Episode Transcript
Und der marschiert ja bei euch raus, ruft zehn Minuten später mit seinem Auto-Telefon an und sagt, egal was ihr macht, ich will dabei sein.
Ich helfe euch dabei.
Und auch vom Typ einer, der auch kein Nein akzeptiert.
Das hat uns dann oft geholfen.
Was hat er von euch bekommen als Antwort?
Er hat erst mal Nein bekommen.
Und ich sage mal, das war mein bestes Nein meines Lebens.
Ihr seid aktuell bei zweiundvierzig Häusern, dreißigtausend Betten, sechs Millionen Menschen pro Jahr.
Das ist ja erstmal total cool, dass ihr das ermöglichen könnt.
Low budget Reisen und Übernachtungen.
Und das ist, glaube ich, auch der wirklich der initiale Treiber, der sich seit vierundzwanzig Jahren nicht gewandert hat.
So vielen Menschen wie möglich das Reisen niederschwellig machen.
Das ist etwas, wofür wir wirklich absolut stehen.
Moin und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Middle Stars.
Mein Name ist Markus Seidel und heute zu Gast ist Oliver Winter von A&O Hostels.
Er erzählt uns, wie er mit sechstausend Mark die ganze Welt bereist hat.
Auf dieser Weltreise, das Konzept Hostel kennenlernte, hier in Berlin erfolgreich umsetzte.
Warum heute jeder dreißigste Berlin-Besucher bei ihm übernachtet.
Er sechs Millionen Übernachtungen pro Jahr zählt mit dreißigtausend Betten und wie er das Konzept von Berlin nach Deutschland und demnächst vielleicht in die ganze Welt trägt.
Herzlich willkommen Oliver.
Danke.
Schön, dass du hier bist.
Ja, ich freue mich auch, dass ich hier sein kann.
Danke, Markus.
Kannst du dich ganz kurz in eigenen Worten vorstellen?
Ja, ich bin fünfzig Jahre, hab vier Kinder, bin Berliner.
Ich lebe tatsächlich mein ganzes Leben lang in oder rund um Berlin.
Bin passionierter Läufer, wenn es meine Zeit erlaubt.
Das sieht man, dass du Sport machst.
Ja, arbeite gern.
Ja, das musst du auch bei der Story.
Was macht A&O-Hostels heute?
Also, wie muss ich mir das vorstellen?
Was für ein Unternehmen habt ihr da gebaut?
Also, wir betreiben ein Hybrid aus...
Hostel, Jugendherberge und Hotel.
Musste das so vorstellen, wir haben relativ große Häuser, achthundert Betten, neunhundert Betten in jedem Haus.
Und die Betten stehen jetzt nicht in neunhundert Betten in einem Haus einfach, sondern wir haben wie ein Budget-Hotel, einzelne Doppelzimmer, auch vier-Bettzimmer.
Und dann, was so ein Hostel ausmacht, wir nennen das Dormitories oder Dorms, diese vier, sechs, acht-Bettzimmer, die du entweder einzeln belegen, also einzeln buchen kannst, du kannst das einzelne Bettbuchen bei uns.
Kannst du eben sagen, Ich nehme für fünfzehn Euro das einzelne Bett im achtbettzimmer und bin dann einfach gespannt und hoffen, wer da noch reinkommt.
Ja, was macht eine Hostel noch aus?
Du findest bei uns so ähnlich wie auf dem Zeltplatz.
Du findest Gemeinschaftsküche, die du benutzen kannst.
Du findest eine Laundry, also Waschmaschine, Trockner.
Job wahrscheinlich.
Ja, Job, eine Bar, die auf ist.
Und das alles möglichst immer in einer superzentralen Lage oder gut angebunden.
Und wir sind rein städtisches Produkt.
Also wir sind in allen Großstädten in Deutschland eigentlich unterwegs und und europaweit und das macht ihr heute in zehn ländern in europa mit zwei und vierzig häusern dreißig tausend betten richtig und da seid ihr in europa zumindest wahrscheinlich der markt wieder einer der marktführenden.
Ja, wahrscheinlich, denke ich, sind wir der weltweit größte Hostelbetreiber.
Was?
Wenn es nicht in China vielleicht irgendwas gibt, was wir nicht kennen oder in Indien oder so.
Das kann da schnell gehen, da wohnen wirklich viele Menschen.
Ja, genau.
Und wer weiß, ob in Shenzhen oder sonst wo eine größere Hostelkette.
Aber soweit wir wissen, sind wir die größte Hostelkette.
Wahnsinn, auf die Reise bin ich mega gespannt.
Sag mal, kommst du, schöne Eingangsfreie, auch kommst du aus einem Unternehmerhaushalt.
oder wurde du jetzt nicht in die Wege gelegt?
Ja, ein doch.
Ich bin ja in Ostberlin großgeworden.
Ich war fünfzehn als die Mauer viel.
Also mit Unternehmertum waren natürlich in der DDR-Zeit nicht so ausgeprägt.
Aber genau, also wirklich quasi ein Tag nachdem die Mauer gefallen ist, hat meine Mama ihren...
damals im sicheren Job gekündigt und ist in Maatzich als Unternehmerin sofort selbstständig geworden, weil das immer in ihr schlummerte, ein Café zu haben oder ein Restaurant.
Das war in ihrer Biografie schwierig, weil das in Ostdeutschland nicht gewollt war.
diese Unternehmerbiografien und die hat sich quasi gefühlt, bis heute fühlt sich das so an drei Tage nach dem Auffall, war die raus aus ihrem Job und selbstständig.
Krass.
Und das war auch, das war gut so, die hat dann nach hoffen Spaß gehabt, die hat eine Restaurant oder einen Kaffee eröffnet.
Nicht eine Sekunde bereut, bis heute nicht.
Geil.
Das sind mal so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so.
Ja, ja, genau.
Genau.
Wahnsinn.
Und du, okay, hast du dann wahrscheinlich auch mitgearbeitet, kann ich mir vorstellen?
Klar, und das erste Mal so in der Metro mit, ne?
Und mit Packen, mit Schleppen auspacken.
Ich glaube, dass ihr erstes Geschäftsauto war, so ein Daihatsu-Kohre, so ein ganz kleines Schachtel.
Und mein Vater hat die Sohn gebaut, dass die Sitze permanent hinten raus waren und dann so war das ein erstaunliches Raumwunder, das Ding.
wurde gestapelt bis unter das Dach und dann haben wir beim Aus- und Einladen und zu geholfen, ja.
Das heißt, neben der Schule wurde viel auch bei Mama mitgearbeitet?
Ja.
Aber du hast ja auch eine Getränke-Hoffmann-Karriere.
Als Berliner kennt man ja Getränke-Hoffmann.
Das ist einer der Getränke-Händler in Berlin.
Ich glaube, da war so ein Startschuss ins Berufsleben auch, oder?
Das stimmt.
Das war die Firma, wo ich überhaupt außer A und O am längsten gearbeitet habe und gelernt habe, in einem Team zu arbeiten und verschiedene Sachen da gemacht.
war auch eine geile Zeit, hat Spaß gemacht und ich habe da, man nehme mich einfach zeitartig, ich konnte da als Schüler und Studenten total flexibel arbeiten und zu der Zeit relativ gutes Geld verdient, keine Ahnung, was man heute dabei ist, aber die haben damals...
Dann gut bezahlt?
Da rief ich, ja.
Und sogar so was wie Urlaub und so weiter, für den Schüler mit Urlaubsanspruch, Krankenanspruch, so was.
Echt?
Ja, das war total geil.
Also, und Fünfzehn Mark oder so.
Oh, das vier?
Ja, gut bezahlt.
Okay, aber bevor du Getränke auf meinen Konkurrenz gemacht hast, da kommen wir auch gleich zu.
Du warst ja auf Weltreise und ich hatte es ja auch am Anfang angeteasert.
Du warst ja für sechstausend Mark auf Weltreise.
Wie kam es denn dazu?
Weil da liegt ja auch irgendwie so ein bisschen die Idee zur A&O-Hostel.
Das stimmt.
Da habe ich das Hostel-Konzept kennengelernt auf Reisen um die Welt.
Ich hatte so eine Zwangspause von zehn Monaten zwischen Ende des Zivildienst und Beginn des Studiums.
Man hatte damals gemeinerweise den Zivildienst eben so vierzehn Monate lang gemacht, damit man eben eher den Militärdienst wählt.
Ich hatte trotzdem den Zivildienst gemacht und gesagt, okay, dann hast du eben diese zehn Monate Lücke über Brückstür dann schon.
Und mit einem Freund zusammen, mit dem ich auch Abitur gemacht habe, hat mir da relativ schnell irgendwie schon gesagt, wenn wir fertig sind.
Dann gehen wir auf Weltreise.
Und dann haben wir natürlich nebenher gejobbt und alles Geld gespart und und und.
Ich hatte dann sagenhafte sechstausend Mark zusammengespart.
Ich glaube, die Hälfte davon ging für die Flüge drauf.
Das ist damals das sogenannte Fly Around the World Ticket.
Und die andere Hälfte zum Verprassen.
Zum Verprassen, also fünfhundert Euro im Monat zum Verprassen.
Also das war, ich sag mal, das war nicht Low-Budget, das war No-Budget.
Und das war toll.
Genau, wir sind also mit Low oder No-Budget.
Um die Welt und natürlich, wenn du eben mit so einem geringen Budget reißt, schläfst du meistens halt im Zelt oder tatsache wirst du umweingen ist und so oft passiert, dass wir umweingeladen wurden.
Ich komm schlaft auf der Couch oder so.
Das ist nach Neuseeland war krass, ne?
Ja, Neuseeland aus Israel ist eine unglaubliche Gastfreundschaft.
Hier in Europa ist es auch nochmal in Irland so und die Iren sind ja auch genauso, die öffnen dir da ihr Herz und ihre Türen.
Oder dass sie zumindest sagen hier baut euer Zelt hier bei uns im Garten auf und die erst bei uns noch.
Das heißt auf eurer Weltreise war es quasi eher so, dass ihr...
draußen geschlafen habt oder auf Couchen und so ein Hostelbesuch war denn schon eher so ein Höhepunkt.
Das war ein absoluter Highlight.
Da haben wir uns gefühlt wie heute im Fünf-Sterne-Hotel.
Wir haben immer so gewitzelt, wenn wir gemerkt haben, die Leute gehen zu sehr auf Abstand zu uns, dass wir gesagt haben, wir müssen mal wieder richtig duschen und die Sachen waschen.
Zeit für ein Hostel.
Also dann haben wir uns ein Hostel geleistet und auch geschaut.
natürlich, dass wir dann eins, wo wir all das finden, was wir brauchen, also neben einer warmen Dusche, die findest du eigentlich weltweit immer im Hostel, aber dass du eben dann auch wo du eine Waschküche hast, also wo du Onko waschen kannst.
Und dann in den Gästeküchen, das fand ich so spektakulär.
mal diese Erfahrung, dass du da mit international beim Kochen auch übers Kochen sozusagen dich austauscht.
Und am Ende ist jeder das von einem anderen und erfährt.
Genau, das ist echter Austausch, der da stattfindet.
Seid ihr nach sechs Monaten zurückgekommen?
Ja.
Mit dieser Idee im Kopf, die auch irgendwie nicht mehr so wegging, also Hostel kannte die jetzt quasi von überall auf der Welt nur nicht in Deutschland so richtig in diesem Konzept, wie ihr es erlebt habt.
Aber du hast, glaube ich, erst mal studiert, ne?
Ja, ich habe natürlich brav mein Studium angefangen.
Ich war ja auch angenommen worden und da habe ich angefangen, dann auf Physik und Germanistik auf Lehramt zu studieren an der Humboldt Uni her.
In Berlin?
Krass.
Mir ging das nicht aus dem Kopf.
Ich hatte geschaut, was gibt es denn für Horstels in Berlin?
Es gab tatsächlich zwei Gabes, zwei kleinere.
Das kann es auch nicht sein, in so einer riesen Stadt.
Auf jeden Fall noch Platz für mehr.
Und angefangen mich mit dem Thema zu ...
auch mit Kriktas, hast du so schnell was mit einer Immobilie zu auch nicht klein.
Du brauchst so große Fläche.
Jetzt findest du kein fertiges Horstel, wo eben schon die ...
Selbst zu unserer Zeit, wir haben mit Etagen-Tuschen angefangen.
Aber auch das stand ja nicht fertig in der Gegend rum.
Es stand halb Berlin leer gefühlt.
Also, da fanden es viele leere Flächen.
Leerstand, das war nicht das Thema.
Fanden es auch Vermieter, die Willens waren, zuzuhören.
Aber dann warst du schnell beim Thema Mensch, da musst du aber massiv umbauen und und und.
Wer bezahlte das?
Und schnell kamen auch Themen wie Rückbauverpflichtung und Rückbaubürgschaft und und und.
Naja, also ein Thema, was alleine so mit damals zweiundzwanzig, dreiundzwanzig und nur den blauen Augen nicht so einfach zu lösen war.
Und ich hatte meine Getränke-Hoffmann-Erfahrung, über schon als Schüler da gejobbt, dann eben als Student, als Zivil und gedacht, okay, ich bin ja flexibler, wenn ich das irgendwie, das kann ich auf jeden Fall, habe ich mir zugetraut, habe einen einzelnen Getränkemarkt aufgemacht in Berlinich gerade.
Und aus dem Blauen heraus.
Also man mietet da quasi eine Fläche an, die hat ein paar Hundert Quadratmeter, stellt sich da Getränkekissen rein, macht einen Baum mit Lieferanten und dann gibt man da Getränke raus.
Ganz, ganz genau so, ganz genau so.
Und diese Fläche hatte eine sehr schöne Kellerfläche mit einer Wendeltreppe sozusagen, erschlossen so direkt unter der Fläche und da habe ich da so ein Gong aufgestellt und wenn ...
Kunden im Laden waren, dann bin ich hochgeflitzt, hab die Kunden bedient und ansonsten hatte ich dann im Flexibelzeit dazwischen durch, zwischen den Kunden, an meinem Hostel-Konzept zu arbeiten, weil im Keller hatte ich mir ein komplettes Planungsbüro sozusagen aufgebaut und hab da meine Telefonate gemacht mit potenziellen Vermietern verhandelt, Briefe geschrieben und und und alles was zu, aber also da war sozusagen im Keller war, ist dort die A&O Idee dann wirklich geboren.
Wofür steht A&O?
Für Andreas und Oliver.
Das hat damals ein Geschäftspartner, oder?
Andreas war der Ideenpartner und Großvater ganz genau.
Der Tränkemarkt war auch mit Andreas?
Ja, war auch mit Andreas.
Okay, alles klar.
Ja, und das Arno war auch Andreas' Idee.
Irgendwann war das so, wir nennen das doch so, und das hat uns immer gefallen.
Es hat auch anderen immer gefallen, weil das einprägsam ...
In der Zeit, wo wir gestartet sind war auch noch wichtig, wie du im Telefonbuch gerankt bist, oder gelbe Seiten und so weiter.
Das vergisst man ja heute, aber da war...
Deswegen heißen wir Ezzeln mit unserer Firma.
Ja, genau.
Und Arn-Sonderzeichen war natürlich genial.
Und es war, hat sich dann im Laufe der Zeit auch ausgestellt, dass es auch international gut funktioniert mit der Name.
