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Episode Description
Du wolltest doch nur kurz aufs Smartphone schauen, um zu gucken, ob es regnet. Aber dann, pling, kommt eine Eilmeldung aufs Smartphone, und noch bevor du sie zu Ende gelesen hast, schreibt dir ein Freund auf WhatsApp, und kaum hast du ihm geantwortet, öffnest du die Arbeits-E-Mails. Plötzlich ist es 17 Minuten später, du bist gestresst und weißt immer noch nicht, wie das Wetter wird.
Im Internet finden sich zwar Dutzende Tipps, wie man sich weniger vom Handy treiben lässt. Aber meist sind sie so pauschal, dass man im Alltag nur an ihnen scheitern kann: Digital Detox machen, Dumbphone kaufen, Bildschirm auf Schwarz-Weiß stellen.
Lisa Hegemann und Rose Tremlett, die Co-Moderatorinnen des ZEIT-Optimierungspodcasts "Geht da noch was?", haben sich deshalb etwas anderes überlegt: eine Anleitung, mit der du lernst, was dich eigentlich an deinem eigenen Verhalten stört – und was dir in welcher Situation hilft.
Die Soziologin Lisa Waldenburger hat jahrelang zu digitalem Stress geforscht und erklärt als Expertin in der Folge, welche Generationenunterschiede sie bei der Smartphonenutzung bemerkt hat, warum es sich bei Smartphonestress um kein individuelles Problem handelt – und wie man die Technik nutzen kann, um weniger Technik zu verwenden.
Im ZEIT-Podcast "Geht da noch was?" suchen Rose Tremlett und Lisa Hegemann Tipps für ein leichteres und entspannteres Leben und sprechen dafür mit Vorbildern und Expertinnen. Jeden zweiten Montag erscheint eine neue Folge.
Schreibt uns mit Themenvorschlägen an: gehtdanochwas@zeit.de.
Weiterführende Links:- Die Soziologin Lisa Waldenburger hat in einer Langzeitstudie untersucht, was zu digitalem Stress führt und wie Menschen ihm begegnen: "Digitaler Stress und die neuen Praktiken der Grenzziehung" (Publizistik: Waldenburger, Wimmer, 2025)
- Waldenburger hat ihre Doktorarbeit zu der Frage geschrieben, ob wir auch im Digitalen schöne Erlebnisse erfahren können: "Resonanz und Entfremdung auf Facebook: Möglichkeiten und Voraussetzungen digitaler Weltbeziehungen"
- Warum soziale Medien nicht wie Zigaretten sind, erklärt das US-Magazin "Atlantic" hier: "Instagram Is Not a Cigarette"
- Diese "Geht da noch was?"-Folge erklärt, warum Smartphones und soziale Medien so einen Sog entwickeln: "Wie Sie es schaffen, weniger Zeit am Handy zu verbringen"
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