Navigated to #147 Turbulente Mitgliederversammlung, Minge wird Ehrenspielführer und Sportchef-Suche - Transcript

#147 Turbulente Mitgliederversammlung, Minge wird Ehrenspielführer und Sportchef-Suche

Episode Transcript

Also, zurück aus Kamens.

Nach unserem Talk vor einer Woche, Tino Meier, hat es dir gefallen in Kamens?

Ja, es hat mir sehr gefallen, hallo Jens.

Wieso vieles entfaltet sich also in den Wirken erst mit ein bisschen zeitlichem Abstand.

Und es hatte, Donnerstag, Freitag hatte ich noch so, wie wir neu Deutsch sagen, gute Kamens-Vibes.

Also es hat mir, und es war ja nur ein kurzer Abstecher, es war ja auch schon dunkel.

Als wir ankamen und wir sind dann ja auch relativ zeitnah nach unserem Live Talk auch wieder nach Hause gefahren nach Dresden und es hat mir aber gut gefallen in meinem alten Kamens.

War eine ausgesprungen schöne Rückfahrt.

Wie ging nochmal das Lied?

Wie ist der Turm?

Der Turm von Sankt Marien schaut weit ins Land hinaus.

Okay.

Der eine oder andere, deren Kamens groß geworden ist, wird sich an dieses Lied erinnern.

Wir haben es zu Grundschulzeiten, ich glaube damals hieß es aber nicht Grundschule, damals hieß es POS, polytechnische, so ähnlich.

Ich war übrigens in der POS Ernst-Helmann.

Aber egal, wir schweifen ab und da haben wir ihn und wieder gesungen.

Vor allen Dingen kurz vom Furstfest.

Ich meine, so eine folklorischen Anekdoten, da blieb ja letzte Woche angesichts der sportlich und überhaupt auch schwierigen Lage von Dynamo Jakau im Zeit.

Da haben wir solche folkloristischen Anekdoten und Lieder gerne gesungen.

Immer kurz vom Furstfest, was Mitte August ist.

Der Turm von St.

Marien schaut weit ins Land hinaus.

Und mal deinen Kurztaggedächtnis zu bemühen.

Wo warst du denn am Samstag zwischen zehn und neunzen Uhr?

Ich habe ja eine einfache Ausrede.

Ich war noch auf dem Rückweg von Carmen.

Das war doch so weit.

Nee, Quatsch war ich natürlich nicht.

Ich war beim Auswärtsspiel.

Auswärtsspiel vom MSV Tristen.

Spitzenspiel beim VfL Meisen.

Meine Tochter hat Handball gespielt und auch da gab es Tränen.

Verloren, ja?

Knapp.

Es war wirklich auf Messerschneide.

Du kennst dir Handbeispiele und es war auch sehr emotional.

Aber die Mädels werden draus lernen, weil ich fand, sie waren an dem Tag nicht die schlechtere Mannschaft.

Und damit sind wir ja gleich weg bei Dynamo.

Ich will ganz kurz noch meine zwei emotionalen Highlights vom Wochenende.

Dann dich, dich frage ich eigentlich, wo du Samstag warst, weil es war ja, hörte ich, ein tagfüllendes Programm.

Mhm, zehn bis neun Stunden mit ihrer Versammlung.

Mein emotionaler Höhepunkt spielt auch in der Zeit.

Das war als Ralf Mingel zum Ehrenspielführer anhandwurde.

Das war wirklich sehr, sehr ruhig und sehr, sehr schön, sehr, sehr, wie gesagt, emotional.

Zweites Highlight hat gar nichts mit Dynamo zu tun.

Weiß nicht, ob das in sozialen Netzwerken schon mitbekommen ist.

Das drei zu zwei von Irland gegen Ungarn in der wirklich letzten Sekunde der Nachspielzeit.

Damit schafft es Irland nämlich in die Play-offs der WM Qualifikation.

Sie kriegen das Tod dort noch rein gegen die Ungarn.

Das tut mir für Ungarn irgendwie leid.

Aber was dort los gewesen ist und ja, wir Sportkommentatoren prüllen ja manchmal selbst bei einem eins zu eins in der sechzigsten Minute.

Aber dort kannst du tatsächlich prüllen.

Das hat der Kommentator dann gemacht.

Und das war, ich habe dann Bilder aus irischen Pups gesehen.

Es war wirklich sehr, sehr emotional.

Und irgendwie drück ich Irland jetzt auch die Dame, dass sie den Sprung durch die Playoffs, durch die zwei Spiele schaffen zur Weltmeisterschaft.

Weil die wären eine Bereicherung jetzt vielleicht gar nicht mal so sehr sportlich, sondern auch aufgrund ihrer Fans.

Ich finde das atemberaubend.

Aber Jens, da haben wir schon wieder die Parallele zu Dynamo.

Du darfst nicht aufgeben.

Bis zur letzten Sekunde.

Abgefilfen ist erst.

Wenn der Schiedsrichter pfeift und solange Näh abgefiffen ist, häss zweiter machen.

Da greife ich allen unseren jetzt nachfolgenden Gesprächen vor.

Die Hoffnung stirbt nicht nur zuletzt, es ist noch lange Näh.

Zu spät.

Werbung.

Im Radeberger Shop läuft aktuell die große Weihnachtsaktion.

Dort findest du Geschenkideen rund um Radeberger Pilsner von winterlichen Textilien bis zu ausgewählten Assessoires und Geschenkartikeln.

Bis zum fünften Dezember sparst du außerdem die Versandkosten.

Wenn dein Bestellwert mindestens dreißig Euro beträgt, alle Artikel und Details gibt es im Radeberger Online Shop unter Radeberger.de.

Und dann sind wir drin.

In unserer launigen Runde.

am Start ist Patrick Franz.

Schreibt für die Kollegen der Bild und des MDR.

Patrick, guten Tag.

Guten Tag zusammen.

Ich würde jetzt erstmal über die Tagesordnung abstimmen.

Meine Herren, wollen wir zunächst Tagesordnungspunkt eins über die Mitgliederversammlung am Samstag sprechen oder...

Tagesordnungspunkt zwei, zunächst über den sportlichen Part rund um die Sportgemeinschaft Dynamo Dresden.

Wie hätten wir es denn gern?

Was steht denn in der Satzung?

Ich glaube, in der Satzung steht, dass höchste Organ des Vereins hat immer Vorrang.

Okay.

Und wer als Versammlungsleiter hätte, das müssten wir auch noch klären.

Das bist du Jens, oder?

Das würde ich jetzt schon mal sagen.

Ich glaube, da musst du bestimmen.

Nee, ich würde es an das Gremium weitergeben.

Basisdemokratisch.

Richtig.

Patrick, was sagst du?

Was ist die Beschlussvorlage, wäre meine Frage.

Tagesordnungspunkt eins, erst Mitgliederversammlung, dann Sportungslage.

Okay, dann machen wir es so rum.

Ja, ich würde auch sagen, weil der Wurz nach hinten raus noch schön.

Und das ist ein schwacher Trost, wenn man so das eine mit dem anderen vergleicht, oder?

Moment!

Also, ich würde ja sagen, bei der Mitgliederversammlung war es anfangs richtig schön, richtig emotional.

Da ging es richtig ans Herz.

Danach nun gut.

Also meine Highlights waren der erste Abstimmung und der letzte kleine charmante Spruch vom Präsidenten, der meinte nach neun Stunden Sitzung, wir wären überpünktlich fertig gewesen.

Also wir wären zeitlich sogar noch vor der geplanten Endzeit fertig gewesen.

Da dachte ich mir, den Humor möchte ich auch haben.

Naja, ich sag mal so, Energiekotbus hat drei Stunden, glaub ich, Mitgliederversammlung gemacht, Erzgebirge, Aua auch drei.

Die sind Drittligisten, da können wir uns schon ein bisschen mehr gönnen.

Und die erste Abstimmung, Tino, war darüber, ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, ob alkoholische Getränke ausgeschenkt werden soll, speziell Bier.

Wurde aber abgelehnt.

Aber ich glaube, das ein oder andere Bierchen hätte uns um siebzehn Uhr vielleicht gutgetan.

Aber hätte dann wahrscheinlich auch zu noch mehr Redebeiträgen geführt, oder weil doch die Zunge lockerer wird?

Das stimmt.

Aber draußen muss es irgendwo Klühwein gegeben haben.

Keine Ahnung.

Naja, egal.

Ich hatte ja schon gesagt, ich fand es am Anfang bis zum Mittag wirklich eine sehr, sehr würdige Mitgliederversammlung.

Also es gab viel Applaus für die Mannschaft.

Es gab, ich fand auch einen sehr guten Beitrag von Stefan Zimmermann und für mich Das bleibt das Highlight, die Abstimmung über Ralf Minge.

Dass der zum Ehrenspielführer ernannt wird, Ralf Minge.

Für mich Vorbild, Botschafter, Aushängeschild der letzten vierzig Jahre von Dynamo Dresden.

Spieler, Trainer, Geschäftsführer gewesen.

Das war echt sehr, sehr schön.

Wie hat Stefan Zimmermann so schön gesagt?

längst überfällig, dass dieser Mann jetzt bald oben im Stadion hängen wird, weil, nennt mir jemanden, der noch mehr für diesen Verein in den letzten Jahren getan hat und der so für Dynamo Dresden steht.

Du hast es eigentlich schon perfekt zusammengefasst Jens.

Und viele Wurde gebraucht, die ich jetzt auch gebraucht hätte.

Also, tatsache, längst überfällig.

Und wer, wenn ich Ralf Minge, wenn dieser Ehrenspielführer, wenn dieses Amt oder diese Auszeichnung irgendwie auch mit Leben gefüllt sein soll, Dann ist es gefüllt mit dem Wirken und Schaffen von Ralf Minge und von daher tatsächlich längst überfällig.

Und auch schön, dass es jetzt so stattgefunden hat.

Und das ist dann auch, wie ihr jetzt erzählt habt, auch diesen würdigen Rahmen hatte.

Und nur wurden hundert Prozent Zustimmung.

Keine Enthaltung, keine Gegenstimme.

Hab ich gelesen.

War wirklich so.

Und ich kann mir ja vorstellen, dass Ralf Minge nach diesem unwürdigen Abgang, ...

...

nach der Trennung ...

Da hätte man eine andere Lösung finden müssen und vor allem hätte man es schaffen müssen, Ralf Minge auch einen Abschied zu gewährleisten.

Aber das war nicht der Fall.

Er hat glaube ich Ralf Minge auch selbst damit gehadert und auch darüber überlegt, ob er das Ganze annimmt.

Er hat das Gott sei Dank getan.

Ich fand es wirklich schön und top, wie er dort schon am Samstag gewürdigt wurde.

Da kann es keine zwei Meinungen dazu geben.

Man muss ja auch insgesamt wirklich nochmal sagen, dass dieser Verein, seitdem Ralf Minge fehlt, ja quasi wie auf einer Selbstsuche ist.

Also man sucht die ganze Zeit jemanden, der ähnlich wie er irgendwie Kopf dieses Vereins werden kann, der irgendwie auch in verschiedenen Streitpunkten vermitteln kann, der irgendwie auch sich mal durchsetzen kann, wenn es wieder schwierig wird, aber das eben mit einer fachlichen und sachlichen und guten Basis.

Und das ist im Wesentlichen einfach nur mit diesem Abgang zu erklären, dass Dynamo auch ein Stück weit so herum rudert.

Also es sind zwei Sachen, die Dynamo in den letzten Jahren in diese Schieflage überhaupt, in dieses ganze Hoch- und Runder, zweite, dritte Liga geführt haben, das eine ist der Abgang von Ralf Minge und das zweite ist der Abstieg im Jahr im Jahr im Jahr.

In der Kombination vor allem.

Und ganz ehrlich, ich habe darüber...

am Samstag und dann auch gestern noch mal darüber nachgedacht, wenn jetzt Ralf Minge in der führenden Position in dem Verein zurückkehren würde.

Menschlich müsste man ihm dazu eigentlich abraten, weil man weiß, was das anrichten kann, was es auch bei Ralf Minge schon angerichtet hat, weil sich dann auch sicherlich irgendwelche Menschen zu Wort melden und irgendwas zu sagen haben.

Aber für den Verein wäre es, glaube ich, das perfekte Match und das Beste, was ihm noch mal passieren könnte.

gerade weil Ralf eben alle Interessengruppen mitnehmen kann, weil er Mitarbeiter begeistern kann, weil er wirklich ein sehr, sehr guter Chef ist, dass sagen viele, viele Menschen, die mit ihm zusammengearbeitet haben oder zusammenarbeiten.

Wir wissen es, dass er auch junge Menschen fördert, sie machen lässt, sie entwickelt und damit auch auf eine neue Stufe stellt.

Das wäre sicherlich gerade für den Verein, der in so vielen Punkten immer mal wieder zerstritten ist, wo es Profilneurosen gibt.

Nicht ganz schlecht, aber ich glaube, Ralf Minge wäre gut beraten zu sagen, ne, ich mache das, was ich gerade mache, damit bin ich glücklich mit meinen sixty-fünf Jahren.

Du hast das, glaube ich, gerade selber ganz gut beschrieben, Jens.

Halt das, was dafür und was auch dagegen spricht.

Vor allen Dingen ist jetzt Ralf Minge ja selber fünf Jahre älter und fünf Jahre raus und mit etwas Abstand sieht man die Dinge ja klarer, sowohl mit zeitlichem Abstand als ich sage jetzt auch mal auch mit räumlichem Abstand, dass Ralf Minge für immer ein großes schwarz-gelbes Herz hat.

Das steht ja außer Frage.

Der schläft in schwarz-gelber Bettwäsche.

Hat er das am Samstag gesagt in der Reden?

Nein, aber das glaube ich, da kannst du davon aus, der zieht den Jeansjacke an.

Das finde ich eben das Schöne.

Der Ralf kann eben Schakett, der kann aber eben auch Jeansjacke.

Also das Dynamo-Schakett, das war so ein bisschen mein Foto-Moment, damit die der Versammlung, weil da fühlte ich mich sofort nochmal mitgenommen.

In die späten, ja was war das, das Jahr zwei tausendzehner Jahre, müsste man ja sagen, also das Schakett kultivierte.

Ne, was ich sagen wollte, er hat jetzt diesen zeitlichen Abstand, er hat aber auch diesen räumlichen Abstand und auch da sieht man Dinge klarer und ich glaube, er weiß auch ganz genau, auf was er sich da einlassen würde.

und auch deshalb lässt er sich nicht darauf ein, weil du eben diesen Verein nicht so gestalten kannst.

und da rede ich nicht von allein Herrschaft minge, sondern ich rede von...

Drei, vier, fünf Leuten, die konstruktiv miteinander arbeiten.

Jetzt sind wir eher so bei zwanzig bis fünf zwanzig, die zwar meinen für Dynamo zu arbeiten, aber du hast das Stichwort Profilnerosen angesprochen, Eitelkeiten.

Das sticht halt immer wieder durch.

Nicht bei allen, nicht bei allen gleichzeitig, aber immer wieder.

Und so haben wir ja halt auch jede Woche hier was zu erzählen und immer wieder neue Geschichten, die man eigentlich nie glaubt.

Und wenn ich alles das, was ich gelesen habe, was da am Samstag sich ereignet hat, auch das glaubt man ja nicht, wenn man nicht vor Ort gewesen wäre und ihr habt es ja nur miterlebt.

Neun Stunden lang.

Ja, also es kommt natürlich immer auf die Art und Weise der Funktion drauf an.

Ich persönlich fände es gut, wenn Ralph Minge vielleicht eine ganz kurze Zeit nochmal zurückkommen würde, dass es sich nicht antut, verstehe ich auf jeden Fall.

Das habt ihr alle sehr, sehr gut beschrieben, wie die Situation ist.

Nichtsdestotrotz glaube ich, dass halt es immer drauf ankommt, wer sagt etwas.

Und das spielt eine ganz große Rolle in diesem Verein.

Und bei Ralf Minge würden dann doch alle anders hinhören, als es sonst tun.

Und das ist so ein bisschen der Punkt, wieso eine Rückkehr aus meiner Sicht für Dynamo so mit.

der einfachste Weg wäre überhaupt wieder in Ruhe zu kommen.

weil es sonst schwierig wird, wie lange man braucht, um eine ähnliche Person zu finden, die nur ansatzweise so eine Strahlkraft im Verein haben kann oder überhaupt Strahlkraft, red ich noch nicht mal, weil das wäre nicht entscheidend, sondern im Endeffekt ein Gewicht in diesem Verein haben kann, ohne schon wieder von zig anderen, sag ich jetzt mal, gefühlt zerlegt zu werden im Hintergrund.

Das ist so diese Kernproblematik.

Da gebe ich dir recht, Patrick.

Ich hatte zuerst widersprechen wollen und sagen, naja vor fünf Jahren haben ja Teile der Leute oder Führungskräfte, die jetzt noch da sind, auch nicht auf das gehört, was Ralph Minkig gesagt hat.

Da haben sie halt dann gesagt, ne, lass mal uns besser trennen.

Mein Nachsatz wäre jetzt, insofern hast du ja doch recht, was man an jemanden hat oder an einer Sache hat, merkt man ja manchmal erst, wenn sie nicht mehr da ist.

Und womöglich würde man, wenn Ralf Minge jetzt noch mal zurück käme, sei es für eine Saison, für zwei Jahre, für so eine Übergangsphase, für was auch immer, würde man, glaube ich, da überzeugend bin ich, anders und besser hinhören, als man es damals gemacht hat.

Weil eben da eine oder andere dachte, wir kriegen es halt auch ohne Ralf Minge hin.

Aber die Suche nach so einer ordnenden, führenden Hand währt die Held halt an und wir haben ja verschiedene Modelle jetzt auch probiert.

Wir hatten den starken Geschäftsführer, den stillen, den empathischen, den mitdrehen ist nach Vergangenheit, den ohnedrehen ist nach Vergangenheit.

Der starken Sportchef, den schwachen Sportchef.

Und es hat alles nie geklappt, weil am Ende zu viele Köche in dem Fall den schwarz-gelben Brei immer wieder verdoben haben.

Ich sehe Ralf Minge auch gar nicht als Sportchef, sondern ich rede Ralf Minge eher in der Position, meinetwegen, Hauptgeschäftsführer.

Als diese Strukturkommission im Aufsichtsrat in den two-tausend neunzen, zwei-tausend zwanzig, in den neuen Struktur gebastelt hat, als sie auf diese drei Geschäftsführer gekommen sind.

Da war ja dieser Kommunikationsgeschäftsführer-Posten eigentlich wo der besetzt.

Da stand eigentlich Ralf Minge im heimlichen Organigramm des Aufsichtsrats und dann wurde nur die Frage, wer wird Finanzgeschäftsführer, wer wird Sportchef.

Aber drüber, glaube ich, haben alle unausgesprochen und manche wird es wahrscheinlich auch ausgesprochen haben, haben alle Ralf Minge gesehen.

Dann kam es anders.

Und dann war die Struktur halt da und dann sind wir ja schon fast im Hier und Jetzt, ne?