Ja, so kam es zu dem Arnd-O und dann...
Also studiert?
Getränkeladen und eigentlich studiert man immer weniger, wenn man ist klar.
Also da konnte ich am ehesten Zeit, Zeit weg knapsen.
Also das Studium wurde, wurde immer unernsthafter mit der Zeit, weil also der Getränkeladen, der warf dann auch ein Euro ab und dann kam diese Idee.
Wie ist der Laden?
Ihr Name war so super.
A und O Flaschenknecht.
Der Flaschenknecht.
Der Flaschenknecht.
Und ihr wart natürlich die Flaschenknecht.
Genau, das waren wir auch gerne und haben geknechtet sozusagen für unser Startgeld.
Und, ja, war auch eine gute unternehmerische Erfahrung, natürlich.
Hat's den ersten, ein, zwei Mitarbeiter, hast gelernt, was dir droht, wenn du nicht pünktlich deine Sozialversicherungsabgaben zahlst.
Und da, so, dies, das jenes.
Also war auch eine coole Erfahrung.
Und dann wollten wir einen zweiten Laden aufmachen.
Haben wir einen Landenfläche gefunden, wollten den Mietvertrag schließen.
Wo war der?
In der Terrstraße im Friedesheim.
Okay, schöne Enker.
Und der Vermieter dieses Ladens, der sollte dann mein zukünftiger Partner werden, mein zukünftiger Geschäftsbaden.
Der Eigentümer des Hauses, quasi.
Der Eigentümer des Hauses, genau.
Und der kam, der sagt dann, ich gucke mir mal die Jungs da an, die da von mir eine Ladenfläche mieten wollen, kam zu uns raus, in den ersten Laden, in den Keller, sah da diese ganzen Planungsbilder und haben den Mietvertrag abgeschlossen für den Getränkeladen, für den zweiten.
Der hatte zu der Zeit schon ein Auto-Telefon, da war keine zehn Minuten raus.
Also ein Schlepp-Auto-Telefon, eine Riesenbatterie.
Drei Euro, drei Markti-Minute und so.
Genau, und fünf Kilo schwer.
Und war keine zehn Minuten raus aus dem Laden, da klingelt es und fragte, ich will damit machen, kann ich mitmachen.
Was für ein Typ war das so?
Ungeheuer charismatisch, also ein extrem wildensstarker ...
Ja.
Eine mobilen Typ auch, richtig.
Der hat nur mobilen gemacht, das war sein Business.
Das war sein Business, ganz genau.
Und war damit scheinbar sehr erfolgreich auch.
Ja, der hat Altbausanierung hier in Berlin gemacht, seit vier Jahren und auch zum Beispiel unter der Woche sich gekümmert.
Um die Sanierung hat er selber eine kleine Baufirma mit den Kerngewerken.
Und am Wochenende stand er dann noch in den Immobilien, hat die verkauft.
Der marschiert ja bei euch raus, ruft zehn Minuten später mit seinem Auto Telefon an und sagt, egal was ihr macht.
Ich will dabei sein.
Ich helfe euch dabei.
Und auch vom Typ einer, der auch kein Nein akzeptiert.
Das hat uns dann oft geholfen.
Was hat er von euch bekommen als Antwort?
Er hat erst mein Nein bekommen.
Und ich sage mal, das war mein bestes Nein meines Lebens.
Weil das hat ihn erst so richtig interessiert.
Und wie wir Unternehmer alle sind, kleine Alphatierchen, die natürlich mit bei Nines erst auf Betriebstemperatur kommen.
Und bei ihm war das auch so.
War dann, äh, siebzehn Jahre lang.
Partner hat das Funding gemacht, also hat sozusagen mit dem Startgeld seiner Familie ...
Er hat hundert Prozent des Kapitals gegeben.
Ja, hundert Prozent des Kapitals.
Er hat auch ähm ...
Er hat das Development quasi gemacht von Tag eins, also ...
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Und jetzt zurück zum Podcast.
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Also du hast deine Pläne im Keller, oder ihr hattet eure Pläne im Keller?
Und das war es ja eigentlich.
Weil, wenn du es hast, hat dir viele, viele hunderttausend D-Mark oder Millionen D-Mark short.
Und ihr brauchtet schon irgendjemanden, der das durchzieht und der auch ein bisschen Geld mit an den Tisch bringt.
Das war also auch die greifbarste Chance, das umzusetzen.
Und das war uns dann auch langsam bewusst geworden.
Du bist natürlich am Anfang denkst du, das muss doch klar, du denkst ja immer von dir, das muss doch.
Warum hört mich denn keiner?
Und wir hatten auch verschiedene Businessplan-Wettbewerbe mitgemacht und sogar mal, glaube ich, in der dritten Klasse, bei damals mit Kinsey Businessplan-Wettbewerb Berlin.
Aber alle wollten Web eins, null und wir hatten viel mit.
Also über diese McKinsey Veranstaltung, zum Beispiel, hatten wir viel mit Venture-Kapitalisten sprechen können und so weiter.
Aber das Hostel, in dem Moment, wo wir dann erklärten, was Hostel ist, war das eher unsexy.
Das ist ja doch einfach nur ein ...
Du bist sehr betriebs- oder betreiberintensiv.
Darf man auch nicht vergessen.
Ich meine, wenn du ein paar Hundert Leute da hast, wo du alles kümmern, du brauchst ein Hausmeister, ein Elektrik, gar du brauchst ja eine Sehnsicherheit.
Das sind ja alles Themen, die auf einmal so aufploppen.
Es gibt auch Downsides in solchen Geschäften.
Ja, und du gehst ja in keine geringe Verpflichtung ein, wenn du, selbst wenn du mietest, verpflichtest du dich ja mal locker für zehn Jahre, fünf, zehn, zwanzig Jahre, also das ist schon...
Und dann hafst du vielleicht privat und dann ist es schlicht um Schacht.
Genau.
Jetzt hast du das dann mit dem Immobilien-Eigentümer, der Name war?
Michael Kloge.
Michael Kloge.
Mit dem hast du es dann umgesetzt, dein eigentlicher Mitgründungspartner, mit dem du auch getränke laden hattest, der hat glaube ich gesagt, okay, in der Konstellation hat sich seinem Studium dann gewidmet und ist nicht Bestandteil der Gründung gewesen.
Genau.
Genau.
Ja, es war für uns eben die Frage, der hat gesagt, pass mal auf, Leute, ich fande das hier.
Dann würde ich auch den größten Teil vom Kuchen haben.
und ihr rennt los und macht das mal so, wie ihr euch das vorstellt.
Und wenn es schief geht, bin ich auch nicht, verliere ich das.
Ich gehe voll ins Risiko mit hundert Prozent.
Ich will von euch keine Euro dann zurück haben.
Wir gehen uns ein Jahr oder zwei, was es braucht.
Der hat so einen schönen Spruch gehabt.
Kannst du den noch mal sagen, den fand ich super, den hast du im Vorgespräch erwähnt.
Ja.
Ja, das war so, er hat immer gesagt, wir können immer Scheitern im Leben, das ist gar kein Problem, es darf nur nie an zwei Dingen scheitern, an unserer Blödheit nicht und an unserer Faulheit nicht.
Super.
Ja.
Und das haben wir uns auch immer zu Herzen genommen.
Also sollte man sich auch, finde ich, zu Herzen nehmen.
Eine gute Einstellung ist auch, das ist glaube ich auch tatsächlich gesagt, der war zwanzig Jahre älter.
Ja.
Das kann am Anfang als Hindernis wahrgenommen werden, weil der natürlich sehr meinungsfest ist und auch schon im Leben gelernt hat, wo die Reise hingeht.
Aber bei manchen Sachen liegt da ganz viel Wahrheit drin und gibt dir auch Ruhe und Kraft und Gelassenheit bei großem Problem.
Ich glaube, das war eine sehr gute Symbiose, die ihr dabei da auch schon mal habt.
Aber wie du es gehört, das weißt du, wenn du älter bist, mehr zu schätzen, als wenn du jung bist.
Als ich jung war, denkst du immer, ah, was, man, jetzt redet er mir, ich weiß das doch, ne, ich hab doch klar, das war so gut, das war mit eines der größten.
Glücksmomente, die ich in dieser Partnerschaft haben konnte, dass da jemand es ein bisschen weiß hat, wenigstens schon hat.
Also sagt das ja auch gerade, es gab nicht die fertigen Hostels.
Das heißt, es wurde definitiv ein Bauprojekt und von ich zeichne und schreibe etwas auf.
Ich kriege eine Genehmigung, ein Hostel zu bauen, umzubauen, muss die Gewerke da reinschicken, muss den Brandschutz machen, die Betriebserlaubnis bekommen, Personal suchen.
Da liegt ja eine ganze Menge dazwischen, wo man in jedem einzelnen Schritt scheitern kann, in jedem.
Und gerade der Baubereich, das war natürlich Gold wert, dass wir da jemanden hatten, der sagt, pass mal auf, ihr kriegt von mir Schlüssel fertig, pünktlich und in Budget.
Das war aber auch für den großes Projekt.
Das war schon größer als den Durchschnitt, den er sonst so gemacht hat.
Der hat also auch Bock darauf.
Kann ich das mal kurz überlegen?
Der musste vorhin um die Fünfzig gewesen sein.
Der hat nochmal Bock hat, richtig was zu reißen auch.
Und dann hat ihr zusammen losgezogen, du quasi als operatives Mastermind und er als Dane, der im Hintergrund...
Genau, und er kam dann auch...
Wir hatten eine Immobilie verhandelt, das, wie nannte sich das, glaube ich, Edison-Höfe in der Nähe vom Nordbahnhof.
Und er hatte dann was ganz anderes im Kopf, nämlich im Friede-Sahnen der Boxhagener Straße und sagte, ich weiß nicht, wie die Pasta wirklich wie...
Arsch auf einmal.
Das war schon das erste, wo wir sagten, jetzt kommt er mit einer anderen Lage.
Auskreus haben wir uns gar nicht vorher gedankt, ich mit Beschäftigung und so.
Wurde dann auch unser erstes Ding, haben wir bis heute, die Masse auf A&O, das Mutterschiff, das Haus.
Und das war wirklich so ein klassisches, schönes Loftgebäude, da war man eine Schraubenväterfabrik, also wirklich als Fabrikgebäude erbaut.
Und da haben wir auf diesen fünf Etagen, da haben wir die ersten zwei Etagen im Betrieb genommen.
Das waren Hundert und Sechstig Betten.
Ein Zimmer mit Dusche WC, ein einziges Zimmer mit Dusche WC.
Der Rest waren wirklich Etagen Duschen.
Nur, dass man das mal in richtigem Kontext setzt, also heute haben wir gar keine Zimmer mehr ohne eigenes Bad.
Wenn ich heute bei A&O Gast bin.
hat jedes Zimmer ein eigenes Bett.
Ich muss nicht auf dem Floor, muss ein Gemeinschaftsbatt nutzen.
Jedes Zimmer hat ein eigenes Bett.
Das kann ich mir mit sechs Leuten teilen, wenn ich ein sechser Zimmer habe.
Aber jedes Zimmer hat ein eigenes Bett.
Ja, es gibt Sternchen, Sternchen.
Ein Sternchen gibt es.
Wir haben einen Hostel auf der Reperbahn in Hamburg.
Da haben wir noch ein paar Etagen Duschen.
Aber das sehen die Leuten auch egal.
Aber ansonsten genau von zweiundvierzig Häusern in einem Vierzig Häusern hast du immer dein eigenes Bett.
Aber ihr seid direkt mit knapp zweihundert Betten gestartet.
Ja, im Friedrichshain, nahe Ostkreuz.
Also auch sehr gute Verkehrs, das ist auch, glaube ich, ein der Konzeptideen.
Sehr gute Verkehrsanbindung, meine vor allem eine Schienenverkehrsanbindung, also öffentlicher Nahverkehr.
Ja.
Und dann machst du so ein Ding auf.
Genau.
Einfach so auf der Blaupause und jetzt ist es da.
Genau, du hast eigentlich nur eine Idee, wie du es selber als Gast erlebt hast, als Kunde, was hat dir gefallen, was nicht.
daraus hast du sozusagen dann so dein Plan, dein Idee entwickelt.
Das Produkt hat sich dann über über twenty-fünf Jahre natürlich erst mal so entwickelt mit dem Feedback, den wir jeden Tag vom Gast bekommen, aber natürlich auch mit unseren Ideen und Input vom Team.
Wie viel Feedback bekommt man?
Also wie viele Stückzahlen an Feedback habt ihr bekommen von Gästen bisher?
Das kann man gar nicht.
Aber so ein Plattform irgendwie, hast du ja manchmal so?
Ja, also du kriegst...
Er sammelt ja aktiv auch ein.
Ja, du forderst ja auch auf zum aktiven, aktiven Bewertung.
Bewertungen sind ja heute, heute Goldstaub sozusagen.
Da reden wir aber von Millionen von Feedbacks hier bekommen.
Ja, also heute werden wir das auch zum Beispiel mit AI aus, ne?
Das können wir gar nicht anders...
Also klar, kannst du, müsstest drei Leute daran setzen, die dann das auswerten?
Nee, aber das lassen wir uns heute...
Kriegst du das auf Knopfdruck ausgewertet und siehst...
Wo drückt am meisten der Schuhe und bei jedem Haus unterschiedlich.
Na klar, du musst das nach den Häusernsegmenten, nach den Ländern.
So, da hatte dir das Ding offen.
Wer war der erste Gast?
Wie kamen die ersten Gäste?
Wie funktioniert so was?
Also ich erinnere mich tatsächlich, die ersten Gäste waren eine tschechische Familie.
Das ist insofern so witzig, weil ja die Tschechen gar nicht so einen großen Anteil haben an unserem...
Gäste-Spektrum.
sozusagen, wenn man jetzt die Internationalität anguckt, sind die bestimmt auf Platz zwanzig oder so, ne?
Aber man ist jährlichische Familie, war ganz witzig.
Ich weiß nicht, ob es jetzt die Familie war oder dann eine, die am selben Tag noch ankam.
Auf jeden Fall waren auch noch nicht mal alle Betten aufgebaut und so weiter.
Ich weiß, irgendeine Familie kam runter und meinte, wir haben noch gar keine Betten im Zimmer.
und da habe ich noch gesagt, da braucht ihr die jetzt schon oder geht doch noch mal in die Stadt.
Wir bauen die schon noch auf, ne?
Also, so haben die dann auch aufgebaut, den Tag.
Also, es war ein viel...
E-Learning by doing, aber auch viel on the process, so on the run.
Damals war jetzt so, da gab es ja, Buchungsplattformen war jetzt noch nicht so...
Nein, du musst dir vorstellen, Fax, du kennst das noch.
Traurig, aber ich kenn das noch.
Fax war das Ding, da tickerten Buchungen durch.
Man hat wirklich mit Reisebüros, von denen hat man diese Voucher durchgetuckert bekommen, die Buchung.
Wir sind Berlin damals, hier sind, glaube ich, noch anders oder Berlin-Tourismus oder so.
Und da kam auch ganz viele, sind ja angekommen am Bahnhof Zoo oder oder in Tegel, Schönefeld.
Und da liefen die dann das Fremdenverkehrsbüro sozusagen, das Touristenamt.
Und die hatten uns dann mit gelistet im Portfolio.
