Episode Transcript
Evi: Bevor wir mit der Folge beginnen, eine Ankündigung in eigener Sache.
Evi: Am 30.06.2025 findet wieder der internationale Asteroidentag statt.
Evi: Und Florian Freistetter, Ruth Krützbauch und ich werden diesen Tag auch gebührend zelebrieren.
Evi: Und zwar mit einer Filmvorführung von Armageddon im Cinema Paradiso in Baden.
Evi: Davor gibt es noch eine Live-Einführung von uns zum Thema und Antworten auf die Fragen.
Evi: Wie verhindern wir einen Asteroideneinschlag?
Warum sind Asteroiden besser als ihr Ruf?
Evi: Und wie viel Wissenschaft steckt in Armageddon?
Also kommt vorbei und sichert Evi: euch am besten heute noch Karten für Armageddon im Cinema Paradiso in Baden.
Am 30.06.
Evi: um 19 Uhr.
Wir freuen uns auf euch.
Bis dann.
Evi: Und jetzt viel Spaß mit einer neuen Folge von Cosmic Latte.
Evi: Cosmic Latte.
über Astronomie.
Evi: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Cosmic Latte.
Evi: Diesmal wieder einer ganz besonderen Folge, auf die ich mich sehr freue, Evi: denn bei mir ist heute wieder ein Gast.
Evi: Ein Gast, den wir schon kennen und zwar Peter.
Hallo Peter.
Peter: Ja, hallo Evie.
Evi: Ich bin wieder da.
Wir haben jetzt eine ziemlich lange Pause gehabt.
Peter: Ja, merken das unsere Zuhörer oder haben wir es dann im Nachhinein so schön Peter: verteilt, dass es gar nicht auffällt, dass es eine leckere Pause war?
Evi: Na, das fällt schon auf.
Wir haben jetzt schon sehr lange nicht mehr miteinander gesprochen.
Evi: Deswegen freue ich mich auch schon sehr auf die heutige Folge.
Evi: Wir haben ja ganz viele Filme im Gepäck.
Evi: Wir haben ja schon über einige Themen in unseren Science-Fiction-Specials gesprochen.
Evi: Also wir hatten ja schon Zeitreisen und Dimensionsportale, Wurmlöcher.
Evi: Das letzte Mal haben wir ja über die Filme aus den 1950er-Jahren gesprochen.
Evi: Und wir hatten auch schon Aliens des Öfteren.
Evi: Also wir hatten ja zur Erinnerung das Ende der Welt durch Aliens.
Evi: Also da haben wir ja mehrere Möglichkeiten besprochen, wie die Welt zu Ende Evi: gehen kann.
Eine davon war eine Alien-Invasion.
Evi: Dann hatten wir zuletzt dann auch noch über Erstkontakt gesprochen, Evi: also die Alien-Invasion und wie wir da umgehen, wenn wir das erste Mal Kontakt Evi: mit Außerirdischen haben.
Evi: Sehr viele unterschiedliche Arten und Weisen hatten wir da ja.
Evi: Also du hast ja die Predator-Variante des Erstkontaktes bevorzugt.
Evi: Einfach mal drauf losballern.
Ich war ja mehr so die Diplomatische, Evi: die Star Trek First Contact sehr gut fand als ersten Kontakt.
Evi: Und ja, da haben wir hauptsächlich darüber auch gesprochen, wie so die Kommunikation Evi: abläuft, auch über Signale aus Evi: dem All, beziehungsweise ob wir überhaupt Signale ins All senden sollten.
Evi: Da gibt es ja auch unterschiedliche Ansichten.
Und heute sprechen wir aber auch Evi: wieder über Aliens, beziehungsweise über Außerirdische und nähern uns dem Thema Evi: aber aus einer, bisschen einer anderen Perspektive.
Peter: Dann lass uns mal loslegen.
Evi: Und zwar schauen wir uns diesmal an, wie das denn so ist mit Aliens, Evi: die vielleicht schon längst unter uns sind oder uns immer wieder besucht haben Evi: und wir haben das gar nicht mitbekommen.
Evi: Wir wissen nichts davon.
Vielleicht sind sie schon lange unter uns.
Peter: Vielleicht waren sie auch schon vor uns da.
Evi: Oder vor uns sogar, stimmt.
Und haben uns dann wieder verlassen.
Evi: Vielleicht sind wir ein Teil von Evi: ihnen.
Da gibt es ja auch sehr viele Annäherungsvarianten an dieses Thema.
Evi: Eigentlich ist das ein bisschen das klassische Verschwörungstheoriethema, Evi: oder?
Dass sie halt schon so lange unter uns leben und wir es aber nur noch nicht bemerkt haben.
Evi: Oder in Wilmen, wer fliegen sie dann eigentlich immer auf natürlich?
Evi: Also das ist so, das langgehütete Geheimnis wird dann oft offenbart.
Peter: Naja, hüpfen wir mal graus und quer da rein, wie das denn so ist.
Peter: Sie sind schon unter uns, weil da gibt es ja auch einen ganzen Haufen Filmbeispiele, Peter: die dann, wenn wir tiefer ins Thema reingehen, alle ein bisschen historischen, gesellschaftlichen, Peter: politischen Hintergrund haben, warum gerade diese Aliens dieser oder jener Epoche Peter: unter uns sind, ob sie gute Aliens sind oder böse Aliens sind, Peter: wenn man dem vielleicht aber noch ein bisschen zuvor hüpft.
Peter: Es gab ja irgendwann mal eine Zeit, da haben die Menschen vielleicht noch nicht Peter: gewusst oder noch gar nicht daran gedacht, dass es da irgendwas anderes gibt außer uns.
Peter: So wie wir an das Zentrum des Universums, Punkt.
Und wir sind die Krönung der Schöpfung.
Peter: Ende.
Alles andere ist kreucht und fleucht unter uns irgendwie dahin.
Peter: Ich weiß ja nicht, ob irgendwelche Neandertaler oder andere Vormenschen sich Peter: schon gedacht haben, oh, da könnte ja noch was anderes sein außer uns.
Peter: Aber ich glaube, unter Anführungszeichen seriös wurde es ja mit dem Kopernikus, Peter: der das damalige Weltbild ja doch ziemlich erschüttert hat.
Peter: Und derzeit hat es angefangen, dass die Leute davon ausgegangen sind, Peter: naja, wenn es da andere Planeten gibt und andere Sonnensysteme, Peter: unseres ist besiedelt, also wir müssen alle anderen auch besiedelt sein.
Peter: Das war damals so wirklich der Grundgedanke, der ja auch total naheliegend war.
Peter: Warum sollte das andere alles unbesiedelt sein?
Weil bei uns ist alles besiedelt.
Evi: Also es gibt tatsächlich dieser Gedanke, dass es außerirdisches Leben oder Leben Evi: noch woanders auch gibt.
Evi: Tatsächlich schon länger, also es ist jetzt keine Erfindung des Kinos in den Evi: letzten 100 Jahren irgendwie.
Sondern tatsächlich hat sich das auch mit der Evi: Religion oder mit dem Glauben sogar gut vereint.
Evi: Also es hat sich nicht widersprochen, weil es ja auch so ein bisschen war diese Evi: Hansicht, warum sollte Gott seine Verschwendung machen und so ein großes Universum Evi: schaffen oder eben die anderen Planeten, Jupiter mit den Monden, die man damals kannte.
Evi: Also da muss es eigentlich Leben geben.
Peter: Ja, was mich fragt, ist das ja heute auch noch so?
Ja, das Leben findet einen Peter: Weg und wo eine Oberfläche ist, an der sich was ausbreiten kann, Peter: dann wird es sich vermutlich irgendwann irgendwie ausbreiten.
Peter: Ich weiß nicht, vielleicht ist es ja auch grundsätzlich ein Wunschdenken von Peter: uns, weil du gerade gesagt hast, dass the waste of space, Peter: der Carl Sagan hat das ja irgendwann mal auch gesagt, dass das, Peter: wenn wir die Einzigen wären, wäre das ja eine ganze Menge Platzverschwendung, Peter: hat man vor ein paar hundert Jahren auch schon gedacht, weil wenn Gott all das Peter: erschaffen haben soll, dann wozu soll das alles leer sein?
Peter: Es muss ja alles einen Zweck haben, weil wozu erschaffen und dann das nicht für irgendwas nutzen?
Peter: Darum sind wir, glaube ich, davon ausgegangen, dass das eh alles voll mit Leben Peter: ist.
In der Wissenschaft hat es sich bis jetzt ja eigentlich immer mehr ins Peter: Gegenteil gewandelt, weil wir sind dann über die Jahrhunderte irgendwann beim Peter: Fermi-Paradox gelandet mit, ja, wo sind denn die alle?
Evi: Ja, beziehungsweise glaube ich, ist es eher so, dass je mehr die Wissenschaft Evi: herausgefunden hat, desto eher, glaube ich, sind so Sachen eben desillusioniert worden.
Evi: Also das ist jetzt, dass die Venus kein Dschungelparadies ist.
Evi: Also da hat man ja auch vermutet, dass ja unter dieser Wolkendecke da halt Leben Evi: ist, dass da ein Dschungel ist oder auch der Mars, dass das eben die Marskanäle Evi: ja dann nicht wirklich Kanäle sind, die man da beobachtet hat.
Evi: Und ja, selbst Herschel ist ja auch noch irgendwie davon ausgegangen, Evi: dass ja da irgendwo Leben sein muss.
