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Verwalter-Queen, VDIV Präsidentin und „ImmoFlüsterin“ der Politik | Sylvia Pruß bei Mittelstars

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Und diese Verwaltung ist ja heute quasi auf 5.500 Einheiten angewachsen.

Ich habe immer gesagt, kontinuierlich gute Arbeit.

Und deswegen bin ich am Anfang immer nur um 100 Wohnungen gewachsen.

Die Altersvorsorge Nummer eins ist Wuneigentum.

Wir müssen den Politikern sagen, wie die Praxis läuft.

Eine Immobilie ist langlebig.

Und deswegen brauche ich auch Verlässlichkeit.

Ich brauche Vertrauen.

Ich liebe jedenfalls Immobilien.

Und dafür brenne ich, mach 30 Jahre und kann mir nicht vorstellen, aufzuhören.

Und mir macht es viel Spaß.

Moin und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Mittelstars-Podcasts.

Mein Name ist Markus Seidel und heute zu Gast ist Silvia Pruss.

Und damit eine echte Powerfrau.

Wir erfahren heute wie ein herzlich ungrader Weg mit akademischen Hintergrund am Ende doch zu Immobilienführte.

Warum sie heute 5.500 Einheiten verwaltet und das schon fast in dritter Generation die Präsidentin des VDIV Deutschlands ist, also des Verbandes der Immobilienverwalter in Deutschland und damit eine der einflussreichsten Immobilienflüsterinnen der deutschen Politik.

Herzlich willkommen, Silvia Pruss.

Dankeschön, Herr Seidel.

Wir haben ja alles gesagt.

Vieles, vieles.

Der Rest kommt in der nächsten Stunde.

Das stimmt, der Rest kommt in der nächsten Stunde.

Wollen Sie sich ganz kurz vorstellen?

Ja, also ich vom Alter ist für mich eigentlich ganz unkompliziert.

Deswegen sage ich, ich bin 61 Jahre alt, habe 2 Kinder, bin verheiratet, habe 3 Enkelkinder.

Aber heute bin ich ja nicht deshalb hier, um so viel Privates zu erzählen, sondern vielleicht mehr, was ich so beruflich mache.

Und ich bin die Geschäftsführerin der Pruss Immobilienmanagement.

Gernberg, da musst du mir etwas gewöhnen.

Weil 29 Jahre Pruss Hausverwaltung und jetzt Pruss Immobilienmanagement ist schon ein Schritt, der für mich auch noch neu ist.

Das glaube ich, das hat ja auch 29 Jahre Anlauf gedauert, bald gibt es 30-Jähriges.

Sie sind erst der zweite Gast, die zweite Gäste, die ich quasi sieze.

Wir kennen uns ja meine seit fast 20 Jahren und haben uns trotzdem, dass Sie aufrechterhalten, obwohl ich mit Ihren Söhnen ja gut befreundet bin und die natürlich schon recht lange duze.

Aber das finden wir alles noch raus.

Warum das ist, und warum sie zum Beispiel manchmal besser ist als duzen.

Sie sind ja ein Kind der DDR.

Ja.

Unternehmerhaushalt, ja oder nein?

Nein.

Ich komme aus einer ganz einfachen Arbeiterfamilie.

Mein Papa Tischler, meine Mutti Reinigungsfrau damals.

Und dann hat sie in der allgemeinen Verwaltung gearbeitet.

Bei Sternradio, also wo man so das erste große Radio, da war bei mir zur Jugend, war ich mega stolz drauf.

Und wie gesagt, ganz normaler DDR-Haushalt, Arbeiter und Bauernfamilie.

Man hört so ein bisschen am Dialekt.

Sie sind Berlinerin?

Brandenburgern?

Ich bin in Berlin geboren, also wirklich eine Ur-Berlinerin.

Okay.

Und bin erst genau in der Wendezeit nach Brandenburg gezogen.

Okay, ja, das kenne ich, das heißt auch Schule, ganz normaler, schulischer DDR-Weg, also Abitur zum Schluss gemacht.

Aber auch nicht normal.

Okay.

Weil man muss, man muss eigentlich achte Klasse zu DDR-Zeiten, geht man ans, an die erweiterte Oberschule, ist das IOS.

Und ich habe immer gesagt, wir liegen nicht, also ich darf, wir liegen nicht hin.

Und ich möchte eigentlich ein Studium machen, Lehramt.

Das war so mein Hauptziel, was ich machen wollte.

Und dazu hat man mir erklärt damals, da kann man Abitur so nebenbei machen.

Also man muss nicht unbedingt an die IOS, sondern kann so das Abitur gleich in Verbindung mit dem Studium machen.

IOS war die?

Erweiterte Oberschule.

Und POS war die?

Politische Oberschule.

Politische Oberschule.

Genau.

Also an der IOS geblieben, an der politischen Oberschule geblieben und in der neunten Klasse sagte man mir dann, ja aber so geht es nicht, wer hat ihn denn so weit gesagt, oder damals mal, ja du, man muss, wenn man an die Humboldt-Universität will, natürlich muss man sein Abitur machen, zwölf Klassen.

Oh je, habe ich gedacht, nun.

Und ich war ja noch an der POS und dann durch, dadurch, dass ich natürlich aus einer Arbeiterfamilie kam und zur DDR-Zeiten hat man diese fördert, bin ich in der zehnten Klasse erst an die erweiterte Oberschule um ein Abitur zu machen.

Und dann nach dem Abitur ging es glaube ich erstmal, also Kernwunsch, ich will Lehrerin werden.

Genau, nach dem Abitur, ganz normal, Humboldt-Universität und mein absoluter Favorit war Mathematik, alles andere war mir egal, ich wollte Mathematik studieren.

Und zweitfach war dann Geografie, war für mich ja nicht so wichtig, Mathe war mein eigentliche Ziel und habe dann angefangen zu studieren, Mathematik-Geografie an der Humboldt-Universität.

Okay.

So ging es los.

So ging es los und auf dem Weg zur Lehrerin kam dann aber die Stimme dazwischen.

Genau, auf dem Weg zur Lehrerin habe ich dann gemerkt, Mensch, also lange Reden, da wärst du immer heiser, wie kann das Ende überhaupt sein und musst du dann zu einer Untersuchung, da hat man mir nach einem Dreivierteljahr angeraten, das Studium abzubrechen.

Also für mich ist eine Welt zusammengebrochen, weil ich mein ganzes Leben immer Lehrerin werden wollte.

War für mich so das Ziel, Zielvorstellung, Lehrerin.

Ja, was nun?

Und dann stand ich so da, Lehrerin, nicht, weil nun, habe ich gedacht, okay, da machst du Gartenbau.

Hab mich an der Humboldt-Uni, liegt auf der Hand, an der Humboldt-Uni beworben und dann hat man aber gesagt, ja also Gartenbau, da brauchen sie ein Jahr und da musste man, man hat ja nicht sofort einen Studienplatz gekriegt und da ich aber nun schon Abitur hatte und schon ja Mathematikstudium und jetzt nochmal diese lange Wartezeiten, habe ich gesagt, es gibt nicht irgendein Studium, wo ich sofort anfangen kann und dann haben die gesagt ja, aber nur, wenn man einen Facharbeiter hat.

Und demzufolge habe ich bei der LPG Pflanzenproduktion angefangen zu arbeiten, habe da mein Facharbeiter, wo man normalerweise zwei Jahre brauche, habe den im halben Jahr gemacht und habe dann angefangen, Agrarwirtschaft in Nauberg zu studieren, also völlig weit weg von Berlin.

Nauberg an Asale.

Nauberg an Asale, genau, weil woanders gab es diesen Studienplatz nicht, wo ich sofort hätte anfangen können.

Und ich wollte nicht so viel Zwischenlauf nach meinem Studium, weil die ja abgebrochen habe und einen neuen Berufsrichtung.

Und das war normalerweise zwei Jahre dauert, haben sie dann im halben Jahr durchgezogen, die Prüfungen dazu geschrieben, alles wahrscheinlich gut und sehr gut immer, da haben die Eltern nicht so viele Sorgen gehabt, viele Einzen auf dem Zeugnis.

Viele Einzen.

Hat mir auch Spaß gemacht.

Also ich bin immer so Mensch, wenn mir was Spaß macht, dann bringt ganz, ganz viel Herzblut da rein.

Aber im Gartenbau hat mir Spaß gemacht, also es hat mir so viel leichter mit den Blumen und also das war überhaupt gar nicht mein, das war so lief so nebenher.

Und Studium in Nauberg klingt ja erstmal gut, junge Frau, Studium in Nauberg, klingt nach vier Partys und viel Spaß, aber das war glaube ich nicht ganz so einfach, weil sie kam etwas vorbelastet zum Studium.

Ja, schade.

Also man fühlt man so schön, wenn man zum Studium, man kommt dann so hin und war noch nicht verheiratet, aber alles super, aber ich war leider, leider, war nicht leider, aber ich war schwanger.

Und das natürlich am Anfang eines Studiums ist nicht so, gerade das Schönste, was man sich so vorstellt als junge Frau, war ja auch noch nicht verheiratet.

Also wir haben September, geht immer so ein Studium los, hier heiratet habe ich im Oktober.

Knapp.

Kind sollte eigentlich im nächsten Jahr März kommen, kam dann auch etwas eher, schon im Januar.

Heißt ich habe also Hochschwanger angefangen zu studieren und habe dann während der drei Jahre Ausbildung auch meinen ersten Sohn bekommen und habe mit ihm zusammen das Studium eigentlich auch beendet.

Aber nur für mich, der Mann, der Vater in Berlin, hier in Berlin gearbeitet, sie völlig alleine, vier, fünf Stunden mit dem Zug weit weg von Berlin, im Studium mit einem kleinen Kind.

Baby.

Baby.

Ja genau, Baby.

Baby, weil man ist im Januar geboren und ich habe im August wieder mein Studium mit ihm aufgenommen.

Studium, wie viel Jahre durchgezogen?

Drei Jahre.

Daher durchgezogen, erfolgreich beendet?

Erfolgreich beendet.

Zurück nach Berlin?

Zurück nach Berlin und dann habe ich ganz normal angefangen an der Humboldt-Universität in der Lehre und Forschung.

Da habe ich auch meine Ingenieursarbeit geschrieben bei Tulpenproduktion und das hat unwahrscheinlich viel Spaß gemacht.

Also wirklich, wenn man so ein Gärtner ist, so ein Gartenbauverarbeiter und man kann so sehen, wie man Pflanzen entwickelt, das macht einfach Spaß.

Und man glaubt es ja nicht, manch einer sagt ja eine Pflanze, aber man kann wirklich sehen, wie eine Pflanze wächst, in dem man mehr Licht gibt oder mehr Düngemittel oder wenn eine Pflanze mal weniger Wasser hat.

Man sieht richtig, wie sich so eine Pflanze entwickelt und wachsen kann.

Da hatte ich so eine große Klimakammer und ich hatte ja, ich war ja ein Ingenieur, ich hatte also einen Mitarbeiter und den habe ich ständig gesucht.

