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TILpod

·E59

TIL059 - Flexibles Lernen im Flüsterton

Episode Transcript

Dirk

Guten Tag zu einer neuen Episode von Till Pott, diesmal zu einer außerordentlichen Episode.

Ja, hier im derzeit diesigen Grütt sitzt der Dirk und da hinten im schrödeligen Castro-Proxy sitzt der Skiven.

Sujeevan

Tag!

Tag!

Dirk

Ja, warum Zwischenepisode?

Einfach, weil wir so viele offene Punkte haben und die mal langsam abarbeiten wollen.

Sujeevan

Weil wir können.

Dirk

Dürfen.

Müssen.

Sujeevan

Wollen.

Dirk

Wollen, wollen.

Wir wollen das, genau.

Und ihr müsst jetzt drunter leiden, wenn ihr das hören wollt.

Könnt, dürft, müsst, sollt.

Sujeevan

Genau.

So, wir haben ein bisschen Feedback bekommen.

Dirk

Ja, vielleicht noch für die Annalen, dass wir am 10.

September aufzeichnen und das am 15.

September veröffentlichen werden.

Genau.

Sujeevan

Genau.

Und zwar hatte ich in der letzten Folge ja deinen Medientipp gehabt bezüglich Welt-Dunogangfeld aus, wo ich ja unter anderem davon erzählt habe, bezüglich des Repowerings von Windparks.

Da habe ich ein Feedback bekommen von Marco, der bei einem Energiekonzern arbeitet und wollte mal ein Beispiel geben, wie krass die Entwicklung bei Windrädern war.

Und zwar machen sie dort gerade ein Repowering in Spanien und das werden 27 Turbinen, die 27 Jahre alt sind, ersetzt durch drei neue, also 27 zu drei.

Und obwohl das jetzt nur noch drei Tumiden sind, steigt die Kapazität von knapp 16 Megawatt auf fast 20 Megawatt.

Das ist schon...

Deutlicher Unterschied.

Dirk

Ja, aber da merkt man, wie viel Musik da drin ist, oder?

Und dass solche Sachen auch irgendwie nicht für die Ewigkeit gebaut sind, sondern dass da noch viele, viele, viele Dinge möglich sind.

Sujeevan

Genau.

Und klar, die Entwicklung geht halt immer weiter.

Die werden natürlich immer größer.

Die sind natürlich auch deutlich größer.

Das skaliert aber nicht unbeschränkt.

Man kann also jetzt nicht an der gleichen Stelle 27 neue Windräder aufstellen, weil es dann wieder zu irgendwelchen Turbulenzen in der Luft führt.

die dann zu weniger Ertrag führen.

Dirk

Ja, und die vor allem natürlich auch die Fauna in Mitleidenschaft ziehen, also Vögel zum Beispiel und so.

Turbulenzen in der Luft sind ja auch für Luftbewohner, hätte ich jetzt fast gesagt, also für Lebewesen, die durch die Luft ziehen, ein großes Problem.

Sujeevan

Genau, wenn die größer sind, nimmt die natürlich auch ein bisschen mehr Platz weg.

Und wenn sie zu nah beieinander sind, gibt es halt auch ein Problem.

Bei kleineren könnt ihr natürlich näher beieinander stehen als bei, größeren.

Dirk

Das ist so, ja, genau.

Sujeevan

Genau, fand ich spannend, mal so explizite Zahlen dann auch zu hören.

Dirk

Ja, vor allem 27 auf 3.

Sujeevan

Und dann mehr Power zu haben.

Dirk

Ein Neuntel der Turbinen bringt 25 Prozent mehr Leistung.

Das ist schon dreist und drastisch.

Sujeevan

Ja, ja, ja.

Dirk

Klasse, ja.

Danke für den Kommentar, war sehr inspirierend, muss ich ehrlicherweise sagen.

Klasse.

Sujeevan

Ja, genau.

Gut, wir haben noch ein paar andere Kommentare bekommen, die sind jetzt aber, glaube ich, nicht mehr ganz so spannend, sagen wir mal.

Dirk

Ja, vielleicht noch eine Sache, die ich ganz interessant fand.

Wir haben bei uns im Chat jemanden von Deeple mit dem Übersetzungstool, mit Christoph.

Und der Christoph sagte dann auch, dass die jetzt auch AI in das Tool einbauen.

Und natürlich zucken wir routinemäßig zurück, weil irgendwie AI in aller Munde ist.

Aber er hat dann auch mal gezeigt, was man damit machen kann, nämlich dass man Übersetzung nicht nur als Übersetzung zum Verständnis machen kann, sondern halt als Übersetzung mit einem anderen Tonfall, was ich da sehr eindrücklich fand.

Zu sagen, willst du, dass diese Aussage radikal rüberkommt?

Willst du, dass diese Aussage locker rüberkommt?

Willst du eher defensiv eine defensive Aussage machen, dass das mit AI möglich ist?

Das ist für mich ein spannender Anwendungsfall.

Sujeevan

Genau, also da gibt es ja eigentlich sogar mehrere Produkte.

Das eine ist ja die reine Übersetzung und das andere ist das Voiting, wo ich bisher auf, und ich glaube du auch, auf Language Tool gesetzt haben.

Dirk

Korrekt.

Sujeevan

Und DeepL Voight kann halt auch nochmal mehr, was das Schreiben angeht, auch eben umsetzen.

Dirk

Ja, ist für so Privatnutzer auch preislich dann eher in der professionellen Ecke einzusortieren, sage ich mal.

Sujeevan

Ja, genau.

Aber wir machen ja auch ein bisschen mehr Schreiben als Otto-Normal-User.

Dirk

Wir reden aber mehr, wie ich gerade merke.

Aber ja, zum Schluss haben wir auch noch einen Tooltip in die Richtung.

Sujeevan

Genau, ein kleines Foreshadowing.

Dirk

Da haben wir eine kleine Klammer quasi.

Sujeevan

Genau.

Kommen wir zum ersten Shorty.

Und zwar von dir.

Dirk

Ja, wir haben ja gelernt, wir haben ja weiß ich nicht, alle möglichen Artikel und alle möglichen Bücher in Richtung Gewohnheiten gelesen.

Und ein Muster bei den Gewohnheiten ist ja, dass man neue Gewohnheiten und alte Gewohnheiten andocken soll.

Und es gibt jetzt einen Artikel und eine Studie, die herausgefunden hat, dass flexible Routinen sehr viel zuverlässiger sind als Routinen, die irgendwo andocken.

wenn bei Routinen, die irgendwo andocken, der Trigger wegfällt, dann führen die Leute die Routine nicht mehr aus oder die Gewohnheit nicht mehr aus.

Wohingegen Leute, die es gelernt haben, flexible Routinen zu machen, also einfach zu sagen, ich gehe einmal am Tag ins Fitnessstudio und ich dock das an mein Frühstück an, sondern ich gehe einmal am Tag ins Fitnessstudio, dass die halt auch ins Fitnessstudio gehen, wenn das Frühstück wegfällt.

Und die Leute, die es ans Frühstück angedockt haben, als Beispiel jetzt, die würden dann halt nicht mehr gehen, weil der Träger nicht mehr da ist.

Sujeevan

Ja, ich merke das bei mir auch selbst, wenn ich unterwegs bin.

Dann ist dann auch irgendwie mit Frühstücken läuft anders.

Mal frühstücke ich, mal nicht.

Zähneputzen ist ja auch irgendwie so Morgenroutine.

Duschen halt auch, je nachdem, ob man Sport macht oder nicht.

Und das ist dann doch manchmal durcheinander, wo ich dann denke, ich sollte vielleicht auch nochmal hochgehen und die Zähne putzen.

Dirk

Ja, wobei das jetzt eine Sache ist, die du dann wirklich wahrscheinlich auch machst, überwiegend.

Also vielleicht wäre es sinnvoll, irgendwelche neuen Routinen an Szene putzen, anzudocken, weil man es ja eh macht und nicht an Dinge, die auch ausfallen können.

Sujeevan

Ja, genau.

Dirk

Fand ich aber ganz interessant, weil wir einfach gelernt haben durch die ganzen Bücher und durch die ganzen Ratgeber, dass wir das an Trigger andocken sollen.

Sujeevan

Ja, kommt glaube ich auch ein bisschen darauf an, was ist das, wie wichtig ist das.

Die Gemischung machst du dann letztendlich auch.

Dirk

Ja, genau.

Sujeevan

Aber lieber an einem Starren was dran docken, als gar nicht andocken.

Dirk

Ja, oder zumindest sich Dinge vornehmen und auch wirklich regelmäßig machen.

Sujeevan

Ja, ansonsten ist es ja keine Gewohnheit oder Routine.

Dirk

Ja, wenn es eine Gewohnheit wäre, müssten wir es ja nirgendwo andocken.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Dann würden wir es ja so oder so ausführen.

Das ist ja das Gemeine.

Wir wollen ja, dass es eine Gewohnheit wird.

Sujeevan

Ja.

Das mag man bei den Rauchern ja ständig.

Dirk

Ja.

Sujeevan

Das ist dann so, ah ja, nach den Bressen gehe ich ja nach Rauchen.

Nach Hausprinzip.

Dirk

Ja, genau.

Oder ich muss was mit den Händen tun.

Das war, als ich mit dem Rauchen aufgehört habe, halt ein Thema, dass die Hände auf einmal nicht beschäftigt waren.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Genau.

Gut.

Das dazu.

Sujeevan

Ein tatsächlicher Schottie.

Und ich habe auch wieder was Neues gelernt, und zwar den Halb-Gefiert-Strich.

Weißt du, was ein Halb-Gefiert-Strich ist?

Dirk

Das ist das Doppelte von einem Viertel-Gefiert-Strich.

Er hat ernst gemeint.

Sujeevan

Ja, genau.

Dirk

Ich kannte das vorher, weil ich ja schon für Verlage gearbeitet habe, beziehungsweise in einer Werbeagentur gearbeitet habe.

Daher kannte ich das schon.

Sujeevan

Ja, also ich hatte die Tage irgendwo hier und da immer mal wieder gelesen, so von wegen, naja, wenn man den M-Dash nutzt, in Texten sieht, dann ist das häufig ein Indikator, dass ein LLM genutzt wurde, um irgendwelche Texte zu generieren.