Weil dann kam David Fischer, den man diesen Titel Kommunikationsgeschäftsführer verpasst hat, wo jetzt im Nachgang auch der Aufsichtsrat einräumt, dass der Titel vielleicht schon missverständlich war.

Dann sind wir bei Thomas Brenndl, da sind wir bei Stefan Zimmermann und jetzt bleibt nur Stefan Zimmermann.

und du hast ja schon gesagt, der macht am Samstag eine gute, eine überzeugende Figur, was mich zumindest einigermaßen zuversichtlich stimmt.

dass noch nicht alles verloren ist, weil da jemand ist, dem es offensichtlich nicht um persönliche Heidelkeiten geht.

Ich finde es auch immer spannend, dass ihr bei Ralf Minge jetzt auf die Hauptgeschäftsführer-Position geht, weil das ist ja der Grund, dass man sagt, in seinem Alter muss es sich das jetzt noch mal in so einer großen Dimension antun.

Die Position, die ich im Blick hätte, wäre eher die eines externen Beraters, der quasi hier und da.

im Verein, wenn es nötig ist, reinkommt und dann Kraft seines Amtes, also wie Matthias Sammer bei Borussia Dortmund, auf Abruf quasi hilft.

Das kann dann in einer gewissen Phase, wo es richtig brennt, wie jetzt aktuell natürlich sein, dass man dann mehr vor Ort im Verein ist, weil im Moment wird es sicherlich nicht reichen, dort einmal die Woche vorbeizuschauen.

Aber wenn es dann wieder ruhiger zugeht, wenn es dann wieder läuft, dann könnte man sich ja auch wieder zurückziehen.

Und das ist was, wo ich dann sage, dann müsste sich das zumindest nicht komplett widersprechen mit dem Alter und eben dem, was Ralf Minge für den Verein bedeuten und auch heute noch leisten könnte.

Was natürlich auch Gänge wäre in der Position im Aufsichtsrat, weil du dann halt in den strategischen Fragen mit eingebunden bist, du kannst dann Die aktuellen Räte betonen das ja auch immer, das ist ein Ehrenamt, also das macht man so jetzt in Anführungsstrichen nebenbei, also das so will ich es nicht ausgedrückt haben, aber das ist jetzt keine Vollzeitbeschäftigung rein, auch wenn das manchmal zeitlich die Ausmaße annimmt.

Aber da könnte er ja auch alle seine Stärken einbringen, die kommunikative, die sportfachliche, die drehsten Expertise und und und.

Aber das Ding ist jetzt erstmal durch mit dem Aufsichtsrat, Zeit Samstag.

Insofern ist die Beraterfunktion, wäre eine denkbare.

Die Frage ist, wer denkt im Verein noch so?

Und wenn jemand im Verein so denken würde, wer spricht mit Ralf Minge und begeistert ihn für die Idee?

Wir hatten ja die Info auch gehabt, dass er wohl als Interims Geschäftsführer auch mal kurzzeitig oder zumindest so als die lose Idee oder vielleicht auch Anfrage gegeben haben, ob er nach der Entlassung von David Fischer, ob er da irgendwie mit einspringt.

Aber ich glaube, da hat der Fragesteller immer die Frage zu Ende gesprochen.

Da hat der Ralf Mingen Daumen schon nach unten gesenkt.

Also das wäre die außerordentlich schwierigste Situation gewesen, überhaupt einzusteigen, noch dazu in der Position.

Da brauchen wir glaube ich gar nichts an dazu nachdenken.

wird auf jeden Fall emotional werden.

Es soll ja noch in diesem Jahr passieren, dass sein Banner neben den anderen neuen Ehrenspielführern hochgezogen wird und glaube, das wird ein toller Moment werden.

Am zwölften Dezember letztes Heimspiel des Jahres gegen Eintracht Braunschweig.

Vielleicht schaffen es die Goldfüße ja dann, Ralf Minger, so ein...

Heimsieg zu beschenken.

Das ist ja ein knappes Gut bei den Norma-Dresden.

Und das fand ich auch, Ralf Minge hat nochmal betont, wie schwierig die Situation ist, aber dass man eben auch schon aus ganz anderen Situationen rausgekommen ist, sportlich.

ein paar Sprechen war gleich, weil es aber zur Mitgliederversammlung gehört.

Mannschaft war auch da, geschlossene Stunde.

Aber ich habe auch viele Spieler gesehen, die dann noch länger da waren, die das interessiert hat, die gelauscht haben, was Stefan Zimmermann zu sagen hat.

Also die wirklich auch teil des Ganzen sein wollten.

Und es gab auch einen warmen, herzlichen und sehr langen Applaus für das Team.

Und da passt jetzt, glaube ich, rein, dass wir mal Kapitän Stefan Kutsch gehören, nicht nur zur Mitgliederversammlung, nicht nur zur Ralf Minge, sondern auch zur anständigen Aufgabe beim VfL Bochum.

Noch mal ein kurzer Rückblick.

Ich hatte schon den Eindruck, du hast dich auch für Ralf Minge wie so viele am Samstag gefreut.

Eure Umarmung war sehr indig und sehr herzlich, weil ja natürlich das Aushängeschild von den Normutressen in den letzten Jahren ist.

Da hast du alles auf den Punkt gebracht, zwar genauso wie du es beschrieben hast.

Ich glaube, der eine oder andere hat da ein bisschen zu kämpfen.

Ich glaube auch er und die Verdienste von Ralf Minger wurden ja kurz widerspiegelt in dem Video, aber es umfasst weit aus mehr, was er für den Verein geteilt hat und was er für eine Zeit geprägt hat.

Und da haben immer noch viele davon sprechen, dass es eben der große Ralf ist und das kommt nicht von irgendwo.

Deswegen wurde dann auch ans Rednerpult gegangen, das war Ruhe im Saal.

Das sieht man, was er für eine Aucher hat, was er den Leuten auch immer so mit seinen Zetteln herauskommt, dass er bei der Pflichter Gurkentruh besitzt.

Das sind Punkte, wo er den ganzen Saal immer mitnimmt.

Das merkst du, wenn der Reif dort vorne stand.

Wir sind auch wieder hochgekommen, wie es zu der damaligen gemeinsamen Zeit war.

Das war ja auch damals wirklich eine wunderbare Zeit, also mit dem Aufstieg.

Er hat auch das Pokalspiel da noch mal erwähnt.

Also da hat er schon dicke Fußstapfen auch mit der Ära gesetzt.

Absolut, ja.

Und das ist auch irgendwann, man hat es dann eben gesundheitlich angesehen, ich glaube, wo es beim Ralf zu Ende war.

Ralf hat die Zeit glaube ich selber nochmal angesprochen, die dann war mit Corona und ihr wisst das selber, wie alles damals abgelaufen ist.

Das ist auch nicht spurlos in ihm vorbeigegangen, also es war nicht bloß, dass alles schön war, es gab nicht bloß Sonne, sondern es gab auch viel Regen dann am Ende.

und dann gesundheitlich war er dann eben auch so kaputt, dass man auch was mit ihm gemacht hat.

Und dann ist natürlich so, Glau hat ja Fussschlappen hinterlassen, aber es musste weitergehen.

diese Werte weitertragen, die er vielleicht auch immer vermittelt hat, wie er war.

Und das haben sie auch als Spieler gesagt, Leute, die über ihn gesprochen haben, wir dann so waren.

Das hat er als Funktionär und dann als, sag ich mal, Geschäftsführer und so weiter, auch so weitergegeben.

Deswegen ist es immer schwer, irgendwo du willst niemanden kopieren, du willst aber Werte weitergeben, auf was es denn ankommt, worauf viel Wert gelegt wurde.

Und das ist Nicht immer ganz so einfach in der neuen Zeit, aber man ruft sich doch ab und zu schon mal ins Gedächtnis, okay, was hat ein Ärmer so verlangt, aber irgendwo muss dann dein eigenen Weg finden.

Er hat euch auch ein bisschen was mit auf den Weg gegeben am Samstag in seiner Rede, hat gesagt, glaubt nicht, dass es hoffnungslos ist und ja, lebt weiter den Zusammenhalt.

Hoffnungslos ist nichts, man kriegt es von außen mit, viele setzen nicht mehr auf dich, okay, diese Truppe, das reicht nicht und so weiter.

liegt darin die Chance und dass sie nicht irgendwo vielleicht eine Parole für Bochum oder irgendwas.

Warum soll es dann nicht so sein, dass wenn jetzt viele sagen, das wird schwer, wird schwer, wird schwer, da liegt die Hoffnung vielleicht drin, weil der Zusammenhalt in der Mannschaft ist immer noch so da wie letztes Jahr genauso.

Dann bist du mit der Mannschaft aufgestiegen.

Du darfst nur eins nicht, dass dann irgendwann so sehr die Köpfe lassen, weil jeder Spiel, wo du keine Punkte holst, das trägt natürlich nicht zum Selbstvertrauen bei.

Aber wenn du Klar ist intern, wir wissen schon, das sind noch fünf Spiele bis zum Winter, was da auch kommen muss.

Und dann ist es, viele haben auch gesagt, diese Startel mitnehmen und die Fans mitnehmen.

Das sind halt Punkte, die haben uns letztes Jahr auch stark gemacht und da musst du auch wieder reinkommen.

Und der Unterschied, Dritte und Zweite Liga, das sehen wir selber, das ist dann schon nochmal ein großer Unterschied.

Aber nochmal das Vertrauen, die Gruppe ist nicht irgendwo, dass die Mannschaft auseinander die Videos setzt, dass jeder in seine Richtung geht, sondern ist schon sehr klar, weil auch die Auftritte, die dann nicht erfolgreich waren, die schieben jetzt nicht auf irgendwelche vielleicht Unterfahrenheit und und und, weil Dinge, die wir schon mal gezeigt haben, kannst du eigentlich immer wieder abrufen, wenn alles an dem Tag passt.

Und das ist das, worauf das ankommt.

Und nicht, dass sich einer irgendwo in die Ecke drücken lässt, okay, das ist alles schlecht, was hier läuft.

Nein, das gar nicht.

Dieser Zusammenhalt und dieser Glaube, Der muss nicht nur in der Mannschaft herrschen, er muss im ganzen Verein herrschen und im Umfeld stürmen, dann hast du eine Chance.

Du hast die letzten drei Spiele oben von der Tribüne gesehen.

Was hast du denn für einen Eindruck?

Also ich kann mir auch vorstellen, dass du beim Nürnberg-Spiel nach vierzehn Sekunden am liebsten gleich in der Bank dort oben gebissen hättest.

Immer wenn du nicht eingreifen kannst, ist es schlimm, von der Oben zuzugucken.

Du kannst sagen, es ist deine eigene Schuld.

Ja, ist es auch.

Und das willst du nicht.

Du willst dann helfen.

Und laut siehst du von oben vielleicht noch mal andere Sachen, wo du dir vielleicht unten auf den Platz das nicht so wahrnimmst.

Oben hast du die Entscheidungsfindung, dann ist es einfacher.

Ich will doch einfach dahin und dahin.

Und das sieht sich von oben immer noch mal einfacher.

Aber zu keinem Zeitpunkt kann es der Mannschaft nicht vorwerfen, dass er nicht gekämpft hat und das nicht alles gegeben hat.

Ein Grund für mich, das sind Sachen, die haben wir letztes Jahr gepredigt, dass das immer zu sehen sein muss, wenn die Mannschaft auf dem Feld ist, okay, dort hat jeder alles gegeben und diese Wahrnehmung habe ich.

Manch anderer sieht das vielleicht ein bisschen anders, aber so wie du die Jungs kennst und wenn du tagtäglich mit denen arbeitest, weiß ich, okay, dort haut sich jeder voll rein und das ist das, worauf das ankommt.

Wenn das irgendwann nicht mehr so ist, dann wird es kritisch und das glaube ich aber nicht.

Jetzt geht es nach Bochum.

Wir haben einen guten Lauf seit dem Trainerwechsel.

Drei Siege, einen unentschiedenen in der zweiten Liga.

Dazu ein Pokal weiter.

Oder so ein Brett auf Freitagabend.

Gerade das, was du gerade so angesprochen hast, es wird schwer, viele Sehens für gar nicht möglich, da was mitzunehmen.

Aber nochmal jedes Spiel, das hört sich wieder blöd an und irgendwo gibt es bestimmt einen Voraussenschwein, das muss neu gespielt werden.

Warum Freitagabend ist doch was Schönes.

Also jeder, der schon mal da war, ich kann mich noch erinnern, das war dann auch mit Uwe Neuer, das war es ganz gut.

Da haben wir dann glaube ich zwei Null geführt zur Heilzeit, vier oder zwei verloren.

Das ist das erste Mal mit Uwe.

dann so richtig, hast du ausflippen hören, da wurde dann bei der PK glaube ich, das war dann sehr unangenehm.

aber vielleicht noch dabei oder weiß es noch.

Und nochmal, das ist ein Spiel jetzt, da musst du dich doch freuen drauf.

Das ist ja das, worauf wir hingearbeitet haben, drei Jahre lang, sag ich mal.

Und das ist das, worauf es ankommt.

Und das habe ich eingangs gesagt.

Da, wo viele sagen, da ist vielleicht keine Chance da, da ist vielleicht doch eine Tür, die irgendwo aufgeht.

Und es wird schwer, das wissen wir, gerade weil sie individuell gut besetzt sind, weil der Lauf da ist, den du gerade angesprochen hast.

Klar, aber vielleicht ist dann der negative Lauf bei uns auch mal gebrochen.

Das ist dann in der Antrischung.

Das ist das, was ich mir wünsche.

Und für mich ist es wichtig, dass du es selbst vertrauen darfst.

Ja, nicht zweifeln, wenn du irgendwann anfängst zu zweifeln und poch.

Das wird doch nix, das wird doch nix, weil dann wird es ganz, ganz schwer.

Machen dir da die Länderspielpause jetzt gut?

Absolut, das kannst du jetzt sagen.

Das Kotbuss spielt, da haben sie am Wochenende Pokal gehabt, da hat nicht die richtige Elf gespielt.

Ja, aber das ist ...

Zu Null spielen war wichtig, ja Torvollkohlen war wichtig und dann haben wir natürlich auch die zwei Wochen oder sagen wir mal anderthalb Wochen jetzt schon gearbeitet an Sachen, die vorher nicht so liefen.

und da hast du dann die große Hoffnung, dass das an dem Freitagabend und die weiteren Spiele eben fruchtet.

und das ist das einfach, wo der Trainer immer sagt, dann nehme ich euch in die Pflicht, das sind Sachen, die müsst ihr dann umsetzen, der Trainer kann das nur vorgeben, ausfüllen, müssen es dann immer die elf, so wie die, die reinkommen noch, die es dann umsetzen.

Das ist dann eben so ein Punkt, wo ich mir sage, okay, jetzt haben wir noch ein paar Tage Zeit, ja, um da wirklich am Freitagabend den Bochum nicht darzustellen und nach vierzehn Sekunden hinten zu liegen, sondern es geht um auch kompaktes Verteidigen als ganze Mannschaften.

Da wird nie irgendwo eine Abwehrreihe angesprochen, weil du jetzt im Schnitt vielleicht zwei Gegendrohre hast, sondern es geht immer viel darum, wie verteidigt die ganze Mannschaft, weil drei Punkte oder ein Punkt holt auch immer die ganze Mannschaft und nicht der Stürmer oder der Außenbarnspieler.

und das ist das, worauf es ankommt, dass mantschaftliche Kollektiv so zusammenhalten, dass die so arbeiten, dass du dir am Ende keinen Vorwurf machst.

Wenn du manchmal ein Pech hast, okay, das ist auch so, aber du kannst auch Glück haben.

Soweit Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke.

zum sportlichen Part kommen wir dann später zurück zur Mitgliederversammlung.

Tino hat es jetzt gerade schon mal gesagt, ich finde Stefan Zimmermann gewinnt gerade an Schärfe und Profil, tritt so ein bisschen aus dem Schatten, hat sich ja zuvor zurückgehalten.

Da standen eher David Fischer und Thomas Brändel im Mittelpunkt.

Jetzt muss er natürlich auch im Mittelpunkt stehen, weil er quasi der einzig verblieben ist.

Klar, Jörg Kasper ist noch da, aber seine Rolle ist ja auch bekannt.

Ich fand, das war eine sehr, sehr gute, eine sehr fundierte Rede, eine klare Rede, auch das eingestehen von Fehlern, von eigenen Fehlern.

Also das hat mir sehr gut gefallen.

Ja, ich denke, Stefan Zimmermann macht jetzt erstmal das richtige und notwendige und ich glaube auch er ist einer der...

wenigen, der wirklich offen und ehrlich sich intern schon eingesteht, wie verfahren die Situation ist.

Also, ich glaube, er weiß schon, dass die Situation und Ausgangslage jetzt eine tatsächliche Katastrophe ist.

Und dass es jetzt einfach Stück für Stück zu gucken gilt, die Gräben intern zu schließen.

Also, es gibt, man könnte quasi sagen, auf allen Ebenen Konflikte, Diskussionen, Streitigkeiten, Uneinigkeiten, auch wie das operative Geschäft überhaupt gerade laufen soll, muss da als ein Beispiel einfach trotzdem nochmal nennen, wie jetzt bisher kommuniziert wurde, dass die Spielerverpflichtung im Winter ablaufen sollen.

Das ist völlig unausgegoren.

Da passt wirklich von der Darstellung her wieder aufsichtsrat und das sage ich jetzt immer super kauft, gar nicht zusammen, weil die Scouting-Abteilung eben Ja auch ihre eigenen Schwierigkeiten hat und mit ihrer Rolle und mit dem was in den letzten Wochen passiert ist scheinbar auch nicht ganz so zufrieden ist und erzeichnen sich schon die nächsten ich sage mal Problemchen ab und das alles gilt zu moderieren und Stefan Zimmermann ist am ehesten derjenige der das tagtäglich auf der Geschäftsstelle versuchen kann und deswegen ist seine Rolle herausragend und.

Der hat er versucht gerecht zu werden am Samstag und das aus meiner Sicht auch ganz gut gemacht.

Und bis dahin fand es wirklich, war es eine gute, eine würdige Mitgliederversammlung.

nach der Rede von Stefan Zimmermann.

Ich habe es am Samstag wahrgenommen, vielleicht haben es andere auch anders wahrgenommen, setzt so ein Bruch ein.

Nimm ich mal als Außenstander zeitlich mit Jens.

Beginn war zehn Uhr, ihr seid ja knapp unter dem Zeitplan geblieben, Ende war neunzen Uhr.

Wo sind wir jetzt gerade nach der Rede von Stefan Zimmermann zeitlich?

Ich glaube, wir sind so bei zwölf und dreißig.

Er hat die Zahlen auch nochmal dargelegt.

Er hat doch ein bisschen über den sportlichen Teil gesprochen.

Es gab dann noch zwei, drei Nachfragen.

Aber ich hatte schon den Eindruck, es gab auch einen langen Applaus dafür.

