs Herz ist und das mit dem V2 da langzubrabbeln, geil.
Clemens Ja.
Clemens Aber ich finde sie auch nicht zu speziell.
sbauer Nee, genau, richtig, ja.
sbauer Mhm.
Clemens Motorrad.
Clemens Also die Monza generell weiß sehr.
Clemens Und das stimmt, dass sie ein bisschen ihr eigenes Konzept hat, aber es ist nicht zu speziell.
Clemens Also ich finde, man versteht schon irgendwie, wie das gemeint ist.
Clemens Und genau wie das gemeint ist und wie man es dann fahren muss, ist schon klar.
sbauer was sie am Vornament will.
sbauer Ja.
Clemens Und es ist halt ganz klassisch mit so ein bisschen über den Tank gezogen.
sbauer Mhm.
Clemens Das sollte für dich nicht so das Problem sein.
Clemens Du bist ja groß genug.
Clemens weil manche kleineren Leute sehen dann wirklich ein bisschen über den Tank gezogen aus.
Clemens Und von daher denke ich, alles richtig gemacht.
Clemens Ist ein tolles Motorrad.
sbauer Ja.
sbauer Ja, ich bin sehr gespannt auf die Kilometer, die der Spätsommer noch so bringen wird.
sbauer Ja.
Clemens Mal gucken dann, du musst halt so ein bisschen gucken, wie es ist, wenn es dann kalt ist.
Clemens Das ist dann so ein Ducati-Thema.
sbauer Ja, das stimmt.
sbauer Aber auch da, also wir hatten jetzt tatsächlich heute Morgen Morgen sechs Grad nur noch hier in der Eifel.
sbauer Und ich habe sie heute Morgen einmal gestartet, weil ich noch was ausprobieren wollte.
sbauer Und die ist tatsächlich sehr ohne zu mucken angesprungen.
Clemens gut.
sbauer Also es ist...
ist...
Er sagt, das wäre wohl mit wegen der sbauer Aber...
Clemens Okay, das ist, ich auch, das klingt ein bisschen nach, ich bin ein HiFi-Fan und kaufe mir Digitalkabel für 800 Euro, aber na gut.
sbauer Das bin ich noch physikalisch am...
Genau.
sbauer Richtig, ja.
sbauer Aber sie springt, wie gesagt, tatsächlich sehr gut an.
sbauer Also von daher...
Definitiv sind vorhanden.
Clemens Also dickere Kabel sind aus Brandschutz- und Korrosionsgründen und so.
Clemens Das ist auf jeden Fall gut.
Clemens Korrosion ist geachtet.
Clemens Das wäre in Bologna jetzt auch nicht so gut drauf, würde ich sagen, ob das jetzt korrosionsfest ist.
Clemens Wobei, stimmt auch nicht.
Clemens haben.
sbauer Wir werden es sehen.
Clemens Ich will jetzt nur noch Positives sagen.
sbauer Mit der Streetie, ne?
Clemens Also, ich finde, du hast genau das Richtige gemacht.
Clemens Du hast ein interessantes Motorrad, das aber nicht zu interessant ist und zu besonders, wo man viel Spaß haben kann, das viele Leute haben und die Schwachstellen hast du vorher gekannt.
Clemens Ich bin auch gespannt, wie es läuft und ich denke, ihr werdet viele glückliche Kilometer haben.
Clemens Und die Stridi sowieso.
Clemens Also die Stridi, da braucht man gar nichts dazu sagen.
Clemens Das ist komplett der Glücksfall gewesen.
Clemens hat.
sbauer Ja, ich auch.
sbauer Ja, Clemens, was hat dich bewegt?
sbauer Echt?
Clemens Ich habe ein bisschen überlegt und ich greife etwas weiter zurück auf den Dacia Duster.
Clemens in dem aktuellen Design, den wollte ich testen, weil ich gesagt habe, irgendwie das Design finde ich sehr gelungen und das finde ich wirklich.
Clemens Und in der Redaktion so, was, mir gefällt es nicht, dann dann mach es doch und so und dann habe ich es gemacht.
Clemens Und ich fand das Auto tatsächlich auch ganz gut.
Clemens Es ist halt so ein bisschen, das Design ist so gelungen, also Clemens Ich bin selten so oft auf ein Fahrzeug angesprochen worden, wie auf das, oh ja, das würde mir auch gefallen, was ist denn das und oh oh und so.
sbauer Mhm.
Clemens ist.
Clemens Und dann ist halt für viele Leute, die sich nicht mit Auslaust kennen, wenn sie dann mitfahren, so, oh ja, hat das keine Sprachsteuerung und Massagesitzung, dann musst du halt sagen, sagen, nö, nicht so richtig.
Clemens Also da haben sie vielleicht schon ein bisschen zu viel gutes Design gemacht, aber dafür kann man sie wohl kaum jetzt irgendwie schelten, finde ich.
sbauer Finde ich super gelungen.
Clemens Wir haben uns ja vor Tribunal dieses helle Grün da und dann im Kontrast diese Plastikteile.
Clemens Also das sieht toll aus und es gibt auch eine große Szene von Duster-Fans und die machen dann so, weil es halt ein günstiges Fahrzeug ist, da machen sie Dachzelte drauf und so Schlechtweg-Verbesserungen, weil sie mit so Bauteile schützen unten, ist ja doch ein Straßenfahrwerk und solche Sachen.
Clemens Also Also ich würde sagen, auf jeden Fall mal ausprobieren.
Clemens Gibt es auch immer noch mit Gasantrieb.
Clemens Und ich würde sogar sagen, der Gasantrieb ist wahrscheinlich der bessere, weil der Hybridantrieb, der da drin ist, der ist von Renault natürlich.
Clemens Und der funktioniert weder bei Renault noch bei Dacia irgendwie.
Clemens Das ist ein bisschen ganz einfach nur am Kopfschütteln, was der Antrieb da macht.
Clemens Die Steuerung ist wirklich komplett Banane.
Clemens Und weil die Steuerung so schlecht ist, ist dann auch so, dass der Verbrauch scheiße ist.
sbauer Oh, okay.
sbauer Mhm.
Clemens Du stellst einen Tempomaten auf 100, also du stellst bei 98 Kamer den Tempomaten auf 100 und dann dreht das Ding bis in den Leistungsbereich hoch für zwei Sekunden und dann ist mal auf 100 und so.
Clemens Es ist einfach, du denkst, was soll das alles?
Clemens Also ganz, ganz seltsame Steuerung bei vielen Sachen.
Clemens Und ich glaube, da ist es dann besser, den Gasantrieb zu nehmen, weil der Hybrid irgendwie so komisch gesteuert wird.
Clemens Es kann theoretisch sein, dass Renault nochmal die Steuerung verbessert, weil da ist so viel im Argen.
Clemens Ich glaube auch, dass da die Kundschaft nicht super zufrieden sein wird.
Clemens Aber im Renault-Konzern weiß ich nicht, ich erwarte da immer nicht so viel von, dass da so ein Update kommt.
Clemens gibt.
Clemens Also von Renault selber, weiß ich nicht, ob ich mich darauf jetzt verlassen wollen würde, dass da was kommt.
Clemens Glaube ich nicht.
sbauer nicht.
sbauer Die Frage ist ja dann am Ende auch, wie viele Kunden tatsächlich dann die Hybrid-Version überhaupt kaufen, kaufen, sodass es da überhaupt nennenswertes Feedback geben könnte.
Clemens Naja, das ist schon relevant, weil die Milchhybridisierung ist ja die Standardmotorisierung in vielen Modellen.
Clemens Das ist nicht der Plugin, das ist die Milchhybridisierung.
sbauer Okay, okay.
sbauer Achso, ja.
Clemens Und dann hast du halt eine Hybridsteuerung wie, also der erste Prius hat es 20.000 Mal besser gemacht.
sbauer Mhm.
Clemens Das ist jetzt nichts, wo irgendwie technisch neu wäre oder wo man jetzt irgendwie Pionier wäre oder so.
Clemens sagen.
Clemens Und man muss aber auch sagen, Gasantrieb, wenn Leute halt in ihrer Gegend Autogas haben, Clemens gibt es ja eh nur noch wenige Anbieter und da kann man sich durchaus überlegen, ob man dann den Gastantrieb kauft.
sbauer Ja, das stimmt.
sbauer Ja.
sbauer Naja.
sbauer Gut, okay.
Clemens Naja, also ich fand es ein wirklich gelungenes Auto, optisch.
Clemens Und beim Rest muss man natürlich Abstriche machen vom Preis, aber ich fand es cool.
Clemens Und Und wie gesagt, wenn man Eindruck schinden will, billiger Eindruck schinden als mit dem Duster, wird kaum gehen, glaube ich.
sbauer Kurze Frage noch, hast du so noch Pi mal Daumen den Grundpreis oder Basispreis dafür?
Clemens Das sind so um die 19.000, glaube ich.
sbauer Oh ja, das ist für heutige Maßstäbe durchaus fair.
Clemens Ja, Ja, also es ist echt okay.
