Episode Transcript
Ein Zwerg auf meterhohen Absätzen, unter einer Perücke wie ein Mont-Chichi und mit vier Knarren in den winzigen Fäusten.
Aber der Akkordklang auf dem Album, wirklich cool.
Tja, so beschreibt Kult-Punk Johnny Ramone in nur zwei Sätzen unseren heutigen Protagonisten.
Wir reden heute über den Erfolgsproduzenten Phil Spector.
Er verdient mit seiner Arbeit unfassbar viel Geld.
Im Alter von nur 21 Jahren ist er einfach schon mal Selfmade-Millionär.
Da geht für viele das Berufsleben bzw.
Die Ausbildung ja erst so richtig los.
Phil Spectors Karriere kennt aber eigentlich immer nur eine Richtung, nämlich nach oben.
Der weltbekannte Musikproduzent arbeitet mit dem ikonischen Musikpärchen Ike und Tina Turner.
Er nimmt Let It Be, das letzte Album der Beatles, auf.
Auch nach dem Ende der Beatles produziert er All-Time-Klassiker für John Lennon, wie beispielsweise Imagine.
Später nimmt er Alben für Leonard Cohen und die Punkband The Ramones auf.
Im Laufe seiner Karriere produziert Phil Spector unzählige Hits.
1989 wird er dann in den Rock'n'Roll Hall of Fame aufgenommen.
Doch wo viel Licht ist, gibt es eben auch oft viel Schatten.
Phil Spector ist zwar ein musikalisches Genie, aber er fühlt sich selbst wie ein Gott.
Und zwar nicht nur bei seinen einmaligen Soundkreationen, bei denen er wie ein verrückter Diktator über die Aufnahmestudios herrscht.
Wie das manchmal so ist bei den ganz großen Talenten, fühlt sich Phil Spector anderen Leuten komplett überlegen und lässt sie seine Macht spüren.
Einmal feuert er mit einer Pistole in die Decke, als er bei der Arbeit mit John Lennon die Beherrschung verliert.
Einige Jahre später rammt er Leonard Cohen eine geladene Pistole in den Hals und sagt völlig betrunken, Leonard, ich liebe dich.
Leonard Cohen bleibt ganz cool und antwortet, das hoffe ich, Phil.
Auch die Ramones bestätigen, dass er mit einer geladenen Waffe vor ihnen herumgefuchtelt hat.
Nicht nur Prominente aus seinem Umfeld, auch zwei seiner drei Ehefrauen und weitere Partnerinnen bekommen seine grenzenlosen Machtfantasien zu spüren.
Insgesamt fünf Frauen bestätigen, dass Phil Spector sie mit einer Schusswaffe bedroht hat, weil sie keinen Sex mit ihm wollten.
Denn Phil duldet anscheinend weder Widerspruch noch Zurückweisung.
Am Montag, dem 3.
Februar 2003, liegt die US-Schauspielerin Lana Clarkson tot in einer Luxus-Mansion im kalifornischen Alhambra, rund 15 Kilometer östlich von Los Angeles.
Sie wurde erschossen.
Das Haus?
Gehört Phil Spector.
Und klar, jetzt kommen die Fragen.
Hat er es diesmal nicht nur bei der Bedrohung gelassen?
Ist ihm die Sicherung jetzt total durchgebrannt?
Darum soll es heute gehen.
Music.
Und damit herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Im Schatten der Macht.
Ich bin Ricardia Bramley.
Und ich bin Anne Luckmann.
Hallo.
Es ist die Nacht vom 2.
auf den 3.
Februar 2003.
An diesem Abend ist Phil Spector wie so oft unterwegs.
Er lässt sich von seinem Chauffeur Adriano de Sousa in seinem Mercedes zuerst zum Restaurant The Grill in Los Angeles fahren.
Dort ist er mit seiner Bekannten Romy Davis.
Anschließend bringt der Fahrer die Frau nach Hause und sammelt eine weitere Bekannte namens Kathy Sullivan ein.
Gemeinsam fahren Kathy und Phil zu einer anderen Location, Trader Vic's, in Beverly Hills, wo die beiden ein paar Drinks zu sich nehmen.
Dann geht es weiter zu einem Promi-Hotspot in West Hollywood, bevor sich Phil im House of Blues in Hollywood absetzen lässt.
Der Laden ist eine Mischung aus Live- und Nachtclub.
Hier lernt er die Schauspielerin Lana Clarkson kennen, die im House of Blues als Hostess arbeitet.
Lana Clarkson ist kein Hollywood-Star.
Sie spielt meist in B-Movies mit oder hat so kleinere Rollen in größeren Produktionen, wie zum Beispiel dem Kultfilm Scarface aus dem Jahr 1983 mit Al Pacino.
Daher schlägt sie sich mit anderen Jobs durchs Leben.
Phil Spector lädt sie jetzt ein, ihn nach Hause zu begleiten.
Laut einer TV-Doku auf Oxygen berichtet der Chauffeur, dass die beiden gegen 3 Uhr morgens im Haus von Phil Spector ankommen.
Wobei Haus die falsche Bezeichnung ist.
Es ist viel eher ein Schloss.
Es heißt offiziell Pyrenees Castle.
Es hat unfassbare 800 Quadratmeter Wohnfläche und das Grundstück ist mehr als 10.000 Quadratmeter groß.
Das sind nur 1.000 Quadratmeter mehr als das Reichtagsgebäude in Berlin.
Und das in dieser Location.
Wir haben es euch in den Shownotes mal verlinkt.
Phil Spector und Lana Clarkson steigen aus dem Auto.
Phil ist wie so häufig schon ziemlich betrunken.
Der Chauffeur Adriano de Sousa fährt um den riesigen Brunnen in der Auffahrt herum, parkt das Auto und wartet drinnen im Mercedes.
Er soll Lana Clarkson nämlich später noch nach Hause fahren.
Zwei Stunden vergehen.
Sicherlich langweilt sich der Chauffeur währenddessen und hofft, dass Lana endlich kommt, damit er Feierabend machen kann.
Doch dann gibt es plötzlich einen lauten Knall.
Ein Knall, der sich eher wie ein Schuss anhört.
Der Chauffeur zuckt sofort sein Handy und wählt den Notruf.
Denn irgendwas muss im Haus passiert sein.
Nach wenigen Minuten sind mehrere Polizisten vor Ort am Pyrenees Castle.
Als die Beamten das Haus betreten, sehen sie schon die junge Frau, Lana Clarkson.
Ihr wurde mit einem einzigen Schuss in den Mund gefeuert.
Sie muss sofort tot gewesen sein.
Achtung, jetzt folgt eine detaillierte Beschreibung.
Springt 20 Sekunden vor, wenn ihr das nicht hören möchtet.
Die Waffe muss tief in ihrem Mund gesteckt haben.
Denn durch den gelösten Schuss werden ihr mehrere Schneidezähne ausgeschlagen, die um sie herum auf dem Teppichboden liegen.
In ihrem Arm hält sie noch ihre Handtasche.
Es gibt auch einige Blutspritzer, die später noch eine wichtige Rolle spielen werden.
Die Ermittler wollen jetzt natürlich wissen, was sich hier gegen 5 Uhr morgens abgespielt hat.
Sie befragen als erstes Phil Spector, klar, der war ja schließlich im Haus.
Aber leider kann er nur wenig dazu beitragen.
