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#92 Get ready for Winter

Episode Transcript

Der Bergzeit Podcast ist dein Podcast für mehr Bergzeit.

Egal ob neben dem Gipfelkreuz oder auf dem Weg ins Büro.

Wir wollen die Berge zu dir bringen.

Immer und überall.

Servus zusammen und herzlich willkommen zu einer neuen Beratungsfolge des Bergzeit Podcast.

Ich bin's Jan und wenn ich hier bei mir aus dem Fenster schaue und ins Karwendel draufschau, dann sehe ich mittlerweile schon so einiges an Schnee auf den Gipfeln.

Das heißt, der Winter und damit auch die Ski-Tour-Saison steht vor der Tür.

Bei mir kribbelt's auch schon langsam so ein bisschen, aber bevor man richtig durchstarten kann, muss man natürlich erst mal sein Equipment wieder aus dem Sommerschlaf holen.

Und genau darum soll's heute auch gehen.

Natürlich wieder mit wortkräftiger Expertenunterstützung aus unseren Bergzeit rein.

Heute schon zum zweiten Mal bei uns im Bergzeit-Podcast, unser Custom ...

Service Specialist, Moritz Leininger.

Servus, Moritz.

Schön, dass du wieder mal mit dabei bist.

Servus, Jan.

Freut mich, dass ich hier sein kann.

Wie schaut's bei dir aus?

Hast du schon Lust auf Winter und Cheatune oder bist du eher noch so in der Herbstübergangs-Saison?

Nein, unbedingt.

Ich habe jetzt auch schon die ersten Schneeflocken auf den Gipfeln gesehen und ich habe in der Tat noch meine Ski noch nicht rausgeholt, aber es werde ich jetzt dann am Wochenende tun.

Sehr schön, sehr schön.

Moritz, das ist für viele das Thema Equipment-Ready machen.

Ja, schon so ein großes Ding, weil es irgendwie immer mit Aufwand verbunden ist und vielleicht sogar auch mit Kosten.

Aber wir versuchen das heute mal gemeinsam so ein bisschen runterzubrechen und die einzelnen Equipment Bestandteile einfach durchzugehen.

Und wir starten logischerweise mal mit dem Wichtigsten, nämlich den Ski.

Welche Rolle spielt denn überhaupt die Einlagerung meiner Ski?

Also wie sollte ich die optimal einlagern?

Also wenn ich...

kann und die Möglichkeiten dazu habe, dann wäre es optimal, wenn ich dem Ski, bevor ich ihn einlagere, nochmal eine Wachschicht gebe, die ich nicht abziehe, sondern einfach nur wachseln und Gutes gangen, am besten auch mit die Kanten wachsen und dann den Ski offen hinlegen mit dem Belegen nach oben.

Wer das kann, top, super, können.

leider nicht viele oder nicht alle bei uns, aber das wäre die optimale Variante, um einen Ski über den Sommer zu lagern.

Jetzt nehmen wir mal an, ich habe sie genauso perfekt eingelagert, wie du es gerade beschrieben hast.

Muss ich dann trotzdem noch mal was beachten, wenn ich jetzt auf die erste Tour will?

oder heißt dann Ski raus und los geht's?

Nein, natürlich nicht.

Wie gesagt, die Wachsschicht ist ja noch nicht abgezogen.

Also ich mache das dann so, dass ich mit dem Bügeleisen nochmal über die Wachsschicht drüber gehe kurz.

Dann die Wachsschicht, das zu viele Wachs abziehe, wie man es beim Ski Service halt macht.

Ich kontrolliere meine Ski-Kanten noch mal nach, dass die auch...

dementsprechend den richtigen Kantenschliff haben, dass sie nichts verrostet sind.

Dann als nächstes schaue ich mir an, Bindung, alles okay.

Eventuell hier oder da, das eine oder andere mechanische bewegliche Teil nochmal ein bisschen ölen, dass das alles funktioniert.

Ich überprüfe meinen Z-Wert.

