Episode Transcript
Verkatert auch.
Verkatert und verkatert.
Du arme Wurst, deswegen machen wir das nicht schlecht.
Aber das sieht man auch bei Feuer und Brot, dass wir früher viel öfter verkatert waren beim Aufjagen.
Stimmt.
Und dass man jetzt eigentlich eine relative Seltenheit ist.
Dafür sind wir jetzt immer müde und exhaustet.
Müde und exhaustet, genau.
Früher verkatert.
Tired and laid.
Und heute beides.
Hallo und herzlich willkommen bei Feuer und Brot.
Das ist der Podcast von Maxi und Alice.
Zwei Freundinnen zwischen Politik und Popkultur.
Und wir begrüßen euch.
Es ist wahrscheinlich schon recht herbstlich, weil wir haben im Oktober, natürlich, wieder mal nicht in echt, aber zum Zeitpunkt der Veröffentlichung.
kann ich mir vorstellen, dass die Blätter schon ein bisschen gelber und röter geworden sind.
Ja.
Und die Temperaturen ein bisschen gesunken sind, aber wer weiß.
Die eine oder andere Kürbissuppe wurde schon offen.
Die Tage sind kürzer, es ist hier müdlich.
Freust du dich auf dem Herbst?
Ich muss sagen, ja.
Es hat mich ein bisschen, weil ich war ganz, also ich ...
Er hat mich identifiziert, lange Zeit meines Lebens hab ich mich identifiziert als Team Sommer.
Ich fand immer Leute, die so über den Sommer gemerkt haben, irgendwie dachte ich so, hey, aber also die Tag, also du hast einfach so viel mehr Sonne.
Wie soll das, what is not to love?
Und ja, die Hitze nicht so viel ausgemacht.
Das haben wir auch mittlerweile.
Und genau, ich hab auch im Sommer Geburtstag.
Jetzt ist es aber natürlich so, climate change is real, und der Sommer ist nicht nur irgendwie von ...
Times wird auch immer gefährlicher, also das macht den Sommer ein bisschen schwierig.
Aber abgesehen davon habe ich gemerkt, dieser Sommer war ja wettermäßig durchwachsen.
Und dann gab es so einen Moment, glaube ich Ende August, wo es dann schon kälter wurde.
Und ich hab so richtig gemerkt, ich war so, yay.
Und das hat mich fast ein bisschen erschrocken.
Ich dachte so, ich freu mich jetzt richtig, nicht mehr so Sommerklamotten anzuziehen, sondern andere Klamotten.
Ich freu mich jetzt richtig auf so Tee und so weiter.
Weil es gibt ja schon so einen krassen Herbst-Hype.
Also, ich bin ja nicht ...
Das ist ja sehr viele Menschen.
Herbst-Hype, Gilmore Girls.
Man sagt ja auch.
Ja, auch schon.
Ich glaube, John Johnson, der Stand-up-Comedian, hat das mal gesagt, dass Fall ist like a white people's holiday oder so.
Das liebe ich.
Aber es ist...
Die These ist gut.
Genau.
Aber ich muss sagen, es ist...
Also ich freue mich jetzt auch auf diese...
Gemütlichkeit.
Wie geht es dir denn damit?
Also erst mal muss man ja auch sagen, man kann es ja auch ein bisschen verstehen, weil du halt auch einfach arbeiten musst.
Auch viele andere auch.
Aber du musst auch viel drin sein und dann macht das macht einfach mehr Spaß, wenn man so.
Also Riders Life ist auch irgendwie ein Herbst Life.
Ein Herbst Life.
Ich liebe ja den Herbst, muss ich auch sagen.
Also ich finde das so schön, wenn er so ist, wie er jetzt gerade stand.
Also der Frühherbst, in dem wir jetzt gerade aufnehmen.
Oder spätses Sommer.
Oder spätses Sommer.
Der ist fein, weil der hat und es ist schöne Farben.
Ich finde es hat was für sich.
Aber ich muss sagen, mir geht es nicht so gut.
Mir geht es nicht so gut.
Ich habe das Gefühl, ich konnte diesen Sommer nicht gut auftanken.
Also nicht an Sonne und auch nicht so richtig an Energie.
Und jetzt habe ich ein bisschen Angst, dass mir die Energie fehlt, um durch den Winter zu kommen.
Auch mit Krankheitszeit und so, mit Kind und so.
Da bin ich mal gespannt.
Aber ey, ich klopfe auf Holz, ich mache, ich tue, ich bin am Start.
Ich werde mein Bestes geben und auch dort das Schöne finden.
Und eine schöne Konstante ist eben ja auch unser Podcast.
Und irgendwie ist das auch krass.
Nächstes Jahr sind wir einfach, glaube ich, zehn Jahre dabei.
Und das ist schon richtig bemerkenswert.
Es gibt einfach viele von euch Zuhörerinnen, die einfach von Anfang an mit uns hier am Start sind.
Und das ist auch richtig cool.
auch wenn ich merke, ich meine, das merken wir ja beide, dass die Zeiten irgendwie sehr herausfordernd sind und es ist auch immer, ja, so, es ist auch schwierig.
immer das passende Thema zu finden, wonach wir uns fühlen, was irgendwie Relevanz hat, was gleichzeitig sich aber auch gut anfühlt für uns zum Vorbereiten und Aufnehmen.
Also wir gucken ja immer aus verschiedenen Blickwinkeln drauf.
Und gerade wenn wir uns so zusammenfinden, müssen wir auch immer so ein bisschen schauen, was können wir gerade machen und worauf haben wir vielleicht auch Lust.
Und ja, es bietet sich für jetzt gerade an, irgendwie mal wieder so was klassisch Feuer und Brotmäßiges zu machen.
haben wir uns gedacht.
Und dann hast du ein echt, wie ich finde, super spannendes Thema mitgebracht.
Und ich freue mich, da heute mit dir durchzugehen.
Dankeschön.
Ja, es ist ja ein bisschen länger her wieder, dass wir einfach eine klassische Feuer- und Protege-Trope-Analyse gemacht haben.
Also als Figuren, sag ich mal so, Erzählhandwerke, Anschauen in Literaturfilmen.
Serien und schauen, was das eigentlich, warum es das gibt und was wir daran behandeln und wie das vielleicht auch relevant ist, also wie es irgendwie die Gesellschaft widerspiegelt.
Genau.
Und diesen Job habe ich jetzt schon ein bisschen länger im Kopf, weil ich nämlich Anfang des Jahres ein Buch gelesen habe von Naomi Klein, das heißt Doppelgänger.
Dieses Buch kann ich allen nur empfehlen.
Es ist wirklich ein sehr gutes Buch.
Es kam im Jahr zwanzigundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund sehr komische, verrückte, merkwürdige Gefühle in unserer Gesellschaft herkommt.
Aber...
Dies ist keine Buchbesprechung von Naomi Klein.
Aber Naomi Klein sagt in ihrem Buch nämlich auch, dass der Doppelgänger natürlich auch viel im Film und Fernsehen vorkommt.
Und seitdem ich dieses Buch gelesen habe, ist mir das dann auch immer mehr aufgefallen.
Das ist überall.
Also wir werden auch viele Beispiele besprechen.
Aber es gibt einfach jetzt gerade, es gibt es auch viele Serien, wenn man sich mal überlegt, oder Filme, wo das einfach irgendwie nochmal aufgetaucht ist.
Also die Hit-Serie Severance.
Bei The Substance, es gab diesen Film ...
Michael B.
Jordan, ne?
Sinners, meinst du?
Ja, Sinners, Blood & Sinners, Mickey Seventeen.
Also das sind jetzt alles so aktuelle Beispiele, wo es quasi zwei von einem gibt.
Ja, ja.
Oder mindestens zwei von einem gibt's.
Und das finde ich interessant.
Ich finde es interessant, dass wir, ich glaube, das kommt nicht von ungefähr, dass wir jetzt gerade wieder mehr Geschichten haben, wo es eben um dieses Doppelte geht, um irgendwie einen Spiegel von sich selbst und so Fragen von Individualität, Spiegelwelten, um Gegenteiligkeit, das Gleiche im Gegensatz und so weiter, dass das irgendwie alles Thema ist, weil ich glaube, das ist auch so eine Wahrnehmung von der Welt.
Wenn wir irgendwie dieses Gefühl von, man kann nicht mehr, also wir haben irgendwie so eine, wir haben ja eh so eine Wahrnehmung, dass wir sagen, die Gesellschaft ist so gespalten.
Ja, ja, ja.
Und man erkennt irgendwie manchmal so die andere Seite des politischen Spektrums irgendwie nicht mehr wieder.
Man guckt irgendwie auf das Gleiche und sieht genau das Gegenteil voneinander.
Jetzt jüngst bei Charlie Kirk war das noch mal so deutlich, dass man merkt, man sieht nicht das Gleiche in dem, was passiert oder Luigi Mangioni oder so, wo man merkt, hier teilen sich irgendwie ...
Dinge auf auf so eine sehr verstörende Art und Weise.
Und es konfrontiert einen selber auch mit irgendwie so komischen, also wo man merkt, okay, wo steht man da?
Ja, und es ist auch eine schwierige Zeit, um nicht in Extremen zu sprechen, also um diese ganzen Ambivalenzen in sich selbst und in dem Gegenüber oder in dem, was wir besprechen als Gesellschaft, um das irgendwie gelten zu lassen.
Also diese ganzen Grauzonen.
Und da ist es natürlich ein...
Extrem gutes Bild, zu sagen, wir stellen einfach zwei Extreme gegenüber.
Und das ist auch ein super Tool zur Gesellschaftskritik.
Also, wenn man so einen Film nimmt wie Ass zum Beispiel, dass man diese Idee von, es gibt zwei Welten und der einen geht das, die ist sozusagen oben und der geht das gut und die andere ist unten und der geht es schlecht.
Also, da kann man super viel drin verpacken.
Richtig.
Ja.