Clemens Ja.
sbauer Cool.
sbauer wollten.
sbauer Und zwar, ich greife einfach mal auf, der Axel hatte uns ja auch geschrieben, Axel Neulting, auf unsere, unsere, auf unser letztes Thema zum Thema Autofahren in anderen Ländern.
sbauer Und auf der einen Seite war es vor allem auch ein bisschen der Struggle mit Linksverkehr, den er dort hatte.
sbauer Aber auch ansonsten noch ein paar interessante Beobachtungen.
sbauer unterwegs.
sbauer Und er dachte sich, das fand ich ganz interessant, dachte sich vorher noch, naja, er ist auch schon in Australien 10.000 Kilometer auf der linken Seite gefahren.
sbauer Also dann sollte das ja irgendwie uns nicht besonders viel ausmachen.
sbauer Aber es kam dann am Ende dann doch irgendwie für die beiden ganz anders, für ihn und seine Frau.
sbauer Einmal, weil es halt auf Jersey dann doch deutlich mehr Verkehr gibt als im australischen Outback.
sbauer Die Straßen sind halt erheblich viel schmaler als im australischen Outback.
sbauer Und eine ganz interessante Beobachtung auch, überall sind die Straßen dort von kleinen Mäuerchen begrenzt.
sbauer Wir kennen das ja, wir hatten es ja auch erzählt, aus England hast du dann immer diese Heckentunnel, da hast du links und rechts Hecke.
sbauer Da kannst du dich im Zweifel so ein bisschen...
sbauer ein bisschen Platz machen, wenn da irgendwie was kommt.
sbauer Wenn da natürlich links, rechts so ein Mäuerchen ist, dann hast du da nicht viel Ausweichmöglichkeiten.
sbauer Das ist dann schon unangenehm.
sbauer Naja, und da hat er halt auch gesagt, Outback hast du halt Straßen so breit wie ein Fußballfeld.
sbauer Das ist dann, da ist das mit dem Linksverkehr irgendwie ein bisschen weniger.
sbauer Und es hat ihn dann so weit gestresst, dass er am zweiten Tag das Autofahren dann an seine Frau delegiert hat, die damit irgendwie einfach deutlich besser klargekommen ist.
Clemens okay okay sbauer Er hat auch gemeint, letzten Endes hätten sie sich den ganzen Stress eh sparen können, weil auf Jersey kommst du überall mit dem Bus in jede Ecke.
sbauer Also eigentlich wärst du da auch dann mit dem Bus mit Öffentlichen einfach richtig gut unterwegs gewesen.
sbauer Und er hat von sehr vielen schönen Autos berichtet, nämlich McLaren, Ferrari, Lamborghini, völlig alltäglich, hat einen Bugatti Chiron da gesehen.
sbauer Und das, obwohl man auf der ganzen Insel nirgendwo schneller als 40 Meilen fahren darf, also so 64 kmh.
sbauer Aber ja, die These hat er mitgebracht.
sbauer Wir haben darüber im Vorgespräch auch schon direkt, wir wussten quasi auch sofort, woran das liegt.
sbauer Ja, viele Briefkastenfirmen, Steuerparadies, Steuerparadies, lässt sich zumindest mal vermuten, dass das daran liegt, dass viele solche Autos dann dort geparkt werden müssen.
Clemens Das klingt ein bisschen wie andere britische Inseln.
sbauer Ja, also das quasi noch so kleine Anekdote, kleine Einblicke vom Axel zum Thema Autofahren im Ausland zur, ja, wie das ist auf der Insel Jersey im Kanal.
sbauer Ja, durchaus.
sbauer Wobei, wie gesagt, das mit dem Mäuerchen und das Finanzverrieß, ja.
Clemens Bis auf das Finanzparadies.
Clemens Das mit dem Finanzparadies, das ist natürlich nicht auf allen so.
Clemens Wobei auf der I of Man gibt es auch ganz viele so Briefkastenfirmen.
sbauer Ah, okay.
sbauer Mhm.
Clemens Aber es ist nochmal ein bisschen anders.
Clemens Ich habe noch einen Brief vom Fabio zu den Elektro-Rollern.
Clemens Den habe ich letztes Mal vergessen.
Clemens Und er fährt den Silence 001.
Clemens Den gibt es auch als Seat Mo oder gab es kurzzeitig als Seat Mo.
Clemens Und in diesem Label habe ich ihn verrissen.
Clemens Ich fand ihn nicht so gut wie der Fabian.
Clemens Das ist halt so...
Clemens Der Fabio hat zumindest den Vergleich so vom BMW und sagt, das ist jetzt nicht wie bei BMW, aber er hat ihm gut gefallen.
Clemens Das ist das, was ich meine.
Clemens Es kommt immer darauf an, was man für Ansprüche hat.
Clemens Und bei mir ist es halt so, ich vergleiche dann halt mit dem, was zum Beispiel gebraucht gibt.
Clemens Also ich würde mir lieber einen gebrauchten BMW als einen neuen Scheißroller kaufen.
Clemens Ich bin kein BMW-Fan.
sbauer Okay.
sbauer Ja, schön.
sbauer Dann haben wir da ja zumindest auch nochmal einen Eindruck bekommen.
Clemens Ich würde jetzt nicht sagen, BMW ist grundsätzlich was, wo ich jetzt gern kaufen würde, sondern es ist eher, dass man daran mehr zahlt in der Werkstatt, aber aber beim Roller würde ich sagen, das war noch hier abgelaufen an Post.
sbauer Ja, also vielen Dank für eure Zuschriften.
sbauer Wie gesagt, auch gerade zum Thema Autofahren im Ausland, da gab es noch einige Zuschriften mehr, auch ein paar Kommentare, waren auf jeden Fall ganz hilfreich oder interessant, vor allem auch nochmal, da haben wir jetzt einfach mal den vom Axel rausgepickt, weil das so Jersey-Insel auch am, da sind wahrscheinlich noch nicht allzu viele irgendwie auch mal unterwegs gewesen, auch wenn das bei mir zum Beispiel schon länger mal auf der der Wunschliste steht.
Clemens Ja, wolltest du auch mit deinem Veyron ein bisschen ausfahren, dass nicht die Nightgaffer immer so gucken.
sbauer Selbstverständlich, genau, ja.
sbauer Nein, ich wollte mir tatsächlich die Kanar-Einsen einfach mal angucken, weil ich das Klima dann auch, also es sollen ja ein schönes Klima sein und ich finde generell auch, sollen ja ganz schön sein.
Clemens Ja, das stimmt, das stimmt.
sbauer Mal für so so so ein, ja.
Clemens Sie sind tatsächlich schön, ja.
Clemens Also ich war auch noch nicht auf Jersey, aber ich vermute mal, dass es wie so andere Inseln ist, dass es sich auf jeden Fall lohnt, weil weil die haben zwar einen gemeinsamen Charakter, aber jede Insel ist tatsächlich ein bisschen eigenständig und anders.
Clemens Also ich war zum Beispiel auf Aran und auf Isla hintereinander und die sind komplett unterschiedlich.
sbauer Mhm.
sbauer krass, die liegen ja eigentlich sehr, sehr nah beieinander, ne?
Clemens Ja, und die sind komplett unterschiedlich.
sbauer Also, krass.
Clemens Schon allein, weil sie halt so unterschiedlich groß sind und so.
sbauer Ja.
sbauer Naja.
sbauer Gut, da sind wir schon fast auch so ein bisschen beim Thema Reisen und Planen, Tourenplanen und sowas, ne?
Clemens Ja, lass uns übergehen.
Clemens Let us over go.
sbauer Ja, lass uns übergehen.
sbauer Genau, let us over go.
sbauer Ja, wir wollten über...
sbauer machen.
sbauer Einmal war das, zeitlich passt das ja jetzt auch noch ganz gut, also wenn ihr die Folge hört, dann ist das eigentlich passend zu einer spätsommerlichen Ausfahrt.
sbauer fahren.
Clemens Ja, ist auch eine sehr beliebte Zeit für Sportwagen und Motorfahren.
sbauer Und ja, Clemens In den Alpen ist es auch die beliebteste und schönste Zeit, weil geringster Niederschlag und längste Zeit weg vom Schneefahren, also es kann schon wieder neuer Schneefahren, aber so geringe Schneemengen sind im September immer da.
Clemens Und es ist nicht mehr ganz so heiß und so, also es ist ein sehr guter Monat zum Reisen.
sbauer Ja.
sbauer Und es ist auch sehr pittoresk, muss man ja sagen, wenn dann überall so das Herbstlaub und die Sonne scheint.
Clemens Ja, das stimmt.
sbauer Also das ist ja auch sehr, sehr schön.
Clemens Ja, das stimmt.
Clemens Oder Herbst im Winchgau, also Obstbau da unten.
sbauer Also ich lief es tatsächlich zum Beispiel im Herbst in die Vogesen zu fahren.
sbauer Die finde ich...
sbauer Oh ja.
sbauer Und deswegen haben wir gedacht, wir erzählen einfach mal so ein bisschen, wie gehen wir da ran, wenn wir eine Route planen.
sbauer Wie machen wir das so?
sbauer Weil ich auch immer wieder mal die Erfahrung gemacht habe, dass Leute sagen, weiß ich nicht, das ist doch total viel.
sbauer Ja.
Clemens Ich würde sagen, der erste Schritt ist ja immer die Planung.
Clemens Also wie kommt man, man, also so, ich will schön Motorrad fahren mit meinen Freunden Freunden und wir wollen uns ein paar Tage Zeit nehmen.
Clemens Wo fahre ich hin?
sbauer Mhm.
Clemens So, wie, was inspiriert dich da?
Clemens Also woher, woher haben sie ihre Ideen, Herr Bauer?
