Sonntagabend, ungewohnte Zeit, ist auch gar nicht unsere Podcastzeit.

Wir erscheinen jetzt Montagfrühe, Tino.

Aber die Ereignisse des Wochenendes haben uns dazu bewogen, eine extra Folge zu machen.

Ja, besondere Anlässe oder außergewöhnliche Anlässe erfordern ja gemeinhin außergewöhnliche Maßnahmen.

Und da haben wir uns kurz mal in deinem Auto getroffen.

Man muss dazusachen, wir kommen gerade beide vom Handball.

Ach so, und wie schön.

Ja, naja, wird eine Niederlage.

Ja.

Drin dreißig, drein dreißig nach sieben Siegen zur letzten Folge für den HCL-Florenz.

Und nach Zeugen in Unilchen.

Und nach sieben Toreführung, aber auch schon nach dem drei-Tor-Rückstand.

Komisches Spiel, aber um den Bogen zu Dynamo zu schlagen, im Rudolf-Habisch-Stadion wären wir am Freitagabend froh gewesen, wenn es am Ende noch ein Zwo-Zwo geworden wäre.

Das waren wir aber weit entfernt.

Davon waren wir weit entfernt und dann nahmen die Dinge ihren Lauf.

Wir müssen das Wichtigste erst mal verkünden, weswegen wir uns zusammengefunden haben.

Für alle, die es noch nie gehört haben.

Ich glaube, das ist mittlerweile durch, oder?

Das Dynamo und Sportgeschäftsführer Thomas Brenndl getrennte Wege gehen, wie es in der Pressemitteilung stand.

Ja, für den Letzten sozusagen.

Das ist praktisch heute seit Sonntag-Fünfzehn Uhr Fakt.

Und ja, doch immer mal die Ereignisse auf, genau.

Glaubst du, dass für diese Entscheidung das Nürnbergspiel noch irgendeine Bewandnis gab, Tate?

Ich denke schon.

Also ich glaube, dass es für den Zeitpunkt eine Bewandnis hatte, dass man sich von Thomas Brenndl trennen wird.

Aller spätestens Im nächsten Sommer, wenn sein Vertrag ausgelaufen wäre, aber du hättest ihn doch dann nicht mehr die Wintertransferphase gegeben, wo du ja weißt, okay, man war sich im Sommer schon uneins und hättest dann doch nicht gesagt, okay, wir geben ihm noch die Wintertransferphase und wenn du weißt, was auch im Umfeld alles passiert.

Richtig, da ist er natürlich recht.

Thomas Brenndl war ein Sportchef auf Abruf.

Das steht jetzt seit einigen Wochen schon fest, dass sein Vertrag nicht verlängert wird.

Da war man sich intern relativ zügig einig.

Und ja, mein Gefühl ist, weil du ja nach dem Zeitpunkt gefragt hast, wenn das Freitagabend geklappt hätte mit Musik gegen Nuremberg, glaube ich nicht, dass sie sich heute von Thomas Brenndl getrennt hätten.

Das hätten sie dann, denke ich, dem neuen Aufsichtsrat, wie es immer so schön heißt, der ja am nächsten Samstag bei der Mitgliederversammlung gewählt wird.

Das hätten sie dem übergeben.

Und nun durch die sich zuspitzende Krise neuntes Spiel ohne Sieg am Freitagabend, dritt die Niederlage in Folge, sah man sich wahrscheinlich zum Handeln gezwungen, dass es zumindest Fakten gibt, wo man nach vorne oder nach außen dokumentieren kann, hey, wir haben was getan und jetzt wird es besser.

Menschlich kann man Thomas Brenndl wenig vorwerfen.

In der Zusammenarbeit war das okay.

Aber natürlich entscheidet nicht die Menschlichkeit im Fußball.

Das wissen wir ganz genau.

Ich habe es heute geschrieben.

Thomas Brenndl ging auch unbequem fragen.

Da gab es in den letzten Wochen einige, ging noch nicht aus dem Weg.

Ich habe es dir oft genug gesagt, dass er einen Tag nach der, naja, wie wollen wir sagen, schon irgendwie komischen Transferperiode und dem irgendwie auch missglückten Ende der Transferperiode am ersten September, dass er da am zweiten September zu uns in den Podcast gekommen ist, rechne ich ihm hoch an.

Das klingt irgendwie so hochtraben.

Ne, fand ich ein starkes Stück, dass er sich da nicht gedrückt hat.

Da haben wir in der Vergangenheit auch schon anderes erlebt.

Ja, ist jetzt knapp.

Er macht erst mal Urlaub, geht nicht.

Nee, Thomas Brenndl war da.

Thomas Brenndl hat sich auch am Dienstag hingestellt.

Doch über können wir noch mal extra reden.

Also menschlich beziehungsweise von Umgangsform.

Top.

Ging kein kritischen Fragen aus dem Weg, hat das professionell gemacht nach außen, eingedenkt der Tatsachen, dass es intern ja schon seit einigen Wochen gekracht hat.

Aber, und das ist das Entscheidende aber, man will nun keinen Arschloch als Sportchef haben, aber die Fachkompetenz und die, ja das alles, was wir jetzt noch mal als Gründe anführen können, das sollte schon gegeben sein und da war offensichtlich bei Thomas Brennl zu wenig da.

Aber, ausgewählt.

Hat ja nicht irgendwer, sondern der Aufsichtsrat.

Und es war ja, als man ihn ausgewählt hat, schon klar, dass man in die zweite Liga aufstellen will und dass man dieses Ziel hat.

Und schon da hätte man ja anfangen können, was ist denn für ein Netzwerk vorhanden?

Wie sieht es denn auch mit Kontakten in die zweite Bundesliga aus?

Auch das war ja damals schon bekannt.

Damals hat man ja nicht gesagt, wir wollen künftig in der Regionalliga Südwest weiter spielen.

Das ist ja irgendwie die Ironie der Sache.

Das jetzt Rheinweise-Geschäftsführer, jetzt kann man ja fast schon Rheinweise sagen, ein bisschen übertrieben, aber zwei von drei sind jetzt binnen sechs Wochen weg.

Und dass die exakt, vor noch gar nicht so langer Zeit, von exakt dem Aufsichtsrat ausgewählt wurden, nach sorgfältiger Prüfung, also von den Leuten, die jetzt die Entlassung ausgesprochen haben.

Und da wird es bei David Fischer so, hat man uns ja erzählt, Gründe gegeben haben, bei Thomas Brenndl gab es Gründe.

Aber ja, die Frage ist, und die haben wir glaube ich hier in der Runde auch schon mal gestellt.

