Episode Transcript
Hallo Wolfgang.
Hallo Stefan.
Ist dir die Hitze gut überstanden?
Ja, denn ich habe jetzt u Hause eine Klimaanlage.
Ja, das ist sehr vorteilhaft.
Unser einer, die armen Kirchenmäuse haben natürlich keine, sondern nur ein Dachgeschoss.
Und ich habe die Tage im Freibad verbracht.
Und es war u warm.
Ich weiß nicht genau.
Die Nachrichtenlage, ich hätte gedacht, es kommt noch ein bisschen mehr Stress auf, aber ich habe auch nicht mehr so den Zugang.
Ich weiß, also ich wüsste jetzt gar nicht, wo ich nachgucken müsste, um u erfahren, was RTL aktuell ist.
Oder ob es das überhaupt noch gibt und so.
Es gibt es noch.
Und auch das Regionalfernsehen hat schon relativ viel über die Hitze berichtet.
Es sind ja Leute usammengebrochen auf der Straße.
Auch was das für wirtschaftliche Auswirkungen hat.
Denn wenn man das mal durchrechnet, ist es nicht nur in Spanien, sondern auch in Deutschland natürlich inzwischen so, dass diese Hitze Einbußen beim BIP bedeutet.
In Spanien minus 1,4, habe ich gerade.
Ja, man kann es also auch aus einer wirtschaftlichen Perspektive sich ansehen.
Naja und das ist schon sehr drastisch und ich war noch auf der Fürkulon.
Und ja, da war dann der Saal klimatisiert.
Das hilft, aber irgendwann muss man mal raus oder rein und dann merkt man es schon.
Ja, also ich habe mir vorgenommen, es sind ja jetzt so 10 Tage, bis es mal wieder über 30 ist.
Ich werde jetzt mit KI-Hilfe Hitze planen.
Also klar, man kann jetzt ausweichen in Orte, wo es Klimanlage gibt und so.
Aber Freibad gibt es noch so ein bisschen Optimierungspotenzial, finde ich.
Schon allein bei der Frage, wo stehe ich eigentlich mein Fahrrad hin, wie finde ich raus, wo 15 Uhr der Schatten steht und so, damit ich dann nicht...
Das macht jetzt alles die KI bei dir bald?
Ja, also es gibt verschiedene Apps, um Beispiel für Fotografie, wo du so Schattenvorläufe schon mal voraussehen kannst für den ganzen Tag.
Und so und die kann man ja alle umnutzen jetzt.
Ja.
Und lauter solche Spiele rein.
Das klingt wahnsinnig kompliziert.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass ich höre ja auch viele Podcasten, denen Leute von ihren KI erfahren berichten.
Und ich denke manchmal so, mach doch die Tür einfach mal mit der Hand auf oder so.
Ja, also das ist mitunter, denke ich, ja man kann natürlich 17 Apps da produzieren, um dies und das u machen.
Aber manchmal hilft ja auch um Beispiel, ich habe keine Wetter-App.
Ja, ich gucke auch manchmal einfach aus dem Fenster raus und sehe, ah, es regnet.
Also Wetter-App ist auch noch so eine Sache.
Ja, denn wenn die Ankündigung ist, 19 Uhr wird es kühler und bis 24 Uhr noch 30 Grad.
Interessiert mich genau, was in diesen 5 Stunden passiert.
Ich will da nicht einfach so eine 3-Stunden-Vorhersage haben, sondern, aber gut, später dann ist es.
Aber was machst du, wenn, also wirklichst du dein Leben dann darauf aus?
Ja, ich will um Beispiel wissen, ob mit Temperaturabfall Wind einhergeht und wann dazu erwarten ist.
Und dann weißt du, sonst kannst du nicht aufs Rad steigen oder was machst du davon abwägen?
Aufs Rad will ich das sowieso nicht steigen, ich bin ja deinem Überlebensmodus.
Aber ich würde dann schon mal so ein bisschen, ah ja, es ist jetzt dunkel, ungewöhnliche Zeit, um rauszugehen, aber vielleicht doch einfach mal rausgehen, schon allein, weil draußen ein bisschen mehr Wind weht oder so.
Lauter solche Sachen, ich werde dich auf dem Laufenden halten.
Ja.
Es ist ja gerade mal angefangen, Juli jetzt ja wirklich verrückt.
So, wir haben heute etwas vor, wir sprechen heute über ein Buch eines Journalisten, der in allen Talkshows Dauergast ist, der ist wahrscheinlich der bekannteste Politikjournalist ur Zeit.
Robin Alexander, er arbeitet für die Welt, hat ein Buch geschrieben, das heißt Letzte Chance, der neue Kanzler und der Kampf um die Demokratie vorne auf dem Cover sind die Köpfe von Merz, Trump und Alice Weidel u sehen.
Wir sprechen gleich ausführlich über dieses Buch, aber wir müssen glaube ich schon mal davor einige Sätze sagen, denn wir haben ja hier sehr ausführlich im Podcast um Beispiel die Berichterstattung reportiert u den Attentaten, wie beispielsweise Reporter auf Weihnachtsmärkten herumstehen und sagen, ja, da waren Poller frei und da ist er dadurch gekommen und es läuft noch, dass das Sanitätspersonal links und rechts vorbei und man sendet aber einfach weiter und macht schon eine spannende Story draus.
Wir haben gesehen, wie wir nur Emotionalisierung bekommen, auch von den öffentlich-rechtlichen, dass man da überhaupt nicht herunterbremst und jetzt wird eigentlich an diese Emotionalisierung angeknüpft.
Und ich habe so viele Fragen an dieses Buch, an dich, an den Politikstil, der damit einhergeht und vor allem auch an diese Art des Journalismus.
Denn dieses Buch handelt natürlich implizit vom Journalismus, ohne das wirklich Transparenz u machen, denn wir sehen ja hier eigentlich den Journalismus als ein ganz wichtiger Akteur, der aber immer so unter den Teppich gekehrt wird.
Ich finde, es ist ein ungeheuer, aufschlussreiches, grauenhaftes Buch.
Also ja, und es ist also alles, was du sagst, plus finde ich halt ein brutaler Eingriff in den Lauf der Dinge, denn einfach nur u sagen, der Journalismus wird dann nicht mitreflektiert, ist ja das eine.
Ich finde aber auch, es gibt verschiedene Strategien, wie Leute Sachbücher schreiben.
Ich um Beispiel sage mir gerade, ich schreibe gar nicht, weil diese KI-Welle soll jetzt erstmal über die Verlage hinwegrollen, wie auch immer, also da verbrennen sich ja alle die Finger.
Und da bin ich lieber Zaungasten, steht da neben und leide ein bisschen mit.
Hier allerdings haben wir es mit einem Autor u tun, der sich einfach denkt, dass was die KI am allerbesten kann, nämlich ein Deep-Research anfertigen, etwas chronologisch usammenzufassen, eine Rekombination aus 100 Zeitungstexten in ein roten Faden, das macht er mit dem wahrscheinlich erschlagenen Totschlagargument, dass der Subtext dieses Buches immer ist.
Man kann eigentlich das alles nur beurteilen, wenn man wirklich jedes Detail kennt.
Und ich kenne jedes Detail.
Ich habe ein Buch darüber geschrieben.
Und ich habe Zugang u jeder Chatgruppe, jeder spielt mehr Informationen u.
Wir wurden Dokumente ugestellt ohne Schwerzung.
Für die Leute sagen, die jetzt Robin Alexander nicht so kennen, Robin Alexander ist der, der immer informiert ist über alles.
Er hat pflegt also sehr gute Kontakte u offenbar allen Parteien, vor allem aber CDU, SPD und grüner FDP.
Von innen bekommt er offenbar immer direkte Informationen ugespielt.
Auch alle Dinge, die sonst nicht an die Öffentlichkeit so schnell gelangen, gelangen erster Mal u Robin Alexander.