Clemens Fallen die ihnen einfach so ein?
sbauer Die fallen mir einfach so ein.
sbauer Nee, tatsächlich tatsächlich ist das bei mir manchmal schon so, dass ich auch sehr willkürlich irgendwie bei Google Maps einfach auf der Karte erstmal so rumgucke und so überlege, was ist denn irgendwie schön so mit einer Mischung aus Bergen und irgendwie Natur so drumherum.
sbauer Also ich suche mir dann schon mal ein bisschen so so so in der Terrainansicht manchmal dann auch so die Mittelgebirge mal zusammen.
sbauer Und dann stößt man ja zum Beispiel auch in Frankreich hier auf solche Sachen wie Auvergne und, und, äh, was gibt's da noch?
sbauer Ach, da gibt's ja so ein paar solche schönen Mittelgebirge.
sbauer Die steh ich natürlich jetzt grad auf der Leitung, wie die heißen.
sbauer Ähm.
sbauer Adesh zum Beispiel auch noch.
Clemens Mhm.
sbauer Genau, und dann suche ich damit erstmal irgendwie so grundsätzlich Regionen raus, die irgendwie mal landschaftlich ganz schön sind und vielleicht auch ein bisschen weg von irgendwelchen Ballungszentren und dann gucke ich mal so, was könnte man denn da so machen.
sbauer Das ist irgendwie so ein Einstiegspunkt.
sbauer Ein anderer, den ich dann sonst ganz gerne mache oder dann vielleicht so in dem Schritt dann damit kombiniere, ist dann, dann nutze ich tatsächlich relativ häufig Kalimoto, um dann die passenden Straßen zu finden.
sbauer Aber das ist dann immer schon eher der zweite Schritt.
sbauer Wie ist das bei dir so mit dem ersten Schritt?...............
Clemens Also ich hab's auch so ähnlich wie du.
Clemens Ich mach zum Beispiel, Beispiel, es ist komplett erstaunlich, kennst du Verirren von Katrin Passik und wer hat's noch mitgeschrieben?
Clemens Also Katrin Passik ist eine sehr gute Schreiberin, deshalb lese ich von ihr grundsätzlich alles, was ich von ihr finde.
Clemens Und die hat ein Buch geschrieben, das heißt Verirren.
Clemens Und das beleuchtet halt sehr schön irgendwie, dass man halt die Umgebung rings um einen Rund einfach nicht kennt.
Clemens Und wenn man da einfach mal rumstolpert und guckt, dann findet man ganz viel.
Clemens Das ist jetzt beim, wenn man einfach fährt, machen das auch viele, dass man einfach halt mal guckt, wo es ist.
sbauer Vielen Dank.
Clemens Aber es bringt nicht die besten Ergebnisse, weil es sehr von Zufall abhängig ist.
Clemens Wenn man dann so ein bisschen vorher guckt, so wie du gesagt hast, ah, da hinten ist so eine Statue, da hinten ist ein altes historisches Gebäude, wo ich hingehen kann, da hinten ist dieses und jenes und dann hat man oft schon so Sachen, wo, ah ja, da halte ich kurz an und guck mal und dann ist da eine schöne Strecke hin und dann ist da die Gegend schön und so und dann läppert sich das so zusammen, weißt du?
sbauer Ja.
Clemens Und dann hat man so eine Mischung aus einfach ausprobieren und verirren, was sehr ineffizient ist.
Clemens Aber man hat diesen Ausprobieraspekt und versucht bei dem halt das Ganze Ganze so, so, wo man beim Ausprobieren einfach sagen würde, das war jetzt nichts Besonderes, da von vornherein ein bisschen runterzukehren und so ein bisschen eine Vorauswahl zu treffen.
Clemens Und dann hat man auch...
Clemens eine schöne Dichte von Sachen, wo man durchfährt.
Clemens Und das ist ja auch so, so wie wir oft gefahren sind.
Clemens Dann sind manche Sachen, wo man sich gedacht hat, naja, okay.
Clemens Und andere Sachen sind halt viel schöner, als man sie sich vorstellt.
Clemens Weißt du noch, als wir da diese Bilder gemacht haben in diesem Canyon, Canyon, in Großbritannien?
sbauer Ach ja, im Cheddar Canyon.
sbauer Ja.
sbauer Wahrscheinlich ja.
Clemens Da...
Clemens Hieß der Cheddar Canyon, okay.
Clemens Also da wollte ich ja die Fotos machen, weil ich sehe, man kann da oben hoch und kann von oben runter fotografieren und ich bin auch zufrieden mit den Bildern, aber was mir nicht bewusst war, dass das Ding nur fünf Meter lang ist.
Clemens Also es ist wirklich der kürzeste Canyon, der mir bekannt ist.
Clemens Also da sind bei mir im Tauberteil die Canyons länger.
Clemens Und das ist super schön, aber es ist super kurz.
Clemens Und wenn du die Bilder siehst, das erfährst du halt nicht.
Clemens voll.
Clemens Und andere Sachen sind dann halt so nochmal komplett anders.
Clemens Oder auch auch hat man überhaupt nicht auf dem Schirm und plötzlich ist es total schön.
sbauer Ja, genau richtig.
Clemens Also wo man denkt, da ist es jetzt nur auf Zielfahrt und so.
Clemens Also die Mischung hat man auf jeden Fall auch noch.
sbauer Also ich hatte auch schon mehrmals irgendwelche Touren, wo man unterwegs war und dann dachte, okay, den Abschnitt hatte ich jetzt eigentlich einfach nur als Überbrückungsetappe sozusagen auf dem Schirm und jetzt ist es auf einmal hier total schön.
sbauer Wow, gut, dass wir hier lang gefahren sind.
sbauer vor.
Clemens Vielen Dank.
sbauer macht.
sbauer Weil also ich bin manchmal auch unterwegs und möchte einfach nur fahren.
sbauer Dann möchte ich Kilometer machen und einfach die schönsten Straßen mit schönen Aussichten haben.
sbauer Aber da ist mir dann sozusagen egal, was dann noch so ein bisschen drumherum ist.
sbauer Aber es gibt dann manchmal auch dann so Touren, wo man sagt, ja, ja klar, dann sbauer Da möchte man auch ein bisschen was sehen, da möchte man vielleicht auch mal sich zu Fuß noch irgendwas angucken.
sbauer Da mache ich das dann oft so, dass ich erstmal so eine ganz grobe Vorplanung der ungefähren Route mache und dann gehe ich immer so zum Beispiel auch bei Google Maps das Ganze mal ein bisschen in einer detaillierteren Zoom-Stufe ein bisschen ab und dann poppen ja auch immer irgendwelche sbauer Icons dann auf der Karte auf, wo du dann siehst, aha, okay, da gibt es auch irgendwelche Sehenswürdigkeiten und sowas und dann klickt man sich da mal so ein bisschen durch und schaut ein bisschen, was da irgendwie noch interessant ist.
sbauer Also hängt, glaube ich, auch immer ein bisschen davon ab, dann wie man jetzt unterwegs ist, ob man sagt, man will will einfach viel Spaß, Fahrzeit haben oder oder halt auch ein bisschen Sightseeing haben.
Clemens Ja und man muss finde ich unterscheiden, ob man jetzt vorher fix die Route plant.
Clemens freie.
sbauer Ja.
sbauer Ja.
sbauer Ja.
Clemens Dann hat man aber halt sich komplett festgelegt festgelegt und dann gibt es zwei Varianten.
Clemens Die Leute, die nicht so erfahren sind, die können sich dabei komplett übernehmen.
Clemens Und wenn dann das Wetter sehr schlecht wird und man muss den Zielort erreichen erreichen und dann hat man sich in der Früh committed auf die lange, kurvige Strecke, kann es sehr zäh werden, vor allem in den Alpen.
Clemens Und nicht nur zäh, sondern in den Alpen kann es auch gefährlich werden.
Clemens Also Bergwetter ist...
Clemens Also mein Vater hat mich als Kind schon immer mit in die Berge genommen und das Wichtigste, was mir beigebracht ist, ist, Bergwetter ist erstens immer sorgfältig zu prüfen vor und zweitens vor noch mal gucken, weil es halt ganz viel Lokalwetter gibt.
sbauer Mhm.
Clemens Und das, das, die Erfahrenen machen es immer so, dass sie immer gucken, dass das Ziel so erreichbar ist, auch wenn, wenn es Probleme gibt, dass man immer das Ziel erreichen kann und auch wenn man zwischendrin Probleme feststellt, dass man, dass man noch so Abzweigungen hat und ja.
Clemens Exit-Strategien.
Clemens Und das andere ist, dass man halt ad hoc plant, das machen wir ja häufig, häufig, dann ist es halt so, dann muss man halt das nehmen, was es halt gibt.
sbauer Ja.
Clemens Aber ich würde gerne kurz über das Ad-Hoc-Plan sprechen, weil wir das, finde ich, ganz gut eingegroovt haben und sich das als recht erfolgreich herausgestellt hat.
Clemens Man darf halt nicht erwarten, dass man das mit einer Gruppe von 30 Mann machen kann.
