Navigated to Basti Heinlein klärt auf – Teenies, Sex und Peinlichkeiten - Transcript

Basti Heinlein klärt auf – Teenies, Sex und Peinlichkeiten

Episode Transcript

Wir gehen direkt rein.

Alina ist hier.

Ich bin hier.

Hallo.

Schön, dass ich da sein darf.

Es gibt kein Lieblingsalter.

Man saugt so mit jedem Alter anders auf.

Bei meiner Tochter ist es schon jetzt, weil ich spüre die Abkapselung.

Und die schmerzt.

Oh Gott, da muss ich aufpassen, dass ich nicht so emotional werde gerade.

Ich weine eigentlich jeden Tag.

Und ich finde es auch total wichtig, wenn ich so ein Film richtig krass finde, da weine ich eine Stunde nach.

Nein, wirklich so toll.

Ach krass.

Bei dieser Film mit Bradley Cooper und Lady Gaga.

Da hab ich abgebrochen, weil ich den so schlecht fand.

Na, was?

Du bist so herzlos, Alina.

Nee, ehrlich, wirklich.

Ja, ich glaube auch.

Nee.

Fanny geht raus, die weint jetzt.

Fanny haut jetzt einfach gerade ab.

Kein Witz, wir sind zu zweit.

Es ist einfach rausgerannt.

Mama, leiser.

Wir sind Fanny und Alina und hier gibt es keine Erziehungstipps von der perfekten Insta-Mama, sondern Realtalk, Chaos und Lachkämpfe.

Endlich mal Klartext, Leute.

Oh, Leute, wir steigen direkt ein, machen uns noch nichts vor.

Wir gehen direkt rein.

Bassi ist hier, Alina ist hier, ich bin hier.

Hallo.

Hi, schön, dass ich da sein darf.

Hallo, Alina.

Hallo, Bassi.

Du heißt wie mein Mann, ich hab schon direkt eine Connection zu dir.

Okay, aber nicht zu enge, okay?

Nein, um Gottes Willen.

Sowieso nicht sexuelles, weil Sex geht bei uns gar nicht.

Aktuell.

Weißt du, wie es bei euch aussieht.

zusammen also auch nicht mehr.

ganz andere gespräch ganz andere gespräch sind hier in zwinger klubs unterwegs.

Das finde ich ja so spannend.

Gerüchte.

Sorry, das bin eine Steilvorlage.

Null, zero.

Nein, das nicht.

Das wäre das Allerletzte, was ich machen würde.

Ich glaube, das wäre das Allerletzte.

Das wäre schlimm.

Da wäre ich auch nicht.

Wirklich?

Nicht mal nur zum Gucken?

Ich hatte immer eine Arbeitskollegin, die hat das gemacht.

Und die hat mir erzählt, das ist der absurdeste Ort.

Die kamen nur an und als Buffet aufgebaut.

Das ist wohl das Ding in Zwingerclubs.

Und da gab's Fleischpflanzen mit Kartoffelsalat.

Und dann haben die sich gestärkt, die Zwinger.

Und danach sind die halt Swinging gegangen.

Und ich stell mir jetzt gerade diese Dunstwolke aus Fleischpflanzen.

So, und jetzt noch mal, jetzt geht's los.

Ja, das ist nur ein kurzer Exkurs.

Ich möchte nur noch kurz erwähnen, Sex und Essen passt für mich auch nicht gut zusammen.

Gar nicht.

Das gehört irgendwie gar nicht zusammen.

Also ich finde zum Beispiel auch richtig ungeil, wenn man so erdbeeren in so ...

Als wenn sie so Leute füttern, um so sexy ...

Nein, füttern.

Oh Gott.

Ich hab mal so eine Dating-Reality.

Also, ich arbeite ja beim Fernsehen und in meinen wilden Jahren hab ich mal so eine Reality-Show gedreht.

Und da haben wir so ein Date organisiert und der Picker hat dann die Single-Lady gefüttert.

Der Picker sucht die Leute aus, oder was?

Der Picker ist quasi der...

Der, der entscheidert sozusagen.

Der Single-Mann, um den zwanzig Frauen gebult haben.

So der Bachelor.

Aber das war nicht der Bachelor.

Und da wurde da auch gefüttert.

Und ich hab das dann so über die Kamera.

Ich habe meinem allerersten Freund Schlag-Sahne geschenkt zu Weihnachten.

So Sprüh-Sahne, weil ich dachte, das wäre voll sexy.

Ich kann es nicht empfehlen.

Es ist so eklig.

Das ist so ein Ding gewesen, dass man mit Sechzehn, siebzehn dachte, dass so Schlagsahne auf dem Körper, ja, weil Stripper das so vorgemacht haben, glaub ich.

Aber es schmeckt einfach nur.

Also, auch wenn du das ablegst, das ist einfach ekelhaft.

Das ist einfach ekelhaft.

Naja.

Was geht euer Podcast noch mal eigentlich generell?

Ich krieg hier gerade eine Baby-Lieferung ins Zimmer rein.

Und dann sind wir schon beim Thema.

Pünktlich zu Sahne auf dem Körper.

Nein, aber ich finde, das ist so, was Fanny sagt, das ist eigentlich der Punkt.

Es ist so ein bisschen neunziger Jahre ...

vorgelebt.

Das war ja so die Zeit, wirklich du hast so die Schlagsahne, das war so angeblich das oder auch sekt aus dem Bauchnahl.

Also kompletter Schmarrn.

Das sind Bauchnahmelflußen, dann verschluckst du dich nur an so einen...

Der riecht wie ein Tigerkäfig, wenn du den da rausholtest.

Aber das ist doch so am Ende.

Da reden wir doch wirklich über Sachen, die so random komplett quatsch sind.

Und dann dachte aber, weil man ja noch keine Erfahrung hat.

Und weil das wurde im Fernsehen, in Filmen halt gezeigt.

Und das ist das einzige, was man ja kannte.

Und von den Eltern erfährt man jetzt nicht so die Details, die man eigentlich erfahren sollte vielleicht mal.

Also ich bin relativ schnell eingetaucht in die wilde Welt der Sexualität, weil meine Oma...

Das ist eine komische Wandel.

Meine Oma hatte einen tante Emmerladen, einen kleinen tante Emmerladen mit einer illustren Zeitschriften-Auswahl und ich als zehnjähriger, damals mein erstes Geschäftsmodell war, die Praline und Wochenendzeitschriften zu klauen bei meiner Oma und die habe ich dann auf dem Spielplatz.

Er durfte jeder reingucken für eine Mark.

Also du durftest in diese Häftchen reinschauen und dann habe ich eine Mark dafür.

Ich war quasi ein, äh, ja eigentlich ein Start-Upper.

Ja krass, da hast du wirklich ein Geschäft schon rausgemacht.

Ich habe ein Geschäftsmodell rausgemacht.

Und deswegen wusste ich relativ schnell, was, wie nackte Frauen und Männer...

und dann aussehen.

Aber auch nur in den Heft hin und da sehen die ja auch nicht aus, wie sie aussehen, sondern da haben die ja auch diesel-Oschis.

Wow, geile Folge auch.

Aber ganz kurz mal, du durftest das auch von deiner Oma aus?

Nein, die wusste das nicht.

Aber hat die das nicht mitbekommen, dass du da den Turchlauf an Kunden und Kundschaft hast?

Die waren ja auf dem Spielplatz, die sind ja nicht in den M-Laden gekommen, haben sich angestellt.

Siehst du, was du machte da hinten?

Hier geht meine Mark.

Machst du dann auch so ein Patscher?

Geh mal die Mark her.

Gebe jetzt die Mark.

Das erste Berg heim Deutschland war.

Das ist damals der Tante Emmerladen meiner Oma, wo ich hinten stand und hab da viele Leute reinschauen lassen.

Oh Gott, wie ...

Aber lustig.

Und irgendwie auch witzig.

Ich hab auch lauter so Stories.

Aber wir haben eben auch über Aufklärung gesprochen.

Jetzt sind ja deine Kinder schon älter, ne?

Ja, die haben jetzt ja vielleicht schon ...

Oh mein Gott.

Wie hast du das denen so vorgelebt?

Die Sexualität, wenn wir ...

Wie ich die vorgelebt hab, also ...

Es ist wirklich ganz ...

Also, bei uns ist ...

Ich spring mal kurz in meine Kinder, da war es so, ich wurde ...

Das muss ich sagen, hallo Mama, falls du es hörst, ich wurde nicht wirklich aufgeklärt.

Also bei uns war das eher so ein Thema, ich musste das selbst erkunden und rausfinden und wir waren nicht in so einem Haushalt, wo meine Mama dann gesagt hat, du und so und so und hier, das ist dazu da und es kommt oben dies.

So und das war natürlich für meine Frauen mich ganz klar, dass wir halt unsere Kinder so früh wie möglich, wenn sie bereit sind.

Und das ist so ein spannendes Thema, weil eure sind davon ja noch gut entfernt.

Aber bei uns, wir haben das so probiert.

mit so einem Aufklärungsbuch.

Also so wollten wir mal anfangen.

Und ich hab das Buch quasi meinen Sohn präsentiert.

Das war vor, ich glaub, vier Jahren oder so.

Warte, wie alt sind deine Kinder?

Also mein Sohn ist jetzt fünfzehn?

Ja.

Also mein Sohn ist fünf ...

oder unser Sohn ist fünfzehn und unsere Tochter ist zwölf.

Ja.

Und es ist wirklich so ein ...

