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Episode Transcript

Notaufnahme.

Die lustigsten Patientengeschichten.

Hallo zusammen.

Ich bin Ralf Potsos und ich finde es schön, dass ihr bei dieser besonderen Folge dabei seid, denn es ist die einhundertfünfzigste Folge von Notaufnahme.

Wow, schon einhundertfünfzig.

Ähm, das ist totaler Quatsch, den du da erzählst.

Was?

Äh, wieso?

Und äh, wer bist du überhaupt?

Ich bin deine innere Stimme-Ralle.

Meine ...

meine innere Stimme?

Ja.

Und warum bist du dann weiblich?

Ähm, äh, also wegen der Diversität.

Ach so.

So, und du, Dödel, hast dich mal wieder verrechnet.

Es gibt schon längst einhundertfünfzig Folgen Notaufnahme.

Hier, bei Castbox, Potbean oder Podimo steht zum Beispiel, dass das hier Folge einhundertsechsundfünfzig ist.

Ja, aber diese Podcast-Apps, die zählen Trailer als Folgen mit, dann wird das natürlich mehr.

Es gab bei Notaufnahme auch Mini-Folgen mit Ankündigungen, das waren auch keine regulären Folgen.

Und, äh, sag mal, hörst du mir überhaupt zu?

Was, äh, oh, sorry, ich war mit meinen Gedanken gerade woanders.

Aber du bist doch meine Gedanken!

Ich, äh, muss jetzt auch Schluss machen, tschüssi.

Okay, tschüss innere Stimme.

Jedenfalls erzählen in diesem Podcast Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Krankenhäusern, Arztpraxen oder Kliniken ihre lustigen Geschichten, die sie mit den Leuten erleben, die sie behandeln.

Und das schon einhundertfünfzig Mal.

Über einhundertsiebzig Gäste haben bisher bei Notaufnahme ihre lustigen Geschichten erzählt.

Vielen Dank dafür!

Heute kommen neue Liebegäste hinzu und es melden sich auch alte Weggefährten der letzten Jahre, die ihr bei Notaufnahme schon gehört habt.

Die erleben ja auch immer mal wieder neue, absurde, bizarre oder verrückte Geschichten.

Wir reden heute über ein Herzinfarkt beim Fremdgehen, ein Straßenschild, beendet blutig einen Schulausflug und die Oma futtert zu viele Haschkäke.

Bei den Jubiläumsfolgen, da gucke ich mir gerne die Auswertung des Podcasts an.

Ganz schön interessant immer.

Ihr könnt ja gerne mal in die anderen Feierfolgen reinhören, zum Beispiel fünf Jahre Notaufnahme.

So, und in einer dieser Jubifolgen, da hab ich mal gesagt, dass Notaufnahme überall auf der Welt gehört wird, in den entlegensten Winkeln dieser Erde.

Wahnsinn.

Nur nicht in der Antarktis.

Jetzt hab ich eben da nochmal bei meinem Hoster Portigy nachgeschaut.

Und da steht tatsächlich ...

Sechs streamen im ewigen Eis.

In der Antarktis.

Cool.

In Grönland sind es noch vier.

Wow!

Bei der Armunzen Scott Südpol Station.

Da werden aktuell minus sixundsechzig Grad gemessen.

Ja, das ist wirklich sehr, sehr kalt.

Und dann hört da jemand Notaufnahme.

Vielleicht sind die Finger auch steif oder abgefroren, da tippt man auf die App mit dem, was da noch an der Hand dran ist und dann startet Notaufnahme.

Toll.

Oder sie hören eben wirklich bewusst zu, kann ja auch sein.

Vielen Dank und liebe Grüße in die Kälte.

Mir wird ganz warm ums Herz, wenn ich neue Nachrichten von euch lese, dass ihr bei diesem Podcast mitmachen möchtet, weil ihr lustige Geschichten im medizinischen Bereich erlebt habt.

Meldet euch, schickt einfach eine Mail an notaufnahmeatpotever.de.

Ihr könnt mir auch gerne auf Instagram schreiben.

Wann kommt endlich mal ein Augenarzt, der sich traut, mitzumachen?

Diese Schisser.

Augenblick bitte, ja?

Jetzt freue ich mich auf meine heutigen Gäste in dieser langen Feierfolge sogar in...

XXL.

Bei mir ist jetzt Kathrin Hansmeier.

Du bist Autorin, Moderatorin, Schauspielerin, Speakerin und Expertin für eine Workjoy-Balance.

Das heißt, Humor ist bei dir immer ganz wichtig.

Man kennt dich zum Beispiel vom Tatort von Soku, Wismar und auch anderen Krimis.

Und du bist eben auch Speakerin für Humor.

Grüße dich, hallo.

Hi Ralph.

Und dann musst du natürlich auch noch ein Wort zur Workjoy-Balance erzählen.

Was steckt genau dahinter?

Ja, in Deutschland sagen wir gerne erst die Arbeit dann, das Vergnügen.

Und ich bin ein großer Fan davon zu sagen, wie viel Vergnügen darf es denn auf der Arbeit sein?

Also Leichtigkeit, Humor und Freude gezielt einzuladen und auch zu pflegen auf der Arbeit.

Und das hilft denn damit das eben einfache Wert beim Arbeiten.

Ja und man bleibt gesünder und ist produktiver gibt es inzwischen eine schöne studien zu die tatsächlich zeigen der invest ist vielleicht bis halt zeit miteinander oder ein bisschen entzerren.

Von Prozessen und der return an invest ist das wer einfach handlungsfähiger sind und als teams häufig probleme schneller und auch noch mit guter laune lösen.

Du bist deswegen auch fleißige Notaufnahmehörerin, weil hier ist ja der Humor vor allem im Vordergrund, bei dieser ansonsten auch sehr ernsten und emotionalen Arbeit, zum Beispiel im Krankenhaus oder in der Praxis.

Du hast natürlich dann auch einiges erlebt, weil du auch rumkommst und auch mit Medizinerinnen und Medizinern sprichst, mit Führungskräften irgendwelche Meetings machst oder eben auch dann natürlich Trainings, damit der Humor im Krankenhaus zum Beispiel auch richtig gut funktioniert und normal und gezielt und gut eingesetzt wird.

Genau so ist es und hat manchmal die große Ehre, mit durch die Prozesse laufen zu dürfen und einmal nur zuzugucken.

Genau und da bist du, glaube ich, gespannt auf so ein paar besondere Geschichten.

Ja, lass mal hören.

Also, das eine Mal war ich in einer Klinik, durfte auch mitlaufen.

Es war auf der onkologischen Station.

Ich hab alles so mitgemacht, was man so mitmachen kann, als Laie, sag ich mal.

Und die Stationsschwester hat mich so ein bisschen angeleitet.

Wir waren beim älteren Herrn, der schwer krank war, dem es offensichtlich auch nicht so wahnsinnig gut ging, mit Schläuchen voll und so weiter.

Und die Stationsschwester sagt zu mir, Frau Hansma, erholen Sie mal bitte eine Enter aus dem Materialschrank.