Clemens Aber mit einer Gruppe von, also wir waren immer zu dritt, von zwei bis fünf Leuten kann man das machen.
sbauer zustimmen.
sbauer Wie du sagst, geht meistens relativ gut.
sbauer Ich hatte jetzt dieses Jahr tatsächlich zwei Touren gemacht, die so ein bisschen ad hoc waren.
sbauer Also ich bin einmal mit dem Lukas unterwegs gewesen und wir sind...
sbauer Wir haben erstmal nur einen Treffpunkt gehabt, wir treffen uns im Nordschwarzwald und dann gucken wir mal weiter.
sbauer angekommen.
sbauer Und das war im Frühjahr und wir haben gerade gesehen, dass in der Woche dann auch so ein paar von den großen Schweizer Pässen aufgemacht haben.
sbauer Dann haben wir uns gedacht, komm, dann haben wir beide noch ein paar, die wir dann noch mitnehmen wollen.
sbauer Dann fahren wir doch jetzt darüber und gehen in die Schweiz und gucken uns da.
sbauer Dann fahren da so ein paar von den großen bekannten Pässen.
sbauer Und dann sind wir runtergefahren.
sbauer haben gedacht, wir kommen durch die Schweiz, fahren wir einfach nach Kalimoto, so ein bisschen kurvenreiche Strecke, was eine total schlechte Entscheidung war, weil in der Schweiz, in dem ganzen Bereich zwischen zwischen Bodensee und Alpen hast du sbauer nichts Interessantes.
sbauer Also es ist natürlich trotzdem ein schönes Land, aber fahrerisch ist es total uninteressant.
sbauer Und du fährst die ganze Zeit von Dorf zu Dorf mit so zwei, drei Kilometer Abstand, kannst in den Dörfchen oftmals nicht mehr als 30 kmh fahren, kannst auf der Landstraße oftmals nicht mehr als 60, 70 kmh fahren.
sbauer Also das war wirklich einfach super zäh und anstrengend, wirklich dann einfach nur so von Dorf zu Dorf zu hüpfen, in der Hoffnung mal eine Kurve dabei zu haben.
sbauer Dann hast du da sbauer Es war viel viel Transitverkehr dazwischendrin, also viele Leute, die halt da einfach regional unterwegs sind, wenig über hohe Möglichkeiten.
sbauer Es war super zähl, super anstrengend und dann ist mir eingefallen, okay, die Erfahrung habe ich vor ein paar Jahren schon mal gemacht, das war eine dumme Idee.
sbauer Dann waren wir jedenfalls da unten in den Alpen, in den Schweizer Alpen, sind da noch ein bisschen unterwegs gewesen.
sbauer schön.
sbauer Dann haben wir aber auch gleichzeitig festgestellt, jetzt sind wir so ein bisschen in so einer Sackgasse.
sbauer Also das ist die Gefahr, die halt dann passieren kann, wenn man sehr ad hoc unterwegs ist, dass man sich irgendwo hin manövriert manövriert und von dort ist es dann schwierig, wieder über eine schöne Strecke wieder zurückzukommen.
sbauer Dann findest du irgendwie, egal wohin du fährst, musst du dann erstmal eine große Strecke wieder machen, um irgendwas Gutes oder Interessantes zu finden.
Clemens Vielen Dank.
sbauer Und wir hätten uns da dann beispielsweise dafür entschieden, dass wir uns tatsächlich dann an dem Tag, ich hatte noch dazu aber auch ein bisschen Kopfschmerzen, drei Stunden auf die Autobahn setzen, damit wir einfach so schnell wie möglich dann wieder Richtung Schwarzwald kommen, weil einfach aufgrund der Zeit, die uns dann noch so verblieben ist und so.
sbauer Also das muss man so ein bisschen auf dem Schirm haben.
sbauer Da muss man einfach immer ein bisschen gucken, wo ist man denn jetzt gerade?
sbauer Und vielleicht, wenn man irgendwie sich abends überlegt, was wollen wir morgen machen?
Clemens Ja.
sbauer Auch schon mal noch einen Schritt weiter zu gucken.
sbauer Wenn wir da morgen angekommen sind, haben wir von dort denn auch eine gute Möglichkeit, irgendwo anders noch weiter hinzufahren.
sbauer Das Clemens Ja, das stimmt.
Clemens Also so eine grobe Tour, wo man grob langfahren möchte, das finde ich auch hilfreich.
Clemens sagen.
Clemens Dass man nicht nur guckt, was könnte jetzt da kommen, sondern dass man bei der groben Tour auch guckt, dass man ein bisschen was aneinanderreihen kann.
sbauer Ja, definitiv.
sbauer Ja.
Clemens Am einfachsten ist es in den Vogesen, Vogesen, würde ich sagen.
Clemens Also in den Vogesen ist eine sehr hohe Dichte an Kurven einfach.
Clemens Da ist es relativ einfach.
Clemens natürlich.
Clemens Und was ich als Helfer hatte, ich habe es früher häufig so gehabt, Clemens Also in der Zeit, bevor man das Internet benutzt hat, hat, ich bin ja doch schon etwas älter, also so, dass die alten Hasen dann immer so, dann ist man den ganzen Tag gefahren und dann wird es langsam so dusern und so, jetzt gucken wir mal nach was zu schlafen.
Clemens Und dann bist du komplett durch, bist du 500, 600 Kilometer Landstraße gefahren, bist du komplett durch und dann sucht man, hier ist ein Schild nach Übernachtung und dann plötzlich ist der andere weg.
sbauer Mhm.
sbauer Mhm.
Clemens Also Handys gab es schon, dann ist der andere weg gewesen.
Clemens Ja, ich war da oben, aber es hat keinen Empfang gegeben und irgendwie konnte ich nicht anrufen.
Clemens Also Chaos und alle fertig.
Clemens Und dann ist halt auch so, du weißt dann wirklich gar nicht, was du bekommst.
Clemens Da waren dann sehr schöne Übernachtungen dabei und andere, die waren katastrophal.
Clemens gesagt.
Clemens Und zu der Lösung bist du dann auch gekommen, gekommen, glaube ich, durch eigenes Nachdenken oder durch eigene Motivation auf jeden Fall habe ich gesagt, wir machen jetzt, wenn wir Mittagspause machen, schauen wir im Internet nach, als es halt zuverlässig ist, es gab, schauen wir im Internet nach, wo wir abends übernachten wollen, da können wir das Ganze in Ruhe machen.
sbauer Ja, ganz genau.
Clemens Und dann hat man im zweiten Teil vom Tag, fährt man auf Ziel schon und hat dann abends, wenn man dann müde ist, nicht mehr so, oh, wo schlafe ich jetzt und so.
Clemens Und das nimmt enorm Druck raus und das finde ich hat sich sehr, sehr gut bewährt.
sbauer Ja, also ich mache das am liebsten inzwischen so gegen 14 Uhr, kommt natürlich immer darauf an, wann fährt man morgens los, aber dann so 14 Uhr ist dann irgendwie immer ein guter Zeitpunkt, da merkt man dann auch, wie viel Energie hat man noch, wie viel traut man sich für heute noch zu und hat dann dann meistens aber auch noch genug Zeit.
sbauer Ausfahrmöglichkeit, also viel später als 14 Uhr soll es halt auch nicht mehr werden, weil wenn da gerade vielleicht auch Urlaubszeit ist oder sowas, dann hast du halt auch nicht endlose Auswahl an Unterkünften und musst im Zweifel dann nämlich sonst auch nochmal wieder mehr fahren, als hier eigentlich lieb wäre.
Clemens Ja.
Clemens Mhm.
sbauer Ja, Ja, weil du das vorhin angesprochen hattest, den Aspekt, Aspekt, alles im Detail vorzuplanen oder auch nicht, da kann ich vielleicht auch nochmal so ein bisschen aus dem Nähkästchen plauen, denn als wir letztes Jahr unsere Hochzeitsreise gemacht hatten, waren wir ja drei Wochen mit einem Camper in den USA unterwegs vorgelegt.
sbauer fahren.
sbauer Wir fahren halt relativ spontan und relativ gucken einfach mal.
sbauer Wir haben da so einige Ziele auf der ganzen Landkarte sozusagen im westlichen Teil der USA gehabt.
sbauer Und dann halten wir uns das aber total offen und flexibel.
sbauer Dann ist allerdings die Sache gewesen, dass beispielsweise auch für die sbauer muss.
sbauer Weil sonst bekommst du da einfach nichts mehr.
sbauer Also gerade Campingplätze in den US-Nationalparks sind sehr stark frequentiert ab Mai und sehr stark ausgelastet.
sbauer Es gibt in den meisten dann so ein Reservierungssystem, wo wo mit zwei Monaten Vorlauf die ganzen Plätze freigegeben werden.
sbauer Und ganz wenige seltene Plätze sind dann zum Beispiel, weiß ich nicht, werden dann nochmal irgendwie ein oder zwei Tage vorher verlost sozusagen über das System oder freigegeben.
sbauer Das heißt, da lohnt es sich teilweise dann doch, dass du halt oder am Ende bist du halt in der Situation, dass du halt fast zwangsläufig ein Stück weit auch vorbuchen musst, weil ansonsten kannst du einfach nicht dorthin.
sbauer Und manche der Nationalparks, die sind halt auch so abgelegen, da gibt es dann halt auch nicht so ihre viel andere Camping-Ausweichmöglichkeiten da drumherum.
sbauer Natürlich in den USA kannst du in den meisten Stellen Boondocking machen, also du kannst einfach so wild campen oder wild stehen.
sbauer Da wussten wir aber zu dem Zeitpunkt noch nicht so genau, wie gut klappt das und wenn du irgendwie drei Tage hintereinander Boondocking machen musst, dann wird es halt auch schwierig mit dem Strom und so.
sbauer Deswegen waren wir so in der Situation, dass wir halt dann doch ein bisschen was vorausplanen was dann aber auch gar nicht so einfach war, wenn du dann erstmal eine potenzielle Route, die über drei Wochen geht, hast hast und dazwischen drin irgendwo vier, fünf Ankerpunkte liegen, weil da musst du ja trotzdem erstmal Gedanken machen, was ist denn überhaupt realistisch, dass ich das überhaupt zu zu diesem zweiten Nationalpark zum Beispiel schaffe.
sbauer Das war so ein bisschen so ein Henne-Ei-Problem.
