Episode Transcript
Lars: Hallo und herzlich willkommen beim P2P-Café und heute gibt es mal wieder eine Ten&Ten und heute mal mit unserem Sponsor WireInvest.
Thomas: Das ist ja mal was ganz Neues, oder Lars?
Thomas: Die haben ja noch nie vor unser Mikro geparkt.
Lars: Ja, das ist es jetzt tatsächlich.
Lars: Also Sponsor sind sie, glaube ich, schon seit langer, langer Zeit.
Lars: Aber bis jetzt hat es für ein Ten-in-Ten noch nicht gereicht.
Lars: Aber mal gucken, was wir heute so Neues erfahren oder auch nicht.
Thomas: So sieht es aus.
Thomas: Und für alle, die unseren Sponsor noch nicht kennen da draußen, kann ich hier noch drei Sätze zuweilen.
Thomas: Was sagen wir, bevor wir mal loslegen mit dem Interview?
Thomas: Das ist ja eine P2P-Plattform aus Lettland, die seit 2016 schon besteht und zur Mia SMS Group gehört.
Thomas: Reguliert sind sie seit 2022, also relativ früh schon.
Thomas: Als Anleger kann man von Zinsen hoch bis 13,5 Prozent, glaube ich, sind es aktuell profitieren.
Thomas: Zinsen sind zwar ein bisschen länger laufender, wobei länger laufender auf der Plattform eh nicht wirklich lang ist.
Thomas: Also es ist nicht einmal zwei Jahre oder gerade zwei Jahre.
Thomas: Die meisten sind ein Jahr oder noch deutlich kürzer.
Thomas: Ja, es gibt natürlich...
Thomas: Geschäftsberichte ordentliche, sie bieten eine klassische Buyback, also Rücklaufgarantie.
Thomas: Es gibt schon 45.000 oder über 45.000 Investoren auf der Plattform.
Thomas: Unser finanziertes Kreditvolumen liegt bei ungefähr 660 Millionen Euro.
Thomas: Der CEO ist Eduard Lapkowskis, aber der war gehalten und Sackers Teutlers.
Lars: Stimmt.
Lars: Nee, das war nicht unser Gast, sondern das war der Head of European Operations, der Wojciech Malek.
Lars: Den habe ich auch damals in Riga getroffen, als ich sie besucht habe.
Lars: Und der Eduards, der kommt ja auch, glaube ich, ist auch gar nicht so präsent wie jetzt andere CEOs und ich glaube, der ist auch eher im Hintergrund.
Lars: Aber ja, der Wojciech, der ist auf jeden Fall operativ sehr, sehr stark vernetzt und ich hoffe, der ist auch ein guter Ansprechpartner für uns.
Thomas: Bist du offen?
Thomas: Und vielleicht hören wir ja irgendwann die Spinne im Netz auch mal vor das Mikro.
Thomas: Und solange hören wir uns an, was Wojciech zu sagen hat.
Thomas: Und ich würde sagen, lass mich dich gleich mal vorstellen, oder?
Lars: Genau.
Wojciech: So, my name is Wojciech Malek.
Wojciech: I work as head of European operations for VIA SMS Group, managing two markets, Czech Republic and Sweden.
Lars: Ach, das war es schon, ne?
Thomas: Der ist immer kurz und knackig.
Thomas: Das ist das Angenehme bei allem.
Lars: Genau.
Lars: Ja, kurz und knackige Vorstellung.
Lars: Also Wojciech Malek und er arbeitet als Leiter der Europäischen Niederlassung für Weiher SMS.
Lars: Der ist gleich für zwei Märkte zuständig, nämlich Tschechien und Schweden.
Lars: Und man hört es schon, der hat einen recht starken polnischen Akzent.
Lars: Also sein Heimatland ist Polen.
Thomas: Ja, und?
Thomas: Wojtek war generell richtig kurz und knackig, werdet ihr gleich merken.
Thomas: Das heißt, wundert euch nicht, wenn wir diesmal wirklich schnell sind, obwohl Lars, wir zwei schaffen es auch vielleicht, uns ordentlich zu verquatschen.
Thomas: Mal sehen.
Thomas: Aber legen wir los mit der ersten Frage.
Thomas: Die erste Frage war, ob er denn mal die Rolle des Regional Managers für Europa bei Y-Invest erklären kann.
Thomas: Also was bedeutet es denn, mehrere Ländermärkte zu steuern?
Wojciech: Okay, so I cooperate closely with country managers and my job is to make sure that we are always on top with competition and that we are having smooth process.
Wojciech: So I manage call center operations, set KPIs, the same for debt collection departments and I establish corporations without sourcing partners for lead generation, for collection purposes.
Thomas: Also er ist gleich mal mit dem Management-Blah eingestiegen.
Thomas: Also er schaut, dass Designer, Regionalmanager immer der Konkurrenz einen Schritt voraus sind.
Thomas: Danach aber natürlich die wichtigsten Dinge, die reibungslosen Prozesse, die sind natürlich relevant, dass das alles flutscht.
Thomas: Und die KPIs, ich glaube, da wird er am allermeisten einen Blick drauf haben.
Thomas: Also sprich, dass die Zahlen stimmen, das ganze Ding halt auch funktioniert.
Thomas: Da kommen wir ja später noch zu dem Thema Zahlen und wo es vielleicht nicht so funktioniert.
Thomas: Und damit hat er halt auch Einfluss auf Inkasso und Callcenter.
Thomas: Und natürlich auch ganz wichtig, gerade bei regulierten Plattformen, ich hoffe ja bei allen Plattformen, dass alles mit rechten Dingen so geht, also Compliance und Legal passt.
Thomas: Genau, und dann habe ich nochmal nachgefragt, was denn jetzt der Unterschied zu seinem alten Job in Polen war.
Wojciech: Ja, also...
Thomas: War halt sehr ähnlich seine Arbeit in Polen, was er gemacht hat.
Thomas: Nur Polen haben es halt nur mal zugemacht.
Thomas: Und von daher gab es da jetzt nichts mehr viel zu tun.
Thomas: Und damit ist er dann einen Schritt zurückgegangen und hat dann den ganzen Job von ihm übernommen.
Thomas: Also Zeit, um mehr Verantwortung zu übernehmen.
Thomas: Dann hattest du noch eine Nachfrage.
Thomas: Ob denn die so klein sind oder was die Entscheidung war, dass es nur ein einziger erledigen soll.
Thomas: Also was früher im Prinzip dann sein Einzeljob war, jetzt auf einmal soll er das übernehmen.
Thomas: Genau, nehmen wir mal rein, was er da meint.
Wojciech: Well, they are not small, especially in Sweden, but when I graduated from a Canadian executive MBA, I learned a lot, including very good time management and interpersonal skills, which allows me to divide my responsibilities into several markets.
Wojciech: So, as I said, I work closely with country managers and I can't say that I guide them, Thomas: So, also am Schluss hat er ja noch die Kurve gekriegt.