Aber das Interessante ist ja, dass es so, es sind genau, es sind die Gegenteile, aber sie sind gleich, sie sehen gleich aus.
Und das hat halt auch ...
So ein Effekt.
Das finde ich das Interessante am Doppelgänger.
Und weil man, weil ich wollte auch sagen, dass eben man hat auf einmal diese Spaltung, also diese Gegenteiligkeit und gleichzeitig kommt es einen immer mehr sofort, ob es irgendwie schwerer ist, links und rechts wirklich so auszumachen.
Das kommt einem auch manchmal vor wie so Obsolete.
Kategorien, weil man denkt, okay, links war immer schon fragmentiert, aber rechts ist auch mittlerweile so, dass man links, wo gibt es Überlappungen und wo ist man dann wieder doch ganz entfernt voneinander.
Und das macht einen selber natürlich auch nervös und so weiter, weil man eben, also ...
Horror-Hufeisen natürlich nicht möchte oder irgendwie ich möchte es auch nicht gleichsetzen und so weiter.
Es gibt, glaube ich, immer wieder Momente, wo man das Bild nicht mehr klar erkennen kann.
Genau.
verwischt wird und dass es so anstrengend ist irgendwie.
scharf sehen zu können.
Man knifft die Augen so zusammen.
In der Frage, was eigentlich gerade mit der Welt los ist und versucht irgendwie.
Man sucht nach Orientierung ganz stark.
Man sucht nach Orientierung und nach Wahrheiten.
Und das ist eigentlich genau der Punkt, warum dieser Trub so interessant ist, weil das ja auch eine Frage immer mitbringt, so was es war, was ist echt und was ist falsch.
Wer ist der Echte, wer ist der Falsche?
und diese Geschichten spielen ja auch immer mit dem, mit dem Tauschen, mit dem Weltenwandeln, mit dem einen.
Klone nimmt den Platz des anderen ein.
oder gibt es einen bösen Zwilling?
Haben wir alle vielleicht irgendwo einen bösen Zwilling?
Also da gibt es ja einfach viele spannende Unterkategorien, die als Metapher echt interessant funktionieren.
Wir schauen jetzt mal einfach, also wir gehen einfach mal unterschiedliche Versionen des Tropes, würde ich mal sagen, durch, um zu gucken, wo der überall auftaucht und was vielleicht auch diese unterschiedlichen Aspekte ...
Ich würde sagen, wir fangen an mit eigentlich einem relativ ...
...
lockeren.
...
lockeren oder auch auf so ...
...
wohl so das Drama des Doppelgängers eigentlich so sehr ...
...
klar wird ist beim ...
...
Zwilling, besonders beim Evil Twin.
Ich liebe das, dass das halt so vielen so ...
...
Tilly Novelas oder so Cheesy Serien ist das ja.
Es wird ja sogar bei Friends in zweierlei ...
...
Maße sozusagen mitgebracht.
Also einerseits finde ich interessant, dass es ja ...
...
Joey in seiner Tilly Novela hat, der ja auch einen Evil Twin.
Feebs, also, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, ...later, that same day.
But to my parents by then it was like, yeah, right, what else is new?
Die taucht dann irgendwann auf und nimmt ganz, ja, erst mal auf fiese Art und Weise so ein bisschen, erst mal unentdeckt Einfluss auf Phoebe's Leben, weil sie ja als Pornodarstellerin arbeitet und dafür Phoebe's Namen benutzt.
Und dann Leute immer Phoebe, also dann kommen Leute und erkennen Phoebe und wir als Zuschauer erfahren dann erst so richtig, dass es halt diese Ursula gibt, die in ihrem Leben eine Rolle spielt, die aber halt so super rücksichtslos gegenüber Phoebe sich immer verhält.
mitbringt, wo wir als Zuschauer natürlich ja epig drauf sind zu sehen, was haben diese zwei Geschwistern eigentlich gemeinsam, aber was unterscheidet sie eben auch.
Und Phoebe ist ganz, ganz getriggert von Ursula, weil sie das Gefühl hat, dass sie immer über sie drüber trampelt und gleichzeitig aber alle Männer auch immer so um den Finger wickelt.
Ja, weil es gibt mehrere Storylines, wo Phoebe und Ursula so ein ähnliches Love-Interest haben oder irgendwie konkurrieren dann um irgendwelche Männer.
angefangen mit Joey, also einer aus der Friendsklick, der sich dann der irgendwann mal Ursula dated und die so ...
super heiß findet.
Und dann gibt es eben, und das verunsichert Phoebe natürlich, weil erstens, weil sie Angst hat, was Ursula mit Joey machen wird.
Aber auf der anderen Seite ist es ja auch komisch, wenn jemand dann so irgendwie auf das Abbild von jemand, also er sagt, glaub ich auch, ja, Phoebe ist Phoebe, aber Ursula ist hot.
Ja, das ist ja so absurd, weil die ja gleich aussehen.
Wir haben ja auch von der gleichen Darstellerin gespielt, aber sollen natürlich ein eigenes Zwillinge sein und dann ist Phoebe auch gekränkt.
Und es ist ja auch interessant, weil es wird an manchen Stellen eben doch angedeutet.
dass Phoebe Joey auch cute findet auf irgendeine Art.
Also die haben ja immer so ein bisschen so crushes alle untereinander irgendwie.
Und dass sie das natürlich kränkt, dass sozusagen Ursula das hat, was sie nicht hat.
Und als Zuschauer ist es auch so interessant, dass die beiden ja einfach eine sehr, sehr...
Schlimme, natürlich ist es ein Sitcom, es wird immer sehr sich lustig drüber gemacht, aber die hatten eine unglaublich schwierige Kindheit und haben sehr viele schlimme Dinge erlebt und haben sozusagen zwei unterschiedliche Wege eingeschlagen.
Und Phoebe ist ja in der Lebensphase, in der wir sie kennenlernen, eine sehr empathische, sensible und liebevolle und zugewandte Freundin.
Und all das ist Ursula eben nicht.
Die soll so carefree sein und sozusagen unnahbar.
einfach unlesbar, unerreichbar, kann sozusagen keine Beziehungen zu ihrem Gegenüber aufbauen oder hatte auch gar keine Interesse drin und ist dadurch ein bisschen wie so ein böses Manic-Pixi-Dreamgirl auf irgendeiner Art.
Also die ist natürlich eine kassere Projektionsfläche, weil wir von ihr auch viel weniger sehen.
Sie ist wirklich so ein bisschen wie so eine Schattenseite von Phoebe, die Phoebe vielleicht auch versucht zu verdrängen und die deswegen in Phoebe auch so viel auslöst.
Ganz ins ist es natürlich auch so.
Also auch in Telenovellas oder so ist es oft so.
dass die eigentlich nichts mehr miteinander zu tun haben und dann treffen sie wieder aufeinander und dieser böse Zwilling auch irgendwo die Vergangenheit symbolisiert.
Also irgendwo bestimmte Dämonen, die man nicht überwunden hat oder irgendwas, was man halt, wie man hätte auch werden können, hätte man nicht eine andere Entscheidung getroffen.
Aber genau, der Evil Twin ist irgendwie dafür da, um einen irgendwie nochmal, also um den Protagonisten oder die Protagonisten nochmal an so eine ...
an so einen Punkt zu bringen.
Es hätte auch anders sein können, weil es ja ein Evil Twin ist.
Ich finde bei Phoebe und Ursula ist es eigentlich noch relativ mild gemacht.
Es ist nicht so melodramatisch wie jetzt irgendwie in Telenovelas.
Aber wenn man jetzt auf Telenovelas guckt oder in Soaps, dann ist es ja oft so, dass der eine wirklich böseböse ist.
Aber du merkst halt, okay.
die leeren aus der Vergangenheit, die vielleicht irgendwie den Protagonisten oder die Protagonisten so zum Guten geformt haben, haben genau das Gegenteil im Evil Twin ausgelöst.
Und dann gibt es eben auch diese Konkurrenz den Night oft, also der Evil Twin ist oft neidisch auf den guten Twin, aber auf der anderen Seite hat der Evil Twin auch so eine Art Charisma und irgendwie was Verruchtes und irgendwie Interessantes.
Alles, was irgendwie auch mit so einer dunklen Verführung einhergeht.
Und dann ist natürlich auch die Sache, dass die oftmals Identitäten klauen oder vertrauschen oder das auch ausnutzen, dass sie so das Vertrauen, was Leuten den guten Twin gegenüber setzen, dann auch irgendwie ausnutzen.
Das finde ich irgendwie interessant.
Voll.
Letztendlich ist der Iwet Twin, soll einfach zeigen, inwiefern unsere Entscheidungen auch unsere eigenen sind.
Also, dass man irgendwie denkt, dass es auch eigentlich sagt der Iwet Twin so ...
To be evil is a choice sozusagen.
Ja, ja, ja.
Also soll eigentlich so die moralische Instanz der Protagonisten oder des Protagonisten zeigen.
Ich glaube, das ist so eine Sache.
Und die andere ist eben so mit dieser Angst zu spielen.
Aber auch vielleicht, weil oft hat der Evil Twin ja auch irgendwas, was sexy ist.
Selbst bei Ursula ist es ja auch so.
Ja, natürlich.
Genau.
Also oft ist es ja auch, ist der Evil Twin auch in diese, also diese Vertauschungen sind ja oft relevant bei so ...
Verführung, ne?
Also, dass der Evil Twin ...
Du hast aus Versehen mit dem Evil Twin geschlafen.
Oder Evil Twin hat ...
Das Herz geklaut und so weiter.
Ich kann auch noch was sagen.
Ja, voll.
Das ist ja fast auch so, fast bei Ariel ist das ja fast auch so mit, die auch witzigerweise heißt die Bösehexe Ursula, aber das die, das die mit der Stimme von Ariel den Prinzen verführt oder so.
Also du hast oft so die Sache, dass die Identität klaut und dann das Böse ...
Das ausnutzt, das gute, das Protagonisten ausnutzt.
