
ASML: Kursplus von 40 Prozent, doch das Geschäft stockt / Wie das Klumpenrisiko bei Anleihe-ETFs sinkt
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Der niederländische Chipmaschinenbauer ASML ist derzeit das wertvollste Unternehmen Europas – und gilt als großer Profiteur des KI-Booms. Binnen eines Monats ist der Aktienkurs um rund 40 Prozent gestiegen. Doch die jüngsten Quartalszahlen offenbaren ein schrumpfendes Geschäft und ein Management, das vorsichtig in die Zukunft blickt.
„Es ist ein sehr komplexes Bild, das ASML heute gezeichnet hat“, sagt Tech-Reporter Joachim Hofer im Podcast. Umsatz und Auftragseingang würden unterschiedlich bewertet: Während die Bestellungen leicht über den Erwartungen liegen, hinke der Umsatz etwas hinterher. Anleger reagierten aber dennoch gelassen – die Aktie blieb im Plus. Hofer betont, ASMLs technologische Alleinstellung sei weiterhin einzigartig. Doch die Abhängigkeit von wenigen Großkunden und der politische Druck – insbesondere durch US-Sanktionen gegen China – machten das Geschäft unberechenbar. Für das kommende Jahr rechne er nicht mit starkem Wachstum, wohl aber mit Stabilität. Bleibt also die Frage: Wird ASML seinen Spitzenplatz behaupten können, wenn der KI-Boom abflaut?
Zum Artikel: Europas wertvollster Konzern ASML fürchtet schwaches Jahr 2026
Außerdem: Anleihe-ETFs gelten als breit gestreut – doch wer sie kauft, „investiert automatisch viel in Länder mit besonders großen Schuldenbergen“, sagt Finanzredakteur Martin Müller im Podcast. So könne ein ungewolltes Klumpenrisiko entstehen. Wie stark Anleger davon betroffen sein können und wie sich dagegensteuern lässt, hören Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Today.
Zum Artikel: Klumpenrisiko durch Anleihe-ETF – was Anleger tun können
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Johannes Grote
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