Thomas: Am Anfang dachte ich ja, er will sich jetzt in Ordnung an die Brust heften, weil er ist gut im Zeitmanagement und er hat es im Griff und er rockt die Puder hier.
Thomas: Am Schluss hat er ja noch gesagt, hier das Teamwork und es funktioniert offensichtlich.
Thomas: Also hier Schweden hat sich verdreifacht, das Volumen vermute ich mal.
Thomas: Und genau, da kommt es her und natürlich in der Liga muss man seine Zeit im Griff haben und managen können und das hat er wohl im MBA gelernt.
Thomas: Aber das ist nochmal der Hintergrund von dem Ganzen.
Lars: Ja, aber wir haben uns ja danach auch noch ein bisschen privat mit ihm unterhalten und über sein Zeitmanagement.
Lars: Das ist jetzt auch alles keine Raketenwissenschaft, sondern hat alles ein bisschen mit Disziplin zu tun und natürlich mit seinen Führungsskills, die er hat.
Lars: Und so ist es ihm halt möglich, dann zwei Länder zu führen.
Lars: Und vorher hat er nur eins geführt, nämlich Polen.
Lars: So habe ich ihn auch kennengelernt.
Lars: Und ja, da habe ich nochmal nachgefragt, was denn genau passiert ist 2023.
Lars: Und ob es denn eine Möglichkeit gibt, eventuell für sie wieder zurückzukehren, weil wir ja diverse Plattformen jetzt aktuell sehen, die wieder in Polen tätig sind.
Wojciech: In 2023, at the end of the year, a new law was implemented, which prevented the lenders to be financed by private investors.
Wojciech: Durch Plattformen wie VIA Invest oder Mintos.
Wojciech: Das ist also nicht mehr erlaubt.
Wojciech: Deshalb mussten mehrere Unternehmen, die in dieser Weise finanziert wurden, auch den Markt verlassen.
Wojciech: Ich glaube nicht.
Wojciech: Es ist nur ein Zeitpunkt, bis der Supervisor das realisieren wird.
Wojciech: Und dann, basierend auf der administrativen Entscheidung, werden sie ihre Lizenz erwähnen.
Lars: Das ist, glaube ich, so mit die interessanteste Antwort, die er im ganzen Interview gegeben hat.
Lars: Sorry, wenn ich da jetzt schon mal ein bisschen vorgreife.
Lars: Aber es ist ja so, dass aktuell, haben wir eben gesagt, dass andere Plattformen Kredite wieder vergeben in Polen.
Lars: Und er meint halt, dass es nur eine Frage der Zeit ist.
Lars: bis diese Schlupflöcher über Geschäftskredite dann beschlossen werden.
Lars: Das ist ja auch eine Meinung, die ich ja ganz am Anfang auch vertreten habe.
Lars: Und aktuell sieht man aber, dass es trotzdem ganz gut geht.
Lars: Aber ein Experte im polnischen Geschäft sagt, das wird auf jeden Fall langfristig nicht funktionieren.
Lars: Da bin ich mal sehr gespannt.
Lars: Und er schließt auch eine Rückkehr von WireInvest nach Polen aus den Gründen auch erstmal aus.
Lars: Und ja, ich habe nochmal kurz erklärt, warum das damals passiert ist.
Lars: Also das ist halt 2023.
gab es halt das neue Gesetz, dass es Kreditgebern untersagt, sich über Plattformen wie beispielsweise Viainvest oder Mintos von privaten Investoren refinanzieren zu lassen.
Thomas: Welche Plattform wäre das noch?
Lars: Swoppa?
Thomas: Ja, Swoppa.
Lars: Twino?
Lars: Weil Twino, glaube ich, eine Lizenz hat, beziehungsweise der Kreditgeber.
Lars: Auf Mintos sind auch wieder diverse aktiv.
Lars: Auf Peerberry gibt es Kreditgeber aus Polen.
Lars: Da kommt auch wieder einer nach dem anderen hinzu.
Lars: Also ich bin gespannt, wie lange das alles gut geht und ob eher recht behält oder ob der Workaround halt langfristig funktioniert.
Thomas: Ja, wie schnell es dann geht.
Thomas: Ob es schleichend ist oder wie es ja schon mal war, ein knaller Fall.
Lars: Die Frage ist halt, verlieren die Anleger Geld, die da jetzt alle drin sind?
Lars: Oder geht das alles dann ganz normal vonstatten?
Lars: Aber gerade bei Swap, da weiß man ja gar nicht, wie viel da drin ist.
Lars: Das muss ja unfassbar viel sein, weil die haben ja nur Spanien und, glaube ich, Polen.
Lars: Im größten Teil.
Lars: Das sind, glaube ich, deren beide größten Märkte.
Lars: Aber man weiß nicht genau die Aufteilung.
Lars: Ich weiß nicht, ob die das so einfach dann alles zurückzahlen können oder wie das dann läuft.
Thomas: Ich bin gespannt.
Thomas: Stimmt.
Thomas: Die haben jetzt ja auch angefangen, diese Langläufe rauszuhauen.
Thomas: Ich glaube, da habe ich auch letztens in so einen 24-Monate-Kredit investiert.
Thomas: Naja, spannend, spannend.
Thomas: Aber kommen wir weiter.
Thomas: Gehen wir rein ins Thema Aufsichtsbehörden.
Thomas: Dann haben wir ja schon gehört, die europäischen Aufsichtsbehörden beschärfen ja die Vorschriften.
Thomas: Unter anderem auch bei Verbraucherkrediten, wie man in Polen sieht, wobei das, glaube ich, eine nationale, regionale Auflage war.
Thomas: Trotz allem ist ja natürlich die Frage, wie nicht Bankkreditgeber, wie wir investieren, unter diesen Rekrutierungsvorgaben innovativ und wettbewerbsfähig sein können.
Thomas: Und da wollte man halt wissen, ob es da irgendwelche Tricks und Tipps gibt, wie sie da vorgehen, um die Compliance-Anforderungen zu erfüllen, beziehungsweise idealerweise in voraus zu sein.
Wojciech: Well, yes, the regulations are getting tighter.
Wojciech: However, we strictly monitor changes and try to adjust to meet the requirements.
Wojciech: As for the innovations, this is something you need to search for constantly.
Wojciech: It does not refer strictly to one element of loan issuance, but to every single one.
Wojciech: I'm talking about new methods of verification, new data sources to improve scoring model, etc., Personally, I believe we will witness great innovations due to AI development.
Wojciech: We are about to test a new solution for debt collection using AI tools with AI supported agent.
Wojciech: Really impressive.
Thomas: Also der regulatorische Druck steigt und ViaInvest überwacht die Änderung aktiv, passt ihre Prozesse an, um Compliance sicherzustellen.
Thomas: Dann ist er etwas abgeschweift in die Richtung, wo es dann halt auch wirklich innovativ sind.