Phil ist total alkoholisiert.
Er redet wirres Zeug, wirkt desorientiert und ändert mehrmals seine Aussage.
Daher wird der Chauffeur Adriano de Sousa als zweites befragt, der ja auch den Notruf getätigt hat.
Er erklärt den Ermittlern, dass er Phil Spector mit einer Waffe aus dem Haus kommen sah.
Phil soll dann zu seinem Chauffeur gesagt haben, Zitat, ich glaube, ich habe jemanden getötet.
Tja, ist damit der Fall etwa schon gelöst?
Nein, absolut nicht.
Auf der Tatwaffe werden zum Beispiel keine Fingerabdrücke von Phil Spector sichergestellt.
Und die müssten ja drauf sein, wenn er sie in der Hand gehabt und abgedrückt hätte.
In seinem stark alkoholisierten Zustand hätte er unmöglich Handschuhe anziehen oder zumindest dann später verschwinden lassen können.
Auch weitere forensische Beweise werfen eher mehr Fragen als Antworten auf.
Die Ermittler stellen sich daher jetzt zu einige Fragen.
Zum Beispiel, war der tragische Tod von Lana Clarkson ein Unfall, ein Suizid oder Mord?
Für alle drei Theorien gibt es auch nachvollziehbare Gründe.
Um zu überprüfen, welches Tatszenario am plausibelsten ist, werfen wir jetzt mal einen Blick auf das Leben von Lana Clarkson.
Und natürlich auch das von Phil Spector.
Wir starten mit dem später einmal weltberühmten Produzenten.
Vollständig heißt er Harvey Philip Spector.
Er wird am zweiten Weihnachtstag 1939 in der Bronx, einem Stadtteil von New York City, geboren.
In dieser Zeit erholt sich die Stadt gerade von der Great Depression von 1929.
Seine Familie sind jüdische Einwanderer mit russischen Wurzeln.
Seine Mutter Berta wird in Frankreich geboren, nachdem ihre Eltern aus Russland dorthin gezogen sind.
Im Alter von nur neun Monaten emigriert die Familie dann in die USA.
Interessant dabei ist, dass sie den Nachnamen Spector trägt, mit K geschrieben, nicht mit dem typischen C.
Phils Vater Ben heißt dagegen Spectus, ebenfalls mit K.
Phils Eltern und Großeltern haben also fast den gleichen Nachnamen.
Phil vermutet daher, dass es eine verwandtschaftliche Beziehung geben muss.
Bestätigt wird das allerdings nie.
Nachdem beide Familien in die USA eingewandert sind, ändern sie, aber unabhängig voneinander, ihre Nachnamen in Spector, also mit einem C geschrieben.
Also eine Familie ändert nur einen Buchstaben, die andere macht aus Spectus Spector.
Phil hat noch eine sechs Jahre ältere Schwester.
Sie heißt Shirley.
Als er neun Jahre alt ist, erleidet die Familie einen schweren Schicksalsschlag.
Sein Vater Ben begeht im April 1949 nämlich Suizid.
Offenbar war er hochverschuldet und konnte die Last psychisch einfach nicht mehr ertragen.
Dieses traumatische Ereignis in so jungen Jahren prägt Phil natürlich sehr.
Die Inschrift auf dem Grabstein seines Vaters lautet To know him was to love him.
Übersetzt, ihn zu kennen bedeutete, ihn zu lieben.
Diesen Satz verwendet Phil neun Jahre später, 1958, leicht abgewandelt für sein Erstnummer-Eins-Hit.
Aber so weit sind wir in der Erzählung noch nicht.
Vier Jahre nach dem Tod des Vaters zieht die Familie 1953 von New York City an die Westküste, nach Los Angeles.
Mutter Bertha nimmt dort einen Job als Näherin an, um die Familie mehr schlecht als recht durchzubringen.
In L.A.
geht der 15-jährige Phil auf die Fairfax High School.
Hier beginnt er sich für Musik zu interessieren.
Er lernt Gitarre spielen und tritt bei Talentwettbewerben auf.
Bereits in seiner Jugend zeigt er eine obsessive Hingabe zur Musik und ein starkes Bedürfnis nach Kontrolle.
Denn er will buchstäblich immer den Ton angeben.
Dieses Kontrollbedürfnis wird später noch seine Karriere und sein Privatleben prägen.
Mit nur 18 Jahren gründet er 1958 mit ein paar Freunden die Band The Teddy Bears.
Er spielt Gitarre und singt die Hintergrundstimmen.
Doch nur eine Band zu leiten und Songs zu schreiben, reicht dem musikbesessenen Phil nicht.
Er will mehr.
Er möchte verstehen, wie Hits gemacht werden.
Also hängt er in Aufnahmestudios in Los Angeles ab, saugt alles auf, was er kann.
Auch in den Goldstar Studios in Hollywood ist er regelmäßig zu Gast.
Dort quatscht er intensiv mit dem hauseigenen Produzenten und Toningenieur Stan Ross.
Der junge Phil ist so wissbegierig, dass die beiden stundenlang über Tonspuren verschiedene Aufnahmemöglichkeiten und Soundeffekte fachsimpeln.
Schließlich nimmt Stan Ross Phil unter seine Fittiche und bringt ihm alles bei, was für eine Plattenproduktion wichtig ist.
Phil Spector hat also nie eine richtige Ausbildung zum Tontechniker absolviert.
Den Goldstar Studios bleibt er übrigens viele Jahre treu und nimmt dort zahlreiche Hits auf, wie zum Beispiel Good Vibrations von den Beach Boys.
Für Phil sind die Goldstar Studios sowas wie ein Lottogewinn.
Er lernt nicht nur die ganze Technik kennen, sondern kann sich auch ausprobieren und experimentieren.
Darüber hinaus darf er das Studio auch kostenlos nutzen, wenn es gerade frei ist.
So nimmt er mit seinem Bandkollegen den Song Don't You Worry My Little Pet auf.
Der Song ist im Grunde eine One-Man-Show.
Phil gerade einmal 18 Jahre alt, schreibt den Song, spielt Gitarre, singt und produziert ihn.
Phil ist eben ein Kontrolleur, der alles bestimmen will.
Und er hat ein Selbstbewusstsein, das seinesgleichen sucht.
Daher findet er das Ergebnis auch genial.
Im Gegensatz zu seinem Bandkollegen und Produzent Stan Ross.
Der hält nicht allzu viel von dem Ergebnis.
Aber Phil lässt sich von der Kritik nicht entmutigen.
Er glaubt an sich und seine Fähigkeiten.
Mit dem professionell produzierten Demotape klappert er die Plattenfirmen ab.
Und bei dem Label Era Records hat er schließlich Erfolg.
Er bekommt einen Vertrag über zwei weitere Singles.
Falls diese erfolgreich sein sollten, dann wird der Vertrag verlängert.
Jetzt gibt es für Phil kein Halten mehr.
Er arbeitet wie besessen an der nächsten Single.
Der ausgewählte Song ist das bereits erwähnte To know him is to love him.
Die leicht abgewandte Inschrift des Grabsteins seines Vaters also.
Die Single erscheint im August 1958 und schlägt ein wie eine Bombe.
Die unbekannte Band katapultiert sich direkt auf Platz 1 der US-Charts und verkauft sich weltweit über zweieinhalb Millionen Mal.