Jens Heinrich hat dann danach in der Rede auch nochmal gesagt, dass es dem Aufsichtsrat wichtig war, mit Stefan Zimmermann zu verlängern.

Auch da gab es Applaus.

Da hatte ich schon den Eindruck, ja, Stefan Zimmermann ist in seinem Amt und auch bei dem Verein tatsächlich angekommen.

und füllt das aus.

Nein, ich sag mal so, wir sachen immer so landläufig.

Die Fans, die Mitglieder, die haben ein feines Gespür.

Und ich glaube, das trifft es schon, wenn du dich intensiv und lange, über viele Jahre, mit viel Zeit, mit dem Verein beschäftigst, so auch wie wir.

Wir haben ja auch, nur will ich es nicht sagen, ein feines Gespür, aber wir haben zumindest ein Gespür.

Und da ist den Leuten schon irgendwie klar geworden, dass dieser Stefan Zimmermann halt eine gute Rolle spielt.

Nicht die lauteste.

Aber eine fachlich gute und jetzt auch in diesen schwierigen Wochen offenbar eine, wo man durchaus Vertrauen gewinnen kann.

Und ich glaube, das drückte sich dann am Samstag dann auch in dem Beifall aus.

Und am Ende ist es jetzt auch nicht nur eine Notsituation vom Aufsichtsrat mit Zimmermann zu verlängern, sondern ich glaube schon, dass es auch vor allen Dingen eine Überzeugungstat ist, weil Stefan Zimmermann eben gute Arbeit gemacht hat, einfach mal in seinem Sektor Finanzgeschäftsführer, aber eben auch eine gute Rolle spielt und eine gute Rolle eindimmt auch kommunikativ jetzt in den schwierigen Wochen.

Gleichwillig zur Aufsichtsratswahl kommen.

weil das aber ein kompletter Block ist, ein kompakter Block, wo wir sich ausführlich darüber sprechen müssen.

Zunächst will ich die Satzungsänderung, die dann später diskutiert wurden, nochmal kurz anreißen.

Der Jugendrat bleibt bestehen.

Das war eine sehr, sehr knappe Entscheidung.

Es gab einige knappe Entscheidungen, die war auch knapp.

Da wurde viel hin und her diskutiert.

Und trotzdem bleibt bestehen.

Das ist auch so mein Eindruck vom Samstag.

dieser Jugendrat, auch wenn er jetzt bestehen bleibt, muss reformiert werden.

Das sollte definitiv die Absicht sein, denn eines ist vollkommen berechtigt gewesen von diesem bisherigen Antrag, den Jugendrat aufzulösen, nämlich dass es keine zeitgemäße und vor allem auch keine, ich sag mal, der Größe angemessene Struktur ist, einen Jugendrat extra zu unterhalten, der dann in einem Verhältnis mit einem riesigen professionellen Nachwuchsleistungszentrum heute steht, das alleine drei Millionen Euro Etat hat.

Das heißt, man muss sich hier fragen, wie stellt man im Rahmen eines längeren Prozesses quasi nochmal die entscheidenden Fragen, wie man hier wirklich den Nachwuchsleiter unterstützen kann, wie bindet man da auch andere Abteilungen.

Ich glaube, das war nochmal ein ganz, ganz wesentlicher Punkt.

Also OE Sports oder die Frauenabteilung in diesen Jugendrat ein.

Das Thema Jugend ist trotzdem was besonders Wichtiges, weil man muss immer bedenken bei einem Traditionsverein, dessen Erfolge soweit zurückliegen.

bleibt es wichtig, die Jugend weiterhin zu begeistern.

Und deswegen sind auch diese anderen Themenfelder wegen dem ersten Moment klein.

Die sind aber für den Nachwuchs an Fans und an Bewegung des Vereins trotzdem wichtig.

Und da muss man das ganze Ding nochmal moderner angehen, nochmal mit neuen ansetzen.

Und das kann man sicherlich jetzt auch nicht in ein paar Minuten beantworten.

Aber da kann man einfach was viel besseres machen, als jetzt auf einmal einen Kahlschlag und zu sagen, Wir lösen den jetzt einfach auf.

Ich glaube, insofern hat die Mitgliedschaft dort eine richtige Entscheidung getroffen, dass das bei der Frage aber sehr umstritten war.

Ist für mich auch nicht ganz verwunderlich, weil eben viele Positionen dazu möglich waren und der Jugendrat in der jetzigen Form ja auch nicht wirklich Sinn macht.

Ich habe dazu am Samstag nachlesen, da neun Stunden vor allen Dingen eingedanken gehabt.

Also was der Jugendrat konkret macht, das muss ich sagen, habe ich mich noch nie mitbefasst.

Der wird eine Funktion haben.

Ich tentiere stark zu Patrick, ob das alles noch zeitgemäß ist, möchte ich stark infrage stellen.

Insofern will ich mich gar nicht über Sinn oder Unsinn des Jugendrats auslassen.

Ich habe mich insofern gefreut.

Die wichtigste Nachricht beim Erhalt des Jugendrates ist ja, dass er weiterhin ein Mitglied in den Aufsichtsrat entsenden kann und dass diese Position mit Jan Seifert besetzt ist.

Das hat ja der Jugendrat vorher schon klar gemacht und muss ja wohl noch im Laufe des Samstags das erklärt haben, dass Jan Seifert in diesen Aufsichtsrat jetzt wechselt.

Also, mit Jan Seifert verbinde ich ganz viel Hoffnung.

Muss ich ganz klar sagen, können wir gleich noch mal zukommen zu dem Thema.

Aber der bringt ganz, ganz viel an Charakterstärke und Kompetenzen mit, die so in dem Rat bisher noch nicht vertreten sind.

Insofern ist das für mich die beste Nachricht am Erhalt des Jugendrates und alles andere.

Da gilt dann das gesprochene Wort von Patrick, sozusagen.

Du befass dich bitte bis zur nächsten Podcastfolge mit den Aufgaben des Jugendrauts.

Das ist bitte deine Hausaufgabe, ja?

Weitere Entscheidung war, dass der Vereinsbeitrag, der Mitgliedsbeitrag, nicht erhöht wird.

Der Verein hat thirty-fünf Tausend Mitglieder und viele geben schon ihr letztes Hemd für die Sportgemeinschaft.

Wir haben Inflation in diesem Land.

Es wird alles teurer.

Ich kann das Ansinnen der Antragsteller schon verstehen, dass man nach vielen Jahren jetzt mal sagt, okay, man erhöht das.

Aber ich kann natürlich auch die verstehen, die sagen, wir lehnen das jetzt ab.

Es sind momentan schwierige Zeiten.

Ich glaube, die Mitgliedsbeiträge, die der Verein einsammelt, die sind kein schmaler Toller.

Nee, also das ist einfach kein total entscheidendes Thema bei Dynamo.

Also das Thema ist nicht bei Dynamo Dresden, das Geld fehlt.

Mit diesem Ding muss ich nochmal komplett aufräumen, weil das auch in der letzten Zeit immer wieder kommt und auch viele Fans teilweise denken, wir können uns einfach keine besseren Spielerin Dresden leisten.

Das ist ja dann dieser Punkt, der kommt.

Aber man muss einfach mal eine Zahl sich um auf der Zunge zergehen lassen.

vierzehn Millionen Euro Sponsoringeinnahmen.

Das ist Wahnsinn.

Dann kommt ja das TV-Geld noch drauf.

Und übrigens so viele Sponsoreneinnahmen hat weder Kräuter führt, weder Karlsruhe noch Preußen Münster, Eintracht Braunschweig.

Also, das Dynamo sich wirklich nichts Besseres leisten kann mit den vorhandenen Geld ist einfach falsch.

Naja, Stefan, von dem Moment, wenn Sie mentieren sagen, wir haben jetzt einen Fehlbetrag für die vergangenen Saison gehabt.

Da haben wir schon sehr gute Zahlen gehabt.

Wir rechnen jetzt mit einem Minus in kleiner Millionenhöhe.

Und wenn wir das so weiter treiben, dann ist irgendwann das Festgeldkonto aufgebraucht.

Das ist immer die Argumentation, die dann kommt mit dem Festgeldkonto.

Die Frage ist, wann investiere ich mein Geld und wann ist es sinnvoll und wann nicht.

Und da gibt es in der letzten Zeit einfach gewisse Schwierigkeiten.

Und das ist kein Problem, was ja passiert ist.

Und das ist immer eben im Sommer, ist, dass man zum völlig falschen Zeitpunkt, erstens, bei Meta hat versucht zu sparen.

Und das Zweite ist, dass man intern so zerstritten war und einen Sportschef hatte, den man fachlich quasi gar nicht wirklich vertraut hat.

So.

Und in der Gemengelage kann ich eben nicht in dem entscheidenden Moment, wo ich es brauche, Geld investieren mit einem Sportschef, dem ich Vertrauen der gute Entscheidung trifft, weil das wäre notwendig gewesen.

Und soweit das passiert wäre, würde die Narmo auch heute nicht dort stehen, wo es steht.

Und dann würde man ja auch über die Jahre, also man muss ja eigentlich nur die ersten, ein, zwei Jahre in dieses Geschäftsspielerkäufe nochmal investieren, solange man in der zweiten Liga ist.

Danach steigt ja das TV-Geld und dann kommt hinzu, dass man ja auch durch diese Erwägung der Erfolge, die man erzielt, vielleicht sogar die Sponsoringeinnahmen in der zweiten Liga auch nochmal erhöhen könnte.

Weil das ist eben die wichtige Botschaft.

Dynamo ist von der Marke her unter den deutschen Fußball-Clubs immer noch unter den Top-Achzen.

Und es ist eigentlich ein Wahnsinn, dass man es nicht schafft, wenn man Top-Achzen von der Wirkung und Strahlkraft ist.

Nicht wenigstens auf Position sage ich jetzt mal, vierundzwanzig bis dreißig irgendwo ins Feld rein zu laufen in Deutschland.

Und das ist kein Geldproblem, sondern es ist ein reines Problem.

Wie gehe ich mit dem Geld um?

Jetzt muss man trotzdem nochmal trennen.

Ich will das jetzt nämlich nicht als reine Gegenrede zu den Mitgliedsbeiträgen natürlich betrachten.

Ich will nur sagen, es ist insgesamt nicht der entscheidende Punkt.

Bei Stefan Zimmermann war die Argumentation ja, dass man mit diesen sechshunderttausend Euro den Nachwuchs fordern will und dass das Nachwuchsleistungszentrum heutzutage auch viel Geld kostet und man deswegen die Mitgliedsbeiträge erhöht.

Das ist ein anderer Punkt.

Da kann ich auch mitgehen.

Trotzdem sage ich halt, wenn die Mitgliedschaft sich dann so entscheidet, ist es insgesamt nicht der entscheidende Punkt, dass man sagt, jetzt müssen wir aber einpacken oder die Ziele verkleinern.

Also da kann es nicht dafür sorgen.

Zwei Punkte, die ich noch ansprechen will.

Da vereinsault sich künftig stärker.

dafür einsetzen, dass es Verbandstrafen gegen Pyrotechnik gibt.

Das wurde ziemlich klar abgestimmt und trifft auch so den Nerv vieler speziell auch Ostdeutscher Vereine.

Gibt es ja auch schon einen Verbund dafür.

Gerade die Vereine, die im NOFV versammelt sind, also die Regionalligisten, leiden schwer darunter.

Aber auch Dynamo-Dresden zahlt ja hohe Strafen für die Pyrotechnik.

Und dann soll es ein...

Freundschaftsspiel gegen die Glasgow Rangers geben, aber auch das kostet ja Geld.

Also, ich dachte ja, bislang immer, wir holen jetzt im nächsten Sommer erst Mal Slavia Prag nach Dresden.

Gut, das schließt sich nicht aus, aber die Glasgow Rangers, das kam dann so zum Schluss.

Ich glaube, da mussten auch einzelne Schmunzeln.

dieser Antrag, auch der Antragsteller hatte durchaus Humor.

Aber ob es dazu kommen wird, da bin ich mal gespannt zu diesem Spiel gegen die Glasgow Rangers.

Also erst mal, ich muss sagen, ich war ein Riesenfan dieses Antrags.

Also mir hat es richtig Spaß gemacht.

Ich fand die Idee auch grundsätzlich super.

Weil, sechzig Jahre nach dem ersten Europapokalspiel nochmal gegen die Glasgow Rangers, das hat natürlich was.

Und es war sehr, sehr sympathisch vorgetragen.

Und insofern finde ich den Antrag lasse.

Man wird dann einfach mal sehen müssen, gibt es denn eine Möglichkeit, das umzusetzen?

Kann man vielleicht doch nochmal...

an die Rangers im Endeffekt nochmal schreiben, mit der besonderen Geschichte des Hintergrunds, dass man dort vielleicht nochmal über Hotel und Flug eher kostenmäßig in den Gegend kommt und quasi irgendwie eine andere Skarsche umgehen kann.

Ob das realistisch ist, keine Ahnung, aber ja, die Idee lebt und ich fände es cool, wenn es zu einer Umsetzung kommt.

Kann mir auch vorstellen, dass es tatsächlich den einen oder anderen Sportspartnersender gibt, der dieses Spiel übertragen würde.

Insofern gibt es ja vielleicht auch die Möglichkeit, darüber nochmal ein bisschen Geld reinzuspielen.

Denn Dynamo gegen die Glasgow Rangers, ich glaube, das zieht schon ein Stück weit.

Wo warst du damals?

Wo hast du das Spiel verfolgt?

Du bist ja der Einzige, der das damals mitbekommen hat, Tino Meier.

Na, in Kamens hatten wir eine ganz große Antenne.

Und da haben wir das alle geguckt.

Im Hotel statt Dresden, glaube ich, haben wir uns versammelt.

Nee, nee, nee.

Damit kriegste mich nicht.

Aber ich musste tatsächlich schmunzeln, auch als ich von dem Antrag gelesen habe und vor allen Dingen mit dem Nachsatz, dass das wohl eine sechsstellige Antrittsgarge nach sich zieht.

Und da dachte ich wieder so, könnte, könnte, ja, genau.

Und da dachte ich wieder so, ach, Dynamo irgendwie, dafür ist es doch fast schon wieder schön.

Dynamo macht halt Dynamo-Dinge.

Und ja, das macht Dynamo ein Stück weit auch einzigartig, diese Tradition.

Aber dass man sich genau jetzt in der Phase, wo wir echte Probleme zu besprechen haben, Gedanken machen, dass man im Jahr die Tradition, also das zeigt diesen Spagat, die dieser Verein auch immer noch hat und der hat Traditionspflege und das ist jetzt gar nicht abfällig, man ist total wichtig und die Idee ist super.

Aber dass es dafür halt auch ein Mitgliedsantrag braucht, das ist halt schon ein bisschen dynamisch speziell.

Ansonsten bin ich da total bei Patrick.

Also ich kann jetzt mir auch nie vorstellen, dass es am Ende daran scheitern sollte.

Aber eigentlich hat Dynamo mindestens mehrere Hände.

Vielleicht können wir unsere sechs Hände nehmen und damit die Probleme beziffern.

Also mehrere Hände voll wichtigere Themen, als über den Sommer.

zu planen und zu besprechen und abzustimmen.

Gut, dann kommen wir mal zur Aufsichtsratswahl.

Die fing dann nach dem Mittag an und die begannen gleich mal mit einem Paukenschlag.

Denn der alte Aufsichtsrat sollte entlastet werden bis auf Thomas Blümel, weil es gegen den wohl ein Ehrenratsverfahren geben soll.

Und wenn du nicht entlastet wirst, dann kannst du nicht wieder antreten.

Diesen ganzen Verfahren, das Präsidium zugestimmt und auch die übrigen acht Aufsichtsräte des alten Aufsichtsrates.

Und dann gab es eine Stunde lang Diskussion, wie jetzt zu verfahren ist.

Um am Ende zu entscheiden, man negiert diesen Antrag und macht alles so, wie es ursprünglich geplant ist.

Und Thomas Blümel wird mit entlastet und darf mit antreten.

Da er dann gewählt wurde, ich glaube, das war ansatzweise auch so eine Märtyrerwahl, weil er dann für einige auch da Märtyrer war, ist er jetzt unter Vorbehalt gewählt worden.

Wie seht ihr diese ganze Problematik?

Es geht darum offenbar.

Man muss wirklich vorsichtig sein, dass er Informationen durchgestochen haben soll.

Nimmt mich mal bitte noch mal mit an den Anfang dieses Prozesses am Samstag.

Ist bekannt, wer das Ehrenratsverfahren gestellt hat.

Und das ist meine erste Frage und meine zweite.

Wusste Thomas Plümel von dem Ansinnen, dass er nicht entlastet werden soll, weil da habe ich auch widersprüchliche Infos gehört.

Er sagt nein.

Aber alle Betroffenen und alle mit denen du sprichst sagen, natürlich wusste er das.

Das wusste er, dass es dieses Ansinn gibt.

Und das Ehrenratsverfahren weiß man, wer das angestrengt hat?

Also vorgetragen hat es Michael Burger.

Okay, als Überbringer der Nachricht sozusagen und das wissen wir jetzt nicht genau.

Also der Antrag beim Ehrenratsverfahren ist mein Stand, ist von den anderen acht Aufsichtsräten.

Und das finde ich, so habe ich sie mich auch gelesen.

Ich wollte nur nochmal nachfragen und das finde ich ja nochmal die Obernote der Obernote.

Also deine acht Mitstreiter, mit denen du bisher die letzten drei, vier Jahre gerungen, gestritten, ein Ehrenamt ausgefüllt hast, was dem Vernehmnach zeitlich weit über den Vorgaben des Ehrenamts liegt.

Die stellen also ein Ehrenratsverfahren gegen dich, von dem du behauptest, du wüsstest davon nichts und alle anderen Aber-Sachen.

Das haben wir dir doch schon gesagt.

Natürlich wässt du das, wenn du da nicht bei Dynamotiv drin bist.

Da schüttelste von Anfang bis Ende Nohnkopf.

Also das fällt mir echt schwer zu glauben, wie das wieder von Stadten egal ist.

Aber es wird sich irgendwie ereignet haben.

Ich glaube allerdings nicht, dass es darum ging, irgendeinen Mitbewerber auszuschalten, weil die Chance, wenn das Blümel wieder reinkommt, waren relativ hoch, weil wir eben eine sehr geringe Kandidatenzahl hatten für den Aufsichtsrat, was ich eben auch nicht so besonders prickelnd finde, dass es eben nur so wenig Kandidaten für diesen Aufsichtsrat gibt.

Aber es hat schon mehr als nur ein Geschmäckle, wenn die acht anderen Aufsichtsräter sagen, gegen den wird jetzt ein Ehrenradverfahren angestrengt und das nicht ganz einfacher an der Situation, um es mal milder auszudrücken.

Thomas Blümel ist wiedergewählt und trifft jetzt viele, die den Antrag gestellt haben, im neuen Aufsichtsrad wieder und sagt, guten Tag, hier bin ich wieder.

Und nochmal noch einen Punkt, Patrick, bevor du kannst.

Auch da wieder typisch Dynamo.

