Episode Transcript
29.
Juli 2023.
Ein erfrischend kühler Samstagvormittag in Leangatha in Australien.
Knapp zwei Stunden südöstlich von Melbourne steht Erin Patterson gerade in der Küche ihres Einfamilienhauses und bereitet das Mittagessen zu.
Für heute steht etwas Besonderes auf dem Speiseplan.
Beef Wellington mit Kartoffelbrei und Bohnen.
Sie kocht heute etwas aufwendiger als sonst, weil sie heute Gäste erwartet.
Ihren Ehemann, von dem sie allerdings getrennt lebt, seine Eltern, also ihre Schwiegereltern und seine Tante plus Ehemann.
Sie hat den Fünf etwas Wichtiges mitzuteilen.
Und das will sie persönlich machen.
Denn es geht um ihre Gesundheit.
Unglücklicherweise schreibt Erin's noch Ehemann Simon ihr eine Nachricht, dass er es doch nicht zum Mittagessen schafft.
Er fühlt sich nicht so gut, schreibt er.
Erin ist enttäuscht.
Sie antwortet.
Das ist wirklich wunderschön.
Ich habe viele Stunden dieses Woche vorbereitet, das ist schon sehr exhausting in der Lage der Probleme, die ich face.
Und ich habe eine kleine Fortunat, auf dem Beef I Fillet, um zu machen Beef Wellingtons zu machen, weil ich es wollte, als ich nicht mehr als ein Essen wie dieses Mal wiederkehren habe.
Also auf Deutsch, das ist wirklich enttäuschend.
Ich habe diese Woche viele Stunden damit verbracht, das Mittagessen vorzubereiten, was angesichts der Probleme, mit denen ich zu kämpfen habe, sehr anstrengend war.
Und ich habe ein kleines Vermögen für Rinderfilet ausgegeben, um Beef Wellingtons zuzubereiten, weil ich wollte, dass es ein besonderes Essen wird, da ich vielleicht für einige Zeit kein solches Mittagessen mehr ausrichten kann.
Was zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnt, mit der Aussage, dass sie so ein Mittagessen für eine Zeit lang nicht mehr ausrichten kann, wird Erin recht behalten.
Von den Menschen, die am 29.
Juli 2023 bei Aaron zum Mittagessen, werden nur zwei überleben.
Und einer von ihnen nur knapp.
Drei Menschen sterben.
Was an diesem Tag in Lee & Gether passiert, erschüttert nicht nur Australien, sondern die ganze Welt.
Das ist Food Crimes.
Was schmeckt dahinter?
Mit Florian Reza und Lili Temmer.
Flo, ich glaube, so aktuell wie heute waren wir noch nie.
Denn ein Foto, was ich dabei habe, ist tatsächlich von gestern, also dem Tag vor dieser Aufnahme.
Sehr viele Menschen haben uns geschrieben, dass wir eine Folge zu diesem Thema machen sollen.
Die Geschichte um Aaron Patterson hat, glaube ich, für zwei Jahre weltweit für Aufsehen und Empörung gesorgt.
Und ja, was soll ich sagen?
Es ist ein Foodcrime, wie er im Buche steht.
So viel, glaube ich, kann ich schon mal verfehlen.
Ja, also ich glaube, wir haben beide, wann war das?
Irgendwann Anfang August, als das Urteil gefallen ist.
Und da gab es Beiträge bei der Tagesschau etc.
Und ich glaube, wir haben beide Massen an Nachrichten bekommen.
Mach diesen Fall, mach diesen Fall.
Und wir waren beide so, ja, haben wir schon auf der Liste.
Weil das wirklich ja schon eine Weile gebrudelt hat.
Ich weiß aber nichts.
Also ich auch, weil ich zu dem Zeitpunkt schon wusste, dass du, glaube ich, daran arbeitest.
Ich habe mir nichts durchgelesen.
Ich weiß nichts zu den Hintergründen, ich weiß nichts zum Urteil.
Ich bin wirklich sehr gespannt, wo das Ganze hier hingeht, weil, ja, also ich wusste auch nicht, dass zwei Leute gestorben sind.
Ich dachte ...
Es sind drei Leute gestorben.
Drei Leute sogar, oh Gott.
Ja, also ich bin wirklich sehr gespannt, wo dieser Fall hingeht und was die Hintergründe sind, weil ...
War ein aufregender Fall auf jeden Fall.
Wie dir geht es vielleicht einigen Zuhörerinnen und Zuhörern auch.
Also dieser Fall war überall in den Medien weltweit, deswegen auch in Deutschland.
Vielleicht habt ihr auch schon davon gehört, aber wisst nicht so genau, was da eigentlich passiert ist und wer diese Aaron Patterson ist und was das mit dem Beef Wellington auf sich hat.
Und für alle, die ist heute diese Geschichte und für alle, die noch gar nichts davon gehört haben, natürlich auch.
Wie immer gibt es alle Fotos und auch ein Video, was ich heute dabei habe bei Instagram, unter was schmeckt dahinter.
Und für alle, die bei YouTube zu gucken, gibt es natürlich alle die Fotos und Videos auch direkt hier im Video eingeblendet.
Lili, ich will gar nicht so lange irgendwie vorab rumreden, weil dieser Fall brodelt schon so lange und ich glaube, wir sind alle gespannt, wo es hier hingeht.
Dann starte ich.
Mach das.
Ich will dich ja nicht verärgern.
Nein, danke.
Erin Scatter wird am 30.
September 1974 geboren.
Sie wächst südöstlich von Melbourne in einer Akademikerfamilie auf, studiert nach der Schule zunächst Naturwissenschaften und schult dann zur Buchhalterin um.
Zwischenzeitlich arbeitet sie als Fluglotsin, bis sie schließlich einen Second-Hand-Buchladen betreibt.
Außerdem setzt sie sich für den Tierschutz ein.
Und von dieser Erin habe ich dir ein Foto mitgebracht.
Es ist ein Foto von ihr während der Fluglotsinnen-Ausbildung.
Alle anderen sind geblurrt und sie ist scharf, nur dass du Bescheid weißt.
Es ist qualitativ nicht das beste Foto, was ich dir jemals hier präsentiert habe, aber man kann trotzdem erkennen, wer sie ist.
Ah, okay.
Mhm.
Okay, man erkennt wirklich wenig.
Sie hat ein rotes Oberteil an.
Rote Haare, glaube ich.
Ja, ich würde sagen so Kastanien, rotbraune Haare sind das.
Kastanien, mhm.
Und bis jetzt kann ich noch nicht viel lesen aus ihr.
Was mir aber, glaube ich, auffällt ist, man sieht die anderen Personen nicht, aber ich glaube, Fluglotsen, das ist auch ein sehr männlicher Beruf.
Ja.
Mhm.
Ja, sie scheint da, ich glaube, es gibt noch eine andere Frau, ansonsten scheinen das alles Männer zu sein.
Wissen wir, warum sie umgeschult hat?
War es einfach, dass sie keine Lust mehr hatte?
Oder, weil ich meine, so Fluglots ist ja auch wirklich ein absolut anstrengender Beruf.
Vielleicht hatte sie da keine Lust mehr drauf.
Die genauen Gründe kenne ich nicht.
Ich weiß nur, dass sie wirklich sehr kurz als Fluglotsin gearbeitet hat.
Ich glaube, es waren ein oder zwei Jahre, bis sie dann was anderes gemacht hat.
