
Rekordgewinn bei Siemens – doch die Aktie fällt / Schwacher Dollar verdirbt deutschen Konzernen die Quartalsbilanz
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Siemens geht gestärkt durch einen Rekordgewinn in den weiteren Umbau zum Digitalkonzern. „Mit unserem One-Tech-Company-Programm legen wir das Fundament für eine noch stärkere Kundenorientierung, schnellere Innovationen und höheres profitables Wachstum“, sagte CEO Roland Busch am Donnerstag bei der Vorstellung der Gesamtjahreszahlen.
Am Vorabend hatte der Siemens-Aufsichtsrat die Abgabe der Mehrheit an den Healthineers beschlossen. 30 Prozent der Anteile sollen an die eigenen Aktionäre verteilt werden. Die übrigen 36 Prozent, die Siemens aktuell hält, sollen mittelfristig zu einer Finanzbeteiligung abgebaut werden.
Doch trotz der guten Zahlen und dem weiteren Entkonsolidierungskurs weg vom Mischkonzern, der eigentlich an den Börsen belohnt wird, reagierte die Siemens-Aktie enttäuscht. Warum das so ist, erklärt der Münchner Büroleiter beim Handelsblatt, Axel Höpner, im Gespräch.
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Außerdem: Der Wechselkurs des Euro gegenüber Währungen wie dem US-Dollar ist aktuell stark. Was für Verbraucher eine gute Nachricht ist, stellt für deutsche Unternehmen zunehmend ein Problem dar. Für weniger Euro gibt es mehr Dollar, was bedeutet, dass exportorientierte Unternehmen beim Verkauf ihrer Waren im Ausland weniger verdienen. Der Handelsblatt-Teamleiter für Industrie, Bert Fröndhoff, erklärt im Gespräch mit Handelsblatt-Mitarbeiterin Marie Boms, wie dieser Währungseffekt entsteht, welche Schäden daraus für die Unternehmensbilanzen resultieren und welche Entwicklungen zu erwarten sind.
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Moderiert von Nele Dohmen
Produziert von Johannes Grote
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