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153: „Podcast meets Podcast - Der „Welpentrainer“ trifft „Furminant“

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Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von deinem Welpentrainer Podcast.

Schön, dass du wieder dabei bist.

Oder dass du dabei bist.

Und an meiner Seite auch heute Eva Bülken.

Hallöchen.

Und wie ist jetzt so?

Super.

Und selber?

Ja, muss.

Klasse.

Es wird immer schlimmer.

Ich empfinde so eine Kälte.

Ja, okay.

Ist auch kalt hier drin.

Sehr kalt.

Deswegen bin ich auch relativ froh, dass wir heute nicht alleine sind.

Wir haben heute wieder Gäste, wir haben Special Podcast Meats Podcast.

Haben wir ja schon zwei Folgen aufgenommen, fand ich immer sehr cool bis jetzt.

Und heute haben wir auch zwei Gäste und haben einen Podcast eingeladen.

Welchen denn?

Fermanent, der Podcast mit Haselnusslinger von Alex und Johanna.

Ja, hört sich schon mal interessant an.

Ja, es geht aber um Hunde.

Ja, auch beides Hundetrainer.

Und ich bin sehr gespannt, was sie uns erzählen werden, warum dieser Podcast so heißt, wie er heißt und wie lange die das schon machen und so weiter und so fort.

Die sind auf jeden Fall auch schon länger im Podcast Game.

Ja, dagegen ist unser Podcast vom Namen her ja fast schon unkreativ.

Ja, kann man so sagen.

Aber gut, dann, ich glaube, man findet uns auch einfach.

Ich frage mich ja immer, ob die Leute dann denken, es geht nur um Welpen.

Das kann sein, ja.

Und dann ein bisschen irritiert sind.

Ja, könnte passieren.

Aber spätestens, wenn man einmal reinhört.

Ja, oder wenn man, da, du siehst ja dann die Themen.

Ja.

Da merkst du ja relativ schnell.

Ja.

Nee, da sind nicht nur Welpen.

Ja.

Ja, der Podcast hier besteht da jetzt auch schon eine ganze Weile.

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Und war ein bisschen skeptisch ganz am Anfang, muss ich sagen.

Aber hab dann auch relativ schnell gemerkt, nee, das ist heutzutage so.

Die Leute hören Podcast.

Und es ist auch erstaunlich, wie viel Feedback da oft kommt.

Oder dass auch immer wieder Leute auf mich zukommen und sagen, ich kenne dich vom Podcast und nicht aus dem Fernsehen.

Und das ist schon spannend für mich.

So, nun ist es soweit.

Ich darf unsere heutigen Gäste begrüßen.

Johanna und Alex, schön, dass ihr da seid.

Ja, wunderschönen Tag.

Danke für die Einladung.

Ja, ist eine Ehre für uns.

Und wir haben als allererst, das haben wir natürlich eine Frage.

Und zwar, wie ist der Name eures Podcast entstanden?

Oh, Johanna, das ist eigentlich deine, also deine Geschichte.

Das ist meine Geschichte.

Erinnerst du dich noch?

Ja, klar erinnere ich mich.

Es war wie voll.

Boah, es ist jetzt schon vier, fünf, fünf Jahres.

Da kam mir in den Sinn, man könnte doch mal ein Online-Workshop-Wochenende oder ein Online-Workshop quasi planen mit Kolleginnen zum Thema Hundetraining.

Ich erstellte eine WhatsApp-Gruppe und nannte diese Gruppe Permanente Grandiosität.

Und so war dieser Titel irgendwie geboren.

Es war relativ unspektakulär.

Es war jetzt kein langes Brainstorming und Gegrübel.

Ich benannte diese WhatsApp-Gruppe danach und so hieß dann auch unser erster Workshop und alle Nein.

Ja doch der workshop schon.

ich wollte gerade den kopf stehen weil es gibt ja eine vorgeschichte.

angefangen haben wir nämlich unter den namen loben.

loben weil wir.

Ja weil wir häufiger mal wenn wir.

Hunde quasi in Hundekontakt gelassen haben oder so, dann war das unsere Catchphrase.

Also dann haben die Hunde mal was gut gemacht und dann hieß es halt, ja, loom, loom, loom, loom so quasi.

Aber dann wurden wir oft missverstanden.

misinterpretiert.

Ich glaube, das ist ein bisschen wie bei unserem Kollegen Mustafa, den ihr ja auch schon mal da hattet, mit seiner positive Doc Academy, der auch sagt, dass er ab und zu mal quasi erklären muss, warum er denn jetzt nicht ein rein positiv arbeitenden Betreter ist.

Und dann haben wir uns auch über unbenannt Infirminant.

Aber Schnaps hat ja auch dabei.

Was ist da los?

Likör.

Likör?

Ja, gut.

Alkohol.

Der ist schon lange, der ist schon lange irgendwie nicht mehr.

Das war, also wir haben...

Ihr habt früher mal gesoffen.

Wir haben das mal gemacht.

Das ist ja tatsächlich die Idee zu unserem Podcast in so einem Livestream auf Instagram geboren.

Da haben Alex und ich nämlich in Q&A live auf Instagram gehalten, betrefflich unseres Workshops, dieses Online-Workshops, der Firminante Graniosität.

Und da haben wir Haselnuss liqueur getrunken.

Oder ich zumindest.

Du hast mich ran geführt an die Kunst des Haselnussli-Curls.

Richtig, genau.

Ich glaube, du hast es als Bedingung gemacht, als ich gesagt habe, lass doch ein Podcast machen.

Ja, nur wenn du es mit Haselnussli-Curls.

Ja, genau.

Dann war das so der Untertitel.

Und der ist aber irgendwann verschwunden.

Wir alt geworden sind Johanna ist schwanger gewesen da war das mit dem trinken jetzt dann ist ein bisschen weniger geworden.

Dann haben wir irgendwann gedacht ja sollte man noch eine Werbeplattform für Alkohol bieten vielleicht nicht.

und dann ist das verschwunden.

Und aus Firminante Grandiosität wurde ja auch dann nur noch Firminant, weil dann der Workshop Firminante Grandiosität hieß und der Podcast quasi den den kurzeren Namen bekommen.

Aber tatsächlich haben wir es ja noch in diesem Untertitel stehen.

Es ist leider nicht mehr so ganz zeitgemäß.

Wir sind so ein bisschen raus.

Ich habe auch schon lange, früher bekam Alex und ich auch andauern von Kunden einen Haselnusslikör unterschiedlichster Variationen geschenkt.

Das ist mir auch schon lange nicht.

Ich habe schon lange kein Haselnusslikör mehr bekommen.

Das ist jetzt hier eine Anfrage.

Also wenn ihr zuhört, wie wir Kunde sind und Kunden, bringt doch mal wieder Johanna und Alex ein bisschen Haselnusslikör.