Entweder saß er in der Mittagspause und war in der Tulpen oder hinter der Klimakammer und der war jedenfalls überall nur nicht da, wo ich ihn eigentlich haben wollte.

Okay.

Das heißt, eigentlich der Wunsch, Lehrerinnen zu werden, dann quasi Agrarwissenschaftlerin, hat alles gut funktioniert.

Dann kam irgendwann die Wende.

Genau.

Und dann kam irgendwann dieses immobilen Ding.

Also wieder was für ein anderes.

Genau, weil ich war ja, hatte dann zwischenzeitlich mein zweiten Sohn bekommen und wir sind rausgezogen ins schöne Land Brandenburg, weil da war halt eine ältere Immobilie gehabt von meinen Großeltern und da sind wir hingezogen und ich fühlte mich da auch sehr wohl, aber wie das ist, mein Mann ist in der Medizin und der war noch in seiner Assistenzarzeit und ja irgendwie habe ich gesagt, ich muss ja was tun, wir brauchen ein bisschen Geld, der Tausend hat alle Geld gekostet.

Irgendwas musste man geht auch mal zum Arbeitsamt, die war ja arbeitslos gemeldet.

Durch die zweite Kind?

Durch die zweite Kind, weil ich wollte nicht wieder nach Wendenschloss fahren und dann ich dachte, naja, hier ist mal zum Arbeitsamt und da hat man mir drei verschiedene Stellen an ihr Boot.

Man hat gesagt, ich kann eine Umschulung machen für Steuerfachheilfen, eine Umschulung für Rechtsanwaltsheilfen oder eine Umschulung für Kaufplanung, Grundstücks- und Wohnungswirtschaft.

Ich habe gesagt, na ja, also eigentlich Immobilien, baust du ja ein Haus gerade und baust dich um und mit viel Baustoffe, also Immobilien und da sind ja auch Grünanlagen, also passt eigentlich zu dir.

Und so habe ich halt angefangen, Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft zu lernen.

So kam ich dahin, hab nie bereut.

Werbung.

Heute mal wieder Werbung in eigener Sache.

Mein Unternehmen Etzel mit Sitz in Berlin, bildet bereits seit mehr als 15 Jahren aus und in dieser Zeit konnten mehr als 40 Azubis ihre Ausbildung bei uns beenden und die meisten von ihnen arbeiten noch heute bei uns.

Auch dieses Jahr suchen wir wieder neue Azubis.

Das heißt, wenn du eine Ausbildung zum Kaufmann für Marketing-Kommunikation oder den E-Commerce-Kaufmann Kauffrau machen willst oder vielleicht lieber entwickeln möchtest und bei uns als Anwendungs-Entwickler oder System-Integrator arbeiten möchtest, dann bewirb dich jetzt auf einen der Ausbildungsplätze.

Eine Übersicht darüber findest du unter etzel.de/jobs oder an den wir eine E-Mail schreibst an liebe Marlinda an jobs@etzel.de und den Rest erfahrt ihr an den Shownotes.

Wir freuen uns darauf, euch kennenzulernen und ich sage bis bald.

Werbung Ende.

Und dann muss der Immobilien her.

Waren Sie auf einmal mit drin, statt nur dabei?

Genau.

Und hat auch wirklich Spaß.

Ich meine, in Straußberg angefangen mit einem Praktikumsplatz hier sucht.

In Straußberg sollte ja nicht weit sein wegen der Kinder und habe bei einer Immobilienfirma angefangen, die Nullpeilung von Immobilienverwaltungkarten, die reine Marklavandet gab.

Aber zu dem Zeitpunkt in keine großen Hausverwaltung gab die Wohnungsbeusellschaft Straußberg, die hat aber sowas nicht aufgenommen, weil die haben selber ausgebaut.

Und es gab aber kein, der jetzt eine Umschülerin für Immobilienwirtschaft im Prinzip als Praktikant haben wollte.

Aber diese beiden Herren, die netten, die haben sich jetzt gesagt, die sieht ja ganz net aus, die nehmen wir mal und mal gucken, was sie so kann.

Und so bin ich halt da gelandet.

Dann bestand auf im Baut für diese Firma, also objekte akquiriert?

Genau, die hatten also Null Hausverwaltung.

Und da habe ich gesagt, na aber wenn ich bei euch ein Praktikum mache, müsste ich ja ein bisschen was mit Verwaltung machen.

Mageln ist ja auch ein Bereich der Immobilienwirtschaft.

Ich sage immer, die Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft.

Heute heißt es ja Immobilienkaufleute.

Es gibt aus meiner Sicht kaum, will nicht sagen überhaupt nicht, aber kaum einen Bereich, wo man so vielfältig ist wie in diesem Beruf.

Also sie sind zu mir immer aus Azubis kommen, die sich vorstellende Frage machen.

Und was möchte ihr gerne werden?

Na ja, wir wollen Immobilienkauf, oder Immobilienkaufmann werden.

Und warum?

Na, wir wollen mit Menschen.

Ist ja mal der Typische, wir wollen mit Menschen.

Sagt, na wir wollen mit Menschen.

Aber ihr wisst schon, dass ihr da viel, viel mehr müsst.

Na ja, wir haben mal im Fernsehen gesehen und so.

Dann sieht man ja im Fernsehen die tollen Markler.

Wenn die so rumwandte, finden die ja alle toll, die jungleutig.

Sagen ja, aber erst mal, wie sieht es denn aus mit Mathe?

Wie so Mathe?

Na ja, da muss man mal berechnen.

Wirtschaftlichkeitsberechnung, man muss Mieten berechnen.

Man muss gucken, ist die Rechnung richtig, die darin kommt, ob es im Baubereich ist oder...

Nebenkosten.

Nebenkostenabrechnung, ja.

Sagt, wie sieht es denn aus mit Bau?

Bau?

Sagt, ihr müsst doch wissen, ob Mangel ist am Objekt.

Kommunikation, da können sie meistens.

Sagt ja, aber Kommunikation ist das eine.

Wie sieht es denn aus, wenn der Mieter mal nicht zahlt?

Also sind ja nicht nur die netten Sachen.

Ich sage, wie oft rufen bei uns Menschen an, wo du manchmal denkst, oh Gott, da willst du jetzt nur noch auflegen.

Also du willst jetzt eigentlich nicht telefonieren, sprich fortführen.

Oder auch Seelsauger, gerade die Zeit, wo die Energiekrise so groß war.

Viele konnten nicht mehr ihre Mieten bezahlen.

Und deswegen habe ich gesagt, Immobilienbranche ist so, so vielfältig.

Und natürlich auch Markeln.

Und jetzt kommen wir wieder zurück zur Eingangsfrage.

Deswegen habe ich gesagt, ja, Markeln ist ja schön und gut, aber ich möchte verwalten.

Ich muss also irgendwie diesen Bereich aufbauen.

Und da die Herren die beiden null Ahnung davon hatten, haben sie mir relativ freie Hand gelassen.

Und so haben wir halt einen kleineren Bestand aufgebaut.

Kleineren Bestand aufgebaut?

Mit 45 Einheiten, ja.

Genau.

Also das war für die völliges Neuland.

Die haben nur gemarkelt.

Auf einmal waren die auch verwaltentätig.

Und die waren glücklich, weil auf E-Maten sie regelmäßig auf dem Konto und konnten ihre Miete bezahlen, weil natürlich Immobilienverwaltung regelmäßige Einnahme bedeutet.

Markeln bedeutet ja immer erst Dann-Geldeingang.

Wenn das Haus verkauft ist und beide Jahre gesagt haben und beim Notar waren und wie viel Arbeit davor bei Markler Littes sieht ja oft gar keiner.

Und dass der Hund hat Besichtigung manchmal macht und das Objekt nicht los wird, hat dann noch nicht ein Cent verdient.

Deswegen waren die sehr glücklich, dass sie mich jetzt hatten und hatten auf immer regelmäßig Geld auf dem Konto, wo sie bezahlen konnten durch diese Verwaltung.

Das suchen ja heute alle.

Das heißt ja schön im neudeutsch recurring Revenue.

Also wieder gerne Einnahmen.

Die hatten also jetzt sie als Verwalterin.

Irgendwann war das Praktikum die Umschulung ja vorbei.

Richtig, im Februar.

Und dann wollten die das wieder bleiben, oder?

Ja, richtig, weil da haben sie gesagt, Frau Puss, können Sie nicht die Umschulung abbrechen?

Und sowas kommt für mich ja überhaupt nicht in Frage.

Also ich bin wirklich jemand, der, wenn sich etwas im Kopf setzt, es mit allen Mitteln versucht, auch die Sache zu Ende zu bringen.

Also ich bin immer sehr lösungsorientiert und die gebe ich erst dann auf, wenn es wirklich gar nicht geht, aber ansonsten bin ich immer lösungsorientiert.

Und dann habe ich gesagt, na ja, auf jeden Fall kommt für mich überhaupt nicht in Frage.

Könnte mir aber vorstellen, nach meiner Umschulung hierher zu kommen.

Ja, aber wie geht denn das?

Sie haben noch zwei Kinder und so haben die dann gesagt.

Na ja, sagt Schafik schon, bin da sehr strukturiert.

Und bin dann also nach der Schule, die war um 15 Uhr zu Ende, bin ich zweimal die Woche von 15 bis 18 Uhr dann in die Firma gefahren.

Hab die ganze Verwaltung gesagt, da haben wir alle hingelegt.

Hat immer so ein Stapel mit Briefe und Post.

Und was habt ihr bearbeitet, bin dann 18 Uhr nach Hause ganz normal und hatte eigentlich schon damals für normales Umschulungsgeld von frühmorgens bis 18 Uhr gearbeitet.

Ich wollte gerade sagen, das ist nicht normal.

Das würde ich sagen, ist mehr als besonderer Einsatz.

Aber es ist natürlich trotzdem witzig.

Da baut man jemanden diesen Bereich auf.

Und wenn es dann darum geht, wie es weitergeht, kommt auf einmal Frau, zwei Kinder, wie sollen das alles gehen?

Die große Angst der männlichen Arbeitgeber, man ist jetzt auch über 30 Jahre her, aber eigentlich schon Wahnsinn.

Da begann dann aber trotzdem die berufliche Karriere.

Richtig.

Und trotzdem ging es ja dann zeitnah weiter in die Selbstständigkeit.

Genau, also dann war es fertig und dann habe ich angefangen.

Und da muss ich heute noch dankbar sein, weil wir haben, also diese Firma hat über Beziehungen, sag ich mal, und für Worte diese kommunalen Wohnungen bekommen, womit ich ja angefangen habe.

Also mein Anfangsbereich war ja nicht der Privatsektor, sondern kommunale Wohnungen und doch gar nicht in Straußberg, wo ich herkomme, sondern wirklich oben im Bereich Krämmen.

Und da bin ich heute noch dankbar, dass der damalige, damals war es ja noch ein Amstdirektor, im Prinzip in die Firma Pros und Eigel Immobilien, die wir dann zusammen gegründet haben, so viel Vertrauen hat, hat er gesagt, okay, das traut er den zu, dass die die kommunalen Wohnungen hier bei uns in Beetz verwalten.