Was ist eigentlich das Anforderungsprofil, nachdem man damals gesucht hat?

Welche Kriterien haben damals dafür gesprochen?

Und da sind Brandl und Fischer ja zwei wirklich unterschiedliche Kandidaten.

Und trotzdem hat man beide genommen.

Thomas Brandl kam ja schon nicht ohne Stürgeräusche.

Er hat dann seinen Vertrag bei FSV Frankfurt in der Regionalliga gekündigt.

Dann hieß es aber, er wird doch nicht genommen.

Dann hieß es, jetzt nehmen sie ihn doch.

Vielleicht war er den Vertrag gekündigt hat.

Das wurde dann immer alles irgendwie wie negiert und verneint.

Am Ende war er ein Tristen, aber irgendwie schließt sich jetzt der Kreis, stand von Anfang an unter keinem guten Stern.

Das hat Thomas Brennli auch immer selbst gesagt.

Andererseits musst du natürlich auch sagen, okay, wenn du ein gewisses Anforderungsprofil hast, das betrifft die Geschäftsführer zu, als auch jetzt auf die anstehende Transferphase.

Du musst auch ein bisschen was investieren.

Also gute Leute kosten Geld, sowohl als Geschäftsführer als auch als Spieler.

Und ich finde und da bleibe ich dabei, du kannst im Winter überlegen, okay, müssen wir noch mal ran, müssen wir drei, vier Spieler mindestens holen und Risiko gehen, dass wir die zweite Liga halten?

oder sagen wir, mit sieben, acht, neun Punkten wird es eh schwierig.

haben das Vorhaben, wir spielen, versuchen eine gute Rückrunde zu spielen und schauen, was da kommt.

Du musst das offen kommunizieren, finde ich.

Also jetzt zwei Punkte.

Den letzten genannten Punkt.

Dynamo sportlich.

Also egal, was bis zur Winterpause basiert.

Im Fußball ist oder im Sport ist bis zuletzt immer alles möglich.

Man kann nicht sagen, wir steigen jetzt ab.

Daran glaube ich auch nie.

Und da können wir den Spielbetrieb ja sofort auch einstellen.

Da könnte sich Dynamo auch viel Geld sparen.

Nee, Spaß beiseite.

Da ist...

Weiterhin alles möglich.

und ich glaube auch, da bin ich ein bisschen noch zweckoptimist, aber habe das im Sport auch schon erlebt, dass genau die Mannschaft, die am Freitag abermals enttäuscht hat, dass die in drei Wochen auch wieder ein anderes Gesicht zeigen kann.

Da ist Nürnberg, Tatsache ein Beispiel.

Wir haben die gleiche Meinung, dass du, wenn du das realistisch schaffen willst, dass du dann investieren musst und dass du dann auch ein bisschen Geld vom Konto von der hohen Kante nehmen musst und sagen musst, okay, wir müssen in den ein oder anderen Spieler vielleicht zwei Euro fünfzig mehr investieren, weil du musst die dafür begeistern, dass sie nach Dresden kommen.

Das ist ja genau der Punkt.

Das ist der zweite Punkt.

oder deinen erst genannten Freund mit der Kohle und mit zweitligerniveau.

Na Fakt, kostet ein zweitligerspieler deutlich mehr.

Das haben uns die Verantwortlichen letzten Wochen öfter auch intern gesagt, dass der Sprung von der dritten in die zweite auch gehaltstechnisch ein großer ist.

aber wenn ich zweitlig ist sein möchte muss ich eben punktuell auch dieses geld investieren.

das muss ich nicht gleich dem ganzen kader geben.

und auch nummer siebzen bis zwanzig im kader darf gar ein gehobenes drittliga gehalten haben.

die müssen nicht alle auf zweitliga niveau verdienen.

aber ansonsten wird das nicht funktionieren vor allen dingen in sachen neuzugänge.

und jetzt kommen wir zum personal.

natürlich muss ich auch ins personal Geld investieren, also in die Leute, die abseits des grünen Rasens das sagen haben.

Und da haben wir ja in den letzten Wochen auch immer mal rausgehört, hat ja Dynamos ein bisschen oder der Aufsichtsrat die Idee, man könnte so eine Leute auch aus den eigenen Reihen entwickeln.

Und vielleicht war auch die Idee bei Thomas Brenndl da.

jemanden der nicht so viel Geld nimmt, der sich vielleicht entwickeln kann und dann hat man hier einen gemachten Mann.

Die gleiche Idee hatte man ja auch schon bei Alexander Schmidt als Trainer.

Der, wie man hörte, für vergleichsweise weniger Geld als es vielleicht damals in der zweiten Liga oder dritten Liga üblich war.

Nach Dresden kam.

Aber das ist ein Kurs, der kann mal gut gehen und das mag bei anderen Vereinen klappen, aber doch nicht bei Dynamo Dresden.

Und da bin ich bei Matthias Sommer, auch wenn ich seine Aussage vor gutem Jahr oder anderthalb Jahren, ja, die fand ich schon spitz.

Dynamo ist kein Ausprobierverein und ich glaube in dem Sinne meint es er, hier kann niemand sich meriten verdienen in erster Reihe.

Wer hier in erster Reihe arbeitet, muss meriten haben.

Man kann sich die nur in der zweiten Reihe verdienen und dann vielleicht mal in die erste Reihe aufsteigen.

Aber du kannst hier niemanden holen.

Der hat das Geschäft offenbar nicht kann für das Niveau, was Dynamo eben auch verkörpert und das ist kein Normaler, zweitlig ist.

Und erst recht kein normaler, drittlig ist.

Das sagen wir immer wieder und das gilt eben auch für die Führungsetage.

Ich schlag vor, wir sprechen jetzt weiter mit Uwe Karte, langjähriger Dynamo-Bekleiter, Journalist beim NDR, holen mal seine Meinung ein und machen dann nach dem Gespräch mit Uwe weiter, um nochmal ein bisschen auf Nürnberg zu sprechen zu kommen.

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Was macht Dynamo Dresden aus?

Tradition, Leidenschaft und die besten Fans der Welt.

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Ja, ein Grundgewahl ist nur eine Frage der Zeit.

Und nach dem letzten Montag, wo es wohl interne heftige Auseinandersetzungen gegeben haben soll, so muss man es ja formulieren, war eigentlich klar.

Und ja, überraschend, der Zeitpunkt kann man sich jetzt streiten, ob das jetzt Freitag, Samstag, Montag, Sonntag.

Passiert ist ja zweitens.

Ja, dann nimm uns aber noch mal mit.