Und zu dem Zeitpunkt wusste ich schon ...

was eine Ente war.

Ich klär trotzdem mal kurz für alle, die das nicht wissen.

Da kann man reinpolaren.

Also so ein Teil, wo man dann halt reinpolert.

Dann kann man sitzen bleiben, muss nicht aufs Klo.

Ansonsten noch mal googeln.

Also dann hab ich gesagt, ich hole jetzt mal die Ente.

Und der Herr ...

Stiefelte los und herrief mir danach, auch bringen sie doch noch eine Erpel mit.

Und das war so eine schöne Geschichte, die ich auch gerne in Vorträgen medizinischen Bereich erzähle, weil das war vielleicht nicht der Gag des Jahres, aber darum geht es auch gar nicht.

Dieser ...

Patient hat gezeigt, ich möchte gern Humor.

Mir geht schlecht, ich werde sterben, aber ich möchte gern Humor.

Und dann ist es so wahnsinnig schön, wenn es umfällt, dass auffangen kann und den Humor auch erwidert, diesen Wunsch nachkommt und nicht total sprachlos ist und sich denkt, oh Gott, dürfen wir jetzt auch Humor machen.

Jetzt bleiben wir palliativ bei der nächsten Geschichte.

Ja, ich bin viel in einem Palliativteam in Lübeck unterwegs gewesen.

Da zählte eine Ärztin, die war in der ambulanten Palliativbetreuung mit einer Patientin.

Sie hatten einen Vorgespräch, wie das Ganze so abläuft.

Am Ende des Gesprächs hautte die Patientin auf den Tisch und sagte, ach, Frau Doktor, mit ihnen macht das Sterben richtig Spaß.

Und die Ärztin war vollkommen perplex, wusste gar nicht mehr, was sie sagen sollte.

musste auch erst mal dann raus und konnte tatsächlich erst paar Tage später wieder noch mal darauf Bezug nehmen, weil es sie so überrascht hat.

Und es ist aber ja eigentlich das größte Kompliment, was man bekommen kann.

Und es zeigt immer wieder, der Humor ist ein Phänomen, der uns häufig auch Prozesse erleichtert.

Er ignoriert nicht den Schmerz, er macht ihn aber ganz oft erträglich.

Und deswegen erleben wir ihn auch so viel.

in Situationen wie in der Notaufnahme oder mit schwerkranken Patientinnen, beim Tod, beim Sterben.

Im besten Fall klammern wir ihn da auch nicht aus.

Einen hab ich noch, ich hab noch eine Zugabe, ich bin ja Schauspielerin.

Klar, die können immer nie aufhören.

Die müssen bis zum Ende performen, um im Bild zu bleiben.

Nee, nee, die brauchen Publikum, was ruft, Zugabe.

Und noch mehr und noch mehr, ja.

Aber einer ...

Hau raus, ja.

Einer ist mir jetzt noch eingefallen, weil der ist auch super schön.

Und der zeigt doch mal, manche Sachen dürfen nur Patienten und eben nicht das Pflegepersonal.

Das war eine Patientin, der wurde beide Beine amputiert, und der Pfleger kam dann hinterher rein.

und da lief gerade Fußballwerbung im Fernsehen.

Und er dachte ganz kurz, da manche Probleme erledigen sich von alleine.

Aber sagte es natürlich nicht, weil das darf er nicht.

Aber drei Sekunden später sagte die Patientin, da sehen Sie, Herr Schmidt, manche Probleme erledigen sich von alleine.

Humor behalten in dieser Situation sehr gut.

Und er hilft.

Er hilft, weil das Bein ist ab.

Und ich kann jetzt in eine schwere Depression gehen.

Auch das passiert, auch das ist natürlich erlaubt.

Aber es gibt immer wieder Patientinnen und Patienten, die gezielt den Humor nutzen, um die Situation zu bewältigen.

Dabei kann ich helfen als Pflegefachkraft oder als Arzt, als Ärztin.

Und ich bekomme ja schon schwere Depressionen, sollte ich Fußpilswerbung im Fernsehen sehen.

Aber das ist ein anderes Thema, weil Füße, damit hab ich's nicht so.

Ach Ralf, möchtest du reden?

Ja, ich komm an deine Schulter.

Gut, deine Schulter ist immer für dich da.

Bei mir ist jetzt Dominik Stark aus Bielefeld, Fachgesundheits- und Krankenpfleger für Intensivpflege und Anastasie.

Wir schauen bei Ihnen in den Schockraum in die Notaufnahme.

Da ist er beruflich zu Hause und er war schon bei Notaufnahmen zum Beispiel auch in der Osterfolge in diesem Jahr.

Und jetzt bist du wieder am Start.

Danke, dass du zurückgekommen bist, Dominik.

Ja, sehr gerne.

Es ist immer schön, hier die Geschichten zu präsentieren und das wird ja auch nie langweilig.

Gerade bei deinen Job in der Notaufnahme, da sehen wir ja Menschen, die haben Penis.

Gefängnisse oder auch Moor-Rüben hinten drin.

Und es geht aber jetzt nicht immer nur nach unten rum und vorne rum, sondern es gibt auch die Menschen, die sich durchschummeln wollen mit Tricks, damit sie nicht so lange warten müssen im Wartezimmer.

Da haben wir jetzt vielleicht mal hier so ein kleines Ranking, was du da schon so erlebt hast.

Was sind so da die Tops?

Also Top ist natürlich so, dass viele Leute kommen und sagen, ich hab die allerstersten Kopfschmerzen, die sich jemals vorstellen können.

muss man natürlich immer ernst nehmen, das wird aufgezogen.

Ich hab auch oft schon gehabt, dass die Leute vor mir standen und sagen, jetzt krieg ich aber wirklich schlecht Luft gerade.

Das ist kein Spaß, das ist wirklich so.

Die sind dann so, ich krieg schlecht Luft.

Das wird manchmal auch noch gezogen.

Brustschmerz und Enge in der Brust wird auch gerne gezogen, weil die Leute natürlich auch googeln und wissen so ein bisschen.

Aber dann haben sie nachher was ganz anderes.

und dann sagen sie in April, April war doch was anderes und dann kann man sie nicht gleich wieder raus schicken ins Wartezimmer oder wie.

Und exakt, da sind wir bei meiner heutigen Geschichte, nämlich bei einem ganz, ganz netten jungen Mann, der versucht hat, mich hinter das Licht zu führen.

Und da will ich euch jetzt mal einen kleinen Einblick geben.

Ich war in der Notaufnahme und es hat sich jemand bei mir vorgestellt, der mir wirklich unter allergrößten Schmerzen, also ich konnte kaum mit ihm sprechen, weil er gesagt hat, es geht nicht, er hat die schlimmsten Schmerzen immer so...

Und er hat wirklich auch symbolisch mir gezeigt, wo der Schmerz im unteren Rücken ist und hat gesagt, es geht gar nicht, es sind die schlimmsten Schmerzen.