Vielleicht hat sich ja irgendwas geändert.

Ich habe viel Sport gemacht über den Sommer und brauche niedrigeren Z-Wert oder ich habe wenig Sport gemacht, brauche einen höheren Z-Wert.

Genau, einfach das nochmal kurz gucken, schauen, dass die Belege alle in Ordnung sind und dann kann es im Prinzip schon losgehen mit dem Ski.

Okay, lass uns ganz kurz nur hier für alle, die nicht ganz so tief drin sind in dem Ski-Thema.

Z-Wert ist im Prinzip der Härtegrad der Bindung, also wie sehr die Bindung zu ist.

Genau, wie die auslöst.

Genau, das ist vielleicht noch mal wichtig für alle zum Verstehen.

So, okay, das ist jetzt quasi der Best Case.

Wenn ich den nicht unbedingt befolgt hab und ich hab sie einfach nach meiner letzten Tour so wie sie waren, hoffentlich wenigstens mal noch irgendwie getrocknet oder abgewischt, einfach so in den Keller gestellt und jetzt waren sie da den Sommer über, dann hab ich wahrscheinlich ein bisschen mehr zu tun, um die Ski wieder zum Leben zu erwecken.

Ja, genau.

Also, wenn ich sie einfach nur so in den Keller gestellt hab, dann hab ich wahrscheinlich auf den Kanten einen Flugrost.

Da gibt es so kleine ...

oder Schleifblöcke, den Flugrost ein bisschen entfernen, vorsichtig.

Der Belag ist wahrscheinlich so leicht gräulich und nicht mehr schwarz.

Das heißt, ich muss die Ski neu wachsen, dass sie auch wieder schön laufen.

Genau, und ansonsten auch hier Bindung auf Funktionen überprüfen, Z-Werteinstellung überprüfen und dergleichen.

Ist natürlich deutlich aufwendiger, wenn ich noch meine Ski erst wachsen.

komplett wachsen muss und die Kanten gegebenenfalls noch abschleifen muss.

Aber das kann man sehr gut beim Skiservice machen, auch unsere Filialen machen das ja.

In Skiservice.

Die können da sehr gut unterstützen.

Was natürlich ganz blöd wäre, wenn der Ski nass gewesen wäre und sich richtig Rost in die Kanten reingefressen hat, dann könnte es so eine aufwendigeren Reparatur werden.

Also es gilt wahrscheinlich generell nach jeder Tour einmal mit einer Mikrofasertuch oder so was drüberwischen, damit es wirklich trocken ist, weil da reicht es ja auch schon, wenn es mal nur ein oder zwei Wochen zwischen den Touren liegt und nicht jetzt den kompletten Sommer, oder?

Ja, genau.

Also ich tue meine Ski auch grundsätzlich nicht, auch wenn ich es jetzt auf Seiten stellen nach der Tour immer offen hinstellen, niemals mit den Flächen gegeneinander, weil dann bleibt die Feuchtigkeit dazwischen und dann greift es die Ski-Kanten auf jeden Fall an.

Und das ist...

der Tod dann irgendwann eines jeden Schieß, wenn die Kanten einfach dahin sind.

Ist vielleicht wirklich mehr so auch aus persönlichen Interessen.

Würdest du sagen, man kann das ganze Thema wachsen und so easy selber lernen?

Oder ist das was, wo du sagst, da kann man schon auch viel falsch machen.

Deswegen lieber in professioneller Hände geben.

Also wenn es jetzt rein ums Wachsen geht, wenn man mit Kaltwachs arbeitet, das kann jeder.

Kaltwachs drauf schmieren, mit dem Schwärmchen abziehen, fertig.

Hält halt für zwei, drei Touren vielleicht.

Da muss man es erneuern.

Wenn ich es mit Heißwachs mache, dann sollte ich vielleicht schon mal über dem Profi über die Schulter schauen.

Vielleicht mit einem alten Ski erst mal üben.

Aber das kann man erlernen.

Das ist kein Hexenwerk.