Aber ja, alles, was ich von diesem Beruf weiß, ist auch, dass er sehr anstrengend ist.
Und vor allen Dingen, dazu kommen wir gleich, wollte Erin eine Familie gründen.
Und vielleicht war das für sie damals nicht vereinbar mit diesem Job.
Aber das ist nur eine Vermutung.
2004 lernt sie Simon Patterson kennen und verliebt sich in ihn.
Und er verliebt sich in sie.
Simon beschreibt Erin als sehr intelligent und ziemlich witzig.
Das imponiert ihm.
Die beiden heiraten drei Jahre später, im Jahr 2007, und Erin nimmt seinen Nachnamen an.
Von nun an heißt sie Erin Patterson.
Erin und Simon bekommen zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter, und sie leben zeitweise in der Nähe von Perth, im Westen des Landes.
Schließlich ziehen sie nach Corumbora, einer Kleinstadt südöstlich von Melbourne mit ungefähr 5000 Einwohnerinnen.
Auch von Simon habe ich ein Foto.
Und Simon ist auch der aus unserem Intro, der nicht zum Abendessen kommen wollte.
Also bloß für alle, die neu dabei sind, Namen und generell Orte zahlen.
Wir wiederholen das gerne mal, damit das alles präsent ist.
Weil mir geht es so, ich vergesse das ganz oft.
Das ist Simon, okay.
Wir haben also jetzt Aaron Patterson und jetzt haben wir Simon Patterson, ihren Ehemann.
Es sieht ehrlich gesagt aus wie so ein CEO von einem Erdgaskonzern.
Also sehr Business.
Es ist ein Gesicht, das sagt, ich weiß, was ich will.
Aber trotz interessante Krawatte.
Mit Blümchen drauf.
Also irgendwie die Krawatte passt nicht zu dem restlichen Mann.
Also er hat doch ein relativ ernstes, seriöses Gesicht und die Krawatte sagt aber, ich bin auch für Witz zu haben.
Also ihn kann ich noch nicht so ganz einschätzen.
Ich finde, ja, aber wenn du so einen Anzug zeigst, der ja relativ schlicht und nicht sagend häufig ist, das ist doch, die Krawatte ist doch das einzige Piece, mit dem du dich irgendwie darstellen kannst.
Aber ist die nicht so ein Ticken zu fröhlich?
Für was?
Für die restliche Person.
Ich finde, er macht ansonsten einen sehr seriösen Eindruck.
Aber okay, vielleicht ist das auch nur der Ausschnitt.
Simon ist übrigens Ingenieur.
Okay, da war ich ja mit CEO von einem Erdgaskonzern gar nicht so weit weg.
Nee, warst du nicht so weit weg, aber er arbeitet in der Bezirksverwaltung.
Um dort den regionalen Erdgaskonzern zu leiten.
Davon kriege ich dich nicht weg.
Ja, aber nein, Florian.
Die beiden haben ein paar Jahre lang eine glückliche Ehe, aber nach ein paar Jahren Ehe fängt es zwischen den beiden an zu kriseln.
Erin trennt sich mehrere Male von Simon, sie kommen aber immer wieder zusammen, bis sie ihre Ehe 2015 schließlich für gescheitert erklären.
Sie trennen sich endgültig.
Doch sie lassen sich nicht scheiden und bleiben freundschaftlich miteinander verbunden.
Wegen der Kinder, aber auch, weil sie sich respektieren und schätzen und weil das natürlich steuerliche Vorteile mit sich bringt.
Bis ihre Beziehung Ende 2022 schlechter wird.
Es geht um Geld und um die Erziehung der gemeinsamen Kinder, die jetzt im Teenager-Alter sind.
Aaron und Simon reduzieren ihren Kontakt aufs Nötigste.
Und Aaron zieht mit den zwei Kindern nach Lian Gatha, einer Nachbarstadt von Corumbara.
Sie bezählt hier ein zweistöckiges Einfamilienhaus, von dem ich ein Foto dabei habe.
Boah, das ist eine richtige Fotoschlacht heute.
Ich habe heute sehr viel Fotomaterial dabei, ja.
Okay, sehr gut.
Das ist wahrscheinlich auch in den letzten Wochen dann alles hochgekommen, oder?
Oder ans Licht gekommen?
Ich habe mich durch die Untiefen des Internets gewühlt, Florian.
Das australische Internet.
um dir hier eine angenehme Folge darbieten zu können und euch allen auch.
Ja, relativ unspektakuläres Haus, ein großes Haus.
Ansonsten, ja, große Einfahrt, aber ich würde jetzt nicht sagen mit Liebe gepflegt.
Sieht relativ praktisch aus.
Also ich finde, wahrscheinlich ist es einfach auch sehr heiß dort.
Und es ist ein Haus, in dem man viel Zeit drin verbringt, würde ich mal denken.
Draußen, es gibt so eine Sitzecke, aber ansonsten passiert da jetzt nicht viel draußen.
Also im Juli 2023 ist es da nicht so heiß.
Ich glaube, das sind so 18, 19 Grad.
Stimmt, das ist ja Winter.
Ja.
Ja, okay.
Aber es ist auch Winter, da ist man auch drin.
Genau, sie wohnt noch nicht so ultra lange da.
Ich glaube, deswegen ist das vielleicht noch nicht so wirklich charmant im Garten.
Aber an sich ist es ein, ich würde sagen, es ist kein kleines Haus.
Es ist ein Haus mit einer großen Terrasse oder Veranda vielleicht sogar.
Aber wie viele Kinder haben die?
Ja, zwei stöcke ich groß.
Zwei.
Und da wohnt sie jetzt alleine mit den Kindern und ein paar Haustieren.
Ich habe gleich auch noch ein Foto von innen.
Okay.
Von einem Teil von innen.
Dann kannst du sagen, wie der Eindruck da auf dich ist.
Ich finde das einfach immer so krass.
Ich meine, wir werden noch zu dem Fall kommen und was da in diesem Beef Wellington alles drin war.
Aber dass dann all diese persönlichen Fotos ans Tageslicht kommen.
Ich meine, wenn ich überlege, wenn mir irgendwas passieren sollte und hier dann jemand Bilder von meinem Interieur auf einmal veröffentlicht, also abgesehen davon, dass ich nicht wüsste, wie das an die Öffentlichkeit kommt, weil ich das niemand schicke, weil es immer unaufgeräumt ist.
Aber es ist gleichzeitig natürlich super interessant, weil man versucht dann irgendwie so das Leben und die Person zu verstehen.
Gleichzeitig auch krass, wie sich das so ihren Weg bahnt oder wie die Bilder sich ihren Weg bahnen.
Aber klar, hit me.
Auch wenn Aaron und Simons Kontakt sporadisch ist, bleibt Aaron mit Simons Eltern in Kontakt.
Denn es sind ja immerhin die Großeltern ihrer Kinder.
Aaron's eigene Eltern sind vor ein paar Jahren gestorben.
Deswegen sind Don und Gail Patterson die einzigen Großeltern, die Simons und Aarons Kinder noch haben.
Und natürlich habe ich auch von Don und Gail Patterson ein Foto Simons Eltern.
Gott sei Dank sind wir jetzt im Videopodcast, dass wir diese ganzen Bilder zeigen können.
Das sind die beiden.
Okay.
Ja, also ich muss ganz ehrlich sagen, man sieht ihn in seinen Eltern.
