
Trumps 100-Prozent-Zoll auf Pharma – hält die Ausnahme für die EU? / So wollen Ökonomen Deutschlands Wirtschaft retten
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Die deutsche Wirtschaft steckt seit längerer Zeit in einem Konjunkturtief. Die fünf führenden Forschungsinstitute DIW, RWI, IfW Kiel, IWH und Ifo erwarten laut ihrer jüngsten „Gemeinschaftsdiagnose“ nun, dass die deutsche Wirtschaft die Talsohle in den kommenden zwei Jahren verlässt. 2026 soll das Wachstum wieder bei 1,3 Prozent und 2027 bei 1,4 Prozent liegen.
Doch ohne Reformen werde sich der Aufwärtstrend nicht fortsetzten können, sagen die Institute. Deshalb liegt deren Herbstgutachten auch ein 12-Punkte-Plan bei. Mit welchen konkreten Ideen die Ökonomen den Wirtschaftsstandort Deutschland retten wollen, erläutert Geraldine Dany-Knedlik, die Leiterin des Konjunkturteams am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, im Podcast-Gespräch.
Zum Artikel: Ökonomen legen Zwölf-Punkte-Plan für Deutschland vor
Außerdem: US-Präsident Donald Trump schottet die US-Wirtschaft weiter ab. Am Donnerstagabend (Ortszeit) hat der US-Präsident Zölle von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte in die Vereinigten Staaten ab dem 1. Oktober angekündigt. Nur Arzneimittelhersteller, die eine Produktionsstätte in den USA bauen, könnten die Zölle umgehen, schreibt Trump auf seiner Plattform „Truth Social“.
Aber was ist mit dem Deal, den die EU vorab bereits mit ihm ausgehandelt hatte? Im gemeinsamen Abkommen steht, dass für Europa ein maximaler Zollsatz von 15 Prozent gelten soll. Rückt Trump davon ab? Was genau die deutsche Pharmabranche nun befürchten muss, ordnet Pharma-Reporterin Helena Smolak ein.
Zum Artikel: Trump kündigt 100-Prozent-Zoll auf Arzneimittel an
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Lukas Teppler
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