Er hat das Gefühl, dass ihm gerade, also dass gerade hinter ihm jemand steht und da wirklich ein Messer nach den anderen reinjagt und er stirbt.

Er kann nicht mehr, es geht nichts mehr.

Es ist vorbei und er hat mich wirklich angefleht, dass ich ihm sofort helfe.

Er braucht jetzt eine Trage und also ich war wirklich ...

Man kann sich das nicht ...

Es war Hochdrama.

Ich nehm alle Menschen immer ernst.

Hinter allem kann ja was stecken.

So hab ich ihn erst mal ernst genommen.

Rein subjektiv von meiner Betrachtung habe ich gemerkt, okay, das ist schon ein bisschen ...

Also, dafür, dass er die schlimmsten Schmerzen aller Zeiten hat, sieht er vom Gesamtbild noch relativ okay aus.

Die Gesichtsferbung ist alles ein bisschen drüber so.

Alles.

Wir messen dann natürlich auch immer die wichtigsten Werte.

Pulz, alles war in Ordnung.

Und jeder weiß, wer richtig Schmerz hat, hat einen extrem hohen Blutdruck, Pulz, Getuch und ähnliches.

War auch alles nicht.

Aber trotzdem, ich hab ihn nicht abgesprochen.

So, gesagt, getan, wir haben ihn erst mal auf eine Trage gelegt, damit er sich erst mal hinlegen konnte, weil es ging ja gar nicht mehr.

Dort hat er einen Zugang bekommen.

Wir haben ihn einen Schmerzmittel über die Wehne gegeben und haben alles versucht, was geht.

Er hat sich ausgeruht.

Dann ging es darum, bei uns waren die Räumlichkeiten ein bisschen getrennt.

Dann haben wir gesagt, wir müssen gucken, wo die Rücken schmerzen.

Wo die herkommen und er müsste hinten zu den umfasschirogischen Räumen.

Dann haben wir ihn gefragt, ob er wieder laufen kann, ob das gehen würde, dass er hinten zu den Räumen geht.

Boah, ja, ist so krass, es geht gar nicht.

Dann ist er wirklich ...

Ich lauf jetzt mal dahin.

Das war so ein Pumper.

Man hat gesehen, dass ja auch ein bisschen Fitnessstudio, so einer war das.

Und dann ist der halt vor mir losgegangen, also von der Trage aufgestanden, ist losgegangen, ist hinten dann halt zu den umfasschirogischen Räumen gegangen, dazwischen kommt so eine Radiologieflur.

Und dort haben wir eine Kamera, dass wir so ein bisschen nachts natürlich auch Überblick haben, dass keine Patienten übersehen werden oder Ähnliches.

Dass es halt irgendwie keine Bereiche gibt, wo was passiert.

Ich fühle mich auch immer so beobachtet, wenn ich im Krankenhaus diese langen Gänge gehe und da muss mir teilweise von A nach B richten.

Da denk ich mir immer so, ich fühl mich so abgescannt die ganze Zeit.

Es ist halt auch so, es sind überall die Kameras.

Es ist nicht so, dass wir das scanen.

Wir gucken heutzutage, leider muss man auch sagen, Gewalt in der Notaufnahme ist ein Thema.

Das war eigentlich gar nicht die Intention.

Diese Kamera hatte auch keine Speicherfunktion.

Es hatte nur eine Echtzeit übertragen, dass wir sehen konnten, ist da ein Patient, der gesehen wird oder nicht?

Oder haben wir einen vergessen oder so was?

Dann lief der halt um die Ecke, aber so richtig immer noch symbolisch so, dass er kaum laufen konnte am Stöhnen, ging um die Ecke.

Er ging um die Ecke.

Festhalten.

Er ging um die Ecke und lief auf einmal ganz normal den Flur entlang.

Und ich dachte, ich bin im falschen Film.

Ich bin im falschen Film.

Er hat natürlich gedacht, so wie du gerade meintest, langer Flur, ich fühl mich zwar beobachtet, aber hier ist ja bestimmt keine Kamera.

Er hat ja nicht mit gerechnet, der ist ja gemütlich spaziert, so breite Schultern.

Das erste, was ich gemacht habe, ich hab hinten bei meinen Umfälscherogen angerufen und gesagt, pass mal auf.

Da kommt jetzt jemand zu dir, der hat die anderthalb Stunden wirklich, der hat, wir dachten, der stirbt gleich.

Und jetzt kommt der ganz normal zu dir spaziert, nur dass du es mal gehört hast.

Da hat er gesagt, ernsthaft?

Okay, okay, der war dann auch so richtig.

Boah, es ist keine Ahnung, es war wirklich auch ...

Ich will nicht sagen, dass es der Klassiker drei Uhr nachts war, aber es war ziemlich spät.

Und jetzt kommt wieder jemand mit Rückenschmerzen, der es wahrscheinlich schon ziemlich lange hat.

Ich will das auch gar nicht sagen, dass man mit seinen Symptomen nicht kommen soll, aber es war so eine Situation.

Muss das jetzt wirklich sein?

Muss es um diese Uhrzeit geklärt werden?

Und dann hat er ihn, also anscheinend hat er damit ihn untersuchen gemacht, hat ihn darauf angesprochen, dass er ja ganz normal gelaufen wäre.

Dann haben die sich ein bisschen in die Haare gehabt.

Und dann hat er ihn entlassen ziemlich schnell, ohne ihn weiter zu untersuchen, weil er gesagt hat, das geht gar nicht mit Verarsch.

Und dann ist er vorne zu mir hingekommen.

Und er hat dann gesagt, total krass, das ist auf einmal alles ganz gut.

Und ich meine, jetzt mal ganz ehrlich.

Wirklich jetzt mal ganz ehrlich, also ich will jetzt gar nicht aberkennen, dass du Schmerzen hattest.

Aber du lagst, es ging gar nicht.

Dann hast du hier mega die Show gemacht und dann gehst du um die Ecke und läufst ganz normal so.

Es ist auch nicht Sinn und Zweck der Sache, weil du verschiebst die Ressourcen und manche anderen Menschen wird dadurch vielleicht nicht schnell genug geholfen und so.

Das finde ich halt echt nicht okay, das will ich dir echt spiegeln.

Hey Bruder, weißt du, tue mir auch voll Leid, aber jetzt mal ganz ehrlich, ich habe schon voll lange diese Probleme mit dem Rücken und ich kriege einfach keinen Termin und entwacht ich mir, wenn ich jetzt hier richtig eine Welle mache, dann komme ich schneller dran.

Eis kalt.

Eis kalt.

Er hat ja auch schon Schmerzmittel und alles gekriegt.

Das ist dann auch einfach im Kauf.

Hauptsache, es geht da irgendwie in der Notaufnahme voran.

Das sind Geschichten und Betrogen.

So war es, ganz ehrlich.

Eiskalt, Betrogen und Belogen.

So geht das manchmal auch in der Notaufnahme her.

Und jetzt gehen wir noch einmal fremd, aber wir bleiben bei diesem Podcast.