Erkenne ich auch häufig, nicht nur an diesem Strich, aber häufig erkennt man das dann doch irgendwie sehr an, sehr blumig geschriebenen Texten dann halt.

Und das können auch mal Kommentare, E-Mails oder sonst was sein.

und im Deutschen nutzt man eigentlich nicht den M-Dash, was ist eigentlich mehr so als Minuszeichen.

Dirk

Genau.

Sujeevan

Ja, Minuszeichen ist kürzer.

Dirk

Ja, genau.

Sujeevan

Genau.

Und dann im Deutschen ist eigentlich der N-Dash, der ist ein bisschen kürzer, aber länger als Minuszeichen.

Dirk

Ja.

Sujeevan

Und das ist dann nämlich dieser Halbgeführtstrich.

und das, wenn man mal guckt, wie viele Striche es tatsächlich gibt, dann merkt man erst, wie viele das sind.

Das eine ist ein normales Minuszeichen, wie man es in Mathe nutzt.

Das ist die Taste, die man da auch findet auf der Tastatur.

Dirk

Genau, das ist der Viertelgeviertstrich.

Sujeevan

Genau.

So, und du kannst jetzt den Halbgeviertstrich, der ist halt, wie gesagt, länger, den kann man zumindest unter Linux mit der, ich glaube, das war unter Windows, und dann die Windows-Taste oder die Super-Taste und dann Minus.

Oder war es Alt-Gr?

Ich glaube, es ist Alt-Gr und dann die Minus-Taste drücken.

Dann kommt dieser längere Strich bei raus.

Dirk

Ich habe mir ein Makro für Espanso geschrieben, weil ich mir das nicht behalten kann.

Sujeevan

Okay.

Ja, ich habe jetzt keinen Linux-Offenrechner.

Deswegen kann ich es nicht testen.

Aber ich glaube, es war Alt-Gr und das Minus.

Genauso wie du Alt-Gr und Punkt drücken kannst, um drei Punkte als ein Zeichen zu haben, statt drei einzelne Punkte.

Und ich habe das schon ewig genutzt, eben weil du und ich halt eben ja Autoren sind und hier und da immer schreiben.

Also nutzen wir, glaube ich, das eh schon länger.

Und das habe ich vor allem bei Leuten auch schon gesehen, die viel Latte machen, weil dann nutzt du halt, tippst du meist ein Minus-Minus ein im Text, im Quellcode und der macht dann halt den Halbgeführtstrich draus.

Dirk

Genau.

Sujeevan

Was halt eben nicht das normale Minuszeichen ist.

weil wenn man dann nämlich mal genau guckt dann gibt es Gedankenstriche, es gibt den Bissstrich, es gibt den Gegenstrich, es gibt den Spiegelstrich, den Streckenstrich bei Geldbeträgen gibt es auch noch mal ein Zeichen drüber oder davor quasi, wenn man das Strich,99 Euro quasi für 99 Cent angeht, deswegen gibt es halt verschiedene Striche für verschiedene Kontexte oder Benamungen zumindest, auch wenn es teilweise der gleiche ist, aber nicht unbedingt immer.

Es gibt ja auch noch mal den Doppel-Gefiert- Strich.

Der ist noch mal deutlich länger.

Dirk

Ja, den habe ich bis jetzt, glaube ich, noch nie benutzt.

Sujeevan

Ja, ich glaube, das ist auch nicht so üblich, genauso wie den extra-Lang-Strich.

Dirk

Ja.

Sujeevan

Ja, zumindest gibt es da vieles.

Ich meine, es gibt ja auch ganz viele Anführungszeichen verschieden.

Einmal das mit Anführungszeichen unten und oben.

In Büchern hat man meistens ja diese, keine Ahnung, wie die heißen, diese Anführungszeichen, wie die größer und kleiner Zeichen aussehen, nur gedoppelt.

Dirk

Genau, und da gibt es nochmal den Unterschied zwischen Schweiz- beziehungsweise französischsprachigen Ländern und anderen Ländern.

Sujeevan

Ja, ich glaube, weil es dann die Pfeilerichtung quasi entweder nach außen oder nach innen ist.

Dirk

Korrekt, korrekt, genau.

Sujeevan

Und ja, das ist da doch mal ein bisschen irritierend.

Dirk

Weißt du denn, woher das Gefiert kommt?

Sujeevan

Nee.

Dirk

Das Gefiert kommt aus dem Beisatz, wo man früher noch Zeitungen mit Beisatz gesetzt hat.

Und das Gefiert war die Breite eines Buchstabens, quasi eines normalen Buchstabens.

und ein Viertel Geviert ist die Viertelbreite eines normalen Bleisatzzeichens, und ein Halbgeviert ist dann halt die halbe Breite.

In der Proportionalschrift ist natürlich unterschiedlich klar, also da haben alle Buchstaben unterschiedliche Breiten, aber von so einem Standard Leerzeichen, das ist ein Geviert und ein Halbgeviert ist dann eben die Hälfte eines solchen Satzzeichens und ein Viertelgeviert ein Viertel davon.

Daher kenne ich das.

Sujeevan

Ah ja.

wieder was gelernt.

Und ja, ich meine, ich hatte das, welchen Gedanken hatte ich gerade noch?

Im Englischen spricht man ja eben von N- und M-Dash, wie gesagt.

Dirk

Das kenne ich nicht, ja.

Sujeevan

Ja, das kommt von der Länge des M, beziehungsweise die Länge des Ns halt auf.

Und das nutzt man bei CSS nämlich dann auch.

Da gibt man das ja auch in M oder Ns an.

Dirk

CSS ist vom Teufel, das gucke ich mir nicht an.

Sujeevan

Genau.

Wenn man sich mal mit auseinandersetzt, dann merkt man erstmal, wie kompliziert das eigentlich ist.

Dirk

Wenn man es richtig machen will.

Genau, aber ich finde es sehr spannend, wenn man sich auch die Geschichte anguckt, wo das wirklich herkommt.

Dass diese alten Methoden immer noch Einfluss haben auf die Sprache heute oder auf den Umgang heute.

Sujeevan

Ja.

Ich glaube, das gibt es auch häufiger, als uns das bewusst ist.

Dirk

Definitiv, ja.

Sujeevan

Achso, hier steht es übrigens auch in dem Artikel drin.

Alt-GR und das Minuszeichen machen einen halbgeführt Strich unter Linux.

Dirk

Bei einer deutschen Tastatur.

Sujeevan

Bei einer deutschen Tastatur.

Und unter Mac ist das Option und Minus.

Dirk

Bei meiner Tastatur nicht.

Sujeevan

Ja.

Und unter Windows ist das Alt und 0150.

Auf dem Nummernblock, glaube ich.

Auf dem Ziffernblock, ja.

Dirk

Ja, deswegen habe ich es halt auf Doppelpunkt, Doppelpunkt, Minus gelegt.

Sujeevan

Ja, ich nicht.

Dirk

Ich schon.

Espanso war übrigens mal Tooltip hier.

Sujeevan

Ja, damals.

Dirk

Damals, genau.

Wir nähern uns ja der Folge 60.

Sujeevan

Genau, die ist in zwei Wochen.

Dirk

Ja.

Sujeevan

Ja, soviel zu meinem Schotti.

Und jetzt haben wir ein Thema, was gar nicht so ein Riesenthema, glaube ich, ist.

Und zwar ist das dein Thema.

Stell es mal vor.

Dirk

Ja, also meine Idee ist, dass wir uns mal darüber unterhalten, was wir noch lernen wollen.

Und zwar, was wir unabhängig von dem, was wir im Job brauchen, noch lernen wollen.

Und ob wir da Pläne haben, uns weiterzuentwickeln oder so wie du einfach nur stillstehen, einfach gar nichts mehr lernen.

also ich wollte mal hier so ein paar Ideen geben, was man noch so lernen kann und in welche Richtung das gehen kann, weil Schulung kriegen wir vielleicht vom Beruf aufgedrückt, außer man ist selbstständig so wie du, dann musst du das selber bezahlen, oder wir bekommen Anforderungen von außen, müssen auf diese Anforderungen reagieren und da was lernen, aber wir können ja auch lernen, um uns persönlich weiterzuentwickeln, und wir können auch in unserer Freizeit lernen und da wollte ich mal kurz darüber reden was wir noch lernen wollen, in welchen Feldern wir uns weiterentwickeln wollen, ob wir uns nur beruflich weiterentwickeln wollen oder auch privat und was wir da konkret im Sinn haben Ja.

Sujeevan

Ich meine, was heißt lernen für dich?

Dirk

Neues Wissen aneignen, das heißt für mich lernen.

Sujeevan

Muss das Wissen sein oder kann das auch ein Können sein?

Dirk

Das ist ja auch Wissen.

Wissen, etwas zu tun, ist ja gut, es ist jetzt formulierungsproblematisch, aber wenn ich weiß, wie ich etwas tun kann, dann ist es ja dann können, letzten Endes.

Aber können wir es ja nur dann, dass ich es regelmäßig anwende.

Sujeevan

Ja, genau.

Also ich dachte jetzt sowas wie Handwerk zum Beispiel.

Dirk

Ja, aber da lerne ich ja auch was Neues.

Sujeevan

Ja, genau.

Du kannst es auch in Theorie lernen und dann aber nicht machen.

Dirk

Ja, na klar.

Also vieles, ich habe ja einen Bekannten gehabt früher, der gesagt hat, wenn ihm Leute dumm gekommen sind, dass er in seinem Leben mehr vergessen hätte, als das Gegenüber jemals lernen wird.

Aber ja, vieles Wissen wenden wir auch tatsächlich gar nicht an und das kommt leider auch im Beruf relativ häufig vor.

Sujeevan

Ja, ich würde es auch eher an Fähigkeit, dass man Fähigkeiten lernt und nicht unbedingt wissen.

Weil Handwerk ist für mich eine Fähigkeit, die ich lernen kann.

Das inkludiert für mich dann auch das tatsächliche Tun.

Das Wissen über Handwerk heißt jetzt nicht unbedingt, dass ich es richtig tun kann.

Dirk

Ja und nein, oder?

