Episode Transcript
Stella: Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zu einer neuen Folge von t3n Interview.
Stella: Haben wir vielleicht bald zu Hause alle einen Roboter, der uns die Wäsche macht Stella: oder der den Geschirrspüler ausräumt?
Stella: Laut David Reger, Gründer und CEO von Neura Robotics, könnten Haushaltsroboter Stella: in drei Jahren absolut üblich sein.
Stella: Und er ist heute auch bei mir zu Gast.
Wir wollen über Roboter und KI sprechen.
Moin David.
David: Moin, ich freue mich dabei zu sein und ich freue mich auf diesen Podcast.
Stella: Ich stelle mich auch nochmal kurz vor, Stella-Sophie Wojtczak, Host von t3n Interview.
Stella: Und David, du bist ja auch quasi zu Gast oder Interviewte in der aktuellen Ausgabe Stella: vom t3n Magazin, der Jubiläumsausgabe.
Stella: Und da hast du gesagt, dass in drei Jahren eben jeder einen Haushaltsroboter haben.
Stella: Könnte, nicht vielleicht wird, weil das ja immer eine eigene Entscheidung, Stella: aber zumindest die Möglichkeit sollte bestehen.
Stella: Lass uns mal so einsteigen.
Wie kommst du eigentlich auf genau diesen Zeitraum?
David: Also der Zeitraum wurde vor allem von dem Fortschritt, also technischen Fortschritt David: definiert und natürlich auch über das, was wir halt heute in den Labs so sehen David: und was schon möglich ist und möglich wird in sehr kurzer Zeit.
David: Also gerade in den letzten sechs Monaten hatten wir einen extrem großen Fortschritt David: im Bereich der physischen Intelligenz, also das ist dann das Physical AI und sehen dort, David: wie rasant der Roboter sozusagen eigene Skills entwickelt und nach dem mache ich meine Zeiträume.
Stella: Du bist da natürlich total drin im Thema, aber ich glaube, wir müssen das einmal Stella: noch ein bisschen plastischer quasi machen.
Stella: Wenn du sagst, besondere Skills in den letzten sechs Monaten, was heißt das konkret?
David: Das heißt konkret, der Roboter, also bis heute war es ja so, David: dass man eigentlich immer von Large Language Modellen gesprochen hat, David: also Text-basiert oder Bild-basiert.
David: Dann gab es natürlich jetzt den großen Durchbruch im Bereich Vision Language David: Modellen und Vision Language Action Modellen, dementsprechend nur auf Bildbezogene David: Modelle, die dann, sag ich mal, Bilder verstehen, Situationen verstehen, David: die man halt im Bild sieht.
David: Und jetzt geht es in die dritte Stufe und dort geht es vor allem, David: die Physik zu verstehen.
David: Das heißt, zu verstehen, wie Dinge aufzuheben sind, wie Dinge hinfallen, David: wohin sie springen, wenn sie hinfallen und genauso auch, wenn ich etwas nicht aufgreifen kann, David: wie drücke ich vielleicht einfach drauf, damit sich das Ganze ein bisschen dreht, David: damit ich das Objekt zum Beispiel greifen kann.
David: Also es gab dort genau diesen großen Durchbruch und vor allem, David: wie man diese Dinge antrainiert und wie schnell sowas dann gehen kann.
Stella: Das sind ja genau die Skills, die dann auch für diese typischen Haushaltstätigkeiten Stella: notwendig sind oder Geschirrspüler ausräumen.
Stella: Was heute für Roboter ja noch recht herausfordernd ist.
David: Richtig.
Genau dort sehen wir uns auch als derzeit den einzigen Player, David: der dort wirklich diesen Fortschritt auch gibt.
Und wie?
David: Indem wir natürlich nicht versuchen, jetzt einmal nur dem Roboter beizubringen, David: den Geschirrspüler sozusagen ein- und auszuräumen, sondern wenn wir hingehen David: und eher die Plattform dafür gebaut haben, David: dass in der Zukunft Menschen sehr, sehr einfach dem Roboter solche Skills beibringen können.
David: Also das ging uns eher darum und dadurch sehe ich das Exponentielle und auch, David: warum es jetzt plötzlich sehr schnell gehen wird.
Stella: Das heißt, wenn du sagst Plattform, dass ihr bei Neura Robotics einmal eben Stella: die Software, also den Hintergrund entwickelt, wie sich der Roboter bewegt und Stella: natürlich habt ihr ja auch schon aktuell fünf verschiedene Roboter auf dem Markt Stella: oder fünf verschiedene Typen.
David: Genau, die Plattform, da spreche ich von der Neuraverse-Plattform.
David: Neuraverse ist sozusagen, also man kann es auch als App-Store bezeichnen, ist aber deutlich mehr.
David: Also man hat eine Umgebung, Entwicklungsumgebung, in der man dem Roboter vereinfacht David: neue Skills beibringen kann, David: gleichzeitig auch einen Marktplatz, wo man Dinge dann auch verbinden kann, David: also sich neue KI-Algorithmen einfach runterladen kann, David: kaufen kann oder ich sag mal Open-Source runterladen kann.
David: Plus sie dann wieder eine Umgebung, wir nennen es Node-Graph-Editor.
David: Man kann dort sozusagen die Nodes wieder so zusammenfügen, dass der richtige David: Datenstream erzeugt wird, um einem Roboter eine neue Fähigkeit beizubringen.
David: Also es hört sich jetzt sehr komplex an, ist aber eigentlich etwas, David: was den Roboter vereinfacht sozusagen.
David: Also dem Menschen eigentlich, vereinfacht ermöglicht, dem Roboter gewisse komplexe Skills beizubringen.
Stella: Also das, was du beschreibst, ist ja zum Beispiel, eure Roboter sind ja, Stella: die Cobots sind ja schon in der Industrie im Einsatz, dass ich als Unternehmen, Stella: wenn ich so einen Roboter habe, ihm selber auch in Anführungszeichen was beibringen kann.
Stella: Oder eher gesagt, die Daten einpflegen kann, damit er beispielsweise mir bei Stella: meiner Fabrik etc.
die passenden Aufgaben richtig erfüllt.
David: Also es ist genau eine Plattform.
In erster Linie haben wir die so gebaut, David: dass natürlich die großen, zum Beispiel Küchenmaschinenhersteller für Spülmaschinen, Mikrowellen, David: Kühlschränke und so weiter, sich dann auch mit den Apps befassen, David: sozusagen diese Skills, dem Roboter diese Skills beizubringen, David: dass es dann zum Beispiel zu deren Spülmaschine passt, zu deren Mikrowelle passt David: und so weiter.
Und warum haben wir das getan?
David: Weil wir einfach auch hier natürlich ein ganz klares Vorbild haben, das Smartphone.
David: Also im Endeffekt kann man sich dann so vorstellen, vorher gab es das Nokia-Telefon David: und vielleicht ein Alcatel-Telefon und die haben damals zum Beispiel das Betriebssystem David: so gebaut oder alles nur selber entwickelt, David: das heißt jede Funktion für den Roboter gab es ein riesen Team für und die mussten David: sich damit sehr gut auskennen.
Und was hat Steve Jobs gemacht?
David: Der hat daraus sozusagen ein multifunktionales Gerät gebaut, David: also das heißt eigentlich ein Gameboy, ein kleiner Fernseher.
David: Wie hat er das hinbekommen, indem er gesagt hat, hier ist ein Betriebssystem, David: zu dem kann jeder sprechen.