Wobei wir könnten das in unserem Podcast natürlich auch mal ausprobieren.

Ich wär aber mehr für Wein.

Ja, wir machen auch noch einen Zusatz.

Der Weltentrainer.

Weintasting.

Ich weiß nicht, es bietet sich vielleicht nicht so gut an, wenn man mehrere Folgen an einem Tag hintereinander aufnimmt.

Das könnte nach hinten raus.

Gerade dann, sonst hoffst du das gar nicht.

Es geht ja gar nicht.

Okay, also jetzt haben wir schon gehört, warum der Podcast so heißt wie er heißt.

Aber wir hätten natürlich jetzt auch sehr gerne noch, dass ihr euch einmal vorstellen, bitte.

Ladies first.

Okay, mein Name ist Johanna.

Ich arbeite als Hundetrainerin jetzt seit knapp zehn Jahren.

Habe ich gestern oder vorgestern festgestellt.

Ich komme gebürtig aus Hamburg, habe da eben auch lange mit Hunden gearbeitet.

Bin vor...

Jetzt zwei Jahre nach Niedersachsen gezogen an die niederländische Grenze und mein Klientel, würde ich sagen, hat sich stark verändert von vielen Aussies und Tierschutzwunden aus der Großstadt.

Da habe ich jetzt ziemlich viele Schäferhunde und Malleys im Training.

Es ist wirklich recht spannend.

Dahingehend hat sich bei mir relativ viel getan, jetzt mit dem Wohnortwechsel.

Ich bin viel aktiv im Tierschutz, bin aktiv auf Pflegestelle für Rückläufer oder teilweise auch Hunde, die einen Sprungenbett brauchen oder dergleichen.

Ich arbeite in Tierheim und schätze dort Hunde ein.

Das ist, glaube ich, so was ich im Kern mache.

Wie viele Hunde hast du aktuell zu Hause?

Die Zeit haben wir nicht.

Die Zeit haben wir nicht.

Aktuell habe ich aber sieben hier.

Ach krass.

Also zwei Pflegehunde.

Ich hatte jetzt noch einen Notfall da, der ganz kurzfristig das Haus verlassen musste, sozusagen oder sein Zuhause verlassen musste.

Für den haben wir aber sehr, sehr zügig jetzt eine Pflegestelle gefunden.

Genau, aber ich habe fünf eigene und zwei Pflegehunde aktuell.

Krass.

Okay.

Alex, wer bist du denn?

Ja, ich bin der Alex.

Ich bin Zarte, thirty-fünf Jahre alt und mache jetzt auch Hundetraining seit zwei tausend dreizehn, zwei tausend vierzehn.

Und ich komme aus dem schönen Vopatal.

Das heißt, ich bin ja ganz bei euch in der Nähe.

Ich habe gerade drei Hunde zu Hause, zwei eigene und auch ein Pflegehund, der noch ein Zuhause sucht.

Und genau.

Wir haben also so ein bisschen, was ich beruflich quasi neben dem reinen Hundetraining mache, dass wir irgendwann mal angefangen haben, Fälle zu zeigen, also unsere Arbeit quasi auch im Video zu verewigen und so eine Videoplattform aufgebaut haben, die immer weiterentwickeln.

Und genau, ich so ein bisschen so, dass das den Hundeplatz gegen den Schreibtisch getauscht hat.

manchmal, wenn man so...

So ein Team leitet, dann gibt es ja doch ein paar andere Aufgaben auch noch.

Und genau, das mache ich so.

Das stimmt.

Wie viel Prozent würdest du sagen, Schreibtisch und Hundetraining sind das aktuell?

Ich würde sagen, achtzig Prozent Schreibtisch, zwanzig Prozent Hundetraining.

Und bei dir, Johanna?

Ich würde bei einer sagen recht ähnlich.

tatsächlich, gar nicht, weil ich jetzt einen riesen Team habe, sondern...

weil ich relativ viel auch online mache und das natürlich dann viel Zeit am Schreibtisch beansprucht.

Vielleicht vielleicht aber ein bisschen mehr, vielleicht so dreißig, vielleicht ja ich würde sagen vielleicht so dreißig Prozent.

vor Ort irgendwie mit Kundschaft und der Rest dann eher so vorm Schreibtisch.

Wenn man jetzt noch die Arbeit in Tierheim oder für den Tierschutz mit reinzieht, dann kommen wir wahrscheinlich auf einen höheren Praxisanteil.

Aber wenn ich jetzt einfach nur meine trainerische Tätigkeit als Hundetrainerin im Kontakt mit Kundinnen, glaube ich, nehme dann so dreißig Prozent.

Ja, leider könnt ihr nicht live hier sein.

Da sind wir einfach örtlich zu weit auseinander.

Aber heute gibt es ja super Möglichkeiten.

Wir sind nämlich per Zoom verbunden und können uns zumindest sehen.

Ihr habt beide im Hintergrund ein rot-weißes Buch.

Sehr präsent stehen.

Wollt ihr mal was dazu sagen?

Ja, wir haben Buch geschrieben vor drei Jahren oder so, glaube ich.

Ist das jetzt schon drei Jahre, ist das schon her?

Es gab so ein relativ erfolgreiches Kindererziehungsbuch.

Kinder, also erziehen ohne Schimpfen.

Ich sage immer Kinder dazu, aber es heißt nur erziehen ohne Schimpfen, weil es gab ja nur eins.

Und dann kam der Fall auf uns zu und hat gefragt, ob wir einen Ableger schreiben wollen für Hunde, Hunde erziehen ohne Schimpfen.

Und da haben wir ja ähnlich, vielleicht sind die noch auf uns gekommen, weil der Podcast Loben, Loben, Loben hieß.

Weil wir haben, wir haben mehrfach erklärt, dass wir, glaube ich, nicht die richtigen sind dafür, weil...

Wir haben mehrfach abgelehnt eigentlich.

Genau, wir haben mehrfach abgelehnt, haben gesagt, das Buch wollen wir nicht schreiben.

Und dann haben wir uns aber untereinander mit der Redaktion ausgetauscht und Schimpfen, oder eigentlich mal über das Wort Schimpfen gesprochen.

Und diese Definition, auf die wir uns geeinigt haben, war, dass man Schimpfen eigentlich bezeichnet oder wieder so verstehen.

dass viel so laufen gelassen wird und man eigentlich genervt ist von etwas.

und irgendwann platzt einem dann so der Kragen und ich glaube jeder beim Hund kennt das jeder.

Der Hund zieht so eine Viertelstunde schon an der Leine und plötzlich zieht man ihn dort einmal zurück und sagt man jetzt reist ich doch mal zusammen, laufen wir vernünftig.