Also wenn ich jetzt an Sprachenlernen denke, dann lerne ich ja die Basissachen von der Sprache, das sind die Vokabeln und die Grammatik.

Und durch das Anwenden professionalisiere ich das, werde ich im Können besser.

Sujeevan

Ja, genau.

Das überlappt sich halt sehr stark.

Dirk

Ja, genau.

Und das gilt natürlich für alle anderen Fähigkeiten auch letzten Endes.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Ich muss ein Basiswissen haben, von dem ausgehend kann ich mich dann damit auseinandersetzen, wie ich es anwende.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Genau.

Autofahren lernen und nie Autofahren ist zum Beispiel auch doof.

Sujeevan

Ja.

Dann verlernt man es wieder.

Wirklich.

Dirk

Ja, ich glaube, dass man sich an vieles erinnert, aber man wird vielleicht unsicher in der Anwendung.

Sujeevan

Ja, ja.

Ja, was möchtest du denn lernen?

Dirk

Also ganz unspektakulär, ich möchte Videoschnitt unter Linux lernen.

Also ich habe gar keine künstlerische Ader, das habe ich glaube ich hier schon mal einfach erwähnt.

Ich habe auch keine handwerkliche Ader und meine Frau hat ja eine Hundeschule und dafür machen wir manchmal Videos.

Und ich möchte einfach lernen, die gut schneiden zu können unter Linux, die auch mit Untertiteln zu versehen oder die auch mit bestimmten Tons zu versehen.

Ich habe da überhaupt keine Ahnung von und ich würde da gerne das mal lernen.

Aber Kurse dazu zu finden, also mir das auch von anderen beibringen zu lassen, da finde ich leider nichts.

Sujeevan

Ich meine, das eine ist ja das reine Videoschnitt.

Da gibt es ja ein paar Tools wie, keine Ahnung, OpenShot oder sowas.

Aber das eine ist ja auch, dass das gut aussieht, die Aufnahme davon, dass dann was Schönes bei rumkommt.

Dirk

Genau.

Sujeevan

Zählt das für dich da jetzt mit rein oder nicht?

Dirk

Ja, es ist nicht nur das Lernen des Tools.

Sujeevan

Ja, genau.

Dirk

Oder eines Tools, es ist schon ein bisschen mehr.

Sujeevan

Ja, genau, deswegen, also eigentlich ist es mehr als Videoschnitt, sondern halt auch tatsächlich Video.

Dirk

Videobearbeitung.

Sujeevan

Videobearbeitung, genau.

Videoaufnahmebearbeitung.

Dirk

Ja.

Sujeevan

Mit drin.

Dirk

Genau.

Also nicht das Video aufnehmen, darum geht es nicht, es geht wirklich um die Nachbearbeitung von Videos.

Sujeevan

Ja, ich meine jetzt aber, das gehört ja auch irgendwie dann doch stark zusammen, weil es muss ja auch gut aussehen, gut aufgenommen sein.

Dirk

Ja, aber wenn ich eine Videoaufnahme von meiner Frau bekomme und die selber nachbearbeite, dann habe ich auf die Aufnahme wenig Einfluss.

Sujeevan

Das ist korrekt.

Dirk

Ja, und wir haben ja schon relativ viel Videomaterial, was wir verwenden könnten.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Wo wir jetzt im Nachhinein nichts mehr an der Aufnahme ändern können.

Sujeevan

Ja, aber was hindert dich da jetzt, das auszuprobieren und zu lernen?

Dirk

Ich finde einfach keinen Einstieg und ich lerne halt wie andere nicht, ich lerne nicht durch Videos.

Sujeevan

Was bei Videoschnitt irgendwo unpraktisch ist.

Dirk

Ja, genau.

Ich lerne eigentlich dadurch, dass Leute mir erklären, wie das geht.

Aber wir haben uns ja schon mal darüber unterhalten, dass es unterschiedliche Lerntypen gibt.

Ich bin eher der Lerntyp, lerne durch Bücher und lerne durch Kurse.

Wohingegen andere Leute halt sehr, sehr gut durch Videos und Tutorials lernen.

Sujeevan

Ja.

Ich habe früher ja, was heißt hier, Videoschnittkram gemacht unter Windows.

Dirk

Unter Windows, ja.

Sujeevan

Ja, da hatte ich dann aber halt auch Videokurse angeguckt und dann war auch Animationen und so ein Kram mit bei.

Ist schon spannend, was man machen kann.

Dirk

Ja, also mir würde zum Beispiel, also ich, würde zum Beispiel, also ich habe ja konkrete Anforderungen, eben Sachen für die Hundeschule vorzubereiten und mich würde dann interessieren von jemandem, der das kann, zu hören, was da die richtigen Tools sind, welche man da verwenden kann und wie man da am geschicktesten mit umgeht, worauf man achten muss und dann in Konsequenz, das hast du gerade gesagt, darüber nachzudenken, was muss ich beachten, wenn ich zukünftig Videos aufnehme.

Sujeevan

Ja, das macht mehr Sinn.

Dirk

Ja, genau.

Sujeevan

Ja, dann, Hörerauftrag.

Dirk

Dann du.

Sujeevan

Nein, Hörerauftrag.

Dirk

Ja, genau.

Achso, ja.

Sujeevan

Dirk Videoschnitt beibringen.

Dirk

Genau.

Gerne in einer Videosession.

Nein, also gerne, gerne, gerne via virtueller Konferenz oder so.

Das können wir gerne machen.

Aber ich würde mir das gerne erklären lassen.

Ich möchte gerne Zwischenfragen stellen können.

Und das ist, glaube ich, mein Hauptpunkt, den ich habe, weshalb ich durch Videotutorials so schlecht lerne.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Neben einem Aufmerksamkeitsdefizit, was ich habe, was mir bei den Leuten meist so langsam reden, dass es mir langweilig ist.

Aber das ist ein anderes Thema.

Sujeevan

Das kommt aber schnell an.

Dirk

Ja.

Aber wie gesagt, ich habe es alles als möglich versucht.

Das ist nicht meine Methode zu lernen.

Ich komme da nicht gut mit zurecht.

Sujeevan

Ja.

Dann mache ich mal einen Punkt weiter.

Und zwar, was mir bei Vorträgen, Blogposts oder sonst was immer fehlt, ist, einfache Skizzen, Zeichnungen zu machen.

Ich nenne das jetzt mal simples Zeichnen von Personen quasi oder so Strichmännchen mäßig und dass man da auch ein bisschen erkennen kann, okay, was tut er oder sonst was, weil man das dann so schön in Vorträgen und Blogs mit reinpacken kann, in einem eigenen Stil vielleicht noch.

Es muss jetzt nicht super komplex sein, es muss auch nicht super schön aussehen, aber es sollte halbwegs locker aussehen.

Sketchnoting geht halt in diese Richtung.

Und dazu gibt es eigentlich auch ganz viel Content, den man machen kann.

Und da lässt sich eigentlich schon was machen, damit das irgendwie, also dieses Sketchnoting-Stil halt.

Aber Sketchnoting selbst ist ja ein Sketch von einem Note machen.

Oder die Notiz ist ein Sketch.

Und das dann halt zu adaptieren und das auch an anderen Stellen zu nutzen.

Dirk

Interessieren dich da besonders die Techniken, wie du da sinnvoll zum Ziel kommst oder wie man mit wenigen Strichen vielleicht zu einer aussagekräftigen Grafik kommt?

Sujeevan

Ja, einfach nur damit da so ein bisschen ein Auflocken da ist, wenn nur rein Text zu machen, sondern dass man da auch eben ein paar Grafiken dazu hat.

Dirk

Ja.

Ich habe vor Jahren mal einen Vortrag gesehen auf irgendeiner Open-Source-Veranstaltung, vor der Vortragende alles gemalt hat, alle Folien gemalt hat und einfach nur eingescannt hat.

Und dann gar keine, gar kein PowerPoint, gar kein Datech, kein anderes Ding, sondern einfach nur durch Skizzen durchgescrollt ist.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Und ich glaube, wir hatten das hier auch mal als Tooltip, ein TED-Talk, wenn man eine interessante Präsentation machen will, soll man hässliche Sketches benutzen.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Weil das halt vom einerlei abhebt.

Sujeevan

Genau.

Weil ich neige dazu, zu viel Text offen Dinge zu haben.

Du auch.

Und das würde ich gerne so ein bisschen ändern.

Ich habe tatsächlich auch mein Buch geschenkt bekommen zum Sketchnoting.

Das liegt ja schon seit drei Jahren oder so.

Oder fünf Jahren, keine Ahnung.

Musste ich eigentlich mal wieder angehen.

Ich hatte jetzt aber vor einer Woche noch den...

den Fall gehabt, dass ich auf einer Meetup war in Dortmund und da war ein Vortrag zu Sketchnoting, so die Basics zu Sketchnoting.

Und dann, wenn man so ein bisschen die Techniken lernt, wie man sich das vorstellen soll, hier ist ein Textfeld quasi oder eine Überschrift, mit einem schönen Kasten, mit einer kleinen Schattierung, und halt so ein paar Symbole, wie eine Brille, eine Lupe oder irgendwie was anderes.

Und die kannst du halt nach und nach schon so ein bisschen lernen.

Und das war halt nur so ein einen-Stunden-Talk oder 45 Minuten oder sowas.

Und da hat man gemerkt, wenn man sich einmal die Zeit nimmt und das mal erklärt bekommt, dann ist das eigentlich relativ einfach.

Dirk

Ja.

Wäre für mich so ein Klassiker, was man auch gut an der VHS oder hier in der Migros-Club-Schule in der Schweiz mal lernen könnte, wo man so, weiß ich nicht, vier, fünf Abende hintereinander macht.

Wäre eigentlich super cool.

Sujeevan

Ja, die Dame, die das gemacht hat, die macht das auch als, bietet das auch als Schulung an, als Online-Schulung quasi.

was man sich buchen kann.

War auf jeden Fall eine gute Werbung dafür.

Dirk

Ja, ich finde das sowieso klasse.

Ich würde auch gerne mal wieder einen Vortrag halten, komplett ohne Folien.

Einfach, dass ich mich an eine Tafel stelle oder an ein Whiteboard stelle oder ein Flipchart und da dann Sachen machen oder mit einer Pinnwand Sachen mache.