Aber das ist halt irgendwo, kann man sich halt fragen, ist das auch irgendwo ...
eine versteckte Fantasy von vielen Leuten.
Also, ja, da geh ich gleich noch mal drauf ein, was diese Zwillings-Tropes auch vielleicht mit realen Zwillen machen, aber ...
Sorry for any twins.
Das sag ich gleich noch kurz.
Aber erst mal hab ich grade an Black Swan gedacht, wo das ja auch so gespielerisch erzählt wird mit dem sozusagen dem ...
dem dunklen Gegenpart von Natalie Portman in der Hauptrolle, die dann mit Mila Kunis so eine Gegenüberstellung ...
und man die ganze Zeit damit spielt, bildet die sich ein, was erlebt sie, was erlebt die andere, die sind Konkurrentinnen in diesem Tanz und so.
Aber da hab ich mich so gefragt, warum hat man das nicht als beides von der Teleportmann spielen lassen?
Das hätte man halt auch machen können.
Ja, genau.
Es spielt trotzdem mit dieser Verwechslung, weil diese ja irgendwie ähnliche Typen sein sollen.
Und es ist ja das Interessante, dass es auch immer bei Black Swan gibt es auch immer diesen Moment im Spiegel.
Also Natalie Portman trennt sich dann irgendwie von ihm Spiegelbild ab und das macht dann irgendwie was anderes.
Das ist nämlich auch oft so.
ein Troupe, der ähnlich ist, glaube ich, eine ähnliche Funktion hat, wie der Twin Troupe ist das Spiegelbild, was man einem redet oder eine andere Art von Persönlichkeit zeigt.
Insecure, Issa Raes Charakter.
die ein sehr extrovertiertes Spiegelbild hat.
Das liebe ich ja.
Genau, und das Spiegelbild rappt und schimpft.
Gibt dir immer so Pimp Talks.
Und macht Pimp Talks und so weiter.
Und ist irgendwie das, was Issa Ray, die Schüchterne oder Issa Di in der Serie, die Schüchterne Issa Di, sich nicht traut zu sein.
Ja.
Hey, Maribix.
Du siehst wirklich gut aus.
Du siehst wirklich schlecht aus.
Du siehst wie ein Quid.
Es ist eine lange Zeit.
Ich sollte dich nicht verlassen.
Aber ich habe einen neuen Spot.
Es ist brandneuer.
Brandneuer.
Hey!
Genau.
Ja, das finde ich in dem Spiegelbild.
natürlich funktioniert es wie eine ähnliche Metapher.
Ich finde es einfach auch sehr lustig, dass nur noch mal so kurz auch zu diesem Twin-Trope, ich finde das irgendwie faszinierend, dass das so gesellschaftlich trotzdem akzeptiert ist, das so zu erzählen für echte Zwillinge.
Also ich könnte mir sehr gut vorstellen.
Ich habe auch im Zuge der Vorbereitung ein bisschen so Content von Zwillingscreator angeguckt.
Ja, das ist einfach so ...
Ja, lustig ist, dass das erstens immer noch funktioniert als ein eigenes Zwillinge.
Einfach diesen Content machen, wir sehen gleich aus.
Und dann spielen wir so mit dieser Verwechseln.
Und dass Leute uns faszinierend und mystisch finden.
Und gleichzeitig aber auch so eine Fetischisierung.
Also, gerade bei Frauen, natürlich auch so eine Sexualisierung, Fetischisierung und diesem Vorurteil von ihr seid Zwillinge.
Also verliebt sich doch bestimmt, wie soll das denn passieren?
Ist der Freund nicht euch beide, dann heißt das.
Es müssen glaube ich viele Zwillinge bis heute immer noch so anarbeiten.
Und das sind so diese Doven-Party-Fragen, die die immer gestellt kriegen wahrscheinlich.
Das finde ich irgendwie so interessant.
Und auch diese Idee von...
Was ich einfach nur spannend finde, als Gedanken, dass Zwillinge ja unter sich, auch wenn sie zum Beispiel in der Familie mit vielen Geschwistern groß werden, auch einfach sagen könnten, wir sind einfach auch Geschwister.
Genau, das ist noch so.
Das ist, glaub ich, das Interessante, weil da spielt ihr auch, also man kann natürlich auch sagen, ich glaub, Toni Moore hat gesagt, Assister ist ein sehr spezielles Kind von mir, das gleiche und nicht das gleiche.
Also so, eine Schwester ist ein ganz spezielles Spiegelbild, weil sie gleich sind und nicht gleich.
spitze ich natürlich noch mal extrem zu bei Zwillingen.
Also, ich glaube, Zwillinge sind so faszinierend für Leute, die keine Zwillinge haben, weil wir so krass auf Individualisierung getrimmt sind, dass wir gar nicht, dass wir so denken, ah, unsere Zusammenstellung, auch physische Zusammenstellung, ist so einzigartig.
Und wir sind, uns gibt es nur einmal auf der Welt.
Und das dann zu brechen.
Also, dass es das auch wirklich in der Welt gibt, dass das gebrochen ist.
Dass es nicht immer, also, dass es auch zweifelt.
manchmal sogar drei oder mehr von der gleichen physischen Zusammenstellung gibt, macht natürlich eben diese ewige, ewige, ewige Frage von Nature vs.
Nurture, also wie viel ist angeboren und wie viel ist irgendwie sozial und wie viel ist eben da, also wie viel ist vorbestimmt und wie viel ist aber auch eigene Entscheidungen, dass da ...
arbeitet man sich natürlich bei Zwillinge ab.
Also Zwillinge, allen Zwillingen sind ja auch für Forschung deshalb so super interessant.
Wollte ich grad sagen, also ein Glücksfall ist ja zum Beispiel, wenn Zwillinge, ich hab das in so einer Reportage gefunden, weil ich glaube, Deutschland funke oder so, auf jeden Fall war, wenn die dann erwachsene Zwillinge finden, die haben so zwei holländische Männer gefunden, die wurden, die sind so in ihren Sechzigern, und die wurden halt getrennt.
Die wurden adoptiert und wussten ganz lange nicht voneinander.
Und das ist so ein Glücksfall für die Forschung, weil dann kann man halt so gucken, was können irgendwie Zufälle sein, was ist sehr extrem interessant, wenn z.B.
Zwillinge, die dann unabhängig voneinander, ganz ähnlich, aber völlig ungewöhnliche Eigenschaften auf gleichzeitig entwickeln.
Also z.B.
dass die gleiche, ganz seltene Zigarettenmarke auch.
Genau, gleiche Zigarettenmarke war das.
Und dann hatten die auch, ich glaube, es gab auch mal einen Fall, wo so, also ich meine, das kann man, aber das ist auch so absurd, weil die Frauen ganz ähnliche Namen hatten von denen und so.
Ja, sie kann natürlich immer...
Wo sind die Forschung, wie sind die Valide zu machen?
Und was ist immer noch Zufall?
Eine kann man's nicht sagen, okay, das ist jetzt super angebunden.
Aber man merkt halt, ich glaube, das ist irgendwie auch das, was gerade in einer Gesellschaft wie unsere, wo Individualität so hochgehalten wird und wo wir, also unsere Existenz damit rechtfertigen, dass wir einzigartig sind und dass es niemand anderen gibt, der das machen kann, was wir machen, dass irgendwie das ...
dass diese Forschung, das gilt natürlich immer noch, egal ob Zwillinge sind oder nicht, aber es bricht so ein bisschen mit dieser Idee.
Und das Interessante ist halt, dass oft Zwillinge, also wir kommen auch später noch auf ein anderer Betrachtungsweise, aber dass Zwillinge oft eben diese Konkurrenz oder dieses konfliktbehaftete Verhältnis haben miteinander.
Ja, genau.
Zumindest in diesen Trope.
In dem Tropen, mehr als das Gefühl, dass einem das realistisch begegnet im Leben, dass man immer, ich hab das Gefühl, gleichzeitig wird so gesagt, die müssen ja so eine magische Verbindung haben, das macht das ja auch faszinierend.
Genau, wenn einer wenn's einem weh tut, dann tut's dem anderen auch weh und so weiter.
So Twin Magic.
Dass man immer weiß, was mit dem anderen irgendwie los ist.
Und manche würden, also ich werde das gar nicht beurteilen, manche glauben, also ich glaube, manche würden sagen, sie spüren das mehr, andere spüren das weniger.
Und auch das Verhältnis, sag ich mal, von Zwillingen ist, glaube ich, ähnlich unterschiedlich wie die das von Geschwistern.
Manche sind super teilt, andere können sich nicht ausstehen, das ist einfach...
Da kann man, glaub ich, jetzt so keine Regel sehen.
Aber es ist, glaub ich, v.a.
interessant, für Nichtzwillinge irgendwie diesen Zwillingstrobe irgendwie aufzustellen.
Um eigentlich, weil man dann eigentlich, und ich finde, das ist beim nächsten Beispiel so klar, um eigentlich zwei Aspekte von einer Person zu diskutieren.
Und man sieht es z.B.
eben bei diesem Sommer erschienen Film Blood and Sinners, wo Michael B.
Jordan eben ...
Auch ein Zwillingspaar Spiel, Smoke und Stack heißen die.
Im Jim Crow, Süden, ich glaube, es ist sogar Mississippi.
Wo die beiden, und das ist eigentlich ein Vampirfilm, sondern mit Vampiren.
Spoiler.
Das heißt, das Ding heißt Blood in Sinners.
Das heißt Sinners, im Original Blood in Sinners ist tatsächlich der deutsche Titel.
Ich würde sagen, dass es um Vampire geht, ist klar.
Aber dafür finde ich, geht das erstaunlich lange nicht um Vampire.
Es kann ein Twist sein.
Also, wenn du reingehst, kann es ein Twist sein.
Ich wusste nichts darüber.
Ich hab den geguckt bis ungefähr in der Mitte des Films.
Erzählt ja noch was anderes.
Und dann, ich liebe das, wenn dann so ein Genrewechsel passiert.
Und das ist in dem Film cool, ist kein Major Spoiler.