Und Johanna und ich sind ja beide große Freundinnen von planvollem Training.

und planvoll ins Training deshalb, damit es halt für den Hund auch verständlich ist und fair aufgebaut wird und er irgendwie eine Chance hat, ein sinnvolles Learning zu haben.

Und Schimpfen ist halt eine Sache, die nicht dazu beiträgt, dass der Hund halt ein sinnvolles Learning hat.

Und dann haben wir gedacht, ja komm, dann schreiben wir doch so ein Buch.

Dann erklären wir den Leuten mal, was sind eigentlich Hunde für Tiere, wie lernen die, welche Rolle spielen wir Menschen dabei?

und wie können wir das quasi verhindern, dass uns nicht...

...

plötzlich der Kragen klatscht, sondern das wird ...

...

planvoll an die Sache rangehen ...

...

und dann ist das Werk zustande gekommen.

Aber ...

...

das muss man auch ...

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also die Wortwahl ist, glaube ich, ...

...

im öffentlichen Raum ...

...

im Sprachgebrauch wird es immer noch ...

...

oft missverstanden, glaube ich.

Ja.

Ich bin auch, ich bin jetzt so retrospektiv ...

bin ich auch nach wie vor nicht ganz zufrieden, weil ich glaube, dass dieses Buch mit einem, also dem Buch würde ein anderer Titel und auch ein Cover, an den wir entstehungstechnisch mehr Beteiligung gehabt hätten, würde ihm einfach besser stehen.

Weil es inhaltlich, finde ich, wirklich ein unfassbar toller Ratgeber ist für so Menschen, die gerade vielleicht auf das erste Mal ein Hund haben oder sich ganz generell über wirklich grundlegende Dinge mal Gedanken machen wollen.

Und ich finde, das vermittelt einem das Buch so von außen gar nicht so richtig.

Ja, wir sind ja auch Autoren, also so Autoren-Team hier unter uns.

Ach so, ein Portgaser.

Ja, muss man ja mal erwähnen.

Das hört sich so cool an.

Ich kann das ja immer noch nicht glauben.

Das hätte in der Schule früher nie jemand erwartet, dass ich mal ein Buch schreibe.

Ich selber auch nicht.

Aber jetzt habt ihr ja ein Buch geschrieben.

Wie war das für euch?

Würdet ihr sagen, boah, das hat voll Bock gemacht.

Und wir würden hier gerne auch noch mal eine Fortsetzung schreiben.

Ich würde sagen, es hat ...

Als wir damit fertig waren, war ich erst mal so, dass ich gesagt habe, das mache ich nie wieder.

Auch einfach vor dem Hintergrund, dass man das ja wirklich unfassbar viel Zeit und Stunden in dieses Projekt fließen und man auf der anderen Seite sagen muss.

Ich weiß es nicht, also ich glaube, wenn man wirklich im ganz, ganz großen Stil Bücher verkauft, dann vielleicht, aber ansonsten ist es jetzt nicht das lokalitivste aller Geschäfte.

Da muss man schon so ein Bestseller über Weltentraining geschrieben haben.

Wahrscheinlich.

Und ich war echt so danach erst mal erschöpft, weil ich gedacht habe, boah, es ist echt viel und was man, glaube ich, so ein bisschen unterschätzt ist.

Es gibt dann eben, du hast den Inhalt fertig und dann kommt eben so das Redaktionelle von der Lektorin, die dann halt eben sagt, hier bräuchte sie jetzt noch sechs Wörter.

Also der Satz bräuchte jetzt noch sechs weitere Wörter, damit das gut auf der Seite aussieht oder so.

Und dann denkst du dir, ja, aber der Satz ist fertig.

Und das ist nach hinten raus, finde ich, recht viel Mühe, dass das dann halt eben so ist.

Ich habe auch immer wieder gedacht, es ist so, ich mochte unsere Lektoren tatsächlich sehr, sehr gerne.

Ich fand die Zusammenarbeit mit der sehr gut, aber sie war keine Person vom Fach sozusagen.

Und das habe ich manchmal gemerkt, dass das gar nicht so einfach ist.

Auf der anderen Seite war das von Vorteil, weil du eben eine Person hattest, die das gelesen hat und auch bewertet hat, wie eben unerfahrene Hundehalter in meinetwegen, die dieses Buch erwerben würden.

Aber du hattest natürlich jetzt auch nicht so im Gespräch das Gefühl, dass sofort verstanden wird, was du meinst, wenn du auch irgendwas angebracht hast.

Ich fand das eine spannende Sache.

Ich war lange Zeit danach erst so, dass ich gedacht habe, oi, weiß ich nicht, ob ich das nochmal machen muss.

Inzwischen könnte ich es mir tatsächlich wieder vorstellen, nochmal ein Buch zu schreiben.

Witzig, bei mir ganz genauso.

Also nach dem ersten Buch, das war wirklich...

sehr anstrengend und ich war sehr motiviert, das ohne Hilfe einfach so runter zu schreiben, hat mir da bei uns da auf dem Hof so ein Zimmer extra frei geräumt, damit ich da kreativ sein kann.

Und das, was ich geschrieben habe, war auch, also hat mir auch echt gut gefallen, war auch glaube ich sehr gut, aber hätte ich das in dem Tempo weitergemacht, wäre ich ungefähr jetzt in...

vier bis fünf Jahren.

Ab jetzt.

Fertig mit dem Buch.

Deswegen fand ich das ganz gut, dann mit ein bisschen Unterstützung und auch mit der Lektorin damals.

Und ich kann mich auch noch, oder wir, also mit dem zweiten Buch, dann an den Moment erinnern.

Ich kann das voll nachfühlen.

Boah, du bist so krass, wir haben es geschafft.

Wir haben alle Themen, wir haben das ganze Inhaltsverzeigungsdurchgearbeitet.

Wir feiern jetzt.

Und dann geht ja eigentlich erst die richtige Arbeit los.

Also das war ja...

Also, beim ersten Buch weiß ich es noch, das war auf jeder Seite.

Hier noch mal zwölf Zeichen, da noch mal achthundertsechzig Zeichen fehlen.

Und das ist mega, mega anstrengend.

Das denkt man gar nicht.

Ja, genau.

Und Kasten, Infokasten.

Machst du hier noch mal zwei Infokasten, da haben wir noch einen Text zu, hast du noch ein Foto?

Genau.

Und dann Infokasten.

Ja, aber das steht ja alles im Text.

Ja, aber wir müssen da noch mal irgendwas in den Infokasten.

Sonst sieht halt nicht aus.

Ja, das ist schon echt viel Arbeit zum Buch.

Nichtsdestotrotz ist es schon ein geiles Gefühl, wenn man das Ding dann hinterher in der Hand hat oder in Buchläden stehen sieht.