David: Das sind die Sensoren, die sind implementiert, das heißt Kameras, David: Microarrays, Audio, Sound oder IMUs auch.
David: Und dann kann sozusagen die Entwickler oder jede Company auf der Welt sozusagen David: Apps dazu entwickeln, weil die ja die Experten dafür sind.
Sonst wäre es limitiert David: gewesen.
Genauso ähnlich haben wir es aufgebaut.
David: Bloß ist es dann ein Ticken komplexer, weil wir dann dreidimensional sind und David: nicht nur, sage ich mal, auf dem Telefon.
David: Wir können ja wirklich Dinge ausführen, dementsprechend ein Ticken komplexer.
David: Mussten wir noch einen Schritt zurückgehen und sagen.
David: Geben wir dem Roboter überhaupt, also wie erstellen wir überhaupt die richtigen David: Daten, dass der Roboter in sehr kurzer Zeit zum Beispiel neue Funktionalität erlernen kann?
Stella: Das, was du gerade beschreibst, ist ja aber auch wichtig, wenn ich mir zum Beispiel Stella: vorstelle, wir kommen wieder auf die drei Jahre.
Stella: Ich habe dann meinen eigenen Haushaltsroboter, vielleicht auf Rollen, Stella: vielleicht auf zwei Beine in Stella: Anführungszeichen.
Da kommen wir gleich noch zu, wie das Ganze aussieht.
Stella: Ich habe jetzt zehn Küchengeräte.
Also ich will jetzt hier nicht alle Marken Stella: aufzählen, die sich zum Beispiel in meiner privaten Wohnung befinden.
Stella: Aber ihr braucht ja auch diese Verbindung eben zu Unternehmen, Stella: die diese Geräte herstellen, weil sonst habe ich ja einen Roboter, Stella: der beispielsweise vielleicht meine Waschmaschine einräumt, aber leider an der Stella: Geschirrspülmaschine dann scheitert.
Das ist ja für mich als Kunde dann unattraktiver.
David: Richtig, ja.
Aber so wird es natürlich irgendwo beginnen.
Es wird gewissen Mehrwert David: liefern.
Also es gibt diesen Grundmehrwert.
David: Zum Beispiel mit dem Gerät kann ich mich unterhalten über wirklich alles, David: also über das Wetter, über Gott und die Welt, wörtlich.
David: Was man natürlich mit dem Gerät auch tun kann, zum Beispiel einen Raum scannen David: und sagen kann, hier, das ist Idealzustand, so will ich das immer haben und David: der Roboter sorgt dann dafür, dass es auch so wird.
David: Das sind so die Grundfunktionalitäten, wie ein Telefon halt auch.
David: Ich werde telefonieren, immer telefonieren und texten können.
David: Und dann gibt es ab dort natürlich dann diese zusätzlichen Apps.
David: Da gibt es dann Küchengeräte, immer auch vor kurzem zum Beispiel die Partnerschaft David: auch verkündet, zum Beispiel mit Vorwerk.
David: Auch da sind wir zum Beispiel gemeinsam dran, neue Apps zu entwickeln, David: dem Roboter gewisse Fähigkeiten zu geben, mit gewissen Geräten umzugehen, David: sie zu bedienen, was wir heute selber machen mussten.
David: Genau das Gleiche gibt es natürlich auch im Bereich Spülmaschinen und so weiter.
David: Aber es wird sich natürlich dann über Zeit, muss jeder dabei sein, David: sonst wird das Küchengerät vielleicht auch nicht mehr gekauft.
David: Dementsprechend wird es, man sieht es auch und wir spüren es auch schon.
David: Also die Nachfrage ist sehr hoch.
David: Wir partnern gerade mit einigen Unternehmen in diesen Bereichen und dementsprechend, David: da kommt auch dieser Zeitraum her und auch diese Zuversicht, David: dass es sehr bald kommen wird.
Stella: Ich muss mir gerade vorstellen, dass dann so ein humanoider Roboter in drei Stella: Jahren den Thermomix bedient und selbstständig so bekönnt.
Könnte das in die Richtung gehen?
David: Drei Jahre ist, glaube ich, zu weit gedacht.
Also da wird es schon deutlich früher können.
David: Und weil genau daran arbeitet man.
Man setzt sich natürlich Ziele.
David: Also unsere Ziele dort sind deutlich früher wie drei Jahre.
David: Dass sowas natürlich auch als Standard in Apps, in unserem App Store sozusagen erhältlich ist.
Stella: Also ein Jahr, anderthalb?
David: Ungefähr, ja.
Also in diesem Zeitrahmen planen wir natürlich einige neue Apps David: zu releasen, sagen wir so, weil bis jetzt ist Grundgerät schon vorhanden.
David: Wir sind gerade in der, man sagt, Beta-Phase, das heißt, man kann sich darauf David: bewerben bei uns auf der Webseite.
David: Es gibt auch viele Reservierungen bereits für dieses Gerät.
David: Dementsprechend wissen wir auch, dass die Nachfrage da ist.
Jetzt geht es halt David: natürlich in kleineren Stückzahlen an Partner.
David: Es geht schon darum, dass man denen so früh wie möglich diesen sozusagen Zugang David: gibt.
Gleichzeitig die Erfahrung für uns.
David: Also wir kriegen da noch eher sehr viel Feedback, nicht nur positives Feedback David: natürlich, um das Gerät weiterzuentwickeln und so ein wirkliches Produkt für den Haushalt zu bauen.
Stella: Wenn du sagst, um das einmal klar zu haben, Nachfrage seht ihr also einerseits Stella: bei den Unternehmen, die eben die entsprechenden Geräte anbieten, Stella: aber auch bei KundInnen, die dann Vorbestellungen machen können.
David: Genau, richtig.
Also wir haben natürlich diese Unternehmen, mit denen wir partnern, David: die haben Vertriebsmodelle, ich sag mal weltweite sozusagen Vertrieb meistens schon aufgebaut.
David: Dementsprechend können wir unsere Geräte durch deren Vertriebskanäle in den David: Markt bringen, zu deren Geräten.
David: Gleichzeitig werden wir natürlich auch einen direkten Vertriebsweg gehen, David: indem wir dieses Gerät anbieten mit all den Funktionalitäten.
Stella: Gucken wir doch mal, wenn wir über die Geräte sprechen, was es aktuell quasi Stella: im Neura-Universe gibt.
Stella: Also ihr habt ja die verschiedenen Co-Bots, die weniger für mich zu Hause als für die Industrie sind.
Stella: Das sind, ich glaube, Marv, Lara und Myra.
Das sind die drei.
Stella: Und dann habt ihr ja eher auch für den Privatgebrauch, aber zum Beispiel auch Stella: gerade für den Einsatz in der Pflege, MiPA.
Stella: Das ist ein Roboter auf Rollen.
Also vielleicht diejenigen, die gerade zuhören.
Stella: Ich glaube, Marv, Lara und Mayra, wobei Marv nicht.
Stella: Marv kann man sich vorstellen wie so ein flaches Rollbrett, was für Transport Stella: gedacht ist und selbstständig fährt.
Stella: Und Lara und Mayra sind diese klassischen Roboterarme, die dann zum Beispiel Stella: in der Industrie schrauben, heben etc.
können.
Stella: MiPA sieht so ein bisschen aus.
Ja, wie würdest du ihn eigentlich beschreiben?
Er hat unten Rollen.
David: Genau, er ist eigentlich ein Smartphone mit Armen auf Rollen.
David: Und soll auch die gleichen Funktionalitäten haben.
