
·S3 E20
#62: Marc Thiele (#1) - Wie Flash die beyondtellerrand ins Leben rief
Episode Transcript
Ja, wir sind wieder dabei im DevsLovit Podcast und wie immer, ihr könnt es ja ahnen, wir sind nicht alleine.
Der Alex und ich sind wieder da und wir haben heute wieder einen fantastischen Gast hier und war, der vorne ist erstmal unspektakulär, aber der volle Name kennt vielleicht der ein oder andere doch dann jeder und war ist der Mark Thiele heute hier und ich bin mir sicher, der Mark ist schon so lange in der, nenn es jetzt mal, Webbranche irgendwie auch mit unterwegs, dass ihn doch der eine oder andere kennt und ja, wir freuen uns sehr, dass er heute da ist und mit uns sprechen möchte.
Jetzt willkommen Mark.
Ja hallo, ich freue mich auch sehr auf jeden Fall, also unspektakulärer Vorname, stimmt, ja.
Schade, dass man die sich nicht auswischen kann später nochmal, aber heute geht ja heute alles eigentlich.
Aber schön, dass du da bist.
Wir haben ja auch so einen spektakulären Vorname irgendwie.
Alexander und Dominik.
Das passt dann ganz gut, genau.
Wunderbar.
Ich glaube, die meisten kennen dich tatsächlich so ein bisschen von der Biontellerant, das ist jetzt meine Theorie, meine These, kannst du gerne bestätigen oder verneinen.
Ich denke schon, ja.
Genau, das war auch so das, was wahrscheinlich die meiste Energie so uletzt in den letzten Jahren auch von dir bekommen hat, so die Eventorganisation, die Biontellerant und vielleicht, fangen wir aber noch mal ein bisschen weiter vorne an, weil du bist ja echt schon lange unterwegs in der Webbranche und vielleicht kannst du so kurz erklären, wie du überhaupt u dem Webkonferenzen am Ende auch gekommen bist und wo du eigentlich herkommst.
Ja klar, also muss ich ein bisschen weiter ausholen, ist immer eine Rundreise durch mein Leben, weil letzten Endes, wenn man urückblickt, ich weiß nicht, wie es bei euch ist, ist es ja oft so, dass man den roten Faden dann erst erkennt.
Also ich habe viele Dinge von mir, die ich seinerzeit, als sie passiert sind, nicht als mein Thema gesehen habe.
Also da hatte ich nicht gesehen, dass das dann irgendwann sich so entwickelt.
Wenn ich jetzt urückblicke, ist es eigentlich relativ eindeutig gewesen, wohin die Reise geht bei mir.
Also die Sachen u organisieren, also bestimmte Dinge u organisieren, für andere Leute etwas zu machen, das war immer schon irgendwie Teil meines Lebens.
Und das fing tatsächlich schon in der Schule an, wenn es darum ging, irgendwie die Abi-Feier mit u organisieren, da was u übernehmen oder dann mit der Band dort Musik u machen oder sowas halt.
Und auch in der Band schon immer, ich spiele seit 15, seitdem ich 15 bin in einer Band.
Und auch da war ich dann immer derjenige, der die Konzerte an Land gezogen hat und der das organisiert hat und sowas halt.
Also da sieht man, wie gesagt, urückblickend jetzt, wenn ich dann von jetzt auf mein früheres Ich schaue und die Zeit, dass das auch damals schon so ein bisschen gegeben war.
Und in der Zeit irgendwann war es auch dann so, dass ein Freund von mir, den ich immer gerne erwähne, den ich leider gar nicht mal so oft sehe im Moment, der René, der hatte eine Demo-Gruppe auf dem C64, auf dem Commodore C64.
Und der hatte einen BBS und war war das das deutsche Headquarter von der Gruppe damals hier.
Ein BBS, weiß nicht, für die, die noch ein bisschen jünger sind, kennen es vielleicht noch nicht, nennt sich Bulletin Board System.
Und das war vor der Internetzeit etwas, wo man anrufen konnte mit einem Modem und wo dann im Prinzip wie in einem Forum verschiedene Unterkategorien waren u dann, was weiß ich, Demos oder Spielen oder eben einfach ein Chat, wo man dann einfach ein bisschen den Random Kram raushauen konnte.
Wirklich vergleichbar mit einem Forum.
Und die Dinge waren meistens grafisch untermalt in einer Form, wie es der C64 das erlaubte, und war in dicken, körsergroßen Pixeln mit 16 Farben maximal.
Und ich habe damals recht viel mit Bleistift gezeichnet und war so Graffiti interessiert und sowas in der Schulzeit.
Und der René hat mich dann irgendwann gefragt, den ich aus dem Kindergarten noch kennen, ob ich nicht mal Lust hätte, für sein Board eben ein paar Grafiken u machen.
Und da habe ich gedacht, nee, also 16 Farben und hier diese Pixel überhaupt gar nicht halten.
Das hat ja nichts mit dem u tun, was man auf Papier machen kann hier.
Und wie das aber so spielt, irgendwann hat er dann halt eine Palette Bier da gehabt und wir sind dann bei ihm usammengesessen und ein paar andere Leute von der Gruppe waren noch da und irgendwie waren die alle sehr nett und er sagte dann, komm, setz dich mal einfach an den 64er und mach mal was.
Und dann habe ich so einen, ich weiß noch heute, so einen Asset-Fast mit so einem Skelett, was rauskam und so ein Pieces-Zeichen eigte, irgendwie dann da gepixelt und das fand er halt richtig cool und hat das so direkt als einen Endbildschirm genommen.
Wenn die Leute sich ausloggen, kam dann nochmal so ein Bildschirm.
Hervorragend.
Und so kam so eins um anderen.
Und dann sind wir halt auch auf verschiedene Demo-Partys gefahren, in Falling-Bostel und in Utrecht damals auf die X-Party, wo dann eben so Demo-Competitions stattfanden.
Das ist eigentlich recht vergleichbar gewesen mit heutigen Konferenzen, mit dem Unterschied, dass man aktiv dort auch was programmiert hat bzw.
Musik gemacht hat oder Grafik gemacht hat.
Dann gab es eine 4K-Competition um Beispiel, ja, mit 4K muss man eine Demo machen mit Grafik, Musik und Bewegung.
Da gab es dann etliche andere Dinge, nur Musik, nur Grafik und natürlich war damals noch kein Geld für Hotels vorhanden, deswegen haben wir mit dem Schlafsack einfach unterm Tisch gepennt, wenn man müde war, einfach auf diesen Partys.
Aber insgesamt war halt dieses Wir-Gefühl sehr cool, das usammen was machen und irgendwie dieses Zugehörigkeitsgefühl.
Man kannte sich natürlich die Szene irgendwie so und das war eigentlich ein ganz schönes Gefühl.
Ja, und das verlor sich dann aber irgendwann, als der 64er dann so auf dem Niedergang war und irgendwie war die ganze Szene auf dem PC, Amiga habe ich irgendwie übersprungen, da habe ich ein bisschen gedaddelt, aber irgendwie nie so groß was gemacht.
Und auf dem PC war die Szene dann doch deutlich nerdiger und weit verstreuter, sage ich mal.
Es gab halt nicht so dieses Klickige, sondern es war irgendwie, ich habe es dann noch in so einer Ansiegruppe probiert, irgendwie mit dem Kram, den ich da gemacht habe, aber es fühlte sich nicht genau so an irgendwie, ich weiß es nicht.