Das geben die Konferenzen heute so gut wie gar nicht her.

Ich habe bei meinem Talk auf der Frostcon gemerkt, dass die Kamera schon Schwierigkeiten damit hatte, mich einzufangen, weil ich nicht starr am Platz gestanden habe.

Sujeevan

Ich dachte, weil du zu breit bist.

Dirk

Ja, genau.

Ich passe einfach nicht ins Bild.

Sujeevan

Zu groß.

Danke, zu groß.

Du bist ja auch groß.

Dirk

Zu lang.

Sujeevan

Also lang.

Dirk

Lang, genau.

Nein, aber solche Sachen, ich glaube, so einen Medienwechsel wird man wirklich vortragenden guttun.

Statt Death by PowerPoint und immer mehr Folien, immer mehr Folien.

Sujeevan

Ja, genau.

Ja, ich meine, effektiv geht da Storytelling da ja noch, fließender Übergang ins Storytelling.

Dirk

Genau.

Sujeevan

Ich weiß noch, vor einem oder zwei Jahren auf der Frostgang habe ich irgendeinen Vortrag zu Renovate, den Bot gehört, den ich ja auch hier kürzlich als Tooltip hatte.

Es ist sehr langweilig, wenn du dann einfach nur die Funktionen rund da ratest.

Dirk

Ja.

Sujeevan

Was halt einmal war.

Dirk

Ja.

Also ich glaube, das müssen wir technisch uns generell abgucken.

Also so wir sind zu sehr durchs Business geschädigt, dass wir alle Informationen auf die Folien bringen wollen.

Das braucht es eigentlich gar nicht.

Ich habe mal vor Jahren einen Vortrag gehalten von der Idee zum Fachbuch und das habe ich komplett nur mit Bildern gemacht.

Das hat auch wunderbar funktioniert und ich habe dann halt ein zusätzliches Handout gemacht.

Und ich glaube, das ist der eigentliche Weg der Wahrheit, aber das ist halt dann auch doppelte Arbeit leider.

Sujeevan

Ja.

Ja, auf jeden Fall geht da in Richtung Vorträge schöner, besser, hübscher gestalten.

Vorträge wie Blogposts.

Weil meistens fehlt mir aber auch die Idee, also das eine ist die technische Umsetzung.

Im Sinne von, ich weiß, wie ich das, was ich da haben möchte und das dann auch hinter zu malen.

Aber der Punkt davor ist eigentlich halt noch, ich weiß gar nicht genau, was ich da haben möchte.

Und da ist dann wieder die Kreativität, die dann irgendwie und ich glaube, das kann man schon einen gewissen Rahmen lernen.

Dirk

Glaube ich auch.

Sujeevan

Aber ich glaube, ich und du auch haben da ein bisschen Angst vor.

Dirk

Nein, ich glaube, wir müssen uns einfach von den Lehrern zeigen lassen, worauf sie achten, wenn sie sowas machen.

Einfach zu sagen, woran sie festmachen, dass eine bestimmte Grafik gerade passend ist.

Das sind auch Skills, die man lernen kann.

Man muss halt nur wissen, wo man anfassen muss.

Ich glaube, dass das schon gut geht.

Genau.

Sujeevan

Gut, soviel zu dem Punkt.

Dirk

Ja, ich würde gerne, ich habe ja schon mal einen wahren Effizienzwahn gehabt und habe mich sehr mit Zeitverwaltung und mit Selbstmanagement auseinandergesetzt, aber ich würde da trotzdem gerne weitere Methoden lernen.

Ich würde gerne weiter an mir arbeiten und ich würde gerne weitere Tools meinem persönlichen Werkzeugkasten hinzufügen, um dann halt die richtigen Werkzeuge jeweils auswählen zu können, angepasst auf Situationen.

Sujeevan

Ich auch.

Dirk

Ich habe ein, für die nächste Sendung habe ich, das habe ich glaube ich in der letzten Sendung, für die nächste Folge, das habe ich in der letzten Folge glaube ich schon angekündigt, werde ich nochmal was zu Timeblocking erzählen.

Und da würde ich gerne eine neue Methode ausprobieren, die mir in den Sinn gekommen ist.

Und ja, ich glaube, wir können einfach besser werden in dem, was wir tun.

Und da würde ich gerne mehr drüber lernen.

Also deswegen lese ich ja auch relativ viel.

Das ist ja einer der Gründe, weshalb ich sehr viel lese.

Sujeevan

Ja, ich glaube, das Lesen ist schön und gut, aber das Anwenden, das fehlt dann häufig irgendwie.

Dirk

Ja, aber du kannst ja nur was anwenden, von dem du weißt, dass es existiert.

Also musst du ja erstmal wissen, dass es existiert und dann situationsgerecht eben das anwenden zu können.

Sujeevan

Ja, genau.

Aber teilweise steht da so viel drin, dann vergibt man die Hälfte wieder und dann macht man irgendwie nichts davon.

Dirk

Ja.

Sujeevan

Weil ich habe auch ganz viele Sachen zur Fokussierung gelesen und das ist eigentlich auch ein Thema, was ich noch, was heißt lernen?

Ich weiß die Theorie, aber ich muss es dann tatsächlich lernen umzusetzen, fokussierter zu arbeiten, ohne Ableckungen.

Dirk

Ja.

Sujeevan

Und dass es mir einfach fällt und nicht anstrengend ist.

Dirk

Ja.

Da hat mir Timeblocking halt auch geholfen.

Mehr dazu in unserer nächsten Sendung.

Sujeevan

Spoiler!

Dirk

Nee, da hat mir das halt auch geholfen.

Ich tue mich da zum Teil auch schwer.

Vor allem, wenn ich den ganzen Tag zu Hause bin, lasse ich mich halt sehr leicht ablenken.

Im Office lasse ich mich weniger ablenken, wenn andere um mich rum sind.

Sujeevan

Ja, nee.

Ich will trotzdem keine Leute um mich herum.

Dirk

Ich finde das schön, auch mal quatschen zu können.

Sujeevan

Ja, das schon.

Aber das war ja das Thema von vor zwei.

Dirk

Ja, genau.

Wir haben jetzt so viel schon gemacht, wir werden jetzt immer öfter selbstreferenziert, aber ich glaube, das gehört dazu.

Sujeevan

Genau, hinterher machen wir AI-generierte Folgen, wo wir einfach noch rückreferenzieren auf alte Folgen.

Dirk

Genau, nur noch Hyperlinks.

Genau.

Sujeevan

Gut.

Dann mal mein Punkt, mein nächster Punkt.

Und zwar der Thema Ernährung.

ist generell, glaube ich, wichtig für sehr, sehr viele Leute.

Nämlich besser zu verstehen, was ist gesund, was ist ungesund.

Nicht auf Teufel komm raus, aber halt generelle ausgewogene Ernährung.

Die absoluten Grundlagen kenne ich, aber jetzt so richtig sicher wiederholen könnte ich die jetzt nicht.

Und dass man dann halt auch einen Kochplan mehr oder weniger im Kopf zumindest hat.

Von wegen, okay, wenn ich das und das esse oder sowas, also auch im Hinblick auf wie viele Kohlenhydrate, wie viel Fette, welche Fette oder sonst was, dass ich das besser weiß, verstehe und auch, wie das zusammenhängt im Sinne vom Sport, was Proteine zum Beispiel angeht, aber es müssen ja auch Kohlenhydrate sein, weil man mehr Ausdauersport macht.

Wie das alles genau zusammenhängt, keine Ahnung, ehrlich gesagt.

und das macht dann doch deutlichen Unterschied danach aus, wie gut man sich dann fühlt.

Was als eines der Aspekte natürlich, wenn man sich gut und gesund ernährt, ohne jetzt natürlich auf irgendwas zu verzichten, was man gerne hat.

Dirk

Da bin ich zwiegespalten.

Also zum Wohlfühlen kann auch beitragen, dass man sich total ungesund ernährt.

Sujeevan

Korrekt.

Dirk

Aber langfristig ist das halt keine gute Idee, das zu tun.

Was ich dramatisch und schwierig finde, ist zu sagen, ich ernähre mich nur noch gesund, ich lasse den Genuss komplett außen vor.

Also Leben hat natürlich auch was mit Genuss zu tun, in Maßen.

Also nicht nur Pommes essen, sondern Mahlpommes essen ist gar kein Problem.

Genau.

Und was ich bei den Ernährungsmethoden dramatisch finde, ist, dass alle Nase lang eine neue Methode gehypt wird und durchs Dorf getrieben wird.

Sujeevan

Was meinst du?

Dirk

Es war eine ganze Zeit lang so, dass Paleo-Ernährung das Nonplusultra war, also fleischreich und kohlenhydratarm.

Im Moment ist es so, dass proteinreiche Ernährung das Nonplusultra ist und die Wahrheit ist wahrscheinlich irgendwo genau in der Mitte.

Sujeevan

Genau, und das will ich halt genau verstehen, wie das so zusammenhängt.

Ich hatte auch ein Buch angefangen zu lesen, aber dann auch wieder aufgehört irgendwie, das muss ich mal wieder anfangen.

Um dazu hängt auch sehr stark davon ab, wie viel Sport macht man oder sonst was, weil wenn du dann zu viel, Sport machst, so wie ich irgendwie, und dann zu wenig Proteine hast, dann baut der wieder irgendwie Muskeln ab, um die Muskeln aufzubauen und so weiter.

Und da muss man dann natürlich die Stellschrauben Wissen dann halt auch für die allgemeine Ernährung und dann kannst du immer noch ein Eis essen oder Schokolade oder sonst was.

Hauptsache die Hauptmahlzahlen sind gesunde, ausgewogen, gesund.

Dirk

Genau.

Zu viel Sport ist auch ungesund.

Wirkt sich halt auch auf Muskeln und Gelenke aus, muss man ja auch sagen.

Ich glaube, das Maß zu finden ist super schwer heutzutage.

Sujeevan

Genau.

Und das halt zu verstehen ist erstmal das Wichtigste.

Dann kann man noch gucken, wie man das dann so aufbaut, dass wie es so einpasst dann halt auch.

Dirk

Ja, genau.