Er ist quasi so ein Intermediär im politischen Feld geworden, der dort alle Informationen sammelt, deshalb immer sehr exklusiv sein kann.
Dadurch natürlich ein Detailwissen hat, was sonst keiner haben kann.
Das würde ich mal bestreiten.
Er hat bestimmte Details, die er gesteckt bekommt.
Und andere bekommen andere Details gesteckt.
Und man sieht auch in dem Buch, dass einmal jemand ja auch sehr viele Details plötzlich hat.
Und das ist ihm gar nicht so recht.
Das ist nämlich Robert Pausch von der Zeit, als es darum geht, dass die FDP dieses verrückte Paper davorlegt.
Was ist das Doomsday und so weiter, wie sie da aussteigen wollen.
Also, wir werden darüber jetzt nachher noch ausführlich reden.
Aber vielleicht sollten wir erstmal, weil das immer so unser Thema war, über diese Emotionalisierung.
Warte, ich will noch mal kurz bei dem Storytelling an sich bleiben.
Also, du hast hier ein Buch, das im Grunde von einem Autor kommt.
Der sagt, ah, nee, ich habe ja auch damals bei "Harte Parfait" im Nachhinein so angesprochen, wie du schon mit deinem Podcast ufrieden ist.
Und er so, ja, ich hätte gern mehr Zeit und so.
Und ich frag, was hören Sie denn für Podcast?
Nee, ich habe gar keine Zeit um Podcast hören und so, ja.
Und wir kennen alle diesen Habitus, der dann so kommt mit, ah, so irgendwelche Podcaste schreiben wir ur Bücher 140 Seiten.
Was kann man da schon machen?
Es müssen 450 sein.
So, diese 450 kommen aber ohne Tiefgang.
Also, es wird einfach nur, du hast jetzt diese Pauschssache angesprochen.
In der Zeit große Investigationen, wie die FDP, die Ampel erstörte.
Und da sieht man ja, also wo sozusagen ein publizistisches Gegenfeuer, wo er weiß, nee, das haben die Leute jetzt im Hinterkopf, da muss ich kurz explizit werden.
Und dann findet so eine Relativierung statt.
Nee, es hat doch jede Partei gemacht und die FDP hat sich nur besonders dumm angestellt und so, ja.
Also, wir könnten sozusagen jetzt ein Salon, das Buch ist 450 Seiten, also 4 Stunden 50 darüber reden.
Wie er das chronologisch gestaltet.
Aber ich will jetzt gleich auf eine andere Ebene helfen, umindest von meiner Seite.
Denn ich halte diese Strategie, dieses merkelsche "Meine Sitzung dauert am längsten".
Mein Buch ist noch nicht u Ende erzählt, da seid ihr schon alle müde.
Aber ich habe es nicht nur geschrieben, ich habe es auch eingelesen, Wort für Wort und so, ja.
Also, diese Arbeitswut, die da drinsteckt, dieses Erschlagen, dieses Überrumpeln.
Das ist eine ganz fiese und sehr perfide Strategie.
Und damit kommt man auch biographisch sehr viel weiter, weil das ist im Grunde, wir kennen das schon von Markus Feldenkirchen und so.
Diese Einladung, lieber Wahlkämpfer, ich glaube, du wirst Erfolg haben, weil, doch, dann gibt es ja nur wei Parteien, wer soll sonst Erfolg haben.
Guck mal, ich habe schon wei solche Bücher geschrieben, lasst mich doch mal näher ran.
Und dann bist du in so einem Stefan-Lambi.
Also, ich mache natürlich den Film über die Chronik, wo nochmal die Tagesschauern usammengefasst werden und so, ja.
Aber ich bin dann auch dabei, wenn sie in den Fahrstuhl steigen und lauter so.
Und da kommt so ein Spin rum, aber ganz unscheinbar, man sieht ihn kaum.
Aber es ist total wirkmächtig, wo hier so die Normalitäten sind, wo die Gefahren lauern und so, ja.
Es wird dann einfach so eingebaut in den Text.
Das müssen wir heute so ein bisschen rauskratzen.
Und bevor du in deine Kritikrichtung ist, würde ich dir gerne ganz paradigmatisch existenziell einmal gegen anargumentieren, ja.
Und in wei Punkten.
Das eine ist die Perfidie.
Ich war aber hart aber fair.
Am 11.11.2024.
Das war eine sehr aufgeregte Zeit, denn es waren gerade fünf Tage oder so.
Und die Ampel war Geschichte, vier.
Und ich traf dort auf Robin Alexander.
Ich habe versucht, dort Argumente u machen.
Schuldenbremse, Schuldenbremse, Schuldenbremse.
Hat natürlich nicht ganz gefruchtet.
Wir hören hier mal hinein in einen Clip.
Es geht um eine folgende Auseinandersetzung.
Das hat eben unsere Anität eben schon angesprochen.
Die wird natürlich gleich tragendes Ding spielen.
Robin Alexander dotiert so über diese Frage.
Also der Scholz war ja ganz schön gut vorbereitet, fünf Minuten nachdem er den Vizekanzler entlassen hat.
Und hat plötzlich so ein Statement gehabt, das er Wort für Wort abgelesen hat.
Der war verdächtig gut vorbereitet.
Auf so eine Situation, wo er uns doch vorgaukelt, aus der Emotion heraus das Land u schützen und die Ampel u kippen.
Und dagegen argumentiere ich mal an.
Und jetzt vergleichen wir mal seine Argumentation, die ihm so wichtig ist, dass er mir sogar ins Wort fällt, mit dem, was er heute Morgen bei Table Media gesagt hat.
So im Grunde genau demselben Sachverhalt.
Also hier, Geschichtsstunde, harte Parfait aus dem Herbst.
Scholz hat es dann aber durchgesetzt, hat gesagt, er entlässt ihn jetzt.
Hat der Kanzler da Führungsstärke gezeigt?
Kann man diskutieren.
Ich weiß aber nicht, ob dieser Art Fokus auf diesen Human Interest, es sind immer gute Zeiten, schlechte Zeiten, wie auch immer.
Und wir können auch nicht dem Kanzler unterstellen, professionell vorgegangen u sein.
Also ein Statement für eine Eventualität, von den Herr Kubicki meint, das hat sich doch monatelang angebahnt, sagen er, er hat da Text vorbereitet.
Ja, er hat Text vorbereitet.
Man kann nicht sagen, er war emotional.
Entweder hat er vorbereitet oder hat aus der Emotion agiert.
Aber es kann nur eins stimmen.
Er hat ihn vorbereitet und dann aus der Emotion heraus vorgetragen.
Der Fokus, der Text war aber vorbereitet, weil er ja Deutschland eine Aufgabe stellt.
Es ging darum, Schaden vom Land abzuwenden.
Dieser Schaden wurde auch benannt, die Schuldenbremse.
Ich weiß nicht genau, das ist jetzt fünf Tage her, wie diese Botschaft verloren gehen konnte, wie diese Frage nicht mehr gestellt werden kann.
Wie emotional war er denn?
Ungewohnt emotional?
Okay, war es wirklich sehr ungewohnt emotional?
Nein, ich habe in dem Hinterzimmer schon mal so und so erlebt.
Das sind alles Fragen, die haben überhaupt nichts in dieser Situation verloren, gar nichts.
Sehr gut.
Robin Alexander sagt also, man kann nicht beides sein.
Der Scholz kann auf gar keinen Fall emotional sein.
Und gleichzeitig vorbereitet.
Auf eine Eventualität, bei der alle seit Monaten schreiben, morgen ist es soweit.
Also Leute, die um Beispiel Grab reden halten, die sind darauf vorbereitet.
Aber die können trotzdem in dem Moment emotional sein.
Und es übermand einen manchmal selbst, den Momenten, den man genau weiß.
Ja, lasst dich gleich nicht übermannen.