Du spürst, wenn dein Kind ready für eine Aufklärung ist.

Wirklich, echt?

Und ja, es kommt dieser Moment, wo die dafür empfänglich sind, dir zuzuhören und ...

Dinge erfahren wollen.

Und ich würde das vermeiden, davor auf Teufel kommen raus, das Kind aufzuklären.

Weil ich habe sofort gemerkt, unsere Kinder, also unsere Tochter E, aber der, der unser Junge hat quasi komplett geblockt.

Das war so wirklich so.

Es war unangenehm für ihn.

Es war unangenehm und es war so wirklich so eine Situation, da habe ich sofort gesagt, cool.

Der ist noch nicht so weit.

Gut, du bist noch nicht so weit.

Und jetzt tauschen wir uns wirklich, also schon länger, weil er ist wirklich sehr weit schon für Fünfzehn.

und lernt auch jetzt Mädels kennen.

Wir haben einen ganz offenen Austausch im Kollektiv.

Und unsere Tochter sitzt immer dabei und hört schon zu.

Und geht dann, wenn sie jetzt too much wird, also wir merken so, die ist einfach, die ist eben noch nicht in dem Alter, wo sie alles so genau erfahren will.

Geht die dann weg?

Oder hält sich die Orden zu?

Ah ja, süß.

Da merkt man schon, okay.

Kleine.

Aber ich hätte jetzt zum Beispiel gedacht, dass man, weil mein Sohn ist ja sechs, und ich hätte gedacht, die ersten, dass die das so angucken, die Geschlechtsteile oder sich mal zeigen oder schon anfassen.

Ich muss ihn ja auch krass aufklären, zum Beispiel, dass er nicht, dass er bei Mädchen zum Beispiel sofort stopp macht, wenn, wenn irgendein Mädchen irgendwie sagt, sie möchte etwas nicht oder so, ne, dass man das muss man ja eigentlich schon vorher aufklären.

Das schon, klar.

Also das, das, ähm, ja.

Als wärst du hier der Sexualtherapeut.

Ja, aber es ist eigentlich voll Spaß.

Du kannst uns jetzt sagen, wie wir es richtig machen oder wie wir es nicht machen sollten.

Wir haben als Eltern so ein bisschen die Einstellung, dass wir die Kids nicht überfordern wollen.

Das war für mich eindeutig klar, dass er mit elf noch nicht so weit war.

Und ich glaube, da macht man eher so...

Warum?

Da muss ich eben noch nicht erklären, wie man Kondom abrollt oder warum das da ist.

Also das ist so why.

Aber wo ist er mit elf dann schon so ein bisschen, dass es Sex gibt und was Sex...

Also weißt du?

Ja, aber auch nicht so richtig.

Mit elf fühlt sich auch zu früh an.

Also mit elf ist es so...

Aber wie werden so Kinder gemacht und so, kommt das nicht schon vorher mal das Thema?

Ja, aber auch da waren die eher so, bitte nicht zagen.

Wir wollen das gar nicht wissen und wir wollen auch nicht.

Und es ist dann auch ganz sweet der Moment, wenn es dann switched auf.

Das war so echt, er hat mir letztens einen, wir haben zusammen einen Film geguckt.

Ich glaub.

Der Deadpool oder wie das heißt, keine Ahnung.

Und der Film beginnt eigentlich oder es kommt dann zu einer sehr ausschweifenden Liebeszene.

Mit Kindern unangenehm.

Und wir saßen zu zweit auf der Couch.

Wir hatten einen Männerabend, mein Sohn und ich.

Und wir saßen so und ich dachte, und dann fängt dieses Szene an.

Das geht und es geht schon so unangenehm lang.

Und irgendwann guckt er mich so an und sagt Willi, also ist es okay für dich, wenn ich vorspule.

Aber nicht mit so einem, aber nicht mit so einem, weißt du, das verschwindet dann.

So er so, ey, Papa, kann ich einfach vorspulen?

Das ist so viel.

Ich so, ja, gerne, mir kannst du auch vorspulen.

Beide so nehmen deine Aushalten, Aushalten, Aushalten.

Und es ist ...

Und ja, klar, unsere Tochter kommt jetzt auch ins Alter, wo sie einfach zur jungen Frau wird.

Und das sind schon dann so die Momente.

Ich habe mit meiner Frau letztens in unserem Podcast drüber gesprochen.

In unserem Empfinden passiert wirklich am meisten in der Übergangsschule.

Also da passiert, war zumindest bei uns beiden Kindern, das waren die krasseste Jahre.

wo so eine Weiterentwicklung stattfindet zum jungen, erwachsenen Menschen.

Und das ist in Bayern, das ist ja unterschiedlich, aber in Bayern sind sie so in der fünften Klasse, in der Übergangsklasse.

Und das ist wirklich so, da wären sie plötzlich, da machen sie so einen krassen Sprung.

Zum Jugendlichen.

Vom Kind.

Genau.

Vom Kind zum Teenie.

Oder swipen die so rein.

Und dann sind die Mädels nicht mehr ganz so uncool.

Und dann ...

dann entdeckst du so die große Welt.

Da freust du sich an der Grundschule, ist ja alles so ein bisschen geschützter Raum.

Und dann bist du plötzlich wieder der kleinste oder die kleinste auf der weiterführenden Schule und du musst wieder von vorn anfangen.

Und das macht ultra viel, finde ich.

Das ist, oh Gott, da bin ich so gespannt drauf.

Oh Gott, meine Baby.

Oh, nein.

Ich will sie ja beschützen auch.

Dann sind halt auch so fiese Leute dann da plötzlich.

Genau, du bist plötzlich, ja, und die rauchen vor der Schule.

Also du gibst dein Kind am Schuleingang ab und die Quarzen halt davor.

Die zehn Klässler oder elf, zwölf Klässler.

Das darf man.

Vor der Schule, ja.

Wir durften damals auf dem Schulhof, hatten wir eine Raucherecke.

Jetzt für mich im Nachhinein klingt das komplett absurd.

Stimmt, das gab die Raucher.

Wir hatten eine Raucherecke.

Das sind Kinder, verdammte Scheiße, was?

Ja.

Warum?

Ab sechzen durfte man, wenn man eine Erlaubnis ...

Warte mal.

Irgendwie, wenn man eine Erlaubnis von den Eltern hatte oder so.

Ich glaube schon, oder?

Ich hab nie geraucht.

Wenn du eine Erlaubnis von den Eltern hattest?

Wie absurd ist das denn, bitte?

Was waren das denn noch für Zeiten, wenn man jetzt mal drüber nachdenkt?

Das ist ja komplett in sein.

Krass, krass.

Und da passiert viel.

Und das ist jetzt Gott, unser Sohn macht.

In zwei Jahren schon sein Abschluss.

Es ist verrückt, wie schnell dann die Zeit vergeht.

Dann sieht er irgendwann aus.

Ja, und er hat auch so Bock.

Der will auch weg.

Und das ist auch für mich als Papa so krass.

Und ich bin ja so ein Heimscheiße.

Ich hab so gern meinen Rudel um mich rum.

Und unser Sohn fängt jetzt schon an mit Auslandsjahr.

Und er will unbedingt irgendwie weg.

Und so, das ist schon ...

Ja, ich weiß aber auch.

Ich bin auch mit Achzensschleichen ausgezogen.

Ich hatte dann auch die Schnauze voll und wollte ...

Was heißt Schnauze voll nicht?

Aber ich wollte so meinen Ding machen und allein sein.

Weg von Mama, Papa so ein bisschen.

Das ist schon krass.

Um euch mal alle zu beruhigen, ich bin final mit achtundzwanzig ausgezogen.

Echt mit achtundzwanzig?

Ja, also, ja.

Ich hab halt einfach sehr gerne zu Hause gelebt.

Und wie war das für deine Eltern?

Weil, achtundzwanzig ist er dann schon echt so, okay, dann bleibt doch gleich bis zur Rente.

Ja, genau.

Also, ich hatte in dem Haus meiner Eltern quasi eine eigene Wohnung, die ich mir mit meinem Bruder geteilt habe.

Und ja, dadurch war das so ein bisschen separiert.

Aber trotzdem hab ich zum Beispiel nicht in meiner eigenen Küche gekocht, sondern halt immer ...

Bei meinen Eltern in der Küche, weil die als Sauber gemacht wurde.

Und das ist gar nicht mal so lange her, ich bin einund dreißig.

Das ist halt krass.

Und dann direkt so gacken wir sie gestern.

Aber ganz kurz, haben die dann auch, hat deine Mutter oder dein Vater für dich dann auch mitgekocht?

Oder hast du dann schon alleine deinen Essen auch gemacht?

Nee, auch.

Aber ich hab auch bei meinen Eltern mitgegessen und meinem Ahn auch noch meine Wäsche gewaschen.

Ja, kein Schein.

Aber gut, es war auch ein bisschen eine eigene Wohnung noch mal.

Sie haben dich auch nicht die ganze Zeit, weil die Eltern sind ja auch irgendwann genervt von so Alpen.

Ich voll.

Und wie ist das jetzt?

Also, wie war das für dich?

Weil ich meine, ich bin ja auch so, also hätte ich meine Frau nicht kennengelernt.

Na, ich bin so mega.

Wolltest du jetzt noch bei Mama wohnen?

Also, nee, aufgrund des Ortes nicht.

Aber ich kann mir das auch gut vorstellen, ja.

So kommst du in die Küche und da gibst du geiles Essen.