Und dass man auch mal ein Cheating Day erlaubt, sich erlauben darf, aber dass man dann auf der anderen Seite dann auch guckt, dass man sich in Summe gesund ernährt.

Sujeevan

Ja, ich würde zum Beispiel gar nicht Cheating Day nennen, weil es ja den Eindruck erweckt, dass man dann den sonst nie das machen darf, außer an einem bestimmten Tag.

Aber halt ein normaler, dass man sich idealerweise ernährt man sich gesund grundsätzlich, und hat trotzdem, man kann sich ja gesund und und, genüssreich ernähren.

Dirk

Das Wort gesund beinhaltet ja, dass es Ausnahmen gibt.

Grundsätzlich beinhaltet ja, dass es Ausnahmen gibt.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Ist ja in der Wortbedeutung schon enthalten.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Also ja, aber wie gesagt, es muss halt zusammenpassen.

Sujeevan

Genau.

Dirk

Man muss sich aus Sachen nicht schönreden, wenn sie einem nicht schmecken, muss man sie auch nicht essen.

Muss man sozusagen, auch wenn sie vielleicht gesund sind.

Also ich weiß, dass Avocados zum Beispiel sehr proterienreich sind und sehr gut sind.

Wenn Leute Avocados nicht mögen, müssen sie sich die auch nicht unbedingt reinprügeln.

Da gibt es Alternativen.

Das will ich damit sagen.

Sujeevan

Aber Avocados sind geil.

Dirk

Ich mag die auch gerne.

Was man glaube ich sagen kann, ist, dass hoch industrialisierte Lebensmittel einfach schlecht sind.

Sujeevan

Ja, man sagt ja immer hoch high processed.

Hochverarbeitete.

dass das nicht gut ist.

Dirk

Ja, und viel Zucker ist eben auch doof.

Genau, man kann sich an sowas schon, an solchen Basisgrundregeln schon relativ gut vorfass bewegen.

Sujeevan

Genau, und dann kommt ja nochmal ein Unterschied, ist das jetzt, was für ein Zucker ist das?

Fruchtzucker ist ja nochmal was anderes und da hört es dann wieder bei mir auf, wo ich dann nicht weiß, okay, wenn ich die ganze Zeit von Alpfeln und Bananen ernährst, ist es halt auch zu viel Zucker.

Dirk

Auch nicht gut, genau.

Sujeevan

Genau, und da hört es dann schnell auf und weiß dann halt nicht, okay, was ist das?

Dirk

Losgelöst davon, dass ständig Äpfel und Bananen auch irgendwann langweilig ist.

Sujeevan

Das auch, aber das ist dann...

Dirk

Ja, aber ich verstehe dich gut.

Also diese Zusammenhänge würde ich auch gerne verstehen.

Es gibt ja bestimmte Ernährungsformen, die bestimmte Krankheiten auch fördern, sag ich mal, oder Krankheitsformen fördern.

Und das zu wissen ist, glaube ich, ganz gut.

Sujeevan

Ja, ich meine, ich trinke ja zum Beispiel immer nur Wasser.

zu Hause zumindest, also zu Hause beziehungsweise im Büro, Wasser beziehungsweise Mineralwasser, also Sprudelwasser.

Und außerhalb trinke ich aber schon mal Cola oder sonst was.

Aber halt außerhalb nicht.

In der Regel nicht zu Hause.

Und das ist für mich dann halt die Abwägung zwischen trotzdem mal was Süßes, aber trotzdem sonst in der Regel halt Wasser.

Dirk

Aber ist ein ganz gutes Beispiel.

Es gibt genügend Leute, die sagen, dass Kohlensäure gar nicht so gut ist für uns.

Ich trinke aber auch kohlensäurehaltiges Wasser.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Ja, also ich trinke zu Hause, ich trinke auch überwiegend Wasser und Kaffee.

Sujeevan

Ja, ich trinke auch keinen Kaffee.

Dirk

Ja, genau.

Aber ich trinke halt auch Kaffee, weil ich gerne Kaffee trinke.

Aber ich trinke auch Mineralwasser mit kohlensäuren.

Ja.

Deswegen, das meinte ich mit Päpst sicher sein als der Papst.

Sujeevan

Mhm.

Dirk

Aber ich habe meinen Kaffeekonsum zum Beispiel eingeschränkt.

Oder zu sagen, ich ernähre mich fleischarm, aber ich ernähre mich nicht fleischlos.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Genau, wenn ich mich mit meinem früheren Ich vergleiche.

Sujeevan

Ja, ich meine, ich hatte halt neulich noch mal so einen Bluttest gemacht und dann hat mich mein Arzt auch noch mal darauf hingewiesen, dass meine Cholesterinwerte zu hoch sind, was aber genetisch bedingt ist.

Das haben alle in der Familie.

Und dann wurde mir auch zweimal gesagt, vorletztes Mal auch, und da war das dann halt die medizinische Fachangestellte, die keine Ahnung hatte, wer ich bin effektiv.

ja, sie müssen sich ein bisschen mehr bewegen und bla bla bla und dann geht das schon.

Und ich dachte, das ist so noch mehr Marathons.

Dirk

Ja, ja, ja.

Ja, das finde ich auch immer schwierig, so Abstand von Leuten halten, die Patentrezepte haben.

Ich glaube, das ist generell ein guter Rat.

Sujeevan

Ja, genau.

Gut, so viel dazu.

Dirk

Ja, was mich persönlich noch interessieren würde, auch wenn ich das jetzt beruflich gerade nicht brauche, aber mich interessiert Lean Management.

Aber halt die Prinzipien, die dahinter sind, Hinterlin-Management, die würde ich gerne noch lernen, um so mein, sag ich mal, wie darf man das sagen, Leadership-Portfolio noch zu ergänzen.

Ich brauche es auf der Arbeit nicht, aber ich glaube, es ist gut, auch diesen Werkzeugkasten noch zu füllen, auch wenn ich es gerade aktuell nicht brauche.

Sujeevan

Also ich meine den management effektiv ja auch nur schlankes management.

Dirk

Ja es gibt da methoden im linie management die die man gut anwenden kann und also man benutzt ja sachen nie hundertprozentig so wie sie gedacht sind unsere unsere firma benutzt bei den agilen prinzipien das safe framework also das geld der framework und es benutzt es nicht so wie es aus dem buch kommen, sondern auch angepasst.

Aber um das anpassen zu können, musst du halt die Methoden und die Rollen kennen.

Und mich würde Lean Management interessiert nicht noch.

Und auch wenn ich das im Beruf nicht brauchen kann, momentan würde ich mir trotzdem das Wissen privat aneignen.

Einfach, weil ich das möchte.

Sujeevan

Ja, ist abgelehnt.

Dirk

Gestrichen!

Sujeevan

Genau, dann mache ich mal weiter.

Ich merke immer mal wieder, dass es mir fehlt, eine richtige Programmiersprache zu haben, die ich kann.

Ich muss jetzt kein Experte darin sein, aber ich will schon halbwegs ordentlich was programmieren können, ohne dass die Mental Load quasi zu hoch ist.

Ich möchte mal was Kleines schreiben, also schreibe ich jetzt mal was.

Das ist bei mir noch am ehesten Python, aber auch nicht super gut.

Also klar, ich kriege da paar Skripte und so zustande, aber ich habe so keine Programmiersprache, wo ich mich sagen würde, da fühle ich mich jetzt heimisch, um die Sachen, die ich habe, es muss nichts Riesiges sein, schnell aber lösen zu können.

Weil mir das noch teilweise die Hürde da so von wegen so, naja, eigentlich müsste ich jetzt was schreiben, das ist aber ein bisschen zu hoch.

Dirk

Kann ich nachvollziehen.

Ich glaube, dass ich mir Sachen auch zum Teil unnötig schwer mache, weil ich eigentlich klassischer Sys-Admin eigentlich eher als Skriptor bin, als dass ich Programmierer bin.

Und ich kann keine Programmiersprache so richtig gut, weil ich halt so tief gar nicht eintauche.

Und manchmal denke ich mir, dass es cool wäre, mal eben so aus der Hüfte geschossen irgendwas zu programmieren, also abseits vom Skripten, um so Sachen umzusetzen.

Das geht mir ganz genauso.

Also, würdest du dich lenken lassen bei der Wahl der Programmiersprache von dem, was du auch beruflich einsetzen kannst?

Oder würdest du einfach nur für Spaß irgendwas lernen wollen?

Sujeevan

Nee, schon was, wo ich es praktisch einsetzen kann.

Dirk

Ja, da gibt es ja eigentlich nur eine.

Sujeevan

Pearl.

Dirk

Nee, go.

Sujeevan

Das kommt drauf an, wie du fragst.

Dirk

Ja, ich sage ja, da gibt es ja nur eine.

Sujeevan

Weil es kann ja auch sein, mehr Frontend-Sachen zu machen, eine Web-Anwendung zu machen oder sonst was.

Und da sieht es dann wieder anders aus.

oder musst du wieder so ein bisschen Javascript oder sonst was können.

Dirk

Du bist kein Frontend-Typ.

Nein, aber hast du dir schon überlegt, was das wäre?

Also ich glaube, es gibt tatsächlich, wenn es kompilierte Sprachen sind, gibt es momentan, glaube ich, nichts, was an Go oder Rust vorbeigeht.

Ich finde, wenn es so die beiden Sprachen, die mir in den Sinn kommen würden.

Gescriptet, ja, ist, glaube ich, Python mittlerweile relativ gesetzt mit allen Schwächen, die das Python auch hat.

ja ich fände R noch ganz interessant also diese Programmiersprache, die für statistische Auswertung verwendet werden kann ähm, Ja, aber eigentlich wäre es ja Go oder Rust, oder nicht?

Sujeevan

Ja, bei mir halt eher Go beziehungsweise Python.

Das sind ja auch überlappende, aber nicht genau die gleichen Use Cases.

Rost ist mir, glaube ich, auch ein bisschen zu hardware-nah.

Aber ehrlich gesagt, kenne ich mich da auch zu wenig aus mit.

Dirk

Ja.

Sujeevan

Aber Rust ist mir nämlich mehr die C-Alternative.

Und Go ist ja irgendwo ein bisschen dazwischen.