Es ist eher die Frage, ob ich die Möglichkeiten dazu habe, dass ich eine Werkstatt habe oder so, weil es doch recht viel Dreck macht.

Ich muss den Ski irgendwo fest einspannen und dergleichen.

Genau.

Ja, und bei Kanten ist dann wahrscheinlich e-Cloud, da geht es dann schon tief ins professionelle auch mit den Werkzeugen.

Genau, also Kanten, welche Gratwinkel und so, da gibt es dann unterschiedliche Vorlieben auch beziehungsweise unterschiedliche Einsatzbereiche.

Das ist dann so ein Thema für sich.

Ja, perfekt.

Dann würde ich sagen, dann haben wir das Ski-Thema an sich schon mal ganz gut durchgesprochen.

Für uns Touren gehe er ja super wichtig, weil der Kontakt zum Schneeltema fälle.

Wie schaut es da aus, also auch hier so Thema Lagerung und dann wieder in Betriebnahme?

Ja, wir haben ja unsere Skifälle alle gut getrocknet, offen getrocknet, nicht auf der Heizung und dann mit der Trennfolie.

ordentlich verpackt bei Zimmertemperatur über den Sommer gelagert.

Und dann ist auch da nicht so viel nachzuholen.

Und jetzt alle im Podcast, die den hören.

Oh nein.

Genau.

Also Fälle hole ich raus.

Ich schaue sie mir an.

Klebeflächen sind in Ordnung.

Ja, nein.

Dann schaue ich mir die Kanten an.

Wir geben dann, falls die Kanten nochmal mit dem Feuerzeug vorsichtig veröden, zumindest versiegeln, dass die nicht ausgefranzt sind.

Dann schaue ich mir das Fell an, ist überhaupt noch was da genügend.

Wenn was genügend da ist, ist es verdreckt, muss ich es reinigen.

Zu grobendreckt kann es mit der Pinzette rausziehen.

Anderes, wenn es tiefgreifender ist, dann muss ich eventuell Reinigungsmittel nehmen.

Das wird dann aber schwierig.

Da würde ich dann eher ein Profi fragen, wie man das macht.

Genau, und zu guter Letzt pauschal mal das Fell wieder neu impregnieren, dass eine frische Impregnierung drauf ist.

erste Tour auch schön ohne Stollen funktionieren kann.

Ansonsten würde man es sehr wahrscheinlich bei der ersten Tour dann auch relativ schnell merken, wenn das Fell hinüber ist.

Also sollte ich mir unsicher sein, dann kriegt man glaube ich spätestens da den Indikator.

Genau.

Und da würde ich für Fälle, das wird immer ganz gerne ein bisschen vergessen, das Fell, aber hier ganz wichtig, dass ich halt auch schon während der Tour aufpasse, dass ich halt nicht durch Pfützen geht, durch den grübsen Dreck gehe, sondern dass ich vielleicht auch mal einen Bogen drum rumlaufe.

das verhindert das Anstollen beziehungsweise das zusätzliche Vertrecken.

Vom Fell, dass ich es regelmäßig imprägniere, die Klebeflächen mir anschaue, dass ich die Klebeflächen nicht unbedingt aufeinander packe, sondern die Folie immer dazwischen packe und dass ich auch die Klebeflächen natürlich sauber halte.

Und wie gesagt, wie ich vorher schon gesagt habe, nicht auf der Heizung trocknen die Fälle, sondern einfach so.

auf dem Wäscheständer oder wenn Stuhl hängen, fertig.

Ja, das, was du gerade angesprochen hast, ich finde, das sieht man vor allem jetzt zur Saisonbeginn dann immer ganz oft, dass die Bedingungen ja noch nicht ganz optimal sind, also überall auf der Tour, in den höheren Lagen.

Klar, da geht es dann, aber oftmals so die ersten Ein, zwei Hundert Höhenmeter, die sind dann noch nicht so perfekt und dann sieht man trotzdem leider immer viele, viele Personen doch noch mal über so den halben Forstweg mit den Fällen drüber latschen, weil ich habe ja Fälle an den Skis, macht nix.