Und wenn dann einer da gebucht hat, dann tickerte da so ein Fakt aus.
Also es kam, in der Regel kam das Fakt.
Und dann wusste es ungefähr eine Stunde später, kommt der Gast dazu.
Also nicht digitaler Prozess, also Teil digital, so, sagen wir es mal so.
Aber es war schon so, ihr habt ja neuer angefangen, da kam irgendwie gefühlt jeden Tag ein bisschen mehr, man hat Kundenbeziehungen aufgebaut, Reisebüros haben angefangen, Schulklassen bei euch unterzubringen, so das ist so der typischen Steps eines Hostels.
Leute haben trotzdem auch nach Hostels nach günstigen Übernachtungsmöglichkeiten gesucht unterhalb der Kategorie Hotel.
Das hat sich dann alles so eingespielt, wie teuer war damals so eine Übernachtung im Durchschnitt.
Kann sich da Dunkel dran erinnern?
Ja, also ich kann mich noch gut erinnern, dass wir gesagt haben, zehn Mark.
Zehn Mark.
Also ein Zehner.
Und das hat auch, das war eine knaller Ansage auch für die zwei bestehenden Hostels, die damals sagten jetzt, jetzt kommt hier ein Drittes.
Erstens mal hundertsechzig Betten kamen uns damals fantastisch groß vor.
Heute, heute wäre das für uns wirklich ein kleiner Betrieb.
starker Staat, finde ich.
Ja, natürlich.
Aber heute ist Durchschnittsgröße bei uns.
Achthundert Betten.
Wir haben heute noch einen Hundertundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund Dusche WC auf den Gang, du darfst auch nicht vergessen, da stand es heute auch ein bisschen anders.
Küche, Frühstück am Ei?
Nein, nicht für den Szenar.
Jetzt fragst du mich, aber wirklich was hatten?
Nein, das Frühstück hatten wir nicht dabei für den Szenar.
Ich habe gerade überlegt, ob wir die ersten Tage, Wochen überhaupt Frühstück hatten.
Das kam wahrscheinlich erst ein paar Tage später, dass wir auch Frühstück hatten.
Aber für den Szenar, das war die Übernachtung.
Und auch Bettwäsche extra.
Achso, Fernseher war nur aus Bett legen.
Das blanke Bett und entweder mit deiner mitgebrachten Bettwäsche oder mit deinem Schlafsack.
Aber das kannte ich auch so.
Genau.
Und der war bei Bettwäsche fünf Euro oder fünf Mark.
Ja, genau.
Und diese ganzen Schulklassen über Nachtungsthematiken, die sind immer relativ wichtig.
Das ist heute auch eine große Zahl eurer Buchungen, sind immer noch Schulklassen, die durch die europäischen Städte geschleust werden von Agenturen.
Das ist auch heute noch.
Geschleusklinkt jetzt.
Geschleusklöse, du weißt was ich meine.
Genau, aber wir wissen alle, ne?
Du machst in verschiedenen Phasen in deiner Schulkarriere, machst du Klassenfahrten, erst geht's, was das ich, als Berliner zum Heldstrand in See, nicht ganz so weit, und da steht das Lagerfeuer im Vordergrund und so weiter, und irgendwann steht natürlich Städtereise an.
Das ist in der Regel, wenn du neunzehnte Klasse oder Abschlussfahrt, zwölfte, dreizehnte Klasse.
So, und das haben wir relativ schnell gelernt, das ist sehr, sehr professionell organisiert in Deutschland zumindest, ist es in der Hand von...
Ja, acht, neun Schuhfahrtenveranstaltungen, die so neunzig Prozent des Marktes abdecken.
Und das haben wir dann schnell verstanden, dass wir mit denen kooperieren.
Zu der Zeit waren die natürlich auch noch nicht digital, sondern hatten ihre Kataloge.
Da wurde die aufgenommen, aber das ist ja alles.
einmal aufgenommen, dann geht es ja los.
Das heißt, das konntest du schon relativ gut, wenn du.
umtriebig warst, konntest du schon relativ gut.
Ihr standet im Telefonbuch ganz oben, wegen A und O.
Ihr seid bei diesen Reiseveranstaltungen schnell gelistet geworden, auch in den ganzen Tourismuszentren in Berlin.
Das heißt, es war schon etwas Bettenkondigent war da.
Dann habt ihr aber auch gemerkt, okay, das Modell läuft im Kern.
Betten werden verlangt.
Richtig.
Und dann haben wir wirklich, also diese Schulfahrten-Fanscher, da saßen ja auch ein paar direkt in Berlin, also jetzt bis heute.
Und das Schöne ist übrigens von denen, mit dem wir da allen angefangen haben, die gibt es alle heute noch.
Und sind alle heute auch noch unsere Partner.
auch ein sehr kontinuierliches, gutes, beständiges Geschäft.
Und die ersten klopfen bei uns da an die Tür sozusagen und sagten, dürfen wir Betten haben?
Und wir dachten, wie geil ist das denn?
Die Fragen, ob sie dürfen.
Also sagen wir, die ersten Jahre konnten wir auch viel Learning by doing machen und uns wohnen eben oder unser noch nicht...
Alles Wissen wurde dadurch kompensiert, dass die Nachfrage höher war, als es angeboten wurde.
Dass Berlin ja auch als Stadt angefangen hat, noch mal richtig zu prosperieren.
Das war ja die Zeit.
Christo verpackte den Reichstag.
Das war irgendwie ein, ein, zweitausend, zweienes Spot-On-Regierungsumzug.
Das Parlament kam hierher.
Stimmt, stimmt.
Das war alles so.
Und dann kam Web eins, null.
Dann ging das los, Hotel.de, HRS und wie die alle hießen, Expedia.
Plötzlich wurde sozusagen der Kunde dann auch mündig und konnte selber selber entscheiden worden.
was da sucht.
Seid ihr in so was gelistet in diesem Plattform?
Ja, überall, klar.
Echt?
Und wir haben auch, ich erinnere mich da an eine Episode, das war im Jahr zwei Tausend vier, glaube ich, da haben wir mit Expedia angefangen zu arbeiten.
Und im Jahr zwei Tausend vier haben wir dann gedacht, das kann doch nicht wahr sein, dass wir hier also uns jedes Mal da von Hand einlocken und dann hatten wir schon drei Betriebe zu der Zeit, auch schon im Zybettenerren Richtung, also vierstellig und hier immer die Preise dann updaten und diese alles haben wir uns ein kleines Skript schreiben lassen und haben das gescraped, die Webseite gescraped, und das eintragen lassen.
Und da kriegen wir dann einen Anruf aus Montreal, da von Expedia meinen, warum wir ihn viertelstündig Faxe schicken.
Wir faxen euch gar nix, wir tragen das auf der Webseite ein.
Also da war das alles noch gar nicht.
die Zeit von Interface und so weiter.
Alles dann danach.
Ich staune gerade, weil die bekommen ja prozentual was ab.
Also für die schon viel viel schlechtes Geschäft für zehn, zwanzig, dreißig Euro da mag die Nacht etwas zu verkaufen und Hotel natürlich sonst hundert, zwundert, dreinhalb Euro die Nacht kostet.
Aber es gibt ja diesen Bedarf.
Es gibt ja Kunden, die exakt danach suchen.
Das heißt auf diesem Plattform finde ich euch auch heute noch.
Okay, das ist wesentliches auch Geschäft.
Darüber kommt echt viel Übernachtung.
Stammgestern natürlich auch.
Im, wie ich sage so, ganz grob, fünfzig Prozent unseres Geschäfts ist, ich nenne es immer Educational Business, also das Geschäft mit den Klassenfahrten, Schulfahrten, Sportvereinen und so weiter.
Und die anderen fünfzig Prozent, die da bleiben, das ist dieses sogenannte FIT-Geschäft, also das sind die Individualreisenden.
Und da kriegen wir die Hälfte, also fünfzwanzig Prozent von den OTAs.
Also OTAs sind diese booking.com, Expedia und so weiter, Hostel World.
Und die anderen fünfzwanzig Prozent direkt.
Cool.
Und schon.
Echt guter Mix.
Nachdem ihr das Proof-of-Konzept hattet, habt ihr in Berlin weitergemacht mit dem selben Geschäftspartner und habt quasi, ich glaube, ihr habt zuerst, wie viel Objekt habt ihr in Berlin gehabt?
Bevor ihr weggegangen seid?
Ja, im Jahr zwei tausend zwei hatten wir dann am Bahnhof Zoo, dann zwei tausend vier in Mitte.
Krass.
Von den Locations ja echt krass.
Und so hat uns natürlich extreme Sichtbarkeit hier in Berlin gegeben.
Das war ja so...
Direkt am Bahnhof Zoo.
Direkt am Bahnhof Zoo, also das...
Das gibt's heute noch?
Ja, heute ist da Preimark drin.
Joachim Stahlerstraße.
Okay, also ihr seid raus, Preimark rein?
Ja, Abriss, Neubau, Preimark rein, genau.
Wir waren lange da, bevor Waldorf Astoria gegenüber baut.
Okay, krass.
Aber alles Erfolgsstories.
Egal wo ihr aufgemacht habt, das hat immer funktioniert.
Ja, also ich kann heute sagen, wir betreiben kein Haus, was nicht profitabel ist von den .
Wir hatten auch mal Häuser dazwischen, die haben wir aber dann nicht mehr.
Genau, genau.
Wir haben jetzt nicht immer, aber wir haben ein oder zweimal, haben wir vielleicht uns sozusagen vergriffen.
Wie seid ihr expandiert?
Also, wo ging's denn nach Berlin hin?
Nach Berlin ging's zwei tausend fünf nach München.
Immer als Mieter wohlgemerkt.
Also, wir haben immer gemietet.
Das ist vielleicht auch für die Story später noch wichtig, was sich das ja grundlegend geändert hat.
Aber zu der Zeit, also immer, immer Mieter, immer, immer gesucht, dass wir Vermieter finden, die, die für uns das herrichten oder wir bauen es dann aus, ne?
So.
Und im Jahr zwei tausendfünf ging es nach Tschechien nach Prag.
Das war unser erster, unser erster Auslandsverfahren.
Wenn Sie nötigen möchten, dann direkt ins Ausland quasi, nach Europa.
Genau.
Okay, Prag und?
Also Unterschied zwischen in Deutschland und in Prag quasi Gründen und Neubauern?
Der Vorteil war, es war ein bestehender Horstelbetrieb.
Also wir mussten nicht alles neu lernen, das war ganz gut.
Heute weiß man, wenn man in zehn Ländern ist, wie unterschiedlich das in jedem Land ist und wir beneiden ja immer andere wie toll digital oder was weiß ich.
ist es überall wird mit Wasser gekocht.
Und manchmal gab es schon oft, wo ich dachte, ich seh mir die deutsche Bürokratie zurück.
Und zumindest die Planbarkeit und die Berechenbarkeit sozusagen.
Tschechien, dann Erfahrung.
Wirtschaftlich war das kein Erfolg.
Das war eins der wenigen Häuser.
Ich glaube, wenn ich mich richtig erinnere, haben wir zweimal ein Haus geschlossen.
Und Tschechien war eins davon?
Ja, im Prag war deshalb, weil das war einfach zu klein.
Also es war so zum Leben ...
Zu wenig zum Sterben zu viel.
Die großen Betten hatte es?
Das hatte nur ein Dreißig Zimmer, aber hundertseptzig Betten, aber in mega große Dorms.
Und das war, zu der Zeit fing das schon an, dass das nicht mehr maggerecht war.
Also keiner hatte Bock auf so ein Dreißig-Betschlafsaal.
Das haben wir damit gelernt und haben dann so lesson learned, war so, okay, maximal acht-Bettzimmer, besser sechs-Bett, so der Suite-Sport.
heute ist für uns so vier-Bettzimmer.
Das hatte einfach zu wenig Flexibilität durch diese nur ein Dreißig Zimmer.
Heute haben wir im Praken ein super erfolgreicher Betrieb.
Aber ein anderes Haus.
Ein anderes Haus, ein High Building, also so ein, äh, zwanzig Stockwerke, äh, supermodell, also durch renoviert, super, das haben wir erst vor vier, fünf Jahren modernisiert.
Äh, tausend Betten drin und ähm, ich glaube, dreihundert, irgendwas Zimmer, vierhundert, über vierhundert Zimmer.
Also dann so knapp zwei, zweieinhalb Betten pro Zimmer, das ist halt jetzt eine Größe auch.
Ja.
Und das habt ihr ja alles in der Urkonstellation weitergemacht.
Ich glaube, die ersten zehn Objekte habt ihr als Partner gemacht.
Pimal Daumen, also zehn?
Ja, mehr, mehr eigentlich.
Okay.
Also ich denke, wir haben bis zum Jahr siebzehn Jahre lang gegen diese, oder sechzehn Jahre bis zum Ende des Jahrzehntes, gegen diese Partnerschaft, wobei eben eine Zäsur schon war, dass nämlich nach zehn Jahren, also zum Jahrzehntes Jahrzehntes Jahrzehntes Jahrzehntes Jahrzehntes Wir endlich bankable wurden, also die Banken fingen an und die erste Bank war da wirklich die DKB Bank, die ja touristisch sehr gut aufgestellt ist und da auch ein bisschen mutiger war vielleicht als die normalen Geschäftsbanken.
Die DKB waren die ersten, die dann gesagt haben, okay, das Hostel, jetzt haben wir uns das zehn Jahre angeguckt, scheint ja doch zu funktionieren.
Ja, und ihr hattet wahnsinnig gute Zahlen, nach zehn Jahren schon.
Also ihr habt wirklich auch Geld verdient, das waren Bereiche, die man Marage auch hatte genug zum...
und dann habt ihr irgendwann auf die Idee gekommen, es wäre auch mal schön, so ein Hostel zu besitzen.
Na klar, wir haben ja immer...
wir haben gesagt, Mensch, wir...
erstes mal wir stecken hier die Kohle rein, ja, also wir...
du...
du...
Du investierst uns von niemand anderen.
Genau, du maßschneiderst es ja auf dich.
Ja.
Ja, du investierst da an Haufen und du, du mietest es ja in der Regel dann auch für zwanzig oder fünfundzwanzig Jahre.
Da kannst du es auch besitzen.
Da kannst du es, genau, dann zahlst du die doch lieber selber ab, ne?
Also das war natürlich die Idee dahinter.
und was, was mein, mein damaliger Partner wirklich schlau gemacht hat, der hatte auch in der Zeit, wo er, wo er noch oder wir noch nicht bankable waren, hatte sich Vorkaufsrechter einbauen, was in den Verträgen.
An den noch weckten, die ihr gemietet habt.
So, und das war extrem schlau, das war extrem pfiffig.
Und ja, dann kam, wann war Finanze Crisis?
Ah, ja.
Wir wohnen in den Benkebel.
Er hatte Vorkaufsrechte zu Konditionen aus Zinszeiten von vier, fünf Prozent.
Also gute Kaufpreise da, hohe Zinsen.
Und plötzlich waren die Zinsen mal ein, zwei Prozent.
Das war natürlich so.
Dann habt ihr angefangen, Eurohäuser zu kaufen.
Dann haben wir angefangen zu kaufen.
Alles in dem Konstrukt A und O.
Da ist ja meistens so eine Betreibergesellschaft, eine Immobiliengesellschaft.