Und dann war irgendwie der Computerpassé und dann habe ich eine Zeit lang eben Ferienfreizeiten geleitet in Frankreich für Kinder, in Kast, das war sehr spaßig da, das war so u der Oberschufenzeit schon und merkte dann aber, als ich dann ur Berufsentscheidung kam, dass mit Kindern arbeiten in pädagogischen Bereichen, in der Jugendeinrichtung, was ich dann versucht hatte in so einem sozialen und freiwilligen Jahr, dass das nicht dasselbe ist, wie mit denen in den Urlaub u fahren.
Besonnen mich dann irgendwie wieder drauf, was kannst du sonst noch, was machst du sonst noch und dann kam eben diese Geschichte, die wir kurz auch im Vorgespräch angesprochen hatten, Ausbildung gemacht, da dann eben schon sehr viel Interesse mal gehabt an Computergrafik sage ich mal und was da so möglich ist, damals war so ganz en vogue, halt CDs brennen und dann habe ich halt irgendwie eine Webseite auf eine CD gepackt mit drei Unterthemen halt und habe gedacht, habe auch nichts anderes dabei gepackt bei der Bewerbung und habe gedacht, wer die öffnen kann, ist schon mal jemand, mit dem würde ich dann gerne auch dann sprechen halt, also wenn man nicht eine CD öffnen kann, dachte ich mir damals, dann möchte ich da auch meine Ausbildung nicht machen.
Ich habe dann relativ, ich glaube von acht Einsellungen habe ich dann irgendwie fünf Zusagen bekommen und eine Absage und wei hatten sich gar nicht mehr gemeldet, irgendwie sowas in die Richtung war das, konnte mir dann aber im Prinzip so ein bisschen auswählen, wo ich hingehen wollte dann für meine Ausbildung und habe während der Ausbildung wirklich sehr viel über eben über Druckverfahren gelernt, generell über Arbeiten, damals noch mit Quark, bevor InDesign ein Thema war und so weiter, fand ich also ganz spannend und man konnte, wenn man wollte, dort halt sehr viel lernen.
Irgendwann war aber der Punkt dann da, dass ich gesagt habe, gut jetzt hänge ich hier irgendwie jeden Tag bis neun irgendwie rum, was ist so das nächste, was du machen willst, ja, also Ausbildung war fertig, ich habe dann ein paar Jahre da gearbeitet, dann habe ich zufälligerweise jemanden kennengelernt mit dem Namen Sascha Wolter, der hatte damals das erste deutschsprachige Buch u Flash rausgebracht, Flash 4 war das noch und hat Workshops gegeben damit oder dazu und in einem seiner Workshops, an denen ich teilgenommen habe noch als Angestellter dort in dem Unternehmen, hat er dann mal gesagt, er würde auch Leute suchen, die ihm so ein bisschen helfen, weil über das Buch kommt sehr viel rein und Flash 4 ist irgendwie ein großes Thema, war irgendwie, oh, bewegt Kram im Internet, das uverlässlich irgendwie anzeigbar ist, war mit einem Plugin, aber eben, man konnte davon ausgehen, dass die Leute, die das Plugin haben, dann umindest alle dieselbe Erfahrung haben am Rechner, die sehen dann dasselbe, ja und da dachte ich, hm, gut, vielleicht ist das ja was, halt so, und dann habe ich mit Sascha gesprochen und der hat eben dann u diesem Buch einen Forum eröffnet, weil er über das Buch halt immer wieder dieselben Fragen bekam, da wurde dann gesagt, ja, wie geht dies und wie geht das und dann hat er gesagt, ich möchte die Fragen nicht immer wieder beantworten müssen, also, was ist ein Weg, um die Leute einfach noch irgendwie da hinzuschicken, wo die Antwort schon existiert, das war eben damals so ein Forumsthemen und da habe ich mit ihm dann usammen aufgezogen und irgendwann 2006 herum hat sich das dann auch gedreht, da hat Sascha halt so ein bisschen auch das Interesse verloren gehabt in der Geschichte, Flash war auch nicht mehr das Go-To-Tool überhaupt und überhaupt offener Webstandards, die waren dann halt eh im Kommen gerade und die damals existierende, wie sagt man, also die Firma, die damals Flash gekauft hat, Adobe, die hat es nie verstanden, das offene Web irgendwie u leben, weil die natürlich mussten die Tools haben, mit denen sie Geld verdienen können, ist aber auch eine komplexere Geschichte, auf jeden Fall war Flash dann so ein bisschen im Niedergang und ja, ich habe mir dann die Frage gestellt, okay, die Konferenz, die wir damals gemacht haben, seit 2001 dann eben, war was, was mir unheimlich viel Spaß gemacht hat, einmal im Jahr die Leute usammenzubringen dort aus dem Forum, für die dann eben das Programm u machen, aber irgendwie Gastgeber u sein und gegen Ende der 2000er Jahre, 2008 herum habe ich dann gesagt, okay, wie wäre es denn, wenn du das mal irgendwie versuchst, als quasi deinen Hauptberuf u machen, also Veranstaltungen klappt das überhaupt und macht das wirklich so viel Spaß, wie du dir denkst, also wenn es nur noch das eine Ding ist, was du machst und eben nicht nur einmal im Jahr einen Teil von vielen Dingen, die du so machst und habe dann 2010 echt auch den Mut usammen genommen und gesagt, okay, ich versuche das mal, so durch 2010 eben die erste Beyond Telerant mit demselben Grund, mit derselben Grundidee, wie die Flash-Wrom-Konferenz damals gemacht habe, damals haben wir auch gesagt, Flash ist war, sage ich mal, der Aufhänger, aber es gibt halt viel drum herum, gerade um das Tool Flash, das war ja auch sehr limitiert, ähnlich wie der C64, von dem, was es konnte und man musste sehr kreativ damit umgehen, um die Dinge u erreichen, die man eigentlich erreichen wollte und ich habe für die Beyond Telerant halt gesagt, okay, ich bin halt im Web, in Anführungszeichen, ganz gut vernetzt, ich kenne da recht viele Leute, aber wie kannst du denn deine ganzen anderen Interessen, wie Typografie, wie eben Grafikdesign, wie eben viele andere Dinge, die mich interessieren, mit einspielen lassen und deswegen war dieser Telerant-Gedanke halt dann irgendwie direkt naheliegend, u sagen, okay, wir schauen halt über den Telerant des Internets hinaus, des Webs hinaus, der Bubble und haben halt außen herum Dinge, die auch interessant, spannend und meine Neugier befriedigen, also ich bin halt sehr neugierig.
Ja, und es hat ganz gut geklappt, es war wirklich schön u sehen, dass es angenommen wurde und ja, ich mache es bis heute, jetzt inzwischen im 14.
Jahr, nur noch die Konferenz, sonst nichts mehr daneben, habe dann auch wirklich gesagt, ich mache wirklich nur noch das und konzentriere mich darauf und bisher bereue ich es nicht, auch wenn die Pandemie die Sache nicht einfacher gemacht hat und die letzten wei, drei Jahre echt nicht einfach sind, aber ich glaube dran und ich glaube auch, dass die Leute wissen und auch wieder lernen werden, dass die echte Begegnung und nicht die, die vom Bildschirm eine wichtige ist und die man auch niemals irgendwie über dem Bildschirm abbilden kann, also Tools, die machen viele tolle Sachen, aber es wird niemals dasselbe sein.
Ich glaube, ich glaube, das merkt man aber auch jetzt schon aktuell.
Ich glaube, dass wirklich viele wieder raus wollen und auch wieder Leute irgendwie treffen wollen, einfach genug sind oder auch satt sind von Homeoffice und Co.