Aber es ist interessant, so was zu machen, beides auch wieder.
Es ist so ein bisschen wie bei vom Dust to Dawn.
Ich weiß genau, noch mit Sarah Hayek.
Auf einmal ist es so ein crazy Vampirfilm.
Das hab ich als Kind oder als Teenie nicht verstanden.
Ja, aber auf jeden Fall.
eben um dieses Zwillingspaar.
Und das ist nämlich, also ich will den ganzen Film nicht spoilern, aber es ist für mich relativ klar, die zwei, das sind zwei Brüder, die sich eigentlich relativ nahestehen.
Die in Teams sind, die zusammenarbeiten, die sind nicht konkurriert.
Aber sie sind in ihren Entscheidungen, die sie treffen, sehr unterschiedlich.
Und letztendlich kann man sagen, Sinners thematisiert eigentlich die Frage von Kultur und besonders schwarzer Kultur und die Frage, so soll man an Traditionen festhalten oder soll man quasi oder gibt es immer Kräfte, die diese Kultur.
aussaugen wollen, die sie verändern wollen, vereinnahmen wollen, aber ist alles daran an dieser Vereinahmung und so weiter schlecht oder nicht?
und so weiter, dass es so ein Bild, was, glaube ich, bei Sinners besprochen wird?
Ja, und ich finde es auch so spannend, weil es eben auch viel sagt ja auch der Titel.
Für mich ist es ja auch, also ein großes Bild ist ja eben dieses sündigen und das ist ja auch immer dieses Bild, wenn man Religion als solche nimmt von der Idee von, dass es den sündigen Menschen gibt und den reinen Menschen und du bist dann immer wieder reingewaschen und dann kannst dich durch dir das richtige Verhalten wirst du dann wieder ein reiner Menschen.
Also dieses Konzept von unschuld ist ja auch schon ein sehr, ja, einfach eine ganz große Metapher für ganz viel und ganz gesellschaftsprägend.
und da steckt halt auch immer die Idee drunter von wegen Kann sich ein sündiger revidieren, kann ich als Mensch der sündigt, trotzdem ein guter Mensch sein, als ganz viele existenzielle Fragen, die man daran so verhandeln kann.
Ja, und man kann schon sagen auch, es ist dann ähnlich wie bei Evil Twin sozusagen, nur ich finde, vielleicht noch ein bisschen ambivalent oder nicht ganz so urteilend, aber es gibt quasi so eine ...
so eine reine Herzensseite und eine, die sich dem Bösen so mehr hingezogen fühlt oder der Verführung mehr hingezogen fühlt.
es will was Ähnliches aussagen.
Also es gibt dann diesen einen, der dann auch irgendwie mit seiner Tradition verbunden ist und irgendwie so der Gute ist.
Genau.
Und es gibt dann den anderen, der irgendwie ein bisschen mehr abenteuerlustig ist und genau.
Und eben so irgendwie auch interessant finde mit den Bampieren, um das jetzt nicht mitzuweiten.
Aber das kenne ich halt auch von mir selber.
Das ist was, was ich auch in meiner Therapielaufbahn immer wieder, wo ich mich selber mit konfrontiert gesehen habe, dass ich mich immer wieder gefragt habe, warum habe ich das und das jetzt gemacht?
und das entspricht...
eigentlich nicht meiner Idee von, wie ich mich verhalte oder so.
Deswegen ist es was, was so gut funktioniert, glaube ich, als Bild.
Weil wir alle das kennen, dass wir irgendwie so Anteile in uns haben, die wir unterdrücken.
Und Anteile, die uns immer wieder vielleicht in bestimmte Verhaltensweisen ziehen, von denen wir eigentlich wissen, dass sie uns nicht gut tun.
Ja.
Und deswegen funktioniert das natürlich super gut, daran so Geschichten zu erzählen.
Ja, absolut.
Also ich glaube, weil letztendlich glaube ich auch, also Sinners ist von dem Regisseur Ryan.
ein Kugler, der auch schon Black Panther gemacht hat.
Und Creed, zum Zweifelmen, wo du auch mitgesprochen hast, Ryan Kugler.
Warum war ich in Sinners eigentlich nicht dabei?
Aber Black Panther war ja eine der erfolgreichsten Marvel-Filme.
Sinners waren ein ziemlich großer Erfolg.
Und die Creed-Filme natürlich auch.
Also, Ryan Kugler macht halt riesige...
...
Hits, Kinosmash Hits und gleichzeitig macht er auch irgendwie, also ist ihm natürlich wichtig, ...
...
ist so einer, der so die schwarze Kultur quasi vermainstreamt ...
...
oder auf den Mainstream zugänglich macht.
Ich hätte aber immer gedacht, dass der schwarz ist auch halt.
Ist ja schwarz.
Ist ja schwarz.
War ein Kugler, ja klar.
Ah, dann bin ich jetzt beruhigbar.
Ich dachte, das ist die ganze Zeit ein Meister-Regisseur.
Nein, nein, nein, nein, nein.
Ich dachte, das wäre eine crazy existenzielle Frage, um die so zu diskutieren.
Nein, nein, Ryan Coogler ist schwarz.
Und ich glaube, Ryan Coogler, der hat auch zum Beispiel Fruit with Stations.
Der arbeitet auch ganz viel mit.
Siehst du?
Er hat auch ...
Arbeitet ganz schön mit Margie wie Jordan zusammen.
Ja, jetzt macht es alles in.
Aber das Interessante, ich glaube, man kann bei Sinners, also Ryan Coogler sagt auch Sinners ist ein Film, der ihm viel bedeutet.
Also der hat auch die Rechte.
Es gab auch so einen Gasp in Hollywood, weil irgendwie die Rechte von diesem Film irgendwie bekommt oder so.
Also irgendwas, was eigentlich normalerweise nicht gemacht wird.
Also Ryan Coogler hat einfach einen wahnsinnig krassen Deal irgendwie rausgehandelt.
Und das anscheinend ...
ganz viele Produktionsfirmen oder so ein bisschen Angst bekommen haben, dass das jetzt so der neue Standard wird.
Ja, aber er meinte, er hat das mit dem Film gemacht, weil es ihm so ...
Weil es so viel bedeutet.
Genau, es bedeutet ihm so viel.
Es ist so eine persönliche Geschichte.
Und ich glaube, letztendlich sind diese Smoke and Stack, diese zwei Ziele, einfach Anteile von ihm.
Die Frage ...
Wie viel kann ich irgendwie wie viel kann ich in dieser Maschinerie in dieser Hollywood Maschinerie die dann immer wieder vereinnahmen will die diese.
Die Geschichten, die ich erzählen möchte über schwarze Menschen, immer wieder irgendwie so dann so aufsaugen, wie sehr kann ich da irgendwie bestehen.
Und wie sehr ist es auch ein bisschen geil, weil es ist irgendwie Erfolg.
Und es ist Money.
Und es ist irgendwie auch schön in diesem egalitären Race Doesn't Matter Anymore Hollywood-Ding zu schwimmen.
Und auf der anderen Seite will man sich irgendwie ...
Nicht selbst verraten.
Will man sich nicht selbst verraten, man will irgendwie ...
geerdet bleiben und so weiter.
Also das ist relativ klar, dass das bei ihm so diese Frage ist.
Und in meinem sehr kleinen Mikrocosmos kann ich es irgendwie auch nachverziehen.
Voll, kann ich auch total.
Und jetzt bin ich auch, das macht alles total Sinn, weil sonst ist natürlich auch immer die Frage so.
Wie weit, ja, da hast du eigentlich grad schon perfekt gesagt, wie weit kannst du diese ganzen Themen mitbringen und von dir erzählen, ohne dass...
dass das so aufgefuttert wird und dann nichts mehr bedeutet irgendwann.
Also, das ist, glaub ich, eine Frage, die sich viele Künstlerinnen stellen können.
Und deswegen funktioniert der Film auch super als Metapher.
Das ist echt spannend, hat mir Spaß gemacht.
Und das ist eine interessante Auflösung von einem Doppelgänger-Trope auch.
Ja, genau.
Also, es ist die Frage, wer sind wir wirklich oder wer wollen wir sein oder wie du gerade schon von der Therapie erzählt hast.
Wenn man vor Entscheidungen steht und man denkt, wenn ich dahin gehe, dann wird das vielleicht passieren und dann kann ich diese Möglichkeit nicht ergreifen oder ich kann die andere Möglichkeit nicht ergreifen und in diesen Tropes von Doppelgänger kann man beides sozusagen vielleicht auserzählen.
Was bedeutet das eine und was bedeutet das andere?
Aber interessanterweise, also wie es bei Sinners auch eigentlich eine Frage ist, irgendwie ein Symbolbild für, wer ist ...
Also die Vampire irgendwie, finde ich, teilweise auch ein Symbol, sind für so ...
Culture, Vulture und Kapitalismus.
Also die Frage ist, wer ist man unter diesem System?
Wer muss man ...
Man muss buchstäblich aufgefressen und lebt dann ein besseres Leben.
Also vermeintlich.
Ja, auf jeden Fall so ein hedonistisches Leben und so weiter.
Ja, ja, das ist schon krass.
Also, aber ...
Was ich interessant finde, ist eben genau diese Verführung oder diese Frage, wer man ist in dem System und wer man eigentlich ist.
Das sind ja auch so Fragen, die in so Doppelgängerspiegelwelten oft aufgemacht werden.
Also Honorary Mansion könnte man jetzt hier zum Beispiel Matrix nennen.
Matrix ist nicht unbedingt ein Doppelgängertrop, aber es geht um Spiegelwelten.
Also da ist nicht die...
Da ist die Welt quasi ein Doppelgänger.
Und es gibt ja auch immer wieder diese Tropes von Reproduktion.
Auf einmal gibt es ganz viele von diesen Agenten und die können sich irgendwie multiplizieren und wieder so.
Und dann eben die Frage, wer bist du in der Matrix und wer bist du außerhalb der Matrix?