Evi: Also ich glaube, je mehr wir erforscht haben, je mehr wir entdeckt haben, Evi: desto mehr haben wir entdeckt, dass wir vielleicht alleine sind, Evi: dass das jetzt alles nicht so in der direkten Nachbarschaft ist, Evi: so wie wir uns das vielleicht vorgestellt haben oder gedacht haben, Evi: sondern dass eigentlich jetzt abseits von der Erde, wenn wir da jetzt eben rausgehen, Evi: das Sonnensystem, die anderen Planeten eher lebensunfreundlich sind.
Peter: Das Interessante dabei ist dann, dass je mehr die Wissenschaft herausfindet, Peter: dass das Weltall eine relativ lebensunfreundliche Umgebung ist, Peter: es ist alles ziemlich verstrahlt und radioaktiv, zu kalt, zu warm, zu hell oder zu dunkel.
Peter: Das, worauf ich hinaus will, dass Leben eventuell relativ selten sein könnte, Peter: wandelt sich ja jetzt gerade wieder, weil seit wann entdecken wir extrasolare Peter: Planeten?
Das geht ja auch schon 20 Jahre zurück locker.
Peter: Und seit das James-Webb-Teleskop im Bildall ist, haben wir, glaube ich, Peter: jedes Monat irgendwelche astrobiologische Neuigkeiten, wo nicht irgendwelche Peter: Spuren von Leben auf Planeten entdeckt worden sind.
Peter: War ja jetzt gerade erst vor ein paar Wochen dieser furchtbaren Gelegenheit.
Peter: Buchstaben, Abkürzungen, K2-18 oder so heißt der Planet, auf dem zwei Gase entdeckt Peter: worden sein sollen, die nur Leben hervorbringen können sollen.
Peter: Haben wir bei der Venus auch gehabt vor ein paar Jahren?
Evi: Ja, das kommt immer wieder, das so Biosignaturen.
Peter: Das wird halt noch drauf warten, okay, warten wir noch drei, Peter: vier, fünf Paper ab, bis dann rauskommt, nee, doch nicht.
Peter: Aber je schwieriger die Wissenschaft eigentlich die Suche nach Leben oder nach Peter: intelligenten Zivilisationen macht, Also dass sie sagt, naja, Peter: das ist schon eine orge Behauptung, da brauchen wir auch schon einen orgen Beweis Peter: dafür, dass das tatsächlich so ist.
Peter: Ist es nicht das, wie es vor ein paar Jahrhunderten war, dass man sagt, Peter: wir müssen nur winken und die winken zurück, das ist ja eh alles voll mit Leben.
Peter: Wir sind halt momentan, ist das alles eine Wüste, wo es nichts zum Sehen gibt.
Peter: Aber je mehr die Wissenschaft quasi diese Wüste definiert und klar macht, Peter: es ist jetzt nicht so ohne weiteres überall alles voll mit Leben, Peter: desto erfindungsreicher werden ja die Leute, die sagen, nee, da draußen ist was.
Peter: Vor 100 Jahren waren es noch diese Kanalsysteme auf dem Mars zum Beispiel.
Peter: Und heute sind wir ja bei so, es gibt ja diese ganze USA-Verschwörungs-Uvo-Aufdechnungsgeschichte, Peter: wo vom Kongress und so weiter ausgesagt worden ist.
Das läuft ja auch seit ein, zwei Jahren so.
Peter: Ich habe das so mit einem halben Auge immer mitverfolgt.
Und da war zumindest Peter: aus Filmperspektive eine total coole Idee, die das aber ernst meinen, Peter: weil ich mir denke, das ist eigentlich eine tolle Idee, Peter: aber halt, es driftet dann schon sehr ins Verschwörungstheoretische ab, Peter: weil immer wenn irgendwas widerlegt wird, gibt es einen Rückzug von Leuten, Peter: die möchten, dass es da draußen ist.
Aliens sind Peter: Und sie kommen mit einer neuen Idee daher, die noch nicht widerlegt ist.
Peter: Und dann wird die widerlegt, dann kommen sie mit der nächsten neuen Idee daher.
Peter: Und momentan ist es so, dass diese unerklärlichen Phänomene.
Peter: Die da auf irgendwelchen Flugzeugkameras, Radaraufnahmen drauf sind, Peter: die man nicht erklären kann, da sagt man jetzt, okay, die kommen jetzt nicht Peter: von weit her, weil das war ja auch immer ein Argument, du kannst nicht schneller, Peter: Lichtgeschwindigkeit etc.
etc.
Peter: Distanzen sind viel zu groß, das geht alles nicht.
Jetzt ist es aber so, Peter: dass sie sagen, naja, nee, die wohnen jetzt nicht im dreidimensionalen Raum, Peter: weit weg, sondern sie leben in einer anderen Dimension, quasi überlagert über Peter: unserer Dimension und kommen halt hin und wieder durch.
Peter: Und deswegen sind sie gleich wieder weg und wir können sie nicht finden.
Peter: Und da ist irgendwie so ein Wunsch, dass wir ich weiß nicht, Peter: wir wollen ja unbedingt, dass da was ist.
Peter: Und das findet dann irgendwann seinen Weg in die Literatur, in die Filme, Peter: in Radiospiele, nach überall, in Computerspiele, überall findest du das, Peter: dass wir offensichtlich diesen Wunsch haben, dass da draußen was ist.
Evi: Genau, aber du sagst, es ist ein Wunschgedanke Und es ist dann, Evi: also gerade wie du auch das mit den UFOs angesprochen hast, das ist jetzt auch, Evi: mir ist jetzt gleich einmal diese ganze Agent-Aliens-Prä-Astronautik-Sache eingefallen, Evi: dass es halt alles sehr spekulativ ist und im Prinzip halt kein Beweis ist.
Evi: Das sind dann alles Interpretationen und es ist halt jetzt nicht wirklich wissenschaftlich.
Evi: Ich meine, es stellt sich dann natürlich auch so die Frage, was würden das wirklich Evi: mit uns machen, wenn wir jetzt herausfinden, dass wir nicht die Einzigen sind, Evi: dass es wirklich anderes Leben auch gibt.
Man muss eben auch daran denken, Evi: dass erstens sind wir als Menschen jetzt oder überhaupt jetzt der moderne Mensch.
Evi: Wir sind ja quasi Neugeborene, wenn du dir anschaust, wie alt das Universum Evi: ist, wie alt das Sonnensystem und das alles ist.
Also wir sind ja wirklich Babys.
Evi: Und jetzt auch die Zeitspanne, in der wir überhaupt jetzt das mal erforschen Evi: und unsere Fühler quasi ausstrecken.
Evi: Das ist ja noch ein kleinerer Ausschnitt im Vergleich zum Alter des Universums Evi: und von dieser ganzen Zeitspanne.
Also die Zeit, die wir jetzt auch hinaus blicken, Evi: ist natürlich auch ein Wimpernschlag.
Evi: Das ist dann natürlich, wenn man dann diesen Wunsch hat, fast legitim, Evi: zu sagen, ja, wer weiß, vielleicht war da ja eh schon längst jemand bei uns oder hat uns besucht.
Evi: Man muss dann auch denken, also wenn das halt dann wirklich so wäre, Evi: dann muss das ja eine Spezies sein, die ja hunderttausend Jahre fortschrittlicher ist als wir.
Evi: Also jetzt von der Entwicklung her.
Da muss man sich dann halt fragen, Evi: ob die überhaupt mit uns kommunizieren wollen könnten, ob wir sie verstehen Evi: würden, ist natürlich dann auch wieder so eine Sache.
Ich weiß nicht, Evi: ob dann Dimensionen oder so diese Sachen dann wieder ins Spiel kommen.
Peter: Das ist halt schwer zu beurteilen, weil von unserem Intelligenzniveau aus gesehen Peter: würde ich sagen, ja natürlich würden sich jetzt die Alien-Anthropologen, Archäologen, Peter: die Historiker für uns interessieren, weil wir halt was Interessantes sind, Peter: das sie vielleicht vorher noch nicht gesehen haben.
Peter: Aber die Durchschnitts-Alien-Bevölkerung wird sich einen Dreck um uns scheren, Peter: außer wir schmecken vielleicht gut.
Evi: Du meinst, es gibt Alien-Anthropologen?
Also Aliens, die sich mit den Menschen, Evi: der Lehre des Menschen beschäftigen?
Evi: Ja, klar, es sind doch keine Anthropologen.
Peter: Es sind dann halt, wie auch immer uns die dann nennen, zwei Bainologen oder irgendwas.
Peter: Aber das wäre so, ich glaube nicht, also von Filmen abgesehen, Peter: Wenn es mal, dass Aliens jetzt wegen Rohstoffen auf die Erde kommen wollen oder Peter: weil sie Know-how sich aneignen wollen, gibt es bei uns nicht viel zu holen, glaube ich.
Peter: Das heißt, es kann nur ein wissenschaftliches Interesse sein, Peter: dass ich es als Mensch sage, weil ich hätte jetzt auch kein anderes Interesse, Peter: ein anderes Sonnensystem zu erforschen, außer wissenschaftliches.
Peter: Ich bin sicher, dass es bei uns einen ganzen Haufen Leute gibt, Peter: die das auch aus anderen Interessen machen würden, wie zum Beispiel im Avatar.
Peter: Da gehen wir hin, weil es dort schöne Metalle gibt und diverses andere Zeug, Peter: das wir ausbeuten können.