Wir gehen fremd in den Bereichen.

Wir gehen jetzt immer von der Notaufnahme zurück auf die Intensivstation.

Da habe ich auch noch mal eine ganz spannende Geschichte mitgebracht, die eigentlich auch wieder so skurril ist, dass sie keiner glaubt, aber sie ist tatsächlich passiert.

Hat ein Mann gedacht, dass er seine Ehepartnerin sozusagen mit, ach Schatzi, ich bin leider wieder am Wochenende mit der Bundeswehr unterwegs und ich bin soweit weg und es ist alles so dramatisch, dass ich so oft Wochenende immer weg bin, hat er sie so wieder ein bisschen vertröstet und ist wieder zu seiner besagten Bundeswehreinsatzstelle gefahren.

Nur diesmal ist diese besagte Bundeswehrfahrt nicht für ihn gut ausgegangen.

Denn er war gar nicht bei der Bundeswehr, wie er es monatelang oder vielleicht auch jahrelang erzählt hat.

Das weiß ich gar nicht genau.

Er war nämlich bei seiner Affäre.

Und er hatte einen schönen Netflix in Chill-Abend mit seiner Affäre.

Und ist dabei leider wirklich dramatisch, muss man sagen.

Ist tatsächlich renimationspflichtig.

Also er hatte einen Herzenfakt, während er Geschlechtsverkehr hatte.

Und die Frau, also die Affäre da, hat das dann ...

wurde er nicht reanimiert, aber er hat durch den Schlechtsverkehr ein Herzkasper gekriegt.

Ganz genau.

Er ist reanimationspflichtig geworden.

Es gibt Statistiken, die sagen, wenn man auf Toilette geht oder beim Geschlechtsverkehr ist, dann ist das Risiko, dass man einen Herzen verkriegt bei Menschen, die Risikofaktoren haben, vielleicht auch ein bisschen erhöht.

Bei ihnen ist es dann leider dazu gekommen und die Affäre hat relativ gut reagiert.

Es ist dann irgendwann aufgefallen ...

Ich find die Situation sowieso sehr skurril.

Ich will mir das nicht so richtig vorstellen.

Sie hat dann irgendwie ...

keine Ahnung, wie auch immer gemerkt, dass da irgendwas nicht okay ist.

Und hat dann gut reagiert, hat den Notarzt gerufen und hat dann die Leinenreanimation auch schon begonnen.

Also, das war richtig gut.

Das muss man ja sagen, Leinenreanimation ist wichtig, vielleicht noch mal eine Messe.

Ich habe mich auf so eine junge Geliebte kann ein das Leben retten.

Genau, merkt ihr das schon mal so, vielleicht ist das was man gebrauchen kann.

Nein, auf jeden Fall hat die dann gut reagiert.

Er ist dann der Notarzt gekommen, hat die Reanimation fortgesetzt.

Er ist dann in die Klinik gekommen, auf Intensivstationen, wo ich gearbeitet hab.

Hat dort eine VA-Eckmo eingesetzt bekommen.

dass sie gar nicht ins Medizinische gehen.

Aber extrakorporale Membranoxygenierung haben wir woanders drüber gesprochen.

Ein Gerät, was in diesem Sinne bei ihm die Herzkreislauffunktion überbrückt hat.

Also das Herz entlastet und die Lunge entlastet.

Hat er eingebaut, weil er einen sehr komplexen Herzinfarkt hatte und einen großen Eingriff am Herzen braucht und ähnliches.

Und dann war es so, und jetzt kommt der absolute Supergao, dass natürlich als Notfallkontakt war seine Ehefrau mit aufgenommen.

Ah ja.

Wer wird denn kontaktiert?

Natürlich der Notfallkontakt.

Und es war so, dass die Polizei vor Ort, es kommt meistens bei häuslichen Unfällen oft die Kripo mit dazu oder ähnliches, weil sie gucken müssen, es ist eigenverschulden, ist da was anderes gewesen.

Und die hat den Notfallkontakt kontaktiert, das heißt seine Ehefrau.

Aber die Affäre, die ist mit ins Krankenhaus gefahren hat, hat ihn begleitet, weil sie ja dabei war.

Und jetzt kommt das krasseste, was ich jemals im Leben erlebt habe.

Ich hatte diesen Patienten betreut.

Und mein Kollege der Übergabe gemacht hat gesagt, seine Ehefrau sitzt im Wartezimmer, du kannst sie gleich reinholen.

Und dann bin ich halt ins Wartezimmer gegangen und habe gesagt, der einmal die Ehefrau für Herr So und So.

Und eine Person ist aufgestanden und die habe ich dann mitgenommen.

Dann ist sie reingegangen.

Und dann sagte jemand zu mir, da draußen hat jemand geklingelt, die möchte zu her so und so, sagt es die Frau von ihm.

Sie hätte wohl gerade am Rande mitbekommen, dass jemand was mit dem Namen gesagt hat, aber sie war abwesend jetzt nicht richtig mitbekommen.

Ich dachte mir, ach du Scheiße.

Sie saßen die beide im Wartezimmer.

Wie sah es denn beide da?

Ich weiß gar nicht, wer jetzt ist.

Ist das wirklich die Ehefrau, die da drin ist?

Also, es war wirklich eine richtig skurrierte Situation.

Dann bin ich erst mal rausgekommen und gesagt, wir haben gerade noch was zu tun, pflegerisch und Ähnliches.

Wir müssen gerade fertig machen und ich sag Ihnen gleich Bescheid.

Dann haben wir uns im Team besprochen, wie wollen wir das denn jetzt machen?

Wir können nicht die anderen Personen da reinholen.

Dann haben wir die andere rausgeschickt, haben die anderen noch mal reingeschleust.

Ich hab ja schon voll die Affären ...

Duschung dort.

Man will sich da nicht einmischen.

Dann haben wir erst mal geklärt, wer hat die Vollmacht, wer darf Informationen kriegen und ähnliches, haben das alles abgesteckt und haben uns versucht, intern einen Vorgehen dafür auszusuchen.

Am Ende des Tages ist es so, dass der Arzt meinte, okay, ich darf nur der Ehefrau-Auskunft geben, mutmaßlich bester Wille.

Vielleicht möchte er auch, dass die Erfähre das wird.

Und er hat tatsächlich mit beiden dann gesprochen im Nachgang, aber ich fand das halt so eine krasses weckte Geschichte.

Also erst mal, dass es beim Geschlechtsverkehr passiert ist, dass er so weit, dass er wirklich einen Eingriff bekommen hat und eine VA-Eckmo braucht, also wirklich ein hochkomplexes Gerät, dann, dass er irgendwie da mit dieser Bundeswehrgeschichte gelogen hat, dann, dass es bei seiner Affäre passiert ist, und das sind beide gleichzeitig im Wartezimmer sitzen.

Was ist das für eine Geschichte, bitte?

Und das war mit das Krasseste, was ich erlebt habe, wo ich mir denke, so wie viele Zufälle können gleichzeitig zusammenkommen.