Da kann man alles strukturieren.
Aber ihr wurdet damit quasi euer eigener Haus her und habt damit ja unternehmenswert geschaffen.
Ja, zusätzlich zum...
Genau, zusätzlich zum unhin schon guten Zahlen.
Und dann auch der Zahn der Zeit nackte an uns allen.
Irgendwann kam der Geschäftspartner auf dich zu und hat dir ein kleines Ultimatem zumindest gestellt.
Ja, er hat also immer auch ganz frank und frei sozusagen, kann man so...
...zwei Tausend Fünfzehn Muss aus ungefähr gewesen sein, gesagt, pass mal auf, Oliver, wir...
gibt zwei Möglichkeiten.
Ich werde irgendwann, ich werde nicht höger, ne?
Ich werde in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei Jahren, in zwei So, dann ein bisschen Piano und dann stell dich drauf ein.
Wir lassen das so, wir tauschen vielleicht mal ein Haus aus, wenn wir einen besseren Standort finden gegen anderen.
Aber dann hab ich keinen Bock mehr so zu wachsen.
Oder Variante zwei, Tor zwei kannst du auch nehmen.
Ich verkaufe meine Anteile, wir suchen Private Equity Partner, wird's dann wahrscheinlich sein.
dann gehe ich raus und dann kannst du weiterwachsen.
Du warst so Anfang-Fürzig, wenn ich mal zurückgerechnet.
Ja, genau.
So, und da war meine Antwort natürlich, äh, ey, das, ne, Puff of Concept, das Modell funktioniert, ah, ne, also, ich wollte noch nicht aufhören.
Ich stand ja mit nem Saft.
Also, ich ging's ja richtig gut auf.
Na klar, und es hat ja auch wirklich Spaß gemacht und wir hatten auch jeden Tag neue Ideen, ja, bis heute, ne, also so viele Ideen, wo wir sagen, wir sind alles andere als fertig, ja, noch lange nicht fertig.
Sind die Zahlen von damals bekannt?
Erweißt du das?
Also mich würde natürlich interessieren.
Umsatz, wo lag dir da ungefähr damals?
Also jetzt, als es dann zum Verkauf war, wo lang war da?
ungefähr, denke ich, bei hundert?
Fünfzig Millionen Umsatz und vielleicht einer sehr, sehr gesunden Marge.
Das heißt, ihr wart als Ziel auch für Private Equity-Fonds und Co.
War dir groß genug, wart spannend, habt selber ja mobilen auch gehabt.
Das heißt, du brauchst es dir auch irgendwie immer mit tiefen Taschen, die auch diese Strategie am besten weiterfährt, die Objekte zu kaufen und damit den Gesamtkuchen größer zu machen.
Und das Interessante an dem Gedanken Private Equity war auch, Mensch, du kannst endlich auch unbeschwert im Ausland wachsen.
Weil das, was wir uns dann in Deutschland erarbeitet hatten, das konnten wir auch noch gut nach Österreich übertragen.
Ja, das ist ja vieles, sozusagen Mentalität und so weiter, doch eher noch ähnlich.
Sowieso die Sprache, das macht es auch leichter.
Aber auch da fanden wir Banken, die das finanziert haben und so.
Also das war alles relativ einfach.
Aber gehen wir jetzt, obwohl das Konzept erfolgreich war, war das extrem schwierig für uns jetzt eben über Italien nachzudenken oder Dänemark und so weiter.
Da kamst du einfach an.
Die natürliche Barriere war einfach diese Finanzierbarkeit, die Bankkontakte und so ein Private Equity, der denkt global oder zumindest europäisch.
Und jede Zeit hat irgendwie auch ihre Partner.
Also ich finde es echt großartig, dass sich denn damals ein Partner quasi auch ganz klar vor dieser Entscheidung gestellt hat und auch selber für sich beantwortet hat, was will ich eigentlich in den nächsten zehn Jahren machen und wo sind meine Grenzen?
Überleg mal, wie es schön sind Unternehmen auch arbeiten und sich bewegen kann, wenn du auch sagst, es gibt...
Phasen eines Unternehmens.
Und in diesen Phasen muss es immer der richtige Partner sein.
Wenn Unternehmen in die nächste Generation übergeben werden und Co.
Die nächste Generation ist nicht zwangsläufig die beste Lösung für die nächste Phase.
Stell dir mal vor, du hast diese Freiheit, frei von allen Familienverpflichtungen und Co.
auch zu sagen, wir treffen jetzt die beste Entscheidung fürs Unternehmen, die die Gesellschaft alle auch so mittragen.
Du wolltest nach vorne, er wollte ein bisschen Piano, das ist auch, finde ich, dem Lebensalter völlig angepasst.
Und dann seid ihr in den strukturierten Prozess gegangen.
Ja.
Und es ist lustig, dabei ist ja mal gerade schon festgestellt, dass der Marc Müller von Karsquare damals euer Partner war, also der Herr, unser zweiter Gast im Podcast auch war.
Das heißt, ihr habt denn, ich glaube, es war auch für Karsquare damals eine echt große, gute Transaktion, die Sie damit euch gemacht haben, den habt ihr das erste Mal das Unternehmen einen Private Equity Investor zu großen Teilen verkauft.
Ja, genau.
Also wir haben damals dann aktiv gesucht.
Wer ist der richtige Partner?
Wir hatten ja auch keine Ahnung, wie man so ein Prozess macht, so ein MAD-Prozess.
Haben dann Marc und Daniel angesprochen von, damit hießen sie noch Cat-Cat.
Und die haben das grandios gemacht und mit einer Engels gedohlt, weil das mein damaliger Partner, der war Challenging.
Wie lange habt ihr verhandelt?
Zwei Jahre ging der ganze Prozess.
Also man sieht länger.
Wann strebt der sechs bis neun Monate an zwei Jahre so viel Schaden?
Bisschen war es auch unserem Erfolg geschuldet, weil immer, wenn die Mühlen soweit waren, dann hatten wir schon wieder ein, zwei Wesen auf und haben gesagt, der Leute, der Unternehmenswert steigt ja auch immer mit das Liefjahr.
Stündlich, würde ich fast sagen.
Wir waren ja so agil und sowohl der Verhandel bestand, legte permanent zu in der Performance und dann fanden wir immer wieder, die Pipeline füllte sich und wir standen ja nicht still, also das war jetzt auch nicht...
Nur weil du so ein Verkaufsprozess machst, dann haben wir gesagt, jetzt warten wir mal auf euch.
Und so ein M&A-Prozess zeigt dir ja auch ganz viel zu deinem Unternehmen.
Es deckt der Dinge auf, es sagt dir, guck mal, da geht es besser, da geht es schlechter.
Guck mal, wie krass ihr euch in diesen Korraten gerade entwickelt.
Also sie ist ja auch immer mehr Stammkunden.
Ich könnte ja immer weniger für Marketing ausgeben.
Das sind ganz viele Überlegungen, die man in so einem Prozess auch anstellt.
Markenrechte, wen könnte man eigentlich übernehmen.
Es ist wirklich das Schlauste, das nächste Mal Niederlande zu gehen und so weiter.
Also man lernt ja auch ganz viel.
Wie du schon sagst, das geht operativ weiter.
Da war es auch ein ganz wichtiges Learning auch bei uns nochmal gewesen.
So ein Prozess kostet Zeit und Kraft, deswegen ist ein langer Prozess auch echt doof, weil er operativ auch ein bisschen Kraft kostet.
Aber ihr wart so robust im Geschäftsmodell, es ging einfach immer weiter, damit ist der Preis auch immer weiter gestiegen.
Und Nachfrage war ja da.
Die war da, genau.
Und wobei wir eben, also wir haben dann relativ schnell...
Mit einem, also mit TPG.
Große Amerikanenschaffung.
Genau.
Mit denen haben wir zwei Jahre waren.
Also nicht so, dass wir jetzt ständig damit anderen waren.
Wir haben diese zwei Jahre mit TPG verhandelt.
Aber da hatten wir auch Zeit, dich kennenzulernen.
Du hattest Zeit, sie kennenzulernen.
Das hatte ich für einen wesentlichen Vorteil, wenn man so lange miteinander verhandelt, dann weißt du auch, was der andere will.
Und desto ernster meint man es ja zum Schluss auch miteinander.
Ja, und auch guter Punkt, weil viele haben ja prognostiziert so Menschen mit PE und das machst du, Oliver, das machst du ein Jahr, maximal zwei, dann bist du da weg.
Das tust du dir nicht an.
Wenn du einmal Entrepreneur warst und selbst die Entscheidung innerhalb von fünf Minuten und das war ja immer, also mit dem Kloge zusammen, das war ja unser Geld.
Am Anfang nur sah eins später oder unser Geld, was wir im Risiko stellten.
Ähm, danach brauchst du es ja auch keinem anderen verantworten und dann musst du dir in die Augen gucken, griffst eine Entscheidung und dann machst du Attacken.
Ja, und ihr wart ja vor allem so erfolgreich.
Natürlich nimmst du auch Risiko raus, aber ihr hättet dann nicht verkaufen müssen, habt ihr genug Geld verdient.
Das ging wirklich.
Wie ist der Ritt in den nächsten zehn Jahren und wie macht der am meisten Spaß?
Genau.
Und durch diese zwei Jahre habe ich dieses TPG-Team, mit dem ich dann zu tun hatte, auch die nächsten Jahre.
Wir haben uns so gut persönlich auch kennenlernen können, dass wir wussten, welche Mentalität da prallender aufeinander, verstehen wir uns, das haben wir gut.
Aber eben auch der Businessplan war dann klar, das ist ganz wichtig.
Also das kam nicht der Tag eins dann mit den neuen Share Holdern und ich war völlig überrascht oder so, was dann jetzt mit der Firma passiert, sondern wir konnten uns, wir hatten genug Zeit uns gegenseitig wirklich abzuholen gegenseitig.
Also TBG wollte natürlich hatte ja eine Idee.
etwas mit der Firma zu machen.
Die wurde auch jeden Tag besser, die der Prozess gedauert hat.
Zum Beispiel, wenn du siebzehn Jahre vorher vor dich hingeworfen war, hier immer wieder was Neues und so weiter, kannst dir vorstellen, da war wenig mit Brand-Consistency.
Da sah das Ältesterhaus ganz anders aus als das Letzgebaute.
Das hatte nicht viel miteinander zu tun.
Das war zum Beispiel ein oder manch zentraler Prozess.
Ich will jetzt nicht für andere Entrepreneurs sprechen, aber du hast zum Beispiel als Entrepreneur nicht unbedingt immer best in Klas, Leute, weil du alles selber machst ein Stück weit.
Und so ein Private Equity, der kommt dann dahin und sagt jetzt nimm nicht mal einen Gang, also schalt nicht einen Gang runter, aber nimm dich mal in eine andere Perspektive.
Stell dich mal an die Seite und überleg mal, welche von deinen Dingen, die du machst, lässt du einfach mal einen machen, der das richtig kann.
dass sich darauf vorzubereiten, dann auch gedanklich und zu sagen, ja, pass mal auf, die wollen ja gar nicht mich hier verdrängen, die wollen ja gar nicht mir was Böses, sondern die wollen einfach für die Firma an jeder Stelle den besten.
Und für mich bleibt da trotzdem ja noch genug anderes Spannendes.
Und auf diesem Prozess war ich dann dadurch eben auch vorbereitet und das Team auch, ja auch ganz wichtig.
Habt ihr das offen gespielt die ganze Zeit, den Prozess?
Ja, wir waren ja auch gar nicht so groß, das lässt sich gar nicht, zwei Jahre lang, wie willst du das machen?
Also nee, das war eigentlich ziemlich offen gespielt.
Und dann habt ihr zusammen, nachdem der Deal durch war, habt ihr Vollgas gegeben und seid quasi von fünfzehn Objekten damals?
Ja, um wie viel haben wir vielleicht ...
Ich denke so auf von...
oder ja, in den Anfang zwanziger Objekten, wahrscheinlich so auf achtundzwanzig, dreißig, irgendwie sowas oder so.
Immer größer.
Ja.
Bei so einem Private Equity-Fonds funktioniert es ja im Regelfall so, dass die dich kaufen.
Sie helfen dir bei der Optimierung, beim Markenaufbau, bei den Themen, die werttreibend sind.
Und dann haben die aber trotzdem so halte.
Perioden, die liegen irgendwo zwischen drei bis sieben Jahre, irgendwas in der Range, die wollen aber schon wieder verkaufen.
Ganz oft mit dem Ansatz auf ihr Investment.
das zu verdoppeln, zu verdreifachen.
Ich glaube, das sind so typische Metriken, wie ein Private Equity Form daran geht.
Das heißt, ihr seid den schönen zusammengewachsen, auch in Europa zusammengewachsen.
Und dann hatte, ich glaube, dann kam Corona erst mal, ne?
Ja, zwanzig, zwanzig, zwanzig, einundzwanzig.
Also zwei, drei Jahre nach Kauf.
Genau, also wir hatten, wir waren gerade, gerade im Grunde, also wir hatten so zwei, drei zentrale Maßnahmen.
Das eine war sozusagen die Brand, bisschen, ne, auf...
aufpeppen und und und und wirklich konsistent in allen häusern gleich gleich die brand auftreten lassen.
ein zentrales revenue management system einführen.
das war auch auch eine kernaufgabe im.
dann diese segmentierung sozusagen die die ganzen spezialisten reinholen für jeden bereich und.
Ein ganz wesentlicher Punkt war, dass wir gesagt haben, wir stecken, ich glaube, es waren in Summe dann thirty-fünf Millionen in den Reefurb der Häuser.
Das heißt also, dass wir die alle nochmal sozusagen richtig auf einen Stand bringen, damit die eben dasselbe Look in viel haben und auch moderneres Look in viel, ein frischeres, haben eine wirklich geile Design oder Architektenbüro gefunden in Wien.
Für die mache ich auch gerne mal Werbung hier, BWM.
Okay.
Architekten, die sind in der Hotellerie wirklich, die können's.
Die können das.
Wir würden auch so was wie Motor One, whatever.
Ja, twenty-five hours machen wir solche auch.
Also die haben es echt drauf.
Die haben das für uns, die haben mit uns gemeinsam ein gutes Design entwickelt.
oder für uns, dann haben wir das zwei tausend neunzehnt zwanzig ausgerollt und dann wollten wir gerade gucken, wie nimmt der Markt das an?
Bum, zwanzig zwanzig, hatten wir dann erst mal ein halbes Jahr Berufsverbot.
Full stop.
full stop war richtig full stop genau und das ist ganz gut wenn man großen investor hat.
der gutes ja absolut.
also das ich weiß nicht.
habe ich manchmal darüber nachgedacht wie wir das überstanden hätten?
irgendwie es kam ja dann irgendwann auch helfen und so weiter.
die kamen die kamen zu langsam definitiv heute dann rückwirk betrachtet.
also wenn ich überlege zwanzig zwanzig hatten wir den ersten hit und wir sind Genau, wir sind in von hundertachzig Millionen auf sechzig Millionen Umsatz gefallen.
Das musst du dir mal, also...
Bei voller Kostenbarkeit.
Ja, erstmal.
Das macht was mit...
Also im Regelfall ist jedes Unternehmen was im zweiten Umsatz Einbrich pleite sofort.
Ja, Punkt.
So.