Jetzt mal losgelöst von Unternehmen, holen die Leute wieder urück, das ist ein ganz anderes Thema nochmal, aber ich glaube, die Leute haben einfach auch Lust, mal wieder freiwillig ins Büro u kommen, ganz ungezwungen oder mal woanders hinzugehen und auch über ihre Themen einfach mal wieder u sprechen.
Also man merkt das ja ganz am eigenen Leib irgendwie.
Also ich sitze hier im Homeoffice seit gefühlt Corona und meine Frau ist halt Physiotherapeutin und die arbeitet halt mit ganz anderen Leuten plötzlich und die ist halt am Dauer-Struggeln und am Dauer-Reden und kann sich halt mal unterhalten oder hat mal jemanden, wo man sagen kann, okay, und da hält sich halt jetzt, aber wenn ich jetzt hier sitze meine 12 Stunden, ja, dann bin ich halt für mich erstmal.
Und das ist glaube ich was, was vielen so geht und ich glaube, deswegen ist man auch froh, wenn dann so Angebote es auch wieder gibt.
Ganz kurz ur Beyond Tellerrand, ich muss sagen, der Name ist einfach perfekt.
Also ich glaube, es gibt kaum einen cooleren Namen, um eigentlich sowas auf den Punkt auch mal u bringen.
Beyond Tellerrand ist ja wirklich dieses, man blickt über den Tellerrand drüber und verbindet eben verschiedene Disziplinen an der Stelle.
Also das macht ja auch das Web eigentlich sogar aus.
Dieses multimediale Typografie, Programmieren, CSS, HTML, ja, was gibt dies das.
Deswegen, ich glaube, einen besseren Namen hätte man kaum finden können für die Konferenz, um das alles unter einen Hut u bringen.
Das stimmt so weit, wenn ich darauf eingehe, was ich machen wollte und will und mache mit dem Programm.
Es ist natürlich so ein bisschen hinderlich, wenn du es verkaufen musst.
Sowohl für mich, wenn ich jetzt auf Partner, sprich Sponsoren suche gehe, u sagen, ich muss es halt immer erklären.
Sowohl international durch den Tellerrand, wenn sie es dann verstehen, denken sie immer, oh ja, das ist echt cool, aber auch im deutschsprachigen Bereich.
Dann die nächste Frage, wenn du erklärst, ich mache die Beyond Tellerrand, ja, worum geht es denn da?
Man muss halt immer dann, es ist nicht seltserklärend, wenn ich jetzt irgendwie sagen würde, okay, ich habe eine JavaScript-Konferenz, die heißt JSConf oder ich habe eine PHP-Konferenz, die heißt PHPConf.
Ich muss weniger erklären und das ist nicht immer nur förderlich, sage ich mal.
Und dennoch glaube ich, wie du schon sagst, das beschreibt iemlich gut, was ich dort machen möchte.
Und es ist tatsächlich so, dass ein Großteil der Leute, wahrscheinlich nicht alle, das kann nicht sein, aber ein Großteil der Leute, die kommen, die gehen auch weg und sagen, das hat super gepasst und ist saukull.
Und wir haben gerade in Berlin 23, haben wir eine Umfrage gemacht, ein guter Freund von mir, der Kier war da, der hilft mir auch so ein bisschen und der hat die Leute dort interviewt und herausgekommen ist, dass viele tatsächlich noch aus einem Developer-Hintergrund dorthin kommen.
Ein Großteil, was ich gar nicht mal mehr so gedacht hätte, ist aber wohl noch so oder wieder so nach der Pandemie, ich weiß es gar nicht.
Der Großteil derer aber dann von den anderen Talks, die eben nicht ihr Fachgebiet, nämlich Entwicklung oder Development sind, mehr angetan sind oder mehr inspiriert sind umindest, weil sie das eben nicht erwarten und das ist ganz schön zu sehen halt.
Das ist das Konzept, die Idee wirklich funktioniert, dass du sagst, okay, da redet jetzt gerade einer darüber, wie er irgendwie wei Wochen als Ziege gelebt hat am Berg, was hat das für mich mit meinem Job u tun?
Aber inspirierter gehst du dann danach irgendwie weg und das finde ich ganz schön u sehen, dass das angenommen wird.
Das stimmt.
Ja, aber das ist ja auch immer genau dieser Punkt, weshalb geht man eigentlich auf eine Konferenz?
Ich musste mich da auch letztens ein bisschen wingen, muss ich ehrlich gestehen.
Ich war jetzt auf der We Are Developers Konferenz in Berlin und da habe ich mir natürlich auch am Anfang irgendwie die Talks angeschaut und dachte mir, okay, guckst du dir halt irgendwas mit HTML, CSS und JS an.
Und irgendwann aber ist der Crosh schon gefallen und es hieß, du Idiot, guck dir doch das an, was du nicht jeden Tag hörst oder wo du eh schon weißt oder grob weißt, worum es geht.
Lass dich doch mal inspirieren und hol dir mal irgendwie einen neuen Input.
Also das ist glaube ich auch ganz wichtig, weshalb man auf Konferenzen geht inhaltlich, um da einfach genau diesen Tellerrand vielleicht auch mal u überblicken.
Ja genau und das ist natürlich der Nachteil bei Multi-Track-Konferenzen, da hast du die Wahl.
Ja und wenn du aber auf Single-Track-Konferenzen gehst, da wirst du halt gezwungen, dir das anzugucken, was gerade läuft und da hast du dann gar nicht die Option u sagen, ach, ich guck mir das an, wo ich mich wohlfühle, das was ich kenne, wo ich u Hause bin, sondern du bist halt gezwungen dich dorthin u setzen oder eben nichts u gucken.
Kannst natürlich auch, sei dir freigestellt, aber in der Regel kommetest du dich ja dann da hinzugehen und dann guckst du dir dann eben einen Talk u Typografie auf einmal und dann denkst du, okay, das ist auch ganz interessant, wusste ich gar nicht.
Ja und das ist, finde ich so das Schöne, weil dann eben das Erlebnis auch am Ende dessen, worüber du dann abends bei einer Cola oder einem Bier mit jemandem noch darüber quatscht, dasselbe ist.
Also es ist halt nicht eben elf Tracks und du guckst dir das dann an und der jenige oder diejenige mit dem du abends redest, sagt dann, ach nee, den hab ich gar nicht gesehen, den Talker, der war gut, verdammt.
Ich finde tatsächlich auch so den Gedanken, sich dann mit anderen Sichtweisen auch mit u beschäftigen, das ist immer ein guter Grund auch darüber u reden, weil man ja irgendwie kurz geschockt wird in dem Moment, was man vielleicht noch nicht so kennt.
Also wenn ich mich jetzt halt als Entwickler intensiver mit Typografie auseinandersetze, verstehe ich ja auch, wenn ich vielleicht in einem Team wieder usammenarbeite, viel besser die Sichtweise der anderen Person, weil sie vielleicht ganz andere Gedankengänge hat.
Absolut.
Und das ist schon schön, dass ihr das so usammenbringt und auch ermöglicht einfach.
Ich glaube, das ist ein guter Punkt, wo dann auch am Ende des Networking ganz groß ist, einfach weil dieses Format das hergibt.
Ja, total.
Also das ist wirklich auch ein wichtiger Punkt.
Ich meine, es gab eine Zeit, da hat ja Gott und die Welt davon geredet, über den Designer-Developer-Austausch.
Wie kriegt man da die Brücke geschlagen?
Wie schafft man das irgendwie, dass da die Barrieren entfernt werden, dass die Leute miteinander reden können und sich verstehen?
Ja, ich meine, sag mal, so Events, da ählt nicht nur meiner u, da gibt es ja auch viele andere ganz coole Events, die das eben auch machen, wie unsere Smashing-Conference eben auch oder wie auch die FFConf in Brighton von Remy und seiner Frau.
