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Episode 053: der Bildaufbau

Episode Transcript

Herzlich willkommen bei Koffee & Kameras, dem Fotografipodcast für alle, die ihre Fähigkeiten verbessern und ihre kreative Visionen erweitern möchten.

In jeder Episode entdecken wir, was gute Fotografie wirklich ausmacht.

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Wir haben einiges vor.

Koffee & Kameras Episode 53.

Mein lieber Zuhörer oder liebe Zuhörerin.

Das ist mal falsch rum.

Das macht aber nichts.

Ich glaube, die meisten Zuhörer sind auch hier männlich.

Zumindest laut Statistiken, die ich mir hier reinziehe um Podcast.

Es macht aber auch nichts.

Ich hoffe, es geht dir gut.

Ich hoffe, die Fotografie kommt nicht u kurz.

Und du hast in letzter Zeit ein paar schöne Motive vor der Linse gehabt und konntest dich kreativ austoben.

Und wenn nicht, dann solltest du das demnächst mal wieder tun, weil Fotografie braucht Übung.

Du wirst kein guter Fotograf, indem du nicht fotografierst, sondern man muss halt einfach regelmäßig dranbleiben.

Und klar, das sollte auch Spaß machen.

Und vielleicht erinnerst du dich auch an die letzte Episode.

Man hat halt auch nicht immer Bock dazu.

Verstehe ich auch.

Was mir ein bisschen am Herzen liegt, wo ich gerade auch über Statistiken hier kurz gesprochen habe.

Ich meine, der Podcast hat inzwischen über 100 Bewertungen.

Super Sache.

Der Podcast ist auf Platz 1 in Apple-Podcasts, wenn man nach Fotografie-Podcasts sucht.

Auch das ist großartig und habe ich natürlich euch u verdanken, weil ihr da seid, weil ihr uhört.

Und weil ihr auch umindest manche von euch diesem Podcast eine Bewertung hinterlassen habt.

Wenn du mehr als eine Episode gehört hast, dann scheint dir der Podcast ja irgendwie ein bisschen u gefallen.

Dann kannst du mir doch einen kleinen, kurzen Gefallen tun.

Und jetzt direkt in Apple-Podcasts oder auf Spotify oder wo auch immer du uhörst, einfach mal kurz eine Bewertung hinterlassen und dem Podcast nochmal ein bisschen Push geben.

Das wäre großartig und da bin ich dir auch extrem dankbar dafür.

Wenn du dann noch mehr Bock hast, dann schreibst du auch noch eine kurze Rezension dazu.

Und wenn nicht, dann drückst du einfach nur auf die Anzahl der Sterne, die du diesem Podcast gibst.

Schön, dass du da bist, die Sonne scheint und bevor wir mit richtig gutem Fotografie-Content loslegen, gibt's jetzt erstmal Werbung.

Es kommt selten vor, dass mich eine neue Bildbearbeitung-Software richtig umhaut.

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Das Thema heute soll sein Bildaufbau.

Die Idee kam mir gestern so ganz spontan.

Ich habe eine Liste von Themen, die ich hier im Podcast behandeln möchte, aber häufig kommen die Themen über die ich dann tatsächlich spreche.

Einfach aus spontanen Gedanken heraus und das sind dann irgendwie auch gute Themen.

Warum denn nicht?

Denn Bildaufbau ist ja in der Fotografie ein ganz essentielles, entrales Thema.

Und ich weiß noch genau, ich habe mich da auch am Anfang extrem schwer getan, muss ich sagen.

Weil ich natürlich immer mich gefragt habe, wie kann ich denn ein Bild so gut wie möglich machen?

Wie kann ich denn wirklich den Bildaufbau perfekt machen?

Wo gehört denn mein Motiv hin?

Gehört es in die Mitte?

Gehört es ins linke Achtel?

Oder muss man es irgendwie ein Zehntel vom rechten Rand platzieren?

Oder was ist denn da so die Formel?

Was sieht denn gut aus?

Fragt man sich natürlich.

Die Schwierigkeit ist, je mehr man sich damit beschäftigt und nach Antworten sucht, desto unsicherer wird man am Ende und das Ergebnis kann auch sein, dass man dann seinen Motiv so platziert, wie man es irgendwo gelesen hat.

Irgendjemand steht vor der Kamera im Internet und erzählt dir, wie ein guter Bildaufbau aussehen muss.

Oder ein Podcast.

Und die Sache ist die, das sind ja durchaus auch gut gemeinte Ratschläge.

Aber ich vergleich es mal wieder mit dem Kochen.