Also es ist schon, ich finde, da dürfen wir schon stolz drauf sein alle vier.

Absolut.

Das Problem ist ja bei unserem Buch, es ist wirklich, also ich würde die Schuld nicht komplett beim Verlag irgendwie abladen, weil Johanna und ich sind ja auch immer...

late to the party.

Wir sind immer sehr verballert, wir sind auch sehr spät und vergesslich.

Und dann hieß es aber plötzlich so, bis zwölf Uhr brauchen wir eine Freigabe für alles, für das gesamte Werk.

Und dann waren halt noch Formulierungen da, mit denen wir überhaupt nicht einverstanden waren und die eigentlich längst hätten geklärt sein sollen.

Und dann konnten wir halt gar keine Zeit mehr alles durchzuackern nochmal.

Und dann ist es wie bei so einer Masterarbeit oder so, die man so drucken lässt und dann blättert man nur so durch und sieht auf Anhieb irgendeinen Druck, also ein Rechtschreibfehler oder so oder weiß ich irgendwie ein Komma falsch gesetzt oder so.

und so war es da auch.

Also bei uns im Buch sind tatsächlich gerade, da steht vorne groß drin, ja hier, hallo, ich bin der Alex, ich kenne mich wahnsinnig gut mit Ausdrucksverhalten aus.

und dann ist halt einfach...

Auf der einzigen Seite, wo Ausdrucksverhalten beschrieben wird, ist halt ein falsches Bild ausgewählt worden.

Und da ist halt ein Hund, der irgendwie defensiv aggressiv sein soll oder so.

Da ist halt ein falsches Bild, einfach.

Das ist halt ein bisschen Schade, sag ich mal.

Das müsste man dann in der nächsten Auflage korrigieren.

Genau.

Und ansonsten wollte ich noch sagen ...

Ich finde halt, das waren wahnsinnig anstrengender Prozess hinten raus, weil das Schreiben an sich finde ich auch, wenn du Bock hast so auf, ich meine sonst würden wir alle nicht hier sitzen, wir haben schon Bock auf Output so und einfach was loswerden.

Für mich war es halt ein wahnsinnig anstrengender Prozess, weil ich auch zu der Zeit noch gar nicht gewohnt war, in einem Team zu arbeiten und Sachen abzugeben.

Gar nicht, weil ich denke, ich mache selber halt so wahnsinnig geil und alles, was ich alleine mache, wird halt irgendwie gut.

Aber dieser sich darauf einzulassen auf den Prozess und zu sagen, wenn jemand was kritisiert oder wenn jemand hier eine andere Idee hat konstruktiv mitarbeitet, dann wird es immer besser so hinten raus und wenn mehrere Leute daran arbeiten, wird es irgendwie ein besseres Produkt am Ende.

Das war für mich ein so intern in mir selber ein schwieriger Prozess, weil ich dann nämlich auch so abgegeben und dann kommt halt irgendwas und dann, oh nee, ja, nee, lass so, ist schon geil, habe ich schon geil formuliert so.

und dann, wenn man mal hinten raus drüber nachdenkt, dann merkt man schon, ja, war vielleicht gut, dass wir noch mal alle drüber geguckt haben.

Du hast ja jetzt schon erwähnt Ausdrucksverhalten.

Das ist ja so ein bisschen deine Leidenschaft.

Oder du bist auch, glaube ich, kann man das sagen, ein bisschen spezialisierter drauf.

Hast da eine ganze Menge Fans.

Also hier, diese Sozialkontaktstunden, die du ja hier bei uns auch auf dem Gelände der ARF stattfinden lässt, sind schon sehr begehrt.

Und auch unsere Studenten sind voll des Lobes.

Was das angeht, wie bist du dazu gekommen?

Also hast du irgendwann gemerkt, Mensch, interessant, da gucke ich mal weiter drauf.

Wie kam das?

Ich habe ja glaube ich einen ganz klassischen Weg zum Hundetrainer gemacht, in dem mein erster eigener Hund mich vor immense Probleme gestellt hat und ich daran halt da so ein bisschen nicht so richtig Hilfe bekommen habe oder nicht die richtige Hilfe gefunden habe.

Dann habe ich mich halt angefangen mit dem Thema Hunde zu beschäftigen, habe viel Literatur gewälzt, habe halt zu dem Zeitpunkt auch noch studiert.

und dann habe ich halt Dorit gelesen, habe so ein paar Seminare besucht und habe dann irgendwann gemerkt, ich glaube, also als ich dann so angefangen hatte als Hundetrainer auch zu arbeiten, ich habe das Gefühl, viele Leute verstehen gar nicht ihren Hund so richtig und die wissen gar nicht, gar nicht so im Bezug auf Lernverhalten vielleicht auch, aber die können den gar nicht deuten, was der eigentlich gerade für eine Stimmung hat.

Und dann habe ich angefangen, Fotos zu machen, habe mir eine gute Kamera gekauft, die im Rahmen meines Budgets lag, habe dann so auf jedem Spaziergang einfach, ich glaube, dreihundert Fotos von meinem Hund gemacht, auf dem Spaziergang und so fotografieren gelernt, also die ganzen manuellen Einstellungen und so, habe das dann irgendwann ausgeweitet auf Filmen und habe dann einfach auch gemerkt, wenn man den Leuten auch während einer Stunde etwas abfilmt und denen das noch mal erklärt dass sie das irgendwie das viele menschen das besser verstehen dann hinten raus und auch ihre eigene wirkung auf den hund irgendwie besser verstehen.

und genau dann habe ich relativ schnell mal so.

Einfach, da war es noch nicht so professionell wie bei euch, sondern da war es ein eingezollter Garten, irgendwo so eine Gartenlaube stand, vier, fünf Quadratmeter.

Da habe ich dann meinen Fernseher zu Hause abgebaut, dahingestellt, hat ihm i-Kabel mitgenommen und habe meinen ersten Vorteil über Ausdrucksverhalten vor vier, vier mittelalten Damen gehalten, die sich das anhören wollen.

Ich hab, glaub ich, fünf Euro dafür genommen oder so.

Aber ich war wahnsinnig stolz.

Und den hat das irgendwie gut gefallen.

Wie viel Jahr ist das her?

Und dann hab ich den Weg so weiter.

Ja, neun, würd ich sagen.

Okay.

Johanna, würdest du denn sagen, was ist so dein Spezialgebiet?

Oder gibt es für dich so ein Spezialgebiet?

Steckenpferd.

Sag mal, das ist noch so?

Steckenpferd?

Als Bobby Horser nicht mehr.

Das ist irritierend, dann auch.

Das ist ...

Steckenpferd.

Also ja, können wir auch mal sprechen.

Also da können wir durchaus auch mal eine Folge drüber machen.