Eine Geschichte, die zu Herzen geht.

Man trifft sich dann spätestens in der Notaufnahme wieder, denn mit der hat man nicht gerechnet bei seinem ganz ausgeklügelten und ausgetüfteten Plan.

Wahnsinn.

Also wirklich eine verwirkte Geschichte.

Wie du es gerade gesagt hast, vielleicht sollte man sich da überdenken, zu jemanden fährt oder so.

Ich weiß es nicht.

Danke dir, Dominik Stark, dass du wieder am Start warst.

Bei Notaufnahme hört mal sein Podcast.

Pflegestark heißt da.

Da wird dann offen ehrlich und immer nah dran erklärt, wie es abgeht in unserem Gesundheitssystem.

Da gibt es viele Tipps direkt aus der Szenerie.

Und dann hört ihr alles, was Dominik auf dem Herzen hat.

Vielen Dank für die Einladung.

Bei mir ist jetzt Kim Hänzer aus Brandenburg.

Ich grüße dich.

Hallo, Ralf.

Wie lange hörst du denn schon Notaufnahme?

Gute Frage.

Also, ich hatte einmal angefangen, wo ihr relativ neu wart.

Da hatte ich dann mir die ersten Folgen angehört.

Und dann bin ich halt, so wie es jede Frau halt macht, wieder in diese True-Crime-Sache abgerutscht und hab dann mir einen Podcast nach dem anderen reingehört.

Und irgendwann war das wieder so ein bisschen schwer.

Dann hatte ich jetzt von einem halben Jahr, hatte ich überlegt, da gab es auch noch ein Podcast.

Der war so lustig, der war so unbeschwert, der war toll.

Dann hat es mir wieder eingefallen, dass das Notaufnahme war.

Dann hab ich da wieder mich reingehört und war leider wieder viel zu schnell durch.

Kim, dit is prima, ja?

Schön, dass du wieder zurückgekehrt bist.

Ja, natürlich.

Du hast gesagt, es ist ein bisschen schwerer geworden mit dem True-Kind-Podcast.

Dann sind die da wieder alle zerstückelt und dann werden die vergraben und dann sind es auch noch so viele.

Da braucht man hin und wieder mal wieder ein bisschen Humor bei Notaufnahme.

Ich kann das voll nachvollziehen.

Ganz recht.

Willkommen zurück.

Du bist nicht im medizinischen Bereich tätig, aber eben Notaufnahme-Fan und hast auch was Lustiges erlebt.

Ganz genau.

Wir hatten einen Schulausflug, da war ich noch in der Grundschule.

Das war einmal die vierte und die fünfte Klasse.

Ich war in der vierten Klasse und zwischen neun und zehn Jahre alt.

Es ging in den Museumspark nach Rühlersdorf in den Kalksteinbruch.

Ganz tolles Erlebnis, was man da haben kann.

Da kannst du noch Fossilien graben.

Gerade so für Schüler, es hat eine tolle Sache gewesen.

Kann man sich die Köpfe stoßen.

Auch das wunderbar, aber ich bin relativ klein.

Deswegen passiert mir das nicht.

Glück gehabt.

Somit knapp ein Meter sechzig läuft das halt alles.

Ja, aber ich gehörte dann auch tatsächlich mit in die Gruppe rein, die dann auch noch Facilen graben durften, weil das war halt bloß ein begrenzter Platz, wo halt welche teilnehmen durften und das wollten natürlich alle machen, weil, hey, als Kind mal so richtig archäologisch tätig werden, ist ja fantastisch, ne?

Gut, wir haben uns alle gefreut.

Es ging los, die waren...

So fünfzig, fünfundfünfzig Schüler.

Natürlich dann die Klassenlehrer, zwei Stück.

Und das ist in Brandenburg eine Klasse, ne?

Ungefähr so, ja.

Aber wir sind damals in Berlin gewesen und da hatten wir noch, glaub ich, drei Eltern, Paare mit dabei, weil so eine Mäuter in Kindern ist ja doch nicht leicht zu bändigen, gerade wenn man so weit unterwegs ist.

Wir sind mit dem öffentlichen Halt hingefahren.

Und wir sind dann an einer recht unbefestigten Straße entlanggegangen.

Und ...

Die ganzen Mäutern und Schülern ist halt losgestiefelt.

Ich war so im hinteren Brittel ungefähr unterwegs.

Und wir sind dann an einer Straßenlaterne vorbeigelaufen, wo ein unbefestigtes Straßenschild angelehnt war.

Dieses entschied sich dann, spontan seinen Halt zu verlieren und traf dann halt meinen Kopf.

Ach je.

Ja, ich bin da natürlich...

Ich hab mich zur Seite gedreht und hab dann gleich angefangen zu quängeln.

Hab dann durch meine Haare gestrichen und gesehen, oh Gott, in meinen Fingerkuppen, ein ganz kleines bisschen Blut schon gesehen.

Ah, Blut, Blut, Blut.

Ich kam gleich meine Lehrerin an, da ist kein Blut.

Dann hat sie angefangen, durch meinen Kopf sich zu wühlen und meine Haare zur Seite zu streifen.

Jeder und jeder hatten diese Lehrerin.

Ja, war eine tolle Lehrerin.

Ich habe sie geliebt, aber sie war da echt so ein bisschen grob.

Jetzt kommt das erste Schöne.

Wenn so ein Kollektiv von ca.

fifty, zehn bis zwölf Jährigen dann anfängt, ganz laut iiii zu schreiben, wenn ein riesiger Blutstropfen, die die Schläfe herunterrinnt, ist das für jeden ungemein beruhigend.

Das war schon das erste Ding.

So, fünfzig Schüler schreien alle i.

Empathisch.

Total, ja, aber Kinder sind Umerkinder, ja.

Die Wunde wurde dann natürlich erst mal notdüftig versorgt.

Ich hab dann so einen schicken Verband bekommen, natürlich nicht um die Stirn, sondern so um den Kopf herum, das ist dann aus wie ein komisches Ei.

Das war auch wieder toll.

Dann wurde ein Rettungswagen gerufen und ich bin dann irgendwie so eine chirurgische Abteilung gekommen.

Und nun gibt es dann ja wieder verschiedene Methoden, wie man so eine Wunde versorgen kann.

Viele kennen es wahrscheinlich, Loch und Kopf typisch wird genäht.

Dann gibt es noch die Methode kleben, gibt es auch noch.

Manche Ärzte sagen sogar, braucht man nichts machen, das verhält so wieder.

Die Chirurgien, die ich hatte, entschied sich dazu, die Wunde zu klammern.

Hab man vielleicht auch noch nicht so häufig gehört, man kann sich das ein bisschen vorstellen wie so ein Tacker.

Es ist so ein Monstergerät, wo dann so tackerähnliche Teile rausschießen, oder wie?

Ungefähr so, ich weiß noch, das war ein Tacker, der einfach ein bisschen länger war.

Vielleicht war das sogar ein Tacker.

Vielleicht auch das, ja.