Und da hat scheinbar auch sehr, sehr gute Arbeit geleistet.

Und da, wie sagt Mathematik, mein Steckenpferd war.

Und für kommunale muss man immer Wirtschaftlichkeitsberechnung machen.

Man muss jede Abrechnung durch Rechnungsprüfungsamt, was im Privaten nach rechts seiner Abrechnung ein.

Entweder sagt der Eintümer, ich verstehe das in Ordnung, oder der gibt es im Steuerberater und der guckt.

Aber im kommunalen muss ich zum Rechnungsprüfungsamt.

Und die haben immer gesagt, die Abrechnung sind alle top.

Also tolle Verwaltung und auch so hat mir das viel Spaß gemacht.

Und dann habe ich eine weitere, auf Empfehlung eine weitere, meine dazu bekommen, Gärmendorf.

Und da werde ich nie vergessen, dann musste ich mich also vorstellen, bei den Gemeindevertretern.

Und dann, da war noch Eigel und Prus GBR.

Und dann fragten mich die Gemeindevertreter Zahnzimmer Osten im Gärmendorf.

Sie sind doch eine Immobilienfirma, habe ich gesagt.

Und jetzt wollen Sie unsere kommunalen Wohnungen verwalten.

Was machen Sie, wenn Sie mit den Wohnungen einfach abhauen?

Warte mal, super, Plexi war 19, 20 Jahre.

Ich bin aber eine Verwalterin, ja, aber Immobilien markeln.

Und markeln war irgendwie, hat den schlechten Ruf.

Also das passt nicht.

Also das müssen wir uns noch überlegen.

Ich habe dann diese Wohnung trotzdem bekommen.

Habe aber für mich entschieden, okay, du möchtest nicht mehr im Markelbereich so, sondern du möchtest wirklich eigentlich die Hausverwaltung aufbauen, die Immobilienverwaltung.

Und habe mich dann getrennt.

Wir haben uns sehr gütliche getrennt.

Wir haben es wirklich sehr freundschaftlich gemacht.

Also mein damaliger Partner hat die Immobilienstrecke weiter.

Er macht, er kam ja aus dem Markelbereich.

Und ich habe die Hausverwaltung aufgebaut mit dann 150 Einheiten.

Und habe gesagt, okay, damit gründest du eine Hausverwaltung und für meinen Hauptauftraggeber, also den Stadt Kremm, der damals die Amtsdirektor, den habe ich auch gefragt, weil er war so ein Ratgeber für mich.

Und habe gesagt, Mensch, meinst du, kannst du mir dazu trauen, dass ich das auch alleine kann?

Ich mache es ja jetzt eigentlich recht gut für die Stadt Kremm.

Und da hat er gesagt, ja, du schaffst sie.

Also da bin ich 100 Prozent von überzeugt.

Und da bin ich heute noch für dankbar, dass ich damals diesen Schritt gegangen bin.

Und dann kam ein zum anderen.

Da habe ich immer mehr kommunale Wohnung dazu, bis ich bei 450 Einheiten war.

Und für mich war, muss man dazu sagen, während der Ausbildung, da hieß es dann, hat man mal gesagt, wie viel muss man denn haben, um sich selbstständig zu machen.

Und dann hat er gesagt, na 500 Einheiten.

Ich dachte, 500 Einheiten, wie willst du jemals schaffen?

500 Einheiten zu kriegen, kannst du ja überhaupt nicht schaffen.

Aber dann kamen die 450, dann kamen die 600, die 700.

Und die muss sagen, ich habe mich immer.

Und das ist auch so eine Eigenschaft von mir.

Nie über mein Limit darüber.

Sondern ich habe immer gesagt, kontinuierlich gute Arbeit.

Mein größter Horror war schlechter Arbeit.

Und dieser Spruch und das wirklich sehr, sehr viel Wahre ist dran.

Du kannst 1000 Dinge hervorragend machen.

Du machst eins schlecht, bist du alles los.

Und deswegen bin ich am Anfang immer nur um 100 Wohnungen hier wachsen.

Jedes Jahr 100 Wohnungen.

500, 600, 700, 800, 900, bis ich dann die Tausendste hatte.

Und die Tausendste Wohnungseinheit, da habe ich da Boah.

Und da, ich glaube, ich hatte damals vier Mitarbeiter.

Und dann haben wir gesagt, da machen wir ne ganz große Feier.

Und da sind wir nach Kling ins Golfhotel gefahren.

Wir fünf, und wir haben das mal richtig gefeiert.

Nur wir Frauen und da haben ich gesagt, Tausendeinheiten.

Es waren nur Frauen?

Nur Frauen.

Nur Frauen.

In einer auch Männerdominierten Umfeld.

Also Hausverwaltung, man hat trotzdem extrem männlich geprägt.

Richtig, richtig.

Immer noch ist immer noch.

Also zumindest in der Geschäftsführer-Ebene ist es noch sehr Männerdominant.

Und nur für den Zuhörerinnen eine Hausverwaltung ist am Ende des Tages der Eigentümervertreter gegenüber dem Mieter und koordiniert quasi irgendwie schon das gesamte Objekt.

Also wir gehen jetzt nicht auf Facility Management und Co ein.

Aber die Hausverwaltung ist der erste Ansprechpartner.

Ganz oft kennt man den Eigentümer auch gar nicht.

Die Hausverwaltung koordiniert, wer ist der Hausmeister.

Wenn ne Havarie ist, wer kümmert sich drum.

Macht die Mietverträge, die Nebenkostenabrechnung, also all das, was relevant ist für den Betrieb des Hauses.

Und wenn sich jetzt Privateigentümer dafür entscheiden, die geben damit quasi das Haus jemand anderem zur Verwaltung.

Wenn sich die Kommunen dafür entscheiden, die könnten sie ja auch selbst machen.

Es gibt auch Städte und Gemeinden, die selber immobilien Eigentümer sind.

Auch die suchen sich quasi in Profi, eine Hausverwaltung, die sich dann darum kümmert.

Heutzutage nicht mehr so sehr.

Nach der Wende, also sagen wir mal so, wir haben ja die alten und die neuen Bundesländer.

In den alten Bundesländern war es schon Gang und Gebe, dass die Kommunen ihre kommunale Wohnungsverwaltung hatten.

In den neuen Bundesländern gab es die, ich glaube KWV hieß das, aber jetzt haben die viel Überrückübertragung zurückbekommen.

Da waren die einfach nicht so weit.

Und dann hat man hier guckt, bauen wir das jetzt weiter aus oder bedienen wir uns eines Privaten.

Und deswegen hat man nach der Wende Private in die Kommunale reingenommen und ich bin jetzt überhaupt nicht mehr kommunal tätig, weil nach 10 Jahren hat die auch die Kommunale entschieden, okay, dann gab es die Gebietsreform und dann gab es nicht mehr die einzelnen Kommunen.

Dann hat man sie zusammenfühlt und gesagt, okay, wir geben das in unsere Wohnungsbaugesellschaft der Stadt.

Und dann sind alle Kommunalen in die Stadt reingegangen.

Und dann war ich nur noch für private tätig und das ist genauso wie sie sagen, wofür nehme ich mir eine Hausverwaltung?

Sie sagen, manchmal kennt man den Eigentümer gar nicht.

Dazu muss man entscheiden, zwei Richtungen.

Ich würde mal sagen, wenn man in dem Mehrfamilienhausbereich tätig ist, könnte ich mir nicht vorstellen für einen zu verwalten, den ich nicht kenne.

Im Sinne von der Mieter kennt den Eigentümer oft gar nicht.

Aber auch bei der Hausverwaltung habe ich es, dass ich manchmal den Eigentümer nicht persönlich kenne.

Weil wenn man im Wohnungseigentumsbereich tätig ist, dann hat man so viele Eigentümer, die kennt man nicht alle.

Die sitzen ja sonst, wo manche, wir haben Eigentümer, die sitzen in USA, die sitzen in Kanada, in Spanien, in Irland.

Die habe ich noch nie in meinem Leben hier sehen, man kommuniziert nur mit ihnen per E-Mail.

In einem 50-Parteienhaus, einem wunderschönen Prenzelberg, eine tolle Wohnung kam.

Genau, eine Wohnung kam.

Das ist auch ein Auftraggeber von ihnen.

Das ist auch ein Auftraggeber.

Das andere ist im privaten Bereich und wenn ich für jemand privat verwalte, und das ist auch unser Firmenlogo, den habe ich vor 30 Jahren gegründet, und den leben wir auch und den muss jeder Mitarbeiter leben, jede Immobilie wie die eigene, und ich sage mir immer, ich möchte auch für jemand anders die Immobilie so verwalten, als wäre sie meine eigene.

Weil nur dann kann ich das auch dem Eigentümer klarmachen, wenn vielleicht jemand eine andere Meinung hat.

Du kannst öfter mal passieren, dass man vielleicht eine Entscheidung trifft, die der Eigentümer vielleicht anders getroffen hätte, dann erkläre ich ihm, warum ich es gemacht habe, so und nicht anders.

Und dann sagt er, okay, Verstehung ist in Ordnung, und das ist auch das Vertrauen.

Also ich habe mal Eigentümer gehabt, die haben mir gesagt, ich will eigentlich von ihnen gar nicht viel hören, wenn sie mir einmal zu Weihnachten schöne Weihnachtsfestwünsche finden, dann reicht es.

Und wenn ich wenig von ihnen höre, dann ist alles in Ordnung, und das stimmt auch.

Also je weniger man eigentlich von seiner Verwaltung gehört, desto besser ist es.

Also das ist so diese Normale.

Und diese Verwaltung ist ja heute quasi auf 5500 Einheiten angewachsen.

Richtig.

Also Einheiten könnte eine Wohnung sein, es könnte aber auch ein Büro sein.

Einheit ist immer in sich geschlossene Einheit, die meistens einen Mieter hat.

Also in dem Fall können uns 5500 verschiedene Ansprechpartner sein.

Einheiten sind auch Stellplätze mit dabei, können auch mal nur ein Grundstück sein.

Ja, so was hat man ja auch schon, das kann bungalows sein, das kann also viele Dinge.

Wir sind mittlerweile hälftig, wir haben 2.500 so ungefähr im Bereich Wohnungseigentumsverwaltung.

Wir haben 2.500 normale Mietverwaltung und 500 haben wir dann so die Werbe, Stellplätze und so was.

So ungefähr ist unsere Struktur.

Und für den Betrieb einer solchen Firma braucht man 15, 20 Mitarbeiter ungefähr.

Wir sind jetzt so 12, da ist ein Praktikanten bei, da ist immer eine aus, weil mein Steckenpferd sind natürlich junge Leute, da fehlt Liebe für junge Leute und ich möchte immer, dass viele junge Leute nachkommen, deswegen haben wir immer Azubis, meine erste Azubin ist meine Schwiertochter.