Clemens Mhm.
sbauer Da bin ich dann ein Freund und dann können manche sagen, dass man es dann gerne übertreibt.
sbauer Aber ich habe dann mal angefangen, einfach mal so ganz grob eine Planung zu machen, dass ich halt gesagt habe, okay, diese vier Zielpunkte gibt es irgendwie innerhalb dieser drei Wochen, wo wir ein Fixdatum haben, wo wir auf jeden Fall da sein müssen.
sbauer Und dann hat man das mal so ein bisschen ausgelegt auf der...
sbauer für sich auf der Karte und hat einfach mal Google Maps dann trotzdem mal geguckt, okay, zwischen diesem Punkt 2 und diesem Punkt 4, wie viele Kilometer sind das auf dem direktesten Weg?
sbauer Und dann hast du zumindest mal schon mal ein bisschen, wo du sagen kannst, gut, das machen wir jetzt mal vielleicht mal Faktor 1,5 oder mal 2.
sbauer Und dann hat man mal genug Puffer dazwischen, sodass man mal ungefähr absehen kann, wie viele Tage sind wir denn überhaupt unterwegs, um davon, was weiß ich, vom...
sbauer Arches National Park nach Wyoming zum Yellowstone zu kommen.
sbauer Und dann, wir waren im Yellowstone, ja.
Clemens Warte im Yellowstone.
sbauer Also wir haben da tatsächlich eine sehr große Route gehabt.
sbauer Ich glaube, viereinhalbtausend Meilen waren wir unterwegs.
sbauer Beginnend in Los Angeles, hoch nach Las Vegas, dort ins Valley of Fire, also bei Las Vegas ins Valley of Fire.
sbauer Wir waren da auch nochmal im Red Rock Canyon direkt bei Las Vegas.
sbauer Dann ging es weiter Richtung sein National Park.
sbauer Von seinem National Park ging es dann weiter Richtung Moab in Utah, Outers National Park.
sbauer Von dort ging es weiter nach...
sbauer Ich sag schon, nach Yellowstone, von Yellowstone dann Craters of the Moon, dann ging es wieder runter von dort aus nach Bryce Canyon.
sbauer Von Bryce Canyon sind wir dann in die Sierra Nevada gefahren, nach nach Lake Tahoe, von dort aus nach Yosemite und dann wieder runter nach Los Angeles.
sbauer Also Also schon eine relativ große Runde.
Clemens Oh.
sbauer Und wie gesagt, da war dann halt mit einigen Parkeintritten und sowas musste man halt über das Reservierungssystem dann vorher sich einfach einen Zeitpunkt raussuchen.
sbauer Und da musstest du einfach mal so ganz grob wenigstens ein Gefühl haben, wenn du zum Beispiel bei Park 1 dann schon mal deinen Entry auch reservieren musst, dass du ja dann auch weißt, okay, wenn ich jetzt Park 2 was reserviere, welcher Zeitraum ist denn da überhaupt sinnvoll zur Reservierung?
sbauer Und dann haben wir zwischendrin auch ein paar Puffertage eingeplant, haben so grobe Routen geplant in Regionen, wo wirklich absehbar viel los war, haben wir tatsächlich auch schon mal vorab einen Campingplatz reserviert und haben dann so eine Mischung aus aus Fest geplant, aber halt auch viel Puffer drin gelassen gemacht.
Clemens Ja, aber da hört man ja schon raus, dass du mittlerweile halt einfach, du reist ja sehr viel und dass du halt auch einige Erfahrungen einfach hast, weil das sind ganz viele Sachen dabei, die professionelle Reiseguides jetzt auch nicht anders groß machen.
sbauer Ja.
sbauer Oh, mhm.
Clemens Also die machen natürlich mehr fixe Punkte, weil die Leute wissen, wo werden wir übernachten und so, dass die genau wissen, was da geplant ist.
Clemens Aber da ist dann auch so, so, so, also ich war jetzt auf einer Bergtour, Bergtour, zum ersten Mal in meinem Leben auf einer Bergtour mit einem professionellen Guide und der war sehr nett und ich bin kein vertrauensseliger Typ, aber ich habe mir dann angeguckt, wie der so arbeitet und ich dachte, okay, den kann ich.
Clemens Dem vertraue ich, dem kann ich das machen lassen, der war super.
sbauer Mhm.
Clemens rutschig.
Clemens Und dann hat er gesagt, das bringt es einfach nicht.
Clemens Und ich so, das sehe ich ganz genauso.
Clemens Und es ist, wenn wir da oben sind und dann hat jemand ein Problem, dann sind wir auch da oben, also gehen wir andersrum und dann sind wir ganz entspannt andersrum gegangen und diese Alternative Route, die hat er natürlich vorher schon als Alternative gehabt.
sbauer Ja genau.
sbauer Ja.
Clemens Das ist auch, glaube ich, der Grund.
Clemens Es ist ja nicht nur so, dass wir froh sind, dass es jemand macht.
Clemens Aber wenn Axel und ich das dir überlassen, dann ist da ein bisschen auch drin, drin, dass du, glaube ich, von uns am meisten Clemens Also würde ich schon sagen, und zwar deutlich.
sbauer Das, äh, ja.
Clemens von der Erfahrung her.
sbauer Ja, es ist möglich, also kann gut sein.
sbauer Und ja, es hilft natürlich dann auf jeden Fall, da so ein bisschen Sachen abzuschätzen.
sbauer Ähm, Ähm, und.........
Clemens Das würde ich auch immer sagen.
Clemens Also Erfahrung sticht auch beim Reisen Reisen sehr, sehr viel.
Clemens Es gibt es manchmal so, dass jemand halt, ich will das und das auf die Reise und das und das und das.
Clemens Wenn dann jemand erfahren ist, das was du willst, können wir teilweise verwirklichen, aber das und das, das würde ein bisschen anstrengend und so, dann würde ich immer auf die Stimme der Erfahrung hören.
Clemens Weil es muss nicht schlecht laufen, manchmal kriegt man es gequetscht, aber aber es ist meistens schlauer, sich ein bisschen auf die Erfahrung zu lehnen.
sbauer Ja, und also gerade wenn man dann so eine größere Reise plant, da kann ich eigentlich auch nur empfehlen, empfehlen, wie gesagt, das klingt für viele nach Overkill und das kann auch sein, dass es ein Stück weit ist, aber es hilft tatsächlich dann mal eine grobe Etappenplanung zu machen, selbst wenn man am Ende die Etappen gar nicht genau so fährt, aber einfach nur, dass man die mal so ganz grob abschätzt, weil man dann auch nochmal ganz oft feststellt, okay, also die drei Sachen, die wir da an dem einen Tag machen wollen, das funktioniert einfach nicht.
Clemens Ja.
sbauer passt.
sbauer Aber es hilft sehr, sehr viel, wirklich dann im Vorhinein dann schon mal festzustellen, okay, diese Etappe, die wir uns da vorgestellt haben, das passt überhaupt nicht.
sbauer Das kann nicht sinnvoll funktionieren oder es ist halt nur Stress und da muss man echt überlegen, wollen wir das ganze Programm dann eher noch ein bisschen aufbrechen, ein bisschen weiter aufdröseln oder wollen wir sagen, sbauer dann priorisieren wir halt irgendwelche irgendwelche von diesen drei Zielen, die wir da machen.
sbauer Und das eine ist dann vielleicht, man muss nicht alles gesehen haben.
Clemens Ja, also ich finde, es ist auch besser, wenn man im Urlaub ist, wenn man, also ich bin auch dafür, aktiv Urlaub zu machen, aber ich bin kein Freund davon, wenn man es zu vollstopft, weil dann hat man zwar viel erlebt, aber das artet dann schon ein bisschen wieder in Stress aus.
sbauer Ja.
sbauer Ja.
Clemens Und man muss immer ein bisschen sich darauf besinnen, dass man Urlaub machen will und dann halt ein bisschen bisschen die Sachen, die man jetzt auf Arbeit an Strecke zurücklegen würde, dass das halt nicht das Gleiche ist wie im Urlaub.
Clemens Ich wollte zum Beispiel mit dem Wohnmobiltest, wollte ich, Clemens einen Kollegen besuchen, der ist in Lappland oben.
Clemens Da war ich schon mal.
Clemens Und dann ist das halt 2700 Kilometer Fahrt.
Clemens Und dann habe ich mir gedacht, na ja, da sind wir ein paar Tage gefahren.
Clemens Da habe ich mich aber dann komplett abgeschminkt.
Clemens Du willst Urlaub machen jetzt.
sbauer Ja, ja.
Clemens Also du willst das Ding testen, dann Fotos und dann willst du Urlaub machen.
Clemens Und das kannst du einfach vergessen.
Clemens kostet.
Clemens Also einfach wohlgemerkt.
Clemens Distanz einfach.
sbauer Also, Lapline ist bei mir auch immer, das ist auch noch so ein großes Ziel, was ich schon seit Ewigkeiten habe.
sbauer Einmal zum Polarkreis hoch und runter.
sbauer Und jedes Mal, wenn ich dann anfangen zu überlegen, das könnte man ja mal machen, da hat man jetzt drei Wochen am Stück frei.
sbauer Dann denkt man sich, sbauer Aber es ist halt auch für drei Wochen schon relativ ätzend.
Clemens Ja, oder Hochfliegen halt.
sbauer Oder hochfliegen und nur eine Strecke machen, jaja.
Clemens Oder Nachtzug von Stockholm.
sbauer Ja, ja, okay.
Clemens Es gibt einen Nachtzug von Stockholm.
Clemens Das ist zwar so ein bisschen studentisch, das ist jetzt kein komfortabler Nachtzug, okay?
Clemens Das ist ganz klassisch 70er, 80er Jahre Nachtzug.
Clemens Aber man kann halt ein bisschen lösen und rollt die ganze Nacht.