David: Dementsprechend ein bisschen mehr Funktionalitäten, weil er natürlich Arme hat David: und sich hier rumbewegen kann.
David: Aber es geht darum, sozusagen sehr bald im Haushalt Dinge aufheben zu können, David: wieder einen Platz zu stellen, Spielmaschinen ein- und auszuräumen und natürlich David: auch Informationen zu bieten.
Also deswegen auch dieser große Screen an der Front.
David: Wir haben dort sozusagen das Smartphone.
Da kann ich dann zum Beispiel mit anderen David: telefonieren, Videoanrufe machen, Schach spielen in der Zukunft.
Stella: Und MiPA wird dann auch derjenige in Anführungszeichen sein oder das Gerät, Stella: was perspektivisch als erstes durch meine Wohnung rollt.
David: Genau.
MiPA, wir haben gezielt, also wir haben ja MiPA und 4NE-1.
David: 4NE-1 ist der Humanoide, wo, glaube ich, die meisten als wirklichen, David: ich sage mal, Roboter verstehen.
Wir sehen aber MiPA vorher in dem Markt, David: weil es halt einfach deutlich einfacher David: ist, dieses Gerät sozusagen heute stabil in den Markt zu bringen.
Stella: Und das hat ja auch mit einem recht logischen Punkt zu tun, nämlich damit, Stella: dass der humanoide Roboter, sagt der Name schon, der hat Beine und er kann umfallen, Stella: was ein Sicherheitsrisiko sein kann.
Stella: MiPA hingegen fällt wahrscheinlich höchstens dann um, wenn ich mutwillig ihn umtreten möchte.
David: Genau, das hat hauptsächlich damit zu tun.
David: Es geht halt auch darum, ein Humanoide, der funktioniert ähnlich wie ein Mensch, David: nehme ich den Blutdruck weg, dann fällt er runter, das heißt, David: nehme ich den Strom weg, dann sackt er in sich zusammen, wie ein Mensch halt auch.
David: Und auch da, also das ist nicht besonders sicher, das ganze Ding wiegt 80 Kilo David: und das ist schon wirklich so ein Kraftpaket und könnte natürlich auf jemanden David: fallen, auch wenn wir da natürlich neue Algorithmen entwickelt haben, David: dass er vom Menschen wegfällt und so weiter.
David: Also wir entwickeln natürlich rasant weiter, dass wir sehr bald auch einen humanoiden David: Formfaktor in den Haushalt bekommen können, sehen den aber derzeit hauptsächlich David: im Industriekontext.
Die MiPA, die ist stabil auf der Plattform, das heißt mobil.
David: Gleichzeitig ist es auch dort deutlich einfacher natürlich mit der Umgebung, David: mit der wirklich unterschiedlichen Umgebung, weil jedes Haus sieht anders aus, David: birgt andere Herausforderungen, sag ich mal.
David: Und dementsprechend kann halt eine MiPA dort, die fährt halt nur, David: dementsprechend kann sie keine Treppen steigen, da brauchst du ein extra Tool David: dafür, das kann ich auch noch vorstellen.
David: Aber ansonsten ist sie sehr stabil, kann den Menschen natürlich, David: also wenn zum Beispiel Strom wegbricht, wenn ich zu nah an den Roboter rangehe, David: dann bleibt er einfach nur stehen und es passiert nichts in diese Richtung und David: er fällt nicht zusammen, hat keine Reflexe in die Richtung, David: sondern bleibt einfach nur stehen, wartet bis einer weg ist und macht dann wieder David: weiter und das ist der große Unterschied.
Stella: Wenn wir nochmal auf den Humanoiden 4NE-1 schauen.
Stella: Ich habe mir mal die Maße angeguckt, 1,80, 80 Kilo hast du gerade schon gesagt, Stella: da habe ich gedacht, wow, der ist fast, naja, 20 Zentimeter, Stella: der ist 20 Zentimeter größer als ich, Pi mal Daumen.
Stella: Wie eigentlich bei der Entwicklung habt ihr diese Maße festgelegt?
Stella: Also ich könnte mir vorstellen, natürlich das Gewicht ist allein durch die Hardware Stella: bedingt, aber ist die Größe quasi Stella: optimal für den Einsatz in der Industrie oder wie ist das entstanden?
David: Ja, tatsächlich ging es eher natürlich um die Reichweiten abzubilden, David: also im Bereich, in dem Menschen heute arbeiten, David: wo sie etwas, ich sag mal, also in welchen Bereichen sie natürlich auch erreichen müssen.
David: Gleichzeitig ging es bei uns natürlich auch um den Kraftfaktor.
David: Das heißt, wie viel Kraft hat dieses Gerät, um wirklich einen Mehrwert zu liefern David: im Industriekontext, um wirklich die gleichen, ich sag mal, Kisten tragen zu David: können, die gleichen Bauteile zu bewegen und so weiter.
David: Und da kommt natürlich auch der Formfaktor her.
David: Und 1,80, ja, also schon recht groß, der ist schon drei Zentimeter kleiner wie ich.
David: Dementsprechend finde ich ihn angenehm.
David: Aber ja, das habe ich mir schon oft überlegt.
Da wird es auch vielleicht noch David: eine kleine Überraschung geben, dass vielleicht noch was Kleineres kommen wird.
David: Aber im Endeffekt ist das jetzt erstmal der Formfaktor, mit dem wir heute das David: meiste tun können im Industriekontext.
Deshalb auch die Größe.
Stella: Das heißt, auch ihn testet ihr bereits im Industriekontext, den setzen Firmen schon ein.
David: Genau, richtig.
Ja.
Also...
David: 4NE-1 ist derzeit hauptsächlich darauf, ich sag mal getrimmt, David: die Hauptaufgaben in der Industrie zu übernehmen.
David: Also der kann die gleichen Knöpfe drücken wie ein Mensch, der kann die gleichen David: Schalter umlegen, Bauteile greifen, irgendwo einlegen.
David: Genau diese Tätigkeiten sind sozusagen 80 Prozent der Welttätigkeiten.
David: Dementsprechend kann er sehr schnell Abhilfe schaffen für den Bereich der immer David: älter werdenden Bevölkerung und Fachkräftemangel, den wir haben.
Stella: Du hast gerade schon das Feedback angesprochen, was Unternehmen auch geben.
Stella: Wo hapert es denn gerade?
David: Wo hapert es denn gerade?
Also im Endeffekt müssen wir jetzt bloß schnell genug David: sein, die Plattform zu skalieren, David: die neue Partner onzuborden, weil wir haben jetzt derzeit so einen massiven David: Andrang an wirklich Partnern, die so ein Gerät gern haben wollen und jetzt schnell David: damit eines der Kernprobleme lösen wollen.
David: Und die alle natürlich zu unterstützen, die Plattform skalierfähig zu bekommen, David: das sind die großen Herausforderungen, an denen wir gerade kämpfen.
Stella: Wie geht ihr denn mit dem Thema Sicherheit um?
Weil klar, einerseits ist es Stella: natürlich für KundInnen attraktiv, selber auch Skills beizubringen etc.
Stella: Aber ich weiß nicht, es gibt Filme wie iRobot, wo plötzlich die Menschheit einer Stella: Roboterarmee gegenübersteht.
Stella: Also wie sorgt ihr dafür, dass beispielsweise 4NE-1 nicht dafür genutzt Stella: wird, willkürlich Menschen Schaden zuzufügen?