Das ist so ein eigenartiges Gefühl.
Wärt jetzt nicht so sentimentale in diesem Moment bei der Preisverleihung um Beispiel oder sonst was?
Und dann sehen wir das selbst.
Leute, die im Business immer die Profis sind, wird sich sehr emotional werden.
Er will aber jetzt hier ja die ganze Zeit darüber reden, wie emotional er ist.
Und du versuchst ein inhaltliches Argument u bringen, die Schuldenbremse.
Aber die spielt jetzt keine Rolle, weil wir ja von Emotionen getrieben sind.
Aber man muss sagen, nee, er ist von Emotionen getrieben.
Und ich würde ja sogar soweit gehen u sagen, und das ist dann Vorbereitung auch auf Clips gleich, aber auch so unsere Erfahrung jetzt mit Bühnrealität.
Gerade die Vorbereitung ist vielleicht ein besonders cooles Problem, aber auch aus Authentizitätsgründen mit Emotionen.
Denn sich einfach nur, krass, ich bin überwältigt von Emotionen, ich hau mich weg, sondern nein.
Gerade wenn man es gestaltet, hat es ja sozusagen ausbreitenden, infizierenden Charakter auf eine Trauergemeinte nochmal, ah ja, stimmt.
Das sind die Emotionen, um die es jetzt geht.
Und dann gehört ur Trauer vielleicht auch Freude auf Erfahrung, wie auch immer so.
Das kann man dann plötzlich alles so einbauen.
Und dann gehört, nee, der Sachstand Schuldenbremse und so weiter, das muss hier ausgeblendet werden.
Scholz war emotional.
Und er hat uns aber belogen, weil er war vorbereitet.
Jetzt hören wir denselben Sachverhalt, Schuldenbremse, aber eben nicht Scholz, sondern Merz, Sicellenski im Oval Office, der ganze Kram, der hier so thematisiert wird.
Und heute Morgen argumentiert Robin Alexander so im Gespräch mit Michael Bröcker.
Und dann ist das schon so.
Man kann auch sagen, vorausschauende Politik.
Ja, also ich meine, ich würde das so sagen.
Ja, du bist da sehr sanft mit ihm entdehselt.
Nein, ich bin nicht sanft, ich versuche prä ise u sein und den Menschen gerecht u werden.
Sehr gut, sehr gut.
Also schau, ist Friedrich Merz im Innersten erschüttert dadurch, dass J.D.
Wenz in München sagt, das Problem sind nicht die Russen und die Chinesen, sondern euer Verhältnis ur Meinungsfreiheit.
Er ist erschüttert.
Und Merz erschüttert darüber, dass Sicellenski so gedemütigt wurde im Oval Office.
Er ist erschüttert.
Zweite Frage, nutzt er diese Erschütterung politisch und begründet etwas, was er tun muss?
Ja, auch dies, beides kann parallel wahr sein.
Ach so, hört, hört.
Jetzt hört sich doch.
Also das ist diese Perfidie, die da einfach sich 450 Seiten lang durchzieht.
Und deswegen muss sie fundamental darüber werden.
Das ist wirklich sehr intelligent, dass man das nicht so leicht merkt.
Man hat es hier mit einem intelligenten Auto u tun, der sehr gut Dinge noch sieren kann.
Und da muss man aber erkennen, welche Absichten sind wieder hinter.
Und hier wird auch ein heiligen Bildchen gemalt für Friedrich Merz.
Das werden wir nachher sehr ausführlich uns ansägen.
Deswegen wechseln wir kurz das Genre und gehen in die Las Vegas Zaubershow.
Es geht um Pen Gillette, der ist dort sehr berühmt, hat eine eigene Show im Rio gehabt, ein unglaublich riesiges Hotel und so weiter, mit großem Festsaal unten.
Und er hat ja heute ein Podcast.
Also er macht immer noch diese Pen & Teller Show mit seinem Kumpel da, aber er hat auch ein Podcast.
Und wir hören jetzt mal eine Minute 30 spontan.
Und ich sage vorher, ist so ein bisschen knappnehmende Spur.
Aber danach, die wei Clips, auf die kommt es mir an.
Die müssen sozusagen in diesem Gespräch kurz aufgehangen werden.
Also hier, Pen kriegt spontan eine Frage.
Also es geht ja um die Frage, können wir uns eigentlich damit abfinden, dass alles, woran wir uns erinnern, gar nicht so korrekt ist?
Also wenn ich jetzt für eine 50 Seiten Buch schreibe, eine Erinnerung darlege, was hat es mir der eigentlich auf sich?
Und er versucht jetzt erstmal spontan so u antworten.
Die wei Clips gleich kommen über eine Stunde später in diesem Gespräch.
Da ist er dann sozusagen bei Fassung.
Und ich habe es gezeigt, wie ich das gelernt habe, bin ich mehr komfortabel, weil, wenn ich Menschen, die Menschen, die immer noch die Splittbrain-Experimente aus den 1970er-Jahre, verabschiedet haben, sind die Menschen, die in der Aktion takeen, und die Leute, die sich verabschieden.
Wie um Beispiel ...
"The Cut to the Chase", "There's no free will, and there's no world out there." "Now we'll be want to argue about it." "Well, I guess, like, you've talked before about how you check your diary in the past." I do.
Why?
Because I like ...
Okay, let's put this in terms you can understand.
You're communist.
Part of my false narrative is to try to correct other false narratives.
That work?
So, er hat also eine Frage gestellt, an der er erst mal scheitert.
Also, es gibt keine richtige Realität, alles passiert nur im Kopf, aber wir können die ja trotzdem verarbeiten, um wissentlich, falscher, aber vielleicht mit dem Willen es doch irgendwie richtig u machen, andere u überzeugen davon, dass sie es ein bisschen falscher gemacht haben, irgendwie so, ja.
So, und jetzt eine Stunde später in dem Gespräch kommt er urück u dieser Frage und möchte sie jetzt beantworten, und er macht es wirklich ...
Also, das sind so kleine Clips für die Ewigkeit, ja.
Hier erster Aufschlag.
So, es geht um die Frage, und er hat nicht nur Zauber-Shows gemacht in Las Vegas, sondern auch Bücher geschrieben.
Und er schwenkt gerade oben von Journalismus hier da die Wahrheit auf Fiction.
Welchen Mehrwert hat eigentlich mal Roman Belittristik in der Zeit, um die ganze Zeit so chronisch und pflichtig herumzuhalten?
Ich denke, dass du eine Geschichte in deinem Dach hast, die du wissen, ist nicht wahr, und in dem Fall, dass jemand anderes die Welt mit dir hat, du willst genug Punkte haben, die mit ihrem Narrativ betreffen, die es gibt, die sie betreffen.
Und das einzige Weg, um diese Beratung u haben, ist, um u betreffen, dass es irgendeine Art Welt gibt, in der wir etwas u tun haben, um etwas u finden.
Ja, Realität, Schöne und Gut.
Und irgendwelche Journalisten, die auf irgendwelchen Republikakonferenzen sitzen, um irgendwann noch mal in Objektivitäts und so weiter, wir hatten ja auch kürzlich in Hamburg eine Kontroverse u dieser Frage, wo das Publikum auch so ein bisschen, was sagt denn der, was ist da und so.
Genau, was ist mit der Wahrheit und so?
Nein, es geht hier nicht um Realität und Wahrheit, es geht um Resonanz und Widerstände.
Ja, beziehungsweise um Erinnerung, Konstruktion, Erzählung, Ereignis.
Also es gibt Ereignisse und die sind wahr, wie sie aber dann u Erzählungen werden, beziehungsweise in der Erinnerung u Erzählungen werden, ist das was anderes.
Und wir haben ja hier Ereignisse, so suggeriert uns Robin Alexander, die u einer Politik führen, dass aber da eine Erzählung daraus gemacht wird aus den Ereignissen.