Die Hilfen, die dann kamen, die dann etwas spät kamen und so, die signifikanten Hilfen kamen, achtzehn Monate später.
Also da wärst du eigentlich.
ohne so ein...
Background wärst du wahrscheinlich weg gewesen.
Aber der PR hat euch geglaubt.
Der hat gesagt, wir ziehen uns durch.
Nicht eine Sekunde an dieser Idee, an diesen Hostel-Konzept.
Viele haben ja dann auch überlegt, wie wird die Gesellschaft nach Corona sein?
Wie verändern wir uns, wenn gerade diese Common Spaces, diese sozialen ...
Davon lebt ja ein Hostel.
Ein Hostel lebt ja ...
davon, dass du in diesen Gemeinschaftsbereichen einander begegnest, dass da der Austausch stattfindet.
Wenn du bei uns in den Lobby kommst, ist die Tag wie Nacht eigentlich belebt.
Und die Leute sitzen an dem großen Working Table und machen da ihren Kram.
Oder sie begegnet sich in der Guest Kitchen.
hängen vielleicht nur nur so rum, aber es ist also ein common space, ist ein ganz wichtiger Faktor bei uns in dieser Austausch.
Wird das je wiederkommen, das konnte ja keiner klar sagen.
Wird Reisen je wiederkommen.
Ja.
So.
Und nee, da wurde, da wurde aber keine Sekunde...
Es wurde auf die Reisenlust auch gezockt, dass man sagt, wenn das wieder offen ist, die Leute leider alle so sehr, die wollen raus.
Und dann hatten wir ja das...
Ich glaube, das erste Full-Year Bounceback war ja dann, also, der erste Lockdown, einundzwanzig zweite Lockdown.
Genau, dann das erste Full-Year und das war, ich sag mal, die Gäste kamen viel schneller als das Personal zurück.
Also, das war...
Die große Challenge war ja weg.
Also, was man wirklich sagen muss, dieses Kurzarbeitsmodell, bin bis heute dankbar, dass es das gab.
Also bin wirklich dankbar auch, das haben wir nicht in allen europäischen Ländern, wo wir waren gesehen.
In den meisten gab es sowas, aber gibt es durchaus nicht überall.
Das war wirklich so ein Rettungsnetz für die Mitarbeiter.
Aber natürlich nach zwei Lockdowns und zweimal zu Hause und dann haben die sich was anderes gesucht.
Kann man das in Frage stellen, ob das jemand wieder wird?
Ja, das ist nochmal.
Die, gerade unsere Mitarbeiter sind jetzt vom Typ Schlacht, die wollen ja gar nicht sagen, die wollen ja was tun, ne?
Also so die, und ja, wir haben uns auch ein bisschen Arbeit gefunden und besorgt.
Wir haben dann Testcenter aufgemacht bei uns in den Häusern.
Wir haben viel vermietet dann an die Kommunen für, an entweder Refugees oder Homeless und so weiter in den Wintermonaten.
Also wir sind dann wirklich, weil ich habe dann auch relativ schnell, wir haben erst mal, wir waren eine der schnellsten Firmen in der Hospitality, die Leute in die Kurzarbeit geschickt haben.
konsequent, weil das A und O Style wenn dann auch machen und nicht rumhadern und es war klar, das wird jetzt erst mal morgen und übermorgen nicht besser, da muss man irgendwie akieren und wenn müssen wir ja irgendwie alle zusammen dann jetzt irgendwie da durch.
Wir haben dann sehr schnell das Sales Team wieder zurückgeholt, das war also wir haben so Anfang März die Leute in die Kurzarbeit geschickt, bin jetzt im Jahr zwanzig zwanzig und im April, aber mitten im Lockdown, da hat sich gar nicht viel bewegt, habe ich aber so umgegedacht.
Das fühlt sich um die Scheiße an, wenn du deinen Zählsteam auch in die Kurzarbeit schickst, das fühlt sich an wie aufgeben.
Und da hab ich die zurückgeholt und da hab ich gesagt, ich hab keine Ahnung an wem wir hier diese zur derzeit um die zwanzig tausend Betten verkaufen können, aber geht raus und macht es.
Ja, und dann kam eben.
Und dann haben die wirklich und dann haben die zum nicht gleich, aber als dann der nächste Lockdown kam, wieder der nächste Winter stand vor der Tür, sahen wir schon viel besser aus.
Also wir sind dann nicht mehr auf sechzig Millionen, wir sind dann nur noch auf seventy Millionen gefallen.
Die haben zwölf Millionen Umsatz gefunden in einer Situation, wo eigentlich gar nichts zu machen war.
Und zwar der Umsatz war gar nicht so richtig.
Dass wir die leute halten dass wir dass wir was sinnvolles zu tun haben, ja, was sagen?
sonst fällt jetzt unternehmen das unternehmen die menschen ja es sind auch ein bisschen die mobilen aber sind vor allem die menschen ja und wenn du die nicht hast kannst du einpacken du verlierst genau.
und dann haben wir natürlich auch wie so.
Viele waren ja kreativ und ich gucke ja gerade auf das Bild von Caroline von Kretschmann.
Für alle, die es jetzt nicht sehen, wir haben im Hintergrund für die Kamera nicht so eine Wall of Fame und da hängen quasi die Gäste, die hier waren.
Genau, da hängt auch eine super Hoteldirektorin und Eigentümerin, Caroline von Kretschmann.
Ja, die ist Wahnsinn.
Und die hat ja auch während Corona Outperform damit ihrem Team.
Aber eben zu überlegen, wie hältst du das Team zusammen?
Wie gibst du dir sinnvolle Tätigkeiten?
Und wir haben zum Beispiel dann, das war für uns, war diese Corona-Zeit der Startschuss, zum Beispiel, wo wir alle unsere Prozesse, die zu lernen sind, digitalisiert haben und alles zu allem Video.
Tutorials gedreht haben.
und mit solchen Sachen fittert er damals auch diese millionen Community online also am händig war ja aufgebaut.
Dafür bist du Unternehmer.
also das gehört irgendwie dazu das will keiner haben das kriegst du aber kostenlos dazu dass du in solchen sondermomenten das zu dem team gegenüber eine verantwortung deinem unternehmen gegenüber du musst den leuten mut und hoffnung auch geben darf auch nicht vergessen.
also schick mal die leute jetzt nach hause.
die wenigsten wollen ans hause sitzen und tätig sein ja.
Und für dich als Unternehmer ist natürlich auch, das ist eine Situation.
Wie gesagt, noch mal Eingangs, wir haben gesagt, das darf nie an unserer Doofheit und an unserer Faulheit, lag es ja beides definitiv nicht.
Das war jetzt was von externen und das hatte ja keiner der Beteiligten zu verantworten.
Und da musst du dann, genau, da musst du irgendwie mit umgehen.
Also ich hatte auch, ich hatte Tränen in den Augen, als ich den Leuten sagen musste, ich muss nach Hause gehen.
Es war Gott sei Dank, wie gesagt, gab es diese Kurzarbeitsmodelle so, dass du weißt, du schickst die Leute jetzt nicht in den Ruin.
Aber wie blöd fühlt sich das natürlich an?
Die Leute haben sich für dich krumm gemacht, für die Idee, für das Unternehmen.
Von ein Tag auf ein Andern dürfen sie nicht.
Ja, das war eine ganz andere Situation.
Das waren wahnsinnig wilde Zeiten, die dich aus deiner Komfortzone komplett nah an uns rausgenommen haben.
Also ich weiß noch, ich bin mit der Kreditkarte, die ich sonst nie benutzt habe, los und habe beim Cyberport alles an MacBook gekauft, weil ich kaufen konnte.
Das war ja wirklich, das ging ja innerhalb von Tagen gefühlt.
Da haben wir hier besprochen, wie gehen wir mit den Azubis um, was ist mit neuen Azubis, wie bilden wir die Leute aus?
Nehmen wir jetzt, was ist mit den Mitarbeitern der Probezeit?
Nehmen wir die jetzt profilaktisch raus und können in der Probezeit, weil keiner weiß, wie es weitergeht.
Hilfen wurden relativ schnell angeboten.
Da hast du mit den Banken die ersten Gespräche geführt.
Du wusstest ja nicht, was kommt.
Hätte mir jemand vorher gesagt, dass es für mein Online-Business siebzighundert Prozent Aufschwung bedeutet, zwei staatlich verordnete Aufschwung für die Online-Branche, da hättest du halt eigentlich nicht machen müssen.
Aber erstmal musst du dich mit allem beschäftigen und du musst nebenbei den Leuten auch noch Sicherheit geben, weil die Situation draußen war ja für jeden überfordernd.
Und also ich weiß auch noch, also man hatte zwei Hüter auf.
Ich war Hauptberuf riecht plötzlich zu, zu fünfzig Prozent Bittsteller.
Ja.
Ja, was ich auch nicht so gewohnt war.
Und plötzlich musst du alle anrufen und sagen, bitte, bitte, ich kann nicht, ich kann nicht morgen oder darf ich übermorgen.
Kannst du mir die Miete?
stunden und, und, und, und.
Die haben alle grandiose mitgemacht.
Ja, also das war dann wieder, das hat einem wieder dann Kraft und Auftrieb gegeben, weil es ist, ich kann mich gar nicht ändern, dass man von irgendeinem gehört, ne, das gab's nicht.
Jeder war lösungsorientiert.
Genau.
Und dann musstest du vor ein Sekunde zur anderen auf Motivator umschalten, weil für dein Team und für deine Kunden und musstest du sagen, natürlich morgen wird es besser.
Und das war, ich hab mir in der Zeit, ich bin jeden Tag ins Büro gefahren, weil ich, manchmal war da gar keiner oder beantwortbar, aber ich dachte, ich kann nicht zu Hause, das ist aufgeben.
Und dann hab ich mir da...
Von meinen vier Kindern habe ich mir die vier Fotos, seitdem stehen die auf dem Schreibtisch, habe ich mir die aufgebaut.
Weil ich gedacht habe, für wen machst du das jetzt hier eigentlich?
Für wen rufst du jeden Tag an und bittest und bettelt und so.
Und das hat mir so viel Kraft gehabt, habe ich in die Gesichter von meinen Kindern geguckt, gesagt.
Das weiß ich, wofür es macht.
Sehr schön.
Ja, sehr, sehr schön.
Zweiundzwanzig war denn das Jahr, wo alles langsam zurückkam, die Zahlen wieder angezogen haben.
Der Fond auch wirklich ...
zu deutscher, wenn man sagen, viel scheiße gefrissen hatte in der Zeit.
Und du hast aber gesehen, die Metriken funktionieren wieder alle.
Die Gäste kommen zurück, die Häuser laufen, Preise funktionieren, die Leute zahlen.
Und dann hat der Fong langsam auch gesagt, okay, jetzt gibt es ja zwei Optionen bei so einem Fong immer.
Entweder ich verkaufe das, was ich mir eingekauft habe, die Halte frisst das um.
oder ich rollt in so ein Continuation-Fong, also das Nachfolge-Fong rein, das natürlich viele Probleme, Bewertungen, immer drei Meinungen zu einem Thema, willst du also eigentlich alles auch nicht haben?
Und dann seid ihr, glaube ich, weiter getradet worden, ne?
Ja, also TPG hat sich genau diese Überlegungen auch gemacht an, Menschen könnten es nicht irgendwie behalten, weil die fanden das eigentlich zu schade zum Erkleben, aber die Zeit war einfach um, der Fong musste zu, TPG hatte...
hat dann ein Prozess gestartet und dann haben sich zwei PES, ein so kleinere Boutique-Firmenpropium, kennen man vielleicht so aus der Fachwelt, die waren bei Motor One, siebzehn Jahre, auch sehr erfolgreich.
Sehr erfolgreich mit drin.
Also die kannten eigentlich schon auch den Case, gute Laden, hoher Durchfluss, günstige Preise.
Total Hospitality-Experten und vor allem den Budget-Experten.
Also absoluter Experten, also genau.
Problem braucht man nicht zu erklären, sozusagen.
Und auch eine klare Vision, was jetzt mit A&O, wo das Potenzial an, wo die Reise hingeht.
Und Stepstone Capital als eigentlich der Majority-Partner.
Das hat nichts zu tun mit Stepstone in Deutschland, mit der Firma die quasi Personal-Farmitte digital.
Nee, wir heißen nur zufällig gleich genau.
Und Stepstone ist in Private Equity Und auch London, also US Private Equity, aber wir haben mit den Londoner Teams ja immer zu tun hier in Europa.
Die haben sich eben für das Day-to-day-Business, für das Management des Portfolios sozusagen dann im Propium als die Hospitality Experten geholt.
Okay, dann gab es die zweite Transaktion.
Du bist immer an Bord auch geblieben, ne?
Also du hast ja immer noch Bock drauf, du brennst dafür komplett.
Jetzt habt ihr für die nächste Lebensphase des Unternehmens, also damit wieder einen neuen Partner bekommen.
der die europäische Vision mit euch teilt, der trotzdem nochmal sagt, wie könnte man vielleicht daraus ein weltweit agierendes Unternehmen machen?
Also der schon auch sagt, Hostel endet ja nicht an den europäischen Grenzen.
Ja, also auf jeden Fall mal...
haben die neuen Shareholder richtig Appetit und richtig Bock zu wachsen.
Also die haben auch richtig Geld und Investitionskapital mit einem Tisch gebracht.
Ja, wir haben uns wirklich hohes Equity-Commitment, also eben uns als Gesellschafter committet, dass wir wirklich...
Und als Gesellschafter, du bist immer noch Gesellschafter.
Das sind deine Mitgesellschafter.
Nur, dass ich kurz für die Zuhörer zur Erinnerung es erkläre.
Da kommt quasi jemand, der löst den alten Partner ab.
Der überweist also sehr, sehr viel Geld, in dem Fall an TPG in die USA, um eure Anteile zu kaufen.
Du warst ja immer mitgesellschafthaft, vielleicht hast du auch noch mal einen Teil mitverkauft.
Und dann geht es ja klassischerweise über den Rückbeteiligen und man bleibt einfach drin und sagt, okay, alle Gesellschaften bringen jetzt Wachstumskapital mit an den Tisch.
Das heißt, die Zahlen auf der einen Seite vielleicht ein bisschen Geld, auf der anderen Seite verpflichten sich, aber auch mit reinzulegen.
Skin in the Game sagt man ja auch sehr gerne.
Du bist ja als CEO dort verantwortlich für die geschicke, die operativen des Unternehmens.
Und dann habt ihr euch auf eine...
Summe von mehreren hundert millionen committed die investiert in ganz europa passende Hotels hostels gebäude zu kaufen.
also werdet ihr eigentlich mal der gebäude und diese zu euren zwecken umzubauen und dort hostels zu betreiben.
genau und das das haben wir alles schön beschrieben.
danke das haben wir alles eben am ersten ersten vier zwanzig gestartet sozusagen mit den neuen und und dann haben wir diesen.
also können den Betrag ruhig sein.
Also wir hatten uns auf Zwei-Hundert Millionen Equity committed eigentlich für die Wachstumsperiode.
Du bist ja losgezogen mit dem Zwei-Hundert Millionen Geldsach quasi.
Ja, der ist ja dann sogar noch größer, weil du hast dann noch eine Bank im...
Nein, dann kannst du das noch hebeln.
Du kannst das noch hebeln.