David: Also grundsätzlich, ähm, David: Achten wir schon sehr, sehr darauf, wohin diese Geräte derzeit gehen, was ist der Nutzen.
David: Also derzeit ist es schon sehr, ich sag mal, auch limitiert natürlich, David: weil wir noch nicht in diesen ganz großen Stückzahlen sind, dass wir sehr darauf David: achten, was das Gerät tut.
David: Gut, gleichzeitig haben wir natürlich den Mensch-Erkennungssensor entwickelt, David: der Menschen von anderen Objekten unterscheiden soll, dementsprechend eine Grundregelung David: in die Roboter gebracht haben, dass er dem Menschen einmal nicht schaden kann, also nicht darf.
David: Aber es wird natürlich, also trotzdem kann man es nicht komplett ausschließen, David: dass natürlich Roboter gegen den Menschen eingesetzt werden.
David: Gleichzeitig ist es aber so, dass natürlich auf der Welt immer Gutes und Böses David: geben wird.
Das können wir nicht verändern.
David: Wir können nur dafür sorgen.
Und ich glaube auch hier vielleicht ein ganz klares, David: also ein Roboter hat grundsätzlich keine Bedürfnisse, also außer die, David: die ich ihm gegeben habe.
David: Das heißt, ein Roboter strebt nicht nach Macht, nicht nach mehr Geld, David: nicht nach was auch immer, sondern hat eine Tätigkeit auszuführen und die natürlich, David: sage ich mal, so gut wie möglich.
David: Und mehr hat er nicht, weil er keine Seele besitzt, wie wir Menschen halt auch.
David: Und da sehe ich eigentlich auch den ganz großen Unterschied.
David: Dementsprechend bleibt es nach wie vor in den Händen der Menschen.
David: Und da gibt es nun mal Gute und Böse, was mit diesen Geräten dann passieren David: wird.
Also wie halt bei den Fahrzeugen.
David: Aus dem einen Fahrzeug wurde ein Krankenwagen, um Menschen zu retten.
David: Der andere baut einen Panzer, um Menschen zu töten.
Der andere baut Flugzeuge, David: um Menschen in Urlaub zu fliegen.
David: Und der andere baut Flugzeuge, um damit wieder Bomben über Ukraine zu werfen, David: was auch immer.
Das sind so Dinge.
David: Ich glaube, das bleibt auch weiterhin so und das ist der freie Wille, David: den wir Menschen bekommen haben und ich glaube auch, wir sollten bloß unser David: Bestes dafür tun, dass, ich sag mal, dass unsere Geräte nicht dafür eingesetzt David: werden und das haben wir bis heute immer auch repräsentiert.
Stella: Das heißt also zum Beispiel den Sensor, diese Menschenerkennung, Stella: die ihr quasi verbaut habt, die kann ich jetzt auch als Kunde nicht einfach Stella: umgehen oder ausschalten oder zumindest, wenn ich entsprechende Apps programmiere, Stella: ist ein Sicherheitssystem hinterlegt, was solche Ausfälle erkennen würde.
David: Genau, weder die KI noch der Mensch kann die gehen.
Natürlich kann man das ganze David: System irgendwie hacken oder was auch immer.
David: Das wird immer die Gefahr sein.
Dementsprechend haben wir sehr, David: sehr viel Wert darauf gelegt, dass die Cyber Security und wir haben dieses höchste David: Grad sozusagen auch in diesen Robotern implementiert, auch in der Plattform.
David: Aber auch das alles kann man mal hacken oder wie auch immer.
David: Aber es wird immer ein Menschen sein.
Und nicht der Roboter selber eine Entscheidung David: treffen, bei iRobot die Menschheit mal eben zu übernehmen.
David: Dafür hat er gar nicht die Bedürfnisse.
Also warum auch?
Also dementsprechend David: sind diese Datenreinheit und so weiter so wichtig.
David: Auf welchen Daten trainieren wir?
Welche Regelwerk schaffen wir?
David: Weil also darüber definieren wir sozusagen auch den Roboter und auch die Intelligenz des Roboters.
Stella: Dann lass uns doch genau nochmal raufgucken.
Worauf achtet ihr denn dann bei Stella: den Daten, um eben für mehr Sicherheit zu sorgen?
David: Also Daten ist jetzt einmal so, wir haben erstmal, gibt es, das ist jetzt vielleicht David: nochmal ein großes Thema, was ich auch machen könnte, aber im Endeffekt ist es so, dass, David: Also auf was basiert zum Beispiel so ein Standard-LLM, zum Beispiel ChatGPT, David: das sind ganze Social-Media-Daten, dementsprechend sieht man ein bisschen einen David: Unterschied zwischen zum Beispiel David: Grog, was auf Twitter-Daten basiert oder jetzt zum Beispiel in OpenAI, David: ChatGPT, was wieder auf anderen Daten passiert.
David: Man sieht es selbst in den Antworten, dass so ein bisschen anderes Publikum David: sind, so unterschiedliches Publikum, was natürlich diese Daten auch rausgegeben David: hat, dementsprechend wurde es auch darauf trainiert.
David: Im Bereich der physischen Intelligenz ist der Unterschied, dass diese Daten nicht vorhanden sind.
David: Also das heißt, diese Daten werden frisch antrainiert.
Wo werden sie antrainiert?
David: Derzeit bauen wir diese Neura-Gyms.
Das sind wie so eine Art Fitnessstudios David: für Roboter, aber es geht eher um die Fitness des Gehirns.
David: Also das heißt, wir bringen dem Roboter dort neue Fähigkeiten bei, David: Funktionalitäten, physische Intelligenz.
und wie kriegen wir das hin?
David: Indem wir es auf der Plattform tun und also die Online-Plattform von uns plus David: die Umgebung, die wir geschaffen haben, damit jeder sozusagen, David: also damit nicht jedes Mal die Frage einfach nur zu mir kommt, David: David, was kann das Gerät genau?
David: Sondern dass sich dann in Zukunft auch niemand dann enttäuscht, David: indem ich sage, ja, es funktioniert, dann funktioniert es nicht, David: sondern ich gehe hin und sage, hey, geh doch hin und probier es selber aus.
Funktioniert es nicht?
David: Kein Problem, das ist ein Trainer.
Du kannst dir einen buchen und kannst mit David: dem Trainer, dem Roboter eine neue Funktion beibringen.
David: Und das ist sozusagen, wie wir es heute.
Die Umgebungen sind dann natürlich David: gewissermaßen kontrolliert.
David: Also es sind Umgebungen, die von Neura geschaffen wurden, mit einer ganz klaren, David: natürlich auch ethischen Grundlagen, sage ich mal so, und mit einem ganz klaren David: Ziel, nur friedliche Roboter zu David: schaffen und Funktionalitäten nur für den friedlichen Bedarf zu schaffen.
David: Und so versuchen wir natürlich auch eine gewisse Datenreinheit hinzubekommen David: und natürlich dem Roboter nur Dinge beizubringen, die, sage ich mal, David: vieles Gute einzusetzen sind.
David: Aber auch da, diese Plattform kann natürlich auch weiter benutzt werden, David: die kann auch in der eigenen Fabrik benutzt werden, jeder kann sich so ein Gerät David: in der Zukunft dann kaufen und dem Roboter gewisse Funktionalitäten auch beibringen, David: weil dafür gibt es die Plattform.
David: Wir müssen halt dort natürlich dann noch mehr Gedanken machen wahrscheinlich, David: wie wir dann gewisse Dinge ausschließen.