Ist ja schon irritiert.

Ich bin nicht mal mit echten Pferden wirklich nicht bewandert.

Da werde ich mich mit Hobbyhäusern wahrscheinlich genauso wenig auskennen.

Ich weiß gar nicht.

Es hat sich in den letzten Jahren so ergeben, dass glaube ich so...

vor allem Tierschutzhunde in den Fokus meiner Arbeit gerutscht sind.

Also das war in Hamburg schon, würde ich sagen, dass womit ich am allermeisten umgeben war mit Hunden aus Rumänien vorrangig.

Ich war dann selber auch in Rumänien und man kriegt glaube ich auch immer so ein bisschen das als Kundschaft, was man viel zeigt.

Das heißt, wenn ich viele Hunde zeige auf Instagram die Probleme im Kontakt mit Artgenossen habe, dann bekomme ich besonders viele Menschen als Kundschaft, die eben Hunde haben, der Probleme hat mit Artgenossen im Kontakt.

Und kann auch daran liegen, dass ich deshalb in den letzten Jahren mehr Schäferhunde und Malis bekommen habe, weil ich sie dann eben häufiger zeigte.

Ich glaube, es ist immer so ein bisschen...

Das Gesetz der Anziehung, das was man dann halt irgendwie präsentiert, das sucht einen dann irgendwie.

Ich glaube aber dahingehend hat es sich irgendwie herausgearbeitet, dass so gerade Hunde, die Schwierigkeiten haben, sich hier in das Leben in Deutschland anzupassen oder Menschen, die sich Hunde angeschafft haben, die dann aber plötzlich doch sehr anders sind, als sie es sich erhofft hatten.

Das ist glaube ich...

ein Großteil meiner Arbeit geworden.

Ich schätze sehr viele Hunde ein für Tierschutzvereine.

Das heißt, gucke eben, wie genau ist der Hund drauf, berate dahingehend welches.

Training da gut stattfinden kann.

Und das finde ich manchmal ein bisschen schade, gar nichts mehr mit Welpen und Junghunden tatsächlich zu tun.

Ich hatte in Hamburg früher auch so Welpengruppen und viele Junghunde, die einfach noch komplett unversaut waren.

Manchmal vermisse ich das ein bisschen, weil ich das auch einfach gerne mag, Menschen einfach von Anfang an so sagen zu können, guck mal, so kannst du etwa ein Problem oder dergleichen vorbeugen.

Das habe ich wirklich so gut wie gar nicht mehr, sondern immer irgendwelche Hunde, wo das Kind schon in Brunnen gefallen ist oder die kurz vor der Abgabe stehen.

oder ich habe eben selber Hunde, die abgegeben werden.

Ich bin eben dahingehend Pflegestelle, habe auch die Erlaubnis, hier Hunde gewerbsmäßig zu betreuen bzw.

einen Hund gewerbsmäßig zu betreuen.

Ich habe keine Pension, aber dementsprechend arbeite ich auch zwischenzeitlich als bezahlte Pflegestelle für T-Schutzorganisationen, für so Hunde, die eine letzte Chance brauchen.

Das ist ja in Deutschland mittlerweile teilweise auch so.

das wenn sie eben keine Menschen mehr finden, die sich ihnen annehmen oder zurück ins Ausland müssen und da gleich nur dahingehend hat es sich bei mir hin.

entwickelt in den letzten Monaten und Jahren.

Ich finde das total spannend.

Das zeigt noch mal, wie vielfältig unser Beruf auch ist.

Wenn ich jetzt so meine Trainer sehe, wo du dann irgendwie so im Verlauf merkst, boah, das Thema, das ist nur meine Leidenschaft und da interessiert man sich für.

Und dann wird man natürlich auch da besser.

Das ist ja auch klar, ne?

Weil du bist ja viel tiefer da drin.

Ich glaube für alles, wo du Leidenschaft für hast.

Und das sind natürlich Hunde, aber ich würde eben noch ein bisschen tiefer gehen.

Das sind dann auch spezielle Bereiche.

Eva, was ist denn eigentlich so dein ...

Steckenpferd.

Mein Steckenpferd.

Ich glaube, ich mache das am meisten und am liebsten, was Johanna gerade vermisst.

Nämlich Junghunde begleiten.

Ich liebe die Arbeit mit pubertierenden Hunden.

Ich finde das richtig cool.

Also weil ich die...

Teilweise echt witzig finde und weil ich es sehr mag, Menschen zu beruhigen bzw.

da so ein bisschen Verständnis mitzugeben, das mache ich persönlich sehr, sehr gerne.

und ansonsten ist es halt echt, nicht so dieses, das Kind ist schon im Boden gefallen, sondern so Grunderziehung, Grundverständnis schaffen und da Leute begleiten, die halt ihren ersten, zweiten, dritten Hund haben und den einfach erziehen wollen.

Das mache ich am liebsten.

Und du?

Ja, bei mir sind es nicht Welpen.

Was man eigentlich denken sollte.

Also ich liebe auch Welpen und es hat immer ganz viel Spaß gemacht.

Es macht auch Spaß, auch in der Sendung, ganz klar.

Viele Leute denken ja auch, dass ich gar nichts anderes kannte.

Also, dass ich ein spezialisierter Welpentrainer bin und nur mich mit Welpen den ganzen Tag beschäftige.

Dem ist ja nicht so.

Und meine große Leidenschaft liegt eher beim Thema Akzeptanz.

Also, das heißt, wie kommuniziere ich als Mensch?

Also, bei mir ist es eher so die Mensch-Hund-Kommunikation, so dass es ankommt.

Und bei mir geht es weniger zum Beispiel um dieses ganze Konditionen.

um diese ganzen Signale.

Die sind mir persönlich fast egal.

Aber so dieses Ganze, wie kann ich was durchsetzen?

Auf eine faire Art und Weise angepasst.

Also jeder Hund ist daher anders.

Wie kann ich da das finden?

Wie kann ich auch die Leute dahin bringen, mit ihrer Körpersprache, mit ihrem Ausdrucksverhalten, da auch eben den Hund zu steuern?

Ich glaube, das ist so meine größte Leidenschaft.

Das kann man ja auch schon mit Welpen machen.

Das kann man auch schon mit Welpen machen, ja.

Aber diesen Welpenzauber muss man ja sagen, der verschwindet so nach ein paar Jahren.

Geht es euch auch so?

Also gut, ihr habt jetzt nicht mehr so viel mit Welpen wahrscheinlich zu tun.

Aber wenn ihr so ein Hundewelpen seht, ist es noch oder immer noch so, dass ihr sagt so, oh, süß.

Es kommt so ein bisschen darauf an.