Mit nur 18 Jahren hat Phil die meistverkaufte Platte des Jahres produziert.
Die Single ist der Beginn von Phil Spectres kometenhaften Aufstieg in der Musikindustrie.
Die folgenden Singles können den Erfolg aber leider nicht bestätigen und floppen.
Nur zwölf Monate nach ihrem Sensationserfolg löst Phil die Band schon wieder auf.
Er ist felsenfest davon überzeugt, dass er alleine erfolgreicher sein wird.
Tja, sein nächstes Projekt nennt er die Spectres 3.
Dort singt eine junge Frau namens Annette Marar.
Über die werden wir gleich noch sprechen.
1961 ist auch einmal ein 15-jähriges Mädchen zu Besuch in den Goldstar Studios.
Später wird dieses junge Mädchen unter dem Namen Cher weltberühmt.
Phil, immerhin fast sieben Jahre älter, ist sehr offensiv und aufdringlich.
Cher erinnert sich in einem Interview an diese Begegnung, da sagt sie, ich fand ihn wirklich seltsam, er wirkte einfach nicht richtig.
Während dieses Treffens macht Phil Cher angeblich mehrere unangemessene Avancen.
Erst soll er sie gefragt haben, ob sie nicht mit ihm ausgehen wolle.
Sie antwortet, weil sie Cher ist, mit einem entschiedenen Nein.
Die Zurückweisung scheint Phil noch mehr anzustacheln.
Er will von der 15-Jährigen jetzt auch noch wissen, ob sie mit ihm ins Bett wolle.
Cher beschreibt den Produzenten als sehr aufdringlich, was irgendwie milde klingt, wenn man mal drüber nachdenkt, und als jemanden, der aus seiner Macht heraus Druck aufbaut.
Ihr Fazit der Begegnung lautet, ich war so jung.
Er war einfach seltsam.
Gott sei Dank habe ich damals nicht mit ihm zusammengearbeitet.
Cher meldet übrigens das übergriffige Verhalten von Phil nicht den Behörden.
Sie begründet ihr Schweigen mit ihrem jungen Alter und ihrer Unerfahrenheit.
Auch weil Phil bereits ein sehr erfolgreicher und mächtiger Produzent ist.
Im selben Jahr, als das Treffen mit Cher stattfindet, gründet Phil Spector gemeinsam mit Lester Sill das Label Phyllis Records.
Da ist er knapp 21 Jahre alt und damit ist er der jüngste Plattenchef der USA.
Der Labelname zeigt auch mal wieder, dass Phil immer die erste Geige spielen muss.
Und wir erklären euch jetzt mal, warum.
Der erste Teil aus Phyllis ist ja sein Vorname, Phil.
Für Lester bleibt nur der zweite Teil übrig und das auch noch abgekürzt, nämlich Les.
Dabei ist Lester Syl kein Unbekannter und hoch angesehen.
Die beiden haben später für viele Superstars Hits geschrieben.
Wie zum Beispiel Jailhouse Rock von Elvis.
Aber nicht nur bei dem Namen des Labels gibt er den Ton an.
Auch der Sound bei Phyllis Records ist Chefsache.
Er entwickelt seinen weltberühmten und legendären Wall of Sound.
Das ist eine Produktionstechnik, bei der mehrere Instrumente und Stimmen übereinandergelegt wurden, um einen dichten orchestralen Klang zu erzeugen.
Ebenso eine fette Soundwand.
Diese Methode revolutioniert die Popmusik und macht Phil Spector zu einem der einflussreichsten Produzenten der 1960er Jahre.
Mit seinen Produktionen ist er also extrem erfolgreich.
Mit nur 21 Jahren ist er bereits Millionär.
Das haben wir ja schon am Anfang der Folge verraten.
In den nächsten Jahren nimmt er rund 40 Singles und 12 Langspielplatten auf.
Die meisten sind kommerziell erfolgreich.
Er ist allein für 9 Top-10-Hits verantwortlich.
Er landet auch ein paar Nummer-1-Hits, wie zum Beispiel You've Lost That Love and Feeling, der Righteous Brothers.
Insgesamt schaffen es 33 Phyllis-Platten in die US-Charts.
Ein wirklich gigantischer Erfolg.
An dieser Stelle unterbrechen wir Emma Kurz diese kometenhafte Karriere von Phil Spector.
Denn auch in seinem Privatleben tut sich einiges.
Könnt ihr euch noch an das erwähnte Projekt Spector's 3 erinnern, das er nach dem Aus seiner ersten Band The Teddy Bears gründet?
Dort singt die bereits genannte Annette Mirra.
Bei den Aufnahmesessions kommen sich die beiden näher.
1963 heiraten die beiden sogar.
Da ist Phil 23 Jahre alt, ändert sogar erst 19.
Es ist aber alles andere als eine Ehe auf Augenhöhe.
Phil betrachtet seine erste Ehefrau als eine Art Angestellte, die privat genauso nach seiner Pfeife zu tanzen hat wie im Aufnahmestudio.
Später sagt sie dem Entertainment-Portal Distractify, Phil Spector hat jeden aus seinem Umfeld als eine Marionette betrachtet.
Er ist also trotz seiner jungen Jahre bereits ein Mensch, der seine Macht gekonnt einsetzt.
Alles muss genauso laufen, wie er sich das vorstellt.
Nach nur drei Jahren ist die Ehe dann schon wieder vorbei.
Und zwar, weil er eine Affäre mit Veronica Bennett gehabt haben soll.
Sie ist die Liedsängerin der Band Ronettes, einer der erfolgreichsten Girlgroups der 1960er Jahre.
Sie werden 1966 in England als zweitbeliebteste Band gewählt.
Hinter den Beatles und noch vor den Rolling Stones.
Auch viele spätere Generationen kennen die Ronettes dank des Kultfilms Dirty Dancing.
Da wird gleich zu Beginn des Films nämlich ihr Hit Be My Baby gespielt.
Der ikonische Vorspann versetzt die Zuschauer sofort in die nostalgische Atmosphäre der 60er Jahre.
Oh ja, und im August 1966 dürfen die Renettes die Beatles sogar auf ihrer US-Tour als Vorband begleiten.
14 Shows sind geplant.
Doch Phil hat etwas dagegen, dass seine Veronica dabei ist.
Möglicherweise war er eifersüchtig.
Ja, vielleicht hatte er ja auch die Sorge, dass ihm ein anderer Beatle Veronica ausspannt.
Phil besteht daher darauf, dass Veronica bei ihm in Los Angeles bleibt.
Auf Tour wird sie dann von ihrer Cousine Elaine ersetzt.
Okay, wir ordnen uns nochmal kurz ein.
Also Veronica ist die Liedsängerin der zweitbeliebtesten Band in Großbritannien, noch vor den Rolling Stones und das auch noch als Frauenband, das war wirklich nicht leicht, nicht damals, nicht heute.
Und dann hat sie die Möglichkeit, in ihrer Heimat mit der größten Rockband aller Zeiten auf Tour zu gehen.
Und ihr Lover, der ja noch in der Scheidung mit einer anderen Frau steckt, sagt einfach, nö, du machst das nicht.
Ja, genau so krass ist es, dass sie sich das halt alles bieten lässt.
Aber aus den Fängen der Macht von Phil Spector löst man sich halt nicht so einfach.