Wenn ich dir sagen muss, was gut schmeckt, dann stimmt doch was nicht.

Jeder hat seinen eigenen Geschmack und jeder bereitet Essen auch unterschiedlich u.

Und so wie es beim Kochen ist, so ist es doch auch in der Fotografie, dass du in der Regel für dich selbst kochst und für dich selbst fotografierst.

Natürlich möchte man Blub und Anerkennung haben.

Aber kannst du hinter einer Arbeit wirklich stecken, wenn du sie für jemand Anderen machst, aber selber vielleicht gar nicht so richtig toll findest?

Und was bringt das dann auch?

Also man muss ja selber seine Arbeit gut finden.

Und dann kommt noch eine Sache dazu.

Andere wissen es immer besser.

Und jemand hat immer einen guten Tipp für dich und sagt dir, hey, denn du so machst, dann wär's besser.

Und du Hochformat gefällt mir überhaupt nicht.

Und wenn das Motiv in die Mitte setzt, dann machst du nix falsch.

Hab ich letztens auch gehört, so im Vorbeigehen.

Da hat jemand fotografiert worden, die waren u weit.

Und der eine sagt um anderen, hey, er macht's in die Mitte, der macht's nix falsch.

Also Junge, Junge, das kann natürlich bei manchen Motiven toll aussehen.

Das u pauschalisieren ist ja auch absoluter Schwachsinn.

So ein Ding, das man immer wieder hört, wenn es um Bildaufbau geht, ist die Drittelregel.

Und die Drittelregel, die möchte ich jetzt mal, sagen wir mal, das Fazit daraus, möchte ich auch gleichsetzen mit dem goldenen Schnitt und mit einer Fibonacci-Spirale.

Und allen anderen Regeln, die du da finden kannst.

Denn diese Ideen, diese, wie soll man sagen, diese Regeln, kann man sie auch nennen, die sind ja nicht entstanden, indem sich jemand theoretisch überlegt, bevor die Fotografie erfunden wurde, was gut aussieht und es dann umsetzt, sondern Fotografie definiert diese Regeln.

Das bedeutet, wenn man Bilder analysiert, stellt man immer wieder fest, dass sie dieser Drittelregel folgen.

Man stellt fest, dass, wenn ein Motiv ins rechte Drittel oder an das rechte Drittel, an den Übergang vom mittleren Drittel um rechten Drittel gesetzt wird, ein sehr harmonisches Bild gibt.

Man stellt fest, dass es harmonisch aussieht, wenn der Horizont an einem Drittel entlangläuft.

Das heißt aber nicht, dass das Bild automatisch harmonisch oder die bestmögliche fotografische Umsetzung ist, wenn du deine Motive oder den Horizont genau dort hinsetzt.

Verstehst du?

Es ist also nicht so, dass nur weil in einem Rezept eine bestimmte Zutat drin ist, dass alles gut schmeckt, was man mit dieser Zutat ubereitet.

Gehen wir es mal andersrum an.

Wenn das so wäre, dann könnte man ja sehr einfach mit der heutigen Technik eine App entwickeln oder einen Guide in einer normalen Kamera, der dir sagt, ok Schritt 1, setze das Motiv an diesen Punkt.

Schritt 2 bewegt den Horizont so, dass er an dieser Linie liegt.

Schritt 3 drückt den Auslöser und du hättest immer ein großartiges Bild.

Also wenn es so wäre, dass Bilder immer diesen Regeln folgen müssen, damit sie großartig sind, dann wäre ja auch der ganze Spaß der Fotografie weg.

Also warum, wie soll ich denn dann noch kreativ sein?

Und es ist ja wirklich so, man sucht ja wirklich nach Antworten als kreativer Mensch.

Man möchte ein reproduzierbares großartiges Ergebnis haben, jedes Mal.

Und nicht vielleicht oder ufällig oder bei einem von 100 Bildern oder bei 5 von 100 Bildern oder bei 5 von 1000 Bildern, sondern am besten jedes Mal.

Und ich verstehe das, man sucht nach Dingen, die wiederholt u einem guten Ergebnis verhelfen.

Und ja, die gibt es schon auch.

Aber ich würde die nicht als Basis nehmen, sondern ich würde die nach Bauchgefühl dann einsetzen, wenn sie sich für die Situation, für das Motiv und für die Stimmung richtig anfühlen.

Und nicht, weil das sieht halt gut aus.

Wenn es also darum geht, als Fotograf seine eigene Stimme u finden, seinem Bildstil u definieren, dann kannst du das nur rückblickend feststellen.