David: Also, aber derzeit ist es so, der Roboter hat, ich sag mal, Grundwerte, die wurden dem gegeben, David: nicht gegen den Menschen, also ich glaube, David: da sind ja auch schon gewisse Grundregeln sozusagen vom Asimov verbaut, David: es geht halt wirklich darum, den Menschen ist unantastbar, das Gerät ist dafür David: da, dem Menschen zu dienen, David: nicht gegen den Menschen zu gehen, keine rassistischen Äußerungen gegen Menschen, David: Also der Roboter will das nicht bewerten, der hat gar keine Bedürfnisse dazu.
Stella: Kannst du zusammenfassen, du hast gesagt, dem Menschen nichts Böses tun, Stella: dem Menschen dienen.
Du hast auch gesagt, nicht rassistisch sein.
Stella: Gibt es da noch mehr Punkte, die quasi die Basis sind für alle eure Roboter?
David: Er darf keinen Schaden, also Menschen keinen Schaden zufügen.
Also um das geht es.
David: Also er darf nicht gegen den Menschen gehen und das sind die Grundregeln.
David: Das heißt, wenn er auch selbst, also er wird, David: sage ich mal, nicht an den Menschen rankommen, ohne dass der Mensch es möchte, David: weil es halt nun mal als Grundprinzip im Robot, also auch dieser Mensch-Erkennungssensor David: sorgt dafür, dass der Mensch erkannt wird, von anderen Objekten unterschieden David: wird, also in einer sicheren Technologie, David: Performance Level E, also die höchste Performance-Klasse und im Endeffekt, David: also Ziel 3, Darum geht es erst mal.
David: Also dem Menschen erst mal grundsätzlich gar nicht.
Der Mensch ist unantastbar.
David: Der Mensch ist etwas, wo sozusagen der Master von so einem Gerät ist und er David: sozusagen die Aufgaben vergibt.
David: Aber es geht ja noch viel weiter.
Der Roboter wurde nicht dafür gebaut.
David: Er kann ja auch nicht lieben.
Genauso kann er auch nichts.
David: Da hoffen wir uns einfach, dass der Mensch wieder menschlicher wird und die David: Maschine halt wirklich so eher die Tätigkeiten aufnimmt, die dafür sorgen, David: dass der Mensch wieder menschlicher wird.
David: Das heißt, da wollen wir wirklich, dass das Gerät auch so behandelt wird.
David: Nicht wie ein Ersatzmensch, sondern wie etwas, wo einfach dafür gebaut wurde, David: uns unser Leben zu vereinfachen.
David: Das heißt, wenn er sich runterbeugen muss, damit ich meine Schuhe besser binden David: kann, dann soll er es tun.
David: Er soll uns keine Gefühle auslösen, Auch wenn das Gerät vielleicht toll ausschaut.
David: Soll es einfach nur unser Leben deutlich vereinfachen.
David: Dafür ist es geschaffen worden.
Und es soll auch so ein Gerät, David: und dafür haben wir auch alles programmiert und auch genauso als Grundlagen ausgelegt im Roboter.
Stella: Wenn wir jetzt auf MiPA gleich mal schauen, der soll mich ja in meinem Haus Stella: begleiten, du hast es vorhin auch angesprochen, vielleicht sich mit mir unterhalten.
Stella: Das sind ja schon alles Dinge, die auch sehr viel eigentlich mit Zwischenmenschlichkeit zu tun haben.
Stella: Also Unterhaltungen sind für mich etwas sehr Menschliches.
David: Ja, das stimmt schon.
Also die sind dann halt dafür auch geschaffen, David: natürlich Informationen zu liefern.
David: Also ich sage auch immer, wenn ich mich irgendwo einsperren sollte für ein Jahr David: in so einem Raum und ich dürfte aussuchen mit einem Roboter oder mit einem Menschen, David: der ist, glaube ich, einfach mit einem Roboter, weil da könnte ich mich auch David: fortbilden durchgehend.
David: Und der Roboter hat natürlich all dieses Wissen.
David: Also ich könnte mit einem Roboter sozusagen jeden Tag mich weiterbilden und David: ein Mensch hat meistens dann irgendwann mal ein Limit erreicht.
David: Aber es ist so, dass wenn es darum geht, ich sag mal emotional, David: sag ich mal, dem Menschen irgendwie näher zu kommen oder wie auch immer, David: da bin ich der Meinung, dass ein Roboter halt einfach auch dort ein gewisses David: Limits haben wird.
Das ist auch gut so.
David: Und die wollen wir auch nicht, weil da gibt es jetzt derzeit echt viele Forschungen, ich sage mal, David: In Richtung, wie kann man die Intelligenz noch emotionaler schaffen und so weiter.
David: Ich glaube, die Intelligenz sollte Emotionen lesen können, jedoch nicht, David: sollte eigentlich keine Emotionen wiedergeben.
David: Also mir gefällt es zum Beispiel auch nicht in unserem neuen System, David: dass der sehr oft lacht und was auch immer.
David: Es ist schon leichter, dann mit dem Gerät zu sprechen, aber man merkt schon, David: man schafft wie so eine kleine Bindung mit, weil plötzlich findet so ein Gerät David: einen witzig und ja, mein Ehemann, meine Ehefrau, was auch immer, findet es nicht witzig.
David: Also habe ich irgendwie jetzt plötzlich ein positiveres Gefühl zu diesem Roboter, das wäre das Falsche.
David: Also genau so in Regel wäre es, das gab es ja bis heute nicht, David: deswegen müssen wir eigentlich täglich dort mit dazu lernen, David: gemeinsam lernen und schauen, welche Dinge will der Mensch, welche Dinge sollte man ausblenden, David: welche Dinge führen zu, ich sag mal, schlechten Reaktionen, was auch immer.
David: Also es sind so Dinge, da müssten wir uns jetzt halt gemeinsam, David: glaube ich, weiterentwickeln, weil das gab es bis heute nicht.
Stella: Interessante Annahme, mit dem Roboter eingesperrt zu sein.
Ich glaube, Stella: naja, ich muss ja da wieder sprechen, weil wenn der Roboter mit schlechten Daten Stella: trainiert ist, kommst du vielleicht weniger gebildet und dafür absolut verworren Stella: aus deiner einjährigen Isolation mit Roboter.
Stella: Also es hängt ja immer daran, wie du auch vorher gesagt hast, was ich daraus mache.
Stella: Also auch ein Roboter kann ja erzdämlich sein oder die ganze Zeit einfach nur Stella: Schwachsinn von sich geben.
David: Ja, das stimmt allerdings.
Aber ich glaube halt, also von der Intelligenz, David: von der ich jetzt spreche mit unserem Roboter, ist halt eben nicht so.
David: Also ich könnte mit dem jetzt hinsetzenden Raum und eine neue Batterie entwickeln David: und der würde mir deutlich mehr helfen können, wie viele Menschen um mich herum, David: weil der eigentlich das ganze Grundwissen von all diesen Technologien hat und David: darüber spreche und das tue ich auch ab und zu.
David: Ich challenge so ein Gerät auch oft mit irgendwelchen Technologien und dann David: gibt er mir wirklich auch ganz spannende Antworten, die mich auch wieder ganz David: komplett neue Ideen führen.
David: Also dementsprechend ist es schon so, dass da vor allem sehr viel Wissen vorhanden ist.
David: Ich sehe da genau diese Gefahr natürlich aber auch.