Die machen das ja auch, die gehen da eben auch hin und laden die, in Anführungszeichen, Exoten ein, damit eben diese Geschichte passiert, halt der Austausch eben.
Aber das ist genau das Thema, was wir ja auch schon öfter, wir wiederholen uns ja auch im Podcast immer wieder, dieses spezialisierte Wissen, dieses entralisierte Wissen, irgendwie dieses wirklich konzentrierte Wissen auf, ich kann jetzt nur JavaScript um Beispiel.
Das ist ja auch ein Fluch und Segen ugleich.
Auf der einen Seite hast du natürlich einen Spezialisten, der vor dir sitzen, aber auf der anderen Seite weiß er halt nicht mehr, naja, was sind denn typografische Regeln?
Was ist denn ein Vertical Rhythm?
Was ist denn irgendwie Rem, EM oder Pixel oder VH?
Der guckt dich ja mit Augen an, da weiß er ja gar nicht mehr, okay, keine Ahnung.
Und deswegen da auch wieder eine gewisse Awareness u schaffen einfach, auf so Konferenzen und u sehen, ja guckt mal, ja, das ist HTML und CSS, aber das ist trotzdem nicht mehr wie vor ehn Jahren.
Ja genau, erstmal das.
Und ich finde, also klar, es gibt sicherlich die Daseinsberechtigung für Spezialisten, gar keine Frage, aber ich finde trotzdem schade jetzt nicht umindest eine rudimentäre Ahnung von den anderen Dingen u haben, die so um einen herum passieren.
Das hilft dann wahrscheinlich sowieso halt.
Und ich sage nicht, dass man dann auch Spezialist eben dann in den anderen Dingen werden muss, aber umindest den Austausch u ermöglichen darüber, ja, und u wissen, okay, wovon redet denn die Gegenseite, wenn sie dann eben von solchen Themen redet.
Wenn sie miteinander redet.
Ja genau, finde ich schon sehr wichtig auf jeden Fall, ja.
Genau.
Ja mega und neben der Biontellerrand, Dominik, ich wollte jetzt natürlich, hattest du noch eine Frage?
Du hast gut.
Du bist im Flow.
Ich bin im Flow.
Neben der Biontellerrand, die findet ja weimal im Jahr statt, oder?
Aktuell weimal im Jahr, genau.
Ich hatte vor der Pandemie gerade ein drittes Mal etabliert in München.
Das habe ich aber erstmal auf Eis gelegt jetzt, weil die anderen beiden erstmal schwierig genug sind, wieder ins Rollen u bekommen.
Düsseldorf funktionierte jetzt dieses Jahr echt ganz gut wieder.
Ausverkauft waren eigentlich alle nach der Pandemie in Düsseldorf, aber es war vom Gefühl her mal wieder sowas.
Also ich beschreibe das immer so, dass wenn du auf der Bühne bist und das anmoder, die Sachen anmoderierst oder morgen sagst du halt einmal ganz am Anfang, dass es immer erst eine Weile braucht, bis die Leute so bei dir sind.
Das merkst du irgendwann springt so ein Funke über von dir so ins Publikum und du merkst irgendwie, okay, jetzt sind sie da.
Und das war jetzt in Düsseldorf dieses Jahr im Mai halt so, dass ich das wirklich vom ersten Moment an hatte.
Ich bin auf die Bühne gekommen und dachte, okay, die Leute sind voll da, die haben voll Bock.
Und das og sich durch halt.
In Berlin ist es leider so, dass die Events war auch voll waren in den letzten Jahren und die waren auch super die letzten beiden, aber jetzt aktuell um Beispiel 7.8.
November ist die nächste.
Das sind noch anderthalb Monate.
Schwierigkeiten, Tickets u verkaufen, alles ein bisschen äh, so was das angeht.
Und ich frage mich mal so, okay, liegt es an Berlin?
Liegt es an meinen Themen?
Das wäre jetzt meine nächste Frage gewesen.
Woran glaubst du liegt sowas so komplett unter Düsseldorf Berlin?
Ich glaube Düsseldorf ist so ein bisschen, weil es da auch angefangen hat vier Jahre früher.
In Berlin bin ich ja 14 angefangen, in Düsseldorf eben 11.
Das sind nur drei Jahre.
Aber ich glaube Berlin ist über die ganze Zeit immer mehr gesättigt gewesen.
Da gibt es echt wahnsinnig viel, was dort passiert.
Ich glaube dann außerdem, dass Berlin eine unheimlich hohe Fluktuation hat.
Das heißt also, die Leute leben teilweise nicht lange in Berlin.
Sie sind für einen Job dort ein Jahr, wei Jahre, drei Jahre.
Und selten glaube ich länger.
Also ich glaube selten wird jemand, der sich niederlässt und Familie irgendwie dann gründet in unserem Bereich.
Also in der Webbubble halt dann so sagen, okay, dann gucke ich, dass ich mir eine Wohnung in Berlin kaufe und mit meiner Familie dort ansässig werde.
Dann ieht man glaube ich eher wieder weg oder raus, umindest aus Berlin.
Keine Ahnung, also ich weiß es nicht.
Es sind echt viele, viele Dinge, die da mit reinspielen.
Unter anderem eben auch die totale Zersprengung der sozialen Medien.
Früher mehr oder weniger Fokus auf Twitter.
So bis, ich sag mal 2017 hat es echt noch super funktioniert auf Twitter irgendwie meine Sachen u bewerben.
Mit relativ guten Reaktionen und umindest Klickzahlen.
Heute ist also weder auf Twitter noch auf irgendwas, es ist alles sehr sehr ersprengend.
Du hast für bestimmte Zielgruppen, bestimmte Kanäle, die du bedienen kannst, musst.
Dann hast du dazu noch die Algorithmen, die du bedienen musst, damit die Sachen überhaupt gesehen werden.
Sogar von den Leuten, die dir folgen.
Also es ist nicht leichter geworden, was das angeht halt.
Das Thema haben wir tatsächlich mal auf unserer Agenda noch für den Talk heute.
Also da kommen noch mal u.
Ja auf jeden Fall.
Also und wie gesagt, es sind glaube ich nicht das eine Thema, wo du jetzt den Finger drauflegen kannst und sagen kannst, daran liegt das.
Aber ich glaube Berlin ist grundsätzlich immer schwieriger, während das Pflaster da auch gehört und gesehen u werden in der Stadt.
Also von der Größe her, von dem was dort los ist.
Und deswegen muss ich mir tatsächlich auch überlegen, ob ich nächstes Jahr dann irgendwie Berlin vielleicht mal pausiere, um u schauen.
Wer weiß?
Ich meine vielleicht gibt es jetzt in den nächsten sechs Wochen auch noch ein Run-off auf die Tickets und das Ding brummt.
Keine Ahnung, kann auch sein, dass einfach das Kaufverhalten ist definitiv ein anderes geworden, aber dass es vielleicht noch mal so weit anders ist, dass in Berlin halt die Leute wirklich bis ur letzten Minute warten.
Keine Ahnung.
Es ist halt einfach ein bisschen schade, weil du, wenn du dann jemand bist, der wie ich das komplett alleine macht, dann sitzt du hier in meinem, im Moment im Esszimmer, weil meine Kinder mein Büro übernommen haben.
Habe ich hier einen Schreibtisch und sitze dann hier und denke mir so, was kannst du machen?
Was kannst du machen, um wieder gesehen oder gehört u werden?
Liegt es an dir?
Liegt es an deinen Themen?
Aber wenn man sich den umschaut, sieht man, nee, liegt es nicht.