Dirk

Ja.

Also ich würde auch irgendwas zwischen, also ich würde dann, ich würde persönlich eher zu Go tendieren, gerade wenn man so in der Cloud-Native, unterwegs ist, wäre es, glaube ich, eher Go.

Sujeevan

Genau, weil das ist ja auch manchmal so, wenn du irgendwelche Tools findest, wo du denkst, okay, da fehlt noch irgendwie was oder da willst du noch was ergänzen, dass du dann schnell den Code lesen kannst und verstehst, halbwegs.

Und auch ohne Wipe-Coding.

Dirk

Genau, dann brauchst du ja einen Wipe-Cleaning-Engineer noch hinterher.

Sujeevan

Genau.

Das ist dann die Reinigungskraft oder wie nennt man das dann?

Dirk

Ja, genau, die Reinigungskraft.

Sujeevan

Genau, aber das wäre so ein Punkt, wo ich das, das würde ich halt als halbwegs ordentlich nennen.

Halbwegs ordentlich kennen.

Ja, eher Python und oder Go.

Dirk

Wie würdest du das angehen?

Sujeevan

Das Problem ist, ich bräuchte ein Projekt.

Dirk

Genau, genau darauf möchte ich raus.

Exakt.

Sujeevan

Und jetzt gerade hätte ich sogar ein paar Ideen, die ich umsetzen könnte.

Oder ein paar Ideen.

Aber dafür müsste ich, das heißt, jetzt könnte ich mir, glaube ich, würde ich mir einfacher fallen, was zu lernen und zu machen, weil ich einen direkten Praxiseinstieg habe, weil wir hatten, glaube ich, schon vor drei Jahren oder so mal gesprochen, dass wir Go lernen wollen.

Dirk

Ich auch.

Sujeevan

Und ich habe es noch nicht getan.

Dirk

Ich auch nicht.

Sujeevan

Deswegen, wir können viel erzählen.

Also die Folge ist jetzt die zum Erinnert uns daran, mal in einem Jahr.

Oder auch nicht.

Vielleicht verschwindet diese Folge irgendwann wieder.

Dirk

Wir schwärzen das einfach aus.

Wir machen so einen Piep unten drunter.

Sujeevan

Genau, für so eine halbe Stunde.

aber ja genau deswegen, ich hätte jetzt schon eine Idee und wahrscheinlich würde ich sogar per White Coding anfangen, einfach nur einen Start zu haben, um dann das hands-on besser zu lernen.

Dirk

Also mein Anwendungs, ich lerne Programmiersprachen auch dadurch, dass ich konkrete Anwendungsfälle hätte, um die umsetzen zu können, merke aber auch dass ich bestimmte Ecken der Programmiersprachen über den Weg natürlich überhaupt nicht erreiche das heißt, ich lerne dann die Programmiersprache trotzdem unvollständig, weil ich eigentlich nur lerne, mein Problem in dieser Programmiersprache umzusetzen.

Deswegen die Frage, ob es da auch einen geschickteren Weg gibt, daran zu gehen.

keine ahnung gut wie immer ahnungslos genau.

Sujeevan

Ja so viel dazu.

Dirk

Gut also ich möchte gerne zu hause auf eine auf eine immutable desktop umstellen das werden wir bestimmt auch noch mal als thema machen und ich habe mir da bluefin ausgeguckt weil jemand bei uns aus der community der der Stöpps und auch schon relativ viel gemacht habe.

Ich habe mir die Distro angeguckt, ich teste die auch, habe die auf einem Notebook, was ich nicht so häufig brauche, auch schon installiert und ich finde die Idee einfach super und möchte mein Hauptgerät und mein Notebook gerne darauf umstellen.

Sujeevan

Warum?

Dirk

Weil ich kann, zum einen.

Sujeevan

Okay, Liede.

Dirk

Weil zum anderen, ich bin ja auf dem Desktop irgendwie Distro-Hopper, mich langweilen Desktop-Systeme irgendwann.

Vielleicht auch, weil ich nie so tief in den Desktop eintauche, dass ich wirklich irgendwo festgefahren bin, weil ich den Desktop eigentlich nur benutze, um irgendwelche Anwendungen zu starten.

Also ich habe relativ lange Gurm benutzt, momentan bin ich bei KDE, aber ich konfiguriere an KDE nichts rum.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Außer wenn ich mal was brauche, dass ich was umstellen muss, eine Standardanwendung umstellen muss oder so, dann schon, aber ich konfiguriere da nicht rum, von daher fällt mir der Umstieg immer relativ leicht und ich halte die Idee eines Immutable Desktops für die beste Idee für einen Desktop.

Sujeevan

Ja, das erzählst du uns dann in einer separaten Folge.

Dirk

Nur so viel dazu.

Der komplette Betriebssystem-Kern ist halt nicht beschreibbar.

Das heißt, man kann ihn einfach austauschen und wenn man Update 4 steht, kann man einfach auf den alten Stand zurückwechseln.

Sujeevan

Ja, das finde ich spannend.

Das ist ja auch quasi dieser Ansatz von Ubuntu-Score Snap gedöhnt.

Dirk

Genau, das ist auch eine Immutable Distro, genau.

Aber Bluefin überzeugt mich mehr.

Das ist halt stärker auf, also es wirkt durchdachter.

Ich habe mir das angeguckt, es wirkt durchdachter und das sind wahrscheinlich alle Use Cases, die ich brauche, noch relativ gut mit abdecken.

Ich habe noch zwei Sachen, die ich selber umsetzen muss in virtuelle Maschinen und ich brauche einen Citrix Workplace Client.

Da muss ich mir noch überlegen, wie ich das mache.

Eine Idee wäre, das mit Distrobox zu machen.

Dazu erzähle ich gleich noch was.

Aber das wäre jetzt das, was ich gerne lernen möchte.

Und wenn ich das gelernt habe, wird ein Jahr später wahrscheinlich wieder die andere Sau durchs Läuf getrieben.

Also auf den Desktops bin ich wirklich sehr, sehr wechselwillig.

Sujeevan

Ja.

Ja, ich...

Mir ist mittlerweile der Desktop ziemlich egal.

Dirk

Genau.

Sujeevan

Ich kann vieles nutzen, effektiv.

Außer Windows.

Das möchte ich nicht.

Dirk

Ich habe ja auch die Meinung vertreten, das verstehe ich aus.

Ich meine, wir sind Profis, wir können mit jedem Desktop mit jedem Betriebssystem unsere Arbeit machen.

Es gibt halt Betriebssysteme, mit denen es leichter fährt und Betriebssysteme, mit denen es nicht so leicht fällt.

aber unsere Arbeitsergebnisse bringen wir mit jedem System ja.

Sujeevan

Im Endeffekt hast du ja meistens eh ein Terminal, einen Browser ja, Das war's.

Dirk

Genau, wenn du viel programmierst, brauchst du halt noch gute Möglichkeit, kompilieren zu können.

Sujeevan

Genau, das ist ja mit Windows Subsystem von Linux kein Problem mehr so wirklich.

Genauso wie unter Mac oder Linux.

Dirk

Ja, wobei ich gehört habe, dass es bei besonderen Anfällen sehr viele parallele Geschichten, dass da Compile-Zeiten von 14 Minuten auftreten, wo es auf dem nativen Desktop drei Minuten dauert.

Also da spielt dann Zeit vielleicht doch noch nochmal an.

Und das muss man sich für den Einzelfall wirklich angucken.

Sujeevan

Ja, genau.

Gut.

Ich habe sonst keine weiteren Punkte erstmal noch, aber du hast noch einen.

Dirk

Ich habe genau noch einen.

Ich würde gerne Typest oder Typest lernen.

Typest ist eine Satzsprache, die so zwischen Markdown und Lattich ist.

Also die ein bisschen mehr kann als Markdown und ein bisschen weniger kann als Lattich.

Und die so einfach aussieht, dass man sie schnell lernen kann und dass man schnell gute Resultate damit erreichen kann und die halt den ganzen Overhead, den man mit LaTeX hat, nicht mehr hat.

Sujeevan

Ich habe noch nie davon gehört.

Dirk

Echt nicht?

Sujeevan

Nee.

Dirk

Gibt es auch?

Sujeevan

T-Y-P-S-T.

Dirk

Gibt es auch in der Open-Source-Community und auf Veranstaltungen ab und zu mal Vorträge darüber.

So eine der neuen Hype-Säue, die durchs Open-Source-Dorf getrieben wird.

Und mir gefällt das eigentlich ganz gut.

Ich finde die Idee ganz prima.

Sujeevan

Ja, ich finde manchmal Markdown auch, kann ja nicht so viel.

Und ich habe das jetzt mal aufgemacht.

Also typst.app slash play und da kann man das ein bisschen angucken.

Weil man kann auch relativ einfach mathematischen Sachen da noch mit eintragen.

Dirk

Korrekt, man kann auch Folien, also Präsentationen da mitmachen, beispielsweise.

Und man hat nicht so, die Formatierung ist relativ nah an Markdown.

und nicht so wie bei LaTeX, wo es dann doch noch ein bisschen formalistischer ist.

Beispiel wären für mich so klassische Aufzählungen, wo man halt bei LaTeX drum rumbauen muss, ein Begin-Item-Eyes und ein End-Item-Eyes und dann halt mit Backstash-Item die einzelnen Aufzählungszeichen machen.

Bei Markdown sind das einfach nur Minuszeichen.

Oder Sternchen.

Viertelgeviertstriche, genau.

Und dann halt den Aufzählungspunkt dahinter und Types macht das halt auch mit dem Minuszeichen oder Sternchen und ist halt da komplexer, wo man mehr Komplexität auch braucht.

Sujeevan

Ja, ich sehe jetzt gerade auch, dass man dann halt im Dokument direkt einen QR-Code generieren kann und darstellen kann.

Dirk

Ja, genau.

Sujeevan

Das ist natürlich cool, wenn du halt andere Funktionen noch nutzen kannst, um Daten, Informationen vielleicht auch aus anderen Strecken, aus anderen Sachen rauszuziehen und dann andersweitig darzustellen.

