Navigated to Maria O. - Der Fall - #91 - Transcript

Maria O. - Der Fall - #91

Episode Transcript

Und jetzt bittet die Polizei wieder um deine Mithilfe.

Licht ins Dunkel, Cold Cases und ungeklärte Vermisstenfälle.

Ein Podcast von Mike Mattis unterstützt von der Podcastpaprik.

Einen wunderschönen guten Tag zusammen.

Seid herzlich willkommen zur Licht ins Dunkel.

Call Cases und ungeklärte vermisten Fälle sind Thema hier.

Darüber spreche ich in der Regel mit Polizei und Staatsanwaltschaft.

Hin und wieder sind aber auch angeöhrige Kolleginnen und Kollegen aus Nachrichten, Redaktionen oder eben Zeitzeugen bereit, mehr Rede unter Antwort zu stehen.

Heute und in den nächsten beiden Episoden geht zu meinem Fall, der viele Menschen in Österreich sprachlos gemacht hat.

Eine zwanzigjährige Mutter verschwindet mitten in einem Sorgerechtstreit und ich glaube schon jetzt gehen bei den meisten von euch die Alarmglocken an.

Der Vater des Kindes sagt nämlich vor dem Familiengericht, er habe keine Ahnung, warum die Mutter nicht zur Verhandlung gekommen ist.

Später liefert er eine äußerst fragwürdige Begründung dafür.

Die junge Frau sei zu ihrem Bruder nach Kanada ausgewandert und habe in Österreich alle Zelte abgebrochen, sagt er.

Die Polizei und das Jugendamt nehmen diese Version offenbar einfach so hin, ohne zu hinterfragen, ob die Geschichte wirklich stimmt und offensichtlich auch ohne sich zu fragen, warum eigentlich keine Vermisstenanzeige vorliegt.

Das passiert irgendwann in der Zeit zwischen Dezember, oneinzehntundhundertachzig und Frühjahr, oneinzehntundhundertzeig.

Die Jahre Ninzehn-Einundachtzig-Zweiundachtzig sind in Deutschland von gesellschaftlichen Unruhen geprägt.

Anfang der Achtziger demonstrieren viele Menschen für Frieden, gegen Atomkraft, für bezahlbaren Wohnraum und gegen leerstehende Häuser.

In Österreich hat sich das Thema Atomkraft zu diesem Zeitpunkt schon erledigt.

Seit deundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.

Anti-Atomkraft-Demos gibt es aber trotzdem oder gerade deshalb auch in Österreich.

Der Stand in Sachen IT ist auch nicht ganz uninteressant.

Daten werden damals nämlich meistens über Disketten oder Magnetbänder übertragen.

Modemverbindungen sind extrem langsam und gleichzeitig auch ziemlich teuer.

Wir sprechen hier also über eine Zeit ohne Internet, wie wir es heute kennen.

Das World Wide Web wird nämlich erst Anfang der neunziger Jahre öffentlich.

Suchmeldungen können damals erst seit kurzem überhaupt mit Faxgeräten übertragen werden.

Dieser technische Fortschritt ist aber mit Sicherheit noch nicht in jeder Polizeidienststelle angekommen.

Ob es ein Faxgerät auf der zuständigen Polizeidienststelle gegeben hätte, das kann ich euch nicht sagen, spielt aber am Ende des Tages auch einfach keine Rolle.

Eine entsprechende Vermisstenmeldung aus dieser Zeit gab es ja ohnehin nicht.

Das soll und kann aber natürlich in keinster Weise entschuldigen, was im Laufe der Jahre in diesem Fall alles an Pannen zusammengekommen ist.

Die Kanada.

Geschichte wird aber eben nicht nur von Polizei und Jugendamten nicht hinterfragt.

Auch die Familie und das Umfeld des Vaters glaubt diese Version oder man will sie glauben, man stellt möglicherweise aber auch einfach lieber keine Fragen.

Denn der Mann, der hier angibt, von nichts zu wissen, ist alles aber kein harmloser Mensch.

Das wird später noch sehr, sehr deutlich.

Von seinen ehemaligen Wegbegleitern wird er später als gewalttätiger Soziopath und Tyran bezeichnet und möglicherweise geht eben auch daher niemand zur Polizei.

Das aus dem Umfeld der jungen Mutter niemand nachfragt, liegt möglicherweise einfach daran, dass sie sozial fast komplett isoliert ist.

Es dauert also fast vierzig Jahre, bis ein Großneffer und eine Großnichte des Ex-Freunds damals all ihren Mut zusammennehmen und Fragen stellen.

Immer wieder und äußerst hartnäckig.

Sie holen sich Hilfe bei Christian Mardau und seinem Verein Österreich findet euch und bringen Polizei und Staatsanwaltschaft so eben dazu, zumindest mal ein bisschen genauer hinzuschauen.

Auslöser für die Hartnäckigkeit der entfernten Verwandten sind, so sagen sie es, eine Reihe von pikanten Nachrichten und einer offenen Morddrohung des Mannes gegen seine spätere Freundin.