War die erste, die ich ausgebildet habe, ich wäre sonst nie in die Lehre und Ausbildung gegangen, wenn meine Schwiertochter nicht gewesen wäre.

Also aber ein anderes Story für sich dann und deswegen sind wir 12, ich habe aber noch diesen kleinen Bereich, weil sie finde ich sagt dann Facility Management lassen wir mal außen vor, ich habe aber noch den kleinen Bereich Hausmeister, weil mein Herz schlägt natürlich weiter für den Gartenbau und ich hasse es, wenn ich in so ein Objekt komme und der Außenbereich sieht nicht schön aus und ich sage immer, bevor ich bei jemand gehe, zu Besuch, ob ich in ein Objekt gehe, komme als erstes in das Objekt, in die Gartenanlage, in Draußen, ins Treppenhaus, wo auch immer und das muss ordentlich sein und ich habe immer eine Gartenschere im Auto, weil wenn mich was stört, dann nehme ich meine Gartenschere und dann schneide ich das Ding erstmal selber und sage so Hausmeister kannst du den Dreck wegräumen, ich habe es mal schnell beschnitten und habe den in Ordnung gebracht und deswegen haben wir noch einen kleinen Hausmeisterservice mit sechs Mitarbeitern, aber eine separate Firma.

Das klingt erstmal für die Vielzahl an Einheiten extrem effizient, weil ich sage mal reden ja trotzdem von über 200 Häusern, die dort in der Betreuung drin sind, also 200 Objekte adressen in Berlin, in Brandenburg, so dann gibt es ja trotzdem immer irgendwelche Sachen, es gibt Modernisierung, es gibt die Toilette, also alles von der Totenratte bis zur Dachsanierung landet ja zum Schluss irgendwie auf ihrem Tisch.

So, jetzt muss man sich mal vorstellen, wenn jeder, der irgendwie mit Immobilien sind 100 Grad in Berlin, der weiß ja auch, wenn so eine 2 Raumwohnung in irgendeinem Berliner Bezirk leer ist und die wird inseriert zu dem Preis, die Mietpreisbremse sich vorstellt hier in Berlin.

Wenn wir in der Sonder-Situation auch zu sprechen kommen, dann gibt es ja mal schnell 500 Bewerbung innerhalb von drei Stunden und dann gibt es auch Schlangen vor der Tür teilweise, wie findet ein Sowart im Alltag statt, da sitzen ja keine 13 Mädels am Telefon bei ihnen, sondern die schlagen ja alle bei ihnen auf, wie funktioniert das?

Ja, das stimmt, also wir haben eine Wohnung, da haben wir jetzt anderthalb Stunden drin, wir müssen das wieder rausnehmen, das inserat, weil es sind einfach zu viele.

Dann kann man schon vorsortieren, man lädt die ja nicht alle ein zu dieser Schlange, man sortiert die vor, man trifft eine Vorauswahl, man schickt erst mal los, also das geht jetzt nicht, ob einer, wo er her kommt, aus welchem Land oder was er macht, beruflich interessiert er erst mal nicht, die Leute bewerben sich, aber es passiert und das war die Frage, es passiert schon so, dass dann sehr viele kommen, dann trifft man die Vorauswahl, aber man sagt dann auch, okay, es gibt einen Termin und wenn manche Leute dann kommen und sagen, zu dem Termin kann ich nicht, ihr könnt ja in meinen anderen Terminen dann sagen, mal wissen Sie, wenn die Wohnung nicht weg ist, dann können Sie nochmal nachfragen, entweder sie kommen zu dem Termin oder nicht.

Aber das ist auch am Ende des Tages ein hochpräsantisches, präsentes auch politisches Thema, Sie merken ja auch, wir haben wenig Wohnraum, haben unglaublich viele Bewerber, eigentlich ist es eine typische Weiterentwicklung, wie wir sie vielleicht noch kennengelernt haben, man beginnt in einer 102-Raumwohnung, dann kommt ein Kind und so weiter, das kannst du ja heutzutage kaum noch gehen, weil ja die Voraussetzungen völlig unterschiedlich sind, auch zwischen Berlin und Brandenburg, manchmal gibt es geförderten Wohnraum, da darfst du aber nicht genug verdienen und also als Verwalter muss man ja auch so, also auch mein Gefühl ist, es wird ja immer mehr, was der Verwalter machen muss, das beginnt ja auch bei legionellen Prüfungen, dann kommen ja Sonder-Situationen dazu, erst Corona, Mietendecke, Energiekrise und der Verwalter ist ja immer der, der mitten drin ist, also das macht ja auch keinen Spaß, der Mietendecke.

Und jetzt haben wir GEG, das haben wir auch.

Jetzt haben wir genau, dann haben wir das ganze Sanierungsenergie-Thema und der Verwalter muss ja eigentlich immer fit sein, der muss ja auf jede Frage des Mieters verantworten können, der Eigentümer sagt ja ganz oft und das ist ja auch gut so, eigentlich will ich gar nichts bis wenig von ihnen hören, dann geht es ein und nichts bezahlen und viele Mieten haben, genau ist ja immer dasselbe und das heißt auch als Verwalter, also ich habe auch mal im Internet geguggelt und mir Bewertung von Verwaltung angeguckt, du findest keine Verwaltung, die gut bewertet ist, also natürlich nicht, weil die Leute, die dort wohnen, sagen natürlich, da hinten links du schimmeln, hat sich keinerlei von 48 Stunden gekümmert, alles käse ja funktioniert gar nicht.

Sobald viel schlimmer ist, die Kommensbüro wollen eine Wohnung und du sagst, nee, geht nicht, dann gehen die raus und dann kommt ja sofort Google und sagt, bewerten sie mal die Bruchshauswahl und zack schreiben die, na so, keine Wohnung gekriegt, Außerwaltung ist schlecht, das ist das schlimme.

Sie sitzen auf einem Hut, was total knapp ist, dann geht davon aus, das auch Software im Verwaltungsbereich, die kann natürlich auch KI und jetzt nehmen wir mal so eine Zweiraumwohnung, keine Ahnung, 600 Euro Kaltmiete und dann bewerben sich die Leute darauf, da muss ja der KI eigentlich schon sagen, Zweiraumwohnung, also bitte nicht mehr als fünf Leute, will der Eigentümer ein Hund?

Ja oder nein?

Was soll denn verdient werden?

Gehen auch befristete Anstellungsverhältnisse, was ist wenn eine Ausbildung ist, weil wer muss bürgen?

Da stellen sich ja hunderttausende, die präsentieren ja eigentlich.

Und da ist aber viel Datenschutz und viel Diskriminierung, das dürfen sie ja gar nicht alles so einnehmen und das darf man ja gar nicht, also ich darf ja nicht von vornherein diskriminieren und sage, den Berufsweig möchte ich zum Beispiel gar nicht oder die Hautfarbe möchte ich nicht oder die dürfen nur Deutsch sprechen und die dürfen gerne Kinder haben und die dürfen die, das darf man alles nicht, deswegen nutzen wir unsere KI für sowas nicht, sondern wir nutzen die dafür, dass wir im Prinzip die Bewerbungen bearbeiten mit KI, weil wenn die Bewerbung reinkommen haben wir eben 100 Bewerbungen da drinne und die KI die nimmt es und sortiert es gleich dem Objekt zu, sagt okay da ist ein Besichtigungstermin, dann sagt die KI gleich dem Interessenten dann und dann ist Besichtigungstermin, kannst du kommen und dann wird hinterher das Auswahlkriterium wo man gucken kann, ansonsten wäre es diskriminierend und das sollte man eigentlich nicht unbedingt tun.

Wollte ich ja gerade sagen, das ist ja wie eine Jobabsage, am Ende des Tages kann jeder die Wohnung abgesagt bekommt, erfahren warum und kann Fragen stellen, sich einen Anwalt nehmen, so gibt es ja alles, das ist alles möglich.

Kann man das, ich sage mal ja, so weit würde ich jetzt aber nicht gehen, weil dann würden wir nicht fertig werden, wir stehen ganz freundlich und ich kann ja absagen ohne Grund und heutzutage muss ich auch sagen, sind die Interessenten im Normalfall, ich würde mal sagen 98 Prozent nehmen das auch an, weil die wissen, dass die, wenn da 30, 50, 100 Bewerber sind, man kann nur einen nehmen.

Ja, es ist halt wirklich ein extrem zweischneidiger Schwert und ich finde auch, dass es gesellschaftlich durch diese ganzen Krisen durch die wir gegangen sind, Corona, Stundung der Mieten bei Gewerbemietern, Energiekrise, also auch wie funktioniert so eine Energiekrise, die Preise steigen, Gas, Öl, alles unglaublich teuer.

Du als Eigentümer gehst in Vorleistung für den Mieter, weil du kannst ja nicht einfach so den Nebenkosten hochsetzen, Mieter, die vorausschauend sind, rufen den anderen an, wenn ich habe gehört, Energiekrise, ich würde den Nebenkosten gerne erhöhen, machen ja aber die meisten Leute nicht, dann gehst du also in Vorleistung und dann kommt irgendwann das große Erwachen in Nebenkostenabrechnung und auf einmal sind die Nebenkosten doppelt so hoch, dreimal so hoch, weil der Öl oder der Gaspreis gestiegen ist, weil der Versorger ihm die Preise erhöht hat.

Das ist ja auch eine extrem unglückliche Situation, das will der Haus, das will die Verwaltung nicht haben, das will der Mieter nicht haben, das will der Eigentümer nicht haben, aber ich glaube eben ist es auch klar, wenn ich in einer 3-Raum-Wohnung auf einmal 4-5.000-Euro-Nachzahlung habe, das ist der Urlaub, das sind die Weihnachtsgeschenke, das ist das, was man nicht rumliegen hat.

Also generell, glaube ich, merken wir auch, das ist in Deutschland, es ist ein bisschen unattraktiver geworden, im mobilen Eigentümer zu sein, also auch gesellschaftlich, denn hast du teilweise staatliche Eingriffe wie den Mietendeckel hier in Berlin, der ja ein Experiment war, was ein Jahr lang ganz viel Arbeit verursacht hat, den Verwaltungen, den Mietern, den Eigentümen, oder den Mietendeckel, ja nicht mehr, aber in die Bremse, genau, und das ist ja auch etwas.

Und die reichen schon, die Mietpreisbremse.

Genau, da kommen immer wieder, kriegen wir heute noch, ne?

Also genau, alles große Verwaltungsakte, auch ne, es gibt ja Indexe meistens, so ein Mietspiegel für Gemeinden, auch für Städte, ja, die müssen ja alle irgendwie gemacht werden, angefragt werden, da müssen sie als Hausverwaltung wahrscheinlich auch ganz viel einmal liefern, was sind die Durchschnittsmähten, die Neuvermietung, eben die ganze andere Krise.

Also bis zum Mietspiegel zum Beispiel in Straußberg fertig ist, und da wären natürlich die großen Wohnungsbausätschaften, und natürlich auch solche große Verwaltung für Privat, wie wir mit Zuisun.