Und aus der Erzählung wird eine Politik dann gemacht.
Das wird hier nicht reflektiert und ich werde ja heute noch ein Buch vorstellen, eine Poetikvorlesung von Barbie Markowicz und diese Schriftstellerin spielt sehr mit der Frage Wahrheit und was darf man sich aneignen, was nicht, was ist mit der Realität.
Und sie itiert Prust und sie macht aber dann gleich eine Fußnote Prust aus dem Gedächtnis itiert, also wir wissen gar nicht, ob das wirklich ein Prustsatz ist.
Und wenn wir das Buch soll gesagt haben, laut Barbie Markowicz, unsere Wahrheit verändert sich für uns so sehr, dass andere sich in ihr schwer urechtfinden können.
Genau.
Und diese, die anderen, darauf hat er auch gerade abgestellt.
Es geht nicht darum, eine Realität so aufzuschreiben, dass die anderen endlich einsehen, das ist die Realität, sondern ein Angebot für Anschlussfähigkeit u machen, dem gefolgt wird.
Und wir sehen das ja heute in Amerika, heute Nacht wurde dieses Big Beautiful Bill, das ist so groß, über 1000 Seiten lang, keiner weiß, was es real in der Materialwelt wirklich bedeutet.
Man muss jetzt einfach mit Narrativen hier versuchen, Resonant und widerständig mit so Sachsverhalten umzugehen, in der Hoffnung darauf, das Geschichten, Dänigen, die dann sozusagen die Betroffenen sind, irgendwie ein Einklang u bringen sind, mit dem, was im Senat und im Kongress da gerade passiert.
Und wenn das nicht klappt, müssen das jetzt auch alle ein bisschen abwarten und gucken, wer beobachtet wie.
Wir sitzen hier in Deutschland, wir werden das die nächsten Monate trotzdem ausführlich diskutieren, wie geht das eigentlich?
Und dafür gibt es ein wichtiges Kriterium.
Wenn also Realität ausfällt, wenn Listen to the Science einfach nicht funktioniert, weil wir so ein Raffinessebetrieb über den Nebel der Realität legen und dann sagen, okay, hier erkenne ich so ein bisschen was.
Es gibt ein anderes Kriterium, das der Penn hier jetzt herausstellt, dass das Maßgebliche ist und wir hören uerst das Kriterium und dann mache ich mein Urteil schon mal über Robin Alexander.
So, und jetzt können wir uns ja einfach die Frage stellen.
Wir beide haben das Buch schon gelesen und die ganze Besprechung wird gleich eine Argumentation u meinem Urteil jetzt sein.
Ich glaube, Robin Alexander kein Wort.
Und ich vertraue ihm nicht, dass er das Gute im Herzen hat oder überhaupt nur ein bisschen mich auch im Blick hat.
Das klingt jetzt hart.
Bei den Schreiben dieser Lektüre.
Sondern ich habe, wie wir alle wissen, kürzlich auch, ein um Teil politisches Sachbuch geschrieben, indem ich auch um Teil chronistisch da durchgehe.
Nur während Robin Alexander einfach 450 Seiten über die letzte Ampel schreibt und ich mir denke, Momentchen mal.
Also wenn man schon irgendwie so anfangen hier journalistisch und chronistenpflichtig anzufangen, dann können wir doch mal sagen, das steht eigentlich im Koalitionsvertrag.
Und im Koalitionsvertrag steht drin, das wichtigste Zivilpolitische, gesellschaftspolitische Vorhaben ist hier Kindergrundsicherung und solche Sachen.
Null Thematisierung.
Das, was die Leute am meisten interessieren, am meisten in ihrem Leben sich wirklich niederschlägt.
Finanziell einfach die größten Effekte hervorruft.
Findet in diesem Buch einfach gar nicht statt, sondern er hat sich ganz selektiv auf sein Scheiß und da würde ich jetzt sagen, den halt der Kanzler der Neue so beschäftigt, proposed und er wird dann umjubelt und unterstützt.
Der 100 andere Journalisten und 200 weitere Politiker interessiert.
Also das ist eine Perspektive, die war aus dem Inneren kommt, aber auch nur für die Inneren eigentlich gedacht ist.
Also wir dürfen jetzt so ein bisschen Meuschen spielen, dürfen mal durchs Schlüsselloch blicken, dürfen erfahren, wer ein bisschen viel trinkt, wenn ein Koalitionsausschuss ist, solche Dinge bekommen wir auch noch mitgegeben.
Aber das bleibt ja alles auf der Boulevard-Ebene und diese anderen Fragen, die man stellen könnte, die werden nicht beantwortet bzw.
die werden überhaupt gar nicht aufgetan und stattdessen lässt man sich ganz ein auf eine Erzählweise, die man ja selbst produziert hat.
Also wir haben es hier mit einem Mann u tun, der für Springer arbeitet.
Der Schreibt für die Welt ist mit der Bildzeitung also nahverbunden und die Bildzeitung als Meinungsmache kommt gar nicht vor.
Es ist einfach so, es gibt Ereignisse in der Welt um Beispiel, dass ein Flüchtling mit dem Messer Kinder ermordet und dann ist das Ereignisse einfach an sich das, was um Beispiel dann den Kanzler oder künftigen Kanzlerkandidaten emotionalisiert.
Wie darüber berichtet wurde, welche Rolle die Medien dabei spielen, welche Rolle Robin Alexander explizit selbst dabei spielt, das kommt in dem Sinne gar nicht vor und wir versuchen uns mal einen Eindruck u vermitteln, wie das hier läuft und wenn Alexander sogar an einigen Punkten rechter sollte, dann habe ich wirklich Angst.
Also für mich ist das Buch, also sollte Robin Alexander wirklich richtig legen mit dieser Art der Beschreibung.
Dann sollte man schon mal darüber nachdenken, wo man möglichst schnell hin kann.
Flüchtet.
Ja, wartet nicht auf Putin.
Wir hören jetzt mal in den Machtwechsel-Podcast, den haben Sie live aufgeführt.
Alexander mit Dagmar Rosenfeld.
Es geht um die Buchpräsentation.
Rosenfeld leitet mal ein.
Wir beginnen mit dem Kapitel "Blutart".
Ich möchte das einordnen, damit alle wissen, wo wir uns befinden.
Wir befinden uns im Januar 2025 und die Lage in der CDU in den Umfragen ist nicht gut.
Es geht für die CDU nach unten.
Es erscheint die erste Umfrage bei INSAR, die die CDU unter 30% sieht.
Das Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist u diesem Zeitpunkt gerade mal vier Wochen her.
In der öffentlichen Debatte dominiert das Thema Asyl und Migration.
Ja, also hier sehen wir schon.
Die öffentliche Debatte ist "Wir in den Medien machen das".
Dieses Buch benutzt, also benutzt, ich würde so sagen, es benutzt uns Leser als Schwungmasse für die Reputation eines Journalisten, der gerne in der kommenden Regierung wieder ein bisschen mehr Zugang hätte als in der letzten.
Das wäre jetzt so, weil ich bin in der Unterstellung, die man machen kann.
Das hört man ja hier schon.
"Blutbart", also Menschen sterben auf der Straße.
Und das Erste, was sie dazu rein assoziiert ist, die Umfrage wäre, der CDU sei nicht gut.
Wir hören weiter.
Und dann kommt der 22.
Januar in Aschaffenburg, attackiert ein 28-jähriger Mann im Park eine Kindergartengruppe mit einem Messer.
Er tötet ein Kind sowie einen Erwachsenen.
Und wieder ist der Täter ein ausreisepflichtiger Asylbewerber.
auch hier.
Ein Mann sticht auf Kinder ein und deswegen Migrationspolitik.
Weil wer hätte gedacht, dass man vielleicht erstmal einen Notarzt denkt oder sowas?
Nein, nein, sofort im Innenministerium anruft.