Diese Worte heilen nach und bringen eben einiges ins Rollen.

Letztlich sorgen sie dafür, dass die schon fast vergessene, zwanzigjährige Mutter, zwei Tausend neunzehn, schließlich doch als vermisst gemeldet wird.

Und das wiederum wirbelt einiges an Staub auf.

Der Fall Maria O.

Heute unser Thema hierbei Licht ins Dunkel.

Bevor wir uns diesen unglaublichen Fall anschauen, muss ich allerdings noch ein paar Dinge erklären.

Erstens, warum ich bei der vermissten Frau von Maria O.

spreche und dieses Mal nicht wie sonst mit einem Klarnamen arbeite.

Zweitens, warum ich von der zweiundzwanzigjährigen Maria O.

spreche, obwohl ihr Alter bisher immer mit einundzwanzig Jahren angegeben worden ist.

Und drittens, wer Maria O.

eigentlich war und in welchen Verhältnissen sie groß geworden ist.

Dass ich heute anders als sonst nicht mit einem Klarnamen arbeite, liegt ganz einfach daran, dass der Sohn von Maria O.

mittlerweile ihre Nachnamen angenommen hat.

Wenn ich diesen Nachnamen also nennen würde, wäre er klar identifizierbar.

Und genau das möchte er nicht, sagt Christian Mada vom Verein Österreich, findet euch.

Dementsprechend habe ich das bei meiner Arbeit an diesem Fall natürlich berücksichtigt.

Damit es hier auch einheitlich ist und keine Person identifizierbar ist, werde ich auch bei allen anderen Personen, die in diesem Fall unmittelbar eine Rolle spielen, nur die Vornamen nennen bzw.

gegebenenfalls den Nachnamen anonymisieren.

Ausnahmen sind selbstverständlich Christian Marder und die renommierte österreichische Gerichtsreporterin Ilse Probst, die uns in den nächsten beiden Episoden noch begegnen wird.

Die beiden haben sich eine Menge Zeit genommen und haben mit mir diesen Fall aufgearbeitet.

Wenn wir hier also über den Sohn von Mariao sprechen, dann sprechen wir von Artur Junior.

Artur Senior ist sein Vater, er ist auch der damalige Ex-Freund von Mariao.

Artur Senior wird im Laufe dieser Serie als Artur B bezeichnet.

Die Klarnamen sind mir jeweils bekannt.

Einige Interviewpartnerinnen und Partner haben im Laufe unseres Gesprächs im Frühjahr twenty-fünfundzwanzig den vollen Namen verwendet.

Den anonymisiere ich an den entsprechenden Stellen.

Eine Frau, mit der ich mich über diesen Fall unterhalten habe, ist die renommierte österreichische Gerichtsreporterin Ilse Probst.

Sie kennt diesen Fall wie kaum eine andere.

Sie hat sich im Laufe der Jahre mit vielen Menschen aus dem Umfeld von Maria O.

und Arthur B.

unterhalten.

Sie hat gemeinsam mit Christian Mader eben Dinge rekonstruiert und sie war vor Gericht als Reporterin, als Arthur B.

in einer anderen Sache der Prozess gemacht worden ist.

Die Taten, für die er damals verurteilt worden ist, stehen ausdrücklich nicht im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Maria O.

Sie können hier aber einfach auch nicht unerwähnt bleiben.

Maria O.

wird am fünften September neunundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund Irgendwann von twohundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.

Christian Mada hat mir das so erklärt.

Als das Vermisstenprofil für Maria Oberi Österreich findet euch eingegangen ist, war das Alter mit einundzwanzig Jahren angegeben.

Damals ist das genaue Geburtsdatum aber eben noch nicht bekannt gewesen.

Heißt also, selbst wenn andere Kolleginnen und Kollegen danach gefragt hätten, hätten sie einfach auch nicht darauf kommen können, dass diese Information offensichtlich nicht stimmt.

Das Geburtsdatum hat Christian Mardau auf meine Nachfrage recherchiert und wir können mit Sicherheit sagen, dass sie im September, dektauzehnhundertneunundfünfzig gebuchen worden ist.

Heißt also, ganz egal, ob sie im Dezember, einundachtzig oder im März, zweiundachtzig verschwunden ist, zu diesem Zeitpunkt wäre sie auf jeden Fall zweiundzwanzig Jahre alt gewesen.

Das stelle ich daher so deutlich heraus, weil Christian Mardau und seinem Team das einfach wichtig gewesen ist, das klarzustellen.

Maria O.s Geburtsort am Städten liegt im Mostviertel in Niederösterreich.

Niederösterreich ist flächenmäßig das größte Bundesland Österreichs und nach Wien das zweitbevölkerungsreichste.

Maria O.

ist die Jüngste von insgesamt vier Geschwistern.

Auch dazu gibt es andere Angaben.