Clemens Oder halt fliegen, die Autoindustrie fliegt ja da rege hin, deshalb gibt es einen für die Bevölkerungsdichte erstaunlich gut bestückten Flugplan da hoch, kann man auch machen.
sbauer Ja, das stimmt, ja.
sbauer Ja, aber definitiv.
sbauer ausarten.
sbauer Da ist natürlich auch immer die Frage, Frage, was ist Stress?
sbauer Ist für alle Mitreisenden ein unterschiedliches Niveau?
sbauer Muss man sich ja auch bewusst sein, wenn man mit mehreren Leuten plant.
sbauer Also bei uns zum Beispiel passt das ja immer ziemlich gut auch mit den Tagesetappen und Distanzen, die wir dann so für uns fahren, was wir dann zusammen irgendwie so vertragen und wegstecken, in Anführungszeichen.
Clemens Ja.
sbauer Mit Clemens Genau, man muss sich beim Sozialen immer bewusst machen, wenn man Leute mitnimmt, mitnimmt, der Schwächste Schwächste gibt die Höhe der Hürden und die Länge der Tagesetappen vor.
sbauer Ja.
Clemens Und wenn man da jetzt ambitioniert ist und sagt, ich will aber noch 1000 Kilometer fahren in dieser Woche und so, Clemens dann muss man das vorher sich überlegen und sich dann halt besser mit Ambitionierten zusammenfinden.
Clemens Das ist sonst ganz ungesund, weil dann wollen die Ambitionierten noch und fühlen sich ausgebremst ausgebremst und hinten, die nicht so ambitioniert sind und auch nicht so gut können, vielleicht auch gesundheitlich, gesundheitlich, die fühlen sich dann unter Druck gesetzt und das ist dann, wo die Unfälle passieren.
Clemens Also da dann lieber die Gruppen aufteilen, würde ich sagen.
sbauer Ja, vor allem ist es halt auch einfach ansprechend, also so ein sbauer Es gibt ja manchmal die Taktik in Beziehungen, also ich meine damit jetzt bewusst nicht nur partnerschaftliche Beziehungen, sondern insgesamt Beziehungen, da gibt es ja oft die Tendenz, dass Menschen zwar verstehen oder gehört haben, aha, eine Person möchte das und das nicht nicht und man sich aber denkt, ja, aber komm, wir gehen jetzt trotzdem mal in die Situation, das wird sich dann vielleicht ja schon noch ändern.
sbauer In partnerschaftlichen Beziehungen ist das ja manchmal so, ich weiß, sie möchte kein Kind, aber gut, jetzt komm, jetzt verheiraten wir uns einfach mal und dann wird sie ihre Meinung schon noch ändern.
Clemens Aber das ist ja das...
Ja, das ist eine super Taktik.
Clemens Die hat noch nie zu einem Problem geführt.
sbauer Und sowas gibt es ja auch total.
sbauer Aber absolut nicht.
sbauer Aber das ist, auch wenn es sich blöd anhört, das ist ja trotzdem sowas, das muss man einfach bei solchen Touren klären.
sbauer Und wenn man wirklich das Gefühl hat, okay, nee, ich würde gerne so viel mehr Kilometer machen und ich finde das doof, jeden Tag sbauer weiß ich nicht, 100 Kilometer zu fahren und dann irgendwie schon wieder an der Unterkunft zu dann sei dir vorher bewusst, wenn dir das nicht taugt, dann mach das auch nicht.
Clemens Genau.
sbauer Man wird dann nicht von den anderen erwarten können und dann doch irgendwie darauf hinwirken können, dass wir dann vielleicht doch die 200 Kilometer machen.
sbauer Das funktioniert halt nicht.
sbauer Mhm.
Clemens Genau, das muss ich halt gut absprechen, was du willst.
Clemens Ich würde noch, bevor wir Schluss machen, kurz zur Hardware kommen.
Clemens Das betrifft halt vor allem das Motorrad, aber auch das Auto, würde ich sagen.
sbauer Muss man leider gestehen, ja.
Clemens Und zwar, also ich würde sagen, der Lukas und ich haben gut demonstriert, dass die Firma Garmin keine Überlegenheit aufweist auf dem Gebiet der Motorradnavigation.
Clemens Also ich habe halt immer so argumentiert aus meiner Tester-Sicht, Tester-Sicht, diese Hardware Hardware für Motorräder, die ist halt recht robust und ist für den Outdoor-Gebrauch und mit der Helligkeit und so weiter.
Clemens Und es stimmt zwar, aber...
Clemens Man unterschätzt, wie viel einfach ein angestecktes Telefon einfach mitmacht.
Clemens Du hast immer einfach mit Kalimoda am angesteckten Telefon navigiert.
sbauer Ja.
sbauer Mhm, richtig.
sbauer Genau, ja.
sbauer Irgendwann ein anderes Kabel gekauft und dann ging's.
sbauer Ja.
sbauer Ja.
Clemens Es hat manchmal so Probleme mit der Stromversorgung gegeben bei dem Pixel, weißt du noch?
Clemens Wo es ein bisschen rumgezickt hat, aber aber nichts, was man nicht hingekriegt hat.
Clemens Also wir haben dann halt, wenn es den Strom vom Motorrad nicht genommen hat, ja dann die Powerbank angeschlossen.
Clemens Und Clemens Genau, Kabel hast du auch noch ein neues gekauft mal.
Clemens Südengland.
sbauer Richtig.
sbauer Ja.
Clemens Und da ist es ja trotzdem nicht kaputt gegangen.
Clemens Also weißt du, Starkregen hieß, die Schleusensinnens waren offen, Sturzbecher über die Straßen, LKWs sind vorbeigefahren und haben Gerödler wie in über einen gekippt.
Clemens Da würdest du ja sagen, ja, jetzt das ist das Ende jeder sinnvollen Navigation mit dem Smartphone, aber war es nicht.
Clemens Also es war ganz erstaunlich und das war so mein Learning aus dem direkten Vergleich.
Clemens sagen.
sbauer Ja.
Clemens Garmin ist eine Profifirma und es ist wirklich eine Frechheit, ich bin ja selber Kunde bei denen, es ist wirklich eine Frechheit, was da teilweise geliefert wird.
Clemens Gewicht.
Clemens Und dann hat man einfach insgesamt die überlegene Lösung, vor allem bei Kalimoto ist es so, das Telefon geht jetzt kaputt, scheißegal, kaufe ich mir ein billiges neues Telefon, flupp, alles wieder da, mein Account ist da, meine Routen sind da, weiter geht's.
sbauer Ja.
Clemens Das ist bei Garmin nicht so.
sbauer habe.
sbauer Die Art und Weise, eine Route zusammenzustellen, geht halt sehr, sehr komfortabel.
sbauer Also man kann natürlich auch mit anderen Sachen Routenplan, Wegpunkte hinzufügen und sonst was, aber sbauer Und meistens ist es aktuell noch so, du hast eher eine große Diskrepanz zwischen, auf der einen Seite hast du gute Planungs-Apps und auf der anderen Seite hast du Navigations-Apps.
sbauer Aber die Schnittmenge zwischen den beiden ist sehr, sehr, sehr klein.
Clemens Genau.
Clemens Ich würde auch sagen, die Hauptinnovation bei Kalimoto ist die Planung und zwar deshalb, weil die Routenführung ist gar nicht so geil bei Kalimoto.
sbauer Richtig, ja.
Clemens Also bei TomTom zum Beispiel, wer TomTom kennt, bei TomTom kurvige Strecke gibt wesentlich coolere Routen aus von sich aus als Kalimoto.
sbauer Ja.
sbauer Ja.
Clemens Aber bei Kalimoto kannst du unterwegs auf dem Smartphone, so wie wir gerade gesagt haben, ad hoc, die Regenfront und wir wollen außen rum, ad hoc am Smartphone so Punkte setzen und verschieben oder so, in einer Leichtigkeit, wie es kein Hersteller von Motorradnavis halt jemals gezeigt hat.
Clemens Und das ist komplett überlegen.
Clemens Das geht 20.000 Mal schneller.
Clemens Das ist wirklich ein großer Unterschied.
Clemens Ich würde auch sagen, das ist die Hauptinnovation, die Kalimoto gebracht hat und deswegen wir es auch so häufig benutzen.
sbauer Ja, ich bin dieses Jahr zum Beispiel auch eine relativ grob und einfach schnell geplante Route mit meinem Cayman und dann noch von einer Kollegin mit ihrem Cayman sind wir dann über die Route Napoleon oder so ein bisschen um die Route Napoleon runter bis nach Südfrankreich gefahren.
sbauer Und da hatte ich dann tatsächlich auch, wenn man came in inzwischen ja Apple CarPlay und Android Auto hat, Kalimoto hat es leider noch nicht, muss man sagen.
sbauer Doch CarPlay hat es, aber nicht Android Auto.
sbauer Ich hatte einfach dann trotzdem die ganze Zeit mein Handy einfach nebendran an der Handyhalterung für die eigentliche Routennavigation und es hat gut funktioniert.
Clemens Ja, das würde ich auch machen.
Clemens Das mache ich auch.
Clemens Ja.
sbauer Und zur Hardware wollte ich eigentlich auch noch ganz kurz was ergänzen.
sbauer Das Entscheidende ist letzten Endes, sbauer auch wenn es inzwischen gute schwingungsdämpfende Halterungen gibt, ich würde immer dazu raten, einfach ein separates Navi-Handy zu haben.
sbauer Also ein separates Handy, weil das Risiko ist einfach zu groß, dass dann doch irgendwie irgendwas passiert.
sbauer Also wenn man ohnehin sich ein neues Handy besorgt, einfach darauf achten.
sbauer Meistens ist das alte Vorgänger-Handy auch schon IP65 zertifiziert und sonst was.
sbauer Das reicht dann auf jeden Fall dafür.