Einmal in die Spirale der Macht bzw.
des Machtmissbrauchs gekommen, ist das Entkommen leider alles andere als einfach.
Zwei Jahre nachdem er Veronica Bennett verbietet, auf Tour zu gehen, heiratet Phil sie schließlich im Jahr 1968.
Sie nennt sich nach der Hochzeit Ronnie Spector.
Wie sich schnell herausstellt, ist die Heirat aber keine gute Idee.
Phil verbietet ihr ab sofort, ganz aufzutreten.
Und sie darf nur noch wenige Songs im Studio aufnehmen.
Phil will seine Ronnie ganz für sich alleine.
Entscheiden darf sie gar nichts mehr.
Wenige Monate nach ihrer Trauung adoptiert das Paar einen Jungen namens Dante Philip.
Möglicherweise will Phil mit einem Kind Ronnie noch mehr ans Haus binden.
Dafür spricht auch, dass das Ehepaar zwei Jahre später, 1971, die Zwillinge Gary Phillip und Louis Phillip adoptiert.
Ronnie soll vor der Adoption der beiden Jungs angeblich nichts gewusst haben.
Phil hat sie ihr als sogenanntes Weihnachtsgeschenk gegeben.
Ja, das klingt schon echt krass, ne?
Auch wenn das nur auf Ronnys Aussagen beruht.
Von Phils Seite wurde das nie bestätigt.
Falls es stimmen sollte, dann wäre es aber wirklich richtig heftig.
Und vielleicht ist euch ja bei den Vornamen der drei Jungs etwas aufgefallen.
Alle drei tragen nämlich den Zweitnamen Philip.
Seine Adoptivsöhne heißen also alle Phil, wie er selbst.
Tja, das fällt dann schon ein bisschen auf.
Später sagt Ronny in ihrer Autobiografie namens Be My Baby, dass Phil Spector sie in ihrer 23-Zimmer-Villa in Kalifornien praktisch gefangen hielt.
Er lässt sie nicht telefonieren, nicht ausgehen und versteckt sogar ihre Schuhe, um sie am Verlassen des Hauses zu hindern.
In einem besonders makaberen Detail beschreibt sie, dass er einen goldenen Sarg im Keller aufbewahrt.
Kein Scherz.
Phil droht ihr, sie darin zu begraben, falls sie ihn verlassen würde.
Es ist buchstäblich ein Leben in einem goldenen Käfig.
So erzählt sie das zumindest in ihrer Biografie.
Während ihrer Ehe darf sie nur einmal ins Studio gehen.
Das ist für sie ein schwerer Schlag.
Sie erklärt in einem Interview mit dem Rolling Stone folgendes.
Phil hat mir das Singen genommen.
Das war sehr niederschmetternd, weil ich keine Ahnung hatte, dass ich nie wieder aufnehmen würde.
Ich hatte keine Ahnung, dass ich nie wieder auftreten würde und was mein Leben war.
Ich war schockiert, denn hier ist jemand, der deine Platten geschrieben und produziert hat.
Und dann wirst du nie wieder singen.
Ich war in der Villa im Gefängnis und konnte nicht einmal raus.
Sieben Jahre lang war ich nirgendwo.
Nach vier Jahren Ehe kann Ronny das alles nicht mehr ertragen.
Sie verlässt Phil Mitte Juni 1972.
Zwei Jahre später ist die Scheidung dann auch endlich rechtskräftig.
Tja, doch einen Phil Spector verlässt man nicht einfach so.
Schließlich ist er derjenige, der sagt, wo es lang geht.
Seine Reaktion auf die Trennung von Ronnie ist heftig.
Laut Rolling Stone Magazine sperrt er sie tagelang in ihrer gemeinsamen Villa ein und droht, sie zu töten.
Falls sie versuchen sollte, zu fliehen.
Vor Gericht sagt sie später, ich zitiere, er hat mich mehrmals mit Waffen bedroht.
Ronnie hat Todesangst, ergreift aber trotzdem die Flucht.
Sie muss barfuß aus dem Haus rennen und wird bei der Flucht von ihrer Mutter und einem Therapeuten unterstützt.
Auch während der Scheidung zeigt Phil, wer die Kontrolle hat.
Er behält zum Beispiel das volle Sorgerecht für die drei adoptierten Kinder.
Das Urteil ist eine große Belastung für Ronnie, die sich danach erst mal aus der Öffentlichkeit zurückzieht.
On top erhält sie auch keine Tantiemen mehr aus den veröffentlichten Ronettes-Platten.
Die Kohle streicht Phil ein, weil er die Songs ja geschrieben und produziert hat.
Viele Jahre später erfolgt deswegen ein Rechtsstreit, der ohne Witz 14 Jahre lang anhalten wird.
Ronnys Fazit über Phil ist zwiegespalten.
Sie schreibt auf Instagram, und ich zitiere mal, Ich liebte ihn wahnsinnig und gab ihm mein Herz und meine Seele.
Er war ein brillanter Produzent, aber ein miserabler Ehemann.
Leider hat er außerhalb des Tonstudios einfach nicht funktioniert.
Wenn die Dunkelheit bei ihm eingesetzt hat, wurden viele Leben beschädigt.
Phils Machtmissbrauch trifft übrigens nicht nur seine Ehefrauen, sondern auch seine Adoptivkinder.
Laut Kronenzeitung sagt sein Sohn Dante Spector viele Jahre später in einem Interview Erschreckendes, ich zitiere nochmal.
Mein Vater hat meine kleinen Brüder und mich wie Zirkustiere in ein Zimmer gesperrt und uns nur zu seinem Vergnügen rausgelassen.
Ich stamme aus einer sehr kranken, verdrehten, dysfunktionalen Familie.
Alle Kinder haben sich später demonstrativ von ihrem Adoptivvater abgewandt.
Ja, generell fragt man sich, warum ein Gericht einem alleinerziehenden Vater aus dem Musikbusiness das volle Sorgerecht überträgt.
Er ist ja viel unterwegs oder ist oft auch mehr als zwölf Stunden im Studio.
Und in seinem Geschäftsfeld spielt sich ja das meiste auch abends oder sogar nachts ab.
Und dabei geht es oft in Sachen Alkohol, Drogen und Frauen ziemlich extrem zu.
Das sind jetzt nicht unbedingt die besten Voraussetzungen, um drei kleine Kinder alleine großzuziehen.
Warum ihm das Sorgerecht gegeben wurde, das können wir leider nicht beantworten.
Auf alle Fälle zeichnen sowohl Ex-Frau Ronny Spector als auch die Söhne das Bild eines kontrollierenden, manipulativen und oft grausamen Menschen.
Offiziell wird aber nie wegen der Misshandlungsvorwürfe gegen ihn ermittelt.
Zwei Jahre nach der Scheidung kommt es übrigens noch zu einem weiteren dramatischen Vorfall.
1974 überlebt Phil Spector einen Autounfall in Hollywood und zwar nur um Haaresbreite.
Er wird durch die Windschutzscheibe eines Autos geschleudert und am Unfallort beinahe für tot erklärt.
Nur weil der am Unfallort anwesende Polizeibeamte einen schwachen Puls fühlt, wird Phil in der Nacht des 31.
März 1974 in das UCLA Medical Center eingeliefert.
Dort zeigt sich das ganze Ausmaß seiner schweren Kopfverletzungen.