Ja, ist immer was da.

Muss nicht einkaufen gehen.

Aber wie war das natürlich, als du vor drei Jahren dann quasi ins Abenteuer gestürzt bist?

Abenteuerleben?

Als du nicht gut bei Deutschland begleiten hast.

Das Gute ist, dass mein Mann Basti ...

Schöner Name.

Ja, wunderschöne.

Wir haben dich auch noch gar nicht richtig vorgestellt.

Wir gehen davon aus, dass alle Basti kennen.

Ganz ehrlich, wenn Basti nicht kennt, dann könnt ihr auch abschalten.

Dann schaut jetzt einfach an die Show-Loads.

Oder nicht in die Beschreibung der Folge.

Basti, ganz kurze Erklärung, Basti Heinlein.

Damals Podcast mit Evelyn Weigert gehabt, Heinlein und Weigert, besser Podcast der Welt.

Wow, wow, wow.

Hat einer aufgehört irgendwann, hat dann alleine mit seiner Frau Avriljan einen neuen Podcast gestartet, die Heilinis.

Auch supergeiler Podcast, geht ganz viel um Paarthemen und Beziehungen und auch ein bisschen um Kinder.

Jetzt bin ich da.

Und jetzt ist er hier und der war früher auch schon ganz oft bei Mama Lauda zu Gast.

Das stimmt.

Deswegen, er ist ein altes Eisen hier im Game und ich hoffe...

Ich fühle sich auch sofort wie zu Hause an hier.

Ich hoffe, ihr kennt ihn.

Lustiger Dude.

Danke für die Vorstellung, Mensch.

Ja, Basti.

Ja, genau, heute hab ich den nicht kennengelernt.

Also, ich bin so halb einmal ausgezogen, mit meinem Ex-Freund zusammengezogen, aber auch nur so halb, weil ich dann halt immer wieder zurück bin zu meinen Eltern, weil ich keinen Bock habe auf den.

Weil jetzt es nicht so geil war.

Ja, es war einfach nicht so geil.

Wie viele Freunde hast du zusammen gewohnt?

Nur mit einem bis jetzt?

Und jetzt der Basti?

Oder hast du schon öfter mal?

Nein.

Krass.

Ja, war es krass, oder?

Krass, ja.

Na ja, jetzt, wenn ich das so anzähle, ist es schon richtig weird.

Nein, warum?

Na ja, weil ich bis vor vielen Jahren wollte.

Ich bin ja mit Achtzehn zu einem gezogen, mit dem habe ich dann auch eine eigene Wohnung gehabt.

Und dann habe ich noch einen...

drei, vier weiteren Wohnungen gewohnt.

Aber immer so erst mit einer WG, dann mit meiner Schwester, dann habe ich gependelt nach Magdeburg, weil da hat mein Partner war und so.

Also, da gab es schon viele Zwischenstabs.

Dann hatte ich eine eigene Wohnung ganz alleine.

Und dann mit Hannes zusammen eine gemeinsame Wohnung.

Ich finde das schon ein großer Schritt.

Also, die Avriliane ist die erste Frau in meinem Leben, mit der ich zusammen bin und auch zusammen wohne.

Ich habe das Feuer nie gemacht.

Ja, aber auch voll schön, dass ihr da so euren soliden Partner gefunden habt.

Ich war ja auch mega lost in der Zeit, wo ich da tausend war.

Ich bin auch zigmal umgezogen.

Elf WG ist gewohnt, glaube ich, aber halt nie mit meiner Freundin oder so.

Aber voll schön, wenn ihr so ein Partner direkt findet.

Das ist halt, finde ich, in Berlin ist es ja immer die Hölle.

Also das Alter.

Das habe ich schon mehrfach gehört.

Ja, und das war auch, also ich so, habe ich es auch kennengelernt und das waren echt viele Kaoten dabei.

Also da hätte meine Mutter, wenn die das alles, die genau gekannt hätte, die kannte jetzt nicht alle so krass gut, dann hätte die mir ein Vogel gezeigt, glaube ich.

Ich finde es immer krass, wie Eltern ihre Kinder auch so.

Meine Mama wollte gar nicht mehr, meine Mama wollte irgendwann, weil bei mir war ja jede Freundin die Liebe meines Lebens.

So, ey, Mama, jetzt hat's geklappt.

Das ist es.

Und dann so eine Woche später.

Ne, Mama, ich hab jetzt eine neue.

Da hat's mehr gezündet, wirklich.

Irgendwann hat sie mir gesagt, was macht dein Ding?

Wenn man das aushält, könntest du das aushalten, was sie bei deinen Kindern?

Bei unserem Sohn ist das bestimmt irgendwann nicht.

Wenn die so wechselnde Partner dann haben, dass man das dann irgendwann so lohnen lässt?

Ihr müsst mich in zwei, drei Jahren wieder einladen, weil dann kann ich über die ersten Erfahrungsberichte wieder erzählen.

Wir können ja immer so einen kleinen Vorsprung.

Ich hab immer ein bisschen weiter als ihr.

Und ich kann dann immer erzählen, wie das war, zumindest bei uns.

Nee, ich bin total aufgeregt, wenn die ersten ein paar Schuhe vor der Haustür stehen, die ich nicht kenne.

Also was heißt heimlich?

Die Schnurrklinge dann offiziell auch.

Oh nein, sagt das doch nicht.

Das ist voll weird für ihn zu hören.

Ich finde einfach Wörter dafür.

Also unser Sohn, das war ganz süß.

Der hat auch so einen guten Humor.

Er meinte letztens so, Mama, Papa, übrigens, wenn ihr nachts die Tür zu macht, dann weiß ich, ja...

Achso, echt?

Macht ihr nur die Tür zu, wenn ihr...

Schnaxelt?

Also wir lassen unsere Schlafzimmertür eigentlich auf.

Also nicht beim Schnaxeln, Entschuldigung.

Aber wir schlafen mit auf einer Tür.

Ach so!

Und der weiß dann natürlich.

Ich weiß schon, was da passiert.

Okay, jetzt machen wir es noch weniger.

Jetzt machen wir es gar nicht mehr.

Ja, jetzt gar nicht mehr.

Aber immerhin macht ihr die Tür zu, Mama und Papa.

Immerhin schnackset ihr noch.

Ja, immerhin schnackset ihr noch.

erstens.

Wer hat nicht die Tür zugemacht?

Meine Eltern haben damals nicht unbedingt die Tür zugemacht.

Nein!

Und da waren wir echt noch so, ja, ich war vielleicht so acht oder so oder zehn.

Und ich weiß noch, dass ich richtig panische Angst hatte, dass meine Schwester aufwacht.

Oh, das hat sie erwischt dabei.

Was hast du gehört?

Na, ich hab Stöhnen gehört.

Was?

Da haben die auch noch gestöhnt mit auf einer Tür.

Ja.

Und die hat mich voll traumatisiert, obwohl das gar nicht schlimm ist.

Nein, stopp.

Hannes findet das gar nicht schlimm.

Gar nicht.

Also, ich hatte eine Ex-Freunde, die ...

Und die Story ist nicht übertrieben.

Als sie ganz klein war, hingen die auf dem Rücken der Mama werden, die miteinander geschlappt haben.

Nein, das ist verboten, hab ich sogar gehört.

Das waren halt so die Achtzigerjahre.

Wie die hingen auf dem Rücken.

Als sie noch ganz klein war, war die so ...

In unserer Tage?

Oder was?

Hä?

Nein.

Kannst du nicht daran erinnern, oder hat das Ihre Mutter ihr erzählt?

Nein.

Also, die konnte sich nicht daran erinnern.

Ich glaube, da gibt es wirklich wildesten Geschichten.

Und ich finde, du hast eine Verantwortung.

Ich habe meine Eltern auch mal gehört.

Und es ist bis heute noch in meinem Kopf.

Ja, bei mir auch.

Und das ist ja das natürlichste der Welt.

Also man hört aber, also ja, aber wenn die Tür zu ist, ich hab sie gehört, die Tür war zu.

Aber ja, ich weiß auch nicht, schwieriges Thema.

Die haben das natürlich auch gar nicht mit Absicht gemacht und da ist auch nie an sich nicht, da ist an sich auch nichts Schlimmes bei.

Aber ich weiß, was es in dem Kind auslöst und ich würde es um jeden Preis vermeiden, dass mein Kind das mitbekommt mit meinen Kindern.

Deswegen habt ihr gar keinen Geschmack.

Deswegen machen wir das einfach gar nicht mehr.

Deswegen passiert da gar nicht.

Safety first.

Oh, lieb für die Kids.

Bis sie achtzehn sind.

Ist einfach mal Sexverbot im Hause Husten.

Ja, so ist es jetzt.

Alles.

Ich finde aber auch, es gibt nichts Unsexieres, als zu wissen, da kann es jetzt jederzeit, kommt da jetzt jemand rein.

Oder dein Kind ist halt da.

Ich stell das mal vor.

Ja, nee.

Aber gleichzeitig auch verschön, dass die Sex hatten und auch wild waren und so.

Ja, aber wenn du jetzt erzählst, und das ist ja, ich weiß, ich will jetzt auch gar nicht deine Eltern, die haben das ja aus Lust gemacht und haben dann einfach voll Lust vergessen die Tür zu machen, aber ich bin so, du kannst halt beim Kind da schon so ein bisschen wie du halt beschreibst, ja du hast Angst, dass deine Schwester aufwacht, auf einen anderen Ohr hörst du deine Eltern stöhnen, das löst schon in einem Kind viel Druck aus.