Die Verwandten und Bekannten, von denen ich meine Infos habe, zählen aber eine Schwester und zwei Brüder.

Maria O ist eine Nachzüglerin, dementsprechend sind ihre Schwester und die beiden Brüder deutlich älter als sie.

Der Kontakt zu den Geschwistern ist daher auch teilweise sehr oberflächlich.

Anfang Mitte der Sechziger Jahre stirbt ihr Vater.

Da ist Maria O.

noch nicht mal eingeschult.

Und auch mit ihrer Mutter bleibt Maria O.

nicht viel Zeit.

Sie stirbt irgendwann in den Jahren nineteenhundert.

achtundsebzig, neunundsebzig heißt das aus dem Umfeld.

Mit höchstens zwanzig Jahren ist Maria O.

also vollweise und damit komplett auf sich allein gestellt.

Ein Bruder von ihr ist nach Kanada ausgewandert, ihre Schwester lebt in Deutschland und zu ihrem Bruder, der nur etwas mehr als sechzig Kilometer Luftlinie von ihr in Krems an der Donau wohnt, hat sie kaum Kontakt.

Wann und wie sie Artur B kennenlernt, ist nicht bekannt.

Dazu konnten mir auch die Verwandten der beiden und Christian Marder nichts sagen.

Offenbar war Maria O.

aber schon mit Arthur B.

zusammen, als ihre Mutter gestorben ist.

Über die Beziehung der beiden nun zu.

über die Persönlichkeit von Arthur B.

sprechen wir beim nächsten Mal noch ein kleines bisschen ausführlicher.

In seinem Verhalten ihr Gegenüber sehen einige Wegbegleiter und Angehörige, nämlich den Grund, warum sich Maria O.

schließlich von ihm trennt und das alleinige Sorgerecht für ihren kleinen Sohn beantragt.

Der ist zu diesem Zeitpunkt in etwa ein Jahr alt.

Noch bevor die Verhandlung startet, verschwindet sie allerdings.

Wo sie ist, weiß niemand oder anders, die, die davon wissen, schweigen, eisern.

Und so gehen eben die Jahre ins Land, ohne dass jemand danach fragt, was eigentlich aus der jungen Mutter geworden ist.

Das ändert sich, mehr als fünfunddreißig Jahre nach dem Verschwinden von Maria O.

Im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr haben die gesagt, vergiss das, das ist idiotisch, das sind Idioten.

Und sie hat gesagt, wenn sie wissen, wenn der Name gehört, dann ist der Name dabei.

Dann hat sie gesagt, ja, das vertrautlos schickt, das ist so eine gewisse SMS, dann ist der Name dabei.

Ja, aber sie weiß nicht, wenn der Name gehört.

Nach einem gewissen Zeitrahmen, könnte mein Schwester sagen, jetzt tuts den Name auf eine Wurzelbeine oder wie das Kurs noch fast buckt, ob er den Name erkennt.

Sandra P.

veröffentlichte also die unbekannte Nummer mit der Frage, ob jemand weiß, wem diese Nummer gehört.

Die erste Antwort lässt auch gar nicht lange auf sich warten, erzählt Andreas.

Keine zehn Minuten später kommt der erste Hinweis rein.

Die Nummer gehöre Sandras Großonkel Arthur B.

Das jedenfalls erzählt seine damalige Freundin Doris J.

Und auch die wird kurze Zeit später nochmal eine wichtige Rolle spielen.

Sie wird die Geschichte, um die sich seit mehr als fünfunddreißig Jahren hartnäckig dunkelste Erzählungen ranken, so richtig ins Rollen bringen.

Aber auch auf eine etwas andere Art und Weise, wie vielleicht vermutet.

Sandra Peh stellt ihren Großonkel jedenfalls zur Rede.

Ich hab nachher zu meiner Schwester gesagt, du fährst deinem Zwergst nahe, die bewährse Trink-CD.

Und da ist dann eher noch ein paar Tage hingefahren, hat sie ihn dann gestessen und hat ihn geschimpft und ging auch mit, hat aber nicht munter mit draufgesagt.

Und mein Schwester sagt dann zu mir, ihr tut nur der Art der Aion erlaubt.

Weil, da war die Zeit einmal da und da ist unten gestanden ein Hof.

Und da sind sie irgendwie zeitig geworden auf sein Mama.

Für Arthur Junior ist das natürlich bis heute ein Wunderpunkt.

Bewusst kennengelernt hat er seine Mutter nämlich nie.

Als er in etwa ein Jahr alt war, ist sie verschwunden, angeblich ausgewandert nach Kanada zu ihrem Bruder und das auch noch während des Sorgerechtsstreits.

Seitdem hat nie wieder irgendwer irgendwas von ihr gehört.

Das, was Sandra über das Gespräch mit Artur Junior erzählt, wirkt nach.

Sandra und Andreas unterhalten sich auch in den Tagen danach immer noch darüber.

Maria Ossohn Artur Junior hat Sandra nämlich erzählt, dass er den Mädchennamen seiner Mutter angenommen hat.