In einer mehrstündigen Operation wird er mit über 300 Stichen im Gesicht und mehr als 400 am Hinterkopf wieder zusammengeflickt.
Er liegt anschließend tagelang im Koma.
Danach ist er nicht mehr der Alte.
Weder optisch noch psychisch.
Phil trägt ab sofort ausgefallene Perücken und zieht sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück.
Stattdessen verbringt er jetzt noch mehr Zeit im Studio.
Er hat zwei neue Labels gegründet, Warner Spector und Phil Spector International.
Er arbeitet mit Superstars wie John Lennon, Yoko Ono, Leonard Cohen und den Ramones zusammen.
Der schwere Unfall bleibt aber eine Dauerbelastung, über die er nicht wegkommt.
Er trinkt Unmengen an Alkohol, ist auch bei Aufnahmesessions immer mal wieder betrunken.
Dazu wirft er sich tonnenweise Antidepressiva ein, die sich nicht gut mit Alkohol vertragen.
Und er hat sein Verhalten immer weniger unter Kontrolle.
Dem Rolling Stone sagt Ramones Bassist Didi Ramone, dass Phil Spector einmal eine Waffe auf ihn gerichtet hat, als er eine Session verlassen will.
Das hatten wir ja bereits am Anfang kurz erwähnt.
Der Schlagzeuger Marky Ramone relativiert den Vorfall aber später, indem er sagt, dass Phil die Band nicht als Geiseln genommen hat und sie jederzeit hätten gehen können.
Geladene Waffen liegen zwar überall herum, aber für die hat Phil ja schließlich auch eine Waffenerlaubnis.
Und auch andere Musiker, die mit ihm aufnehmen, berichten immer wieder von diesen Waffenszenen.
Ja, und auch Cher macht mal wieder eine ähnlich unangenehme Erfahrung.
Nach der Trennung von ihrem Ehemann Sonny, mit dem sie ein erfolgreiches Duo gebildet hat, steht ihre Karriere 1974 am Scheideweg.
Sie beschließt, als Solo-Künstlerin durchzustarten.
Und dabei soll ihr ausgerechnet der Mann helfen, der mit ihr als 15-jähriges Mädchen Sex haben wollte.
Phil Spector bittet Cher, die Background-Stimmen für John Lennons Solo-Album Rock'n'Roll aufzunehmen.
Als Cher ins Studio kommt, stürmt John Lennon gerade wutentbrannt aus der Aufnahmesession.
John und Phil hatten einen riesigen Streit um den Sound.
Das kam öfter vor.
Da Phil nicht ihre Zeit verschwenden will, bittet er sie, den Gesang für einen anderen Song aufzunehmen.
Er will John Lennon den Song dann später vorspielen, damit er sich ein Bild über den Sound machen kann.
Der Song soll auf keinen Fall veröffentlicht werden, da Cher bei einer anderen Plattenfirma unter Vertrag steht.
Das würde sonst große rechtliche Probleme mit sich ziehen.
Tja, aber Phil hält sich nicht an die Absprache.
Ein paar Wochen später erhält Cher einen Anruf von ihrem Label.
Phil Spector habe die Aufnahmen illegal in Europa veröffentlicht, was einen Verstoß gegen ihren Vertrag darstellt.
Cher ist geschockt und stinksauer.
Wenn sie den Vertrag mit ihrem Label verliert, steht ihre gesamte Karriere auf dem Spiel.
In ihrer Autobiografie Cher The Memoir Part 1 berichtet sie, was dann geschieht.
Eine Freundin fährt sie zu Phils Haus in Alhambra, um ihn zur Rede zu stellen.
Sie begrüßt ihn mit einer kurzen Umarmung.
Danach will sie wissen, was er sich dabei gedacht hat, gegen ihren Vertrag zu verstoßen.
Phil geht sofort an die Decke.
Er wird wütend und brüllt herum.
Er könne ja tun und lassen, was er wolle.
Auch hier zeigt sich mal wieder seine Macht und auch seine eigene Selbstwahrnehmung.
Ein Phil-Spektor steht schließlich über allem, damit in seinen Augen auch über Verträge.
Cher ist aber mittlerweile 28 Jahre alt und nicht mehr das kleine 15-jährige Mädchen.
Sie lässt eine wütende Schimpftirade gegen ihn los.
Dabei warnt sie ihn, sich nicht noch einmal mit ihr anzulegen.
Daraufhin schnappt sich Phil einen Revolver von einem Billardtisch und spielt mit ihm auffällig lässig zwischen seinen Fingern.
Eine kleine Drohung.
Doch Cher lässt sich nicht einschüchtern.
Phil entschuldigt sich danach und lässt sie gehen.
Auch Leonard Cohen erinnert sich an eine Studioatmosphäre, die geprägt wird von Waffen, Alkohol und einem allgemein gefährlichen Klima.
Während der chaotischen Aufnahmen zu einem Album im Jahr 1977, da kommt es zu der Szene, die wir ganz am Anfang der Folge beschrieben haben.
Schwer gezeichnet von Alkohol und seinen Antidepressiva, versinkt Phil in eine Art gefühlsduseliges Selbstmitleid.
Mit Tränen in den Augen fällt er Leonard Cohen um den Hals und drückt ihm dabei eine geladene Pistole an die Kehle.
Leonard Cohen fühlt sich verständlicherweise äußerst unwohl und auch überfordert.
Er geht nicht mehr ins Studio und lässt Phil die Platte alleine fertig produzieren.
Später sagt Leonard Cohen über den Produzenten Folgendes.
Bei Phil, besonders in seinem Zustand, den ich als hitlerisch bezeichne, herrschte eine Atmosphäre der Waffen.
Es ging ihm nur um Waffen.
Phil driftet also zunehmend ab.
Sein Verhalten wird als extrem exzentrisch beschrieben.
Laut eigener Aussage nimmt er starke Medikamente gegen Schizophrenie und spricht von einer bipolaren Persönlichkeit.
Er selbst sagt.
Er trinkt noch mehr Alkohol.
Zusammen mit den Medikamenten ist das natürlich eine sehr toxische Mischung.
Ab Beginn der 1980er Jahre bekommt man fast gar nichts mehr von ihm mit.
Und er produziert auch so gut wie keine Musik mehr.
Er lebt vollkommen abgeschirmt in seinem Luxusschloss in Alhambra, umgeben von Bodyguards und Stacheldraht.
Er schaut täglich seinen Lieblingsfilm von Orson Welles in Citizen Kane.
Zu dieser Zeit ist er übrigens auch wieder liiert.
Und zwar mit seiner neuen Partnerin namens Janice Cervala.
Mit ihr bekommt Phil 1982 nochmals Willinge.
Nicole Audrey Spector und Philip Spector Jr.
Doch bei dem kleinen Philip Jr.
wird nach ein paar Jahren Leukämie diagnostiziert.
Neun Jahre nach seiner Geburt stirbt der Kleine 1991 an der Krankheit.
Die schwere Krankheit seines einzigen leiblichen Sohnes zieht Phil noch stärker in den Abgrund.
Nur zu seltenen Anlässen sieht man ihn noch in der Öffentlichkeit.
Als er 1989 den Rock'n'Roll Hall of Fame Award entgegennimmt, torkelt er ans Rednerpult und wird dabei von drei bewaffneten Bodyguards begleitet.
Die stoßen Tina Turner, die die Laudatio hält, beinahe von der Bühne.