Warum, verstehe ich nicht, klärt das Kremium das nicht intern?

Warum klären die acht plus Thomas Plümel diesen Fall nicht intern in einen ihrer vielen, vielen Sitzungen?

Das ist ja nicht...

Der Vorwurf lautet Informationen und Weitergabe von Protokollen und Mails.

Das ist der Vorwurf.

Der ist ja nicht erst seit der letzten Sitzung da oder da ist ja nicht gestern aufgetaucht.

Das ist ja ein Offenprozess.

Warum klärt man das nicht intern und warum lässt man es dann wieder zum Showdown kommen?

Wo es jetzt die Schlagzeilen gibt, die es gibt, wo sich wieder dann alle wundern, warum alle komisch über Dynamo reden.

Aber Patrick, du warst live dabei, du hast noch den persönlichen Eindruck.

Ich habe es, wie gesagt, nur gelesen und ich bin jetzt einer von den vierunddreißigtausend Mitgliedern, die Samstag nicht da waren.

Ich bin kein Mitglied, aber mir geht es jetzt wie den anderen vierunddreißigtausend.

Wir schütteln irgendwie mit dem Kopf.

Verstehen manches nicht und vor allen Dingen geht es mir wie Millionen Dynamo-Fans, die einfach wieder fragen, was ist denn da los?

Ich begreife das nicht.

Das muss man da irgendwie klären können.

Haben wir keine anderen Sorgen.

Das bezeichnet so die Arbeitsweise, das auf sich zwar in den letzten drei Jahren halt einfach ganz gut, weil es immer wieder Hickack untereinander gab und warum auch immer man das Gefühl hat, dass man dann Dinge auch wirklich mit so ein Verfahren löst.

Also ich muss jetzt nochmal sagen, wenn ich mit meinen Kollegen ein Problem habe, dann kann ich doch mit denen drüber reden.

Dann muss ich sie doch erst mal im Gespräch stellen und mir nicht überlegen, ich gehe im letzten Moment bevor ich dann in diese Neuwahl rein gehe, in diese Mitgliederversammlung nochmal mit einem absoluten Streithema rein.

Also das ist wirklich ein verheerendes Bild, was dieser letzte Aufsichtsrat dort angerichtet hat.

Ich will das mal so skizzieren, aus meiner Sicht ist es so, dass Thomas Blümel einer ist, der schon im Wesentlichen gerade mit seinen Kontakten im Stadtrat eigentlich relativ viel versucht sich für Dynamo einzusetzen und dort im Wesentlichen schon Ja, ich sag mal, gerade in der Gemängelage des letzten Aufstiegsrats schon auch seine guten Seiten hatte, wenn ich das durchschnittlich sehe.

Die Frage ist aber, warum dann dieser extreme Umgang damit?

Also das ist für mich wieder sehr, sehr befremdlich, weil ich da überhaupt keine Meinungen kenne, dass Thomas Blümel irgendetwas verbrochen hatte, sag ich jetzt mal so, in diesen drei Jahren, dass man in dieser Art und Weise über ihn hätte dort sprechen und urteilen sollen.

Es sei denn, er hat die Information durchgestochen, das, was ihm vorgeworfen wird.

Das, was ich den Zusammenhang kenne, würde das wahrscheinlich auch noch mal Tage der Erklärung bedürfen, was die ganzen Umstände dessen sind.

Aber es soll wohl auch dort wieder eine Lappalie und ein Missverständnis zugrunde liegen.

Und diese Unterlagen, die dort angeblich aufgetaucht sind, die sollen für jedes Mitglied von Rhein-Einzehbar gewesen sein.

Heißt es?

Also das kann man jetzt nur...

Nur nach dem Hörnsagen machen, das soll dann der Ehrenrat im Endeffekt entscheiden.

Im Wesentlichen ist es ja auch überraschend, dass die Mitglieder mit dieser vehemenz dagegen vorgegangen sind.

Das muss man trotzdem noch mal sagen.

Da bin ich dann fast schon aber beim Jens.

Da bekam dann Thomas Blümel wahrscheinlich aus der Dynamik des Nachmittags eine Märtyrorolle, wo man vielleicht gesagt, ich kann das inhaltlich gar nicht bewerten.

Aber wie er mit dem umgeht, Und das ist jetzt so ein Punkt, das ist für jetzt genau meine Argumentation.

Ich kann es inhaltlich überhaupt nicht bewerten, was da stimmt und was da nicht stimmt.

Aber wie er mit ihm umgeht und wie er ihn hier gerade vorführt, das ist ein Punkt, da möchte ich ja fast schon wieder eine Sympathie für ihn einnehmen und das könnte vielleicht am Samstagnahmedag ein Punkt gewesen sein, wo dann viele gesagt haben, na wartet mal, vielleicht auch in dem, was du gesagt hast, Thomas Bimmel macht auch eine ganze Menge für unseren Verein, der hat auch Kontakte nach hier und da und jetzt stellt er den Hirz, ach den will man jetzt trotzdem.

Außerdem müssen ja auch sieben gewählt werden, also es sind ja auch ein paar Plätze zu vergeben gewesen.

Insofern wird diese Märttürerrolle gekriegt haben.

Viel schwieriger stelle ich mir jetzt vor, Jens.

Das ist der Punkt, den du sagst.

Wie geht denn das jetzt weiter?

Du triffst dich jetzt demnächst zur konstituierenden Sitzung und da triffst du auf Leute, die ja so ein Misstrauensvotum gegen dich gestellt haben, was jetzt irgendwie noch läuft.

Du bist trotzdem dabei.

Und das ist ja dann der nächste Punkt.

Wie setzt sich denn dieses Kremium zusammen, wenn der Aufsichtsratschef, der bisherige, praktisch mit gerade eine Stimme weniger und er wäre nicht reingekommen, wenn er es mit hängen und würgen in diesen Radschaft, wenn die meisten Stimmen eine Frau bekommt, die bis auch noch nichts für Dynamo im Rad gemacht hat oder in einem Kremium.

Die hat in der Fennszene die eine oder andere Tätigkeit gehabt.

Klar, Ines Kilian.

Aber...

ist total spannend jetzt, wie das auch weitergeht und eigentlich sind schon die nächsten Grabenkämpfe aus den Erfahrungen der letzten Jahre irgendwie schon wieder vorgezeichnet, also in ganz ganz schwerer Neustart auch für das Kontrollgremium.

Ich sag mal für Thomas Blümel gilt ja in Dubio Pro Reo, also die Unschuldsvermutung gilt da schon erst mal.

Bis!

Was anderes bewiesen ist.

Das ist doch vollkommen klar.

Na klar gilt die Unschütz, aber du triffst auf vier Leute, die dich vorgeführt haben.

Definitiv.

In Form von Grafe, Ziegenbalk, Heinig.

Ja, die drei sind's.

Die sind ja dabei.

Die haben ja den Antrag gestellt und haben mit dir mutmaßlich nicht so darüber geredet oder haben es halt zu dieser Situation kommen lassen.

Und das sind ja eigentlich so meine Wahrnehmung von ganz weit außen eher auch so die Köpfe dieses Rates, die prägenden Figuren dieses Rates zusammen mit Plümel.

Insofern...

Echt eine schwierige Mengenlage, wie das jetzt weitergeht.

Ich möchte mal eins sagen zu diesem Aufsichtsrat, das hast du jetzt gerade so ein bisschen angerissen.

Da treffen ja jetzt nicht alles Freunde und Kumpels aufeinander.

Die gemeinsame Menge ist Dynamo-Tristen.

Sie sagen alle, sie versuchen für den Verein zu arbeiten.

Und das pflichte ich auch.

eigentlich allen zu, dass sie es für den Verein machen.

Sonst kandidierst du ja dafür nicht.

Klar, der ein oder andere hat vielleicht auch noch das Sinn, auch ein bisschen seine Person zu profilieren.

Aber neunzig Prozent sagen, ich mache es für den Verein, für meinen Herzensverein.

Und opfere da auch sehr viel Zeit für dieses Ehrenamt.

Das muss man mal sagen.

Aber natürlich sind da immer wieder ganz unterschiedliche Charaktere, die da aufeinanderprallen, die auch unterschiedliche Interessen haben, die auch unterschiedliche Meinungen haben.

Und die auf eine Schnittmenge zusammen zu bekommen, das stelle ich mir wirklich nicht immer ganz einfach vor.

Aber das musst du im Sinne des Vereins irgendwie schaffen und das musst du jetzt auch schaffen und das wird verdammt schwer.

Und deshalb war es natürlich für Jens Hainig, ich glaube eine schallende Ohrfeige, eine wirklich schallende Ohrfeige für den bisherigen Aufsichtsratschef, gerade mal mit einer Stimme Vorsprung reingekommen zu sein.

Das muss auch für den gesamten letzten Aufsitzrat nochmal zum Nachdenken führen, dass sie sagen, nee, wir haben nicht alles richtig gemacht.

Auch in der Außendarstellung war nicht alles richtig.

Und da nehme ich aber speziell auch den Aufsitzratschef rein, weil wann haben wir Jens Heinig irgendwann mal wahrgenommen?

Wann hat er sich mal zu Dingen geäußert?

Am Samstag in der kurzen Rede.

Aber ansonsten nimmst du ihn ja kaum wahr.

Er ist ein stiller Betrachter des Vereins.

Er sagt, na klar, wir sind Kontrollgremium.

Wir sind nicht dafür da, irgendwelche Sachen zu kommentieren.

Aber manchmal ist es gut, auch als Kontrollgremium zu bestimmten Sachen seine Meinung abzugeben.

Das dazu.

Und ich würde schon sagen, weil du Ines Kildian angesprochen hat, die ist Strafverteidigerin.

Die kann mit unterschiedlichen Meinungen, mit Konfrontation sehr gut umgehen.

Also in die Frau habe ich jetzt, ja Patrick macht sie zur ganz großen Hoffnungsträgerin, also ich will sie jetzt noch nicht glorifizieren.

Dazu kenne ich sie gar nicht oder kaum.

Aber ich setze in sie wirklich große Hoffnung.

Auch mit dieser weiblichen Intuition.

Frauen haben da auch manchmal eine ganz andere Art.

Bei Männern treffen da auch manchmal Egos aufeinander, dass sie diesen Männerverbund vielleicht auch so ein bisschen kontrollieren kann.

Ich weiß jetzt nicht, ob sie sagt, okay, ich will die Chefin werden.

Aber ich glaube schon, dass sie eine sehr, sehr gewichtige Rolle dort spielen wird.

Richtig, da möchte ich noch mal drauf kommen.

Also es ist genau dieser Punkt.

Männer kommunizieren mit Frauen, dann doch manchmal auch ein bisschen anders.

Also sprich, wie die sich untereinander, die Bömmchen, sag ich jetzt mal so verteilt haben, das machst du vielleicht gegenüber einer Frau dann doch irgendwo unbewusst nicht so.

Und das kann jetzt, gerade auch weil wir zwei Frauen auf mit Silke Donat eine zweite drin haben, durchaus auch eine Veränderung in dieses Gremium bringen.

Ich bin insgesamt nicht so pessimistisch, was das neue Gremium angeht, trotz mancher schwieriger Ausgangslagen, weil ich das Votum der Mitglieder erst mal so vollkommen nachvollziehen kann.

Es gab ganz klar zwei starke Gewinner dieser Wahl.

Und das sind eben Dr.

Ines Kilian und das zweite Michael Born.

Die sind wirklich für neue Kandidaten direkt an die Spitze gewählt worden.

Und alle anderen, die bisher im Aufsichtsrat waren, sind in irgendeiner Art und Weise für das Handeln der letzten drei Jahre auch abgestraft worden.

Also zumindest müssten sie das so verstehen.

Und es gilt jetzt für die, die bisher drin waren, auch mit einer gewissen Demut in dieses Kremium zu gehen und sich ein Stück weit mal zu hinterfragen, warum habe ich nicht dieses Top-Ergebnis bekommen.

Und wiederum ist es ja gerade eine gute Ausgangslage, dass Frau Kilian zum Beispiel überhaupt keinen Grund hat, sich bei Dynamo profilieren zu wollen.

Man könnte sogar eher umdrehen und kann sagen, wenn ihr das zu anstrengend oder zu nervig wird, dann schmeißt er halt wieder hin.

Als er auf gut Deutsch gesagt, es ist eine Gemengelage, wo es auch durchaus gut passen kann.

Ich glaube, eine ganz wesentliche Sache ist, dass man sich neue Spielregeln setzt, wie man miteinander arbeitet.

Und die erste neue Spielregel ist ja auch auf der Geschäftsstelle sehr beliebt, nämlich dass es einen Sprecher des Aufsichtsrats gibt, plus einen Aufsichtsratschef, plus einen stellvertretenden Aufsichtsratschef.

Und damit kann man über diese Funktionen jetzt am Anfang schon eine gewisse Teilung der Verantwortung geben.

Also es muss nicht einer alles bekommen, So, man kann das Glug aufteilen.

Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass, sag ich jetzt mal, Michael Ziegenbeik tatsächlich auf sichs Tratschef wird, weil er sehr, sehr lange dabei ist, weil er auch über die Jahre das begleitet hat, einen Stellvertreter auf sichs Tratschef wird.

Das ist nicht unwahrscheinlich.

Das aber, man dann einen dieser neuen beiden starken Persönlichkeiten, entweder Frau Kilian, wobei das durchaus so sein kann, dass ihr das aufgrund ihrer beruflichen Verpflichtung ja gar nicht ganz will, sondern eher auch Michael Born.

diese Funktion des Sprechers dann im Aufsichtsrat gibt, weil Borners ja auch kennt, in der Öffentlichkeit als Geschäftsführer zu sprechen.

Und das könnte ein Stück weit helfen, also nach außen ein ganz anderes zu wirken, Entscheidungen viel besser zu verkünden und vor allem nicht immer im luftleeren Raum zu schweben.

Und der andere Punkt ist, da will ich auch noch mal drauf eingehen, man muss nicht bei jeder Abstimmung, wenn ich von einem Thema einfach auf gut deutsch gesagt keine ahnung habe dann muss ich ja nicht immer dafür oder dagegen abstimmen.

zueinander enthalte ich mich auch.

das muss glaube ich in diesem gremium durchaus mal öfter eine rolle spielen dass ich sage es gibt bei uns ja experten für das oder jenes thema und wenn ich das nicht beurteilen kann weil das nicht mein steckenpferd ist denn enthalte ich mich und ich glaube das muss man öfter sich darauf berufen und noch vereinbaren dass das wichtig wird weil sonst immer das passiert dass man in der frage wo sich die Experten mit der Sache auseinandergesetzt haben und eigentlich einen Vorschlag machen, der aus ihrer Sicht durchdacht ist, plötzlich ein total enges Abstimmungsverhältnis rankommt und man dann quasi gefühlt anderen nachsteigen muss und sie noch überzeugen muss, doch noch umzuschwenken und für sie zu stimmen, obwohl die, sag ich jetzt mal von der Materie, sich gar keine Ahnung haben auf gut Deutsch gesagt oder sich nur zur Hälfte damit befasst haben.

Und das ist, finde ich, was ganz, ganz wichtig ist, dass man neue Regeln aufsetzt, wie dieses Gremium miteinander arbeitet.

Und dann hat man eine Chance.

Gerade in diesen Wahlergebnissen auch wie so war.

Entscheidend ist ja, man kann ja intern streiten.

Intern darf ja manches auch diskutiert werden, heißt diskutiert werden.

Es darf auch immer wieder mal eine sechs zu drei, fünf zu vier Abstimmung geben.

Und das müssen sie uns nach außen auch nicht irgendwie als harmonischer verkaufen, als es ist.

Entscheidend ist, dass sie nach außen dass der Aufsichtsrat nach außen geschlossen auftritt.

Ich habe inzwischen zuletzt den Eindruck gehabt, dass in den Mitteilungen des Aufsichtsrats betont wird, dieser Beschluss sei einstimmig geschlossen worden.

Das kann ich mir immer gar nicht vorstellen, dass alle neuen exakt der Meinung waren.

Wichtig ist, die müssen gar nicht alle neuen der Meinung sein.

Entscheidend ist, dass sie nach außen die Entscheidung dann vertreten und nicht dagegen reden und nicht sagen, ich habe das nicht gewollt, sondern dass man dann komplett dahinter steht.

Und da bringe ich mal noch ein Joker rein, den hast du jetzt nicht genannt, aber ich habe den Namen schon genannt.

Große Hoffnung setze ich da in Jan Seifert, weil, so wie ich den Jan Seifert kennengelernt habe, als Spieler, aber auch als Trainer und ein Stück weit in Anführungsstrichen funktionär, als leider das Nachwuchsleistungszentrum.

Der hat kein Bock, seine Freizeit mit irgendwelchen Bömmchen in den Vorgarten werfen oder mit irgendwelchen Taschenspielertricks, sondern Der will für Dynamo Entscheidungen treffen, der will effizient arbeiten, der kommt aus dem Leistungssport, da geht es um Entwicklung, da geht es um Fortschritt.

Da kann man auch mal eine falsche Entscheidung treffen, aber nicht das Schlimme als Sache zu zerquatschen.

Und weil der ja auch so ein ernährgischer Charakter ist, setze ich da echt ein bisschen Hoffnung rein, dass dieses Kremium ein bisschen zu kriegt, so ein bisschen als Zangenbewegung.

Jan Seifert auf der einen Seite, Ines Kilian mit ihrer beruflichen Expertise auf der anderen, die da wirklich das Kremium einfach mal Nicht inhaltlich, aber formell erstmal auf Linie bringen, weil da scheint mir auch einiges im Augen zu liegen.

Und dann sind wir bei dem Patrick, was du sagst und dann kann das tatsache auch was werden.

Naja, auf jeden Fall ist die sportliche Kompetenz im Aufsichtsrat gestiegen durch Jan Seifert.

Ich würde auch sagen durch Michael Bourne.

und das Plus von Michael Bourne ist natürlich, der kennt den Verein.

Also der kennt ihn intensiv, der hat auch alle Sachen schon miterlebt, er kennt auch Teile des Aufsichtsrates.

Das kann nicht von Nachteil sein.

Die ihn Klammerhau vor fünf Jahren entlassen haben, Klammer zu.

Also auch das ist so eine besondere Note.

Nur einfach der Vollständigkeit halber, das muss jetzt gar nicht schlechtes heißen, aber...

Das war ja der schöne Team am Samstag, dieses Ertreffen der Geschäftsführer, der ehemaligen Geschäftsführer, Born, Minge, mit diesen Teilen des Aufsichtsrates.

Dieser Aufsichtsrat oder große Teile dieses Aufsichtsrates hatten ja dafür gesorgt, dass Born und Minge ausgekegelt wurden.

Und wie war die?

War freundschaftlich professionell?

Klar.

Das war wirklich professionell.

Michael Born bringt vor allem noch eines mit.

Er hat durchaus Kontakte.

in diese Fußballwelt.

Also er kennt eher einen Spielerberater, er kennt eher mal andere Manager, er hat durchaus Kontakte, wo er auch mal Leute nachfragen kann, wie seht ihr das?