Thomas: Also Innovation, die ist aus seiner Sicht natürlich kontinuierlich nötig, betrifft alle Bereiche.
Thomas: Da ging es dann halt um Verifizierung, zusätzliche Datenquellen für Scoring, also Auswahl, wie viel Kredit wertig ist oder was er dann auch an Zinsen zahlt.
Thomas: Das Thema Kundenservice, Lead-Generierung, auch Inkasso.
Thomas: Und natürlich darf das Passwort künstliche Intelligenz nicht fehlen.
Thomas: Das stellt er nochmal als bedeutender Innovationshebel dar.
Thomas: Sie planen da auch einen Inkasso-Agenten.
Thomas: Über den werden wir später auch nochmal reden.
Thomas: Aber ich habe dann erstmal nachgefragt, weil das sind jetzt alles nur Innovationen aus der Kundensicht, aber keine Innovationen, was die Regulierung angeht, wie es bei der Regulierung da aussieht, ob sie da auch irgendwie vorhaben, kreativ zu werden.
Wojciech: No, because to be honest, innovations for being compliant with the law, I don't think it's possible to find some innovations.
Wojciech: Innovations refer to the entire operations of the business.
Wojciech: So for customer care, lead generation, verification, collection.
Wojciech: So there can be found innovation, but the rules are strict.
Wojciech: And they say you can do this, you can't.
Thomas: Ja, also er hat es nochmal wiederholt, wo man innovativ sein kann, hatte man ja gerade.
Thomas: Und dann eigentlich sehr schön gesagt, die Regulierung sagt, was geht und was eben nicht geht.
Thomas: Es gibt kein Gemauschel und kein Getrickse.
Thomas: Im Prinzip ist es ja für uns ja auch gut.
Thomas: Das senkt nämlich unser Risiko, wie wir es ja gerade von hatten.
Thomas: Wenn man mauschelt und trickst und dann das eventuell dann als Schlupfloch anerkannt wird, dann kann so ein Ding ganz schnell dicht gemacht werden.
Thomas: Und was das Innovationsthema ist, das KI-Thema, da kommen wir später auch dazu.
Lars: Witzigerweise kommt es rüber so ein bisschen, als wenn sich Regulierung und Innovation gleichzeitig ausschließt.
Thomas: mehr fand ich jetzt nur in dem Thema natürlich, was die Regulierung umfasst, aber beim Rest eigentlich ja nicht.
Thomas: Da war er ja frei.
Lars: Ja, ja, klar.
Lars: Genau richtig.
Lars: Es geht nur um die Regeln.
Lars: Aber auch da kann man natürlich, sagt man ja immer, dass die Regulatoren ziemlich unflexibel sind.
Lars: Da wäre es natürlich auch schön gewesen, mal zu hören, hey, die gehen auch auf unsere Wünsche ein oder so.
Thomas: Aber Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und wollen es nicht riskieren oder nicht verraten.
Thomas: Wir hatten ja durchaus schon jemand hier, der auch gesagt hat, dass man mit der Regulierung durchaus reden kann.
Lars: Ich glaube, das war der Eriks von Debitum, wenn ich mich nicht erinnere.
Lars: Aber es ist, glaube ich, auch ein Einzelfall gewesen.
Lars: Gut, dann habe ich ihn gefragt, wie die Geschäfte in Tschechien und Schweden sich unterscheiden.
Lars: Also was die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Märkten im Hinblick auf Konsumkredite sind und wie die in die Strategie von Viya Invest passen.
Wojciech: Die größte Unterschiede zwischen Schweden und der Tschechischen Republik ist, dass man in Tschechien keinen Lohn ohne menschliche Interferenz erzielen kann.
Wojciech: Und nicht nur einen, sondern es müssen zwei Personen sein.
Wojciech: Einer verifiziert die Applikation und der andere checkt doppelt und approving the application.
Wojciech: And they are not just ordinary people.
Wojciech: They need to be licensed by the Czech National Bank.
Wojciech: In Sweden and many other markets, we can do it automatically without interference of anybody.
Wojciech: Also in Czech Republic, there are strict guidelines related to debt service to income, which cannot be exceeded in order to issue a loan.
Wojciech: So it's more lenient in Sweden.
Lars: Also ganz interessant.
Lars: Also in Tschechien darf kein Kredit ohne menschliches Eingreifen vergeben werden.
Lars: Und da müssen sogar zwei von der tschechischen Nationalbank lizenzierte Personen jede Kreditanfrage prüfen und freigeben.
Lars: Also funktioniert das Ganze nicht.
Lars: Und Schweden dagegen oder anderen Märkten, da kann das automatisiert erfolgen.
Lars: Aber in Tschechien ist das halt scheinbar noch ziemlich ein People-Business.
Lars: Also da gucken tatsächlich noch Menschen drüber.
Lars: So was wie bei Robocash, keine Ahnung, dass da alles automatisch durchgewunken wird.
Lars: Oder jetzt in Malaysia, so was ist da gar nicht möglich, dass es anhand von automatischen Scoring-Modellen oder so gemacht wird.
Lars: Ja, genau, aber andere Staaten sind hier deutlich flexibler scheinbar, aber in Tschechien ist das noch sehr, sehr klassisch.
Thomas: Ja, in Schweden wird einfach auch alles wohl durchgewunken, oder?
Lars: Scheinbar nicht nur Schweden, ja, aber genau, was ja hier in Schweden und Tschechien geht, genau, in Schweden ist das dann ein bisschen flexibler.
Thomas: Genau, und Schweden ist nicht in der Liste dabei, wo es Pending Payments gibt, die Tschechien aber durchaus.
Thomas: Und das ist nämlich genau so ein bisschen das, was in letzter Zeit, ja, ich würde es dann nur noch Rumors nennen, aber so ein paar Bedenken doch geäußert wurden, was die Pending Payments angeht, warum die zugenommen haben und wodurch die entstehen.
Thomas: Und da sollte man natürlich von ihm wissen, was denn der Grund dafür ist.
Wojciech: Yes, we do realize there is a problem in Czech Republic and Romania, yet we put all the effort to minimize it and keep it under control.
Wojciech: The reason it happens is that loan originators' customers fail to repay their obligation.
Wojciech: I can say that we are constantly trying to upgrade our loan issuance policies, as well as collection techniques involving training of our staff, legal enforcements.
Wojciech: Especially in Romania, this proved to be very effective.
Thomas: Also ja, es gibt ein Problem in Rumänien und der Tschechei.
Thomas: Und die verzögerten Auszahlen an uns Investoren sind primär eine Folge tatsächlich von Kreditnehmerausfällen.
Thomas: Also bei denen der zugrunde liegende Kreditgeber nicht zurückzahlt.
Thomas: Ganz einfach.
Thomas: Die Plattform hat kein Liquiditätsproblem, aber die Kredite kommen halt doch nicht so zurück wie geplant.