Das sind Leute, mit denen man, glaube ich, gut wandern gehen kann.
Die sehen sehr outdoorsy aus.
Wie kommst du da drauf?
Ach, weiß ich.
Ich meine, die haben beide da ihre Funktionsjacken an, aber das sind Leute, mit denen kann man, glaube ich, auf dem E-Bike eine gute Tour machen.
Ich finde vor allen Dingen, er sieht richtig zum Knuddeln aus.
Also die Mütze, die so ein ganz klein bisschen zu tief im Gesicht hängt, finde ich, macht ihn irgendwie so sehr.
Knuddelig, ja.
Und sie hat auf jeden Fall ein sehr großes Rezeptbuch mit selbst geschriebenen Rezepten.
Ah.
Ja, das sehe ich in ihr.
Donald Patterson, Simons Vater, teilt mit Aaron die Liebe zur Wissenschaft und Büchern.
Er war Highschool-Lehrer, bevor er Anfang der 2000er in den Ruhestand geht.
Seine Frau Gail, mit der er vier Kinder hat, und er besuchen ihre ehemalige Schwiegertochter am 29.
Juli 2023.
Und die beiden freuen sich, weil sie in einer guten Beziehung zu Aaron interessiert sind.
Außerdem ist Heather Wilkinson mit ihrem Ehemann Ian zum Mittagessen bei Aaron eingeladen.
Heather ist die jüngere Schwester von Gail, sie ist also Simons Tante.
Auch sie arbeitete an einer Schule.
Seitdem sie in Rente ist, helfen Heather und Gail benachteiligten Kindern beim Lernen.
Ihr Mann Ian ist Pastor in der Baptistenkirche in Corumburra, also dem Ort, in dem Aaron und Simon früher mal gewohnt haben.
Sie alle wohnen also nah beieinander.
Heather und Ian sind auch super glücklich über Aarons Einladung.
Die beiden waren nämlich noch nie in Aarons neuem Haus und sie freuen sich sehr auf das gemeinsame Mittagessen.
Auch von den beiden habe ich ein Foto dabei.
Jetzt kommen wir ja so langsam in die Sphären, dass von all den Leuten es ja jemand treffen wird.
Oh Mann, die sind doch auch so nett.
Oh Mann, das sind alles so herzliche Menschen.
Ähnlicher Vibe wie bei den Eltern.
Sie ist seine Schwester?
Nee, sie ist ihre Schwester, also Simons Mutter und sie sind Schwestern.
Oh Mann, das ist wirklich, das ist jetzt schon ganz schlimm, weil man natürlich weiß, so irgendjemand von denen wird es treffen.
Und ja, einfach sehen aus wie ganz, ganz herzliche, nette Menschen.
Ja, das sind sie auch.
Also viele Leute, die die vier kennen, sagen, dass das wirklich wahnsinnig herzliche Menschen sind.
Die setzen sich auch total viel in der Gemeinde für geflüchtete Familien ein, helfen denen irgendwie beim Staat dort und unterstützen sie, wo sie können und sind auch nach ihrer Rente noch total aktiv im sozialen Gefüge, sag ich mal, der Gemeinde.
Nur Simon fehlt beim gemeinsamen Mittagessen.
Aber das soll der Stimmung keinen Abbruch tun.
Nachdem die vier Gäste bei Aaron angekommen sind, nehmen sie am großen Holztisch Platz.
Am Kopfende sitzt Ian, der Pastor.
Links von ihm sitzt seine Frau Heather, daneben Aaron.
Und rechts von ihm nehmen Don und Gail, Simons Eltern, Platz.
Und dann serviert Aaron das Essen.
Von dem Holztisch, an dem sich die fünf hinsetzen, gibt es auch ein Foto.
Ich weiß, diese Folge startet mit sehr vielen Fotos, aber ich habe mir gedacht, man will ja alle Leute sehen und irgendwie in diese Szenerie reingeholt werden.
Außerdem kann man ein bisschen was von der Einrichtung erkennen.
Deswegen kommt hier noch ein Foto vom Tisch.
Okay.
Und ich finde nämlich dieser relativ reduzierte Stil von außen ist drinnen auch zu finden.
Ja, total.
Also es sieht aus wie so eine Einrichtungsecke bei Höfner.
Also es hat wirklich gar keine Persönlichkeit.
Es ist ein weißes Regal, es ist eine Küchenanrichte und halt dieser Tisch, dieser 0815 Durchschnittstisch.
Also genau da draußen sieht man die Sitzecke, die man von außen gesehen hat.
Ja, ich sehe da ein Hundebett in der Ecke.
Also wahrscheinlich, du hast ja gesagt, haben ja Haustüre, also wahrscheinlich lebt da auch ein Hund.
Und da sitzen die jetzt und essen das Beef Wellington.
Genau.
Es gibt jetzt Beef Wellington mit Kartoffelstampf und Bohnen.
Und weißt du eigentlich, was Beef Wellington für ein Gericht ist, Flo?
Also es ist auf jeden Fall Rinderfilet.
Ich weiß nicht, ob es irgendwie noch ein bestimmtes Stück Filet sein muss, was in eine Pilzpaste eingewickelt wird, dann mit Senf bestrichen und dann in Blätterteig eingerollt wird.
Habe ich eine Schicht vergessen?
Korrekt.
Es gibt unterschiedliche Zubereitungsvariationen, will ich jetzt mal sagen.
Ich habe zum Beispiel Gerichte gesehen, da wird noch irgendein Schinken mit drum gewickelt.
Aber die klassische Variante ist, genau wie du gesagt hast, ein Rinderfilet mit einer Ummantelung aus gehackten Pilzen und darum ist dann Blätterteig.
Für ZDF Besseresser Instagram hast du doch irgendwann mal Beef Whirlington gemacht.
Habe ich?
Gott, daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern.
Doch.
Ah doch, habe ich.
Und ich habe die Pilzmasse zu kurz angebraten, deswegen war das noch zu flüssig.
Das ist nämlich der Trick.
Oder was heißt der Trick?
Das ist der Tipp.
Man muss die ganz, ganz lange anbraten lassen, damit wirklich jegliche Flüssigkeit verschwindet, damit das dann nicht so durchsupst.
Den Fehler habe ich damals gemacht, das stimmt.
Ich habe nur einmal in meinem Leben Beef Wellington gegessen und das war wirklich sehr, sehr gut.
Also es ist schon, wenn das gut gemacht ist, ist das schon ein sehr, sehr geiles Gericht.
Und das ist natürlich, wenn du das dann servierst oder deiner Familie servierst, das ist ein Zeichen von, eigentlich von Liebe, weil man so viel Zeit da reinsteckt.
Nein, das ist ja wirklich, das dauert ja ewig, das vorzubereiten zu machen, zu backen und auch zur Perfektion dann zu bringen.
Deswegen ist das, wird dieser Fall, finde ich, noch perfider, weil man natürlich weiß, dass sie so viel Zeit, Energie da reingesteckt hat, um eigentlich diesen Menschen, ihrer Familie was Schlechtes zu tun.
Das finde ich, das ist...
Boah, das ist ganz schlimm.
Also du weißt schon, dass Aaron...
Naja, davon gehe ich jetzt mal aus.
Also wenn du sagst, da geht es um Familienstreitereien, da geht es darum, wer vielleicht mit den Kindern Zeit verbringen darf.
Es geht um Geld.
