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Nina: Windelfetisch und was das mit „normalen“ Beziehungen zu tun hat

September 25
1 hr

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Episode Description

Ein erwachsener Mann trägt aus freien Stücken Windeln, geht damit bewusst in die Öffentlichkeit, um bloßgestellt zu werden: Ist das nicht krank?! Domina Nina Workhard lädt uns ein, genauer hinzuschauen. Sie sagt: Männer in traditionellen Beziehungen erwarten oft automatisch von ihren Frauen, „gepampert“ zu werden. Gemeint ist: Care-Arbeit und Beziehungsmanagement bleiben vermehrt an den Frauen hängen. Nina nimmt uns mit auf eine Session mit ihrem Sklaven Marvin. Der liebt es, als Frau gestylt, Windeln anzuziehen und die auch zu füllen! Die Herrin führt Marvin, der in die Rolle eines Kindes schlüpft, auf einen Jahrmarkt und umsorgt ihn komplett. Marvin lebt auf diese Art seine kindliche Seite aus und kann jegliche Verantwortung abgeben. Obwohl es teilweise entwürdigend scheint, bezahlt er viel Geld für das extreme Szenario und erlebt dadurch eine große Befreiung. Nina zwingt Maximilian und Roman über Ablehnung und Ekel hinauszugehen und sich mit den tieferen Bedürfnissen hinter dem Rollenspiel auseinanderzusetzen. Sie diskutieren über ihre eigenen unbewussten Erwartungen an ihre Partnerinnen, die Rolle von Geld und die absolute Wichtigkeit des beiderseitigen Einverständnisses. Nina würde es ablehnen, in ihrer persönlichen Beziehung Geliebte, Therapeutin, Putzfrau, Sekretärin und mehr zu sein. Aus der Perspektive der Domina erscheint ihr der Windelfetisch kaum kränker, als manche unbewussten Beziehungsmuster. Die Parallele wird mit dieser Folge vielleicht verständlicher: Was im Spiel die Windel ist, ist im echten Leben der mentale Rucksack, der einer Frau oft ungefragt umgeschnallt wird. Schreibt uns unter gjh@swr3.de. Podcasttipp: „Hateland
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