Und das ist ja was Neues, was definitiv auch noch mal eine neue Note reinbringt, dass also hier Entscheidungen möglicherweise vorher besser abgeklopft und überprüft werden können, bevor man sich endgültig in eine Sache reinbegibt.

Und das wird gerade bei der Auswahl des Sportchefs durchaus wichtig sein, sich umzuhören.

Wie wird denn über die Kandidaten, die wir intern ausgemacht haben, extern gedacht?

Was sagt man bei X-Clubs über diese Kandidaten?

Und da kann ich also schon vorher eigentlich sehr, sehr viele Dinge in Erfahrung bringen.

die im Nachhinein sich im Negativen sonst bewahrheiten können.

Und das hat man zum Beispiel in dem letzten Prozess längst nicht so gut hinbekommen.

Und dann nochmal zu Jan Seifert.

Mit ihm hat man natürlich einen, der ja über das Nachwuchsleistungszentrum auch genau ähnliche Sachen ja auf anderem Niveau natürlich, aber mit Jugendspielern ja auch schon hat ausmachen müssen.

Also sprich Vertragliche Dinge mit Eltern, mit Spielerberatern, die gibt es ja auch schon in der B&A Jugend zu tun gehabt.

Also da gibt es auf jeden Fall definitiv jetzt mehr Vorerfahrungen, wie man in so einem Komplex überhaupt entscheidet.

Dann unten mal hier ab, das ganze hören wir noch.

Stefan Zimmermann zur...

Mitgliederversammlung vom Samstag mit seinem Fazit.

Mitgliederversammlung ist vorbei.

Erst bei Tiefes Durchatmen.

Wir haben den neuen Aufsichtsrat.

Tiefes Durchatmen trifft es ganz gut.

Gerade in der kontroversen Diskussion, dann so nach der Mittagszeit, habe ich gedacht, das könnte heute schon noch mal etwas kritisch werden.

Ich bin froh, dass die war jetzt soweit.

geregelt durchgelaufen ist, dass wir ein neues Kremium haben, aber noch mehr würde ich mir wünschen, wenn das Kremium sich sehr schnell findet, sehr schnell konstituiert und handlungsfähig ist und dann die Aufgaben, die bevorstehen, dann auch relativ schnell angeht.

Hast du Ralf Minge noch Fussball spielen sehen?

Jetzt muss ich kurz überlegen.

Mein erstes Spiel war ...

Nein, da war er schon auf der Trainerbank live gesehen.

Als Spieler bei uns bei den Dynamen habe ich ihn nicht mehr gesehen.

Für mich war das der Moment, als Ralf hier geehrt wurde.

gab auch den lautesten Beifall für ihn und womit mit Recht.

Definitiv zu Recht.

Das war auf jeden Fall ein sehr emotionaler Start.

Auch seine Rede fand ich sehr bewegend.

Und ich glaube, er hat heute auch das bekommen, was er wirklich verdient, was er hätte schon länger bekommen sollen, dass er Ehrenspielführer bei uns ist.

Der nächste emotionalen Moment wird dann, wenn sein Banner im Stadion hochgezogen wird, haben wir uns schon mal kurz gesprochen.

Wir müssen das Ganze auch noch produzieren.

Wahrscheinlich wird das dann gegen Braunschweig passieren, dass wir das dieses Jahr auch noch hinbekommen.

Ah, ihr macht das noch dieses Jahr?

Ja, ja, auf jeden Fall.

Das ist der Plan.

Ich meine, es ist ein Ehrenspielführer und jetzt wollen wir das auch so schnell wie möglich honorieren und dann wird das sehr wahrscheinlich gegen Braunschweig dann auch passieren.

zum letzten Heimspiel dieses Jahr.

Vor allem ist auch auch die Mannschaft sehr herzlich empfangen worden.

Ja, also ich habe jetzt nicht damit gerechnet, dass hier heute Ausgebot werden oder die Stimmung umschlägt, wenn sie reinkommen.

Im Prinzip ja eine gewisse Unzufriedenheit aufgrund der Ergebnisse.

und das Tabellenstand, das kann ich verstehen und das ist auch völlig okay.

Jeder kann gerne seine Kritik äußern.

Aber grundlegend sehe ich da eigentlich trotzdem Woche für Woche noch, dass die Mannschaft gewillt ist, dass sie kämpft.

Ich hoffe nicht, dass wir an diesen Punkt kommen, dass es mal anders ist und solange Sie auch Ihren verdienten Applaus bekommen.

Grund, dass wir uns hier getroffen waren, waren ja sowieso auch das abgelaufenen Geschäftsjahr.

Da haben wir eine Aufstiegsmannschaft und deswegen ist das auch völlige Unordnung, wenn Sie da Ihren Applaus bekommen.

Gib dir dieser Tag jetzt Rückenwind für deine Arbeit, dass du sagen kannst, okay, kannst jetzt erstmal in Ruhe weiterarbeiten.

Und ich fand schon, es gab auch lauter Applaus für deine Rede.

Es gab auch hier noch mal, glaube ich, vom ganzen Polium hier Zustimmung.

Ja, ich glaube, was wichtig ist, und das hatte ich auch probiert, rüberzubringen, ist, dass wir ehrlich miteinander sind, dass wir zusammenhalten, dass wir unsere Themen, die wir haben, klar besprechen, klar adressieren.

Also ruhiger macht es mich jetzt nicht.

Dafür sind die Themen einfach zu vielfältig, die wir gerade bewältigen müssen.

Aber ich bin mir sicher, dass wir das hinbekommen.

Wir haben eine starke Mannschaft im Hintergrund, damit meine ich jetzt nicht nur die Spieler auf dem Platz, sondern generell alle Mitarbeiter, die mich da wirklich tatkräftig unterstützen.

Und da denke ich auch, dass das weitergeht und dass wir da gut gerüstet sind für die nächsten Wochen und Monate.

Was macht Dynamo Dresden aus?

Tradition, Leidenschaft und die besten Fans der Welt.

Radeberger Pilsener und Dinamo Dresden.

Zwei starke Partner, die zusammengehören.

Seit Jahren an der Seite der SGD.

Für unvergessliche Gänsehautmomente im Rudolf-Habich-Stadion.

Denn Tradition verbindet.

Leidenschaft vereint.

Unser Bier für die besten Fans.

Radeberger Pilsener.

Weiter mit der Folge.

Patrick, du hast die Sportgeschäftsführersuche oder die Suche nach einem Sportchef schon angerissen.

Das ist ja noch nicht ganz klar, ob ein Sportgeschäftsführer oder ein Sportchef wird.

Aber wir brauchen jemanden, der für das sportliche verantwortlich ist, der die Nachfolge von Thomas Brenndl antritt.

Und ich würde sagen, es ist soon as possible.

Also, möglichst eigentlich noch vor der Winterpause, dass er sich um die Wintertransfers kümmern kann.

Aber ich habe manchmal so den Eindruck, naja, dann suchen wir und dann ist er im Januar, Februar, dann...

könnte es zu spät sein.

Du musst dir jetzt im Klaren sein.

Willst du im Winter noch mal richtig angreifen?

Ich bin ja der Meinung, wieder legt mich mit sieben oder acht Punkten brauchst du es nicht machen.

Das ist ja mal mein Streit mit dem Tino so ein bisschen.

Aber wenn du zwölf, dreizehn Punkte hast, dann musst du all in gehen und dann musst du drei, vier Spieler ausleihen.

Es wird auf Leinen rauslaufen und da musst du halt gucken, dass du Spieler bekommst, die hier wirklich in dieser Rückrunde alles für Dynamo raushauen.

und die dann wirklich dieses Team komplett verstärken.

Und dafür brauchst du jemanden, der Kontakt da hat.

Richtig, also man darf eigentlich keinen Tag verlieren.

Entscheidend ist nicht der Amtsantritt, das will ich noch mal sagen, ob derjenige auf dem Blatt Papier am ersten Zehnten antritt oder ob der auf dem Blatt Papier am Zehnten Dezember antritt.

Das wäre nicht entscheidend, sondern entscheidend ist, dass die Gespräche lang genug laufen, dass der Sportgeschäftsführer weiß ich werde es und ich kann schon entsprechend für mich einen klaren Plan machen, was ich in den ersten Tagen sofort abtelefoniere.

Also das ist entscheidend, dass man dort eine gewisse Klarheit in den Gesprächen hat.

Wie lange man dann braucht, um noch irgendwas vertraglich festzuzogen, das spielt für mich weniger eine Rolle.

Aber der erste Dezember muss grundsätzlich Das angepeilte Datum sein, weil dann hat man eben entsprechend den gesamten Dezember Zeit um Transfers vorzubereiten.

Am ersten Januar geht die Transfersperiode los und am einundreißten Januar ändert sie und also Pimal Daumen.

Ich habe es heute nicht nachgeguckt, kann sein, dass es der erste Februar ist.

Aber um diesen Dreh und damit hat dann der neue Sportgeschäftsführer wichtige Funktionen.

Und man muss auch nochmal nachdenken.

Das muss ich auch immer einbeziehen.

Thorsten Matuszka auch nochmal ganz klar gesagt, der neue Sportgeschäftsführer muss sich ja auch ein Bild der aktuellen Lage im Verein machen.

Das heißt, er muss auch nochmal neu hinhören bei den Spielern in der Kabine.

Passt das alles mit Thomas Stamm noch?

Das ist einfach eine Notwendigkeit, die neue Sportgeschäftsführer treffen muss und wo man ihm keine Vorgaben machen kann.

Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass Thomas Stamm nicht ein herausragender Trainer ist.

Es hat damit zu tun, dass dieser Verein sich aufgrund seiner Probleme im Sommer in diese Situation hinein manövriert hat, wo jetzt alles geprüft werden muss, um die minimale Chance auf den Glas nachher überhaupt noch ergreifen zu können.

Jetzt haben wir da aber letzte Woche alle gesagt, Thomas Stamm hat das Vertrauen, egal wie das ausgeht.

Mittlerweile habe ich zu dem Eindruck, dass viele sagen, okay, wenn es dazu kommt, steigen wir mit Thomas Stamm auch ab.

Hätte ich mir vor ein paar Wochen nicht vorstellen können, aber momentan habe ich schon das Gefühl.

Kann ich mir in Dresden generell, egal ob der Trainer stammt oder wie auch immer heißt, nicht vorstellen?

Fehlt mir wirklich die Fantasie, das Dynamo.

Also im November kann man das so sagen, aus einer Überzeugung.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dynamo Dresden im März, wenn der Klassenerhalt spitz auf Knopf steht und man meint, man ist sechs Punkte hinten dran.

Jetzt brauchen wir einen neuen Impuls.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dann sagt, OK, Thomas Stamm, probier noch mal einen neuen Impuls.

Wir holen noch mal dies oder jenes.

Wir machen mal noch einen Kurztrainingslager.

Und wenn es nicht reicht, steigen wir mit dir ab.

Und dann bist du der Mann für unseren Neuaufbau.

Und das hat jetzt nichts mit dem Namen Thomas Stamm zu tun.

Das glaube ich bei keinem einzigen Namen, dass das bei Dynamo Dresden funktioniert.

Insofern kann man, wenn wir die Saison mit Thomas Stamm beenden wollen, nur hoffen, dass er genügend Punkte holt.

und dass die Klassenerhaltsfrage bis zum letzten Spieltag offen ist, weil das ist ja das erklärte Ziel.

Klassenerhalt nicht Notfall, sondern gegebenenfalls am letzten Spieltag.

Wenn das im März wackelt, im April wackelt, dann glaube ich nicht, dass Thomas Stamm bis Saison in der Trainer ist.

Ich würde aber gerne nochmal einen halben Schritt zurückgehen, was das Thema Sportschef angeht.

Ich dachte ja zuerst, stimmt, wenn der zum ersten Zwölften da ist, ist das alles richtig, dann wird das gehen.

Jetzt hat Patrick seine Nachrede gehalten, dass du diesem Sportchef und das schließt jetzt an die Trainerfrager an.

Tatsache ja, wenn das der starke Mann sein soll, dein neuer, starker, sportlicher Mann, wenn wir wollen, dass er mehr einbringt als Thomas Brenndl, muss man ihm die Chance geben.

Das gehört einfach dazu, wenn du als Chef kommst als Führungskraft, dein Laden, in dem Fall die Kabine und das Trainerteam kennenzulernen.

Das muss Ergebnis offen möglich sein.

Du darfst denen ja nicht sagen, du bist unser neuer, starke Mann.

Aber der Trainer bleibt.

Das ist keine Basis für einen Einstieg für einen Sportchef.

Und dann komme ich zu dem Punkt.

Jens, du hast das gesagt.

Wir wissen noch nicht, ob es ein Sportchef oder ein Sportgeschäftsführer ist.

Nur kann ich mir, war ich noch nie in Vertragsverhandlungen mit so einem Menschen dabei, aber ich glaube, es ist schon ein Unterschied.

Wenn du dem jetzt verhandelst, ob du sagst, du wirst unser Sportchef oder im Range des Sportdirektors oder Managers oder du wirst unser Sportgeschäftsführer im Range eines Vorstandes.

Da glaube ich jetzt wieder mal nicht nur die Dynamo in Mühlen langsam, das braucht seine Zeit.

Und da bin ich ja jetzt fast schon dabei, da ist ja der erste zwölfte total ambitioniert und aus meiner Sicht nicht haltbar, weil das müsste ja diese neue Aufsichtsrat in den nächsten drei Wochen entscheiden.

Wollen wir den neuen sportlichen Menschen als Geschäftsführer oder als Direktor.

Und dann bin ich wieder bei dem Punkt, jetzt hals über Kopf, eine Harakiri-Entscheidung zu treffen, irgendein zu holen, wo wir im März merken, das kriselt ja doch oder es passt nie.

Das wäre jetzt meine Frage an euch, die ich eigentlich ganz am Anfang stellen wollte bei dem Thema.

Wollt man hier einfach Zimmermann stammen und Wagner den Winter geben und sagen, macht was draus und in Ruhe?

Weil wir schaffen es doch aber nicht bis Jahresende, die schütteln.

Ich für alle übersetze mal, ich bin jetzt mal hier Radioman.

Wir sind eine Videoschalte und sowohl Jens als auch Patrick schütteln, aber ich stelle die Frage trotzdem zu Ende.

Wie soll denn das bis Jahresende in der ordentliche Auswahl sein und auch inhaltlich klar sein, ob das ein Sportchef oder ein Sportgeschäftsführer sein soll?

Und dann soll er trotzdem noch einen Transfermarkt abwickeln.

Das ist doch schon eine Todgeburt.

Ich habe nichts gegen, erzimmer mal, ich habe nichts gegen Wagner, schon gar nicht gegen Thomas Stamm, überhaupt nicht.

Du brauchst noch mal ein neues Netzwerk.

Du brauchst noch mal jemanden, der das Notizbuch aufmacht und der sagt, okay, Der Verein, an den wir noch gar nicht gedacht haben, oder den Spieler, an den wir noch gar nicht gedacht haben, dessen Berater Ken ist sehr gut.

Und an denen müssen wir jetzt dran.

Und es gibt ja ein, zwei Knaven.

Da müssen wir den externen dazukaufen im Sinne der Beraterfunktion jetzt für die Wintertransferphase.

Da kostet dann halt nochmal eine halbe Million oder ein zwehunderttausend.

Was weißt denn du?

Aber wer macht denn das?

Du willst auch ein bisschen Verantwortung haben und du willst auch ein bisschen das Gefühl haben?

Ich weiß es doch nie.

Tino, das Problem wird doch nur größer, wenn du das aufschiebst.

Also du musst jetzt einen Sportgeschäftsführer holen oder einen Sportdirektor.

Nennung der Positionen, da finde ich jetzt auch zweitrangig.

Ja, aber ist es für die Person, die du holst, zweitrangig?

Das ist ja so.

Du, ich bin total bei euch.

Nein, nein, nein.

Gerne, gerne die nächsten Zeit noch mal richtige Entscheidungen treffen, zack, zack.

Aber ich glaube ja, das ist ja Wunsch und Realität ist ja oft eine Handtrag gewesen.

Gerade bei Dynamo, weil eben noch ein paar Kremien das auch absägnen müssen.

Also ich glaube erst mal, du musst jetzt in der Situation, wo du bist.

bist du ja in der Struktur relativ flexibel, weil du hast ja auch einen weiteren Geschäftsführer, den du suchst.

Das heißt, du kannst jetzt, weil du den Sportgeschäftsführer oder den Sportdirektor, benennst jetzt einfach ab sofort Sportdirektor oder Sportchef, weil das kann dann beides sein, der kann die Geschäftsführer Tätigkeit haben oder eben auch nicht.

Der Sportchef muss ja jetzt zuerst kommen, weil man ihn dringender braucht.

Und danach kann man ja immer noch entscheiden, holt man einen Hauptgeschäftsführer, holt man einen Kommunikationsgeschäftsführer, auf welcher Ebene kommt der?

Und ich glaube, man muss jetzt einfach extrem gut erst mal diesen Auswahlprozess machen.

Wer ist denn unser Mann, den wir bekommen können, den wir wollen und der fachlich top geeignet ist?

Und zu Dynamo auch natürlich passt.

Ich übersetze nochmal für alle Hörerinnen und Hörer, nicken jetzt bei Jens.

Nicht mehr Kopf schütteln, Jens hat es abgenickt.

Und jetzt will ich nochmal kurz sagen, danach musst du doch die Person oder aus dem Gespräch, wo du das Gefühl hast, der ist der passende, dann musst du doch den jetzt fragen.

Wenn der von vornherein sagt, ich war immer Sportgeschäftsführer, dann kannst du doch dem jetzt nicht sagen, du bist, er macht aber bei uns nur Sportdirektor.

Wenn du aber jemanden dann zufällig hast, gerade weil sie auch jüngere Leute suchen, die nicht verbraucht sind, das war ja schon ein bisschen das Ansinnen bei Thomas Brenndl, dann kann es auch sein, dass du einen Kandidaten am Ende hast, der sagt, ich brauche die Geschäftsführerrolle gar nicht, ich hatte die vielleicht noch nie.

Ich will so vielleicht sogar im extremen Fall gar nicht.

Auch das kann passieren.

Also du musst dich im Endeffekt dann danach richten, was diese Person will und dann machst du dir die Baustelle intern in dem Moment auch gar nicht mehr auf, weil du dann nicht das in dem Moment noch entscheiden musst.

Also ich glaube, das wäre für mich die Prämisse, den bestmöglichen Kandidaten zu finden, schnellstmöglich zu einem Abschluss zu kommen, der finanziell trotzdem vertretbar ist.

Und da will ich auch nochmal kurz sagen, derjenige sollte vor allem nicht ein sein, nämlich nicht billig.

Weil auch das ist ein Problem der letzten Geschäftsführer-Besetzung gewesen, dass man eigentlich im sportlichen Bereich schon bei der Besetzung des Geschäftsführer-Sports sparen wollte.

Das muss ich auch noch mal so deutlich sagen.