Das dauert anderthalb Jahre, gut achte Ausschüsse, da man sitzt zusammen, man bespricht sich, Daten liefern.

Also das dauert richtig lange, bis dieser Mietspiegel sozusagen dann für so eine Stadt steht.

Und dann ist der schon 2-3 Jahre alt.

Und dann ist der schon wieder 2-3 Jahre alt.

Und das Schlimme ist, wie ihr sagt, also ich habe da öfter mal mit Frau Geivitz drüber gesprochen und werde nie vergessen, wir hatten sie mal eingeladen zum Verwaltertag, zum deutschen Verwaltertag und sie meinte dann, naja also, Frau Puss, mit den Mieten, also ein bisschen können sich ja auch die Fährmieter dann so auf den Mieter einstellen und können ja auch mal ein bisschen großzügig sein und so, ist ja ja, Frau Geivitz, das mag schon sein.

Aber auch der Vermieter, wir sagen in Deutschland, also ich rede jetzt nicht von den Großvermietern, die ganz viele Immobilien haben, sondern wir reden davon, dass wir sagen, die Altersvorsorge in Deutschland, die Altersvorsorge Nummer 1 ist Wohneigentum.

A) Der selbst genutzte Wohnraum, damit ich im Prinzip meine Miete sparen kann.

Und B) ist die Altersvorsorge einfach von meinem Geld, was ich habe, lege ich ein bisschen an und habe dann eine Eigentumswohnung und so, damit ich einfach im Alter sozusagen mein bisschen Zubrohr zur Rente habe.

So, und dafür plädiert auch die Regierung, dass man sagt, Altersvorsorge Nummer 1 ist Wohneigentum.

Das können die Leute sich aber nicht leisten, indem sie sagen, ich hab mal hier Cash 100.000 heutzutage im Prenzelberg 500.000 für eine Wohnung, ja, also früher war ein bisschen weniger, aber mittlerweile kriegst du ja kaum noch eine Eigentumswohnung unter 1000, selbst auf dem Dorf nicht.

Dazu nehmen die Kredite auf und die Kredite müssen sie finanzieren.

Und wenn Nyssin Müller jetzt kommt und sagt, wegen der Energiekrise und weil sie ja vielleicht zu Hause ist und immer so schön heiß und alle schön warm haben will, muss sie 1000 Euro nachzahlen und dann kommt Frau Geivitz und sagt, nein, dann kann man ja auch mal als Vermietermann.

Das fehlt dem natürlich, der kann das ja gar nicht, weil er einfach nicht das Geld in der Tasche hat, der muss seine Kredite bezahlen.

Selbst wenn er wollte, kann er nicht.

Also deswegen ist es auch so schwierig für uns als Verwaltung, weil jeder Eigentümer tickt anders.

Und es gibt die Eigentümer, die wirklich nicht können und die haben wir heute noch und gerade im Wohneigentumsbereich ist es wirklich so, diese ganzen Auflagen sind die Leute nicht in der Lage, das zu bezahlen, weil die Rücklagen ja nicht so hoch sind.

Die Rücklagen, die haben ja keine Rücklagen, also muss eine Sonderumlage her.

Und ich habe teilweise wirklich Eigentümer, da rufen die Kinder an, die sind für sie zu 75, 80 und dann sagen die Kinder, wir müssen die Wohnung der Eltern verkaufen, weil die können jetzt diese Sonderumlagen nicht mehr zahlen, die da, die wir brauchen, um Keller, Deckendämmung und diese und die.

Da kommen ja tausend Dinge, die ihr macht werden müssen.

Ja, gucken wir mal, unser Gesetz mit dem hydraulischen Abgleich an, alles solche Dinge, die richtig Geld kosten.

Das beginnt bei der regionellen Prüfung, hydraulischer Abgleich, das kommt alles dazu.

Und es kommt alles dazu und von 7, 8 Euro Kalbmiete.

Kannst du kein Haus betreiben.

Da bleibt nichts übrig und das ist wirklich, wirklich schwierig.

Und wo da die Reise hingeht, ich weiß es nicht, also es ist schwer.

Trotzdem und die bin ja ein optimistischer Mensch und die bin auch jemand, sonst könnte ich gar nicht das alles machen, der hat unwahrscheinlich viel Spaß am Arbeiten, also an dem, was ich arbeite.

Und deswegen sage ich immer noch, Immobilien ist eine tolle Sache, weil es einfach Spaß macht, weil es schön ist.

Und es ist auch wirklich etwas, ich sage immer, es gibt drei Berufsreiche, die brauchen wir immer.

Da sind die Immobilienverwalter, weil die Häuser müssen verwaltet werden, sind die Lehrer, die Kinder müssen zur Schule und den Arzt, krank werden wir alle.

Also die drei, jetzt könnte man natürlich noch weiterkommen, weil es ein bisschen davon abgeht, aber die drei, die brauchen wir immer.

Nur dass wir kurz noch familienunternehmen, dritte Generation, weil ich am Anfang angesprochen habe, die Prus-Haushaltung gibt es jetzt knapp, 30 Jahre nächstes Jahr ist die Belehung.

Soweit ich das richtig verstanden habe und ja auch weiß, in dem Fall, ihre beiden Söhne sind Prokuristen, also die sind quasi links und rechts die Stabstellen.

Und jetzt steht das schon die dritte Generation in den Startlöchern, was da passiert.

Ach, da bin ich ja so ein bisschen stolz drauf, weil ich bin ja mit vielen, vielen Menschen zusammen und viele fragen immer, ja, was passiert mit dem Unternehmen und wir hören Unternehmensnachfolgen, unwahrscheinlich schwierige Themen, wenn man Unternehmen aufgebaut hat und man hat keinen Unternehmensnachfolge, weil man einfach sagt, ja, in der Familie und die meisten Kinder, oh Gott, das will bloß nicht das, was die Eltern machen, also das wollen wir nicht am liebsten, bloß nicht viel arbeiten, sage ich jetzt mal so dahin.

Aber man möchte halt was anderes machen und wenn die Eltern ihm 12 bis 14 schon arbeiten, dann ist das für viele nicht gerade das, was erstrehmenswert ist und heutzutage schon gar nicht.

Und mein Mann und ich, wir haben das immer den Kindern vorgelebt und ich sowieso, also ein 12-Stunden-Tag ist für mich normal, natürlich in den letzten Jahren, deshalb auch normal, weil meine Söhne im Unternehmen sind.

Also ich kann mir nicht schön etwas vorstellen, als frühmorgens loszufahren, komm ins Unternehmen und da sitzen meine Söhne, ist doch mega und am Wochenende da grillen wir zusammen, da kommen die Enkelkinder, wir fahren zusammen im Urlaub und da, wir verbringen so viel Zeit miteinander und haben nie den Spaß an der Arbeit verloren.

Und das Schöne ist, wenn die schwierigen Situationen sind, können wir uns immer austauschen.

Und meine Schwiertochter, die ja meine erste Arztbiene war, also die Beute hatten Praktikum gemacht und sollte sozusagen Immobilienkaufraue werden und hat keinen Ausbildungsplatz bekommen.

Und die war super.

Und da hat er gesagt, das kann noch nicht sein.

Damals hieß sie noch, Karhudl, bewerben sich mal bei der Wohnungsbeusellschaft Straußberg, der hat sich überall beworben und die hat immer nur Ablehnungen bekommen.

Und dann hat er gesagt, das kann noch nicht sein.

So eine Jute.

Also dann bewirbste ich, ich habe die IHK-Anrufe und habe gesagt, also ich möchte jetzt ausbilden.

Ja, hat die gesagt, wir brauchen Ausbilder und so können sie machen.

Dann habe ich mich angemeldet, habe den Leerschein da bekommen für die Ausbildung und habe meine erste Auszubildene gehabt.

Und da, wie das Leben so spielt, habe ich dann mein großer ältester Sohn in unsere Azubine verliebt und sind halt verheiratet und haben die drei Enkelkinder.

Und sie hat aber gesagt, oder besser als ich, habe ich gesagt, aber dann allem unternehmen.

Das ist schwierig.

Und für eine junge Ehe ist es noch schwieriger, wenn man zusammen ist.

Ich sage, du kannst es alle machen, aber du kannst hinterher nicht bei uns arbeiten.

Ja, ist in Ordnung.

Und sie ist dann zur deutschen Bahn gegangen und ist dort wirklich, hat eine tolle Karriere hingelegt.

Sehr erfolgreich.

Sehr erfolgreich.

Es macht also die Bahnhöfe und Mobilmanagement, ist da tätig.

Aber meine jüngste Enkeltotter, weil sie hat ja dann studiert und die musste immer in die Firma.

Weil mein Sohn war ja allein erziehen, wenn man so will, weil sie ja den Leib sich studiert und dann musste die immer in die Firma.

Und er hat nie vergessen, drei Jahre war sie.

Und wir hatten WG-Versammlung.

Und die war hinten schon mit den Eigentümern.

Und das klingelte, also mit ihren drei Jahren vorne an die Tür, hat aufgemacht.

Und dann hat jemand gesagt, ich Mühler meinetwegen.

Und dann sagte sie, ach, sie wollen zu meine Oma.

Die ist schon dahinten.

Da können sie durchgehen.

Und so war die immer in der Firma.

Der hat immer diese Immobilienbranche mitbekommen und hat jetzt, ich weiß nicht, was neunte Klasse ist.

Und hat gesagt, also, sie kommt auch in die Firma.

Sie kommt auch in die Firma.

Und das findet sie super und Immobilien.

Oder ich sage, na, was bessere kann eigentlich passieren?

Dann hat man alles richtig gemacht, wenn alle in die Firma kommen.

Und seit letzter Woche macht sie erste Praktikum, sozusagen.

Also Nachfolge.

Nachfolge.

Ob so bleibt, weiß ich nicht.

Aber wie gesagt, mein Sohn wollte seit der achten Klasse und der ist immer so geblieben, warum eigentlich nicht.

Und es ist eben so vielfältig.

Also sie muss ja nicht WEG machen.

Sie muss nicht Miete machen.

Sie kann viel, sie kann eine Buchhaltung, sie kann, wo nachher die Reise hingeht, wird man sehen.

Und sie könnte zum Beispiel auch mageln.

Sie könnte auch mageln, aber da muss ich sagen, hätte ich wahrscheinlich was dagegen.

Nur mageln.

Also ich finde schon, man muss so ein bisschen.

Und jeder, meiner Söhne und meine Schwierter, mussten alle im Pusshausmeister-Service mitfahren.

Weil ich sage, man muss auch an die Basis, manchmal Treppenhäuser sauber machen, man muss mal rasen bei den Objekten und du musst mit raus.

Also man muss auch die Basis mitmachen.

Und mageln ist völlig in Ordnung.

Aber ich könnte mir niemals vorstellen, ein reines Marklerunternehmen, sondern einfach ja, weil die Eigentümer haben Vertrauen, Vertrauen zur Hausverwaltung.

Und das hat bei uns in der Firma oberste Priorität.