Dann hat sie die halt so angesetzt, so zack, zweimal in den Kopf reingestoßen, ja.

So, toll.

Und tat das denn weh, wurdest du betäubt?

Ich wurde betäubt im Vorfeld, deswegen hat das zum Glück nicht so weh getan, ja.

Dann war die Sache durch und ich durfte am Schultersflug wieder teilnehmen.

Dann sind wir wieder nach Rüdersdorf gefahren.

Ich durfte dann leider nicht in den Kalkstein bruch, wegen der offenen Wunder am Kopf, ja.

Hab dann irgendwas anderes gemacht gehabt, ja.

Aber allem voran war ich...

Ja, warum eigentlich?

Weil du die Höhle nicht voll tropfen durftest, du warst doch gebunden da.

Ja, Tropfsteinhöhle und so was.

Wir hätten Helm aufsetzen müssen.

Das hätte dann ein bisschen Dorf draufgedrückt.

Aber dann war ich auch so das Mädchen mit dem Loch im Kopf und den Tackernadeln.

Auch eine schöne Geschichte eigentlich.

Um die ganze Sache jetzt noch mal zu einem herrlichen Abschluss zu bringen.

Weil das ein Schulaufslug war, musste das bei der Krankenkasse separat eingereicht werden.

Ich habe dann dafür einen Unfallbericht bekommen.

Ich hab mir den selber einfach noch mal durchgelesen.

Ja, das Schöne natürlich war, dass auch der Name der Chirurgien drauf gestanden hatte.

Und der Name der Chirurgien war Frau Dr.

Frankenstein.

Also, sie, die getackert hat, die hieß dann auch noch Frankenstein.

Ganz recht, der Name ist Programm.

Also, ich hab mir auch gedacht, ich bin wahrscheinlich jetzt Frankensteins Kim oder so ähnlich.

Ja.

War halt schön.

Es gibt so viele Methoden, wie man so eine Wunde versorgen kann.

Und Frau Dr.

Frankenstein entscheidet sich natürlich für die Tackernadeln im Kopf.

Klar.

Da muss einfach schnell ein Gliedmaß nach dem anderen befestigt werden.

Fertig.

Ganz genau.

Zack, zack.

Und nächstes Glied ist dran.

Richtig, ja.

Als Frau Doktor, dann Frankenstein heißen, ist natürlich auch eine Nummer wieder irgendwie.

Als Chirurgien vor allem.

Ja, also manchmal ist es so vorher bestimmt.

Liebe Grüße, geh noch raus an Dr.

Hammer, den gab's damals auch tatsächlich als Zahnarzt.

Fantastisch, vertrauenserweckend.

Und es gibt ja auch, oder gab es auch schon ein bisschen her, die Sexualtherapie von hinten.

Auch sehr schön, toll.

Also von hinten ist auch als Sexualtherapeuten, also ...

Da würde ich mich echt schwer tun.

Ist eine Ansage, auf jeden Fall, ja.

Also, mein Mann war auch mal beim Proktologen und der heißt Herr Dr.

Schwanz.

Das ist auch schön, ja.

Mit dem Namen kannst du ja nur das werden, dann so.

Richtig, bleibt ja nichts anderes übrig.

Ja, überleg mal, Kfz-Mechaniker, ich kam mit dem Namen Schwanz.

Und habt man jetzt noch bleibende Löcher oder irgendwas an deinem Kopf dann später gefunden?

Ist alles gut verheilt?

Ja, ist gut verhalten.

Ich hab jetzt so am Hinterkopf so einen kleinen Nahtstrich noch.

Also wenn der Scheitel so liegt, dann sieht man das auch noch.

Aber ich muss sagen, Frau Dr.

Frankenstein hat sehr gute Arbeit geleistet.

Kein südstlichen Arm irgendwo herangemacht oder sonst irgendwo.

Dann liebe Grüße.

Kim, vielen Dank.

Ich wünsch dir wenig Kopfwunden in der nächsten Zeit.

Und dann kannst du ja noch mal sagen für alle, die sich bei Notaufnahme melden wollen, wie können sie das machen?

Wie hast du das gemacht?

Ich hab mich bei dir bei Instagram gemeldet und hab innerhalb von wirklich nicht mal einen Tag oder so sofort eine Rückmeldung von dir bekommen, die E-Mail.

Da haben wir einen Termin fix gemacht und schon sind wir hier.

So einfach ist das.

Oder schickt einfach eine Mail an notaufnahme.atpotever.de.

Dann dauert das für ein halbes Jahr, aber ihr kommt auf jeden Fall auf mit rein.

Nein, das geht auch ganz schnell.

Hoffentlich.

Wir geben uns größte Mühe.

Bleiben wir noch bei Ärzten und Ärztinnen mit lustigen Namen.

Kennt ihr da welche?

Schickt die mal bitte zu mir.

Immer wieder lustig.

Les ich gerne hier bei Notaufnahme vor.

Ärzte mit lustigen Namen, die kennt auch der allgemeinen Mediziner Dr.

Rainer Kark.

Rainer kennt ja aus der allerersten Notaufnahmefolge Allgäuer-Ärzte-Anekdoten.

Und dann war noch ein, zwei Mal Gast in weiteren frühen Folgen.

Welche Ärzte mit lustigen Namen kennst du, Rainer?

Zum Beispiel ein Zahnarzt, der Dr.

Zahn.

heißt.

Dann habe ich noch einen, einen Urologen, einen Urologen, der Dr.

Schiffer heißt.

Und dieser Dr.

Schiffer, der hat immer den Patienten gesagt, Gott sei Dank sind sie zu mir gekommen, weil wenn sie nicht zu mir gekommen wären, hätten sie das Ganze nicht überlebt.

Und es geht zum nächsten über zu einem Pathologen, ein Pathologe in Chem, der hieß Dr.

von Hinüber.

Und es ist ein alles sehr passende Namen.

und wahrscheinlich haben dann diese Kollegen, der es auch teilweise wegen ihrem Namen so gewählt, die Fachrichtung.

Jens Jocke ist Rückenkenner und selbstständiger Physiotherapeut und das in Speyer in Rheinland-Pfalz.

Und er ist jetzt bei mir.

Ich grüße dich.

Hi.

Hi, Golf.

Schön, dass ich wieder dabei sein darf.

Ja, du warst vor knapp zwei Jahren mal dabei bei Notaufnahme in der Folge, du hast Rücken Rheinland-Pfalz.

Und da erinnere ich mich noch an den einen Patienten, der den Finger in die Wunde legt.

Und das ja wörtlich, tatsächlich und sehr eklig.

Ja, tatsächlich.

Also vielleicht ist er immer noch im Krankenhaus.

Grüße gehen, mag aus, als Westfallsklinikum.

Ich hoffe für ihn, dass er das mittlerweile nicht mehr macht irgendwie.

Schön, dass du jetzt auch dabei bist hier in der hundertfünfzigsten Folge.

Ja, ich freue mich auch.

Herzlichen Glückwunsch, übrigens.

