Episode Transcript
weshalb ich hier wieder hergekommen bin, weil ich mag gerne zu Fuß gehen, ich mag gerne Menschen treffen, ich mag gerne Dinge tun, ich mag gerne diesen Freigeist, wenn du hier in die Schanze gehst oder in die Alster, oder in die Strandperle, dieses Gefühl zusammenzusitzen.
Ich glaube, das ist auch wieder das, warum Trump so ein Erfolg hatte, weil die Amerikaner Vor allen Dingen nach dem Zweiten Weltkrieg, in der Phase bis in die späten Achtziger, auch noch Neunziger, das Maß aller Dinge waren.
Die größte Volkswirtschaft, die stärkste Demokratie, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, das Land, wo Träume wahr werden.
Das war ja für alle in der Welt das Symbol für das perfekte Land.
Und ich glaube, dass durch die Art und Weise, was in den vergangenen Jahrzehnten auch passiert ist, Die Identität nach draußen hin auch immer weiter geschrumpft ist.
Ich möchte gerne in einer Gesellschaft alt werden, wo Fröhlichkeit, Positivität und Empathie großgeschrieben werden.
Weil ich glaube, dass das etwas ist, was uns alle glücklich und fröhlich auch dem Ende entgegen leben lässt.
Wie wichtig ist es, unerlässlich uns zu positionieren einer Zeit?
die Schwierigkeiten hat.
Das ist ein amerikaner Fall, aber eben auch bei uns.
Und ich habe heute Steven Gehtchen zuerst im Feinstoff, denn er ist einer der beide Seiten kennend.
Wir haben darüber gesprochen, was es mit ihm macht, was es mit uns macht, aber eben auch was Verbindung bedeutet und vielleicht auch etwas Tradition.
Er ist Amerikaner im Herzen, drehe ich Cowboy-Stiefel und ist ein wirklich feiner Kerl ohne Pferd und Sattel.
Steven Gehtchen bei Feinstoff.
So, meine Lieben, ich sage herzlich willkommen zu Feinstoff.
Ich freue mich, dass ihr da seid.
Ich freue mich noch mehr.
Heute ist ein früher Morgen, könnte man sagen.
Und nur der frühe Vogel fängt den Wurm, hieß es ja immer.
Dachte ich, gleich einen Mann, auf den ich mich so freue, weil wir es oft nicht geschafft haben, muss ich dazu sagen.
Ich immer wieder Menschen treffe, die extrem begeistert von ihm sind und sagen, kennt ihr euch denn gar nicht gut?
Und ich würde immer sagen, ja, ich habe ihn immer nur ganz kurz getroffen.
Die haben uns immer nur Worte zugeschmissen, aber es war mit großer Sympathie.
Und ich muss dazusagen, dass ich nach Hamburg gekommen bin, wollte ich ein Haus kaufen und da wurde mir erzählt, hinter der Hand, wissen Sie eigentlich, Herr Kretschmer, dass das Steven Goetjenig ausgewonnen ist.
Da war ich kurz davor, es zu kaufen.
Habe es nicht getan.
Hier ist Steven Goetjenig.
Das war mein Intro.
Oh, danke, Gido.
Ja, ich dachte, was bringe ich noch unter?
Aber es war wirklich so.
Wir haben uns eigentlich ...
immer nur im Vorbeilaufen gesehen.
Und wir hatten einmal zusammen, ich weiß gar nicht mehr, welche Show das war, da hab ich mich so gefreut, dass du zu Gast warst und da haben wir ganz nett, ganz kurz, wirklich das ist ja dann immer Maskelaufnahmelautung, Pipapo, haben wir zwei, drei Minuten miteinander gesprochen, ich fand es mega, du weißt, dass ich dich, also das Schöne ist, man hat bei manchen Menschen das Gefühl, man kennt sie.
Obwohl man sie noch nicht kennt, aber ich finde ich großartig.
Nein, und du hast so eine ganz tolle, empathische, offene, fröhliche Art.
Und das liebe ich.
Ich liebe Menschen, die so reinkommen und dann direkt so ...
Du hast das Gefühl, du willst die Person direkt umarmen.
Das hab ich bei dir.
Ich bin auch druckfähig, muss man sagen.
Weil ich das ja auch gut kenne.
Aber was würde das Leben ausmachen, ohne dass man ...
Empathie erlebt, dass man denkt, da kommt ein Mensch ran oder den man gern hat.
Das ist die wichtigste fast menschliche Eigenschaft.
Du kannst ja eine Schnarchnase sein, nichts im Leben gebacken kriegen.
Aber wenn du es verpasst, in dem Moment, wo du andere triffst, egal wo auf der Welt, irgendwie...
Mensch bist für die Sekunde, dann finde ich, hast du erst mal alles richtig gemacht oder eben nicht, wenn es verpasst ist.
Und das hatte ich, ich weiß noch genau, ich war in einem Hotel, ich habe ja früher immer in Hamburg in einem Hotel gewohnt, weil ich ja viel hier war zum Arbeiten, hat so ein festes Zimmer, das habe ich ja in einigen Städten immer gehabt, festes Zimmer, dann war ich da immer zu Hause und immer, ich hatte da alles, was ich wollte.
Und in dem Hotel war das, da hast du was gemacht und ich habe dich un...
Ich hab mich so wahnsinnig gut erinnern leider.
Du kannst mich sehr gut erinnern.
Weil ich immer Gespräche mit Bildern verbinde schon und das hilft mir sehr.
Und dann weiß ich, was du anhatst.
Und du bist dann, wir haben uns getroffen in der Rezeption und du hast grad einen Dreh und dann hast du gesagt, hallo Gido, da haben wir uns begrüßt.
Genau, da haben wir uns begrüßt, als wir uns ewig kannten und da hat meine Maske gesagt, die dich ganz toll fand.
Die hat gesagt, Gido, du hast mich der ultimative Mann.
Hat die gesagt, Gido, stell mir den vor, stell mir den vor.
Ich hab gesagt, ich kenn den gar nicht.
Ich hab den zum ersten Mal getroffen und da hat die es nicht geglaubt.
Ich finde dich ein ganz gutes Beispiel, dass wir wirklich einen guten Moment haben.
Direkt ein Vibe.
Aber weißt du, erinnerst du noch während der Corona-Zeit eigentlich, der gab es auch irgendwann mal diesen Ausdrück, dass sie gesagt haben, ja, jetzt wird es in Zukunft kein Händeschütteln mehr geben, keine Umarmung mehr.
Und ich habe gedacht, doch, und das ist genial ist, ja.
Aber ich habe gerade vor kurzem drüber gesprochen, die Generation unserer Eltern ist ja anders aufgewachsen.
Da haben die Freunde sicher noch die Hand geschüttelt.
Meine Freunde, Nämlich im Namen, wir knutschen uns, ne?
Also, ich mag das, ich mag das gerne.
Und ich finde, die Zeit rennt ja davon.
Und ich finde, man muss die Liebe anderen Menschen gegenüber zeigen und deutlich machen.
Inshallah, würde ich da lautrufen.
Und es ist so.
Weil ich eben auch glaube, dass das Nähe und auch Zuneigung und auch diese spontane Blitz-Sympathie, wie immer das nennt, mag.
Das hilft einfach auch den Leuten irgendwo anzukommen.
Das würde auch mehr Frieden schaffen.
Ich schwöße dir, wenn mehr Menschen unterwegs werden, würden vielleicht im ersten Moment nicht überlegen.
Ach, das ist wie ein Feind zu uns zu gucken.
Was verbindet uns denn auch?
Und ich bin mir sicher, dass es immer irgendwas gibt, was Menschen sieht man ja auch, wenn Leute sich mögen.
Das mag ich zum Beispiel an Macron ganz gern.
Ich hab den nur einmal in meinem Leben gesehen im Frankreich, also war ich bei so einem...
Aber er hat getroffen.
Nein, nein, vorbeigelaufen.
Aber er hat mich angeguckt.
Er ging vorbei, es war zu viel, ich weiß nicht, er war in Paris und er hatte da irgendwas zu tun wohl.
Ich war in so einem Hotel und ging einfach an dem vorbei.
Dann ist der stehen geblieben und guckte mich an, als wenn er sagen würde, Und ich war kurz davor, der fasste auch immer an.
Das finde ich sehr sympathisch.
Tatscht ihr an allen rum.
Er hätte sogar unseren Olaf früher immer Geld drückt auch.
Der fand das nicht so schön, glaube ich.
Olaf ist ja nun aber auch nicht unbedingt die Empathie-Bombe, ne?
Aber gut, ich meine, wer ist denn nicht druckfähig gewesen?
Aber das kennst du doch schon auch, dass Leute auf dich zukommen und sagen, Mensch, hallo und sagen, wir kennen uns doch.
Und dann sagen sie, ach ja, aus dem Fernsehen gibt's ja auch.
Ja, du, ich werd meistens verwechseln mit Briefträger oder jemand anderem.
Das ist echt ...
Nee, was ich auch kufende, was du gerade gesagt hast, wenn du jetzt irgendwie im Alltag jemanden triffst, der ...
oder die frustriert ist, sauer, patzig, das passiert ja häufiger mal in Deutschland.
Und du mit ganz viel Wärme den gegenüber trittst, also wenn jemand dich anmacht und sagt, wie fahren Sie denn?
Du sagst, ist alles okay, tut mir leid, ich hab sie gerade nicht gesehen.
Du merkst, das entschleunigt diesen Vorort und dann realisieren die.
Und genau wie du gesagt hast, ich glaube, wenn wir mehr Liebe und Empathie zeigen würden.
gesellschaftlich, dann wird es viele Probleme auch nicht geben.
Aber ich glaube, es sind mittlerweile einfach sehr viel Frust, sehr viel Aggression und sehr viel Zukunftsangst, die da mitspielt.
Ja, ich bin da auch manchmal ein bisschen ambivalent, finde ich.
Ich glaube, die Zeit ist ja...
Eine schlechte Wienergut, das ist ja deine Zeit, denn du lest, es gibt ja kein anderes, ein anderer Moment als da.
Das finde ich.
ein Artenauer so gut, der wurde doch mal gefragt, das fand ich, das war auch der Lieblingsspruch meines Vaters, zu sagen, du musst die Menschen nehmen, wie sie sind, denn es gibt gerade keine anderen.
Das ist ja genau so.
ist es, weil das fand ich sehr gescheit, weil unsere Väter, sagen wir mal, unsere Großväter, die diese unsere Demokratie irgendwie auch gebaut haben, weil wir überlesen Degol und was waren das für Menschen und Artenauer und so, die dann irgendwie dachten, wir wollen alles machen, dass Frieden ist, das haben die ja irgendwie probiert, sich zu committen.
und haben dort auch getrunken und geraucht und so gemacht.