Und sie ist sauer, dass ihr Ex-Mann nicht kommt.
Von daher würde ich jetzt schon mal davon ausgehen, dass sie am Ende dafür verantwortlich ist, dass in diesem Bild vor allem was drin ist, was da nicht reingehört.
Das können wir uns ja mal als kleine Notiz irgendwo in unserem Gehirn notieren.
Erin hat das Rezept von diesem Beef Wellington ein bisschen abgewandelt an dem Tag, weil sie im Supermarkt kein großes Stück Rinderfilet finden konnte.
Deswegen gibt es statt einem großen zusammenhängenden Stück Rinderfilet für jeden Gast ein eigenes Stück Rinderfilet.
Doch das tut dem Geschmack natürlich keinen Abbruch.
Das Beef Wellington schmeckt köstlich, findet Heather.
Doch so lecker das Essen auch ist, Erin hat den Vieren etwas Wichtiges mitzuteilen.
Sie ist schwer krank, denn sie hat Krebs.
Und sie weiß nicht, wie sie das ihren Kindern am besten sagen soll.
Die fünf beten zusammen.
Erins Eltern sind bereits beide an Krebs verstorben und sie weiß, wie schmerzhaft das für die Hinterbliebenen ist.
Also ich habe ja in meinem Intro schon gesagt, dass sie alle eingeladen hat, weil sie ihnen was Wichtiges mitteilen wollte.
Und das Wichtige ist, dass sie an Krebs erkrankt ist und sie damit überfordert ist.
Und sie hofft jetzt, dass ihr die anderen sagen können, wie sie das am besten kommuniziert.
Alle sind natürlich total geschockt, aber versichern ihr, dass sie für sie da sind und dass sie das schon irgendwie alle gemeinsam hinkriegen.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen verabschieden sich alle voneinander und sprechen Aaron gut zu.
Das wird schon.
Sie werden weiterhin für sie beten.
Doch schon ein paar Stunden später ist nichts mehr, wie es war.
Und das hat nichts mit Arons Krebserkrankung zu tun.
Noch am selben Abend rufen Don und Gail ihren Sohn Simon an, weil es ihnen nicht gut geht.
Sie müssen sich erbrechen, haben Durchfall und Bauchschmerzen.
Auch Heather und Ian geht es nicht gut.
Sie klagen über die gleichen Schmerzen.
Alle vier kommen ins Krankenhaus nach Liengäther.
Der behandelnde Arzt heißt Dr.
Chris Webster und für ihn ist schnell klar, es gibt klare Anzeichen für eine Vergiftung.
Was sie gegessen haben, will Dr.
Webster wissen.
Beef Wellington mit Kartoffelpüree und Bohnen.
In diesem Moment fällt Heather auf, dass die Teller, von denen sie, Ian, Don und Gail aßen, eine andere Farbe hatten als Aarons Teller.
Die Ärztinnen in Lien-Gertha versuchen, den vier Senioren zu helfen.
Zwei Tage befinden sie sich jetzt schon im Krankenhaus, doch es geht ihnen immer schlechter.
Und dann, am 31.
Juli 2023, einem Montag, betritt eine Frau das Krankenhaus von Lien-Gertha.
Sie klagt über Übelkeit und Durchfall.
Ihr Name?
Aaron Patterson.
Als Dr.
Webster den Namen hört, wird er sofort hellhörig.
Das ist doch die Frau, bei der die anderen vier Patientinnen ein paar Tage zuvor gegessen haben.
Die Mitarbeitenden untersuchen Aaron und bitten sie, Reste vom zubereiteten Essen vom Wochenende zur Verfügung zu stellen, damit es untersucht werden kann.
Aaron willigt ein, klar, kein Problem.
Doch bevor sie hier jemand stationär aufnehmen kann, entlässt sich Aaron Pedersen selbst aus dem Krankenhaus.
Die Mitarbeitenden warnen sie.
Das könne ziemlich gefährlich werden.
Wer weiß, woran sie sich hier alle vergiftet hätten.
Sie könnte in Lebensgefahr schweben.
Doch Erin wirkt unbekümmert.
Sie könne ihre Kinder und Tiere jetzt nicht einfach so zu Hause lassen.
Sie würde jetzt nach Hause fahren und wenn sich etwas an ihrem Zustand verschlechtern sollte, könne sie ja zurückkommen.
Dr.
Webster ist irritiert.
Und er ruft die Polizei.
Dass dieser Anruf ein zentrales Beweismittel sein wird, ahnt er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Ich habe jetzt hier einen Mitschnitt von dem Anruf, den Dr.
Webster in der Sekunde tätigt.
So, this is Dr Chris Webster calling from Lee & Gasser Hospital and I have a concern regarding a patient that presented here earlier but has left the building and is potentially exposed to a fatal toxin from mushroom poison Okay.
Also da spricht er das schon mal aus, Mushroom Poison, also dass es um eine Pilzvergiftung geht.
Ja.
Also scheinbar haben die anderen ...
Oder gibt es da den ersten Verdacht, dass daher die Vergiftung kommt?
Ja, ihm ist ziemlich schnell klar, dass die ganzen Symptome, die die Patienten dann haben, irgendwas mit einer Vergiftung zu tun haben müssen.
Und natürlich wurden Blutproben eingeschickt.
Und jetzt kommt auch noch Aaron und hat ähnliche Symptome und geht dann aber wieder.
Und dieser Arzt ist total schockiert und auch besorgt, weil er ja sieht, wie es den anderen geht.
und er denkt jetzt, die arme Frau geht jetzt nach Hause und der wird es auch schlecht gehen.
Aber auf der anderen Seite findet er sie auch ein bisschen komisch, weil es ihr noch nicht so schlecht geht und sie auch irgendwie so total unbekümmert ist und jetzt einfach wieder nach Hause fährt.
Und er weiß, sich nicht anders zu helfen, als die Polizei anzurufen.
Ja, es wirkt ein bisschen so, dass sie auf Nummer sicher gehen wollte, dass sie entweder nicht gestorben sind oder möglicherweise sterben.
Was ich in dem ganzen Fall wirklich noch nicht zusammenbekomme, ist ein Motiv.
Also weil, so wie du es beschrieben hast, hat sie ja mit ihren Schwiegereltern eigentlich ein ganz gutes Verhältnis und auch mit den, mit der, mit ihrer Schwiegertante in dem Sinne.
Ja, will sie sich an ihrem Ehemann rächen, aber das ist so perfide, dass ich das, glaube ich, als Motiv noch nicht wahrhaben möchte.
Und in diesem ganzen Kontext und vor allem jetzt, wo wir in Australien sind, muss ich gerade wieder an die Geschichte von Belle Gibson denken mit ihrer erfundenen Krebserkrankung.
Deswegen fällt es mir gerade auch noch schwer anzunehmen, dass sie wirklich, krebserkrankt ist.
Weißt du, was ich meine?
Ja.
Sondern, dass das nur der Vorwand war, um die Leute zusammen zu trommeln.
Diesen Gedanken und auch die Frage nach dem Motiv werden wir natürlich klären, beziehungsweise am Ende auf jeden Fall nochmal darauf eingehen, aber das ist natürlich die große Frage, die sich jetzt alle stellen, warum sollte sie das getan haben?
Wenn sie was getan hat.
Aber Props an den Doktor, der da die Polizei ruft.
Ja.
Weil, vielleicht hat sie wirklich sich so ungewöhnlich verhalten, dass ihm nichts anderes übrig blieb.