David: Das heißt, das habe ich jetzt vor kurzem wieder gehört, dass man sagt, David: hey, Kinder, also Jugendliche heute gehen deutlich seltener zu Eltern, David: um etwas zu erfragen, sondern die fragen dann lieber Chachipitiva.
David: Chachipitiva ist da deutlich, sozusagen weiß deutlich mehr und kann einen deutlich David: besser aufklären, ohne jemand sozusagen Vorwürfe zu machen, wie auch immer.
David: Das ist natürlich die Gefahr.
Aber gleichzeitig ist es vielleicht aber auch David: wieder eine Chance, den Menschen aufzuklären und die anderen bleiben dann einfach David: nur in sich und werden diese Frage nie an die Eltern stellen oder was auch immer.
David: Und da hat man es natürlich und wird aufgeklärt dadurch.
David: Also es ist immer so ein ganz schmaler Grad, glaube ich.
David: Und der wird auch so bleiben.
Man muss halt dafür sorgen, dass ein Roboter und David: die KI dafür wirklich auch so gesehen wird als ein Hilfstool.
David: Unterstützendes System, aber nicht als Ersatzmütter, nicht als Ersatzmütter, David: nicht als Ersatzehemann, Ehefrau, Ersatzkind, sondern wirklich einfach nur ein David: Gerät, welches uns unser Leben erleichtern soll.
Stella: Ein Hilfstour, was du gerade mehrmals auch schon erwähnt hast, Stella: ist ja MiPA, der auch eigentlich schon durch Privathaushalte rollen kann.
Stella: Ich weiß, ihr habt den zum Beispiel auch bei der OMR vorgestellt, zusammen mit Vodafone.
Stella: MiPA selbst, der soll unterstützen, der soll helfen.
Stella: Kannst du einmal den Funktionsumfang, den er bis jetzt hat, beschreiben?
Stella: Du hast ja auch gesagt, man kann mit ihm kommunizieren.
David: Genau, also im Endeffekt, was wir heute so tun, ist hauptsächlich, einen Raum zu scannen, David: zu sagen, das ist ein Idealzustand, egal wie ich den Raum verwüschte, David: der Roboter setzt einmal die Objekte wieder zurück an den Ausgangszustand, David: Idealzustand oder räumt sie halt in seinen Korb ein, weil er nicht weiß, wo sie hingehören.
David: Also im Endeffekt eher so diese kursfristige Abhilfe, es bleibt einfach immer David: im Idealzustand meine Wohnung und ich glaube, es würde schon vielen Menschen helfen.
David: Das andere sind natürlich diese Unterhaltungsskills, an was wir jetzt gerade David: auch zum Beispiel arbeiten, weil David: wir sehen jetzt schon diesen Hauptmarkteintritt in erster Linie darin, David: wirklich auch mit dieser Pflegekräftemangel und so weiter mit sich trägt, David: sozusagen Menschen zu helfen, länger auch zu Hause zu bleiben, David: indem man zum Beispiel ein Gerät hat, was auch mitbekommen würde, wenn ich hinfalle, David: wenn ich irgendwie am Boden liege, wenn mein Puls plötzlich sozusagen schwächer wird und so weiter.
David: Es gibt halt sehr viele Grundfunktionen dafür.
David: Dann würde das Gerät hinkommen, einmal fragen, ob man helfen kann oder Notruf David: absetzen soll.
Und schon allein das.
David: Hilft massiv.
Kommt keine Antwort, wird ein Notruf abgesetzt.
David: Kommt eine Antwort, wartet das Gerät und fragt nochmal.
David: Und im Endeffekt wird es trotzdem irgendwann mal einen Notruf absetzen, David: wenn jemand auf dem Küchenboden liegt oder was auch immer.
David: Und das sind so Dinge, es wird uns sehr schnell, glaube ich, David: mit so diesem kleinen Gadget schon Abhilfe schaffen.
David: Und dann in dem nächsten Jahr erwarten wir einige Apps.
Stella: Wie ist es dann?
Richtet ihr euch dann eigentlich mit MiPA eher an Pflegeeinrichtungen Stella: oder an Privathaushalte?
Stella: Weil ich glaube, in Deutschland ist es ja auch so, die Mehrheit wird eben zu Stella: Hause privat beispielsweise von Angehörigen mit teilweise Unterstützung von Stella: externen Pflegediensten gepflegt.
David: Wir gehen erstmal in Privathaushalte und wollen auch dort einfach unterstützen.
David: Wir wollen einfach, dass die Pflegeheime nicht überrannt werden, David: weil es wird jetzt immer schlimmer, auch in den nächsten fünf Jahren.
David: Also mit sieben Millionen weniger Arbeitskräfte heißt aber auch in der Pflege David: weniger und genauso heißt es auch deutlich mehr ältere Leute, David: die gepflegt werden müssen.
David: Dementsprechend wollen wir da vorerst einfach nur helfen, dass Menschen länger David: zu Hause bleiben können und das jetzt nicht, das Gerät nicht als medizinisches David: Gerät, sondern einfach nur ein unterstützendes Gerät sehen.
David: Warum?
Weil auch hier regulatorisch und so weiter für uns der Amarkteintritt vereinfacht ist.
David: Gleichzeitig aber auch den Mehrwert bringt, Menschen länger zu Hause zu bleiben.
David: Weil wenn ich jetzt meine Schwester arbeite zum Beispiel, also ich habe zwei David: Schwestern, die in Altenheimen tätig sind und auch in leitenden Funktionen.
David: Dementsprechend, immer wenn ich mit denen darüber spreche, dann sagen die immer, David: hey, versuch nicht uns zu helfen, versuch den Leuten zu helfen, bevor sie zu uns kommen.
David: Und die Hauptgründe, warum Menschen in Pflege begeben, hat ja meistens in erster David: Linie mit Sorge und Ängsten zu tun.
David: Und die Sorge und Ängste, dass man einmal die Geschichte vom Haierin eben angehört David: hat, der umgefallen ist, erst drei Wochen später gefunden wurde.
David: Oder die andere Geschichte, dass Angehörer sich schlecht fühlen, David: indem sie die Mutter, den Vater David: oder die Oma alleine zu Hause lassen und wissen, dass wenn was passiert, David: sie nicht helfen können oder nicht vorhanden, nicht da sind, David: erst zu spät mitbekommen.
David: Und genau dort kann heute sehr einfach geholfen werden.
David: Also gleichzeitig natürlich auch die ganzen anderen Gadgets.
David: Also hol mir mal eine Flasche Wasser, bring mir mal was, heb mal das auf für mich.
David: Genau dort das Leben einfach zu vereinfachen im Haushalt.
Stella: Das heißt, vielleicht gut sind die Kunden dann die Angehörigen, Stella: aber die Nutzerin selbst sind ja dann beispielsweise die Pflegebedürftigen, die älteren Menschen.
Stella: Du hattest eben gesagt, dass du auch gar nicht unbedingt findest, Stella: dass Roboter menscheln müssen, also Witze verstehen, nett sein müssen.
Stella: Aber kommst du dich auch darauf gerade in der Pflege ran?
Also braucht der Roboter Stella: dann nicht gerade diese Skills, um emotional auch etwas aufzufangen?
David: Emotional zu lesen, definitiv.
Ich sag mal so, im Sprachverhalten kann man es David: in der Zukunft bei uns auch auswählen.
Derzeit haben wir genau diese Funktion.
David: Der macht dann, haha, der lacht dann auch.
David: Also wenn ich mit dem spreche, dann lacht er mir ein bisschen zu viel, David: ehrlich gesagt.