Also kannst du dann eigentlich für Vier-Fünf-Hundert Millionen Einkaufen gehen.
Das ist euer Eigenkapital gewesen in Zwei-Hundert Millionen.
Dazu gehst du zu einer Bank und sagst, würdet ihr das spiegeln oder...
So, und jetzt kann ich für Vier-Hundert Einkaufen gehen.
So, das ist mal die Größe in Ordnung.
Krass.
Das haben wir gemacht.
Also wir haben auch nochmal dann unser Development-Team auch verstärkt, weil das ist klar, das geht nur Teamarbeit.
Und dann haben natürlich auch Probe im Substitutionen, die haben ihr Netzwerk, die bringen da auch Deals rein und sagen, guck mal, hier ist noch und da ist noch und so weiter.
Und dann haben wir, ich glaube, das hat uns positiv alle überrascht.
Dann haben wir wirklich von den ersten achtzehn Monaten so viele gute Deals gefunden, dass wir Jetzt zu uns schon wieder hinsetzen und sagen, Geld ist alle, wir müssen Neues raufpacken.
Wir kaufen da richtig Immobilienvermögen ein, müsste es ja miblieren, Betten, Tische, Schränke, Duschen, alles da irgendwie reinbringen, schafft also wirklich auch Anlagevermögen, richtig heavy.
Wir kaufen wirklich Steine.
Nicht es leid?
Genau, nee, wir mögen...
Steine.
Genau, das bekommst du ja noch dazu.
Nehmen wir mal an, Hostel wird morgen verboten.
Dann habt ihr immer noch, in den Top-Städten Europas, in absoluten Premiumlagen, sehr viel Gebäudefläche.
Ja, genau.
Und wollen wir mal jetzt natürlich nicht von dem Business Case ausgehen, aber ganz genau.
Wobei das jetzt natürlich eine Ausnahmesituation war, dass wir in den letzten achtzehn Monaten so viel gekauft haben und nicht gemietet, wir mieten auch immer noch gerne.
Also wir können beides.
Mieten über das Kaufen können wir durchrechnen.
Genau.
Ganz genau.
Und da, wo wir manchmal gibt es auch Situationen, wo einfach du den Standort willst und der Anderwilling gar nicht verkaufen, vermieten, dann können wir genauso mieten.
Manches ist auch einfach der ökonomische Cycle, wenn die Bewertungen wieder hochgehen und die Kaufpreise damit.
kommt vielleicht eher die Zeit, wo wir auch wieder mehr mieten und andere Leute kaufen lassen.
Das ist so wie in Berlin.
Wenn es eine Mietpreisbremse gibt, macht es total viel Sinn auf Mietpreisbremsenpreis, die zu einer Quadratmeter Penthouse zu nehmen und nicht zu kaufen.
Das gibt für alles so seine Zeit.
Genau.
So haben wir uns jetzt eigentlich also eine sehr große Pipeline gerade aufgebaut und sehen ja auch noch keinen, keinen Ende von dem.
also dazu sind wir alle noch zu früh jetzt in diesem neuen Investments cycle drin.
Und ja, sie hat ja ein weiter wachsendes Produkt.
ihr seid aktuell mein forty zwei Häusern dreißig tausend Betten.
sechs Millionen Übernachtungen pro Jahr, habe ich vorhin mal kurz durchgerechnet, sind so ungefähr zweieinhalb Übernachtungen pro Bett.
Das heißt, wir reden jetzt nicht von der Vollauslastung, das differiert ja auch nach Zeitraum sicherlich.
Ich kann mir vorstellen, dass der Sommer wahrscheinlich ein bisschen besser läuft als der Winter und so weiter, wenn es DFB-Pokal und was es nicht allzu auch regional gibt.
Ich würde noch gerne ein bisschen mehr so zu Hostelbetrieb erfahren, weil ich die Zahlen unglaublich spannend finde.
Ihr seid dann, ich sah aus Versehen, das ist das falsche Wort, aber dadurch, dass ihr ja generell diesen hohen Durchlauf an Menschen habt, sechs Millionen Menschen pro Jahr.
Und ihr sagst ja auch, wir haben jetzt inzwischen Küchen.
Wir haben also Küchen, wo Leute reingehen können, wir bieten Frühstück mit an.
Ihr seid ja damit auch ein Indienverkehrbringer von bestimmten Gütern.
Also ja, vorhin hast du, glaube ich gesagt, so elf, zwölf Millionen Brötchen im Jahr.
Wir reden natürlich von Millionen von Litern am Wasser.
Du hast vorhin so ein lustiger Anekdote mit der Pancake-Maschine.
Du musst mir mal erzählen mit der Pancake-Maschine, was es damit auf sich hat.
Ja, die haben wir vor ein paar Jahren, haben wir für unsere Buffets so eine Pancake-Maschine.
Der hat so einen Sensor, kannst du die Hand ran und dann macht die dir da frisch so ein oder zwei Pancakes kommt, also aus so einem Mini-Förderband ist da so drin.
Und dann macht die da so einen Klacks drauf, dann backt die dir den von beiden Seiten und dann hast du da so ein fertigen Pancake.
Waren wir witzig, den Pancake schmecken auch gut.
Und dann haben wir die auf alle Buffets ausgerollt in allen Häusern.
Und das war wirklich bei uns eine riesige Diskussion, die war nämlich leider aus Sicht unseres CFO zu erfolgreich, diese Pancake-Maschine.
Der hat dann uns irgendwann darauf hingewiesen, dass wir jetzt inzwischen bei einer Million Kosten nur für Pancake im Jahr sind.
Ja, nur diese Maschine da.
Also für eine Million kaufen wir Pancake-Teig in einem ja und backen Pancakes.
Das war unsere echte Diskussion.
Wir müssen die jetzt wieder einstellen, weil es zu Erfolg ist.
Wir haben die gelassen.
Also die ist nach wie vor da, weil unsere Gäste lieben die und spricht ja auch dafür.
Aber wenn man jetzt überlegt, dass so ein Pancake wahrscheinlich so zwanzig Cent Kostet schätze ich mal oder so.
Also das heißt dann haben wir da so fünf Millionen Pancakes raus im Jahr.
Generell ist ein paar beeindruckende Zahlen.
Also ich habe mitgenommen, für dreißig Euro die Nacht kann ich im Durchschnitt bei euch schlafen.
Im Durchschnitt.
Da bin ich da nicht immer im Einbetz-Zimmer, auch nicht immer im Sechsbetz-Zimmer.
Das ist so der Durchschnittspreis nicht irgendwie.
Da ist Frühstück mit drin.
Dann ist es ja auch so...
Alles was.
so habt ihr eine eigene Software programmiert.
Also wie läuft so was?
Ihr habt ja Check-in Prozesse.
Ihr habt am Anfang sehr viel Bargeld bekommen.
Also ein Grupp bekommen rein.
Ich brauche heute einen Bett, kostet auf dem Markt, auf dem Markt, was auch immer.
Das heißt am Anfang hast du noch viel mit Bargeld, Cash und Co.
gemacht.
Das ist ja inzwischen wahrscheinlich alles irgendwie...
Cash lässt es weitest gehen.
Genau, also seit diesem Jahr sind wir, erlauben wir nur noch an der Bar, also für deine Pizza oder für dein Bier, Bargeld, also gerade wegen der Schüler, weil wenn du deine Coke dafür zwei Euro, achtzig kaufen willst oder deine Fanta und im vierzig, fünfzig Prozent unserer Gäste sind ja minderjährig.
Das heißt, die haben normalerweise gar kein Cashless-Variante zu bezahlen, die haben eben noch Cash.
Das geht, aber Check-in, also reine Rezeptionsleistung ist komplett baggelt los inzwischen.
Und das heißt auch, ich hätte, wenn ich Ringe nicht Gast bei euch wäre, ich hätte ein Log in, ich habe eine App.
Ja, und du hast verschiedene Möglichkeiten, einzuchecken, auch schon vorher einzuchecken, bevor du ankommst, kannst du dich schon durchchecken sozusagen.
Und alles fertig ist, kannst du entweder über die App machen oder über ein Web Browser.
Wenn du dann da bist, es gibt ein paar Häuser, so ein Drittel unserer Häuser, da könntest du dann auch dein Handy zur Zimmerkarte machen.
Also da ist das Türschloss so smart, dass das dein Handy lesen kann.
Dann bräuchtest du gar nicht weiter in der Rezeption oder Lobby irgendwas tun.
Dann macht deinem...
Zumal Paul Tech hätten auch das echt cool, wenn's funktioniert.
Wird aber kaum angenommen.
Also muss man, ehrlich sagen, dass...
Ja, man soll ja schon noch die Karte verlieren.
Das ist ja wohl klar.
Das ist ein neuer Ausstellender.
Genau.
So, und dann haben wir überall NW Check in Kioske.
Ähm, ähnlich wie bei McDonald, wenn du ankommst, dann hast du mal diese ganzen Kioske, die da rumstehen.
Da findest du deine Buchung, wenn du schon vorgebucht hast, kannst du da, glaube ich, auch direkt einchecken, wenn du willst, als Walk-in.
Und wir deine Karte da kodieren.
Und wenn du es eben noch menschlich willst, kannst du es auch an der Rezeption nicht anstellen.
Aber die Software habt ihr nicht selber geschrieben.
Ihr fußt da auf jemanden, der quasi solches Software programmiert, flanscht, baut da selber ran.
Also das führende System, das sogenannte PMS-System, das ist ein bestehendes Software, da nutzen wir das Software, genau, das Münchner Büro-Assistee.
Mal irgendwann für Jugendherbergen geschrieben und...
Wir haben das immer weiterentwickelt zusammen mit dem Büro, also das Büro hat das für uns an unsere Wünsche mitadaptiert.
Benutzen viele andere aber auch.
Also so, genau, das ist unser führendes System.
Die Kiosk Software zum Beispiel, haben wir komplett selber, auch die Kiosk an sich, sind komplette eigene Entwicklungen, In-House-Entwicklungen.
Ja, das haben wir selber gemacht, oder?
Ja, ich überlege mal, wenn ich in Spanien im Hotel stehe, dann schaue ich immer, dann staune ich immer, wie schlecht man Check-in machen kann.
Das tut mir jetzt ganz so leid, dass ich das sage.
Aber wenn man so zwanzig Minuten drauf in standardisierte Check-in, da ist schon echt...
Ein kleiner Teil des Urlaubs beginnt ja schon ein bisschen doof, dass du daraus holen kannst über diese Terminals, was du so über auch Systeme Diakaten inzwischen ausgingen, Zimmerkarten.
Und so viele Zimmerkarten brauchen sie, eins, zwei.
Bei vielen neuen Hotels, die neu konzipiert worden sind.
Da kannst du ja so viel optimieren.
Das ist ja wirklich etwas, wenn du darüber nachdenkst und die haben dreißigtausend Übernachtungen pro Tag oder an guten Tagen.
Das sind ja dreißigtausend Geschäftsvorfälle mit Rechnung, mit allem drum und dran.
Und ich verstehe es auf Tatsache immer nicht oder schwierig, warum sich die Hotellerie so schwer tut, wenn du überlegst.
Kein Mensch steht mehr und checkt irgendwie bei der Lufthansa oder bei der Rainer.
Das ist so selbstverständlich, dass wir das alles selber machen im Vorfeld und du kommst vorbereitet mit deiner Boardkarte zum Airport und legst die auf, läuft durch und bist gebordet.
Und das ist in der Hotellerie einfach noch nicht so gelernt.
Also das ist ein Prozess.
Aber ihr müsst ja dein Warenkorbs unglaublich klein ist.
Also im Vergleich zum Hotel, ihr müsst halt im Durchschnitt für dreißig Euro die selben Dienstleistungen anbringen.
Ihr müsst ja den Check-in machen, ihr müsst die Daten erheben.
Bei der Gruppe hast du zwei Vorteile.
Du machst den Check-in für für dreißig Leute und in der Regel gleich für vier Tage.
Also da ist es mal ganz anders, aber gerade so die Wochenenden oder so.
Also unser größter Betrieb derzeit in Hamburg-Spaldingstraße, zum Beispiel Hamburg City.
Ja, zweitausend Betten.
Da kannst du dir vorstellen, wenn wir Freitag so einzelne Reise sind, dann Freitag auf Sonntag sind ja keine Gruppen im Haus oder ganz wenige, vielleicht mal eine Sportgruppe oder so, aber sonst, da reisen zwei, drei, vierer Grüppchen an, da redest du dann mal über sechs, siebenhundert Check-in-Prozesse.
Das ist absoluter Wahnsinn.
Genau, das musst du zumindest automatisiert flankieren und auch den Check-in-Prozess selbst sehen, den der Mensch macht.
Da kommt es auf jeden Klick an.
Also jeder Klick, den du sparen kannst, super.
Weg damit.
Krass, da hängen auch trotzdem viele Behördenprozesse dran, also Kurtaxen, Übernachtungsgebühren und so.
Ja, gerade Hamburg mit der City Day, das ist ein besonderes Thema für sich.
Genau, lange war es mit diesem digitalen Meldeschein auch ein Thema, dass er akzeptiert wird und wie du ihn einlässt und dass man ihm sozusagen am Terminal unterschreiben kann.
Also eure Zielgruppe, Kundengruppe, die sind ja im Regelfall, wenn es jetzt nicht die Schülergruppen sind.
Wir reden jetzt wirklich von, quasi du kommst irgendwo aus Europa und guckst ja an der Stadt an.
Diesen Sprachlicher ein bisschen hilflos oft, sprechen ein bisschen Deutsch, und wir Deutschen sprechen auch nicht so viel Englisch, wird immer besser, aber die suchen ja auch Hilfe und so ein bisschen Heimat in diesem Großstadt, also die haben ja auch Fragen, wo ist die nächste S-Bahn-Station, wo kann ich hier ein Bier trinken, wo kann man hier was essen gehen?
Also das ist ja trotzdem auch...
Ja, ihr habt da echt einen krassen Dienst auch, damit, dass sich derjenige wohlfühlt in der Stadt auch, wo er ist.
Das liegt ja auch zum ganz guten Teil an euch.
Also, ihr seid ja mehr als einfach eine Irgendübernachtungsmöglichkeit.
Das ist richtig, wobei die Idee, also wir sind ja auch da, wir sind ja vierundzwanzig Stunden da, ne?
Mit Personen.
Ja, immer besetzt.
Okay, vierundzwanzig Stunden immer besetzt.
Immer, vierundzwanzig Stunden ist immer jemand da.
Und diese menschliche Akzeptanz oder der Wunsch nach Menschen in Kontakt, den sehen wir auch.
zum Beispiel, wenn du jetzt diese Self-Check in Kiosk aufstellst, Und da kein Ahndo-Personal in der Nähe ist, benutzt die eigentlich keinen.
Dann musst du schon eine Wartezeit von der Stunde gefühlt haben an der Rezeption.
Das ist wie bei Norma, Edekauer oder wie auch immer, wo es diese Kassen gibt.
Aber stell jemand hin, der genau für diese Frage, die du auch links und rechts von deinem Prozess eigentlich noch hast.
Ich wollte eigentlich dann noch wissen, wie komme ich nachher dahin oder so.
Und schwupp läuft das.
Also dann musst du da jemanden abstellen, aber der kann eben dann vielleicht parallel vier, fünf oder sechs Schäcke in Prozesse begleiten und dann die Fragen stellen.