Thomas: Und damit verzögert sich das Ganze und damit gibt es wohl die Pending Payments.
Thomas: Und wir investieren intern mit einer klassischen Risk- und Forderungsmanagement-Strategie, also Prävention strikterer Vergabekriterien.
Thomas: Da haben wir am Anfang schon das Thema Scoring.
Thomas: Je mehr Sie da haben, desto besser können Sie es gestalten oder gar nicht erst vergeben, die Kredite.
Thomas: Die Intervention, also was das Inkasso angeht, besser als Inkasso, früher vielleicht rechtliche Schritte oder die Forderung weiter zu verkaufen und der technologische Fortschritt der KI-Agent zur Effizienzsteigerung.
Thomas: Und da bin ich natürlich darauf angesprochen, dass ich hatte so spontan einen Chat im Kopf, wo er das so erzählt hat.
Thomas: Hä, was, ein Chat, wo dann die Leute mit dem KI chatten und da sollen sie besser zahlen?
Thomas: Da wollte ich ja wissen, was tut das Ding?
Thomas: Da bin ich dann gefragt.
Wojciech: Ja, es ist ein echter Agent.
Wojciech: Du sprichst mit einem AI-Tool, mit einem AI-Agent und dieser Agent versucht, dich zu mobilisieren, um den Beweis zu machen.
Wojciech: Es ist sehr witzig.
Thomas: Ich sprach mit ihm und als ich versuchte, evasive Manöver zu machen, um etwas anderes zu sprechen oder sagte, dass ich es nicht ermöglichen kann, was auch immer, Also es ist wohl ein KI-Tool, ein sprachfähiger interaktiver Agent, der Anrufe mit Schuldnern führt und versucht Zahlungsveranlassen oder Zahlungspläne auszuhandeln.
Thomas: Und ihn hat er im Test auch total überzeugt.
Thomas: Er hat versucht, sich da rauszubinden und er hat ihn vom Haken gelassen.
Thomas: Und die Gesprächsführung war wohl gut und hat immer Antworten gehabt, auch die Einwände der Kunden dann umschifft.
Thomas: Also er war da positiv überrascht und ich habe dann auch nochmal nachgefragt, ob das Ding dann wirklich die Kunden anruft oder ob da noch jemand dazwischen hängt.
Thomas: Also anscheinend nicht nur das Anruf, sondern tatsächlich macht er auch dann einen neuen Plan mit dem Kunden aus.
Thomas: Also hat wohl dann auch die Freiheit, seinen Freiheitsgrad, da Dinge neu zu vereinbaren mit Kunden, fand ich schon spannend.
Lars: Das finde ich echt cool.
Lars: Würde ich auch gerne mal selber sehen oder hören, wie das funktioniert.
Lars: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so viel kann bereits, also Bezahlungspläne und so.
Lars: Wäre ich ja skeptisch, aber würde ich mir gerne mal angucken.
Thomas: Werden wir ja auch noch dann, ich frage ja, erkennt dann der Kunde nicht sofort, dass es eine AI ist?
Thomas: Das fand ich auch nochmal recht überraschend.
Thomas: Wobei, wenn man sich ein bisschen beschäftigt, dann weiß man es ja auch.
Wojciech: Leidet und realisiert.
Wojciech: If I was not aware that this is AI tool, I would not recognize it.
Wojciech: It even had accent.
Wojciech: So you can select accent with which the tool can speak.
Thomas: So genau, das ist am Schluss.
Thomas: Das Ding muss daherkommen wie eine Blech-Robo-Stimme, sondern kann Akzent haben.
Thomas: Jetzt weiß man natürlich nicht, hat er so einen Akzent wie er jetzt gerade oder ist es halt irgendwie der schwedische Lapland-Akzent oder keine Ahnung.
Thomas: Aber auf jeden Fall spannend, spannend.
Thomas: Ich würde dich auch mal gerne hören, das Ding.
Lars: Ja, also ich habe ja mit meinen P2P-News ein bisschen rum-experimentiert mit den Stimmen und ich kann ja auch theoretisch, also ich habe meine Stimme klonen lassen und ich kann die auch problemlos ins Russische übersetzen lassen.
Lars: Ich habe es halt auch Native-Speakern, Russen geschickt.
Lars: Ah, okay.
Lars: Die sagen halt, du erkennst keinen Unterschied.
Lars: Krass.
Lars: Ich spreche dann halt einfach perfekt Russisch, obwohl ich halt kein Russisch rede.
Lars: Aber ich denke mal, mit ähnlichen Sprachmodellen werden die auch arbeiten.
Lars: Und da erkennst du dann am Ende tatsächlich keinen Unterschied mehr.
Lars: Und wenn du die Person auch nicht kennst, also mich kennt man ja, wenn man meine Videos schaut, dann kennt man vielleicht einen Unterschied.
Lars: Aber wenn du die Person nicht kennst und denkst, irgendein Mitarbeiter ruft dich an, dann wirst du es wahrscheinlich tatsächlich nicht merken.
Thomas: Strange New World, ja, was davon zukommt.
Lars: Gut, aber bevor wir uns hier an dem Thema verlieren, ist ja super interessant, aber dann ging es noch um das Kreditrisiko in den Märkten, die er überwacht und ob er da ein bisschen den Inkassoprozess beschreiben kann und wie sie die NPLs, also die Notleihenkredite unter Kontrolle halten.
Wojciech: Well, apart from tests I mentioned earlier, we have in-house collection teams.
Wojciech: We call customers before the due date to kindly let them know about imminent obligation.
Wojciech: And if they fail to do so, using predictive dialer we call them.
Wojciech: To increase reachability, we use pools with random 150 phone numbers to call, which we update on a quarterly basis.
Wojciech: Of course we have auto-communication with SMSs and e-mails also to remind customer about the declaration date.
Wojciech: We cooperate with debtors blacklist institutions where we register debtors who don't want to pay.
Wojciech: In Sweden for instance it's Kronofogden and in Czech Republic it's Niebankovni registr klienskich informaci.
Wojciech: Also legal collection.
Thomas: Nice.
Lars: Gut, das werde ich jetzt nicht aussprechen, was er da nochmal gesagt hat, aber es reicht eigentlich nicht so stark von dem auf, was andere Plattformen machen.
Lars: Also das Ganze wird intern gemanagt von ihren internen Kasso-Teams und die Kunden, die werden vor Fälligkeit kontaktiert und erinnert daran, dass sie zahlen müssen.
Lars: Und bei Zahlungsverzug gibt es dann, wie hat er gesagt, Predictive Dialer oder so.
Lars: Genau.
Lars: Und ja, wo halt dann entsprechend die Leute dann nochmal daran erinnert werden.
Lars: Und dann werden auch die säumigen Zahler bei nationalen Schuldenverzeichnissen gemeldet.
Lars: Und das war halt das, was er gerade am Ende sagte.