Voll, das war die Hölle in dem Moment.

Das war absolut...

Ich weiß genau, welche Gefühle ich dabei hatte.

Ich kann mich jetzt zurückversetzen in die Gefühlswelt.

Ich weiß, wie ich da oben im Bett im Hochbett lag und wie ich rübergeguckt habe zu meiner Schwester, dass sie nicht wach wird.

Und wie ich dachte, es soll bitte einfach aufhören.

Ich habe richtig schwitztige Hände.

Ich bin auch gerade fix und fertig.

Ich glaube, wenn Fanny jetzt gleich umkippt und wein, dann müssen wir die Folge abbrechen.

Krass, ne?

Aber dabei ist es...

Ich war krass aufgeklärt auch.

Das ist nicht so, dass ich nicht wusste, was sie da machen oder so.

Aber es ist irgendwie, wenn die Eltern das sind, das hat sowas Marzialisches oder so.

Das ist einfach nicht schön.

Ist ja auch von der Natur so gewollt, dass du das nicht gut findest.

Ja?

Ja, oder?

Weiß ich nicht, oder?

Ich frag mal, keine Ahnung.

Geil, so ein ganz weißes Statement.

Weißt du so, ich hab von der Natur so gewollt.

Äh, wo hast du das her?

Äh, ja, also hab ich einfach mal so.

Aber ganz kurz, wenn es von der Natur nicht gewollt wäre, warum gibt es dann, also warum stöhnen dann Menschen so laut?

Das versteh ich auch nicht.

Ja gut, aber Tiere machen das ja auch.

Die haben ja auch so eine Rufe, so eine ...

Dann denkst du, was machen die?

Ah ja, das fand ...

Die hatten Sex.

Die schreien dabei.

Ich muss gar nicht, dass ich in einen Wissens-Podcast eingeladen bin.

Wir sind in einem Sex-Wissens-Podcast.

Ich habe ja mal ein Comedy-Solo geschrieben, weil da mit meinem Parma auf der Bühne.

Und dann habe ich auch immer so in die Runde gefragt, wer von euch hat die Eltern schon mal gehört.

oder Ähnliches, und da gehen schon viele Hände hoch.

Also das ist ein Thema, die meisten werden irgendwann mal ihre Eltern irgendwo gehört haben oder wurden erwischt.

Ich sag mal, in meinem Leben als Kind waren das vielleicht so dreiviermal.

Habe ich die erwischt, gesehen richtig?

Nein, ja auch.

Was?

Ja, ja, ja.

Und wie sah das aus?

Das Bild hat sich auch krass eingebrannt.

Das weiß ich auch noch jetzt.

Das Bild hat sich krass eingebrannt.

Also, so zwei, drei Mal habe ich die erwischt, entweder gehört oder gesehen tatsächlich.

So Tür aufgemacht und so Klassiker.

So, morgens haben wir aufstehen, schon Frühstücks gehabt.

Und dann stand die kleine Funnina mit ihrem Schlafanzug.

Ich stemme es grad so vor, die Schwester schläft noch und sie dann so mit ihrer heißeren Stimme.

Mama!

Meine Schwester wacht auch.

Ich habe natürlich sofort die Tür zugemacht.

Also irgendwann war es dann auch so, ja, okay.

Und dann war ich aber auch so, ey, ihr dürft da jetzt rein gehen.

Stopp, stopp, stopp, stopp, die sind dann nackt aufgestanden und haben die Tür zugemacht.

Ich habe natürlich sofort selber die Tür wieder zugemacht.

Beim Sehen erwischen war ich schon ein bisschen älter, da war ich vielleicht so ...

und da habe ich ja ganz schnell die Tür wieder zugemacht einfach und bin weggerannt.

Na ja.

Wir kommen damit auch wieder raus.

Eigentlich was, die wollten wir auch so ein bisschen von dir wissen, weil wir rasen hier jetzt gerade so durch von Phase zu Phase.

Und es gibt ja als Kleinkind, ich weiß es bei dir echt lange her und man vergisst auch viel, aber es gibt ja diese Phasen am Anfang auch, wo man denkt so, okay, diese Wutanfälle dauern jetzt für immer.

Und dann höre ich ganz oft so von Leuten, die so ältere Kinder haben, die sind so ältere Kinder, andere Probleme oder irgendwie die Probleme verlagern sich nur.

Aber man denkt, wenn man diese krassen Wutanfälle jeden Tag hat, denke ich mir so, nee, sorry, Leute, ihr habt auch ein bisschen, glaube ich, vergessen, wie anstrengend und belastend und wie nah an einem Selbstes ist.

Es sind natürlich vielleicht andere Probleme, aber ich möchte es gerne von dir mal hören, ob es so ist oder ob ich falsch denke.

Ich kann mir aber vorstellen, dass allein, wenn das Kind schon ein bisschen mehr, dass du ein bisschen mehr Freiraum für dich selber hast, dass diese Probleme sind natürlich krasse, große, emotionale Probleme oder existenzielle dann eher.

Aber du hast doch, glaube ich, nicht mehr dieses, du bist komplett überlastet jeden Tag, weil du so Schreianfälle von den Kindern hast oder irgendwie, keine Ahnung, das falsche Musli mit dem falschen Löffel in einem, so, das ist doch schon dann...

Ich glaube, der Unterschied ist, wenn ich dir so, ich musste dir jetzt voll zuhören und als du, das erzählst, bin ich so in die Kinder halt meiner Kinder zurück und...

Der große Unterschied ist, du bist nicht mehr so machtlos.

Du fühlst dich nicht mehr so ohnmächtig.

Also du bist ja...

So fremdbestimmt.

Also genau, weil unser Sohn hatte auch so krasse Wutanfälle.

Das hatte unsere Tochter gar nicht.

Ach krass.

Unser Sohn war auch so, wenn du das Brot einfach falsch geschmiert hast, ist der dann irgendwie so explodiert und das ist ja so, das ist aber den Kind.

Und da kannst du gefühlt nichts machen.

Da kannst du auf Fünfhundertmal aus Kindern einreden.

Du brauchst da so eine gewisse...

Da musst du durch.

Oder unsere Tochter hat eineinhalb Jahre nicht gepennt nachts.

Wir waren kurz vor, dass wir Hilfe gesucht haben, weil wir gar nicht mehr klar kamen.

Als Baby, also von null bis anderthalb.

Von null bis anderthalb ist sie sechs, sieben Mal in den Acht aufgewacht und hat geschrien.

Und du warst einfach so, oh, ey, okay.

Aber wann schlafen die dann?

Das frage ich mich immer.

Du hast immer die ganz normal.

Ich hab's nicht gecheckt.

Ich hab's einfach nicht gecheckt.

Und das meine ich damit.

Du checkst das irgendwie nicht.

Du fühlst dich ohnmächtig, weil du einfach ...

Du bist am Ende, auch als Paar.

Du gehst durch so einfach eine krasse Zeit.

Du vergisst aber auch so ultra viel.

Und jetzt sind es ja Probleme.

wo du einfach vernünftig mit deinen Kids sprichst.

Also du kannst ja alles klar, ganz vernünftig.

Wir haben jetzt auch ein Thema mit unserem Sohn, da geht es um Social Media.

So, und das sind dann die Probleme.

Er hätte gerne Snapchat und TikTok.

Dann sage ich halt, der viel mit Social Media zu tun hatte und hat, hey, finde ich halt irgendwie nicht so das Dufte.

Und dann, aber das Schöne ist, wenn du halt dann so eine ...

gute Basis gelegt hast, wenn die Kinder klein sind.

Und bei uns war die Basis immer gute Kommunikation in der Familie.

Es war unser A und O.

Über alles sprechen, du bist sicher zu Hause, du kannst alles loswerden, alle Probleme ansprechen.

Eine gesunde Fehlerkultur klingt völlig bescheuert, aber wisst ihr, was ich meine?

Du kannst Dinge falsch tun.

Du kannst Dinge falsch machen, weil auch ich und Mama machen Dinge falsch, wir sprechen über alles.

Und das haben wir, ich glaubf mal auf Holz, echt gut hinbekommen.

dass unsere Kinder mit uns über alles reden.

Das ist so cool.

Das sagen meine Frauen und ich heute immer.

Das größte, was wir erreicht haben, ist die Kommunikation in der Familie.

Weil dadurch verheimlicht ihr auch das Kind nicht.

Und unser Sohn, wir haben jetzt halt gesprochen und jetzt haben wir uns geeinigt.

Du findest dann so Kompromisslösungen.

Und ich habe jetzt gesagt, pass auf.

Ich frage jetzt in unserem Freundeskreis Eltern, die ...

Teenager Kinder haben und fragt, wie die mit Social Media umgehen.

Und ich mach mir jetzt mal so eine kleine Marktforschung.

So ein Schnittbild.

Ja, sehr gut.

Ich hatte gestern schon ein cooles Gespräch, wo es um Snapchat ging und hab dann so verstanden, dass das halt eigentlich die Plattform ist, wo die wirklich drüber kommunizieren.

Also das ist nicht WhatsApp wie bei uns alten Menschen, sondern die chatten halt die ganze Zeit über Snapchat, aber auch so ganz...

ganz kurze Dialoge und so weiter und sofort.

und dann denke ich jetzt schon wieder ein bisschen anders.

Snapchat ist ein Ding, ja?

Also es ist ein Riesending bei den jungen Leuten.