Also wer bist du in Wahrheit und wer bist du vielleicht in diesem System?
Und da gibt es halt auch...
noch mal eine andere Art von Doppelgänger, wo es quasi keine zwei Körper gibt, sondern zwei Persönlichkeiten in einem Körper.
Und ich würde hier auf einen Klassiker zurückgreifen und das ist Fight Club.
Weil Fight Club, also das Interessante ist ja, dass wir den Doppelgänger ganz lange nicht erkennen, also dass wir den Doppelgänger wie zwei, die sehen sich nicht ...
Ähnlich, die sind nicht gleich, die sind sehr unterschiedlich.
Und das ist einmal gespielt, also hier spielen Edward Norton und Brad Pitt.
Edward Norton hat keinen Namen, was auch Interessantes, und trifft dann auf Tyler Durden, der quasi von Brad Pitt gespielt wird, ein super charismatischer, gut aussehender Mann, der ihn dann so quasi in den Fight Club reinbringt und in so eine Unterwelt, die dann so eine anarchische, also so einen anarchischen Fight Club gründen und gleichzeitig aber auch so ...
ein bisschen jokermäßig, fast so Chaos in der Welt stürfen.
Also so irgendwelche Bankierstürmen oder ...
Genau, und anarchisch sein.
Und sich gegen dieses ...
Also Brad Pitt, Tyler Durden's Charakter, eben sagt dieses System, man muss sich gegen dieses System auflehnen.
Und er trifft auch auf Edward Norton ...
an so einem Punkt, wo Edward Norton auch so komplett müde, dessen, was er nähert, hat Ringe unter den Augen, ist so komplett fertig.
Nicht fertig, ja, ja.
Genau.
Und interessanterweise fühlte sich hingezogen zu ihm.
...
so einer weiblichen Figur, ich hab jetzt seinen Namen vergessen.
Und es dann auch immer hat immer so ein Heiß-Kalt-Spiel, aber merkt dann, okay, Tyler Durden fängt dann was mit der an.
Ja, klar.
So.
Und gleichzeitig, und es ist irgendwie dieser Film, ist irgendwie so ...
...
der ist halt super düster.
Aber es ist, glaube ich, so ein Film, der einen ...
...
für immer irgendwie im Gedächtnis bleibt, den man auch immer mal wieder angucken kann.
Weil auch finde ich jetzt in dieser Zeit, wo es irgendwie auch so ...
...
nochmal um Männlichkeit geht und um diese Entfremdung ...
...
innerhalb ...
Kapitalistischer Systeme, die vor allen Dingen Männer auf eine Art und Weise trifft.
Find ich, seit Fight Club eigentlich etwas weiß, der Film ist von, weiß ich, neunziger Jahr, neunneunzig oder so.
Das ist trotzdem so zeitlose Themen verhandelt einfach, ne?
Genau, und auch zeigt, was ...
Genau, Spoiler.
Dieser Film ist sehr alt.
Wenn ihr ihn nicht gesehen habt, tut mir leid.
Aber der Spoiler ist, dass letztendlich ...
Etnaut Norton versteht, ach, er und Tyler Durden sind die gleiche Person.
Es gibt keinen Tyler Durden.
Es ist immer nur er selbst.
Und er hat den Fight Club gegründet.
Und er hat diesen anarchischen ...
diese anarchische Gruppe zusammengetroffen.
Und er macht ...
außer Kontrolle geraten, weil es am Ende darum geht, irgendwelche Bankengebäude irgendwie alles in die Luft zu sprengen.
Und dann merkte es, es ist vielleicht ein bisschen, it's too much.
Und dann muss er sich aber selbst konfrontieren.
Und selbst die moralische Frage stellen, ist es irgendwie diese ganzen verführerischen tollen Anteile, die er Anteiler dort so toll findet, ist es vielleicht zu viel?
Oder können die alleine ...
auch nicht bestehen.
Also er muss sich quasi wieder, er muss sich quasi dann von Teller Dürden innerlich sozusagen trennen.
Er muss sich sozusagen mit sich selbst konfrontieren und die Anteile verstehen und die zwei unter einen...
Dach bringen, sozusagen.
Und das ist die große Herausforderung.
Und das ist ja eigentlich eine uralte klassische Geschichte, kennen wir auch von Jackal und Hyde.
Also diese These von, man hat eine dunkle Seite, die unterdrückt ist, die nur zu bestimmten Momenten rauskommt, die aber auch abgelehnt ist, also die man ablehnt, die nicht zu Tage kommen darf.
Und das ist auf jeden Fall natürlich auch eine zeitlose Männlichkeits- Frage und Diskussion, weswegen wir auch diesen Film zeitlos finden.
Also ich finde, es ist natürlich irgendwo auch...
übergeschlechtlich, sag ich mal, so eine Frage.
Aber sie zeigt sich natürlich im Falkland, weil es da auch sehr viel ums Kämpfen geht und um diese Art, diese Aggressivität und irgendwie einen Raum zu finden, wo man diese Aggressivität rauslassen kann und irgendwie so eine Brüderlichkeit im Verprügeln findet.
Das sind sehr viele Tropes, die irgendwie ums Männchen gehen.
Auch ein David Fincher Film.
Kann ich halt auch wieder eine ...
Ich will heute der Tag der Therapie-Anekdoten, eine Anekdote aus meiner Gruppentherapie mitbringen, wo ich halt auch das schon das Gefühl hatte, deswegen ist das für mich ...
so selbstverständlich, dass damit eben gerade viele Männer gestruggelt haben.
Also die kommen, kamen mehrere Männer mit dieser Frage, wohin mit diesem sozusagen, diesem bösen Anteil von mir, den ich von mir abspalten will.
Also wohin mit meiner Aggression, wohin mit meiner Wut, mit meiner männlichen Wut, wenn ich die doch gar nicht möchte und wenn ich nicht.
der freien Lauf lassen möchte in der Art, in der es viele Männer tun und damit der Gesellschaftsschaden oder anderen schaden.
Aber wie finde ich dann einen Weg, eine gesunde Art von männlicher Wut zu praktizieren?
Genau, was ist?
Ja.
Und das scheint irgendwie oftmals, also ich finde, Fyld Club zeigt das eben so gut, weil es irgendwo ...
Oftmals dieses Gefühl gibt, von entweder ist man dieser, sag ich mal, unglückliche und fast unscheinbare, fast unsichtbare Mensch, der im System einfach funktioniert und diesen Job macht, so wie Edward Norton ins Charakter.
Oder man wird zum nachischen Joker-Mensch, da kann man auch wieder, ich glaub, am Anfang des Jahres haben wir über genau diese Troms auch gesprochen.
Also diese, irgendwie gibt es dann ...
sind das diese zwei Vorstellungen, die es dann irgendwie gibt voneinander?
Also entweder so ein kleiner Unsichtbaralushi oder eben so ein zerstörerischer, genau.
Maniac ist eigentlich ein gutes Wort.
Und was ich aber so interessant finde, wo es sich äußert, jetzt haben wir natürlich auch wirklich in letzter Zeit besonders, wenn man in die USA schaut eben so diese wirklich verstörenden Attentate, aber eine Stufe drunter geht das natürlich auch, dass diese Idee ...
dieses Dunkle selbst, ...
...
sich ja auch oft im Internet äußert, ...
...
also dass man irgendwie Finster-Accounts ...
...
oder irgendwie so Accounts, ...
...
wo man nicht mit Namen erkennbar ist, ...
...
man sich quasi ein Doppelgänger, ...
...
ein anderes Selbstschafft im Internet, ...
...
was dann diese dunkle Seite ...
...
von einem irgendwie ausleben kann, ...
...
wo Leute irgendwie was weiß ich, ...
...
Kommentare drunter posten ...
...
oder irgendwelchen Seiten folgen, ...
...
die sie normalerweise nicht folgen, ...
...
und dann hat man irgendwie ...
...
diese dunkle Seite in Form.
eines Finster-Profils oder so.
Ich finde das ganz wichtig also da auch irgendwie dran zu denken, weil das glaube ich einfach viel häufiger ist als man halt meint.
Viele Leute machen das nicht nur um irgendwelche Hasskommentare zu schreiben, anonym, wo man so denkt, ah ja okay, könnten Bot sein, könnten Fake-Profile sein, aber halt auch einfach so um Sachen zu machen, die sie sonst halt nicht...
sich zugehörig finden.
Also, um damit die Anteile von einem selbst das vielleicht ausleben können, was man sonst nicht zeigen möchte.
Und das ist irgendwie so, ja, das hat natürlich ein ganz weites Spektrum.
Ob das jetzt irgendwelche Seiten sind, wo man nicht möchte, dass irgendwer sieht, dass man da drauf geht.
Oder, dass man eben auch nicht seinem eigenen Vorstellung, seiner eigenen Vorstellung von Moral.
sich entsprechend verhält.
Es ist man vielleicht sagt, ich hab halt doch mal irgendwie einen Shady-Comment irgendwo hingeschrieben, aber das war ja nicht echt mit mir.
Es gibt natürlich auch immer wieder diese, das wird ja auch sehr gerne aufgegriffen, diese Fantasie von ein Avatar von mir lebt irgendwo in einer anderen Wirklichkeit und tut Dinge, die ich nicht tue.
Und die ist durch das Internet natürlich nochmal sehr viel...
näher gerückt werden kann vielleicht sogar argumentieren in das leben von uns allen.
weil ist ein social media profil nicht immer irgendwie eine art doppelgänger von einem selbst weiß natürlich irgendwie auch nur.
Version ist, die man selber kuratiert und die man selber irgendwie, die natürlich nie das Ganze von einem zeigt und dann vielleicht auch einen Freundeskreis hat, den man eigentlich im echten Leben gar nicht hat oder mit Leuten zu tun hat.
Eigentlich die man im Leben noch nie gesehen hat und so weiter.
Also man versucht sich da und es wird ja noch.
Also weiß ich, was auf uns zukommen wird, ob das Meter wird, sich irgendwann mal durchsetzen wird und so.