Also es gibt ja auch ganz, ganz viele andere Veranstaltungen, denen es leider ähnlich geht.
Als angeführtes Beispiel die Frontcon für Zürich, die gerade abgesagt wurde, die im Vorfeld nicht genug Karten verkauft hat, um sicherzustellen, dass alle Rechnungen gezahlt werden können.
Also du hast ja heute tatsächlich einen spannenden, heute oder letzte Woche, ich weiß nicht, oder in dieser Woche hast du einen spannenden Beitrag auf deiner Webseite gepostet.
Ich weiß nicht, ob es bei Nullgierig war oder auf deiner Hauptseite gerade.
Nee, auf meiner Seite eigentlich.
Genau.
Von wegen Please visit Conferences oder so oder Please buy Tickets oder sowas.
Das schließt ja eigentlich genau das.
Also jeder mal bitte lesen.
Das ist nämlich eigentlich eine coole Aussage, weil die Early Bird Tickets sind eigentlich nicht dafür da, ich sag mal frühzeitig, ja, günstig die Tickets u verkaufen, oder eigentlich, okay, um die Konferenz frühzeitig u sichern.
Genau, das ist der Fall.
Ganz genau.
Also je früher die Leute Tickets kaufen, gerade bei so einer, da reden wir jetzt nicht von Veranstaltungen wie We Are Developers oder die OMR oder sowas.
Die haben ihr Budget, das ist das ist was, wo die Rücklagen bilden konnten.
Und ich war in der komfortablen Situation vor der Pandemie eben, dass ich auch genug Rücklagen hatte können, dass dann auch mal egal war, wenn die Leute nicht früher ihre Tickets gekauft hätten.
Da war es dann aber auch so, 2014 weiß ich noch in Düsseldorf, hatte ich 200 Leute auf der Warteliste und war wei Monate vorher ausverkauft.
Also es gab halt andere Zeiten auch.
Und ja, ich weiß auch nicht, die Leute müssen verstehen, aber ich glaube, die individuellen Leute, die verstehen das auch.
Und die sind auch diejenigen, die recht früh ihr Ticket noch kaufen.
Also die Einzelnen, die die die die sagen Freelancer oder die eben für sich selber ihr Ticket kaufen.
Anders ist es so ein Unternehmen, weil natürlich denen gar nicht bewusst ist.
Hey, das sind alles irgendwie unabhängige Veranstalter, die das organisieren, die die um Teil das als Nebenprojekt war machen, aber das finanziert sich eben selber.
Das Ganze trägt, soll sich selber tragen oder eben um Teil wie ich das als Hauptgeschäft machen alleine und eben nicht als große Firma, die irgendwie noch ein Podcast und ein Buchverlag hat unten.
Also andere Revenue Streams, wo du sagen kannst, okay, darüber ist das dann quersubventioniert oder finanziert.
Deswegen müsste ich mir keine Sorgen machen, damit es dann überhaupt stattfinden kann.
Nein, es sind tatsächlich Leute, die die Flüge von den Sprechenden über die Gelder, die am Anfang reinkommen, bezahlen müssen.
Und so ist es bei mir nach der Pandemie jetzt auch wieder.
Das ist tatsächlich so, dass ich ein Event erst mal selbst tragen muss, bevor ich überhaupt irgendwann einen Gewinn machen kann.
Und das ist, glaube ich, was, das kann man den Leuten auch nicht vorwerfen.
Das muss man einfach nur wieder ins Bewusstsein von ihnen bringen, was sie verstehen müssen.
Gerade die Unternehmen, die dann irgendwie die sind, die dann eben vier, sechs, ehn Tickets kaufen.
Die sind halt diejenigen, die das dann irgendwie mit ruhigerem Nächten, sage ich mal, dafür sorgen könnten, dass ich das wieder gerne und ruhiger veranstalten kann.
Und nicht nur ich.
Ich spreche da, glaube ich, für viele Veranstalter in meinem Metier halt.
Und das ist ja eigentlich unfassbar, wenn man sich vorstellt, dass du da, ich habe gerade die Zahlen da nicht im Kopf, sorry, aber die Biontelleran verkauft wie viele Tickets ungefähr?
500 jedes Mal in jedem.
Also das muss man sich ja mal reinfahren.
Das machst du alleine quasi als Organisator.
Ja.
Und trägst das eigentlich alleine.
Und da schließt auch schon tatsächlich die nächste Frage auch so an, die wir im Vorfeld auch so untereinander hatten.
Wie macht man das?
Wie kommt man auf eine Location?
Wie sagt man, hey, ich bin der Marc, ich würde gerne mal ein Event hier machen mit 500 Leuten.
Ich kenne das ja jetzt von der Selbstständigkeit selbst.
Wenn du alleine oder als kleines Team irgendwo auftauchst, dann ist es ja meist erst mal ein kurzes Lächeln auf den Lippen von dem Gegenüber, der dann sagt, ja genau, stell dich hinten an und guck mal, was passiert.
Wir beobachten das dieses Jahr nochmal.
Mal gucken, wo du veranstaltest.
Aber hier nicht.
Ja.
Und in letzter Instanz ist das halt schon so die meisten Veranstaltungsorte, die man dann anfragt und die eben nicht irgendwie das irgendwie für Goodwill machen und sagen, okay, wir machen das, weil wir den Marc mögen.
Die kriegen halt auch Kohle dafür.
Und dann in letzter Instanz so ein Veranstaltungsort aktuell, sowohl Düsseldorf als auch Berlin, kann ich ganz offen sagen, sind Grundkosten von rund 40.000 Euro, die du da erstmal hinlegen musst, damit du dann da Staff und Location-Miete eben ahlen kannst.
Und die machen ihre Kohle damit.
Und dann ist denen egal, ob das der Marc Thiele ist oder ob das halt HP, Microsoft oder wer auch immer ist.
Die kriegen halt Geld dafür und machen das.
Klar, haben die natürlich auch ihre Präferenzen.
Und das Schöne ist über den Trackrecord, den ich über die Jahre aufgebaut habe und die Dinge, die ich so gemacht habe, erfährt man so ein Spiel damit.
Wenn dann so ein Langerhaar hier ankommt wie ich, gucken die Leute erstmal, wie ja, der ist jetzt derjenige, der es macht.
Und dann quatschst du mit denen, aber dann merken sie ganz schnell, okay, der hat Ahnung von dem, was er macht.
Der macht das sehr gerne.
Das ist ein Leidenschaftsprojekt.
Wir unterstützen das dann auch ganz anders.
So ein Anatodchen um Beispiel ist in München gewesen, das war das erste Mal, als wir dort waren.
Dann waren wir da in einer Location, wo er so ein bisschen bieder war, das Künstlerhaus in München, am Stachbus direkt.
Und da kam dann der Technische Leiter rein und hatte so einen Seidenschal um.
Man kann nicht sonst so eher die Orchester dort und die Klavierspielenden Leute.
Dann kam er dort rein, der Tobi, der bei mir seit 2013 die Musik macht auf der Bühne und ich und haben da Soundcheck gemacht.
Und dann meinte er irgendwann so, ich sagte, wir müssen noch ein bisschen lauter sein, man hört den Tobi noch nicht so gut.
Und dann dachte er, ist das hier eine Disco oder so?
Und der verstand so richtig, was wird denn das jetzt hier?
Der macht Musik, er hat Vorträge.
Am ersten Tag, als das Ding einen halben Tag lang lief, war der der größte Fan.
Da hat der gesagt, wie geil ist denn das, was ihr hier macht?
Der war dann halt total überzeugt davon.