Da tut es dann einem immer so ein bisschen weh.

Ja, vor allem wenn ich bedenke, wie teuer Fälle mittlerweile geworden sind auch.

Ja, deswegen, es lohnt sich wirklich dann zur Not auch noch mal ein Stück zu tragen.

Euer Equipment wird es euch danken.

Ja, definitiv.

Okay, sehr gut.

Dann haben wir erst mal das, womit wir überwiegend unterwegs sind, besprochen.

Jetzt ist es aber so, dass auch das ganze Sicherheitsequipment enorm wichtiger Bestandteil auf Tour ist, nämlich fast so unsere Lebensversicherung.

Wie schaut's da aus?

Also ganz speziell LVS-Ausrüstung.

Gibt's da irgendwas zu beachten, wenn ich das dann nach dem Sommer wieder aus dem Schrank hole?

Wenn ich es nach dem Sommer aus dem Schrank hole, habe ich als erstes mal die Aufgabe, eine Batterie einzulegen, da ich ja die Batterie über den Sommer aus dem Gerät entfernt habe.

Neue Batterie einlegen, Gerät einschalten und er macht das Gerät ja in der Regel seinen eigenen Funktionstest.

Dann das Gerät mit der App verbinden, wenn es sich denn mit einer App verbinden lässt oder gegebenenfalls auf der Website vom Hersteller schauen, ob es ein neues Update gibt für das Gerät, ein Update drüberfahren lassen, dass die neueste Software drauf ist, dann ist hier schon mal eigentlich alles erledigt.

Wichtig, dass es natürlich neue frische Batterien sind, dass sie dann nach Möglichkeit auch lange halten.

Dann kann man sich anschauen, seine Sonde, seine Schaufel, dass die halt nicht irgendwie großartig Rost angesetzt haben, dass die Steckverbindung funktionieren und so kann man einmal kurz auslegen, wieder zusammenfalten, fertig.

Und dann wer einen Lawinen-Airbag hat, sondern noch Airbags-Rucksack, auch die müssen natürlich geprüft werden.

Die elektronischen sind relativ einfach, die kann ich einfach einschalten.

Dann machen die einen Selbsttest.

Ich kann sie einmal auslösen.

Und dann weiß ich, dass es funktioniert.

Bei den Kartuschengeschichten ist es schon ein bisschen aufwendiger.

Wenn ich so einen Lawinenrucksack mit Kartusche habe, dann sollte ich mal zumindest die Kartusche mir nehmen und sie wiegen.

Dass ich auch weiß, die Kartusche ist noch voll.

Auf der Kartusche ist immer angegeben, was sie wiegen soll.

Wenn sie das Gewicht nicht mehr hat, dann definitiv austauschen.

Eine Testauslösung durchführen, dass auch das alles funktioniert.

Und dann dementsprechend halt die neue Kartusche mehr besorgen, genau.

Ja, und ich glaube, das ist echt super wichtig.

Also es ist gut, dass du das sagst, weil auch da kenne ich vieles in meinem Umfeld.

Boah, und das ist voll aufwendig und dann neue Kartusche kaufen und so weiter.

Aber man muss eigentlich immer dran denken, am Ende ist das wirklich so ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung.

Das sollte einem da einfach wert sein.

Und mittlerweile machen es die Hersteller ja auch wirklich gut.

Ich bekomme von meinem Hersteller vom Lavidienrucksack auch immer, ich glaube, ich hab die jetzt vor ein paar Tagen erst bekommen, so eine E-Mail.

Hey, der Winter steht vor der Tür, dann gibt's irgendwelche Sonderangebote, dass man günstig auch alte Kartuschen einfach wieder befüllen lassen kann.

Oder wenn man in den Store geht, dann kann man eine Testauslösung im Store machen und kriegt eine Kartusche für free.