Also immer wieder, wenn ich dann sowas sage, David: das war wohl Humor und so weiter und es macht schon irgendwie mehr Spaß.
David: Also dementsprechend soll es der Mensch selber entscheiden.
Ich bin der Meinung, David: dass es natürlich ein bisschen zu arg vermenschlicht wird, immer mehr und mehr, David: dass der Roboter eigentlich sozusagen nur dafür sorgen soll, David: dass alles erledigt wird, mir Informationen zu geben, David: mir sozusagen Dinge zu erzählen, mich an Dinge zu erinnern und so weiter.
David: Aber ich sage mal, es könnte natürlich sehr schnell auch in die falsche Richtung David: gehen.
Das ist auch mit meine Sorge und gleichzeitig die Gefahr, die ich sehe daran.
Stella: Was mich erstmal nochmal zum Thema MiPA eigentlich interessiert.
Stella: Habt ihr da auch schon Feedback wirklich von Personen, die gepflegt werden?
Stella: Und eben wo MiPA durch die Wohnung oder das Haus rollt?
David: Also wir haben Feedback, aber ich sage mal so, es ist noch sehr gering.
David: Es sind noch viel zu wenig Feedback, was wir da bekommen.
David: Also derzeit ist erstmal jeder sehr einfach zu, ich sag mal, David: zu beeindrucken mit so einem Gerät, weil alles, was das Gerät gerade so tut, David: ist schon mal beeindruckend.
Oh wow, toll, eine Technologie.
David: Was, glaube ich, aber sehr schnell dadurch auch realisiert wird, David: ist, dass man länger so einem Teil mal zuschaut.
David: Also ich merke das selber an mir, dann wird das Gerät dann doch nochmal zu langsam David: oder macht es dann doch nicht ganz so toll, wie man es gerne hätte.
David: Also deswegen, also nach einer Woche mit dem Gerät, zwei Wochen mit dem Gerät, David: ist es noch so, dass der Mehrwert, der dadurch gebracht wird, David: dann plötzlich eher in Kritik umgewandelt wird mit wie langsam oder wie, ich sag mal.
David: Welche Fähigkeiten es denn noch mehr braucht, damit es einem wirklich diesen Nutzen bringt.
David: Und das ist auch, glaube ich, auch der Hauptgrund, warum wir so ein Gerät noch David: gewissermaßen oder erstmal die Plattform noch weiter gepusht haben, David: um dem Gerät mehr Skills zu geben, gleichzeitig die Funktionalitäten noch besser David: auszuführen, damit es schneller, David: noch menschlicher auch in der Ausführung wird.
David: Ich sage mal so und deswegen auch meine Einschätzung, so in einem Jahr genügend David: Mehrwert zu bringen, um wirklich sozusagen dann schon einsetzbar zu sein.
David: Gleichzeitig und in drei Jahren denke ich, dass es ein Standard sein wird, David: weil es über diesen großen Fortschritt sehr, also, David: ich glaube, sehr, sehr realistisch jetzt auch möglich sein wird.
Stella: Dann wollen wir das nochmal mit Zahlen unterfüttern.
Wie viele MiPAs sind denn Stella: gerade in Deutschland unterwegs und wie viele sollen es dann in drei Jahren sein?
Stella: Also ich rechne mal ein MiPA pro Haushalt, David: Denke ich mal.
Genau.
Derzeit ist es noch so, dass wir kleine Stückzahlen in David: den Markt tragen.
Also wir nennen keine konkreten Stückzahlen, die im Markt sind.
David: Es sind auch noch nicht so viele im Markt, weil wir derzeit natürlich eher in David: der Beta-Phase, das heißt, Dinge ausprobieren.
Wir wollen Feedback.
David: Die Leute stehen unter NDA mit uns.
Also wir vereinbaren auch sozusagen Non-Disclosure David: Agreements, also Geheimhaltungsvereinbarungen mit diesen Haushalten.
David: Dafür müssen sie das Gerät auch nicht bezahlen und so weiter, David: sondern es geht wirklich, die haben nur die Reservierungsgebühr gezahlt und David: wir bringen diese Geräte sozusagen über die Bewerber in den Markt, testen es aus.
David: Wir suchen uns genau aus, welche Haushalte wollen wir denn heute wirklich damit David: bespielen, sagen wir mal so.
David: Da sehen wir aber auch schon, welche Menschen sozusagen, wie die Menschen darauf David: reagieren und was gut und was akzeptabel ist, was nicht akzeptabel sind und so weiter.
David: Das sind so Dinge, da arbeiten wir gerade noch dran.
Über die Geräte, David: die wir zum Beispiel mit den großen Partnern sprechen, da geht es um hunderttausende David: Geräte, also das heißt, die Partner, die dann damit eine App in den Markt bringen wollen, David: das Gerät sozusagen als Hauptaktionär im Haushalt sehen, David: um deren Geräte im Haushalt bedienen zu können, da geht es halt wirklich um David: Stückzahlen, die sind ziemlich hoch und das auch sehr emotioniert mit Zeiträumen der nächsten Jahre.
David: Und darüber kommt natürlich auch meine Konfidenz her, weil wir natürlich selber der Limit sind heute.
David: Wir sehen, dass, wenn wir es selber tun, ist zwar toll, wir können einzelne David: Funktionen schaffen, die sich gut anfühlen, mal für den Moment, David: aber nicht nachhaltig das Ganze, die Plattform zu bespielen, David: dass Menschen dadurch einfach nur diese genügend Hilfe bekommen in allen Bereichen David: des Lebens.
Also da muss noch viel passieren.
Stella: Würdest du denn so eine zukünftige Zahl, was euch so in drei Jahren vorschwebt, verraten?
David: Also ich sage mal so, da gibt es Roboter zu Hause in drei Jahren, David: da geht es eigentlich schon in die Hunderttausende.
David: Also wirklich in Stückzahlen, die schon sehr relevant sind.
David: Und zum Beispiel OMR haben es verkündet, wir haben es dort eigentlich nur klein David: gelauncht, wir wollten das gar nicht launchen, wir wollten es eigentlich wie David: so eine Art Pre-Launch machen.
Die haben mich überredet, dass wir es dort auch tun.
David: Ja, war eine gute Idee, glaube ich, weil das haben viele Leute gesehen und es David: gab wirklich so sehr schnell, also uns sogar auch die Webseite zusammengebrochen, David: weil wir es ehrlich gesagt auch nicht so erwartet haben.
David: Wir wollen natürlich auch eher mit kleineren Stückzoll noch in den Markt.
David: Also wir sehen, der Bedarf ist da.
David: Es gibt genügend Menschen, die dafür Geld ausgeben würden, jetzt auch sofort David: und sind auch gar nicht so kritisch.
David: Das ist ja das auch das Verrückte.
Die sind dann schon sehr wenig, David: sehr glücklich, weil sie einfach so einen Teil mal im Haushalt haben.
David: Ich glaube aber, dass es noch nicht nachhaltig genug ist.
Also das heißt, David: es muss noch mehr Funktionalitäten geben, damit das Ganze auch nachhaltig Spaß David: macht und das Ding nicht plötzlich in der Ecke landet.
Das wäre für uns auch fatal.
Stella: Kostenpunkt abschließend nochmal.
Womit vielleicht in ein, zwei Jahren, Stella: was könnte MiPA dann wirklich, wenn er auf den Markt richtig kommt, kosten?
David: Wir gehen von 10.000 Euro aus und dann je nach Auslegung kann man natürlich auch ein weiteres.