Peter: Aber der Film ist halt auch irgendwie eine Allegorie auf Kapitalismus, Peter: Konsum etc., dass wir halt unseren Planeten ausbeuten.
Peter: Aber wie gesagt, wenn wer diese Distanzen überbrücken kann, sind wir für den Peter: relativ uninteressant, glaube ich.
Evi: Das ist ein guter Punkt.
Warum sollten uns Aliens überhaupt besuchen?
Evi: Das schauen wir uns jetzt gleich nach einer kurzen Pause an.
Evi: Und ich würde sagen, wir gehen jetzt auch gleich mal in einen ersten Film rein, oder?
Evi: Also warum sollten uns denn Aliens besuchen?
Was gibt es denn für Motive?
Evi: warum Aliens uns besuchen sollten, was sie von Interesse haben.
Evi: Du sagst ja, die Rohstoffe können es nicht sein.
Peter: Tja, das ist eine gute Frage.
Es sind meistens böse Motive, beziehungsweise Peter: unterstellen wir ihnen böse Motive, damit wir sie bekämpfen können.
Evi: Ja, wobei bei der Motivation, dass sie halt böse sind, ich weiß nicht, Evi: sagen wir mal einen Film, der Details einfällt, wo sie halt böse sind.
Peter: Dann nehme ich einen von meinen Lieblingsfilmen, Sie leben, vom Carpenter.
Evi: Oh ja, das ist auch einer von meinen.
Ja, da erfährt man nicht so richtig, Evi: warum sie überhaupt da sind, oder?
Ja, also erzählen wir vielleicht mal für Evi: die, die den Film nicht kennen, sagen wir mal anfangen.
Evi: Genau, bei Seeleben, Delive, ich liebe diesen Film ja auch, der ist von 1988.
Evi: John Carpenter hast du schon gesagt.
Evi: Ich finde ihn auch von der Zählweise eigentlich sehr gut, weil er halt auch Evi: so aus seiner eigentlich Anti-Helden-Position bestritten wird.
Evi: Ich meine, er ist ein Actionfilm, keine Frage, aber da geht es ihm darum, Evi: dass ein Arbeitsloser, ein Typ kommt in eine Stadt, sucht nach Arbeit.
Evi: Er ist so klassisch, ja, Arbeiterklasse eigentlich, also diese Working Class.
Peter: Er ist ein Hilfsarbeiter am Bau.
Evi: Genau, also Saisonarbeiter.
Wie ich in Sachen machen kann.
Er sucht eben einen Evi: Job, ich glaube, es ist eh Los Angeles.
Peter: Wo er hinkommt.
Evi: Ja, findet dann eben am Bau einen Job.
Und ich finde das ganz interessant, Evi: weil nämlich die erste halbe Stunde von dem Film widmet sich ja wirklich in Evi: dem, das Milieu zu zeigen.
Evi: Also dieses eben auch späte 80er, eben auch so diese Armut, dieses wie sich Evi: Leute da eigentlich durchschlagen und vor allem auch so diese Gemeinschaft.
Evi: Ich weiß dann noch, dass dann am Abend sich alle ja irgendwie draußen treffen Evi: und bei so brennenden Tonnen dann irgendwie über fernschauen.
Peter: Zum historischen Kontext für die jüngeren Leute, die jetzt zuhören.
Peter: Also das ist mitten in der Reagan-Ära.
Peter: Hardcore-Kapitalismus, Wall Street, Geld, Geld, Geld, Geld.
Peter: Und dann haben wir da diese unterste Schicht der Arbeiterklasse.
Peter: Wie war das das an Obdachlosen-Slums eigentlich?
Slums an der Stadtgrenze von Los Angeles ungefähr.
Peter: Du siehst immer das Downtown mit den Wolkenkratzern, das ist weit weg und sie blicken dort immer hin.
Peter: Und da draußen sitzen sie halt mit ihren Zelten und wie man sich das halt so Peter: vorstellt als Obdachlose.
Evi: Sehr, sehr ärmlich.
Und auf jeden Fall, er entdeckt ja dann, Evi: also zuerst, glaube ich, hält er das ja für so eine religiöse Sekte oder sowas Evi: und die haben dann so komische Sonnenbrillen und mit denen kommt er dann quasi Evi: der Wahrheit auf die Spur, weil nämlich, wenn er die Sonnenbrillen aufsetzt, Evi: dann erkennt er die Aliens erstens einmal, die bereits unter uns leben.
Evi: Die schauen jetzt, wenn du sie normal anschaust, wie normale Menschen aus.
Evi: Mit der Brille siehst du dann ihre wahre Gestalt, wo sie dann eher so ein bisschen Evi: so totenkopfartig aussehen.
Evi: Und nämlich auch, du siehst die ganzen versteckten Botschaften, Evi: die überall in der Stadt verteilt sind.
Evi: Also bei den Werbeplakaten steht dann irgendwie so, heirate und vermehre dich, kauf mich.
Evi: Ganz gut finde ich, dass bei den Dollarscheinen hier draufsteht, Evi: das ist dein Gott.
Und natürlich auch Medien, TV-Stationen, das ist alles natürlich infiltriert.
Peter: Alle Zeitungen, die er aufmacht.
Evi: Genau, Zeitungen, Bücher.
Peter: Gehorche, konsumiere, vermehre dich.
Evi: Richtig, diese ganzen Hidden-Modeln.
Evi: Messages, diese Botschaften eigentlich auch von der Werbung und das wird alles Evi: von den Aliens kontrolliert und infiltriert und benutzt, um die Menschen da gefügig zu machen.
Peter: Ja, und die Aliens sind die Elite, die Herrscherklasse, die Vorstandschef, Peter: die Politiker, also die, die uns alle regieren oder halt uns einstellen und das sagen über uns.
Evi: Aber auch die Moderatoren, Nachrichtensprecher und so.
Evi: Also er entdeckt dann die Wahrheit und bekämpft dann natürlich die Aliens und Evi: vor der drohenden Invasion.
Und spannend ist nämlich das Motiv, Evi: ich habe den Film jetzt vor kurzem gesehen, weil ich ihn bei Science Frames Evi: auch besprochen habe, das wird mal ganz kurz auch erwähnt.
Evi: Dürft nämlich auch irgendwie sein, dass bei Ihnen offensichtlich, Evi: weiß ich nicht, vielleicht der Planet oder sowas nicht ganz mehr bewohnbar ist, Evi: weil in einem Nebensatz sagt nämlich dieser eine Leader da von dieser Rebellengruppe, Evi: dass sie offensichtlich auch das Klima ändern bei uns auf der Erde.
Evi: Also sie wollen da irgendwie die Atmosphäre wohl anpassen an ihre.
Evi: Und das fand ich ganz spannend.
Also wie gesagt, das ist wirklich nur ein Satz.
Evi: Also es wird jetzt auch nicht näher verfolgt, aber das dürfte ein bisschen die Evi: Motivation wohl auch hinter den Aliens sein, warum sie da bei uns überhaupt sind.
Peter: Nö, ich meine, das ergibt total Sinn, weil wenn ich als Ausländer da woanders Peter: hinkomme und mir gefällt das Klima da nicht, dann passe ich das Klima an das Peter: Klima an, das mir gefällt, wenn ich das kann.
Evi: Das erklärt gleich den Klimawandel, oder?
Peter: Ja, ja, ich wollte sagen, das ist jetzt nicht nur ein gesellschaftspolitischer Peter: Science-Fiction-Film, der halt diese Ronald Reagan-Ära kritisiert, Peter: sondern er hat auch den Klimawandel damit gleich schön mit reinverarbeitet.
Evi: Ja, wobei da bin ich mir nicht sicher, dass das nicht passiert ist, Evi: weil ich glaube, im ersten Punkt war es natürlich schon diese Kritik an dieser Evi: Kapitalismus- und Konsumgesellschaft.
Peter: Das Interessante ist ja, dass vor, wann war denn das jetzt, im Verlauf der Corona-Zeit, Peter: vielleicht ein bisschen danach, ich glaube, es wird da drin angefangen, Peter: haben so zwischen Trump und Corona-Film.
Peter: In dieser Umgebung rum haben auf einmal ganz viele Verschwörungstheoretiker Peter: und Rechtsradikale, sie leben als ihren Idol-Film entdeckt, weil sie den Film Peter: vollkommen missverstanden haben und jetzt so quasi, Peter: oh, die Echsenmenschen regieren uns und das für ihre Zwerge versucht haben auszulegen.
Peter: Carpenter, da gab es mal ein Interview und er war mit dem Kopf geschlüpft.
Evi: Das war schon früher, das hat früher angefangen, dass er diese amerikanische Evi: Neonazi-Szene den Film entdeckt hat und den ja eigentlich als Strong White Man, Evi: der irgendwie interpretiert hat und das nämlich als diese antisemitische, Evi: Weltverschwörungstheorie ausgelegt haben, also weil das ja diese jüdische Verschwörung Evi: eigentlich, dass das ja die Eliten sind und das so ausgelegt haben und dass Evi: sich da wirklich der John Carpenter dann auch mal Evi: Ich dachte, nee, das ist aber dann einmal gut.
Das war nicht so gemeint.
Evi: Das ist halt wirklich so zu sehen als Medienkritik.
Peter: Das ist schon interessant, wie man so jemanden, der eh dafür bekannt ist, Peter: dass er eigentlich ziemlich links und ein großes Autoritätsproblem hat, Peter: den Film so im Mund umdrehen kann Peter: und das für seine eigenen Zwecke dann irgendwie versucht zu verwenden.