Also es gibt Hunde, die finde ich cool.

also die gucke ich auch an und denke mir so aber das kommt gar nicht so weil also auf den ist nicht nur bei welpen es gibt auch adulte hunde wo ich denke ach die sind schon cool ich finde das ja so ein bisschen.

und da habe ich ich habe tatsächlich gestern über unsere aufnahme heute nachgedacht und über euch beide also ihr von andre und ich habe euch ja jetzt ein paar mal auch im hunde kontext quasi gesehen aber auch einfach privat quasi gequatscht und ich finde das so angenehm wenn man halt menschen um sich hat die nicht so viel mit hunden zu tun haben.

weil ich bin gar nicht privat.

ich sage mal privat bin ich kein hundermensch so ich bin also viele hunde gehen da da könnte sich sonst wie bemühen.

ich finde jetzt nicht jeden hund toll und es gibt ja menschen die sagen auch hunde und sonst schatz und hunde sind die besseren menschen und und weiß ich mag so sehr mag ich hunde gar nicht.

also ich arbeite gerne mit hunden und auch Ich arbeite aber viel mehr ja mit den Menschen irgendwie.

Und ich habe auch schon eine Faszination für Hunde in vielerlei Hinsicht.

Aber ich muss mich jetzt nicht privat nochmal darüber unterhalten, wie toll Hunde sind.

Und wenn ich halt jemanden treffe, dann ist es wirklich...

selten, dass ich mein Herz an den Hund verliere.

Aber wenn dann halt so richtig, also dann finde ich auch, dann würde ich am liebsten haben.

Aber da noch mal eine Frage zu, ne?

Also da wird mich nur sehen, wie euch das geht.

Ihr seid jetzt auf irgendeiner Party, auf irgendeiner Veranstaltung und dann geht's ja oft darum, hör mal, was machst du denn beruflich und so weiter.

Was ist eure Antwort darauf?

Ja, also ich finde immer ...

Autor.

Autor.

Sehr, sehr gut.

Und wie oft kommt es dann wirklich vor, dieses Ding so, super, ich hab da mal eine Frage.

Und dann in deinem privaten Bereich, dann hängst du da.

Ist das ein Thema bei euch?

Voll.

Ich finde das manchmal richtig nervig.

Ich war vor einiger Zeit bei einer Kosmetikerin und man möchte da ja einfach dann mal so sein und sich auch was Gutes tun.

Und da habe ich den ganz großen Fehler gemacht und war einfach ehrlich.

Und es ist dann das Schlimmste, was einem ja passieren kann, ist, wenn die betreffende Person selber einen Hund hat.

Denn sie haben alle irgendwelche Probleme.

Und du kennst die ganze Geschichte danach von dem Hund?

Ich neige dann wirklich dazu gar nicht groß.

Ich frage nichts dazu, weil ich will ja nicht noch mehr wissen.

Das heißt, ich antworte meistens nur so, ah ja, das kann ich mir vorstellen.

Das ist anstrengend.

Das Thema haben ja viele Menschen.

Das heißt, ich stimme eigentlich immer nur zu und antworte so recht kurz und knapp.

Und trotzdem erfährst du, ohne dass du fragst immer mehr und mehr.

Und das ist so eine Sache, wo ich manchmal...

Ich weiß gar nicht, ob das anderen Menschen mit anderen Berufen auch so passiert.

Bei Menschen glaube ich schon, aber selten.

Also ich weiß es, also ich glaube ganz sicherlich gibt es, gibt es so Berufe.

Ich habe, aber ich kann mich vonein erinnern, ich habe schon einige Male tatsächlich gesagt, dass ich Kassiererin bei REWE bin.

Das war ich, als ich damals studiert habe, habe ich das nebenbei gemacht.

Dementsprechend könnte ich auch etwaige Fragen beantworten, wenn mich jemand etwas fragen würde.

Ich könnte auch die Nummer für die Sophie, die ist nach wie vor in meinem Kopf.

Aber das ist, also ich habe das manchmal schon gemacht in so Situationen, wo ich dachte, nee, Nee, ich möchte jetzt wirklich auf gar keinen Fall über Hunde reden wollen.

Weil das ist tatsächlich, und da stimme ich Alex total zu, ich habe privat ganz, ganz häufig gar keinen Bock, über Hunde zu reden, oder?

Auch wenn mich jemand was fragt, wenn ich so irgendwie einen Tag lang viele Termine hatte und dann komme ich nach Hause und wie war es, denke ich so, ja.

Genau.

Ich hätte eigentlich gar keine ...

Ich habe es eigentlich gar keine ...

Da ist man so, ist alles irgendwie auserzählt gefühlt.

Es ist ja auch alles hund.

Ich hab dann, also ich hab diese vielen Hunde.

Zu Hause und dann irgendwie noch Pflegehunde.

Das heißt, da ist super viel Hund.

Dann brauche ich es ganz, ganz häufig eben nicht noch in so Gesprächen durch.

Und ich bin sehr, sehr froh, dass meine Freundin auch alle keine Hunde haben.

Das ist halt mega perfekt.

Hast du direkt danach ausgesucht, deine Freunde?

Unangenehmste Situation.

Du hast jetzt gerade gesagt, bei der Maniküre oder wo warst du da?

Kosmetikerin.

Kosmetikerin, Entschuldigung.

Das ist ja alles das Gleiche.

Alex, sag mal, dein unangenehmster Ort.

Ich hab nämlich einen krassen Gleich.

Aber gab's so eine Situation, die besonders unangenehm war für dich?

Jetzt privat oder beruflich?

Privat auf beruflich bezogen.

Ach so.

Auch ne, an sich bin ich da relativ entspannt.

Und ich kann auch...

Also ich glaube, ich bin sehr flexibel mit Menschen Zeit zu verbringen.

Und ich komme...

Ich komme ganz gut durch.

Also ich verstehe mich erstmal mit jedem so oberflächlich und kann mit jedem erstmal so quatschen.

Auch wenn ich innerlich so halbtot bin und denke mir so, hab ich gar keinen Bock jetzt drauf.

Das ist auch, also ist einerseits eine Stärke, andererseits auch eine Schwäche.

Weil manchmal wäre auch gut, wenn man einfach sagen würde, du hab ich jetzt keine Lust drüber zu reden und einfach eine Grenze ziehen würde und dann könnte man über was anderes quatschen.

Kann dich aber gar nicht.

Da bin ich voll People Pleaser und würde niemandem das offen ins Gesicht sagen.

Ich hab halt immer nur so...

Manchmal, aber das ist auch so leichte Selbstüberschätzung.

dann, dass ich hatte schon mal eine, da kam eine Nachbarin, also die sind neu eingezogen, dann waren die irgendwie so, die hatte mehrere Kinder und war so eigentlich Vollzeitmama und war so voll hibbelig.

und dann, kannst du mir kurz bei einer Couch helfen?

und dann war ich auch so ähnlich wie Johanna gefangen war.