Aber die hatten ja auch ihr Ding.
Und deswegen glaube ich, heute natürlich haben wir viele Sorgen, aber es gibt auch viele Möglichkeiten.
Man könnte es auch nutzen, denn wenn du gerade vor Corona sagst, dass es gab ja wirklich mal diese ein, zwei...
Wochen hatte ich das Gefühl, ich hatte es im Gefühl.
Ich dachte, wir werden jetzt alle zum Dalalama oder die Mutter Teresa.
Wir haben uns gefreut und in Italien war das Wasser schön.
Man hat gesungen voneinander und die Supermarkt-Menschen wurden beklatscht und die Krankenschwestern wurden zum ersten Mal in ihrem Leben geachtet.
Nur so hatte man das Gefühl.
Es gab ja so eine Verbindung.
Das war auch atletischer Jana gestorben, ist es übrigens.
Da waren alle, haben gedacht, da ist sie tot.
Und jetzt haben wir jemanden verloren.
Dieses kollektive Gefühl, dass man was ...
verloren hat.
Und das ist ja in uns angelegt.
Genauso wie man sagt, ich bin dagegen.
Das ist ja auch so.
Gut, es ist, wie es ist.
Das Leben hat natürlich viele Momente.
Jetzt bist du natürlich auch groß geworden.
Also jetzt muss ich kurz erzählen, warum ich dachte, dass du in mein Hamburg auch in Hamburg geboren wirst, weil als ich das, als ich überlegte, nach Hamburg zu ziehen, es war ja kurz vor Corona.
Und dann habe ich gedacht, wir können's in Hamburg sagen, mich hat es blank in diese gut gefallen, dann habe ich Und so geguckt, was könnte mir gefallen?
Und dann war da ein Haus, wo ich dachte, das war ein schönes Haus.
Und so habe ich das besichtigt.
Und da war es dann so, was ich von erzählt habe, dass wir da durchsiegern sind mit seiner richtigen Tiefen.
Da ging das Grundstück ganz weit runter.
Man konnte auf die Elbe schauen.
Und da weiß ich noch, das war das Schräge dabei, dass der Frank zu mir gesagt hat, als wir das besichtigten, hat er gesagt, guck mal, geht über.
Das ist doch so ein Haus, so ein Haus, wie ich mir mal vorgestellt habe, das ich als Kind gewünscht hätte.
War das nicht so?
Da sage ich, ja, das stimmt.
Da habe ich so gedacht, ach, das...
Weiß ich nicht, hat die diesen Gedanken in den Mittruch und dachte, ach guck mal, wie muss das denn hier groß sein?
Und dann sagt irgendwas mir so als Feature, weil sie merkte, das kennt ihr doch jetzt, das gefällt dem.
und dann hat sie so von hinten gesagt, übrigens, Herr Kretschmer, nicht dass es relevant hätte, aber ich wollte das mal kurz sagen, sie hat ein Kollege von ihnen gesagt, hier ist übrigens Steven Gilding und da musste ich so lachen und deswegen war das nicht immer das Steven Haus.
Aber schön das ist.
Aber so war mein erstes Haus, ich hab's da nicht gekauft, das ist wahnsinnig teuer, war.
Ja, also ich muss dazu sagen, bevor hier falsche Informationen weitergeleitet werden, also ich bin ja in Amerika geboren, meine Eltern sind dann zurückgekommen nach Hamburg, weil meine Großeltern auch ein Wedel gelebt haben, also Väterlicherseits in meine Oma, Mütterlicherseits in der Innenstadt und dann sind wir in dieses Haus gezogen, das hat mein Vater damals gemietet und das war gigantisch für uns Kinder, also weil meine Eltern, also ich habe ja zwei Brüder und meine Eltern haben eigentlich immer gesagt, Euer Haus, ne?
Also wir haben unser Schlafzimmer und unser kleines Büro und so, aber es ist euer Haus.
Wir haben da ja ab dem sechzehn Lebensjahr, ich kann nicht mehr, wie viele Partys gefahren, ne hunderte.
Und meine Eltern sind dann immer ins Hotel gezogen in Hamburg und haben sich dann schönen Tag gemacht und haben gesagt, am nächsten Morgen um zehn Uhr kommen wir wieder oder elf und dann ist das Haus aufgeräumt.
Aber der Garten, wie du ihn gerade beschrieben hast, waren ja so unterschiedliche Ebenen gegen relativ weit drunter.
Das waren wirklich so unser ...
Urwald, ne?
Also wir haben da ja, mein Vater und mein Eltern haben da nicht viel gemacht, sondern das war wirklich so unser...
Das ist Steilhang.
Ja, aber wir haben da einfach getobt, Quatsch gemacht, das war mega.
Und dann gab es einen Keller, da haben wir, ich weiß nicht, haben mein Freund Beeledig und ich tierischen Ärger gekriegt.
Wir haben da, ich glaube, in der vierten Klasse haben wir gesagt, wir machen Nachtclub für alle aus der Schule und da haben wir Jahrestickets verkauft.
Obwohl wir es nur einmal in der Veranstaltung hatten und dann mussten wir den Laden zumachen, weil wir Ginja Ale ausgeschenkt hatten.
Und eine der Mütter, was er gesagt hat von einem Mädchen in der Klasse, hat gesagt, er hat einen Gin verkauft.
Ah, okay.
An zehn, elf jährige Kinder.
Egal, auf jeden Fall, ich hab die Geiz und Erinnerungen an diese, an diese Zahlen.
Ich bin meinen Eltern auch total dankbar, dass die immer gesagt haben, also wir hatten auch so eine Open-House-Policy, ne?
Also die Haustür war auf, sonst ständig Freunde da.
Und das finde ich schön.
Da kommen wir wieder zu dem Punkt, was du von gesagt hast.
Ich finde diese sozialen Kontakte und vor allen Dingen das Gefühl, du unterhältst dich mit jemandem ist so wichtig in der Zeit, in der wir kommunikativ ja auf einer ganz anderen Ebene unterwegs sind.
Also wenn du dir Jugendliche anguckst, das ist auch völlig okay, die WhatsApp-Nachrichten.
Kannst du heute?
Ja, wie geht's dir?
Super, das ist ja keiner, da hatten sich nicht mehr solche Schicken sich Messages.
Ich finde dieses Gespräch, das Gefühl zu haben, wie ist die andere Person?
Wo hat man Konflikte, wo hat man Übereinstimmung?
Das ist total gut.
Unsere Eltern haben uns immer gelehrt.
Ich glaube, da bin ich absolut bei dir, das lernst du von Eltern.
Das ist wie Humor, das mussten Eltern zu lassen.
Manchmal war das auch so, die waren extrem gesellig und alle Kinder kommen mir immer zu den Eltern, wo es gesellig ist, wo es was zu essen gibt, wo die schlafen konnten, wo Platz war, Raum war, weil meine Eltern das auch mit ihren Freunden so gehandhabt haben.
Wenn irgendwelche Leute nicht am Start waren, eine Freundin sich scheiden lassen wollte, dann waren die bei uns und Verwandte waren da und...
Irgendwie immer Leute, Leute.
Und ich glaube, das ist so ein wichtiges Ding, dass du als Kind merkst, dass du da willkommen bist und dass eben auch die anderen da sind.
Weil im Leben bin ich mir ganz sicher, das ist schon toll, gute Partnerschaft zu haben und dass du geliebt wirst.
Aber...
Wenn du nicht freundschaftspfisch bist, dann läuft das auch nicht, weil ohne Freunde geht es wirklich nicht in diesem Leben.
Das schafft man nicht.
Und das lernst du auch als Kind.
Es gibt ja Leute, die eine große Sehnsort haben nach Freundschaft, aber das niemals hinkriegen, weil es als Kind fast nicht durften.
Weil das hieß, nein, mach das nicht mit dem, lass den mal weg, lass die nicht kommen.
Du gehst jetzt mal, hatte ich auch so Freunde, muss man immer wieder gehen.
Das passt jetzt aber gar nicht, Gido.
Also nein, wir essen gleich oder so.
Das hätte bei uns beiden Eltern nie, wer das der Fall gewesen, da hätten wir sofort den Tisch dran mitgegessen.
Das sind eben die Momente.
Aber es ist ja Teil meiner Idee gewesen des Podcasts, weil ich ja Klamotten alles zu verdanken gab.
Nicht weil ich jetzt so wahnsinnig scharf bin, nur auf Kleidung.
Und weil ich weiß, es ist die Haut der Seele.
Deswegen habe ich überlegt, bringt was mit?
Irgendetwas, und wenn ihr nie drüber nachgedacht habt, könnt ihr es irgendwas geben, irgendein Teil, den man sich stark fühlt, gut fühlt.
Und wir dachten, das meiste Freunde, wenn ich das an habe, dann läuft es.
Und das hat eigentlich jeder.
Und auch die, die es verloren haben.
Es gibt ja auch so einen Teil, wo du denkst auf der Party, Freunde, ich bin dabei.
Deswegen hast du auch was mitgebracht.
Ich bin super, weil du hast zwei Sachen mitgebracht und wollen mir nur eins fotografieren.
Ich hab gesagt, nein, Steven, eins geht nur.
Du hast mitgebracht eine...
Einen Lederjacke, der mal an sieht, dass sie mein Hemd war, könnte das sein?
Ja, genau.
Das war mein Hemd.
Willst du das auch in den Zünder sein?
Du hast noch was mitgebracht.
Unten und oben hast du mitgebracht.
Und nichts dazwischen.
Normalerweise fahre ich auch nur oben und unten.
Das wird auch gerne genommen.
In Amerika vielleicht gerade schwierig, aber es gibt auf jeden Fall Regionen, wo man das sehr gut genommen hat.
Genau.
Ich habe ein Lederhemd, das ich umfunktioniert habe, zu Lederjacke.
Und ich habe meine alten Cowboy-Stiefel mitgebracht.
Da sind Moskitos so richtig, so richtige Dinger.
Das ist richtig Pferd, ne?
Ja, das ist richtig Pferd.
Und ich muss noch sagen, weil du mich schon gefragt hast, ich bin überhaupt kein Pferdefreund.
Also ich hab wirklich Respekt, wenn ich sogar Angst vor Pferden, ich hab auch schon mit Pferdendinge gemacht, also bin geritten und gedreht und alles pipapro.
Aber das war immer so eine, man sagt ja, dass Pferde einem in die Seele gucken können, die spüren, wenn du Angst hast.
Und davor habe ich noch mehr Angst, dass sie mich durchschauen.
Es ist lustig, dass du sagst, ich bin mit Pferden groß geworden, immer zu einer Pferdefamilie, sehr Pferdeaffin, alle waren dort, da ist jeder mit Pferdeschwanz unterwegs.