Ja, vielen, vielen Dank.

Es gibt ja ständig Jubiläen.

Letztes Jahr hatten wir fünf Jahre, jetzt hundertfünfzig Folgen.

Da sind wir ja kreativ hier.

Wir nehmen die Feste, wie sie fallen, sagt man doch, glaub ich.

Ja, ihr kommt aus dem Feiern die mal raus.

Genau, das ist der Grund.

Und du feierst auch eine neue Geschichte, die erst vor Kurzem, glaub ich, sogar passiert ist, ne?

Ja, ist tatsächlich erst zwei Wochen her.

Und es ist im Vergleich zu der anderen Folge nicht in der Klinik passiert.

Und zwar haben wir in der Praxis eine ältere Dame, schätzungsweise, ich glaub, in zwei und acht Jahren alt.

Die ist nicht meine Patientin, die ist meine Kollegin.

Und ich hab mich immer gewundert, wie die bei uns reinkam.

Es sah sie sehr zufrieden aus und sehr glücklich und in sich ruhend.

Und sonst gehen die Patienten und Patienten, bei denen immer mega schlecht gelaunt nach Hause und pöbeln und sind sauer, oder wie?

Nee, das machen die vor Ort in der Behandlung.

Nee, Quatsch.

Also, die kam wirklich sehr entspannt hier rein und die sah immer so ein bisschen aus, als würde sie auf Wolke sieben schweben und ich dachte noch, okay, vielleicht eine leichte Form von Demenz oder weiß es ja nicht.

Dann habe ich die Kollegin Neulich tatsächlich mal gefragt, was mit der Frau, ich nenne sie mal Frau Mali, das passt vielleicht ganz gut, was mit der Frau los ist, die sagte dann, nee, nee, nee, die ist nicht Dement, die ist vollständig orientiert, die kommt von...

der näher meiner Praxis gelaufen.

Und sie erzählte mir dann die Geschichte.

Die Patientin ist bei uns, weil sie chronische Rückenschmerzen hat.

Ist keine Seltenheit bei uns.

Was tatsächlich selten ist, die hat eine besondere Methode entwickelt, gegen die Schmerzen vorzugehen.

Ihr Enkel hat ihr regelmäßig jetzt Kekse gebacken, und zwar Haschkekse.

Okay.

Die bekam sie das erste Mal von ihrem Enkel.

Dann hat sie abends sich gleich vom Fernseh mal zwei reingezogen, weil sie nicht so richtig wusste, was da drin ist.

Das kann man bei dem Fernseh-Programm auch echt machen.

Das auf jeden Fall, ja, tatsächlich.

Da hatte sich dann die zwei Kekse reingezogen und sie hier da, sie wirkten und sie lag dann in ihrem Sessel beigungslos.

Und dann schaffte sie es wohl noch, ihren Enkel anzurufen, woraufhin die Angehörigen kamen und sie erst mal vom Sessel ins Schlafzimmer trugen.

Sie hat dann aber ganz glücklich berichtet, drei Uhr nachts wurde sie wach und es ging ja wieder gut.

Also die Wirkung war verflogen.

Jetzt wird man meinen, okay, ältere Dame und Haschkäke, das passt ja nicht so.

Aber sie war total begeistert davon, was ich irgendwie cool finde, um ehrlich zu sein.

Und sie hat dann beschlossen, bei uns in der Therapie besser mitmachen zu können.

nimmt sie mal so einen halben Keks vorher.

Ja, und auch in der aktuellen Weltlage.

Sag mal bitte dem Enkel, er soll ein Blech für mich mitmachen.

Ja, ich hab auch schon gesagt, zum Personal soll das ihr jemals Kekse mitbringen bitte nach Feierabend.

Ja, das sollte man dann tun.

Nicht, dass die Patienten zu uns kommen, ich sitze da und esse einen Blumenstrauß oder so, irgendwas.

Wenn die freundliche Oma um die Ecke wieder mal die Kekse gemacht hat, ja.

Jaggerörtlicher Haschtilagen.

Plätzchenbacken zur Weihnachtszeit, etwas anderes.

Auch ganzjährig jetzt das Plätzchenbacken, genau.

Ja, auf jeden Fall, nachdem ich das wusste und die Patienten wieder sah, also es hat mich sehr, sehr viel selbst bei Herrschung gekostet, nicht loszulachen.

Die kam nämlich rein, hat mich angestrahlt, hat gesagt, sie muss noch schnell auf die Toilette, ging auf die Toilette, kam raus, guckte mich an und sagte, ich war jetzt auf der Toilette, ich hab nix gemacht.

Das ist das Problem bei Haschkeaks und man macht einfach nichts.

Aber man ist vielleicht ein bisschen glücklicher als vorher.

Ja, das war vielleicht zu viel Mehl im Peaks.

Das kann ja auch verstopfend wirken.

Auf jeden Fall war sie dann im Behandlungsraum und hat der Kollegin auch erzählt, dass sie letzte Nacht geträumt hat, und zwar von ihrer eigenen Geburt.

Geht ja jedem so, passiert mal.

Und dann kam sie aus dem Trainingsraum raus.

Das waren fünf Meter, lief raus, guckte nach links, nach rechts, guckte zu mir an die Anmeldung und sagte, ach Gott, ich bin ja schon draußen, cool.

Die ganze Behandlung nicht mitbekommen?

Wahrscheinlich.

Also, ich glaub, Eigenübungen mussten wir da keine zeigen.

Eigentlich musst du gar nicht mit zu dir kommen, aber das musst du jetzt nicht so unbedingt deutlich sagen, vielleicht Jens.

Ich hoffe, die kommt noch lange.

Ich find's cool, dass jemand in dem Alter, es hilft ihr ja wirklich gegen die Schmerzen.

Und ich find, die macht es genau richtig, um ehrlich zu sein.

Bei mir ist jetzt Kilian Lahnig, den habt ihr gehört in einer Folge Notaufnahme in diesem Jahr.

Und zwar ist er endlich jemand gewesen, der nach sechs Jahren Notaufnahmen mal Hebammengeschichten erzählen konnte.

Denn er ist eine männliche Hebamme.

Grüße dich noch mal, Kilian.

Hallo.

Ja, freut mich, dass ich hier sein kann.

Wir haben ja gelernt, dass es auch jetzt wirklich auch bei Männern Hebamme heißt.

Ja, genau, genau.

Da gibt es keine separate Form mehr.

Frise, ein Bindungspfleger, aber das wurde jetzt mit einem neuen Hebamme gesetzt.

Abgeändert, das jetzt sowohl weiblich-männlich oder auch divers Hebamme heißt.

Wir haben schon alles Mögliche gehört, wie sich die Menschen dann dir gegenüber auch im Kreißsaal und so weiter verhalten.

Da gibt es auch ein paar Missverständnisse.

Er hört ja gerne nochmal rein und im Kreißsaal kann es aber auch mal anders zur Sache gehen.

Da ist es mitunter gar nicht so friedlich.

Ja, es kann schon ab und zu mal vorkommen.