Aber man kann ja immer mehr einsteigen in diese Online-Welten und wenn man auch schaut, sind es diese chronically online.
Also ist dann noch nicht mal mehr eine Richtung zu erkennen, sondern einfach nur das, was irgendwie so verstörend ist, ist also keine politische Richtung mehr zu erkennen, sondern das, was ...
die Leute irgendwie so radikalisiert ist, einfach dieses Online-Sein und dieses sich abspalten, sich entfernen vom realen Leben und irgendwie eine andere Person werden dadurch.
Also, dass man irgendwie, da hat man wieder diese Edward Norton-Teiler-Durden.
Ja, Anteile.
Anteile oder diese Erzählung von, man erzieht sich so quasi so ein Tyler-Durden quasi im Internet und der nimmt einen immer mehr ein sozusagen und verändert.
Und hat keinen Gefühl mehr für so die Realität.
Das ist so ein bisschen die Angst oder das Thema, was auch so rumschwimmt.
Ja, auf jeden Fall super spannend.
Und dann gibt's ja auch so was, das ist ja nur eine kleine Abzeugung.
Aber es gibt ja auch immer mehr so Real Fakes, Storylines, wo man mitkriegt, dass Leute sich halt falsche Identitäten, die aber irgendwelche Anteile von echten Identitäten haben, aneignen, um die dann ja einerseits Leute, um Leute vielleicht auch ...
dazu zu manipulieren, ihnen Geld zu geben.
Aber es gibt auch ganz viele Fälle, wo das eben einfach nur zur emotionalen Manipulation genutzt wird, was ich auch einfach interessant finde, weil es da natürlich viel um Kontrolle geht und um Macht.
Und wen kann ich wie irgendwie täuschen?
Und das ist ja auch immer eine Doppelgängergeschichte.
Ja, die Täuschung, genau, diese falsche, falsche Flagge, falsche Identität.
Und die Anonymität, die dann auch in dieser Täuschung steckt.
Also, dass du halt irgendwie sagen ...
Man kann es an niemanden draus finden, dass ich es war, weil alle denken, ich war die andere Person.
Das ist auch irgendwie so die Frage, die im Doppelgänger verhandelt wird.
Was aber auch interessant ist, also was wir ja jetzt so, sag ich mal, in den neueren Beispielen sehen, von wenn wir jetzt irgendwie gucken, was ist so in neuerster Zeit auch rausgekommen.
Und vor allen Dingen ist es, glaube ich, in der Hit-Serie Severance, so dass der ...
der Doppelgänger nicht mehr zufällig kommt oder unfreiwillig kommt, sondern dass es quasi eine freiwillige Doppelgängerwertung gibt.
Also das haben wir in Severance, das haben wir in The Substance und das haben wir auch in Mickey Seventeen auf unterschiedliche Art und Weisen.
Aber Leute unterschreiben quasi was, machen Verträge und kaufen sich was.
Bei Upload auch zum Beispiel.
Und sagen quasi, ich möchte das, ich möchte mich fragmentieren.
gesagt haben, die Sehnsüchte, die man hat vielleicht da, ich möchte mich quasi abspalten und so weiter.
Und es ist irgendwie interessant, dass es dann darum geht, dass sich dann quasi der Doppelgänger trotz freiwilliger Abspalt sich gegen sich selbst richtet sozusagen.
Also das hat natürlich nicht lange gut gehen.
Das ist immer gut zu sehen, dass man so merkt.
Ja, diese Idee am Anfang, die Leute, die das unterschreiben, die werden es früher oder später bereuen.
Ja, weil ich finde, also zum Beispiel finde ich Servants ein sehr interessantes Beispiel, das ist ja auch eine sehr erfolgreiche Serie.
Ich muss sagen, ich bin das da hin.
Ich habe glaube ich so zwei, drei Folgen gesehen und Servants ist für mich wie Succession.
Ich bin irgendwie da.
Anders gepolt als die meisten.
Ich komm irgendwie nicht rein.
Ich hab irgendwie nicht Lust, weiter zu gucken.
Also ich denke immer so, ich muss, weil alle sagen, es ist so geil.
Aber ich find's gar nicht so geil.
Also ich sehe schon den, ich sehe, es ist eine gute Idee.
Aber ich denke jetzt nicht so, boah, ich möchte so was selber zu gucken.
Aber vielleicht muss ich auch weiter dranbleiben.
So ging's mir auch bei Succession.
Aber Severance hat eine sehr interessante Grundidee oder Grundstory.
Und das ist, dass es diese Firma gibt, Lumen heißt die, die quasi anbietet, dass man also die perfekte Work-Life Balance anbietet, indem sie die Work-Life Abspaltung macht.
Also du arbeitest ...
Du spaltest quasi den arbeitenden Teil von dir ab, von dem privaten Teil.
Das heißt, du erinnerst dich nicht mehr.
Der Privatleben weiß nichts von deinem Arbeitsleben und das Arbeitsleben weiß nichts von dem Privatleben.
Also, das sind einfach zwei unterschiedliche Leute.
Und das heißt, die Person, die quasi beides noch hat, macht diesen Vertrag.
Aber das, was sie ...
Wahrscheinlich mit dem Fokus, dass man nicht mehr Teil von diesem Arbeitsleben sein möchte.
Es führt aber dazu, dass natürlich ...
Die einen von den Arbeiten haben keinen Bock mehr vielleicht.
Es führt eigentlich zu einer Art Zwangsarbeit in der Ansicht.
Weil die kommen nicht ...
Alles, was sie sehen, ist immer das Büro.
Sie schaffen es nicht daraus.
Es ist wie ein Gefängnis.
Genau.
Und dann kommt noch dazu, dass die Arbeit, die sie machen, völlig absurd und dystopisch ist, auch das ...
Audi-Leben, weil es gibt ein Indie und ein Audi.
Auch das Leben außerhalb dieser ist in Savins auch nicht schön dargestellt.
Also es ist immer Winter, es ist immer kalt, den Leuten geht es immer irgendwie, es ist nie richtig cool.
Also alle, es ist einfach die Stimme schlecht bei Savins.
Aber es ist einfach die interessante Frage von freiwilliger Selbstausbeutung.
und wie dann diese dieser Teil von einem irgendwie, der so ausgebeutet wird, dann quasi fast.
Also es schiebt ähnlich wie To Be Evil Is A Choice.
Es schiebt wieder diese Frage der Verantwortung.
auf einen selbst.
Also es richtet einen wieder.
Die Frage ist so, inwiefern hast du dich dafür entschieden, diese Ausordnung stattzugeben und dich selber so zu quälen und so weiter.
Und auch eine ethische, entweder oder Frage.
Möchtest du lieber so leben, wie du es jetzt hast oder hättest du lieber einen Anteil von dir, der nur arbeitet und einen, der nur frei hat?
Und wenn würdest du dann quasi das Der Audi selbst zum Tyran des Enis sozusagen.
Also super interessant war eben diese Sehnsucht zu sagen.
Also das erste Mal, als ich davon gehört habe, dachte ich auch so, ah ja, voll schön, wenn man seinen Arbeitsleben trennen könnte, man sein Privatleben.
Man hätte so, dann wirst du so eine andere Person kümmern sich darum.
Aber ist erst mal ein Glücksversprechen vermeintlich, was ja auch Demi Moore in The Substance denkt.
Also das ist ja auch ein interessanter irgendwie eine Art von Gängergeschichte, wo eine jüngere Version sozusagen von ihr Margaret gespielt von Margaret Curley und sie sozusagen immer den Platz tauschen.
Also sie ist so eine alternde Schauspielerin, die total Angst hat, irgendwann abgemeldet zu sein und die einfach wahnsinnige Panik vom Alter hat.
Und die bekommt dann, wie funktioniert das nochmal?
Eine Substanz irgendwie.
Ich weiß, ich hab den Film auch nicht gesehen.
Ich hab den auch nur in Ausschnitten gesehen, leider.
Aber da ist es ja auch so, dass diese Anteil, also das ist bestimmt Regeln gibt, nach denen das zu funktionieren hat und das irgendwann aber die Anteile nicht mehr rechtzeitig ihren Platz aufgeben wollen und dann sich auch anfangen, gegeneinander zu stellen.
Und sie auch diese Substanz, glaube ich, zu viel von dieser, weil sie so süchtig wird nach dem Erfolg, auch was diese jüngere Version hat, glaube ich.
Ja und wie sich das halt anfühlt, wieder zu sein in diesem jungen Körper und diese Art von Anerkennung, die du nur als...
dieses Young-Hot-Thing sozusagen bekommst.
Das ist eine total interessante These einfach auch.
Und ich finde auch hier zeigen sich wieder so parallel von dem, womit wir uns heute oft beschäftigen.
Also ich sehe in der Substanz auch so diese Frage von, also da eben, es geht auch um diesen Jungseinwahn und wie viel wir uns auch, also wie viel Gift wir uns reinziehen, damit wir jung sind.
Also es ist natürlich irgendwie auch eine Anspielung auf.
Schönheitsoperation und so weiter.
Aber man kann das auch so sehen.
wie, also inwiefern kann man auch diese Illusion des Jungseins auch irgendwo im Internet aufrechterhalten?
Oder kann vielleicht die Version, die wir auch hochgeladen haben schon, also dieses junge Leben, wie sehr kann das irgendwie weiterleben und bestehen, während man selber sich immer weiter davon entfernt, vielleicht?
Und kann man irgendwie online mit ...
Fotomanipulation irgendwie weiter.
Also sich von diesem Alter irgendwie distanzieren, der ist eigentlich im echten Leben aber nicht gelingt.
Also da sehe ich auch so eine Kritik oder so eine Frage, die auch das Internet aufmacht und Social Media aufmacht, aber bei Severance auch und zwar bei InfluencerInnen eigentlich.
Also die ja auch so eine Art freiwillige Selbstausbeutung machen, die auch so ein Leben von sich erstellen.
Und dann oftmals dieses ...