Da war es so, dass mein Vater immer gesagt hat, wir hatten ja nicht so viel Knatter, aber wir waren immer Pferde ambitioniert, das ist ja auch schwierig, also mussten wir immer an der Leut mit Pferde reiten oder so.
Und dann hat mein Vater gesagt, wenn man breit bei nicht drauf sitzen kann, der Schwanz hinten denkt, dann wird es teuer, das nennt man Pferd.
Hat er immer gesagt, das fand ich...
So lustig, weil das auch wirklich so ist.
Und es sind ja viele.
Wenn du einmal fährt, magst du auch viele Mädchen denken, oh, fährt.
Da fragt man sich, warum sind so?
gerade kleine, zarte Dressurmädchen stehen so auf ein PS und wollen das unbedingt erleben?
Deswegen dachte ich eher, wenn man Cowboy-Stiefler, das finde ich so fährtaffin.
Total.
Aber macht damit die Steichbügel drin bleiben.
Aber es sind richtig coole.
Es sind richtig Moskitos.
Ja, genau.
Also die habe ich mir gekauft.
Es gab ja ...
in den in den siebzigern geboren ist in den achtziger bin ich ja zum teenager geworden ist gab ja mit der enden achtziger ein film der so meine ich liebe erfilme aber der viel verändert hat in der eigenen wahrnehmung und das war top kann also tom kuss weg immer damals als maverick und eichmann Das war unfassbar, es gibt diese Szene, kriege ich immer noch Gänsehaut, weil wir den damals auch im Blank in dieser Kino zusammen gesehen haben.
In dem kleinen Kino?
Genau, damals war das, gab es keine Sitzplatzkarten, sondern First-Camp First-Serve.
Und ich weiß, es gab so ein paar Filme, die waren immer ausverkauft.
Und die haben wir mit den ganzen Jungs aus der Klasse gesehen, das Kino war bis unter die...
bis unter die Decke voll.
Es gibt diese Szene, wo er auf dem Motor hat.
Weißes T-Shirt, Lederjacke und die Moskitos.
Ich wollte immer welche haben.
Danach habe ich mir die gekauft.
Das heißt, die sind jetzt schon recht hoch.
Da habe ich mir Anfang der Neunzige gekauft.
Sie sind ca.
thirty Jahre alt.
Sie sehen ja echt noch gut aus.
Ja, die kannst du in die Erdmasse geben.
Passen wir immer noch.
Man sagt ja, man muss eigentlich rein pinkeln, damit das Leder sich anpasst, hab ich nicht getan.
Und dann hab ich irgendwann dieses Lederhemd gekauft.
Das ist auch eine Geschichte.
mit meinem Bruder, hab ich zusammen in Los Angeles gelebt, für ein Jahr, und da gearbeitet.
Das hab ich im Schaufenster gesehen.
Und dachte, Alter, wie cool ist das?
Dann hatte ich auch wieder so ein Filmbild im Kopf, ne?
Micky Rook.
Ja, genau, offenes Hemd, Kette, gestehter Körper, auf einer Harley Sonnenbrille.
Ich hab's nie angehabt.
Aber das gibt es nicht.
Genau, ich habe das Lederamt gekauft und da hat irgendjemand zu mir gesagt, ey, das kannst du nicht anziehen.
Dann habe ich gesagt, okay, dann funktioniere ich das um in eine Lederjacke.
Aber nicht selbst.
Nein, das habe ich machen lassen, aber habe sie seitdem immer noch nicht getragen.
Aber das ist wirklich schön, weil es genau ist, was ich mir gedacht habe, es gibt, ich finde, das Kleidung und Klamot, machen wir auch Schuhe, whatever.
Das macht dir eine Tür auf, weil du denkst, wenn du das trägst, dann bist du total von so einer Story.
Auch wenn du es nicht trägst, hast du es ja im Gedanken, ist es ja in dir.
Man ist ja im Grunde schon mal denkt, man sitzt auf der Harley, reißt rum und macht das, was man ja oft nicht tut.
Was würde das Leben sein, ohne die Träume, die du auch hast?
Und man spürt ja auch so ein bisschen so eine Kraft, die das einem gibt.
Und deswegen findet es toll, dass du gleich beides mitgebracht hast, weil hier oben unten auch wichtig ist.
Du musst ja im Leben stehen und dass dieses Eben amerikanische da ist, das finde ich auch, das klebt ja auch natürlich an dir.
Klar, wenn du da geboren bist, ich war einmal beim Leben in Arizona.
Ich war da ja, ich bin ja sehr auch ein bisschen Amerikaaffin.
Nicht mit so einem eher, da hatte ich so, als ich das, ich habe so ein bisschen was gelesen und dachte so, ach guck mal der Steven, das passt auch gut hin.
Aber bei dir merkt man, du hast das American Way of Life, das kannst du gut haben.
Ich glaube, wenn du sagst, so, der Internet, Cowboy Stiefel, ich glaube, dass du das auch hast, dass du das magst und dass du da ein guter Amerikaner aufwärst, weil das ja auch ein irres Land ist.
Ich war immer so scharf auf dieses, was die auch können, dieses etwas freie, etwas unkonventionelle Insonna, trotzdem sehr...
Ja, etwas konservativ, will ich mal mal sogar sagen, Welt.
Das fand ich immer reizvoll, weil ich dachte, das ist das, was ich auch in England so gern mag.
Nur die sind schon Schritt weiter und dieses leicht durchgedrehte, das schätze ich da eigentlich auch.
Muss aber immer sagen, dass ich immer wieder dachte, ich muss nach Hause, ich hab das gerne da und hab immer gedacht.
in New York derzeit war, was war ich da manchmal lost?
Also ich bin immer raus in die Herbstens.
Weil ich dachte, dann ist der Kito macht das nicht schon wieder.
Und ich habe gesagt, nein, nein, ich brauche jetzt Reset, weil mir das dann oft zu viel war, dieses Total American.
Und als ich in Arizona einmal war, dachte ich, was ist das für ein Land, diese trockene Ecke da?
Und auch die Menschen sind ja, es ist ja Amerika für Fortgeschrittene da oben in der Ecke.
Hat ich das Gefühl zumindest.
Ja, total.
Also du kannst ja mittlerweile, ich war jetzt Das war ganz lustig, war vor zwei Jahren beim Super Bowl.
Da war er in Phoenix, Arizona.
Und ich war zum ersten Mal seit dreißig Jahren wieder da.
In Phoenix auch.
Genau.
Und hab meine Mutter per Facetime mit an den Ort genommen, wo wir gewohnt haben.
Also damals als kleiner Junge.
Und das hat sich total verändert.
Man muss dazu sagen, dass ...
Ja, mittlerweile auch so eine Flucht aus Kalifornien Richtung Arizona passiert, weil Kalifornien zu teuer geworden ist.
Nur Arizona mittlerweile, sagen ja selbst hier, den Menschen hier leben, von April bis fast Ende September, nicht mehr, also leben ...
Ja, bewohnbar ist fast das.
Ja, bewohnbar ist fast das.
Ja, es war zu krass, aber es ist so heiß.
Ja.
Ja, also wir reden über vierzig bis fünfzig Grad.
Absolut, ja.
Kein Wasser.
Genau, und das ist natürlich ein Riesenproblem.
Aber ich ...
Du hast es gerade so schön erzählt.
Also ich hatte das große Glück, viel andere Dinge kennenzulernen.
Und ich hatte ...
...
zwei Tausend und drei sind mein Bruder.
Also ich hatte zwei Brüder, mein mittlerer Bruder und ich.
Wir beide in Amerika geboren, die amerikanische Staatsbürgerschaft.
Waren wir sehr frustriert in der Situation, in der wir waren im Leben.
Also ...
...
privat.
Also nicht mit meinen Eltern, aber Freunden und alles war doof und ...
Job technisch ging es auch nicht in die richtige Richtung.
Und dann haben wir beide gesagt, wir gehen nach Amerika und versuchen unser Glück.
Und sind nach Erläge gezogen, weil wir beide auch gesagt haben, wenn wir es nicht mal nutzen, dass wir die Möglichkeit haben, auch dazu arbeiten, dann wäre es fatal.
Und da bin ich auch an diesem Punkt gekommen, im Nachhinein, wo es irgendwann kippte.
Also wären wir länger da geblieben, wäre es spannend gewesen zu sehen, was dann passiert wäre.
Aber wir beide sind dann wieder zurückgekommen.
Und ich bin total happy, weil Hamburg, Deutschland, Europa, das ist schon etwas ganz Besonderes, wenn man auf die Welt guckt, in der Art und Weise, wie viele Kulturen wir hier haben.
Sprache, der Austausch, wie schnell du von A nach B kommst.
Das ist ja gigantisch.
Und ich mag Dinge an der amerikanischen Kultur.
Ich glaube auch, ich war ja auch in der High School da, das hat mir schon zugesprochen.
Aber ich finde am Ende ist das Spannende ja wirklich, dass man, es klingt immer so kitschig, aber dass wir Weltenbürger sind.
Also ich glaube, dass wir offener sein sollten für das, was um uns herum passiert, aber trotzdem die eigene Identität nicht verdienen.
Das ist ja ein Geschenk, das wir kriegen, dass wir uns als Deutsche in Europa sehen.
Das war ja auch ein langer Weg und ich bin auch in Amerika.
Das ist ja nicht so sehr willkommen.
Das hat sich auch verändert.
In Amerika hat das ja in den letzten Jahren extrem Fahrt aufgenommen für nicht in so vielen Bereichen.
Wo das schon ausreicht.
Wenn in Deutschland sagt, ich komme aus New York, wenn du Freunde hattest, die aus Amerika rüber kamen, dann waren die hier alle heil.
Die konnten hier alles machen.
Die fanden ja so gefeiert.
Die waren ja so angesagt.
Da musst du sagen, hey, dann waren alle drauf.
Du wolltest das so klamotten.
Wenn ich darüber ging, musste ich eine Liste mitmachen, dass die alles wollten, die Hosen und den Scheiß.
Was habe ich dafür ein Mist mitgenommen, weil es ja auch günstig zum Teil noch war.
Und einfach immer dieses, und du sagtest nur, ich war, wo kommst du her?
Und ich sagte, ja, ich bin gerade zurück.
Und dann nannt die so, dann war das immer so wie so ein super, wie die Adu-Goldkante, wie das goldene Bändchen und in der Gardine, die man so hochnahm und dachte, ja.
Und wir waren immer Sneaker.
Ja, genau.
Also die ganze Zeit.
Die, die die da kaufen konnten.
Was auch zu tun hat mit diesem Land.
Das hat sich dann immer ja total verändert.
Da gab es ja Phasen und man dachte, nee, das geht das gar nicht mehr, reicht das überhaupt nicht aus.