Also manchmal hat man, als so verschiedene Pärchen-Typen würde ich mal sagen, kein Pärchen ist gleich, auf gar keinen Fall.

Das ist immer eine sehr spezielle Betreuung, wo man auch individuell drauf eingehen muss, aber manchmal gibt es auch so Pärchen, was eigentlich ganz lustig ist, wenn die Frauen gerade in der Wese sind und belastet sind, dass die dann...

sehr offensiv dem Mann gegenüber sich äußern, beziehungsweise auch körperlich quasi die Hände drücken oder noch ein bisschen mehr.

Und außerhalb der Wehe tut mir leid.

Also dann bereuen sie es direkt, aber die brauchen es einfach, um die ganze Geburt so ein bisschen zu verarbeiten.

Und die Männer sind manchmal ein bisschen überfordert oder manche sagen auch, so kenn ich meine Frau gar nicht.

Aber ich muss auch sagen, also es ist halt immer eine Extremsituation.

Also wenn die Frau unter den Wehen ist, also das kann man sich als Mann glaube ich auch sehr schwer vorstellen.

Und viele können es, glaube ich, auch nicht so gut nachempfinden, aber es ist schon eine Extremsituation.

Und man erlebt einfach die Frau in der extremsten Situation.

Also Geburtschmerz.

Also wenn die dein Händchen halten, dann wird in dem Moment mal kurz die Hand komplett abgedrückt.

Ja.

Ja, das ist definitiv.

Das dürfen sie ja auch.

Da bin ich auch mal mit meiner Hand an und bin ich ziemlich robust.

Hättest du halt der Partner gerade nicht da ist oder so.

Aber wenn es einfach hilft auch.

Aber die sind dann schon auch ein bisschen verbal offensiv dagegen.

Wo sich da erstmal so denkt im ersten Moment, oh, was ist denn jetzt?

Ist da irgendwie der Haussegen schief?

Oder ist es gar nicht gewollt, dass die vielleicht beide im gleichen Kreishaal sind?

Aber das stellt sich was in der Win-Pause dann heraus bei diesen Pärchen.

Nee, das ist irgendwie so eine ihre Art und Weise, von der Frau zu mir.

wie sie die Wehen am besten verarbeiten kann.

Also die schreit dann ihren Mann abartig an, beleidigt den.

Ja, ja, also so Ausdrücke wie, oder so, Aussagt wie, du bist dran schuld, und so.

Das ist ja auch gar nicht so falsch, ne?

Ja, ich mein, es gehören halt zwei dazu.

Du bist jetzt schuld, dass ich das hier ertragen musst, du Pisser.

Und das ist dann dieses Wechselspiel.

Bei der Wehe wird der Mann zur Minna gemacht und danach wird wieder gestreichelt und es tut mir leid.

Es ist dann hin und her die ganze Zeit.

Ja, also in gewisser Weise ist es ja eine perfekte Ergänzung, was man so sieht.

Aber solange es hilft und geburtsförderlich ist und das Geburtserlebnis dadurch besser gemacht werden kann, warum nicht?

Na ja, wenn man so eine Stunde jetzt angeschrien und angedrückt wird, ist ja auch ein bisschen anstrengend.

Ja, aber ich finde, das muss man aushalten.

Das ist das Mindesthaltsmann, denke ich mal.

Hat er auch schon mal einer zurückgeschrien, oder gab es schon mal so richtig Streitern auf einmal während der Geburt?

Ja, also tut mir mal ein bisschen leid, was ich einmal erlebt habe, oder ein, zwei Mal erlebt habe ich bereits schon, dass die Männer teilweise gar nicht wissen, wie sie darauf eingehen sollen und das gar nicht registrieren, dass sie gerade in der Extremsituation ist und das gar nicht so ernst nehmen braucht.

Und dann sind sie nicht mehr sicher, warum denn und so.

Sie sind dann so schon sehr...

selbst reflektierend.

Aber wo man sich halt auch so schon weiß, nehmen sie es nicht so ernst.

Wenn die Wege gleich vorbei ist und sie sich wieder äußern kann, dann würdest du sie schon sagen und dann ist es auch meistens so.

Aber die sind im ersten Moment erst mal so hopplach.

Warum?

Und regest also, wissen gar nicht, woran sie gerade eigentlich sind.

Etwas geschockt, ja.

Also tun sie mir auch ein bisschen Leid, sozusagen.

Danach gibt es dann sowieso erst nochmal ganz andere Erlebnisse, die man hat.

Dann ist das wahrscheinlich schnell vergessen.

Ja, sobald das Kind da ist, ist man sowieso auf Wolke sieben, also sowas Vater als das Mutter.

Oder auch als Hebamme muss ich sagen.

Das ist nochmal der Reminder für alle Hebammen hier mitzumachen.

Ich möchte noch viel, viel mehr Stories aus dem Kreishaal hören.

Was geht da schief?

Wie merktwürdig sind die Eltern?

Was passiert da so?

Liebe Hebam, meldet euch bei Notaufnahme.

Und ihr Augenärzte.

Ah, ich hab's gehört, bitte nicht taub!

Das war die einhundertfünfzigste Folge Notaufnahme.

Denkst nur du, mein kleines verpaltes Schusschen.

Wie auch immer, Mann.

In den letzten sechs Jahren, da gab es schon einige Notaufnahme-Specials, hört sie euch gerne noch mal an.

Auf die nächsten, einhundertfünfzig Folgen.

Notaufnahme könnt ihr auf allen Podcast-Plattformen hören, natürlich auch bei Audible, Spotify oder RTL Plus.

Ich bin Ralf Potsus und ich freu mich, wenn ihr diesen Podcast abonniert und weiter empfehlt, liked und natürlich wiederhört.

Bis zum nächsten Mal.

Ihr seid Ärztin, Arzt oder Arzthelfer?

Ihr arbeitet im Gesundheitswesen?

Ihr habt auch unterhaltsame Geschichten mit Patienten erlebt?

Dann schreibt uns gerne an notaufnahmeetpodever.de Und nächstes Mal hört ihr ...

Heutzutage ist es ja häufig so, dass Leute einschlafen, entweder über die Maske oder meistens über was, was wir über die Wehne spritzen.

Und das funktioniert relativ gut.

Früher, bevor wir allerdings die Möglichkeit von guten und sauberen Wehnen zugängen hatten, gab es auch noch eine andere Möglichkeit, Leute zum Einschlafen zu bringen.

Und das war tatsächlich ein Rektaler Einlauf mit Äther.

Das war relativ lange eine der Standardmethoden, den man Anästhesie eingeleitet hat.

Und es gibt viele wissenschaftlichen Arbeiten dazu, die so um ...

und bis ...

tatsächlich noch relativ häufig verwendet wurden.

Wow.

Und wie ist man einfach darauf gekommen, ach, lass uns doch einfach mal durch den Arsch jagen, das passt schon.

Notaufnahme.

Die lustigsten Patientengeschichten.

Eine Produktion von PotEva.

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