Also da gibt's mittlerweile echt viele, viele verschiedene Varianten.

Genau, also die Geschäfte tun natürlich da auch unterstützen und keine Ahnung, sind eine Überprüfung mit Testauslösung kostet.

inklusive einer neuen Kartusche, ich glaube zehn Euro oder so oder fünfzehn.

Bitte nicht auf den Preis festnageln, aber ich glaube, das war mal so.

Und es ist lebenswichtig.

Gegebenenfalls, wenn ich mir ganz unsicher bin, weil mein Rucksack jetzt schon doch ein paar Jahre alt ist, ABS oder so, da kann man die Rucksäcke auch hinschicken und komplett überprüfen lassen von der Firma.

Das ist natürlich deutlich aufwendiger und da muss man dann auch Zeit einplanen, weil die Firmen natürlich gerade jetzt zum Saisonbeginn.

Nicht nur ein Rucksack, sondern ein paar mehr bekommen.

Ja, das ist wie bei den Auto-Werkstätten mit den Reifen.

Also umso früher man dran ist, desto besser ist es.

Ein Thema noch so bei dem ganzen Thema LVS-Ausrüstung.

Es geht jetzt ein bisschen weg vom reinen Equipment-Ready machen, aber Know-how aufwischen macht wahrscheinlich schon auch nochmal Sinn, oder?

Also einfach sich alles nochmal ins Gedächtnis rufen, vor allem so bei den ersten Touren.

Ja, natürlich.

Also einfach mal dann auf der ersten Tour das Gerät wieder in die Hand nehmen, einschalten, logischerweise, und dann auch in den Suchmodus gehen.

Test suchen machen mit den Kameraden einfach oder Freunde einfach mal kurz ein bisschen üben.

Wie waren das noch?

Das zeigte mein Gerät an und wie schalte ich um etc.

Aber das sollte man ja eigentlich immer mal wieder die ganze Saison übermachen, dass man da trainiert, dass man übt.

Viele Verbände geben auch Auffrischungskurse oder Übungskurse, wo man sich dann anmelden kann und dass man im Wochenende nochmal durchspielen kann.

Üben, üben, üben ist das A und O bei dieser Geschichte.

So ist es.

Gut, gibt sonst noch was beim Thema Sicherheitsausrüstung?

Na ja, mein erster Hilfe-Pack, das wird gerne mal vergessen im Rucksack.

Da, wo ich meine Pflaster und so drin hab, einfach mal kurz aufmachen, gucken auch die ganzen sterilen Geschichten, die Pflaster, die haben Ablaufdaten.

Nicht, dass ich irgendwas draußen Pflaster aufkleben will und dann hebt das Pflaster nicht mehr, ist äußerst ärgerlich.

Einfach da mal kurz drauf schauen, wie alt ist denn das Zeug und gegebenenfalls erneuern, dass ich da auch das richtige dabei hab.

Und das ist dann auch noch funktioniert.

Voll.

Hast du sonst noch irgendwelche Hacks, so für, wenn ich jetzt dann in die Saison reinstarte und auf Cheeto unterwegs bin, irgendwas, was vielleicht auch unabhängig vom Saisonbeginn so über für den kompletten Winter gilt?

Weil man kann sich immer für den Fall der Fälle vorbereiten.

Ich habe zum Beispiel in meinem Package, wo ich meine Haarscheisen drin habe, da habe ich zusätzlich zwischen die Haarscheisen gepackt, immer so ein Flüssig.

Wachs, so ein Kaltwachs, um die Ski gegebenenfalls nochmal nachzuwachsen, weil ja gerne auch mal irgendwie ein bisschen Kleber an den Skiflächen hängen bleibt oder durch das Auf- und Abfällen einfach auch der Skibelag leidet, dann einfach mal kurz kann man nochmal ein bisschen nachwachsen.

Das ist ganz praktisch.

Dann ist es immer ganz praktisch, wenn ich mir auch ein paar Kabelbinder dazu pack.