Du hast mir vorhin mal gesagt, ihr seid im Berlin, so von der Größenordnung, wenn ihr eure Berliner Übernachtungen anschaust.
Jede dreißigste Übernachtung in Berlin seid ihr.
Ja.
Ja.
Es ist wirklich wahnsinnig krasse Zahme.
Das denke ich dann immer so, wenn ich mit zum Reinerflieger nach Berlin fliege, da sitzen ja so hundertundachtzig Leute drin, ne?
Ja.
Das heißt dann so, denke ich, so sechs Leute laufen jetzt gleich zu Arno, ne?
Also, ja.
Krass.
Also Glückwunsch, das ist wirklich krass, was ihr aufgebaut habt und das ist auch, dass ihr in dieser Nische Dies ja irgendwie gab, das habt ihr im Endeffekt finalisiert.
Also das ist schon krass.
Das hat keiner vor euch in ganz Europa gemacht und so aufgezogen.
Ja.
Also kurzer Zeit.
Also wirklich auch, da hast du dir für die richtige Herausforderung auch wirklich komplett die richtigen Partner gesucht.
Ja, wirklich krass.
Also...
Genau, es gehört natürlich immer ein bisschen Glück auch zu jeder Idee und ansonsten Durchhaltevermögen, Konsequenz und Beharrlichkeit.
Als glücklichen Umstand würde ich wirklich sagen, war immer die richtigen Partner zur richtigen Zeit, zumindest greifbar zu haben.
Du musst dich dem Glück ja auch immer in den Weg stellen, damit das auch bei dir einsteigen kann.
Und was wahnsinnig gut der Ausgangsbasis war, war, dass wir das hier in Berlin gestartet sind.
Aus mehreren Gründen.
Auch, was wir auch nicht vergessen, Berlin, wir kennen es noch von Vorbereit damals, Arm, aber sexy.
Und in Berlin wirst du immer kostendisliniert gewesen als Unternehmer, weil du konntest hier nie...
Stimmt.
Würde jetzt auch kein Luxus-Label kennen, was aus Berlin kommt.
Und als so ein Budget-Label, wo wirklich deine DNA kosten ist, kosten sparen.
Das ist so ein simpler Satz, den hat mir mal einen Tourbrater.
gesagt, Oliver, jenen Euro, den du nicht ausgibst, brauchst du nicht verdienen.
So, das ist so simpel und umgekehrt, jenen Euro, den du nicht ausgibst, brauchst du den Kunden nicht nachfragen.
Ja.
Und bei uns ist das schon entscheidend, kann ich einen Preis von vielleicht achtzehn Euro heute machen oder von neunzehn oder zwanzig?
Und das ist das, was uns eben so ansporen zu sagen, okay, wir lassen da nicht lange alleine und werden jetzt mit den Kosten schlagstich und so weiter.
Und da hilft diese Stadt enorm, weil dieses Damals ja noch mehr in diesen Anfangsjahren, in diesem Umfeld zu gründen und erfolgreich zu sein.
Das brauchte extreme Disziplin.
Und der Vorteil, wenn du dann nämlich in die teuren Städte kamst und kommst, ist die erstmal per se alles echt zu teuer.
Du denkst dann, da habt ihr hier einen anderen Wattel.
Und du verhandelst umso härter, weil du sagst, das krieg ich in Berlin aber dafür.
Also ne, akzeptiere ich hier einfach nicht.
Ja, und ich glaube, während wir vielleicht mit Münchner Preisen gestartet sozusagen und dann nach Berlin gekommen sind, wäre es schwerer gewesen so rum.
Ich glaube ein PE, ein Projekt für den Investor, liebt euch auch aufgrund von Kosteneffizienz.
Das kommt auch noch dazu.
Jungs, die geben das Geld gerne für die richtigen Sachen aus.
haben wir auch kurz schon besprochen, so ein Private Equity-Fond zeigt dir im Endeffekt Dinge, die du im operativen Geschäft auch gerne übersiehst.
Ja.
Markenaufbau, Marketing.
Du hast einen so schönes Beispiel genannt, ihr werdet ja quasi eure, die Bewertungen nehmt ihr euch ja, die nehmt ihr ja ernst, die da von eurem Kunden kommen.
und wenn die Kunden quasi schreiben, die Geräuschkulisse ist so hoch, die Türen knallen.
Ja, dann sagt sie jetzt natürlich, als Unternehmer dem operativen Geschäft steckt, ich gucke jetzt erstmal nach bei welchem Haus, am besten noch welche Etage und welche Tür ist das eigentlich, dann lass ich eine Tür austauschen.
Und wenn das aber eben bei so viel Bewertung, ja bei Millionen von Bewertungen, zwehntausend Mal drinsteht, der guckt sich aus ihm so ein Private Equity-Fon an und sagt...
Können wir nicht einfach alle Türen bitte so bauen, dass die Geräuschkulisse gedämpft wird.
Was kostet uns das?
Was stellt es ab?
Was bringt das perspektivisch mit Mehrwert?
Wir sind jetzt gerade bei vier Komma fünf Stand in der Bewertung.
Wir glauben, wenn man das ändern würde, wenn wir bei vier Komma sieben.
Wir glauben, das hat die Mehrwert.
Wir machen das jetzt einfach.
Und das ist auch, ich kenne es ja leider auch.
Ich war immer sehr erfolgreich, wenn ich die Firmen verkauft habe.
Danach, wenn sie mir nicht mehr gehört haben, ich angestellte Geschäftsführer waren.
Das ist nicht gut, aber das war auf jeden Fall eins der Learnings, weil du an Dinge anders herangehst und ja auch mal zugestehst, an die Seitenlinie zu gehen und auch Spezialisten reinzuholen.
Und wie du schon sagst, der CFO, der über den Teig, den Teig moniert, der jetzt eine Million Euro kostet, das wäre der früher gar nicht aufgefallen, weil du hättest gesagt, das ist Teil des Gesamtkonzeptes, machen wir jetzt so, ist mir eigentlich egal, was es kostet.
Nächstes ist wichtig, dass einer ein Auge drauf hat und zumindest darauf hinweist und den auch intern zu überzeugen und zu sagen, wir sind aber diese...
Diese Maschine, diese Krebs oder diese Pfannkuchen, was auch immer, das gehört zu uns.
Das ist Teil unserer Marke und deswegen leisten wir uns an diesem Punkt genau diese Ausgabe.
Wir wissen, wenn wir das wegnehmen, würden wir uns ein zweites Jahr mehr verdienen pro Besucher.
Aber es ist uns wert.
Genau.
Schon wirklich wahnsinnig gut.
Ihr ermöglicht ja auch ganz viel.
Am Ende des Tages.
Es ist wirklich mit euch möglich sehr, sehr günstig in einer europäischen Großstadt zu übernachten.
Darf ich nicht vergessen, es ist ja ein signifikanter Teil der reisende Übernachtungskosten und natürlich Kosten von Flug, die Bahnfahrt, was auch immer.
Das ist ja erstmal total cool, dass ihr das ermöglichen könnt.
Low-Budget, Reisen und Übernachtung.
Und das ist, glaube ich, auch der wirklich der initiale Treiber, der sich seit vierundzwanzig Jahren nicht gewandelt hat.
Bei all dem Wandel, ne, Produkt hat sich gewandelt.
Die Teams haben sich gewandelt, die Häuser sind, alles hat sich im Laufe der Jahre, die Servicequalität ist höher geworden, unsere eigenen Ansprüche an uns sind höher geworden.
Die Abläufe sind besser geworden, die Prozesse, alles.
Aber die Grundidee teilhaben, ich würde es mal auf das Wort wirklich reduzieren.
Das war auch das...
Und ich glaube, das war eben auch so dieses Meinmomentum.
Ich war ja, wie gesagt, bis bis fünfzehn war meine Welt sehr, sehr klein, weil ich ja hinter der Mauer geboren wurde.
So, dann fiel diese Mauer, dann wusste ich, ich werde die ganze Welt bereisen können plötzlich.
Und das hast du auch gemacht, konsequent?
Das habe ich dann auch gemacht.
Und es ging mit ganz wenig Geld.
Es ging mit ganz wenig Geld.
Und das so möglichst vielen Leuten zu ermöglichen.
Wenn du sagst, eben...
lass möglichst so wenig wie möglich das Geld barriere sein.
und wir haben nicht umsonst diesen claim everyone can travel.
also das ist so unser anspruch das natürlich ist mir klar dass nicht jeder jeden tag reisen kann also auch auch da gibt es gibt es grenzen aber aber es sollen möglichst viele können weil ich finde reisen ist ein grundbedürfnis ist ein grundrecht.
sozusagen aus meinen augen ja das muss man und das tut auch ganz viel für eine offene gesellschaft.
Ich finde Berlin ist perfekt dafür.
Wir sind ja schon mal das Thema, wir sind so schlecht im Marketing, wir Deutschen.
Sag ich ja immer, und finde ich wirklich, Berlin ist so eine coole Stadt.
Berlin ist so weltoffen.
Berlin spricht so viele Sprachen.
In Berlin kannst du wirklich sein, wer du sein willst.
Und wir kriegen es nicht ins Marketing transportiert.
Und eigentlich ist es total schade, weil ihr seht jeden Tag in euren Hotels, das ist völlig egal, es ist in Hostels.
aus welchem Land du kommst, welche Sprache du sprichst, ob du reich oder arm bist, in eurem Hostel treffen sich alle und das funktioniert.
Ohne Massenschlägereien, im Regelfall wird es auch schon gegeben haben, aber ein cooler Prozess, der absolut auf europäische Verständigung auch einzahlt.
Absolut nicht, dass das was für Horstelt steht und wofür wir aber eben auch insbesondere stehen.
Also wir hatten im Jahr zwei tausend siebzehn, als als dann das erste mal die amerikanische Kultur zu uns auch schwappte.
Das amerikanische Private Equity war eines der ersten Sachen, die wir uns gesagt haben.
Leute, was ist eigentlich eure Mission?
Wofür steht ihr?
So eure Mission, Vision, Values und so weiter.
Und dann, das haben die bei uns so angestoßen gesagt, ihr müsst euch hinsetzen.
Ich habe dann was als Teil haben und so.
Ja, aber wissen das alle, gehen alle mit.
Und wofür steht denn jeder einzelne auf, ne?
Und geht jeden Morgen an die Rezeption, in die Küche und macht den Job oder macht das Zimmer sauber.
Und dann haben wir uns da hingesetzt, haben das Arbeit.
Und das, also dieses, so vielen Menschen wie möglich, das sozusagen das Reisen niederschwellig machen.
Ja, das ist etwas, wofür wir wirklich absolut stehen.
Und wenn du heute jetzt, hast du gesagt, wir gucken gerade, wie wir wieder Geld organisieren, um weiter zu investieren, wenn ihr heute kauft.
In welcher Dimension kauft ihr dann?
Das ist ja vorhin gesagt, so hundertsechzig Betten wollen wir heute wahrscheinlich nicht mehr machen.
Was sind so die Sachen, die euch aktuell anschaut?
Von der Größe gucken wir uns alles an zwischen, ich sag mal, vierhundert bis zweitausend Betten.
Ja, also auch die Traum wir uns seit, seitdem wir eben die Erfahrung da gesammelt haben mit dem Betrieb in Hamburg, wo wir zweitausend Betten betreiben, funktioniert wunderbar.
Ja, auch aus Gästesicht funktioniert das.
Also, Wer hervorstellbar, dass es eine Größe gibt, wo das kippt und wo man sagt, da will ich als Gast nicht hin.
Das kommt natürlich ein bisschen auf die Gebäude, Architektur und Struktur an und so weiter.
Was hast du als Gast für ein Gefühl?
Wie empfindest du das?
Wo bin ich hier?
Wir gucken uns konkret gerade sehr, sehr viel Hotels an die, ich nenn's Outdated Hotels.
Drei Sterne, vier Sterne, ja, die, die eben den letzten Anstrich vor sehr vielen Jahren gesehen haben und wo irgendwie mal einer ran muss und jetzt was machen muss mit den Dingern.
Dann kauft er Hotels, von großen Hotelgruppen, die einfach sagen, wir haben jetzt aktuell vielleicht nicht die Kapazität aus Kapital und so um dieses Hotel zu kümmern, deswegen ist es ein Verkauf, eine echte Option.
Und ihr sagt, wir haben aber das Geld, wir finden die Raumaufteilung gut, wir finden die Hotelkubatur gut.
Wir haben, wir haben oft eine, also ...
Oft ist es relativ simpel des Modells von vorher nachher, was wir viel sehen, sind so drei, vier Stenotets, die wir jetzt kaufen, die solche relativ große Tagungsbereiche haben, die eben seit Corona nicht mehr laufen.
Und dann hat man nach Corona noch gewartet, gedacht, das springt schon wieder an und das springt nicht mehr an.
Und jetzt haben die eben seit drei oder vier Jahren eben nicht mehr dieses Geschäft, wofür die mal gebaut wurden.
Wir kommen her und sagen, das ist für uns sowieso nicht eine Sekunde lang eine Tagungsfläche, sondern wir gucken, wie kriegen wir da Betten rein.
Und auch ein Spruch eines damaligen Gründungspartners, der hat immer gesagt, Oliver, wo ein Fenster ist, muss ein Bett stehen.
Das ist eine Philosophie, wenn wir irgendwo ein Fenster sehen, wissen wir, da kommt mindestens ein Bett dahinter, oder zwei oder drei oder vier.
Mit der Brille aufgehen wir durch so ein Haus und sehen dann natürlich, was das ich statt der Elftagungsräume noch, dreizehn weitere Gästezimmer und rechnen das damit mit dieser Brille.
Dann wird gesagt, dann wird nicht nur einmal durchgewischt, sondern dann wird eben einmal durchrenoviert das Ding.
Und einmal wirklich der Farb einmal in die Hand genommen und vielleicht auch mal der Vorschlachhammer und dann wird das Ding umgebaut.
Und dann wird es eben als ein A und O positioniert, was in der Regel heißt, wenn das vorher vielleicht nach Hause war mit vierhundert Betten und zwar in der Zimmer, dann hat das danach vielleicht zweihundertzwanzig Zimmer, aber achthundert Betten.
Also absolute Bettenoptimierung.
Ja und damit aber eben...
Kosten runter.
Und pro Bett, pro schlafenden Gast sozusagen.
Und statt vielleicht vorher, achtzig neunzig Euro pro Nacht, dreißig.
Das heißt also, Top-Städte in Europa, gerne größer fünfhunderttausend Einwohner.
Ja.
Vielleicht geht es auch schon auf drehunderttausend los.
Sehr zentrale Lage an die Öffis angeschlossen.
Super wichtig.
Und dann auch in oft drei, vier Sternehotels, die einfach ihre Zeit im Momentum hatten, was jetzt aber aktuell nicht ist, kann aber euer Momentum werden.
Genau.
Ist ja aktuell auch ein krasser Markt, muss man auch mal fairerweise sagen.
Ich glaube die meisten Hotel-Eigentümer sind aktuell noch nicht so glücklich.
Ihr stellt ja auch ein paar Sachen fest.
Ihr seht ja eben sehr, sehr viel Übernachtung.
Die Reisezeiträume werden immer kürzer.
Du hast vorhin mal erzählt, DFB-Pokal.