Also Thomas Brennl hatte für einen Geschäftsführer-Sport bei einem zweiteligesten kein übliches Gehalt.

Und ich glaube immer ein Stück weit, also in so einer wichtigen Funktion, kostet Qualität auch Geld.

Da können wir dann, meinetwegen noch einmal, aber Kandidaten sprechen, ja auch im Fokus stehen sollen.

Da werden wir das noch deutlicher daran sehen, aber...

Fakt ist eins, man kann nicht in dem Bereich dann auch noch versuchen, in der Ausgangslage, wo man sucht, dann da Geld zu sparen.

Wenn unser Podcast eine Aufsichtsratssitzung ist, dann war das jetzt Beispielgebend für die Zukunft.

Wir haben uns gerade jetzt gestritten, wie das mit dem Sportchef weitergehen soll.

Patrick hat jetzt noch mal was gesprochen zur Sache.

Jens hat genickt und ich habe ja eine kritische Frage gestellt.

Ich würde sagen, wir stimmen jetzt ab.

Jawoll, so machen wir es und wir würden jetzt nach außen geben.

Auf Sichtrat hat sich entschieden, es wird jetzt ein starker Mann geholt.

Aber welchen Kandidaten haben wir jetzt?

Wir können die Normale von der Sportschef-Suche streichen, weil der hat ja gerade selbst gesagt, dass er dort nicht mit auf der Liste steht.

Lass uns mal über die Kandidaten sprechen, Patrick.

Ihr habt darüber schon ein bisschen geschrieben.

Und wenn man auch so die anderen Medien verfolgt, so bundesweit, Nils Schmatke scheint schon ein Kandidat zu sein, der heraussticht.

Da frage ich mich bloß, warum soll der vom FC Bayern jetzt zu den Amortresten kommen.

Das ist ja hier ein bisschen anders als beim FC Bayern.

Sören Gonter scheint auch mal wieder ein Kandidat zu sein, der ja schon bei der letzten Bewerberunde fast es geschafft hätte.

Ich werfe mal noch einen anderen Kandidaten, der jetzt gar nicht im Gespräch ist.

So ein Oliver Kreuzer ist ja auch auf dem Markt, also der war zuletzt beim Karlsruher SC, hat dort auch gute Arbeit geleistet, kennt sich mit dem Hamburger SV aus.

Also das ist so ein bisschen für mich das Ralph Becker Modell, der auch schon bei großen Verein geleistet hat.

Ich finde du musst ein Netzwerk haben und musst auch wissen, was der Vereintynamo Dresden mit sich bringt.

Das ist hier wirklich...

eine ambitioniertes Arbeiten ist.

Also von daher, ich finde die Norden gar nicht so schlecht, die da gerade gehandelt werden.

Also Schmatke finde ich sehr interessant.

Soll aber auch bei anderen Vereinen im Gespräch sein.

Und vielleicht sagt er sich nur, ja, mein Posten beim FC Bahnen ist auch kein schlechter.

Keine Ahnung.

Also Schmatke ist mit Sicherheit das aller, aller höchstere Regal.

Mehr als ambitioniert, könnte man sagen.

Und während Ausrufezeichen, wenn man ihn bekommen würde.

Ich glaube, dass es sehr, sehr schwierig wird.

ihn zu kriegen.

Und nichtsdestotrotz ist es ja richtig, dass man sich mit genau solchen Kandidaten auseinandersetzt.

Also ich will sagen, der Aufsichtsrat hat dort mal eine gute Idee gehabt.

Ich glaube aber auch, dass man über Thomas Henning in Stuttgart noch mal nachdenken könnte.

Auch das sehr, sehr ambitioniert.

der Name.

Wohl Dresdner Vergangenheit, aber eine sehr, sehr gute Funktion in Stuttgart.

Also sprich, alles andere als günstig.

Fakt ist, man muss vielleicht erst die hohen Sachen noch mal angehen.

gucken, was dort möglich ist.

Vielleicht auch noch mal trotzdem die jüngere Riege schauen.

Maximilian Hahn, der Dresdner, der jetzt bei Western United Chef-Analytiker ist, also Chef Scout ist und in Bochum im Gespräch war als Sportdirektor.

Warum nicht in Dresden nochmal?

Also, da ist gebürtiger Dresdner.

Also, es gibt einige spannende Namen.

Muss aber gucken, wer ist überhaupt jetzt sofort verfügbar?

Das ist ja ohne wesentliche Frage.

Also, wenn jemand sagt, ich würde erst im März einsteigen, ich komme vorher nicht aus meinem Arbeit zutrag raus.

Da muss man es ja auch abhaken.

Insofern sind manche Sachen sicherlich jetzt auch einfacher gesagt als getan, aber die Träte müssen erst nochmal glühen.

Um bei den anderen Kandidaten nochmal zu bleiben, die jetzt konkreter, sage ich jetzt mal, im Gespräch waren, muss man sagen, dass Sören Gonder halt vor allem über seinen Job bei Sky nicht dieser typische Viertliga-Manager ist, den du holst, sondern der ist extrem nah an diesem Geschäft, zweite Liga dran.

Der hat gerade in den letzten eineinhalb Jahren auch sehr, sehr viele Erfahrungen in Kassel noch mal gesammelt.

Also der hat dort eine riesen Krise gehabt, hat dann mit wenig Geld und mit absoluten Amateur-Bedingungen einen totalen Turn-Around geschafft und ist jetzt in der Jahrestabelle, im Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- in dieser Zeit noch mal unglaublich viel gelernt hat, was ihn jetzt noch besser befähigt für die Stelle als als damals hatte.

Das muss man auch noch mal unterscheiden.

Damals war noch viel kürzer in Kassel im Amt gewesen.

Also das ist so diese Position Gonta, der halt vor allem am ersten verfügbar wäre, weil man ja Ich glaube, er damals sogar schon die Zahlen mit Kassel Maus gehandelt hatte, wie er aus dem Vertraghaus kommt.

Also ich glaube, da muss man ja nur noch mal in die Schublade greifen.

Letzter Punkt mit Sebastian Freisolz nach unseren Informationen zwei Treffen gegeben haben.

Das haben wir auch mittlerweile von zwei Leuten gehört.

Allerdings bin ich bei ihm nicht ganz so sicher, ob das wirklich der passende Mann für Dynamo ist.

Denn ja, was man in der Branche hört, hat er sich bei seiner ersten Station in Karlsruhe nicht ganz so leicht getan.

Und da gehen die Erinnerungen sehr, sehr weit auseinander.

Und sprich, da wäre Dynamo wahrscheinlich gut beraten, sich gut umzuhören.

Inwiefern er jetzt auch dieser schwierigen Mengelage nochmal in Dresden gewachsen ist.

Also das wird auf jeden Fall spannend.

Bei Søren Gonter ist natürlich bei vielen so ein bisschen der Vorbehalt.

Man holt schon wieder einen aus der Regionalliga.

Ist per se richtig?

Muss man auch ganz klar infrage stellen?

Kann auch dann ein Argument gegen Gunther sein?

Warum man im letzten Moment sich gegen ihn entscheidet?

Andererseits gibt es eben auch viele Vorteile auf seiner Position.

Also Gunther soll wirklich extrem fleißig sein und abends auch noch ans Telefon gehen, egal wer anruft.

Das ist jetzt auch nicht jeder Sportschef.

Also da muss ich sagen, da fällt das sehr, sehr weit auseinander.

Da wie viel Engagement er nimmt, um wirklich noch die letzte Möglichkeit auszuloden, Spieler zu bekommen.

Insofern spricht schon vieles für das Profil Gonder.

Er kann vor allem gut kommunizieren, er kennt das Umfeld.

Ich könnte mir auch bei Gonder vorstellen, dass man so ein ein, drei, vierte Jahresvertrag macht, dass man also quasi sagt, jetzt erst mal diese Saison fertig, dann kriegt er auf jeden Fall noch eine Saison dran und dann warten wir mal ab.

Das wäre auch eine Variante.

Wenn er damit leben kann, das muss man auch noch mal klar betonen.

Am Ende können wir mal zwei Seiten einen Vertrag unterschreiben.

Also es ist eine Möglichkeit, dass es mit Gondergut passen kann, dass das klappt, ist ohnehin schwierig.

Und ich glaube, man muss auch noch mal ganz ganz klar sagen, ich würde keinen Sportchef raten, ganz klar auszugeben, dass man den Gassenhall diese Saison noch schafft.

Also da muss, glaube ich, auch der neue Mann nämlich aufpassen, dass er nicht im Sommer schon als Zollierer dasteht.

Aus meiner Sicht gehört es ganz klar dazu, dass der neue Sportchef sagen muss, wir versuchen alles, was möglich ist, anhand der Ausgangsbasis überhaupt.

Jens, du hast ja angesprochen, die Tabelle im Winter noch bietet.

Und wir müssen aber vielleicht auch ein oder zwei Transfers machen, wo Spieler dann sagen, sie gehen im Notfall mit in die dritte Liga, sodass wir nicht komplett wieder bei Null im Sommer neu anfangen.

Also das wird eine total komplexe Angelegenheit und deswegen ist es umso wichtiger, das frühzeitig zu machen.

Und letzte Sache für Paul Wagner, was man dem jungen Mann alles bei Dynamo auf dem Tisch lädt, der muss man ja, glaube ich, auch langsam kein Wort mehr drüber verlieren.

Also der soll Skoutingkonzepte schreiben und vom Aufsichtsrat vorstellen.

Der hat die komplette Berater-Netzwerk im Endeffekt in der Hand, der muss die Spieler erst Gespräche führen.

Der ist auch noch so jung.

Du musst doch jemand aus der zweiten Reihe da richtig ranfinden.

Und der hat so viele Aufgaben.

Der macht das auch sehr, sehr ordentlich.

Und der ist hochintelligent.

Und ich finde, Paul Wagner muss man im Hintergrund in Ruhe arbeiten lassen.

Aber jetzt definitiv noch nicht an die Front.

Lasst ihn doch reifen.

Irgendwann wird er in der ersten Reihe stehen.

Da bin ich mir relativ sicher.

Aber jetzt muss der wirklich im Hintergrund seine Sache machen.

Richtig, man muss ja auch ...

genau dort das richtige Maß finden.

Also wir haben ja letztens diese Rückschau gemacht, wer alles in Dresden gearbeitet hat und jetzt die Toppositionen in anderen Vereinen hat.

und das zeigt einfach ganz klar, dass das Personal, was bei Dynamo da war, eigentlich immer Potenzial hatte und ambitioniert war.

Die Frage ist, warum hat der Verein daraus nicht den maximalen Erfolg generiert?

und da kommt für mich immer dasselbe Grundergebnis raus, dass die Positionsbeschreibung und das Aufgabenprofil sich nicht nach den Stärken der Persönlichkeit gerichtet hat, sondern nach dem, was man gerade gebraucht hat.

Und es ist nicht richtig, wenn ich gerade einen Platz war, suche, dann sag ich jetzt immer so, den next best next Profi zu holen und so fragen, kannst du das auch?

Sondern ich muss mir halt Gedanken machen.

Gutes Beispiel ist übrigens dafür Ulf Kisten, den man als spotlichen Berater geholt hat, aber später gemerkt hat, der ist vielleicht als Markenbotschafter.

Für Sponsoring, für die Ansprache von Unternehmen vielleicht wertvoller.

Da hat man es jetzt mal richtig gemacht und das wäre vielleicht das Positivbeispiel umgedreht.

Ich bin bei dir bei der Geschichte mit den Chancen auf den Klassenhalt.

Also ich schätze momentan unter fünfzig Prozent ein.

Ich würde sie momentan bei dreißig Prozent einschätzen und will aber trotzdem nochmal ganz kurz, Patrick, dich nochmal zu Thomas Stamm fragen.

Was glaubst du?

Was ist so deine Intention?

Tino hat es ja vorhin schon gesagt.

glaubst du, Thomas Stamm, man sieht das durch mit Thomas Stamm, das Ansinn hatte man damals auch mit Markus Anfang, wir wissen wie es geändert ist, vier Wochen später.

Es ist eine total schwierige Situation, auch weil man dort Verträge abgeschlossen hat, gerade nochmal mit Stammesassistenten, die im Herbst verlängert worden sind, die ich so nicht nachvollziehen kann, wo man sich einfach zusätzliche finanzielle Last auf den Tisch gezogen hat, also man hat im Herbst mit Thomas Stammes Co-Trainern langfristig bis zum Jahr Und da natürlich nochmal die Summe erhöht, die grundsätzlich eine Entlassung von Thomas Stamm auch kosten würde, was ich in der Art und Weise einfach dafür keine Notwendigkeit sah.

Und was man auch niemand im Endeffekt wirklich erklären konnte, warum man es überhaupt getan hat.

Jetzt muss man bei Thomas Stamm erstmal generell und felsenfest immer sagen, er ist ein extrem guter Trainer.

So, da gilt es jetzt erst mal nicht, da drinnen zu rütteln.

Trotzdem passiert jetzt jedem Trainer in jeder Krise, dass er auch Fehler macht.

dass er auch in die Situation kommt, wo er so viele Sachen in der Mannschaft moderieren und ausdiskutieren muss, dass es nicht einfach sein kann, immer noch die Mannschaft optimal zu erreichen.

Das ist so ein Punkt, wo man darauf achten muss in der nächsten Zeit.

Und dann liegt es in der Sache selbst, wenn man jetzt ein Sportgeschäftsführer sucht, dass man, wenn man gute Kandidaten hat, denen doch niemals sagen kann, ihr müsst aber den Trainer behalten bis zum Jahr.

Also das ist einfach ein Fakt.

Jeder, der als Sportgeschäftsführer oder als Sportdirektor kommt, wird sagen, das ist die wichtigste Person, die ich habe und brauche.

Und da brauche ich erstmal die Möglichkeit, das in jeder Art und Weise neu zu bewerten.

Das heißt ja nicht, dass er von Anfang an sagt, es ist jetzt das Ende, sondern dass er sich das anschaut.

Und dann geht es zu Thomas Stamm.

jetzt nochmal.

Mit Wehemens an all diesen Punkten zu arbeiten, mit der Mannschaft in der Kommunikation, dass er dort auch den neuen Spotdirektor überzeugen kann, dass er der richtige Mann ist.

Das ist die Aufgabe von ihm.

Und dann muss man gucken, wie verhält sich das zueinander.

Und der nächste Punkt ist natürlich die Ergebnisse.

Denn eins ist klar, wir brauchen nur die nächsten zwei Spiele mal durchrechnen.

Was passiert, wenn die noch verloren sind?

Dann hat man weiter sieben Punkte.

Dann hat man weiter sieben Punkte.

Und die anderen eben entsprechend im Abstiegskampf alle mehr.

Also Bochum und Düsseldorf sind die nächsten beiden Aufgaben.

Das würde bedeuten, dass man nur noch mit einem Heimsee gegen Braunschweig überhaupt noch eine minimale Chance erhält, den Glassen halt zu schaffen, weil das dürfte man auf keinen Fall auch noch verlieren.

Da machst du die Rechnung ohne Tino Meyer.

Tino Meyer sagt ja ständig, mir hier, selbst mit sieben Punkten, alles kein Problem.

Wir spielen so eine überragende Rückrunde.

Du schaffst das selbst mit sieben Punkten, wenn der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz sechs, sieben Punkte beträgt.

Und das sehe ich eben anders, weil die Vergangenheit, und das bin ich wieder beim Thema Statistik, nennen mir einen Verein, der eine Rückrunde gespielt hat.

mit dreißigvierunddreißig Punkte und der im Abschiedsgefahr war, der dann so eine Rückrunde gespielt hat, wo du sagst, boah, die haben eine Rückrunde gespielt wie ein Aufsteiger.

Du musst eine Rückrunde spielen wie ein Aufsteiger und da frage ich mich, wo soll das dann auf einmal herkommen?

Ich sehe es nicht und deshalb bleibe ich bei meiner Meinung, die vertrete ich ja vehement in diesem Podcast.

Du musst mindestens, mindestens noch zwei Sieg holen.

Also, dreizehn Punkte wäre das absolute Minimum, mit dem du in die Winterpause gehst.

Darunter brauchst du gar nicht anfangen.

Wenn du sieben, acht, neun Punkte hast, brauchst du im Winter auch nichts verpflichten.

Dann kannst du sagen, okay, wir gucken uns die Rückrunde an und steigen geordnet ab.

Ich sage, wenn Magdeburg, Braunschweig und Viert bis zur Winterpause genauso viele Punkte holen wie Dynamo, das können auch null sein.

Aber es müssen genauso viel sein.

Das geht ja nicht.

Braunschweig spielt ja noch gegen Dynamo.

Ich bin auch noch untereinander.

Ich will damit sagen, dann knippt dann sage ich das, was ich vor vierzehn Tagen gesagt habe.

Wiederhole ich das nochmal.

Wenn der Abstand zwei bis drei, vier Punkte ist, meinetwegen auch fünf und da ist es egal, ob Dynamo sieben, zwölf oder siebzehn hat, dann ist nach wie vor alles drin.

Weil wie geht denn die Rede jetzt gerade in Magdeburg?

Sagen die eigentlich das Gleiche?

Die könnten sich darauf berufen, unser Kater ist eigentlich besser.

Wir müssen es nur mal abrufen.

Ja, aber was ist denn das für eine hohe Argumentation?

Und wie lange wollen die denn das eigentlich noch erzählen, zu sagen, wir wissen, dass wir ein Kader haben, der hat eigentlich Top-Ten-Qualität, aber die verlieren jede Woche das Spiel des Spiels und bleiben bei sieben Punkten.

Wie reden die denn, wenn Dynamo am Wochenende plötzlich in Bochum gewinnt und die verlieren weiter?

Da haben sie ja schon drei Punkte Rückstand auf dem Vorletzten.

Also kurzum, die Lage in Dresden ist nie gut, die ist wirklich prekär, aber...

In drei, vier anderen Orten ist es vergleichbar, bis ähnlich, in Magdeburg nahezu identisch.

Die sind nur mit viel höheren Erwartungen gestartet.

Auch da sagt die Vergangenheit, wenn so eine Mannschaft, die eigentlich größeres im Sinn hatte, im Strudel steckt, das ist noch schwieriger auszubrechen.

Ich finde, eine Rückrunde mit sechsundzwanzig Punkten würde auch noch funktionieren.

Aber ich bin doch total bei dir, dass du mit zwei mal zwölf Punkten die Klasse nie hältst, also zwölf unterhin und zwölf unter Rückrunde, das ist doch auch klar.

Ich glaube daran, dass du locker auch mit der gleichen Mannschaft eine Bielefeldbilanz hättest haben können.

Da bin ich immer bei Thomas Brenndl, der immer sagte, was wäre denn, wenn wir jetzt drei Punkte mehr hätten oder vier?

Wären wir denn alle entspannter?

Nee, wären wir da auch nicht.

Insofern, weiterarbeiten, weiterarbeiten und im Zweifel bin ich dann bei euch, das haben wir ja vorhin einstimmig beschlossen, dass wir jetzt dringend ein starker, sportlicher Mann her muss.