Lars: Und in Schweden gibt es auch noch ein Verzeichnis.
Lars: Und dann wird am Ende halt bei Bedarf dann halt das rechtliche Inkasso eingeleitet.
Thomas: Ja, also eigentlich ja alles, was man so erwartet, oder?
Lars: Genau, der Standard, ja.
Lars: Das ist tatsächlich, ich weiß nicht, ob es das überhaupt noch irgendwo gibt, aber in Russland, weil auch in Malaysia, vielleicht ja, weil Malaysia auch überrascht, dass es da auch schon gar nicht mehr funktioniert, obwohl es ja auch noch ein weitgehend unregulierter Markt ist.
Lars: Aber auch da sind sie schon so weit, dass es halt auch alles schon ausgeschlossen ist.
Lars: Also da klopft niemand mehr in der Tür.
Thomas: Ich meine, genau.
Thomas: Aber wo an der Tür klopfen?
Thomas: Ich wollte ja auch an die Tür klopfen.
Thomas: Nein, das ist schlechte Überleitung.
Thomas: Ich weiß.
Thomas: Also eigentlich war noch das Thema Liquidität jetzt auf unserem Zettel gestanden.
Thomas: Also wenn ich meinen anklopfe, komme ich an mein Geld vielleicht irgendwie früher wieder zurück oder dran.
Thomas: Also gibt es irgendeine Möglichkeit, vorzeitig auszusteigen.
Thomas: Und tja, da ist er ziemlich blank da gestanden, als wir ihn das gefragt haben, weil er nämlich nicht der Plattformmanager ist.
Lars: Das ist die Tatjana, glaube ich.
Lars: Ja.
Thomas: Genau, unter anderem, ja.
Thomas: Ja, und dann musste er die Frage mitnehmen.
Thomas: Also ich habe da so eine epische Frage zur Liquidität gehabt und im Endeffekt kam per Mail dann zurück, dass sie einen Zweitmarkt planen.
Thomas: Ob wir den jetzt dieses Jahr noch sehen, dazu wollen sie sich auch nicht festlegen.
Thomas: Immerhin ist es auf der Roadmap drauf und ich hoffe, es ist nicht so eine Reinvest24-Story, wo wir zwei Jahre vom Zweitmarkt von Vianvest reden, bis er dann kommt.
Lars: Also ich vermute mal fast, dass wir keine Zwei-Faktor-Authentifizierung bisher gesehen haben, dass das nicht Teil der aktuellen Lösung sein wird und dass wir das nicht mehr sehen, bevor das neue Interface von BuyerInvestor ist.
Thomas: Was ja ein wunderbarer Übergang jetzt ist zu deiner nächsten Frage, Lars.
Lars: Genau, ja.
Lars: Also ich habe ihn gefragt, das ist ja ein Thema bei uns in der Community, dass das Wire-Invest-Interface extrem langsam ist und fehlerbehaftet.
Lars: Aber wie weit sie denn jetzt mit der neuen Umgebung für Investoren sind?
Lars: Und ja, ich weiß, er ist zwar nicht der richtige Ansprechpartner dafür, aber das war eine der Fragen, die wir ihm vorher schon zugeschickt haben, dass er sich da bitte informiert.
Lars: Und ja, wollen wir mal gucken, was er da sagt.
Wojciech: Ja, wie du gesagt hast, ist mein Bereich von Interesse etwas weit von diesem.
Wojciech: Aber ich war letzte Woche in Riga und konnte das mit meinen Kollegen diskutieren.
Wojciech: Also, um ehrlich zu sein, würde ich nicht vollkommen stimmen, dass unsere Interface das Schlimmste ist.
Wojciech: Aber ich erkenne, dass es Verbesserungen benötigt.
Wojciech: Wir haben bereits einen starken Prozess auf der Rückseite gemacht.
Wojciech: Zum Beispiel sind die Depositen jetzt sofort überprüft, auch am Wochenende und am Abend, was ein großer Schritt nach vorne ist.
Wojciech: On the front end, the new environment is in active development and our goal is to make it much more intuitive and user-friendly while reflecting the standards of a regulated secure platform.
Wojciech: We did experience some delays due to...
Wojciech: We are moving quickly toward releasing the new interface for our investors.
Lars: Ja, also aus seiner Antwort hörte man nochmal raus.
Lars: Ich habe auch bei der Frage fallen lassen, das war ja eben das schlimmste Interface aller Plattformen hat.
Lars: Da stimmt er nicht mit überein, aber er hat nochmal klar gemacht, also er ist nicht der Ansprechpartner dafür, hat sich aber informiert und es gibt auch da gewissen Verbesserungsbedarf, hat er auch eingesehen.
Lars: Und das neue Frontend, das sei auch in aktiver Entwicklung, also man ist wohl schon ein bisschen weiter als nur mit dem Backend.
Lars: Das war der Stand damals, als ich sie besucht habe vor zwei Jahren, aber mittlerweile ist man auch schon ein bisschen weiter und ja.
Lars: Es befindet sich in Arbeit, aber es gab jetzt keinen Termin oder so, gar nichts, wie üblich halt von Viya Invest.
Lars: Und ich glaube auch nicht, dass wir das noch dieses Jahr sehen werden.
Lars: Ich bin mir auch nicht mehr sicher, ob wir es nächstes Jahr sehen werden.
Lars: Aber irgendwann wird das wahrscheinlich kommen, zusammen mit Zweitmarkt, Zwei-Faktor-Authentifizierung und was eigentlich sonst jede vernünftige Plattform kann, bereits.
Thomas: Es wundert mich, dass die Regulierung nicht sowas wie Zwei-Faktor oder so haben will.
Thomas: Also ich denke mal, da kommt auch bestimmt auch enger der Druck.
Thomas: Also ich kann das jetzt bei uns mit so DSGVO und solchen Regulierungen, Das ist ja eigentlich Standard.
Lars: Ja, das wundert mich überhaupt bei den ganzen regulierten Plattformen, dass die ja sehr viel sehr uneinheitlich sind, auch so was die Informationen angeht.
Lars: Die einen haben eine total veraltete Statistik, die anderen bieten gar nichts an, da kann man gar nichts sehen, dass es da nichts irgendwie Vereinheitliches gibt, also irgendwelche Vorgaben, was das angeht.
Lars: Und zwei Faktoren für Authentifizierung ist ja schon ein Thema.
Lars: Also wir hatten ja diverse Fälle, wo Gelder geklaut wurden.
Lars: Ja.
Lars: Ich meine, ich ziehe ja monatlich bei WireInvest meine Gelder ab.
Lars: Durch den ganzen Prozess kommt man halt einfach so durch.
Lars: Also bis zur Auszahlung oder so, da wird keine extra SMS oder keine extra E-Mail oder so geschickt.
Lars: Kannst halt einfach abheben.
Thomas: Ist das Konto auch nicht so, dass du es mal als überwiesen haben musst wenigstens?