Dann schützt ja aber Prentel, Thomas Prentel, über dem wir jetzt gleich ausführlich reden werden.

Am Dienstag noch Thomas Stamm, gerade vor die Presse sagt, Thomas Stamm ist einer der besten Trainer der Liga und wir haben vollstes Vertrauen auch über das Nürnbergspiel hinaus.

Ja, also ich drehe es mal um und sage so wie das Verhältnis.

sich zuletzt dargestellt hat, so kann man nicht arbeiten.

Erst recht nicht in der zweiten Liga.

Und damit war klar, dass einer von beiden gehen muss.

Und jetzt kann man sich schreiten, ob es vielleicht nicht sogar schon zu spät war.

Also weiß ich, ob man das so lange führen muss, bis man sich anbrüllt.

Natürlich ist, oder das klingt jetzt so, als ist Brändel, sagen wir mal, der Sündenbock.

Die Wohrsachen liegen natürlich auch in dem Fall, wie immer bei Dynamo, und das sind tiefer.

Klar.

Lass uns mal reingehen.

Heute, die Brassemitteilung von Dynor und Westen.

Dass man sich trennt von Thomas Band.

Uwe hat jetzt gerade schon gesagt, Gino, überraschen kommt es nicht.

Wir hatten in den letzten Wochen immer wieder über die Personalie Thomas Brenne gesprochen.

Die Fakten liegen auf dem Tisch.

Es wird natürlich vor allem die Sommertransferphase vorgewerfen, auch in so ein mangendes Netzwerk in der zweiten Liga, speziell in der zweiten Liga.

Und eben auch das Verhältnis, Thomas Stamm, schien nicht mehr das allerbeste zu sein.

Ja, du hast die Kunde jetzt fast schon alle benannt, genau.

Für mich war wieder die Nachricht überraschend.

Und am Ende auch nicht der Zeitpunkt der nächste Woche ist Mitgliederversammlung.

Und nach dem Spiel am Freitagabend, nach dem Verlohnenspiel gegen Nürnberg, habe ich zu dem Eindruck, dass jetzt ein Zeichen gesetzt werden sollte, ein sichtbares Zeichen.

Und nachdem, was Uwe gerade ordentlich schon geschildert hat, ist das ja praktisch dann vergangene Woche so ein bisschen der atmosphärbische Gipfel an, an, ich sage nicht animositäten, aber an Ungereimtheiten.

Im Verein gewesen.

und in so klaren ist die Trennung jetzt irgendwie vollgerichtig.

und da bin ich aber überhaupt bei Uwe fast schon ein bisschen spät, weil zuletzt hatte man schon den Eindruck, der Thomas Prendl hält sich dafür, dass er mindestens angeschossen war oder schwer und der Kritik stand, hielt er sich wacker.

und ich fand auch am Dienstag, das hat er super professionell gemacht.

Andererseits hat er da ja aber auch nichts Falsches gesagt.

dass es ein dummer Stammel guter Trainer ist, dass die Situation für ihn ernst ist.

Ich fand, er hat, wenn ich das noch dazu sage, dass er sich keine Sorgen macht, dass die Situation nicht bedrohlich ist.

Das fand ich jetzt ein bisschen leicht untertrieben, aber ansonsten stimmt da vieles, was er sagte.

Aber dann der Zeitpunkt.

Wenn es diesen Montagabend gibt, dann musst du doch am Dienstag Fakten schaffen und sagen, okay.

Ja, das spricht auch für sich, dass man noch mal vier Tage und noch mal ein Spiel ins Sand gehen lässt.

Eigentlich war schon ...

Spätestens im September, das Verhältnis nicht mehr so, wie es hätte sein müssen, war auch optisch vor jeden klar erkennbar.

Ich kann nicht an den Spiel der zweiten Mannschaft erinnern gegen Laubegas.

Da stand der eine von beiden da und der andere stand da.

Und man hat sich schon gefragt, die sollten doch eigentlich miteinander arbeiten.

Und das war unmittelbar noch der Transfer oder nach dem Schluss der Transferperiode.

Und jetzt ist ja wie immer im Grunde die Frage, wie Bereitest du dich denn auf die Sachen vor?

Jetzt hat Dynamo innerhalb von relativ kurzer Zeiten zweiten Geschäftsführer entlassen?

Das ist definitiv so.

Sag mir mal die Unterschiede, die es gibt im Vergleich zum März vor einem Jahr, wo man sich von Reisbäcker getrennt hat und dann ein paar Wochen später mal ums Anfang gehen musste.

Jetzt hat man auch gesagt, Thomas Stamm steht nicht in Frage, Thomas Stamm ist unser Trainer und hat jetzt erst mal sich vom Sportchef getrennt.

Die gleiche Ursache liegt bei mir auf der Hand.

Das ist der Aufsichtsrat.

Also der hat ja sozusagen diese Personalentscheidung ja getroffen.

Und ich muss mich nach wie vor im Grunde wundern.

Also wenn ich diese atmosphärischen Störungen nicht früher wahrgenommen habe, dann habe ich entweder...

auch was versäumt oder benisch reagiert.

Aber möglicherweise wollte man zunächst sich von David Fischer brennen und dann so lange wie möglich vielleicht auch noch Zeit rausholen, bis man die Trennung von Thomas Brenndl bekannt gibt.

Und genau das dachte ich in den letzten Wochen, dass es Thomas Brenndls großes Glück ist, dass David Fischer zuerst entlassen wurde und dass man ja zwei Geschäftsführer brauchte.

und so kurz vor der Mitte der Versallo hatte ich jetzt gedacht, okay, das ist jetzt So, man bleibt unabend.

Mal gucken, wie lange er sich retten kann.

Und wenn das am Freit auch nicht verloren gegangen wäre, keine Ahnung, auf der Trosti die Trennung jetzt kam.

Nun ist er entlassen worden und nun ist er vor allem ja vorbereitet.

Also das, wo ich bisher dachte, daran wird es mangeln.

wurde an der Pressemitteilung auch geschrieben, man besetzt die Stelle komvisarisch zwar erst mal nur, aber der Verein ist handlungsfähig, man ist vorbereitet.

Ist das nur ein Beruhigern, wenn kann ich mich fragen, warum, wenn ich vorbereitet bin, warum ich das in den nächsten Tagen gesondert bekannt geben will, eigentlich gehört zu einer geordneten Übergang, dass man heute auch den Interviewsgeschäftsführer gleich benennt, wenn er denn schon feststeht und klangst.

Und wenn ich wirklich vorbereitet bin, dann kann ich das direkt machen.