Aber überhaupt zu schnallen, hier liegen Leute, die vergiftet worden waren wahrscheinlich und hier kommt eine Frau rein oder die Frau rein, die noch dabei war und geht dann auf einmal wieder dazu zu schnallen, okay, hier stimmt irgendwas nicht.
Und das muss man ihm hoch anrechnen.
Vielleicht kannst du dir merken, dass wir später noch mal drüber sprechen, warum Aaron da ins Krankenhaus gekommen ist.
An dem Tag.
Merke ich mir.
Mach ich mir eine mentale Notiz.
Gut.
Jetzt ist es auf jeden Fall so, den vier älteren Herrschaften geht es wahnsinnig schlecht.
Dr.
Webster geht schwer davon aus, dass es sich um eine Pilzvergiftung handelt.
Und die etwas auffällige Frau, die das Essen gekocht hat, ist aus dem Krankenhaus wieder verschwunden.
Und dann geht alles ganz schnell.
Blutproben der Patienten ergeben, dass sie sich tatsächlich vergiftet haben.
Und zwar an Pilzen.
Um genau zu sein, an grünen Knollenblätterpilzen.
Grüne Knollenblätterpilze gehören zu den giftigsten Pilzen der Welt.
Und Don, Gail, Heather und Ian stehen am Rand eines unumkehrbaren Absturzes.
in den Tod.
Sie werden in ein größeres und besser ausgestattetes Krankenhaus verlegt.
Und ich habe jetzt natürlich ein Foto von diesem Pilz dabei.
Ja, ich habe von diesem Pilz noch nie gehört.
Nein?
Grüner Knollenblätterpilz, ja, habe ich schon mal von gehört.
Ich bin ja auch eine alte Pilzfreundin und gehe gerne in die Pilze.
Ja, das haben wir von allzu langer Zeit schon mal besprochen, dass du gerne unterwegs bist.
In de Pilze.
Richtig.
Ich bin gerne in de Pilze unterwegs und Pilze sammeln.
Oh, es ist so halb gebückt durch den Wald gehen in der Hoffnung, dass man mal so einen mickrigen Pfifferling findet und den man dann nach Hause bringt und der auf ein Fünftel seiner eigentlichen Größe zusammenschrumpft.
Ich sag mal so, wenn du wenigstens Pfifferlinge finden würdest.
Ja eben, da geht's ja schon los.
Ich finde das wahnsinnig romantisch.
Ich finde in die Die Pilze gehen fantastisch.
Ich gehe lieber ins Spa.
Finde ich romantischer.
Das unterscheidet uns voneinander.
Okay, also ich sage mal so, den würde ich auf jeden Fall nicht pflücken, wenn ich den Wald sehe.
Warum?
Naja, diese weiß-grünliche Farbe ist nicht direkt ansprechend.
Also lecker sieht der nicht aus, oder?
Nee, ich finde auch nicht, dass der lecker aussieht.
Ich würde ihn auch nicht pflücken.
Jetzt sind wir uns endlich einmal einig.
Jetzt sind wir uns endlich einig.
Ganz kurz einen kleinen Exkurs zum grünen Knollenblätterpilz.
Ja, bitte.
Wenn man den isst, und es reicht wirklich schon eine sehr kleine Menge, dann passiert erst nach vielen Stunden etwas.
Das macht es auch so gefährlich, weil man nicht sofort merkt, dass man diesen supergiftigen Pilz gegessen hat.
Dann kommen Symptome wie Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen.
Das, was auch am Abend nach dem Mittagessen die vier Seniorinnen und Senioren gespürt haben.
Und danach gibt es manchmal eine scheinbare Besserung.
Und das ist das Trügerische.
Viele Leute denken danach, dass es vielleicht eine kleine Magenverstimmung war.
Zum Glück sind die vier Jahre ins Krankenhaus gefahren.
Aber das Problem an diesem Pilz ist, dass er vor allem die Leber und auch die Niere stark schädigt.
Und ohne Behandlung kann es zum Leberversagen kommen.
Das Problem ist, es gibt kein Gegengift und nur eine sehr schnelle Behandlung im Krankenhaus, Manchmal sogar eine Lebertransplantation kann das Leben der vergifteten Person retten.
Wächst der überall?
Wächst der auch bei uns?
Boah, warte.
Grüner, Knollen.
Live-Recherche.
Live-Recherche von der Chefin selbst.
Weil, ja.
Ja, okay, na gut.
Also meine Schnellrecherche ergibt, dass er auch bei uns wächst, ja.
Ja, die meisten Pilze wachsen überall, ne?
Das finde ich ganz, ganz hart, Weil wir hatten ja schon einige Vergiftungen, Vergiftungsfälle und gefühlt gibt es immer irgendwie dann doch ein Gegengift oder irgendwie ein Mittel, was eine Vergiftung stoppen kann.
Ja.
Dass es das hier so überhaupt nicht gibt und der einzige Weg in eine Lebertransplantation ist.
Vielleicht nochmal ganz kurz zusammengefasst.
Und die Giftstoffe dieses grünen Knollenblätterpilzes führen zu einem Absterben von Leberzellen, was wiederum zu einem Organversagen führt und das kann dann zum Tod führen.
Und die Behandlung ist komplex, so kann man das jetzt, glaube ich, runtergebrochen einmal sagen und muss so früh wie möglich erfolgen.
Aber für drei der vier Vergifteten kommt sie zu spät.
Die 70-jährige Gail Patterson und die 66-jährige Heather Wilkinson sind zu schwach für eine Lebertransplantation und sterben am 4.
August 2023 an multiplem Organversagen.
Der 70 Jahre alte Don Patterson erhält zwar noch eine Transplantation, stirbt aber einen Tag später, am 5.
August 2023.
Ian Wilkinson, der Pastor, bekommt ebenfalls eine Lebertransplantation und liegt im künstlichen Koma.
Er kämpft um sein Leben.
Und Erin Patterson?
Der geht es gut.
Sie hat sich offensichtlich nicht vergiftet.
Und man kann es sich jetzt denken, sie gerät schnell ins Visier der Polizei.
Denn die hat angefangen zu ermitteln.
Und auch die australische Presse ist sehr involviert.
Sie stehen ständig vor Aarons Haus, wollen ein Interview mit ihr bekommen.
Denn alle treibt die Frage um, wie kann es sein, dass Aaron das gemeinsame Mittagessen als Einzige unbeschadet überlebt hat.
Einem Newsreporter gelingt es schließlich, ein Statement von ihr zu bekommen.
Und davon habe ich ein Video.
Okay.
Und mich würde interessieren, was sie für einen Eindruck auf dich macht, Flo.
I'm devastated.
I love them.
Und ich kann nicht glauben, dass das passiert und ich bin so sorry, dass sie ihre Leben verloren haben.
Ja, wie formuliere ich das jetzt am besten?
Das ist, das wirkt ganz, ganz schlimm gefakt.
Also wie sie sich versucht, die Tränen rauszudrücken, wie sie schluchzt und heult.
Mann ey, es ist wirklich ein ganz, ganz tragischer Fall und auch dass sie sich dann da so vor die Kameras stellt, weil ich meine, es sieht ein bisschen so aus, als wäre das an ihrem Haus, also von dem, was man da sieht.
Sie kommt mit dem Auto an und nach dem Aussteigen warten da alle auf sie und dann lässt sie sich dazu herab, ein Interview zu geben.
