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Zwei Jahre Haft für „Wunderwuzzi“ René Benko – Niederlage für die Staatsanwaltschaft?

October 19
41 mins

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Der österreichische Immobilieninvestor René Benko muss für zwei Jahre ins Gefängnis, weil er 300.000 Euro seiner Mutter geschenkt hat, anstatt sie seinen Gläubigern zu geben. Es wirke, als habe Benko versucht, das Geld beiseitezuschaffen, sagte die Vorsitzende Richterin vergangenen Mittwoch bei der Urteilsverkündung. Benko hat mit der Signa-Gruppe einen der größten Handels- und Immobilienkonzerne Europas aufgebaut. 2023 folgte die Milliarden-Pleite.

Jetzt will die österreichische Justiz ihn für mutmaßliche Straftaten zur Rechenschaft ziehen. Das Landesgericht Innsbruck verhandelte nur zwei Tage. Am Ende fiel das Urteil milder aus als gedacht: Die Staatsanwaltschaft hatte ihn in zwei Punkten angeklagt, schuldig gesprochen wurde er nur in einem. Benko hatten bis zu zehn Jahre Haft gedroht. Am Ende fehlte genau ein Cent und Benko hätte eine deutlich höhere Strafe erwartet.

Lars-Marten Nagel aus dem Handelsblatt-Investigativ-Team war bei der Verhandlung vor Ort. Im Podcast spricht er darüber, warum Benko glimpflich davongekommen sein dürfte – und was das für die Aufarbeitung der Milliarden-Pleite seiner Signa-Gruppe bedeutet.

René Benko zu zwei Jahren Haft verurteilt

Moderiert von Solveig Gode

Produziert von Migo Fecke

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