Dirk

Von Types, also auf der Webseite Types App, die wir natürlich verlinken werden, da kann man halt den Professional Services machen, da kann man das Ganze online verwenden, aber es gibt bei GitHub einen Container, den man benutzen kann, um einfach störungsfrei das auf dem eigenen System mal auszuprobieren.

Ich finde das ganz spannend und ich möchte mich da einfach mal ein bisschen mit auseinandersetzen.

Sujeevan

Ja, das klingt wirklich spannend.

Dirk

Die Alternative zum Markdown wäre für mich Restructured Text oder AsciiDoc gewesen, oder vielleicht sogar noch schlimmer DocBook, aber da wollte ich mich mit allen dreien nicht auseinandersetzen.

Sujeevan

Ja.

Ja, diese Custom Building Box, das klingt spannend.

Dirk

Ja.

Sujeevan

Bei Typest.

Muss ich auch mal angucken.

Dirk

Ja, ich glaube, der Stöpst, der auch Bluefin als erster so eingesetzt hat aus meiner Blase, der macht so einen Teil seiner Folie mittlerweile auch in Typest oder Tippst.

Sujeevan

Ah ja.

Dirk

Genau.

Sujeevan

Gut.

Dirk

Gut, gut.

Sujeevan

Dann war es das zu, was wir noch lernen wollen.

Also eigentlich wollen wir ganz viel lernen.

Dirk

Ja, wir finden ja auch immer wieder neue Sachen, die wir lernen wollen.

Und mich würde interessieren, was unsere Hörer lernen wollen.

Sujeevan

Ja, interessiert mich nicht.

Dirk

Ja, aber man kann sich da schon, genauso wie du jetzt die Types angucken möchtest, man kann ja von dem.

Sujeevan

Was man lernen will.

Dirk

Durchaus was mitnehmen.

Aber ich habe dich auch so verstanden.

Sujeevan

Genau.

Gut, kommen wir zu den Medientipps.

Dirk

Ja, ich habe mal wieder einen TED-Talk.

Sujeevan

Nein.

Dirk

Doch.

Der diesmal relativ kurz ist, mit siebeneinhalb Minuten knapp.

Der heißt How to find laughter anywhere und da geht es halt darum, dass der Comedian, der Comedian, der den TED-Talk hält, auch erzählt, dass man überall in jeder guten wie auch schlechten Situation noch Humor finden kann und dass er dazu aufruft, nach Humor Ausschau zu halten.

Ich sage ja immer, das Leben ist ernst genug, dann kann man auch nebenbei was zum Lachen finden und Leute, die mit mir zusammenarbeiten, merken auch, dass ich relativ häufig auch manchmal sehr schräge Witze mache, aber die schätzen das sehr und ich glaube, dass es wichtig ist, gerade heutzutage, wenn mit allem Ernst der momentan in der Welt passiert, dass man trotzdem noch die Möglichkeit findet, über Dinge zu lachen.

Und der Talk selber ist auch sehr gut, ist auch sehr kurzweilig, den lohnt sich anzugucken, aber mir ist das die Aussage, dass man nach Romau Ausschau halten soll, einfach das Wichtige an diesem Medientipp.

Gut.

Sujeevan

Viel mehr gibt es da glaube ich auch nicht zu diskutieren außer.

Dirk

Dass ich euch bitten würde den mal anzugucken, ich finde den wirklich gut.

Sujeevan

Ich habe ein Buch gelesen.

Dirk

Wie konnte das denn passieren?

Sujeevan

Okay, das war gelogen.

Ich habe ein Buch gehört.

Dirk

Ja, okay, dann wird es jetzt schon ein bisschen schlauer.

Jetzt verstehe ich das dann auch.

Sujeevan

Und zwar habe ich das Buch gehört, Mama, bitte lernen Deutsch, von Autoren selbst auch vorgelesen, nämlich Tassim Durgun.

das ist ein TikToker im Wesentlichen, der vor allem halt so migrantische Themen halt abarbeitet, effektiv aber halt lustig, mehr so als Comedy-mäßig mir ist dann über YouTube hier und da mal auf den übern Weg gestoßen, aber TikTok habe ich selbst nicht deswegen habe ich von ihm jetzt nicht super viel gesehen, aber der hat immer mal wieder irgendwelche Videos hatte ich dann halt gesehen, wo er sich über seine über mit seiner Mutter lustig macht.

Und ich habe jedes Mal gemerkt, das könnte auch meine Mutter sein.

Dirk

Ja, ja.

Sujeevan

Weil man dann halt so den Hintergrund dann ist halt ähnlich.

Und also der Hintergrund von nicht in Deutschland geboren, wenig Geld, Flüchtlingsstatus und dann in Deutschland aufwachsen.

Und das Buch ist halt von ihm.

Es ist quasi eine Autobiografie von einer kurdisch-deutschen Familie oder einer kurdischen Familie in Deutschland.

wie auch immer.

Und er sagt zwar selbst, das ist keine Autobiografie, weil er es komisch findet, weil er halt irgendwie Anfang, Mitte 20 ist.

Und der erzählt halt einige Storys, Anekdoten aus seiner Kindheit, Jugend, Schulzeit und Familienleben dann halt.

Und ich erhabe da halt sehr, sehr viele Ähnlichkeiten auch zu meiner Kindheit so erkannt.

Nicht unbedingt alles, klar, aber halt so Sachen wie, dass die Mutter besser Deutsch lernen sollte, das gilt auch bei mir leider zu einer gewissen Art und Weise auch heute noch.

Und was ja letztendlich auch Titel des Buches ist.

Aber ...

Da waren manchmal so Anekdoten drin.

Ich glaube, da wird man als normaler Deutscher in einer normalen finanziellen, normalen Familie quasi aufwächst.

Jetzt nicht in total Armut.

Das Thema Kindergeld, glaube ich, kein so großes Thema.

Bei anderen schon.

Dirk

Ja, klar.

Sujeevan

Ein Tag ist gut, wenn Kindergeld ankam oder sowas.

Das hatte ich auch damals als Kind gewusst.

Ah, es kommt Kindergeld.

Das ist gut.

Weil ansonsten das Geld halt nicht reicht, so in die Richtung.

Und solche Anekdoten sind da voll oft drin, wo ich mich immer wieder erkannt habe.

Das fand ich halt spannend.

Im Endeffekt ist es dann halt, ist halt so die, ist das Buch ein Einblick in das Leben von Migranten, die auch in Deutschland geboren sind, aber nicht unbedingt von Deutschland akzeptiert werden, auch auf der Ebene, was irgendwelche Formulare und sonst was angeht, Papierkram angeht, kann man lesen oder hören oder wie auch immer.

Dirk

Ich finde das super spannend und ich finde das gut, dass ein Mensch mit einem migrantischen Hintergrund dieses Buch geschrieben hat.

Also ich habe viele türkische Bekannte gehabt und ich habe da gelernt, dass der Mann meistens gebrochen Deutsch sprach und die Frau einfach auch nicht mit Deutschen gesprochen hat.

und deswegen meistens nur noch Türkisch gesprochen hat.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Und dass das unterschiedliche Lebenswirklichkeiten waren.

Sujeevan

Genau, so ist es bei meinen Eltern effektiv auch.

Dirk

Ja, was ich einfach super schade finde und dass die Leute dann einfach nur in ihren Communities bleiben und gar nicht aus den Communities ausbrechen und einfach von dem Land, in dem sie leben, so gut wie gar nichts mitbekommen.

Sujeevan

Ja.

Genau, das Problem ist eigentlich auch vielfältiger.

Dirk

Ja klar, ja klar.

Sujeevan

Aber ja, würde ich so unterschreiben.

Dirk

Ja, gut.

Also ich werde es in jedem Fall lesen, mich interessiert das.

Sujeevan

Ja, ich habe das bei Spotify, kann man mittlerweile Hörbücher hören, da gibt es ein paar inklusiv Stunden.

Und da habe ich das dann einfach angehört, weil ich es gesehen habe.

Ja, das kann man sich mal angucken.

Dirk

Ich bin ja bei der Konkurrenz, ich bin ja nicht bei Spotify, ich bin ja bei Deezer.

Und bei Deezer gibt es unglaublich viele Hörbücher.

Sujeevan

Mhm.

Dirk

Genau.

Sujeevan

Gut.

Prima.

Soviel zu meinem BD-Tipp.

Dirk

Ja.

Kommen wir zum ersten Tooltipp.

Mein erster Tooltipp ist DistroBox.

DistroBox ist unter anderem Bestandteil von Bluefin, über das wir gerade gesprochen haben.

Das ist eine Sammlung von Skripten, mit denen man Container ins Wertsystem integrieren kann.

Und zwar sorgt DistroBox dafür, dass das Home-Verzeichnis in den Container gemountet wird, dass die X11 und Valence Sockets in den Container in den Container publiziert werden und dass man halt auch grafische Anwendungen aus dem Container starten kann und dass die Anwendungen, die man in einem Container hat, dass die sich eigentlich völlig, wie native Anwendungen anfühlen.

Man kann mit Distrobox auch sagen, dass eine bestimmte Anwendung aus einem Container nach außen propagiert wird.

Das heißt, selbst wenn der Container nicht gestartet ist und ich rufe die Anwendung auf, dass der Container gestartet wird und dann die Anwendung rausgeführt wird.

Also als ob die Anwendung wirklich im Betriebssystem installiert wäre.

Und ich finde die Art und Weise, wie das gemacht wird und die Einfachheit, einfach durch eine Indie-Datei quasi, die Art und Weise, wie man sowas machen kann, finde ich einfach super gelöst.

Ich bin alle Jahre mal von einem Software-Tool richtig begeistert und momentan bin ich von DistroBox richtig begeistert.

Da sind so viele Ideen drin und so viel Einfachheit drin, dass das echt Spaß macht.

Sujeevan

Ja.

Klingt spannend, wenn man es braucht.

Dirk

Ja, also immutable OS müssen wir jetzt nicht tiefer durch eingehen, aber wenn man zum Beispiel sagt, dass man LaTeX gerne verwendet in der aktuellen Version, dann kann man einen LaTeX-Container mit DistroBox benutzen.

Dann mountet man da einfach seinen Homeverzeichnis.

Also man geht in den Container rein und man kann alle LaTeX-Tools im eigenen Homeverzeichnis benutzen.