Auch die Amerikaner, die kamen, die waren ja auch daran gewöhnt, dass man ...
Sportbegeistert gefeiert wurde, dann kippte das irgendwann.
Und ich hatte hier diese Phase in New York, wo ich dacht, muss darum gehen, bei Menschen, ich hätte in Amerika auch immer so eine Show da gemacht, einmal auch, und so in New York, und dann war ich da zum Arbeiten, und dann, ich hatte das Metter schon gefallen, aber dann war das so, ja.
Ich war da nicht, ich will nicht einsam sagen, aber irgendwas war da auch, was ich nicht mochte.
Ich habe mich am Wurz gewohnt mit diesen jüdischen Communities ein bisschen.
So, ich war dann so in, so ich hatte so ein Brooklyn und so, da war ich, ich mochte das.
Und dann dachte ich, da dachte ich, ah, da ist so ein System.
Und es hat mich so an Paris ein bisschen erinnert und so.
Aber mir viel ist schwer.
Und dann habe ich so gedacht, dann da ist absolut recht, was du von gesagt hast, dass das, wenn man da hingeht, mit so einem Moment könnte man das machen oder nicht.
Und ich hatte dann so eine Agentur, die mir vielleicht genommen hätte, als Designer, so ein Job, Möglichkeit und so.
Und das hatte wirklich eine gute Chance, was zu tun.
Aber irgendwas hat mich zurückgehalten, weil ich immer dachte, ich muss so extrem abliegen.
Und wenn es da nicht klappt, dann bin ich, glaube ich, dann wird mich das zerstören, weil ich da nicht gemacht bin für dieses ganz taffe.
Und dann hatte ich das immer das Gefühl, Europa, da geht es vielleicht leichter, ich bin zu Hause.
Das ist so was.
Da habe ich auch was gelernt.
Das hat mir auch ein bisschen starten und auch ein bisschen die Zeit beigebracht von vielen Reisen.
Wo ich zurückkam und dachte, ich hatte es auch mal in Marokko.
Ich war mal in Marokko, hab mich in Spanien noch studiert und dachte immer, Spanien ist mein Zuhause, auch meine Sprache geworden.
Und dann bin ich irgendwann nach Marokko zum Arbeiten und bin dann da ausgerobt, alles weg und musste dann da dringend.
Das war schwierig, alles wäre aus Fuffal bei einem Shooting.
Jetzt nicht aus Böshaftigkeit, sondern einfach mitgenommen, weil wir da schwimmen waren noch und dann war irgendwie Probleme.
Und ich hatte da wirklich etwas schwieriger Zeit und ...
Ich bin dann zurück und bin am Flughafen und steige ein in die Maschine und es steht eine Iberia Maschine.
Und ich komme rein und da steht so ein spanischer Steward, der so spanisch aussah, wie Spaniel eben auch ist.
Da kommt er rein und ich war richtig lost für Tage, weil es schwierig war mit der Botschaft, Klamotten zurück, dann mit spanischer Residentia und so als Deutscher und so.
Und dann gehöre ich daran und dann sagt er zu mir, Wir haben Benino Albordo so.
Also herzlich willkommen am Bord.
Und um das noch zu unterstützen, weil er vielleicht gedacht hat, da ist er ja, weil ich auch vielleicht noch niedlich da aussah mit meinen Haaren.
Und das war wirklich auch ein Junge, der hat auch keine Angst, sich zu vermehren.
Da hat er das nicht so an den, hat er mir noch so die Hand genommen.
So hat dann so, hat das noch so unterstützt, was dann ich sagte, herzlich willkommen in Spanien.
Und ich sage die, wie der das gesagt hat, diese Stimme, das werde ich nie mehr in meinem Leben vergessen.
Und ich bin da reingegangen und mir sind die Tränen, hatte ich in den Augen stehen, saß da und hab gedacht, Spanien ist mein Zuhause.
Das ist jetzt mein Zuhause.
Ich wusste, dass ich jetzt etwas Neues erlebe, dass dieses Land nicht nur ein Land ist, nämlich jetzt Tiere und Sprache probiere zu lernen und so.
Da hat diese Sprache mir zu Hause gegeben.
Dieses Gefühl, da habe ich gedacht, das habe ich immer noch tief in mir drin.
Dieses Gefühl, das muss man haben.
Das muss man eigentlich jedem Menschen zustehen.
Das finde ich ganz oft, wenn Leute sagen, mein Gott, der spricht aber nicht so gut.
Denk ich, passt auf.
Passt auf, weil es gibt diesen Moment bei jedem Menschen, wo du weißt, es wird sich in meinem Leben was ändern.
Du gehst nie wieder zurück dahin, wo du bist.
Du kannst gar nicht mehr richtig so zurückkommen, weil du irgendwas erfahren hast.
Was dir genau, ich will nicht sagen World People oder Weltmensch, aber du spürst das total von etwas mehr Bestes als das eigene Leben, in dem man groß geworden ist.
Und das ist ein schöner Moment.
Und das hatte ich in Amerika.
Eigentlich immer nur, wenn ich viele Europäer getroffen hab, wenn ich ehrlich bin, hatte ich immer so einen Enklarv und so hatte ich das.
Aber irgendwas bei dir wird so sagen, dass du im Herzen amerikanisch bist, schon amerikanischer, glaube ich.
Wenn meine Eltern immer große Amerika-Fans waren, die sind Ende der Sechzigerjahre da hingegangen und ausgewandert.
zu einem Zeitpunkt, wo das keiner gemacht hat.
Also meine Mutter, angehende Journalistin, mein Vater, Arzt, und die waren in der New York, der hat in der New York gearbeitet, in der Notaufnahme zu einer Zeit, wo New York einfach eine andere Hausnummer war als das, was wir jetzt kennen.
sind dann nach Detroit gegangen, nach Phoenix.
Also, ich glaube ...
Wir kamen die dann nach Phoenix, weil New York ist ja ein völlig anderer Schnack, als zu sagen, ich gehe nach Arizona.
Nee, dann hat ein Kollege ihnen einen Job angeboten, haben Good Samaritan Hospital, und dann sind die dahin gegangen, und mein Vater hat da gearbeitet.
Und meine Mutter hat, wie sie so schön immer betonten, das meint sie natürlich so ...
sehr ironisch, gehe ich jetzt davon aus, dass sie uns aus Langeweile gekriegt hat.
Also, mein Bruder und mich.
Also, ich finde, du hast einen schönen Punkt.
Also, das, was ich habe ist, das, was du hattest in dieser Iberian-Maschine, wenn ich in Amerika lande und ich dafür immer noch relativ häufig arbeite, die Luft, egal auf welchem Flughafen ich bin, die Luft löst in mir was ganz Komisches aus.
Also, der ganz schöne Romantik, also gar nicht jetzt im Negativen, sondern Ich hab das Gefühl, ich steig aus und irgendetwas mit meiner DNA sagt so, ey, Steven, geil, schön, dass du hier bist.
Und ich finde, deswegen dieses Weltenmensch, klingt man so doof, es gibt einfach ganz viele Sachen, die ich, weshalb ich hier wieder hergekommen bin, weil ich mag gerne zu Fuß gehen, ich mag gerne Menschen treffen, ich mag gerne ...
Dinge tun.
Ich mag gerne, die sind freigeist, wenn du hier in die Schanze gehst oder in die Alster oder in die Strandperle, dieses Gefühl zusammenzusitzen, Kommunikation oder auch nur beobachten.
Es muss ja nicht immer das Gespräch sein.
Teil von etwas zu sein.
Genau.
Und ich glaube, die Problematik, zum Beispiel in New York und auch an LA ist, die haben wahnsinnig viel Charme, aber LA hat so viel Geschwindigkeit, so viel Lautstärke.
Du kannst entweder saugtest dich auf und saugt dich auch aus an der Energie.
Und da ist ja ein Wahnsinniger, wie man so schön sagt, Turnaround, ne?
Also weil die Leute kommen nicht nach New York, um zu bleiben.
Es sei denn, du bist New Yorker.
Und dann ganz viele kommen da hin und zu arbeiten.
Und dann gehen wir da zu schaffen.
Genau.
Aber dann gehen sie auch nach vier oder fünf Jahren oder ziehen irgendwo anders hin.
Weil die Stadt einfach auch viel Kraft und Energie kostet.
LA ist so riesig, da ist jeder ...
immer ein Hab-Acht-Stellung, tust du der Karriere gut oder bist du Konkurrenz?
Das heißt, es ist immer so ein Abchecken.
Und das, glaube ich, war am Ende etwas, was uns ein bisschen gestürt hat.
Und modisch, ehrlich gesagt, richtig angekommen, also ich weiß ja nicht, ob ich jetzt modisch bin, aber es gibt Karmotten, die ich gerne trage, es gibt Karmotten, die ich nicht gerne trage.
Ich habe ja auch lange in London gelebt.
Und was mich damals geprägt hat, was hier toll fand, ist, Du kommst aus Hamburg, du kommst aus dem Hamburger Westen, der einen gewissen Style mit sich bringt.
Warst du selber?
Hortose.
Ja, genau.
Und dann kommst du nach London.
Und das war so faszinierend zu sehen, dass jeder das getragen hat, was er oder sie wollte.
Egal, ob es jetzt danesch war.
Keine Ahnung, Birkenstocks, Sandalen mit einer Pijama-Hose und ein Tanktop.
Der nächste Panker, die dritte super durchgestylt.
Und das hab ich zum ersten Mal gemerkt.
Wow, du musst gar nicht so aussehen wie die anderen, sondern du musst so aussehen wie du.
Dich fühlst und was du nach außen im Projezieren willst.
Und das ist wieder sehr amerikanisch feindlich das Teil.
Weil du sagtest, du musst gerade nachher mit dem feinen Stoff.
Das ist auch feinen Stoff.
Das ist im Grunde zu wissen, was da läuft, dass man es riecht.
Genau.
Dass man irgendwo hingeht und denkt, was ist das hier, dass ich mich so wohl fühle?
Was macht das mit mir?
Und das ist ja das Beklebte an dir wie Patex.
Das kannst du ja nur einmal erlebtern.
Manchmal hast du es ja auch gar nicht auf dem Schirm, dass das zu dir gehört.
Und du misst irgendwo und denkst, und sagt, ich hab keine Ahnung, wie man das nennen mag.
Dieses Gefühl von, ich bin hier doch safe.
Aber das ist ein DJ-Vue.
Ja, aber das ist ja, wie du diese Situation, diese Ansage oder diese Stimme oder der Geruch oder ein Geräusch.
Also einer der schönsten Orte für mich, an denen ich immer wieder gerne zurückgehe, wenn ich arbeite, ist in der LA, ist Manhattan Beach.