Hat dann vielleicht Thomas Brenne vor dieser Mittelfersammlung erst mal bewahrt, also mal wie wir eisig geworden sind?

Ja natürlich, also ihn damit bewahrt, aber du bist ja inhaltlich, ich sage immer sowohl im Sommer als auch jetzt, bei der Entscheidung geht es denn wirklich immer in erster Linie, in wirklich erster Linie ums Kerngeschäft oder geht es um die Befindlichkeiten zuerst?

Und im Sommer spielten andere Dinge eine größere Geige als das Kärmengeschäft.

Wenn du zweieinhalb Millionen im Sommer ins Kärmengeschäft investierst, hast du mutmaßlich jetzt weniger Sorgen.

Ich will dich sagen, keine Sorgen.

Wir müssen aber nicht drumherum reden.

Es ist eben auch eine Niederlage für ein Aufsichtsrat, wenn du innerhalb von wenigen Wochen zwei Geschäftsführer beurlaubst, dich trennst und du hast ja diese Geschäftsführer ausgesucht, du als Aufsichtsrat.

Erstens das und zweitens, wir wählen ja einen Die Dynamo-Mitglieder wählen ja einen neuen Aufsichtstraat.

Vielleicht noch mal, also, wie weiß man, wenn man durch den Kopf geht?

Frage eins.

Jeder sollte sich die Frage stellen.

Gut gemeinter Tipp.

Was prädestiniert mich für das Amt?

Was kann ich dem Verein geben?

Und ist das, was der Aufsichtstraat in den letzten zwei Jahren beim Verein gegeben hat, das, was dem Verein auch geholfen hat?

Wenn wir die Fragen ehrlich behandeln.

Wobei ich.

Beim Lesen der Pressemitteilung Heutedachter zu Thomas Beiber, die liest sich schon ein bisschen anders als die von David Fischer.

Ja, wir wissen ja um die Umstände der Pressemitteilung von David Fischer.

Da hat ja, wenn man dann Glauben schenken darf, der ehemaligen Geschäftsführer dort selber Hand angelegt.

Ist ja auch, glaube ich, eher unüblich in der Branche, so wie man gehört hat.

Wie geht es denn jetzt weiter?

In jedem Fall war der Fußballgespiel, da vorliegte Mitgliederversammlung.

Da bin ich mal gespannt auf das Ergebnis.

Ich glaube aber nicht, dass wir dort große Wunder erwarten.

Also der Fachkompetent der Aufsichtsrate, man sich wünscht.

Tuch, wird hoffentlich gewählt, aber ob er schon in der laufenden Woche gewählt hat, bin ich mir nicht sicher.

Du hättest ja jetzt ein, als Kandidaten, der alle entert dieser Welt schon mal ausgehübt hat mit Michael Born.

Er war auch schon mal Sprotchef, nicht in der Istlauern war er Born.

Das ist eine Fallfrageruppe.

Er reicht denn einer?

Nein, er wird ja als Aussichtsleute gewählt.

Ich meine, reicht denn ein Neuzugang in den Gremium?

Wahrscheinlich nicht.

Also insofern...

Also ich bin mir nicht sicher, ich bin stimmiert dort.

Also erstes Mal habe ich überlegt, eine komisarische Lösung für den Spurschef.

Wer wohnt denn das jetzt?

Räufmängel?

Tja, bist ich.

Ulf Kirsten?

Wahrscheinlicher.

Möglicher.

Ich glaube, das Grundproblem bei Denamo ist die Vermarktlässigung des Kamengeschäfts.

Und Fußball ist in der Regel über lange Strecke gerecht.

Und wenn du dein Verpflichtung als zeitlicher Aufsteiger nicht nachkommst, stehst du dort, wo du jetzt stehst.

Aber wenn Ufi sagt, bevor weitergespielt wird es noch eine Mickey-Dover-Sammlung, stimmt so auch nicht.

Vorher wird noch mal Fischberg gespielt.

Das Testspiel an Dollars Dark gegen Energie Cockpuss.

Und da bin ich mal gespannt.

Da habe ich jetzt schon Angst vor gewissen Magdeburger Parallel.

Die hatten auch dem Trainer den Rücken gestärkt.

Ich glaube, die gab es im Länderspiel.

Ein Testspiel gegen, glaube ich, Braunschweiber.

Ja, Null zu.

Sechs.

Also, glaube ich nicht.

Das Pele wolle jetzt hier an Donnerstag mit seiner, kompo ehrlich fast gesagt, zum Tabellen zweit in der dritten Liga.

Also, ist falsch.

Mit seinen lause Sonnen, dass er hier gleich sechs einnetzt.

Aber geht das an Donnerstag schief, dann wird der Wind noch eisicher wieder am.

Samstag bei deinem V.

Wie ist denn jetzt die Position von Thomas Stamm?

Thomas Stamm ist gestärkt worden von Thomas Brande.

Sagen wir, rausgearbeitet, dass Brande und Stamm nicht mehr dem feinen Fahrt miteinander gesponnen haben, aber nach außen ist er von Trende gestärkt worden.

Was macht das Ganze jetzt mit Thomas Stamm?

Also, ob er jetzt gestärkt wurde, ist er doch nicht interessiert.

in zwei Wochen nicht, in drei Wochen nicht, wenn der Trend, der in den letzten Wochen sich stabilisiert hat und kein schöner Trend ist.

Wenn der sich nicht verändert, interessiert das Geschwätz von vor drei Wochen niemanden mehr.

Also du kaufst nicht, dass der Verein, da wird ja auch schon gemutbar ist, dass man sagt, okay, man gibt im Winter, wenn man nur sieben Punkte hat, dann sorgt man, wir steigen geordnet in die dritte Liga ab.

Es reicht halt nicht, auch mit unseren finanziellen Mitteln.

Also in dem Moment jetzt, mit diesem ganzen Chaos von geordnet zu sprechen Jens, ist ein bisschen clean.

Also ich finde, Bild, was die Dynamografie nach außen gibt, spricht wieder mal für sich.

Und ich glaube, wenn man sich hinstellt und sagt, wir gehen mit Thomas Stamm durch die Saison, ist das eine klare Aussage.

Dann muss man es aber auch tun.

Ist ja eine Variante.

Das ist die Variante wegen mir an.

Gibt die Variante für Steigen im Zweifel auch mit Thomas Stamm ab.

Klare Aussage und halten uns daran.

Ist ok, Variante B ist, man hat den Trainer von der Woche den Rücken gestärkt und feuert ihn in zwei Wochen.

Und die andere Frage ist diese Stelle, wen kriegst du jetzt im Winter?