Es ist ein bizarres Schauspiel.
Im selben Jahr ereignet sich leider noch eine weitere schlimme Episode.
Dieses Mal trifft es Diane Ogden, eine neue Freundin von Phil.
Am Ende eines langen Abends ist Phil mal wieder sturzbetrunken.
Diana erinnert sich, sie berichtet, Philipp schrie, er sagte das F-Wort, das war nicht der Mann, den ich liebte.
Er war nicht er selbst, er war dämonisch.
Ich hatte unglaubliche Angst.
Kurz darauf hält er ihr eine Pistole vors Gesicht und droht mit überschlagener Stimme, dass er ihr das Hirn rausblasen werde.
Zu einem späteren Zeitpunkt schreit Phil sie an, Du gehst nirgends hin.
Ich habe eine Uzi und werde dich töten.
Okay, bisher hat Phil immer nur mit der Waffe gedroht und Schlimmeres bleibt noch aus.
Aber jetzt kommen wir zu der Frau, die Phil Spectres Handlungen nicht überlebt hat.
Lana Clarkson, die nach einem gemeinsamen Abend mit Phil Spectre sein Haus im Februar 2003 nicht mehr lebend verlassen wird und deren Todesumstände nach wie vor mysteriös sind.
Lana Jean Clarkson wird am 5.
April 1962 in Long Beach in Kalifornien geboren.
Sie hat noch einen Bruder und eine Schwester.
Die Familie zieht öfter innerhalb Kaliforniens um.
Laut der Los Angeles Times beginnt sie als Teenagerin mit dem Modeln und der Schauspielerei.
Der Grund dafür ist allerdings tragisch.
Ihr Vater James kommt bei einem Bergwerksunglück ums Leben.
Um etwas Geld zu verdienen, dreht Lana mit 18 Jahren mehrere TV-Spots.
Dabei macht sie Fernsehwerbung für renommierte Marken, wie zum Beispiel Mercedes-Benz, Nike oder Mattel.
Dadurch wird sie in einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
Sie bekommt zahlreiche Rollen in vielen Kultserien aus den 80er Jahren.
Ich zähle jetzt mal ein paar auf, ganz egoistisch.
Die Sendung habe ich nämlich als Kind selber geschaut.
Also eine davon hieß Wer ist hier der Boss?
Dann Knight Rider, das A-Team und Love Boat.
Ja, das klingt jetzt erstmal nach einer steilen Karriere, oder?
Aber Lana Clarkson wird immer nur für eine Folge gebucht.
Sie gehört leider nie zum Hauptcast.
Das gleiche gilt für große Hollywood-Produktionen, in denen sie mitwirkt.
Ihr Spielfilm-Debüt gibt sie in der Teenager-Komödie Ich glaub, ich steh im Wald, an der Seite von Sean Penn und Nicolas Cage.
Es ist aber auch nur eine Nebenrolle.
Genau wie in dem Kultfilm Scarface neben Al Pacino.
Nur in B-Movies wie Barbarian Queen hat sie größere Rollen.
Ja, doch auch diese werden im Laufe der Zeit immer weniger.
2002, also ein Jahr vor ihrem Tod, zieht sie sich zudem eine schwere Handgelenksverletzung zu.
Spätestens jetzt kann sie von ihren Gagen als Schauspielerin nicht mehr leben.
Als neue Einnahmequelle verkauft sie nun signierte DVDs ihrer Filme übers Internet und sie arbeitet nebenbei als Hostess.
Sie plant außerdem eine neue Karriere als Stand-up-Comedian.
Sie hat sogar schon ein eigenes Programm geschrieben.
Ihre Mutter Donna Clarkson berichtet, dass Lana den Hostesson-Job bei House of Blues aufgeben wollte, um sich voll auf ihre Auftritte konzentrieren zu können.
Lana Clarkson ist also ein Stück weit eine gescheiterte Schauspielerin, deren große Rollen leider ausgeblieben sind.
Sie will aber unbedingt in der Entertainment-Branche bleiben.
Als sie Phil Spector trifft, arbeitet sie gerade noch als Hostess.
Und das bringt uns jetzt zurück zu den Ermittlungen in ihrem mysteriösen Todesfall am 3.
Februar 2003.
Kurz zur Erinnerung, gegen 5 Uhr morgens alarmiert der Chauffeur von Phil den Notruf.
Er erklärt den Beamten, dass er Phil Spector mit einer Waffe aus dem Haus kommen sah und der zu ihm gesagt haben soll, Zitat, ich glaube, ich habe jemanden getötet.
Um zu verstehen, was in dieser verhängnisvollen Nacht in diesem riesigen sogenannten Pyrenees Castle geschehen ist, rekonstruiert die Polizei den Abend von Phil Spector.
Wir gehen ein paar Stunden zurück.
Gegen 0.30 Uhr besucht Phil mit einer Bekannten sein Lieblingslokal in West Hollywood.
Das ist bekannt für seine legendären Steaks und seine hohe Promi-Dichte.
Zum Essen ist er aber nicht hier, weil er ja bereits zuvor im Restaurant The Grill mit seiner Bekannten Romy Davis gegessen hat.
Eine gute Stunde später verlässt er das Lokal wieder.
Die Rechnung beträgt 55 Dollar und 18 Cent.
Phil gibt aber satte 500 Dollar Trinkgeld.
An sich eine sehr großzügige Geste, aber eben auch wieder eine Machtdemonstration.
Nach dem Motto, ich kann es mir ja leisten.
Spannend ist auch, dass auf der Rechnung zwei Daikiris draufstehen, die Phil getrunken hat.
Und das ist reichlich Alkohol für jemanden, der, so hieß es zu diesem Zeitpunkt, angeblich seit drei Jahren trocken ist.
Zudem trinkt er in weiteren Bars Alkohol.
Laut Vanity Fair ist Phil an diesem Abend sturzbetrunken und steht stark unter Medikamenteneinfluss.
Und jetzt, gegen zwei Uhr nachts, kommt er im House of Blues am Sunset Boulevard an.
In dieser Nacht hängen hier viele Metal-Fans ab, denn Judas Priest Frontman Rob Halford hatte dort am Abend ein Solokonzert gespielt.
Viele Fans lassen den Abend noch bei ein paar Bieren ausklingen.
Mit langhaarigen Metal-Fans hat Phil Spector eigentlich rein gar nichts am Hut.
Er geht also gleich nach oben in den Foundation Room.
Das ist die VIP-Area des House of Blues.
Er bestellt dort einen weiteren Rum und redet dort mit Lana Clarkson, die dort seit zwei Wochen arbeitet.
Angeblich kennt Lana Clarkson Phil Spector gar nicht.
Sie soll ihn sogar fälschlicherweise mit Miss angesprochen haben.
Er trägt ja jetzt extravagante Perücken, die teilweise lange Haare haben.
Lanas Kollegin erklärt ihr schließlich, dass er ein sehr wichtiger Mann sei, der zudem immer sehr viel Trinkgeld gebe.
In der Zwischenzeit fährt der Chauffeur Phils Begleiterin nach Hause.
Dann kehrt er zum House of Blues zurück, um seinen Boss mit nach Hause zu nehmen.
Phil will die Nacht aber nicht alleine verbringen.
Daher fragt er eine Kellnerin, ob sie ihn in seinen Palast begleiten will.