Weil ich ...
diesen Ort so sehr schätze, weil das ist ja im Prinzip die Stadt in den Hang rein gebaut.
Und du guckst im Prinzip, ich war noch nie in so einem Haus, aber ich weiß, wie der Blick ist, du guckst auf den Pazifik.
Und da merke ich, dass die Kombination aus Hamburg oder der Pazifik oder auch das Mittelmeer oder der Atlantik, dass ich eine wahnsinnige, nicht ein Fern, wie ich habe, aber eine Fernsucht.
Weißt du, was ich meine?
Ja, aber du weißt, dass Wasser verbindet.
Genau.
Das ist ja in aller Regel, wenn du an der Elbe groß bist und das läuft aber dir als Kind, hast du ja gesehen, wie die Schiffe da rausfuhren.
Ja, das ist glaube ich, was Wasser kann.
Und deswegen habe ich auch gerne Wasser.
Ich muss sagen, ich habe Wasser immer gerne, wenn es ihm nicht safe ist.
Das habe ich ja bei meinem Haus im Sylt, denke ich, oft.
Mein Gott, so ein Gott schütze den Deich.
Also ich unterstütze auch immer Deich.
Förderung, weil ich denke, du weißt ja, was Wasser ihm auch nicht kann.
Aber...
Das Ding ist, dich irgendwie auch weggespült zu werden.
Das ist ja auch eine schöne Metapher, was ja Wasser auch hat.
Das kann ja sehr safe sein und sehr gemütlich, wenn da drinnen liegt und wie schön.
Aber du weißt dem auch, was es nicht kann.
Und das haben ja auch viele Leute gerade auch in der LA erlebt, die ganzen Immigranten, die gegangen sind, die dann da waren und spürten, na klar, das ist ein bisschen europäisch, wir sind da schon auch zusammen.
Und der warme Wind, und das haben ja viele gesagt, immer wieder dieser warme Wind, den sie nicht ertragen konnten, zu Weihnachten der warme Wind.
Warum?
Weil jeder in sich auch eine Identität trägt, die deine ist und du kannst ja im Süden, du wirst ja kein besserer Mensch, wenn du in den Süden ziehst.
Wenn ich sage so oft, wenn du eine Schnarchnase bist, dann bleibst du an der Schnarchnase in LA.
Wenn du aber immer bist, aber man hat sich im Gepäck und so ist es eben, deswegen glaube ich eben manchmal zurück zu deiner Jacke, dass wenn du jetzt in der Jacke hast, dann ...
dann sehen die anderen das nicht.
Man kann sich besser eintauchen, deswegen würde ich jedem empfehlen, egal wo man ist, erst mal Local, Local Look, mach ich immer.
Wenn ich irgendwo war, was hatte ich im Jemen, ich bin immer zu einem Friseur, ich hatte dann den Look der jemitischen Bevölkerung in Thailand, ich sah aus, der Frank hab ich mal in Thailand, da waren wir bis erst mal in Thailand, ich war ganz jung, das war auch wirklich, da waren das nicht so angesagt, im Bangkok unterwegs zu sein.
und dann dachte ich, ich will den Look der Thais, dachte ich so, ich gleich in so ein Supermarkt rein, die guckten da so eine Show, die ganze Familie.
Wickte gar nicht, wie ein Supermarkt.
Ich hab da mitgeguckt.
Dann hat die mir die Haare rasiert.
Der Frank duscht und nach oben im Hotel.
Dann bin ich vielleicht eine halbe Stunde später drückgekommen und komm ins Bad dran.
Da hat der laut geschrien.
Ah!
Der hat gesagt, er wird überfallen.
Das ist aus wie Midnight Express.
Du wirst den Film natürlich kennen.
Da hat der gesagt, du siehst aus, als wenn ich da in so einem türkischen Gefängnis gefangen war für hundert Jahre, weil ich komplett abrasiert war.
Ich sah aus wie ein Taimönch eigentlich.
Und das hat mich gar nicht ...
Aber ich hab überall ...
Ich hab Fotos von mir in Korea.
Sieh ich aus wie Korean mit so einer ...
wie so ein flat Ding.
Und dann dachte ich, weil ich immer Bock hatte, wie homage an die Leute, dass ich dachte, ich mach damit.
Das sind so Sachen, wo ich denke dieses, dass man so auch sich freut darüber, dass man so nicht auffällt und so.
Das ist ja, was in Amerika ja erstaunlicherweise auch mit Leuten passiert, die gar nicht so scharfgestellt sind auf Veränderung.
Wenn die Lange da leben, kannst du noch so spießig sein.
Irgendwann werden die amerikanisch.
Die verlieren sogar ihre Muttersprache.
Das ist ja auch irre.
Dass die irgendwann nicht mehr richtig Deutsch können.
Das kenne ich nur aus Amerika.
Warum tun die das, die Deutschen?
Hast du das auch mal erlebt, dass Leute dann so, wie können die nicht mehr Deutsch richtig oder sprechen das mit Akzent nach zwanzig Jahren?
Ja, ich glaube, das hat damit was zu tun, dass das Amerika, wie du vorhin auch schon erzählt hast, dieses alles überstrahlende Land gewesen ist.
Dass das immer der Traum war, also in der Assoziation, wenn du da hingehst, schaffst du es.
Das ist ja...
In unserer Branche ja auch zeitweise immer noch so ein bisschen das Gerücht, obwohl sich das ja mittlerweile glückauf verflüchtigt.
Aber ich glaube, das war dieses Auswandern und eine andere Identität annehmen und sozusagen verkennen.
Ich glaube, das hat viele Gründe.
Ich glaube, es hat Nummer eins unter den historischen Gründen, weil stolz auf sein eigenes Land zu sein ist ja, in Deutschland lange, lange Zeit verpönt gewesen.
Dann gab es einen Umbruch, du hast es von auch erzählt, dann gab es auf einmal hier die Weltmeisterschaft im eigenen Land, wo die Leute waren.
Die Wände hört auch dazu.
Ja, genau, die Wände, wo wir Deutschland flaggen, öffentlich getragen haben.
Jetzt fängt es wieder ein bisschen zu kippen, weil einfach die Art und Weise der politischen Aggressoren über Nationalstaats gespielt wird, was ja grausam ist.
Und ich glaube, dass dieses Gefühl in Amerika ...
ganz proud aufzustehen und die Nationalhymne zu singen oder proud to be American zu sein, ganz vielen Menschen auch aus Deutschland etwas gegeben hat, eine Identität, die sie vielleicht vermisst haben.
Und da ist natürlich der nächste Schritt.
dann auch, glaube ich, dass du sagst.
Ich nehm diesen American accent an, es ist ja auch...
Amarschmeiß ist es eher, ne?
Ja, genau, aber es ist ja...
Die wenigsten sind ja nach England gegangen, du nimmst dann zwar einen englischen Akzent an, aber die meisten haben ja diesen American...
Das war einfach cool, American zu klingen, ne?
Wenn du diesen Slang drauf hast, wär immer cooler, als wenn du britisch klingst, obwohl das ja viel...
Ja, genau, aber viel more sophisticated ist.
Ich glaube, das ist so ein Mix, aber ich find's total spannend.
was du auch gesagt hast, dass, wie man Dinge aufnimmt, wie man Dinge spürt und sich selber mitgibt und auch dieses Gefühl des Wassers.
Ich finde zum Beispiel, Wasser hat eine Riesenanziehungskraft, weil es eben die Ferne ist.
Aber auf der anderen Seite, wenn du dir mal rein wissenschaftlich überlegst, dass wir auf dem Mond fliegen und auf dem Mars wollen, aber wir kennen immer noch, keine Ahnung, sechzig Prozent der Ozeane nicht.
Das hat ja auch was Mystisches, was geheimnisvoll ist.
Warum glauben wir an das Ungeheuer von noch less?
Warum wird immer wieder darüber diskutiert, was da unten alles für Schätze liegen, gefunden werden könnten?
Und das ist, glaube ich, auch etwas, was ich so toll finde, dass es immer noch Dinge gibt, die wir nicht erklären können.
Das moderne Abenteuern, in irgendeiner Art und Weise.
Nee, das ist auf jeden Fall viel dran.
Dass das auch, dass ich sehe, so etwas von Menschen ist, dass sie immer denken, was ist da los?
Ich finde Tiefsee, finde ich auch Spooky.
Ich habe richtig Angst.
Ich habe ja immer Gläume erzählt, ich habe mal eine Uhr gekauft, da hat er zu mir gesagt, Herr Kretschmer.
Übrigens, da können sie...
Ich habe gesagt, das waren wir doch mal nicht.
hoffen, dass das passiert.
Vor allem, warum?
Vor allem, warum?
Ganz ehrlich, vielen Dank.
Das ist für mich der Unterkrankte.
Ich bin jetzt auf drei Tausend Fünfhundert Meter tiefer.
Das ist genauso spät wie bei dir.
Und das ist ja wie das Letzte.
Ich möchte nicht unter Wasser sein.
Aber jetzt mal die Frage zu Amerika nochmal.
Jetzt in dem Wechsel, der gerade kommt, ist ja ein großer Change.
Wie ist das für dich?
Wie süß ist Amerika jetzt heute mit der Veränderung, die da ist?
Man sieht ja, wie dieses Land gerade ...
Ich habe Angst, dass uns das auch ein bisschen passiert, dass wir Fifty-Fifty werden.
Dass es nur noch zwei Lager gibt, man ist entweder so oder so.
Und das ist ja in Amerika gerade, da gibt es ja nicht das Liberale zwischendurch, da gibt es ja nicht das Grüne, das was, was ich sozialdemokratische, es gibt irgendwie, man ist Demokrat oder Republikan und Ende Gelände und da kämpfen die so an einer Linie.
Wie siehst du das jetzt, wenn du so auf dieses Land schaust, was ja auch sicher für dich auch Sehnsuchtsorten ist, weil du ja so viele gute Sachen auch erlebt hast oder erlebst immer wieder?
Ich habe ein Riesenproblem mit der Art und Weise, wie Freiheit interpretiert wird.
Also Amerika war für viele das Symbol Land of the Free, die seine Meisterschaft der Demokratie der Welt.
Die Amerikaner haben etwas repräsentiert und auch alle gestrebt haben.
Das fängt, glaube ich, an mit dem Second Amendment, mit dem Recht eine Waffe zu besitzen und dem Recht auf Selbstverteidigung.
Das wird immer extremer.
Die Art und Weise, wie...
dass es immer radikaler wird, die Art und Weise, wie die Kluft zwischen Arm und Reich, aber auch zwischen den unterschiedlichen Menschen, unterschiedliche Herkunft, immer krasser wird.
Und ich hab's damals, als ich in High School war, auch kennengelernt durch meine Gastfamilie.