Bei der Kosmetikerin war ich im Couch schleppen, war ich gefangen und konnte jetzt nicht einfach loslassen.

Und dann fing die andere Nachbarin nämlich an.

Ja, ich bin auch Hundetrainerin.

Ja, und dann hat sie nämlich erzählt.

Und da hat man so rausgehört.

Nee, sie ist gar nicht Hundetrainerin.

Also nicht so wie wir.

Ich glaube, bei ihr war das noch so.

Nicht angekommen, dass das ein richtiger beruf ist, was auch in der erlaubnis braucht.

Und dann musste ich da halt mich so rauswinden und auch und nette haben mich auch natürlich nicht gesagt so.

Hey ja, da bist du ja keine hundetrainerin, sondern habe auch halt so gesagt.

Ja, ja, das kenne ich auch.

Ja, genau.

So.

und dann.

schnell die Couch hingestellt und tschüss.

Dann wollte ich schnell weg.

Eva, bei dir weiß ich es, glaube ich, oder?

Was?

Am Strand?

Am Strand?

Ja, boah.

Letztes Jahr im Sommer, ich hatte das erste Mal meine Hunde mit im Urlaub und habe ein Video auch davon gepostet, so schmied ich, wie ich da spazieren gehe.

Und dann bin ich am nächsten Tag am Strand und buddel gerade wirklich mit der Schippe in der Hand, baue meinem Sohn dann eine Burg, dann kommt eine Frau angelaufen mit ihrem Handy in der Hand und sagt...

Bist du Eva?

für alle Fälle?

Du bist das doch, ne?

Ich steh da so wirklich und denk mir so unangenehmer geht es jetzt nicht.

Natürlich, ja, bin ich.

Und ja, ich hab gesehen, du warst hier mit den Hunden, da hab ich da direkt erkannt, jetzt seh ich dich, jetzt muss ich dir mal sagen.

Und dann ging das los.

Und ich stand da mit der Schippe in der Hand und dachte so, ich hab Urlaub.

Das war wirklich unangenehm.

So, und deine?

Bei mir war es wirklich ganz mies.

Ich habe auch echt überlegt, ob ich es erzählen soll.

Aber eigentlich ist es sogar gut, dafür ein bisschen Werbung zu machen.

Ich bin ja auch keine fünfunddreißig mehr.

Ganz leicht darüber.

Und irgendwann soll es ja Vorsorgeuntersuchen machen.

Und dazu gehört auch eine Darmspiegelung.

Das ist jetzt eher ein schönes Thema.

Aber ich finde das wichtig auch noch mal zu sagen.

Das man es macht.

Das ist wirklich ein ganz wichtiges Ding.

Meine Darmspiegelung hatte ich auf eine Narkose gebeten.

Ich wollte das nicht mitkriegen.

Und wurde dann so fertig gemacht, auch echt angespannt.

So weiß ja auch nicht, wie das so ist.

Und dann bist du ja auch auf so einem Stuhl wie bei einem Frauenarzt.

Ja, beinahe hoch.

Und war dann so fertig, hat ja da so ein Kittel an und die haben da schon unten irgendwie da losgelegt.

Und dann waren da so ein paar Vorbereitungen.

Und dann kamen da so ein paar Sprechstunden, Arzthelferinnen meinten da dabei und die eine so.

Ja, ich hab ja auch einen Hund.

Und ich hab nur gedacht, Alter, klopp mir hier die Narkose rein.

Ey, aber bitte, so schnell es geht.

So hab ich gedacht, wie kann man denn bitte?

Also A, zeig dir das da dann, ich hab ja nicht erzählt, dass ich Hundeträne bin, sondern die kannte mich dann wahrscheinlich aus dem Fernsehen.

Boah, ich hab echt gedacht, Alter, was für ein kranker Moment.

Also, nee.

Es war wirklich, ich hab gesagt, du spritzlos.

Oh, weih, ja.

Ja, ja, das ist ...

Ja, ich sag mal so, du hast den Kontest der unangenehmen Situation definitiv gewonnen an der Stelle.

Ich denke, das auch auch.

Aber auch hilflos, ne?

Alle in so hilflosen Situationen.

Definitiv, ja.

Wir können hier nicht weg, wir können nicht sein.

Wir müssen uns dem aussetzen.

Ja.

Ich finde das ganz interessant, Alex.

Wir hatten ja auf der Startparty vom dritten Jahrgang kurz drüber gesprochen, dass eure Konstellation, also du und Johanna, ja wirklich so ein bisschen ähnlich ist wie bei André und mir.

Also ihr habt ja auch einen Wunsch zusammen geschrieben, ihr macht den Podcast zusammen und es ist auch so ein bisschen organisatorisch ab und zu mal.

Wild, sag ich jetzt.

Wie kommt ihr denn so zu Recht oder beziehungsweise wie kommt ihr zusammen?

Also Johanna, du hast gerade eben schon erzählt mit der WhatsApp-Gruppe und daraus ist dann auch der Name entstanden, aber woher kennt ihr euch?

oder wie so funktioniert das mit euch?

Also ich glaube, dass es andere Leute würden glaube ich nicht sagen, dass es funktioniert, also von außen betracht.

Also irgendwie läuft es ja immer.

Aber ja, also letztlich wir folgen uns gegenseitig auf Insta schon relativ lange.

Also ich kenne Johanna noch unter einem anderen Namen bei Insta, obwohl der Name Johanna Hunde-Mensch schon echt lange da ist und Johanna folgt mir auch schon relativ lange.

Und im Prinzip...

Also seit zwei Tausend neunzehn oder zwei Tausend achtzehn.

Ja und im Prinzip haben wir dann aber zwanzig mit diesem workshop angefangen so und dann halt uns da irgendwie ganz gut verstanden und ich glaube irgendwie Also das war ja so dieses q&a bei insta das war eigentlich ja nur eine promo aktion für den workshop und dann sind aber die leute irgendwie geblieben obwohl wir nur noch blödsinn geredet haben und auch nicht mehr über hunde.

und dann entstand daraus so die idee den podcast zu machen und ich glaube irgendwie funktioniert es so ganz gut, also unsere Chemie ist ganz gut, was so Gespräche angeht und so, und die Zusammenarbeit, wir haben, ich würde sagen, mindestens acht und neunzig Prozent dekungsgleiche Ansichten, privat wie beruflich und niemand ist dem anderen böse, also zumindest nicht lange, wenn halt irgendwas durcheinander läuft und wenn man zu spät kommt oder wenn man irgendwie kurzfristig was irgendwie umschieben muss oder irgendjemand das vergessen hat.