Bei den jungen Leuten.

Das war mal ein Ding, dann war es die ganze Zeit kein Ding mehr und jetzt ist es wieder ein Ding.

Ein vollen Ding.

Das ist das größte Ding eigentlich.

Wir sind alt, ja.

Aber das ist so.

die Probleme sind...

Ich finde, man kann die schwer vergleichen.

Ja, kann man auch nicht.

Aber es ist schon herausfordernd.

Aber es streckt sich doch anders.

Die versuchen schon viel an dir rumzu.

Und es ist ja auch okay, was haben wir gemacht als Teenager?

Ja, voll.

Das war die Hölle auch für unsere Eltern, glaube ich.

Dieses Diskutieren und so, oder?

Diskutieren, austesten, grenzen.

Und es ist auch schön.

Ich habe zu unseren Sohn auch gesagt, hey, test deine Grenzen auch mal aus.

Du musst nicht alles, also...

Du musst nicht alles machen, wie wir es...

Also, ja.

Mach es bitte so, wie wir es sagen.

Ich mache auf seiner Erste.

Jugendparty in Deadmold und hat Party gemacht und so.

Da habe ich gesagt, komm jetzt, go for it.

Mach jetzt einfach, weißt du so.

Wir sind ja auch coole Eltern, muss man sagen.

Also nicht, dass unsere Eltern jetzt nicht so cool sind, aber wir sind ein bisschen moderner vielleicht.

Und ich glaube, das ist auch für die Teenies ein Problem.

Ich hatte gestern echt ein langes Gespräch mit auch einer echt coolen Mama von.

Die Tochter ist neunzehnt, der Sohn ist fünfzehn.

Und die meinte, wo haben sie denn die Chance, sich abzukrenzen?

Ich meine, schauen wir mal, jetzt schaut uns an.

Wir machen Podcast.

Wir sind auf Social Media aktiv.

Wir sind schon da am Start und die auch am Start.

Was kannst du machen, dass du vielleicht mal ausbrichst?

Wir verstehen ja alles und wir kennen die Plattform und wir bilden uns da auch weiter und gehen da auch rein und fragen, du fragst eben andere Leute.

Das haben ja, sagen wir mal jetzt gar nicht vorwurfsvoll, aber unsere Eltern haben das nicht gemacht und die kannten auch unsere Plattformen nicht und auch unsere Kontakte nicht und so.

Und dass wir da auf einer Party auch mal zu viel trinken oder heimlich trinken, das war den...

Nicht auch nicht so ganz klar.

Voll.

Voll.

Wir sind da schon sehr am Start.

Aber es ist wirklich so interessant, was man alles vergisst.

Es ist wirklich so, wenn ich euch, glaube ich, in acht Jahren treffe, ist so, ja, aber wir warten das noch mal ganz am Anfang.

Das ist wichtig.

Ganz entspannt ist das mit Baby.

Ja, ja.

Du hast ja auch eine kleine Baby-Maus grad, gell?

Ja, ich hab ein klitzekleines Baby-Mäuschen neben mir liegen.

Und das ist gerade, das ist gerade neun Wochen alt.

Ich muss gerade kurz überlegen.

Ja, einfach neun Wochen alt.

Was löst das denn dir aus, Passi?

Ja, ich wollte ja immer ein drittes Kind.

Also, ich bin so baby-addicted.

Ich liebe das so krass.

Ach krass.

Aber hast du auch viel Zeit mit dem Baby verbracht?

Kleiner Wink?

Ich war beruf...

Also, ich hab die Zeit, die ich hatte, hab ich genossen.

Ich war damals beruflich einfach viel weg.

Also, aber für die wenig.

Das ist scheiße.

Ja, weil natürlich kann man das in Dosen genießen.

Dieses tägliche Twenty-Four-Seven für dieses Baby available sein ist halt...

Ich weiß.

Du verlierst dich ja selber oder du hast dich gar nicht selber, du kennst dich gar nicht selber in dem Um...

Also sorry Alina, ich will dich auch gar nicht so...

Sag du mal, wie es ist.

Ich wüsste es bei euch, ist Basti viel zu Hause oder wie...

Basti hat Elternzeit.

Also ich arbeite weiter und er hat Elternzeit, aber es ist auch ein bisschen ein Streitpunkt, weil er, also wir bauen gerade parallel noch ein Haus und er ist da halt viel und irgendwie hat er ständig, also der hat immer Hummel im Hintern und muss immer irgendwas machen und muss immer hier und da und was weiß ich und da muss.

jetzt und zum Beispiel heute hätten wir Physiotherapie mit dem Baby gehabt.

Ja.

Und hätten danach noch einen Termin gehabt bei der Zulassungsstelle und ich meinte so, ey, das geht nicht.

Du kannst keinen Termin bei der Zulassungsstelle machen.

Du hast verfickt nochmal älter Zeit waren.

Ja.

Und ja, ich weiß auch nicht.

Aber das sind halt diese Streitigkeiten, die dann halt aufkommen, weil man halt einfach wenig schläft und weil man halt einfach ...

Man ist oft am Limit.

Und das kommt dann nicht mehr.

Das ist dann weg.

Meine Frau war immer total klar.

Meine Frau, so haben wir uns damals aufgeteilt.

Durchs Fernsehen war ich einfach wahnsinnig viel weg.

Und für sie war auch voll klar, ich bin zu Hause bei den Kids.

Und ich bin eben der Papa, der dann ...

oft mal weg ist, aber dann halt da ist und da auch total supportive war, aber natürlich in einem anderen Ausmaß, klar.

Da genießt man das halt auch, die wenige Zeit, die man dann hat.

Sagen wir, warst du dann so zehn Prozent da und sieh neunzig Prozent?

Ja, also ich war halt, ich hab teilweise ja Formate gemacht, wie weiß ich nicht, Popstars oder so ein Zeugs.

Da war ich vier Wochen am Stück weg.

Ach krass!

Und dann bin ich halt gekommen, war aber auch wieder...

Ein Monat, zwei Monate da, dann war ich bei Topmodel, war wieder weg.

Oder halt die ist das.

Durchgehend, gar nicht mit Angst nach Hause.

Oftmals Wochen, ja.

Krass.

Oder war sie alleine mit zwei Kindern?

Ihr habt vier Jahre Abstand, ne?

Ja, drei.

Knapp drei.

Nee, es war jetzt nicht dauerhafte Zustand, aber bei unserem Sohn war das schon die Realität in den ersten Jahren.

Dann war das wirklich so, als dann unsere Tochter auch aus dem Kröpsten war.

Wie man es immer sagt, aus dem Grübsen.

Wann ist es für dich aus dem Grübsen?

Was ist ein aus dem Grübsen sein?

Das ist schon, so finde ich, Windelfreiheit.

Das war auch für uns immer so.

der Punkt, wo es, wenn die halt einfach...

sich total normal mit dir austauschen.

Ja, wenn die nicht mehr an jedem kleinsten Schnupfen sterben können.

So, genau.

Und dann, weißt du, dann sagt deine Tochter, Papa, ich hab echt Bauchweh und ich hab das, also so mit dir halt einfach normal springen.

Und dann war ich so, go von Nummer drei.

Ey, komm!

Und dann, ich hab's immer wieder, immer mal wieder probiert und ey, Afrilian war so.

Auf keinen Fall!

Auf keinen Fall!

So, und ähm, das war dann wirklich gar kein Thema bei uns.

Und dann hab ich ja die Wassektomie machen lassen, jetzt ist es eh kein Thema mehr.

Jetzt ist es durch.

Und ähm, genau.

Jetzt ist es durch.

Krass, ey.

Kann man das nicht rückgängig machen?

Kann man, aber ich würde mich bei mir gegen die Wassektomie schief.

Oh Gott, du wirst nie wieder jemanden daran lassen.

Ich werde niemanden mehr daran lassen.

Auch niemand, meine Frau.

Wie ging schief bei dir?

Das weiß ich gar nicht.

Ich bin fast hopsgegangen.

Ja, das ist eine krasse Geschichte.

Dazu habt ihr auch eine Folge, die kann man ja mal hören, weil das ist wirklich eine krasse Geschichte.

Ja, wir haben da drüber in den Heinlinis, haben wir drüber gesprochen.

Weil das war für uns als Paar krass, weil es zu Hause passiert ist, dass ich in Ohnmacht gefallen bin, dann auch nach der Wassektomie.

Alter.

Und letztendlich eine innere Blutung halt hatte.

Aber Leute, ganz kurz, es ist natürlich nicht die Regel.

Ich wollte gleich sagen...

Ich mach dann alle Paare da draußen, weil euch hören natürlich auch viele Paare.

Ich steh nach wie vor dafür, dass das eine super Sache ist.

Ich bin da falsch dran.

Das war auch nicht beim...

Ich hab mir auch nicht so wirklich Mühe gegeben, einen guten Urologen zu suchen.

Aber meinst du, es liegt an dem, also ohne...

Nein, es kann auch...

Also, oh Gott, es ist immer so schwer.

Ich will kein Orologenbashing machen.

Aber der war rückblickend schon sehr schlutrig.

Ich hab viele Gespräche mit Orologen geführt, weil ich danach definitiv auch die Praxis wechseln wollte.

Und es ist so, das passiert leider.

Wie bei allen anderen OPs kann es zu Komplikationen kommen.

Punkt.

Ist ganz einfach so.

Man denkt immer nicht so unbedingt, dass es einen selber trifft hat.

So.

Und ich bin halt der eine von den zweitausend Bus.