Das war in Virginia, in Charlottesville.
Leider, Gott ist ja auch in die Schlagzeilen gekommen durch den Aufmaus des Kuckucks Clans.
Wie radikal und wie krass rassistisch die waren, ne?
Aber das war nicht ein Rassismus, aus Hass einer Rasse gegenüber, sondern das war historisch geprägt, durch die Art und Weise, wie Geschichte gelehrt wurde.
Und ich guck mit, nicht mit Angst, ich guck mit ganz viel Trauer und Frust auf das Amerika, das ich, wie ich gesagt, total schätze und habe auch Respekt davor, wie du gerade gesagt hast, weil der Vieles aus Amerika auch zu uns geschwappt ist über die Jahrzehnte.
...
modisch, technologisch ...
...
gesellschaftlich, ...
...
dass das hier auch passieren kann.
Und ich ...
...
bin jetzt seit ...
...
dreiundzwanzig, vierundzwanzig Jahre ...
...
immer bei den Oscars.
Und jedes Jahr ...
...
kann ich einfach anhand ...
...
der Art und Weise, wie sich die ...
...
Gegenden, der ich ganz viel bin ...
...
und meine Freunde ...
...
treffe, ...
...
merke ich einfach, wie krass sich das ...
...
gesellschaftlich verändert.
Wie viele Menschen einfach ...
...
durch das soziale System total ...
in durchgeschleudert werden, da gibt es ja keinen Auffang jetzt.
Wie viele Menschen am Straßenrand zählen, wie viele Leute in abgefragten Wohnwagen am Strand leben, weil sie vor den Kliniken in Notaufnahmen liegen und warten darauf, dass wenn sie...
Krebs haben, dass die irgendwie ein Mittel bekommen.
Ja, du willst in Amerika nicht ins Krankenhaus?
Nein, sie kriegen ja nicht mal eine Chemotherapie.
Wenn die liegen da, haben Sachen erlebt, wo ich dachte, das glaub ich nicht.
Wenn man das den Leuten hier erzählen würde, die würden denken, die leben hier im Dreamland.
Ganz ehrlich, das ist Dreamland.
Ja, ja.
Es dreht sich gerade.
Und ein sehr guter Freund von mir, ein Fotograf, hatte vor Jahren einen Schlaganfall.
Ganz schlimm in Amerika.
Und ist ins Krankenhaus gekommen.
Und dann hat sich sein bester Freund ...
den ich auch dafür um über alles liebe, haben wir das gerege, dass er nach Amerika kommt und hat ihn dann sozusagen eingesammelt und nach Deutschland gebracht, weil die Behandlung, die Therapie, nach vier Tagen war da eine Summe angesammelt.
Die kann ein normalsterblicher gar nicht zahlen.
Die haben wir dann durch gemeinschaftliche, freundschaftliche Dienste sozusagen.
zahlen können, aber da ist viel besser in Deutschland in der Reha aufgehoben als in Amerika.
Und ich glaube, das ist das, was wir am Ende dann wieder alle verlieren, wenn Staatsoberhäupter, und das sind leider alles Männer, anfangen, etwas zu tun, was nicht funktioniert.
Also jetzt mal weg von der Art und Weise, wie Trump Politik führt.
Musst du dir mal überlegen, dass Trump ja auch nicht nur Politik In einer wankenmützigen Art und einer aggressiven Art und Weise führt die bis dato nicht bekannt war.
Wir dachten ja, George W.
Bush ist das Ende der Fahnenstange, aber Donald Trump übertrifft das ja noch bei Walpen.
Aber du musst ja mal angucken, wie er auch sich und seine Familie und die nahestehenden millionäre Milliardäre ja noch reicher macht.
Ja, er selber schon.
Ja, genau.
Auch was da los ist.
Ich mein, das müsste man sich mal vorstellen, was da gerade passiert.
Wie reicht er schon jetzt geworden und wie viel Geld er jetzt schon verdient hat, dann auch mal dieses Geschichte mit Elon Musk.
Zwei so Menschen, zwei Männer, wo ich denke, was für ein unglaublich schlechtes Vorbild für die Welt, dass man sich wie gefährlich ist, wie kurz Freundschaft, Nähe, Begeisterung füreinander ist.
Das sind ja alles Momente, die man ja jedem jungen Menschen mit an die Hand gehen würde, als Hustzeug zu sagen, pass gut auf, check double, wer deine Freunde sind.
Genau.
Dass du autonom bleibst, dass du schätzt am anderen, was er ist und wo du merkst, dass der, was der mitbringt, vielleicht auch ein Devitant am eigenen Leben ist.
Aber wenn zwei Hedonisten aufeinander bringen, die beide eine Meise haben, ich meine, dieses Kind auf den...
Schultern.
Da war doch klar, da sind doch die Irren, das ich erzielen.
Sechzig Kinder von hundert zwölf.
Also das ist ja alles völlig übertrieben.
Und du siehst, wie wenig es braucht, damit du die Gunst verlierst.
Das ist natürlich alles, was so Diktatoren, Königs gleiche Momente haben.
Und dann fragt man sich, das ist, was ich oft habe.
Sie denken, haben wir da gar nichts gelernt.
Wir sind in zweitausendfünfundzwanzig.
Wir sehen gerade, dass es irgendwie in die falsche Richtung geht.
Und die ganze Welt Struggled mit Umweltmomenten.
Es ist so heiß in Arizona.
Ich meine, jetzt geht das Wasser aus.
Wir haben hier drei Tage Sonnenschein.
Dann ist hier aber so ein Unwetter danach.
Das gab es da früher auch nicht.
Da hast du mal ein Sommergewitter.
Jetzt fallen die die Bäume um.
Es ist ausdammt mit Zustand.
Und du denkst, ich meine, wie kann man dann sagen, Bief?
Das wird alles gemacht, was im Grunde unsere Welt umbringt, wo du genau weißt, es gibt gar keinen gewissen für die Zukunft, nichts, was lebt, wird respektiert, der wird einfach gegessen, alles totgeschlagen, was gegessen werden kann und so.
Und da frage ich mich, wie können denn so viele Menschen so begeistert davon sein?
Und schau, nichtherweise ist das ja bei uns, wird es ja nicht anders werden.
Ich hab mal das Gefühl, als wenn sie so ein Lernprozess gerade durchmachen, weil man ...
Ja, verbiet bei vielen Menschen auch Begeisterung empfindet, für dieses, ja, für dieses radikale, eine Meinung zu haben und trotzdem zu glauben, dass er eben die Friedenstift da ist.
oder ich meine, dass es dann rüttchen geht und sagt dann irgendwann.
Weißt du was, Donald?
Du müsstest eigentlich einen Friedensnobelpreis bekommen.
Und dann denkt man sich Highland, schmeißieren.
Was sagen hier Menschen?
Oder, ne, rüttelt sich das hier mit Netanyawa zu, pardon.
Netanyawa zählt für dich falsch, genau.
Aber whatever.
Da denk ich mir, da treffen sich auch Menschen, die selber genug Probleme haben und die ganz anders aufpassen müssen.
Und das ist schon der weirde Zeit.
Und das merkt man sich in Amerika ganz besonders.
Dass ich ja wirklich so ein bisschen grad zu der Phase hab, wo ich denke, okay, kann das denn sein, dass das alles, wo geht das hin?
Aber es ist ja in vielen Bereichen so.
Und es ist leider auch in der Kunst zu gut tun.
die auch schon angekommen sind, ist ja nicht so, dass da jetzt Stopp gemacht würde, sondern weil einfach die Menschen jetzt auch gegeneinander sind, also indem wir auch in Deutschland ja auch gerade, dass viele Künstler sich gerade positionieren, sind dafür, sind dagegen.
Ich finde, wenn die Künstler schon anfangen, sich zu bekriegen, wie soll dann erst der ganze Rest sozusagen, wie sollen dann, sag ich mal, normale Menschen, die jeden Tag in ihrem Einsatz sind, wie sollen die noch klar denken und denken, wo geht das hin, wie kann ich mich überhaupt positionieren in diesem Leben?
Das glaubst du, dass da Amerika Vorbild sein kann für das, was wir hier auch machen?
oder in Europa.
Also, dass das passieren könnte, was da ist, passiert, dass es auch hier passiert.
Ja, ich glaube, es passiert da in vielen europäischen Staaten schon.
Ich glaube, das ist jetzt meine Philosophie oder vielleicht auch meine Position.
Ich glaube, das große Problem ist, und das kennst du ja aus deinem eigenen privaten Umfeld.
Wenn du versuchst, es allen recht zu machen, machst du es niemandem recht und verprätzt alle auf kurz oder lang.
Das heißt, du brauchst ja eine Idee dessen, was du machst und einen ein klares moralisches Bild und einen klaren moralischen Kompass.
Das heißt nicht, dass immer alles richtig ist, aber du hast zumindest eine Idee dessen.
Ich glaube, dass das politisch, weltweit einfach die letzten dreißigvierzig Jahre auch in Deutschland dazu geführt haben, dass viele Leute sich missverstanden führen und orientierungslos sind.
Weil wir immer gesagt haben, wir wollen, also...
Ich nenne jetzt mal Beispiele, ohne dass mich jetzt jemand zitiert.
Rente für alle, Rente ist sicher.
Aber wie finanzieren wir das?
Norbert Blüm, ne?
Ja.
Der gute Blüm.
Ja, genau.
Aber der Punkt ist ja, dass ja keiner mehr, und da kommen wir auch zu den kommenden Generationen, dass das für den Anschluss darf, haben wir eine klare Entscheidung zu finden.
Also, es wird ja mein Vater und meine Eltern haben immer gesagt, kannst keine falsche Entscheidung fällen.
Und das ist etwas, was mich geprägt hat, weil nur wenn du keine Entscheidung fällst, ist sie falsch.
Aber wenn du eine Entscheidung fällst, ist sie immer richtig, weil du immer automatisch daraus nernst.
Entweder geht es in die richtige Richtung oder es geht in eine nicht richtige Richtung.
Aber wenn du merkst, du verhobbelt dich, dann musst du wieder zurückkommen und wieder eine Entscheidung fällen.
Und ich glaube, das ist das große Problem.
Es ist keiner mehr...
sich traut eine Entscheidung zu fällen.
Das ist in unserem Business ja auch so.
Du fragst immer, ich muss aber nochmal kurz nachfragen, ob das überhaupt geht.
Dann sagst du, aber du bist doch jetzt meine Ansprechperson.
Du hast doch gesagt, du bist Executive Producerin, dieses Format.
Dann hast du ja den Hut auf.
Ja, aber ich muss mich nochmal vergriffen.
Dann sagst du eher, aber dann machst du nicht.
