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Episode Description
Wir glauben kaum, dass wir diese Zeilen wirklich schreiben: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2 ist fertig! Nach Jahren in der Entwicklungshölle hat es der Nachfolger des Kult-Klassikers tatsächlich auf unsere Festplatten geschafft und stellt uns direkt vor eine fürchterliche Frage: Kann eine gute Story Geschichte die Sünden eines spielerisch enttäuschenden und oft seelenlosen Gerüsts aufwiegen?
Das klingt doch nach einer Steilvorlage für eine Diskussion - deshalb quetscht Fritz im Talk gleich zwei Bloodlines-2-Spieler aus: Unseren GameStar-Tester André Baumgartner und Bloodlines-Verehrer Micha, der den zweiten Teil ebenfalls schon durchgespielt hat.
Moment, zweiter Teil? Damit wären wir schon beim Knackpunkt: In Sachen Fortsetzung macht Bloodlines 2 eine ähnlich gute Figur wie Dracula beim Sonnenbaden. Das Rollenspiel? Maximal dünnblütig. Die Lösungswege? Kampf, Kampf, Kampf. Die Nebenquests? Buchstäblich eine Frechheit. Troika Games rotiert im Studiograb.
Dass André und Micha Bloodlines 2 dennoch gerne durchgespielt haben, liegt an einer - angesichts der Entwicklungsturbulenzen durchaus unerwarteten - Stärke: der Story! Die klasse geschriebene Vampir-Detektivgeschichte rund um den herausragend (aber nur auf Englisch) vertonten Ermittler Fabien gehört zum besten, was wir in letzter Zeit erleben durften. Okay, Clair Obscur mal ausgenommen und abgesehen von ein paar Dingen, die uns am Ende gestört haben.
Was das unterm Strich für das Spiel heißt, und was The Chinese Room aus der undankbaren Aufgabe des Fertig-Entwickelns gemacht hat, hört ihr im Podcast.