Aber bei mir ging es schon extrem schief.

Und da muss man sagen, da hat er ein paar Sachen einfach nicht beachtet.

What ever.

Also Basi hatte dann auch so ein Riesenblut.

Ich hatte eine komplette innere Blutung.

Das ist krass, ey.

Dann wurde ich eingeliefert.

Es war so geil, weil ich war so voll.

Ich hab dafür Werbung gemacht auf meinem Insta-Kanal.

Scheiße.

Alle Männer können was Gutes tun für die Beziehung, weil es gibt in Deutschland nun mal ein Verhütungsgab.

Frauen kümmern sich in der Regel drum.

Männer machen sich gar keine Gedanken.

Finde ich nicht so cool.

Dann hab ich gesagt, ich geh mal dafür nach vorne und mach ne Wassektomie und sag dann auch, hey, Leute, das ist easy.

Es ist nicht so schnell.

Und dann bin ich ja notoperiert worden und ich bin am nächsten Morgen aufgewacht im Klinikum.

Ich lag auf dem Zimmer mit zwei Männern, denen die Brosse da irgendwie halb entfernt wurde.

Also ich war wirklich so in der urologischen Klinik und ich lag da und ich so, was mache ich denn jetzt?

Erzähl ich das ernsthaft?

Auf Social Media, was mir passiert ist, und dann dachte ich, ja klar, muss ich.

Du bist ja auch nicht lüge.

Und dann haben wir so viele geschrieben, danke für nichts, mein Mann will nicht her.

Jetzt lassen wir es auf jeden Fall viel zu viel angeln.

Ja, aber wie gesagt, ich würde es wieder machen, aber würde mir bei der Recherche nach dem Ort, wo ich es mache, auf jeden Fall mehr Mühe geben.

Aber dann habe ich eine Vasektomie gemacht.

Aber rückgängig, auf keinen Fall lass ich jemals noch mal irgendwas da unten öffnen oder irgendwas.

Alter, das ist ja echt heftig.

Basti will auch eine Vasektomie machen lassen.

Ja, aber das kann ich ihm jetzt sicher erzählen.

Er kann sich an mich wenden und ich sage ihm, wo er das machen soll.

in meinem Bekanntenkreis.

Ich übertreibe nicht fünfzehn Männer, die haben das machen lassen.

Und ihr seid beide von da unten?

Heißt hier aus Süddeutschland.

Alle sind rausgehüpft wie Garzellen.

Und haben dann noch zehnmal geschossen, weil danach erst dann bist du ja nicht mehr, also ich kenne einen, der hat wassektomie machen lassen, dachte jetzt kann ich endlich ohne Schwanger geworden.

Du bist ja noch scharf.

Du hast noch scharfe Munition.

Aber das wird ja aufgeklärt eigentlich.

Eigentlich ja, aber der war wahrscheinlich so.

Kommt sie, ich muss!

Möchtest du mich mal nicht auffassen?

Nein!

Ja, genau.

Bei allen war es cool.

Ja, scheiße.

Und bei mir hat nichts.

Aber du brauchst immer den einen, der testet, wie es anders ist.

Einer muss dran glauben, leider.

Oh Gott.

Ah, was für ein Satz auch.

Aber an sich ist das die beste Erfindung.

Ja, ist so cool.

Sorry.

Voll.

Weil dieses Cabrio Verdeck zum drüberziehen, hat mich so gestresst.

Cabrio Verdeck?

Na ja, das kommt oben.

So irgendwie so.

Cabrio Verdeck.

Fanny, einfach kennt ihr das?

Cabrio Verdeck, was?

Na ja, so ein Ding, was man drüber sieht.

Das ist aber auch eine Boomer-Bezeichnung, das Cabrio Verdeck.

Jetzt kommt Fanny wieder mit der coolen Berliner Art.

Ja, nur die Boomer sagen Cabrio Verdeck.

Wie sie versucht, es umzudrehen.

Nein, aber ich kannte den Ausdruck auch nicht, aber ich habe viel gedacht.

Ich auch nicht, das habe ich jetzt einfach gesagt.

Ich habe es nicht geschnallt, okay.

Und es reicht ja irgendwann.

Und dann, was hast du für eine Möglichkeit zu verhüten?

Ja, ich überheite die Pille, aber die ist natürlich auch kein guter Ruf.

Hat keinen guten Ruf.

Nee, die hat einfach keine gute Lobby mehr.

Nicht mehr.

Die hatte lange genug ihre Lobby einroh.

Ja, das die einzige Lobby war, die es gab.

Da wurde dir mit sechzehn direkt die Pillen reingedrückt.

Ist gut für die Hau-Den.

Ohne auf dir hier die Titten wachsen.

Du nimmst ab.

Und was meinst du nicht, was alles erzählt wurde?

Ja, die Verwütung ist auch so ein Thema.

Das wurde mir wirklich alles erzählt.

Voll, mir auch.

Und da wurde ganz klar reingedrückt, die Pille.

Also ich hatte gar keine Wahl.

Aber wollte ich noch mal kurz was mit dem Handysack manchmal auch aus...

aus Spaß, er meint das schon ernst, aber er sagt, ein Drittes könnte er sich auch vorstellen.

Und du hast ja auch gesagt, ein Drittes könntest du dir vorstellen.

Aber meinst du, das ist dann wirklich ernst, so richtig?

Sofort.

Also hätte Avrijan gesagt, heute ist mein Eissprung, wir müssen einfach nur miteinander schlafen, dann hätten wir das gemacht.

Und was da ist, wenn wir sie gesagt hätte, du musst aber er dann Zeit machen komplett?

Hätte ich gemacht.

Ah Mann, das sagt Hannes auch.

Deswegen find ich cool, was Basti da macht.

Das hab ich damals einfach verpasst.

Und das ist ja auch ein reife Prozess.

Du hast ja auch noch mal eine andere, du hast noch mal eine Chance, anders Papa zu sein.

Also nicht, dass du ein besserer Paar ist, völlig erquatscht, weil ich glaube, dass ich bei beiden Kindern ganz viel reingegeben hab, ganz viel mitgestalten konnte.

Klar, Logo.

Aber jetzt bin ich noch mal so mit der Erfahrung und mit dem, ich hätte schon noch mal ganz anders in auch von meinem Lebensumstand.

Beim ersten Kind war ich dreißig.

Das war wirklich so.

What the fuck?

Jetzt bin ich Papa, das Kind ist da, ich bin dreißig.

Hä?

Ich war so komplett überfordert.

Beim zweiten Mal schon ein bisschen so, okay, ich bin eingekrooft, jetzt kommt Nummer zwei.

Und jetzt hätte ich gerne nochmal die Gelegenheit mit dem Wissen und der Erfahrung von eins und zwei in dem Abschnitt, wo ich jetzt, ich meine, jetzt bin ich forty-fünf.

Das ist halt einfach, ich bin ein anderer.

Anderer Mensch.

Ja, voll.

Hannes genauso.

Er war auch in den XXIX, XXXIX beim ersten Kind.

Ja.

Und ich bin halt fünf Jahre älter.

Das ist schon was anderes.

Klar.

Ich hab schon lange drauf gewartet und war schon so an meinem Limit und war so, scheiße, ich muss jetzt so, von der Gesellschaft wird's dir ja auch so erzählt.

Ja.

Aber ja klar, wobei unsere Eltern ja mit zwanzig einholt.

Ja, meine Mama.

Das wird auch heftig.

Mit einem zwanzig.

Aber gut, Avriljan war bei unserem Sohn zwanzig, als er kam.

Stimmt, die ist auch die.

Die war ja superjungen, bei einem...

Ulu-Jungen, ja.

Boi.

Krass.

Wirklich.

Das ist ja auch heftig.

Ganz jung Mama und es war auch natürlich voll Alleinstellungsmerkmal in dem ganzen Freundeskreis.

Ja, stimmt.

Da ist ja keiner dabei.

Und die kriegen jetzt wahrscheinlich alle Kinder erst.

Ja, die kriegen jetzt so, manche genau.

Und trotzdem haben wir in der Zeit dann wieder um ein Pärchen kennengelernt, die auch so jung waren.

Also du lernst dann schon die Leute auch kennen.

Aber du bist trotzdem noch mal anders.

Natürlich, aber man nimmt es auch ein bisschen lockerer erst mal.

Man geht nach Iva ran.

Wenn du dann in die Kurs bist, dann würdest du jetzt anders geplant.

Und das waren ja die Kurse, ne?

Wenn wir so Kurse hatten mit Kleinkind, waren wir ja immer so...

Mit Abstand die Jüngste.

Also Avriljan mit Abstand die Jüngste und dann ich war auch Jünger, im Schnitt sieben Jahre Jünger.

Dass sie das mit zweiundzwanzig, dann auch wenn du so ein Monat weg warst, alleine gerockt hat, überlegt man sie war ja fast noch ein Kind.

Ja ja voll.

Also mit zwanzig wissen wir ja alle wie wir sind.

Weißt du was ich da gemacht habe mit dem Alter?

Ja du hast noch bei deinen Eltern gewohnt.

Ich habe mir jede Woche neun Typen eingeladen.

Mama kocht.

Mama kocht.

Mama macht Schupfnudeln.

Lecker.

Komm, Jens, komm mit nach Hause.

Meine Mama hat gekocht.

Die kocht richtig gut.

Heute ist wieder Schnitzeltag.

Alter, hätte ich mich darum ein Baby kümmern müssen.