Evi: Das ist auch noch glaubt.
Ist keiner davor gefeiert.
Und da weiß man aber auch Evi: nicht, wie lange die eigentlich schon unter uns sind.
Peter: Nee, das wird nicht erzählt.
Evi: Also ein paar Jahre dürften es wohl schon sein, wenn nicht sogar Jahrzehnte, Evi: weil die ja schon eine ziemliche Infrastruktur etabliert haben, Evi: die Aliens, und bis dahin eigentlich ja unerkannt gelebt haben.
Peter: Das ist aber jetzt, sagen wir mal so, für Film an sich ist es auch gut, Peter: dass das nicht erzählt wird, weil es ist jetzt nicht notwendig, Peter: das zu erzählen für die Handlung.
Der Film funktioniert ja auch ohne das.
Peter: Und es gibt einem halt dann immer noch so das bisschen mit, dass man sagt immer, Peter: Film is more than meets the eye.
Peter: Das heißt, es ist mehr, als dass du eigentlich siehst.
Das sind die Sachen, Peter: die du nicht siehst, die den Filmen dir entstehen lassen im Kopf.
Peter: und wenn manche Fragen offen bleiben, fängt man manchmal ganz automatisch und Peter: unverhofft zum Nachdenken an und fragt sich, wie lange sind die schon da und Peter: was machen die da und was wollen die.
Peter: Und wenn der Film das, was da ist, halbwegs schlüssig erzählt hat, Peter: dann kommt man darauf für sich halbwegs schlüssige Antworten.
Peter: Ich finde das ganz cool, dass man bei Filmhandlungen oder auch bei Filmfiguren Peter: auch am Ende vom Film nicht alles über die Figur oder die Welt oder die Geschichte weiß.
Peter: Dass noch einiges offen bleibt, weil alles, was offen bleibt, Peter: nimmst du nachher mit, wenn du aus dem Film rausgehst.
Evi: Ja, total.
Und der Film hat ja im Prinzip auch ein offenes Ende.
Evi: Also er stirbt ja dann sogar, ich spoilere jetzt einmal.
Peter: Spoiler, Spoiler, Alarm.
Evi: Aber er hat halt wirklich diesen Heldentod, aber schafft es gerade noch, Evi: die Aliens zu enttarnen.
Also die Menschheit erwacht, wenn man das so will.
Evi: Und da ist ja dann eigentlich die Frage, wie es dann weitergeht, was dann halt passiert.
Evi: Und ich finde es aber wirklich sehr, sehr spannend, eben auch diese Verknüpfung, Evi: also diese Aliens, dass sie unter uns leben und mit dieser gesamten Mediengesellschaftskritik.
Evi: Also ich finde, das hat er da schon sehr gut gemacht.
Peter: Ich glaube, das ist ja das, was wir meistens mit Aliens machen.
Peter: Das wir die als Werkzeug verwenden, um unsere eigene Geschichte irgendwie zu kritisieren.
Evi: So ein bisschen als Spiegel.
Peter: Ja, genau, als Spiegel der Gesellschaft.
Es ist ja auch in Star Trek das Gleiche, Peter: aber wenn wir jetzt auch zurückküpfen zu Body Snatchers.
Evi: Ja, die Körperfresser kommen.
Peter: Genau.
Evi: Oder die Dämonischen ist die 50er-Jahre-Verfilmung.
Peter: Wann war das?
50er, 60er?
Evi: Der erste, die Dämonischen?
Peter: Der erste, genau.
Evi: Der erste ist von 1956 und dann die zweite Verfilmung, die Körperfresser kommt, Evi: die ist ja von 1978, wo dir eigentlich gelobt wird, dass das sogar die bessere Verfilmung ist.
Peter: Ja, finde ich auch.
Ich habe den ersten unlängst noch mal gesehen.
Peter: Ja, als Filmfan und filmhistorisch super interessant, aber...
Peter: Ja, ist halt alt.
Evi: Wobei er funktioniert gut, weil er, also da ist es auch ganz kurz, Evi: die Body Snatchers, die Körperfressen eigentlich, da kommen die Aliens mehr Evi: oder weniger eigentlich in Form von Sporen auf die Erde.
Evi: Also es sind jetzt keine Aliens, wie wir uns das jetzt als ET oder so vorstellen, Evi: sondern die sind eigentlich wie Parasiten oder eben so Sporen, Evi: die ja dann eigentlich den Menschen irgendwie infiltrieren oder dann Klole machen Evi: aus ihnen.
Und ja, eigentlich so dann...
Peter: Das Pansperm, ja.
Evi: Genau, so in der Richtung.
Peter: Klar, der Film ist ein Spiegel über Feuerwelt gegen den Kommunismus.
Peter: Da schleichen sich Kommunisten heimlich ein und versuchen uns zu assimilieren, Peter: bis wir auch alle Kommunisten sind.
Evi: Das war, glaube ich.
Peter: So das Klima.
Evi: Ja, ich glaube, es geht halt darum, also gerade eigentlich bei beiden.
Evi: Ich finde es super, in dem Film von 1978, dass ja total viele bekannte Leute mitgespielt haben.
Evi: Also es ist dann Jeff Goldblum, ganz jung zum Beispiel.
Er, Leonard Nimmer, spielt ja auch mit.
Evi: Ich bin ja den Psychologen, der das finde ich ja alles eher schlecht erklären will am Anfang.
Evi: Und Donald Sutherland natürlich in der Hauptrolle.
Und ich glaube, Evi: da geht es eher darum, wenn jetzt dein Ehemann oder dein Arbeitskollege, wer auch immer, Evi: nahe Personen, mit denen du täglich zu tun hast, und plötzlich sind sie aber Evi: nicht mehr sie, obwohl sie so ausschauen, wie sie sind.
Also wem kannst du dann noch vertrauen?
Evi: Also schon dieses Paranoide auch.
Peter: Dem 78er dann, ja.
in den 50er Jahren, was ist, wenn meine Frau eine Kommunistin ist?
Peter: Schnell wo anrufen.
Aber was interessant ist, weil wir gerade darüber geredet Peter: haben, was wollen die Aliens da?
Peter: Sind die Bodysnatcher vielleicht einfach nur in einem Fortpflanzungskreislauf?
Vielleicht?
Peter: Die Larve schwebt durchs Weltall und wird dann auf der Erde, Peter: indem sie andere Lebewesen assimiliert, zu einem Schmetterling Ende.
Peter: Also da ist gar keine Sache, wir müssen da jetzt hin, weil wir wollen irgendwas Peter: dort, sondern das ist einfach der Lebenszyklus.
Evi: Genau, das ist eben das, was du auch gesagt hast, mit Gut und Böse ganz am Anfang.
Evi: Anfang, das finde ich ja bei dem ja gar nicht wirklich, ich weiß nicht, Evi: ob du dann sagen kannst, dass das böse ist, weil das dann halt einfach Organismen Evi: sind, die halt aus dem All kommen und die halt einfach so sind, Evi: wie sie sind, ohne dass da jetzt irgendeine Intention dahinter ist.
Evi: Ich meine, ich frage mich halt bei solchen Sachen immer, wie so Sachen ins All per se gelangen.
Evi: Also auch wenn die da herumschwimmen oder auch wenn sie da irgendwie so, Evi: ich tue mir da immer so ein bisschen schwer, so wie diese Sachen halt ins All gelangt sind.
Peter: Naja, da war der Clinton-Präsident, wo man dieses Meteoritenbruchstück in der Peter: Antarktis gefunden hat und dann mit Mikroskop draufgekommen ist, Peter: dass da Fossilien drauf sind, die ausschauen, als ob sie nur von Leben sein können.
Peter: Und diese Meteorie war vom Mars.
Die Idee war, dass auf dem Mars was eingeschlagen Peter: ist und durch den Einschlag Material vom Mars, also Marsgestein, Peter: aus der ausgeschleudert worden ist und dann irgendwann ein paar Millionen Jahre Peter: später auf der Erde runtergefallen ist.
Peter: Und theoretisch könnten wir Marsmenschen sein.
Evi: Okay, gut, es gibt Massmythoriten, da gebe ich dir schon recht.
Evi: Das andere ist jetzt ein bisschen vielleicht schon, also da lehnst du dich jetzt weit aus dem Fenster.
Peter: Vielleicht sind wir auch von der Venus.
Evi: Ja, aber so könnte das natürlich sein.
Ich finde, dass diese Sachen, Evi: also gerade mit diesen Parasiten, die Körperfresser kommen, dieses ganze Body Evi: Snatchers-Dings, das ist ja basierend auf Jack Finney.
Evi: Und dann gibt es ja noch von Robert Evi: Heinlein auch die Geschichte mit den Körperfressern.
Die heißt anders.
Peter: Das ist die kenne ich wieder gar nicht.
Evi: Die Invasion.
Da landen ja parasitäre Aliens, sage ich jetzt einmal, Evi: die sich halt dann auch beim Menschen, ich glaube hauptsächlich am Rücken, Evi: irgendwie so festsaugen oder so und dann die Kontrolle übernehmen.
Evi: Also das ist halt auch so dieser Kontrollverlust und so.
Ist auch verfilmt worden, Evi: da kenne ich den Film.
Und den gibt es auch nicht zum Streamen.
Evi: Ich habe jetzt nochmal geschaut.
Evi: Das dürfte irgendein schlechter 80er, 90er-Jahre-Film sein.
Heißt irgendwie so The Hidden.
Evi: Also wie gesagt, ich habe den nicht gefunden.