Immer in der Hoffnung, dass sie sich irgendwann aus Kanada meldet.

Aber genau das passiert nie.

Und das wirft Fragen bei Andreas auf.

Und ich sag, Mama hat sich da nie gereiert, oder was?

Sagt Sandra.

Nein, er hat schon so viel probiert.

Und da ist ja eine Farbe, das ist so ein Schellkamer, aber man denkt, das gibt es nicht.

Da ist ja eine Frau, der Bursa nie weiter weggekommen wie zehn Kilometer, oder wenn ich selber einen Namen habe, und ich sage zu der Sander, da hat sich ein Großmutter recht gehabt, die lebt nicht mehr.

Was die Großmutter von Andreas und Sandra Zeitlebens erzählt hat, das besprechen wir ausführlich noch im zweiten Teil in vierzehn Tagen.

Sie jedenfalls befeuert mit ihren Aussagen immer wieder das Gerücht.

Arthur B.

habe Maria O.

umgebracht, dass sich die junge Mutter nie bei ihrem Sohn gemeldet haben soll.

Das ergibt für Andreas einfach keinen Sinn, sagt er.

Dass die nicht probiert hat, das macht der eh die Mutter.

Probiert zumindest irgendwann einmal den Buben kontaktieren oder was.

Es war kein Geheimnis, wo der war oder lebt.

Und ich sag zu ihr, bist du da sicher, dass sie die nicht kreiert hätte oder kreiert hat bei ihm?

Sagt's na.

Die lebt nicht mehr, da bin ich immer hundertprozentig sicher.

Mir hat das keine Ruhe nicht mehr lassen, weil ich war mir dann sicher, dass die einfach verschwindet und den Buben so schon hinten lasst und die Dänger da und dass sie die nie kreiert hätte.

Ja, Blödsinn.

Jetzt habe ich einmal innerhalb der Familie so leicht vorgefühlt und ich so war überall oblockt worden.

Und wo oblockt wird, da war es genau.

Da steht was gewaltig.

Andreas stößt bei seiner Familie also auf einem Mauer des Schweigens.

Wo abgeblockt wird, da stinkt was gewaltig, sagt er, und das sorgt dann eben auch dafür, dass er der Sache noch mal nachgeht.

Vorher spricht er allerdings noch mal mit seiner Schwester Sandra drüber.

Ein paar Tage haben wir noch gebraucht, haben wir es überlegt, zeigen wir das an oder zeigen wir es nicht an.

Und dann haben wir jemanden an und dann sind wir auf den Entschluss aber gekommen, okay, wir riskieren es, wir zeigen den an.

Sollte es schief gehen, war es der pur wenigstens, wo seine Mama ist.

Und sollte es erst einmal, dass die nicht auf Kanada, wo gerade ist, dann gehört die See auf.

Kurze Zeit später meldet sich dann Doris J.

bei Sandra.

Wie er erinnern uns, Doris J.

ist die Frau gewesen, die Sandra gesagt hat, dass die Nummer, von der die anrückigen Nachrichten verschickt worden sind, Artur B gehört.

Er hatte also eine Liebelei mit einer Doris J.

Und wir haben eigentlich fast dickig telefoniert und sie hat mir auch immer wieder Sachen erzählt, er ruft ständig an.

Ja, sie geht doch essen mit ihm und sie fährt fort mit ihm und es war immer so eine On-Off-Beziehung, kann man sagen.

Ja, und ...

Wie gesagt, eines Tages kam mir da spanisch vor, sie hat nicht angerufen, ich habe sie angerufen, sie hat nicht abgehoben, sie hat auf keine Wurzelnachrichten reagiert.

Gut habe ich das akzeptiert und habe das so dahingestellt lassen.

Und eines Tages habe mich diese Dorisiert angerufen.

Und ich habe es wirklich an der Stimme erkannt, dass sie wirklich fix und fertig war und hat gesagt, Sandra, ich musste was erzählen.

Und das, was Doris J.

jetzt erzählt, bringt die Geschwister Sandra P.

und Andreas G.

ganz massiv zum Nachdenken.

Sie hat mir dann erzählt, sie waren vorher in Tschechien.

Da sind sie da Richtung Linz über die tschechische Grenze gefahren.

Und im Anschluss sind sie zum Arthur Junior gefahren.

Er dürfte ziemlich getrunken haben, der Arthur, der ***.

Und im Zuge dieser Sauferei kamen die zwei, die Doris J und der Arthur *** ziemlich in Streit.

Sie sind dann nach Hause gefahren.

Dieser Dorisjott hat gesagt, ja, ich habe mich mit dem Auto nicht fahren getraut, weil das eben eine Art Traumatik war.

Also ist der Autor ...

gefahren.

Und er dürfte auf der Autobahn, sie hat gesagt, er ist erst gefahren, wie eine gesenkte Sau.

So hat sie es mir wortwörtlich erzählt und hat zu mir gesagt, Sandra stelle vor, Für Sandra ist das der nächste Hammer.