Mir kommt es manchmal nicht auf den Euro drauf an, mir kommt es wirklich auf diese Vertrauen zum Eigentümer drauf an.

Und deswegen sage ich, der kommt natürlich als Instrumentverbrust.

Also ich möchte ja meine Immobilie verkaufen.

Und dann sage ich, ja okay, machen wir mit und wir machen das sehr erfolgreich für sie.

Wir machen das oder umgekehrt, wenn jemand Immobilie vielleicht bei uns gekauft hat, dann bleibt er natürlich auch bei uns.

Also das ist so ein Geben und Nehmen.

Aber nur markeln.

Also da muss ich sagen, das ist nicht meine Vision, die ich mal habe und ich hoffe nicht, dass ihr in diese Richtung gehen wird.

Dass ich nur markeln möchte.

Wenn man 29 Jahre als Verwalter arbeitet, kommt man selber auf die Immobilie Eigentümer zu werden.

Man sieht ja vieles.

Man sieht es deshalb, wenn man sagt, Mensch, also du machst es jetzt so lange für andere und man sieht halt auch manchmal sehr schöne Objekte.

Und es gab eine Phase.

Jetzt ist es ein bisschen anders.

Aber ich glaube, so vor 15 Jahren ungefähr, da gab es noch die Zwangsversteigerung, wo man auch sehr günstig mal so die eine oder andere Immobilien kaufen konnte.

Und da haben wir uns doch mal die eine oder andere Immobilie angeschafft.

Und ich habe aber immer für mich entschieden, niemals eine Immobilie, die ich sanieren muss, sondern immer fertige.

Weil dafür habe ich einfach keine Zeit.

Mein Job ist für den Eigentümer und nicht meine eigenen, weil du musst sehr viel Herzblut reinstecken und sehr viel Nerven.

Und deswegen sage ich, okay, ich gucke, ob die Immobilie passt, ob die fertig ist.

Und da ist trotzdem noch sehr viel Arbeit drin, die dann auch immer so zu erhalten.

Also da müssen Fenster gemacht werden und Türen und Treppenhäuser und Heizung.

Und wie Sie sagen, es muss alles gemacht werden, alles nach dem Standard gemacht werden, wenn man nicht daraus geht, aber so eine komplette Sanierung.

Und womit ich mich nie befasst habe, womit man aber sicherlich sehr viel Geld verdienen hätte können, ist aber auch sehr viel Risiko.

Und diese Risiko bin ich nicht so risikofreudig.

Ich bin eher so die, die lieber den Gratli den Weg geht und sagt, nee, also so ein großes Risiko möchte ich nicht, Bauträger.

Also wenn du also ein guter Grundstück hast und du siehst, Mensch, da kann man was entwickeln, dann kann man auch als Bauträger sicherlich sehr, sehr schöne Objekte machen und kann da gut tätig werden.

Aber das ist nicht meins.

Aber auch wieder hoher Einmal erlöse, die hoffentlich dann immer kommen, nicht die langfristige, sichere Einnahme.

Richtig, richtig.

Und das kann ihm auch schief gehen, gerade weil die Mieten immer höher sind und dann kriegst du nicht vermietet und dann bleibt was leerstehend und dann läuft es so lange, Finanzierung und deswegen also diese Bauträger erschöpftet ist nicht meins.

Aber da sind wir wieder im Einsatz.

Wenn es fertig ist, dann kommt man und dann kommen wir wieder als Immobilienverwaltung.

Kommen wir mal zu den spannenden Themen.

Ja, so viel spannender hatten wir ja jetzt schon.

Wir hatten schon ein paar, genau.

Dieses Thema Immobilien, der Immobilienverwalterverband Deutschland.

Ja.

Da haben sie ja mal begonnen vor relativ langer Zeit als Gründungsmitglied quasi.

Das ist ein Dachverband.

Der Dachverband hat natürlich regional seine quasi Unterverbände.

In Baden wurden wahrscheinlich Hessen im Bundesländern aufgeschlüsselt.

Berlin und Brandenburg, das war ja auch nach der Wende, musste sich alles finden.

Also schon irgendwie der Ostdeutsche Teil, Berlin und Brandenburg dann auch zusammen.

Da waren sie von Anfang an Gründungsmitglied.

Das heißt immer engagiert.

Immer engagiert.

Also als ich eingestiegen bin, waren ich glaube so 20 Mitglieder gab es.

Also ich habe es nicht gegründet, sondern bin mit in der Gründungsphase eins der ersten Mitglieder gewesen und bin heute, wie ihr sagt, das einzige Mitglied, was dann auch von damals übrig geblieben ist.

Und das war 1996, weil ich immer gesagt habe, man muss in dieser Branche ist.

Man ist sehr auf sich alleine gestellt, weil man hat eine eigene Firma und alles, was drumherum ist, ist Konkurrenz.

Also auch bei mir in Straußberg, die anderen Firmen heute nicht mehr.

Also aber früher war es schon so, jeder hat um seinen Eigentümer, man wollte was aufbauen.

Und da habe ich gesagt, man braucht aber irgendwo ein Netzwerk.

Man muss sich mal austauschen, man muss mal fragen können und bin sehr schnell in diesen Verbande eingetreten.

Und wurde, aus welchen Gründen noch immer, ich glaube, 29 oder was in den Vorstand gewählt.

Als Frau.

Als Frau.

Was ja auch ungewöhnlich ist.

Naja, ungewöhnlich nicht, weil der Chef für eine Vorstand war.

Auch eine Frau war eine Rechtsanwälte.

Und im Vorstand, das ist nicht ungewöhnlich.

Vorstand sind schon, auch in unseren Landesverbänden gibt es Frauen in den Vorständen.

Ja, also das ist schon.

Bloß Präsidentin gab es noch nie eine Frau vom VdV-Deutschen.

Aber in den Landesverbänden gibt es schon Frauen.

Und bin halt in diesen Landesverband eingetreten 1998 und war da immer Vorstandsmitglied bis zum Jahr 2008, wo ich dann Vorstandsvorsitzender wurde.

Und seit 2008 bin ich jetzt Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes.

Bis heute.

Bis heute.

Landesverband, also Gemischland, Berlin, Brandenburg.

Aber das ging ja noch weiter.

Es gibt noch ein Dachverband.

Und ich war in dem Landesverband von Anfang an immer Beiratsmittel.

Also man muss sich das vorstellen.

Ich fange mal von unten an die einzelnen Landesverbände.

Dann hat man den Dachverband.

Der Dachverband hat ein Präsidium, was oben drüber steht.

Und der Dachverband hat einen Verbandsrat.

In jedem einzelnen Teil ist einer aus dem Landesverband.

Also jeder Landesverband schickt einen in den Verbandsrat und darüber steht das Präsidium.

Und ich war über viele, viele Jahre, seitdem es den Verbandsrat gibt, seit 2008, war ich stellvertretende Verbandsratsvorsitzender, wurde dann Vorsitzender des Verbandsrates und war dann über viele Jahre die Vorsitzende des Verbandsrats, auch als einzige Frau.

Also neun Männer und mich als Vorsitzende des Verbandsrates.

Und irgendwann war denn die Stelle im Präsidium wieder neu zu wählen.

Und dann hat man gesagt, dass wir hätten eigentlich gerne, dass unsere Verbandsratsvorsitzende in das Präsidium gewählt wird.

Und so wurde ich dann ins Präsidium gewählt, einfach als Präsidiumsmitglied.

Und zwei Jahre später war dann die Wahl eines neuen oder einer neuen Vizepräsidentin, die war schon sehr klar, weil die war herausfordernd.

Und da haben wir auch mal, glaube ich, drüber, da haben wir noch vorher telefoniert.

Und wir haben also zwei im Präsidium, zwei, ihr habt einen Mann, der war schon 20 Jahre, glaube ich, im Präsidium und mich sozusagen als Neulink im Präsidium.

Und man hat mich gefragt, ob ich gerne oder ob ich Vizepräsidentin werden würde, ob ich mir das vorstellen könnte und ihn irgendwie auch, wie auch immer, weiß ich nicht, wie das genau war.

Auf alle Fälle haben wir beide uns vorher ausgetauscht und haben gesagt, ja, was machen wir denn jetzt, denn nun zwei ja?

Und dann haben wir gesagt, na ja, ich habe das so in meiner Art gemacht, wie ich das immer mache, so locker und habe gesagt, na, wir sind halt Bedeut und wir sind jetzt mal wirklich nicht als Konkurrenz, sondern wir stellen das unseren mit.

Wir haben ja mittlerweile über 4.000 Mitglieder.

4.000 Verwaltungen.

Ja.

Damals, so meiner Wahl zur Vizepräsidentin, hatten wir, glaube ich, noch 3.500 und alle wählen über Vertreter.

Und na, ich sag, wir stellen uns mal zur Wahl und der bessere gewinnt.

So war die Situation, die Ausgangssituation.

Und ich bin halt, bin halt ein Praktiker, bin kein Politiker in dem Sinne und ich bin auch nicht derjenige, der jetzt die Stimmen einfängt oder so was, das ist überhaupt nicht meine Art, sondern wirklich, ich sage, jeder muss sich für sich präsentieren und so ein Amt, damit muss ich mich als Verwalter identifizieren mit dem Vorbild, was ich habe.

So bin ich auch als Präsidentin angetreten.

Ich möchte gerne, dass diejenigen, die mich wählen, mich wählen, weil sie sagen, die spricht meine Sprache, die spricht meine Stimme, die kann das präsentieren, wie ich mich sehe, als Verwalter.

Und deswegen habe ich gesagt, okay, wir treten einfach wieder an und dann gucken wir mal, wer sozusagen die Wahl gewinnt.

Ja, und ich glaube, mein damaliger Präsidiumskollege hatte das anders erwartet, das Ergebnis und er nahm mir das, glaube ich, ein bisschen übel.

Mittlerweile stehen wir da beide drüber.

Wir sind immer noch bei dem Präsidium alles gut, aber war, verstehe, war ein bisschen schwierig, wie ihr sagt, war halt so, wie es war.

Da war ich wie zur Präsidentin, das war ich jetzt eine ganze Weile und wurde dann im letzten Jahr zur Präsidentin gewählt.

Das ist schon ganz schön krass.

Also wir reden von einem Verwandt, der in Summe über 40 Jahre alt ist, mit über 4.000 Mitgliedsunternehmen, kam natürlich aus den alten Bundesländern, da war er ja schon da, dann neuen Bundesländern quasi etabliert wurden.

Da sind Sie heute Präsidentin des Verbandes.

Dieser Verband repräsentiert 4.000 Verwaltungen, die wiederum haben alle irgendwie Mitarbeiter, also wir reden wahrscheinlich von 50.000 bis 100.000 Mitarbeitern, irgendwas, was relativ relevant ist und natürlich unglaublich, die verwalten ja den Großteil des Eigentums in Deutschland, könnte man ja sagen.

Das heißt also als Präsidium.

Über 9 Millionen Eigentumswohnungen.

Über 9 Millionen Eigentumswohnungen, die quasi von diesem Verband verwaltet werden.

