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#59: Georg Obermayr (#2) - Speed Snack

Episode Transcript

Willkommen zurück im devslove.it-Podcast mit Georg Obermayr.

Unser bekannter Speed Snack folgt jetzt.

Das heißt, wir werden Georg ein paar schnelle Fragen stellen und er gibt uns hoffentlich ein paar schnelle Antworten.

Manchmal sind die nicht so schnell und wir reden doch ein bisschen länger über die Themen.

Was völlig okay ist.

Das soll jetzt nicht abhalten.

Ich fange einfach mal an, wenn ich es richtig im Kopf habe, kommst du aus der Nähe von München?

Genau, ja.

Perfekt.

Hast du ein Lieblingsrestaurant in München?

Jetzt ist die Chance.

Oh, in München?

Nee, tatsächlich nicht, weil ich da nur arbeite, aber nicht andauernd bin.

Aber wahrscheinlich dann das Restaurant neben unserer Agentur.

Wo wir meistens Mittagessen.

Da würde ich jetzt das verwenden, der Einfachheit halber.

Okay, dann gibt es beim Thema Software natürlich zwei verschiedene Lager an Software.

Nenne ich es jetzt mal.

Open Source oder Proprietary?

Was wäre deine erste Wahl?

Oh, eher Open Source wahrscheinlich.

Aber meistens ist es dann heute doch irgendwie Proprietary.

Aber wenn man es sich wirklich aussuchen könnte und alles gut passt, dann würde ich schon immer eigentlich zu Open Source tendieren.

Du hattest uns in der ersten Folge bzw.

im Vorgespräch zur ersten Folge gesagt, dass du auch aus unserem Bereich kommst, also aus Mediengestaltung und auch im Digital- und Printbereich quasi aktiv warst oder bist.

Wenn du dich entscheiden müsstest zwischen Digital und Print, für was würdest du dich entscheiden?

Auf jeden Fall schon Digital, sonst wären die letzten 15 Jahre meines Lebens ein Irrweg gewesen.

Digital ist schon das, wo die Musik abgeht und wo es auch interessante To-do's gibt und wo man irgendwie vieles lernen kann und wo einfach extrem viel im Fluss ist.

Im Print ist sicher auch viel passiert, seitdem ich den Bereich irgendwie verlassen habe, aber wahrscheinlich könnte ich da relativ schön wieder reinfliegen und es wird sich immer noch relativ vertraut anfühlen.

Manchmal sehne ich mich natürlich auch nach Print in dem Sinn, dass ich sage, du hattest bestimmte Themen, die im Digitalen als Probleme existieren, im Print natürlich nicht so stark.

Aber ja, digital und Software bauen und Architekturen bauen und große Landschaften bauen, das ist schon das, was im Digitalbereich natürlich das Spannende ist und was im Printbereich nicht so stark ist.

Was hat dich im Printbereich damals fasziniert?

Das Handwerkliche eigentlich.

Irgendwie etwas in die Hand zu bekommen und im Print natürlich, also einfach die Programme irgendwie auch, mit dem InDesign irgendwie was zu gestalten, mit Typografie zu beschäftigen und dann halt so in jedes Detail auch reinzugehen.

Also das prägt mich im Digitalen heute auch noch irgendwie, so jede Feinheit, die irgendwie zählt und jede Kleinigkeit, die einen potenziellen Riesenimpakt haben kann.

Und natürlich im Printbereich dann auch ein Impakt monetärer Natur, wenn du irgendwie Fehler einbaust und diese werden tausende Male gedruckt oder noch öfter und dann fällt dir der Fehler erst auf.

Also diese andere Fallhöhe irgendwie, aber halt auch diesen handwerklichen Aspekt, was bis ins letzte quasi auszuschleifen und fein zu machen.

Das ist glaube ich schon das, was Print auch immer noch auszeichnet irgendwie.

Ja, da sagst du auf jeden Fall, was Dominik und ich hatten, ein gemeinsames Projekt jetzt mal veranstaltet.

Und ja, da sind wir leider wieder in die Erfahrung gekommen mit Printprodukten, dass die halt final sind.