Die Geschichte, die Doris jort ihr erzählt, wirkt glaubwürdig, sagt Sandra und passt vor allem auch zu dem, was innerhalb der Familie immer wieder hinter vorgehaltener Hand erzählt, vor Ort ist.

Bemerkenswert an der Sache ist, dass sich Doris J.

und Maria O.

früher sogar wohl flüchtig gekannt haben.

Sie hat gesagt, sie war so schockiert.

Also diesen Namen Maria O.

Und die Schwester von dieser Doris J.

dürfte eine gute Freundin eben zu Maria O.

gewesen sein.

Die Doris hat sie auch ein paar Mal gesehen.

Durch das eben die Schwester und ...

die Maria O.

gute Freunde waren.

Und sie hat gesagt, ja, also sie hat nur gebetet, dass sie da ja gut nach Hause kommen.

Und sie hat gesagt, ja, sie ist dann eh ...

Sie hat seitlich vor am Stetten eine Wohnung gehabt.

Sie hat gesagt, sie war richtig froh, dass sie von dem Auto rauskam.

Und sie ist relrecht in ihre Wohnung geflüchtet.

Und hat sich da wirklich drei Tage eingesperrt.

Sie hat gesagt, sie hat ...

Niedermal war es zu rauchen zu Hause gehabt, sie hat sich nicht einmal um Zigaretten auch gehen getraut, geschweige den einkaufen.

Und sie hat gesagt, du, das hat mich jetzt drei Tage so beschäftigt, dass sie mir das sagen musste.

Es war wirklich von der Tore sehr glaubwürdig, wie sie mir das an Telefon erzählt hat.

Weil die Doris ist normalerweise auch eine ziemliche Recherche und bei jedem Spaß auch dabei.

Aber da habe ich sie wirklich angekannt, also dass da schon der Hut gebrannt hat.

Sie hatte wirklich Angst.

Sie hat gesagt, sie hat wirklich nicht mehr Mut, nicht mehr mehr mehr gesagt, wie er das zu ihr gesagt hat.

Sie soll die Gosche halten.

Er steckte eine Blutdrucktablette in den Hals.

abgeschlagen genauso und embedtorniert wie die Maria U.

Sandra Peh spricht mit ihrem Bruder Andreas G.

nochmal drüber.

Die beiden sind sich aber schnell einig, dass sie sich an die Polizei wenden, ganz einfach um hier nochmal Druck zu machen.

Aber so richtig geht es auch damit nicht voran, sagt Sandra.

Und ich habe dann wie gesagt meinen Bruder konverktiert und habe das dann mit Andreas besprochen.

Andreas war natürlich auch total schockiert und so ist das Ganze natürlich dann in das Rennen gekommen.

Wie gesagt, eh durch das LKA, das ist aber natürlich dann alles irgendwie...

Es hat sich das alles im Sand verstreut.

Wir haben da wirklich viel durchgemacht, besprochen und auf das LKG fahren und Einvernahmen gemacht und wieder neue Beweise vorgelegt.

Wir haben das Gefühl gehabt, die haben uns abgespeist, abgeschwatzt, auf gut Deutsch gesagt.

Das nichts passiert kann man allerdings nicht sagen.

Das LKA geht zwar den Spuren nach Kanada nach und stellt fest, dass Mariao dort nie gewesen ist.

Jedenfalls sagt ihr Bruder den Ermittlerinnen und Ermittlern, dass er die damals zwanzigjährige nicht bei sich aufgenommen habe und dass sie mit absoluter Wahrscheinlichkeiten nicht zu ihm ausgewandert sei.

Damit ist dann eben auch klar, die Version von Mariao's Exfreund Arthur B.

kann so nicht stimmen.

Und trotzdem passiert erst mal nicht viel.

Es gibt im Jahr zwei Tausend Neunzehn eine erste Grabung.

Die wird Christian Marder später allerdings als einen relativ unmotivierten Versuch bezeichnen.

Als richtige Grabung will er diese Aktion nicht gelten lassen, denn, so sagt er später, an der Stelle wo gegraben worden ist, hätte man eh nichts finden können.

Bis Christian Marder allerdings ins Spiel kommt, vergehen noch einige weitere Jahre.

Eines Tages hat mir dann das Facebook Österreich findet euch.

angezeigt.

und beim nach Hause fahren habe ich mir gedacht, jetzt schaue ich noch, ob der Andi noch Licht brempt bei ihm in der Wohnung, weil er eben ja nicht gewohnt hat.

Und er gerade, das hat noch Licht gebrannt und ich bin da zum Andi und habe ihm gesagt, Andi, du, ich habe da in Facebook diesen Verein Österreich findet euch gefunden und schauen wir vielleicht, haben wir da Glück und Gott sei Dank durch Christian Marder ist das auch trotz allem wieder ins Laufen gekommen.

Also ohne Christian Marder muss ich schon sagen, wäre das alles hinfällig gewesen.