Lars: Naja, das schon, klar.
Lars: Aber wir wissen ja auch, dass das Instagram nicht gereicht hat.
Lars: Das ist halt die Frage, wie gut die das im Hintergrund überprüfen, wenn da wirklich jemand sich einloggt und sein Konto ändert, ob das dann so einfach funktioniert oder ob da wirklich dann so stark geprüft wird, dass sie das abfangen können.
Lars: Aber ja, da vertraut man natürlich lieber automatischen Systemen beziehungsweise zwei Faktoren, dass sowas gar nicht passieren kann.
Lars: Aber wie gesagt, Bayern ist eine der wenigen Plattformen, wo es das noch nicht gibt.
Thomas: Du hast ihn ja dann auch noch gefragt, ob er denn überhaupt einen Plan hat von anderen P2P-Plattformen.
Thomas: Also nein, du hast natürlich viel höflicher gefragt, ob er auch in anderen P2P-Plattformen investiert ist.
Lars: Ja, stimmt.
Lars: Das war auch noch eine Frage, ja.
Wojciech: Yes, I am.
Wojciech: I am in VIA Invest and in Mintos and EUVO.
Wojciech: Yes, actually I like interface of VIA Invest.
Wojciech: It's very intuitive and very easy.
Wojciech: Comparing to EUVO, for instance, it's way more intuitive.
Thomas: Also das wissen wir ja, was er als Vergleichsmaßstab nimmt.
Thomas: Gut, ich kenne das von EU 100.
Thomas: Das von Mintos ist natürlich nicht unbedingt für Anfänger intuitiv, aber trotzdem ist es geschmeidiger als VR Invest, was die Performance angeht.
Lars: Also ich finde EU-Woo auch gar nicht mal so schlecht, also ich bin jetzt nicht investiert, aber ich habe einen Account und gucke da mal rein ein paar Mal, weiß ich nicht, einmal im Jahr oder so.
Lars: Ändern tut sich da auch nicht viel, aber es hat auch relativ simpel gehalten.
Lars: Vor allem, wenn man dieses EU-Woo-Safe einfach nur nutzt, das ist ja wie die Podora Gold-Growth-Sale seinfertig.
Lars: Wie der Rest aussieht mit dem Markt selbst, man weiß jetzt nicht genau, aber ja.
Thomas: Na ja, gucken wir mal.
Thomas: Ja, da muss ich ihm noch ein paar Würmer aus der Nase ziehen.
Thomas: Also eigentlich eine Frage, über die man einiges reden kann, aber wir haben es in kleinen Häppchen machen müssen mit ihm.
Thomas: Also die Frage war, ob sie denn noch Expansionspläne haben und man noch was erwarten kann von ihnen.
Wojciech: Die erste Antwort war dann, Yes, yes we do.
Wojciech: We are finalizing due diligence process in order to acquire a Lithuanian company.
Wojciech: So we do plan to grow.
Thomas: So, also immerhin nicht nur ja, ja.
Thomas: Also wir wissen jetzt auch, dass wir in Litauen Übernahme machen wollen und da einen due diligence Prozess sind und in der Abschlussphase sich befinden.
Thomas: Und was hat gefehlt?
Thomas: Natürlich, wann wir das dann erleben werden.
Thomas: Dazu gab es dann tatsächlich auch noch eine Antwort.
Wojciech: I think that this is feasible to see this year.
Wojciech: We are waiting basically with the finalization of the due diligence.
Wojciech: We need to acquire the consent from Lithuanian National Bank.
Wojciech: And if it is done, then the sale will take place.
Wojciech: So I guess last quarter of the year, closer to November, maybe December.
Thomas: Das klang doch schon mal ziemlich konkret.
Thomas: Also vielleicht schon im Dezember, sobald die Bank in Litauen das grüne Lichtchen gibt und sie wissen, wie sie es vertreiben wollen, geht das Ganze live.
Thomas: Mich hat dann natürlich noch interessiert, ob wir dann da auch die 12, idealerweise 13 Prozent sehen würden.
Thomas: Und dazu kam dann doch eine für mich etwas überraschende Antwort.
Wojciech: Ja, Thomas: also da kommt anscheinend das ganz Neues.
Thomas: Ich hoffe, es ist kein Go and Grow oder so, aber vielleicht, wer weiß.
Thomas: Es ist ja ein Erfolgsmodell, was man lernt.
Thomas: Also irgendeine andere Art von Produkt und verraten wollte uns da nichts auch noch auf Nachfrage.
Thomas: Da kam nichts rüber und alles streng vertraulich.
Thomas: Werden wir dann vielleicht im Dezember sehen oder spätestens am Anfang nächsten Jahres.
Lars: Das könnte natürlich auch etwas ganz anderes sein.
Lars: Ich meine, Sie haben ja schon Ausschlüge gemacht in Geschäftskredite und Immobilien.
Lars: Wenn Sie da schon Erfahrung haben, liegt es vielleicht nahe, dass Sie da irgendwas wieder aufsetzen und probieren.
Lars: Aus Ihrem Immobiliengeschäft ist heute in Demo entstanden, beziehungsweise die Immobilienentwickler, mit denen Sie damals zusammengearbeitet haben, mit denen arbeitet heute in Demo zusammen.
Lars: Also das Geschäft hat schon gut funktioniert, nur halt nicht auf eurer Investor.
Thomas: Ja, kein Kompetenzfall, ne?
Lars: Genau.
Lars: Gut, dann kommen wir noch zur letzten Frage.
Lars: Und da habe ich ihn gefragt, ob es aus seiner Sicht heute irgendwas gibt, was man aus VIA Invest Sicht hätte anders machen können, um heute noch besser dazustehen.
Wojciech: So, answer to this question is related to innovations I just mentioned.
Wojciech: We constantly try to establish cooperation with best partners.
Wojciech: We challenge these we work with and test collection techniques.
Wojciech: We try to gain access to new data sources and new type of information in order to be ahead of competition.
Lars: Also die Frage hat er, glaube ich, nicht so ganz verstanden, was damit gemeint ist.
Lars: Also er hat dann nochmal darauf hingewiesen, dass sie halt auf kontinuierliche Innovationen aus sind und sich weiterentwickeln wollen und ganz viel testet und so.
Lars: Aber man ist jetzt nicht darauf eingegangen, was man jetzt hätte anders machen können oder so.
Lars: Habe ich jetzt auch nicht mehr nachgehakt, weil er war schon stark gestresst, glaube ich, am Ende mit irgendwelchen Nachfragen, auf die er eventuell dann keine Antworten hat.
Lars: Deswegen haben wir es dann dabei belassen.
Thomas: Ja, ich war auch sehr dankbar, dass er die Antwort relativ kurz gehalten hat.
Thomas: Ich meine, das waren jetzt 22 Sekunden.
Thomas: Ich meine, andere hätten das mit ein, zwei Minuten Marketingblas uns gefüllt.