Ich habe auch ein paar Ski-Klets dabei und ein Fellwachs.

Gibt es so kleine?

Wachsblöcke zum Fell wachsen, dass ich unterwegs gegebenenfalls nochmal nachwachsen kann.

Falls das Fell nicht mehr am Ski hebt, weil der Kleber kaputt gegangen ist oder nass geworden ist, kann ich mir mit den Skiklätts gut behelfen.

Falls eine Bindung was kaputt gegangen ist, kann ich mir mit dem Kabelbinder gegebenenfalls helfen.

Da immer so ein kleines Notfall-Set dabei haben ist ganz praktisch.

Habe ich immer dabei und durchaus auch schon ein paar Mal gebraucht.

das ein oder andere zu richten.

Ja, das sind dann immer erst die Sachen, bei denen man merkt, wie wertvoll sie sind, wenn man sie dann braucht und auch dabei hat.

So ein kleines Multitool ist auch ganz praktisch.

Also einfach mit so dem gängigen Werkzeug drin.

Ja, Schraubendreher, Kreuzschraubendreher oder so, dass ich Bindung nochmal nachstellen kann oder so ein Schlittschraubendreher.

Einfassend, Multitool.

Das ist immer gut.

Ja, perfekt.

Dann haben wir Ski, Fälle, Sicherheitsausrüstung.

Ich glaube, das waren somit die wichtigsten Dinge.

Klar, es gibt natürlich auch unendlich viele Tipps für das ganze Thema Textilien und so weiter.

Aber wir haben gesagt, wir beschränken uns heute wirklich auf die wesentlichen Dinge, weil sonst können wir hier den Podcast mit ein bis zwei Stunden füllen.

Ich glaube, das war alles Wichtige, oder?

Ich glaube auch.

Mir fehlt jetzt nichts mehr ein, was ich noch dem hinzufügen könnte.

Allen wünsche ich eine schöne Ski-Tour-Saison.

So ist es und bevor wir uns verabschieden, gibt es hier natürlich wie immer noch die Tipps von Moritz aus dieser Folge kompakt zusammengefasst in unserem Bergwissen zum Mitnehmen.

Bergwissen zum Mitnehmen.

Erstens.

Die richtige Saisonvorbereitung deiner Ski fängt schon beim Einlagern am Ende der Winter-Saison an.

Wachst ihr deine Ski noch mal ein und lagert sie offen mit den Laufflächen nach oben.

Zweitens.

Je nachdem wie du deine Ski eingelagert hast, ist es mehr oder weniger Aufwand, sie aus dem Sommerschlaf zu holen.

Checke jedoch immer den Belag, die Kanten und die mechanischen Komponenten deiner Bindung.

Drittens.

Auch deine Fälle wollen überprüft, gereinigt und gegebenenfalls neu imprägniert werden.

Viertens.

Neben deinem Ski-Equipment muss auch deine Sicherheitsausrüstung wieder startklar gemacht werden.

Braucht dein LVS-Gerät ein Software-Update, funktionieren Schaufel und Sonde, löst dein Narvidenrucksack richtig aus?

und ist dein erster Hilfeset noch haltbar?

Fünftens.

Wenn du diese Dinge überprüft hast, bist du ready für den Winter.

Detailliertere Infos findest du auch in unserem Bergzeitmagazin.

Die Artikel verlinken wir dir in den Shownotes.

Gut, dann sag ich vielen vielen Dank Modus für deine Zeit und wie immer sehr sehr wertvollen Tipps.

Dann würde ich sagen, sind wir startklar für den Winter, oder?

Jo, hoffe ich doch.

Sehr schön.

Und an euch da draußen, wenn euch der Bergzeit-Podcast gefällt, dann lasst gerne ein Abo oder einen Kommentar da.

Wir hören uns dann in zwei Wochen wieder bei der nächsten Folge des Bergzeit-Podcasts.

Bis dahin, pass auf euch auf und habt einen guten Start in die Wintersaison.

Jojo, ich bin ein Mensch.

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