Doch, die lehnt ab, denn ihre Schicht geht noch ein paar Stunden.
Tja, stattdessen fragt sie ihre Kollegin Lana Clarkson, deren Schicht gleich um 2.30 Uhr zu Ende ist.
Laut Vanity Fair soll sie widerwillig zu einem Drink mitgegangen sein.
Freunde sagen, dass sie etwas naiv gewesen sei und gerne berühmte Menschen getroffen hätte.
Offenbar ist Lana nicht klar, dass auch berühmte Menschen gefährlich sein können.
Und Phil Spector ist einer von ihnen.
Fakt ist, dass Lana Clarkson nach Ende ihrer Schicht um 2.30 Uhr zu Phil Spector und seinem Chauffeur in den schwarzen Mercedes steigt.
Dann geht die Fahrt zu seinem Pyrenees Castle.
Lana und Phil steigen aus und gehen ins Haus hinein.
Was dann passiert, das wissen nur Lana Clarkson und Phil Spector.
Denn der Chauffeur wartet ja draußen in seinem Auto.
Und dann, gegen 5 Uhr morgens, heilt plötzlich ein einziger Schuss durch die frühen Morgenstunden.
Phil kommt dann ja aus dem Haus herausgelaufen und der Chauffeur verständigt den Notruf.
Aber was ist in diesem Haus passiert?
Wie ist Lana Clarkson zu Tode gekommen?
Ein Unfall?
Suizid vielleicht?
Oder ein Mord?
Wo sollen die Ermittler hier ansetzen?
Die Waffe, mit der Lana erschossen wurde, ist offiziell auf ein Pfandhaus in Texas zugelassen.
Wurde sie von Phil illegal erworben oder hat Lana sie selbst mitgebracht?
Das ist leider nicht klar.
Auf der Waffe sind ja leider keine Fingerabdrücke zu finden.
Weder von Phil noch von Lana.
Vielleicht hat Phil die ja abgewischt, falls er abgedrückt hat.
Was er ja laut seinem Chauffeur behauptet haben soll, als er aus dem Haus gerannt kommt.
Dafür werden an Lanas Händen Schmauchspuren gefunden.
Das heißt, dass ihre Hand in unmittelbarer Nähe war, als die Waffe abgefeuert wird.
Selbst abgedrückt haben muss sie deshalb aber nicht.
Schießpulverrückstände gibt es auch bei Phil.
Aber die sind ein bisschen diffus.
Auch Experten können nicht eindeutig sagen, ob sich Phil jetzt in der Nähe aufgehalten hat, als der Revolver losgeht oder nicht.
Und auch die Muster der Blutspritzer werden von Experten unterschiedlich interpretiert.
Manche Forensiker meinen, dass die Muster der Spritzer eindeutig belegen würden, dass Lana unmöglich die Waffe selbst abgefeuert haben kann.
Andere wiederum kommen genau zum gegensätzlichen Schluss.
Je nachdem, ob die Experten von der Verteidigung oder der Anklage beauftragt werden, fallen ihre Schlussfolgerungen völlig konträr aus.
Ja, und dann ist da noch Phils Anwaltsteam und für die lief die Nacht folgendermaßen ab.
Lana Clarkson ist eine gescheiterte Schauspielerin, die an schweren Depressionen leidet.
Sie habe in dieser Nacht Suizid begangen.
Die Waffe habe sie selbst mitgebracht.
Phils dritte Ehefrau, Rochelle, die er dreieinhalb Jahre nach Lanas Tod Anfang September 2006 heiratet, sagt über Lana, sie hatte eine Flasche Tequila getrunken, das starke Schmerzmittel wie Kodin im Blut, war pleite und stand kurz vor der Räumung ihrer Wohnung.
So ganz stimmt diese Darstellung aber nicht.
Lana hatte zwar Alkohol im Blut, aber nicht viel.
Die Menge entspricht ungefähr zwei Drinks, die sie zu Hause bei Phil getrunken haben muss.
Während ihrer Schicht hat sie nämlich nichts getrunken.
Von einer Flasche Tequila kann also nicht die Rede sein.
Ja und außerdem, das Schmerzmittel Vicodin wurde in einer therapeutischen Dosis festgestellt, also keine Überdosis.
Möglicherweise hat Lana es gegen die Schmerzen ihres Handgelenks eingenommen.
Weitere Hinweise auf andere Drogen wie Kokain, Heroin oder Beruhigungsmittel werden bei der toxikologischen Untersuchung nicht entdeckt.
Weder die Alkoholkonzentration noch das Schmerzmittel haben Lanas Zurechnungsfähigkeit beeinträchtigt.
Experten erklären zudem, dass die Kombinationen der Substanzen nicht typisch für einen Suizid seien und Lana Clarkson keine Anzeichen einer Selbstmordgefährdung gezeigt habe.
Im Gegenteil, sie plant ja ihre neue Karriere.
Auch die Tatsache, dass ihre Fingerabdrücke nicht auf der Waffe gefunden wurden, spricht klar gegen einen Suizid.
Sie kann sie ja schlecht nach dem Schuss selbst abgewischt haben.
Die Staatsanwälte sehen im Gegensatz zur Verteidigung die Tat in einem ganz anderen Licht.
Sie denken, dass das folgende Szenario das Wahre sei.
Lana fährt mit Phil zu ihm nach Hause.
Sie haben zwei Drinks und Lana merkt schnell, dass mit dem Produzenten kein vernünftiges Gespräch mehr möglich ist.
Sie steht auf, schnappt sich ihre Handtasche und will gehen.
Und da verliert Phil die Fassung.
Mit Zurückweisung kommt er ja generell nicht so gut klar.
Er greift sich die Waffe und fuchtelt damit vor ihrem Gesicht herum.
Dann feuert er ab.
Ob aus Versehen oder mit Absicht, das ist für die Staatsanwaltschaft unklar.
Es könnte also auch ein Unfall gewesen sein.
Es gibt auch weitere Indizien, die eher dafür sprechen, dass Phil geschossen hat.
Laut forensischen Experten passt der Eintrittswinkel des Projektils nicht zu einem Suizid.
Wir haben einige Indizien und gleich drei Theorien.
Suizid, Unfall oder Mord bzw.
Totschlag.
Phil beteuert beharrlich seine Unschuld, obwohl er sich ja eigentlich nicht mehr an den Abend erinnern kann.
Das ist jetzt also ein höchst kniffliger Fall für die Staatsanwälte.
Während diese den Prozess vorbereiten, muss Phil aber nicht in Untersuchungshaft.
Er bleibt gegen die Zahlung von einer Million Dollar Kaution auf freiem Fuß.
Erst nach vier langen Jahren beginnt dann endlich, am 19.
März 2007, der Prozess gegen Phil Spector.
Um seine Schuld zu beweisen, stützen sich die Staatsanwälte zum einen auf die Aussage seines Chauffeurs.
Er wiederholt vor Gericht, dass sein Boss ihm den Mord um 5 Uhr morgens gestanden habe, als dieser aus dem Haus kommt.
Zum anderen holt Phil beim Prozess seine Vergangenheit ein.
Denn gleich fünf Ex-Partnerinnen berichten, wie er in den letzten 30 Jahren immer wieder seine Macht missbraucht und sie mit Waffen bedroht habe.
Zudem wird er als paranoider, medikamentenabhängiger Alkoholiker charakterisiert, der nie ein normales Leben hatte.