...
dieses Influencer, dieses Social Media-Leben, ...
...
diese Persönlichkeit, die sie erstellen ...
...
im Internet ...
...
ihnen vielleicht wahnsinnig viel Geld bringt ...
...
und viel Erfolg bringt, ...
...
aber auch extrem viel Stress ...
...
und dann letztendlich Isolation ...
...
und gewisses Gefühl von Einsamkeit, ...
...
jetzt sage ich mal im dystopischen Sinne.
Wahnsinniger Druck.
Druck und dass man dann ...
...
das dann aber nicht mehr ausstellen kann, ...
...
weil man so abhängig davon ist, ...
...
also dass man dann sich so verfängt in dieser ...
...
auch in diesem anderen Selbst ...
...
sich nicht mehr davon lösen kann, ...
...
weil die Leute ...
Einfach was Gewisses erwarten.
Und dann ziehen die auch noch ihre Kinder mit rein.
Andres Thema.
Aber das sieht mich so auf.
Wenn du selbst, wenn das so schwer ist für Wachstum, hat das sich mit Kindern.
Aber egal.
Andres Thema, andere Folge.
Es gibt auch noch diesen Film, ist das von mit Robert Pattinson.
Ja, Mickey Seventine.
Wo die Prämisse ist, dass er sich, dass er einen Vertrag unterschreibt, dass er immer wieder nachgedruckt wird, wenn er stirbt.
Das ist ja auch schon eine super dystopische Idee.
Das allein ist schon super dystopisch, genau.
Und er macht das auch aus ein bisschen aus Verzweiflung, weil er rennt weg quasi vor Leuten, die ihn hat irgendwie Schulden oder so.
Es gibt diese Space Mission.
Da wollen aber alle mitfliegen und die einzige Möglichkeit, wie sie ihn an Bord holen, ist, dass er sich für diese sehr unbeliebte Position freiwillig meldet.
derjenige ist, der immer nachgedruckt werden kann.
Das heißt, er ist die Person, an dem auch tausende Experimente durchgeführt werden und alles so ausprobiert wird.
Also er wird eben zu dieser, auch zu dieser Person, die ausgebeutet wird.
Und er erinnert sich auch immer wieder an die, also er, es ist einfach so eine Kontinuität.
Der Tod wird einfach so Teil seines Lebens.
Er wird auch immer wieder mit der Frage konfrontiert, what is it like to die?
Wie ist es zu sterben?
Und er selber ist sichtlich verstört, von diesen Erlebnissen zu sterben.
Aber das Problem geht eigentlich erst los, als eine Version von ihm überlebt, während die andere schon nachgedruckt worden ist.
Also, Mickey Seventeen überlebt, während Mickey ATINN schon da ist.
Das heißt, die beiden werden auf einmal zu Konkurrenten.
Wer von beiden stirbt, und dann sagt Mickey Seventeen auch, jetzt ist es was anderes.
Weil jetzt hat mein Leben zwei ...
Gleise genommen.
Jetzt bin es nicht mehr ich, der einfach irgendwie immer weiterlebt, sondern jetzt hab ich irgendwie ...
Jetzt erlebst du irgendwie was ...
Was anderes, jetzt hat es irgendwie so eine Abzweigung genommen.
Und da kommt der Stress, um die Versuchenheit beide auszuhandeln, wer jetzt irgendwie wer von beiden sterben muss.
Oder können die beiden überleben.
Und interessanterweise sind die auch in ihren Persönlichkeiten sehr unterschiedlich.
Also Mickey-Eighteen ist so rough und Mickey-Seventeen ist eben so ein schüchterner Fragiler.
Der hat ja schon so viel auch durchgemacht.
Sehr so viel durchgemacht.
Aber Mickey-Eighteen ja eigentlich auch.
Aber er ist irgendwie ...
auch wieder.
Er hat die Entscheidung getroffen zu sagen, also er hat irgendwo die Schnauze voll, die Laborrate zu sein und ist da irgendwie sehr viel tougher, geht sehr viel tougher mit dieser ganzen Sache um.
Und das finde ich also...
Genau, auch da werden einfach so Fragen von Individualität, Sterblichkeit.
Philosophische Fragen, immer dieses.
Und die Ausbeutung im Kapitalismus und so weiter, auch aufgemacht.
Total.
Wer wird ausgebeutet sozusagen?
Also dieser Doppelgänger-Trope mittlerweile sich sehr stark um die Frage der Ausbeutung dreht.
Und das ist natürlich ein Thema, das wir ...
mit dem wir uns alle irgendwie beschäftigen und mit dieser Frage von, wie viel sind wir bereit auch zu geben für vielleicht, um überhaupt zu überleben, aber auch um einen bestimmten Lebensstandard aufrecht zu erhalten, um ein bestimmtes Bild von uns aufrecht zu erhalten, wie bei der Substance, wie viel müssen wir geben, was wir ...
Grenzen müssen wir überschreiten, damit das bestehen bleiben kann.
Ja, ja.
Und das finde ich irgendwie eine interessante Entwicklung vom Doppelgänger-Trope.
Ja, total.
Und natürlich, wir begegnen in diesen Geschichten halt auch immer wieder dieser Auflösung, dass der eine Doppelgänger den anderen entweder umbringt oder einer von beiden muss sterben.
Ja.
Oder, ne?
Also beide zusammen können in der Regel selten friedlich koexistieren.
Richtig, also in den wenigsten, also zumindest bin ich da nochmal so durchgegangen.
in meinem Kopf und in den eigentlichen keinen Fällen ist es so, dass sich die Doppiger in die Hand reichen und sagen, wir gehen jetzt getrennte Wege.
Oder wenn dem so ist, die können auf jeden Fall nicht beide zusammen existieren.
Also einer, entweder müssen beide sterben oder einer muss sterben oder einer muss irgendwie ...
Also das ist, am Ende ist immer die Frage, siegt das gut über das Böse oder siegt die eine Entscheidung über die andere oder die beiden?
Entscheidungen können nicht lange gleichzeitig bestehen.
Also es ist eigentlich, sag ich mal, ist der Doppelgänger-Trope auch so eine Art symbolisierte Krise.
Also zwei, weil eine Krise ist ja auch irgendwie der Punkt, entweder wird es besser oder schlechter.
Es kann nicht so weitergehen.
Das heißt, irgendwann mal kippt es in die ein oder andere Richtung.
Entweder man löst sie auf oder man vertieft die Krise sozusagen.
Und das ist der Doppelgänger.
Vielleicht heute dieses Symbol.
Deswegen finden wir den ja auch so in diesen unterschiedlichen Ausführungen in so vielen...
Formaten finde ich total einleuchtend, weil man ja gesehen hat, wie viele existenzielle Fragen sich daran gut verhandeln lassen.
Es gibt ja, wenn man mal so einen kleinen Genre-Switch jetzt noch zum Abschluss vornimmt, gibt es ja auch ein paar wenige positive Doppelgänger-Stories.
Ja, ich will noch Doppelgänger-Stories sagen, weil ich will sagen, also wenn der Doppelgänger dann stirbt, dann ist es aber auch immer noch so...
dass der Protagonist oder die überlebende Person ja etwas gelernt hat von dem Doppelgänger.
Also von dieser Auseinandersetzung.
Also Anteile irgendwie trotzdem mitnimmt.
Das ist immer für was Gut, ja.
Genau, also die Dinge, die diese Person dann gelernt hat, also dass der Doppelgänger prägt.
Voll.
Also, dass man merkt, er musste zwar sterben, aber ich verstehe die Motivation und ich verstehe, wo er herkam, sozusagen, wie der zu dem geworden ist.
Das ist ja geworden und das nehme ich quasi in mir mit und versuche das in irgendeiner Form.
zu Ehren sozusagen.
Für mich auch zu verarbeiten und zu benutzen.
Also auf einer persönlichen Ebene kann ich da auch total mich in Verbindung setzen mit diesem Gedanken, weil ich, wenn ich zum Beispiel an irgendwelche Anteile von mir denke, die ich nicht so gerne mag oder die ich vielleicht gerne komplett von mir abspalten möchte oder gerne verdrängen möchte oder würde ich sagen, da wünschte ich mir, dass ich das nie wieder, dass mir das nie wieder passiert, dass man ja...
ganz klar weiß, es ist sehr unwahrscheinlich, dass das für immer hält und das klappt nicht.
Man kann Teile von sich selber nicht komplett abschneiden.
Man kann das versuchen, man kann daran arbeiten, man kann sich bemühen und dennoch wird vielleicht immer mal wieder...
Ein Schimmer davon zu sehen sein, aber sich damit anzufreunden und zu sagen, es gehört zu mir.
Es ist ein Teil von mir.
Ich kenne diesen Teil und irgendwo kann ich, wenn der mal wieder sich zeigt am Fenster, kann ich ihm zuwinken und sagen, hey, du bist da, okay.
Aber du musst auch wieder gehen.
Man hat irgendwie dann so Frieden geschlossen, irgendwie mit dieser Idee, dass es irgendwie auch diese andere Version gibt, gegen die man sich bewusst entschieden hat.
Aber die einen irgendwie trotzdem irgendwo begleitet oder die, also so in dieser Auseinandersetzung mit dem Doppelgänger, die einem dann so.
die auch das Leben verändert hat.
Und ich erkenne das an, ich erkenne diesen Teil von mir irgendwo an.
Ich entscheide mich trotzdem gegen diesen Teil.
Also das ist irgendwie der, sage ich mal, gute, gesunde oder triumphierende Umgang mit dem bösen, verführerischen vielleicht auch irgendwo gute Argumente haben, aber irgendwie außer Kontrolle sein.
So ist quasi, sage ich mal, die ideale...
Und die ideale doppelgänger Ausgang sozusagen, also das ist so die Moral der Geschichte, dass man irgendwo sagt.
Okay, I get it, I see you, aber nein, ich lehne dich ab.