Ich kenne den auch nicht.
Evi: Ich habe nur das Buch.
The Hidden ist das?
Ja.
Peter: Ist das der?
Ja, den kenne ich.
Das ist mit Charlie Sheen.
Evi: Charlie Sheen?
Ich habe ihn ja nicht gesehen.
Peter: Das ist die Arrival.
Evi: Die Arrival, ja.
Peter: Das ist mit Charlie Sheen.
Evi: Genau, ja.
Peter: Das ist ein cooles B-Movie, sehr bodenständig und jetzt nicht der höchste Film Peter: der Welt, aber als Film wäre es unterhaltsam von Anfang bis Ende.
Peter: Der Charlie ist halt das, was er meistens ist.
Und den Film, Peter: den du meinst, das ist The Hidden, Peter: wo diese Aliens, die schluckt er runter oder die gehen in dich rein und dann Peter: kotzt du irgendwann dieses Alien aus und das ist irgendwie so wie eine riesengroße Raupe.
Peter: Oder klettert das von einem zum anderen rein.
Ich weiß noch, Peter: dass das Alien unbedingt, das findet Ferraris, total cool.
Evi: Ah, ja, ja.
Peter: Weil die Infizierten, die wollen dann immer so tolle Sportautos haben, Peter: weil die einfach fasziniert sind von Rennwagen.
Evi: Ja, im Trailer kam das nämlich, vorhin haben wir den Trailer angesehen.
Evi: Und genau, das war halt so ziemlich Action-Bum-Bum und dass sie irgendwie auf Evi: Ferraris oder so stehen.
Das stimmt, ja.
Und du hast den gesehen?
Peter: Ja, ich kenne den, ja, ja.
Evi: Genau, und der basiert nämlich auf das Buch von Robert Heinlein.
Peter: Das ist auch ein total solides B-Movie, das total unterhaltsam ist.
Peter: Das ist ein richtig 80er-Jahre-Action.
Evi: Ja, das gibt es leider nicht zum Streamen.
Also ich habe ja gesehen.
Evi: Ich hätte mir den noch gerne angesehen, weil das Buch finde ich nämlich sehr Evi: gut.
hinsichtlich dem, wie wir Menschen auf diese Bedrohung reagieren.
Evi: Also wo man dann eben schon weiß, okay, Evi: Es kann sein, dass wenn du jetzt mit deinem Gegenüber sprichst, Evi: dass der vielleicht kontrolliert wird.
Peter: Ich glaube, diese Subtilitäten waren in dem Film nicht drin.
Evi: Ja, den Eindruck hatte ich auch vom Trailer.
Also gerade bei Highland ist halt Evi: wirklich dieses paranoide Verfolgungs-Verschwörungswahnsinn ist da halt, Evi: finde ich, wirklich sehr stark.
Evi: Wenn man sich jetzt überlegt, was man da jetzt wissenschaftlich daran betrachten kann.
Evi: Ich meine, Alienviren haben wir schon besprochen auch zum Teil.
Evi: Aber es ist natürlich dieses ganze Parasitäre und nämlich die Frage, Evi: ob dich da eben so Parasiten wirklich kontrollieren können.
Evi: Und dann halt wirklich so einen anderen Menschen aus dir machen können.
Evi: Und da gibt es ja die Zombie-Ameise.
Zum Beispiel gibt es auch.
Evi: Magst du die Zombie-Ameise erzählen?
Peter: Ich kenne das.
Ich habe das auch mal vor Jahren, wie das das erste Mal in den Peter: Medien so aufbaut, das auch notiert für, oh, da kann man einen coolen Film draus machen.
Peter: Ist das nicht eh auch eine Pilzspore, die die Ameise quasi infiziert?
Peter: Und das Gehirn der Ameise derart manipuliert, dass die Ameise dort hingeht, Peter: wo der Pilz möchte, dass sie hingeht.
Evi: Genau, also es ist eben dieser Cordyceps, beziehungsweise heißt der Ophiocordyceps, Evi: ist aber jetzt kein Cordyceps wirklich mehr in dieser Gattung, wie auch immer.
Evi: Viele kennen ihn wahrscheinlich von The Last of Us, das ist ja auch der Zombie-Pilz, der die dann macht.
Evi: Also der befällt dann dieser Ameise und zwingt sie nämlich auf eine erhöhte Evi: Stelle zu gehen.
Und wenn es dann quasi oben angekommen ist, Evi: dann stirbt die Ameise und der Fruchtkörper wächst dann eben aus ihrem Kopf raus.
Evi: Und dadurch, dass sie dann weit oben sind, kann sie sich dann super verbreiten.
Peter: Ja, ich habe da total viele Insektenbilder googelt.
Da gibt es potestliche Mutanten-Sachen.
Evi: Und das ist wirklich Alienhaft.
Peter: Das ist sehr surreal.
Evi: Wenn du dir das ansäßt, dann ist das halt schon sehr...
Also da wundert es einem Evi: dann nicht, was soll es?
Alien-Sachen.
Evi: Und was ich auch herausgefunden habe, das wusste ich nämlich nicht.
Evi: Und zwar, es gibt ja dieses Toxoplasmose, ist ja gerade bei Schwangeren und Evi: so ja ein bisschen heikel.
Evi: Tatsächlich aber eine sehr weit verbreitete Infektionskrankheit im Prinzip.
Evi: Zwar ist das nämlich auch ein Parasit, der das eben verursacht.
Evi: Heißt nämlich dann auch Katzenparasit oder so, weil nämlich, Evi: wenn jetzt Nagetiere, von dem infiziert sind, oder eben Mäuse, Evi: die verlieren dann die angeborene Scheu für Katzen.
Evi: Also wenn die Katzen Urin zum Beispiel wahrnehmen, dann ist das eigentlich von Evi: ihnen angeboren, dass sie dann die Flucht ergreifen, dass sie das Urgefahr.
Evi: Und wenn sie dann aber eben von dem Befallen sind, dann wird eine Region im Evi: Gehirn auch aktiviert, die eigentlich für die sexuelle Anziehung verantwortlich ist.
Evi: Also da ist da irgendwie dann eine erhöhte Aktivität und die verlieren dann Evi: die Scheu und die laufen dann halt eben nicht vor Katzen davon.
Evi: Das heißt, die Katze frisst dann die Maus und der Parasit hat sein Ziel erreicht.
Peter: Also der Parasit will eigentlich in die Katze rein und nutzt die Maus als Vektor quasi.
Evi: Ja, als Zwischenwirt.
Das fand ich halt ganz spannend.
Peter: Ja, ich muss jetzt gleich wieder an den zweiten Alien denken von Cameron, Peter: weil da ja auch ein bisschen mehr der Lebenszyklus von dem Alien ist.
Peter: erzählt wird, biologisch.
Weil im ersten hast du ja diesen Ablauf, Peter: das ist auch was relativ selten in den Filmen drin, wenn wir gerade bei Body Peter: Snatchers waren, da ist es ja ein bisschen drinnen, also wie das funktioniert.
Peter: Da kommen die Sporen aus dem Weltall, setzen sich auf die Pflanzen drauf und irgendwie.
Peter: Das wird nie erklärt, aber die landen dann irgendwie in uns drin oder da schummelt Peter: sich der Film auch ziemlich rum, weil da hast du gerade im 78er Remake, Peter: da schwebt alles aus dem Weltall dran und dann sind die auf irgendwelchen Pflanzen, Peter: Blüten oder Blättern drauf, man sieht sie nicht mehr und dann kommt das Gezeter, Peter: oh, mein Mann ist nicht mein Mann und dann kommt irgendwann ein Bild, Peter: wo ein Typ in einem Kokon drinnen ist und neben dem Pflanzen liegt und sich Peter: bewegt und dann kommt da der Klon raus von dem.
Peter: Das dazwischen, das muss man halt irgendwie kaufen, dass das, Peter: wie das passiert ist, das wird nie erklärt, ja.
Peter: Aber in Alien haben sie zum Beispiel das drin mit, okay, die landen auf dem Peter: fremden Planeten, da stehen diese Eier rum, die aufgehen, aus dem springt der Peter: Facehacker raus und der Facehacker legt dann im Körper des Wirts, Peter: das eigentliche Alien drin ab, das dann als Chestburster rauskommt und sich Peter: dann nochmal in den Xenomorphen verwandelt.
Peter: Und im zweiten haben wir ja dann diese Alien Queen, wo das dann ein bisschen Peter: von Ameisenstaaten inspiriert ist.
Peter: Es gibt die eine Königin, die die ganzen Eier legt und die Kolonisten von den Peter: Planeten, wo das passiert ist, dafür benutzt, um sich von den Felsagern befallen Peter: zu lassen und dann die neuen Arbeiterameisen, die die Xenomorphen sind, dann herzustellen.
Peter: Das ist natürlich alles über den Kopf geworfen worden, wie dann Prometheus gemacht Peter: worden ist, weil dann haben wir The Black Goo und die Philosophie und Und die Peter: Waffe und ich weiß nicht mehr genau, wo das Hinführen hätte sollen, Peter: weil es hat dann dort nicht mehr hingeführt, glaube ich.
Evi: Ja, es ist dann ein bisschen komplex geworden.
Aber Prometheus, Evi: das war jetzt ein gutes Stichwort von dir eigentlich.
Evi: Ich mache jetzt einen brutalen Themawechsel, weil da war es ja eben auch, Evi: dass die fast gottgleich ja schon viel früher auf der Erde waren.