Du musst ja noch ein paar Punkte holen, da bin ich mit Dino Andermann, ich sag du brauchst noch vier, fünf, sechs Punkte und wen kriegst du dann trotzdem im Winter?

Anderer Vorgehensweg für mich?

Wer kann den?

Egal woher er kommt, wie er heißt, wie alter er ist, wer kann den aus der Mannschaft auf Knopfdruck bis Weihnachten Punkte rausholen?

Die Mannschaft ist eine gute Drittligermannschaft in ihrer gegenwärtlichen Verfassung.

Mehr nicht.

Und die Ergebnisse sprechen Bände.

Das heißt nur wenn jeder in dieser momentaren Drittligermannschaft, wie sie sich präsentiert, ans Limit geht, ist ein Punktgewinn möglich.

Da es aber nicht der Fall ist, kommen gerade keine Punkte.

Also was machen wir jetzt?

Puh!

Am besten in Aufsichtszahl werden, der kompetent genug ist, um x-mal gemachte Fehler nicht erneut zu wiederholen.

Dann würde ich mit Ulf Kirsten sprechen, ob er interimsweise die sportliche Leitung übernimmt.

Dann musst du unabhängig davon trotzdem hoffen, dass du mal wieder ein Spieler wichst, wo alle Spieler an ihr Limit gehen und mal wieder einen Punkt machst, um den Jungs wenigstens im Kopf die Möglichkeit zu geben.

Dass sie nicht Weihnachten mit sieben Punkten dastehen.

Das kann schon viel was dir verlangst.

Aber das zweite Lillaiens.

Und das war eigentlich im Mai mit dem Aufstieg klar, dass man in der zweiten Liga schült.

Aber den Nachfolger oder die Kommissage-Lösung hast du jetzt auch noch nicht verraten?

Nein.

Gut, lassen wir uns überraschen.

Ich bin ja nicht im Aufsichtsrat.

Danke.

Aber das war keine Bewerbung.

Das wird spannend am Samstag mit der Mitgliederversammlung.

Es wäre ein spannender Tag, dass das Cottbus Spiel erwähnt.

Ich bin noch gespannt, wie es mit Thomas Stamm jetzt weitergeht.

Ob das jetzt seinen...

Job stabiler macht, ob die Situation jetzt eine andere ist, wie damals unter Markus Anfang, der hat dann auch ein Jobbekenntnis bekommen und das hat nicht lange gehalten.

Was auch ich sagte, ganz ehrlich, ganz am Anfang dachte ich ja, was soll das alles mit Thomas Stamm, also ganz am Anfang, als heute die Meldung rauskam, was soll das alles mit Thomas Stamm zu tun haben, der war relativ sicher im Sattel und ist es jetzt immer noch, dann habe ich irgendwo die Meldung gelesen, Thomas Stamm verliert seinen wichtigsten Fürsprecher.

Das war jetzt ein Medium, das offenbar nie ganz nah dran ist.

Und trotzdem dachte ich, ja okay.

Und dann habe ich mir echt überlegt, wie der Aufsichtsrat zu Thomas Stamm steht.

Und was es dort für Überlegungen gibt zur sportlichen Weiterentwicklung, zur These, nur falls steigen wir ab.

oder ob es die andere These gibt, wir müssen alles probieren, diese Klasse zu halten und eben nicht notfalls, sondern gegebenenfalls auch den Trainer austauschen.

Ja, das wissen wir alles gar nicht.

Insofern ist die Kuh, wenn man es mal solche bezeichnet für Thomas Stamm, noch lange nicht vom Eis, der eigentlich hat sich für ihn nichts verändert.

Und da bin ich bei dem, was Uwe sagt, wenn Dynamo in den nächsten Wochen keine Ergebnisse liefert, sprich Punkte holt und da müssen auch mal Siege her, das haben wir letzte Woche schon gesagt, dann glaube ich, Das ist jetzt aber mein wirklich, mein persönliches Empfinden, meine persönliche Meinung.

Dann wird man sich früher oder später von Thomas Stamm trennen, weil ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Dynamo notfalls in die dritte Liga mit Thomas Stamm absteigt und der dann trotzdem Trainer bleibt.

Das mag auch wieder anderen Orts funktionieren.

Das funktioniert in Dresden niemals.

Ich glaube, den wichtigsten Fürsprecher im Verein hat er bereits in September verloren mit David Zwischer.

Und ich glaube, der Sündenbord war ja Thomas Brenndl für viele.

Und da war es eigentlich klar, dass er Thomas Brenndl gehen muss als Thomas Stamm.

Und es wird spannend sein zu beobachten, wie es jetzt mit Thomas Stamm weitergeht, weil ich hatte schon den Eindruck, Tino, dass er auch Na, so ein bisschen dünn heutiger wird, wenn du auch am Freitag die Pressekonferenz verfolgt hast.

Ja, das stimmt.

Noch mal einen halben Schritt zurück.

So unterschiedlich die Personalien Prentel und Bäcker als Sportchefs waren und ihre Entlassung gibt es natürlich eine Verbindung.

Wenn ich den Sportchef entlasse, macht das die Mannschaft keinen deut besser.

Also die ganzen sportlichen Probleme, die Dynamo hat, Die bleiben, ob mit oder ohne Brenndl.

Also insofern hat man sich jetzt praktisch perspektivisch in Richtung Winter-Transfer-Fenster.

Jetzt will ich gar nicht sagen, neue Optionen gegeben, denn das klingt fast so, als hätte Thomas Brenndl irgendwelche Transfers verhindert.

Ich sage mal vorsichtig, er hat sie vielleicht nicht begünstigt, aber verhindert hat er sie auch nicht.

Weil da glaube ich ihm schon, was er immer sagte, Transfers bei Dynamo Dresden in der Sommerpause und auch im vergangenen Winter sind Gemeinschaftswerke, Otto und Thomas Brenndl.

Und da sind involvierte Schäftrainer, kein Spieler kommt ohne dass ihn Thomas stammen möchte.

Und der Kaderplaner, Paul Wagner und die Scouting-Abteilung.

Also ich sage mal, das dreigestimmte Prentel war noch stamm.

Die werden letztlich schon miteinander ausgemacht haben.

Insofern ist Prentel jetzt weg.

Die Mannschaft ist die gleiche.

Und spätestens nach der Länderspielpause geht das weiter in Borum.

Da müssen weiter Punkte, respektive Siege her.

Ich mache mir eher Gedanken über inhaltliche Themen wie um meine Zukunft.

Es geht nicht um mich.

Es wird nie um die Trainerposition gehen.