Und so ein bisschen ist es ja auch, ja, mal sehen, wie das auf einer gesellschaftlichen Ebene zu übertragen ist, dass man sagen kann, okay, das ist immer diese gespaltene Gesellschaft heute zeigt.
Unsere Hoffnung ist, dass auch das Gute sieht.
Aber ja, wir wollten eigentlich jetzt auf den ...
Der Doppelgänger ist jetzt, sag ich mal, den größten Teil unserer Folge war der ...
Das Böse, das für Führerische, der Evil Twin, das ist irgendwie das, was man...
Der böse Klonung, das dystopische, das was man nicht...
Ja, dass man sich irgendwie abtrennen muss, was nicht gemeinsam bestehen kann.
Aber es gibt auch eine andere...
Lesart.
Eine andere Lesart in einem ganz großem Kinderklassiker.
Das doppelte Lottchen von Erich Kessner.
Ich habe eben schon zu Alice gesagt, ich war das doppelte Lottchen Ultra.
Das war nämlich mein Lieblings-Erich Kessner Buch.
Ich hatte auch eine Kassette.
Und natürlich gibt es dann auch, gab es irgendwann, also es gab mehrere Verfilmungen, aber unter anderem auch den einen mit Lindsay Lohan.
Das ist Parent Trap.
Das ist eben so ein bisschen, ist eigentlich genau die Geschichte.
Die waren dann auch so zwillig, eine klassische Geschichte von einem einigen Zwillingspärchen, die deren Eltern sich getrennt haben und eigentlich was sehr Grausames gemacht haben.
Die haben nämlich gesagt, einer nimmt ihn ein und der Vater nimmt die eine und der Mutter nimmt die eine.
Und dann haben wir nicht mehr miteinander zu tun und verheimlichen den Kindern, dass es sie gibt.
Super Idee.
Pragwürdig.
Und die kommen dann zusammen in ein Ferienheim, wo sie sich treffen und abgesehen von ihren Frisuren, wo wie man sie dann im Außeneinander halten kann, sehen sie sich ähnlich wie ein Ei dem anderen und stellen dann fest, dass sie natürlich Zwillinge sein müssen, die Geschwistern, die getrennt wurden.
Und das ist dann ganz süß, weil sie dann rollen tausen.
vornehmen.
Das Buch ist wie typisch Erich Kessner sehr berührend, guckt sehr mit einem sehr liebevollen Auge auf.
so eine kindliche Erfahrung.
Und das hat bei mir total viel ausgelöst als Kind, weil ich ja auch getrennte Eltern hatte und dann einfach so diese Fantasie von die Eltern könnten sich irgendwann wieder versöhnen.
Aber gleichzeitig glaube ich auch so eine ganz süße Idee, was viele kennen.
Ich meine, du hattest jetzt Schwestern und vor allem auch eine Schwester, die nicht so viel älter ist als du, aber auch so die Sehnsucht vielleicht so nach so einem Soulmate, mit dem man das irgendwie teilen kann.
Also das ist ja eine unheimlich schöne Vorstellung von du fährst irgendwo hin und findest einfach so dein Custommate.
Best Friend vor.
Und auf einmal merkt ihr so, ihr habt ganz viel gemeinsam, aber auch ganz viel, was ihr nicht gemeinsam habt, was ihr voneinander lernen könnt, wo ihr euch ergänzen könnt.
Ja, genau.
Und das ist dann schön.
Es ist eigentlich diese, die andere Hälfte so empowernd ist.
Also, dass die zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten, dass man das im doppelten Lotchen eigentlich, ich glaube am Anfang sind die auch sich ein bisschen suspect, aber dann werden sie so unzertrennbar und werden weiß sie quasi lernen oder weil, glaube ich, auch die so ein bisschen diese Betrachtungsweise ist, ah, wenn du das kannst, kann ich das auch sozusagen, also so eine Ermutigung letztendlich in dieser Unterschiedlichkeit und gleichzeitig Ähnlichkeit irgendwie eigentlich zu sehen, ah, das könnte ich, also so eine Inspiration zu finden und eben so eine schöne Ergänzung gegeneinander, also das ist genau, das ist dann so die romantische.
Versionen von ein Doppel haben.
Voll, es ist total süß, weil die eine muss schon ganz viel im Haushalt machen, weil die eben alleine mit der Mutter ist und die Mutter viel arbeitet und die kann dann ganz viel, die kann dann auch kochen und ist ein kleines Hausmütterchen.
und die andere ist bei dem Vater, der an der Oper arbeitet als Dirigent und ist eher so, wird da immer mitgenommen und alle kennen sie und ist schon sowieso eine kleine Lebefrau, die dann da immer so ihr Leben in diesen Restaurants, wo der Vater ein und aus geht, irgendwie fröhend und so, die ist viel extrovertiert.
die anderen ein bisschen schüchtern.
Und so wird eben dieses Gegenüber, die Gegensätze ergänzen sich ganz schön.
Und wie du gesagt hast, da gibt es dann so eine ganz rührende Szene, wo die so am Anfang sind, die sich eben sehr suspekt und finden sich erst mal kurz doof.
Und dann gibt es so, das ist ganz süß in der Geschichte, in der Kassette, die ich gehört habe, erzählt, wunderschön, wie die dann so nachts da liegt.
Die eine hat Heimweh und weint und die andere kommt dann und streichelt ihr so ganz leicht, so einfach so die Hand und dann finden die so zusammen.
Und es ist einfach ganz ...
rührend.
und irgendwie finde ich das als abschließende Metapher total schön gewählt, weil man darin so sehen kann, wie könnte denn jetzt mal utopisch gedacht ein Gegensätze annehmen und voneinander Lernen aussehen und eine Handreichung sozusagen?
Ja genau.
und dass man auch nicht alles irgendwie, also das ist natürlich irgendwie nicht auch alles immer in diesen, okay, du bist alles, was ich nicht bin oder du bist genau das, was ich nicht sein möchte oder du beinnerst mich an die dunkle Seite meiner selbst, an die dunkle Vergangenheit, whatever, sondern es kann einfach sein so, also I'm every woman sozusagen, man kennt also der Doppelgänger und kann auch so ein bisschen ein Symbol sein für...
Du kannst vieles sein.
Und man kann auch vieles in sich vereinen.
Und aber auch letztendlich nennt es ...
Also genau, hier ist es tatsächlich so sehr an diesen Zwillingen gehalten, aber dass man irgendwie dieses ...
Es ist ja auch eine Erzählung von Freundschaft und Geschwistern schafft und so weiter.
Und das sind natürlich die schönen Aspekte.
Also das gibt es natürlich auch.
Weil ich glaube, wir kennen alle diese Idee, dass man gerne jemanden hätte.
...
der einen genau so gut kennt, wie man sich selber kennt.
Also alles so genau versteht ...
...
und so eine sehr, sehr innerliche Beziehung ...
...
zu jemandem aufbauen kann.
Und da hat man natürlich das Gefühl, ...
...
könnte ich mich einfach kopieren.
Und ...
...
wäre ja was, sei mal da, dann wäre diese Verbindung ...
...
natürlich irgendwie da.
Und ich glaube, viele beneiden auch ...
...
Zwillinge ...
...
oder vermuten irgendwie ...
...
bei ein eigen Zwillingen besonders.
Dieses Gefühl schon in der Gebärmutter zusammen zu sein und eine krasse Bindung zu haben und dann durch den gleich konstruierten Körper vielleicht auch einen Wissen voneinander zu haben.
Das ist das, was man ...
sich am liebsten zu verstehen, ohne sprechen zu müssen, blind verstehen.
Genau, aber das gibt es natürlich auch.
Ich habe das auch mit meinen Schwestern oder wir haben das auch, also das kann man natürlich, aber es ist letztendlich...
Da, dass da bitte Lottin auch irgendwie so ein Hoch auf die Freundschaft.
Mit dem Vater, mit dem Sohn.
Nee, aber ich finde, es ist ein schönes Schlussgedanke, um noch mal so ein bisschen kurz, dass man so sagt, man hat mit vielen mehr Gemeinen, als man vielleicht denkt, dass man schafft, da auch manchmal wieder drauf zu gucken.
Fällt mir selber auch schwer.
Deswegen sage ich das jetzt auch mir.
Ja, genau.
Und euch.
Und man muss das nicht verklären, aber man darf das jetzt auch mal so als eine Note kurz hier schwingen lassen.
In der Welt, wo wir gerade nicht zwischen ...
On the brink of Autoritäerismus und Falschismus wehren, also wäre die Welt grad ein bisschen anders, dann könnte man auch mehr wieder so aufeinander zugehen.
Aber im Kleinen, in den Mikrokreus, kann man ja schon so aufeinander zugehen.
Aber nie vergessen, dass der Doppelgänger eben nicht nur Gegenteil zeigt, sondern auch ...
Ähnlichkeit.
Voll.
Ja, und ich meinte auch eher so, dem Gefühl, sich mit dem Gefühl einer Entmenschlichung bestimmter Gruppen entgegenzutreten.
Also, gerade, dass man irgendwie einfach sagt, immer wieder, wenn man so was begegnet, dass man immer wieder sagt, nein, ich habe auch mit Menschen viel gemeinsam, also, das so als Gedanken nicht aus den Augen zu verlieren.
Ja ihr Lieben, das war unsere Troupe-Analyse für diesen Monat.
Wir freuen uns natürlich, dass ihr uns zugehört habt.
Ja und dann hören wir uns wahrscheinlich im nächsten Monat.
Bis dann, macht's gut!
Ciao, ciao!
Das war Feuer und Brot.
Konzept von Alice Hasters und Maximiliane Hecke.
Der Schnitt kommt von Christian Eichler und die Intro Musik von Chris Sommer.
Wenn ihr uns unterstützen wollt, dann erzählt euren Freundinnen von uns oder teilt die Folge auf Social Media.
Oder ihr hinterlasst uns eine Bewertung in eurer Podcast-App.
Wir hoffen, ihr seid auch beim nächsten Mal wieder mit dabei und bis bald.
Tschüss!