Ich glaube, man merkt ganz schnell, wenn man dann mal dort ist, dass die Stimmung, die wir da versuchen u erzeugen und die mit der Hauptintention erstmal irgendwie eine sehr schöne Atmosphäre u schaffen, einfach so eine Willkommensatmosphäre.
Dass jeder dort willkommen ist, das merken die Leute.
Und wie gesagt, das spricht sich rum.
Und witzigerweise ist es tatsächlich so, dass da auch die Veranstaltungsorte inzwischen teilweise dann von hören irgendwie.
Und dann, ah ja, das kennen wir.
Und wenn man mit Leuten spricht, die so aus der Szene da sind, ist dann doch keine so Riesen-Szene, also eine riesengroße Szene.
Ja, aber wie gesagt, das ist natürlich, den Mut u haben, das im ersten Schritt erstmal u machen.
Und da gab es etliche Umstände, die in den ersten wei Jahren mir geholfen haben, dass mir nicht so viel Risiko u machen, sei es der Veranstaltungsorthentische Lauf, den ich über einen Freund bekommen hatte, der mir da echt geholfen hat.
Das war damals mein Nachbar und unsere Kinder waren usammen im Kindergarten.
Und es war irgendwie so ein witziger Zufall, dass sich das so ergeben hatte.
Und nicht uletzt eben auch meine Frau, die damals hatten wir wei Kinder, die gesagt hat, ja, mach das halt.
Als ich gesagt habe, ich würde mich gerne selbstständig machen mit der Idee, die ja auch sehr hätte sagen können, nee, immer, also ich habe wei Kinder hier, wir haben gerade irgendwie ein Haus gekauft, das müssen wir abbezahlen.
Schau mal irgendwie, dass die Kohle sicher reinkommt, ja.
Und fang jetzt hier nicht an, irgendwelche Hirngespinste auszuleben, nur weil du irgendwie Midlife-Crisis hast.
Ja, nee, aber also der gebührt ganz viel Dank natürlich und vielen, vielen anderen Menschen, unter anderem auch in den ersten wei Jahren den Sprechern und Sprecherinnen, die halt in den ersten wei Jahren auf meine Erklärung hin kein Geld genommen haben, größtenteils.
Ich habe ihnen dann gesagt, also ich ahle, sobald ich irgendwie damit Geld verdiene, den Leuten, die sprechen natürlich auch Geld dafür.
Aber ihr würdet mir extrem helfen, wenn ihr am Anfang eben keins nehmt.
Und die haben fast alle auf ihre Kohle verzichtet tatsächlich und mir damit eben den Start ermöglicht.
Also auch an der Stelle dann, wenn man sich die Sprecher und Sprecherinnen anguckt auf der Seite von 11 und 12.
Vielen, vielen Dank dafür halt.
Und das ist halt echt geil, wenn du sowas dann erfährst und dann weißt du auch die Community, von der viele immer so reden und die ja gar nicht so richtig greifbar ist.
Weißt du, was ist so, weißt du, die u schätzen halt.
Und das muss ich schon ganz ehrlich sagen.
Ja, Thema Community auch bei uns ein Riesending tatsächlich.
Also auch das hatten wir irgendwie in unserem Vorgespräch, der Dominik und ich.
So diesen Podcast u machen.
Was wäre denn gewesen, wenn wir nicht unser Konzept ein wenig umgestellt hätten, umgebaut hätten auf Gäste.
Wir wären halt weiter in unserer Suppe geblieben und hätten wahrscheinlich uns mit Themen beschäftigt, die ganz andere wären als jetzt irgendwie mit dir, mit Bastian, mit Vitaly, mit ich kann sie alle aufzählen irgendwie, sich u uns auszutauschen und einfach mal über Themen u unterhalten, die man eben nicht tagtäglich auf seinem Tisch liegen hat.
Und wo wären wir dann?
Ja, also auch allein jetzt mit dir sich hier auszutauschen.
Man hat deinen Namen schon immer mal irgendwo gelesen oder auch Vitaly oder wir haben es ja auch gesagt, groß geworden in Anführungszeichen damit, ja, mit der Smashing und so.
Und jetzt unterhalten wir uns hier.
Also das ist halt für uns auch immer noch so ein bisschen krass.
Was ist in einem Jahr jetzt passiert?
Aber es eigt halt auch, wie offen die Community an der Stelle auch ist.
Absolut.
Und das ist für mich ist es ein geben und nehmen.
Also das ist halt das, was mir widerfahren ist.
Glücklicherweise, was ich erfahren durfte an viel Hilfe, die da war.
Das möchte ich ein Stück weit natürlich auch gerne wiedergeben.
Und ich wäre der Letzte, der irgendwie, der dann sagt auch, ich kriege unglaublich viele E-Mails mit Fragen, wie machst du dies und das?
Wir wollen ein Event anfangen.
Hast du Lust da mal irgendwie auf ein Telefonat und können wir da mal ein bisschen dein Brain picken?
Da wäre ich der Letzte, der sagen würde, nö, das ist meins.
Ja, und ich glaube, so kommen wir nicht weiter.
Also letzten Endes ist das ja auch alles kein Hexenwerk.
Ja, und oftmals sind denn solche Gespräche ja eben nicht dazu da, um wirklich das u lernen, was man da wissen möchte, sondern ein Stück weit Bestätigung u bekommen für das, was man so im Kopf hat und sich vorstellt, wie das sein könnte.
Und von daher immer, ich finde, davon lebt die Community.
Also wie in welche Richtung man die auch jetzt steckt, sowohl eventmäßig als auch webbabel und alles, was da irgendwie toxisch ist, das hat da nichts u suchen oder was irgendwie so closed minded ist, finde ich, wo man dann sagt, ja, das ist alles meins, alles mein Geheimnis.
Das habe ich mir über 20 Jahre Eventbusiness erarbeitet.
Das kostet Geld.
Ja, ich finde das super, wie du das, dass du auch diesen Gedanken von Anfang an eigentlich so in dir trägst dieses Ja, okay, ich mache was auch für andere primär und bringen Leute zusammen, das angefangen beim Abi Ball.
Genau, man merkt so ein bisschen, das ist so, das ist nicht aufgesetzt.
Also man merkt, das kommt von dir drin, dass du das wirklich machen willst, dass du Interesse einfach daran hast, auch Leute irgendwie vielleicht u connecten.
Und ich denke, jeder merkt das dann auch, wenn er wirklich mal auf so eine Konfondie da ist.
Ja, das sind einfach die Sachen, die vielleicht anders schwingen als wenn einfach eine aufgesetzte Konf dann irgendwie ist.
Ja, wir machen jetzt halt mal Thema JS, weil hier ist irgendwie Kohle da und also es ist ein ganz anderes Herangehen, finde ich bei dir und das glaube ich merkt man dann wirklich auch von den Leuten, die dann da sind, die auch genau das irgendwie, also ich glaube, das schwingt sich so immer gegenseitig mit.
Ja, es ist tatsächlich so, das schwingt mit und die Leute leben es ja auch mit, das ist das Schöne.
Also merkt es ja tatsächlich am Publikum auch.
Also nicht nur an denen, die wiederkehren, sondern auch es sind echt viele neue immer mit dabei, gerade nach der Pandemie jetzt irgendwie ein viel, viel neues Publikum dann mit dabei gewesen auch.
Und ich muss sagen, das funktioniert recht schnell, dass sie merken, okay, hier ist eine Willkommensatmosphäre.