So, jetzt stehen Sie da auf einmal an der Spitze und die Mitglieder haben ja alle eine Erwartungshaltung, nämlich dass der Verband auch in der Politik ordentlich repräsentiert wird.

Das heißt also auch da, wenn die Politik, die sind ja an sich alles ausgewiesen, mobile Experten, die sind ja auf diesen Input angewiesen und das ist auch heute Teil ihres Alltages, extrem gut verdraht zu sein und eben auch für die mobilen Wirtschaft quasi Werbung zu machen und auch aufzugleisen, dass sich Dinge verändern sollten, welche Dinge sich verändern sollten, also aktiv zu beeinflussen.

Ja genau, das ist eigentlich das, was mich auch umtreibt, dass ich einfach sage, wir müssen den Politikern sagen, wie die Praxis läuft, weil ich kann von oben natürlich immer viel bestimmen.

Ich kann mir vorstellen, ja so und so könnte es funktionieren.

Die Praxis sieht nachher ganz anders aus und ich habe in meiner Tätigkeit der letzten Jahre und ich habe ja einen ganz tollen Geschäftsführer, mit dem ich wirklich unwahrscheinlich gut zusammenarbeite, weil das muss einfach so wie so ein Zahnrad funktionieren.

Man muss zusammen die gleiche Sprache sprechen, wenn man nach außen auftritt.

Man muss sich ergänzen, man muss genau wissen, wenn der eine jetzt das sagt, dann kann ich da ergänzen und umgekehrt.

Wenn ich jetzt groß was von mir gebe, da muss ich wissen, aha, da habe ich vielleicht noch ein Praktiker hinter mir und deswegen sind wir wirklich ein absolut tolles Team für unsere Branche.

Darüber bin ich auch sehr stolz, dass wir das gemeinsam so gut machen und ein Beispiel war unsere virtuelle Eigentümerversammlung, die wirklich eine Sache war.

Da hat sich unser Geschäftsführer, das VdV, da war ich noch nicht Präsidentin.

Er hat sich dafür eingesetzt, dass wir die virtuelle Eigentümerversammlung bekommen und ich weiß nicht, wie viele Stunden, wie viel Herzblut der investiert hat und die Politik wollte es nicht, weil wir von den anderen Verbänden, es gibt ja noch viele andere Verbände, so viel Negativpresse bekommen haben, weil man gesagt hat, ja man nimmt den Eigentümern ihre Rechte, wenn sie jetzt nicht mehr zu der Präsenz Versammlung kommen.

Also die wollten eine Präsenzversammlung weiterhin, wo sich am besten 100 Eigentümer hinsetzen und über ihre einzelnen Punkte stimmen.

Ja, weil die, weil die Politik gesagt hat, naja, wenn Frau Müller nun 80 ist und Frau Müller hat kein Internet, wie soll die sich denn zuschalten?

Und dann nimmt man ihr ja ihr Recht, als Immobilienbesitzern so eine Eigentümerversammlung teilzunehmen und dann gab es Anhörung, wo er in den Jahren ist und dann, wie gesagt, viel, viel Vorarbeit auch in den unteren Gremien.

Also nicht jetzt oberste Kategorie, sondern wirklich in den mittleren Staatsregion, in der Basis, wo man einfach gesagt hat, versucht dazu zu erklären, wie läuft in der Praxis?

Wieso braucht man das Ding immer viele Jahre?

Es war schon eigentlich verloren.

Also wir waren, war so weit, dass wir beide gesagt haben, wir kriegen das jetzt mit dieser Regierung eigentlich nicht mehr durch.

Und dann hat er gesagt, wirst du, wir versuchen das noch mal, ich kenne noch mal den und der kommt ein bisschen aus der Politik und wir gehen da noch mal hin und wir versuchen und du musst mitkommen, du bist der Praktiker.

Du musst ihm das jetzt mal erklären, wie ist das in der Praxis und dann sind wir dahin und das hat er mir dann hinterher erzählt.

Und hat er gesagt, naja, und der hat gesagt, wirst du mit der musst du da unterhin hin.

Die ist gut, die weiß, wie das in der Praxis läuft, das verstehen wir dann.

Und dann haben wir gesagt, wir brauchen in der Politik, nämlich die, die diese Gruppe für die virtuelle Einführung, die Gesetzgebung leiten, da braucht man einen Termin und war unmöglichen Termin zu kriegen.

Und dann hat man bei Frau Erschwede einen Termin, das ist eine Richterin hier gewesen, das ist aber jetzt in der SPD, in diesem Gremium drin hier gewesen.

Und dann hat er mich Martin anrufen und hat gesagt, du pass auf, dann und dann.

Um zehn müssen wir da sein.

Da sagt Martin, da kann ich nicht, ich hab jetzt mein Frauennetzwerk, die reisen ja alle anders, als Deutschland.

Wir sind in Berlin und wir haben unsere Präsenz vernäht.

Also da musste, da musste ihm kommen.

Und dann bestimmt die eine Stunde, kopst du Taxa, fährt vor, aus dem Hotel, wir fahren dahin und Taxa bring dich wieder zurück, kannst dich deinen Frauennetzwerk machen.

"Jud, okay", sagt Martin, da vorher anrufen und er sagt, aber du wirst, das sind Frauen.

Da musst du das und das anziehen.

Ja, sage ich, weiß schon.

Ja, sagt er, wir müssen einen guten Eindruck machen.

Dann sind wir hin gekommen, dann saßen da zwei junge Frauen, so alt wie meine Schwiertochter, gerade abgerätzt von Sause aus der Kita, die Kita noch weg.

Und die Katte eigentlich gleich einen guten Draht.

Und die wollte nur wirklich eine Viertelstunde, wir haben im Endeffekt, die glaubt, eine dreiviertelstunde, da ist das ein völlig untypisch.

Und die Frau hat es verstanden.

Die Frau hat es verstanden, womit geht und wir haben unsere virtuelle Eigentümerversammlung bekommen.

Sie hat dann nochmal eine komplette Ruder rumgerissen und hat gesagt, okay, wir machen das, wir werden dieses Gesetz auf die Beine bringen, wir nehmen aber rein, dass das Gesetz befristet ist für drei Jahre.

Und weil ich hab dann gesagt, ich hab ja kein Problem mit einer Präsenzversammlung, ich weiß gar nicht, wo die Diskussion hingeht.

Natürlich möchte ich eine Präsenzversammlung, ich möchte mich doch auch präsentieren vor den Eigentümern.

Aber bitte schön, nur einmal im Jahr.

Und ansonsten, wenn ich über energetische Sanierung, über neue Heizung, über sonst was rede, dann mache ich das mal ganz schnell online, weil ich muss schnell sein in einer Verwaltung.

Ich kann noch nicht immer einen Raum mit, dann müssen die anreisen und einen Flieger und einen Zug.

Und da hat die gesagt, ja, das verstehe ich.

Und deshalb ist in dem Gesetz nicht drin die reine virtuelle, sondern schon, man kann es also beschließen, aber einmal im Jahr muss eine Präsenzversammlung sein.

Und das haben wir im letzten Jahr September bekommen.

Das ist ein Meilenstein in einem Objekt.

Das ist ein Meilenstein, der eigentlich eine Digitalisierung-Strategie völliger Standard sein sollte.

In jeder Aktiengesellschaft.

Meine Chefs, die hat immer gesagt, in jeder Aktiengesellschaft ist das so, ja, wir sind aber hier nicht in der Aktiengesellschaft, haben die dann immer gesagt.

Aber das heißt auch im Alltag, ob es jetzt unser Alltag Bundeskanzler Olaf Scholz ist und Co.

Das sind durchaus Veranstaltungen, wo denn auch so eine Präsenz erforderlich ist und wo man auch mit einbezogen wird.

Also gute Politiker holen sich auch diese Verbände mit an den Tisch.

Also meine Schätzführer Martin Kassler, der ja ist ja nur für den Verband in solchen Sachen unterwegs.

Um für unsere Branche voranzen, geht ja gar nicht anders.

Und da gibt es viele Präsenzveranstaltungen.

Also ich war ja in dem Ausschuss für Bauen und für bezahlbares Wohnen bei Frau Geiewitz sehr häufig.

Aber das ist die große Runde.

Da kann man das große besprechen.

Da wird keine Entscheidung getroffen.

Und dann muss man wieder von unten sozusagen die Praxis nahe bringen.

Du musst also berichten, wie passiert es in der Praxis?

Wie kann man das umsetzen?

Und dazu sind vielen, viele Gespräche, viele Termine, viele Zusammenkünfte.

Aber auf einer Basis, wo man sich so wie wir jetzt, wo man sich einfach mal unterhält und sagt, ach so ist das ja super.

Jetzt habe ich es verstanden, ne?

Hast du zu selten wahrscheinlich.

Wie viel beinhaltet denn so einen Koalitionsvertrag, wenn es um die Themen Immobilien geht, Bauen geht und Co.

Ist das etwas, womit wir uns wirklich aktiv?

Wir müssen uns damit beschäftigen.

Aber ist es etwas, was Ihrer Meinung nach aktiv genug diskutiert wird und mit aufgenommen wird?

Eine Immobilie ist langlebig.

Und eine Immobilie ist nicht mein Schnellschuss.

In der Immobilie kann ich nicht mal so auf die Schnelle mal was investieren.

Da investiere ich über lange Jahre und deswegen brauche ich auch langfristig.

Ich brauche Verlässlichkeit, ich brauche Vertrauen.

Ich muss also sagen, okay, wenn ich jetzt mich entscheide, als die Meinschaft, ich mache die Fassade und ich mache die Fenster.

Das dauert schon, bis ich so einen Beschluss habe.

Da vergeht schon mal ein halbes Jahr.

Dann kriege ich meine Angebote.

Bis ich dann anfange zu bauen, ist ein Jahr um.

Bis da ist meine ganze Finanzierung weg, weil da kamen schon drei neue Sachen von der Regierung.

Die Fördermittel gestrichen und da gestrichen und da eine neue Auflage.

Und auf immer geht das ja nicht mehr so, wie ich beantragt habe.

Und diese Verlässlichkeit, die muss einfach her.

Das muss gar nicht so sehr her, dass wir alles anders machen.

Wir brauchen einfach Verlässlichkeit.

Und eben auch Verlässlichkeit in den Mieten.

Also wenn ich kalkuliere und sage, okay, also wenn ich jetzt als Vermieter so und so investiere und die Kriege dann eine Modernisierungsumlage, dann kalkuliere ich mir das alle vorher.

Sollte ich zumindest.

Sollte das so machen.

Und wenn ich dann hinterher auf immer alle die Strichen kriege, dann ist schlecht.

Dann fehlt einem einfach wirklich diese Vertrauen in so eine Regierung.

Ich liebe jedenfalls Immobilien und dafür brenne ich.

Sonst würde ich nicht sagen, sag mal zu meinen Söhnen, wenn ich mal irgendwann so bin, dass ihr sagt, nee, also jetzt erzielt es dabei irgendwas mit deinem Alter.