Ich glaube, wir sind beide sehr, ich glaube, wir sind beide, weil wir halt aber auch beide ähnlich reinscheißen, manchmal auf unterschiedlichen Ebenen.

Wir sind, glaube ich, beide sehr großzügig miteinander.

Ja.

Was dann halt, also ich glaube, andere Menschen hätten sich mit mir durchaus schon gestritten.

Und andere Menschen hätten sich ganz sicherlich auch mit dir da schon gestritten in so Situationen.

Wahrscheinlich funktioniert es.

Aber wir haben auch noch nie mal irgendwas so richtig komplett verkackt zusammen.

Ja gut, wir haben ja auch, also man muss ja sagen, es ist ja ein...

Also es ist ja dankbar, man sagt ja immer so schön, wir operieren ja nicht am offenen Herzen, sondern wenn wir was verkacken, dann kommt halt eine Podcastfolge nicht.

Und dann ist, wir haben keine Werbepartner.

Da kommen dann halt ein paar Instanachrichten so höher, gibt es diese Woche gar keine neue Folge.

Und das war es ja, mehr passiert ja gar nicht.

Das ist ja jetzt nicht so wahnsinnig schlimm.

Und ich glaube deswegen funktioniert es auch so weit, weil wir halt...

letztlich die Verantwortung gar nicht so wahnsinnig groß sind und weil wir halt beide glaube ich ein ähnliches Gehirn haben.

Wir haben ja auch ein gemeinsames Motto und das kriegen wir schon hin.

Ja, ich dachte, es wäre ein sicheres Auftreten bei völliger Anderslosigkeit.

Auch das, ja.

Sicheres Auftreten bei völliger Anderslosigkeit.

Das ist Nummer one.

Das geben wir auch sehr gerne weiter.

Aber unser Arbeitsworkflow-Motor ist auf jeden Fall, kriegen wir schon hin.

Manchmal knapp auch bei uns.

Knapper passt schon.

Aber irgendwie geht's.

Ja.

Und ich glaube wenn die Chemie so stimmt zwischen den Leuten und man hört ja also ich höre euch auch total gerne zu und ich gucke also ich gucke euch auch gerne zu einfach so von so wie ihr miteinander seid das ist ja schön.

also es ist eine total.

man merkt einfach dass dann ein tiefes Vertrauen irgendwie ist und einfach viel Erfahrung schon miteinander und man halt jeden Blödsinn auch miteinander machen kann.

und das ist halt bei uns irgendwie genauso und ich glaube das gibt einem einerseits auf einer ...

Arbeitsebene, also jetzt wir quasi persönlich auf der Ebene ...

...

ein gutes Gefühl, weil man eine sichere Verbindung ...

...

zu der Person irgendwie hat.

Und ich glaube aber auch ...

...

von außen ist es betrachtet auch manchmal ganz nett ...

...

dass nicht alles auch immer so bier ernst ist.

So und nicht immer nur so ...

...

nur Infos, Infos, Infos, sondern dass auch ein bisschen ...

...

Infotainment quasi oder auch mal ...

...

blödsinn reden dazu gehört.

Das hast du schön gesagt.

Und das ist auch ein schönes Ende, weil ...

Ich könnte auch weiter quatschen.

Ich finde es mega spannend mit euch.

Sehr, sehr angenehm.

Aber wir müssen den Schluss machen leider.

Wir haben auf jeden Fall ein sehr, sehr nettes angenehmes Gespräch geführt.

Und ich möchte mich an der Stelle auch bei euch bedanken, dass ihr euch die Zeit genommen habt.

Und da haben wir diesen Zeit.

Aber noch mal, wir können ein bisschen Werbung machen jetzt noch mal.

Also, Buch haben wir ja schon abgefrüstigt.

Alex Hundecoach, du bist auch bei mir so abgespeichert irgendwie.

Im Handy auch?

Nee, auch im Kopf.

Ah, da ist ja der Alex Hundecoach.

Das ist mein zweiter Name.

Also, ist mein Nachname.

Also, bei Instagram und Co.

Alex Hundecoach und Johanna.

Wir haben es eben gesagt.

Johanna Hunde Mensch.

Johanna Hunde Mensch.

Genau.

Johanna Unterstrich Hunde Mensch.

Genau.

Also Leute folgen.

Alle mal reinfolgen.

Alle mal reinfolgen.

Auch dem Podcast.

Wo kann man das hier auch so?

überall, wo Podcast gibt oder wie ist das bei euch?

Auch.

Genau.

Genau, wenn mal Montags keine Folge kommt, könnt ihr euch sicher sein, Dienstags ist sie wahrscheinlich da oder in der nächsten Woche Montag nein.

Es kommen eigentlich sehr regelmäßig zu den bestimmten Terminen, die Podcast folgen online.

Also ihr seid auch stets bemüht, wöchentlich zu...

Ich würde sagen, mehrheitlich machen wir es auch.

Was uns aber in der Vergangenheit schon mal so passiert war, ist, dass wir gesagt haben, okay, pass auf, wir machen jetzt irgendwie drei Wochen Winterpause oder Weihnachtspause.

Und dann wurden aus diesen drei Wochen halt irgendwie sechs oder so, weil dann war plötzlich das neue Jahr und dann war man überrascht von all dem, was irgendwie doch jetzt so ansteht.

Dann haben wir gesagt, so, komm, dann starten wir irgendwie entspannt jetzt erst im Februar.

So was ist uns tatsächlich in der Vergangenheit schon.

zwei, drei Mal passiert, dass wir dann gesagt haben, okay, bevor wir jetzt irgendwie hier irgendwie so irgendwas zwischen Tür und Anne, starten wir dann halt eben ordentlich.

Und so was ist uns schon zwei, drei Mal passiert mit dem Podcast.

Vielen lieben Dank, auf jeden Fall, dass ihr euch heute die Zeit genommen habt.

Danke euch.

Und einen wunderschönen Tag noch.

Bis bald.

Bis bald.

Bis dann.

Tschüss.

Bis dann.

Tschüss.

Ja, auch wieder mega sympathisch.

Voll.

hat Spaß gemacht.

Ich finde es immer interessant, wir haben ja kein wirkliches Thema geplant.

Also es ist einfach ja Podcast, Meats-Podcast.

Und dann entwickelt sich das immer sehr spannend.

Genau, ja.

Es ist immer ein netter Schnack mit den lieben Kolleginnen und Kollegen.

Und ich bin gespannt, wenn wir so als nächstes noch mit dazu holen.

Ja, müssen wir uns darüber überlegen.

Ansonsten sind wir durch für heute.

Und ich hoffe, euch hat die Folge gefallen und ihr hört auch nächste Woche wieder rein, denn dann gibt's ein neues Thema, eine neue Folge.

Bis dahin sagen wir Tschüss.

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