Clemens Außerdem, also was kaputt geht halt am Motorrad, ich weiß nicht, wie stark das Dashboard vom Porsche vibriert, aber am Motorrad, was kaputt geht, ist halt der Schwingungsdämpfer von der Kamera, also der Bildstabilisator, der geht immer kaputt.
sbauer Genau.
sbauer Ja.
sbauer Ja.
Clemens Das ist aber fürs Navigieren scheißegal.
Clemens Also wenn der kaputt ist, dann kann es trotzdem navigieren, das Ding.
Clemens Und von daher ist dann halt das...
Clemens Normale Telefone in der Tasche und dann hat man halt ein älteres, was so, wie du gesagt hast, zum Navigieren ist.
Clemens So mache ich es auch, genau.
sbauer Ja, also aktuell habe ich einen Samsung S22 Plus im Einsatz.
Clemens Ja.
sbauer Das hat jetzt schon Regen durchstanden und sonst was alles.
sbauer Das hat nicht mal zum Bildstabilisator.
sbauer Also irgendein älteres Handy kriegt man ja meistens auch relativ günstig bei Kleinanzeigen und sowas gekauft.
sbauer Wie gesagt, einfach darauf achten, dass es halt IP65 zertifiziert ist und dann funktioniert das.
sbauer Und eine halbwegs aktuelle Android-Version immer noch verträgt.
sbauer werden.
sbauer Lösung.
sbauer Und sbauer Hängt dann ein bisschen vom Handyvertrag ab.
sbauer Ich mache das bei mir tatsächlich so.
sbauer Ich habe noch eine virtuelle Zweit-SIM, also eine eSIM, eine zweite in meinem Vertrag.
sbauer Damit kann ich dann darüber das Handy auch direkt mit dem Internet verbinden.
sbauer Macht manchmal die Routenplanung einfacher.
sbauer Aber auch da, es funktioniert gut, wenn man das Ganze einfach offline, auch mit Offline-Karten macht.
sbauer Und wenn man es tatsächlich mal bräuchte, mit seinem eigentlichen Handy einen Hotspot einrichtet.
Clemens Ja.
sbauer Eine Erfahrung, die ich sonst noch gemacht hatte mit dem Regenfahren, was du vorhin auch genannt hast, sbauer Das größte Problem sind eigentlich zwei Sachen bei den Handys.
sbauer Das eine ist, dass die Displays natürlich kapazitive Displays sind und keine resistiven Touchscreens.
sbauer Das heißt, wenn da Regentropfen drauf fallen, dann machen die jetzt plötzlich irgendwelche erratischen Dinge.
Clemens Das ist aber bei TomTom auch so, die haben auch einen kapazitiven Bildschirm und die neuen Garments auch wieder.
sbauer Ja, okay, ja.
1: sbauer los.
sbauer Ja, da ist das dann nicht auch ein Problem.
Clemens Und wenn da Regentropfen drauf fallen, selbst bei dem Resistiven von Garmin ist es trotzdem so gewesen, gewesen, da um die Empfindlichkeit so wie beim Konkurrenten zu machen, ist die Empfindlichkeit halt hochgedreht.
Clemens Das heißt, der Regentropfen bedient das durch seine mechanische Krafteinwirkung.
sbauer Ja, also was man da zum Beispiel machen kann, ist, dass man, es gibt von SP Connect zum Beispiel, die meine Handyhalterung, die Handyhalterung von denen habe ich, die bieten für ganz viele Modelle auch so eine Regenhülle für das passende Handy an.
Clemens Also es ist leider auch nicht anders.
sbauer wo dann tatsächlich schon ein bisschen mehr Druck benötigt wird, dass du dann tatsächlich was auf dem Bildschirm auslöst.
sbauer Das funktioniert und funktioniert auch mit Handschuhen ganz gut.
sbauer Also, ja, lässt sich ganz gut bedienen.
sbauer Wenn man im Regen fährt oder das Navi dann irgendwie das Display ausschalten, gibt es auch bei Kalimoto so einen Modus, dass das Display nur für eine Routenanweisung angeht und ansonsten ausbleibt.
sbauer Das ist dann immer ein ganz guter Mittelweg.
sbauer funktioniert also dann ganz ordentlich.
sbauer Und auch die Bedienung mit Handschuh funktioniert da auch ziemlich problemlos.
sbauer Der andere Punkt ist sonst...
Ja?
Clemens Ich wollte noch sagen, die OSB-Stromversorgung ist immer wie bei OSB.
Clemens Da habe ich früher gedacht, das rostet zahm und es funktioniert nicht.
Clemens Aber es hat sich als sehr robust herausgestellt.
Clemens Auch am Motorrad, wo alles draußen hängt, ist viel robuster gegenüber Wasser, als man denkt.
sbauer Ja, das das wäre auch genau der Punkt noch, irgendwie Stromversorgung, was ich häufiger schon mal festgestellt habe, wenn man wirklich in eine richtig schlimme Regenschauer gekommen ist, kann es sein, dass irgendwann das Handy nicht mehr laden möchte, weil es halt feststellt, dass da Feuchtigkeit im USB-C-Anschluss ist und dann sagt das halt von sich aus, ich lade jetzt erstmal nicht mehr.
Clemens Ist einfach so.
sbauer Gibt es zwei Möglichkeiten, Möglichkeiten, es gibt vereinzelt USB-C-Kabel, die extra nochmal ein bisschen abgedicht sind.
sbauer die da so eine Gummilippe dran haben.
sbauer Das ist eine Möglichkeit.
sbauer Die andere Möglichkeit ist beispielsweise, wenn man einfach mal in einen intensiven Regenschauer kommt, habe ich dann schon mal danach einfach das Kabel abgezogen, habe das Kabel so ein bisschen in den Wind gehängt und habe einfach den USB-C-Anschluss vom Handy offengelassen.
sbauer Meistens aufgrund der Vibration und Umgebungstemperatur, Sonneneinstrahlung und sowas ist dann der USB-C-Port auch in ein, zwei Stunden in der Regel dann schon wieder trocken.
Clemens No.
sbauer Und dann ansonsten noch, um den Akku zu schonen, haben ja auch inzwischen fast alle Handys die Möglichkeit, dass man sagt, dass der Akku nur maximal bis 85, 80, 90 Prozent geladen wird.
sbauer Und selbst wenn dann mal sowas passiert, dass der Anschluss gerade ein bisschen feucht ist und deswegen nicht laden kann, kann, Kabel abziehen, dann funktioniert das.
sbauer Oder alternativ, da gibt es inzwischen auch von SP Connect und Co., sbauer solche Halterungen, die zusätzlich dann noch induktiv das Handy laden.
sbauer mehr.
sbauer Und umgekehrt hast du mit dem induktiven Laden dann nicht so sehr das Problem, dass der USB-C-Anschluss dann irgendwie zum Beispiel Feuchtigkeit reinbekommen hat und erstmal nicht laden will.
Clemens Hattest du Probleme mit Hitze?
Clemens Also ich hatte hatte einmal ein Telefon ausgegangen bei Hitze, aber ich kann mich erinnern, weißt du noch, als ich da 38 Grad hatte, wo wir von Amsterdam weggefahren sind?
sbauer Ja, also Hitze ist manchmal ein Thema tatsächlich, aber aber gerade wenn du das Handy zum Beispiel an der Handyhalterung montierst, ist das überhaupt kein Problem.
Clemens Also als ich nach Hause gefahren bin, hat es 41,5 sogar gehabt und das Ding lief eigentlich, ne?
sbauer Also dann hast du immer ausreichend Fahrtwind eigentlich da drauf.
sbauer Das einzige Mal, wo ich tatsächlich ein Problem damit hatte, war, als ich das Handy in einem Tankrucksack hatte.
sbauer Ja.
Clemens Genau, da hatte ich auch das Problem mit Hitze.
Clemens Regenhalterung.
Clemens Und dann war es auch 36, 37 Grad.
sbauer Ja, also ich, genau richtig, ja.
Clemens Und wenn du dann halt in die Sonne reinfährst, dass die Sonne da gut draufknallt, dann wird es sehr heiß drin.
Clemens Weil dann der Wind ja auch nicht hinkommt, gescheit.
Clemens Ja.
sbauer Also sollte man schon so machen, dass das Handy aktiv durch den Fahrtwind gekühlt wird oder aktiv an der Umgebungsluft einfach ist.
sbauer Das, ja, oder so.
Clemens Ich habe dann einfach den Reißverschluss aufgemacht an der Seite und dann ist der Wind reingekommen.
sbauer Ja.
sbauer Ich hätte vielleicht noch einen kleinen letzten Tipp zur detaillierten Routenplanung an sich.
sbauer Das geht aber auch relativ schnell.
sbauer Das hängt auch ein bisschen davon ab, wie man jetzt reist.
sbauer Wir haben jetzt viel über Kalimoto gesprochen.
sbauer Da gibt es auch Kurviger und sowas.
sbauer Die funktionieren, glaube ich, ähnlich gut, zumindest was die Planung angeht.
sbauer Was ich bei Kalimoto und solchen Apps dann auch sehr schön finde, ist, dass sie auf der Karte hervorheben, wo Abschnitte mit vielen Kurven sind.