Der dank seines frühen Erfolgs und Reichtums sich in anderen Sphären wehnte.
Er entwickelte ein Gefühl der absoluten Überlegenheit, sei es im privaten oder im Aufnahmestudio.
Er führt sich laut Aussagen anderer Musiker wie ein Diktator auf.
Und jetzt sind die Geschworenen an der Reihe.
Wie werden sie über Phils Beteiligung oder Nichtbeteiligung urteilen?
Tja, leider können sie sich nicht auf ein einstimmiges Ergebnis einigen.
Zehn der zwölf Geschworenen sehen ihn als schuldig an.
Nur zwei glauben an seine Unschuld.
Damit platzt aber Ende September 2007 der Prozess, der übrigens die ganze Zeit live im Fernsehen übertragen wird.
Es dauert noch einmal mehr als ein Jahr, bis am 20.
Oktober 2008 der zweite Prozess gegen Phil Spector startet.
Diesmal sind sich die Geschworenen einig.
Phil ist in ihren Augen schuldig.
Am 29.
Mai 2009, mehr als sechs Jahre nach dem tödlichen Schuss, wird er wegen Totschlags zu 19 Jahren Haft verurteilt.
In ihrer Urteilsbegründung erklären die Geschworenen übrigens, dass seine Drohungen mit den Waffen den Ausschlag für seine Verurteilung gegeben haben.
Zu viele Leute hatten berichtet, dass er sie immer wieder mit Waffen bedroht hatte.
Natürlich will ein Mann wie Phil Spector das Urteil nicht akzeptieren.
Er versucht mehrfach Berufung und Revision einzulegen.
Unter anderem beim obersten Gerichtshof der USA.
Doch alle Anträge werden abgelehnt.
Nach seiner Verurteilung kommt der mittlerweile 69-jährige Phil Spector in die California Health Care Facility in Stockton.
Das ist ein Gefängnis für Insassen mit besonderen medizinischen Bedürfnissen.
Dort lebt er weitgehend isoliert.
Er hat etliche gesundheitliche Gebrechen wie Hörverlust, Asthma und psychische Erkrankungen.
2016 lässt sich Phil schließlich nach knapp zehn Jahren auch noch von seiner dritten Ehefrau, Rochelle, scheiden.
Aus dem Gefängnis heraus reicht er wegen unüberbrückbarer Differenzen, wie es ja immer so schön heißt, die Scheidung ein.
Zu diesem Zeitpunkt sitzt er bereits seit sieben Jahren im Gefängnis.
Am 16.
Januar 2021 stirbt Phil Spector im Alter von 81 Jahren an Komplikationen mit Covid-19.
Er hatte sich im Gefängnis infiziert und wurde in ein Krankenhaus verlegt, wo er schließlich verstarb.
Sein Vermögen von rund 50 Millionen Dollar wird nach seinem Tod 2021 unter seinen vier überlebenden Kindern aufgeteilt.
Das sind ja die drei Adoptivsöhne, Daunty, Gary und Louis, sowie seine leibliche Tochter Nicole.
Ein Sohn ist ja leider bereits früh verstorben.
Seine drei Ex-Frauen gehen dagegen leer aus.
Phil Spector bleibt eine ambivalente Figur.
Ein musikalisches Genie, das die Popmusik revolutionierte und zugleich ein Mann mit tiefen persönlichen Abgründen.
Das kann man wohl sagen, oder?
Das kann man auf jeden Fall so sagen, ja.
Wahnsinn.
Was für eine Geschichte hier mal wieder.
Also falls ihr fleißig alle Folgen gehört habt, über die wir hier schon gesprochen haben, dann habt ihr ja gemerkt, dass wir oft im Musikbusiness unterwegs waren.
Da es da offensichtlich ganz viel Macht und vor allem Machtgefälle und Machtmissbrauch gibt.
Und gerade dieser Fall hier heute, die Geschichte von Phil Spector und die von Lana Clarkson, die fügt sich da auf jeden Fall leider gut ein, muss man ja sagen.
Ich glaube auch, wenn du so eine Talentdichte hast in einem Business, das so von Haifischen besiedelt ist, das ist schon auch echt viel Druck.
Ich will gar nichts, wie heißt das, rechtfertigen oder so.
Aber ich glaube, dass da so viele Leute in diesem Business unterwegs sind, die einfach wahnsinnig talentiert sind und auf der anderen Seite mit der Realität nicht mehr klarkommen.
Das ist jetzt nur eine Vermutung.
Ich hatte aber den gleichen Gedanken gerade, als wir über die Geschichte gesprochen haben, dass man sich da wahrscheinlich sehr bold durchsetzen muss, wenn man es zu irgendwas bringen will und er war ja wirklich ein krasser Typ in seinem Genre, aber offensichtlich hat er kein Ventil gefunden, um irgendwie so mit dieser.
Ja mit dieser, ich weiß gar nicht wie man es benennen soll, mit dieser Größe, mit der Wucht, mit der er da durchs Musikbusiness gegangen ist, dass er das irgendwie ein bisschen ausgleicht oder kompensiert.
Ja, vor allem, wenn du schon von so einem traumatischen Kindheit kommst.
Ja, ja.
Das ist ja Wahnsinn, ja.
Das ist schon krass, dass er trotzdem so erfolgreich war und mit so vielen Musikern gearbeitet hat, weil er hat sich ja offensichtlich nicht gut benommen denen gegenüber, selbst wenn da, oder vor allem, wenn da mit Waffen rumgefuchtelt wurde.
Das ist ja jetzt nicht nur, du bist ein bisschen unfreundlich, sondern da ist ja schon völlig drüber, dass da nicht rein, weil so Musiker gesagt haben, nee, reicht jetzt, gar kein Bock.
Und ja, einmal ist es ja jetzt so richtig schiefgegangen, um das so fast flapsig zu sagen.
Auch wenn man nicht so richtig weiß natürlich, was jetzt wirklich zu 100 Prozent detailliert passiert ist.
Aber ja, nach einem Suizid sieht das ja wirklich nicht aus, was da passiert ist.
Aber Anne hat es schon angedeutet, ohne es zu wissen.
Oder sie weiß es, aber ich sage es jetzt nochmal.
Eine der Musiker, die wir hier erwähnen, die kommen eventuell nochmal in einem der nächsten Fälle.
Also für alle Fans eines gewissen Songwriters, da kommt noch ein Fall zu Musik und auch zu dieser ambivalenten Person.
Apropos nächste Folgen, wir hoffen, ihr seid wieder dabei.
Jeden Donnerstag gibt es eine neue.
Folgt uns unheimlich gerne auf Spotify, markiert das Glöckchen.
Und wenn ihr uns schreiben möchtet, auch unheimlich gerne bei Insta, zum Beispiel im Schatten der Macht oder auch auf YouTube.
Und dann freuen wir uns, wenn wir von euch hören.
Bis nächste Woche Donnerstag.
Eure Anne.
Fast vergessen, ich heiße vergessen.
Und Ricardia, bis bald.
Danke an unser Team von Open Minds Media.
Executive Producer Rüdiger Barth.
Konzeption Peter Grewe, Rüdiger Barth und Manfred Neumann.
Autor Stefan Weber.
Producer Ricardia Bremley.
Den Schnitt machte Lilli Johannsen.
Zusätzliche Unterstützung von Falko Schulte.