Bei ihnen geht es immer um die Trainerposition.

Ich glaube aus der Perspektive des Trainers nichts.

Und dann geht es darum, die Mannschaft besser zu machen.

Ich habe es, glaube ich, auch letzte Woche gesagt und werde es immer Teil des Businesses bleiben, meine Aufgabepunkte zu holen, mit der Mannschaft zusammen besser defensiv zu stehen.

Das gehen linked uns aktuell nicht und diese Selbstverständnis wieder hinzukriegen.

Geht nur über Volkserlebnisse.

Nürnberg ist ein gutes Beispiel, dass du aus einer schwierigen, sehr schwierigen Phase immer wieder rauskommen kannst.

Wenn wir es so machen wie in der Startpause heute, wird es schwierig rauszukommen.

Die letzten Wochen, die zählen schon an Thomas Stamm.

Also das sieht man ganz deutlich.

Und ich glaube, da ist die sportliche Entwicklung auch nur ein Punkt.

Das andere ist das, was er ja seit Wochen schon intern jeden Tag sieht, was so bröckchenweise jetzt so ans Tageslicht kommt, was zum Beispiel Uwe uns erzählt hat, dass es dazu schreiereien kam.

gekommen sein soll.

Nach unseren Informationen war Thomas Stamm auch mal im Aufsichtsrat geladen.

Sollte sich statt zur Situation äußern und auch zur Zusammenarbeit mit Thomas Brenndl.

Das sind ja alles Sachen.

Dafür hast du als Chef Trainer eigentlich jetzt irgendwie auch keinen Nerv.

Und ich glaube, das ist auch so mein Eindruck, dass Thomas Stamm Dynamo in den letzten acht bis zehn Wochen so richtig kennengelernt hat.

Also was Dynamo halt wirklich ist, was er in Freiburg vielleicht immer gehört hat und nie verstanden hat, warum das in Dresden so ist und in der ersten Saison vielleicht so auch noch nicht, weil am Ende der Erfolg immer wieder da war.

Und jetzt haben wir im Herbst, wie du und ich und Uwe und ganz viele, die es mit Dynamo halten, Sachen, das haben wir schon ein paar Mal erlebt.

Das hat, glaube ich, Thomas Brenndl gesagt, Dynamo macht Dynamo Dinge, das hat es dann von Thomas Brenndl.

Aber der stimmt natürlich auch irgendwie wieder.

Nicht nur bezogen auf den heutigen Tag, eher so auf die letzten sechs, acht Wochen.

Zehn Wochen.

Und Thomas Stamm wird sich sicherlich auch seine Gedanken beherrschen.

Er ist ja immer sehr, sehr selbstkritisch.

Gedanke zum Beispiel, warum kriegt eine Mannschaft, die er auf den Rasen schickt, nach dreizehn Sekunden schon gleich ein Legentor?

Warum pufft dieser Versuch mit der Doppelspitze?

Vermehe und der Ferner so absolut, als hat ja nicht funktioniert.

Muss man ja wirklich sagen.

Warum muss der Ferner dann wieder runter, Ferner darf drinnen bleiben?

Warum spielst du wieder eine zweite Halbzeit, wie du sie gespielt hast, mit einer Chance?

Mehr war nicht die Chance von Frühling.

Warum kriegst du wieder zwei Gegentore?

Und das sind ja Baustellen, die in den letzten Wochen nicht behoben werden.

Und man muss natürlich schon sagen, du hast in den ersten Wochen da mit einer Menge Euphorie gespielt, dass diese Euphorie auch versucht auf den Rasen zu bringen.

Da blieben trotzdem die Punkte aus.

Lass mal mal Bielefeld also vor mir, da hast du ein paar Unentschieden gehabt.

Aber so die auch Volkserlebnisse, die du brauchst, wie Aminia Bielefeld.

Wir haben immer drüber geredet.

Ja, es dir eben nicht gehabt.

Und jetzt kommst du aber in die Phase, wo der Kopf absolut mitspielt.

Das sagen ja alle Beteiligten.

Das ist auch eine Blockade im Kopf.

Und dann kommt das dazu, was der Kollege Böhler erzählt hat.

Auch ein bisschen unvermögen.

Es ist natürlich unvermögen, beziehungsweise einfach ärgerlich, dass wir sagen, wir wollen uns weiterentwickeln und es braucht halt Zeit und wir es nicht hinkriegen von Spiel zu Spiel.

Aber nicht dass du trotzdem bleibst, bleibt der Planer trotzdem der gleiche.

Wir müssen uns weiterentwickeln.

Das werden wir weitermachen und wir werden jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern wir müssen weitermachen und dann werden die Punkte kommen oder halt auch nicht.

Aber am Ende des Tages bleibt der Weg trotzdem der gleiche.

Kurzer Schlenker nochmal nach Bielefeld.

Die Gewinne eben am Wochenende vier zu Null gegen Karl Zuhl.

Karl Zuhl war kürzlich erst in Dresden.

Das war das Drei-Drei-Spiel richtig.

Und das ist dann eben der kleine, feine Unterschied.

Und das ist das, was auch Bielefeld und Dynamo gerade unterscheidet.

Einfach mal Spiele gewinnen für zwischendurch, um wieder den Kopf hochzukriegen.

Ja, und jetzt ist das Strudel an.

Thomas Stamm hat in der Pressekonferenz gesagt, er hat den Eindruck, mancher spielt mit angezogene Handbremse.

Die Lockerheit ist weg.

Uns ist allen klar, warum.

Thomas Stamm weiß das auch.

Und weil du nach ihm gefragt hast, ich denke manchmal, vielleicht ist auch beim Thomas Stamm so ein bisschen die Lockerheit weg.

Gar nicht mehr nur verbal, sondern der Walguer sagt sehr selbstkritisch, macht sich viele Gedanken.

Ich meine, so eine Niederlagenserie kennt er aus Freiburg.

Er war mit den ja Zweiter in der dritten Liga und das Jahr darauf, spielten sie tatsächlich auch eine grottische Hinrunde.

Das ist echt ein Punkt, der mir wieder Hoffnung macht.

Aber dafür müsste halt auch mal was passieren.

Jetzt zwingend im ersten Schritt gar nicht punktemäßig, sondern echt widerspielerisch, aber wahrscheinlich wenn der bin ich jetzt voll bei dir.

Ohne Punkte geht es spielerisch jetzt auch nicht besser.

Du brauchst jetzt und da wiederhole ich ihn ja und zitiere alle Spieler, die wir auch am Wochenende wieder oder am Freitag gehört haben.