Ja, es wird die ganze Zeit nur, also erst mal bei dem Weihnachtsmarkt wissen wir ja, das war ja jemand, der 2006 nach Deutschland kam, der hier als Arzt gearbeitet hat, der also bestens integriert war, wenn man so möchte, sich dann radikalisiert hat über das Internet.
Wir wissen nicht genau, was sonst noch in diesem Kopf so vorgegangen ist, er hat aber auch Posts von der AfD geteilt.
Also wir haben es nicht mit jemandem u tun, der klassisch islamistisch unterwegs war, ganz im Gegenteil.
Jetzt haben wir es hier mit einem offenbar durchgedrehten u tun, der möglicherweise hätte gestoppt werden können, wenn man früher auf dies und das reagiert hätte, also auf diesen Fall konkret und wahrscheinlich gibt es ganz viele Sachen, wo man jetzt in Deutschland sagen kann, dann müsste man eigentlich reagieren, da wurden doch Behörden gewarnt, warum lässt man den immer noch freier rumlaufen, Leute, die psychotisch sind und im höchsten Maße Gewalt bereit.
All das ist ja vollkommen richtig, aber davon abzuleiten, ja wir brauchen dann eine ganze Migrationspolitik, bedeutet ja einfach einen Generalverdacht auszusprechen.
Und interessant ist die, also die Erzählung, die ja immer wieder u lesen ist, wir gehen dann nachher im Salon nochmal genauer drauf ein, ist ja Friedrich Merz ändert seine Migrationspolitik, seinen Wahlkampf.
Er will jetzt plötzlich Wahlkampf machen um Thema Migration, aber es wird so getan, als sei das...
Die alle Beraterleistung, die ihr vorherhalten.
Ja und vor allem würde ich auch sagen, es stimmt doch gar nicht, dass dann das große Umschwenken kommt.
Ich habe dann mal Perplexity befragt, habe mir Artikel anzeigen lassen.
Zum Beispiel gab es schon am 13.
Dezember, also noch vor Weihnachtsmarkt und allem, ja, hat man den Parteitag gehabt und da steht in der süddeutschen CDU/CSU verlangen eine grundsätzliche Wende in der Migrationspolitik.
Wir kontrollieren die deutschen Staatsgrenzen und setzen konsequente Zurückweisungen an der Grenzen durch, heißt es im Entwurf.
Ja, es geht darum, der Familiennachzug u subsidiär Schutzberechtigten soll ausgesetzt werden, also genau so, was wir jetzt bekommen.
Das ist ja gar nicht das Resultat von Magdeburg oder von Arschaffenburg, sondern das hat man doch im Dezember gesagt.
Ich habe dann noch mal weiter geschaut, im Oktober sagt, sagen Unionspitzen auch dazu, Friedrich Merz, waren davor, es würden durch Migration-No-Go-Arias entstehen für Deutsche.
Und da müsse man, und die Ampel sei nicht bereit und im Stande etwas dagegen u tun, deswegen müsse man wohl Migration den Wahlkampf mit aufnehmen, obwohl man es eigentlich nicht wolle, aber man hat ja die ganze, wir haben schon monatelang eine Dauermigrationsdebatte, die sich dann natürlich noch mal uspilzt.
Aber es ist ja nicht so, dass die CDU sagt jetzt, da hatten wir nie dran gedacht.
Ja, wir hören jetzt Robin Alexander.
Die Strategien in der Union können ihr Glück kaum fassen.
Also wir muss sagen, jetzt geht es um dieses Blutbad.
Man denkt jetzt, sieht man auch wie ynisch ja über all das dann doch gesprochen wird.
Also Scholz hält eine Rede und alle denken, okay, von der CDU jetzt verkündet der eine große Migrationswende, dann nimmt er uns das Thema weg.
Scholz machte aber eine ja, waageformulierte Rede, die seine Betroffenheit ausdrückt, aber er kündigt jetzt nichts konkret an.
Und jetzt wird daraus jetzt gemacht, ja, das ist ja toll, jetzt können wir da richtig rein.
Und man sieht ja, okay, da stimmt ja irgendwas mit dieser Art der Emotionalisierung nicht, die uns gleich verkauft wird.
Wie schon nach dem Anschlag in Magdeburg lässt Olaf Scholz erneut eine riesige kommunikative Lücke analysieren sie.
Diese Lücke kann Friedrich Merz füllen.
Ja, er muss sogar.
Andernfalls wird es Alice Weidel mit ihren radikalen AfD-Parolen tun.
Die hat ja jetzt sonst geschwiegen, wie wir wissen.
Die hat sich ja ganz urückgehalten deshalb.
Sieht der Kanzlerkandidat das auch so?
Oder bleibt er bei seinem bisherigen vorsichtigen Kurs?
Habt ihr, hat irgendjemand bei Friedrich Merz im Punktumikation in den letzten, sagen wir, wölf Monaten einen vorsichtigen Kurs erlebt?
Ja.
Also, wovon reden wir dann hier?
Um 22 Uhr lädt Merz u einer Videokonferenz.
So, bei dieser Videokonferenz ist dann auch weh anwesend.
Linnemann nimmt teil, Frey und Dobrindt, außerdem Joachim Herrmann, der bayerische Innenminister, der über den Ermittlungsstand der dortigen Behörden informieren soll, sowie Andrea Lindholz, stellverbretende Fraktionsvorsitzende und eine der wenigen Frauen in Merz, Berliner Führungsteam.
Zugeschaltet ist Lindholz an diesem Abend aber aus einem anderen Grund.
Aschaffenburg ist ihr Wahlkreis.
Sie war in der Stadt, als der Anschlag passierte.
In ihrem Wahlkreisbüro hörte sie die Rotoren des Rettungshubschraubers und erlebte anschließend, welche Ängste die Stadtbevölkerung ausstand.
Also, sie hörte einen Rettungshubschrauber.
Das ist ihre Nähe u dem Ereignis, es ist hier Landkreis.
Und jetzt schildert sie ein bisschen die Situation in der Stadt?
Der Täter konnte unächst fliehen.
Es gab Gerüchte, dass mehrere Männer mit Messern unterwegs seien.
Lindholz sprach mit Angehörigen der Opfer, mit Polizisten, die um Tatort geeilt waren.
In der Runde mit Friedrich Merz schildert Andrea Lindholz ihre Erlebnisse sehr detailliert und sehr eindringlich.
Wie die Erzieherinnen versucht haben, den Bollerwagen mit den Kindern vom Täter wegzuziehen, wie der Täter sie aber weiter verfolgt und dann mit einem Küchenmesser auf den kleinen, weijährigen Jungen eingestochen habe, wie der Täter extra noch die Mütze und den Schal des Jungen abgenommen habe, um ihn in den Hals stechen u können, insgesamt sieben Mal, wie eine 59-jährige Erzieherin beim Versuch, sich vor das Kind u wehren.
Und so weiter.
Also, was wir jetzt hier präsentiert bekommen, ist diese Rede, die ja absolut verständlich ist.
Lindholz schildert das dann da und natürlich ist man dabei emotional.
Jetzt müssen wir aber natürlich aus der politischen Perspektive draufblicken und sagen, ja, ich kann das mir jetzt ganz im Detail noch mal anhören, aber ich habe auch ein Vorstellungsvermögen, wie grauenhaft so was ist, wenn auf Kinder eingestochen wird und so weiter.
Ja, das ist ja völlig klar.
Die Frage ist jetzt nur, wohin führt mich diese Erzählung?
Also, wenn ich jetzt das gehört habe, sage ich dann dazu, Migrationspolitik.
Also, ist das ist das meine Antwort.
Wir springen mal u dem nächsten Clip, März reagiert.
März reagiert sehr emotional auf ihre Schilderungen.
Mehrere Teilnehmer der Videorunde werden hinterher berichten, dass Friedrich Merz tief bewegt, ja regelrecht erschüttert gewesen sei.