An den ersten Kontakt mit Andreas G.

erinnert sich Christian Marder auch heute noch relativ gut.

Es war exakt der neunte April, zwanzig, zwanzig, zwanzig und dreißig.

Da hat es bei mir gepipst und da kam eine Notseppnachricht.

Da ist dann drinnen gestanden, hallo, hätte einen sehr, sehr interessanten und unglaublichen Kriminalfall für euer Team.

Da wäre ein Profi es wirklich gebraucht.

Also das war eigentlich der Beginn, wo Österreich involviert wurde.

Also wenn ich so was lese, dann bin ich gleich hellhörig, weil dann könnte man vorstellen, wenn jemand Hilfe braucht, dann sind wir da.

So hat es eigentlich begonnen.

So bin ich dann eigentlich zu der Familie gekommen.

die hier involviert ist und hat es lange gedauert, bin ich heute auf die ganzen Details gestoßen.

Je tiefer Christian Marder sich einarbeitet, desto mehr hat er das Gefühl, dass hier tatsächlich irgendwas überhaupt nicht stimmt, sagt er.

Ich digger mich nicht in irgendwelche Fälle hinein, wenn ich davon überzeugt bin.

Also die Schilderung von Andreas hat mich eindeutig überzeugt, dass ich hier unterstützen soll.

Und ich bin kein Mensch.

der Lernkilometer, das heißt, das war wirklich, und da bin ich jetzt noch überzeugt.

Christian Marder unterstützt Maria-O's Sohn, also dabei, Akteneinsicht zu bekommen.

Was er dabei herausfindet, zeigt dem ehemaligen BKA-Mitarbeiter, dass er mit seiner ersten Vermutung möglicherweise nicht ganz falsch gelegen hat.

Einer der ersten Dinge, die ich halt gesehen habe, das war eben der Abdruck eines vermeintlichen Totentuches, wo es geheißen hat.

Ermittlungstechnisch kann sich dann niemand etwas vorstellen darunter und ja, es war fraglich, ob das jetzt ein Schädelabdruck ist oder nicht.

Ermittlungstechnisch hat man gemeint, nein.

Und ich muss dazu sagen, ich habe lange Zeit erfahren, weil ich für die Verhandlungen von Vermissten beziehungsweise Identifizierung bekamter Leichen und Katastrophenopfer.

Das heißt, wir sind Leichen bekannt und ich weiß auch, wie ich abdrücke, dass ich eigentlich für alles Sachen können.

Und wie ich das Bild da gesehen habe, habe ich mir gedacht, da musst du nicht nachdenken.

Also, wenn du das siehst, ist das Schädel.

Dieses Tuch, das Christian Mader hier als Leichentuch bezeichnet, ist bei einer weiteren Grabung der Ermittlerinnen und Ermittler gefunden worden.

Und es ist auch nicht das Einzige, was dafür sorgt, dass Christian Mader stutzig wird.

Dann habe ich nachgefragt und dann sind nicht die ganzen Details gekommen, dass man das nicht so meint, dass das ein Schädel ist.

Das kann keiner sein und hin und her.

Und dann war ich schon mittendrin.

Dann habe ich erkundigt, was es eigentlich wirklich genauer geht.

Und dann wurde mir das Sachverhalt eigentlich erklärt.

Und richtig losgetreten wurde die Sache dann durch den Sohn der Vermissten, der nämlich sich dann Akten einzig geholt hat.

Über eine Opfernweltin bei Gericht.

Und das habe ich dann auch mit dem Sohn besprochen und da sind dann etliche Dinge aufgetaucht, die mir ebenfalls als ehemaliger Mieter eigentlich überhaupt unverständlich waren.

Weil es eben dann so war, dass man eben zwar die Bilder dieses Leichentuches im Akt hatte, allerdings keine Beurteilung dessen.

Man hat auch Bilder von vermeintlichen Beckenknochen, das heißt eigentlich eines Betonstücks mit der vermeintlichen Abbildung eines Beckenknochens gefunden, damals bei einer Grabung.

So, die kommen wir dann noch später, weil es gibt ja einige Grabungen.

Und es wurden auch noch gefunden einige...

Knochen, die später auch nicht wirklich identifiziert wurden.

Es gab damals im Akt eigentlich keine wirklichen Beschreibungen oder Beurteilungen dieser gefundenen Sachen.

Das Tuch selbst gibt es heute übrigens nicht mehr.

Laut Akte ist es damals zwar auf dem Grundstück gefunden worden, wo Andreas G.

die Leiche von Maria O.

vermutet.

Was ihn da so sicher macht, darüber sprechen wir in zwei Wochen nochmal ganz ausführlich.

Die Polizei, die das Tuch damals gefunden hat, hat es zwar fotografiert und den Fund auch in der Akte vermerkt, weil sie es aber für unwichtig hält, wird es so einfach wieder ins Erdreich geworfen und mit dem Loch zugeschüttet.