Ich hätte es mental auch nicht geschissen bekommen.

Aber das Kassel ist, das sagt Afryan immer.

Du machst einfach, du denkst gar nicht so viel nach und du stellst sich der Herausforderung so und du bist so.

Das ist so.

Du kannst da auch nicht drum rum.

Die Menschen wachsen ja mit ihren Aufgaben und irgendwie, du wächst da so auch rein.

Du hast ja auch keine Wahl dann in dem Moment.

Aber war das geplant damals?

Alles komplett.

Dann ist ja auch eine Entscheidung.

Ja, man muss sagen...

Avriljan war schon viel früher als ich unterwegs.

Also, die hat mit dreizehn angefangen, in Clubs zu gehen.

Ja.

Mit gefälschten Auswahl.

Die hat so ein bisschen ein anderes Vorleben, wie ich gehabt.

Also, ich war ja voll der Spätzünder, bis ich losgelegt hab.

Also, ähm, ja.

Ja, voll.

So.

Und was würdest du sagen, was ist dein Lieblingsalter bei den Kids?

Was ist so das, wo du dich so ein bisschen, also wurde so melancholisch noch mal vielleicht irgendwie, oder ist es vielleicht auch jetzt, oder was so?

Es gibt keinen Lieblingsalter, man saugt so mit jedem Alter anders auf.

Also bei meiner Tochter ist es schon jetzt, weil ich spüre die Abkapselung und die schmerzt.

Meine Tochter, ja, und die ist so...

Die kuschelt noch, aber die kuschelt nicht mehr so viel mit uns.

Also die sucht sich bewusst die Momente raus.

Und ich spüre, es ist so auf den letzten...

Oh Gott, da muss ich aufpassen, da sind die nicht so emotional gerade.

Weil...

Das ist so...

Die sucht die Nähe und dann kuscheln wir ganz viel.

Und ich krieg trotzdem ganz oft kuscheln, weil sie eben so die junge Lady jetzt ist.

Und deswegen würde ich sagen...

Und das ist auch das Ding an Kind Nummer zwei, was so toll ist, weil du hast es ja schon einmal durch.

Ich muss heulen, hör auf.

Ich weiß nicht.

Ich habe euch schon gehört.

Genau.

Und deswegen ist es so ein krasses Alter bei ihr jetzt.

und bei meinem Sohn ist es jetzt auch cool, weil ich mit ihm ins Fußballstadion gehe und du hast noch mal so ganz anders.

Und da weiß ich jetzt bei Hannes zum Beispiel auch, wie viel das denn bedeutet, so Fußball.

Und dann gehst du mit deinem Kind ins Stadion, wie krass.

Und so und kannst auch mal mit ihm abends.

Letztens saßen wir in der Bar und haben Espresso zusammengetrunken.

Also jedes Alter hat so seine schönen, ganz besonderen, einzigartigen Momente.

Aber am schönsten oder am bewusstesten sind wir, wenn der Übergang zum Teenager, wenn sie nicht mehr so ganz die Nähe und nicht mehr so ganz die Eltern brauchen.

Das ist krass.

Das ist krass.

Aber auch zeitgleich am bewusstesten.

drücke ich dich tausendmal mehr, weil ich weiß nicht, ob ich dich das nächste Mal noch mal so drücken darf.

Oh Gott, das ist so nicht mehr.

Das ist so weit weg, Alina.

Das erwartet uns.

Aber so weit weg ist es gar nicht, weil guck mal, wie groß.

Wie groß mein großes Kind jetzt wirkt im Vergleich zu meinem kleinen Kind?

Ja, klar, man.

So ne Neuen Wochen, so ne kleine Maus.

Ey, das ist so, okay, lebensunfähig ohne dich.

Und unser Sohn würde jetzt einen Wochenende alleine zu Hause chillen, kochen.

Der hat auch früh gelernt, selbst zu kochen, selbstständig seine Sachen zu machen.

Also rein theoretisch.

Außer Geld braucht er uns jetzt mal für zwei, drei Tage.

Würde der auch mal allein kochen.

Der könnte auch kochen, ne?

Ja, der hat von Anfang an, da hat meine Frau echt so...

Dadurch, dass er jetzt auf einer Schule ist, wo Mittag Schluss ist, kommt er halt nach Hause und Afrilian hat auch Vollzeit gearbeitet, dann hat er halt Mittags sein Essen selbst gemacht.

Achas.

Oder wir haben vorgekocht, aber er macht schon auch selbst viel.

Im Gegensatz zu mir, ich kann es immer noch nicht.

So von daher.

Du willst nicht oder du kannst nicht?

Das ist ja eine Liniefolge.

Ach man ey, das ist emotional.

Kinder machen einen so emotional.

Machen einen wirklich emotional.

Ich werde jetzt auch muss ich sagen, ich bin gestern vierzig geworden.

Und ich bin seitdem so emotional, Alter.

Und ich werde, wenn Menschen emotional sind, eh emotional.

Ich wein ja so viel, dass mein Sohn mich oft fragt, ob ich ganz dicht bin.

Ich wein ja immer.

Ich wein ja, wenn die ...

Keine Ahnung, wenn jemand einer Oma in die U-Bahn hilft, kann ich schon komplett zusammenbrechen.

Unser Sohn kommt immer ins Wohnzimmer und ich weine eigentlich jeden Tag.

Und ich finde es auch total wichtig.

Und wir weinen, ich weine manchmal so sehr, dass ich Nerven zusammenbrüche, wenn ich so einen Film richtig krass finde.

Da weine ich eine Stunde nach.

Nein, wirklich so doll.

Da muss man die Arbeit einfragen bei dieser Film mit Bradley Cooper und Lady Gaga.

Dann hab ich abgebrochen, weil ich den so schlecht fand.

Na was?

Du bist so herzlos, Alina.

Nee, ehrlich, wirklich.

Ja, ich glaube auch.

Nee, nee, wirklich.

Was die feinste Stunde.

Alina fällt dir so scheiße aus.

So wirklich so, Alina.

Nee, dann scheiß guck ich nicht.

Nee, und ähm ...

Ja, ich find das ...

Kaja, ich kann's ständig holen.

Aber das ist voll schön, weil ich kann nämlich so gut wie Nihäulen.

Ja, Alina ist das Gegenteil von dir dann.

Ja, Alina meinte weint immer nicht.

Hey Alina, wir müssen mal in so ein Intensivworkshop lernen bei einem mit Bastille.

Wie ist der Bastille, dein Mann?

Weint der?

Ja, häufiger als ich.

Auf jeden Fall, doch, doch.

Echt?

Bist du gar nicht eine Weinenmaus?

Ja, ich weiß nicht.

Ich glaube, es liegt an meinen Antidepressiva.

Mir geht's zu gut.

Also, aber kann das vielleicht wirklich an so was liegen?

An Antidepressiva?

Keine Ahnung, bestimmt.

Also, ich bin einfach die ganze Zeit.

Gleich bleiben glücklich.

Ja, okay.

Das ist aber auch dann eigentlich gut, weil du weißt immer, wie es dir geht und du kannst das durch.

Ja.

Ach, aber das kann doch wirklich an den Antidepressiven.

Gleich glaube ich auch.

Nein, aber ich bin schon sehr emotional.

Ich bin schon sehr ...

Ich kann ja auch zum Zutronen betrübt sein.

Du meinst so eine emotionale Achterbahn.

Ja, das kann ich schon ganz gut, aber ich muss halt nicht rein.

Ich finde dich jetzt nicht als abgeklärt oder irgendwie so ...

Ja, jetzt in letzter Zeit ...

Nacht.

Ja, Geburt meines Babys habe ich schon auch Neufi geweint.

Also das schon.

Aber die ganze Zeit auch in der Schwangerschaft habe ich vielleicht viermal geweint oder so.

Ja, aber weißt du, das Krasse ist irgendwie, wenn ich mich jetzt zurück erinnere, ich weiß komischerweise ganz viel aus meiner Kindheit nicht.

Also und das ist so, ich weiß auch nicht warum.

Ich habe so voll viel, wir hatten es vorhin funny und wir hatten vorher so einen kurzen Dialog über Geburtstag.

Ihr habt ohne mich schon gesprungen.

Ja, nur kurz.

Nur kurz, Alina, nur ganz, ganz kurz.

Und dann habe ich so gesagt, ich kann mich eigentlich gar nicht mehr erinnern.

Kindergeburtstag von mir früher.

Ich habe echt keine Erinnerungen.

Aber Erinnerungen an Tränen habe ich voll und ich habe als Kind schon krass emotional reagiert auf Schwingungen, auf Emotionen, auf Filme und ich erkläre mir das ein bisschen mit ADHS.

Also ich bin sehr, ich bin schon sehr sensibel, bin sehr...

Ich könnte ganz viele Dinge nicht tun, weil ich zu emotional dafür bin.

Ja, aber ich habe jetzt keinen Diagnostiziertes ADRS.

Und ich bin aber auch sehr, sehr, sehr emotional.

Ich heule wirklich bei jedem Film.

Ich heule bei alten Leuten, bei kleinen Babys, bei Tierbabys.

Wenn vorne habe ich nur Amian erzählt, wie mein Geburtstag war, dann habe ich geholt.

Ja, stimmt.

Ich war dabei.

Also du kamst zumindest im Wasser verweint.

Ja, oder wir kriegen jetzt gleich ein vietnamesisches Essen hierher geliefert.

Ich bin mir sicher, Fanny wird wieder weinen.