Das ist ganz, ganz schlimm Hintergrund, also wie gesagt, wir wissen ja noch nicht, ob sie es war, ob sie dafür verantwortlich war, aber von allem, was wir bis jetzt wissen, deutet das sehr stark darauf hin.
Und dieses Video ist heuchlerisch, möchte ich meinen.
Ich muss sagen, als ich das Video das erste Mal gesehen habe, und ich kannte ja dann schon alles zu dem Fall, war mir nicht so klar, ob sie das so krass spielt.
Also ich bin dann manchmal vielleicht ein bisschen naiv, aber ich habe es ihr auf eine Art abgenommen.
Aber sie wirkt doch nicht ernsthaft tief traurig.
Keine Ahnung.
Okay, also auf mich wirkt es leider überhaupt nicht.
Du bist nicht überzeugt, okay.
Nee, überhaupt nicht.
Du bist auch nicht die einzige Person, die nicht überzeugt ist.
Also Erin beteuert ihre Unschuld, aber die zuständigen Ermittlerinnen glauben, dass Erin für den Tod von Don und Gail Patterson und Heather Wilkinson verantwortlich ist.
Währenddessen kämpft Ian Wilkinson immer noch um sein Leben.
Wie sind die grünen Knollenblätterpilze ins Essen gelangt?
Erins Haus wird durchsucht.
Und Erin sagt aus, dass die Pilze, die sie benutzt hat, Champignons von Woolworths gewesen seien.
Außerdem habe sie ein paar getrocknete Pilze verwendet.
Die getrockneten Pilze habe sie Monate zuvor in einem asiatischen Lebensmittelladen gekauft, verpackt in einem durchsichtigen Plastikbeutel, kleiner als ein Sandwichbeutel.
Sie waren beschriftet mit einem handgeschriebenen Etikett, auf dem Waldpilzmischung stand.
Eigentlich wollte sie sie für eine Carbonara nutzen, aber da sie seltsam rochen, stellte sie sie in einem Plastikbehälter in den Schrank.
Erin sagt aus, dass sie die Champignons im Thermomix zerkleinerte, sie dann mit anderen Zutaten lange angebraten hat, um die Flüssigkeit zu entziehen.
Beim Abschmecken fand sie die Pilzmasse dann etwas fad, also beschloss sie, die getrockneten Pilze aus dem Vorrat zu verwenden.
Sie spülte sie kurz in einem Sieb ab, hackte sie klein und streute sie über die Pilzmasse.
Jetzt schmeckte die Pilzmasse intensiver.
Und Erin sagt, dass wahrscheinlich in den getrockneten Pilzen aus dem Asia-Markt giftige Pilze enthalten waren.
Den ermittelnden Personen erscheint es nicht plausibel, dass sich in einer Pilzmischung aus einem asiatischen Supermarkt giftige Knollenblätterpilze befinden könnten.
Da hänge ich mich mit dran.
Da hängst du dich mit dran, gut.
Auch weil sie gesagt hat, sie hat vorher gesagt, die rochen komisch.
Dann werft sie doch weg.
Naja, aber sie rochen zu komisch für eine Carbonara für ein Beef Wellington, aber perfekt.
Ja, okay.
Da Widerspricht sie sich also?
Ja.
Okay.
Die Polizei lässt trotzdem sämtliche asiatischen Supermärkte in der Umgebung untersuchen.
Doch sie finden kein einziges Geschäft, das Pilze verkauft, die Aarons Beschreibung entsprechen.
Und dann erreichen die Polizei Überwachungsbilder von einem Recyclingzentrum in der Nähe von Aarons Wohnort.
Am 2.
August, also ein paar Tage nach dem Mittagessen bei ihr, wird sie von einer Überwachungskamera dabei gefilmt, wie sie einen Dörrautomaten auf einem Recyclinghof entsorgt.
Darauf angesprochen, sagt sie, sie sei in Panik geraten und habe Angst gehabt, dass man ihr die Schuld für die Vergiftungen gebe.
Das Gerät wird analysiert.
Und siehe da, man findet nicht nur Fingerabdrücke von Aaron, sondern auch Rückstände von grünem Knollenblätterpilz.
Aber das reicht nicht aus, um Aaron für vorsätzlichen Mord anzuklagen.
Doch schon bald findet die Polizei weitere Beweise.
Und meine Frage an dich, Flo, ist, wenn du dir vorstellst, was man mit moderner Technik heutzutage so alles rausfinden kann, welche Beweise könnte die Polizei noch finden?
Ich kann mir vorstellen, dass sie vielleicht ihrer besten Freundin geschrieben hat, oh Gott, sie sind doch tot oder sie sind doch, es ist alles schlimmer geworden, als sie mir das vorgestellt hat.
Also, dass sie irgendjemand eine Nachricht geschrieben hat, wo sie sich verraten hat.
Das ist wahrscheinlich das, was mir als erstes einfällt.
Möglicherweise hat man auch über Handydaten feststellen können, dass sie irgendwo in einem Wald unterwegs waren, um den Pilz zu sammeln.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man diesen Pilz erwerben kann.
Außer natürlich, Achtung, Schlagwort, im Darknet.
Natürlich kann man irgendwo überall immer alles bestellen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das gemacht hat oder dass sie in die Untiefen des Internets abgestiegen ist, sondern dass sie wahrscheinlich auch wirklich selber in den Wald gegangen ist, um diesen Pilz zu finden.
Und man dann über Handydaten festgestellt hat, aha, sie war in einem Gebiet, wo es diesen Pilz gibt.
Bingo, wie man in Australien sagt.
Okay.
Auf ihrem Computer findet man zunächst Suchverläufe.
Erin recherchierte auf der Plattform iNaturalist nach Knollenblätterpilzen, genau in ihrer Region.
Und Aarons Mobiltelefon wird beschlagnahmt.
Doch das hat sie auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Die Frau weiß schon ganz genau.
Was sie natürlich wahnsinnig verdächtig macht.
Ja, ja, also A, verdächtig, aber die Entsorgungen, das Zurücksetzen etc.
Also die hat schon wirklich versucht, alles aufzuräumen.
Vor allen Dingen hat sie das Telefon auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, nachdem die Polizei das einkassiert hat.
Das hat sie irgendwie mit einer fernen ...
Schaltung gemacht.
Auch da hat sie wieder gesagt, sie ist halt in Panik geraten.
Das nehme ich ihr sogar ab.
Allerdings hat die Polizei die Vermutung, dass Aaron ein weiteres Handy hat.
Denn es können Bewegungsdaten zwischen Aaron's Haus und der Umgebung festgestellt werden.
Dieses Handy wird zwar nie gefunden, aber man kann nachweisen, dass sie sich in den Regionen, in denen Nutzer dieser Plattform, auf der sie sich rumgetrieben hat, kurz zuvor Fotos der giftigen Pilze hochgeladen hatten, aufgehalten hat.
Aha.
Und vielleicht ist jetzt mal kurz ein Moment zum Durchatmen gekommen.
Ian Wilkinson springt gut auf die Behandlung an und kann im September 2023 das Krankenhaus verlassen.
Der 69-Jährige überlebt.
Am 2.
November 2023 beginnt das Ermittlungsverfahren gegen Aaron Patterson.
Anderthalb Jahre später, im April 2025, wird sie angeklagt.