Das jedenfalls ist die offizielle Version der Polizei.

Christian Mada fällt fast vom Glauben ab, als er davon erfährt.

Misst ihr.

röserweise hat man dann auch gesagt, dass dieses gleichen Duc selbst gar nicht mehr existiert.

Das wurde eben nur fotografiert, aber weil man an...

Aufwindungsort gleich beurteilen konnte, dass das eigentlich nix ist, hat man es wieder eingegraben.

Also für mich, eWalker, Mittler und auch Polizeifirma, Mensch, war das komplett, ich habe mir gedacht, ich traue ihn, weil das ist eigentlich ein Beweisstück, so was gehört nicht eingegraben, auch das gehört ein, das ist eine Aservat, das gehört in den Depositen stellen, vor allem das gehört der Gutachten dazu, für nachvollziehbare Sachen.

Ich habe ein wenig etwas sichergestellt, da mache ich ja das nicht nur mit etwas zu beweisen, dass jemand der Tät ist, sondern es kann ja auch beweisen, dass jemand kein Täter ist.

Das gilt ja für Gericht und nicht einfach eine Solchensolerei.

Da selber ist eigentlich dann bei diesem Betonstück gewesen, wo eben dieser Abdruck eines vermeintlichen Beckenknoten zu sehen war.

Da gibt es ein Bild, aber sonst nichts.

Es gibt aber sehr wohl im Arkt ein Erkenntnis darüber, dass damals auch Leichenhunde eingesetzt waren, wobei eben dieser Hund oder diese Hunde angebe ich auch dort, wo dieses Betonstück gefunden wurde, angeschlagen hätten.

Aber man hat den offensichtlich nicht mehr bedeutend zu gemessen.

Also das war aber ein Sachverhalt, wo man gesagt hat, okay, das schauen wir jetzt wirklich genauer an, weil da ist einiges nicht ganz klar.

Es gibt hier allerdings auch eine andere brandaktuelle Version der Geschichte, was mit dem Leichentuch passiert ist.

Die stammt von einer Zeugin, die damals bei der zweiten Grabung dabei gewesen sein will.

Um wen es sich dabei handelt, lasse ich an dieser Stelle offen, um die Zeugin nicht identifizierbar zu machen.

Im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, gegraben worden?

Und es dürfte noch ein Polizist unten anwesend gewesen sein.

Und die *** hat diesen Polizisten gefragt, was sie jetzt mit den Fundstücken da machen soll.

Sie hat nicht gewusst, was mit den Sachen so weiterhin geschieht.

Und da dürfte der Polizist, zu der *** gesagt haben, ja, das kann sie wegwerfen.

Das ist unter Anführungszeichen Müll.

Sie war sich nicht bewusst, was sie da weggeschmeißen soll.

Sie hat das genommen und hat das in Restmüll entzockt.

Und da waren etliche Sachen, die entzockt worden sind.

Und die *** hat gesagt, da ist mit und der anderen war sicher das Leichenduch dabei gewesen.

So ist es mir zu organ gekommen.

Sollte diese Version der Geschichte also stimmen, wäre das natürlich ein echter Hammer.

Das würde belegen, dass die Polizei nicht nur schlampig gearbeitet hätte, sondern auch falsche Angaben gemacht hätte.

Christian Marder prüft das momentan.

Dass die Polizei hier aber Funde einer Grabung seiner Ansicht nach nicht ordentlich dokumentiert und Fundstücke nicht sichert, ist für ihn Grund genug, um weitere Grabungen zu fordern.

Also im Endeffekt waren es fünf Grabungen, wobei wir vier polizeiliche Grabungen hatten und eine private Grabung.

Die erste Grabung war wirklich eine Grabung, sondern man hat eine vorwiegende Geburt im Fundament eben, dass unser Fundament von dem hier immer gesprochen wird.

Einmal versucht er herauszufinden, ob da drunter nirgendwo eine Leiche liegt.

Muss ich dazu sagen, dass es ein wenig Leiche liegt.

Weil wir eine Leiche suchen, zick von Jahren.

Da muss ich auch wieder Glück haben, dass ich gerade auf einen Knochen stoß, wenn ich runterbohre.

Also das ist schon ein wenig ja.

Gut, die zweite Grabung wurde dann durchgeführt.

Da wurde etwas mehr gegraben.

Da hat man auch diese besagten Stücke gefunden.

Wobei man dazu sagen muss, man hat offensichtlich auch nicht wirklich unter das Fundament gegraben.

Und das ist ja genau der Punkt.

Man hat zum Teil neben dieser Mauer gegraben, aber eben nicht drunter.

Warum ist es so wichtig?

Weil so wie die Schilderungen laden, muss man ja da annehmen, dass eben die Leiche in diese Grube, die gegraben wurde, ins Fundament eigentlich dort hineingelegt wurde und dann drauf schotter oder betoniert wurde.

Das bedeutet, wenn jetzt die Leiche finden wird, muss ja unter diese ganze Fundament kommen.