Zeitweise stockt ihm die Stimme.
Das Kinderziel der Attacke waren, setzt ihn besonders u.
Seine Bestürzung darüber äußert er wieder und wieder.
Merz erinnert in seinen Worten auch an Markteburg, an das viele Blut, das er dort auf dem Weihnachtsmarkt gesehen hat.
Wir erinnern uns nochmal gerade, Markteburg war nicht die Frage von, da ist jetzt ein Flüchtling vor wei Jahren gekommen und den hat man da im Heim vergessen.
Aber er verknüpft das schon beides, ja.
Und die herumliegende Puppe, das alles können nicht so weitergehen, sagt Merz.
So, das ist jetzt also der Schritt, der bedeutet, okay, ich habe jetzt meine Erinnerungen an ein Blutbahn, ich habe noch mal Erinnerungen gehört an ein Blutbahn und die führen mich jetzt u einer Migrationspolitik.
Wir könnten ja auch jetzt sagen, ich will nicht diese Attentate relativieren, aber es gibt ja auch andere schreckliche Taten, die um Beispiel mit häuslicher Gewalt u tun haben, die von Deutschen ausgeübt werden und so weiter und die kann ich mindestens genauso emotional erzählen.
Und davon kann ich Dinge ableiten, wie wir brauchen tausend Frauenhäuser mehr, wir brauchen dies und das, wir haben diese ganzen Armutsberichte jetzt bekommen, die einen fassungslos machen.
Auch da kann ich aus einer Emotionalisierung heraus große Politik ableiten.
Passiert hier aber nicht, passiert nur bei diesem Thema und ich finde wirklich interessant, wie jetzt hier damit umgegangen wird, denn wir haben es ja jetzt mit dem künftigen Kanzler u tun, der aus der Emotion heraus und mit seinen strategischen Linnemann Spahn im Hintergrund jetzt so agiert.
Asylbewerber als tickende Zeitbomben.
Das hatte Merz also schon gehört, bevor Andrea Lindholz ihre Erlebnisse in Aschaffenburg so emotional schilderte.
Denn er hatte uvor schon mit dem Chef der Bundespolizei gesprochen.
Seine Gedanken und Gefühle fasst Merz an diesem Abend so usammen, es reicht.
Hier auch im Herrmann der Bayerische Innenminister bestärkt ihn in dieser Einschätzung, die Innenminister aller Bundesländer.
Also wenn man jetzt das ja mal ernst nehmen würde, es reicht.
Also er will solche, dass solche Taten nicht mehr passieren und dann müsste man sich ja genau fragen, was wäre u tun.
Also das radikalste Programm ist ja dann das der AfD, u sagen Remigration, wenn keiner mehr da ist, kann keiner mehr was tun.
Ja, dann wird dann nichts mehr getan.
Dann wird doch nichts mehr sonst.
So, dann ist es so.
Und ja, fängt jetzt an mit irgendeinen Punkteplan.
Da auch die Sozialdemokraten unter ihnen seien überzeugt davon, dass es so nicht weitergehen könne.
Anschließend tragen Dobrindt, Frey und Linnemann vor, worüber sie am Nachmittag mit Spahn beraten haben, ein Aufschlag für eine neue, viel härtere Migrationspolitik.
So, und die wird dann umgesetzt und wir werden nachher dann darüber reden, diese Zusammenarbeit mit der AfD und alles, was dann da so kommt.
Und dann merken wir, da wird im Blindflug regiert, entschieden und sonst was, aus einer rohen Emotionalisierung heraus.
Also sollte Robin Alexander auch nur ein bisschen damit recht haben, was er da beschreibt.
Und ja, er ist ja tief drin in den Sachen und die Fakten, die hier in dem Buch sind, die werden schon an sich stimmen.
Wir beklagen die Auswahl, die Perspektive und so weiter.
Da muss ich ja sagen, rette sich wer kann, wenn da mal irgendeine Bedrohung für die NATO sich möglicherweise einstellen könnte oder irgendwas noch mal emotionalisierend ist für Friedrich Merz, was Putin getan hat oder so, dass man einfach sagt, wir iehen ins Manöver, ist uns jetzt alles egal.
Ich habe Emotionen, ich habe kleine Kinder gesehen.
Also das ist doch unglaublich, wenn das stimmen sollte, dass das in dieser Weise ist, dann muss man sich ja wirklich fürchten vor der Politik.
Also ich habe ja schon immer gesagt, keine Angst vor Verschwörungstheorien.
Weshalb ich jetzt mal von der ganz großen anderen Richtung, ich frage mich, wann, und wir haben jetzt schon in Amerika die erste Meldung, ein Quartal minus 0,5 Prozent Wirtschaftswachstum, also Wirtschaftsschrumpfung sozusagen, obwohl ja noch dieses ganze, wir machen die Lager voll wegen Zollantrogen mit reinfällt.
Also wir sind eigentlich bei minus drei, vier Prozent.
So, das weite Quartal wird gerade ausgerechnet.
Heute haben wir Big Beautiful Bill, also gigantische Dysfunktionalitäten bei der Reichtumverteilung.
Ich frage mich, wer soll überhaupt noch in Amerika was arbeiten?
So, Bildungssystem wird erschlagen, Ausländer werden rausgeschickt, wie soll das funktionieren?
Und irgendwie frage ich mich die ganze Zeit, wann kommt der erste Text?
Und ja, Kommentarzone muss gar nicht auffindig sein, um wahnsinnig überzeugend u sein, der einfach eigt, wer mit einem Dokument gefunden.
MAGA war eine Idee von Chi 2015, so, mit Amtserführung.
Das ist unser Projekt.
Ich glaube ja immer an die interne Blötheit.
Wie kommt der denn dazu?
Die wurde ja ausgebeutet.
Die wurde ja ausgebeutet.
Ja.
In Amerika erleben wir gerade extrem Impulskontroll gestörte Politik.
Reiche Leute sagen, sie werden gern reicher, ack, erledigt.
Ärme Leute können sich nicht wehren, ausvertiert.
So, Ausländer, sichtbar auf der Straße, wegsortieren.
Also es wird alles genau auf ersten Blick so, was ist mein erster Gedanke, den ich habe?
Das mache ich.
Und ich habe letztens in Deutschland von Körsaal ein wahnsinnig interessantes Vortrag gehört, den ich jetzt natürlich auch nur aus dem Geiste kurz usammenfasse, wo darüber gesprochen wurde, wie im Gehirn so kleine Hämmer Gedanken in die Länge iehen.
Also ein Impuls sozusagen, nee, das wird jetzt noch nicht u Ende rationalisiert, hier kommt jetzt so ein Hammer rein.
Und diese Hammer, also die das verzögern, werden dann auch noch mal ganz clever gehemmt, so dass überhaupt eine Idee von, wir sind keine Hunde, die man innerhalb von drei Sekunden das Leckerli geben muss, damit sie noch verbinden können.
Ah ja, weil ich jetzt gerade stehengeblieben bin, kriege ich das Leckerli, sondern nee, wir kriegen so ein Bildungssystem gespannt.
Wir machen dir heute Versprechen, bauen das dann aus, mit so einer sloterdeutschen Philosophie, der Vorfreude auf dich selbst, nennen es Bildung.
Und in fünf Jahren kriegst du den Abschluss, der dir in den nächsten 50 Jahren mehr Einkommenscherze, ja.
So, das sind ivilisatorische Errungenschaften.
In dieser Politik, die wir hier gerade dokumentiert bekommen, wird uns einfach erklärt, es ist ganz normal, dass unser Kanzler einfach so drei Sekunden Hund ist.