Da war es so, normalerweise reisen Leute am Freitag an, haben in Sondland einen geilen DFB-Pokal, bleiben bis Montag oder Sonntag, bleiben bis Montag.
Und hast eben so eine zwei, drei Tagesreise.
Das verkürzt sich aktuell.
Reisekosten gehen nach oben.
Das gilt ja auch für Flug.
Übernachtung, was auch immer, dafür verkürzt sich die Reisedauer.
Das sehen wir absolut im Markt.
Das erste halb Jahr haben wir gemerkt, die Gäste, die Konsumenten tun sich deutlich schwerer damit, Geld auszugeben.
Das Geld sitzt nicht so locker.
Die Reiselust ist eben trotzdem da und dann wird eben ein bisschen kürzer gereist oder auch eine sparsamere Kategorie vielleicht gebucht.
Also die Ticketgrößen gehen ein bisschen runter.
muss man die richtigen Antworten finden.
Wir haben die Antworten jetzt jetzt darin gesucht, die Preise zu reduzieren.
Das ist wahnsinnig gut.
Ich finde, was das dann gibt, ist ein extrem tolles Geschäftsmodell.
Ihr seid ja auf einem Spotmarkt.
Das heißt, am Ende des Tages seid ihr nicht an irgendwelche gesetzlichen Bedingungen gebunden oder eine Mietpreisbremse oder irgendwas anderes, sondern ihr könnt in der Theorie jeden Tag eure Preise ändern.
Das ist natürlich auch ein Aufwand, musst du über alle Häuser ausrollen im System und so weiter.
Aber wenn eben die Zeiten etwas angespannt sind wirtschaftlich, könnt ihr eben den Preis auch mal um ein, zwei, drei Euro pro Übernachtung senken und das hat ja einen Effekt.
Das hat einen absoluten Effekt, ganz genau.
Und wir denken seit Jahren dynamisch, was die Preise angeht.
Wir sind da wie so eine Airline auch.
Also das ist voll dynamisch.
Kennt ihr auch eure Kosten?
Die Caroline von Kretschmann hat mir vorhin kurz von einem Europäischen Hof in Heidelberg auch gesagt, wir haben keine so hohe Auslastung.
Ich glaube, die lag bei ca.
fifty Prozent oder so.
Da würde man ganz aus dem Bauchgefühl sagen, ist ja gar nicht so hoch die Auslastung.
Sagt ja, in Heidelberg gibt es ja jetzt auch nicht.
Die unbedingten Sehenswürdigkeiten, wo man hin muss, und es gibt ein bisschen Medizintourismus und weiter und her, sagt dem aber auch, es macht für uns keinen Sinn, die Preise zu senken, weil wir trotzdem Opportunitätskosten in Zimmer, Reinigung und Co.
haben.
Personal, also du musst eben sehr gut rechnen können auch bei sowas.
Ja, und ich glaube, wenn du jetzt als Fünf-Sternhotelier, dann ist es auch sehr schwierig, sozusagen, wenn du die Rate einmal dir...
Sag mal, kaputt machst, ne?
Also da musst du auch auch passen, dass du ne?
Deine Wertigkeit und deine Rate.
Diese Befindigkeiten haben wir jetzt ja gar nicht.
Also ich, wenn ich morgen sage, ich verkaufe mal mal hunderttausend Betten für fünf Euro, dann ist das eher, da mach ich da nix kaputt.
So im Gegenteil, ja?
Dann gibt das ein Beng und Aufmerksamkeit.
So was macht ihr auch mal?
So Deals?
Keine Ahnung.
Das machen wir auch.
Okay, also wie bei Ryan eher so für neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, ne Und in Summe hundertfünfzig Betten oder so, die wir jeden Tag für diesen festen Preis, egal wie sonst die Auslastung ist, die werden immer für zwölf Euro reingestellt.
Da musst du schnell sein dann.
Da musst du schnell sein, genau.
Aber du kannst sie kriegen, damit eben so ein Versprechen ab zwölf Euro auch wirklich gehalten wird.
Das ist wichtig.
Und wir hatten zum Beispiel im Sommer so eine Aktion, hunderttausend Betten für ein Zwölfer, ja, sind rausgegangen.
Das machen wir auch genau.
Wahnsinn, also ich könnte noch stundenlang mich interessieren, also Geschäftsmodelle auch wirklich wirklich sehr sehr cool, was ihr da aufgebaut habt.
Mich würde es dir noch so ein, zwei Sachen interessieren.
Was ist jetzt deine Reise als Unternehmer?
Geht ja auch schon ein paar Jahre.
Hast du so ein Live-Hack oder so Learnings, wo du sagst oder regeln auch, an die halte ich mich und habe ich gemerkt, damit komme ich ganz gut durchs Leben.
Das kann ich auch wirklich ruhigeres und zweiter geben.
Das klappt eigentlich immer ganz gut.
Also ein Live-Hack habe ich bestimmt nicht, glaube ich, aber...
Ich hab, ja manche sind vielleicht eher so Binsenweißer, aber es wird, wie man so schön sagt, dieses Sprichwort, es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Also das hab ich über die Jahre tatsächlich selber gelernt, also dass man vielleicht eben heute nicht mehr ganz so panisch und hektisch bei schlechten Nachrichten reagiert und denkt, durchatmen, morgen nochmal drauf schauen.
Dafür braucht man aber Ruhe gelassen, ein bisschen Lebensweißheit und Alter, das lernt man.
Für junge Unternehmer, aber erste Unternehmer sozusagen, würde ich mal sagen, dass wirklich dein größter täglicher Feind ist, die Zeit.
Es ist gar nicht so sehr das Geld, also über die Zeit kann ja auch das Geld dann ausgehen.
Das dauert alles leider immer viel länger, bis was erledigt wird, bis was zugearbeitet wird.
Und so auf dem Leben, also der Unternehmer ist ja in der Regel immer, ist ja von oben was getrieben und es geht immer ping und das Pong wartet immer und das was dir zurückgespielt wird.
Und du bist ja so in so vielen Momenten in deinem Leben nicht Herr des Pongs.
Ja, du musst einfach warten.
Und deshalb mach dich einfach darauf gefasst, dass die Dinge einfach wirklich leider Gottes manchmal zeitlich nicht so laufen wie du denkst.
Das ist oft viel zu ambitioniert.
Beim Bauen wissen wir das alle.
Ja, dauert immer länger und wird dadurch immer teurer.
Das heißt für dich selbst auch, haltet die Anzahl der Pings eigentlich immer hoch?
Ja.
Naja, desto mehr Punks kommen nämlich auch zurück, aber gewöhnle dich daran, dass die Punks länger dauern als der Pink.
Ganz genau, ganz genau.
Und stell dich eben darauf ein, dass du das nicht jeder so zurückspielt, wie du denkst.
Weil vielleicht auch die Betroffenheit ist ja gar nicht da, die Begeistung ist gar nicht da und so weiter.
Also ich glaube, dieses Zeitding, aber wenn du erfolgreich bist, auch das habe ich gelernt, dass ...
hab auch Mut, also gerade in Verhandlungen oder so.
Man nein zu sagen war.
am Anfang will man alles und man will da alles mitnehmen und da kommt so viel und morgen kommt wieder eine opportunität.
ja die die Chancen sind jeden tag da.
ein strategisches nein Das muss man auch.
das war vor hast du es ja kurz erklärt.
dieses nein war ins das erste nein zu deinem mit Ja mit gesellschafter ja damals auch zu dem ihnen der die siebzehn Jahre begleitet hat und alles ja finanziert hat.
das war ja eigentlich auf dem reisbrett ein klares ja.
du hattest eine idee Du wolltest die unbedingt umsetzen und da kam jetzt jemand durch die Tür, den hast du begeistert und der wollte ihn mit dir umsetzen.
Und trotzdem hast du gesagt, ne, es gibt jetzt erstmal ein strategisches Nein, weil ich weiß, dass Leute, die gewohnt sind, ein Jahr zu bekommen, nach einem strategischen Nein durchdrehen.
Und das unbedingt wollen.
Wenn jemand etwas unbedingt will, ist meine Verhandlungsposition besser.
Ich glaube auch, die Summe des unternehmerischen Erfolges sind viel, viel öfters die Nines als die Yars.
Das ist schon so.
Und so manches Geschäft bin ich auch vor dem Leben nicht gemacht zu haben.
Also dann auch beim Nein vielleicht zu bleiben.
Das ist ein anderes Nein, aber genau.
Und auch Dinge nicht hinterherzutrauen.
Manche Geschäfte hättest du ja sehr gerne gemacht.
Ich kann keinen, der nicht sagt, dass er gerne Frühbildkäugen gekauft hätte.
Aber es ist jetzt so wie es ist.
Davon hast du es zweimal wiederholst, wird es ja auch nicht besser.
Richtig.
Und nichts ist schlimmer als lamentieren zum Beispiel.
Die Papageien, die ich kenne, z.B.
in der Hotellerie, es wird wahrscheinlich in anderem Rang schon genau sein.
Aber seit wieviel Jahren höre ich das mit dem Personal?
Aber erzähl mir noch mal, was machst du denn?
Was ist denn die Antwort?
Also das einfach nachzuplappern und zu sagen, das bringt mir auch keins, sondern finden Antworten.
Und hier gucke ich jetzt auf die Tafel von Leuten, die finden alle Antworten.
Aber genau, das macht dann auch den Erfolg aus.
Und sag mal, du hast ja jetzt sehr wahrscheinlich ein extrem hohes Arbeitspensum und der Einstieg eines Private Equity Investors sorgt eigentlich dafür, dass das Arbeitspensum noch höher wird.
Was machst du für dich?
Du hast vorhin schon gesagt, laufen, ne?
Also auf so einer Langstrecke, glaube ich auch, jedenfalls siehst du so aus, als wenn du Langstrecke läufst.
Hast du noch irgendwelche Sachen, die dir quasi helfen nach so einem sehr intensiven Tag, einer sehr intensiven Woche?
Kann ja Yoga oder bist du in irgendwelchen Verbänden, hast du einen Coach?
Gibt ja hunderttausend Sachen, die man so machen kann.
Nee, ich hab eine sehr agile Familie noch zu Hause, die da auf mich wartet und die einen auch gut runterbringt.
Das ist tatsächlich so.
Also dieses ...
das Geile an ...
Ich hab das Glück, ich hab zwei ältere Kinder und noch mal zwei junge Kinder.
Und bei den jüngeren Kindern, die älteren, die kommen nicht mehr an, wenn die nach Hause kommen.
Die sind auch gar nicht mehr da.
Zuhause, aber wenn die lassen ihr gar keine Zeit, wenn du da die Tür aufmachst, also du musst dir vorüberlegen, jetzt mach ich die Tür auf, dann bist du ausgeliefert.
Du musst den Call vor der Tür noch beenden.
Und die haben ja aber auch einen Alter, wo die dann auf eine Zwanzigübe schlafen.
Da kannst du notfalls dann ja nochmal dann sagen, jetzt mache ich nochmal eine zweite Runde und mach dann nochmal.
Das ist so eine gute, so eine positive Ablenkung, die wirklich Spaß macht und wir tollen dann abends rum oder so.
Und das gibt mir auch genug Ausgleich.
Und ansonsten ist es Lauferei oder mal aufs Mountainbike-Sitz oder so.
Okay, aber nicht so irgendwie I.O.
oder irgendwelche Verbände, in denen du organisiert bist oder wo du jetzt richtig krass losnetzwerkst.
Nee, gar nicht.
Hab ja auch oft überlegt, also ich war mal eine Weile beim WIPO.
Aber ich hab das wirklich das große Glück, dass ich in meinem Beruf wahnsinnig viel unterwegs bin auch, relativ viel.
Und so viele verschiedene Menschen sowieso treffe jeden Tag.
Ich glaube, das ist ja immer je nachdem, in welcher Branche du bist und so weiter.
Aber ich sehe ja bestimmt zwei tausend Gesichter.
Da ist mir dann nicht noch nach Feierabend, nach Netzwerken.
Also ich freu mich dann, wenn ich mich immer noch Wenn ich da die Spannten, da die Kontakte halten kann und mich daran erinnert, bin auch so viel unterwegs, dass ich das dann umso mehr genieße, wenn ich zu Hause bin.
Ja, das kann ich gut nachvollziehen.
Oli, na, tausend Dank.
Wahnsinniges Story.
Ich hab mal zwischendurch auf die Zeit geguckt.
Wir sind das ein wirklich langer Podcast, aber ich hab in keiner Sekunde war es nicht spannend.
Super strukturiert, super Down-Tours.
Das ist Wahnsinn, was ihr da aufgebaut habt.
Es ist total inspirierend, dass jemand quasi...
Trotzdem, dein Studium hast dann die beendet, ne?
Nee, nee, genau.
Weltreise mit einer Idee zurückgekommen, konsequent daran gearbeitet, einen eigenen Getränke-Shop auch.
Wahnsinn, sowas einfach zu bauen, um sich das Studium zu finanzieren und unten an der Idee zu werkeln.
Und dann auch zuzugreifen und zu sagen, wir können uns hier zwei Jahre, fünf Jahre weiter werken in dem Keller oder wir setzen es jetzt um und dabei spielt eigentlich auch, es ist völlig sekundär, ob jemand anders die Mehrheit an dem Unternehmen hat oder nicht.
Und das auch, ich glaube, das auch ein echter Lifehack.
Es geht nicht darum, immer die meisten Anteile zu haben.
Es geht darum, dass die Aufgabe cool ist und dass man am Erfolg partizipiert, den man selber verantwortet.
In welcher Dimension auch immer und ich bin mir sehr sicher.
dass zwei Prozent an der heutigen Konstellation viel spannender sind als fünfzig Prozent an der damaligen.
Und es soll nicht irgendwie blöd klingen, aber um das an sich das Geld, das absolut ging, gings mir eh nie, sondern du musst damit gut leben können.
Du willst natürlich dann irgendwann auch mal den Erfolg honoriert haben und so weiter, aber das Schöne ist.
doch, was ich immer genossen habe, ist, dass du gestalten kannst.
Das macht doch das Unternehmertum Haus, dass man dass man Ideen wirklich werden lassen kann.
Jemand anspektig dabei am Ende des Tages ist das trotzdem, sodass der Private Equity-Fonds deine Ideen weiter begleitet.
Das darf man auch nicht vergessen.
Der findet eine Idee cool und wird Geld verdienen.
Und dass der bei Tausend Mal Challenge umso besser, wo der kriegt ja auch noch kostenloses Coaching und Challenging und so weiter, also das finde ich auch.
Und was man lernen darf auf so einer Reise.
Also in den twenty-fünf Jahren, mir fällt das jetzt nur auf die Füße mit meinen älteren Kindern, dass die beide sagen, Papa, wir wollen nicht studieren, du hast ja auch nicht studiert.
Und mir fehlen die Argumente, denen zu sagen, hey, studieren oder was Gescheites.
Recht haben die eigentlich auch.
Die haben auch schon diese Unruhe und sagen, wir haben gar keine Zeit zu studieren.
Wir wollen gleich irgendwas machen.
Die konnten ja auch lange zugucken, wie das so funktioniert und können auch die Entbehrungen wieder hinterstehen.
Und wenn der Weg immer noch gehen will und sagt, ich habe da Bock drauf, soll das machen.
Tausend Dank, Oliver.
Wahnsinn.
Danke dir.
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