Jetzt müsst ihr langsam dann gehen.

Aber im Moment sage ich immer noch etwa 30 Jahre.

Und die kann mir nicht vorstellen aufzuhören, weil ich brenne wirklich für diese Branche für die Verwaltung, für das Leben.

Und mir macht es viel Spaß.

Das merkt man durchweg.

Das merkt man wirklich komplett durchweg.

Wenn man diese Tage immer hat, also 12, 13, 14 Stunden Tage, immer auf Achse, auch viel in ganz Deutschland unterwegs, was tun sie für sich?

Also was ist ihr Geheimnis?

Ruhe, Energie, Krafttanken?

Was sind so die Sachen, die in der Rolle spielen?

Autofahren.

Ich liebe schnelle Autos, ja.

Also deswegen fahre ich auch gerne an der Tankstelle, wo ich ein bisschen mehr bezahlen muss, weil das Auto braucht noch mal ein bisschen mehr Sprit.

Aber man muss aus dem, was man hat, immer, ich bin also nicht derjenige, der sagt, Glas ist halb leer, sondern ihr.

Wollte gerade sagen.

Also das ist so meine.

Und meine Strategie ist für mich auch mal so ein einfach mal sagen, okay, wenn wirklich so richtig Stress ist, dann gehe ich einfach mal die große Straße bei mir lang.

Ich gehe jetzt mal kurz raus.

Ich gehe jetzt mal kurz mit meiner Gartenschere und mach mal draußen im Vorgarten irgendwas, ja.

Oder setz mich einfach mal mit meinen Söhnen hin und sage, so lass uns mal drüber reden.

Oder hol mir meine Enkelkinder und sage so, also jetzt, ich hab jetzt keinen Termin, 14 Uhr, hol sie jetzt aus der Kita oder Schule, lass mal Oma Tag machen.

Oder im Sommer, wie sage ich, habe ich eine große Glück, dass ich an so einem kleinen See wohne, nicht dann wirklich spät nach Hause komme.

Einfach mal zu sagen, nimm jetzt dein Glas Rosi und guck mal auf den See, beißt der Fisch, ob der Fisch beißt oder nicht.

Hauptsache kann man die Angelin halten.

Und dann ist das für mich so.

Aber ich angel nicht nur, ich angel, ich mach den Fisch sauber, filetier den Fisch alleine und friere ihn dann ein.

Und Union.

Und Union, wenn dann noch Zeit ist, natürlich gerne Union.

Mit lieben Verwalterkollegen zusammen im Unionstadion, also das macht schon Spaß.

Also das lieb ich.

Und da finde ich auch den Ausgleich.

Aber mein Ausgleich ist wirklich, was will ich mir als jeden Tag meine Söhne sehen?

Was will ich mir als dass meine Enkelkinder nach der Schule ins Büro kommen, ihr raus auf jahrem da machen, weil sie sagen, ah, wir müssen Mathe machen, da gehen wir mal zu Oma und zu Papa und den ins Büro.

Also das ist für mich wirklich das, was mir Spaß macht.

Und ich habe wirklich das ganz große Glück in 30 Jahren mir erarbeitet.

Das ist, was mir kein Spaß macht, das eliminiere ich einfach.

Also wenn mir jetzt wirklich Eigentümer, wo ich gesagt, das ist jetzt Stress, dann sage ich einfach, lege ich nicht, mache ich nicht.

Und dann sagen meine Söhne manchmal, man kann es nicht mittlerweile haben, sind aber ihr lernt in so vier Jahren mit mir, dass sie auch sagen, das sind immer richtige Entscheidungen.

Also wir müssen uns keinen Stress antun.

Wir haben Stress, wir versuchen ja den Stress, den Eigentümern zu nehmen, indem wir es weghalten.

Das ist auch immer so ein Rechtsanwalt, der zu einer Rechtsverhandlung geht und das sehe ich öfter als Handelsrichterin, wenn ich tätig bin.

Da kommen mir zwei, okay, du hier winst oder du verlierst.

Als Verwalter stehst du immer dazwischen, weil du kannst das eigentlich nie richtig machen, weil wenn du das für deinen Eigentümer richtig machst, dann machst du das für den Mieter nicht, weil der kriegt eine Mieterhöhung.

Wenn du das für den Mieter was machst, dann kannst du vielleicht manchmal für den Eigentümer nicht, ob das sind aber unsere Auftraggeber.

Also du stehst immer irgendwo dazwischen und deswegen sage ich, mein Auftraggeber oder meine Auftraggeber, die müssen zu mir 100% ihr Vertrauen haben und die müssen mir klarmachen oder die müssen mir das Gefühl geben, dass mir mein Beruf wirklich Spaß macht und dass ich Spaß daran habe.

Und wenn die mir nicht das Gefühl geben und mich von links anmachen, dann sag ich, was ist denn da, machen Sie Ihren Mist, Alene.

Und ich glaube auch, dass das so eine Sektion Lifehacks, ich glaube auch, dass das wirklich für einen guten Unternehmer ist, das ist definitiv eine Erfahrung, das ist gut, wenn man es früh kennenlernt und auch, wenn man es beigebracht bekommt, quasi auf die zweite, dritte Generation, wenn du übergibst, kannst du ja viele Themen regeln, sich die richtigen Kunden, die richtigen Partner auszusuchen für die nächsten 10, 20, 30 Jahre ist ganz, ganz wichtig und Menschen, die immer viel Arbeit verursachen, Eigentümer oder auch Mieter werden immer so bleiben, wie sie sind im Regelfall und du willst ja im Alltag ruhig arbeiten.

Da sparst du dir viel Stress, aber vor allem auch deinen Mitarbeitern.

Das ist auch etwas, das wir hier immer predigen.

Wir wollen keine schwierigen Kunden.

Wir wollen Kunden, die verstehen, was wir machen, wir wollen verstehen, was unsere Kunden machen.

Aber wenn es schon am Anfang komplex ist, wird es am Ende meistens noch viel, viel komplexer und da sagen wir auch, das wollen wir nicht, das haben wir uns erarbeitet.

Merkt man eben am Anfang nicht gleich.

Das passiert.

Also das ist jetzt in 30 Jahren Musik und ganz viele Eigentümer, die sind fast 30 Jahre mit mir zusammen.

Also die sind wirklich und die kannst du ja nicht verwalten.

Also ein Familienhaus, das geht gar nicht.

Das geht nicht.

Für den Knie auf jeden Fall.

Für den Knie auf jeden Fall.

Das verwahlte ich wahrscheinlich noch bis sonst wo hin, weil wir sagen, okay, die sind mit uns mit mir groß geworden.

Weil früher habe ich gesagt, ich nehme jeden Auftrag, erst mal um groß zu werden.

Heute natürlich nicht mehr.

Und genauso passiert es, wir haben 2019, haben wir eine ganze Menge größerer WEGs bekommen.

Also WEG heißt aufgeteiltes Wohneigentum.

Es gibt mehr Familienhause, 20 Wohnungen, die 20 Wohnungen.

Und alle so zwischen 30 und 50 Einheiten.

Die haben wir alle abgegeben im letzten Jahr.

Das war ein ganz schwieriger Klientel da drin.

30 bis 50 Eigentümer.

Na ja, Jüdige, ja, aber wir verschicken auf einem Haus.

Ja, aber ich habe einen Anlagen mit 150 und mit 250 mal ja keinen Stress.

Also das hat damit nichts zu tun.

Die waren alle stressig.

Also irgendwie tun alleine diese WEGs fassern.

Und wenn zu meinen Sohn sage ich immer, da sagen ja manche Eigentümer, na ja, damit müssen sie leben, dass da ihnen schwieriger drin ist.

Ja, Musik?

Nee, Musik nicht.

Wenn da einer drin ist und mir kommt es nicht aufs Geld so sehr drauf an, also bei einer 250er würde ich überlegen.

Aber bei 30 oder 40 Einheiten sage ich, ich möchte in eine Versammlung gehen und möchte den Eigentümern präsentieren.

Was haben wir das ja übergemacht?

Wo kann sich die Immobilie hinentwickeln?

Und ich gebe dafür 12 und 14 Stunden am Tag.

Und das mache ich nicht, weil ich das für Geld mache teilweise, sondern weil ich wirklich Spaß daran habe und weil mir diese Immobilie am Herzen liegt, dass die Immobilie als Rendite-Objekt bleibt.

Und wenn ich dann hinkomme und soll mich da rechtfertigen, weil irgendein Eigentümer denkt, er muss sich mal wieder profilieren in so einer Eigentümer.

Und da sage ich, wir sind am Herzen alleine.

Ich möchte mich hier nicht ärgern.

Ich möchte hierher kommen und mit ihnen gemeinsam was erreichen.

An Ergebnissen arbeiten?

An Ergebnissen arbeiten.

Und deswegen sind wir jetzt in so einer Phase, wo wir sagen, ich wüsste ja nicht, welche Objekte grauswerfen, wo es gibt, keins.

Wir haben jetzt nur Objekte noch, die uns Spaß machen im Sinne von Spaß mit den Eigentümern.

Baumäßig, da gibt es noch ein paar Baustellen, aber das ist immer so.

Es ist wie wenn du Arzt bist, dann hast du auch Patienten, die leider mal sehr krank sind und manche, die vielleicht nicht so sind und so ist es da auch.

Du hast Häuser, die laufen durch und du hast Häuser, da kannst du jede Woche hingehen.

Und da wirst du die nächsten Jahre noch so.

Das sind Immobilien.

Immobilien sind keine Menschen, aber Immobilien verändern sich und Immobilien entwickeln sich und Immobilien leben, weil sie leben mit den Menschen.

Und du kannst noch so tolle Immobilien haben, wenn Nakaoten drin wohnen, dann ist Jan schnell hin.

Sehr, sehr schöne Schlusswort.

Tausendank für die Zeit.

War schön, und die Zeit ist schnell vergangen.

War schön, Zeit ist schnell vergangen.

Vielen Dank auch für die ganzen Anekdoten und die Insides.

Wahnsinn, wenn man bedenkt, wo das gestartet ist und wo das heute ist.

Als jemand ja auch ein bisschen Immobilien machen kann, drücke ich wirklich die Daumen, dass ganz, ganz viel von der Praxis, die wir dort jeden Tag erleben, Einzug in der Politik hält, weil das ist aktuell als Eigentümer auch wirklich nicht ganz so einfach durch diesen Dschungel durchzusehen.

Ohne Verwaltung wäre es auch nahezu unmöglich.

Also von daher, tausendank, dass Sie hier waren, zwar unglaublich schön und bitte, bitte weiter machen.

Dankeschön Herr Seidel.

Sehr, sehr gerne.

Wenn es euch genauso gut gefallen hat wie mir und ihr auch so viel über Immobilien gelernt habt heute bei dem Podcast, dann bitte kommentieren, liken, bewerten.

Ihr wisst, wie das Spiel läuft.

Vergesst nicht, mitvorher ist Mittelsdagstag und ich wünsche euch eine wunderschöne Woche und Sage.

Bis bald.

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