Du kannst nicht deinem Bildstil definieren und ihn dann entwickeln, sondern du entwickelst deinen Bildstil und merkst dann rückblickend, oh, diese und jene Elemente der Bildsprache.

Das Motiv an dieser Stelle u platzieren, Farben in dieser Art einzusetzen, bestimmte Perspektiven u wählen, bestimmte Arten von Licht u setzen oder u sehen oder festzuhalten, das ist das, was meinen Bildstil ausmacht und nicht andersrum.

Das heißt, uerst kommt die Fotografie, das Üben, das Machen, das Probieren, das Rausfinden, was gut funktioniert, das Rausfinden, was einfach nicht gut funktioniert, festzustellen, was dir selber gefällt und festzustellen, was dir nicht gefällt.

Und vielleicht auch festzustellen, dass das, was dir gefällt, manchen Betrachter nicht gefällt.

Und das ist okay, das ist absolut okay.

Sich u wingen, Motive an bestimmte Stellen im Bild u setzen, ist totaler Quatsch, weil es dich kreativ nicht fördert, deine Bilder nicht besser macht, sondern dich einschränkt und deine Bilder tatsächlich schlechter macht und dadurch du dem Bildstil andere Menschen aufgedrückt bekommst, statt deinen eigenen Bildstil u entdecken.

Du darfst jetzt eins aber nicht falsch verstehen, ich sage damit nicht, dass du dich nicht mit diesen Techniken, mit diesen Theorien, mit diesen Erkenntnissen und Konzepten auseinandersetzen sollst.

Nein, ganz im Gegenteil, du sollst dich natürlich intensiv mit goldenem Schnitt, Fibonacci-Spirale und Drittelregel etc.

intensiv beschäftigen, das musst du machen, aber vor allem eben um festzustellen, ob es deiner Bildsprache entspricht.

Also Fotografie regeln, lernen und aber auch wirklich mit Maß einsetzen und auch u gegebener Zeit natürlich brechen oder regelmäßig brechen, das ist genauso in Ordnung.

Aber beschäftige dich damit und vor allem analysiere auch Bilder, die du irgendwo siehst, warum sie dir gefallen.

Denn nur so kannst du diese Aspekte auch wirklich in deine Fotografie bewusst integrieren oder bewusst verbessern, verändern und nach deinem Geschmack deine Fotografie auch formen.

Wenn du jetzt sagst, wow, das klingt doch alles total geil und Mensch, ich muss wieder fotografieren und ich muss wieder mehr meine Bildsprache formen und vielleicht auch mal ein bisschen mich neu erfinden, dann haben wir doch beide was erreicht mit dieser Episode.

Und wenn du in diese Themen noch tiefer einsteigen möchtest, dann möchte ich dir, und das habe ich schon oft getan, nochmal meinen Kurs fotografisches Sehen ans Herz legen.

Natürlich muss ich hier im Podcast auch mal Werbung machen, ganz klar, vor allem für meine eigenen Sachen.

Den Kurs gibt es hier im Studio das nächste Mal am 17.

November, das ist ein Samstag, der geht den ganzen Tag.

Alternativ dazu kannst du den Kurs auch als Video in meinem Shop kaufen und jederzeit anschauen und so oft wie du möchtest anschauen.

Für den Downloadkurs gibt es übrigens ein sehr ausführliches Probekapitel, das möchte ich dir unbedingt auch ans Herz legen.

Ich meine, das geht 30 Minuten, 45 Minuten, irgend sowas in der Art, mit wirklich viel gutem Input, der dich in der Fotografie weiterbringt.

Die Themen sind ultra vielseitig und es ist alles, was Fotografie ausmacht, abgesehen von der Technik.

So, Technik ist wichtig, keine Frage, aber lang nicht so wichtig wie das, was man im Bild wirklich sieht.

Und das ist eben um Beispiel dein Bildaufbau.

Natürlich ist es aber auch der Einsatz von Linien, Bildformate.

Ein gutes Motiv, ja wie finde ich denn überhaupt ein gutes Motiv?

Auch so eine ganz grundlegende Thematik, mit der man sich auseinandersetzen muss.

Wie auch immer, ieh dir mal den Kurs rein, ieh dir vor allem das Probekapitel rein.

Ich bin mir sicher, du wirst begeistert sein.

Und schon sind wir am Ende einer weiteren Episode von Koffien, Kameras angekommen.

Ich hoffe, du kannst inspirierende Ideen und praktische Tipps mitnehmen.

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Ich freue mich schon drauf, dich beim nächsten Mal wieder u begrüßen, wenn wir wieder tief in die Kunst der Fotografie eintauchen.

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Liebe Grüße und bis bald!