Evi: Und Besucher waren.
Peter: Diese Michelangelo-Menschen.
Evi: Genau, richtig.
Um es jetzt nämlich auch wieder auf die Erde zu bringen, Evi: weil es ging ja darum, dass die Aliens unter uns sind und dass wir es wissen.
Evi: Und da ist es ja auch im Prinzip, dass diese alten Besucher eigentlich waren Evi: und dass wir es gar nicht wissen und schon vor Jahrtausenden oder so irgendwie Evi: ja schon ewig bei uns waren.
Peter: Gut, nächster Film.
Evi: Ist okay, dann machen wir, bevor Evi: wir zum nächsten Film kommen und uns das anschauen, eine kurze Pause.
Evi: Also wir sind dabei, dass ja die Aliens schon unter anderem länger bei uns waren Evi: und uns vielleicht schon vor Jahrtausenden besucht haben.
Evi: Bei Alien ist das aufgegriffen, aber es gibt dann auch viel mehr Filme, Evi: wo das ja immer wieder vorkommt.
Ich glaube, ganz bekannt ist auch Stargate.
Evi: Das ist eigentlich der Klassiker, wo ja im Prinzip die ägyptischen Götter, Evi: auch die außerirdischen Besucher, wenn man es so sagen möchte, Evi: zurückgehen.
Ja, stimmt.
Peter: Genau, die gleiche, nicht die gleiche, aber eine ähnliche Nummer, Peter: dass die damals auch schon, wo graben die aus?
Peter: Ist es nicht Ägypten diesmal?
Ich glaube, es ist Petra in Jordanien.
Evi: Ach, das weiß ich jetzt gar nicht.
Peter: Ich glaube, es ist in dem Film auch relativ wurscht.
Es ist einfach Alt und Peter: Wüste und Ausgrabungen, um zu erzählen, die waren schon vor tausend Jahren da oder länger noch.
Evi: Und die kommen aber gleich in so einem Zyklus immer wieder, oder?
Peter: Ja, genau.
Evi: Die haben doch so einen 5000 Jahre oder jensten Zyklus.
Peter: Idealerweise solche Zyklen, dass sich kein Mensch mehr daran erinnern kann, Peter: dass sie schon mal da waren.
In Stargate finden wir dann dieses Stargate.
Peter: Und dann fahren wir auf den Planeten, wo die Alien sind, dann haben wir dort Peter: unser John-Carter-mäßiges Abenteuer eigentlich.
Evi: Genau, da haben wir eigentlich Alien-Technologie, auf die wir zurückgreifen können.
Peter: Ja, genau.
Aber wissen wir in Stargate, das ist lang her bei mir, Peter: warum die bei uns waren, was die von uns wollten?
Peter: Wollten die uns abliften?
Das ist nämlich ein cooles Thema eigentlich, Peter: dass das andere Spezies, ihnen unterlegene Spezies, quasi auf einen Protest heben wollen.
Evi: Aber wir waren doch ja eher die Sklavenrasse, oder?
Peter: Ja, eigentlich schon, ja.
Evi: Also eigentlich würde mir jetzt auch kein Film einfallen, wo da jetzt irgendwie Evi: die Aliens kommen, um uns irgendwie Evi: zu pushen oder uns da irgendwie in der Entwicklung zu helfen, oder?
Evi: Weil es ist ja entweder, dass sie, so wie wir es besprochen haben, Evi: mit den Parasiten oder den Viren, oder sie leben irgendwie heimlich unter uns, Evi: oder sie kontrollieren uns, wie bei sie leben.
Peter: Einer von deinen Lieblingsfilmen, Contact, vielleicht noch am ehesten.
Peter: Das ist zwar ein Erstkontaktfilm, aber im Endeffekt haben die ja gute Absichten Peter: und wollen uns helfen.
Ja, so stelle ich mir das zumindest vor, Peter: wenn das nicht eine Falle ist.
Evi: Naja, wobei da wäre es ja dann wieder eher so wie bei der Tag, Evi: an dem die Erde stillstand, weil da wollen sie ja quasi, dass wir mit den Kriegen aufhören.
Peter: Ja.
Evi: Soweit ich mich erinnere.
Aber ich glaube, die anderen haben eher dazu im Sinne Evi: uns eher… Billige Arbeitskräfte.
Evi: Genau, billige Arbeitskräfte oder eben als Wirten zu benutzen.
Evi: Also ich glaube, da kommen wir überall nicht so gut weg.
Peter: Ja, so ist das halt.
Du bist Chef oder nicht?
Evi: Genau, so Boss of the Universe oder wie?
Peter: Ja, genau.
Evi: Ich meine, es gibt ja dann auch wieder so Beispiele, wo wir vielleicht friedlich Evi: miteinander leben, aber es war jetzt nur eine Elite davon.
Das wäre bei Man in Black.
Peter: Ja.
Evi: Beziehungsweise auf den ersten Teil von 1997 oder so ist der Ende der 90er mit Will Smith.
Evi: Ich habe den damals total lustig gefunden.
Ich habe den noch in der Schule gesehen.
Evi: Ja, ich finde das immer ganz nett, wenn du da so in deinen Teenager-Jahren auf Evi: diese Theorien das erste Mal stößt.
Evi: Also, dass Aliens unter uns leben könnten, ohne dass du das weißt.
Evi: Und ich habe die Idee eigentlich ganz lustig gefunden, dass sie dann so...
Evi: zum Teil Menschenkostümen herumwandern, ja, unentdeckt.
Evi: Die Erde oder New York ist ja da eigentlich, was wie so ein Weltraumbahnhof, oder?
Also das ist ja...
Peter: Ja, ja, das ist so quasi die Einreisebehörde.
Evi: Ja, wir fallen ja da dieser schrägen Typen ein, die ja mit diesen Malburos ja Evi: da durch den Zeug genommen, diese Aliens, die so shrimp-mäßig sind.
Evi: Ja, und da die Men in Black ja eigentlich für Recht und Ordnung sorgen.
Evi: Also sie sind ja eigentlich so Weltraum-Cops dann, oder sozusagen?
Peter: Ja, ja.
Nein, weil du gerade gesagt hast, diese Teenager-Ideen, Peter: die in dem Film irgendwie doch drin sind, Und für mich war es das und auch, Peter: glaube ich, für ganz viele andere, dass er am Ende rauskommt, Peter: weil die suchen ja die Galaxie die ganze Zeit in dem Film.
Peter: Und dann kommt ja am Ende raus, dass unsere Galaxie ja eigentlich nur so eine Peter: kleine Murmel ist und es da irgendwo diesen Alienplaneten gibt, Peter: wo der eine Murmel nach der anderen irgendwie in seinen Murmelsack hineintut.
Peter: Das ist ja auch was, dass jeder Teenager sich irgendwann mal denkt, Peter: sind wir nur unser Universum ein Wassertropfen in einem Ozean.
Peter: Auf die Idee kommt, glaube ich, jeder irgendwann einmal.
Weißt du, Peter: was die Wissenschaft da gerade sagt?
Nee, oder?
Evi: Naja, nein, das ist halt alles hoch spekulativ.
Ja, das ist halt diese ganze Evi: Multiversen oder natürlich diese Skalen, wenn du halt raufgehst ins Größte bis Evi: runter ins Kleinste, ja, so Planck-Skala, Planck-Zeit und so, ja.
Evi: Das ist ein anderes Universum eigentlich, ja, wenn du da wirklich in diese kleinsten Größen reingehst.
Evi: Ja, weiß ich nicht, werden wir wahrscheinlich auch nie herausfinden.
Evi: Aber ich finde, es ist ganz gut, dass du das jetzt ansprichst, Evi: weil das irgendwie schließt so ein bisschen den Kreis der Themen, Evi: was du ganz am Anfang gesagt hast, dass ja eben schon vor 400 Jahren, Evi: 500 Jahren sich die Menschen Gedanken darüber gemacht haben, Evi: dass er eigentlich draußen Leben ist, was vielleicht sonst eine Verschwendung wäre.
Evi: Aber gleichzeitig der Mensch aber schon im Zentrum war.
Evi: So ganz oben auf der Schöpfung stand, vor 400 Jahren, als der Mensch Evi: Und Kepler ja seine Arbeiten gemacht hat, weil er noch nicht einmal ganz raus, Evi: ob jetzt was im Zentrum ist, also jetzt im Sonnensystem, die Sonne oder doch Evi: die Erde.
Und eigentlich kreist ja alles um uns, um die Erde.
Evi: Hat er dann auch nicht gewusst, dass er selbst die Sonne oder das Sonnensystem Evi: auch nicht das Zentrum des Universums ist, sondern dass wir auch wiederum herum Evi: um unsere Galaxie, um den Kern uns bewegen, dass wir da auch nicht das Zentrum Evi: sind.
Und das finde ich eigentlich ganz spannend.
Evi: Ich glaube, dass diese Frage auch so ein bisschen ist, diese Verortung, wo stehen wir?
Evi: wo sind wir, wo stellen wir uns hin, vielleicht auch gegenüber anderen, Evi: sind wir das Zentrum oder nicht.
Evi: Und ich glaube, dass wir das schon auch immer so ein bisschen einerseits in Evi: dieser göttlichen Schöpfung uns gedacht haben, da muss es mehr geben, Evi: aber dann gleichzeitig dann aber uns dann doch wieder ganz oben auch an die, Evi: vielleicht an die Nahrungskette gestellt haben, gleichzeitig mit dem, Evi: wie wir dann Gesellschaften entwickelt haben, wie wir vielleicht auch eigene Welten erobert haben.