Das ist ein System auch, weil die sich so viele Positionen geschaffen haben in so vielen Bereichen, dass sie gar nicht mehr wissen, wer ist in der Verantwortung.
Und das denkt natürlich die Menschen auch.
Das Politik ist ja nicht anders.
Du musst ja irgendwann entscheiden.
Sondern der Eltern absolut sich, finde ich es auch.
genauso ist.
Das Leben bringt die Titei.
Und wenn du es nicht machst, macht das Leben mit dir Punkt.
Aber das hat natürlich in letzter Konsequenz auch oft auch zu tun mit Bildung, mit Erfahrung, dass Leute auch wissen, es gibt Möglichkeiten.
Ja, aber wenn du dir mal anguckst, warum ...
Warum ist Donald Trump so erfolgreich?
Er ist ja nicht nur erfolgreich durch die Wahlmänner und Frauen, sondern er hat ja auch das Popular-Vote gewonnen.
Und das ist, glaube ich, eine amerikanische Geschichte seit vierzig-fünfzig Jahren nicht passiert, dass die Republikammer stärker waren als die Demokraten.
Aber, und das hat dann wieder genau was ...
Wenn man sich Amerikaner anguckt, dreiundachtzig Millionen Menschen auf einer Landfläche, das heißt, wenn du, wenn jemand mal ...
durch den mittleren Westen gefahren ist.
Da fährst du anderthalb Stunden, kommst dann an eine Stadt mit fünfhundert Einwohnern.
Im Bürgermeister mit einem Sheriff, die alle eine Waffe tragen, weil sie davon überzeugt sind, sie leben noch im wilden Westen.
Aber dann kommt jemand wie Donald Trump, der sagt so, ey, Leute, guck mich mal an.
Ich hab eine Sensationskarriere hingelegt, ich bin multimiliar der gewonnen.
Ob das stimmt oder nicht, sein die Leute ist ja egal.
Und dann sagt er, und ich ...
I will make America great again, sagen Sie.
Endlich mal einer, der versteht, was wir wollen.
Und ich fäll die und die Entscheidung.
Du siehst jetzt gerade ...
Deal.
Ja, genau.
Deal is a deal.
And tariffs in such a great country.
Und ich mein jeden Bullshit, den du dir anguckst.
Und dann rutschen Menschen, die orientierungslos sind.
Und das ist ja gar nicht böse gemeint.
Und vielleicht perspektivisch keine Möglichkeit haben, genau in diese Falle.
und sagen halt, da ist jetzt endlich mal jemand, der die Hosen an, der hat der Erfahrung, der ist Multimedia, der ist super.
Egal, was der sagt.
Und dann hast du natürlich ein Kommunikationsnetz, das ja nicht die Basis hat wie wir, deswegen bin ich ein großer Verfechter des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems, weil das eine Entity ist und eine neutrale Ebene hat, die uns die Möglichkeit gibt, Informationen zu sammeln, die ja ganz wichtig sind, um uns ein eigenes Meinungsbild zu kriegen.
Da wird alles beherrscht von der Politik, dann der sein eigenen Schutz, Social-Auf, genau.
Und propagiert einfach Dinge, die wir gerne kontrollieren können.
Und genauso funktioniert ja auch die europäische Rechte.
Also erstmal alles anzweifeln, erstmal alles anfechten.
Und das siehst du ja, deswegen ist die AfD ja auch so erstarkt in Deutschland, dass die Verstanden haben, wie sie die sozialen Medien nutzen.
Also die AfD ist die Partei, die am...
am frühesten, am stärksten in die sozialen Medien investiert hat und dadurch einfach eine ganz neue Generation an Menschen auch erreicht.
Und dann kommen wir wieder zum nächsten Punkt, dass die sozialen Medien ja in gewisser Art und Weise auch Parameter haben sollen, wie sie funktionieren.
Das ist ja das Fatale, dass ein fünfzehnjähriger ein Horrorfilm guckt oder geguggelt hat, wie Äh, keine Ahnung, weil er jetzt mal bleibt, weil ich viel zu früh was sieht, was er hätte gar nicht sehen sollen.
Und der Algorithmus wirft es den ja immer weiter vor.
Das heißt, als fünfzehnjähriger oder fünfzehnjährige verlierst du dich in einer Welt, wo dich ja auch keiner rausholen kann.
Deine Eltern sind doof, weil du gar nicht mitkriegst, kriegst gar nicht mit.
Und da müssen wir beide uns ja auch ehrlich in die Augen sehen und sagen, mit fünfzehn hätte ich das auch nicht wahrgenommen und kontrollieren können und richtig eingeschätzt.
Das heißt, wir leben in einem Zeitalter, wo mehr denn je Menschen gefragt sind, die sich vorne hinstellen und sagen, hör zu, wir müssen jetzt ein paar Entscheidungen treffen.
Die tun uns allen weh, aber die Perspektive ist eine gute.
Und wir müssen als Gesellschaft wieder da hinkommen, dass wir auch sagen, okay, wir leben in der Bubble und uns geht super gut.
Also was ich sagen möchte ist, wir müssen als Gesellschaft umdenken und sagen, nur gemeinschaftlich können wir Dinge verändern.
Weil ich bin immer noch der Ansicht, und das ist wie früher auf dem Schulhof, dass die Bullies sind die lautesten, die guten.
Und smart und empathischen sind die ruhigen.
Und wir müssen einfach anfangen, durch diese ruhige Art und Weise den Bullis das Wasser abzugraben.
Weil sonst sehe ich das genauso wie du.
Sonst rutschen wir in eine Schieflage, wie sie in Amerika gerade anfängt zu kommen.
Trump erst mal anfängt, das wahrecht zu verändern, weil was er ja will und die Konstitution ändert und sagt so, nee, ich hab keinen Bock, zwei Amtsperioden zu machen.
Ich mach das so wie die Russen.
Ich mach das so wie ...
Mein Sohn macht das dann und dann kommt irgendwann der kleine Loch.
Genau, dann sind wir nämlich die Kennedys für die nächsten fünfzig Jahre auf der anderen Seite.
Und ich glaube, das ist ja das Stimme.
Wir brauchen Menschen mit einem karnen, moranischen Kompass.
Ich sage es immer noch.
Und es ist nicht naiv und es ist auch nicht idealistisch, sondern ich glaube fest daran, dass es mehr gute Menschen gibt, als es schlechte Menschen gibt.
Wir müssen uns trauen.
auch unsere Meinung zu tun und keine dafür zu stehen.
Ja, sonst würde es auch gar nicht laufen, wenn ich total weide.
Ich glaube, auch das ganze System überall auf der Welt funktioniert ja nur, weil es noch würfende Menschen gibt, die einfach vorsichtig sind, die einfach mitmachen, die denken kommen, die auch solidarisch denken, sozial denken und so.
Sonst würde es ja, wie die auch bei uns ja auch nicht funktionieren, ist ja nicht so, dass ja alle nur gut drauf sind und alle haben keine Probleme.
Ich glaube, es braucht denen, was wir lernen, können sicher diese Eigenverantwortung, die die in Amerika haben, die die auch nutzen und wissen, dass das möglich ist, dass man alles selber tun muss.
Aber es natürlich auch schräge Leute, da wenn man jetzt mal diesen ganzen Champismus sieht und wie der da unten herkommt, da hätte doch uns doch keiner erzielen können.
Vor zwanzig Jahren, dass man so ein Weirdo kommt mit so einer langen roten Krawatte, der sieht aus.
Spooky, jetzt gehen ja die Haare noch.
In der ersten Amtzeit war der ja orange.
Da frage mich auch, wie alt wenn das mein Mann mir den würde ich gar nicht so wach werden lassen, nämlich nach den Jahren gefärbt.
Also, wie kann man so unterwegs sein, so ein Weirdo, wenn der kommt und steht und wenn der jetzt diese Pressekonferenzen da abhält und man sitzt in der, wie so Bittsteller beim König und dann denkst du, der sitzen diese ganzen Gurken da rechts und Und dann fragst du dich, wie kann das sein?
Und diese ganzen wirklich schrägen auch, die damals das Kapitol mitgestürmt haben und so, dass die alle ...
ein Zuhause finden unter so einer Person, der im Grunde ihr Klassenfeind ist.
Das ist schon ein Spooky, finde ich auch, dass das geht.
Aber die Leute sind auch in einer, vielleicht hat es auch mit den Medien zu tun und mit den vielen Möglichkeiten, vieles gewohnt.
Die haben viele Filme gesehen in ihrem Leben, die wissen, alles ist irgendwie machbar.
Und du hast ja immer noch die schrigen Amerikaner, die auch kein Idee haben.
Ich bin mal von Amerika, von Tupussen, jetzt länger von New York zurück, sitze ich mit einer Amerikanerin neben mir so, hi there und so, so eine...
Wälterisch schon, du hast es schon gut organisiert, dann sagt die, where do you go?
Ich habe gesagt, wenn es gut läuft, sagt ich, werden wir beide nach Wien fliegen.
Das ging nach Wien.
Und dann fing die an, ihre Vorstellung von Wien, was da los war, how are the beaches there und so.
Die hätte keinen Blassenzimmer.
Die hätte auch gedacht, dass noch der Sohn von Adolf Hitler in Wien lebt.
Und ich habe gesagt, nein, nein, der hat gar keinen Sohn.
Da sage ich, nein, nein.
Und dann meinte ich, die hatte alles durcheinander gebraucht.
Und dann sage ich, was hast du denn davor?
Was willst du denn da machen?
Und dann fing die an, die war neun Tage in Europa.
Was war der Plan?
Da meinte, okay, we go to Vienna.
And then we hire a car with a friend.
She comes over from Venice.
Und dann hatten die Form mit dem Auto nach Coffood zu fahren.
A Love Creek, etc.
Dann wollten die im Auto dahin, dann wollten die mit irgendwie eine Fähre nehmen.
I have to go to Madrid, sagt sie, hot spot.
Und dann wollte die mal dritt machen in Paris.
Amsterdam, London und so.
In vier Tagen.
In nine days.
Ich hab gedacht, das glaubst du nicht.
Die hatte wirklich vor Europa zu machen in neun Tagen.
Und da hatte die, das irgendwie fand ich schon wieder amisant, aber da war jemand.
Und die hatte dann auch nur Meinung.
Und die fing dann an und meinte, ja, so was in diesem Land und wir in Deutschland sind ja gar nicht mehr demokratiefreundlich.
Und so fing die an, diese ganzen Geschichten, wo ich dachte, du hast doch gar keine Idee.
Mein How of the Beach ist der.
Ich meine, da kann man sagen, gut, jetzt war sie auch nicht in jedem Bundesland der Amerikaner, wo jetzt vielleicht noch ein Strand.
Da müsste ich schon.