Wenn wir das in anderen Politikfeldern hätten, Familienpolitik, ja, wenn wir die Familienpolitik so unterdampfen würden, wie die Migrationspolitik gerade abläuft, dann würde das bedeuten, dass wir erfeuerfrei, Männer würden über die Straße gehen, sagen, die Schnickse finde ich geil, da ist ein Gebüsch, das wäre die Familienpolitik von Friedrich Merz.
So, Punkt.
Und das auf 450 Seiten auszubreiten, mit so einem Nimbus des, also wenn ihr nicht wirklich jeden Satz davon gelesen habt und alle Details kennt, die ich euch hier schilder, dann dürft ihr nicht mitreden.
Und dieses Prinzip wird ja, das Prinzip wird ja jetzt nicht nur darauf angewandt, sondern wir sehen das ja dann auch, wenn es um NATO, Außenpolitik und so weiter geht.
Wir ahnen schon, es gibt dann ein Video, das Friedrich Merz sieht und das soll angeblich alles bei ihm umwerfen und dieses Video ist natürlich Selinski im Oble Office, das wirft alles um und wie gesagt, wir gehen das jetzt gleich durch und ich würde sagen, also man muss wirklich, ich habe schon mal geguckt, wie das, ich da noch mal kunde ich mit der Schweiz, die sind ja gerusammer, ja, also der Schweiz sagt man, man sieht es ein bisschen langsam, aber es ist gerusammer.
Genau, wenn man in der Schweiz fragt, wer regiert hier gerade, nennen mir Namen, niemand weiß welche, niemand.
Die Schweizer schon, aber die sagen ja, da müssen wir noch mal darüber nachdenken und das glaube ich ist genau die richtige Haltung und mir wird auch, also ich bin ja nicht jemand, der ein Scholz-Fan ist oder so, aber mir ist über die Lektüre dieses Buches Scholz sehr sympathisch geworden.
Auch wenn der Autor das überhaupt nicht beabsichtigt, war für mich jetzt nochmal so klar, dass Scholz sich genau aus diesem pafflowschen Reiz-Reaktionsschema hinaus manövrieren wollte, das gelang ihm am Ende nicht, aber dass er umindest diesen Versuch nochmal unternommen hat, aus dieser effektgetriebenen medialen Plase auszusteigen und auch aus der politischen Plase, die so effektgetrieben ist und u sagen, nee, ich mache das jetzt doch nochmal anders, finde ich bemerkenswert, ich glaube, das wird man irgendwann später nochmal so resumieren können, man kann es aber auch dann wischen den Zahlen bei Robin Alexander lesen.
Wir werden im Salon auch einen Klipp von Friedrich Merz in Bezug auf die AfD, nämlich hat sich dabei ein paar Teiltag ja mal dazu geäußert, warum er mit der AfD nicht usammenarbeiten will.
Und weil dieses Buch ja letzte Chance heißt, so als sei jetzt Friedrich Merz die letzte Chance für die Mitte und die AfD u verhindern und sowas, würde ich mal gerne fragen, ob die Brandmauer nicht schon eingerissen ist und war in einer anderen Weise, als wir jetzt darüber nachdenken, ja es gab diese Zusammenarbeit und die Migrationspolitik, da sind die ja fast Deckungsgleich bei vielen Fragen, aber ich würde es auch nochmal anders mit einem Klipp eigen wollen.
Wir gehen also da ganz tief rein, ich habe auch, ich kündige das hier schon an, kritische Anmerkungen nochmal ur Linkspartei, da erfahren wir nämlich bei Robin Alexander nochmal einen sehr wichtig Detail, also ich finde manche Details wirklich sehr gut, die er hier utage fördert oder die ich sehr aufstoßreich, ja.
Man muss ja nicht die große Erzählung von Robin Alexander unterstützen, aber die Sachen, die er da manchmal anbietet, sind sehr gut und sonst habe ich mal schöne Sachen mitgebracht.
Also wirklich interessante Sachen, ich habe schon angesprochen, diese Poetikvorlesung, die heißt Stählen, Schimpfen, Spielen, als Countdown gestaltet.
Jeder wird es kennen, wenn man einen Abgabetermin hat und will eigentlich nicht und kann nicht und so und die Autoren hat dasselbe Problem.
Wir lernen sehr viel über das Schreiben, allgemein und über die Welt.
Johann S.
Guese hat, den kenne ich, da war bei der FAZ als Hospital u meiner Zeit.
Ach, siehst du.
Und der ist ja nicht nur ein Romandschriftsteller, sondern auch einer, der sich hineinwagt in etwas, was man ja Großreportage nennen kann, aber es hat auch wieder was Romanhaftes.
Das Buch heißt tausendmal so viel Geld wie jetzt und er hat sich mit Männern getroffen, die durch Krypto reich geworden sind.
Es sind aber nicht die Männer, die man so kennt in Dubai oder in Superjachten, sondern er spricht mit den Sleepern, mit denen, wie immer noch in der Zwei-Zimmer-Wohnung leben, aber einfach unfassbar viel Geld plötzlich haben.
Die ganze Interessante ist auch auf so einer Kryptokonferenz.
Der Regisseur Dominic Graf hat ein Buch geschrieben über Schauspielerei im Film.
Da werde ich - Ist das dein Vorwortgeber für deinen?
Genau, das ist der Vorwortgeber für mein Filmanalysebuch.
In der Tat hat Nina Scholz über die indischen Studenten geschrieben, die in Berlin Lieferfahrten machen mit dem Fahrrad und in welcher Situation, die eigentlich sind und was die so blechen müssen, ist es wirklich wieder der ganze Wahnsinn, inklusive mitmarkt.
Da könnte man emotional werden, da könnte man wirklich sagen, jetzt muss hier sich was ändern, jetzt reicht es, aber das tut es natürlich nicht.
Und ich werde noch ein Quartett vorstellen, Streichquartetts, der meine Lieblingsformation, Mendelssohn und Dworzak.
Sehr gut, ich bin heute sehr eng fokussiert auf KI-Themen.
Herzlich willkommen.
Sam Altman hat über "The Gentle Singularity" geschrieben, also die grusam daherkommende Singularität.
Wir wollen das einfach mal dokumentieren, wie ihr die Wortwahl ist, denn vielleicht, wenn es anders kommt, könnten wir ihn noch mal daran erinnern, wie wir von ihm belogen wurden.
Die New York Times da heute ist ja gerade eine sehr interessante Zeit, also dieses Big Beautiful Bill ist jetzt da, das heißt, ihre Maske ist ausreichend sauer, wie es dieser Makeup Party gründen und in wenigen Tagen endet ja auch dieser Zollaufschub von Trump, also das ist ja jetzt auch so eine Poker-Situation.
Jetzt muss Karten gezeigt werden und in der New York Times hat Frank Bruni, der dort ohnehin viel Meinungsredaktion macht mit Christen Soltis Anderson und Nate Silver gesprochen.
Nate Silver kennen wir, er macht ja viel mit Zahlen und die Anderson auch, aber halt für die republikanische Meinungsforschung.
Also ein Streitgespräch ur Frage, ist Trump jetzt eigentlich unter Wasser und wie sehen die jetzt anstehenden Wahlkämpfe begonnen, auch jetzt mit New York im November und so aus?
Und dann die beiden Texte, "Your Brain on Chat GPT", also diese MIT-Forschung ur Frage, was läuft jetzt in unserem Gehirn wirklich ab, wenn wir GPT nutzen, in einem ganz spezifischen Anwendungsfall, den ich wahnsinnig interessant finde, denn es ist einer der hauptsächlichen meiner und grundsätzlich, wie es gerade benutzt wird.
Und dann "Apples Illusion of Thinking", was die jetzt in ihrer Forschung, welche Fragestellungen die hatten, welche Probleme die sehen und wir können auch spekulieren, in welchem Rahmen Apple selbst ein Interesse hat, die Technik so ein bisschen Wind aus der Segel u nehmen und so.
Aber ja, ganz interessant, das müssen wir, also ich dokumentiere heute im Grunde, was hier gerade sprecht.