Evi: Also wenn wir dann so Amerika uns aufgemacht haben, der weiße Mann, sage ich jetzt mal.
Evi: Das finde ich dann schon ganz spannend, wenn man das in so einem Spannungsverhältnis sieht.
Evi: Und ich finde, da ist in den Filmen auch immer sehr gut und sehr viel vielleicht Evi: auch Interpretationsspielraum, wie das Ganze gesehen wird.
Peter: Das habe ich gerade an Apokalypter denken müssen.
Evi: Das hast du das letzte Mal auch schon.
Peter: Wirklich?
Hast du das wieder machen müssen?
Evi: Ja, über den können wir jetzt nicht reden.
Peter: Dann reden wir jetzt da nicht drüber.
Lassen wir das gleich wieder.
Peter: Naja, aber momentan sind wir ja wissenschaftlich da, dass das Universum kein Peter: Zentrum hat, weil es ja in alle Richtungen gleich ausschaut.
Peter: Was ist das, wenn wir in 100 Jahren draufkommen, dass wir das heute nur gesagt Peter: haben, weil es angenehmer ist, kein Zentrum zu haben, wenn wir nicht das Zentrum sind?
Peter: Weil wir gern das Zentrum gewesen wären und es noch unangenehmer wäre, Peter: wenn woanders das Zentrum wäre.
Evi: Ja, das ist halt dann alles, finde ich, schon ein bisschen sehr philosophisch.
Evi: Wir kennen ja auch immer nur an dem, was wir aktuell wissen oder erforschen Evi: oder auch Daten, was wir haben, wir können ja nur anhand von dem.
Evi: auch wieder unsere Rückschlüsse ziehen.
Wer aber weiß, was wir entdecken oder Evi: auf was wir danach stoßen oder was auf uns stößt.
Evi: Ich meine, das ist ja auch Wissenschaft, dass du ja auch neue Erkenntnisse gewinnst Evi: oder festgeglaubte Theorien vielleicht dann doch falsifiziert werden.
Evi: Also du kannst das tausendmal bestätigen.
Evi: Einmal ein Gegenbeweis und es stimmt schon nicht mehr.
Und das ist ja auch vielleicht Evi: ein bisschen das Thema, weil wir auch schon das Ganze kurz ja angesprochen, Evi: auch die Präastronauten, Evi: Ancient Aliens, dass ja auch vielleicht der Versuch war mit Erich von Däniken, Evi: ja auch das waren so 60er, 70er Jahre, dass vielleicht die Götter die Astronauten Evi: sind, Aliens oder Zeitreisende und alles Mögliche.
Evi: Im Prinzip ist das ja auch nur eine Interpretation, eine Spekulation von Sachen.
Evi: Es ist jetzt kein Beweis erbracht worden und es ist jetzt die Hypothesen, Evi: die er da aufgestellt hat.
Peter: Nein, im Endeffekt ist es sowas ähnliches wie das Gesicht am Mars.
Evi: Ja, das fußt ja nicht auf irgendwas Wissenschaftliches.
Wie doch gesagt, Evi: dass dieser Wunsch des Menschen, dass da draußen vielleicht doch jemand ist, Evi: dass wir nicht alleine sind.
Peter: Ich frage mich jetzt aber gerade, wen beschäftigt das?
Evi: Na und?
Peter: Ja, klar.
Dich und mich.
Weil ich mich ja auch für Astronomie und Wissenschaft Peter: interessiere und weil ich auch beim Film bin.
Peter: Du, weil du auch mit der Astronomie und auch mit totaler Filmnörd bist.
Peter: Uns interessiert es, klar.
Peter: Aber interessiert es den Bauarbeiter, aus dem Leben?
Fragt sich der das?
Peter: Ist es wichtig für ihn?
Ist es ihm vollkommen egal?
Peter: Na gut, sie sind unter uns.
Naja, wer fragt sich, sind sie unter uns?
Peter: Außer, dass wir es als spannende Spielerei im Rahmen von Filmen machen.
Evi: Ja, aber ist das nicht ein bisschen ein logischer Schluss, also unter Anführungszeichen Evi: logisch und kursiv geschrieben, ist das so, wenn wir draußen nichts finden, Evi: also eben jetzt keinen bewohnten Mars, kein Venus-Dschungel-Paradies.
Peter: Muss man nach innen blicken.
Evi: Ja, genau.
Dann schauen wir vielleicht rein und dann eben vielleicht ist im Evi: Verborgenen etwas, was wir übersehen haben.
So dieser blinde Fleck.
Evi: Wir haben vielleicht nicht in den Rückspiegel geschaut oder irgendwie so.
Evi: Und eigentlich sind sie eh schon überall.
Peter: Fallen da auch Tintenfische drunter?
Evi: Natürlich.
Peter: War ja immer wieder in den Schlagzeilen gewesen.
Evi: Wenn das keine Aliens sind, dann weiß ich aber auch nicht, oder?
Evi: Da halten wir Epis.
Fällt mir dazu ein, der Lebendtier.
Peter: Ja, genau.
Peter: Das ist das, wo ich jetzt sogar sage, das ist wahrscheinlich noch das Wahrscheinlichste, Peter: wenn man auf unserer Kugel irgendwas finden möchte, weil die Tiefsee eben so Peter: unerforscht ist noch, dass da irgendwo tatsächlich noch was Kleines sein könnte.
Evi: Ein kleines Raumschiff.
Peter: Nein, ich meine, ich nenne es mal eine Oase, so wie du bei diesen Unterwasser-Vulkanen Peter: rundherum, weil das Wasser so heiß ist dort, diese ganzen thermophilen Lebewesen Peter: hast und geh mal 100 Meter weit weg davon, da ist nichts mehr, das ist wie eine Wüste.
Peter: Kann schon so ein epismäßiger kleiner Cluster von irgendwas sein, Peter: dass da was sein könnte, theoretisch, eben nur im Sinne von, Peter: weil wir da noch nicht hingeschaut haben.
Peter: Das heißt, da ist es unbeantwortet, die Frage ist vollkommen unwahrscheinlich, Peter: aber ist unbeantwortet de facto.
Peter: Auf der Erdoberfläche, ja, bei manchen Menschen fragt man sich, Peter: ob die vielleicht von da sind, aber das heißt ja was anderes.
Evi: Ich meine, wenn ich jetzt noch mal überlege, gerade weil sie leben, Evi: also ich glaube, manche Sachen, die man heute in der Politik erlebt, Evi: die würden sich schon sehr gut so erklären lassen, oder?
Peter: Ja, auf jeden Fall.
Evi: Es wäre dann irgendwie so ein bisschen tröstlicher, wenn es Aliens wären, Evi: dass es mit den Menschen nicht ganz übergab geht.
Peter: Nein, ich fände das irgendwie furchtbar langweilig, weil sie genauso blöd sind wie wir dann.
Evi: Weil sie es nicht gescheiter machen, oder wie?
Peter: Nein, weil das ja nicht gescheit ist, was die machen.
Evi: Ah, das stimmt.
Peter: Hätte ich mir schon mehr erwartet von so einem Alien.
Evi: Dann eine Beleidigung für die Aliens, oder?
Peter: Ja, ich meine, jedes Alien hat das Recht, ein Prolet zu sein.
Peter: Will ich immer nicht absprechen, aber vielleicht wünschen sich auch viele Leute Peter: deswegen, dass es Außerirdische gibt, weil sie sich erhoffen, Peter: dass die besser sind als wir und unsere Probleme lösen können.
Evi: Dass es irgendwo vielleicht auch noch intelligentes Leben gibt.
Peter: Ja.
Evi: Weil es nicht auf dem Planeten ist.
Evi: Ich glaube, das ist jetzt ein guter Schlusswort.
Ich glaube, Evi: jetzt teilen wir auf, oder?
Evi: Ja, und bevor wir uns jetzt verabschieden, würde ich aber sagen, Evi: wir machen vielleicht noch eine kleine Filmempfehlung, oder?
Evi: Wenn wir jetzt schon so viel über Aliens unter uns gesprochen haben.
Evi: Ich meine, unsere Lieblingsfilme haben wir schon besprochen, Evi: aber hast du vielleicht noch einen Film-Tipp?
Peter: Ja, ganz zufällig.
Habe ich gestern Nacht einen Film noch gesehen.
Evi: Als du dich vorbereitet hast, wie immer, sehr akribisch für diese Podcast-Folge.
Ja, genau.
Peter: Habe ich akribisch recherchiert und dann ist mir ganz zufällig dieser Film in Peter: die Hände gefallen, den ich bis kurz davor nicht gekannt habe, Peter: weil wir ja bei Aliens sind, die schon lange unter uns sind.
Peter: Es gibt einen Film, der heißt, ich habe ihn noch nie ausgesprochen, Peter: ich kenne ihn nur gelesen, ich weiß nicht, wie man es ausspricht.
Peter: Es basiert auf dem Wort Primeval, aber das sind The Primevals, Peter: vermutlich so spricht man das aus.
Peter: Das ist ein Film aus dem März 2023, aber ein bisschen Recherche von dem hat Peter: ergeben, dass das eigentlich ein Film ist, der 1993 schon gedreht worden ist.
Peter: Und der Regisseur, der David Allen, war ein Stop-Motion-Animator, Peter: der damals einen Film im Stil von den Roy Harryhausen, Stop-Motion-Filmen machen Peter: wollte, wie sie Chasen und die Argonauten mit Camp Fenton-Skeletten und so.