Und wenn da halt ein Eselsohr irgendwie bei der Lieferung kommt, dann ist das Eselsohr halt da und kann halt nicht einfach mal mit irgendwie Remove Line of CSS irgendwie entfernt werden, sondern das ist halt einfach kaputt und dann musst du halt nachliefern.

Das ist halt echt bitter.

Also von daher, ich bin sehr froh, im Digitalbereich zu sein, damit genau so was nicht auftritt.

Aber ja, deswegen habe ich vorhin auch gesagt, Dominik und du, ihr seid euch da glaube ich sehr ähnlich, was die Print Affinität angeht, weil auch er kommt da nicht los.

Woran liegt das?

Und Alex, du hast noch eine Frage.

Genau, dann mache ich doch meine zweite direkt hinterher.

Also es ist jetzt eine Triple Antwort Möglichkeit, keine Ja oder Nein Frage.

Bist du eher der textliche Typ, eher der Bilder Typ oder eher der Videotyp?

Text und Bild, Video tatsächlich nicht so stark, aber bei Text und Bild würde ich irgendwie so gefühlt sein, das ist beides eine Welt, in der ich denke irgendwie, es kommt dann stark drauf an, was man macht.

Aber vielleicht noch mehr im Textbereich tatsächlich, also irgendwie was zu schreiben.

Also ich finde ja auch Software ist eigentlich eine Autorentätigkeit.

Software zu schreiben ist irgendwie, ja sagt er das Schreiben schon.

Da finde ich merken wir oft auch die Unterschiede in den Entwicklern.

Also einen guten Text zu schreiben ist ja so was ähnliches wie gute Software zu schreiben.

In der Logik, in der Mechanik, wie du es aufbaust, wie man es liest nachher auch.

Aber ich denke auch sehr visuell, ich glaube wenn es irgendwie um Powerpoint und Präsentationen geht, dann ist für mich das Visuelle schon auch sehr sehr entscheidend.

Deswegen Video bin ich tatsächlich nicht so stark vielleicht.

Guter Antwort.

Dann geht es weiter mit Cloud basiert oder On-Premise Lösungen?

Ah da würde ich heute immer zur Cloud tendieren.

On-Premise ist manchmal einfacher, aber ja gerade wenn du in Richtung Frontend und Delivery gehst, finde ich hast du mit der Cloud schon viele Vorteile oder mit Cloud basierten Ansätzen.

Aber richtig ist natürlich auch On-Premise hat immer den Charme SSH, log dich ein, baue irgendwo kurz einen Code ein, schaue ob er funktioniert.

Macht mir das Leben auch einfacher.

Wie gehst du damit mit zum Beispiel DSGVO Themen um?

Also Cloud ist ja immer so ein Schwert, was irgendwie über dem Projekt schwebt und zum DSGVO geht und ok jetzt muss ich hier das eigentlich beachten oder also generell wie gehst du auch damit um als ja ich sag mal Entscheider, was so Systeme wahrscheinlich auch angeht.

Also es wird wahrscheinlich auch ein Thema sein natürlich bei dir aber wie geht man damit um wenn man plötzlich da steht und sich denkt das US Produkt ist halt jetzt eigentlich schon geiler als das was ich jetzt irgendwie hier in Deutschland betrieben hätte.

Ja ich mein das kommt natürlich immer auch ganz stark auf den Kunden an.

Im Endeffekt würde ich den Kunden immer in die technisch bessere Lösung erstmal einberaten und dann schauen wie sich ein Kunde dazu verhält.

Und meine Erfahrung ist da eigentlich schon, dass es bei der DSGVO ja auch ganz stark darum geht, dass du irgendwas einfach aufgeschrieben hast.

Also das Inhaltliche oder so dieser Standort politische Aspekt ist sicherlich auch relevant aber es geht einfach häufig darum, dass du irgendwo was gut aufgeschrieben und gut dokumentiert hast und dann kommen viele Lösungen ja doch auch wieder in Frage.

Deswegen hab ich da erstmal wenig Scheuklappen für mich aber es kommt immer stark auf das Projekt und den Kunden an und die Sensibilität die da dahinter steckt.