Das ist oft gebirgene ja solche Dinge, wenn Leute wiederkehren auf so Veranstaltungen, die Gefahr, dass es so klickig wird, dass man dann irgendwie so Grüppchen hat, die rumstehen und dann merkt man, denkt man so, ah, guck mal, die erzählen irgendwie so Inside-Jokes, die sind hier alle schon drei oder vier Jahre auf der Konferenz gewesen, die kennen auch den Veranstalter, und dann fühlt man sich so ausgeschlossen und dann hat man das hier nicht, was du gerade beschreibst, dass man so eben diesen warmen Spirit irgendwie mitnimmt.
Und da musst du natürlich als Veranstalter den Ton setzen, klar.
Aber das Schöne ist, zu sehen, dass die Leute, die wiederkommen, das einfach mittragen und mitleben halt, die sind so auch und die iehst du dann dementsprechend auch an und das ist schön.
Ich meine, klar, ist alles gewisserweise Tonalität in den E-Mails, die man vorher raussendet, das ist ein Stück weit eben auch von der Bühne herunter u eigen, hier, die, die auf der Bühne sind, sind nur auf der Bühne, weil ich die jetzt gerade auswählen könnte, es kann sein, dass jeder von euch im Publikum hier oben stehen könnte, ihr habt auch gutes Wissen und die Barriere, Bühne wegzunehmen halt, u sagen, okay, ich stelle das auf ein Level, gibt keine VIP-Sitze, es gibt keinen Backstage-Aum, wo es Sekt und Kaviar gibt oder Champagner und Kaviar gibt, die müssen sich alle genau so einen Stuhl suchen wie jeder andere, die müssen an die Tee gehen, sich u trinken holen, ja.
Und ich glaube, damit kann man schon viel steuern, ohne dass man irgendwie große Arbeit damit hat, irgendwie oder groß irgendwie sich bemühen muss, sage ich mal, dass man das macht, einfach indem man alle eben gleich behandelt.
Und ich finde, da spielen viele Dinge dann rein, die eben das, was du gerade beschrieben hast, die das dann am Ende bewirken und dass die Leute das schnell auch verstehen, wenn sie sehen, oh, guck mal, die ganzen Leute, die da gleich sprechen, die sind ja hier auch und sitzen hier genauso wischen allen anderen wie eben, da musst du dann nichts mehr sagen, da musst du dann nichts mehr sagen, ah, guck mal, wir sind alle gleich oder so, weil das spricht für sich, glaube ich.
Ja, auf jeden Fall.
Fühlen die Details, die du da genannt hast, die es nochmal einladender machen, eigentlich auch an sowas teilzunehmen.
Mich würde jetzt nochmal interessieren, das klingt ja alles erstmal so von außen so total easy, so ein Event, alle mieten und los oder?
Ja, genau.
Ich meine, im Prinzip muss man ja schon sagen, du arbeitest bestimmt ein Jahr, wenn nicht noch länger, damit so ein Event dann auch organisiert ist von den Sprechern bis u was man alles eben machen muss.
Und es fokussiert sich halt schon so, ich meine, es kommt dann wirklich immer auf diesen Tag an, dieser große Tag, wo dann das Event stattfindet.
Ich stelle mir das sehr aufregend vor, wenn man wirklich so ein ganzes Jahr eigentlich arbeitet und dann ist auf einen Tag entlädt sich das ja alles, was man da irgendwie gebaut hat.
Magst du mal beschreiben, wie sich das für dich so anfühlt?
Es ist iemlich genau so, wie du sagst, es sind ja mehrere Tage war, die man dann dort ist, aber klar, es ist halt auf einen sehr beschränkten Zeitraum dann komprimiert, was man dann so macht.
Ja, und je länger ich das mache, desto früher habe ich angefangen, die Sachen u organisieren tatsächlich.
Also Anfang war es echt nicht so, dass ich irgendwie ein halbes Jahr maximal vorher angefangen habe.
Aber die Problematik, die natürlich da ist, ist, wenn du es öfter machst, wie schaffst du es eben dann nicht immer nur dieselben Leute auf der Bühne u haben?
Das ist so das größte Problem, also tatsächlich Recherchearbeit, auf andere Veranstaltungen gehen, auf Empfehlungen anderer einzugehen, sich die Leute anzuschauen oder darüber sprechen, die mit denen dann eben ein Treffen vereinbaren, sei es jetzt über Kamera, so wie wir das hier gerade machen oder eben in echt, was mir natürlich immer, eigentlich immer, was ich immer präferiere.
Deswegen fange ich tatsächlich ein Jahr vorher an ungefähr grob und mache mir schon mal so meine Liste an, an Leuten, die ich gerne einladen würde, schreibe die an.
Und dann gibt es halt so natürlich die Dinge, die gemacht werden müssen, die halt so Standard sind, wie Hotel buchen, Flüge organisieren, Location organisieren, die aber alle, je öfter man das in aller Location macht, dann auch einfacher werden, ist vielleicht das Falsche.
Routiniert, Routine.
Ja genau, die führen es u einer gewissen Routine in den Dingen halt, sodass man sich im Idealfall wirklich auf das Programm und das Drumherum fokussieren kann.
Das heißt also, ich habe ja dann auch mal eine Ausstellung, wo dann eben nicht nur die Sponsoren sind, sondern eben auch befreundete Künstler oder Produkte, wie hier um Beispiel die Damenletzter von Roter Faden, das ist halt ein so geiles Ding, was ich schon seit 2006 nutze und dann irgendwann dachte, warum lädst du die nicht mal einfach ein?
Und da finde ich das Produkt halt so cool, wo ich denke, das passt vielleicht u den Leuten, die eben kommen und teilnehmen.
Oder der, der, ich habe ausnahmsweise mal kein Biontellerin-T-Shirt an, aber der Holger, der meine T-Shirts druckt, der druckt dann live vor Ort mit Siebdruck und so.
Das ist eben nicht nur, sage ich mal, den Anspruch hat, dass die Leute, die mir Geld geben, da stehen dürfen, sondern auch andere interessante Dinge, die eben den Mix ausmachen.
Und das mache ich dann eben gerne halt, darauf fokussiere ich mich.
Und das ist natürlich immer ordentlich Arbeit, eben Kommunikation in der ersten Linie.
Wenn dann natürlich so die Schwierigkeiten, wie aktuell in Berlin dazukommen, dass man halt schauen muss, ey, ich muss irgendwie den Leuten wieder erzählen, dass das stattfindet und man weiß nicht, wie und wo, welche Kanäle, dann nimmt das so ein bisschen den Fokus von dem, was ich eigentlich ganz gerne mache und was natürlich auch in der Hauptsache des Events ausmacht, eben die Kuratierung der Events und der Ausstellung, das Event selber schön u machen halt.
Ja, wie gesagt, ich hoffe, das ändert sich nochmal.
Aber im Grunde genommen ist das wirklich so, ein Jahr vorher fange ich an und dann kannst du sagen, ab einem halben Jahr vorher wird natürlich der Workload für so ein Event, der steigt dann massiv an.
So die letzten wei Monate vor der Veranstaltung bist du dann dran, eben Sachen u produzieren, die dort eben ausgegeben werden, wie eben die T-Shirts oder die Opening Titles.
Ich habe immer so kleines Filmchen, das vorher gezeigt wird.
Ja, und dann auf dem Event selber die Technik, die mache ich ja auch alle selber.
Ich habe mir alles gekauft, das ist im Keller hier unten eingelagert, also die ganze Videotechnik auf der Bühne, außer Audiokram, der ist ja meistens installiert und Licht.
Deswegen habe ich dann so die Videotechnik, weil ich auch satt war, irgendwie mehr Kram u leihen und so kann ich mir das hier am Tisch einrichten für das Event, pack dann wieder usammen und habe das vorkonfiguriert dabei.
Ich muss dann nur noch die Dinge vor Ort verkabeln.