Es muss jetzt ein Erfolgserlebnis her.

Und da glaube ich nicht daran, dass das ein gewonnener Zweikampf im Training ist oder ein verwandelter Freistoßentraining.

Ein echtes zählbares Erfolgserlebnis kann es nur in Borum.

In zwei Wochen am Freitagabend geben, das kann es nicht mal gegen Koldbus geben.

Gegen Koldbus kann nur das Gegenteil passieren.

Du kannst noch tiefer reichen.

Rot schnell den Strudel.

Du kannst am Sonnestag aber nicht dich in den Strudel nach oben arbeiten.

Wir müssen es hinkriegen.

Die Struktur passt so nicht, respektive.

Du hast dir gut überlegen.

Findest du eine Struktur?

Findest du das richtige Personal, die dann den Mut haben?

Egal, ob es zu Hause ist, auswärts.

Ja, das auf den Platz zu bringen, was wir vielleicht am Anfang der Saison hatten, dieses Selbstverständnis wird dazu entwickeln.

Nicht nachzudenken, schiebe ich jetzt raus, schiebe ich nicht raus.

Gehe ich hin, die zwei Chancen, erste Halbzeit sind zwei Standardsituationen.

Also erstes Gegentor plus der Fallrückzieher sind zwei Standardsituationen.

Da klarer zu sein, den Mut zu haben, aus den Positionen besser zu verteidigen.

Da wird natürlich der Schwerpunkt liegen.

Aber Ich glaube vielleicht sogar noch wichtiger, durch viele Erfolgserlebnisse auch im Spiel gegen Cottbus probieren, ein anderes Selbstverständnis zu entwickeln, weil ich glaube schon, dass der eine oder andere eher mit Handbremse spielt, wie das er gerade gelöst gute Entscheidungen treffen kann in beiden Phasen, offensiv wie defensiv.

Das ist auf jeden Fall erspannt und wir müssen trotzdem fragen, dass er auch nicht mehr.

Taktisch so viele Feile im Köcher hat.

Also muss man ja wirklich sagen, es hat es am Freitag wieder versucht.

Der versucht wirklich alles.

Aber du merkst natürlich, da ist eigentlich der Arsch, der das macht.

Wenn dann die Möglichkeiten ausgehen, dann wird es halt schwierig.

Und ihr habt schon den Eindruck, die Mannschaft ist jetzt auch so ein bisschen vor Kopf und merkt natürlich, Mensch, der probiert das noch, der probiert das noch.

Wie kennt diese Mechanismen?

Also da sind ja schon ein paar Jungs drin in der Mannschaft, die schon ein paar Jahre dabei sind und das auch schon erlebt haben und kennen.

Das ist richtig.

Lachat Kriller am Wochenende gesagt am Freitag.

Er hat schon viel, viel schlimmeres erlebt.

Aber da hatte ich eher so das Gefühl, da ging es ums Klima, ums Atmosphärische.

Das scheint ja Tatsache in der Mannschaft noch sehr, sehr intakt zu sein.

Und das ist die Grundbedingung.

Wenn das nicht mehr stimmen würde, da könnte man wirklich fast über die Abmeldung des Spielbetriebs nachdenken.

Ansonsten ist es Tatsache so, dass er jetzt auch alles probiert hat.

Ich habe das am Freitag auch mit Interesse gesehen.

Al-Kassar, der ein paar Wochen nicht gespielt hat, kam diesmal wieder rein.

Auch ein Jonas Ömichen wurde wieder eingewechselt.

Der hat ein paar Wochen nicht gespielt.

Dominic Hurters spielt von Anfang an, ne?

Wir hätten so oft das der Jürgen Müller reinkommen.

Denn der hätte ja komplett befreit von allen Druck reinspülen können.

Den hätte ich mal reingeschwinden.

Aber wie gesagt, ich bin weit entfernt.

Ich lasse jetzt mal oben auf der Preisetribüne und guck schön zu.

Das sind die Geschichten, die der Fußball schreibt.

Ja, ja.

Und vielleicht braucht es jetzt genau diese Geschichten.

Deswegen schreibt die ja der Fußball immer wieder.

Und vielleicht müsste die ja auch mal in Dresden passen.

Nee, ansonsten gilt das, was Niklas Haugmann schön in Berlin gesagt hat.

Weiterarbeiten, weiterarbeiten, weiterarbeiten.

Und wenn die Spieler nicht mehr dran glauben, dann wird es auch nichts mehr.

Also der Kopf ist schon maßgeblich.

Die sollen jetzt ja nicht ein gute Launebär raushängen lassen, aber die müssen von sich und ihren fussballerischen Fähigkeiten überzeugt sein und davon, dass sie es nur zusammen schaffen.

Und dann können sie sich gerne ein Beispiel am VfL-Bohr umnehmen, am ersten FC Nürnberg und an Hertha BSC, die haben übrigens am Wochenende alle drei jetzt gewonnen.

Dein Uwe Rösler verkauft einen Bochum mit überkrossenen Hohen.

Genau, ein kleiner Spoiler übern nächsten Freitag.

Ich bin gespannt, ob Uwe Rösler in kurzer Hose kommt.

Nein, das finde ich cool.

Das kann man mir vorstellen.

Die Reisen sollte es einfach sagen, um dich zu begeistern.

Aber Volklore, das sind wir gerade in Dresden weit entfernt, das kann ich gerne noch brauchen und es würde jetzt auch nicht helfen, wenn der Thomas Stamm in der Kurzer Hose gegen Bochum an der Seitenlinie steht.

Last but not least, ein Torhüter-Problem haben wir nicht.

Leonard Grill hat richtig gut gehalten, war auch mit...

der beste Spieler.

Darauf wollte ich noch genau hinauskommen.

Jetzt haben wir Länderspielpause, weil du die Alternativen angesprochen hast und die Varianten, die im taktischen Köcher.

Es gibt auf jeden Fall im Borum neue oder wieder zurückkehrende personelle Varianten.

Stefan Kutschgl wird auf jeden Fall spielberechtigt sein.

Und so wie wir gehört haben, war es ja auch das Ziel bei Julian Pauli und auch bei Tim Schreiber, dass sie nach der Länderspielpause wieder zur Verfügung stehen.

Bei Pauli, wenn der Ausgehalt ist, dann ist das auf jeden Fall eine Alternative.

Das Spannende ist bei Tim Schreiber.

Wenn der sich wieder filmelt, weil du das völlig zu Recht gesagt hast, dann macht er seine Sache richtig gut.

Der kann bei den Gegentoren gar nichts dafür oder dagegen tun.