Man braucht keinen LaTeX mehr installiert auf dem Gerät haben.

Ja.

Gleiches gilt natürlich für andere Systeme, auch für selbstgebaute Container beispielsweise auch.

Aber Latex, wie ein Beispiel, Tipps ist ein Beispiel.

Tipps gibt es als Container, was man einfach so benutzen kann.

Da braucht man einfach gar keine weiteren Tools installieren und Distrobox arbeitet mit Podman, Docker oder Lillipod zusammen und es macht einfach Spaß.

Also ich finde selten so ein gut designt ist und so ein gut integriertes Tool gesehen und das ist eigentlich nur eine Sammlung von Skripten.

Super.

Die Homebridge ist natürlich wie bei allen guten Tools einfach scheiße, aber es ist trotzdem ein tolles Tool.

Sujeevan

Okay.

Gut, dann mein Tool-Tipp.

Und zwar probiere ich jetzt gerade mal so ein bisschen einen Workflow-Unterschied aus.

Wir sind ja beides Schreiber.

Dirk

Ja.

Sujeevan

Und ich habe jetzt mal Whisperflow ausprobiert.

Und zwar ist Whisper Flow effektiv ein modernes Speech-to-Text-Tool mit irgendeinem LLM im Hintergrund.

Ja, es gibt auch Whisper von OpenAI, was Open Source ist, was auch Speech-to-Text macht, aber das jetzt ist ein Whisper Flow, wo ein E-Field in Whisper und das ist effektiv halt dafür da, damit man, das ist halt eine Desktop-Anwendung, das läuft unter Mac und Windows Stand heute und iOS, ist, sodass man halt einfach seinen Text einspricht und er passt den Text dann automatisch ein bisschen intelligenter an.

Wenn ich also ein paar Abkürzungen verwende, wie SAST für Static Application Security Test, dann packt er dann teilweise die Klammern und sowas automatisch da rein, oder dass sich.

Dass ich sagen muss, Klammer auf, Klammer zu, oder halt auch Anführungsstriche.

Erkennt ihr jetzt nicht immer?

Ich habe gerade erst damit angefangen.

Es ist aber ein bisschen spannend zu sehen, wie anders man dann arbeitet.

Weil bisher war es halt so, ich lerne halt viel durch runterschreiben, mir Gedanken machen und so weiter.

Aber im Endeffekt denkt man ja vieles nach und schreibt es dann runter.

Und dieser Schreibprozess dauert dann halt.

Und jetzt habe ich halt Stichpunkte gemacht für einen Artikel, den ich gerade schreibe.

und diktiere das quasi mit Whisper Flow halt in meinen Editor rein und kannst sie auch überall verwenden.

Es pastet dann effektiv nur da rein, wo auch dein Fokus gerade drauf ist.

Und dabei ist es schon ein bisschen komisch, wenn du mit deinem Rechner redest, also Monologe hältst, aber dafür kriegst du halt schnell einen Textoutput raus und kannst dabei damit noch weiter arbeiten.

Dirk

Passiert das interaktiv in Echtzeit oder sprichst du rein und drückst dann irgendeine Taste und dann wird das übersetzt in das, was du brauchst?

Sujeevan

Ich halte eine Taste gedrückt.

Man kann es auch Hands-Free machen, aber ich habe das dann eine Taste gedrückt, also ein Hotkey gedrückt, Sprecher ein, lass los und dann wird das ausgegeben.

Dirk

Aber erst in dem Moment, wo du wirklich quasi freigibst.

Sujeevan

Genau.

Dirk

Also du siehst nicht das Gesprochene, was du gerade sprichst, auch auf dem Bildschirm.

Sujeevan

Korrekt.

was auch Sinn macht, weil es ja ein paar Sachen dann nochmal ändert für den Kontext.

es funktioniert halt besser als ein klassisches Text-to-Speech, was man sonst so kennt, weil es halt nicht nur versucht, irgendwelche Sachen halt raus zu weil es halt den Kontext mit betrachtet und dadurch dann halt auch die Intelligenz halt, die so ein LLM halt von sich mit reinbringt.

Es ist halt ein kommerzielles Tool, es ist auch ein Startup mit irgendeinem Funding-Ding.

Ich habe noch keine Ahnung, ob ich dafür Geld reinwerfen möchte.

Ich meine, im Endeffekt fiel mir dann so auf, eigentlich kann man das wahrscheinlich auch relativ einfach selbst bauen.

Dirk

Ja.

Sujeevan

Mit einem lokalen LLM oder sonst was.

Klar, du hast ja nicht die User-Experience davon.

Du kannst halt theoretisch auch noch Wörterbücher hinterlegen, sodass du dann sagst, also wenn du dann halt reinsprichst, schreib mir eine E-Mail, dass du das dann ersetzt durch, schick eine E-Mail an dirk.tilpot.net, dass du das automatisch ergänzt und du kannst halt quasi Abkürzung verwenden für Textbausteine, die du häufiger verwendest.

Oder halt, wenn du eine E-Mail schreibst und da sagt du, MFG, das ist automatisch mit freundlichen Grüßen, wenn noch irgendwelche Fragen sind, melde sie sich gerne, bla bla, diese Floskeln oder sonst was, wie auch immer man das nutzen möchte.

anderer Stil zu arbeiten.

Ich finde es gerade spannend.

Ich probiere das noch ein bisschen aus, um dann zu sehen, ob ich das dann auch langfristig nutze.

Dirk

Ja.

Ich habe mich mal auf die Benachrichtigungsliste setzen lassen für Linux und für Android.

Ich finde das auch ganz spannend.

Ich habe auf dem Gerät hier mal SpeechNote ausprobiert.

Das ist im Hintergrund auch wissbar.

Ist auch asynchron.

Das heißt, man spricht und dann irgendwann wird da Whisper drüber laufen gelassen, aber damit bin ich nicht warm geworden.

Whisper Flow hat ja eine ganze Reihe an Zusatzfunktionen noch, die Whisper selber nicht hat.

Angucken möchte ich mir das in jedem Fall noch, mich interessiert das sehr.

Sujeevan

Ja, ich meine, ich habe ja quasi, mein Workflow war ja, ich mache Stichpunkte, und dann rede ich einfach so vor mich hin, wie wir das so im Podcast halt effektiv auch machen und dadurch fällt dann der Text raus und dann überarbeite ich den Text, an dem Punkt bin ich noch nicht aber theoretisch kannst du das ja auch fürs Brainstorming oder sonst was verwenden, indem du dann halt sagst anfängst zu reden so ja okay in diesem Thema fällt mir dies und dies und dies und dies ein und jenes ein und dann lässt man hinterher kann man ja immer noch ein LLM über den Text drüber laufen lassen und nochmal zu sortieren oder sonst was ja, Habe ich jetzt nicht gemacht, könnte man aber theoretisch auch machen, weil theoretisch kann man dann ja auch mit dem Handy irgendwo hingehen, wenn es auf dem Handy läuft, um halt draußen im Garten zu sitzen oder in irgendeinem Waldstück und dann so, okay, ich rede jetzt einfach mal vor mich hin, weil es sich gerade im Kopf kommt, ohne an einem Rechner zu sein und dann verarbeitet man das später halt in ordentlich.

Dirk

Ja.

Ich habe ja Whisper verwendet für unsere alten Podcast-Episoden, um die halt zu transkribieren.

Und ich habe mich natürlich auch zum Teil sehr darüber geärgert, wie das bestimmte Sachen nicht sauber aufgelöst wurden.

Und wenn du jetzt so ein Tool hast, was ein LLL-Hintergrund nicht nur Spracherkennung macht, sondern als LLL-Hintergrund auch noch sich anguckt, wie der Kontext stimmt, das stelle ich mir ziemlich spannend vor.

Sujeevan

Ja.

Dirk

Und wäre fast versucht, das mal über ein oder zwei oder drei Vorträge laufen zu lassen, die man so bei media.ccc.de runterladen kann, um zu gucken, was da am Ende rauskommt.

Sujeevan

Ja, könnte man machen, ja.

Dirk

Sehr spannend.

Sujeevan

Ja, ich werde es noch weiter testen.

Vielleicht gibt es noch andere Tools in die Richtung.

Werde ich noch mal ein bisschen tiefer einsteigen.

Dirk

Ja, sehr spannend.

Also ich werde es mir in jedem Fall angucken.

Sujeevan

Ja.

Sobald du es nutzen kannst.

Dirk

Genau, sobald ich es nutze.

Also ich könnte es ja auf Windows nutzen.

Ich habe ja ein Dienstgerät unter Windows.

Aber ja, nun.

Gut.

Eigentlich darf ich keine Software verwenden, die nicht freigegeben ist.

Eigentlich.

Sujeevan

Eigentlich.

Dirk

Genau.

Sujeevan

Gut.

Dirk

Gut, gut.

Sujeevan

Damit kommen wir zum Ende.

Dirk

Genau.

Sujeevan

Wir freuen uns auf jegliches Feedback.

Empfehle uns weiter.

Oder auch nicht.

Dirk

Was haltet ihr von Zwischenepisoden?

Sollen wir einfach eine Episode rausjagen, wenn wir Themen zusammen haben?

Oder sollen wir weiter im Monatsrhythmus bleiben?

Sujeevan

Das heißt eigentlich Zwischenepisode, das ist eine ganz normale Episode, nur halt außerhalb des Rhythmuses.

Dirk

Genau, deswegen ist es eine Zwischenepisode, die nicht dem Rhythmus folgt.

Sujeevan

Zwischenepisode klingt so negativ, klein.

Dirk

Nein, es ist keine Monatsepisode, sondern eine Episode zwischen den Monaten.

Sujeevan

Ja.

In einem anderen Rhythmus einfach.

Genau.

Dirk

Also, ihr kennt ja alle Möglichkeiten bei uns zu kommentieren per Mail, per Matrix.

Das wäre präferiert.

Die Gruppe ist wirklich nett.

Oder, per Mastodon, wenn ihr das wollt.

Wir sind auf jeden Fall auf euer Feedback gespannt.

Sujeevan

Ja.

Und wir sehen im Sinne, bis zur nächsten Folge.

Dirk

Ja, legt euch wieder hin.

Tschüss.

Sujeevan

Tschüss.

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