Nein, ich weiß nicht.

Oh Mann, die Arna Alina, ich seh dich.

ja, Fanny, du sitzt dahinter.

Du hast richtig Schnupfen, ey.

Das tut mir so leid.

Nein, mir tut es so leid, dass ich die ganze Zeit rumschniefe und meine Nase putze.

Sag einfach, dass du die ganze Folge weinst, weil du so gerührt bist, dass ich zu Gast bin.

Ich bin so gerührt.

Ich hab die ganze Zeit bein, deswegen läuft meine Nase.

Nein, ich bin fucking erkältet, aber so richtig hart.

Mich hat's auch erwischt.

Aber stell mir vor, du bist jetzt in Berlin, ey.

Das wär die Hölle.

Das wär die Hölle.

Vor allem könnte ich nicht bei euch sitzen, weil ich euch anstecke.

Ich bin hart im Leben.

Wobei, ich hab bei den Kindern alle Keime immer gerne aufgenommen.

Magen-Dame der Kita, ich hatte es.

Ja, geil.

Safe, musstest du auch Hallo sagen.

Ja, bitte, einmal mitnehmen.

Nee, ich glaube aber, dass ich so lange jetzt durchgehalten habe, wirklich wochenlang, monatelang, wurde ich nicht krank.

Ich glaube, weil unser großes Kind von der Kita jeden Scheiß mit nach Hause gebracht hat.

Ja, ist ja so.

Und jetzt bin ich abgehärtet.

Nee, ich war da aber wirklich hart.

Ich habe immer nur Magen-Dame abbekommen.

Mein Arbeitskollege, der jetzt eine kleine Tochter hat und nochmal Papa wird, der hat Hand, Fuß, Mund oder so was.

Ja, das ist so krass.

Das hatte ich ja nie.

Ich hab das noch nie gesagt, dass sie das Erwachsener kriegen.

Nee, hab ich auch nicht.

Bis es dann eine stillende Freundin von mir in Thailand hatte.

Mit offenen Händen über den Mund.

Oder was da alles offen ist.

Die armen Männern nenn ich ihm.

Man sagt die armen.

Das tut doch heute leid.

Es war nicht so voll Schäming.

Der hat Handbund, Fuß.

Wir hatten das letztens auch alle nur ich nicht.

Alle hatten das inklusive Baby.

Weil du eine Kämpferin bist, Alina, weil du eine Kämpferin bist.

Spiss an's Ende, aber ...

Scheiße.

Scheiße hier an, dann, ey.

Ah, ey, Leute, wir ...

Ja, man wird das dann besser mit diesen ganzen Krankheiten.

Sorry, das will ich auch noch wissen.

Das Einzige, was nicht abnimmt und hört auf, das ist gut, dass meine Frau nicht zu Gast ist in dem Podcast.

Es gibt eine Sache, wo Afrikan wirklich Schnappatmung und Kreislaufkolaps kriegt.

Was denn?

Läuse.

Ich sag's euch, das hört einfach nicht auf.

Wir hatten die mal nie zum Glück.

Echt?

Ey, nee, also...

Wir hatten die noch nie, obwohl sie ganz oft gab.

Wir hatten die selten, also ich nie, weil ich keine Haare hab, wir hatten die super selten, unser Sohn gar nicht, unsere Tochter, aber in der Klasse, unsere Tochter immer noch und die ist zwölf.

Also haben wir jetzt auch letztens mit deinem Eltern Chat.

Läuse gehen oben, checkt eure Kinder.

Da ist bei Afrikan schon Schweißersbruch komplett.

Ja, die Kinder hatten die das dann auch vereinzelt.

Drei, vier Mal, bestimmt.

Mit diesem Kamm und dann mit Han und einem Ohr.

Alles in die Wäsche, alles kochen waschen.

Und das Schlimme ist, dann gibt es halt die Eltern.

Die kontrollieren nicht gescheit.

Und dann hat wieder der Beppo aus der vierten Klasse, hat dann wieder Leuze, weil die Mutter Ursula das nicht gescheit kontrolliert hat.

Und so, da wär ich sauer.

Das ist so, das ist eine Gemeinschaft.

Da wär ich auch sauer bei so was.

An allem mal leiser ist da draußen.

Wir sind eine Community.

Kontrolliert einfach.

Guck die Scheißleuze an.

Guck die Scheißleuze an.

Guck die Scheißleuze aus euren Kindern.

Ey, es ist aber echt so rum.

Ich mach sowas auch so sauer, wenn auch die Kinder so ganz krank in die Kita geschickt werden.

Ja.

Ja, die mit Dauerschnoddernase und so.

Da denkt man immer so, Alter.

Da werden auch ein Kind, das war Durchkind erkältet.

Durchkind.

Durchkind.

Und dass die Eltern da mal vielleicht sagen, hey.

Wir lassen die Stella einfach mal ein bisschen zu Hause, bis sie wieder auf den Bamm ist.

Nee, da wird die Stella reingeschickt in ihre Brotdose.

Und dann sitzt sie da und der Rots läuft raus.

Dann schnappuliert die mit jedem da rum und keine Ahnung.

Das ist wirklich krass.

Es zieht mich jetzt runter.

Jetzt bin ich richtig schlecht gelaunt.

Mit Krankheiten gehen wir aus dieser Folge raus.

Jetzt habt ihr es geschafft.

Ich war so gut drauf.

Ich hatte so Bock auf Berlin.

Ich wollte die Großstadt aufsaugen.

Und ihr zwei habt es geschafft.

Alina mit ihrem Dauerschnupfen und Fanny, die nur weint.

Ihr habt mich so krass runtergezogen.

Ich verabschiede mich jetzt auch hier aus dieser Runde.

Ich habe keinen Bock mehr.

So letztlich war gefühlt eure, jede Folge von Evelyn und die haben damals so geendet.

Ich musste immer so lachen.

Sehr schön.

Das ist immer noch ein letzter Kick, der einen wieder so runtergezogen hat.

Oh, ich lieb's.

Ach, schön.

Ich hoffe, du kommst mal irgendwann wieder.

Immer gern zu euch.

Das nächste Mal aber live.

Alle in einem Zimmer, egal wie erkältet wir sind.

Das ist ja schwer.

Außer Leuze.

Kommt nach Würzburg alle.

Oh ja.

Das ist die Mitte.

Ehrlich?

Wildsburg, also ich finde die Stadt schrecklich vom Optischen.

Aber Moment, Alina, warte mal, Alina, nicht aggressiv werden.

Was wunderschön ist, ist diese Brücke, wo man Wein schnabulieren kann.

Ja, die ist sehr schön.

und die Weinhänge.

Und ich weiß ja, wie gern Fanny Husten Wein schnabuliert.

Und wir machen mal so eine Mama-Leiser-Folge, wie sein Lidis, so eine Vierer-Folge in so einem Weinberg drin.

Mit so einem Hand-Mikros kann ich besorgen.

Das wäre gut.

Haben wir auch?

Ja.

Geil.

Da setzen wir uns hin.

Boah, Alina, bist du angestellt?

Da kannst du auch mal ein Weinchen schnabulieren.

Das machen wir erst fest.

Im Sommer sitzen wir im Weinberg mit Alina.

Wow, das find ich geil.

Und schnabulieren Wein und weinen ganz viel.

Komm ich gerne runter.

Das wird der erste Wein nach der Stillzeit.

Oder überhaupt sein, den ich in, keine Ahnung, wie viele Jahren getrunken habe.

Weil ich habe auf Welt der Schwangerschaft geschildert.

Ja, und dann trinke ich den.

Fanny geht raus.

Sie weint jetzt.

Fanny haut ab.

Fanny haut jetzt einfach gerade ab.

Kein Witz.

Wir sind zu zweit jetzt einfach noch.

Wieso geht die?

Wieso geht die halt noch?

Die ist jetzt einfach rausgerannt.

Ich weiß jetzt auch nicht, jetzt kommt sie gerade wieder.

Wir mussten wieder haben Essen bestellt und das wird gerade geliefert.

Ach so, das Essen wird geliefert.

Aber wie perfekt.

Guck mal.

Ey, es ist doch ein wunderschönes Ende.

Ich dachte schon, wir gehen im Streit auseinander.

Nein, und dafür stehen wir.

Wir sind Kämpfernaturen.

Alina hat jetzt noch mal ein Kind rausgezwirbelt.

Und du hast schon zwei rausgezwirbelt.

Ich hab zwei reingemacht.

Wir haben was geschafft in unserem Leben.

Und das lassen wir uns nicht nehmen.

Deswegen sehen wir uns im Sommer.

Ohne Schnuffnase, ohne Kretze, ohne Handfuß, Mund und ohne Leuße sitzen wir im Weinhand.

Wir drei Leuße sitzen immer im Weinhand.

Das wird so schön, da freu ich mich krass.

Jetzt schon.

Alina, pass auf dich auf, Mensch.

Passt du auf dich auf.

Pass auf euch auf.

Lass es euch schmecken.

Danke, Alina.

Passt auf dich auf.

Fass doch wie so eine Drohung.

Tschüss, du Laus.

Tschüss, ihr Läuse.

Tschüss, ihr Läuse.

Tschüss, ihr Läuse.

Tschüss.

Kavafoto, Eicandy Berlin.

Logo-Design, Lisa Berns.

Musik, Hannes Husten.

Jeden Freitag überall, wo es Podcasts gibt.

Never lose your place, on any device

Create a free account to sync, back up, and get personal recommendations.