Aber bei denen, wo es nicht ist.
Aber jetzt sagen wir mal, ich finde, da siehst du aber auch da, was da souverän rausgehauen wird, wo die keinen Blassenschimmer haben.
Die haben ja keine Idee von Europa.
Auch wenn die Ukraine hören, denken die, wo ist das?
Die hat wirklich keine Blassenschimmer und sagt dann irgendwann zum Schluss, dass ihr Mann...
Parlamentarier wäre und so, ja, wenn er irgendwie, da dachte ich, what?
Du bist doch die Frau noch von einem, der irgendwie der Misse tun hat.
Und da siehst du eben auch, dass das auch ganz gut funktioniert in Amerika, dass man da alles werden kann.
Und wenn das Geld stimmt und wenn die Leute begeistert genug sind, dann können sie auch...
dumm daher schwätzen und keiner reguliert das dann.
Ich hatte damals, als ich im Austausch da war, hat mich ein Junge aus meiner Klasse mitgenommen und in seine Küche geführt und hat seine Küche reingegangen und hat den aufgemahnt und meinte, Steven, this is a refrigerator.
Und dann meine ich so, ja, also, was?
Und dann meinte ich, ja, das ist ein Fridge.
Habt ihr das auch?
Dann habe ich gedacht, was glaubst du, woher ich komme?
und wer den erfunden hat.
Genau.
Aber das ist ein ganz interessanter Punkt.
Ich glaube, das ist auch wieder das, warum Trump so ein Erfolg hatte.
Weil die Amerikaner, vor allen Dingen nach dem Zweiten Weltkrieg, in der Phase bis in die späten Achtziger, auch noch Neunziger, das Maß aller Dinge war, die größte Volkswirtschaft, die die stärkste Demokratie, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, das Land, wo Träume wahr werden.
Also das war ja für alle in der Welt das Symbol für das perfekte Land.
Und ich glaube, dass durch die Art und Weise, was in den vergangenen Jahrzehnten auch passiert ist, diese Identität nach draußen hin auch immer weiter geschrumpft ist, weil die auf einmal gesehen haben, Europa, Alter, was geht da ab?
Paris, London.
Die haben einfach mal alleine, was wir demografisch in Deutschland versteht haben, Hamburg, München, Leipzig, Berlin, Düsseldorf.
Also, es ist ja crazy.
Du kannst ja überall hin und hast ja überall eine, sag ich mal, lokale Identität in einer ...
Großen Nation.
Und schnell.
Genau.
Und wie vielfältig das ist.
Genau.
Und das haben die da halt nicht.
Und ich glaube, das ist immer weiter angekündigt.
Deswegen dieser Spruch Make America Great Again hat bei ganz vielen Amis gezündet, weil die identitätslos waren.
Die haben irgendwann gemerkt, wir sind gar nicht mehr die geilsten.
Wir sind gar nicht mehr das Land, wo alle hinwollen.
Sondern die Amis fahren jetzt ja auch, siehst du ja, gehen wir nach...
Wir fahren Mallorca alle gerade.
Ja, also ich meine, ganz im Ernst, wir haben irgendwie...
...
acht Sprachen.
können wir aus Hamburg, ne, fährst du innerhalb der No-Commonix ...
...
in die Benelux-Sender, nach Polen, nach Dänemark, Schweden.
Und das völlig andere Kulturkreise und Sprachen, das haben die nicht.
Und auf einmal haben die Europäer selber gemerkt, ey, das ist doch total geil hier.
Und das strahlt natürlich auch auf dir.
Ja, und die stehen ja auch für Vielfalt.
Und dies war schon, wenn du in Amerika saßst, ich bin aus Main, da denken, also die ersten No-Lobster, also die Amerikaner ist ja jeder Bundesstadt, steht für irgendwas.
Korne, Sunshine Beef.
oder wenn du Main, ich hatte eine Freundin, die kam auch schon Main, die hat mich schon richtig leid, egal wo die kam, man sagte, das Litzbiss ist die aus Main.
und dann dachte ich, Main, da haben die alle sofort Lobster gesagt, weil es ist ja die Lobster-Bundesland, aber es kann nicht sein, dass es ja nur Lobster ist, das haben die immer gesagt.
und dann dachte ich mir, das war es für die, die hatten ja keine Idee richtig, wo das ist, auch im eigenen Land nicht, das finde ich auch so irre.
So wissen wir, wo ist das nochmal im Midwest, wo hört das auch, wo fängt das an?
Und ich glaube, das ist natürlich auch.
Eigentlich könnte man sagen, man hat es auch freier.
Das würde man interessieren mit deinen Eltern.
Seine Eltern haben diese Sehnsucht behalten.
Das ist ja in dir angelegt, wenn du so eine Sehnsucht hast nach Amerika und dieses andere Leben.
Wir kennen ja auch genug Menschen, Freunde, auch Fotografen, kenne ich viele, die in LA hängen geblieben sind oder auch Künstler.
Auch unsere Heidi ist ein gutes Beispiel, auch unsere Jungs, die guten Cowlids bei uns und so, die das ja auch leben und die das da machen, wo man so eine Freude hat.
Dann die zeigen ja auch so die schönen Seiten, manchmal auch wieder Schauspieler ja auch, die da noch sind.
Und dann der Eltern haben die so eine...
Sehen Sie doch behalten gehen die doch auf eine Amerika.
oder wird es sagen das ist für die dann irgendwann auch gelaufen dass Amerika was es da jetzt gibt?
Das ist eine ganz tolle Frage.
also meine Eltern sind jetzt in den achtziger Jahren.
also die haben jetzt auch gesagt reisen vor allen Dingen fernreisen ist das mal für die.
aber mein Vater ist ja Arzt und der ist dann ja damals nach Hamburg gegangen ins Altener Krankenhaus und hat da gearbeitet und hat sich dann als Arzt niedergelassen, ist Internist gewesen, der hat, und das fand ich immer beeindruckend.
Also es ist ein wirklich...
Also meine Eltern muss ich wirklich sagen, ich habe leider nichts davon abgekriegt, sie sind unfassbar intelligent und smart, ne?
Also es sind wirklich einfach die ganz...
Also meine Mutter ist eine immer eine offene, weltinteressierte, tolle...
Abenteuerlustige Frau.
gewesen ist sie immer noch.
Also die ist als Journalistin überhin gefahren, ohne Angst vor irgendwas.
Also das habe ich immer an ihr geschätzt.
Ich habe auch Reisen mit ihr alleine gemacht.
Und mein Vater war unfassbar akribisch mit einer Leidenschaft mit seinem Job und er hat um dann eine Frage zu beantworten.
Du musst für die Lizenz, um in Amerika als Arzt zu aber in eine alle halbe Jahre Prüfung machen.
Alle halbe Jahre, während seiner aktiven Zeit als Internist immer diese Prüfung gemacht.
Weil er es nicht verlieren wollte.
Weil es, glaub ich, in seinem Kopf immer auch diesen Wunsch, den Sehnsuchtsgedanken gab, weil er ja Ende der Sechzigerjahre im Nachkriegsdeutschland, also er hat den Krieg ja noch mitbekommen, als kleiner Junge und auch, sag ich mal, durch das, was meine Großmutter auch erlebt hat, mitbekommen, was da passiert ist.
Und für ihn war das damals wirklich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
auch sozusagen weiter fortgeführt, was ich total toll finde.
Und in den Diskussionen, die wir ja immer noch haben, auch über Amerika und über Deutschland, schwingt da auch eine große Nostalgie mit.
Und was ich toll finde, also nicht nur dieses, was Fehler lärmen oder es gibt keine falsche Entscheidung, war immer ein ganz wichtiger Punkt auch meiner Eltern, dass Man versuchen muss offen durchs Leben zu gehen.
Das ist ja never judge a book by its cover.
Was ein dober Spruch ist.
Aber wo viel wahr hat drin liegt.
Weil wir das auch kennen.
Das kennt doch jeder von uns.
Das ist auch, denke ich, oft, die zu schnell sich eine Meinung bilden.
Dann ist ja auch der Sitz im Theater.
Und dann sitzt du schon mit Leuten, die hören die ersten zwei Töne und denken, oh, ist nicht mal eine Inszenierung.
Immer diese, dieses vorzuverurteilen, bevor es eigentlich losgeht.
Das ist ja auch etwas, was man was einem Eltern dann zeigen, die eben halt auch mal mit dem Mut haben und über den Tellerrand gucken und sagen, komm, schau mal, was da gut ist und was nicht.
Einfach den Leuten auch mal die Zeit zu geben, dass sich was entwickelt, dass man irgendwas, was man kennt, anders sieht, dass man zum Schluss rausgeht.
Und wie oft täusche ich mich doch Ich doch auch, wo ich denke, bleib da sitzen, komm, der zweite Akt, ich mach's noch.
Und dann führe ich, dass da doch Liebe ist zu irgendwas, und man nennt was anderes.
Und diese Fähigkeit, die muss man sich natürlich auch behalten, weil sonst geht's in die Wicken, da bin ich mir sicher.
Zum Schluss in meinem Podcast machen wir mal Make-A-Wish.
Also, einen Wunsch, wo du denkst, das wär konzidireller Welt.
Das ist eine spannende Frage.
Also, ich glaube, ich möchte gerne ...
in einer Gesellschaft alt werden, wo Fröhlichkeit, Positivität und Empathie großgeschrieben werden, weil ich glaube, dass das etwas ist, was uns alle glücklich und fröhlich auch dem Ende entgegen leben lässt.
Und das würde ich mir wünschen.
Perfekt, ich möchte in einer Welt leben.
Wie war's, Steven?
Ich sag vielen Dank, die Zeit ist schon fast rum.
Aber ich danke dir, dass du da warst, mich so gefreut.
Wir haben noch nie so viel Zeit miteinander verbracht.
Aber ich hoffe, dass du das letzte Mal ...
So ist das absolut.
Vielen Dank, Steven.
Ich danke dir.
Sorry, lieben wir nicht.
Ich hoffe, ihr hattet eine gute Zeit.
Und es waren sehr viele schöne Gedanken dabei.
Ich glaube auch, dass ...
Da haben viele Sachen heute gesagt, wo die Sinn machen in unserem Leben.
Passt gut auf euch auf.
Ich freu mich auf nächste Woche.
Dann geht's weiter mit Feinstoff, alles Kliebe und gute Wünste euch.
Tschüss.
Meine Lieben, ich weiß es sehr genau.
Besonders gut geht es nur in der Gruppe.
Deshalb habe ich das feinstofflichste Team an meiner Seite, bestehend aus Konstantin Entertainment und neben mir Executive Producer Otto Steiner.
Und für die Creative Production und Redaktion meinen Dreamteam Clara Binke und Max Schröder.