Thomas: Also von daher, knapp und kurz.
Lars: Perfekt.
Lars: Ja, genau.
Lars: Das hat er auf jeden Fall super gemeistert, ja.
Thomas: Apropos gemeistert, ich glaube, wir haben jetzt die Fragen durch, Lars.
Thomas: Was ist dein Fazit von dem Ganzen?
Lars: Ja, mein Fazit.
Lars: Also ich bin ja schon sehr, sehr lange auf Viya investiert.
Lars: 2017.
Lars: Es sind nur zwei Plattformen, die, ne drei Plattformen, die länger, wo ich länger dabei bin.
Lars: Das ist Windows, Twino und Pandora.
Lars: Und aktuell liege ich bei 12,4% Rendite.
Lars: Also bisher auch noch keine Ausfälle gehabt.
Lars: Es gab halt Verzögerungen durch die Regulierung.
Lars: Aber ansonsten gab es da echt noch nie irgendwelche Probleme.
Lars: Und die Geschäftskredite, da habe ich auch noch welche von.
Lars: Die können bis zu dreimal verlängert werden.
Lars: Das reizen die auch voll aus.
Lars: Ich glaube, die laufen jetzt das letzte Jahr.
Lars: Ja, auf jeden Fall würde ich sagen, eine der verlässlichsten Plattformen der P2P-Szene nach wie vor.
Lars: Bemerkenswert finde ich bei der Plattform auch, dass die Rendite über die Jahre nicht zurückgegangen ist, sondern wirklich kontinuierlich gestiegen ist.
Lars: Nämlich von 9,68 Prozent, die hatte ich 2017 noch, auf 13,61 in 2014.
Lars: 2024 Lars: kann man sich auch mal eine Statistik anschauen.
Lars: Also es ging wirklich Jahr für Jahr nach oben.
Lars: Jetzt ist das erste Jahr, wo es wieder rückläufig ist nach 2024.
Lars: Aber rückläufig heißt auch, dass wir irgendwo bei über 12 Prozent sind.
Lars: 12,37 sehe ich gerade.
Lars: Also ein Wire-Invest bleibt auf jeden Fall ganz klar in der Spitzengruppe.
Lars: Und was auch sehr, sehr cool ist an Viya Invest, also ich weiß nicht, du bist auch investiert, wie oft du da reinschaust, aber ich schaue tatsächlich höchstens einmal im Monat rein, nämlich dann, wenn ich den Auto-Invest stoppe, um wieder Geld abzuziehen.
Lars: Geht leider nicht automatisch und ich habe mir so bereits auch wieder 34% von meinem Startkapital zurückgeholt.
Thomas: Kennst du deinen Trick nicht, den mir letztens jemand verraten hat, wie man das machen soll?
Thomas: Man soll die Summe oder die Höhe des Auto-Invest einfach auf den Zielwert im Portfolio einstellen und alles, was drüber ist, zieht man dann ab.
Lars: Ich weiß gar nicht, ob das bei Viya in Westgate...
Thomas: Ich weiß es auch nicht, ich habe es auch nicht gemacht, aber ich habe gedacht, das muss ich mir merken, muss ich mal raushauen, weil das fand ich echt eine gute Idee.
Thomas: Ich meine, generell, ne?
Lars: Genau, kann man machen.
Lars: Aber dann hat man natürlich auch schon im Monat selbst eventuell das Problem, dass hier und da mal Geld rumliegt, was dann nicht voll investiert ist.
Lars: Ja, klar.
Lars: Also wenn man wirklich auf Cash-Track achtet, dann möchte man das vielleicht nicht haben.
Thomas: Ja, aber dann musst du ja auch ein paar Tage später reingucken, oder?
Lars: Ja, ja, stimmt.
Thomas: Also du meinst, du musst zweimal reingucken, genau.
Thomas: Du musst dann mindestens zweimal reingucken im Monat.
Lars: Ich habe dich überführt.
Lars: Genau, also Sagen wir so, also ich gucke einmal im Monat intensiv rein für eine Minute und solange wöchentlich, nämlich immer sonntags mache ich das, um zu schauen, ob das Geld sich angesammelt hat.
Lars: Das sind dann vielleicht, weiß ich nicht, fünf bis zehn Sekunden.
Lars: Also ja, was mich überführt.
Thomas: Prima.
Lars: Aber ja, also Schwachpunkt, aber bleibt ganz klar das Interface.
Lars: Teilweise ist es echt eine Qual, bis sich da mal einmal im Monat diese Statements da erstellt haben.
Lars: Manchmal geht es auch gar nicht, weil gerade alle Leute Statements erstellen.
Lars: Keine Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Lars: Extrem langsam zum Teil.
Lars: Ja, also da war ja Investor auf jeden Fall nicht mehr auf Augenhöhe mit anderen Plattformen.
Lars: Da müssen sie ein bisschen was machen.
Lars: Passiert ja auch was, aber das sagen sie halt auch schon seit Jahren.
Lars: Also ich bin mal gespannt, wann dann wirklich was kommt.
Lars: Und wir wissen ja auch, wenn so ein neues Interface kommt, dann ist das meistens noch nicht so geil, wie sie es angekündigt haben, sondern es ist eine Beta-Version.
Lars: Ich meine, man muss ja nur Estate-Guru anschauen mit ihrem tollen Interface, was halt schlechter ist als das letzte.
Lars: Aber ja, trotzdem, ich glaube, Bayer Invest ist eine super Plattform.
Lars: Also was die Ergebnisse angeht, keinerlei Probleme.
Lars: Und seit Anfang 2024 steigen tatsächlich auch die Assets an der Management wirklich konstant und auch nicht mal so wenig.
Lars: Aktuell liegen sie bei rund 54 Millionen Euro.
Lars: Andere Managements nicht.
Lars: Das ist auf jeden Fall keine Mini-Plattform.
Lars: Und insgesamt, das ist eben schon eingangs erwähnt, 660 Millionen Euro finanziert.
Lars: Also die Billiarde, die ist noch ein Stückchen weit weg, aber man drückt da näher.
Lars: Und auch das haben bis jetzt noch nicht allzu viele Plattformen geschafft.
Lars: Ja, und ich bleibe auf jeden Fall weiter investiert.
Lars: Aufstocken vielleicht irgendwann, aber aktuell habe ich einfach zu viele andere interessante Plattformen.
Lars: Und bei MBS läuft einfach, da stock ich jetzt aktuell nicht auf.
Lars: Aber wäre auf jeden Fall ein Kandidat, wo man das mal in Zukunft wieder machen könnte.
Thomas: Vielleicht, wenn es wieder eine Cashback-Aktion gibt wie letztes Jahr.
Lars: Gab es letztes Jahr eine?
Thomas: Ja, deswegen ist nämlich meine Rendite besser als deine.
Thomas: Da kommen wir gleich dazu.
Lars: So, meine Frechheit.