David: Also es gibt dann ein nächstes Gerät, das stellen wir dann auch erst noch vor.
David: Das geht dann bis zu 15.000 Euro hoch.
Dann gibt es halt deutlich mehr Funktionalitäten dazu.
David: Es gibt sozusagen zwei Ausführungen.
Wie sind wir auf diesen Preis gekommen?
David: Einmal ist natürlich heute kosten so ein Gerät deutlich mehr in der Herstellung.
David: Deshalb auch hier müssen wir sehr natürlich, sag ich mal, gehen wir noch nicht David: in die ganz große Stückzahlen rein, wissen aber über ganz große Stückzahlen, David: dass das Gerät natürlich dann auch irgendwann mal attraktiv wird und sich jeder David: so ein Teil natürlich auch zulegen kann.
David: Also 10.000 Euro haben wir gewählt, weil es einfach in so einem teureren E-Bike-Preissegment David: liegt und natürlich erstmal genügend Hilfe bringt, David: dass man natürlich sehr schnell auch dort die Kosten wieder drin hat, David: dementsprechend auch diese ältere Menschen ansprechen soll, David: Pflegeeinrichtungen erstmal vielleicht noch länger zu Hause bleiben zu dürfen, David: nicht in eine Pflegeeinrichtung kommen zu müssen.
Stella: Gucken wir mal in die Zukunft über drei Jahre hinaus.
Stella: Ihr habt aktuell fünf Roboterprodukte, nenne ich sie jetzt mal.
Stella: Was plant ihr da?
Vielleicht mehr Humanoide, mehr Co-Bots?
Was sind eure Ziele in dem Bereich?
David: Also derzeit ist das Produkt, was da ziemlich durch die Decke geht, der 4NE-1, David: also 4NE1 ausgeschrieben, ist unser derzeit ein Produkt, mit dem wir große Partnerschaften David: schließen mit großen Partnern, also da geht es wirklich auch um sehr große Stückzahlen, David: die Geräte so schnell wie möglich an die Bänder zu bekommen, David: an Arbeitsplätze zu bekommen, weil hier natürlich auch der Bedarf auch ziemlich groß ist.
David: Das heißt, man hat gerade allein über China, Japan und Europa zusammen 100 Millionen David: weniger Arbeitskräfte bis 2030, David: das ist in viereinhalb Jahren und müssen bis dahin natürlich genügend Mehrwert David: liefern und dafür, also da sehen wir jetzt gerade auch den größten, David: ich sag mal, die größten Stückzahlen drin.
Stella: Also eher dann doch auch perspektivisch Richtung Fabrik, Fachkräfte etc., Stella: dass ihr da viel Wachstum seht.
David: Genau, also jeder, der uns kennt, weiß, dass wir nicht nur, also nicht versuchen, David: so wie es die anderen versucht haben, einfach Produkt für Produkt in den Markt David: zu verkaufen und unser Go-to-Market sozusagen sieht eher ganz anders aus.
David: Wir suchen uns immer, wir haben erst mal ein Produkt, wir suchen uns die richtigen David: Partner, die sich in diesem Segment extrem gut auskennen.
David: Wir launchen dann die Produkte über die Partner in den Markt rein und somit David: haben wir natürlich auch diesen deutlich größeren, David: ich sag mal, schnelleren Marktzugang, aber gleichzeitig auch bringen wir auch David: schneller den Mehrwert über die Partner in den Markt, weil die sich damit auskennen.
David: Und genau so gehen wir natürlich auch im Haushaltbereich rein.
David: Wir haben verschiedene Partner, wie Spülmaschinenhersteller und so weiter, David: mit denen wir zusammenarbeiten, genauso aber auch in der Industrie, David: da deutlich mehr natürlich.
David: Große Partner, die natürlich mit diesen Robotern sehr, sehr schnell deren Maschinen David: bedienen können, darüber deutlich schneller skalieren können.
Stella: Eine Nachfrage muss ich noch stellen.
Wenn du sagst Partner, Stella: also im militärischen Bereich, der ja auch gerade sehr viel diskutiert wird, Stella: gibt es aber keine Neuras.
Stella: Also das ist zum Beispiel eine Grenze, wo ihr sagt, das passt nicht zu unseren Werten.
David: Es gibt sehr, sehr viele Anfragen in die Richtung.
Wir lehnen sie ganz klar ab.
David: Unsere Roboter sollen ausschließlich Frieden schaffen in der Welt, David: uns menschlicher machen und uns wirklich, ich sag mal, unsere Welt so ein bisschen David: entschleunigen für uns, indem wir mehr Zeit für wichtige Dinge haben.
David: Und dafür haben wir Roboter entwickelt und dafür stehen wir auch als Unternehmen David: und wollen es auch für immer bleiben.
Stella: Hast du eigentlich selber auch schon MiPA zu Hause und testest den?
David: Also ich hatte schon öfters eine Mieper zu Hause, aber genau das ist der Punkt, David: also die muss genügend Mehrwert liefern, dass ich auch selber so eine Mieper habe.
David: Wenn man es meiner Tochter trägt, dann wird sie ja sagen, ja, die hat, David: mit dem Roboter, Spülmaschine ein- und ausbauen und so weiter, David: aber es sind eher meistens auch nur für Testzwecke, David: wir machen da Videos mit und so weiter und das sind genau die Punkte, David: die wir jetzt so schnell wirklich hinbekommen, dass ich so ein Gerät einfach David: gerne habe und nicht die Kritik jedes Mal anhören muss von meiner Frau, David: was das Gerät nicht kann, David: dementsprechend, also genau daran arbeiten wir, dass ich sobald wie möglich David: so ein Gerät haben werde.
David: Also jetzt die neue Generation schaffe ich mir wieder an und dann testen wir wieder.
David: Aber es ist nun mal so, dass heute schon noch ein paar Funktionalitäten fehlen, David: genügend Mehrwert zu bieten.
David: Da bin ich aber wahrscheinlich auch selbstkritischer.
Also ich bin wahrscheinlich David: der kritischste Kunde der Welt, auch zu unseren Produkten, da bin ich noch kritischer David: und dementsprechend, ja.
Aber ich hatte schon öfter solche Geräte bei mir zu Hause.
Stella: Dann sprechen wir spätestens mal in drei Jahren, ob sich MiPA oder Folgemodelle Stella: dann auch bei dir zu Hause quasi dauerhaft etabliert haben.
Stella: Aber an der Stelle sage ich dir erstmal vielen Dank, David.
Schön, Stella: dass du heute bei uns warst.
David: Ich hoffe, dass wir in drei Jahren darüber sprechen, wie gut du unser Gerät David: findest oder was du nicht so gern an unserem Gerät magst, was bei dir im Haushalt vielleicht ist.
David: Ich freue mich auf jeden Fall auf die Zukunft und gleichzeitig auch das Gespräch mit dir dann.
Stella: Das ist doch ein positives Abschlusswort und wir werden schauen, Stella: ob dann eines Tages auch ein Roboter bei mir einzieht.
Stella: Bisher wohnt keiner bei mir, aber wer weiß, was die Zukunft bringt.
Stella: Und in dem Sinne würde ich erstmal diese Folge beenden von t3n Interview.
Stella: Schön, dass ihr eingeschaltet habt und wir hören uns natürlich nicht erst in drei Jahren wieder.
Stella: Das wäre wirklich schade, sondern wir hören uns in der nächsten Woche und bis Stella: dahin sage ich auf Wiederhören.
Tschüss.