Clemens Mhm.
sbauer Man muss dabei aber immer ein bisschen aufpassen, weil manchmal manchmal könnte dieser Abschnitt mit sehr vielen Kurven auch einfach ein ganz kleines, einspuriges, total zerfleddertes Sträßchen durch den Wald sein.
sbauer Also allein danach lässt sich nicht unbedingt gehen.
sbauer sind.
sbauer Und das passiert, passiert, oder das ist jetzt mit dem Motorrad, sbauer Ein bisschen weniger noch ein Problem, weil man mit dem Motorrad als Einspurfahrzeug auch auf einer sehr schmalen Straße immer noch sehr, sehr gut unterwegs ist und da gut rumzirkeln kann.
sbauer Mit dem Auto ist das halt dann schon nochmal deutlich anstrengender.
sbauer Und generell jetzt beispielsweise, als ich diese Runde da geplant habe, mit den zwei Caymans runter irgendwie Richtung Südfrankreich, da möchtest du nicht unbedingt die ganze Zeit auf einspurigen Straßen unterwegs sein, weil dann hast du halt mit so einem Auto auch keinen Fahrspaß.
Clemens Ja.
sbauer Das heißt, da nicht blind einfach auf das verlassen, was Kalimoto plant.
sbauer Beim Motorrad geht das noch ein bisschen besser.
sbauer Beim Auto mache ich es dann eher so, dass ich mir auf Kalimoto grob so diese Kurven mal zusammensuche, dann einfach mal Wegpunkte setze, daraus versuche eine Route zu verbinden.
sbauer Und dann gibt es verschiedene Möglichkeiten.
sbauer Eine Möglichkeit, das zu machen, ist dann, dass man das Ganze dann per GPX exportiert exportiert und dann anschließend bei Google My Maps reingeht.
sbauer Wer das nicht kennt, immer eine gute Empfehlung.
sbauer My Maps, da kannst du eigene Karten hinterlegen, also eigene Karten.
sbauer Du hast eine Karte und da kannst du dann verschiedene Layer drauf machen.
sbauer Diese Layer können aus Point of Interest bestehen, diese Layer können aus Routen bestehen und, und, und.
sbauer Und dann importierst du da einfach diesen GPX-File GPX-File und gehst dann in Google Maps nochmal ein bisschen die Karte entlang in der Satellitenansicht, weil dann sieht man wenigstens auch immer, ist das jetzt eine zweispurige Straße, ist das eine einspurige Straße?
sbauer Oder man wechselt auch mal schnell in die Street View Ansicht, um einfach zu gucken, lohnt sich das hier langzufahren.
sbauer Also das ist vielleicht noch so ein bisschen so ein Zusatztipp.
sbauer Nicht nur auf Kalimoto da verlassen oder auf solche Routenplanungs-Apps, sondern in Kombination mit Google Street View und Google My Maps Satellitenansicht ein bisschen detaillierter noch mal hingucken, wenn einem das wichtig ist.
Clemens Ja, das mache ich auch.
Clemens Das kann man nämlich auch unterwegs am Handy noch machen, vom Aufwand.
sbauer Ja, das stimmt.
sbauer Richtig.
Clemens Also das ist auch so.
Clemens Basecamp ist mir ein Begriff, ich habe es viel benutzt und so, aber Basecamp ist unterwegs halt, willst du einen Laptop mitnehmen?
sbauer Mhm.
sbauer Schlecht nutzbar.
sbauer Ja.
sbauer Ja, Tito.
sbauer Richtig.
Clemens Also ich kenne Leute, die nehmen dann auch einen Laptop mit zum Umplanen und so, kann man alles machen.
Clemens Aber jetzt an der Duke mit Hecktasche, ich nehme keinen Laptop mit.
Clemens Das ist einfach zu groß.
Clemens Wenn wir unterwegs sind und zum Beispiel testen, dann haben wir ja auch noch das ganze Fotoequipment dabei.
Clemens Das nimmt ja auch viel Platz weg.
Clemens Und das ist utopisch, noch einen Laptop mitzuschleifen.
Clemens Also das ist ein riesiger Vorteil, die Bedienung am Touch-Smartphone und wo viele gute UX-Leute halt diese Dinge angeguckt haben.
Clemens Das ist ein riesiger Vorteil.
sbauer Ja, also das muss man echt sagen.
sbauer Also man kann tatsächlich damit auch bei Kalimoto mache ich das häufig, dass ich tatsächlich abends die gesamte Route für den nächsten Tag erst plane und sbauer Und das Clemens Und dann kannst du so ein bisschen nach Wetter gucken, ne?
Clemens Ja.
Clemens Ja.
sbauer Genau, dann kann man auch schon ein bisschen nach Wetter gucken und dann, du kannst tatsächlich bei Kalimoto, das muss man echt sagen, das können die sehr, sehr gut, total problemlos auch eine 300 Kilometer Tour mit vielen Details, mit vielen Wegpunkten abends bequem am Handy zusammen klicken.
sbauer Du musst da ein bisschen zwischen den Apps hin und her springen, dass du, wie gesagt, dann mal noch mal kurz bei Google Maps in die Street View-Ansicht oder sowas mal hier und da gehst.
sbauer Aber das Zusammenstellen der Route bei Kalimoto funktioniert schon echt gut.
sbauer Das Einzige, was mich da immer richtig hart triggert, wenn du in der Planings-Ansicht bei Kalimoto bist und dann zoomst, dann hast du deine Route schon mal drin, 300 Kilometer Route zum Beispiel, sbauer Und du zoomst so in das erste Viertel zum Beispiel rein.
sbauer kann.
sbauer Gehst rüber in die Google Maps App App und wechselst dann wieder in die Kalimoto App.
sbauer Wenn du nämlich dann wieder die Kalimoto-App aufrufst und du bist in irgendeiner detaillierten Zoom-Stufe, ist der Willen der Planungsansicht dann immer wieder die Gesamtroute anzeigen und springt sofort in der Zoom-Stufe raus.
sbauer Das kann manchmal echt ätzend sein.
Clemens Achso, okay.
sbauer Das ist so ein kleines Detail, muss man sagen.
Clemens Ja, ja, also es ist, wie gesagt, ich habe ja auch schon gesagt, es hat so seine Ecken und Kanten, aber trotzdem, ich würde, wenn das jetzt der große Hemmschuh wäre, würde ich lieber zwei Smartphones mitnehmen als Smartphone und Laptop.
sbauer Ja, ja.
sbauer Ja, auf jeden Fall, ja.
sbauer Lukas auch, ja.
sbauer Ja.
sbauer Ja.
sbauer Ja.
Clemens Laptop.
Clemens Und bei Kalimoto kriegt man eine vergleichbare Planungsgeschwindigkeit einfach unterwegs am Handy hin, das ist schon geil.
sbauer Also ja, das wäre so noch mein Top-Tipp, wirklich die Kombinationen aus Maps, Streetview und Kalimoto nutzen und vielleicht auch da noch Google My Maps benutze ich tatsächlich relativ viel dann auch für die Planung von solchen größeren Reisen wie unsere Hochzeitsreise und sowas alles, weil das Schöne ist dann, du kannst dann mehrere Layer anlegen für die unterschiedlichen Tage, an denen du unterwegs bist.
sbauer und hast halt für jeden Tag schon deine Route drin und kannst dir dann trotzdem aber auch alle Layer gleichzeitig anzeigen und hast dann auch eine Gesamtroutenübersicht.
sbauer Dann kannst du dir schön noch irgendwelche Point of Interest da reinpacken, die da drin irgendwo sammeln, wenn du auch erstmal Recherche machst, so möglichen Stops und irgendwelchen Sightseeing-Sachen, die du da so so machen möchtest.
sbauer Kannst erstmal sehr, sehr viel in so einer MyMaps-Karte sammeln, wie so ein Projekt eigentlich und dich dann so ein bisschen weiterarbeiten von dort aus.
sbauer Also sbauer Ja.
sbauer Richtig.
sbauer Ja.
Clemens Und man hat bei Kurviger und Kalimoto und so, hat man halt ein sehr schönes Repository von seinen Routen, von dem man überall Zugriff hat, also auf das man überall Zugriff hat.
Clemens Also ich habe hier auf meinem Rechner auch lauter GPX-Tracks, aber wenn ich halt vergesse, die mitzunehmen, dann sind sie halt nicht dabei.
Clemens Und dann ist es so, das fängt ja schon beim Wandern an.
Clemens Beim Wandern ist es ganz ähnlich mit Komoot und so.
Clemens Also das würde ich auch sagen, da hat sich viel geändert.
Clemens Das ist auch der Grund, warum sich diese speziellen Motornavigationsgeräte dann immer auch weniger verkaufen leider.
sbauer Ja.
sbauer Ja.
sbauer Gut.
Clemens Aber ist halt so.
Clemens Ja, dann möchte ich dir schon mal Danke sagen für deine ganzen Tipps.
Clemens Ich habe dich jetzt viel reden lassen, weil ich, wie gesagt, ein zufriedener Kunde quasi bin.
Clemens Kunde.
Clemens Und dann würde uns natürlich interessieren, wie wie ihr eure Routenplan, was ihr für gute Tipps habt, habt, über die Jahre angesammelt und in der Praxis ausprobiert.
Clemens Und Clemens Dann würde ich sagen, hören wir uns im nächsten Monat, oder?
sbauer Genau, dann hören wir uns im nächsten Monat wieder.
sbauer Und jetzt sind wir auch wieder ganz regulär in unserem neuen Zyklus, nachdem wir ja den Urlaubspodcast letztes Mal ein bisschen verschoben haben.
sbauer Aber mit Ankündigung verschoben haben.
sbauer Also von daher läuft.
sbauer Gut, dann dann bis zum nächsten Mal und auf Wiederhören.
sbauer Tschüss.