Medial sorgt der Prozess, wie man sich vielleicht denken kann, für sehr großes Aufsehen.
Etliche Schaulustige, Reporter, Filmemacherinnen und weitere Journalistinnen sitzen Tag für Tag im Gerichtssaal.
Der Prozess dauert zehn Wochen.
Mehr als 50 Zeuginnen und Zeugen sagen aus.
Darunter auch Ian Wilkinson, der das giftige Mittagessen als einziger überlebt hat.
Er sagt aus, dass er sich nach dem Tod seiner Frau und seinen Freunden nur noch halblebendig fühlt.
Aaron plädiert die ganze Zeit darauf, dass sie unschuldig ist.
Nach sechseinhalb Tagen kommt die Jury zu einem Entschluss.
Und was die Jury entscheidet, wird in den Nachrichten verkündet und ich hab dir einen O-Ton mitgebracht.
Mhm.
Okay, schuldig.
Jawohl.
Die Jury war sich einig, dass Aaron schuldig ist.
Ein konkretes Motiv ist allerdings bis heute nicht explizit klar.
Man kann nur Vermutungen anstellen.
Dass sie sich für die gescheiterte Ehe an Simon und seiner Familie rächen wollte, ist eine der Vermutungen.
Vielleicht ist noch wichtig zu erwähnen dass es noch kein Urteil gab also die Jury hat sie zwar schuldig gesprochen, aber das endgültige Urteil wird erst für September erwartet es wird aber eine lebenslange Haftstrafe für die 50-jährige Aaron Patterson erwartet.
Dann können sie wahrscheinlich nochmal in Berufung gehen und ja genau, aber es sieht schlecht aus, also von allem was ich dazu gelesen habe und gehört genau, ja.
Oder für sie.
Alles spricht Alles spricht gegen sie.
Alles spricht gegen sie und nichts spricht für sie.
Vielleicht ganz kurz zu den Punkten, die du im Laufe der Folge angesprochen hattest.
Also es kommt natürlich während des ganzen Prozesses raus, dass sie nicht an Krebs erkrankt ist.
Dass sie das als Vorwand genutzt hat, um die ganze Familie zu sich einzuwarten, weil sie gehofft hat, dass das eben ein Grund ist, warum auf jeden Fall alle kommen.
Bis heute hat sie nie gesagt, dass sie das mit Vorsatz gemacht hat.
Also sie beteuert, dass das ein schrecklicher Unfall gewesen ist.
Ihre Kinder sagen im Prozess auch aus.
Ich habe die jetzt rausgelassen, weil die auch wirklich von der Öffentlichkeit auskürzen.
Also man kennt die Namen nicht.
Die Kinder haben für Aaron ausgesagt.
Die haben wohl auch am Tag danach selber Beef Wellington gegessen, haben gesagt, dass sie nichts hatten.
Deswegen liegt die Vermutung nahe, dass sie einfach sehr viele verschiedene Portionen gemacht hat.
Und manche davon waren eben vergiftet und manche nicht.
Wie alt sind die Kinder?
Wissen wir das?
Die sind Teenager.
Okay.
Was wahnsinnig schlimm ist, weil die haben keine Großeltern mehr, Keine Großtante, Großonkel mehr.
Die Mutter sitzt wegen dreifachen Mordes und einem versuchten Mord im Gefängnis.
Und der Vater, gegen den sie auch ein paar Dinge im Gericht ausgesagt haben, was die Beziehung zwischen den Eltern betrifft, ist jetzt der einzige, den sie da noch haben.
Es ist wirklich ganz schrecklich.
Ganz schlimm.
Aber ja, ich meine, weiß nicht, ob ein Teil des Motivs auch war, dass dadurch, dass das Erbe der Eltern dann auf ihren Sohn möglicherweise übergeht, dass sie dann im Fall einer Scheidung finanziell auch noch ein bisschen besser dasteht.
Es ist ganz schlimm.
Naja, das Ding war ja, sie wollte Simon ja auch beim Mittagessen dabei haben.
Also der hat in allerletzter Sekunde abgesagt, weil er sich nicht wohlgefühlt hat.
Aber eigentlich wäre der ja auch gekommen.
Das heißt, man kann vermuten, dass er auch das Vergiftete Bevorlenken bekommen hätte.
Dann wäre sozusagen der finanzielle Punkt weiterhin ein mögliches Motiv, weil dann natürlich auch das Geld seiner Eltern irgendwann bei ihr angekommen wäre.
Ja, das ist auch eine Vermutung.
Es ist allerdings so, dass Erin selber von ihrer Familie sehr viel Geld geerbt hat.
Also sie hat mehrere hunderttausend umgerechnet Euro geerbt, als ihre Eltern gestorben sind.
Und auch von ihrer Oma hat sie sehr viel Geld geerbt.
Das heißt, Geld sorgen hat sie nicht.
Was nicht heißt, dass sie nicht trotzdem auch gierig nach noch mehr gewesen sein könnte.
Ich wollte ja sagen, weil die meisten Leute, die viel Geld haben, die sagen ja, ich habe genug.
Es reicht mir, bitte nicht noch mehr Geld.
Schluss.
Lass mich bloß in Ruhe mit dem vielen Geld.
Ja, es gab gestern, also wir nehmen vielleicht für Transparenz am 26.
August 2025 auf und gestern am 25.
August gab es einen Gerichtstermin, zu dem Aaron auch persönlich erschienen ist.
Da ging es wieder um Zeugenvernehmungen.
Das Rechtssystem in Australien ist ein bisschen anders als das in Deutschland.
Das würde jetzt, glaube ich, zu weit führen, wenn ich das aufdröseln würde.
Auf jeden Fall gab es gestern nochmal Anhörungen und da habe ich noch ein aktuelles Foto von Aaron dabei.
Also wirklich von gestern?
Von gestern, ja.
Ich bin hier am Zahn der Zeit bin ich hier unterwegs.
Ja, sie sieht natürlich ein bisschen älter aus, äh.
Bisschen gezehrt, aber ich meine, bei so einem Prozess, bei solchen Wochen, Monaten ist das natürlich nicht verwunderlich.
Ja.
Sie wird aber da fast wie so eine Hochsicherheitsgefangene abgeführt.
Bevor ich diesen Fall jetzt schließe, gibt es noch eine Information, die während Simon, also ihr Ehemann im Gericht aussagt, ans Tageslicht kommt.
Diese Informationen wurden der Jury vorenthalten, damit die nicht zu beeinflusst sind.
Aber Simon sagt im Prozess aus, dass er mindestens dreimal nach von seiner Frau zubereitetem Essen in den Jahren davor schwer erkrankt sei.
Einmal fiel er seinen Aussagen zufolge nach einem Hühnchen Curry sogar ins Koma und konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden.
Und ihm wurde dabei ein Teil des Darms entfernt.
Und in keinem Fall konnten die Ärzte allerdings die Ursache seiner Erkrankungen eindeutig feststellen.
Und deswegen wurde das der Jury vorenthalten, weil es keinerlei Beweise für irgendwas gab.
Ja.
Boah.
Das war der heutige Foodcrime rund um das vergiftete Beef Wellington und Aaron Patterson.
Ein Urteilsbruch wird, wie ich eben gesagt habe, im September 2025 erwartet, also irgendwann in den nächsten Tagen oder Wochen.
Wir halten euch diesbezüglich auf dem Laufenden.