Und dann glaube ich ist es immer gut wenn man noch eine andere Lösung machen mit einem Petto hat oder einen anderen Ansatz auch die man alternativ ziehen kann.

Aber es ist ja häufig auch eine Kostenfrage also es ist ja einerseits eine DSGVO Governance was auch immer Frage aber viele Cloudlösungen wenn du dir jetzt eine ganze Plattform zusammenbaust auf Cloudlösungen kann man ja auch nicht mehr bezahlen an vielen Stellen.

Und dann ist häufig das schon gut einen On-Premise Anteil wieder rein zu konzipieren um nicht komplett quasi in der Dienstleister Hölle zu schmoren an irgendeinem Punkt wenn irgendwelche Preis-Bikes oder Abrufbasierten-Mitrücken dann entstehen.

Deswegen auch nicht ganz schwarz-weiß an der Stelle aber moderner ist dann meistens schon so ein Cloud Stack in der Auslieferung.

Ich glaube die nächste Frage ist auch nicht schwarz-weiß.

Headless CMS oder traditionelles CMS?

Gibt es da was wo du sagst mach ich lieber vielleicht formulieren wir so was würdest du lieber machen?

Ja ich würde schon lieber tendenziell Headless CMS machen aber da bin ich sehr sehr vorsichtig das zu eindeutig zu beantworten.

Weil es gab viele Fälle in meiner Karriere wo nicht Headless im Nachhinein auch der bessere Ansatz gewesen wäre oder wo man es von vorher raus schon so geplant hatte.

Und ein integrierter Ansatz hat natürlich viele Vorteile in Bezug auf die Einfachheit des Ganzen.

Du kannst meistens die Doku besser nutzen du hast schnellere Synergien du hast nur ein Getripo also viele solche Dinge die du halt einfach in der Komplexität reduzierst.

Und ich glaube da muss man gut aufpassen im Beratungsprozess vorne das zu identifizieren.

Es gibt aber für mich auch Fälle wo ich heute sagen würde da muss es fast Headless sein.

Gerade wenn es in Richtung Frontend Delivery geht und du eigentlich eine hoch skalierbare Geschichte Frontend Infrastruktur fahren möchtest.

Bin ich eigentlich der Meinung dass ich das nicht zum Beispiel in so einem klassischen PAP Stack On-Premise hosten möchte.

Sondern das will ich eigentlich ganz zwingend irgendwie rausziehen und den Versailles und Cloud Flares dieser Welt quasi packen.

Wo man einfach weiß dass das Thema gut versorgt ist und dann bist du zwangsläufig bei einem Headless Ansatz.

Okay und dann meine letzte Frage die ist glaube ich auch nicht schwarz weiß.

Und vielleicht gibt es eine dritte Antwort die wir vorhin schon im ersten Teil beantwortet haben.

Aber sie heißt Inline Editing oder Form Based Editing.

Also es gibt den weiß nicht ob es schon klar ist irgendwie Inline Editing wirklich sowas Elementor mäßiges.

Ich kann direkt visuell in dem Texte ändern wie es auch später sehe auf der Website und das andere Modell.

Okay ich habe hier eine Maske ein Formular und mache darüber meine Änderungen.

Was ist deine Meinung?

Meine persönliche Präferenz ist klar strukturierte Daten und Formular basiertes Arbeiten.

Aber auch da komme ich nicht auf meine Haut es kommt halt auf die Anforderungen an.

Und ich glaube es gibt viele Fälle wo der Kunde am Schluss mit einem Layout getriebener den Ansatz besser bedient ist.

Wohl wissend aber dass er dann eher ein kurzlebigeres Produkt schafft.

Aber so für mich aus der wo eine große Liebe zu strukturierten Daten irgendwie hat würde ich immer irgendwie in den meisten Fällen versuchen eher so einen Ansatz zu fahren solange er sich gut anfühlt.

Alright dann sind wir auch am Ende unserer Speed Snack Folge.

Vielen Dank für deine Antworten und wir hören uns gleich in Teil 2.

Bis dann.

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