Dann muss es natürlich funsten in der Rückrunde, aber ja, das muss es da halt immer.

Und wenn es halt nicht geht, dann gehst du halt wieder runter, aber dann halt wahrscheinlich ohne Thomas Stamm.

Ich bestelle dich zu heilig abend, wenn um der Weihnachtsmann nicht da ist und die Kinder fragen, wann kommt er denn?

Du sagst optimist, der kommt schon noch, der kommt noch!

Also ich sag auch noch mal ganz klar, also wenn wir jetzt wirklich, man mit dem Kader so viele Punkte hätte haben können wie Bielefeld, dann müsste man ja wirklich über den Trainer nochmal ganz anders nachdenken, als was bisher tun.

Weil bisher sagen wir ja, im Trainer liegt es nicht.

Wesentlichen.

Alle.

Und...

Ich will dann nochmal sagen, Bielefeld hat auch ganz andere Summen im Sommer in die Hand genommen.

Da wären wir fast wieder beim Ausgangsbasis.

Die haben zwei Millionen Euro Ablösesummen bezahlt.

Und Dynamo hat die elf Millionen auf dem Festgeldkonto liegen.

Richtig.

Wir sind nicht all in gegangen.

Und was war die Lehre nach dem letzten Aufstieg und Wiederabstieg?

Wir müssen mehr Geld ausgeben.

Also, die Katze beißt sich ja überall in den Schwanz.

So.

Und jetzt komme ich nochmal dazu, warum ich Thomas Stamm dann auch nicht ganz aus der Diskussion auslasse.

Ich weiß gar nicht, wie viele...

Transferfragen, ich ihm im Sommer jede Woche gestellt habe, als das Transferfenster offen waren, die zweite Liga lief.

Das waren ja jede Woche mindestens zwei.

Ich alleine.

Und dann habe ich noch nicht die von den Kollegen mit einbezogen.

Und dann hätte er, muss ich nochmal ganz, ganz kurz sagen, auch öffentlich sagen müssen, ich brauche Neuzugänger.

Das muss ich nochmal kurz sagen.

Deswegen müssen wir die Diskussion auch an der Stelle offen halten.

Es ist nicht richtig, wenn ein Trainer Nur ständig Neuzugänge fordert.

Das hat man mit Markus anfangen.

Und es ist auch nicht richtig, wenn ein Trainer nie klar Sprache spricht, was er eigentlich braucht.

Und aus meiner Sicht hat er das unterschätzt im Sommer.

Und er hat auch ein Stück weit die zweite Liga unterschätzt.

Das gehört mit zur Wahrheit dazu.

Und die letzte Sache ist, nach den ersten neun Minuten inführt, am ersten Spieltag, hätte bei Dynamo bei jedem die Alarmglocken schrillen müssen, wenn ich zwei Gegentore in den ersten neun Zeitligaminuten bekomme.

Dann muss ich doch konsequenter nach mir Gedanken machen, wie kriege ich diese Defensive fest.

Und da sieht man, dass auf allen Ebenen, und da kann ich jetzt so durchgehen, Trainer, Sportschef, Chefs Gaud, aufsichtsrat geschlampert worden ist.

Wenn man dann nämlich noch anschauen, wie Magdeburg verloren worden ist, wo man bei den Gegentoren ähnlich schlecht aussah und überlegt, dass gegen Prag schon in dem Testspiel vier Gegentore in achtzehn Minuten fielen, kann doch niemand sagen, dass das Problem nicht bekannt war.

Noch dazu weitest in der Presse ja auch noch jeden Tag auf die Nase gebunden bekommen haben.

Also ich frag mich manchmal, wie das überhaupt passieren konnte, aber Fakt ist, man kann dann die einzelnen Leute nicht herausnehmen.

Und letzte Sache, ich finde trotzdem, man kann jetzt nicht, weil man diesen Fehler im Sommer gemacht hat, sagen, jetzt schmeißen wir im Winter bei sieben Punkten, alles gelt der Welt zum Fenster raus.

Am Ende geht man Aus dieser Saison raus, mit einem fetten Minus, hat teure Spieler sich für ein halbes Jahr geleistet, um dann am Ende mit zwei, drei Punkten Abstand abzusteigen.

Das würde den Verein viel, viel schwerer treffen als nochmal zu sagen, dann müssen wir halt wieder runter.

Das ist dann so.

Im TV-Geldranking ist man, wenn man das nächste Mal hochsteigt, wiederletzter.

Da verletzt man also nichts, da hat man jetzt auch im Moment nichts zu verteidigen, sonst muss man da an Magdeburger Stelle, muss man ganz anders rangehen, also die müssen wirklich all in gehen, weil die rutschen ja dann im TV-Geld-Ranging wieder ins Boden los, deswegen müssen die ganz anders drin bleiben als Dynamo.

Und man geht, das muss man ja nochmal ganz klar sagen, wenn es so bleibt wie bisher.

mit einem deutlich besseren Wirtschaftsergebnis raus.

Denn seit Wochen zahlt man ja keine Punkt und Siegprämie mehr.

Das muss man ja auch mal bedenken.

Also da sind ganz, ganz viele Gelder, die im Moment nicht ausgegeben werden.

Dann wird es einen Rettungsschirm geben, wenn man runtergeht und da muss man einfach sagen, dann geht man runter, dann hat man viel missgebaut, aber man geht erst mal mit vollen Kassen wieder runter und kann dann diesen neuen Lauf wieder so sinnlos wie es wirkt, halt wieder nehmen in der dritten Liga.

Aber aus meiner Sicht ist die zweite Variante wirtschaftlich und für die Gesamtentwicklung des Vereins im Mondfall besser bei sieben Punkten in der Winterpause, wie gesagt, als in dieser Situation jetzt noch das Geld zum Fenster rauszuschmeißen.

Na ja, die Hussbauers dieser Welt brauchst du nicht holen.

Also den Fall hast du auch einmal gemacht und das hat nicht funktioniert.

Also von daher musst du wirklich gut überlegen, welche Punktzahl hast du, lohnt es sich, all inzugehen.

Und ich glaube trotzdem Patrick, intern wird Thomas Stamm dem Mängelliste im Sommer angesprochen haben.

Aber er wollte es, glaube ich, offen nicht so immer ausdrücken.

Vielleicht hätte das einmal machen müssen.

Vielleicht hat er das daraus gelernt.

Das kann durchaus sein.

Jeder macht da Fehler und kein Problem auch da.

Man hätte im Hintergrund schon im Frühjahr, wenn man dieses Problem hätte vermeiden wollen, jemand mit zweitiger Erfahrung zuziehen müssen bei der Kaderplanung.

Und das wäre die charmanteste Lösung gewesen, im Frühjahr einen zweitiger erfahrenen Chefscooter zuzunehmen im Nachgang.

So hätte man Brendel eine neue Unterstützung an die Hand gegeben, hätte Paul Wagner nicht unbedingt stark beschnitten, sondern hätte im Wesentlichen gesagt, er hat weiter wichtige Funktionen, seine Funktion unbenannt.

und dann hätte man Dieses Problem, was man jetzt trotzdem mit sich treibt, nämlich auch der Scouting, frühzeitig angegangen hätte vor allem jemanden mit zweitlicher Erfahrung, mit zweitlicher Kontakten reinbekommen, rechtzeitig um diesen Prozess vorzubereihen.

und all das ist ein Stück weit verpasst worden.

Dann lasst uns ganz kurz noch zum Test gegen Cottbus zu sprechen kommen und auf den kommenden Gegner VfL Bochum.

Der Test gegen Cottbus, drei Null.

Mal endlich zu Null gespielt hinten, das war glaube ich ganz wichtig.

Die Comebacks von Tim Schreiber und Julian Pauli sind gelungen.

Also fühlt sich noch alles ein bisschen ungewohnt an.

Ich glaube das ist auch ganz normal.

Aber hat sich muskulär alles zu bang gefühlt.

Alles hält ja.

Meine Situation lief noch nicht so ganz, aber ich denke da ist noch Luft nach oben.

Es ist halt immer ein bisschen schwer, so nach vier Wochen wieder ein Rhythmus zu finden.

Das dauert dann erst, aber da mache ich mir auch keinen Druck.

Aber so wie das eben für mich heute aussah, denke ich mal.

Kann ich heute zufrieden Hause gehen.

Torhüter Frage, was habt ihr für ein Gefühl?

Ich sag mal Mainz.

Ich glaube, Leonard Grill bleibt drinne.

Mein Gefühl ist so, bleibt doch bis zur Winterpause drinne und im Winterpause wird der Kampf um die Nummer einst dann nochmal neu ausgerufen.

Ja Jens, genau so sehe ich es auch.

Also Tatsache, ich habe das gleiche Gefühl und das haben wir jetzt nicht abgesprochen und da geht es auch nicht um Einstimmigkeit.

Nee, das ist Tatsache mein Gefühl und das Sieg gegen Cottbus.

Ja, es ist das passiert.

sich die Nummer erhoffen, sollte, musste, konnte, durfte zu gewinnen.

Das stand ja ein Stück weit, hoffentlich doch, außer Frage.

Und dann eben auch noch zu Null, dass du noch so einen kleinen Bonus mitnimmst, wenngleich.

Und das gehört dann zur wohlständigen Wahrheit dazu.

Cottbus da jetzt nicht mit der Top-Elf kamen.

Die haben ja dann achtundvierzig Stunden Landespokal später in Babelsberg gespielt und auch gewonnen.

Also insofern.

Aber in der jetzigen Phase geht es gar nicht darum.

Da müssen wir jetzt nicht schon mit der Salz irgendwie neues streuen, sondern einfach Sachen gewonnen zu Null.

Und jetzt mit Follower, ich habe echt schon Thomas Stamm Formulierung übernommen.

Ich wollte jetzt sagen mit Follower Überzeugung nach Borum und das ist auch das, was Thomas Stamm wahrscheinlich bei der Pressekonferenz am Mittwoch-Nahmittag sagen wird.

Mit Follower Überzeugung nach Borum und natürlich geht es dort im Schritt eins nur um Sieg.

Wenn am Ende ein Punkt stehen bleibt, ist es wohl auch okay und über alles andere will ich jetzt nicht nachdenken.

Feiertagsvormittag kann ich dir schon ankündigen.

Patrick?

Ich glaube erst mal, dass der Sieg gegen Cottbus jetzt auf jeden Fall gut getan hat.

Man muss das trotzdem natürlich erst mal einspotlich aus neutraler Sicht nochmal einschätzen, dass Cottbus da auch nicht mit der besten Truppe da war, da die zwei Tage später gegen Babelsberg im Landesbokal gespielt haben.

Aber generell ist jeder Sieg in der aktuellen Lage wichtig.

Und es ist auch so, dass man da nochmal klar hervorheben muss, dass ja auch Manche Spieler, trotzdem von der Form her, ja, sich reingebissen haben.

Ich finde zum Beispiel ein positives Beispiel ist Jan Hendrik Marx, den ich von der Form her tatsächlich im Moment gut unterwegs finde.

Das sind so ein paar kleine Lichtblicke, die man in der jetzigen Phase einfach gebrauchen kann.

Und in der Torwartfrage gebe ich euch auch beiden recht.

Es ist ganz einfach so, dass Lennart Grill jetzt erst mal noch ein paar Spiele drin bleiben wird, denke ich.

Und dann wird man nach zwei bis drei Spielen vielleicht auch gucken, wie sich es verhält, ist Tim Schreiber dann wieder wirklich von der Spielpraxis her tip top fit, gibt Grill irgendwie einen Anlass doch nochmal zu wechseln, dann könnte es auch vor der Winterpause noch dazukommen.

Aber es deutet insgesamt viel darauf hin, dass er das Vertrauen bis zur Winterpause genießen könnte.

Na weil du, Jan Hendrik Marx, gerade erwähnt hast, den haben wir am Montag gesprochen.

Der warfen Sprung zum Geburtshilfekurs mit seiner Frau.

Da starten wir mal damit.

Da kann dir vielleicht auch Alexander Rosipal beim Geburtsvorbereitungskurs Tipps und Ratsche gegeben.

Und der ist ja nicht der Einzige, oder?

Ja, wenn jetzt in der letzten Zeit einige, die hier feder geworden sind, von daher klar, da wird sich auf jeden Fall viel ausgetauscht auch.

Bist du jetzt in der WhatsApp-Gruppe Junge Väter bei Dynamo schon drin oder wird man da erst aufgenommen, wenn man Papa geworden ist?

Erst wenn es passiert ist.

Ist das heute dein erster Kurs, der Geburtsvorbereitungskurs oder bist du da, ist das jetzt schon Kurs zwei oder drei?

Genau, ist Kurs drei jetzt, insgesamt von vier.

Und das ist auf jeden Fall interessant, viele Dinge, die man vorher wirklich noch gar nicht auf dem Schirm hatte, kennenzulernen.

Das ist auf jeden Fall interessant.

Fragt man dich dort auch so ein bisschen, Mensch, wie läuft es denn gerade bei Dynamo?

Nee, eigentlich gar nicht so.

Das wird relativ neutral gehalten.

Oft ist auch nur die Person, die vorne dann redet, die uns dann viel erklärt.

Von daher ist das eigentlich dann zweitrangig.

Dann fragen wir das.

Wie läuft es denn gerade bei Dynamo?

Tat die Pause jetzt mal ganz gut, um nochmal durch zu pusten.

Na ja, viel durchgepustet haben wir jetzt eigentlich gar nicht, wir haben viel gearbeitet, gerade an den Dingen, die uns vielleicht in den letzten Wochen schwer gefallen ist.

Ja, es ist immer so eine Pause, das kann man ganz gut tun, dann wirklich dann das alles aufzuarbeiten.

und jetzt mit dem Spiel gegen Cottbus haben wir natürlich auch nochmal das eine oder andere probiert, endlich mal zu Null gespielt auch dann.

und ja, das gibt auf jeden Fall Kraft jetzt für die nächsten Spiele.

Ich meinte, von Dosspusten eher so für den Kopf, dass man jetzt mal keinen Pflichtspiel hat, das ist ja auch eine andere Anspannung, die man dann an so einem Pflichtspiel-Wochenende hat.

Ja, auf jeden Fall.

Ich meine, da hat man dann einfach auch mal ein bisschen mehr Zeit, an die Sachen dann anzusprechen und auch nochmal zu trainieren.

Manchmal ist ja Tag für Tag dann schon die nächste Einheit wieder da, dann ist das nächste Spiel schon wieder da und da kann man dann gar nicht so viele Sachen aufarbeiten, aber im Endeffekt jetzt die zwei Wochen, die taten auf jeden Fall gut.

Für dich taten die letzten Wochen auch ganz gut.

Du hast dich so wieder ein bisschen reingekämpft.

Hat dir der Einsatz in der zweiten Mannschaft gut getan?

Ja, auf jeden Fall.

Ich mag das eigentlich immer, Spiele zu machen und im Endeffekt habe ich dann noch etwas für gewinnen.

Ich habe da auch neunzig Minuten mal wieder gespielt.

Das hat dann auch wieder gut.

Die Spiele, Freundschaftsspiele habe ich dann auch gemacht.

Ich freue mich, dass ich jetzt endlich mal wieder von Anfang an gespielt habe.

Es war natürlich schwierige Wochen davor.

Ja, jetzt bin ich so ein bisschen näher wieder dran.

Ich habe nie aufgegeben von daher.

Ich will jetzt natürlich den Trainer immer schwierig machen, warum er mich vielleicht nicht aufstellt.

Und jetzt Freitagabend, Bochum, das ist immer eine besondere Atmosphäre.

Was muss passieren, damit ihr die kleine Erfolgsserie des VfL Bochum nach dem Trainerwechsel brechen könnt?

Ja, im Endeffekt, wir sind ein starker innerer Kern.

Wir wissen, was auf uns zukommt, versuchen uns alle gegenseitig zu unterstützen.

Und jetzt, wie ich gerade schon angesprochen habe, jetzt über die zwei Wochen haben wir intensiv gearbeitet und das wollen wir natürlich jetzt dann am Freitag dann auch auf den Platz bringen.

Bochum, da muss man sagen, wenn man sich die Bochumabilanz im Moment anschaut.

Drei Siege, ein unentschieden Waderkommen im Pokal.

Richtig, Waderkommen im Pokal bei Erstligist Augsburg auswärts.

Also das ist schon mächtig.

Und da kommt dann noch mal zu, dass wir vor allem sehen, dass die Bochumer defensiv extrem stark im Moment unterwegs sind.

Also da waren tatsächlich auch in diesen betroffenen Vierspielen, die wir jetzt so aufgezählt haben, den letzten Vieren ein Gegentor dabei in Kiel.

Das kann man auch mal fangen.

Und in sofern musst du Namo sehen, dass du trotzdem eins von da rein bekommen und dann hinten mal nicht die zwei fangen, sondern vielleicht eins.

Dann wär's ein Punkt.

Und dann würde ich erst mal sagen, wär die Rückfahrt ein Grund zur Freude.

Es wird frisch am Freitagabend, Tino.

Ich weiß nicht, ob man da bei gefühlt Temperaturen um den Gefrierpunkt die kurze Hose anzieht.

Thomas stammt sowieso nicht.

Bei Uwe Rösler bin ich mir ziemlich sicher, weil der Aberglaube ...

auch unter Fußballtrennen, denke ich, weit verbreitet ist.

Also wenn eines halbwegs sicher ist, dann das Ufer-Össler Freitag wieder kurz hoch ist.

An der Seite niederstellen wird.

Also da bin ich mir ziemlich sicher.

Also bei Dynamo gilt das Motto, der Trend ist not your friend, beim VfL Bochum das ganze Gegenteil.

Jens, das ist eine Sache, die ich noch sagen wollte.

Bei Bochum sieht man aber eines ganz klar.

Bei Bochum war die Problemstelle scheinbar tatsächlich irgendwo auf der Trainerposition.

Und das kannst du dann eben relativ leicht machen.

Du kannst einen Trainer rausschmeißen und einen neuen installieren und dann läuft der Kader, der irgendwo ja trotzdem für die Liga angemessen ist, wieder.

Das ist das Kernproblem bei Dynamo, dass ich glaube keiner von uns auf die Idee kommen würde zu sagen, mein Tauschtitze Thomas stand dort einfach aus und es läuft hundertprozentig und auf jeden Fall danach besser.

Und diese Überzeugung, weil die keiner hat, deswegen ist ja auch die Diskussion um Thomas Stamm viel, viel, viel, viel schwieriger.

Und deswegen ist es ja auch vollkommen nachvollziehbar und verständlich, dass der Verein in der Situation jetzt erst einmal sagt, wir sprechen ihm das Volk zur Vertrauen aus und dass man hofft, dass er die Kurve bekommt.

Patrick, du verfolgst ja auch die Dresdner Eislöwen und es wird viel diskutiert, beides aktuell sportliche Sorgen können.

Sie haben uns im Frühjahr so viel Freude bereitet, aber Dynamo und den Eislöwen geht es momentan nicht gut.

Es gibt sicherlich Parallelen und es gibt trotzdem Unterschiede.