Peter: Der hat damals so einen Film gedreht und ist aber zwei Jahre nach den Dreharbeiten, Peter: während noch die Postproduktion und die ganze Animation am Arbeiten war und Peter: noch nicht fertig war, dann gäbe es verstorben.
Peter: und die Produktionsfirma ist Peter: dann in finanzielle Schieflage geraten und tausend Sachen sind passiert.
Peter: 30 Jahre später ist der Film fertiggestellt worden.
Peter: 2023 ist er auf ein paar Filmfestivals gelaufen und jetzt kriegt es ihn, Peter: glaube ich, keine Ahnung, zum Streamen, ist er verfügbar.
Peter: In dem Film geht es um eine Wissenschaftsexpedition, die den Yeti gefunden hat Peter: in Himalaya und man kommt darauf, dass es mit dem Yeti mehr auf sich hat, als man dachte, Peter: Und ohne zu spoilern, es hat mit Dingen zu tun, die unter uns sind seit langem.
Evi: Okay, jetzt bin ich aber gespannt.
Peter: Ja, es ist kein sehr guter Film unter normalen Maßstäben gesehen, Peter: aber es ist ein total faszinierendes Artefakt, weil ja schon die 90er Jahre Peter: eigentlich eine Zeit waren, in der man schon lange, lange, lange keine solche Peter: Stop-Motion-Filme mehr gemacht hat.
Peter: Das heißt, er war damals schon als nostalgischer Film angelegt und jetzt sind Peter: nochmal 30 Jahre dazukommen.
Peter: Und fast alle, die an dem Film mitgearbeitet haben, sind inzwischen, glaube ich, tot.
Peter: Also es ist ein interessantes Kleinod aus der dunkelsten Rumpelkammer, Peter: das eigentlich Spaß macht zum Anschauen.
Peter: The Prime Evils.
Evi: Spannend.
Also mich hattest du mit den Stop Animations schon.
Evi: Da bin ich ja immer gleich zu haben.
Evi: Ich finde es total lustig, dass du es jetzt angesprochen hast, Evi: dass die Jäte ist da irgendwie...
Sind sie Aliens oder wie?
Peter: Das kann ich dir nicht sagen.
Ich muss dir einen Film anschauen.
Evi: Weil ich nämlich auch letztens einen Film gesehen habe.
Den wollte ich jetzt Evi: eigentlich zwar nicht empfehlen, aber ich erwähne ihn jetzt kurz, Evi: weil er einfach so gut zu dem passt, was du jetzt angesprochen hast.
Evi: Und zwar ist das Dämonen aus dem All.
Das ist ein ganz ein alter Schinken.
Evi: Dagegen ist deiner ja neu.
Das ist aus den 60er Jahren ein italienischer Science-Fiction-Film.
Evi: Und da geht es tatsächlich auch darum, dass die Yetis im Himalaya-Gebirge eigentlich aliens sind.
Evi: Ja, und man kommt ihnen jetzt auch nur auf die Schliche, weil sie das Wetter verändert haben.
Evi: Also sie sind für diverseste Klimaphänomene verantwortlich und herrlich trashig, der Film.
Evi: Also er lief auch mal bei Schleferz auf Tele 5.
Evi: Also ich glaube, das sagt schon sehr viel eigentlich über den Film aus.
Evi: Aber er ist tatsächlich besser als erwartet.
Evi: Also die Special Effects sind wirklich grottig.
Das ist eher so, Evi: wie man sich so ein Schulfilmprojekt vorstellt.
Evi: Aber er ist ganz, ganz nett und ich finde ihn ganz sehenswert eigentlich.
Evi: Und wie gesagt, er ist wirklich nicht dumm.
Also er hat schon ein paar interessante Evi: Science-Sachen auch drinnen.
Evi: Und er ist, finde ich, von dem, wie er dann die Lösungen anbietet, Evi: durchaus intelligent und durchdacht.
Das hat mich überrascht.
Evi: Aber was ich eigentlich empfehlen möchte zum Schluss, ist eine Serie ausnahmsweise Evi: einmal, die ich schon länger sehr gerne kursiere.
Evi: gucke, und zwar ist das Resident Alien.
Kennst du die Serie?
Peter: Nein, ich habe mal davon gehört, aber ich weiß nichts darüber.
Evi: Ach so, ich finde die wirklich sehr nett, sehr sehenswert und sehr unterhaltsam.
Evi: Ich meine, das ist jetzt nicht ganz eine leichte Komödie, aber es ist schon auch lustig.
Evi: Alan Tudyk spielte nämlich quasi das Alien, das eben auch unerkannt unter uns lebt.
Evi: Und da ist das auch so die Prämisse eigentlich, also auch die Grauen, Evi: diese klassischen Aliens, wie wir sie kennen, leben auch schon lange unter uns, Evi: aber wir können sie ja nicht sehen und Also sie erklären dann auch diese ganzen Evi: Alien-Entführungen und er eigentlich will den Planeten schon verlassen.
Evi: Sein Auftrag ist, glaube ich, die Erde zu zerstören.
Aber er scheitert dann Evi: irgendwann, er kommt dann nicht weg von dem Planeten und ist dann gestrandet bei uns.
Evi: Eigentlich hat er so eine menschliche Gestalt.
Es gibt aber einen Jungen, der ihn sehen kann.
Evi: Also der hat so einen genetischen Defekt oder sowas und ist einer von den wenigen, Evi: die seine wahre Gestalt sehen.
Peter: Ist das eine Komödie oder ist das ernst?
Evi: Nein, es ist schon eher komödiantisch.
Also es ist schon lustig auch.
Evi: Linda Hamilton spielt in einer von den späteren Staffeln auch mit.
Evi: Er spielt da eine von diesen Alien-Regierungsbehörden, die da irgendwie Bescheid wissen.
Evi: Und ich finde es sehenswert, sehr unterhaltsam.
Peter: Da muss ich mal reinschauen.
Evi: Ich finde, der Alan Trudig spielt dieses Alien in Menschengestalt einfach wirklich super.
Evi: Es ist dann auch vieles, gerade dieses gesellschaftliche Soziale.
Evi: Er spielt einen Arzt quasi, also diesen Stadtarzt da und scheitert dann immer Evi: an diesem Sozialen auch.
Evi: Also was bei uns, was man macht, was man nicht macht und so.
Evi: Und ich finde, er macht auch dieses, alles ist ein bisschen holprig bei ihm Evi: und seine Mimik und Gestik und alles.
Und ich finde, er spielt das super.
Peter: Also socially awkward.
Evi: Ja, schon.
Peter: Das erinnert mich voll an Dinge und diese alte Serie Third Rock from Sun.
Peter: Mit dem John Litko, wo er diese Lehrerfamilie hat und das sind aber alles Außerirdische, Peter: die versuchen irgendwie mit diesen Menschen klar zu kommen.
Ja, Peter: dann gibt es ja genug zum Schauen.
Evi: Ja, bis zum nächsten Mal.
Das sind die Hausübungen.
Ja, wie immer.
Evi: Also wenn ihr, liebe Hörerinnen, liebe Hörer, auch noch Filme kennt, Evi: die wir jetzt vergessen haben, wo auch schon Aliens lange unentdeckt unter uns Evi: leben, dann lasst uns das wissen.
Also wir sind da immer sehr froh.
Peter: Ja, und wenn sich mal ein unentdecktes Alien melden möchte, wir können da auch Peter: ein drittes Mikrofon herstellen.
Evi: Ja, gerne.
Dann kommt zu uns in den Podcast.
Peter: Ja, genau.
Evi: Danke, Peter, dass du heute wieder bei uns warst.
Danke fürs Einladen.
Evi: Bevor wir jetzt gehen, haben wir natürlich noch Dank zu sagen, Evi: beziehungsweise wisst ihr ja, dass ihr uns gerne unterstützen könnt, wenn ihr das wollt.
Evi: Und zwar über eine kleine Spende auf PayPal oder auch über ein Abo auf Stady Evi: und Patreon.
Das hat diesmal King of Ears getan.
Evi: Vielen lieben Dank, King of Ears, für deine Unterstützung.
Evi: Ihr könnt uns natürlich auch gerne Feedback hinterlassen, auch eine Bewertung, Evi: fünf Sterne bitte, wenn es geht, hinterlassen.
Evi: Ihr könnt uns natürlich auch kontaktieren, also wenn ihr Fragen habt, Evi: Anregungen oder auch Ideen zu Themen, die wir gerne mal besprechen könnten, Evi: dann schickt uns einfach eine E-Mail an kontakt.kosmiklatte.at oder hinterlasst Evi: einfach einen Kommentar auf kosmiklatte.at.
Evi: und ansonsten könnt ihr uns auch über Instagram kontaktieren.
Evi: Da sind wir auch unter kosmoglärte Podcast zu finden.
Evi: Ja, dann vielen Dank und bis zum nächsten Mal.
Ich hoffe, dass du diesmal wieder Evi: früher bei uns vorbeischaust und dass wir nicht wieder so eine lange Pause haben.
Peter: Wir werden das quasi vorgestern machen.
Evi: Das klingt gut, das machen wir.
Also bis dann.
Tschüss.
Peter: Ciao, ciao.
Musik Musik Musik.
Evi: Musik Musik Musik, Evi: Gut.
Deswegen fangen wir einfach an.
Peter: Was soll schon schief gehen?
Evi: Genau.
Das wird super.