Und wenn ich das nicht tue, kann ich die Leiche nicht finden.

Zweite Graubung, wie gesagt, haben wir eigentlich diese Sachen gefunden, aber dann nicht mehr und das ist dann für null auch nicht diegabgetan worden.

Die dritte Graubung war dann beim Nachbarhaus, also eigentlich, wenn man vor dem Haus steht jetzt auf der linken Seite, wo sie eigentlich rausgestellt hat, dass die Graubung eigentlich hätte nicht sein brauchen, weil nämlich dort die Leiche gar nicht liegen konnte, weil das Fundament ja viel später dort ja spetoniert wurde.

Das heißt, das war irgendwie eine Kalkulationsfälle offensichtlich, also das war Unfug.

Dann haben wir es geschafft, eine private Grabung durchzuführen.

Da haben wir tatsächlich, also das war mit dem Erlaubnis der Hausbesitzerin und der Grundstücksbesitzerin, da sind wir dann mit einem Bumble gekommen und haben dann auch einen Teil dieser Seite aufgegraben und das haben wir wirklich unter das Fundament gegangen.

Das heißt, dort können wir mit Sicherheit sagen, dass dort keine Leiche liegt.

Leider konnten wir dann nicht weitergraben, weil sie eine private Grabung waren, weil wir angewiesen waren, dass wir die Erlaubnis hatten.

Deshalb haben wir dann eigentlich noch keine Zeit aufgehört.

Leider muss ich sagen, wir haben dann bei den Grabestunden einige Sachen gefunden, aber das war nicht der Regel.

Man hat gemerkt, das ist Müll, das sind Strumpfhosen.

Es war auch schulisch, aber das war alt und Müll.

Ich sette auch gar nichts bewiesen, wenn man gesagt hätte, das könnte er mal riechen, weil er Müll jeder weg kann.

Und ich weiß, das war früher, vor vielen, vielen Jahren, oft der Fall, dass am Land Müll vergraben wurde, hätte nichts gebracht.

Allerdings, wie erwähnt, wir mussten leider dann aufhören zum Kram, und das tut mir da ein bisschen leid, weil ich glaube, nachher kommen wir gleich zum Punkt, dass wir dort diese Leiche finden.

Das Problem ist, man kann diese Leiche nur dann finden, Neben dem Fundament hinuntergräbt, sondern auch daruntergräbt.

So wie wir das gemacht haben bei der privaten Graben.

Deshalb kann ich auch mit Sicherheit sagen, dort wo wir gegraben haben, gibt es keine Leiche.

Und da ist es auch unrelevant.

deshalb, ob die Leiche jetzt im Schotter oder im Beton drinnen ist, das hätten man gemerkt, wenn man eben auf der Seite heruntergräbt, dann kannst du ja sehen die Betonschicht.

Das ist nicht möglich, dass da nichts zu sehen wäre, weil ein Knochen irgendwas würde dann praktisch rausschauen noch.

Das ist einfach nicht möglich, weil es so schmal ist, das geht einfach nicht.

Das ist wirklich unwahrscheinlich.

Ja, wenn man es komplett unterminiert, dann würde man sicherlich der Leiche stoßen.

Das glaube ich.

Mein Irr ist menschlich.

Aber alles, was ich bislang weiß und wie wir auch sich da innerhalb der Familie unterhalten hat, ist für mich das am plausibelsten.

Und deshalb tut es mir wirklich leid, dass wir damals nicht weitergegraben haben.

Weil einfach alles darauf hinschreitet.

Was alles dafür spricht und warum Andreas Gesig zu einhundert Prozent sicher ist, dass man dort in diesem Garten die Leiche von Maria O.

finden würde, darüber sprechen wir in zwei Wochen ganz ausführlich.

Dann schauen wir uns die ziemlich verwirrende Familienkonstellation von Artur B.

auch noch mal ein bisschen genauer an.

Die renommierte österreichische Gerichtsreporterin Elsa Probst hat den Stammbaum aufgemalt, um ganz einfach damit die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Und sie sagt, das ist kein Stammbaum, das ist ein Stammgestrüpp.

Und genau diese Konstellation erklärt dann möglicherweise auch einfach, warum mehr als fünfunddreißig Jahre lang niemand zur Polizei gegangen ist und warum das Verschwinden von Maria O eben so lange nicht gemeldet worden ist.

Bis dahin bleibt sicher und gesund ihr Lieben.

Alles alles Gute euch.

Glück auf!

Das war Licht ins Dunkel, Cold Cases und ungeklärte Vermisstenfälle.

Licht ins Dunkel ist eine Produktion von Mike Mattis mit Unterstützung von der Podcastfabrik und Matthias Milberg.

Empfehle uns weiter und abonnier diesen Podcast, um keine Folge mehr zu verpassen.

Licht ins Dunkel hast du überall, wo es Podcasts gibt und auf podcastfabrik.de.

Never lose your place, on any device

Create a free account to sync, back up, and get personal recommendations.