Thomas: So sieht es nämlich aus, ja.
Thomas: Also ich bin ja erst nach der Umstellung und dem IT-Problem 2023 eingestiegen, also nach der Regulierungsumstellung und habe es eigentlich noch keinen Tag bereut.
Thomas: Die Stimmung war zu der Zeit ja eigentlich schon noch durchaus deutlich gegen Wireinvest, mit dem Nachwählen und so.
Thomas: Und ich bin ganz froh, dass ich der Stimmung damals nicht gefolgt bin, sondern investiert habe.
Thomas: Mein Xeonic nämlich bei, also über die ganze Zeit, bei traumhaften 13,3 Prozent.
Thomas: Du siehst, etwas besser als bei dir.
Thomas: Und die lag auch an den Cashback-Aktionen, weil es gab nämlich 2024 welche und da hatte ich nämlich eine tatsächliche Jahresrendite von genau 14% und wie wir wissen, es geht nicht mehr als 13,5% Zinsen und haben alle die nicht auch 10% Quellensteuer ein, ob du dabei ein bist oder nicht.
Thomas: Weißt du das ausdrücklich?
Thomas: 5%.
Thomas: Fünf Prozent, auf jeden Fall behalten sie das ein.
Thomas: Also sprich, 14 Prozent kann man ohne Cashback gar nicht erreichen.
Thomas: Das war tatsächlich die Cashback-Aktion, wo mich da hochgepusht hat.
Thomas: Und ja, ich versuche trotz allem natürlich weiterhin mindestens die 13 Prozent Kredite immer einzusammeln.
Thomas: Also eigentlich die 13 Prozent.
Thomas: Ich will nicht zu viele Tschechen und Rumänen, habe ich ja gerade gelernt, im Portfolio liegen haben.
Thomas: Begrüße aber grundsätzlich die langen Laufzeiten, weil ich will mir die Zinsen ja sichern.
Thomas: Was habe ich denn davon, wenn die nach sechs Monaten zurückkommen und ich dann vielleicht sogar noch weniger Zinsen kriege?
Thomas: Ich weiß gar nicht, vorzeitige Rückkäufe, habe ich nämlich auch den Eindruck, gibt es da so gut wie gar nicht, oder?
Lars: Dafür müsst ihr öfter reinschauen, aber ich glaube, mir ist da jetzt noch nichts negativ auszufüllen.
Thomas: Gefühlt nämlich wird es nicht dauernd umgewälzt, das Portfolio, sondern genau, Stichtagen, ja.
Lars: Was ich aber gelernt habe, also Wireinvest ist eher eine Plattform, die so spät wie möglich alles zurückzahlt, aber ganz sicher nicht früher.
Thomas: Solange es irgendwann zurückzahlt, ist das für mich völlig fein und die Zinsen gut sind.
Lars: Ja, genau.
Thomas: Interface ist natürlich sehr tröge, aber was ich gut bei ihnen finde, im Gegensatz zu anderen Plattformen, der Authentist, der macht, was er soll, der investiert nämlich gelegentlich und sehr selten muss ich mal von Hand anlegen.
Thomas: Also wenn ich ab und an dann halt lese im Kanal, es gibt gerade 13 Prozent, dann gucke ich schon rein und wenn doch Geld rumliegt, dann mache ich was von Hand und Als mal ein bisschen mehr los war, ein bisschen Cashback, aber wir haben mal ein Zwölfer von Hand mitgenommen.
Thomas: Ich meine, wenn man auf 12% gleich geht, den Auto investiert, ich glaube, da muss man nie von Hand reingehen.
Thomas: Also mit 12% kann man nicht vorstellen, dass man da Probleme hat.
Thomas: Mit 13% gibt es schon mal eine Phase, wo in einer Woche lang vielleicht ein Hunderter oder so umliegt.
Thomas: Aber trotz allem investiert das Ding automatisch.
Lars: Fällt mir gut.
Lars: Du musst auch bei mir reinschauen, auf was ich meinen stehen habe, weil ich gucke auch nie rein.
Lars: Aber ich bin eigentlich, ich glaube, ich habe eine Woche mal oder zwei dieses Jahr gehabt, wo ich nicht voll investiert war.
Lars: Aber jetzt müssen wir uns erstmal einloggen.
Lars: Fünf Minuten später kann ich dir Bescheid sagen.
Thomas: Genau.
Thomas: Und Bayern, das ist auch meine größte Buyback-Einzelkreditgeber-Plattform, weil sie bis 10k da drin liegen.
Thomas: Mehr werde ich auch nicht reinpacken.
Thomas: Von meiner Verhältnisse sind die 10k nämlich schon ganz ordentlich.
Thomas: Ich habe hier mal so eine Regel, dass ich eigentlich nicht mehr als 5k in einen Kreditgeber oder in eine Plattform von einem Kreditgeber reinhaben will.
Thomas: Also ich ziehe jetzt nämlich stumpf alles, was größer 10k ist, ab.
Thomas: Und ja, Interview fand ich natürlich jetzt nicht so prall, das fand ich schon ziemlich dünn.
Thomas: Da haben wir schon andere gehabt, die mehr Fleisch geliefert haben und mehr fürs Thema Branden.
Thomas: Ja, sagen wir es einfach mal so, es war unaufgeregt und langweilig und ist langweilig und unaufgeregt in der Investmentwelt nicht auch gut.
Lars: Ja, das denke ich auch.
Lars: Nun muss man natürlich sagen, wir hätten keinen Plattform-Experten da, sondern jemanden, der das Geschäft dahinter überblickt.
Lars: Von daher müssen wir ihn da auch ein bisschen in Schutz nehmen, dass er jetzt da vielleicht nicht noch jede Frage top beantworten konnte.
Thomas: Und solange euer Invest eben langweilig bleibt und die Zinsen nicht massiv drückt, bin ich glücklich damit und weiter investiert.
Lars: Perfekt.
Lars: Perfekt, ja.
Lars: Ich habe übrigens gerade mal geschaut, also das zum Abschluss.
Lars: Ich habe tatsächlich ab 12% eingestellt und bin eigentlich immer voll investiert.
Thomas: Prima.
Thomas: Und in dem Sinne, ihr wisst ja, war heute keine Anlageberatung, es waren nur unsere Ideen.
Thomas: Ihr macht euren eigenen Research, macht euch einen eigenen Kopf, bevor ihr jetzt wild den Wein wässt.
Thomas: Link bei uns in den Shownotes.
Thomas: Klickt und bleibt uns gewogen.
Lars: Genau, aber wenn ihr den Link klickt, dann auf jeden Fall nehmt bitte unseren, um den Podcast zu unterstützen und so.
Lars: Und natürlich auch die Leistungen von dem Boycheck als Interviewpartner.
Thomas: So sieht's aus.
Thomas: Danke dafür und bis zum nächsten Mal.
Thomas: Ciao, ciao.
Lars: Ciao, ciao.