Bei den Eislöwen hat man gesagt, die holen ja namhafte Spieler, die machen es richtig, die holen richtige Kracher.

Über die Playoffs brauchen wir gar nicht reden, die schaffen wir mit links.

Jetzt, zehn Wochen später, letzter.

Zwei Siege, siebzehn Niederlagen sind es, glaube ich.

Dynamo Dresden ist eine andere Weg gegangen bei den Verpflichtungen, nicht die ganz großen namhaften Spieler geholt und trotzdem aktuell vor letzter.

Man hatte eine unterschiedliche Herangehensweise, aber beide Herangehensweisen haben ja nicht funktioniert.

Auf die Idee, das direkt zu vergleichen, kann man natürlich auf jeden Fall kommen.

Man muss vielleicht bei beiden Wegen noch mal sagen, dass es beides extremer waren, also Dynamo hat wirklich wenig klare Zweitliga-Erfahrung eingekauft.

Und die Spieler, die zuletzt Zweitliga-Erfahrung hatten, waren eher abgestiegen im letzten Zweitliga-Jahr, also das sind zusätzliches Problem in der Kaderplanung von Dynamo gewesen.

Sprich Alexander Rossipal, Nils Fröhling und Konrad Faber.

Das waren die mit zweitlicher Erfahrung und die sind aber alle in dem letzten Jahr abgestiegen gewesen.

So bei den Eislöhnen ist es eine andere Problematik.

Die haben auch viel zu eindimensional, sag ich jetzt mal, Erfahrung eingekauft und das hat auch dort der Spotschef Matthias Ros mittlerweile ja schon ein Stück weit eingeräumt, dass er sagt, sie hätten viel mehr Tempo holen müssen, um eben diese höhere Geschwindigkeit in der DEL anzugehen.

Es zeigt sich erstmal, dass Erfolg im Sport, natürlich auch wenn man den nächsten Schritt gehen muss, immer ein Risiko ist.

Und das Wichtige ist deswegen natürlich, dass man immer absolut trennt zwischen den Leistungen, die Persönlichkeiten in der Vergangenheit erbracht haben und den Verdiensten, dass die auf jeden Fall trotzdem da sind und dann nicht nur in dieses negative Feld.

Und deswegen ist es Einfach wichtig, dass man dann nicht nur auf Thomas Stamm oder auch auf Niklas Sundblatt heute einhaut.

Das ist jeweils, wenn man die Niveauunterschiede zwischen den Liegen sieht, einfach wirklich Wahnsinn.

Gerade zwischen der dritten und der zweiten Liga im Fußball oder auch in der DEL.

Ehrlich gesagt wurde mir, als ich das erste Mal die DEL-Konferenz dann komplett gesehen habe am ersten Spieltag, auch schon ein bisschen schwindelig.

Und ich habe mich da dann gefragt, da sollen die Eisleben jetzt mitspielen.

Muss man dann einfach am Ende zur Wahrheit dazusagen, es sind extrem schwere Aufgaben.

Es ist vieles immer leichter gesagt als getan.

Aber du musst halt in vielen Bereichen irgendwo die richtigen Weichen stellen und das ist vielleicht am Ende beiden Vereinen nicht ganz so glücklich gelungen.

Zum Schluss.

Viele Fußballanhänger machen sich am Moment auch Sorgen, Stichwort Personalisierte Tickets, Stichwort Verschärfte Stadionverbotsregeln, Stichwort KI, gerade im Sonntag eine eindrucksvolle Demonstration mit.

Rund zwanzigtausend Fans in Leipzig, viele Dynamo-Enhänger mit dabei.

Da geht es um diese verschärften Regeln, die die Innenministerkonferenz anstrengen will.

Ein wichtiges Thema, was auch in die jetzigen Tage und Wochen mit reinpasst, wo heute nur jetzt am Rande streifen können.

Aber das war ein eindrucksvolles Zeichen.

Und die Gewaltzahlen im Fußball sind rückläufig.

Und trotzdem wollen die Innenminister das Ganze verschärfen.

Kann man sich seine eigene Meinung dazu bilden.

Ich will jetzt unseren Podcast definitiv nicht politisieren, aber ich finde ja auch, die Innenminister haben ganz, ganz andere Problematiken oder sollten andere Problematiken auf den Schirm haben.

Wärst du das warmgeinnert, Tino?

Die Demonstration in Leipzig?

Ich fand es tatsächlich ein eindrucksvolles Zeichen und ich fand das auch durchaus erstaunlich, sag ich mal jetzt ganz klar, auch zu sehen, dass sich die verschiedenen Fans sehen, die sich doch manchmal im Stadion unter ...

Neben dem Stadion auch gewalttätig gegenüberstehen, dass die auch zusammen etwas bewirken wollen.

Wenn es um die gemeinsame Sache geht, das ist das eine.

Das andere ist, ja, da würden wir jetzt wahrscheinlich einen neuen Podcast aufmachen.

Es sind halt die Bilder, die vom Fußball ausgehen, die halt irgendwie immer nicht schön sind.

Ja, aber der Vergleich vom Innenminister Schuster zwischen Handball und Fußball, das ist wie wenn der Äpfel und Birnen verkleist, oder ein Semper-Oper mit einem Besuch beim Oktoberfest.

Ich finde, wir brauchen, ich habe auch eigentlich echt keine Lust, weil da bin ich ja echt bei Teilen der Fan-Szene.

Wir diskutieren das seit zwanzig Jahren, das ist mir zu simpel.

Also ich kann diesen Oktoberfest-Verkleich nicht mehr hören, den führt er die Fußball-Szene immer an.

Da geht mir tierisch auf den Geist, ich habe da kein Bock drauf.

Weil ich will in den Fußballstadion gehen und da bin ich dann die Politikerperspektive, da will ich keine Angst haben.

Ich will keine Angst haben, dass eine Rakete in meinen Zuschauerbereich fliegt.

Ich will im Stadion keine Rakete fliegen sind, in keinem, auch wenn sie in den Himmel steigt.

So, Presses Punkt eins, Punkt zwei ist, wir können aber jetzt nicht sagen, Pyro ist generell scheiße, Pyro geht gar nicht und alle Fußball-Fans-Act, vor allen Dingen die Ultras, sind alle schlecht.

Dass es diese Politiker-Diskussion, die mir tierisch auf den Geist geht, da ist so wenig Fachwissen da, so wenig Interesse an einem ernsthaften Austausch.

Und insofern, da gehört echt mal so eine Art Mediator rein, der einfach mal die beiden Seiten an den Tisch bringt, dass man erstmal Argumente wieder austauscht.

Da waren wir ja schon mal, das ist ja dann von Seiten des DFBs auch abgebrochen worden.

Insofern ganz schwierige Kiste und wirklich schwierige Sache.

Ich sage es ganz ehrlich, habe letzte vor vor vierzehn Tagen im Live-Ticker gegen Nundberg geschrieben.

Die Choreo sieht super aus.

ist aber leider verboten.

Ich weiß nicht ob ich leider reingeschrieben habe, aber ist verboten.

Und führt halt zur Strafe von wahrscheinlich hunderttausend.

jetzt mal Roundabout nur für das Nürnberg-Spiel.

Und jetzt können wir wieder diskutieren, kann sich Dynamo das leisten, will sich das leisten, ist das im Etat mit abgebildet.

Ah, das ist mir, das ist so müßig.

Es ist einfach so müßig.

Das sah wirklich geil aus.

Gebt es denn bitte keinen Weg, die Chorio von Nürnberg durchzuführen?

ohne dass man da hunderttausend Strafe zahlen muss.

Und bitte ohne die zwei Böller, die ich gehört habe.

Aber das Lichtspektakel, fantastisch.

Ich fand das so spektakulär aus.

Und, äh, fünfneinzig Prozent machen davon ein Bild und rühmen sich auch für das Bild.

Und ich finde, es hat auch einen Umdenken eingesetzt.

Schau dir mal an, große Medienanstalten, die filmen mittlerweile die Koryo komplett ab, stellen sie auf ihre sozialen Netzwerke, weil sie wissen, das klickt und das war früher anders.

Da wurde konsequent weggetreten von solchen Koryos.

Mittlerweile hält man komplett drauf, auch bei anderen Vereinen.

Es ist ja nicht so, als wenn der Tattoo-Normothresten mit Pyro eine Alleinstellungsmerkmal hätte.

Das ist ja nun überhaupt nicht so.

Und ich finde, man darf diese Fußballfans eben auch nicht nur auf Pyrotechnik erfestigen, Da wird so viel soziale Arbeit geleistet, so viel Engagement, auch soziale Kompetenz für junge Leute geschult.

Kriegt das jetzt auch wieder mit bei diesem sozialen Weihnachtsmarkt, den es rund um das Spiel gegen Fortuna Düsseldorf geben soll.

Der für die gute Sache ist, wo wirklich für Leute gesammelt wird, denen es in der Weihnachtszeit nicht gut geht, für Kinder gesammelt wird.

Das finde ich herausragend, weil da bei jungen Leuten was einsetzt, weil die sich da engagieren, weil die nicht an der Playstation sitzen, weil die nicht zu Hause vom Handy sind.

sondern weil die sich um ihren Verein kümmern und dafür alles geben.

Also ich finde nochmal ganz ganz wichtig, man merkt ja die extremer in dieser Diskussion und das ist immer ein Stück weit das Problem in unseren politischen Entscheidungen, nämlich diese extremer Polarisierung und dass man gleich diese extremer aufeinander zulässt.

und man braucht eben für solche Angelegenheiten wirklich mal eine Art Pilotprojekt, man braucht eine Pilotphase, wo man anhand von klar abgesprochenen Zeiträumen als Beispiel wirklich Strafen aussetzt.

Also ich könnte mir das zum Beispiel beim Thema Pyro durchaus vorstellen, dass man klar benennt.

Vorspielbeginn dürfen die oder die, Bengalo sag ich jetzt mal klar, in den und den Blöcken des Stadions tatsächlich gezündet werden.

Im Rahmen einer Choreo, wie auch immer.

Also klar benannt Zeit, Ort, So, dass jeder Stadion Besucher, und das ist das Entscheidende, worum es mir geht, vorher weiß, bin ich in einem Blog, wo Bengalos gezündet werden können oder nicht.

Und dann habe ich also eine gewisse Transparenz, und da kann ich auch entscheiden, die ich mit meinem Kind in so einem Blog oder nicht.

Das ist nämlich das Wichtige, dass es berechenbar bleibt.

Und dann bin ich zum Beispiel jemand, der sagt, unter diesen Umständen ist es doch sinnvoll, das auszuprobieren.

Ich sage aber auch, Wenn man das dann dauerhaft nach so einer Pilotphase vielleicht einführt, muss man trotzdem die Strafen über die Dinge, die darüber hinausgehen, also diese Regeln dann übertreten, auch verschärfen sogar.

Also das ist eine ganz einfache Wirkung.

Wenn ich mehr Rechte bekomme und mehr Vertrauen bekomme, indem ich Dinge machen darf, dann muss ich auch damit rechnen, dass Übertretungen, das Ganze, was ich tue, dann aber schärfer sanktioniert werden.

Das wäre für mich als Beispiel eine Mittelposition, wo ich sage, die Fanszenen bekommen sehr, sehr viel Vertrauen, aber sie müssen sich dann auch daran halten und müssen dieses Vertrauen zurückzahlen.

Das wäre als Beispiel für mich einen Mittelweg, wie man es angehen könnte.

Bei den anderen Punkten muss man nochmal sagen, wir leben in einer Gesellschaft, wo man ja auch viele Sachen sich ein bisschen hinblickt, wie man es gerade braucht.

Also Sicherheit in Stadien, Ich glaube, grundsätzlich hast du angesprochen, eigentlich in Deutschland relativ hoch.

Wir erleben jetzt wirklich selten Massenschlägereien auf offener Straße vorspielen, wo du mit deinen Kindern reingerätzt.

Also ich glaube, diese Bilder, also ist mir nicht sehr gleich und eigentlich wirklich bekannt.

Wir kennen natürlich definitiv huligen Gruppen, die sich extra verabreden.

Das sind aber ganz andere Punkte und die wirst du eh nie aufhalten können.

Das muss man auch noch mal ganz klar sagen.

Da ist der Rechtsstaat sowieso in einer ganz anderen Weise gefordert.

Und insofern ist halt die Frage, ist das wirklich das Themenfeld, was die Politik auch umtreiben sollte.

Das hast du ja ganz klar benannt.

Also ich glaube, dass die Sicherheit an deutschen Bahnhöfen, wenn ich als Einbeispiel nehme, ein größeres Problem ist, als die Sicherheit in deutschen Stadien.

Punkt.

Und bei aller Diskussion, bei einem Streit, bei allem, was wir jetzt gerade versucht haben zu besprechen, Wissen wir, auch seit letzter Woche wieder, es gibt Dinge, die wichtiger sind als der Fußball.

Und deshalb auch von dieser Seite nochmal, ich spreche glaube ich auch in eurem Namen, unser tiefes Mitgefühl an die Angehörigen von Frank Richter, dem ehemaligen Dynamospieler, einer der goldenen Generationen, der speziell in den siebziger Jahren seine Fußstapfen im schwarz-gelben Bricot hinterlassen hat, der in der letzten Woche verstorben ist.

Schwere Zeit für den Angehörigen.

Viel Kraft wünschen wir da.

Patrick, vielen Dank.

Danke für deine Zeit.

Danke für deine Meinung.

Und wir gehen es an mal die letzten verbleibenden fünf Spiele.

Doch, ich muss dich jetzt noch fragen.

Wir kommen nicht ohne Patrick Franz Rechnung aus.

Der Tino Meyer lächelt schon.

Der Tino Meyer, dem würden jetzt, wenn er jetzt sagt, null Punkte, würde der noch mehr lächeln.

Sag mal, wie viele Punkte brauchen wir denn, um ansatzweise gut in die Winterpause gehen zu können?

Aus meiner Sicht wäre das Wunsch-Szenario sieben Punkte.

Das heißt, ich sage mal im Grunde, die beiden Heimspiele gewinnen plus ein Punkt Auswärts.

Die sind ja übrigens Auswärts auch nicht einfach die Spiele.

Keisterslautern, Kiel und jetzt Brochen.

Herzlichen Glückwunsch.

Richtig, also ich kann mich nicht erinnern.

Na gut, hey, Keisterslautern haben wir manchmal dort gewonnen.

Eins-Null-Berkut, zwei-tausend-achzehn, aber auswärts in Kaisers-Daudern auch gewonnen und ganz wichtig auf dem Weg zum Glassenerhalt, fällt mir noch ein.

Und dann das Null-Zu-Null im Relegationsspiel war ja eigentlich ohne ich das Problem.

Also ich habe an Kaisers-Daudern auswärts eher positive Gedanken.

Das Problem ist eher, dass halt die Wahrscheinlichkeit zu Null dort zu spielen, dieses Jahr nicht so groß ist.

und Kiel Kiel, ich glaube, da sollte man eigentlich nochmal gut überlegen, ob man da auch noch Geld sparen könnte, indem man vielleicht dort gar nicht hinfährt.

Oder Uwe Neujahrs nochmal fragt, weil mit Uwe Neujahrs haben wir dort gewonnen.

Wie viel Jahr ist das her?

Drittliger Zeit, müssen das noch gewesen sein.

Das muss im Jahr zwei Tausend fünf zum Sechzehn gewesen sein.

Gut, Patrick, vielen Dank.

Gerne.

So, Tino, Körgelwurst am Freitag nicht, oder?

Nee.

Auf keinen Fall.

Das gehört ja zu unserem Podcast genauso dazu.

Wir haben ja drei Standbeine oder wahrscheinlich mehr Wochen.

Ich glaube sogar fast mehr als drei.

Die Kulinarik, Stichwort Currywurst.

Und wir reden ja immer wieder auch übers Reisen und ich werde einen kleinen Kurzurlaub machen.

Also ein kombinierten Kurzurlaub, ein bisschen arbeiten und so weiter.

Das muss ich jetzt so sagen.

Ja natürlich werde ich auch arbeiten.

Der kleine Schreber, damit sehe ich dich am Samstag und nicht beim Handball.

Nein, ich bin weder am Mittwoch bei der Pressekonferenz und ich bin leider auch nicht am Samstag beim Handball.

Aber ich werde bei beiden nah dran sein, eben aber nicht live vor Ort.

Willst du uns denn jetzt noch verraten, wo du bist oder machst du daran ein Geheimnis?

Seefeld.

Oh, schön.

Und dort ein bisschen laufen, ein bisschen grad fahren, ein bisschen schwimmen.

Pass auf, bis gestern war das der Plan.

Jetzt habe ich gestern Bilder gesehen, da liegt Schnee.

Das ist doch.

Vielleicht auch Skifahren.

Ich hab doch schon wieder gehört, die Schneepeitsche, ist immer mein Lieblingswort, die Polarpeitsche.

Wenn es null Grad ist, ist es gleich die Peitsche, die rausgeholt wird.

Weil wir alle dann bibbern.

Also du wirst die Polar- und Eispeitsche in Seefeld richtig erleben.

Zieh dich warm an, mein Herr Libertino, damit du nächste Woche erkältet bist.

Ich probiere die Currywurst in Boren.

Die wird besser sein als die in Berlin.

Die Bognose wage ich jetzt schon.

Okay, da, das nehmen wir mal mit.

Da wäre ich mal mit.

Tief im Westen!

Aber man sieht Jens, auch du hast die Zuversicht nicht verloren und das ist schön.

Das war doch, ich habe ja zwischendurch, als ihr schon über die nächste Saison gesprochen habt, habe ich ja wenig gesagt, weil ich schon überlegt habe, wie kann man sich denn im November vom Spielbetrieb abmelden?

Und jetzt habe ich den Eindruck, nee, wir begreifen schon nochmal an.

Also mindestens am Freitag tief im Westen und ich habe ja das Gefühl auch darüber hinaus.

Und wenn du mich gefragt hättest, Hättest, was ich zur Patrick-Franz-Rechnung sage, hätte ich ja aus reinem Opertonismus.

Und weil mir so viel Realismus da auch Tatsache gegen Strich geht, also aus einer Mischung, aus Protest und Überzeugung, hätte ich neun Punkte gesagt.

Aber du hast mich nicht gefragt, insofern ist das jetzt praktisch, ist das gefühlt wie nicht, wie nicht ausgesprochen.

Du bist ein falscher Fünfziger.

Das musst du dir jetzt zum Schluss noch sagen.

Viel Spaß.

Warum?

Probier den Kaiserschmarrn, lass dir schmecken.

Gönn dir ein bisschen Erholung und denk dann nochmal über deine Worte nach.

Nee, ich werde die Zeit auch nutzen und das habe ich mir gemerkt.

Ich werde die Aufgaben des Jugendrates nochmal nachschlagen.

Das hast du mir ja als Versammlungsleiter mit offen weggegeben.

In diesem Sinne Jens.

Die Versammlung ist beendet.

Auch dir eine schöne Restwoche.

Spurg frei!

Never lose your place, on any device

Create a free account to sync, back up, and get personal recommendations.