Sehr gut.
Wir sprechen also darüber gleich im Sanon, beginnen mit "Letzte Chance", der neue Kanzler und der Kampf um die Demokratie von Robin Alexander und fragen uns, ob Friedrich Merz wirklich die letzte Chance ist oder eher schon die Brücke hin ur AfD.
Wie gesagt, wir werden dann noch einen Clip hören und auch über ja, den Journalismus, die Medien nochmal diskutieren, auch nochmal vielleicht dann manche Dinge anknüpfen, die wir schon in Bezug auf Harald Wälzer und Richard David Precht uns deutlich gemacht haben.
Das ist wirklich aufschlussreich, nochmal dieses Buch reinzugehen, denn so ein Buch, das uns so ärgert, ist natürlich ideal eigentlich als Grundlage.
Wer das alles hören will, kann das ganz einfach tun.
Nämlich kann man den Salon abonnieren.
Das geht über Steady, über Apple und Patreon.
Man geht einfach auf die neue 20er Seite, neue20er.de.
Dort ist ein goldener Button, da kommt man u Steady.
Das ist auch das von uns Präferierte.
Da ist wirklich der Zugang u allem, was wir jemals aufgenommen haben.
Bei den anderen fehlen ja so die Anfangsmonate ein bisschen.
Da kann man jedenfalls ein Abo abschließen mit 3 Euro und im Monat ist man dabei und kann dann auch Zugang haben u allen alten Folgen, auch u den Live-Salons.
Man kann auch dort dann, wenn man möchte, den Salon verschenken.
Und außerdem, wer schon bei Patreon ist, kann natürlich auch darüber das bequem hören.
Manche wollen aber auch den Apple-Kosmos aus verständlichen Gründen nicht verlassen, weil es einfach einfach ist.
Da kostet es dann ein bisschen mehr, weil Apple eine größere Gebühr abverlangt, aber auch da mit einem Klick ist man dabei und kann dann Zugang um Salon haben.
Genau, die Versorgung ist auch dort gesichert.
Ich will noch gerade auf den Termin im August hinweisen.
23.
August sind wir in Bornheim hier in Frankfurt, also direkt und werden dort unseren Sommersalon veranstalten.
Karten bekommt man einfach über den Link.
Da kann man sich im Saal planen, etwas buchen.
Man kann von allen Plätzen gut die Bühne sehen.
Es ist also nicht so, dass man da irgendwie dann verdeckt ist und nur die Hälfte mitbekommt oder so.
Der Saal ist klimatisiert.
Der Saal ist klimatisiert und wir sind dann auch früh da und man kann uns auch davor und danach natürlich ansprechen.
Und ich will noch darauf hinweisen, dass ich am 7.7.
in Trier bin, um über Politik und Oper u sprechen.
Am 10.7.
spreche ich in Köln über den Diskurs um die Kriegstüchtigkeit und am 11.7.
bin ich in Ludwigshafen, um über die kleinen Holzdiebe und den Kapitalismus u sprechen.
Sehr gut und heute bist du in der Oper.
Ja.
Ich kann heute leider nicht, aber ich habe sie deswegen schon gesehen.
Ja, als China von Händel.
Als China, als spektakulär.
Also ich will grundsätzlich sagen, diese Oper, wenn die im Spielplan auftaucht hier in Frankfurt, muss man sie sehen.
Oder sonst wo?
Denn das ist wirklich eine der besten Hände.
Ja, da hört man sie dann umindest und kriegt sie wahrscheinlich auch bestens präsentiert.
Aber hier in Frankfurt Setting, 10 von 10 Sterne und natürlich Monika abwechselnd in Hotpens und ausladenden Kleidern.
Hinter mir saß ein älterer Herr, der meinte, er hätte jetzt schon 7 als Chinas gesehen und so albern wie heute war es ja noch nie.
Und meinte er das positiv oder negativ?
Ja, ich habe dann auch u übernach gedacht, weil ich in diesem Moment erst dachte, ach so, die meinen, das albern.
Aber es traf so sehr mein Geschmack, dass ich das erst gar nicht.
Und dann habe ich gedacht, ah ja okay, das ist albern gemeint, okay gut.
Also es ist wirklich ganz, ganz hervorragend.
Ist auch eine, bei der ich jetzt sage, wenn die dann im Spielplan wieder auftaucht sind, meine Töchter fällig, das muss man gesehen und gehört haben.
Also da bin ich ein bisschen neidisch, dass du, sie wird ja nur noch heute und Sonntag nochmal gespielt.
Aber auch sonst kann man als China oder andere Händelopern natürlich überall erleben, jetzt nicht laufend, aber sie werden doch viel gespielt, die, das Barock Revival dauert ja Gott sei Dank an und immer werden diese Opern gegeben.
Insofern ist da Frankfurt nicht der einzige Ort dafür.
Außerdem, ich wünsche mir Hinweise, denn ich war bei meiner ersten Städelausstellungseröffnung, Werner Tübcke, wurde ausgestellt, Zeichnung gemacht, ein wohl sehr urückhaltender Künstler, der viel gezeichnet, aber dann auch mit Farbe gearbeitet hat und das war eine Privatsammlung von Eduard Boucon, der auf der Bühne mit war, um die Einführung u machen.
Man hat sich dagegen entschieden, ein Vortrag u halten bei 36 Grad oder ob das mir im Wetter u tun hat, weiß ich nicht.
Es fand wohl für die Leute dort ungewöhnlich ein Dialog statt, für mich, okay, das war die erste Veranstaltung.
Und er hat ja damals unter Joachim Fest im Filter geschrieben und war dann gleichzeitig noch so dieser Kunst ugewandt, dass er da selber diese Sammlung aufgebaut hat und so.
Und es war ein so überraschender Einblick, kann man gar nicht eintauchen in dieses alte Vötterleben, als die Welt noch richtig funktioniert hat und noch Platz war, nach vier Seiten Politik und drei davon langweilig, sich dem Vötter hinzugeben und nicht alle die ganze Zeit hier, ist es jetzt die letzte Chance und so?
Also das war sehr gut.
Wenn sowas häufiger stattfindet, würde ich gern häufiger hingehen und es scheint ja wohl häufiger stattzufinden.
Also du möchtest jetzt die Kranten des Vötters verbunden mit der Kunst erleben?
Ja, ich möchte grundsätzlich sehen, was in diesen Museen los ist und ich habe festgestellt, in so einer Ausstellung geht man mit ganz anderen Augen, wenn man vorher einfach eine Stunde, also in der Oper blenden wir die Einführungsveranstaltung mal so ein bisschen aus, weil die Oper ist das Erlebnis.
Das ist natürlich bei Ausstellungen so ein bisschen anders.
Ja, man kann es so oder so machen.
Also es kommt darauf an, ich habe natürlich auch schon schreckliche Ausstellungseröffnungen erlebt oder sehr gute Operneinführungen.
Aber ich würde dann sagen, du musst dann auch manchmal Frankfurt verlassen.
Du musst dann aufbrechen, denn Deutschland hat ja ganz wunderbare Museen, auch die kleineren Städte, ob das in Brühl das Max Ernst-Museum ist oder das Bordermuseum in Baden-Baden, was auch immer.
Welcher auch bereit ist.
Ein Schwäbisch-Hall ist der Börd, hat ja da seine große Sammlung auch.
Das ist interessant.
Es gibt viele Orte.
Jetzt gehen wir aber erstmal in den Salon, werden also jetzt über viel Politik diskutieren und ob wir wirklich an den Punkt sind, wo wir sagen, ja, Friedrich Merz ist unsere letzte Chance.
Er rettet uns vielleicht sogar.
Skepsis ist angesagt und wir müssen mit dem Journalismus hart ins Gericht gehen.
Das ist jetzt alles gleich im Salon.
Wir freuen uns, wenn ihr den Salon abonniert.