Für alle, die noch mehr dazu hören wollen, es gibt eine wahnsinnig umfangreiche Podcast-Reihe von ABC dazu.
Sie gehört zu dem Podcast The Case Of.
Die verlinken wir euch in der Infobox.
Wenn ihr interessiert seid, könnt ihr euch die anhören.
Die waren jeden Tag im Gericht.
Man darf natürlich im Gericht keine Podcast-Aufnahmen machen, aber die haben jeden Prozestag begleitet und danach eine Folge produziert.
Und bei dem Prozess saßen auch mehrere Mitarbeitende von Produktionsfirmen im Gerichtssaal.
Also man kann wahrscheinlich davon ausgehen, dass es eine Doku oder eine fiktive Serie zu dem Fall geben wird.
Auch da halten wir euch gerne auf dem Laufenden, wenn euch das interessiert.
Ich hoffe eine Doku.
Ich weiß nicht, ob man daraus eine fiktive Serie jetzt erst mal machen muss.
Aber ja, UMI.
Aber dass die das wirklich jeden Tag so begleitet haben, Das hat man ja wirklich selten, dass so ein Fall in dem Ausmaß aufgearbeitet wird.
Also es scheint ja wirklich so der australische Fall des Jahres zu sein oder möglicherweise sogar Jahrzehnte, in welchem Aufwand diese ganze Geschichte aufgearbeitet wurde.
Ja, das kann man, glaube ich, so sagen, ja.
Vielen, vielen Dank, Lilly.
Also ich glaube, nicht nur ich, sondern ganz, ganz viele haben sich auf diesen Fall, ich sage nicht gefreut, aber hatten uns gebeten, diesen Fall aufzuarbeiten, weil der ja dann doch sehr präsent war.
Und ich weiß nicht.
Ich finde, und das ist natürlich oft so, umso historischer die Fälle sind, dann bekommt man schneller irgendwie eine Distanz dazu, dadurch, dass das erst vor kurzem passiert ist und auch die Opfer.
So bekannt oder bekannt in dem Sinne, dass wir jetzt auch Bilder von denen gesehen haben, die einfach so nett aussahen.
Das ist, ja, es tut einfach weh und Und man kann irgendwie nur hoffen, dass diese Familie und die Leute, die noch zu der Familie gehören und Freunde irgendwie einen Umgang damit finden, weil da gibt es irgendwie keinen Weg, so richtig damit umzugehen.
Da stimme ich dir ausnahmslos zu.
Ich denke, das sind gute Abschlussworte für den Fall.
Aber die Abschlussworte für unseren Podcast sollen uns natürlich immer wieder ein bisschen reinbringen und zurückbringen in die Realität und vielleicht einen kleinen, leichteren Geschmack noch an die Podcast-Folge bringen.
Deswegen, Flo, was ist dein heutiger ganz persönlicher Foodcrime?
Ja, eigentlich wollte ich über was anderes sprechen, aber so ganz spontan auch zu diesem Thema möchte ich vielleicht beim Thema Pilz bleiben.
Und ich verstehe zum Beispiel nicht, und in dem Zusammenhang möchte ich gerne meinen persönlichen Foodcrime Shitake-Pilze einmal in den Raum stellen.
Ich verstehe diese Pilze nicht.
Ich verstehe nicht, wie man die zubereitet.
Ich verstehe nicht, was man irgendwie an diesem Geschmack hat.
Ich verstehe die Konsistenz nicht.
Die sind einfach so schlapprig, babbelig.
Und keine Ahnung.
Also wahrscheinlich sind die gut für so Suppen, um die richtig schön kräftig zu machen.
Aber die schwimmen mir dann auch oft so in Ramen oder sowas mit rum.
Und ich esse die aber nicht mit Freuden.
Also das ist wirklich, ich habe ja eh so ein Problem, dass wenn mir was nicht schmeckt, esse ich sehr schnell, damit es schnell vorbei ist.
Und wenn mir Sachen schmecken...
Aber du isst es, das ist ja spannend.
Ja, ich meine, noch schlimmer als es nicht zu essen, finde ich es, Essen wegzuwerfen.
Von daher esse ich meistens immer alles auf.
Aber ich esse es sehr schnell.
Und wenn ich etwas aber mag und es mir schmeckt, esse ich es auch schnell, weil ich mehr haben möchte.
Das heißt auch der Shitake-Pilz.
Wenn ihr mich schnell Shitake-Pilze essen seht, hat es nichts damit zu tun, dass ich die manchmal nicht für sie schnell einfach verklappen.
Und das ist bei vielen asiatischen Gerichten so.
und bei Ramen, wenn da ein Shitake-Pilz drin ist.
Auch im Supermarkt, Lilly, Shitake-Pilze, die sehen immer auch schon so halb vergammelt aus.
Ich weiß nicht, ist das deren frischer Zustand oder zerfallen die so schnell, wenn die einfach super schnell schlösen?
Hast du diese Aversion nur gegen Shitake-Pilze oder bist du generell nicht so ein großer Pilzfreund?
Nee, nee, nee, nee.
Nee, nee, nee, ich bin großer Pilzfreund.
Das ist ja genau der Punkt.
Ich liebe Pilze, aber der Shitake-Pilz gehört meiner Meinung nach nicht in den Supermarkt.
Hast du den schon mal zubereitet oder hast du dich auch dagegen gesträubt?
Doch, ich hab's einmal versucht.
Weil ich bin großer Fan von Shiitake-Pilz.
Ich hab's ja mal versucht, aber bin nicht zum ...
Also, geil ist das nicht.
Das würde mich jetzt mal von euch interessieren, Leute, wenn ihr ja noch zuhört.
Mich nicht.
Seid ihr Team Shiitake ja oder Shiitake nein?
Weil das ist wirklich was ...
Ich kann verstehen, warum man Pilze generell ein bisschen abturnend findet.
Also, die Konsistenz ist ja wirklich speziell.
Aber dass jetzt der Florian hier nur eine Shiitake-Pilz-Version hat, Die kann ich gar nicht nachvollziehen.
Vielleicht bin ich eine Basic-Bitch, aber ich liebe einfach mein Champagner.
Nee, du bist nicht Basic.
Du bist halt, du bist ein besonderes Pflänzchen.
Ich bin ganz besonderer.
Okay.
Ja, ganz besonders, Flo.
Mein Fug beim dieser Woche, der Shiitake-Pilz.
Gut.
Dann hören wir uns nächste Woche wieder.
Alle Fotos findet ihr bei Instagram.
Bei Was schmeckt dahinter?
Wenn ihr diesen Podcast mögt, bewertet ihn bitte unbedingt.
Das hilft uns sehr, dass wir gefunden werden und noch viel mehr Menschen alle Folgen hören können und ich freue mich auf deinen Fall, den du nächste Woche mitbringst, Flo, und kann versprechen, dass ich auch wieder an tollen Geschichten sitze und wenn ihr noch Themen habt, bei denen ihr denkt, Lilly Temme, kannst du bitte eine Folge über XY machen, dann schreibt mir gerne bei Instagram.
Dann schickt sie mir.
Wenn ihr möchtet, dass Flo sie erzählt, natürlich an Flo, aber wenn ihr möchtet, dass meine liebliche Stimme diese Geschichte erzählt, dann schreibt mir, ich freue mich von euch zu hören und schicke ganz liebe Grüße und auch vielleicht mal einen kleinen Kuss nach draußen.
Bis nächste Woche.
Tschüssi.