Ja, und das ist so das, was ich dann vorher mache tatsächlich und da ist natürlich dann der Workload krass hoch und im Idealfall bin ich dann die Woche vorher mit all dem fertig.
Dann kommt halt noch dazu der Last-Minute-Support von Leuten, die dann noch irgendwelche Ticket-Fragen haben oder nicht können oder irgendwie.
Das machst du auch?
Das mache ich auch alles, genau.
Und erst wirklich vor Ort, dann wenn es stattfindet, dann springt meine Frau mit rein und der Guido, ein guter Freund von mir aus dem Sandkasten damals noch, den habe ich auch wirklich so als kleines Stepkin schon kennengelernt.
Und die leiten dann das Team vor Ort und kümmern sich dann wirklich um die Ausstellung und den ganzen Einlass und die ganze Betreuung dort, sodass ich dann wirklich den Fokus auf die Bühne und die Speakerbetreuung setzen kann.
So, das ist dann so die Arbeitsteilung vor Ort letzten Endes.
Aber bis dato ist es dann so, ich reise dann in Berlin, da reise ich eine knappe Woche vorher an.
Am Tag vorher wird aufgebaut und dann findet das Warm-Up statt, was immer in einer Kooperation mit einem Partner stattfindet.
Diesmal in Berlin ist es DieStars Digital.
In Düsseldorf war es das letzte Mal Zipgate.
Die nehmen dann quasi die Arbeit ab, dass die sagen, okay, wir kümmern uns um Essen und Getränke, Pizza oder ein bisschen was u trinken und die Räumlichkeiten.
Und der Patrick aus dem Team, der auch wirklich seit der ersten Konferenz schon dabei ist, kümmert sich dann um die Durchführung da vor Ort irgendwie.
Und dann darfst du das ernten im Idealfall, wo du halt ein Jahr lang für gearbeitet hast.
Die drei, vier Tage, die dann eben Veranstaltungen sind mit dem Tag vorher, wo dann alle Speaker angereist sind.
Dann gibt es ein Abendessen, um quasi das Ganze loszutreten, damit die sich eben auch mal kennenlernen vor der Veranstaltung.
Und dann gibt es wei Tage Veranstaltung und danach fällt man dann in so ein tiefes Loch und denkt sich, wo sind all die Leute hin?
Ich weiß nicht, wer es erzählt hat.
Das war dann auch so, wo du denkst, okay, du stehst da eigentlich schon 500 Leute und plötzlich ist alles wieder vorbei ein Jahr oder ein halbes Jahr dann in dem Fall Pause.
Da kann man schon irgendwie denken, du warst schon ganz nett da auf der Bühne und könnte man auch täglich haben.
Ja, das ist schon wirklich nett und das ist dann wirklich so die Belohnung.
Und wenn es dann halt so schönes Feedback gibt, wie es glücklicherweise eigentlich immer der Fall ist, dann weiß man auch, wofür man es tut.
Also das ist dann wirklich so, dass es so die Bezahlung letzten Endes.
Also klar, man muss damit Geld machen und ich bin vielleicht nicht der beste Geschäftsführer, muss ich sagen, sonst hätte ich welche eine andere Situation jetzt und würde vielleicht auch eines dieser großen Events veranstalten mit multiplen Revenue Streams.
Keine Ahnung.
Frage ich mich immer, will ich das denn überhaupt?
Weiß ich nicht.
Ich glaube nicht.
Wahrscheinlich mache ich das deswegen weiter so, wie ich es mache und bin ein bisschen hippie in meiner Branche vielleicht.
Aber ich glaube, das macht mich auf jeden Fall glücklich am Ende.
Ja und ich glaube, das macht dich auch unik irgendwo.
Also am Ende bist du halt der familiäre Wohlfühlort vielleicht auch in der Branche, wo man sagt, da gehe ich gerne hin und eben nicht der Commerz-Heini, nenne ich es jetzt mal, der irgendwie hier was macht, um wirklich den letzten Taler irgendwie aus den Leuten rauszuholen und eigentlich geht es um die Sponsoren und gar nicht um die Inhalte.
Also von daher, ich sehe das wie du, man muss nicht Millionär werden, glaube ich, um happy u werden und wenn du sagst, ey ich kann alles bedienen, ich bin u Hause, meine Family sieht mich und und und, dann ist mir das doch tausendmal mehr wert als irgendwie jetzt ein Million auf dem Konto, aber ich bin irgendwie geschieden, sehe meine Kinder nicht und weiß eigentlich gar nicht wohin mit mir, weil ich gar nicht das mache, was ich machen will.
Das sagst du genau richtig und die und so war es glücklicherweise bisher ja auch wirklich immer und jetzt ich glaube, dass es immer mal wieder Phasen gibt, wo Dinge schwieriger sind und die sehe ich jetzt gerade für mich, also mit den Fragen, die ich gerade eben gestellt habe, wie schafft man es wieder irgendwie die Leute davon wissen u lassen irgendwie, aber ja ich spreche da auch regelmäßig mit der Tanja meiner Frau drüber, dass ich sage, die weiß da auch Bescheid, transparent, so es geht, es laufen grad Scheiße irgendwie, so müssen wir mal schauen, müssen wir mal ein bisschen gucken, wie es alles jetzt funktioniert, aber wie du schon sagst, am Ende wenn man urückblickt und ich rede dann mal ganz gern davon, am Ende des Jahres eine Linie u iehen wie bei einer Rechnung eben und u sagen, so was sind jetzt hier die schlechten und die die die guten Dinge, die man letzten Endes dennoch hatte und wie du das eben gerade schon gesagt hast, ganz richtig, ich war halt immer für meine Kinder da und ich war immer hier, klar reise ich dann auch dann punktuell mal drei, vier Tage, so wie jetzt demnächst wieder nach New York mit den Smashing Leuten oder bin auf anderen Veranstaltungen unterwegs, mache da Fotos, dafür kriege ich dann meist ein Ticket irgendwie so und dann ist so ein geben und nehmen, andere Konferenzveranstaltungen kriegen bei mir auch ein Ticket, weil ich denke so man lernt voneinander, Netzwerk ist immer super wichtig und dann nehme ich das halt mit und klar machst du dann verschiedene Dinge dort, Sponsoren, Akquise, du guckst die andere Sprecherinnen an, die du noch nicht kennst, ja das ist super und das mitzutragen und dennoch die Möglichkeit u haben, wenn man wirklich dann auch die Linie ieht u sagen, okay ich habe keinen irgendwie wichtigen Event meiner Kinder verpasst, das heißt jetzt Einschulungen oder Abitur feiern und Geburtstage auch nicht und das die Möglichkeit u haben, finde ich für mich fantastisch eigentlich und muss sagen, wie du schon sagst, ich brauche dann auch kein Ferrari fahren oder eine Yacht besitzen, mir reicht es, wenn wir davon leben können, ein größeres Ziel habe ich gar nicht und sich keine Sorgen machen u müssen und wenn ich dann eben das machen darf, was ich machen durfte die letzten 14 Jahre oder jetzt insgesamt ja mit der Flash-Wurm-Konferenz 24 Jahre, fantastisch also ich kann mich nicht beklagen, auch wenn es gerade mal ein bisschen schwieriger ist.
Ich glaube, dass ein besseres Schlusswort für Folge 1 gibt es eigentlich nicht.
Wir bedanken uns schon mal bei dir für Teil 1 unserer Trilogie, vielleicht willst du das sogar mehr, du wirst es noch nicht.
Genau, vielen, vielen Dank Mark für deine offenen Worte und bis dahin.
Bis um nächsten Mal.
Bis dahin.