Das war auch bei Tim Schreiber ähnlich.

Aber er tut dieser Mannschaft.

mit seinem fußballerischen Fähigkeiten, also mit dem, was er mit dem Fuß macht, tut er da richtig gut.

So meinen Eindruck und da bin ich gespannt, wenn du die Personalentscheidung jetzt noch nächste Woche treffen musst, als Trainer Schreiber zurück oder einen Grill festhalten.

Das ist jetzt so eine Baustelle.

Der Trainer sagt zwar mal, er ist froh, wenn er viele Alternativen hat, aber ob du das jetzt brauchst, da ist ja auch immer ein bisschen emotional.

Hängt ja nur Nummer eins immer ein bisschen was dran.

Ich würde sagen, wir hören mal, was Herr Küll nach der Eins- und Zwei-Niederlage am Freitag gesagt hat.

Ich glaube, du hast das erste Mal nach dreizehn Sekunden ziemlich betroffelt reingeguckt und ich dachte, was ist denn jetzt los?

Tja, es ist schwer erwartet zu finden.

Ich glaube, wir reden die ganze Woche viel, nehmen uns so viel vor und dann gibt es Situationen, wo wir einfach...

Gar nicht verteidigen.

So funktioniert es halt nicht.

Wir kriegen halt immer zwei Gegentore.

Das ist scheiße.

Du kannst trotzdem stolz sein auf deine Leistung.

Hast einiges noch verhindert.

Hast noch ein Tor des Monats verhindert.

Aber du bist ja die ärmste Sau dort heute drin gewesen.

Ist mir ehrlich gesagt scheißegal, ob ich die ärmste Sau bin, ob ich ein Tor des Monats verhindere oder nicht.

Im Endeffekt geht es darum, dass wir Punkte holen, dass wir Spiele gewinnen.

Und ich glaube auch, das war heute absolut möglich.

Aber ich meine, wir reißen es uns halt selber ein durch, ich glaube, der zweieinhalbter Wahnsinn drei Minuten.

So, das ist genau dasselbe.

Das ist halt zu billig.

Der Journalist fragt dann, warum?

Wenn wir eine Antwort darauf hätten, würden wir es anders machen, ne?

Also, ihr könnt es euch auch nicht erklären.

Es sind ja immer wirklich...

Die blödesten Zeitpunkte, wo ihr Gegentor erfreist nach dreizehn Sekunden oder unmittelbar zu Beginn der zweiten Halbzeit, wo ihr gerade wieder drin wart im Spiel nach dem Ausgleich.

Ja, es sind blöde Zeitpunkte, kann man es nennen.

Man kann sagen, es sind auch einfach teilweise Geschenke, die wir verteilen.

Wie gesagt, ich habe es glaube ich jetzt die letzten Wochen zwei, drei Mal gesagt, wenn uns der Gegner komplett auseinanderspielt und schiebt ihn am Ende mit drei Querpassen rein.

Alles schön und gut und so.

Ich glaube jedes Gegentor, was wir in den letzten Wochen oder was ich jetzt in der Zeit, wo ich spiel, bekommen wir Wart zu verhindern.

So, und das sind Sachen, an denen arbeiten wir klar.

Aber es ist halt nach so einem Spiel, das ist halt beschissen, weil wir nehmen uns viel vor.

Aber im Endeffekt ist es trotzdem so, es hilft ja alles nichts, jetzt hier negativ sein, trybs halblasen und so.

Wir können jetzt nach zwölf Spieltagen und den Spielbetrieb einstellen.

Und trotzdem, was macht man jetzt?

Ist vielleicht ganz gut, dass jetzt mal Länderspielpause ist, dass man nochmal dos tanken kann und dann sagen kann, okay, dann greifen wir am letzten Viertel dahingrunde nochmal an.

Kann man so sehen, ich glaube entscheidend ist einfach, dass wir positiv bleiben.

Ich glaube, die Energie an sich war gut, das war positiv auf dem Platz.

Auch wenn Aktion vielleicht nicht funktioniert, dann ist es trotzdem Versuch, um uns zu pushen und alles.

Ich glaube, wenn man in so einer Spirale drinsteckt, wie ihr sagt, dann ist es natürlich immer schwer.

Ich glaube, wir brauchen halt einmal dieses Erfolgserlebnis und dann Sieht die Welt auch wieder anders aus.

So, und mit dem anderen Torhüter von Dynomotoristen, mit Tim Schreiber sprechen wir am Mittwochabend.

Live in Garminz, das ganze im Livestream, gibt es natürlich dann am Donnerstag auch zu den Oern in einer neuen Podcastfolge.

Ihr werdet uns also diese Woche zweimal hören und ja, wir sind gespannt.

Es wird auf jeden Fall Eine spannende Woche bei der Sportgemeinschaft.

Das wird eine spannende Woche bei der Sportgemeinschaft und das wird ein spannender Mittwoch in Kamens, weil viel besser als Tim Schreiber und Benny Kürsten könnte es uns ja jetzt gar nicht ergehen.

Also der eine ist mittendrin und weiß, was da abläuft und der andere hat das alles schon erlebt.

Benny Kürsten hat das alles mitgemacht, das hoch, das runter, die Diskussion, wie das so ist als Nummer eins, als Nummer zwei, wenn du abgelöst wirst, wenn du Herausforderer bist und da der Benny ja auch ein freundklarer Worte ist.

Bin ich gespannt und freue mich auf den Mittwoch, unabhängig davon, dass es ein Kamens ist.

Und ich mal wieder in meine Heimat, aber nicht Geburtsstadt zurück, Herr Jens.

Wie sehen wir die Geburtsstadt?

Da muss ich gleich korrigieren.

Der Geburtsort trifft da besser die Formulierung.

Es ist das Dorf Räkelwitz.

Räkelwitz.

Wir fahren über Räkelwitz nach Kamens.

Und ich hoffe, es ist halt auch mit dabei.

Wir haben ein kleiner Umweg geografisch, aber es könnte uns emotional alle bereichern, Jens.

Ach, definitiv.

Was mich alles in diesen Stundenbereich hat, das möchte ich gar nicht erklären.

Dino, danke dir für die Zeit, die du jetzt noch hattest und einen schönen Abend für dich mal.

Naja, jetzt der Abend ist ja fast durch.

Ich habe mir während des Handballspiels eine Cola gegönnt, musste ich an dich denken und das hat mir ein Schmunzel ins Gesicht geholt.

Cola und du, das ist jetzt immer, es ist für mich jetzt im Match auf Lebenszeit.

Danke.

Dino, bis Mittwoch.

Bis Mittwoch.